1915 / 235 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Oct 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Untersuchungssachen.

8 v

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

2

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

n bote, Verlust⸗ und Nsachen 8 2 88 88 8 ’1 ufgebote, Ver ust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einbeitszeile 30 4.

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9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen

6. Erwerhs⸗ und Wretschaftgenossenschaten 7. Niederlassung ꝛc. von Re⸗ 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

tsanwälten.

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[42791] Steckbrief.

Der Gefreite Valentin Erasmy der Garnisondienstabteilung untengenannten Bataillons, geboren am 21. November 1887 zu Cöln a. Rh., hat sich am 21. 9. ohne Erlauhnis von seiner Kompagnie entfernt. Alle Zivil⸗ und Militärbehörden werden unter Hinweis auf das unten⸗ folgende Signalement des ꝛc. Erasmy dienstergebenst ersucht, denselben im Er⸗ greifungsfalle an die nächste Militärbehörde abzuliefern und dem unterzeichneten Kom⸗ mando ungesäumt hiervon Mitteilung zu machen.

Neustrelitz, den 2. Oktober 1915. Kommando des 2. Bataillons Großherzogl. Mecklb. Grenadierregiments Nr. 89.

(L. S.) von Arnswaldt.

Signalement: Größe: 162 cm, Gestalt: untersetzt, Kinn, Nase, Mund: gewöhnlich, Haar: dunkelblond, Bart: starker, herab⸗ hängender Schnurrbart, besondere Kenn⸗ zeichen: keine. Bekleidet war derselbe mit sfeldgr. Waffenrock, grauer Hose, Schnür⸗ schuhen. Er trägt das Band des Eisernen Kreuzes.

[42790] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Wehr⸗ mann Wilh. Kuhnhenn, 1. Komp. Ers.⸗ batl. Reserve⸗Infanterieregt. 29, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Verdachts der Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und hierher abzuliefern 1

Rodenkirchen, den 2. Oktober 1915. Gericht des Ers.⸗Batls. Res.⸗Jaf.⸗R. 29.

Dieterich, Oberstleutnant a. D. und Batls.⸗Führer.

Beschreibung: Alter: 37 Jahre, Größe: 1 m 76 cm, Statur: kräftig, Haare: blond, Augen: blau, Nase: gew., Mund: breit, Bart: Schnurrbart, Gesicht: voll, Ge⸗ sichtsfarbe: frisch, Sprache: westf. Dialekt. Besondere Kennzeichen: Schuß im I. Ober⸗ schenkel, Kleidung: vermutlich Zivil.

[42783] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Kontraktbruchs (Vergehen gegen § 9b des Gesetzes vom 4. Juni 1851), begangen bei dem Chausseebau Borntin Balfanz, Kreis Neustettin, Anfang Sep⸗ tember 1915, am 28. September 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten I. E. R. 951/15 sofort Mittellung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname: Kasimirtschock, Vorname: Joseph, Stand und Gewerbe: Arbeiter, arscheinendes Alter: 30 Jahre, geboren in Rußland, letzter Aufenthalt: Chausseebau Borntin Balfanz, Kreis Neustettin, jetziger Auf⸗ enthalt: unb kannt, Größe: 1,76 m, Gestalt: kräftig, Haar: schwarz, Bart: kleiner schwarzer Schnurrbart, Gesicht: Zigeunertvp, Stirn: gewöhnlich, Auge: schwarz, Augenbrauen: bogenförmig, dunkel, Nase: gewöhnlich, Ohren: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Zähne: vollständig, Kinn: rund, Hände und Füße: normaj, Sprache: polnisch und russisch, Tätowie⸗ rungen: unbekannt, Bekleidung: schwarzes Jackett, schwarz und weiß veReifte Hose.

Stettin, den 28. September 1915.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

8 4 [42789) Steckbriefserledigung.

Der gegen den Wehrmann Wladislaus Robinski, 3. Komp. Ers. Btl. Res. Inf. Regts. 46 wegen Fahnenflucht unter dem 21. Dezember 1914 erlassene Steckbrtef ist erledigt. 5 Posen, den 1. Oktober 1915.

Gouvernementsgericht.

142768] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen die Musketiere Johann Brezinski und August Brezinski vom 1. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regts. Nr. 140, wegen Fahnen⸗ flucht, werden auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Bromberg, den 30. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[42757] Beschluß.

Der Wehrmann Max Schopper der 3. Kompagnie Reserveinfanterieregiments Nr. 37, welcher der Fahnenflucht im Felde hinreichend verdächtig ist (§§ 69, 71 M⸗St.⸗G.⸗B.), wird für fahnenflüchtig erklärt.

Divisionsstabsquartier, den 27. Sep⸗ tember 1915. .

Gericht der 10. Reservedivision.

[42759] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Jäger Arthur Stachow, Keomp Reserve⸗Jäger⸗Bataillons Nr. 17, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichis ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

D.⸗St.⸗Qu. Houthulst, den 28. Sep⸗ tember 1915. 86

Gericht der 46. Res.⸗Division.

Der Gerichtsherr: Dr. Zencke,

von Wasielewski. Kriegsgerichtsrat.

