Gesundheitswesen, T
riff und betonte die Loyalitä
Irlands. Er kritrsierte die Bildung der golitionsregiezung. Nie⸗ mand könne sagen, daß die jetzige Regierung irgendwie stärker sei als Redmond sprach dann über die Verluste der irischen Regimenter und sagte, man kenne noch nicht die Wahrheit über die Er habe Briefe von hochgestellien Offizteren erhalten, die Sir Jan Hamilton sei jetzt zurück. Eines Barnes (Arbeiter⸗
einige hunderttause bliche Leiden ergriff R 1 u — edmo ursachte, wenn sie nicht von ihren waritimen und militärischen Rat⸗ 8 dnes gebern die Versicherung erhielt, daß der Erfolg wahrscheinlich sei. Gab es jemals ein solches Beipiel falscher Berechnung, wie das was an Der erste Rechenfehler war die Flotten⸗ Der zweite war die Truppenlandung, die 40 000 Mann konete und mit zu schwachen Truppen ausgeführt wurde, um vor⸗ — or Em weniterer Rechenfehler war die Landung in der Suvlabat, die ebenfalls mit zu geringen Streitkräften und ebenfalls mit einem Verluste von 40 000 Mann auegeführt wurde, wobei die Expedmtion keme einzige Meile vorrückte. dieses Unglücks bis heute war das Kabinett unfähig, einen Entschluß u fassen, ob es die Expedition fortsetzen solle und könnte oder die Truppen zurückziehen und die Verluste und Leiden sparen sollte, die ohne die geringste Hoffnung auf Das Kabinettssystem ist gut für den e krampfhaften Sitzungen Kabinetts sind gänzlich fruchtlos für die Kriegsführung. ist eine kleine Zahl von Männern, die täglich, nicht wöchentlich zu⸗ Der beste Generalstab ist nötig, aber zu Beginn des Krieges wurden die besten Offiziere an die Front gesandt und der Generalstab geschwächt. Solange dies System fortdauert, das für die gem chten Rechenfehler verantwortlich ist, wird man die zur Ver⸗ fügung stehenden Hilfsmittel des Landes nicht zum besten Interesse der 8 on ve⸗ könn Carson erklärte weiter, er koͤnne in dem 3 von Asquith angekündigten Kriegsausschuß keine wesentliche Verbesserung sehen, und fuhr dann fort: „Vielleicht der ernsteste all des Gebarens des Kabinetts ist die Balkanfrage. Nichts setzte mich mehr in Erstaunen, als der Anblick, wie unsere Balkan⸗ 8 v s. im Kreise herumdrehte. ne Erklärung ab, die Serbien tatsächlich Hilfe versprach. glaubte, unsere militärischen Berater vlhrch., * erlaubt haben, wenn sie nicht Vorbereitungen und Pläne fertig gehabt hätten, um, sobald der Augenblick kam, Serbien militäͤrisch zu unter⸗ Ob Serbien dachte, daß die Erklärung nur bedeutete, daß S der Augenblick eintrat, einen General nach dem östlichen Mittelmeer senden würden, um festzustellen, was die Lage betreffs der Dardanellen, FFrbin und der anderen östlichen Kriegs⸗ he we Ich wünschte hbeute, der von 2 itg Entschluß wäre vor Wochen gefaßt worden.“ “ seinen Brief an Asquith vor, in dem er seinen Austritt aus dem tabine d „Ich bewillkommne aufri „Asquiths Erklärung über die künftige Polttik. Umwege untersuchen, über -⸗ Reeieen diesen Schluß erreicht 1 aß der Feldzugsplan klar und end⸗ gültig ausgearbeitet worden ist, obwohl ich, zogsrich Huelästund — Spur davon entdecken konnte. Kostbare Zeit ist verloren gegangen, und der Krieg steht leider nicht still. Ich glaube, daß es für die Nation Zeit ist, diese Dinge zu wissen. Es ist gleich, welche Männer den Krieg fortführen, wofern es nur mit der größten Anstrengung
maßregeln. Nachwei über den Stand von Bieh ahn
am 27. Oktober 1915. Slavonien am 20. Oktober 1915.) (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)
Jaͤsz⸗Nagpkun⸗Szolnok leinkokel (Kis⸗Kükülls), Großkokel (Nagv⸗Kükülls) K. Klausenburg (Kolozs), M. Klausenbur St. Bsga,
csäd, Karaͤnse Maros, Temes, Städte Karaͤnsebes, St. Bozovics, J viczabänya, Orsova, Re⸗
D die frühere. den Dardanellen geschah? frühere
er nicht vorlesen dürfe. Tages müßten diese Dinge untersucht werden. partet) kritisierte die Wi kungen des Munitionsgesetzes. Lord Charles Beresford sagte, die Rede Asquiths würde die Beunruhigung der . Die ganze Dardanellenexpedition sei vom Anfang bis zum Ende verpfuscht gewesen. Was nütze es, 13 000 Mann nach Serbien zu schicken. Man brauche dort 200 000 und könne sie Whittaker sagte, die Rede Carsons könne eine unheilvolle Wirkung auf die Verbündeten Englands und die Briten in den Kolonten haben. Eine Anzahl anderer Abgeord⸗ neter kritisierte ebenfalls die Politik der Regierung.
