EE
b eg
stationen. Die Bedeutung aber für den Schiffsverkehr gewonnen und deshalb muß ein Bild über ihre Verbreitung vor allem die auf Schiffen befind⸗ lichen Bordstationen aufweisen. einzelnen Länder in wesentlich anderer Gruppierung an der Entwick⸗
8 8 56 8 8 Zür den Landesvolizeibezirk Potsdam wird der Schluß
der Jagd auf Rebhühner, Wachteln und schottische
Moorhühner für das Jahr 1915 auf den 14. Dezember 1915 festgesetzt.
8 Verkehrswesen.
Die Strecke der Bagdad-⸗ahn von Islahlé nach Radju
4 ist, wie „W. T. B.“ meldet, gestern dem Betriebe übergeben
worden. (Die beiden genannten Stationen liegen östlich des Amanus m Norden von Aleppo. Die Eröffnung dieser Teilstrecke bringt das yrische Netz um 47 km näher an den bekanntlich schon durch⸗
geschlagenen Haupttunnel der ganzen Bahn bei Bagtsché).
Die Verbreitung der Funkentelegraphie. Die elektro⸗
technische Zeitschrift bringt eine Zusammenstellung der funken⸗ telegraphischen Stationen in der ganzen Welt, und zwar auf Grund eines vom internaticnalen Bureau des Welttelegrapbenvereins herausgegebenen Verzeichnisses, das den Stand vom 1. April 1915 darstellen soll. Betrachten wir nur die Küstenstationen, so steben die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 140 an erster Stelle; es folgt Großbritannien erst in sehr weitem Abstande, nämlich mit 61, und an druter Stelle Kanada mit 47 Stationen; dann kommen Italien mit 37, Rußland mit 32, Alaska mit 29, Brasilien mit 28,
Spanien mit 21, Australien mit 20 und dann ern, an zehnter Stelle, Frankreich und Deutschland mit je 18 Küstenstationen. Von andern
Großmächten erwähnen wir noch Japan mit 11, das uns ver⸗
bündete Oesterreich⸗Ungarn mit 4 und China mit nur 3 Küsten⸗ Funkentelegraphie hat ihre hauptsächlichste Was sie anlangt sind die
lung der Funkentelegrophie beteiligt. An erster Stehle steht natürlich Großbritannien mit 1568 Stationen, dann folgen die Vereinigten
Staasen von Nordamerika mit 967 und an dritter Stelle bereits Deutschland mit 537, an vierter Stelle Frankreich mit 357 Stationen.
In sehr weitem Abstande folgen Italien und Japan mit je 125, die
Nieederlande, die nur 6 Küstenstationen haben, mit 122, Rußland mit 119 und Oesterreich Ungarn mit 101 Stationen. Die außerdem oben
noch angeführten Staaten Japan, Brasilien, Svanien, Australien Alaska ist kein selbständiger Staat mit eigenen Schiffen) haben der Reihe nach 96, 65, 79, 64 Bordstationen. Erwähnen könnte man auch
noch Norwegen mit 85 und Argentinien mit 83 Bordstationen. An Küstenstationen besitzen diese Léänder nur 8 bezw. 12. Im ganzen weist die Liste 706 Künen⸗ und 4846 Bordstationen auf. Auf
absolute Zuverlässigkeit können diese Zahlen indes keinen Anspruch machen, da Milijär. und Marinestationen dem Bureau des Welt⸗ telegraphenvereins nicht mitgeteilt zu werden brauchen. Interessant ist auch die Verteilung der funkentelegraphischen Systeme. An erster Stelle steht das englische Marcontsystem, mit dem 225 Land⸗ und
1894 Bordstationen ausgerüstet sind, dann folat das deutsche Tele⸗
funkensystem, mit dem 150 Land⸗ und 807 Bordstationen arbeiten. Diese beiden Systeme beberrschen also mehr als die Hälfte aller Stationen. Bei sehr vielen, namentlich Bordstationen, ist das System
nicht angegeben. Auch hier dürfte es sich meistens um Marconi
oder Telesunken handeln, sodaß das Uebergewicht dieser beiden Spsteme über alle andern noch weit erheblicher wäre — hat doch .B. die Telefunkengesellschatt bis zum 1. April 1915 die Ausrüstung ür 460 Land⸗ und 1605 Bordstationen geliefert. Die zunehmende Ausbreitung des Telefunkenverkehrs besonders auf deutschen Handels⸗ chiffen zeigt, daß zu Ende 1908 erst 27 deutsche Handelsschiffe Bord⸗ tationen besaßen, 1909 bereits 61; 1910 stieg ihre Zahl auf 90, 911 auf 165, 1912 auf 212 und 1913 auf 405. Entsprechend ent⸗ ickelte sich natürlich auch der Telegrammverkehr. Im Jahre 1910/11 wurden von deutschen Schiffen 63 700 Funkentelearamme mit 909 000 Worten aufgegeben, im Jahre 1911/12 bereits 97 201 Tele⸗ ramme mit 1 510 148 Worten und das Jahr 1912/13 brachte bereits 126 679 Telegramme mit 1 997 764, also etwa 2 Millionen Worten.
Handel und Gewerbe.
Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ estellten „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“.)
Oesterreich⸗Ungarn.
Zusammenstellung der Aus⸗, Ein⸗ und Durchfuhr⸗
ote. Im Verlage der Handels⸗ und Gewerbekammer in Wien ist die 2. Auflage einer Zusammenstellung der aus Anlaß des Krieges erlassenen österreichisch⸗ungarischen Aus⸗, Ein⸗ und Durchfuhr⸗ verbote nach dem Stande vom 4. September 1915 erschienen.
1“
8 Portugal.
Zur Regelung des Verkehrs mit inländischem Weizen. Unter Bezugnahme auf die Bestimmung des Gesetzes Nr. 371 vom 30. August 1915, wonach die Regierung die kleinen örtlichen Verkäufe von Weizen derart gestatten und regeln kann, daß die Versorgung mit Brot in den verschiedenen Bezirken gewährleistet ird, hat die Portugiesische Regierung unter dem 15. September 1915 uf Grund des Gesetzes Nr. 373 vom 2. September 1915 den Ver⸗ auf von ausgesuchtem Weizen zur Aussaat gestattet, und zwar durch
Vermittelung der allgemeinen landwirtschaftlichen Niederlagen, bei d
denen die Besitzer angeben müssen, welche Mengen sie verfügbar haben. Diario do Governo, I. Serie, Nr. 186 vom 15. September 1915.)
