1915 / 232 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Oct 1915 18:00:01 GMT) scan diff

bI“ 8 8

eagungen zu Käufen. Namentlich industrielle Spezialpapfere waren weiter bevorzugt und wurden zu anziehenden Kursen umgesetzt. winnmitnahmen führten im weiteren Verlaufe zu erheblichen b⸗ schwächungen, doch trat unter Führung von Stahlwerten späterhin 8— Im Schlußverkehr war die

Simmung nicht einbeitlich. Eisenbahnaktien waren vorwiegend vum Bruchteile eines Dollars im Kurse niedriger.

wieder eine teilweise Erholung ein.

Ge⸗

Auch Industriepapiere

konnten ihren gestrigen Kursstand nicht behaupten. Bethlebem Steel⸗ . 8

Aktien verloren 2, General Electric⸗Shares 1 ½ und Stahltrustaktien b ollar. Behauptet. t Durchschn.⸗Zinsrate 2, Geld auf 24 Std. letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,68,50, Cable Transfers 4,72,50, Wechsel auf auf Sicht 5,80, Wechsel auf Berlin auf Sicht 83 ⅞,

ullion 49 ⅛, 3 % Northern Pacific Bonds —,—, Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa F6 103 ¾⅞, Baltimore

Tendenz für Geld:

and Ohio 88 ½, Canadian Pacific 161, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 86 ½, Illinois Central 105,

1. Untersuchungssachen. 2. Auf 3. Ve Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

Denver u. Rio Grande 8, Louisville u. Nashville 120,

sgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Geld auf 24 Std.

Silber

4 % Ver. Staat.

Chesapeake u. Ohio 50 8,

New York] 64 f.

Aktiengesellschaften.

Central 96 ⅞, Norfolk u. Western 11 153 ½, Southern Pacisic 93 ½, Mining 72 ¾, United States

Rio de Janeiro, 28. September. London 12 /22.

Kursberichte von auswärtigen Ware

London, 28. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 71. een. 29. September. (W. T ondon

ffentlich

(W. T. B.)

„28. September. (W. T. B.)

der heutigen Auktion war die Tendenz stetig, für geringe Sorten schwach. Von 8473 angebotenen Ballen wurden 1000 Ballen zurück⸗

gezogen. 3 Glazgow, 28. September. (W. T. B.) Roheisen für Kasse

4, Pennsylvania 113 ¼½, Reading Union Pacific 132 ½, Anaconda Steel Corporation 78 ½, do pref. 114 ½.

nmärkten.

B.) Kupfer prompt 71 ½. Wollauktion. An

er Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Copper Kasse 64 sh. 8 d.

Wechsel auf

Bankausweise.

Glasgow, 29. September. (W. T. B.) Roheisen per

do. für Mai —,—, do. r 9 Spring⸗Wheat clears (neu) 4,70, Getreidefracht nach Liverpool 16, Kaffee Rio Nr. 7 loko 6 ¾, do. für Dezember 6,05, do. für Januar 6,09, do. für März 6,16, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 33,25.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ew York 7,50, do.

rime Western 8,70, do. Rohe u. Brothers 9,45, Zucker Zentrifugal ,89, Weizen für September 112 ½, do. für

101 ⅛½,

De. er 112 Mebl

Winter Nr. 2

hard 121,

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rech 8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

tsanwälten.

——

0 Untersuchungssachen.

[41954] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kanonier Greis Nielsen Guldberg, geboren am 27. September 1886 in Arnum (Schleswig), von Beruf Bäcker in Arnum, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militär⸗ behörde abzuliefern sowie von der Er⸗ greifung hierher Nachricht zu geben.

Im Felde, den 26. September 1915. Kgt. Gericht der 111. Infanteriedivision.

Beschreibung: Größe: 1 m 70 cm. Gestalt: gedrungen, etwas nach vorn gebückt. Haare: blond. Bart: kleiner blonder Schnurrbart. Nase und Mund: gewöhnlich. Gesicht: voll, rund. Beine: etwas O. Beine. ““

[41925] Steckbrief. öu““ Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen § 9b des Ges. v 4. 6 1851), begangen in Trebin, Kreis Bublitz, im Jahre 1915, am 22. September 1915 verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R. 916/15 sofort Mitteilung zu machen. Personbeschreibung:

I. Familienname: Czäikowski. Nor⸗ name: Adam, Stand und Gewerbe: Arbeiter, anscheinendes Alter: 25 Jahr⸗, letzter Aufentbalt: Trebin, Kreis Bublitz, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe: mirtelgroß, Bestalt: untersetzt Haar: ganz hellblond, Bart: kleiner Schnurrbart und hellblond, Gesicht: Fülle, Stirn: hoch, Augen: blau, Augenbrauen: bogenförmig, Nase: groß, dick, Ohren: mittelgroß, ab⸗ stehend, Mund mittelaroß, aufgeworfene Lippen, Zähne: vollständig, Kinn: breit, Grübchen, Sprache: russ.⸗polnisch und gebrochen deutsch, Bekleidung: schwarzer Jackettanzug und Hut.

