1915 / 240 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Oct 1915 18:00:01 GMT) scan diff

1

1. Untersuchun ssachen. 6. Erwerbs⸗ ber. Wirtschafts enossenschaften.

.

2*..

mmmmmgeese.

Kulik, Vorname: 1 Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter:

*àern’een. vUO r r vee.

Przybyszewsty,

1915.

Flensburg Arno Emil E zu Eppendorf i. Sachsen,

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. derg 8. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

9. Bankausweise.

7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwältenmnm. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

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10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

——

1) Untersuchungssachen.

[43791] Steckbrief. egen den unten Beschriebenen, welcher

G flüchtig ist, ist die Untersuchungsbaft

wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen

ggegen § 9b des Gesetzes vom 4. Juni 1851), begangen in Fürstensee, Kreis Pyritz, am 19. September 1915, am 2 Ok⸗ tober 1915 verhängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten I. E. R. Nr. 1019/15 sofort Mitteilung zu machen. ]

9

Familienname: arcin, Stand und

26 Jabre, geboren am 27. April 1890 zu

Kreis Konin,

ussisch Polen, letzter Aufenthaltsort: aar: blond, Bart: keinen, Gesicht: oval, Stirn: boch, Auge: blau, Augen⸗ brauen: bogenförmig, Nase: klein, Ohren: gewöhnlich, mittel, Mund: klein, Zähne:

. Größe: mittel, Gestalt: schlank,

vollständia, Kinn: pitz, Füße: etwas

Plattfüße, Sprache: helle Sfimme, spricht etwas deutsch, kann auch polnisch lesen und schreiben, besondere Kennzeichen: XBeine, Bekleidung: dunkler Anzug. Stettin, 2. Oktober 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[43790] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen § 9b des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Tolz, Kreis Saatzig, am 3. Oktober 1915, am 5. Oktober 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzu⸗ liefern sowie zu den hiesigen Akten I. E. R. 1050/15 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname:

Karmelita, Vorname: Wosjciech, Stand

und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes

Alter: 27 Jahre, aus Osiek⸗wielki, Kreis Kolo, Russ.Polen, Tolz, Kreis Saatzig, jetziger Aufenthalt:

letzter Aufenthalt:

unbekannt, Größe: mittel, Haare: blond,

Gesicht: rund, Augen: blau.

Stettin, den 5. Oktober 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

43792]

Der gegen den Schnitter Stanislaw 17 Jahre alt, aus

Piotskowo, Kreis Lipno, Russ. Polen, er⸗

lassene Steckbrief vom 12. Juli 1915 Nr. 167 Stück Nr. 27101 ist erledigt.

Stettin, den 5. Oktober 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

143797] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den

Ersatreservisten (Maschineningenieur) Mar

Strothmann, zuletzt in Bukarest (Ru⸗ mänien), wegen Fahnenflucht im Felde,

wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der

Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗

digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Brandenburg a. H., den 6. Oktober

Gericht der stellv. 12. Inf.⸗Brig.

[43798] Fahnenfluchtserklürung.

In der Untersuchungssache gegen den unausgeb. Landsturmpfl. des Bez.⸗Kdos. Mende, geb.

wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der

§§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie

der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗

ordnung aanr SeeFtwte hierdurch für

fahnenflüchtig erklärt.

1 Pieecgchtg.⸗ den 2. Oktober 1915. Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

[43819] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturm⸗Gefreiten Franz Paver Beller der Art. Mun. Kol. 1, bayer. Ersatz Di⸗ vision, geb. 27. 11. 1875 in Mengen, O. A. Saulgau, wegen Fahnenflucht, wird der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt. §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B., 356, 360 M.⸗ St.⸗G.⸗O.

Im Felde, 6. 10. 15.

Gericht der bayer. Ersatzdivlsion.

[43818] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmaun Gustav Simons der 1. Ers.⸗ Komp. Pionier⸗Batls. Nr. 8, geb am 16.5. 1885 zu Cöln, von Beruf Schreiner, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356,

60 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Koblenz, den 30. 9. 1915.

Gericht der Kommandantur Koblenz und Ehrenbreitstein.

[43800] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache Feden den Infanteristen 4. K. II. E./15. Bay. J.⸗R. Balthasar Riesenmann wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Neu Ulm, den 7. Oktober 1915. Gericht der stellv. 4. Inf.⸗Brig. Neu Ulm.

[43799] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen E./15 bayer. Inf.⸗Regts.

Faver Obermüller, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Neu Ulm, den 7. Oktober 1915. Gericht der stellv. 4. Inf.⸗Brigade Neu Ulm.