1 Ausfuhrverbote. Durch zwei unterm 2. Oktober 1915 er⸗ lassene Königliche Verordnungen (Staatsblad Nr. 418 und 419) ist die Ausfuhr von Honig aller Art sowie von Koks verboten worden. (Nederlandsche Staatscourant.)
Schweiz.
Bezug der Statuten und des Reglements des Ein⸗ fuhrtrusts. Nach einer Bekanntmachung der Handelsabteilung des Schweizerischen Politischen Departements vom 9. Oktober 1915 können die Statuten und das Reglement des schweizerischen Einfuhr⸗ trusts im Drucksachenbureau der schweizerischen Bundeskanzlei zum Preise von 1,50 Frank bezogen werden. (Schweizerisches Handels⸗ amtsblatt.)
“ 3 “ Einfuhrverbot. Eine Verordnung des deutschen General⸗ gouverneurs in Belgien vom 25. September 1915 lautet: 3 I. Die Einsuhr von französischem Zigarettenpapier jeder Art in Form von Bogen, Bobinen, Heftchen, Blättern usw. ist verboten. II. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. (Gesetz⸗ und Verordnungsblatt für die okkupierten Gebiete Belgiens, Nr. 122 vom 27. September 1915.) 1166“ 8 u“ 11“ “
de C““
8 E8111414“*X“” 11“ 8öö“ ]
Ausfuhrverbote. Ein Rundschreiben des Departements des Aeußern vom 30. September 1915 ändert den Wortlaut des Aus⸗
fuhrverbots für Blei vom 24. Dezember 1914 dabin, daß bis auf weiteres die Ausfuhr nachstehender Waren verboten ist: Blei, unbe⸗ arbeitet, Bleilegierungen, unbearbeitet, Abfälle von Blei und Blei⸗ legierungen, Blei und Bleilegierungen, bearbeitet: Platten, Rollen, Röhren und Röhrenteile, Draht, Stangen, Bleiwolle. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kristianta.)
— Regelung der Ausfuhr von Butter. Nach Ver⸗ handlungen im Landwirtschaftsdepartement ist ein Ausschuß zur Be⸗ gutachtung der Verhältnisse auf dem Buttermarkt gebildet worden. Der Ausschuß hat seine Beratungen abgeschlossen und wird dem Ver⸗ nehmen nach ein Ausfuhrverbot für Butter beantragen, mit der Maßgabe indessen, daß das Landwirtschaftsdepartement Ausfuhr⸗ bewilligungen erteilen kann. (Nach „Morgenbladet“.)
81“ Rumänien. 5 5
Errichtung von Zollämtern für die Getreldeaus fuhr Das Finanzministerium hat mittels Erlasses vom 27. August (a. St.) 1915 die Nebenzollämter Starovatz und Stltstea bei Verciorova und mittels Erlasses vom 1. September (a. St.) 1915 das Neben⸗ zollamt Stirbatz bei Burdujent vorübergehend und ausschließlich für die Getreideausfuhr errichtet. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in DWe. .ʒ6 1 1“ 883 s
8 Niederländisch Ostindien. Ausfuhrverbot. Eine in Nr. 67 des Javasche Courant vom 20. August 1915 kundgemachte Verordnung des General⸗ gouverneurs von Niederländisch Ostindien vom gleichen Tage verbietet die Ausfuhr von schwefelsaurem Ammoniak. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Batavi) 8
Der Verein Hamburger Reeder hielt am 20. d. M. seine Jahresversammlung ab. Sie wurde von dem Generaldirektor Ballin mit einer Ansprache eingeleitet, in der er, wie „W. T. B.“ aus Hamburg berichtet, die Ansicht des Vorstands über die zukünftige Gestaltung der deutschen Handelsschiffahrt auseinander⸗ setzte. Die Notwendigkeit, das deutsche schwimmende Material für die Kriegsdauer aufzulegen, habe im Auslande einen Mangel an Schiffsraum hervorgerufen, der verstärkt worden sei, durch die Ver⸗ luste, die unsere Tauchboote der feindlichen Flagge zufügten. Die infolgedessen geradezu phantastische Verteuerung der Frachten, die England für Lebensmittel. und andere Transporte zahlen müsse, bilde eine schwere Schädigung der englischen Volkswirtschaft. So habe die deutsche Handelsflotte trotz ihrer Untättakeit dem Vaterlande Nutzen bringen können. Entgegen der Prophezeiungen Churchills, daß die britische Flotte unsere Marine aus ihren Häfen wie Ratten aus dem Loch hinausjagen werde, und entgegen der anderen englischen Prophezeiung, daß die deutsche Flotte auf dem Grunde des Meeres liegen werde, ehe Deutschland noch wisse, daß Krieg sei, habe sich die englische Flotte hinter den Orkney⸗ inseln verkrochen. Unsere Flotte könne nicht hinausfahren, um die Engländer in ihrem Versteck aufzusuchen; daß sei technisch absolut un⸗ möglich. Darüber, daß unsere Kriegsflotte glänzend abschneiden würde, wenn nur der Feind ihr Gelegenheit geben wollte, gibt es bei uns nicht zweierlei Meinungen. Ballin sprach der Marine wärmste Sympathie in dieser Zeit des Wartens und Harrens aus, in der ihr der Schützen⸗ graben schon als Paradies gelte. England werde anerkennen müssen, daß die Kriegsziele der Alltierten nicht mehr zu erreichen seien. Daraus werde sich fuͤr England logisch die Einsicht ergeben, daß der Wahn, England sei 82 Schildwache für die Aufrechterhaltung des europäischen Gleichgewichts zu stehen, ein Irrglaube war. Es müsse anerkennen, daß der europäische Friede nur gewahrt sei, wenn Deutschlands Gleichberechtigung auch auf dem Meere un⸗ umwunden anerkannt und gewährleistet werde. In dieser Frage der Sicherung der Meeresfreiheit finde Deutschland die Seeuferstaaten und besonders auch diejenigen Staaten auf seiner Seite, deren Handel und Schiffahrt jetzt von England in einer den elementarsten Begriffen des Volkerrechts hohn⸗ sprechenden Weise vergewaltigt werde. Generaldirektor Ballin schloß mit dem Wunsche, daß es Seiner Majestät dem Kaiser, dem Schöpfer der Kriegsflotte und unermüdlichen Förderer der deutschen Handels⸗ schiffahrt, vergönnt sein möge, die Gewißheit am Schlusse dieses großen Krieges erlangt zu sehen, daß eine Wiederkehr solcher Ereignisse Deutschlands friedliche Entwicklung auch zur See nicht wieder unter⸗ brechen könne. — Die Versammlung beschloß als dann die Absendung von Huldigungstelegrammen an Seine Majestät den Kaiser, an den “ Dr. von Bethmann Hollweg und an den Großadmiral von Tirpitz.