— Die beiden letzten Verlustlisten wei und 5708 Mann 29 stlisten weisen 92 Offiziere
—
* (Kroatien
wärts kommen zu können.
Vom Tage Nation wenitg verringern.
4.
8 &.- *
erst in 2 Monaten schicken.
4.
täglich fortdauern,
riedigendes is. friedigendes Ergebnis Zahl der verseuchten
K. Mäͤramaros K. Maros⸗Torda, Udvarhely, M. Maros⸗Väsaͤrhely..
urg (Sopron),
K. Neograd (Nögräd K. Neutra (Nyitra) .... St. Aszöd, Bia, Gödöllö, maàz, Waitzen (Vaͤcz), tädte St. Andrä (Szent * spest, e
Alsödabas, Monor, Nagykata, R keve, Städte Nagykörös, Czegléd, M. Kecskemét Dunaveese, Kalocsa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhaͤza, Kunszent⸗ miklés, Städte Kiskun⸗ fslegvhaza, Kiskunhalas K. Preßburg
und Debalten
Komitate Stuhlrichterbezirke Munizipalstädte (
Nr. des Sperrgebiets
HPafg
sammentreten.
ꝙꝑGemeinden
Gemeinden
— Gemeinden
0 Gemeinden
— —
en Großbezugspreise für Mehl, ũ früchte, Eßkartoffeln, Heu und Stroh he 8 September 1915
etrugen nach den Berechnungen des Königlichen Statistischen Landes⸗ amts im Durchschnitt der 50 bedeutendsten dee.Seln h Lea. im Vergleich mit den entsprechenden Preisen des Vormonats und des September der Vorjahre:
Die haͤufigf a. Oesterreich.
1 Niederösterreich
Nation verwenden können.“
1”
—
— LIIIII((‚I1AIIIIILZIIILELaeIIILSIIIe
Grey gab am 28. September
IIEIE
— ‚82 △
Soo JJüchh. C0 b0—
AbSE
—
Krumm⸗ und
—
(weiße)
— —, ,
Linsen
Heu Richtstroh
Roggenmehl
zum Kochen
Eßkartoffeln Preßstroh
Speisebohnen
schauplätze wäre?
Erbsen (gelbe)
☚
98 6 8 90 9 0
Carson las darauf
—
.„ .„ „ „ 2„22„ 2„ „ . „„
Säaͤro St. Igal, Lengyeltöot, Marczal, Tab St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ agyatad, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposvär..
