1915 / 261 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Nov 1915 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen. .Aufgebote, He

„Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

rlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Vertäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[48881] Unbekannte Leiche.

Die Vermutung, daß der am 16. Sep⸗ tember auf dm Großen See bei Schwerin

Verunglückte ein Armenier war, bestättgt sich nicht. Die Persönlichkeit ist

kommender Umstände.

Schwerin t. Meckl, den 30. Oktober

1915.

Großherzogliches Amtregericht. 8 [48841] Steckbrief.

1“] 1

Gegen den unten beschriebenen Pionier

Albert Wilhelm Hagemann der 1. mob. Landw.⸗Pionier⸗Komp. d. 18. A.⸗K., geb. 20. 4. 83 in Hohenlimburg, Kreis Hagen, Westfalen, von Beruf Drahtziehermeister, zuletzt wohnhaft in Einsal bei Altena, Westfalen, welcher flüchtig ist, im die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu

verhaften und an die nächste Militärbe⸗

hörde abzuliefern.

Div.⸗Et⸗Qu., den 19. Oktober 1915.

Königlich Preußtsches Gericht

der 9. Landwehrdi ision. Beschreibung: Alter: 32 Jahre, Größe: 1 m 72 ecem bis 1 m 75 cm, Statur: kräftig, Haare: blond, Augen: bliau, Bart: blonder Schnurrbart. Besondere

Kennzeichen: eingedrückte Brust und Leisten⸗ bruch. er.

DTeeesgehrclsc eFrs u6

[48844] Steckbrief. Schmidt XI., Jultus Friedrich, Mus⸗ ketier, 2. Komp. Inf⸗Reats. 65, geboren am 2. 1. 92 zu Bieberich, 1,75 1,80 groß, Gestalt kräftig, auffallend rotes Gesicht mit Sommersprossen, bartlos, kurzgeschorenes Haar, trägt Brille, ist

*

wegen unerlaubter Entfernung zu verhaften

und an die nächste Militärbehörde abz ltefern. Mittetlung zu III 574/M. Im Felde, 27. 10. 1915. 9

Gericht 15. Inf.⸗Division. 1

In der Untersuchungssache gegen den Krtiegsfreiwill gen Paul Becker, 1. Komp. Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf.⸗Regis. 64, geboren am 23. März 1896 in Berlin, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. III a Tal. 704/15.

Berlin, den 29. Oktober 1915.

Kgl. Gericht der Inspekiton IV der immob. Gardeinfanterie.

[48839) Fahnenflachtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. Der Gefreite der Reserve Emil Junker

vom Rekruten⸗Depot 2. Ers.⸗Batl. Inf.

Reaät. 17 in Gronau, geb. am 1. Juli 1887 zu Chemtbois, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗Str.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗Str.⸗G.⸗O. hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Essen, den 29 Oktober 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[48842] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten August Starp der leichten Munitionskolonne I. Abteilung Reserve⸗ feldartillerteregiments 12, geboren am 5. August 1883 in Münster in Westfalen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗Str.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗Str. G.⸗O. der Beschuldigie hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Im Felde, den 29. 10. 1915. Gericht der 12 Reservedivision.

[48846] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Jäger Johann Matthtas Krohm, 4 Komp Res.⸗Jäger⸗Batls. 24, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstratgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchttg erklärt.

Im Felde, den 30. 10. 1915.

Gericht 52. Reservedivision.

[48845] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen die Landwehrleute: 8.

1) Georg Fenus, 2) Eduard Gochlt,, beide von der Res.⸗Radf.⸗Komp. 30, wegen Fahnenflucht, werden die Beschuldigten gemäß §§ 64, 69 ff. M.⸗Str.⸗G.⸗B. für fahnenfluchtig erklärt und das Vermögen derselhen im Reich gemäß §§ 356, 360 M.⸗Str.⸗G.⸗O. mit Beschlag belegt. Im Felde, den 31. Oktober 1915.

Gericht 30. Reserve⸗Inf.⸗Division.

[48870] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

Der Matrose Willy Otto Franz Handke, 3. Kompagnie I. Matrosen⸗ division, geboren am 16. Juni 1894 in Angermünde, wird auf Grund des § 69 Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Mlflitärstrafgerichtsordnung bier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein

noch nicht ermittelt, das Amtsgericht ersucht daher weiter um Mitteilung in Betracht

im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 31. Oktober 1915. Gericht der I. Marineinspektion.

[48871]) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Kanonier Paul Holz (Bez.⸗Kdo. Münster i. W.), geb. am 14. 1 71 in Prust, Kreis Tuchel. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 560 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 30. Oktober 1915.

Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.

[48873 Verfügung.