— Die Einzahlungen auf die dritte Kriegsanleihe beliefen sich laut Meldung des „W. T. B.“ bis zum 18. Oktober einschließlich, dem ersten Pflichteinzahlungstermin, auf 8269 Mil⸗ lionen Mark = 68,34 % der gezeichneten Summe gegenüber einem Soll von 30 %.
— Die Bestandsaufnahmen in der Textilbranche, welche Wolle, Baumwolle, Flachs, Ramie, Hanf, Jute, Seide und die daraus hergestellten Garne betreffen, müssen Ende dieses Monats wiederholt werden. Nähere Auskunft erteilt das Volkswirtschaftliche Sekretariat der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin, Neue Friedrichstr. 51, 1 Treppe. Meldescheine sind dort zu haben.
— Nach dem Geschäftebericht der Vereinigten Königs⸗
und Laurahütte, Berlin, für 1914/15 betrug die Produktion der Werke (Vorj. in Klammern): Steinkohlen 2 624 288 (3 711 664) t, Roheisen 161 321 (251 209) t, Gußwaren 16 869 (26 267) t, Walz⸗ eisen 230 555 (322 768) t, Röhren 21 092 (38 297) t. Von den wichtigsten Erzeugnissen der Gesellschaft gelangten zum Verkauf an Fremde: Steinkoblen 1 775 235 (2 497 369) t, Roh isen 11 677 (6156) t, Gußwaren 2416 (6558) t, Walzeisen 164 745 (227 499) t, gewalzte Röhren 16 323 (31 473) t, Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahre auf ihren inländischen Werken an Beamten, Meistern und eigenen Arbeitern zusammen 21 243 Personen, darunter 1529 weibliche und 2533 jugen liche und Invaliden. Außerdem wurden zur Erleichterung des Arbettermangels in den Bergwerken durch die Militärbehörde 382 Kriegsgefangene überwiesen, deren Zahl inzwischen eine beträchtliche Erhöhung erfahren hat. Die Fehl der Arbeiter auf den beiden russisch⸗polnischen Hütten betrug im Juli 1914 noch 2694 Köpfe und ging bis zum Ende des Berichtsjahres auf 180 Köpfe herunter. Zugunsten der Beamten und Arbeiter wurden aufgewendet: I. Gesetzliche Beiträge 2 000 752 ℳ, II. freiwillige Leistungen: für Pensionskassen, für Unterstützungen, für das Wohnungswesen usw. 1 633 811 ℳ, zur Unterstützung ein⸗ ezogener Beamten und Arbeiter bezw. deren Familien 1 205 798 ℳ, ür Beschaffung von Lebensmitteln und Unterhaltung einer Volks⸗ küche für die auf unseren polnischen Werken zurückgebliebenen Arbeiter 47 843 ℳ. III. Zuwendungen an das Rote Kreuz, Vaterländische Frauenverelne, Kriegslazarette und Truppenteile und andere Zuwen⸗ dungen im Interesse der Allgemeinheit 56 617 ℳ, gesetzlich und frei⸗ willig insgesamt 4 944 821 ℳ, d. i. 540 113 ℳ mehr als im Vor⸗ jahre. Für den Neubau von Arbeiterwohnhäusern wurden verausgabt 91 312 ℳ. An Steuern und Lasten aller Art hatte die Gesellschaft im Berichtsjahre 1 518 536 ℳ, d. i. 255 831 ℳ mehr als im Vor⸗ jahre, zu tragen.
— Nachdem zur Förderung des Handelsverkehrs mit Russisch⸗Polen in Warschau unter Betetligung der Handels⸗ kammer in Berlin die Amtliche Handelsstelle deutscher Handels⸗ kammern begründet worden ist, veranstaltet laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin die Handelskammer in Berlin am Montag, den 25. d. M., Abends 8 ½ Uhr, in ihrem Festsaal, Dorotheenstraße 8, eine für die Interessenten zugängliche Versammlung, in der der stell⸗
vertretende Vorsitzende der amtlichen Handelsstelle, Martin Michalkk einen Vortrag über die „Amtliche Handelsstelle deutscher Handels kammern und den Handelsverkehr in Russisch⸗Polen“ halten wird Der Vortragende wird im Anschluß an den Vortrag etwaige Fragen von Interessenten beantworten. London, 20. Oktober. (W. T. B.) Wie die „Times“ ausg St. Petersburg erfährt, fand am Montag eme wichtige Beratung
zwischen dem Finanzminister und Vertretern der größten
Banken von St. Petersburg und Moskau statt, um
die Kreditfrage und den Wechselkurs zu besprechen. Die Konferenz sprach sich gegen die Einrichtung einer Lotterie aus und beschloß, an der Ausgabe einer kurzfristigen Anleihe mitzuarbeiten. Die russisch⸗amerikanische Handelskammer erbielt, demselben Blatt zufolge, die Erlaubnis freier Einfuhr von Warenmustern zur Förderung des Handels zwischen Rußland und den Ver⸗ einigten Staaten.
— Laut Meldung des „W. T. B“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Canadian Pacific⸗Eisenbahn in der zweiten Oktoberwoche 2 988 000 Doll. (762 000 Doll. mehr als im Vorjahr).
.
Berlin, 21. Oktober. Produktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in
Friedrichsfelde. Schweine⸗ und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 20. Oktober 1915: “
Auftrieb
Schweine 223 Stück EE.
Ueberstand — Stück
Verlauf des Marktes: Wegen größerer Zufuhren schleppendes
Geschäft; Preise gedrückt.
Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: 7—8 Monate alt. Stück 57 — 70 ℳ
“ 5 — 6 Monate alt „ 41 —58 „ v. 8 ölke: 3 — 4 Monate alt „ 27—40 „ Feerkel: 9 —- 13 Wochen alt „ 16 — 26 „ 68— 8 Wochen alt .. 10 — 15 Ausgesuchte Posten über Notiz.
* 8 2
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 19. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 4 , Silber 2315⁄161. Wechsel auf Amsterdam 11,44, Scheck auf Amsterdam 11,64 ½, Wechsel auf Paris 27,86, Scheck auf Paris 27,46, Wechsel auf Petersburg 140 ¼. — Bankausgang 677 000 Pfd. Sterl.