[43793] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann I. Aufgebots Franz Marchand in Dalheim im Kreise Chateau⸗Salins, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarbrücken, den 4. Oktober 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

[43795) Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Alfred Koslowski vom Bezirks⸗ kommando Anklam, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milittärstrafgerichtsordnung der AAee hierdurch für fahnenflüchtig

rt

Steitin, den 7. Oktober 1915. Gericht der stellv. 6. Inf.⸗Brigade. Der S Fernabs

von Platen, 1 Generalleutnant z. D. ü und Brigadekommandeur. 9

[43794] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Schiffbauarbeiter Johann Hoppe vom Landwehrbezirk Stettin (zu⸗ letzt Stettin, Vulkanstr. 38), wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Stettin, den 7. Oktober 1915.

a 8 6. Inf.⸗Brigade. eer Gerichtsherr: Brenske von Plateln, ; , Generalleutnant z. D. g;- und Brigadekommandeur. 8

[43796] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Pionier Johann Swienti vom Pionier⸗ ersatzbatl. Nr. 2, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuhchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Stettin, den 7. Oktober 1915.

8 6. Inf.⸗Brigade. eer Gerichtsherr: 9 8 von Platen, Mlüsthufs Generalleutnant z. D. 8 8 und Brigadekommandeur. 1

[437891 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Soldaten der L. I Karl Friedrich Paul Rose vom Bezirkskommando Plauen, ge⸗ boren 3. 3. 1885 in Apolda, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Zwickau, den 6. Oktober 1915. Gericht der stellv. 8. Inf.⸗Brig. Nr. 89.

[43809) Bekanntmachung.

Die gegen den Heizer der Reserve Karl Orginowski, 3. Kompagnie I. Werft⸗ division, geboren am 21. Dezember 1888 in Maulen, Kreis Königsberg i. Pr., unter dem 7. August 1915 erlassene und in der Ersten Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger vom 13. August 1915 ver⸗ öffentlichte Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung wird aufgehoben.

Kiel, den 7. Oktober 1915.

Gericht der I. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. detall.

[43930]) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. März 1916, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Blumenstr. 11, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 38 Blatt Nr. 2409 (eingetragener Eigentümer am 8. Mai 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Kaufmann Karl Ludwig Albrecht zu Berlin⸗Wilmersdorf) eingetragene Grund⸗ stück, Vordereckwohnhaus mit unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, in der Grund⸗ steuermutterrolle nicht nachgewiesenen, Nutzungswert 15 200 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 489.

Berlin, den 28. Scptember 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mttte.

Abteilung 87. 87 K. 44. Ih..

[43931] Zwangsversteigerung—

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. März 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin,

Neue Friedrichstzaße 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Stromstr. 51, belegenee, im Grundbuche von Moabit Band 11 Blatt Nr. 646 (eingetragene Eigentümerin am 13. September 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Grundstückserwerbsgesellschaft Südwest G. m. b. H. zu Berlin) eingetragene Grund⸗ stück: a. Vorderwohnhaus mit Hof, Garten und Lagerplatz, b. Wohngebäude mit Kontor links, c. Remisengebäude rechts, d. Fabrik⸗ gebäude links, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 15, Parzelle 1492/33, 13 a 23 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1665, Nutzungswert 6240 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1665. Berlin, den 30. September 1915. Königliches Berlin⸗Mittte. Abt. 87. 87. K. 82. 15.

[43932] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 112 Blatt Nr. 2592 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters August Döhring in Berlin eingetragene Grundstück am 20. März 1916, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle —, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 I, versteigert werden. Das in Berlin, Max⸗ S. 11, belegene Grundstück enthält a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. Seiten⸗ wohngebäude links mit Quergebäude und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 22 Nr. 1683/54 von 5 a 19 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und in der Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin unter Nr. 4739 mit einem jährlichen Nutzungswert von 9130 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 13. September 1915 in das Grund⸗ buch eingetragen.

Berlin, den 5. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. 6. K. 75. 15/3.

[43933]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinsckendorf Band 44 Blatt Nr. 1344 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Benno Ebert in Berlin eingetragene Grundstück am 15. Mai 1916, Vormittags 10 ¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gerict an der Gerichtsstelle —, Brunnenplatz, e. Nr. 30 I, versteigert werden.

as Grundstück umfaßt die Trenn⸗ stücke Kartenblatt 1 Parzelle 2163/34 (Straße zur Augusta Victoria⸗Allee) und 2164/34 (Acker an der Augusta Victoria⸗Allee) von 6 a 94 qm Größe. Es ist verzeichnet in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗ Reinickendorf unter Artikel Nr. 1282 mit einem Reinertrage von 0,07 Taler. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. Juli 1915 in das Grundbuch eingetragen. 8

Berlin, den 5. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. 6. K. 61. 15/19.

[43935] Aufgebot.