Szatmär, M. Szatmäͤr⸗
ips (Szepes). Szilaͤgy... Szolnok⸗Dobok 8 uziäsfürdö, Központ, Lippa, Temesrékäs, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temesvär sak, Vehr. 2. e emp
8 erschetz (Ver⸗ seez), Stadt plom, M. Versecaza...
amamunnnemnmnmmmnamsn
„ „„ „ „ „ „ „
Kabtnett begründete. „ fuhr er fort,
ch will nicht die
Septbr. 1915 101 [19127 [12 c26 22 5 August 1915 n¹ 131,570 8,89 12,00 6,82 5,
Septbr. 1914
und will nur hoffen, 1“ Vorarlberg
- bo be
22
d0Cd
—
IIUIE
25 II
Die häufigsten Kleinhandelspreise wichti figsten 9 ger Lebensmittel und Hausbedarfsartikel in Preußen im September 1915 — des Könialichen Statistischen Landesamts betrugen im Monat September 1915 die bäufigsten Kleinhandelspreise
82 0
— UöAnnEcedes peordde—-Seoooh SIccnnco-de—dhe Soere
„ „ „ 22„2227222„
2
S
für 1 Kilogramm
100 80 x*g Stua
— Ag
—
lLeasalIILILSeILLeES2SSSSSP;ALL=LIISSSS;
8 EEAEETN
½ 2e a 2½a £☛au 2aàaa auaa a n
— —
9Q
S
S I
8α4 — 0ρ
Thorenburg,
.„ „ 222„22—„2—8„
Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklös, Pärdäny, jämos, Törökbeese, Török⸗ Kanizsa, Hatzfeld (Zsom⸗
— — —
. 2„ „ 2„22„2„22„,2272„
H —¼½ —
Backobst
oggengraubrot m. Zu⸗ satz von Weizenmehl
121
Weißbrot (Semmel)
R
Speisebohnen (weiße) Kaffee (gebrannt) (Hausbrandkohlen)
Erbsen (gelbe)
lum Kochen Zucker (harter) für 1 Hühnerei
Weizenmehl Steinkohlen
Roggenmehl Fadennudeln Petroleum Vollmilch
insen Eßkartoffeln Eßbutter
I
.„ 96ö.
JDE“
ki St. Alibunaär, Antalfalva, Bäänlak, Mödos, ß becskerek (Nagybeecskerek), stadt Nagy⸗ eskerek, M. Panesova K. Trentschin (Trencsén). K. St. Homonna Mezölaborcz,
EE“
St. Bodrogkö
Saͤtoraljaujhely, Tokaj, Varannô, Stadt Saͤtoraljaujhely . St. Czelldömölk, Güns (Kösze ujvar, Saͤr⸗ amanger (Szomzathelxy),
LEIIIII
— —
Pfennig
b. Ungarn. KPeZdee M. Kaschau
— — do do —
b
—
— — —2
— — —-— —
—
St. Arad, Borosjens, Elek,
— £‿
— — Z b’o S81I 8202
—
—
ESUSCUoSUeCeUo
—
orossebes, Maͤria⸗ Nagyhalmäͤgy,
“ K. Arva, Liptau (Lipté), iptau (Liptö)
.„ . „ „ 2„ „2„2„2„ 2„
Brandenburg a. H Frankfurt a. D..
90
—
—
SIIIILIIIII
—
E—
Bäͤcsalmäs, nta, Zenber agyarkan
enta, M. Baja, Ma. * heresiopel (Szabadka), „Hoödsäg, Kula. beese, Titel,
2ᷓ;;SoSe
Stralsund.
—
—₰ S 0= ᷑ 8
—
—
2
—
802
.„ „ „ „ „ 22„ 22„ 22„
b S. Körmend, Olsnist (Mu⸗ raszombat), bärd, Eisenburg ( K. Weszprim
—+ S
2
—
St. Apatin, Szentgott⸗
—
lüchütte O. S.
Magdeburg Halle a. Saale.
—
—
90— do 9⸗* ddg0So⸗
Veszprém). Balatonfüred, Kesz⸗
Zalaegersze alaszentgroõt,
—
—
—
O0⸗ 00 22n2ùb8öe
—
K. Baranya, M. Fünfkirchen
(7““ K. Bars, Hont, M. Schemni 2 cz⸗és Bélabäny K. Bereg, Ugoesa (Besztercze⸗
.„„„„„⸗222„⸗2„22„
St. Berettyöujfalu
Margitta, Säarrét, Szé⸗ 2k 2 gea
„Cséffa, Elesd, Központ, Biharkeresztes, Szalärd, M. “ (Nagy⸗ St. Bél, Belenyes. Ma⸗ varcséke, Nagyszalonta, enke, Vasköh K. Borsod,
Haͤromszok
d10
St. Alsölendva, Csäktor⸗ nya, Letenye, Nagykanizsa, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗
a (Nagykanizsa)..