II. Familienname: Kotschaky, Vor⸗ name: Benedick, Stand und Gewerbe: Arbeiter und Melker, anscheinendes Alter: 24 Jahre alt, letzter Aufenthalt: Trebin, Kreis Heürig, jetziger Aufenthalt: unbe⸗ kannt. Größe: mittelgroß, Gestalt: schlark, Hꝛare: Fülle, Bart: kleiner dunkler Schnurrbart, Gesicht: klein, Stirn: hoch, Augen; blau, Augenbrauen: zu⸗ kammeng⸗wachsen, Nase: klein, Ohren: klein, abstehend, Mund: klein, dünne Lippen, Zähne: vollständig, Kinn: spitz, Sprache: russ.⸗ polnisch, helle Stimme, Bekleidung: brauner Jackettanzug und Hut.

III Fumilienname: Kotzewa, Vor⸗ name: Stefan, Stand und Gewerbe: Arbeiter, geboren am 23. Dezember 1892 zu Zewzesze, Kreis Radomsk, Russ.⸗Polen, letzter Aufenthalt: Trebin, Kreis Bublitz, jetziger (vermuteter) Aufenthalt: Brom⸗ berg, Größe: mittel, Gestalt: untensetzt, Haare: Fülle, Bart: keinen, Gesicht: Pockennarben im ganzen Gesicht, Stirn: hoch, Augen: dunkelbraun, Nase: groß, dick, breit, Ohren: mittel, abstehend, Mund: mittel, aufgeworfene Lippen, Zähne vollständig, Kinn: breit, Hände und Füße: groß, Sprache: spricht ziemlich gut deutsch, Bekleidung: brauner Jackett⸗ anzug und Mütze.

IV. Familienname: Sawitzki. Vor⸗ name: Johann, Stand und Gewerbe: Arbeiter, geboren am 25. März 1891 zu Minsk, Rußland, Iee Aufenthalt: Trebin, Kreis Bublitz, jetziger Aufenthalt (vermuteter): Bromberg, Größe: mittel, Gestalt: schlank, Haare Fülle, Bart: kleiner Schnurebart, schwarz, Gesicht: Fülle, Stirn: hoch, Augen: dunkelbraun, Augenbrauen: bogenförmig. Obren: mittel, Mund: mittel, dünne Lippen, Zähne: voll⸗ ständig, Kinn: spitz, Sprache: russ.⸗polnisch, sehr gebrochen deutsch, Bekleidung: grauer Zackettanzug und Hut.

SWeettin, den 22. September 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[41924] Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergeben gegen § 9 b des Ges. v. 4. 6. 1851) begangen in Hepdenhof bei Cartlow, Kreis Demmin, am 4. Juli 1915, am 17. Sep⸗ tember 1915 verhängt. Es wird ersucht, dieserben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgrfänonis abzultefern sowie zu den biesigen Akten I E. R. 930 a/15 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung:

I. Familienname: Bartosiak, Vor⸗ name: Andrzeiji, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 20 Jahre, aus Suchodol, Kreis Sochaczavo, Russ. Polen, letzter Aufenthalt: Heydenhof bei Cartlow, Kreis Demmin, jetziger Aufent⸗ halt: unbekannt, Größe: groß, Haare: blond, Gesicht: oval, Augen: blau.

II. Familienname: Wisniewski, Vor⸗ name: Josef, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 26 Jahre, aus Poniatowo, Kreis Sierpe, Russ. Pelar. letzter Aufenthalt: Heydenhof bei Cartlow, Kreis Demmin, jetziger Aufent⸗ halt: unbekannt, Größe: mittel, Haare: dunkel, Gesicht: oval, Augen: braun.

Stettin, den 23. September 1915.

Kriegsgericht des Krieaszustandes.

[41923] Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen § 9 b des Ges. v. 4. 6. 1851), be⸗ gangen in Cadow, Kreis Demmin, am 4. oder 5. September 1915, am 24. Sep⸗ tember 1915 verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten I E. R. 988/15 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung:

I. Familienname: Druszka, Vorname: Josef, Stand und Gewerbe: Arbeiter, anscheinendes Alter: 27 Jahre, aus Sar⸗ nowo, Kreis Mlawa, Russ. Polen, letzter Aufenthalt: Cadow, Kreis Demmin, jetziger Auf nthalt: unbekannt, Größe: mittel, Haare blond, Gesicht oval, Augen: blau.

