aber sie steh Darum gelangen ihr Wolf und Strau die Wiedergabe des Klavie parts dur
nischen Dialekt.
Züge und ihre Schwächen sie hinweisen. nicht immer nur Wolf und Strauß sein.
Handel und Gewerbe. Die Börsenliquidation in Berlin wird laut „W. T. B.“
8 von Ende Okrober auf Ende November 9 Prozent verschoben. Hinsicht ich des
Verpilichtungen ist vom Börsen vorstand verfügt worden, daß der
Geldgeber bei Gelddarlehen, auf die
25 Prozent zurückgezahlt worden sind, 25 Prozent beziehungsweise den an diesen fehlenden Teil für Ende Oksober kündigen darf. EGeldnehmer die Kündigung unberücksichtigt, so erhöht sich dec Zins⸗ satz für November für den ganzen Betrag auf 6 ½ Prozent
— Aus Berliner Banktreisen wird „W. T. B. mitgeteilt, daß auf Grund einer aus New York eingegangenen Nachrscht die Besitzer von Refunding Bonds der Wabash Ratlroad Company,. die infolge des Krieges nicht in der Lage sind, ihre Bonds unter dem Reorganisationeplane zu hinterlegen beziehungtweise über bereits hinterlegte Bonds zu verfügen, voraussichtlich die Möglichkeit haben — werden, den späteren Umtausch der Bonds in die nach dem Reorganisationeplane auszugebenden neuen Wertpapiere noch vor⸗
zunehmen, obgsesch die Frist fuür die im leistende Zahlung bereits am 8. Oktob sich empfehlen, daß deutsche Bondsinhaber
mittlung ihrer Bankverbindung nach New York wenden, um eine Vereinbarung mit dem Komitee wegen einer nachträglichen Zahlung
des vorgesehenen Betrages zu treffen und ihrer Rechte gonz verlustig gehen.
— Die Gesamtsumme der im Umlauf befindlichen Berliner üe einschließlich der den Reservefonds des Instituts ge⸗ —2 Stücke beträgt 290 195 800 ℳ gegen 291 013 800 ℳ im
ahre vorher, nämlich 5 202 600 ℳ
5 346 600 ℳ, 3 846 000 ℳ 4 %ige (alte)
1 795 800 ℳ 4 ½ % ige gegen 2 064 300
gegen 599 400 ℳ, 9 263 900 ℳ 3 % ige (neue) gegen 9 263 900 ℳ, 118 648 000 ℳ 3 ½ % ige (neue) gegen 119 437 600 ℳ, 150 840 100 ℳ 4 % ige (neue) gegen 150 435 600 ℳ im Vorjahre. Im letzten Jahre sind 30 Grundstücke zur Neu⸗ und Nachbelethung angemeldet worden. Von den auf diese Meldungen hin genehmigten vö sind 3 001 000 ℳ noch nicht abgehoben, wobei zu bemerken i fandbriefamt sich ein Jahr lang an die Beleihungsbewilligung gebunden
ält, während der Grundstückseigentümer briefe nicht verpflichtet ist.
— In der gestrigen Generalversammlung der Rheinischen Stahlwerke Duisburg⸗Meiderich, in der 20 Aktionäre mit unsgesamt 20 117 000 ℳ vertreten waren, festgestellt Vorstand un Ueber die Geschäftsaussichten äußerte sich der Vorsitzende des Vorstandes dahin, daß die bisherigen
es „W. T. B.“ die Bilanz mit 6 % zahlbar erklärt. Dem sichtsrat wurden Entlastung erteilt.
Monate des neuen Geschäftsjahres ein
ebnis seit den letzten Monaten des vorigen Jahres gebracht hätten, aß sich aber für die Zukunft nichts Genaues sagen ließe; weiter teilte er Vorsitzende mit, daß gestern die seit langer Zeit geführten Ver⸗ Erwerbs der Eisensteingrube „Ameise“ im
handlungen wegen des Siegerland zum Abschluß gelangt sind.
ereitstebenden verfügbaren Mitteln entnommen, sodaß irgend welche finanziellen Transaktionen nicht erforderlich seien. — Nach dem Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft Lauch⸗ ammer für das Geschäftsjahr 1914/1915 blieb die Gesamterzeugung der Hütten und Werkstätten um 25 000 t und der Wert der versandten
Waren um eine Million Mark gegen das
Beamten und Arbeitern stehen mehr ols 2000 tm Felde. mitteln wurden rund 450 000 ℳ Krtiegsunterstützungen gezahlt; der Gesellschaft 2
Militärbehörde stellte die
ausgezeichnet, zumal sie durch Fritz Lindemann vorzüglich unterstützt wurden. Zu Schubert und Schumann fand sie nicht die rechte innere Stellung, und von den Brahmsschen Volksliedern lag ihr nur das neckische „We kumm'’ ich dann de Ports eren“ im Cöl⸗ Den höchsten Genuß, den die Känstlerin zu bieten vermag, würde sie ihren zahlreichen Freunden gewiß gewähren, wenn ssie sich ganz der modernen Musik zuwenden wollte, zu der ihre Vor⸗ Es brauchten dann ja auch
zu ibren Liedern dahöne sie lebt nicht in ihnen.
zu Zinssätzen von 6 und weiteren Abbaues der
seit Kriegsbeginn nicht Läßt der
auf.