Flensburg..
2
1118S1SIISIIISIIIIEIII 282
arburg a. Elbe Osnabrück. ..
8
2 2
COASU-Se —
—₰—
— bo
d22SA
—
K. Belovaͤr⸗Kör rasdin (Varasd),
„ „ „ „ 22222272,2222
Lika⸗Krbava Modrus⸗Fiume
„ „ „ 22„ 2222242—2
(Szerém), M.
—
—
DPrboco-do oe
— 8
.„ „ 2„,222„2„22
LLL/* 1112
K. Syrmien Semlin (Zim
—₰
1 —
—;q—=S L1S8SSE!
rankfuri a. M. Wiesbaden..
— 12
-
— 0
— — =æsö=sS
M. Miskolcz’ 11 11 —8 —I15 9 —8SI (ÜA(CEsze)) ... K. Agram (Zägrab), M.
—
d̃Go;C”o CDoCooCoSe
0
—
K. Csanaͤd, Csongrad, M. Hödmezöväsärhely, Sze⸗ Ein (Szeged)
.„ . „„„„216168—
2₰ 22
Zusammen Ge
Saarbrücken..
— „ S α
ch: e 982 (15621), Schweinepest
—₰+
do oe bdeo bo do
Oest Rotz 20 (23), Maul⸗ und Klauenseuch chweineseuche) 57 (128), Rotlauf der Schweine 87 (120).
b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien): aul⸗ und Klauenseuche 520 (4435), Schweine⸗ Rotlauf der Schweine 77 (234).
e in den Sperrgebieten Nr. 24,
Eszter . Raab Svg- 8eeomn) Komärom),
Sigmaringen.. Wilhelmshaven ti. Durchschn. (ausschließlich Wilhelmshaven): Septbr. 1915
——
11“
9⸗
— Z“
.„ „ „ „ „ 22„222,22 2„
K. Stuhlweißenburg
M. Stuhlweißen les⸗Fehérvär)... K. Togaras, Hermannsta K. Gömör és Kis⸗Hont, Sohl (Zölvom) K. Hajdu, M. Debreczin
weineseuche) 505 (2197), ockenseuche der in 9 Gemeinden und 9 Gehöften. Kroatien⸗Slavonien 53), Maul⸗ und Klauenseuche 2 ), Rotlauf
3,8 134,8 125, 3,8 129,9 122,0 2,½ 113,9 104,8
142, 154, 140, 154
I 10,8 417,1 52,8 8,4 273,9 44,8 7,1 269,7 37,5 29,9 52,7 8,0 283,3 37,9 30,
129; 1642 132,3 159,
27, 31, 38, 49
61 23,2 128% 53,0 22,7 54,0 50,4 20,7 47,5
Schweinepest
der Schweine 12.
24 (12 8 (Schweineseuche) 24 ( chafe im Sperrgebiet Nr. 68 in
Außerdem Pockenseu 1 Gemeinde und 2 Gehöften.