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den in Kontrolle des Bez⸗Kdos. Kempten stehenden Ersatzreservisten Josef Köruer, ausgeschrieben in der Ersten Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger vom 24. Sep⸗ tember 1915 unter Nr. 40214, wird zurückgenommen, da der Zustand der Fahnenflucht aufgehört hat.

Augsburg, 29. 10. 1915.

K. B. Gericht der stellv. 3. Inf⸗Brigade.

[48872) Bekanutmachung.

Der Zustand der Fahnenflucht gegen den Reservisten Richard Angerer, I. E. 20. Inf. Regts. 2 Komp. hat aufpgehört. K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.⸗Brigade.

[48843]

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Franz Eisfeld, 8. Komp. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiments 56, ge⸗ boren 16. 4. 1886 in Unterrißdorf, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 8. 8. 1915 vom unterzeichneten Gerichte er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung biermit aufgehoben, nachdem der Fahnenflüchtige wieder gefaßt worden ist.

Div.⸗St⸗Qu., 29. 10. 1915.

Gericht der 12. Landwehrdivision.

[48847]

In der Untersuchungssache gegen den Albert Holtmann, geb. 30 10. 1884 zu Wustrow im Groß⸗ herzogt. Mecklenburg⸗Schwerin, vom Ers.⸗ Batl. Res.⸗Inf.⸗Regt. 84 in Lübeck, wird die am 16. Sep ember 1915 durch das Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade in Flensburg verfügte Fahnenfluchtserklärung für aufgehoben erklärt, da der Beschuldigte inzwischen ergriffen ist.

Königlich Preußisches Gericht der stellv. 81. Infantertebrigade in Lübeck.

²) Aufgebote, Verlust⸗ . Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[489511 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 17. April 1916, Vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle —, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Kom⸗ mandantenstr. 62, belegene, im Grund⸗ buche von der Luisenstadt Band 15 Blatt Nr. 988 (eingetragener Eigentümer am 28. April 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Eigentümer Leopold Becker in Berlin) eingetragene Grundstück: à. Vorderwohnhaus mit rech⸗ tem und linkem Seitenflügel, Hof und Garten, b. Restaurationsgehäude rechts und quer mit Anbau, Gemarkung Berlin, in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesen, Nutzungswert 21 810 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1234.

Berlin, den 22. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 87. 87. K. 42. 15.

[48952]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 13. April 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Gollnowstr. 10—11, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 18 Blatt Nr. 1316 (eingetragene Eigentümer am 24. November 1913, dem Tage der Eintragung des Versteige rungsvermerks: 1) die verwitwete Kauf. mann Hedwig Brock, geb. Sachse, 2) die unverehelichte Else Brock, 3) der minder⸗ jährige Walter Adolf Brock) eingetragene Grundstück Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 40, Parzelle 985/109, 6 a 66 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 12 019, Nutzungewert 14 370 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1541. Es besteht: a. Gollnowstr. 10 aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel, Querwohngebäude und Hof, b. Gollnowstr. 11: aus Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Querwohngebäude und Hof.

Berlin, den 23. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte

Abt. 87. 87. K. 186. 13

[48953) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 20 Blatt Nr. 598 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Zimmer⸗

Offentlich

Anzeigenpreis für den

Herrn Julian Wrzeszinski, Kaufmann

Z“

eingetragene Grundstück am 17. Januar

das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 1, versteigert werden. Das in Hermsdorf, Bismarckstraße 28, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit abgesoadertem Stallgebäude nebst Abort, Hofraum und Hausgarten und umfaßt das Trennstück Kartenblatt I Parzelle 2007/194 ꝛc. von 9 a 52 qam Flächeninhalt. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde bezirks Hermsdorf unter Art. Nr. 770 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 405 mit einem jährlichen Nutzungswert von 1800 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 1. Juni 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 26. Oktober 1915. Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. 6. K. 48/15.

[48954 Zwangsversteigerung. Im Wege der 2r. soll das in Hermsdorf bei Berlin belegene, im Grundbuche von Hermedo f Band 7 Blatt Nr. 225 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Ingenieurs Hermann Fengler in Berlin Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 24. Juli 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 I, versteigert werden. Das in Hermsdorf belegene, als Acker an der pro⸗ jektierten Straße bezeichnete Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 1 Par⸗ zelle 723/3 von 4 a 63 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 222 mit einem Grundsteuerreinertrag von 0,05 Tlr. verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 2. Mal 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 26. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abtetlung 6. 6. K. 76. 14/41

[48955]/ Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf bei Berlin belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 7 Blatt Nr. 227 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Ingenieurs Hermann Fengler in Berlin⸗ Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 24. Juli 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 I, versteigert werden. Das in Hermsdorf belegene, als Acker an der neuen Straße bezeichnete Grundstück um⸗ faßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 725/3 von 8 a 56 qm vröße Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Hermedorf unter Art. Nr. 224 mit 0.10 Tlr. Reinertrag verzeichnet. Der Verstetgerungsvermerk ist am 2. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 26. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. 6. K. 77. 14/41.