1I. Familtenname: Kaminski, Vor⸗ name: Wladylaw, Stand und Gewerbe: Arbeiter, anscheinendes Alter: 18 Jahre, aus Nowawies, Kreis Mlawa, Russ. Polen, letzter Aufenthalt: Cadow, Kre’s Hemmin, jetziger Aufenthalt: unb kannt, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: oval, Augen blau.

name: Antoni, Stand Arbeiter, ansch inendes Alter: 21 Jabre, aus Zalicwa⸗Glinkt, Kreis Sierpe, Russ. Polen, letzter Aufenthalt: Cadow, Kreis Demmin, jetziger Arfenthalt: unbekannt, Größe mittel, Haare: blond, Gesicht: oval, Augen: blau. Stettin, den 24. Sevptember 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[41955] Verfügung.

Der am 258./7. 15 erlassene Steckbrief gegen den am 26./4 80 in Emmerich geb Heinrich Kästner wird hiermit zurück. genommen

E. H. O., 27 /9. 15.

Gericht der Mob Etappenkommandantur 8 2/X¼III. Etayppeninspektion 5.

8 Der Gerichtsherr:

8 Frbr. von Gemmingen, Oberst u. Kommandant.

[41958] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Camill Karl Burtz, bei der 7. Kompagnie Infanterieregiments Nr 113, geboren am 19. Februar 1893 in Pfirt (Elsaß Lothringen), wegen Fahnenfluct im Felde, wird auf Grͤund der §§ 69 ff M.⸗St. G.B. sowie der §§ 356, 360 M. St.⸗G⸗O. der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Gericht beim Generalkommando XIV. Armeekorps.

[41957] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Paul Schamberger bei der 11. Kompagnie 5. Bad. Infanterieregi⸗ ments Nr. 113, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff M.⸗St⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

K. H.⸗Qu, den 24. September 1915. Königliches Gericht beim Generalkommando

des XIV. Armeekorps.

41932] Fahnenfluchtserklä cung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 7. I. 1877 in Stuppach (O.⸗A Mergentheim) geborenen, zuletzt in Nur⸗ lingen (Kanton Zürich) wohnhaften Land⸗ wehrmann Herrmann, Michael, von der

11. Komp. des Landw.⸗Inft.⸗Regts. Nr. 110,

III. Familienname: Konopacki, Vor⸗ und Gewerbe: 191

wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. 82 v.⸗St.⸗Qu., den 11./14. September 1915.

Gericht der 8. Landwehrdivision. Der Gerichtsherr: Dr. Jahn, von Bodungen. Kdriegsgerichtsrat.

[41926] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Robert Wenzel, I1I. Ersatz⸗ bataillon Köntgs⸗Inf.⸗Regts. Nr. 145, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der

§é§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗

ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Dortmund, den 29. September 1915. Königliches Gericht d. Landw.⸗Inspektion Dortmund.

[41927] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten d. Ldw. I Friedrich Gbbecke, Bezirkskommando Göttingen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Geund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Hannover, den 28. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[41931] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Militärpflichtigen Eugen Engel, geboren am 13. November 1892 in Balbronn, Kreis Molsheim, zuletzt wohnhaft in Bal⸗ bronn, wegen Fahnenflucht und Kriegs⸗ verrats, wird in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St⸗G.⸗B., 88, 93 R.⸗St., G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗ H.⸗O. der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt vees züe⸗ i. Els., den 9. September

Gericht der Landwehrinspektion.

[41162] Fahneufluchtgerklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Militärpflichtigen Pofef Emil Wernert, Bäcker, geboren am 8. Januar 1884 zu Niederhaslach, Kreis Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,

2) den Landweh mann II Peter Emil Evclos, Steinbrecher, geboren am 28. Mat 1877 zu Champenay, Kreis Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,

zu 1 u. 2 durch Beschluß vom 15. Sep⸗ tember,

wegen Fahnenflucht, werden in Gemäß⸗ heit der §§ 69 ff. des Mil.⸗St.⸗G.B. sowie der §§ 356, 360 der Mil.⸗St.⸗ G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.

Straßburg, den 15. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[41956] Beschluß.

Nachdem die Untersuchung wegen Landes⸗ verrats gegen den am 14. März 1899 in Sundhausen geborenen und zuletzt dort wohnhaft gewesenen, z. Zt. bet einem französischen Infanterieregiment in Chau⸗ mont dienenden Heinrich Gerber eröffnet ist, wird in Gemäßheit des § 93 St.⸗ G B und des § 10 des Gesetzes über den Be⸗ lagerungszustand vom 4./6. 51 das Ver⸗ mögen, welches der Beschuldigte besitzt oder welches ihm später anfällt, mit Be⸗ schlag belegt.

Straßburg, den 16. September 1915.

Das außerordentliche Kriegsgericht.

[41928] Fahnenfluchteerklärung.