Zusammenhang damit zu abgelaufen ist. Es dürfte sich unverzüglich durch Ver⸗ den eine schiedenen so zu verhindern, daß sie versehen
preis gesetzt.
zur
3 ½ % ige (alte) gegen gegen 3 866 400 ℳ, ℳ, 599 400 ℳ 5 %ige
t, daß das
zur Abnahme der Pfand⸗
laut Meldung die Dividende und dem Auf⸗
wurde und
annähernd normales Er⸗
Der Kaufpreis würde aus
Von den
Vorjahr zurück. Aus Werks⸗
wohlausgerüstete Lazarette
mit 150 Betten und allem Zubehör, ärztlicher Pflege fügung. Die Anzahl der in dem Werke beschäftigten Arbeiter be⸗ trug durchschnittlich 4005 gegen 4969 im Vorjabre. lassung der Zurechnungen von Halbfabrikaten an die eigenen weiter⸗ verarbeitenden Betriebe betrug die Erzeuvgung der Hüttenwerke und Werk⸗ stätten 109 943 402 kg (134 993 478 kg), der Versand 29 538 224 ℳ (30 510 010 ℳ). Die Dwidende beträgt 10 %. dem Jahresbericht des Eschweiler Berawerks⸗ Vereins für das Geschäftsjahr 1914/15 betrug die Kohlenförderung 2 220 930 t gegen im Vorjahr 3 399 142 t, also weniger 1 178 212 t. Die Kokserzeugung betrug 527 580 t gegen 947 347 t im Vorjahr, die Erzeugung an Brikerts 107 765 t geuen 99 995 t im Vorjahr, und an Roheisen 35 520 t gegen 50 178,5 t im Vorjahr. wurden: Keohlen 1 968 635 t, Bri Roheisen 45 010 t. Die Durchschnittsverkaufspreise für Kohlen stiegen um 5,34 %, für Briketts um 1,43 %; fielen dagegen für Kols um 2,46 %. Der Gesamtumsatz betrug 35 546 033 ℳ. Die Dividende betrug 10 %.
— Der Verwaltungerat der Bank für Orientalische Eisen⸗ bahnen, Zürich, bat den der Generalversammlung zu erstattenden Geschäftsbericht sowie die Bilanz und die rechnung für das Geschäflsjahr 1914/15 festgestellt. Die Gewinn⸗ und Verlustrechnung weist einen Aktivsaldo von 1 820 925,57 Fr. Der auf den 2. November 1915 nach Zürich einberufenen Generalversammlung soll folgende Verteilung des Reingewinns vor⸗ geschlagen werden: 5 % Dividende auf das einbezahlte Aknienkopetal von 35 000 000 Fr. = 1 750 000 Fr.; satzungsgemäße Tantieme des Verwaltungsrats 21 190 Fr.; Vortrag auf neue Rechnung 49 735 Fr. Die Graz⸗Köflacher Eisenbahn vereinnahmte im 330 862 Kronen (im September 1914: 29 Kronen). Vom 1. Januar bis 30. September 1915: 2 806 411 Kronen (Vorjahr 2 810 859 Kronen). Kopenhagen,
jetzigen einheitliche Mäaͤrkte werden, bis auf weiteres eingestellt. Regelung der
— Nach
September 1915:
Dollar mitzuarbeiten. 500 Millionen Dollaranleihe vorgestreckt werden. Kredit werden wahrscheinlich endgült’ge Mitteilungen erst gemacht werden, wenn die Kommission in England angekommen ist.
Berliner Großhandelspreise für Spei Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelbandel in der Zeit vom 11. bis 13. Ok⸗ tober 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Dabersche Kartoffeln 6,50 — 8,00 ℳ, Magnum bonum 6,50 — 8,00 ℳ, Wohltmann 6,00 — 7,50 ℳ, Silesia und andere runde weiße Speisekartosseln 6,00 — 7,50 ℳ. Die Zu⸗ fuhren waren reichlicher als vorber, jedoch infolge Wagen⸗ mangels geringer als die Nachfrage. Die Preise erf liche Veränderung.
Berliner Bahnhöfen) gezablt:
London, 14. Oktober. 5 % Argentinier von 1886 98 ½,
Koks 528 264 t,
außerordentlichen Verhältnissen nicht Notierung für Butter festzusetzen, die von hier wird die Noticrung von
für 50 kg netto festgesetzt. London, 14. Oktober.
V
Berlin, 15. Oktober. Produktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.
Kursberichte von auswärtigen Fondsm
usw. zur Ver⸗
Briketts 107 733 t, wy—
Gewinn⸗ und Verlust⸗
14. Oktober. (W T. B.) Da möglich für die mit Butterpreisen Es wird vorläufig ein Abrechnungs⸗ inländischen Abrechnungsverhältnisse an⸗ Der Abrechnungspreis in dieser Woche wurde auf 205 Kronen
(W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet aus New York: Die Arbeiten der englisch⸗französischen Kommission naheen sich dem Abschluß. Die baldige Abreise der Kommission wird erwartet. Nuc ein Mitglied wird zurückbleiben, um an dem Zustandekommen eines neuen Kredits von 250 Millionen Dieser Betraag wird von Amerika außer der Ueber den neuen
e
kartoffeln.
uhren keine wesent⸗
(W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 65 1⁄16, 4 % Brasilianer von 1889 —,—,
Unter Weg⸗
Randmines 4 ½
Rio Tinto 1490.