[48956] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. F 559, den wir am 16. Juli 1914 über die Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 164 604 vom 1. September 1903 für Herrn Julian Wrzeszinski, Kaufmann in Charlottenburg, und der Pfandschein Nr. L. 239, den wir am 6. Juli 1914 über die Lebensversicherungspolice Nr. 178 047 vom 22. Januar 1906 für

in Charlottenburg, verstorben am 26. Juni 1915 ebendaselbst, ausgefertigt haben, sollen abhanden 8— sein. Wir for⸗ dern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Pfandfcheine binnen drei Monateun von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand so werden wir die Pfandscheine für kraftlos erklären. Leipzig, den 14. September 1915. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig, vorm. Allg. Renten⸗, Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[48957] Aufruf.

Die unbekannten Inhaber der nach⸗ bezeichneten, von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart ausgestellten Versicherungs⸗ scheine werden hiemit aufgefordert, die Urkunden unter Anmeldung ihrer Rechte aus denselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Er⸗ scheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls die Scheine für kraftlos erklärt werden. Lebensversicherungsschein Nr. 124 044, ausgestellt am 14. August 1914 auf das Leben des Johannes Severin, Anstrelchers in Altenmelle, Kreis Melle. Versorgungskassenversicherungsschein Nr. 528 436, ausgestelt am 19. Juni 1909 auf den Namen des Georg Albert, Ver⸗ sicherungsbeamten in Stuttgart. Stuttgart, den 1. Novemher 1915. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗

Verein a. G. in Stuttgart.

pp. Auchter. pp. Dr. Blum. [48584]

Aufgebot. Der Kaufmann F. Rausch aus Schmalleningken, z. Zt. Gefreiter im Er⸗ satzbataillon Königeberg III Komp. 6 und aufhaltsam in Königsberg, Junkerstr. Nr. 8, hat das Aufgebot des angeblich verloren

meisters Gustav Altermann in Hermsdorf

er Anzeiger.

Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

1916, Vormittags 11 Uhr, durch f

.

8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.

ningken, den 1. Mai 1914, über 318,75 ℳ, ällig gewesen am 1. August 1914, aus⸗ gestellt von dem Rechtsanwalt Arlthur Kurschat⸗Wischwill und akzeptiert von Gabriele Kurschat, beantragt. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Wischwill, den 22. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht.

[48662] Herzogliches Amtsgericht Wolfenbüttel hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen: Die Rechtsanwälte und Notare Franz und Paul Evferth von hier, die unverehelichte Fel. Martha Eyferth von hier und die Erben der Ehefrau des Bergdirektors Robert Henker, Margarete geb. Eyferth als Ursula, Paul und Martha Henker, vertreten durch ihren Vormund Rechts⸗ anwalt Paul Eyferth, haben das Aufgebot der Schuld und Hvppothekenverschreibungen vom 11. Auaust 1863 und vom 15. Fe⸗ bruar 1864 über die auf dem Grundstück No. ass. 500 zu Wolfenbüttel (Grundbuch Bd. V Bl. 677) für den Obergerichtsrat Theodor Gärtner von hier eingetragenen Hvvotheken von 300 Taler bezw. von 100 Taler beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Herzogl. Amts⸗ gerichte bier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Wolfenbüttel, den 26. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amis⸗

gerichts: J. V.: Fuhrmann, Ger.⸗Asp. [48958]

Aufgebot.

Der am 7. Oktober 1856 in Hockerup geborene, verschollene Lorenz Jarcobfen, zuletzt wohnhaft in Fjelstrup, Kreis Haders⸗ leben, soll für tot erklärt werden. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Juni 1916 Vormittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Hadersleben, den 25. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht.

[48959] Aufgebot.

Auf Antrag der Webersehefrau Sofie Fraas, geb. Knieling von Marlesreuth ergeht Aufforderung an 1) Georg Knie⸗ ling, geb. 1867 in Marlesreuth, lediger Weber, zuletzt wohnhaft in Marlesreuth, ausgewandert nach Amerika 1885, seit 18 Jahren verschollen, sich spätestens im Aufgebotstermin vom Mittwoch, den 31. Mai 1916, Vormittags 10 Uhr, beim Kgl. Amtsgerichte Naila petsönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt wird, 2) alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, spätestens in obigem Aufgebotstermin dem Amts⸗ gericht Naila Anzeige zu machen.