[42758] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Paul Monnin der 5. Komp. Res.⸗Infanterie⸗Regts. Nr. 110, geb. am 19. 8. 1886 in Mülbausen i. E., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der § 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. D.⸗St.⸗Qu., den 29. September 1915.

Gericht der 28. Reservedivision.

[42792] 3

In der Untersuchungssache gegen den am 29. September 1887 in Hainichen ge⸗ borenen Arbeitssoldat der Arbeiterabteilung Dresden (früher der Arbeiterabteilung Chemnitz) Wilhelm mann Fiedler, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen 8 befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Dresden, den 30. September 1915.

Gericht der K. Landwehrinspektion.

[42770] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den nnez August Wader vom 1. Rekr.⸗ Depot I. Ers⸗Batl. Füs.⸗R. 39, geboren am 1. 10. 1890 zu Düsseldorf, von Beruf Metzger, zuletzt wohnhaft in Düsseldorf, Wißmannstr. 15, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mil.⸗Straf⸗ es⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul- digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, 30. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektton.

[4278 ¹] 1

Der Armierungssoldat Peter Wara⸗ marschki der 4. Kompagnie Landsturm⸗ Armierungs⸗Bataillons 83 ist gemäß §§ 69ff. M.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 360 ff. M⸗St.⸗G.⸗O für fahnenflüchtig erklärt. Derselbe ist bei Betreten festzunehmen und der nächsten Militärbehörde zur Aburteilung zuzuführen.

Gericht der

Etappen⸗Inspektion 12. Armee. III 2696.

[42771] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketer Johann Wappla (Wappler), I E/74, geb. den 12. 5. 1896 in Rogasen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund vber §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Hannover, den 29. September 1915. Gericht der Landwehrinspektion Hannover.

[42760] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Sören Stjöth der 1. Komp Res.⸗Inf.⸗Regts. 214, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mti⸗ lttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt.

Houthulst, den 29. September 1915.

Gericht der 46. Reservedivision.

Der Gerichtsherr: Dr. Zencke,

von Wasielewski. Kriegsgerichtsrat.

[42785] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. Der Matrose Ersatzreservist Paul Atzenroth, 3 Komp. Matrosenabteilung Kiel⸗Süd, geboren am 7. 8. 1890 in Ham⸗ burg, wird auf Grund des § 69 Militär⸗ strafgesetzbuch sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. F Kiel, den 30. September 1915. Gericht der I. Marineinspektion.

[42762] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Anton Klaasen vom I. R kr.⸗Depot I. Ers.⸗Bats. Inf.⸗Regts. 15 in Minden, geb. am 16. 2. 90 in Herford, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte bierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt. III b. 324. 15.

Münster i. W., den 22. September 1915.

Gericht der stellv. 26. Jnf.⸗Brigade. [42787] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchangssache gegen den Wehrmann (Soldat II. Kl.) Wilhelm Hauphoff, geb. 30. 5. 74 in Bochum, 1. Komp. 6. Landsturm⸗Inf.⸗Ers. Batl., 7. A.⸗K, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milmnärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte bierdurch 28 fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W.,

Sortmund, den 24 Septem ber 1915. Königliches Gericht der Inspektion der

Gefangenenlager im Bereich 7. A.⸗K.

[42767] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten der Landw. II Franz Xaver Weigersdorfer von Vilshofen, in Kon⸗ trolle des Bezirkskommandos Deggendorf, zuletzt in Zürich, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. d. M⸗Str.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 d. M.⸗Str.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗

flüchtig erklärt und sein im Deutschen

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Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. Regensburg, 29. 9. 15.

Gericht der st. 12. Inf.⸗Brigade.

[42766] Fahneunfluchtserklärung.

In der Unteruchungssache gegen den Landsturmmann Franz Hufer, II. E.⸗B.) J.⸗R. 30, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Milnärstrafgesetz⸗ buchs sowte der §§ 356 360 der Militär⸗ straferichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fabnenflüchtig erklärt.

Saarlouis, den 30. September 1915.

Gericht der stellv. 86. Inf.⸗Brigade.

Der Gerichtsherr: Stobbe, Heß, Generalmajor z. D. und Kriegsgerichts⸗ Kommandeur der stellv. 86. Inf.⸗Brigade. 8

[42763] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Jäger (Ersatzreservisten) Niels Lauritzen Ferslev vom E./ Jäger 9 zu Ratzeburg, geboren 25. Junt 1888 zu Götterup, Kr. Hadersleben, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Schwerin, den 29. September 1915.

Gericht stellv. 34. Inf.⸗Brigade.

[42788] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmrekruten Willt Weltin der Train⸗Ers.⸗Abt. 3, geb. 25 5. 92 Neukölln, zulrtzt Berlin, Wienerstr. 33, wohnhaft, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen

O. Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag

belegt. Spandau, den 29. September 1915. Kommandanturgericht. Der Gerichtsherr: Merschberger, v. Etnem. Kriegsgerichtsrat.

[42776] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Militärpflichtigen Alfons Decker, geboren am 29. 1. 92 in Dachstein, Kreis Mols⸗ heim, zuletzt wohnhaft daselbst, wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, wird in Gemäßheit der §§ 68, 69. 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag betegt.