Paris, 20. Oktober. (W. T. B.) 3 % Französische Rente
66,50, 4 % Span. äußere Anlethe 87,00, 5 % Russen 1906 87,90,
3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto —,—.
Amsterdam, 20. Oktober. (W. T. B.) Unregelmäßig, Schiff⸗ fahrtsaktien willig. Scheck auf Berlin 49,65 — 50,15, Scheck auf London 11,37 ½ — 11,47 ½, Scheck auf Paris 41,42 ½ — 41,92 ½, Scheck auf Wien —,—. — 5 % Niederländische Staatsanleihe 101 ⅞, Obl. 3 % Ntederl. W S. 73 ½⁄ 6, Königl. Niederländ. Petroleum 509 ¼, Holland⸗Amerika Linie 308 ½, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 178 ½, Atchison, Topeka u. Santa Fé 1061 6⁄16, Rock Island ¾, Southern Pacific 98 ¼, Southern Railway 21 ⅜, Union Pacific 136 ¾H, Anaconda 150 ⅛, Unued States Steel Corp. 83.
„New YPork, 19. Oktober. (Schluß.) (W. T. B.) An der Börse entwickelte sich wiederum ein lebhafteres Geschäft, das jedoch hauptsächlich von der berufsmäßigen Spekulation bestritten wurde. Industrielle Spezialwerte konnten ihre Kurssteigerung fortsetzen, während Eisenbahnpapiere in der Mehrzahl Kursembußen erlitten, die jedoch wenige Bruchteile eines Dollars nicht überschrttten. Nur Union Pactfic Shares waren um einen Dollar niedriger und Canadian Pacific Aktien gaben um 1 ½ Dollar nach. Von Speztalwerten waren Bethlehem Steel⸗Aktien zwei Dollar und die Shares der Con⸗ soltdated Gas Co. um 2 ¼ Dollar gegen gestern höher. Im Schluß⸗ verkehr erwies sich die Stimmung der Börse als unregelmäßig. Tendenz für Geld: Schwach. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗ Zinsrate 1 ¾, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,66,50, Cable Transfers 4,69,25, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,85,50, Wechsel auf Berlin auf Sicht 82 ⅜, Silber Bullion 49 ⅛, 3 % Northern Pacific Bonds —,—, 4 % Ver. Staat.
Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa 56 106 ⅛, Baltimore
and Ohio 92 ½, Canadian Pacific 167 ½, Chesapeake u. Ohtio 57 ⅜, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 92 ½, Denver u. Rio Grande 8, Illinois Central 106, Loutsville u. Nashville 124, New YVork Central 100 ¼, Norfolk u. Western 115, Pennsylvanta 57 ⅛, Reading 79, Southern Pacific 98 ¼, Unton Pacific 135 ⅛, Anaconda Copper Mining 76 ½, United States Steel Corporation 85 ¾, do pref. 115. 1 88 de Janeiro, 18. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf ondon 12 ⅞.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 19. Oktober. (W T. B.) Kupfer prompt 72 ⅞.
Liverpool, 16. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 4000 Ballen, Import 6480 Ballen, davon 6340 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. — Für Oktober⸗November 7,06, für Januar⸗ 8 7,07. — Amertkanische und Brasilianische 1 Punkt höher. eegyptische 5 Punkte höber.
Liverpool, 19. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 Ballen, Einfuhr 42 500 Ballen, davon 35 300 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. — Für Oktober⸗November 7,11, für Januar⸗ “ 7,12. — Amerikanische und Brasilianische 4 Punkte, egyptische 10 Punkte niedriger.
Manchester, 19. Oktober. (W. T. B.) Garne. 30 er Water twist kurante Qualität (Hindley) 10 ⁄¼. Tücher. Printers 31 er 125 Yards 17 %✕ w17 24/6.
Glasgow, 19. Oktober. (W. T. B.) Roheisen per Kasse Java⸗Kaffee
65 sh. 6 d.
Amsterdam, 20. Oktober. (W. T. B. stetig, loko 51 ½ Santos⸗Kaffee für Oktober 51 ½, für De⸗ jember 51 ⅛, für März 50. t
Amsterdam, 20. Oktober. (W. T. B.) Rüböl loko 70 ¾. Leinöl loko 39 ½, für November 38 ½, für November⸗Dezember 38 ¼, für Januar 38 ⅛. Die Notierungen verstehen sich zu den Be⸗ dingungen des Niederländischen Ueberseetrusts.
New York, 19. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 12,65, do. für Oktober 12,52, do. für Dezember 12,67, do. für Januar 12,82, New Orleans do. loko middling 12,07, Petroleum Refined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New York 7,50, do. in Tanks 4,00, do. Credit Balances at Oil City 1,75, Schmalz prime Western 9,72 ½, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentri⸗
fugal 4,27, Weizen für Dezember 113 v⅛, do. für Mai Mebl
do. für Juli —,—, do. bhard Winter Nr. 2 128 ¼, Spring⸗Wheat clears (neu) 4,80, Getreidefracht nach Liverpool 20, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7 ½, do. für Dezember 6,45, do. für Januar 6,47, do. für März 6.52, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 33,37 .
New York, 18. Oktober. (W. T. B.) Die sichtbaren Vorräte betrugen in der vergangenen Woche an Weizen 22 736 000 Bushels, an Kanadaweizen 15 299 000 Bushels, an Mais 4 829 000 Bushels.
Rio de Janeiro, 18. Oktober. (W. T. B.) Kaffee. Zufuhren: In Rio 27 000 Sack. In Santos 65 000 Sack.
1
8 Nationalstiftung 8 für die Hinterbliebenen der im Krieg n.
88. Gabenliste. Wwe.,
Bei der Reichsbank Berlin gingen ein: Frau Jenny Natalie Ober⸗Postsekretär Schnell 2.
Krohn, Bad Nauheim 2000. Durch Legationskasse des Auswärtigen . hebe Johanmann, Sao Paulo 200. Amtes: Die Deutschen im Konsulatsbezirk St. Paul 1656,91. Reichs⸗ .K
bank Altona: Hugo Nodop, Gr.⸗Flottbek 300.
Braunschweig: Schönau & Fröhlich 50. Reichsbank Char⸗
1“
Reichsbank
lottenburg: Frau Major D. 100. 5. Garde⸗Regt. z. F., Spandau mann 30.
136,85. Reichsbank Düsseldorf: Glückauf 2000.