Naila, den 1. November 1915. Kgl. Amtsgericht.

[48666] K. Amtsgericht Stuttgart Amt. Aufgebot. Der David Huber von Möhringen sowie der Abwesenheitspfleger Abraham Wagner von Möhringen haben beantragt: Die verschollene Barbara Huber, ge⸗ boren am 20. November 1848, Tochter des verstorbenen Joh. David Huber, Schuhmachers in Möhringen, und der verstorbenen Kath. Margarete geb. Kieß, nach Amerika ausgewandert, zuletzt in Möhringen wohnhast, für tot zu erklären. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donuerstag, den 18. Mai 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Amtsrichter Knödler.

[489611 Aufgebot.

Der Glasermeister Johannes Strom in Trossingen hat beantragt, den am 15. März 1868 in Trossingen geborenen verschollenen Friedrich Wößner, der am 4 Juni 1891 nach Amerika gereist ist, für tot zu erklären. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 6. Juni 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des i Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Tuttlingen, den 1. Nodember 1915.

Königliches Amtegericht.

wird. An alle, welche Auskunft über Leben 85 10 für den Lehrer Johann Irgel in Schodnia eingetragene, mit 5 % verzins⸗ liche Post von 50 Talern, ferner 1 Paler 6 Silbergroschen Exekutions⸗ und 1 Taler Stuttgart, den 23. Oktober 1915. Sälbergroschen Prozeß⸗ und Eintragungs⸗

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung c. von R.

c.

10. Verschiedene Bekanntmachungen

[48667] K. Württ. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot. 1 Eugen Hoerner, Banktier, Heilbronn, hat als Generalbevollmächtigter von Emma Dirsch und Berta Hinderer in Amerika beantragt, den verschollenen Abraham Herz, geb. am 3. März 1832 in Hochberg, O.-A. Waiblingen, im Jahre 1849 nach Amerika gereist, uber dessen Leben und Tod seit 1881 nichts mehr bekannt ge⸗ worden ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordent, sich spätestens in dem auf Freitag, den 12. Mai 1916, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 1. November 1915. Königliches Amtsgericht Oberamtsrichter Gerok.

[48593] Aufgebot. 8 Der Rechtsanwalt Otto Lembke aus Ahrensburg hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 18. Mai 1915 in Wands⸗ bek verstorbenen Viehhändlers Rudolf Martens daher das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre orderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Rudolf Martens spätestens in dem auf den 29. Dezember 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht Eecetzaßenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus er; Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. Wandsbek, den 29. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht. 4.

[486700 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind folgende Anerkenntnisse, aus⸗ gestellt für:

a den Kohlenhändler Anton Gycke in Danzig über 300 ℳ, Nr. 96 des Fahr⸗ zeugverzeichnisses der Pferdeaushebungs⸗ kommission des Stadtkreises Danzig vom 4. August 1914, und

b. für die Firma Max Hartmann in Danzig über 400 ℳ, Nr. 15 des Fahr⸗ jeugverzeichnisses derselben Kommission vom 11. August 1914, 8 für kraftlos erklärt.

Danzig, den 28. Oktober 1915. Königl. Amtsgericht. Abt. 1.

[48671]

stück Blatt 46 Nakel in Abt. 1II Nr. 2 für den Bureauvorsteher Josef Wolny in Hletwitz eingetragene Teilpost von 108 25 nebst 5 % Zinsen von 75 seit dem 1. November 1884,

2) der Brief über die auf dem Grund⸗ stück Blatt 16 Friedrichegrätz in Abt. III Nr. 2 für die verehelichte Armar Marie

eingetragene und durch gerichtliche Zessions⸗ urkunde vom 5. Juli 1845 an den Kauf⸗ mann Bernhard Jaschkowitz in Guttentog

abgetretene, zu 6 % verzinsliche Post von 30 Talern,

3) der Brief über die für den Häusler

Albert Niewalda in Luboschütz auf dem Grundstück Blatt 33 Luboschütz in Abt. III. Nr. 1 eingetragene Post von 28 Talern 10 Silbergroschen,

4) der Brief über die auf dem Grund⸗

Blatt 45 Sczedrzik in Abt. III

osten, 5) der Brief über die auf dem Grund⸗

stück des Stellenbesitzers Karl Janetzek in Wilbelmshorst Blatt 145 in Abt. III Nr. 1 für den Wilhelm Kraicsi zu Friedrichegrätz ein⸗ getragene Post von 148 Talern, mit 6 % verzinslich,

edrichsgrätz Frtterscsgae

6) a. das auf die Namen der Aus⸗

zügler Albert und Barbara Warzecha⸗ F e in Klein 8 Feae und verloren gegangene Sparkassenbu

Nr. 15 702 der Kreissparkasse zu Oppeln üder 3071 18 ₰, b. das auf den Namen des Auszüglers Albert Warzecha

n Klein Döbern lautende und verloren

gegangene Sparkassenbuch Nr. 29 516 der Kreissparkasse Oppeln über 321 27

sind durch Ausschlußurteil von heute für

krafrlos erklärt worden.

gegangenen Wechsels de dato Schmalle⸗

Oberamtsrichter Metzger.