poration fest. Verkauft
Linie 300,
290 412
es unter ist, E auf Sicht 5,85,
ver⸗
Butter
Illinois Central 108,
*) 50 Dollar⸗Stücke. Rio de Janeiro, London — (Feiertag).
von 1906 92 ½, 4 ½ % Russen von 1909 —,—, Baltimore u. Ohlo 98, Canadian Pacisic 176 ¼, Mexiko 8 ¼, Pennsylvania 61 ¼, Southern Pacific 103, Union Pacific 143 ½, United States Steel Corporation 89 ½, Anaconda Copper 16 ½, Rio Tinto 53 ⅛, Chartered 9/3, De Beers def. 10 ⅜, Goldfields 1 16,
Erie 36 ½, National Railways of
Paris, 14. Oktober. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 66,50, 4 % Span. äußere Anleihe 86,55, 5 % Russen 1906 88,00, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken —,—,
Suezkanal —,—
Amsterdam, 14. Oktober. (W. T. B.) Ruhig, nur Steel Cor⸗ Scheck auf Berlin 49,75 — 50,25, 11,39 — 11,49, Scheck auf Paris 41,55 — 42,05, Scheck auf Wien —,—. 5 % Niederländische Staatsanleihe 102, W. S. 74 ¼, Königl. Niederländ. Petroleum 505 ¾, Holland⸗Amerika⸗ Niederländisch⸗Indische Handelsbank Topeka u. Santa Fé 106 ⅛, Rock Island 2, Southern Pacific 97 , Southern Railway 20 ⅞, Union Pacific 137, Anaconda 152, United States Steel Corp. 81 ¹16. 8 New York, 13. Oktober. (Schluß.) (W. T. B.) Bei ziemlich lebhaftem Geschäft war die Tendenz für die verschtedenen Marktgebiete an der Effektenbörse nicht einheitlich. Während industrielle Spezial⸗ werte zum größten Teil gesucht und sehr fest waren, machte sich für Anlagepapiere, hauptsächlich Eisenbahnwerte, verhältnismäßig weniger Meinung bemerkbar, und es waren vorwiegend Kursrückgänge zu ver⸗ zeichnen. Eine entschieden feste Stimmung konnte während des ganzen Verlaufes kaum zum Durchbruch kommen, und die Börse schloß in un⸗ regelmäßiger Haltung. Kupferwerte waren †¼ Dollar, Bethlehems 10 ¼ Dollar und Steels 1 Dollar höher. Dagegen büßten Canadians 1 Dollar, Baltimores ¾ Dollar, New York Centrals 1 ¼ Dollar und Unions ½ Dollar ein. Tendenz für Geld: Behauptet. Geld a. 24 Std. Durchschn.⸗Zinsrate 2, Geld auf 24 Std. letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,63, Cable Transfers 4,68,15, ¹ Wechsel auf Berlin auf Sicht 82 ½, ullion 49 ½, 3 % Northern Pacific Bonds —,—, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa Fé 106 ¼, Baltimore and Obio 92 ⅜, Canadian Pacific 165 ½, Chesapeake u. Ohio 58, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 92 ½, Denver u. Rio Grande 8, Louisville u. Nashville 125, Central 100, Norfolk u. Western 115 ½, 79*), Southern Pacific 97*), Union Pacific 135 ⅛, Anaconda Copper Mining 76 ¾. United States Steel Corporation 83 ⅞, do. pref. 114 ⅛.
12. Oktober.
Scheck auf London Obl. 3 % Niederl.
179, Aichison,
Wechsel auf Silber
New York ennsylvania 58*), Reading
(W. T. B.) Wechsel auf
Februar 7,09.
65 sh. 2 d. Amsterdam, fest, loko 50.
fugal 4,01, Weizen für do. für Juli —,—,
ärkten.
Untersuchungssachen⸗
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergt Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften
4 % Japaner von 1899 69ꝛ %,
3 % Portugiesen 53 ½,
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10.
5 % Russen
Bankausweise.
—
. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.⸗ .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.⸗
Verschiedene Bekanntmachungen.
8 1 8 . Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 13. Oktober.
Liverpool, 12. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. 7000 Ballen, Einfuhr 24 300 Ballen, davon 19 800 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. — Für Oktober⸗November 7,08, für Januar⸗ — Amerikanische und Bruasilianische 15 Punkte höher. Aegyptische 25 Punkte, Indische 10—15 Punkte höher.
Glasgow, 13. Oktober.
14. Oktober. Santos⸗Kaffee für zember 47 ½, für März 45 ½¼. Amsterdam, 14. Oktober. New York, 13. Oktober. loko middling 12,50, do. für Oktober 12,27, do. für Dezember 12,61, do. hf̃fr Januar 12,78, New Orleans do. loko middling 12,13, Petroleum 8 Refined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New York 7,50, do. 8 in Tanks 4,00, do. Credit Balances at Oil Citvy 1,75, Schmalz prime Western 10,02 ½, do. Rohe u. Brothers 10,60, Zucker Zentri⸗ Dezember 115, do. do. hard Winter Spring⸗Wheat elears (neu) 5,00, Getreidefracht nach Liverpool 20, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7, do. für Dezember 6,27, do. für Januar 6,31, do. für März 6,40, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 32,42 ½.