In der Untersuchungsache gegen

1) den Ersatzreservisten Wilhelm Schmauder, geb. 13. 5. 85 in Büchel⸗ berg (Württemberg), zuletzt Präparator in Straßbug (Beschluß v. 24. Sept. 15),

2) den Landwehrmann II Heinrich Marg, geb 2. 9 76 in Biesheim, Kreis Colmar, zuletzt Kaufmann in Straßburg i. Els. (Beschluß v. 24. Sept. 15),

3) den Musketier der Landw. I Karl Verdun, Fuhrmann, geb. 7. 1. 82 zu St. Kreut, Kreis Rappoltsweiler, zuletzt daselbst wohnhaft,

4) den Kanonier d. Landw. Johann Baptist Haufer, geb. 4. 3. 79 in Colmar, zuletzt Kurtscher daselbst,

5) Ersatzreservisten Josef Meyer, geb.

28. 3 87 in Mutzenhausen, zuletzt Maurer daselbst,

6) den Militärpflichtigen Albert Mühl, geb. 14. 9. 93 in Straßburg, zuletzt Zög⸗ ling in der Besserungsanstalt in Hagenau (3, 4, 5, 6 Beschluß vom 25. Sept. 15),

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie des § 356 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung die Beschuldigten für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Straßburg, den 24./25. Sept. 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[41930] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeve rfügung.

In der Untersuchunggsache gegen

1) den Untfft. d. Landw. I Ludwig Schoch, geb. 21. 5. 82 in Straßburg⸗ Kronenburg, zuletzt Zahnarzt in Saarburg,

2) den Lanosturmpflichtigen Josef Issele, geb. 12. 1. 97,in Laach, Krs. Schlettstadt, Student der Theologie, zu⸗ letzt in St. Blaise wohnhaft,

3) den Ersatzreservisten Karl Josef Dodin, geb. 1. 3. 81 in Colmar, zuletzt Schreiber daselbst,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung, die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deut⸗ schen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Straßburg, den 25. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[41929] Fahnensluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Alois Wolff, Schiffsknecht, geboren am 28. August 86 in Wanzenau, Kreis Straßburg Land, zuletzt wohnhaft in Wanzenau, wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, wird in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R.⸗St.⸗G.⸗B., § 356 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt

Straßburg i. Els. den 25. Sept. 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[41933]

Die Fahnenfluchtserklärung vom 30.4. 15 III 884 gegen Sanitätssoldat Karl Wil⸗ helm Walch l. Artl.⸗Mun.⸗Kol. wird aufgehoben.

Div. St. Qu., den 25. September 1915

Gericht der 7. (K. W.) Landwehrd ivision. III 2499

[41959] b

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Josef Sömgerath aus dem Landwehrbezirk I Essen, geboren am 20. De⸗ zember 1888, wird die von dem Köntglichen Gericht der 14. Division in Düsseldorf am 23. Dezember 1909 angeordnete Fahnen⸗ fluchtserklärung hiermit aufgehoben.

Essen, den 13. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

2) Anfgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. derl.

893] Zwangsversteigerung 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 21 Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berltn Oranienburgerstraße 51 und Friedrich⸗ straße 113 a, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 42 Blatt Nr. 2592 (eingetragene Eigentümerin am 6. Sep⸗ tember 1915, dem Tage der Eintragung des ee Frau Luise Ravpel, geb. Cronheim, verwitwet gewesene Nitzschke, in Berlin⸗Schöneberg) eingetragene Grundstück: Vordereckwohn⸗ und Geschaͤfts⸗ haus mit unterkellertem Hof und Lichthof, in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesen Nutzungswert 44 280 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 4197 Berlin, den 21. September 1915 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mttte. Abteilung 85. 85. K. 115. 15/4

[15238] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwongsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermedorf Band 24 Blatt Nr. 731 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Gutsbesitzers Werner Bövpli in Höngg. bei Zürich eingetragene Grundstück am 15. Oktober 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,

an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer

Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf belegene Grundstück ent⸗ hält eine Holzung an der Bismarckstraße und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 2187/194 ꝛc. von 8 a 94 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 865 mit einem jährlichen Nutzungswert von 0,11 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 12. August 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 18. Mai 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[28556] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Martin Berlin⸗Reinickendorf, Seebad 6, hat als Pfleger für den Nachlaß der am 28. März 1913 verstorbenen, zuletzt in Berlin, Freienwalderstr. 22, wohnhaft gewesenen unverehelichten Albertine Panten das Aufgebot der nachbezeichneten Schuldver⸗ schreibungen Preußischer konsolidierter Siaatsanleithen beantragt: a. Lit. D Nr. 237 335 der 3 ½ (vorm. 4) % tgen Anlethe von 1882, über 500 ℳ,

b. Lr. F Nrn. 292 847, 318 870 und 326 516 der 3 ½ (vorm. 4) % igen Anleihe von 1884, über je 200 ℳ, c. Lit. H Nrn. 65 496, 71 083 und 95 170 der 3 ½ (vorm. 4) %K igen Anleihe von 1884, über je 150 ℳ,

d. Lit. E Nr. 1 008 146 der 3 ½ (vorm. 4) % igen Anleihe von 1885, über 300 ℳ,

e. Lit. F Nr. 96 848 der 3 ½ % igen Anleihe von 1889, über 200 ℳ,

f. Lit. F Nrn. 178 391 und 199 564 der 3 ½ % igen Anleihe von 1890, über je 200 ℳ.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1916, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Siockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Zugleich wird der Ausstellerin, der Königlich Preußischen Schuldenverwaltung in Berlin, verboten, an den Inhaber der vorbezeichneten Schuldverschreibungen eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben; auf den gesetzlichen Vertreter des oben bezeichneten Nachlasses bezw. die legitimierten Erben der Albertine Panten findet dieses Verbot keine Anwendung.