Königliches Amtsgericht Oppeln, 7. Oktober 1915. B

1) Der Brief über die auf dem Grund⸗

Schirmeisen, geb. Wachiel, in Guttentag

8

8

NR9 261.

1. Untersuchungssachen. 2. Fefsebase 3. Ve

4 verlosung 5. Kommandi

ꝛc. von Wertpapieren.

erlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergt äufe, Verpachtungen, Sesacken daf ꝛc. a 8

tgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

*

Niederlassung ꝛc.

.. Bankausweise. 10.

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6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

von Rechtsanwälten.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[48963] Oeffeniliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Rach, geborene Schmidtke, in Berlin, Allensteinerst aße 21, bei Meier, Klägerin, Prozetbeoollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Halle, Berlin W. 8, Kronenstraße 56, ladet den Beklagten, den Mechaniker Ewald Rach jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Grünau t. Mark, Köpenickerstraße 22, b /Mutter wohnhaft, in den Akten 7. R. 618. 14 wegen Ehescheidung, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sie⸗bente Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1I in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 28. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten u zugelassenen Anwalt wecke der öffentlichen

zu bestellen. Zum Zustellung wiro dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. Oktober 1915 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 7.

[48964] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Lindecke, geb Ganswig, in Berlin⸗Schöneberg, Kolonnenstraße 63, v. II bei Francke, Prozeßbevollmächttgter: Rechtsanwalt Hayn in Berlin, Behren⸗ straße 17, klogt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Lindecke, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Char⸗ lottenburg, Lohmeyerstraße 15, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ein dem Trunke ergebener Mensch sri, sich seit 2 Jahren nicht mehr um sie kümmere, sie auch mit Totschlag bedroht habe und wegen Bettelns mehrfach bestraft sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts III in Berlin zu Charlottenburg,

egeler Weg Nr 17 20, Saal 126, auf den 14. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Charlottenburg, Tegeler Weg Nr. 17-20, den 25. Oktober 1915. 25 R. 227. 1915/5. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[49032) Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Richard Jahnke in Hamborn⸗Marxloh, Jobannisstroße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Con⸗ stantini in Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau Helene geb. Fröse, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1353 B. G.⸗B mit dem Antrage auf Wieder⸗ herstellung der ehelichen Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste des Köntglichen Landgerichts in

uisburg auf den 5. Jauuar 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Duisburg, den 28. Oktober 1915. Kügelgen, Gerichtsschreiber des König⸗

lichen Landgerichts.

[48965] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Anna Jämm⸗ rich, geb. Hoffmann, in Gröbzig⸗Anbalt Nr. 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Fraenkel in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Martin Jämmrich, früher in Sagan, jetzt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß der beklagte Chemann die Klägerin am 12. April 1912 heimlich neshe habe und seit Mai 1912 ihr über Leben und Aufenthalt des Beklagten nichts mehr hbekannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Glogau auf den 25. Januar 1916, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Glogan, den 30. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48967] Oeffentliche Zustellung. 1 Die verehelichte Maler Heerdegen, Louise

in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Maler Gustav Heerdegen, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Beklagter am 28. September 1911 aus der gemeinschaftlichen Ehewohnung fort⸗

ebauptung, daß

gegangen sei und sich seirdem um seine Familie nicht mehr gekümmert habe, nur einmal habe er eine Woche nach seinem Verschvinden aus Salzburg geschrieben und seit dieser Zeit seble jede Spur von ihm, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen und den Beklagten für den allein schuloigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Halle a. S., Poststraße 13, Zmmer 123, auf den 26. Jarxuar 1916, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen Halle a. S., den 30. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber. des Königlichen Landgerichts.

[48966] Oeffentliche Zustellung

Die verehelichte Arbetrer Emilie Schulze, geb. Männicke, zu Halle a. S., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Hirsch in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Wilbelm Schulze, frühber in Löbejün, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, sie seit dem Jahre 1913 wieder⸗ holt arg mißhandelt und mit totschlagen bedroht, auch seit Aafang Juli 1913 für seine Familie nicht mehr gesorgt habe, ferner, daß er ein starker Trinker sei und seinen Lohn in Wirtshäusern durchgebracht habe, mit dem Antrage zu erkennen: Die Ehe der Parteten wird geschieden Der Be⸗ klagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Käägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststraße 13, Zimmer 123, auf den 26. Januar 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächligten verireten zu lassen. Halle a. S., den 30. Oktober 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49033] Oeffentliche Zustellung.