(W. T. B.) Kupfer prompt 73 ¾. Umsa
Roheisen per Kasse
(W. T. B.) Java⸗Kaffee Oktober 46 , für De⸗
(W. T. B.) Oele notizlos. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle
(W. T. B.)
für Nr. 2 130,
ai —,—,
Mehl
1u“
—
— —2
)) Untersuchungssachen.
44978] Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen nerlaubter Entfernung (Vergehen gegen
9 b des Ges. vom 4. Junt 1851), . angen in Abbau Friedberg bei Pas⸗walk m 12. September 1915, am 15. Sep⸗ ember 1915 verhängt. Es wird ersucht, enselben zu verhaften und in das nächste Gerichtegefängnis abzulterern sowte zu den biesi en Akten I. E. R. Nr. 985/15 sofort Mitteitlung zu machen.
Personbeschreibung: Familienname:
Kazmierczak, Vorname: Anton, Stand und Gewerbe: Arbeiter, anscheinendes Alter: 22 Jahte, geboren am 23. Mai 893 (4. Juni 1893), aus Cepelow, Kreis Kolisz, Russisch Polen, letzter Aufenthalt: Abvau Friedberg bei Pasewalk, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe: mittel, Haare: hlond, Gesicht: rund, Augen: blau.
Stettin, den 9. Oktober 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
44970] Verfügung.
22 der Untersuchungssacke gegen den Reservisten Jobann Groß⸗Wege, . Eskadron Kürassier⸗Regts. 4, ist der m Reichsanzeiger Nr. 218 erlassene Steckbrief v. 7. 9. 15 erledigt. III 196/ M. T. L. 2368. 1
Div.⸗St⸗Qu., 6 10. 1915.
Gericht der 9. Kav.⸗Div.
44973] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Gustav Adolf Rhein⸗ gaus vom Bez.⸗Kdo. Neuß, geb. am 6. 10 1888 zu M.⸗Gladbach, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §5§ 69 ff des Mititärstrafgesetzbuchs sowie er §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ronung der Beschuldigte hierdurch für abnenflüchtig erklärt.
Cöln, den 11. Oktober 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
44974] Fabnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den
Musketier Wilbelm König vom I. Re⸗
cuten⸗Depot II batl. Inf.⸗Regt.
Nr. 57 in Rees, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69ff. des Milifärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der am 11. Sep⸗ tember 1893 zu Wattenscheid, Kreis Gelsen⸗ kirchen, geborene Beschuͤldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Essen, den 9. Oktober 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[44979] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Mathias Funk von der 1. Komp. Ers.⸗Batls. Landw.⸗Inf.⸗ Regts. 25, geb. 10. 3. 1884 zu Cöln⸗ Ehrenfeld, von Beruf Schlosser, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Koblenz, 5. 10. 1915.
Gericht der Kommandantur Koblenz
und Ehrenbreitstein.
[44980] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturm⸗Rekr. Johannes Girond vom II Rekr.⸗Depym Res.⸗Inf.⸗Reats 20, geb. am 3. 3. 1873 zu Nakel (Posen), von Beruf Korrektor, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St. G.⸗O. der “ hierdurch für fahnenflüchlig erklärt.
Koblenz, den 7. 10. 1915.
Gericht der Kommandantur Koblenz und Ehrenbreitstein.
[44975] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten der Reserve Josef Iltis bei der 12. Kompagnie 5. Bad. Infanterie⸗ Reogiments Nr. 113, geberen am 28. Fe⸗ bruar 1886 in Oberbruck, Kreis Thann (Elsaß), wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §5§ 64 ff. M.⸗St. G⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G⸗O. der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag
belegt. Mobiles Gericht XIV. Armeekorps.
[44971] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungessache gegen den Wehrmann Bernhard Terhorst der 10. Komp. Landwehrinfanterieregiment 55 aus Rees, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milütärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Noyon, den 10. 10. 1915.
Königlich Preuß. Gericht de 15. Landwehrdivision.
[44840] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Albert August Haas, geboren am 28. 8. 1888 zu Mülhausen i. E., zuletzt beim I. Ers.⸗Batl. 170 in Offen⸗ burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356 und 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Rastatt, den 7. Oktober 1915.
Gericht der stellv. 84. Inf.⸗Brigade.
[44972] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Jäcger Otto Quilitz der 1. Komp. 1. Ersatz⸗Batls. Jäger⸗Batis. Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §5 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg (Els)., den 11 Oktober 1915.
Gericht der stellv. 60. Inf.⸗Brigade.
Der Gerichtsherr:
Scheid
von Woedtke, pifg, Filr8⸗ Generalleutnant. Militärhilfsrichter.
[44976] Erledigung der Fahnenfluchtserklärung.
In der Unteruchungssache gegen den Gefreiten Karl Weber vom 2. Rekruten⸗ depot des 5. Garde⸗Regts. zu Fuß, wird die Fahnenfluchtserklärung vom 10. August
1915 gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. auf⸗ gehoben.
Berlin, den 15. September 1915. Gericht der Inspektion I der immobilen Garde⸗Infonterie, Amtsstelle Spandau. Der Gerichtsherr:
v. Görtz, Genenalleutnant und Inspekteur.