Berlin, den 12. Juli 1915.

Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154. [3422] Aufgebot von Inhaberaktien.

Der Kaufmann Karl Haenert in Halle g. S. hat das Aufgebot der auf den In⸗ haber lautenden Aktien Nr. 701 935 der Löö1“X“ Fr. Hensel & Haenert in Halle a. S., lautend je über 1000 ℳ, welche im Dezember 1914 in Halle a. S. verloren gegangen sein sollen, beantragt. Der Inhaber dieser Aktien wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Poststraße 13, Zimmer 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Halle a. S., den 9. April 1915.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 7.

[34812]

1) Der Rechtsanwalt Dr. Max Ronniger in Leipzig als Pfleger für diejenigen, die Erben des am 24. März 1914 verstorbenen Ratssekretärs Karl Reimund Eugen Zschörner in Leipzig werden,

2) der Hauptmann a. D. Friedrich Georg Jese in Altenburg,

haben das Aufgebot

zu 1 des Sparbuchs Nr. 125 der Dar⸗ lehns⸗ und Sparkasse des Vereins Leipziger Gemeindebeamten auf den Namen Eugen Zschörner und über 57 85 lautend,

zu 2 des Pfandbriefs der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt in Leipzig Ser. IX. A Nr. 7412 über 500 vom Jahre 1885

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 13. März 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Peterssteinweg 8, part, Zimmer 51, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Leipzig, den 23. Juni 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. I. 16.

Amsterdam, 30 September. (W. T. B.) Java⸗Kafsee stetig, loko 50. Santos⸗Kaffee für September 46 ⅜, für De⸗ 4 zember 46 ¼, für März 44 ¼. Amsterdam, 30. September. (W. T. B.) Oele notizlos. New York, 29. September. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 11,90, do. für September —,—, do. für Oktober 11,60, do. sir Dezember 11,97, New Orleans do. loko middling 11,75, Petroleum efined (in Cases) 9,75, do. Standard white in in Tanks 4,00, do. Credit Balances at Oil City seng Schmalz

widrigenfalls die Kaftlos⸗

gestellte Hinterlegungsschein uͤber die auf Nircher, Mas

[40597] 8 s G. m. b. H, vertreten durch ihren

Rechtsanwälte Dr.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert spätestens in dem auf den vierten April

8

8

Hinterlegungsscheinaufgebot. er von uns am 24. Januar 1913 aus⸗

verrn Joseph Peter Daniel iinnenmeister in Montigny, lautende Versicherungspolice Nr. 314 051 ist in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 10 der Allgemeinen Versicherungs⸗

hedingungen mit dem Bemerken bekannt

emacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer . st von 3 Monaten nach dem letzten Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt und an Stelle desselben ein neuer ausge⸗ fertigt werden wird.

Berlin, den 29. September 1915. Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft. Die Direktion.

den Namen des

[41895] . 28 Der Versicherungsschein II 49 434 über 1500,— Versicherungssumme, auf das des Herrn Albert Hoffmann, itzer in Meschkau, lautene, ist handen gekommen. Alle Per⸗ nen, welche Ansprüche aus dieser Ver⸗ sccherung zu haben glauben, werden hier⸗ durch aufgefordert, sie innerhalb 2 Mo⸗ nate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Hannover, den 29. September 1915. Deutsche Militärdienst⸗Versicherung Zweigniederlassung Hannover er Berlinischen Lebeus⸗Versicherungs⸗ 8 Gesellschaft.

Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Friedrich Baldzun, Gastwirts in Magdeburg, wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗ Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf den Namen des Antragstellers am 6. Juni 1915 ausgestellten Versorgungs kassen⸗Versicherungsscheins Nr. 520 526 hiemit aufgefordert, den bezeichneten Versicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Erschemens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schem für kraftlos erklärt wird.

Stutigart, den 24. September 1915

Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗

Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum.

[19947]

Das Amtsgericht Bremen hat am 14. Juni 1914 das folgende Aufaebot erlassen: „Auf Antrag des Arbeiters Wenzel Zeisberg, wohnhaft in Bremen, Nord straße 220 I, als Vormund der am 14. Juni 1898 geborenen Anna Dittrich, wird der unbekannte Inhaber des am 29. März 1910 mit einer Einlage von 201,30 auf den Namen Anna Dittrich er. öffneten und gegenwärtig ein Guthaben von 237,05 nachweisenden Einlegebuches Nr. 211 692 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 23. Dezember 1915, Nachmittags 5 Uhr, an⸗ beraumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, statrfindenden Aufgebots termine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“

Bremen, den 16. Juni 1915.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.