Der Vorstand der Kirchengemeinde St. Martin in Worms hat das Aufgebot des Mantels des 4 % Pfandbriefes des Frank⸗ furter Hypothekenbereins zu Frankfurt a. M. Serie 43 Lit. M Nr. 1820 über 100 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Mai 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zeil 42 I, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 18 F 22 15.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[4140] Aufgebot.

Der Pfarrer Michel Welter in Busen⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Schrader in Diedenhofen, hat das Aufgebot der 3 % igen Elsaß⸗Lothringischen Rentenbriefe vom 9. Januar 1912 Lit. C Nr. 31309 und C Nr. 31310 über je 1000 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkundenfwird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. April 1916, Vormittags 10Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wirde.s

Straßburg, den 11. April 1915.

Kaiserliches Amtsgericht.

[43404] Kgl. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Konrad Schwab, Stadtmusikus in Bop⸗ fingen, und Luise Josenhans, geb. Schwab, Goldarbeiterswitwe in Leonber als Erben der verstorbenen Mathilde Schwah, gewes. ledigen Modistin in Bopfingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schneider hier, haben das Aufgebot zwecks Kraftlos⸗ erklärung der folgenden, auf den Inhaber lautenden, nicht auf Namen umgeschriebenen 3 ½ „%igen des Württ. Kreditvereins in Stuttgart beantraat:

Lit E Nr. 1621, lautend auf 200 Kapital, ausgestellt auf 31. Dezember 1896

und halbjährig auf 1. Januar und 1. Jult

verzinelichh H8

Lit. E Nr. 4646, lautend auf 200 Kapital, ausgestellt auf 1. Juli 1898 und halbjährig auf 1. Januar und 1. Juli verzinslich;

Lit. K Nr. 565, 3897, 3898, lautend auf je 200 Kapital, ausgestellt auf 30. Juni 1880 und dannjäbrih auf 1. Ja⸗ nuar berwse. 1. Juli verzinslich;

Lit. N Nr. 2315, lautend auf 500 Kapital, ausgestellt auf 15. November 1884 und ganzjährig auf 1. Januar ver⸗ zinslich;

Lit. O Nr. 634 und 665, lautend auf je 300 Kapital, ausgestellt auf 30. Juni 1884 und ganzjährig auf 1. Juli ver⸗ zinslich;

Lit. O Nr. 1494, lautend auf 300 Kapital, ausgestellt auf 15. November 1884 und ganzjährig auf 1. Januar ver⸗ zinslich:

Lit. P Nr. 164 und 1810, lautend auf je 200 Kavital, ausgestellt auf 30. Juni bezwse. 15. November 1884 und ganzjährig auf 1. Juli bezwse. 1. Januar verzinslich.

Die Inhaber der Urtunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sams⸗ tag, den 15. April 1916, Vormit⸗ tags 10 ½ Uhr, vor dem obenbezeichneten Gericht, Ulrichstraße 10, Zimmer 14, an⸗ beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.

Den 1. Oktober 1915.

Der Gerichtsschreiber: Heller.

[44024] b

Der Rentier Alfred Schultz aus Berlin W. 50, Passauerstr. 24, bei Holle, hat das Aufgebot der Aktien der Hohenlohe⸗Werke, Aktiengesellschaft zu Hohenlohehütte in r Nr. 73 841, 73 842, 73 843, 73 844 über je 1000 nebst Zinsscheinen und Anweisungen beantragt. Der In⸗ haber dieser Aktien wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Aktien erfolgen wird, womit auch der Anspruch aus den nage t fälligen Gewinnanteilscheinen erlischt.

Amtsgericht Kattowitz, 1. X. 1915.

[43940) Zahlungssperre.

Die Frau verwitwete Rentner Luise Weill, geb. Guggenheim, in Neubreisach, vertreten durch Rechtsanwalt Sinauer in Frethurg i. B., hat die Zahlungssperre etreffs der nachbezeichneten Schuldver⸗ schreibungen preußischer konsolidierter Staatsanleihen beantragt:

a. Lit. F Nr. 279 490 über 200 der 3 ¼ vormals 4 % igen Anleihe von 1883,

b. Lit. E Nr. 75 137 über 300 und Lit. F Nr. 25 608 über 200 der 3 ½ % igen Anleihe von 1886,

c. Lit. D Nr. 107 412 über 500 der 3 ½ % igen Anleihe von 1887,

d. Lit. F Nr. 87 821 über 200 der 3 ½ % igen Anleihe von 1889,

e. Lit. E Nr. 649 839 über 300 der 3 % igen Anleihe von 1895.

Gemäß §§ 1020, 1019 Z.⸗P.⸗O. wird daher an die Ausstellerin, die Kgl. Preußische Schuldenverwaltung in Berlin, das Verbot erlassen, an den Inhaber der vorbezeichneten Papiere eine Leistun zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Auf die oben genannte Antragstellerin findet dieses Verbot keine Anwendung.