[44977] Erledigung der Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den
Wehrmann Anton Hoffmanns vom Er⸗
satzbat!. des 5. Garderegiments zu Fuß
wird die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗
schlognahmeverfügung vom 15. Mat 1915
gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hierdurch auf⸗
geheben. Berlin, den 9. Oktober 1915.
Gericht der Inspektion I der immobilen Gardeinfanterie, Amtsstelle Spandau. Der Gerichtsherr:
v. Görtz, Dr. Nelson, Generalleutnant Kriegsgerichtsrat, kr. A. und Inspekteur.
[44839] In der Untersuchungssache gegen den ehemaligen Musketier, Dispositions⸗ urlauber Friedrich Aust vom Bezirks⸗ kommando Elberfeld, geb. 9. 10. 1886 zu Kallenhardt, Kr. Lippstadt, ist die Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 10. 6. 15 durch Fest⸗ nahme des Aust erledigt. Düsseldorf, Roßstraße Nr. 94, den 12. Oktober 1915. Gericht der Landw.⸗Inspektion Düsseldorf.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen
[44981] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanasvoollstreckung foll am 29. Juni 1916, Vormirtags 10 Uhr, — an der Gerichtsstelle — Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlm, Alexanderstr. 46/48, Neue
Königstr. 44/45 und Alte Schützenstr. 13/1 belegene, im Grundbuche von der König⸗ stadt Band 44 Blatt Nr. 2689 (einge⸗ tragene Eigentümerin am 5. August 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Aktiengesellschaft Alexanderplatz zu Berlin) eingetragene Grundstück: Vorder⸗ eckwohnhaus mit einem unterkellerten und einem überdachten Hof und einem Laden, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 40 Par⸗ zelle 2750/40, 26 a 83 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 24 530, Nutzungs⸗ wert 126 420 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 60. Berlin. den 30. September 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 157. 14.
[44985] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 27. März 1916, Vormittags 10 Uhr — an der Gerichtsstelle — Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Eldenaerstr. 26, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 46 Blatt Nr. 1444 (eingetragene Eigentümerin am 23. Februar 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Berlin⸗Eldenaerstraße 26 Grundstücks⸗ gesellschaft m. b. H. zu Berlin, Fran⸗ zösischestc. 16) eingetragene Grundstück, Gemarkung Berlin Kartenblatt 48 Par⸗ zellen 1733/160 und 1854/160, 14 a 13 am groß, Reinertrag 8 ℳ 31 ₰.
Berlin, den 1. Oktober 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87. 87. K 22. 15.
[44986] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 4. Juli 1916, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Schtiffbauerdamm 33, belegene, im Grund⸗ buche von der Friedrich⸗Wi helmstadt Band 3 Blatt Nr. 89 verzeichnete, am 21. August 1914, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks berren⸗ lose, zuvor auf den Namen des Eigen⸗ tümers Louis Rinkel eingetragene Grund⸗ stück, Anteil an den ungetrennten Hof⸗ räumen (nicht vermessen) und Zubehör⸗
stöck, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 39, Pa zelle 218, 25 a 2 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 3779, Nutzungswert 62 170 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 286 mit: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Mittelflügel und 3 Höfen, b. Seinenflügel rechts, c. Querstall und Fabrikgebäude mit Mittelflügel und Quer⸗ anbau. d. Querstallgebäude mit lunkem Vorflügel, e. Wohn⸗, Kontor⸗ und Stall⸗ gebäude links.
Berlin, den 5. Oktober 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85. 85. K. 124. 14
[44987] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 109 Blatt Nr. 2538 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verehelichten Kaufmann Elise Hannes, geborene Höh, zu Berlin eingetragene Grundstück am 17. Dezember 1915, Vormittags 10 ⅓ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gertchtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30 1, versteigert werden. Das in Berlin, Willdenow⸗ straße 10, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links und Hof und umfaßt die Parzelle Karten⸗ blatt 19 Nr. 1489/93 von 3 a 95 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle und in der Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirkes Berlin unter Nr. 6565 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 7340 ℳ verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 22. September 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 8. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding
Abteilung 6. 6. K. 76. 15/5. [44699]
Aufgebot und Zahlungssperre.
Die Frau verehelichte Lyzealdirektor a. D. Adele Wenzel, geb. Schmitz, in Ebers⸗ walde, Jägerstr. 15, vertreten durch den Rechtsanwalt Heinrich in Eberswalde, Schicklerstraße, hat das Aufgebot und die Zahlungssperre betreffs der angeblich verloren gegangenen, vom Reichsbank⸗ direktorium in Berlinausgestellten Zwischen⸗ scheine der 5 % igen Reichsanlethe von 1914 Nr. 102 201 über 2000 ℳ und Nr. 571 730 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mat 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Zugleich wird dem Aus⸗ steller, dem Reichsbankdirektorium in Berlin, verboten, an den Inhaber der vorbezeichneten Zwischenscheine eine Leistung zu bewirken, insbesondere die Schuld⸗ verschreibungen selbst herauszugeben. Auf die oben bezeichnete Antragstellerin findet
dieses Verbot keine Anwendung.
Berlin, den 9. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
[44833]
Die Ehefrau des Kaufmanns Ludwig Bendit, Sofie geb. Baer, in Fürth i. B. hat das Aufgebot der Schuldverschreibung über 100 Fl. = 171 ℳ 43 ₰ Lit. C Nr. 3784 des 3 ½ % Eisenbahnanlehens von 1859/61 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 5. Mai 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem Greoß⸗ herzoglichen Amtsgericht Karlsruhe, Aka⸗ demiestraße 2, Eingang II, I. Stock, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunte vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfoigen wird.