[41972]

[15843]

Das Amtsgericht Bremen hat am 18 Mai 1915 das folgende Aufgebot er⸗ assen:

„Auf Antrag der Handelsgesellschaft in Firma M. Neufeld & Co. in Berlin Dorotbeenstr. 43, wird der unbekannte Inhaber der nachstehend bezeichneten Kon⸗ nossemente über 62 500 Pud Gerste, welche die Antragstellerin, die ihre Zweianteder⸗ lassung in Genitschesk am Azoffschen Meer hat, dort in der Zeit vom 29. Jult bis 2. August 1914 auf den Dampfer „Pata⸗ gonia“ nach der Weser verladen hat, Nr. 37, 38, 39 über je 6250 Pud, vom 29. Jult 1914; Nr. 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50 über je 6250 Pud, ausgestellt in der Zeit vom 29 Juli bis 2. August 1914, hiermit aufgefordert, die bezeichneten Urkunden unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselben spätestens in dem biermit auf Donnerstag, den 17 Februar 1916,

Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amts⸗†

gerichte, im Gerichtshause hierselbst, I. Ober⸗ geschoß, Zimmer Nr. 79, anberaumten ufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.“ Bremen, den 31. Mai 1915. 1“ Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.

Die Cöln⸗Rodenkirchener Wellpappen

eschäfts ührer Kaufmann Robert Meyer in Cöln⸗Rodenkirchen, vertreten durch die Frank 1 und Aug. Nitzge in Cöln, hat das Aufgebot des angeblich verbrannten, am 2. Juli 1915 fällig gewesenen Wechsels, d. d Adlershof b. Berlin, den 2. April 1915, über 50 ℳ, der von A. Wastrach ausgestellt, auf Oscar Thiel in Adlerehof gezogen und von diesem akzeptiert worden ist, beantragt

1916. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 35, an. beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und. die Urkunde vorzulegen,

*

[für tot zu erklären.

widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Cöpenick, den 25. August 1915. Königliches Amtsgericht. Moser.

[40361] Aufgebot.

Der Rentier Friedrich Boguhn in G. Spalienen, vertreten durch den Justiz⸗ rat Hassenstein in Ortelsburg, hat das Aufgebot folgender zwei Wechsel, welche bei dem Russeneinfall im November 1914 in Gr. Spalienen mit dem Gebäude, in welchem der Antragsteller wohnte und wo die Wechsel sich befanden, angeblich verbrannt sind, beantragt:

a. vom 21. Oktober 1913 über 150 ℳ,

fällig gewesen am 21. Oktober 1914, aus⸗ gestellt von dem Antraasteller, angenommen von dem Morgner Michael Pokorra in Gr. Spalienen, zahlbar an die Order des Antragstellers, „b. vom 3. Januar 1914 über 200 ℳ, fällig gewesen am 3. Januar 1915, an⸗ genommen von dem Morgner Michael Pokorra in Groß Spalienen, ausgestellt von dem Antragsteller und zahlbar an dessen Order.

Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 4. Januar 1916, 12 Uhr Mittags, Zimmer 10, seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wtird.

Ortelsburg, den 14. September 1915.

Königliches Amtsgericht.

[41896] Aufgebot.

Die Beteiligten an folgender bei dem Königl. Amtsgericht iu Danzig hinter⸗ legten Geldmasse nebst aufgelaufenen Hinterlegungszinsen:

600 und 149,99 Zinsen hinter⸗ legt von dem Justizrat Schulze in Danzig für den Hofbesitzer Johann Joost in Breitenfelde auf Grund des Attestes des Königl. Amtsgerichts XI in Danzig vom 9. Januar 1885 in der Joostschen Auf⸗ gebotssache VIII. F. 29/84 von Proyten⸗ felde Nr. 8, welcher Betrag mit je †¼ noch zusteht: a. Hofbesitzerin Wilhelmine Dau, geb Wunderlich, und den Erben ihres Mannes Jakob Dau, nämlich: 1) der Friedertke Penriette Dau, welche mit dem Hofbesitzer Johann Jacob Barwich in Ehe⸗ und Gütergemeinschaft lebt, 2) Johann Jatob Dau in Herzberg, 3) Eleonore Jakobine Dau, ebenda, 4) Auaustine Wil⸗ helmine Dau in Trutenau, 5) Hermann Jacob Dau, ebenda; b. Regine Florentine Henriette Wunderlich, verehelichte Gast⸗ wirt Rudolf Teßmer, in Waldschlößchen bei Elbing; c Krugpächter Friedrich Wil⸗ helm Wanderlich in Trutenau; d. Jo⸗ hanna Amalie Charlotte Wunderlich, ver⸗ ehelichte Gasthofbesitzer Johann Lebbe in Breitfelde,

werden auf Antrag des Königl. Amts⸗ gerichts Hinterlegungsstelle in Danzig aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neugarten 30, Zimmer 209, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte an dem hinterlegten Betrage anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Am prüchen gegen die Staatskasse ausgeschlossen werden.