Eschwege: Landesbaumeister Jacob 20. genannt 50. Reichsbank Greiz:
zieher Ziche 5.
Benedix 10. S. M. S. .3 351.
Arbeiterinnen der Marine⸗Waschanstalt 20. Beamte der Marine⸗ Waschanstalt 65. Kaiserl. Torpedowerkstatt, Friedrichsort 658. 3. Abt. 1. Werft⸗Div. 40. Reichsbank Lahr: Ch. Dahlinger 200. Reichsbank Ratibor: Herm. Reimers & Söhne Akt.⸗Ges. 100. Reichsbank Schmalkalden: Gemeinde Heßles 20. Gemeinde El⸗
menthal 10. Gemeinde Unterschönau 5. 10. Gemeinde Bermbach 5.
3,60. Dierdorf 5,90. Bremen 14,90.
9,90. Friedeberg 1 69,80. Zehlendorf 49,80.
Ahrensböck 49,80. Stettin⸗Neutorney 4,90. 8 amt 9, 0,90 und 0,90. Rodenkirchen 4,90. Erfurt, Beamte und Be⸗ amtinnen des Telegraphenamts 84,90. Colbitzow 44,80. Waake 28,40. Raitzenhain 28,10. Lamstedt 27,30. Langenfeld (Anstalt Golkhausen) 89,80. Bischofswerder 223,35. Deutsche Bank, Berlin: Beitrag des Saarbrücker Eisenbahn⸗Konsum⸗Vereins, Saarbrücken 100. Frau Wwe. Pet. Harkort, Haus Schede 10 000. Frl. Margarete Harkort 5000. Max Loos, Hannover 14,90. Verein. Mobilmachungs⸗Kom⸗ mission der unter dem Roten Kreuz wirkenden Vereine, Hildesheim — Schiedsmann A. Bopp 5. und 10. Frau Rosa Bockmann 5. Frl. Charlotte Hoffmann, Pots⸗ dam 10. Jean Jardinier, Potsdam 2. Cajus von Rautzau, Potsdam
125,10. Rechnungsrat R. Bresky 10.
20. Frau Olga Dunckel, Spandau 100.
H. Gerstengarbe 4,90. Niederrheinische Neueste Nachrichten 100. Kirchenopfer der evangel. Militärgemeinde 48, 16, zus. 153,06. Deutsche Bank, Leipzig: Justizrat Dr. Lengnick 100. Deutsche
2
Fräulein Elisabeth Vollert, Stanislau 25. Reichsbank Hamm: Sammlung beim Kanalbauamt 97. Reichsbank Hannover: Verband Dt. Erwerbs⸗ und Wirt⸗ schafts⸗Genossenschaften 100. Justizrat Dr. Heine 1. J. Kempe 2. Reichsbank Hohensalza: Durch Kujawischer Bote: Gerichtsvoll⸗ Amtsgerichtsrat Regenhudt 50. Vom Opfertage 345, zus. 400. Reichsbank Kiel: Kais. Torpedowerkstatt Friedrichs⸗ ort 897. S. M. S., 45. 1. Matrosen⸗Div. 117. Dr. Mixius 10. S. M. S. „W.. . 5. 1. Ersatz⸗Seebataillon 47. Dr.
Reichsbank Schwerin: Verband mittlerer Beamten d. Meckl. Staats⸗Eisenbahn⸗Verwalt. 300. Reichsbank Straßburg: Ungenannt 5. Santter 50. Klub der pens. Eisenbahn⸗Dienststellen⸗Vorsteher 50. Ernst Wackwitz, Reuchen 5. Prof. Kannengießer 50. Artillerie⸗ Kasino Hirsingen 50. Zekoklub Sängerhaus 26,12. Reichsbank Weißenfels: Beamte und Straßenmeister des Landes⸗Bauamts 126. Bei den Postämtern: Winsen (Luhe) 29,80. Chemnitz 5. Elbing 2. (Colmar 9. Tempelburg 10. Frankfurt a. Geisingen 1. Camberg 20. Oranienburg 86,50. Lübeck 108. Aschers⸗ leben 50. Auerbach i. V. 4. Regensburg 3,50. 10. Zarrenthin 1,10. Jestetten 50. Dettweiler 10. Lahr 20. Berlin 2,50. Lich 9,90. Faulbrück 20,35. Dresden⸗A. 0,90. Cöln 3,90. Langerwehe 1,90. Bad Kösen 7,90. Saarbrücken 4,90. Schollen⸗ 16,90. Güsten 2,90. Camenz 8,90. Innien 0,90. Marienwalde 9,90. Dolzig 0,90. Hünern 0,40. Großbothen 1,90. Reideburg 11,90. Allstedt 0,90. Treuenbrietzen 9,90. Marne 4,90. Schwanheim 4,90. Nebra 6,08. Brambauer 2,90. Freystadt 2,90. Hermeskeil 2,90. Bromberg 14,90. Herleshausen 20,90. Oker 0,90. Seiffen 8. Königs⸗ hofen 1,40. Adorf 2,90. Freyburg 4,950. Mohrungen 19,90. Tribsees 19,90. Geisenheim 0,40. Saarbrücken 14,90. Kelkheim 4,90. Vie 16,90. Friedrichstadt 5,90. Strelno 6,40. Bielefeld 5,90. Doruchow Lingen 2,90. Uetze 2,90. Hanerau⸗Hademarschen 23,90. Fischbach⸗Weierbach 22,90. Freystadt 90. Obersgegen 9,90. Herborn 6,90. Mülhausen Gembitz 106,80.
eichsbank Reichsbank Gera: Un⸗
Prof. Dr. Reinke 100.
Gemeinde Auwallenburg
Ungenannt 40. Baurat
Hehwey,
Dortmund 119,80. Frankfurt a. M. Post⸗
Durch Stadtkasse Weset:
Wwe., Glogau: Ungenannt 15.
Emil Hertz, Alktona 100.
100. Albert Renner, Cottbus 5. Pfr. Fr. Lowicki, Kauernik 10. M. 14,94. Eisenach 20. 150. G. Schade, Dortmund 10. A. Kampf, Pritzwalk 10. Richard Oettrich, Kirchhain 2. Gerda Hersfeld 1. Dieuze Her og, Barmen 3. Superintendent Anders, Mittelsteinkirch 10.
8 Kargoninsky, Schneidemühl 10. Kriegsabend, Rödichen 10. Ev.
Petersdorf i./Rsgeb. 2. Haltern 1,50. Ernst Carstens, Nürnberg 2. Kulmbach 10. Hillebrand, W
Gelnhausen 3.