Berlin, den 6. Oktober 1915.

Köntgliches Amtsgericht Berlin Abteilung 11u4u.

[43939) Zahlungssperre. Auf Antrag des Forstmeisters Wilhelm

wird reffs der Schuldverschreibung

verzinslich zu 3 ½ %, vor Einleitung des

angeordnet und der Stadt el und der

insbesondere auch die Abgabe neuer 3

verboten. 8 Cassel, den 4. Oktober 191b5. Kgl. Amtsgericht. Abt. II.

[44021] Handelsgesetzbuchs wird bekannt gemacht,

Verlust geraten sind:

8 Zinsscheine per 1. Oktober 1915, ge⸗ hörend zu 3 ½ % Obligationen von 1894 der „Stockholms Inteckning Garanti Aktiebolag“ Lit. C 2189, 2333, 3171, 0663 à Kr. 17,50, Lit. D 0085, 0831,

Hamburg, 9. Oktober 1915. Die Polizeibehörde.

[44022]) Bekanntmachung. Frau Frieda Baur, geb. Haupt aus 2- hat als letzte Inhaberin den erlust des 3 ½ % igen Ostpreußischen Pfandbriefs über 300 E 26 467 nebst Nünwcs⸗ gemeldet. Dies wird unter

uches und zum demnächstigen Aufgebot

hierdurch bekannt gemacht. Königsberg, den 9. Oktober 1915. Ostpreußische General ⸗Landschafts⸗ Direktion.

[439341 Bekauntmachung. Die zu Verlust gegangenen

Nr. 2589 zu 2000 u. N 1000 sowie jene der 5 % Retchsschatz⸗

anzeiger sind daher gegenstandslos. Passau, den 7. Oktober 191b. . Wezrthaunt.

Hochgraßl.

[42507] 1000 des Herrn pens. Fürstl. hohenz.

1888/1. III. 1895 sind verloren gegangen.

Aufgebotsverfahren. 8 Die Lebensversicherungspolicen H V 15 über 2000 und H V 15 a über Försters Adolf Mutschener vom 6. 1v. hiermit zur Anmeldung

Wir fordern

etwaiger Ansprüche bezüglich dieser Policen auf mit der Ankündigung, da wenn innerhalb 2 Monate ein Berechtigter sich nicht melden sollte b’ Fehemn gemäß § 38 unserer Satzungen für nichtig erklärt werden. München, Pafing, 28. September 1915. is. Futsc⸗ Forstbeamte G eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Ha L Der geschäftsführende Vorstand. 8 J. V.: Lottes. Müller.

[43936] Aufgebot.

Die Witwe Walburga Hanselmann, geb. Heim, in Laiz hat das Aufgebot des an⸗ geblich verlorenen Sparkassenbuchs Lit. A Nr. 36 125 der Spar⸗ und Leihkasse f. d. H. L. in Sigmaringen über 116,85 ℳ, ausgestellt für Anna Hanselmann, Laiz, ihre minderjährige Tochter, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Februar 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde beeg. wird.

Sigmaringen, den 5. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht.

[43403] Aufgebot.

Die Firma Stempel und Co. in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Breit und Tschopik in Leipzig, hat das Aufgebot des Wechsels über 79 ℳ, aus⸗

ggestellt von der Antragstellerin, akzeptiert von dem. Otto Danielczyk in Osterode

O.⸗Pr., fällig am 9. Jult 1914, beantragt. Der Inhaber der ÜUrkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 26. April 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 74, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Osterode O.⸗Pr., den 2. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht.

[43937 Aufgebot. 8 Die Firma Holz⸗ und Maschinenindustrie rn Inhaber Wilhelm F. Hoffmann n n ee EFalfhten vertreten durch den Justizrat Peyser in Wreschen, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen,

am 20. Februar 1915 fällig gewesenen Wechsels Peucker, den 20. September 1914 über 50 ℳ, der von ihr auf Kasimir Borecki in Wreschen gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗

fordert, spätestens in dem auf den 5. Mai

1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf.

gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

wird. 8 88. den 4. Oktober 1915. önigliches Amtsgericht.

[43938] Aufgebot.

Die offene Handelsgesellschaft Moritz Levin in Berlin, Hausvogteiplatz 1, ver⸗ treten durch den Justizrat Jansen in Berlin, hat das Aufgebot des folgenden verloren gegangenen Wechsels:

E Schwerin is/M., den 20. Auguft 1913. be- 2e. 0h1g.

m 15. Juli 1916 zahlen Sie gegen diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre eigene die Summe von

Mark Sechshundert den Wert in Rechnung und stellen ihn auf Rechnung lt. Bericht.