Danzig, den 25. September 1915.

[41640]

Auf Anordnung des Herrn Justiz⸗ ministers wird gemäß § 36 des Hannov. Gesetzes vom 13. April 1836 bekannt ge⸗ macht, daß von dem Oberregierungsrata. D. Friedrich von Engelbrechten in Cassel durch Urkunde vom 8. Juli 1915 ein Famtlienfideikommiß (v. Engelbrechten⸗ sches Familien⸗Fideikommiß 1) ge⸗ stifiet ist, welches durch Allerhöchsten Erlaß vom 4. September 1915 landes⸗ herrlich genehmigt ist. Zu dem Fidei⸗ kommiß sind gewidmet: das im Kreise G onau (Hannover) belegene, im (Mund⸗ buch des Amtsgerichts in Elze von Gronau Blatt 4 verzeichnete Rittergut Gronau zur Gesamtgröße von 58 ha 08 a 83 qm, eine Forstgerechtigkeit, eine Fischerei⸗ gerechtigkeit in der Leine, Gemarkung Banteln, sämtliche Rechte aus einem Kali⸗ vertrage, betr. die Parzelle 6 Kartenblatt 5 von Eddinghausen und einige Familtenstücke.

Celle. den 24. September 1915.

Königliches Oberlandesgericht. I. Zwilsenat.

[41614] Aufgebot.

Der Kaufmann Stegfried Bender in Rybvik hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Händlersohn Josef Nowak, zuletzt in Hindenburg O. S., geboren am 3. August 1858 in Millowitz, Kreis Kosel, Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. April 1916,. Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgevotstermine zu melden, widrigenfalls die Todesertlärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gnadenfeld, den 17. September 1915.

Königliches Amtsgericht

[41615] Aufgebot. Der Gerichtsschöppe Franz Ortlepp in Friedrichroda hat als Abwesenheitepfleger des am 12 April 1836 in Gotha ge⸗ borenen Karl August Wühhelm Albert Erdmann, der im Jahre 1858 von Gotha nach Amerika ausgewandert und verschollen ist, beantragt, diesen für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufge⸗

1

fordert, sich spätestens n dem auf den 1

8 ee e hr. vor dem Herzog Amts⸗ gericht 7 in Gotha, Zimmer Nr. 19, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Gotha, den 25. September 1915. Herzogl. S. Amtsgericht. 7.

[41898] Aufgebot.

Der Landmann Johann Hinrich Frahm aus Tüttendorf bei Gettorf hat beantragt, die verschollene, am 5. April 1859 in Gettorf geborene Margaretha Elisabeth Bahr, uneheliche Tochter der Magd Maria Frahm, in Tüttendorf, zuletzt wohnhaft in Kiel, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 17. April 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Ringstraße Nr. 21, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Kiel, den 25. September 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

Der Fleischermeister Karl Pfestorf von Georgenthal hat in seiner Eigenschaft als Abwesenheuspfleger beantragt, den ver⸗ schollenen Brauer Paul Bauer, geboren am 20. März 1846 in Georgenthal, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. April 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Außgebots⸗

termine dem Gericht Anzeige zu machen. sch

Ohrdruf, den 23. September 1915. Herzogl. S. Amtsgericht. Abt. 3. 1 Kiesewetter. [41899)

[41900) Aufgebot.

Der Schneidermeister Otto Janert in Königsberg i. Pr. hat beantragt, den ver⸗ schollenen Bäckergesellen Richard Janert, geboren am 4. September 1868 in Rasten⸗ burg als Sohn des Antragstellers und seiner Ehefrau, Emma geb. Postel, der sich zulezt in Danzig aufgebalten hat, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Juni 1916, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Amtsgerichr Rastenburg, den 17. September 1915.

[41902] Aufgebot. Die Witwe Marie Müller, geb. Bromm⸗

ecker, in Königsberg hat beantragt, den 19

verschollenen Adolf Julius Brommecker, geboren am 9. Oktober 1852 zu Rastenburg als Sohn des Schmiedemeisters Julius Brommecker und selner Ehefrau Henriette geb. Seelewinter, zuletzt wohnhaft in Thorn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. April 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗

neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ sch

termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ scholenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Thorn, den 25. September 1915. Königliches Amtsgericht.

[41903] Aufgevot.

Der Rechtskonsulent Carl Boy in Barmen hat als gerichtlich bestellter Ver⸗ walter des Nachlasses des am 21. August 1914 in Barmen verstorbenen Metzger⸗ meisters Paul Flehinghaus in Barmen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Paul Flehing⸗ haus spätestens inh dem auf den 19. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 17, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abscheift beizufügen. Die Fechtaßete er welch · sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗

gebot nicht betroffen.