Karlsruhe, den 8. Oktober 1915. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts AI.
[44517] Aufgebot.
Der Winzer Adam Sturm I. zu Rauen⸗ thal hat das Aufgebot der Haupturkunden der 3 ½ % igen Schuldverschreibung der Nassauischen Landesbank in Wiesbaden Abteilung 2c Nr. 816, 817, 818 über je 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abteilung 4, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Wiesbaden, den 7. Oktober 1915. Koönigliches Amtsgericht. Abt. 4.
[449902 Zahlungssperre.
Auf Antrag des Kunsthistorikers Dr. phil. Frievbrich Sauerhering in Wideritzsch, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Leo und Rillich in Leipzig, wird dem Rat der Stadt Leipzig verboten, an den Inhaber der 3 ½ % Schuldverschreibungen der Stadt Leipzig vom 4. Soptember 1876 Lit. D Nr. 39, 40, 566 und 2310 über je 100 ℳ eine Leistung zu bewirken, insbesondere Erneuerungs⸗ oder Zins⸗ scheine auszugeben.
Leipzig. den 13. Oktober 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. I 16.
[44995] Beschluß.
Die am 1. Oktober d. J. auf Antrag des Rechnungsrats Kühm, hier ve fünte Zah⸗ tuangesperre für die dort näher bezeichneten 4 Pfandhriefe der Boden. & Kommunal⸗ Kredit⸗Gesellschaft in Straßburg wird hiermit aufgehoben.
Straßburg. den 8. Oktober 1915.
Kaiserliches Amtegericht.
[449888]8 Verlusterklärung.
Der vom 12. Mai 1911 datierte Hinter⸗ legungsschein über die auf den Namen des Herrn Arthur Arudt, Kaufmann in Berlin, lautende Police Nr. 221 592 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust
eraten. Pies wird gemäß § 9 kder Versicherungsbedingungen mit dem Be⸗ merken bekannt gemacht, daß nach frucht⸗ losem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt und an Stelle des⸗ selben ein neuer ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 11. Oktober 1915.
„Friedrich Wilhelm“
Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft.
[44989] Aufruf. 1
Der von unserer Gesellschaft dem Herrn Camille Rosenthal, Geschäftsreisender, früher in Schiltigheim wohnhaft, jetzt beim 2. Ersatzbataillon des Infaniteriere iments Nr. 28 in Euskirchen über eine Kapital⸗ sparversicherung von ℳ 2000,— ausgestellte Versicherungsschein Nr. 101 307 ist in Verlust geraten. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens innerhalb zweier onate seine Rechte bei uns anzumelden und die Urkunde vorzulegen.
Ludwigshafen a. Rhein, den 14. Dk⸗ tober 1915.
Atlas
Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft.
[38408] Oeffentliches Aufgebot.
Der von uns am 6. April 1908 auf das Leben des Kgl. Bahnmeisters Herrn Paul Friedrich Siebert in Willenberg Opr. ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 80 855 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber des Scheines sich nicht bei uns meldet, gilt derselbe für kraftlos, und wir werden eine Ersatzurkunde ausfertigen.
Magdeburg, den 9. September 1915.
Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine
Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.
[44832] Aufruf.
Auf Antrag des Herrn Reinhold Gunkler, Bauunternehmers in Hohealimburg i. W., wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗ Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgar: auf das Leben des Antragstellers am 6. Juni 1913 ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 120 122 hiermit aufgefordert, den be⸗ zeichneten Versicherungsschein unter An⸗ meldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekannt⸗ machung an gerechnet, vorzulegen, widrigen⸗ falls der Schein für kraftlos erklärt und dem Versicherunasnehmer vom Verein eine Ersatzurkunde ausgestellt wird.
Stuttgart, den 11. Oktober 1915.
Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗
Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum.
[99055] Aufgebot.
Die Witwe des Glasermeisters Martin Christian Hagemann, Margarethe Marie geb. Neddermann, in Bremen hat das Aufgebot der Police Nr. 29 264 der Mecklenburgischen Lebensversicherungsbank auf Gegenseitigkeit in Schwerin i. M. über 3000 ℳ, ausgestellt für den am 16. Okrober 1861 6, 8. Glasermeister Johann Martin Christian Hagemann in Bremen, gestorben daselbst am 3. Ja⸗ nuar 1915, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Dezember 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und ie Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen
wird. Schwerin, den 24. März 1915. Großherzogliches Amtsgericht.
21986] Aufgebot.
Die Frau Marie Beck, geb. Oilser, in Reinhausen bei Regensburg, hat das Aufgebot der Lebensversicherungspolice Nr. 64 414, Tafel IV, der Meckl. Lebens⸗ versicherungsbank a. G. in Schwerin über 10 000 ℳ, ausgestellt am 19. November 1906 auf den Namen der Antragstellerin mit dem Vermerke, daß die Zahlung der Versicherungssumme an jeden Inhaber der Police bewirkt werden kann, beantragt. Der Inhaber, der Urkunde wird aufgeferdert, spätestens in dem auf den 4. April 1946, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die öö der Urkunde erfolgen wird.
Schwerin, den 23. Juni 1915.