Der Ehemann Carl Christian Deimold. Hamburg, Dragonerstall 6 b. Arndt, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Max Friede, klagt gegen seine Ehefrau, Olga Emma Deimold, geb. Pohle, Frank⸗ furt a. M, Rudolfstraße 23 IV, b. Keul, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Zivilkammer 2 (Zioil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz) auf den 25. Januar 1916, Vormittags 9 ½ Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Kloge bekannt gemocht.

Hamburg, den 30. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[48968] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Dorothea Elisabeth Frieda Jahn, geb. Moll, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Cohen, in Hamburg, klagt gegen den Adolf Wilhelm Hinrich Jahn, zuletzt wohnhaft in Hamburg, jetzt unbek. Aufenthalts, wegen Ehbescheidung aus § 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Ham⸗ burg, Zivilkammer VI (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 5. Januar 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 1. November 1915.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[489691 Oeffentliche Fensemmeng. Die Ebefrau Karoline Eleonore Winter⸗ erst, geb. Strüber, Hannover, Lange⸗ traße 49 III, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Karstens und Wehner, klagt gegen ihren Ebemann Johann Adam Wintergerst, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, 1) dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗

schuldig zu erklären. Beklagten zur mündlichen Verhandlung 1 raße 12. Rechtsstreits vor das Landgericht in gesellschaft m. b. H. in Berlin, Oranien⸗ straße 126, Geschäftsführer: Oberstleutnant von Rechtsanwalt Dr. Eugen Friedlaender in Berlin W. 9, Potedomerstraße 135, klagt gegen die Firma C P. Felton in Paris, Rue d’'Hauteville 67 (21 O. 214/15), unter der Behauptung, dem schriftlichen Mietsvertrage vom 8 Ok⸗

des Hamburg, Zivilkammer 13 (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 5. Ja⸗ nuar 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

Klägerin ladet den

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage eekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Die Ehefrau Lina Ebrenbrecht, geborene Becker, in Schönebeck a. Elbe, P ozeßbevoll⸗ mächtiater: Rechtsanwalt Guttmann in

den Arbeiter Heinrich Ehrenbrecht früher in Schönebecka E, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Köntglichen Landagerichts in Magdeburg, Halberstädterftraße Nr 131, Zimmer 142, auf den 17. Januar 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 26. Oktober 1915.

Herrmann, Landgerichtssekretär, Ge⸗ richtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48971]

Die Büglerin Fanny Hettergott in Bad Kissingen, vertreten durch den Rechte⸗ anwalt Dr. Nordschild in Schweinfurt, klagt gegen den Taglöhner Eenst Hetter⸗ gott von Bad Kissingen, zuletzt in Ingol⸗ stadt, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Streitsteile aus Verschulden des Beklogten zu scheiden und ihm die Kosten des Rrchtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Zivilkammer des K. Landaerichts Schweinfurt auf Montag, den 27. Dezember 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwocke der bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Schweinfurt, den 2. November 1915. Deer Obergerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[49034] Oeffentliche Zustellung. Das ureheliche Kind Elsa Maria gen. Sofie der Fabrikarbeiterin Rosa Gebhardt von Selb, gesetzlich vertreten durch den Pfleger Amalie Bucka, Lageristenfrau in Selb, klagt gegen den volljährigen Bau⸗ praktikanten Hans Hornfeck, zuletzt in Hof, Luitpoldstr. 10, nun unbekannten Aufentbalts, mit dem Antrag: 1) Es wird fistgestellt, daß der Beklagte der Vater der am 17. Dezember 1907 unehelich ge⸗ borenen Klägertn Elsa Maria Gebhardt ist. 2) Der Beklagte hat der Klägerin von der Geburt bis zum vollendeten 16 Lebens⸗ jahre eine vierteljährliche vorauszahlbare Unterhalisrente von 36 zu gewähren. 3) Der Beklagte hat die Kosten des hechts⸗ streits zu tragen. 4) Das Urteil ist soweit gesetzlich zulässig vorläufig voll⸗ streckbar. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Samstag, den 18. Dezember 1915, Vormittags 9 Uhr, vor das Kgl. Amtsgericht Hof, Zimmer Nr. 1411, geladen. 1 Hof, den 2. November 1915. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Hof. (L. S.) Kürschner, Sekr.