G. Tiemann, Bremerhafen 10.
flieger⸗Abt. Nr. 55, 50.
11“ Bank, Cöln⸗Mülheim: Firma Eulenberg, Moenting & Co. m. b. H., Schlebusch⸗Manfort 100. Mitteldeutsche Creditbank, Wiesbaden:
oEEEbee zum Deutschen Neiꝛ
zanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 21. Oktober
Dr. Schmidt, Lissen 10. Dechant Strüber, Grauhof 5. Pfr. Dürr, Bollort 100. Richard Weber & Co., Berlin 100. Sn e han
H. Nünninghoff, Bierstadt 3. H. M. Fliesbach’s — Eieg 5. Max Schaede, Saalfeld 5. E. R. Schnorbus Tlemer 8
Mülheimer Bank, Mülheim:
Kirchengemeinde Partenkirchen, durch Pfr. Ferd. Singer, Weilheim 10. Pfr. Jauernick, Hohenlinde 10. Erhard Pomppe, Lauban 10. Pfr. Dr. Schol, Grafenort 5. G. Kutschker, Strehlen 2.
Schweidnitz 2. Richard Katkan, Augsburg 25. Kollekte d. kath.
Bernhard Löb & Söhne, Mannheim 3.
Frau von Meyer zu Knono 75. Hannoversche Bank, Hannover: Frl. Anna Droop 100.
ühn & Ernst Lemke 120. Landschaftliche Bank der Provinz Pommern, Stettin: Majoratsbesitzer von Heyden⸗Linden, Tützpatz 1000. Mitteldeuntsche Privat⸗Bank, Magdeburg: Paul Alt⸗ Ungenannt 17.
Kom.⸗Rat Julius Arp, Reserve⸗Lazarett Städt. Krankenhaus Sach⸗ senhausen zu Frankfurt a. M. 315. Baptistengemeinde Elberfeld 10. Stadtdirektor Floto, Wolfenbüttel 25. machungsausschuß für den Mansfelder Gebirgskreis, 7074,57. Kommandantur der Festung Neubreisach 3197,10. Magistrat Altenau 197,05. Rechtsanwalt N. N., Berlin 5000 5 % Kriegsan⸗ leihe. 4. Batt. 6. Garde⸗F.⸗A.⸗R., durch Tägliche Rundschau 372. Lothr. Lederwerke Akt.⸗Ges., St. Julien 100. 9. Komp. k. Bayer. 3. Inf.⸗Regt. 55,14. O. Spurmann, Bertrix 88. Lt. Hemme für die Kapelle Garde⸗Res.⸗Jäger⸗Batl. 12. Lt. d. Res. Dapprich 25. M. Manheimer, Berlin 20. Missions⸗ Agentur, Herrnhut 991. Dittmer Hankhan, Hamburg 3. Albin Weiß Auwhammer 3. Franz Peters, Rathenow 10. A. Graebsch, Breslau 100. Evgl. Kirchenkasse Woldau O/L. 5. Hermann Scholz, Breslau Zimmermann & Tormin, Berlin 3. Rostocker Molkerei⸗Genoss., Rostock Pfr. Gaffron, Maifritzdorf 10.
Sammlung durch Mobil⸗
eilburg 5. Kollekte i. d. evang. Kirchengemeinde Stol⸗ zenhain, durch Pfr. Seitz, Saalheim 20. M. Wilmanns, Bremen 20. Phil. Peters Sohn, Duisburg 3. H. Jüngst, Würzburg 2. Pfarramt Franenaurach 10. Geistlicher Rat Elbek, Wischwitz 3. Laggenbeck 6. Georg Jacob Heß Nachf., Darmstadt 20. Realschule 1. Btl., Inf.⸗Rgt. 79, 168,10. Et.⸗Hilfsbäckerei⸗ Kol. 1., VIII. Et.⸗Insp., 3. Armee, 83,50. F. Schink, Nickelsdorf, Sammlung 63,05. Kal. Pr. Res.⸗Lazarett Elbing 503,61. Pfr. Wal⸗ ter, Hartenrod 60. Otto u. Kurt Leonhardt, Crossen (Mulde) 200. Georgs⸗Marien Bergwerks⸗ und Hüttenverein Akt.⸗Ges., Osnabrück 300. Stadt Mühletrof 5. Ge⸗ meinde⸗Kasse, Annen 200. Kais. Amtsgericht Deutsch Oth 10. Feld⸗ . III. Batl., Pionier⸗Regt. 24, 155,25. Feld⸗ lazarett Nr. 11. XV. A.⸗K., Sanitäts⸗Offz. u. obere Beamte aus der Fremdwörterkasse 50. W. Neuhaus & Co., Luckenwalde 25. Gustav Becker G. m. b. H., Mülheim 5. Köster, Mülheim 20. Kath. Kirche, Scherfelde 30. Wolf & Struck, Aachen 10. Wadersloh 2. Pastor Hartwig, Wiedensahl 10. Pfr. Hockenbeck, Leg⸗ den 3. Oscar Wiesner & Maechler, Ottensen 5. Pastor Bungenberg, Inden 70. Pfr. Büchter, Wertherbruch (Kollekte) 20. Pfr. Schulte, Belecke 1. Stadtsparkasse Oebigau 10. B. Brunstering, Diestedde 3.
Pfr. Holtkamp,
mburg 1.
Pfr., Kooppen 20. Kath..
Mayer G. m. b. H., Berlin
A. Schultz⸗ Gemeinde Minselben 126.
Köben a. O. 2,50.
Mansfeld Berlin, Alsenstr. 11,
von Kessel, Kaiserin. Selberg,
Rat im Ministerium des
Stünchen
Bexlin 300 ℳ. Fürst von raladiutant, Berlin 50 ℳ. Berlin⸗Grunewald 20 ℳ.