Frau Helene Krüger gez. Johanna Maaß

Schwerin i. M. 8. Kanigstr. 16.

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ r zumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin, den 2. Oktober 1915.

Großherzogliches Amtsgericht.

Helene Krüge

8 2 80

I1“

85 1“

„Mitte.

1 111“““

zu Schorellen in Ostpreuße 8

der Stadt Cassel vom Jahre 1902 Serie 85 Lit. E Nr. 146 und 147 über je 200 ℳ,

Aufgebotsverfahrens die 82 enperne 8

*

Stadthauptkasse in Cassel jede Leistung an die Inhaber dieser 1, 8 ns.

scheine und Zinserneuerungsscheine hiüermit

Auf Grund des § 367 Abs. 1 des 1 daß folgende Wertpapiere zu Hamburg ii

1320 à Kr. 7,—, Lit. 1484 à Kr. 1,75.

inweis auf § 367 des Handelsgesetz⸗ zwecks Kraftloserklärung des Pfandbriefs

wischen- scheine der deutschen Rüchea h⸗ 1914 r. 132 475 zu

anweisungen Nr. 98 430 31 Ser. 7 Lit. D zu je 1000 wurden wieder aufgefunden. Die Bekanntmachungen vom 7. u. 18. Juni 1915 Nr. 17 733 u. 21 236 im Reichs⸗

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Reich

Zwe

Berlin, Montag,

——8ꝗn

—fᷓ—

Untersuchungssachen.

1. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

——

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[43639] Aufgebot.

Der Maurermeister Johann Martin Gabel aus Ober Olm, als Pfleger über den ahwesenden Franz Kullmann von dort, hat beantragt, den verschollenen, am 4. Dezember 1857 zu Ober Olm als Sohn der Eheleute Christian Kullmann, Schreiner, und Margareta geb. Darm⸗ stadt, geborenen Schreiner Franz Kull⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Ober Olm, ausgewandert im Jahre 1883 nach Amerika, für kot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens

in dem auf Freitag, den 28. April 1

1916, Vormtrtags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nieder Olm, den 30. September 1915.

Großherzoglich Hess. Amtsgericht.

[43965] Aufgebot.

Gottlob List, Bauer in Unterhausen, hat beantragt, den verschollenen, am 21. Oktober 1848 zu Unt⸗rhausen ge⸗ borenen Johanves List, Sohn des verst. Theodor List, gew. Waaners in Unter⸗ huusen, und dessen verstorbener Ehefrau Anna Barbara geb. Hartstein dasölbst, zuletzt wohnhaft in Unterhausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Mai 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Autfgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Reutlingen, 7. Oktober 1915.

Gerichtsschreiberet des Königlichen Amtsgerichts.

G Amitsgerichtssekcetäe Zeller. [43966]

Beschluß.

Das Aufgebotsverfahren zwecks Todes⸗ erklärung der Anna Katharina Vier aus Dickenschied, geboren am 30. Mai 1824 zu Dickenschited, wird aufgehoben, da der Todeserklärung zurückgenommen ist. Der auf den 9. Oktober 1915 an⸗ beraumte Termin fällt weg.

Kirchberg (Hunsrück), den 8. Ok⸗ tober 1915.

Königl. Amtsgericht.

[43941]

Am 20. Juni 1900 verstarb zu Alt⸗ Tarnowitz, ihrem letzten Wohnort, die Bäckermeisterfrau Julle Buchta, geborene Zembol, Tochter des Tuchmachers Jakob Zembol und seiner Ehefrau Johanna, geb. Kanpe (Kanpta oder Kanpata). Der Ehe⸗ mann der Verstorbenen, Bäckermeister Eduard Buchta, und ihre Geschwister, Johann Zembol in Gleiwitz und die Wiwe Johanna Schober, ver⸗ witwet gewesene Nocygemba, geb. Zembol, in Bogutschütz, Krets Kattowitz, haben die Erteilung eines Erbscheins als gesetzliche Erben beantragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nach⸗ laß der Erblasserin zustehen, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens am 10. De⸗ zember 1915 bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden.

Tarnowitz, den 30. September 1915.

Koönigliches Amtsgericht.

11“

[43641] Aufgebot.

‚Der Fabrikbesitzer Johann Kallus zu Ratibor hat als Nachlaßverwalter des am 13. Januar 1915 in Rattbor verstorbenen Dampfziegeleibesitzers Berthold Mende das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Augschließung von Noͤchlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ibre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Dampfztegelei⸗ besitzers Berthold Mende zu Ratibor spätestens in dem auf den 7. Februar 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 35, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundtiche Beweisstücke sind in Urschrift oder ün Ab⸗ schlift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welch⸗ sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ gen berücksichtig zu werden, von dem fürden nur insoweit Befriedigung per⸗ angen, als sich nach Befriedigung der

nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein

Offentli

cher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

ite Beilage— anzeiger und Königlich Preußischen Staats

den 11. Oktober

9. Bankausweise.

8

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen

Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. Ratibor, den 1. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht.