[49035]

In der Strafsache gegen den Kaufmann Christian Gyldahl, früher in Berlin, jetzt in Kopenhagen, wegen unlauteren Wett⸗ bewerbe, ist durch Beschluß vom 26. Ja⸗ nuar 1914 die Untersuchungshaft ange⸗ ordnet worden. Durch Beschluß vom 11. März 1914 ist er gegen eine Sicher. heit von 3000 dreitausfend Mark von der Untersuchungshaft verschont worden. Die Sicherheit ist am 28. März 1914 von dem gaufmann Torgny Hansen, früͤher in Schöneberg, Sedanstraße 1, bei der Kasse der Königlichen Ministerial⸗,Militär⸗ und Baukommission zum Kassenzeichen G. 1097. 13 Hauptjournal Nr. 7262 ein⸗ gezahlt worden. Weil sich der Angeklagte der Untersuchung entzieht, soll gemäß § 122 Strafprozeßordnung die Sicherheit als der Staatskasse verfallen erklärt worden. Gemäß § 122 Absatz 2 Straf⸗ prozeßordnung wird hiermit der Kaufmann Torgny Hansen zu einer Erklärung auf⸗ gefordert.

Berlin, den 25. Oktober 1915.

[48972] Oeffentliche Zustellung.

Hamburg, den 2. November 1915. tober 1913 Berlin, Oranienstraße 126, die Miete vom 1. Oktober 1914 bis 31. Dezember 1915 [48970] Oeffentliche Zustellung. verschulde, mit dem Antrag auf kosten⸗ 1 pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 875 nebst 4 vom Hundert Zinsen von 175 seit 1. Oktober 1914, von 175 Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, seit 1. Januar 1915, von 175 seit 1. April 1915, von 175 seit 1. Juti 1915, von 175 und ver ä fige Vollstreckbarkeit des Urteils gegen Sicherbeitsleistung. ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, I. Stock, Zimmer 2/4, auf den 29. Ja⸗ nuar 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

[48973]

Kronthal in Berlin, Landgrafenstraße 19, Prozeßbevollmächtigte: Rechteanwälte Dr.

Oranienstraße 126 Grundstücks⸗

Die

Borries, Prozeßbevollmächtigter:

daß die Beklagte aus

für einen Kontorraum in

seit 1. Oktober 1915

Die Klägerin

Gerichtsgekäude, Grunerstraße,

Berlin, den 1. November 1915. Hoehn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Oeffentliche Zustellung. Der Eigentümer, Santtätsrat Dr. Paul

Bieber. Justizrat und Dr. Erich Fablan zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 53, klagt gegen die Frau Leonie von Seidlitz früher in Berlin, Landgrafenstraße 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß ihm Beklagte für Be. nutzung ihrer Wohnung im Hause des Klägers in Berlin, Landgrafenstraße 19, in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. De⸗ zember 1915 bezw. als Schadeneesatz in⸗ folge Nichtvermietens vieser Wohnung 550 und ferner 1,95 Gerichtskosten aus einem früheren Rrchtsstreit (Aksfen“, zeichen: 35 C. 421. 15. des unterzeschneten Gerichts) schulde, mit dem Antrage 1) di Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 551 95 nebst 4 % Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstre ckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Köntgliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grune⸗ waldstraße 86/67, Zimmer 31, auf den 28. Dezember 1915, Vormittags 10 Uhr, geladen. 1

Berlin⸗Schöneberg, den 27. Oktober 1915. 35. C 772. 15./2 Conrardv, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 35.

48974] Oeffentliche Zustellung.

Die Sprditionsfirma Hans Krebser in Aachen, Alleininhaber Hans Krebser, da⸗ selbst, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsan⸗ wälte Bartholomäus, Dr. Kruse und Vogt in Duisburg, klagt gegen die So⸗ ciété Comle de Carbure et de Pro⸗ duits Chimiques in Paris, 25 Rue de Glichy, unter der Behauptung, daß das Amisgericht Duisburg gemäß § 23 Z.⸗P⸗O. zuständig sei, wegen rückständiger Fracht. und Tansportkosten bezw. Auslagen, mit dem Antrage: die Beklagte kostenpflfchtig zu verurteilen, an die Klägerin 368,10 nebst 5 % Zinsen seit 1. Mai 1915 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, hier, Zimmer 87, auf den 17. Dezember 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Duisburg, den 29. Oktober 1915.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerschts.