Straßburg i. Els., den 9. Sep⸗ tember 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[42777] Fahnenfluchtserklärungen.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Reservisten Emil Boßtler. Schreiner, geb. 15. 12. 87 zu Molsheim Beschluß vom 9. 9. 15 —,

2) den Landsturmpflichtigen Alfons Dellenbach, geb. 9. 4. 82 zu Markirch;

3) den Matrosenartilleristen der See⸗ wehr I Ludwig Rhein, geb. 17. 12. 80 zu Rappolteweiler, zu 2 u. 3 Beschluß vom 27. 9. 15

wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, werden in Gemärheit der §§ 68, 69, 71. 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R.⸗St.⸗ G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. die E5 schuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg, den 9, 27. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[42774] Fahnenfluchtserklärungen.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Landwehrmann I. Georg Hil⸗ pipre, Tischler, geboren den 22. April 1883 zu Neuweiler, Kreis Meolsheim, zu⸗ letzt in Rothau wohnhaft,

2) den Ersatzreservisten Karl Marchal, Weber, geboren den 12. April 1889 zu Neuweiler, Kreis Molsheim, zuletzt da⸗ selbst wohnbaft,

3) den Landwehrmann Viktor Minni, Tischler, geboren den 13 März 1877 zu Zabern, zuletzt daselbst wohnbaft,

4) den Ersatzreservinen Paul Ernst Kastler, Gärtner, geboren den 16 De⸗ zember 1883 zu Belmont, Kieis Mols⸗ heim, zuletzt in Rothau wohnhaft,

5) den Ersatzreservisten Sylvain Sa⸗ muel, Reisender, geboören den 16. Mai 1883 zu Weitersweiler, Kreis Zabern, zu⸗ letzt daselbst wohnhaft,

6) den Ersatzreservisten Georg Hettig, Gärtner, geboren den 24. Jult 1890 zu Molsheim, zuletzt in Sulzhad wohnhaft,

7) den Ersatz eservisten Johann Baͤpttst Noel, Hausbursche, geboren den 20. Mat 1887 zu Türkgeim, Kreis Colmar, zuletzt in Bourg⸗Bruche wohnhaft,

8) den Ersatzreservisten René Ludwig Bernard, Kcaftwagenfahrer, geboren den 22. Mai 1886 zu Molsheim, zuletzt da⸗ selbst wohnhaft,

9) den Millitärpflichtigen Andreas Fromweiler, Küfergeselle, geboren den 29. August 1889 zu Sulzbad, Kreis Mols⸗ heim, zuletzt daselbst wohnhaft,

10) den Ersatzreservisten Ludwig Herr, Friseur, geboren den 21. Dezember 1886 zu Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,

sämtlich duich Beschluß vom 15. Sep⸗

tember 1915,

wegen Fahnenflucht, werden in Gemäß⸗ heit der §§ 69 ff. des Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Mil.⸗St.⸗ G.O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. . Straßburg, den 15. September 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[12772] Fahnenfluchtserklärungen.

In der Untersuchungesache gegen:

1) den Landsturmpflichtigen August Adam, Gipserlehrling, geb. 14. 2. 96 zu Marlenbeim, Kreis Molsheim, zuletzt da⸗ selbst wohnhaft,

2) den Milité pflichtigen Josef Claudel, Fabrikweber, ev. 19. 3. 88 zu Salzern (Saulxures), Kreis Molsheim, zuletzt da⸗ selbst wohnhaft,

3) den Ersatzreservisten Josef Fischer, Lehrer, geb. 3. 1. 76 zu Lützelhausen,

„*

Kreie Malsbeim, zuleßt daselbst wohnbaft,

4) den Militärpflichttgen Josef Schmitt, geb. 7. 3. 87 zu Wangen, Kreis Mols⸗ heim, zuletzt daselbst wohnhaft,

5) den Landwehrmann Ludwig Heitz, Schlosser, geb. 29. 1. 82 zu Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,

6) den Militärpflichtiaen Emil Cou⸗ reur, Schreiner, geb. 29. 4. 93 zu Koß⸗ weiler, Kreis Molsheim, zuletzt daselbst wohnbaft, 1

7) den Reservisten Paul Johann Baptist Leboube, Fabrikarbeiter, geb. 16. 8. 88 zu Salzern (Saulxures), Kreis Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft, b

8) den Militärpflichtigen Ernst Josef Eichel, Fabrikarbeiter, geo. 22. 2. 87 in Dinsheim, Kreis Molsheim, zuletzt da⸗ selbst wohnhaft,

9) den Gefreiten d. Res. Josef Aloie Bath, Klempner, geb. 11. 4. 87 zu Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,

10) den Milträrpflichtigen Karl A bert Bijon, Kellner, geb. 3. 1. 95 zu Ros⸗ beim, Kreis Molsheim, zuletzt in Marlen⸗ heim wohnhaft,

11) den Ersatzreservisten Emil Giß, Bäckergeselle, geb. 1. 5. 86 zu Wolxheim, zuletzt daseldst wohnhaft,

12) den Ersatzreservisten Heinrich August Loux. Weber, geb. 24. 11. 74 zu Belle⸗ fosse, zuletzt daselbst wohnhaft

smalich durch Beschluß vom 15. Sep⸗ tember 1915 —,

wegen Fahnenflucht, werden in 6932 heit der §§ 69 ff. des Mtl.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Mtl.⸗St.⸗ G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg. den 15,. September 1915.