b der e Uüabore n eeenrse icht aufgetrete
— +
e ist in Oesterreich, Lungenseue e der Zuchtpferde sind in Oesterre
59,8 20,9 42,8 81/1 50,9 20,8 42,2 79,3
eLs
G8. —
K. Hunyad 1
Berkehrswesen. 85
Die vollständige und rechtzeitige Ueberweisung der angeforderten Güterwagen stößt in letzter Zeit in allen Teilen des Deutschen Staatsbahnwagenverbandes auf er⸗ hebliche Schwierigkeiten. Es ist dies, wie „W. T. B.“ aus⸗ führt, auf die ganz außerordentlichen Ansprüche zurückzuführen, die augenblicklich an den Güterwagenpark der deutschen Eisenbahnen gestellt werden. Abgesehen von den umfang⸗ reichen Anforderungen der Heeresverwaltung, denen selbst⸗ verständlich voll genügt werden muß, sind auch die Anforde⸗ rungen in der Heimat — wie regelmäßig in den Herbst⸗ monaten — infolge des Rübenverkehrs, des starken Versandes an Nahrungsmitteln und des starken Bedarfs an Kohlen sehr erheblich. Vor allem wird die rechtzeitige und voll⸗ ständige Befriedigung des Wagenbedarfs aber dadurch er⸗ schwert, daß der — nicht unerheblich verschlechtert ist. Aus den allgemein bekannten Gründen werden die Güterwagen von den Versendern und Empfängern vielfach wesentlich langsamer beladen und entladen, als dies in Friedenszeiten der Fall war. Hierdurch wird die ausgiebige Ausnutzung des Wagenparks und damit die Befriedigung der an ihn gestellten Ansprüche wesentlich erschwert. Die Eisenbahnverwaltungen sind selbstverständlich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln bemüht, auf eine Be schleunigung des Wagenumlaufs hinzuwirken; sie können aber die Schwierigkeiten und Verzögerungen in der Wagengestellung, die auf den Kriegszustand und die aus ihm sich ergebenden Folgen zurückzuführen sind, nicht vollständig beseitigen. Es ist dringend erwünscht, daß die Verkehrtreibenden durch Aus⸗ nutzung des Ladegewichts und durch möglichst schnelle Be⸗ und Entladung der gestellten Wagen auch ihrerseits zu einer Minderung der Schwierigkeiten in der Wagengestellung beitragen. 111““
“
Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“.) “
Niederlande. I
Ausfuhrverbot. Durch Königliche Verordnung vom 21. Ok⸗
tober 1915 ist die Ausfuhr von Scheidemünzen aus Nickel und
Bronze verboten worden. (Telegramm des Kaiserlichen General⸗ konsulats in Amsterdam.)
— Ausfuhrbewilligung für Zichorienwurzeln. Der Minister für Landwirtschaft, Gewerbe und Handel hat mit Bezug auf die Königliche Verordnung vom 4. März 1915 („Staatsblad’“ Nr. 123), betreffend das Verbot der Ausfuhr von Zichorie in jeder Form, einschließlich Zichortenwurzeln sowie Peekaffee (Kaffeersatz), durch Verfügung vom 16. Oktober 1915 (Nederlandsche Staatscourant Nr. 243 vom 17. und 18. Oktober 1915) bestimmt, daß von den im Jahre 1915 geernteten Zichorienwurzeln 35 v. H. unter gewissen Be⸗ dingungen ausgeführt werden dürfen. (Bericht des Kaiserl. General⸗ konfulats in Amsterdam)
8 8 111e44“
Ausfuhrverbote. Durch Königliche Kundmachung vom 27. Oktober 1915 ist die Ausfuhr nachstehender Waren verboten worden:
Nummer des Statistischen Waren⸗ Warenbenennung verzeichnisses e“ 1122 B— D u. 1123 Seife, andere als wohlriechend gemachte.
1124 A Schmierseife. 1 aus 1125 B und Waschmittel, fest, in Pulverform oder flüssig, “ hergestellt aus Seife, Fett oder Oel mit Zusatz
8 von anderen Stoffen. . 1179 Harzseife oder sogenannter Harzleim, fest oder flüssig, auch Gerbleim. 8 Anmerkung. Entstehen Zweifel, ob eine zur Ausfuhr augemeldete Ware als Harzseife oder als flüssiges Harz (1178 D) anzusehen ist, so kann die Ware gleichwohl ausgeführt werden, wenn durch eine schriftliche, auf Treu und Glauben ausgestellte Bescheinigung bestätigt wird, daß die Ware aus Holz durch Kochen von Sulfatzellstoff degesten ist.
tockholms Dagblad.)