[48975] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Vereinigte Terrazzowerke G. m. b. H. in Frankfurt a. M., Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Karl Wertheim und Dr. Sänger daselbst, klagt gegen die Terrazzofabrikanten Gio⸗ vanni Accorsini und Jacob Facchini in Firma v. Tramontin Nachfl., früher in Erfurt, unter der Behauptung, daß die Beklagten für Warenlieferung 100 schulden und das über die Schuldsumme ausgestellte Akzept am Fälltgkeitstage nicht eingelöst haben, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Zahlung von 100 nebst 6 % Zinsen seit 15. Juli 1914 und 2,10 Wechselunkosten und Vollstreckbar⸗ erklärung des Urteils. Zur mündlichen

in Erfurt, Abteilung 10, auf den 21 De⸗ zember 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen. Erfurt, den 28. Oktober 1915. König, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48976] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirt Gumay Müller in Gera, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brehme in Gera, klagt gegen den Bautechniker Willibald Ziegenbein, früher in Köstritz bezw. Schöna, jetzt undekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klaate vom Kläger in den Jahren 1912 und 1913 mehrere Darlehne vorgestreckt erhalten und daß Kiäger dem Beklagten im Jabre 1913 Zechschulden und Schulden für Mittagsessen kreditiert babe, daß Be⸗ flagter auch seine Schuld schriftlich aner⸗ kannt habe. Der Kläger beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zur Zablung von 864,46 nebst 4 % Zinsen daraus vom Tage der Klagzustellung ab an den Kläger zu verurteilen und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Z'pi kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 5. Januar 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwast zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 30. Oktober 1915. 4

Rauch, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[48977] Oeffentliche Zustellung.

Der Konkursverwalter Arthur Hamel als Verwaster im Konkuarse über das Ver⸗ mögen der „Sachs & Pohlmann Aktien⸗ gesellschaft für Betonbaa“, Hamburg, Molpbsplatz 6, Börsenbof, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Jansen, Peppler, Darboven, Soltau, Hagedorn, klagt gegen den Martin Sachs und 7 Genossen, hier nur gegen den Beklagten zu 6, den In⸗ genteur und K. K. Baurat G. A. Wayß, unbekannten Aufenthalts, aus Vertetzung der Pflichten als Mitalied des Aufsichts⸗ rats einer Aktiengesellschaft mit dem An⸗ trage, die Beklagten als Gesamtschulner kostenpflichtig und gegen klägerische Sicher⸗ hensleinung vor läufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen: 1) dem Konkursverwalter Arthur Hamtl als Pe walter im Konkurse über das Vermölen der „Sachs & Pohl⸗ mann Aktiengesellschaft für Betonbau“ 1 373 758,56 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen, 2) gegen die B klagten festzustellen, daß sie als Ge⸗ samtschuldner verpflichtet sind, den Kläger in seiner Eigenschaft als Konkursverwalter über das Vermögen der „Sachs & Pohl⸗ mann Aktiengesellschaft für Betonbau“ freizuhalten von denjenigen Forderungen, welche von Gläubigern der Firma „Sachs & Pohlmann Aktiena⸗sellschaft für Beton⸗ bau“ zur Konkurstabelle angemeldet, bisber aber bestritten sind, soweit etwa diese Forderungen sich später als berechttgt erweisen sollen, und ladet den Beklagten zu 6 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 10 des Landgerichts in Hamburg (Siviljustiz⸗ gebäude, Holstenplatz), auf den 5. Januar 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung mit Klage be⸗ kannt gemacht.

Hamburg, den 30. Oktober 1915. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[48978] Oeffentliche Zustellungen.

1) Der ehemalige Stationsgehilfe Ulrich Jung in München, Hirschbergstraße 7/IV, klagt gegen die ehemalige Aushilfskellnerin Marie Breiter, früher in München, Augsburgerstraße 4/III, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines Darlehens⸗ vertrages und beantragt, die Beklagte zur Zahlung von 240 zu verurteilen und das Urteil, eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Beklagte Marie Breiter wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Montag, den 20. De⸗ zember 1915, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 53/0, geladen.

2) Die Firma Adolf Rothschild, Mode⸗ salon und Kürschnerei in München, Ludwigstraße 26, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Blumenstein und Dr. Reiß in München, Hochbrückenstraße 1/I, klagt gegen die Modistin M. Kraemer, früher in Gronsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Warenlieferung und beantragt, die Beklaate zur Zahlung von 250 nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1915 und 30 Postauftragsspesen zu verurteilen und das Urteil für vorläufig

Verhandlung des Rechtsstreits werden die

streits aufzuerlegen, 2) die Ehe der Parteien

geb. Voigt, in Halle a. S., bevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Rt

Izu scheiden und den Beklagten für allet

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dgericht I. Strafkammer 4.

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Beklagten vor das Königliche Amtsgericht 8 G“

vollstreckbar zu erklären. Die Beklagte M. Kraemer wird hiermit zur mündlichen