Gertcht der Landwehrinspektion.

[42782] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Militärpflichtigen Joseph Mahon, An⸗ streicher, geb. d. 16. 4. 91 in Grendel⸗ bruch, Kr. Molsheim, zuletzt in Schirmeck wohnhaft durch Beschluß vom 15. 9. 15 —, wegen Fahnenflucht und Krtegs⸗ verrats, wird in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R. St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 Mil⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. b

Straßburg, den 15. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[42773] Fahnenfluchtserklärungen.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Landwehrmann II. Karl Mour⸗ lam, Weber, geboren den 5. Juni 1881. zu Neuweiler, Kreis Molsheim, zuletzt in Barenbach wohnhaft; 1

2) den Reservisten René Ernst Berger, Bäcker, geboren den 30. Oktober 1889 zu Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft;

3) den Milttärpflichtigen Otto Zell⸗ meyer, Gewerbe unbekannt, geboren den 7. Juli 1889 zu Solothurn, Schweiz;

4) den Militärpflichtigen Josef Vinzenz Hopfner. Arbeiter, geboren den 11. Ok⸗ tober 1892 zu Rosenweiler, Kreis Mols⸗ heim, zuletzt daselbst wohnhaft;

5) den Gefreiten der Reserve Leo Voltz, Kaufmann, geboren den 8. Aprtl 1890 zu Altdorf, Kreis Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft;

6) den Landwehrmann Karl Vogt, Bäcker, geboren den 26. April 1886 zu Ernolsheim, Kreis Molsheim, zuletzt in Ergersheim wohnhaft; 1

7) den Ersatzreservisten Leo Sittler, Maschinenschlosser, geboren den 25. De⸗ zember 1886 zu Ohnheim, Kreis Erstein, zuletzt in Mutzig wohnhaft;

8) den Militärpflichtigen Karl Stein⸗ berger, Schneider, geboren den 22 April 1884 zu Scharrachbergheim, Kreis Mols⸗ heim, zuletzt wohnhaft in Netzenbach (Gd. Lützelbausen):

9) den Militärpflechtigen Josef Eschen⸗ lohr, Knecht, geboren den 18 Februar 1887 zu Avolsheim, Kreis Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft;

sämtlich durch Beschluß vom 15. September 1915 wegen Fabnenflucht, werden in Gemäß beit der §§ 69 ff. des Mil⸗St.⸗G.⸗Z. sowie der §§ 356, 360 der Mil.⸗St.⸗G.⸗O die Beschuldigten hierdurch für fahnen⸗ flübtig erklärt. Straßburg, den 15 September 1915. Gericht der Landwehrinspektton.

[42775] Fahnenfluchtserklärungen und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen 1) den Landwehrmann II. Kamill

Prosper Tisler, Weber, geboren den

3. Fehruar 1876 zu Waldersbach, Kreis Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,

2) den Reservisten Johann Baptist Lutz, Schreiner, geboren den 24. Januar 1889 zu Kirweiler, Kreis Zabern, zuletzt daselbst wohnhaft,

3) den Gefreiten der Landwehr I. Karl Büsser, Kutscher, geboren den 7. Sep⸗ tember 1884 zu Pfaffenhofen, Kreis Zabern, zuletzt daselbst wohahaft,

4) den Reservisten Auqust Beltour, Feilenhauer, geboren den 17. Dezember 1886 zu Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,

5) den Reservisten Georg Beltour, Schreiner, gedoren den 26. April 1891 zu Molsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,

sämtlich durch Beschluß vom 15. Sep⸗ tember 1915

wegen Fahnenflucht, werden in Gemäß⸗ heit der §§ 69 ff. des Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Mil.⸗St.⸗G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Straßburg, den 15. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[42781] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Militärpflichtigen Wilhelm Becht, Zucker⸗ bäcker, geb. d. 21. 8. 88 zu Dorlisheim, Kr. Molsheim, zuletzt in Straßburg wohn⸗ haft durch Beschluß vom 15. 9. 15 wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mllitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Straßburg, den 15. September 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[427791 Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung. 1

In der Untersuchungssache gegen den

1) Millitärpflichtigen Marie Ludwig Dillense ger, Hausbursche, geb 3. 10. 1895 in Breitenbach, Kreis Schlettstadt, zul. daselbst wohnhaft,

2) Landwehrmann II Karl Eugen Hetzel, geb. 22. 1. 1883 in Straßburg, zuletzt Ackerknecht in Straßburg⸗Ruprechtsau,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deut⸗ schen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

8 i. Els., den 29. September 5

Gericht der Lundwehrinspekttn.