— Regelung der Ausfuhr und des einheimischen Verbrauchs von Schweinefleisch. Der staatliche Lebensmittel⸗ ausschuß sieht davon ab, ein Ausfuhrverbot für Schweinefleisch zu beantragen, er schlägt aber eine weitere Einschränkung der Ausfuhr in der Weise vor, daß künftig 50 v. H. statt 33 v. H. der Menge von den Ausführern dem einheimischen Verbrauche zur Verfügung ge⸗ stellt werden soll. (Nach Berlingste Tidende.)
Niederländisch Ostindien.
Ausfuhrverbot. Nach einer Mitteilung der Niederländischen Regierung ist die Ausfuhr von künstlichen Farbstoffen aller Art aus Niederländisch Ostindien durch Verordnung des General⸗ gouverneurs verboten worden. v“
— Nach dem Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft Berliner Elektricitäts⸗Werke, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 1914bis 30. Juni 1915 ist der Betrag der Anschlüsse um 19 788 KW (7 %) auf 300 472 KW gestiegen. Es entfielen 100 071 KW auf Beleuchtung und 147 511 KW auf Kraftbedarf. Die Zunahme ver⸗ teilt sich auf: Glühlampen 80 402, Motoren 2007, Apparate 586. Insgesamt waren am 30. Juni 1915 angeschlossen: Glühlampen 2 187 203, Bogenlampen 41 472, Motoren 44 950, Appargte 8453. Die Zahl der Abnehmer stieg auf 51 769, die der Hausanschlüsse auf 23 192. Der öffentlichen Beleuchtung dienen: Glühlampen 2443, Bogenlampen 674. Nutzbar abgegeben wurden einschließlich des Selbstverbrauchs: 49 213209 KWsld. für Licht, 66 608 303 KWstd. für Kraft, 67 587 197 KWstd. für Bahnen, 69 353 524 KWstd. als Hochspannungsstrom, zusammen 252 762 233 KWstd. gegen 267 589 125 im Vorjahr. Der Rückgang, den das Jahr 1914/15 gegen das Vor⸗ jahr aufweist, erklärt sich durch den Einfluß des Krieges. Nur die nach dem Hochspannungstarif angeschlossenen Anlagen weisen infolge des Anschlusses neuer Anlagen einen höheren Stromverbrauch auf. Die im Weichbild von Berlin an das Leitungsnetz der BEW an⸗ geschlossenen 36 783 Elektromotoren stellen eine Leistung von 116 484 KW dar. Von diesen dienen u. a. der Metallbearbeitung 7023 mit 24 155 KW, Aufzüge 4940 mit 28 939 KW, Holzbearbeitung 3816 mit 11 464 KW, Pressen 3749 mit 8997 KW, Ventilatoren 3297 mit 1240 KW, Fleischereibetrieb 1724 mit 5287 KW, Näh⸗ maschinen 1638 mit 1280 KW, Spül⸗ und Waschmaschinen, Drehrollen 1026 mit 1947 KW, Pumpen 880 mit 5813 KW, Antrieb von Dynamomaschinen 188 mit 2743 KW, verschiedene Zwecke (hierzu gehören: Läutewerke in Kirchen, Orgeln, andere Musik⸗ werke, Kinematographen, Zahnbohrmaschinen, Eismaschinen, Häcksel⸗ schneidemaschinen u. a. m.) 4686 mit 14 030 KW. Der in Berlin erzielte Verkaufspreis für Elektrizität stellte sich — nach Abzug der Abgabe an die Gemeinde — für die Kilowattstunde auf durchschnittlich 13,32 ₰ gegen 14,22 ₰ im Vorjahr. Die Verminderung ergibt
11“ 1“
sich daraus, daß die Lieferung von Hochspannungsstrom zugenommen
und der Stromverbrauch für Privabeleuchtung abgenommen Es verbleibt ein Reingewinn von 8 532 8 im Vorjahr, dessen Verteilung wie licher Reservefonds 413 564 ℳ, 4 2 Mark Vorzugsaktien 900 000 ℳ, 9 % Dwidend Mark Stammaktien 3 969 000 ℳ,
2 ℳ gegen 11 354 509 ℳ folgt vorgeschlagen wird: Gesetz⸗ ½4 % Dividende auf 20 Millione auf 44,1 Millione Gewinnanteil der Stadt Aufsichtsrats einschl Steuer 142 058 ℳ, Ueberweisung an die Unterstützungskasse Arbeiter und an die Wohlfahrtseinrichtungen Der Bericht bme der Werke durch hen der Gesellschaft als ge⸗ große Braun⸗ Zschornewitz siche trom für Berlin und Umgegend die Bayerische Stickstoff⸗Werke Jahren, mit dem Rechte der verpflichtet,