Großherzogliches Amtsgericht.
[44700]
Der Pavierfabrifant Friedrich Wipper⸗ mann, früher in Mosbach, jetzt in Ens⸗ kirchen, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Einlagebuchs Nr. 3282 der Spargesellschaft für Stadt⸗ und Land⸗ gemeinden in Heidelberg mit einer auf 1. Januar 1914 festgestellten Einlage von 197 ℳ 57 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 27. Juni 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die “ der Urkunde erfolgen wird.
Heidelberg, den 9. Oktober 1915.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. IV.
[5280] Aufgebot. Der Arbeiter Karl Eggers aus Wieschen⸗ dorf bei Dassow i. M. für sich und in Vollmacht seiner Miterben, nämlich: 1) der Ehefrau des Arbeiters Joachim Tege, Jo⸗ hanna geb. Eggers, in Lübeck, 2) der Köchin Wilhelmine Eggers in Hamburg, 3) des Telegraphenarbeiters Hermann Moll in Hambura, 4) des Telegraphenarbeiters Wilhelm Moll in Hamburg, 5) der Ehe⸗ frau des Fischers Wellmann in Schlutup, Karoline geb. Moll, 6) des Tagelöhners Joachim Moll in Pötenitz, als gesetzlichen Vertreters seiner minde jährigen Kinder: a. des Tischlergesellen Richard Moll in Dassow, b. des Dienstmädchens Frieda Moll in Travemünde, c. der Elisabeth Moll in Poͤtenitz, hat das Aufgebot des verloren gegangenen, für den am 31. Juli 1902 in Wieschendorf gestorbenen Tage⸗ löhner Joachim Eggers daselbst ausge⸗ stellten Kapitaleinlagebhuches Nr. 4408 der Mecklenburgischen Sparbank in Schwerin über 363,26 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Februar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schwerin i. M., den 16. April 1915. Großherzogliches Amtsgericht.
[44372] Aufgebot. b Herr Nathan Lewinsohn zu Berlin, 49, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 4. Januar 1914 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Schöneberg, den 4. Oktober 1913 über 22 000 ℳ, durch Indossament auf den Antragsteller übertragen, zahlbar bei Georg Iffland in Schöpfurth bei Ebers⸗ walde, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Eberswalde, den 8. Oktober 1915. Königliches Amtsgerichht.
[45052] Bekanntmachung.
Das K. Amtesgericht Aschaffenburg hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Die led. Gertrud Schang von Großostheim hat als erbberechtigte Gläu⸗ bigerin des Nachlasses des Johann Schang den Antrag gestellt, den am 8. Dezember 1842 zu Großostheim als Sohn der Ehe⸗ leute Johann und Katharina Schang ge⸗ borenen Johann Schang, welcher im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1868 verschollen sem soll, für tot zu erklären. Der Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Mittwoch, den 19. April 1916, Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 65 des K. Amts⸗ erichts Aschaffenburg zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ferner werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Amtsgericht An⸗ zeige zu machen.
Aschaffenburg, den 5. Oktober 1915. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
[44992]
Dis Amtsgericht Bremen hat am 9. Oktober 1915 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des hierselbst wohnhaften Rechtsanwalts Dr. Fr. Grave als Pflegers des abwesenden Carl Christian Niemeyer wird der letztere, geboten am 11. August 1863 in Brewen, Sohn der verstorbenen Ebeleute: Arbeiter Christian Heinrich Nemeyer und Caroline Friederike Justine geb. Bolte, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Don⸗ nerstag, den 4. Mai 1916, Nach⸗ mittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß nach den angestellten Ermittlungen der Verschollege etwa in den Jahten 1880 bis 1884 von Bremen nach Amerika aus⸗ gewandert ist, am 23. August 1884 in Chicago eine Generalvollmacht ausgestellt hat, wonach er damals in Jefferson im Bezirt Cook des Staates Illinois wohnte und die letzten Nachrichten von ihm im Jahre 1904 eingegangen sind, ergeht an alle, velche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteisen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.“
Bremen, den 13. Oktober 1915.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Fürhölter, Obersekretär.
[44993]
Das Amtsgericht Bremen hat am 9 Oktober 1915 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag der Ehefrau des Kꝛufmanns Cbhristian Carl Wagner, Johanne Frieverike geb. Freiberg, wohn⸗ haft in Bremen, Ostertorssteinmeg 30, werden deren Geschwister: 1) Cul Hein⸗ rich Freiberg, geboren am 14. Dezember 1835 in Bremen, Sohn der veistorbenen Eheleute Bäcker Johann Carl Gortlieb Freiberg und Arna Catharina geb Ficken, 2) Johanna Elisa Adelheid Freiberg, geboren am 27 Januar 1839 in Bremen, Tochter der vorgenonnten Eheleute, an⸗ geblich wabrscheinlich verbetratet mit Hinrich Schobert, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den
14. Mai 1916, Secnisag⸗ s Uhr,
vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls sie für tot erklärt werden sollen. Mit dem Bemerken, daß nach den an⸗ gestellten Ermittlungen der Verschollene zu 1 sich im Alter von 16 bis 18 Jahren von Bremen fortbegeben hat, um als Walfischfänger tätig zu sein, und seit dieser Zeit keinerlei Nachricht über ihn ein⸗ gegangen ist, die Verschollenene zu 2 im Jahre 1864 oder 1865 von Amerika zum Besuch nach Deutschland gereist ist, in demselben Jahre sich aus Deutschland fortbegeben hat, um nach Amerika zurück⸗ zukehren, und seitdem keinerlei Nachricht über sie eingegangen ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.“ Bremen, den 13. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.