[42778] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Militärpflichtigen Ernst Günther. Ge⸗ schirrputzer, geboren am 19. 10. 1895 in Wiesbaden. Kreis Wiesbaden, zuletzt wohn⸗ haft in Straßburg, wegen Fahnenflucht und Krieasverrats, wird in Gemäßheitt der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R⸗St⸗G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗ St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Fr ghedi i. Elf., den 29. September 915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[42764] Fahnenfluchtserklärung 8 G

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten des Landsturms Johann Baptist Burkhardt in St. Gallen, geb. zu Tal⸗ dorf, O.⸗A. Ravensburg, am 4. Juni 1875, katholisch, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der M.⸗Str.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen üh befindliches Vermögen mit Beschlag

elegt.

Ulm, den 30. September 1915. K. Württ Gericht der stv. 54. Inf.⸗Brigade.

[42761] Verfügung.

Die wider den Reservisten Leonhard Koch der 16. Komp. Kriegsbekleidungs⸗ amts VII. A.⸗K. in Nr. 57/93666 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 9. März 1915 wird aufgehoben.

Münster i. W., den 30. September 1915.

Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.

[42765]

Aufgeboben wird die unterm 19. De⸗ zember 1914 in der Untersuchungssache gegen den zum Inf.Regt. 127 aus⸗ gehobenen Rekruten Josef Kaufmann aus Boms, O.⸗A. Saulgau, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Vermögens⸗ beschlagnahmeverfünung.

Ulm, den 28. September 1915.

K. Württ. Gericht der stv. 54. Inf.⸗Brigade.

[42786] Beschluß.

Die Fezpenftg e kürun des Kgl. Gerichts der 14. Division zu Düsseldorf vom 9. März 1906 gegen den ehemaligen Heizer Gottfried Elbers vom Landwehr⸗ bezirk Düsseldorf, geboren am 21. Januar 1881 zu Osterrath, wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben, da die der Fahnenfluchtserklärung zugrunde lie⸗ derde⸗ IgN h vn weggefallen sind. (IIe 173/15.)

Wilyhelmshaven, den 30. Septbr. 1915.

Gericht der II. Marineinspektion.

1. Unterfuchungssachen. 2. Aufgebote, 8” 8

3. 8 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

e erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Aktiengesellschaften.

8

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Offentlicher Anzeiger.

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1

9. Bankausweise.

6. Erwerhs⸗ und Sretschelt⸗ enossenschaften 7. Niederlassung ꝛc. von cht 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

sanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. *

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

42670] Zwangsversteigerung. Wege der Zwangsvollstreckung soll

anm 9. März 1918, Vormittags

11 Uhr, on der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Bergstraße 61, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk

Beand 8 Blatt Nr. 233 (eingetragener

Eigentümer am 4. September 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Maurermeister Rudolf Krüning zu Berlin) eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel und Hof nebst abhgesondertem Abtritt echts, Gemarkung Berlin. Das Grund⸗ stück ist als in den sogenannten „Unge⸗ trennten Hofräumen“ belegen mit einem Bestande in der Grundsteuermutterrolle

nicht speziell echewiefen, Nutzungswert

440 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 221.

Berlin. den 20. September 1915.

Köͤnigliches Amtsgericht Bersin⸗Mitte. Abteilung 87. 87 K 79. 15.

8164] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche on Berlin (Wedding) Band 130 Blatt Nr. 3053 zur Zeit der Eintragung des

ersteigerungsvermerks auf den Namen

8 Pribatiers Paul Schauwecker zu Berlin⸗ Schöneberg eingetragene Grundstück am 8 November 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Tr⸗ppe, versteigert werden. Das in Berlin, Müllerstraße 59 b, belegene Grundstück enthält Vorderwohn⸗ haus mit 2 Seitenflügeln, Quergebäude und Hof Eund umfaßt das Trennstück

Kartenblatt 21 Parzelle 818/35 2c. von 10 a 43 am Größe. Es ist verzeichnet in der Grundsteuermutterrolle des,Stadt⸗ gemeindebezirks Berlif unter Artikel

r. 4817 und in der Gebäudesteuerrolle

ter derselben Nummer mit einem jähr⸗ chen Nutzungswert von 17 200 ℳ. Den Versteigerungsvermerk ist am 17. August

1915 in das Grundbhuch eingetragen.

8 Berlin, den 6 September 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[381651 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollftreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 107 Blatt Nr. 2477 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Gustav Kuhlmann zu Char⸗ lottendurg eingetragene Grundstück am 22. November 1915, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Ge richt, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Oudenarderstraße 2, belegene Grundstück besteht aus Vorderwohnhans mit Seiten⸗ flügel rechts, Quergebäude und Hof und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 22 Parzelle 2486/14 von 5 a 69 am Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 5072 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter Nr. 5072 mit einem jährlichen Nutzungswert von 10 200 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. Juni 1915 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 7. September 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. 1“

Auf Antrag des Forstmeisters Wilbelm Regling in Schorellen in Ostpreußen wird mit Rücksicht auf die bevorstehende Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung des abhanden ge⸗ kommenen dreteinhalbprozentigen Schuld⸗ scheins der Stadt Dresden vom Jahre 1900 Lit. B Nr. 18 688 über 1000 verboten, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, inebesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben. Die Einlésung der be⸗ reits ausgegebenen Zinsscheine wird von dem Verbole nicht betroffen.