2 452 563 ℳ, Tantieme des 2 Gratifikationen an Beamte, für Beamte und 300 000 ℳ, Vortrag auf neue Rechnung 355. erwähnt die am 8. April d. J. erfolgte Ueberna die Stadt Berlin, bezeichnet das Fortbestehen der sichert und weist darauf hin, daß die Gesellschaft sich Gemarkungen Golpa und
kohlenfelder in den konnte, die in erster Reihe billigen S bereitstellen sollten. Aktien⸗Gesellschaft auf die Dauer von 15 Vertrages um weitere 10 Jabhre, Millionen Kilowattstunden von t zur Ausnutzung t der Elektro⸗
Ferner hat sich
Verlängerung des jährlich eine Strommenge von 500 en H der Elektrowerke A.⸗G. zu bezieben, die die Gesellschaf der erworbenen Kohlenfelder errichtet hat. Salpeter⸗Werke A.⸗G. jährlich 240 Millionen Kilowattstunden ab soll im Frühjahr 1916 Schlußabrechnung zahlte die Stadt Berl 123 Millionen Mark. am 30. Juni d. J. mit 11 495 zahlung der Dividende und
Ferner ist der Kauf Grube Leopold und 5 Mtllionen Mark der — Die Otavi Minen⸗ und Eisenbahn Berlin ist laut Meldung des „W. kanzler auf Grund der Verordnung de 1915 von der Verpflichtung befreit worden,
1914/15 die Bllanz, Gewinn⸗ und Verlustrechn. bericht aufzustellen und die ordentliche Generalversamml Die Verwaltung teilt noch mit, daß die vor Kriegsaus vier Monate des Geschäftsjahres 1914,15 sich be bei der Eisenbahn in sehr zufriedenstellender We⸗ f Dazwischentreten Jahresabschluß zu erwarten gewesen wäre. ersten vier Monate konnten in Sicherheit gebracht und Teil auch abgerechnet werden, einem neutralen Hafen festliegt. bindung mit Deutsch⸗Südwestafrika unterbunden ist, Zeit weder Abrechnungen noch B. die letzten zwei Drittel des Gesch
— Der Aufsichtsr kation von Eisenba Meldung des „W. T. B.“, bungen in Höhe von 368 854 ℳ gegen 294 246 ner Dividende von 9 % gegen 80 - Jahre nimmt zum ersten Male das erhöhte Aktienkapital an der Dividende teil. Mailand, 3. November. meldet aus Turin, daß 45 so 450 Millionen
3. November. (Meldung der „Bulgarischen Telegraphen⸗
Staatsschuldendirektion giht d außergewöhnlich
Weiter ist mi 1 in Zschornewitz ein Lieferungsvertrag über Die Lieferung Vorbehaltlich der in am 1. Oktober d. J. u tilgen, die
aufgenommen w
Hiervon ist eine offene Schuld 3 341 ℳ ausgewiesen war, um die A des Gewinnanteils der Stadt zu be⸗ preis für 3 947 000 ℳ Aktien der Elektrowerke zu entrichten. „Gesellschaft T. B.“ durch den Herrn s Bundesrats vom 25 Februar für das Geschäftsjahr nung und den Jahres⸗ ung abzuhalten. bruch liegenden Mine wie auch ise entwickelt dätten, ein günstiger Die Erzverschiffungen der zum größten f eine Dampferladung, die in Da seit Kriegsbeginn die Postver⸗ sind seit dieser Berichte hier eingegangen, sodaß über äftsjahres keinerlei Angaben vor⸗
at der Aktiengesellschaft für Fabri⸗ hnmaterial in Görlitz beschloß, laut der Generalversammlung bei Abschrei⸗ ℳ im Vorjahre die
Verteilung ei im Vorjahre vor⸗
„Corriere della Sera“ ire⸗Scheine, Banca d'Italia abge⸗
(W. T. B.) 1 Millionen neue 10 L
gangen sind. S
en Interessenten en Verhältnisse s der amortisierten Titres der s auf weiteres bloß in Sofia in in Mark zum Kurse von 81 ℳ apest in Kronen zum Kurse von
An allen anderen Orten llung normaler Verhältnisse
Agentur“.) bekannt, daß mit Rücksicht auf die ie Auszahlung der Coupon bulgarischen Anleihen be* Francs, in Berlin und in Hamburg für 100 Frcs., in Wien und in Bud 95,20 Kr. für 100 Frcs. erfolgen wird. werden die Zahlungen nach Wiederherste
Berlin, 4. November. Produktenmarkt Der Markt war geschäftsles.