Rentmeister
Dambrau 5. H. Kull, Pfr., 10. Pfr. Riemberg, Pfeffelbach 5,93. Pfarramt Dörrenbach 13. Joel
Gründel, Pommerowitz 50. Münch, Dernau 3. Richard Appel, Frankfurt a. M. 10. Ed. Becker,
Leopold Krawinkel, Vollmerhausen 200 ℳ. — Berlin 100 ℳ. L. Sobeczko, Nordhausen 5 ℳ. Totte, Milch u. Co., Wedel, General der Kavallerie und Gene⸗
8 ns Dörfelt, Waldkirchen 50. Pastor Köhler, Briese (Kollekte) 38,75. Pastor Dirlam, Landhelwigsdorf 10. Ing. A. Stig⸗ ler, München 20. O. v. Meiben, Bromberg 2. Voelust, Silberberg 2. Pfr. Jobst, Hammer 5. Erzpriester Pawlitzki, Gr.⸗Kottulin 5. Pastor Schultze, Fahrenwald 3. 2 K
astor Schmidt, Kreibau 35. G. Gollig,
EE’“ irche, Miechowitz 3. Kath. Pfarramt Alt⸗ wilmsdorf 50. Eva irche, W itz 20. J. Wai K
B. Simons &£ Co., Düsseldorf: Frau Dr. Hammerschmidt 1000. 3. Thomas — 2 “ Cradeghelach Vereinsbank in Hamburg, Flensburg: Carl von Lützau 1000. 1 M. 5, E Ie Fhgrene Kegelklub Norden 30. Leutnant Eckhardt 25. Bei der National⸗ stiftung: Feldlazarett 8, 90. Offizierkorps der Masurischen Train⸗ Ersatz⸗Abt. 20, 180. Zauche, durch den Landrat Belzig 1000. Alfred Sinner, Rio de Janeiro 1234,55. Kommission des Deutschen Roten Pfr. Migge, Pelleninken 5 Br; U1. Konsul Dr. 5 aen Floriano⸗ ꝙP. s8 1
polis 1851,85. Dragoner Epple, 1. Württ. Landsturm⸗Eskadron 10. dHegel, Me 0. Paul Rosie Emil Rosier. Monatsbeitr⸗
Err Esk. Ulanen⸗Regt. Nr. 5 7 50. Dr. Helmig 80. Hegel, Menden 1 il Rosier u. Emil Rosier, Monatsbeitrag 10. Leitershofen, durch Herm. Hoffmann 7,̃50. Rio de Janeiro 2000. O.
Liebwalde 50. R. Weber, Friedrichsfelde
30. Mever, Kal. Nentmeister, Berlin 5.
Pfr. Aeltermann, Meisterwalde 1. Pfr. Dr. Krefft, Hochstüblau 10. fr. Mig len 510. Pfr. Meschenmoser, Gengenbach 3. fr. Josef Degener, Ascheberg 10. Blaise & Co., Malmedy 3. Pfr.
Jos. Miltz, Gr.⸗Büllesheim 10. Pastor A. Asprion, Pfr., Wichterich 5. M.
im September 1915. Das Präsidium:
von Loebell, Staatsminister und Minister des Innern. Graf von Lerchenfeld⸗Köferi Generaloberst, Oberbefehlshaber in den Marken. Freiherr von Spitzemberg, Kabinettsrat Ihrer Majestät der Kommerzienrat, geschäftsführender Vize⸗ präsident. Schneider, Geheimer Oberregierungsrat, vortragender Innern, als Staatskommissar. Herr⸗ mann, Kommerzienrat, Direktor der Deutschen Bank, Schatzmeister. Eich, Kommerzienrat, Generaldirektor der Mannesmannröhren⸗Werke.
ering, Königl. Bayerischer Gesandter.
—
Dritte Nachweisung der Spenden, die auf Grund des von der „Berliner Hilfs⸗ vereinigung für die aus Belgien veririebenen Deutschen erlassenen Aufrufs eingegangen sind:
Gebr. Kristeller, Berlin 100 ℳ. Frau Kommerzienrat Dellschau, Berlin 20 ℳ. Karl Günsch, Neukölln 2 ℳ. Fräulein Anna von Borries, Blankenburg a. H. 5 ℳ. Frau H. Brodnitz, Berlin 1 ℳ. Pfarrgemeinde Bärwalde, durch Pfr. Georg Kliche 25. Gnadenfelder-—Walter Rhodius, Linz a. Rh. 500 ℳ. Otto Boenicke, Berlin 50 ℳ. Masch.⸗Fabr. und Eisengießerei, Gnadenfeld 20. Lokalkaplan Schwarz, Ev. Kirchengemeinde Hochstädten 10. Pfr. Andreas Beck,
Ludw. Löwe & Co.,
Geh. Medizinalrat Professor Dr. Lesser,
s 2 Fritz Jordan, Berlin 10 ℳ. Dr. Alberrt Sondheimer, Frankfurt a. M. 100 ℳ. Gustav Schilling, Berlin⸗ Grunewald 300 ℳ. Kölnische Rückversicherungsgesellschaft, Cöln
H. Rehse, a. Nh. 50 ℳ. Kommerzienrat Richard Bialon, Berlin 100 ℳ.
berg b. Gransee 100 ℳ.
Dank und bitten, uns auch zu unterstützen.
Christian Dierig G. m. b. H., Ober⸗Langenbielau (Schles.) 50 ℳ. C. Prächtel, Berlin 10 ℳ. Berlin 500 ℳ. Frau Kommerzienrat M. Borchardt, Berlin 10 ℳ. Frau Oberbergrat Wachler, Berlin 50 ℳ. Wirkl. Geh. Ob. Just. Rat Dr. Oskar Mügel, Nikolassee 20 ℳ. Frau Kommerzienrat Wagner, Berlin 100 ℳ. Oberst von Rohr, Rittergut Gudhen 5 ℳ. Julius Springer, Berlin 100 ℳ. Generalkonsul C. G. Rommen⸗ höller, Berlin 100 ℳ. Frau Wilhelmine Bolte, Berlin 20 ℳ. Frau Anna vom Rath, Berlin 50 ℳ. Rittergutsbesitzer G. Lessing, Mese⸗ Geh. Regierungsrat Dr. jur. Ernst Heck⸗ mann, Berlin⸗Halensee 20 ℳ.
Für die bisher eingegangenen Beträge sagen wir verbindlichsten fernerhin bei unseren Bestrebungen gütigst
Geh. Kommerzienrat Engelbert Hardt,
Die Berliner Hilfsvereinigung ür die aus Belgien vertriebenen Deutschen. 8.
——
1. Unters uchun
ssachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespa
Sffentlicher Anzeiger. ltenen Einheitszeile 30 ₰.
—
9. Bankausweise.
. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaft 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
— —
—
1) Untersuchungssachen.
[46115] Steckbrief.