Dresden, den 2. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. III.

[42827] veaereesng 4 Gestohlen wurden am 27. September 1915: Schlesische 4 % Provinzial⸗Hilss- kassen⸗Oblig. Nr. 32731 32734 über je

500 ℳ, Nr. 9338 über 200 ℳ. Breslau, den 2. Oktober 19150. Der Königl. Poltzeipräsibent.

[42826] Auf Grund des § 367, Abs. 1, des

zu Hamburg in Verlust geraten sind: oupons (Dividendenscheine) per 1. 4. der Dessauer Kontinental⸗HGasgesellschaft Nr. 14 067, 14 068, 14 069, 14 070, 14 071, 32 219, 39 659 u. 41 149, Wert 192,—. ; den 4. Oktober 1915. 1 ie Polizeibehörde.

[42673] Aufgebot. Die von uns dem Herrn Bürgermeister Jacob Schwinn in Untersensbach am 17. Oktober 1902 ausgestellte Police Nr. 127 557 über 2000 ist verloren gegangen. Wirc werden die Police für kraftlog erklären und eine neue ausstellen, wenn sich nicht innerhalb dreier Mo⸗ nate ein Policeinbaber bei uns meldet. Berlin⸗Schöneberg, den 1. Oktober

1915. Nordstern Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Die Direktion.

[42677] Aufgebot.

Der Fabrikdirektor Erwin Wichert in Thansau bei Rosenheim in Bayern, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Kaiser u. Boek in Magdeburg, hat das Aufgebot des Versicherungsscheins Nr. 538 963 der Gothaer Lebens⸗Versicherungs⸗Bank auf Gegensettigkeit, lautend über 15 000 ℳ, ausgestellt am 14. Januar 1909, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 30. November 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gotha, den 30. September 1915.

Herzogliches Amtegericht. 2.

[42672] Aufruf.

Auf Antrag der Frau Henriette Kleschewski in Halle a. S., Wein⸗ gärten 28, als Erbin ihres verstorbenen Ehemannes Otto Kleschewski, Vorstehers in Halle a. S., wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deut⸗ schen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitig⸗ keit in Stuttgart auf den Namen des Otto Kleschewski am 26. August 1909 aus⸗ Pöstsgcgen Versicherungsscheins Nr. 607 404 temtt aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ sicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt wird.

Stuttgart, den 30. September 1915.

Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗

Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum.

[42153] Aufgebot.

Der Kaufmann Hugo Engemann aus Gierath, z. . Gendarmerieunteroffizier zu Mecheln, hat das Aufgebot der Spar⸗ kassenbücher der Kreissparkasse zu Greven⸗ broich Nr. 5654, lautend auf Margaretha Engemann, über 26,92 ℳ; Nr. 5655, lautend auf Hugo Engemann, über 0,43 ℳ; Nr. 5656, lautend auf Stefan Engemann, über 0,43 ℳ; Nr. 5657, kautend auf Maria Engemann, über 26,92 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urtunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wtdrigenfalls die Kraft. loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Grevenzroich den 23. September 1915.

Königliches Amtsgericht. [42678]

Das Kgl. Amtsgericht Kaiserslautern hat unterm 30. September 1915 folgendes Aufgebot erlassen: Der Mllchhändler Philipp Holstein in Mehlingen hat durch seine Bevollmächtigte Emilie Holstein ebenda das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 747 der Rheinischen Creditbank, Filiale Kaisers⸗ lautern, mit einem Einlageguthaben von 5402,— beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf 21. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerichte Kaiserslautern, Sitzungssaal Nr. I, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Kaiserslautern, den 2. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[42407] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Richard in Metz, in seiner Eigenschaft als Pfleger des am 27. 9. 1878 geborenen, zuletzt in St. Privat⸗ la⸗Montagne wohnhaften, jetzt fahnen⸗ flüchtigen Ackerer Viktor Evrard, hat das Aufgebot zweckz Kraftloserklärung des vom Kreditverein für Lothringen E. G.

. in Metz ausgestellten Einlage⸗

Handelsgesetzbuches, wird bekannt gemacht, daß folgende Wertpapiere am 2. 10. 15

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m. . buchs Nr. 16 847 über 3105,— Ein

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—— ———

nebst 3 ½ % Zinsen beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgrfordert, spätestens in dem auf den 28. April 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal 52, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Metz, den 20 September 1915. Kaiserliches Amtsgericht.

[42408] Aufgebot.

1) Frau Steinsetzer Luise Wittig, geb. Ilgner, in Waldenburg⸗Neustadt hat das Aufgebot des verloren gegangenen, auf ihren Mädchennamen Luise Ilgner lauten⸗ den Sparkassenbuchs der städtischen Spar⸗ kasse in ee i. Schles. Nr. 64 469 über 132,— nebst Zinsen seit 1. Ja⸗ nuar 1915 beantragt.

2) Der Kreditverein für schlesische Grund, besitzer E. G. m. b. H. in Breslau hat das Aufgebot des von dem Kaufmann Reinhold Seidel in Breslau ausgestellten, von dem C. A. Müller in Waldenburg t. Schles. akzeptiferten und von dem Aus⸗ steller an den Kreditverein für schlesische E. G. m. b. H. in Breslau weitergegebenen Wechsels vom 2. März 1911, zahlbar am 10. März 1911, über 367,— nebst Protesturkunde vom 13. März 1911 beantragt.