[44701] Aufgebot.
Der Bücherrevisor Fr. Vogler in Ham⸗ burg, Mönkedamm 7 III, als Nachlaß⸗ pfleger für die Erben des am 26. IV. 1915 zu Hamburg verst. Wilb. Emil Brandes hat beantragt, den verschollenen Tischler Heinrich Gottlob Otto Steindle (Steindel), geb. 13. Okt. 1874 in
Magdeburg, welcher zuletzt im Mat 1898
in Oschersleben bei seiner Mutter gewohnt und dann nach Amerika ausgewandert ist und seitdem nichts von sich hat hören lassen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 28. April 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Oschersleben, den 5. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht.
[44991] Oeffentliche Aufforderung. Das K. Amtsgericht Bayreuth als Nachlaßgericht erläßt in Sachen betr. Nachlaß der am 11. Juni 1915 in Bay⸗ reuth verstorbenen Schauspielerin Marie Schüler, geb. am 22. November 1852 in Ellbogen bei Karlsbad (Mutter: Auguste Maria Schüler, verstorben am 29. August 1889 in Raase bei Freudenthat) öffent⸗
liche Aufforderung zur Anmelbdung von
Erbrechten irgendwelcher Art bei dem unterfertigten Nachlaßgericht bis 6. De⸗ zember 1915 einschließlich. Nach fruchtlosem Ablauf der Anmeldefrist und einer weiteren hieran anschließenden Frist von drei Monaten wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Bayreuth, den 1. Oktober 1915. K. Amisgericht.
[44994] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Wisri wski in Johannisburg hat als Pfleger der un⸗ bekannten Erben des am 18. April 1915. gefallenen Landwirts Fritz Haenchen aus Adl. Kessel das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Landwirts Fritz Haenchen spätestens in dem auf den 1. De⸗ zember 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un. beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit
haftet. Jahaunisburg, den 28. September
1915. Königliches Amtsgericht.
[44838] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebhefrau des Zigarrenarbeiters Heinrich Wilhelm Christian Friedrich Rink in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. G. H. und Herm Heumann in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Ankrage: Die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung seitens des Be⸗ klagten zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erkären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗
&
gericht, Zwilkammer V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. O. choß, auf Sonn⸗ abend, dea 18. Dezember 1915, Vor⸗ mittags 9¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 12. Oktober 1915.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
Medenwald, Sekretär.
[44999] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Bertha Molkentin, geborene Lüderitz, in Müncheberg i. Mark, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Preis in Berlin, Potsdamerstraße 32 a, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Johann Molkentin, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Hohenstein b. Strausberg i. Mark, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie vor eiwa 14 Jahren bös⸗ willig verlassen habe und seitdem unbe⸗ kannten Aufenthalts sei (§ 1567 Abs. 2 B. G.⸗B.), mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 126 I, auf den 21. Dezember 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Charlottenburg, Tegeler Weg Nr. 17-20, den 10. Oktober 1915.
Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[45000] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Kohann Völker in Borbeck, Hochstraße 152, Kläger, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Sommer⸗ feldt in Essen, klagt gegen seine Ehefrau verwitwete Bertha Rosalia Fröhlich, geb. Petrowitz, früher in Lüttich, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 9. Dezember 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen. 8
Essen, den 11. Oktober 1915. 1
Lohoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44387] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marte Katharina Pöppner, geb. Schnack, in Bosieck bei Gelting, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte E. Fehling, Dr. Küstermann und Dr. Cuwie in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Heinrich Johannes Friedrich döbppner, genannt Henry Jansen⸗ Höppner, früher in New York, zuletzt bei Henrv de Blau in Curvensville, Pa., Elk Tanning Co., U. S. A., wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen Ehebruchs und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, 1) die am 20. Februar 1909 vor dem amerikanischen Friedensrichter in Hoboken geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, eventuell den Beklagten zu verurteilen, die Ehegemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen, 2) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzu⸗ erlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits zu dem auf Donnerstag, den 2. Dezember 1915, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine vor die dritte Z vilkammer des Landgerichts zu Lübeck mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehender Auszug der Klage und der Ladung bekannt gemacht. Lübeck, den 9. Oktober 1915.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[45001] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Silvio Pafeit zu Bochum V, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Spickermann in Eickel, klagt gegen 1) den Bergmann Emilio Strorche, 2) den Bergmann Rugeri Castagni, beide un⸗ bekaanten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten gemein⸗ schaftlich von dem Kläger Kolonialwaren zum vereirbarten Preise von 104,95 ℳ gekauft und erhalten haben und daß ein Arrestbefehl gegen die Beklagten ergangen set, wofür 5,50 ℳ Kosten entstanden seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten als Gesamtschuldner, an den Kläger 104,95 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung und 5,50 ℳ Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Bochum auf den 20. Dezember 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 8g
Bochum, den 11. Oktober 19150.
Schmale, Aktuar, . Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[45002] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Dina Wellbrock in Essen⸗Ruhr, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Bulle u. Voigt in Bremen, klagt gegen den Maschinitten Hermann