[43942] Aufgebot.

Die Witwe des Majors Beseler, Dora

geb. Kosch, in Verden, hat für sich und als gesetzliche Vertreterin thres minderjährigen Sohnes Harald Beseler, als Erben des am 24. November 1914 gefallenen Majors Hartwig Beseler, das Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ läubiger werden daher aufgefordert, ihre eee gegen den Nachlaß des ge⸗ fallenen Majors Hartwig Beseler spätestens n dem auf den 21. Dezember 1915, Vormittaags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Dte Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß he Erbe ihnen nach der Teilung des dachlasses nur für den seinem Erbteil Teil der Verbindlichkeit haftet.

Verden, den 4. Oktober 1915/.

Königliches Amtsgericht. I

[43953]1 Beschluß. 12 VI. 158. 15. 19. Nachlaßpflegschaftssache Ledermann. Auf Antrag des Kaufmanns Leopold Ledermann in Hamburg, Steinthorweg 6 I, wird die Nachlaßverwaltung betreffend den Nach⸗ laß des am 14. März 1915 hier ver⸗ storbenen, zuletzt hier, Wartenburgstr. 19, wohnhaft gewesenen Krawattenfabrikanten Emil Ledermann angeordnet. Zum Nachlaßverwalter wird der Rechtsanwalt Dr. Erich Metzdorf hier ernannt. Berlin, den 30. September 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 12.

[43952] Beschluß. VI. 232/09. Dem Metzgermeister Heinrich Hepp zu Wiedenbrück ist, von dem unterzeichneten Nachlaßgericht am 1. Dezember 1909 ein Erbschein hinter dem am 4. September 1908 zu Weilburg verstorbenen Registrator Emil Hepp von da erteilt worden. Dieser Erbschein ist unrichtig und kann nicht so⸗ fort erlangt werden; er wird deshalb für kraftlos erklärt. Weilburg, den 4. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht. II.

[43734]

Duich Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. September 1915 ist der verschollene, zuletzt in Dortmund wohn⸗ haft gewesene Heinrich Otto Gennies, geboren am 30. September 1876 zu Minneiken, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1914, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.

Dortmund, den 30. September 1915.

Königliches Amtsgericht.

[43949) Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Kauf⸗ manng Josef Stiel hat das unterzeich⸗ nete Amtsgericht für Recht erkannt: Der verschollene, am 10. Juli 1858 in Esch⸗ weiler geborene Kaufmann Josef Stiel, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1914 fest⸗ gestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. .

Düsseldorf, den 30. September 1915.

Königliches Amtsgericht.

[43950] Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahr n zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Stu⸗ denten Adolf Gisbert Heinrich Diedrich Linneweber hat das unterzeichnete Amis⸗ gericht für Recht erkannt: Der ver⸗ schollene, am 3. November 1858 in Apler⸗ beck geborene Adolf Gisbert Heinrich Diedrich Linneweber wird für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1894 festgestellt. Die Kosten des Verfahtens fallen dem Nach⸗ lasse zur Last.

Dülsselvorf, den 2. Oktober 1915

Königliches Amtsgericht.

[43951]

Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 5. Oktober 1915 ist der am 20. November 1865 hier geborene Haussohn Karl Kasten für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1896 festgestellt.

Elze, den 6. Oktober 191505.

Königliches Amtsgericht. 8

[4373505 Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 15. Oktober 1915 ist der Hubert Heinrich Faßbach, geboren am 13. Juli 1872 in Karnap, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1906 festgestellt.

Königliches Amtsgericht Effen.

[43967

Durch Ausschlußurteil vom 30. Sep⸗ tember 1915 ist der für fahnenflüchtig er⸗ klärte Torpedomatrose August Johann Vogel der 2. Komp II. Torpedodivision in Wilhelmshaven für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1913 festgestellt.

Wilhelmshaven, den 1. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht.

[43945-½ Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 27. Sep⸗ tember 1915 sind die Anleihescheine der Stadt Berlin, und zwar der 3 ½ % igen Stadtanleihe von 1876 Lit. M Nr. 29582 über 500 und der 3 ½ % igen Stadt⸗ anleihe von 1878 Lit. O Nr. 26 720 über 100 ℳ, für kraftlos erklärt worden

Berlin, den 30. September 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[43947]% Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 27. Sep⸗ tember 1915 sind die Zwischenscheine Nr. 390 227 und 390 228 über je 1000 der 5 % igen Anleibe des Deutschen Reichs (Kriegsanlethe), unkündbar bis 1. Oktober 1924, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 30. September 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84. [439431 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 27. Sep tember 1915 sind die Obligationen der Kaiserlichen Chinesischen 5 % igen Staats⸗ anleihe in Gold von 1896 Lit. C Nr. 40 648 über 100 Pfund Sterling und Lit. A Nr. 21 655 über 25 Pfund Ster⸗ ling für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 30. September 1915. Königliches I Berlin⸗Mitte. bt. 84.