Barmen, den 23. September 1915. nigliches Amtegericht.

8

Aufgebot. Der Kaufmann Feß Hartwig in Berlin⸗ Wilmersdorf, Badenschestr. 15, hat als Nachlaßpfleger des am 13. Oktober 1914 verstorbenen Hauptmanns a. D. Egon Seyfried aus Berlin⸗Wilmersdorf das Aufgebotsverfahren zum Le-vne der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß spätestens in dem 8 den 14. De⸗ zember 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivilgerichts⸗ gebäude, am Amtsgerichtsplatz, Zimmer 19 I, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

9herlcheh heec. den 21. September

0. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[41905] Aufgebot. 8 Der Rentier Oskar Beversdorff in Berlin⸗Schmargendorf, Auguste⸗Viktoria⸗ straße 2, hat als Nachlaßpfleger des am 15. Juni 1914 in Schmargendorf ver⸗ storbenen Oberzahlmeisters a. D., Rech⸗ nungsrats Viktor Splettstoeßer das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ ließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Viktor Splett⸗ stoeßer spätestens in dem auf den 23. No⸗ vember 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivil⸗ gerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Uebers⸗ ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Süess e a Ba⸗ den 23. September

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[41906] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Erich Schneider in Berlin, Monbijouplatz 1, hat als Nachlaßpfleger des am 18. Juni 1914 auf der Reise verstorbenen Reisenden Samuel (Siegfried) Vogelsdorff das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ ließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Samuel (Sieg fried) Vogelsdorff spätestens in dem auf den 1. Februar 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivilgerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ gung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. den 23. September

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[41907] Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag

des Nachloßverwalters der verstorbenen 1915

Witwe Anna Maria Heyvmann, geb. Petersen, nämlich des Bureauvorstebers Wilhelm Julius Emil Herrmannsfeldt, Hasselbrookstraße 53, 1I, werden alle Nachlaß⸗ gläubiger der am 23. Dezember 1834 in Appen geborenen und in Hamburg am 16. März 1915 verstorbenen Anna Maria Heymann, geb. Petersen, des verstorbenen Privatmannes Hans Hinrich Heymann Winwe, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗

erichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße

r. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, späte⸗ stens aber in dem auf Freitag, den 26. November 1915, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgeboks⸗ termine, Stalbof, Kaiser Wilhelm⸗S Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den

Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, 8

Vermächtnissen und Auflagen berücksich. tigt zu werden, von den Erben nur inso. weit Befriedigung verlangen, als nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung

des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ 1

teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, kritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit haftet. Hamburg, den 16. September 1915.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[41908] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers Justizrats Dr. Karl Buhmann hier, Neu⸗ 16/II, ergeht an die Gläubiger des am 25. Juli 1915 in München ver⸗ storbenen pralt. Arztes Dr. Josef Wacker die Aufforderung, ihre Forderungen späte⸗ stens im Aufgebotstermine bei dem unter⸗ fertigten Gerichte anzumelden. Die An⸗ meldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzun vom Donnerstag, 16. Dezember 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 160/II im Justiz⸗ en Martiahilfsplatz 17 a, Aufgang 1, estimmt. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus

flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Unterlassung der An⸗ meldung hat für die Nachlaßgläubiger auch den Nachteil, daß jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil Teil der Verbindlichkeit aftet.

München, den 23. September 1915.

K. Amtsgericht München,

Vormundschafts⸗ und Nachlaßsachen.

[41909] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Großkopff in Osna⸗ brück hat als Verwalter des Nachlasses des am 3. Mai 1915 in Feindesland ver⸗ storbenen Maurermeisters August Franz H. Meyering, zuletzt wohnhafl in Haste, das Aufgebolsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Maurermeisters August Franz H. Meyering spätestens in dem auf den 25. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1 part., anberaumten Aufgebotskermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ sichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.

Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,

Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß seder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil

entsprechenden Teil der Verbindlichkett

haftet. 1 Osnabrück, den 23. September 1915. Königliches Amtsgericht. VI.

[41620] 8

Durch Ausschlußurteil vom 24. Sep⸗ tember 1915 ist der am 7. August 1871 in Neuland, Kreis Koöhdingen, geborene Schuhmacher Friedrich Eckhof für tot er⸗ klärt worden. Als Todestag wird der 31. Dezember 1914 festgestellt. Freiburg (Elbe), den 24. September

Königliches Amtsgericht.

[41685]

Durch Ausschlußurteil vom 23. Sep⸗ tember 1915 ist der am 11. April 1856 in Ziemtin geborene Arbeiter Ernst Lindner für tot erklärt worden. Als ist der 31. Dezember 1892 fest⸗ gestellt.

Rawitsch, den 23. September 1915.

1 Königliches Amtsgericht.

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