Magervpiehhof in
Amtlicher Marktbericht vom und Ferkelm
riedrichsfelde. Kittwoch, den 3. November 1915:
Schweine⸗
569 Stück ppendes Geschäft; Preife gedrück
Verlauf des Marktes: Schle g Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: 7—8 Monate alt. . 5— 6 Monate alt. 3 — 4 Monate alt. Ferkel: 9—13 Wochen alt. 6 — 8 Wochen alt. . Ausgesuchte Posten üb
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. Privpatdiskont 4 * Amsterdam 11,14, Scheck auf Amsterdam Scheck auf Paris 27,53, Wechsel Pfd. Sterl.
% Frauzösische Rente 5 % Russen 1906 88,00, 4 % Türken 66,70, Suezkanal 39,90,
London, 2. Neovember. (W. T. B.)
11,34 ½, Wechsel auf Paris 27,93, auf Petersburg 141 ½. — 3. November. 65,40, 4 % Span. äußere 3 % Russen v. 1896 —,—, Rio Tinto 14,85. Amsterdam, v Industrieaftien matt, Schiffahrtsaktten nied 18,20 — 48,70, Scheck auf London 11,04 ¼— — 40,57 ½, Scheck auf Wien —,—, 5 % Obl. 3 % Niederl. W. S. 71 %, Amerika⸗Linie 340. N.
Wechsel auf? Bankausgang 887 000.
Anleihe 87,65,
3. November. (W. T. B.) Amerikaner fest, Scheck auf Berlin 11,14 ½, Scheck auf Paris. Niederländische Staats⸗ Königl. Niederländ. iederländisch⸗Indische Topeka u. Santa Fé 107116, Rock Southern Railway 25216, nited States Steel Corp. 82 ½.
anleihe 101 ½⅛, Petroleum 512 ½, Holland⸗ andelsbank —,—,
Island —,—, Union Pacific 137 ⅝, Anaconda 159 ½, U.
Southern Pacific 99 ,
Warenmärkten.
Kursberichte von auswärtigen
London, 2. November. Amsterdam, nominell, loko —. März 52 ½, für Mai 50. Amsterdam, 3. November. per Dezember 37 ¾, per Januar 37 ½ Glasgow, 2. November. (
67 sh. 6 d
(W. T. B.) Kupfer prompt 74 ¼. T. B.
für Dezember 53 ⅞ (W. T. B.) Leinöl loko 38 ¼, T. B.) Roheisen für Kasse
(W. T. B.) (Schluß.) Petroleum Standard withe in New York 7,75, redit Balances at Oil City 1,80, do. Rohe u. Brothers 10,30, Weizen at —,—, do. für Juli —,—, do.
(W. T. B.) Die sichtbaren an Weizen
3. November. Santobd⸗Kaffee
YVork, 2. November. refined (in Cases) 10,00, do. do. in Tanks 4,25, w. Schmalz Western Steam 9,37 ½, für Dezember —,—, do. für hard Winter Nr. 2 126 .
New York, 1. November.
30 192 000 Bushels, 3 288 000 Bushels.
vergangenen an Kanadaweizen —