[439441 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 27. Sep⸗ temher 1915 sind die 3 ½ % igen Neuen Berliner Pfandbriefe Lit. E Nr. 6816 über 100 ℳ, Lit. E Nr. 11 789 über 100 des Berliner Pfandbrtefamts für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 30. September 1915.

Königliches Berlin⸗Mitte.

t. 84.

[43732]) Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Kempten hat am 2. Oktober d. Is. folgendes Ausschluß⸗ urteil erlassen: Für kraftlos wird erklärt ie mit 4 vom Hundert verzinsliche Teil⸗ schuldverschretibung Nr. 530 der Aktien⸗ gesellschaft Papierfabrik Hegge in Hegge (Sitz Kempten) über 1000 vom 1. August 1904.

Kempten, den 7. Oktober 1915. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[43643]

Durch Ausschlußurteil vom 4 Oktober 1915 ist der 4 % ige Depositenschein der Elsässischen Bankgesellschaft, früher „All⸗ gemeine Elsässische Bankgesellschaft“ in Straßburg über 600 ℳ, Serie D Nr. 1519, Fälligkeitstermin 5. Januar 1917, lautend auf den Namen der Ehefrau Marie Lapp, geb. Litt, in Gimbrett für kraftlos erklärt worden.

Kaiserl. Amtsgericht zu Straßburg i. Els.

[43642] Ausschlußurteil. F. 1/15 4. Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache der Johann Anton Schüller, Sofia geb Röbers, aus Eisen, 2) der Ehefrau Hein⸗ rich Schaffrath, Magdalena geb. Schüller, in Noithausen, 3) des Franz Schüller, z. Zt. Soldat, hat das Köntgagliche Amts⸗ gericht, Abt. 2, in Grevenbroich durch den Gerichtsassessor Dr. Tosetti für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 4074 der Kreissparkasse Grevenbroich zu Greven⸗ broich, laufend auf den Namen Johann Anton Schüller in Elsen, über ein Gut⸗ haben von 307,63 ℳ, wird für kraftlos erklärt. Köntgliches Amtsgericht. Verkündet am 16. September 115. 8

Deußen, Gerichtsschreiber.

[43946]=½ Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 27. Sep⸗ tember 1915 ist der Wechsel über 517,50 ℳ, ausgestellt am 6. Juni 1906 von Oekar Klähn, fällig am 15. Juni 1906, ange⸗ nommen von Frau Jenny Cooper zu Berlin, Lehrterstr. 10, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 30. September 1915.

Königliches br n Berlin⸗Mitte.

[437331 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 5. Oktober 1915 ist der angeblich in Königsberg i. Pr. vom Centralhotel nach der Plantage Nr. 22 verlorene, Ende Mai 1914 ausgestellte und am 1. Oktober 1914 fällig gewesene Wechsel über 235 ℳ, akzeptiert von G. Stmonsohn in Marienburg, für kraftlos erklärt worden.

Marienburg, den 5. Oktober 1915.

Königliches Amtegericht.

[43948]

Durch Urteil vom 28. d. Mts. ist der Kaufbrief vom 23. Februar 1865 und die Obligation vom 13. Januar 1876, laut deren für die Witwe des Majors Hermann Hörstel, Helene geb. Hollandt, hier, 6000 und 24 000 auf dem hier an der Güldenstraße No ass. 817 belegenen Hause und dem Grundstücke Hohetorfeldmark Blatt 8 Nr. 24 auf dem Kröppelberge zu 42 a 16 qum eingetragen stehen, für kraftlos erklärt.

19882 den 29. September

1 Herzogliches Amtsgericht. 22.

[43969] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Paula Blandow, geb. Janotta, in Neukölln, Leinestraße 15/16 bei Effnert, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bruno Isaac, Berlin SW. 19, Beuth⸗ straße 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Schriftsetzer Theodor Blandow, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Neukölln, Prinz Handjerystr. 37, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 5. Jauuar 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertteten zu lassen.

Berlin, den 2. Oktober 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II: Hillig, Landgerichtssekretär. [42968] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luise Braungart, geb. Linder in Neukölln, Schöneweiderstr. 20, Prozeß. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schürhoff, Berlin W. 57, Bülowstr. 7, klagt gegen ihren Ehemann, den Glaser Hermann Braungart, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Neukölin, auf Grund der §§ 1567 Absatz 2 und 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klaͤgerin lädt den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1I in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 18. Dezember 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Aktenzeichnen: 1. R. 341. 15.