3) Der Kaufmann Reinhold Seidel in Breslau, Alsenstraße Nr. 13, hat das Aufgebot des von ihm ausgestellten, von dem C. A. Müller in Waldenburg i. Schles. akzeptierten Wechsels vom 9. Dezember 1910, zahlbar am 9. März 1911, über 175,20 nebst Protest⸗ urkunde vom 10. März 1911 beantragt. .4) Der Hausbesitzer Heinrich Gärtner in Sophienau, Kreis Waldenburg i. Schles., hat das Aufgebot der auf seinem Grund⸗ stück Blatt Nr. 17 Sophienau in Abtei⸗ lung III unter Nr. 3 für die Spital. pächter Knornsche Kuratelmasse von Tann⸗ hausen brieflos eingetragenen Post von 4 Taler 7 Stlbergroschen zum Zwecke der Ausschließung des Geäubigers beantragt.

Die Inhaber der zu 1 bis 3 bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestene in dem auf den 14. April 1916. Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht (Freiburgerstraße Nr. 8 Petzold⸗Haus ptr. links) anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird. Der Gläubiger der unter Nr. 4 genannten Hypothek bezw. dessen Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem vorbezeichneten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Waldenburg (Schles.), den 28. Sep⸗ tember 1915.

Königliches Amtsgericht.

[42409] Aufgebot.

Der Bürgermeister Johann Carl Hardt in Seutberg bei Bad Homburg v. d. H. hat als Pfleger das verschollene letzt⸗ lebende der beiden dem Namen, Alter und Geschlechte nach unbekannten Kinder der Anna Dorothea Pfeiffer, von denen eins, wie feststeht, verstorben ist, für tot zu er⸗ klären; Anna Dorothea Pfeiffer ist am 20. März 1825 in Seulberg bei Bad Homburg v. d. H. als Tochter des Johann Weil Pfeiffer und der Eva Pfeiffer, geb. Haas, geboren, ungefähr im Jahre 1850 mit ihren Eltern nach Amerika aus gewandert und gleichfalls verschollen. Die bezeichnete verschollene Person wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 20. April 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Eodes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der ver⸗ schollenen Person zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 22. September 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[42410] Aufgebot.

1) Der Rentner Wilhelm Frinken zu Cöln⸗Braunsfeld, Raschdorfstraße 4, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Mies in Cöln, hat in seiner Eigenschaft als Pfleger beantragt, den verschollenen Johann sheter Hubert genannt Johann Kleinenbroich, geb. am 22. Juni 1856 zu Cöln, zuletzt wohnhaft in Cöln,

2) der Kaufmann Ernst Poblig in Cöln⸗Neppes, Neußerstraße 314, vertreten durch Rechtsanwalt Cahn IV. in Cöln, hat beantragt, den verschollenen Koch und Konditor Otto Julius Pohlig, geb. am 22. November 1875 zu Düsseloorf, zuletzt wohnhaft in Cöln

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3) der Zeichner Wilhelm Limbach junkor aus Cöln Rodenkirchen, zur Zeit Soldat beim Ers.⸗Bat. Landw. 1. Komp. des Inf.⸗Regts. Nr. 65 in Koblenz, hat in seiner Eigenschaft als Pfleger beantragt, die verschollene Gertrud Schiefer, geb. am 19 Juni 1860 zu Rodenkirchen, zu⸗ letzt wohnhaft daselbst,

für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. April 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht am Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 245, anberaumten Aufgevotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, F'2 die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Cöln, den 27. September 1915. Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[42411] Aufgebot.

1) Die geschiedene Ehefrau des Schlossers August Strippgen, Auguste gebhorene Schneider, in Brüssel, rue Sant Chislain Nr 12, 2) der Karl Strippgen, daselbst, zurzeit Kraftfahrer im deutschen Heere in Gent, haben beantragt, den verschollenen Schlosser Johann Wilhelm August Strippgen, zuletzt im Inland wohnhaft in Dutsburg, für tot zu ertlären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Mai 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Königsplatz, Zimmer Nr. 210, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Duisburg, den 24. September 1915

Königliches Amtsgericht.

[42412] Aufgebot.

Die Frau Helene Delff, geb. Abel, zu Cöthen hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen, am 27. August 1867 in Dessau geborenen Kaufmann Gustav August Fritz Deiff, zuletzt wohnhaft in Hannover, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. April 1916 Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, neues Justizgebäude, Volgersweg l, II. Stock, Zimmer 368, anberaumten Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hannover, den 28 September 1915.