Carl Hasenelever, Musketier, 5. Kom⸗ vagnie Ersatzbataillon Landwehrinfanter ie⸗ regiment Nr. 16, geboren 29. 1. 92 zu Remscheid, Beꝛrk Düsseldorf, epgl., zuletzt wohnhaft in Remscheid, Krs. Lennep, hat sich am 8. 10. 15 vom Truppenteil ent⸗ fernt. Größe 1,68 m, schlank, blonde Haare, Gesicht rot, schmal und bartlos. Besondere Kenuzeichen: hinkt auf einem Beine etwas. H. war bekleidet: feldgrauer Anzug, Schirmmütze, Keppel und Seiten⸗
ewehr. Festnehmen und der nächsten
ilstärbehörde abzuliefern.
Cöln⸗Kalk, den 19. 10. 15.
Gericht des Ersatzbatls. L.⸗J.⸗R. 16.
—
145717] Beschluß. 1““
Gegen den Bankdirektor Jens Lassen Schmidt aus Hadersleben ist durch Be⸗ schluß des Untersuchungsrichters in Flens⸗
burg vom 11. Oktober 1915 die Vor⸗ §
untersuchung eröffnet worden, weil er hinreichend verdächtig erscheint, im Herbst 1915 in Hadersleben als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlauhnis das
undesgebiet verlassen zu haben. Ver⸗ geben gegen § 140 Strafgesetzbuchs. Schmidt ist nach Dänemark entwichen, so daß der Erlaß eines Haftbefebhls gerecht⸗ fertigt erscheint. In Gemäßbeit des § 332 Strafgesetzbuchs wird daber sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Flensburg, den 15. Oktober 1915. Köntgliches Landgericht, Strafkammer II. Dr. Jacobsen. v. Ahlefeld.
Witthöft.
———
[46096] Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dienstverlassens (Vergeben gegen § 9 b des Ges. v. 4. Juni 1851), begangen in Lensin, Kreis Greifenberg, am 25. Mat 1915, am 14. Oktober 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtagefänanis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II. E. R. 753/15 sofort Mitteilung zu machen.
Personbeschreibung: Familienname: Zachom, Vorname: Wilhelm, Stand und Gewerbe: Kuhfütterer, Alter: 63 Jahre, geboren am 18. August 1852 in Medrwitz, Kreis Cammin i. Pomm,, letzter Aufent⸗ halt: Lensin, Kreis Greifenberg, jetziger Aufenthalt: unbekannt.
Stettin, den 14. Oktober 1915.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[46097] Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unterlassener Anmeldung (Vergehen gegen 9b des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Thalberg, Kreis Demmin, am 16. Juni 1915, am 15. Oktober 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzu⸗ liefern sowie zu den biesigen Akten II. Kg. 472/15 sofort Mitteilung zu machen. 1b
Personbeschreibung: Familienname: Michaleck, Vorname: Franz, Stand und Gewerbe: Schnitter, Alter: 19 Jahre, aus Zanosce, Kreis Kozenikt in Russ⸗ letzter Aufenthalt: Thalberg, Kreis
emmin, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe: 1,75 m. Siettin, den 15. Oktober 1915.
Krriegsgericht des Kriegezustandes.
— —
[46116] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Kaufmann Rudolf Gruber unter dem 4. Dezember 1893 (in den Akten J II C. 1383/93) wegen Unterschlagung erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 8. Oktober 1915.
Der Erste Staatsanwalt bei dem Landgericht I.
[46093] Steckbriefserledigung.
Die gegen den Rekruten Czeslaus Gorzelauczyk unter dem 6. Januar 1 ergangene Fahnenfluchtserklärung ist erlediat.
Gericht der Landwehrinspektion Posen.
[460891 Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeversüsigung.
In der Untersuchungssache gegen den Landwehrmann Wilhelm Westphal vom Ersatzbataillon Landwehrinfanterieregi⸗ ments Nr. 31, 12. 4. 1885 zu Hamburg, wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen . befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.
Altona, den 16. Oktober 1915. Gericht der stellvertretenden 33. Infanterie⸗
brigade.
[46099] Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den F
Gardefüsilier Karl Höhne, 3. Komp. Ers.⸗Batl. Gardefüsilier⸗Regts., geb. 15. 2. 96 zu Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Berlin, den 11. Oktober 1915. Königl. Preuß. Gerscht der Insp. II d. immob. Gardeinf.
[46098] Fahnenstuchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Gardefüsilier Bruno Meuseler, 4. Komp. Ers.⸗Batl. Lehr⸗Inf.⸗Regts., geb. 22, 3. 1895 in Neu Weißensee, Kr. Nieder⸗ barnim, wird auf Grund der §§ 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Münärstrafgerichteordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 1“
Verlin, den 12. Oktober 1915.
Königl. preuß. Gericht “ der Insp. II d. immob. Garde⸗Inf. [46114) Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Gefr. Wilhelm Wagner, 9. Komp. Inf.⸗ Regts. 112, geboren am 30. I. 92 in Freudenstadt bei Stuttgart, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Im Felde, den 14. Oktober 1915.
Gericht der 29. Inf.⸗Division. [46090] Fahnenfluchtserklärunng.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Lauritz Madsen Lund, geb. am 29. 6. 1876 in Hjerting (Kreis Haders⸗ leben), von der 1. Komp. Landst⸗Inf.⸗ Bats. Schleswig in Eckernförde, wegen ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowte der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Flensburg, den 16. Oktober 1915. Gericht der stellvertr. 35. Inf. Brigade. Der Gerichtsherr: Mayer⸗ Frhr. v. Freyend, Homberg, Generalmajor Kriegs⸗
und Brigadekommandeur. gerschtsrat.
1“
[46091] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Mads Jörgensen Schmidt, 3. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Schleswig, geb. am 1. 9. 1875 in Hadersleben (Kr. Hadersleben), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüöchtig erklärt.
Fleusburg, den 19. Oktober 1915.
Gericht der stellvertr. 35. Inf.⸗Brig.
Der Gerichtsherr: Johnv⸗Freyend, Mayer⸗Homberg,
Generalmajor und Kriegsgerichtsrat. Brigadekommandeur.
8- (1] Rvee ee er-En K 8 In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Anton Se vom 1. Rekr.⸗Depot, Ers.⸗Batl. Landw Inf⸗Reg. 25, 88 am 19. 4. 1874 zu Aachen, von eruf Anstreicher, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Koblenz, den 15. 10. 1915.
Gericht der Kommandantur Koblenz
und Ehrenbreitstein.
[46092] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Chevauleger Johꝛnn Kammerer, Ersatz⸗ depot 4. Chev.⸗Regts, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗ St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G. O. der Beschuldigte Johann Kammerer, geboren am 23. 6. 94 in Erding, Bez.⸗ Amt daselbst, hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.⸗Brigade.