Berlin, den 2. Oktober 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Hillig, Landgerichtssekretär.

[43954] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Mox Oskar Alfred Meyer in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Heßlein, Rubensohn und Fränkel, klagt gegen seine Ehefrau Martha Amanda Loutse Meyer, geb Heick, unbekannten Aufenthalts, aus § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Kläger lader die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 8 (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 7. Dezember 1915, Vormittags 9 ½ Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 7. Oktober 1915.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[43955]

stadt, Speyererstraße 102, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mannheim, klagt gegen den Ehemann, zuletzt in Neckarau, auf Scheidung der am 13. April 1912 zu Neckarau geschlossenen Ehe nach § 1568 B. G.⸗G. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Großh. Landgerichts zu Mann⸗ heim auf den 4. Dezember 1915, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Mann heim, den 7. Oktober 1915.

Gertchtsschreiber des Großh. Landgerichts.

[43956] Bekanntmachung.

In Sachen Mewes, Bertha, geb. Wachs⸗ mann, Villabesitzerin in Nußdorf a. Inn, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat von der Pfordten in Traunstein, gegen Mewes, Johannes Albert Otto, Kaufmann in Nußdorf a. Inn, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung wurde die öffentliche Zu⸗ stellung der Ladung bewilligt und ist zur Verhandlung über den Rechtsstreit die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Trannstein vom Montag, den 20. Dezember 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale Zimmer Nr. 38 bestimmt, wozu Be⸗ klagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ zeitig einen bei dem K. Landgerichte Traunstein zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der

klägerische Anwalt wird beantragen, zu

erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. II. Der Beklagte trägt ie Schuld an der Scheidung. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Traunstein, 7. Oktober 1915.

Gerichtsschrriberei des Landgerschts Traunstein. [43959] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Elia Moos in Stuttgart, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Bodländer, Justtz⸗ rat Dr. Meschelsohn und Dr. Schatzky in Berlin, Französischestr. 21, klagt gegen den Kaufmann Samuel Adler in Radom⸗ Zakowice in Rußland, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter 650 Stück Sansinewa⸗Ochshaͤute zu vereinbartem Preise gekauft und geltiefert erhalten, daß 85 gegen Beklagten aus dieser Lieferung n Höhe von 48 333,38 zuzüglich 3000 Kostenpauschquantum einen Arrest und die Pfändung deejenigen Anspruchs, welcher dem Beklagten gegen den deut⸗ schen Reichsmilitärfiskus auf Ersatz der ihm von der Intendantur der IX. Deut⸗ schen Armee in Radom weggenommenen Waren erwirkt habe. Das Kul. Preuß. Kriegs⸗ ministerium habe gemäß § 853 Z.⸗P.⸗O. den vom Beklagten zu fordernden Betrag in Höhe von 304 204,05 bei dem Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Mitte hinterlegt. Klägerin beantragt: I. Den Beklagten zu verurteilen, 1) an Klägerin 47 962,90 nebst 6 % Zinsen von 47 650,40 seit dem 14. September 1914 und 4 % Zinsen von 312,50 seit Klagezustellung zu zahlen, 2) darin zu willigen, daß an die Klägerin von der bei dem Königl. Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte unter dem Akten⸗ zeichen H. L. A. 95. 15 hinterlegten Summe: a. 48 333,38 nebst den darauf ent⸗ fallenden Hinterlegungszinsen, b. 312,50 nebst 4 % Zinsen seit Kjagezustellung und die noch festzusetzenden Kosten des gegen⸗ wärtigen Rechtsstreits bis zum Betrage von 3000 und den hiervon aufge⸗ kommenen Hinterlegungszinsen ausgezahlt werden, II. die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, III. das Ur⸗ teil zu I 1 gegen Sicherheilsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 40 Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Grunerstraße, I. Stock⸗ werk, Zimmer 31 a, auf den 18. Ja⸗ nuar 1916, Vormittags 10 ½ Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 76 0. 200 15.

Berlin. den 6. Oktober 1915

Pelz, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I.

[43958] Oeffentliche Zustellung. Die Gewerbekasse in Bern, Proz bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bruno Rosenberg in Berlin W. 8, Friedrichstr. 180, klagt gegen den G. Kaminski, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, Lauenburgerstr. 1, auf Grund der Behanptung, daß er ihr aus Wechselverbindlichkeiten 4800 nebst Zinsen und Kosten verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 4800 nebit

6 % Zinsen von 1200 seit dem 10. Ok⸗

Die Cbefrau des Tagloͤhners Christof Faber, Elisabeth geb. Schott, zu Mutter⸗

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