Königliches Amisgericht. Abt. 27. [42679] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Invalire Louis Piehl in Neuruppin hat die Erteilung eines Erbscheins nach der am 15. April 1909 in der Irren⸗ anstalt Herzberge in Berlin⸗Lichtenberg verstorbenen, am 11. Juli 1860 zu Brandenburg a. H. als Tochter des Ser⸗ geanten Adolf Pohle und seiner Ehefrau, Lusse Wilhelmine Mathilde geborenen Piehl geborenen Mathilde Marie Rosalie Pohle auf Grund der gesetzlichen Erb⸗ folge beantragt, kann aber nicht alle in Betracht kommenden erbbderechtigten Per⸗ sonen angeben. Insbesondere haben die Verwandten väterlicherseits nicht ermittelt werden können. Alle Personen, welchen ein Erbrecht zusteht, werden hiermet auf⸗ gefordert, dies anzumelden und glaubbhaft zu machen. Nach dem Ablauf von zwet Monaten sett der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung wird dem Antragsteller der Erbschein erteilt werden.

Berlin, den 22. September 1915. Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte

Abteilung 111. 111. VI. 638. 10.

[42413]

Die unbekannten Erben der am 3. April 1908 in Reichennein in Schlesien, ihrem Wohnorte, verstorbenen, aus Oesterreich stammenden Berginvalidenwitwe Adelheid Pradel, geb Hansky, werden aufgefordert, bis zum 31. Dezember 1915 ihre Erbrechte bei dem unterzeichneten Nachlaß⸗ gericht zu VI 11/08 anzumelden, anderen⸗ falls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß von ungefähr 141 befindet sich im Besitze des Sattlermeisters Heinrich Pietsch hierselbst als Nachlaßpflegers.

Reichenstein (Schlef.), den 22. Sep⸗ tember 1915.

Königliches Amtsgericht.

[42686] Beschluß.

Der dem Uhrmacher Richard Fiedler als Alleinerben der am 11. Januar 1912 in Warmbrunn verstorbenen Witwe Franziska

Fi

Leipelt, geb. Hoyer, verwitwet gewesenen gedler erteilte Erbschein des si

Amtsgerichts vom 18. April 1912 wird für kraftlos erklärt. Hirschberg, den 25. September 1915 Königliches Amtsgericht. 8

[42684] 8

Durch Ausschlußurteil vom 1. Oktober 1915 ist der am 3. Dezember 1846 zu Almstedt (Kreis Alfeld) geborene Heinrich Heinemann für tot erklärt worden. Als --e, 2, ist ver 1. Januar 1890 fest gestellt.

Alfeld (Leine), den 1. Oktober 1915

Königliches Amtsgericht. 1. 8

[42416] 88

Der verschollene Schiffskoch Carl Wehr⸗ bein, geboren am 6. Januar 1862 zu; Cassel, ist durch Ausschlußurteil vom 22. September 1915 für tot erklärt worden. der 31. Dezember 1913, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.

Cassel, den 22. September 1915.

Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.

[42682] 85 Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 1. Oktober 1915 folgendes Ausschiuß⸗ urteil erlassen: 1) Die 4 % Bodenkredit⸗ obligationen der Vereinsbank Nürnberg Serie XXXIV Lit. A Nr. 150 956 zu 1000 ℳ, Serie XxXXIV Lit. A Nr. 149 889 zu 1000 ℳ, Serie XXXIII Lit. A Nr. 146 799 zu 1000 ℳ, je mit Zins⸗ scheinen vom 1. November 1910 ab und Erneuerungsschein, 2) die 3 ½ % Boden⸗ kreditobligationen der Vereinsbank Nürn⸗ berg Serie XxXVII Lit. C Nr. 81 509 zu 500 ℳ, Serie XXVIII Lit. D Nr. 98 526 zu 200 ℳ, Serie XXVIII Lit. D Nr. 98 687 zu 200 ℳ, 3) die 4 % Boden⸗ kreditobltgation der Veremsbank Nürnberg Serie XXX Lit. D Nr. 114 785 zu 100 ℳ, 4) die 4 % Bodenkreditobligation der Vereinsbank Nürnberg Serie XXII Lit. B Nr. 089 136 zu 500 werden für kraftlos erklärt. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

42687] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Else Kling, geb. Dröge, in Breslau, Lohestr. 64, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Geh. Justizrat Timendorfer, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Elektro⸗ techniker Otto Kling, in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ schidang. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten von neuem zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20 Zvilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstr., II. Stock⸗ verk, Zimmer 27, auf den 8. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auseug der Klage bekannt ge⸗ macht. R. 356. 14. Z.⸗K. 20.

Berlin, den 30. September 1915. Lehmann, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[42688] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Klara Raguse, geb. Lorenz, in Bromberg, Rinkauerstraße 53, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechsanwalt von Wierz⸗ bicki in B omberg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Karl Raguse, früher in Schleusenau, Grenistraße 8, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bromberg auf den 14 Dezember 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 29. September 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42689] Oeffentliche erhenegeg.

Der Direktor des Statistischen Amts der Stadt Danzig Dr. Arthur Grünspan in Danzig, Straußgasse 5, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Rosenbaum in Danzig, klagt gegen seine Ehefrau Su⸗ zanne Grünspan, geborene Pathé, früher zu Danzig, jetzt Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien wird geschieden, Ver⸗ klagte trägt die Schuld an der Scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Danzig, Neugarten 30/34, Zimmer 201, auf den 21. Dezember 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. cke der öffentl

Als Zeitpunkt des Todes wird