b iten in München; „Der Postkreditbrief (Postordnung vom 20. März
1900 § 21a)“ von Dr. Staedler, Oberpostinspektor in Cöln. Den
Schluß jedes Vierteljahrsheftes bilden Besprechungen deutscher
literarischer Erscheinungen sowee Uebersichten über die neueste Literatur ungd Gesetzgebung des In⸗ und Auslandes aus allen Gebieten des Eisenbahn⸗ und Verkehrsrechts.
3 “ Land⸗ und Forstwirtschaft.
“ Aus preußischen Weinbaubezirken ist die Forderung erhoben, die vorjährige Bundesratsverordnung zum Weingesetz zu eerneuern. Ob diese Forderung — wird dazu dem „W. T. B“ mit⸗ geteilt — berechtigt ist, kann erst der Ab chluß der Weoinlese lehren. Deie bisber vorliegenden Nachrichten über den Verlauf der Lese und über Säuregrade und Mostgewichte des 1915 er lassen nicht mit “ Sicherheit erkennen, ob der gesamte heurige Most im Rahmen der Vorschriften des Weing⸗setzes zu emem absatzfähigen Wein entwickelt werden kann. Weinbau’ und Wetnhandel werden deshalb eine endgültige Stellunnahme der nächstbeteiligten Dienststellen zu dieser Frage nicht vor Mitte Dezember d. J. erwarten dürfen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der
8 eh und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Mainz am
1 1 „ .. g. 1
Ueber die Erkrankungen und Todesfälle in Kranken⸗ häusern deutscher Großstädte in der Zeit vom 4. Januar 1914 bis 2. Januar 1915
gibt das Kaiserliche Gesundheitsamt in Nr. 44 seiner „Veröffent⸗ lichungen“ auf Grund einer Statistik, an der die 14 Gemeinden Berlin, Altona, Breslau, Charlottenbura, Düsseldorf, Essen, Frank⸗ furt a. M., Hannover, Stettin, München, Nürnberg, Chemnitz, Leipzig und Hamburg beteiligt sind, eine tabellarische Uebersicht, der auch Angaben über die in die Krankenhäuser aufgenommenen Militär⸗ personen beigefügt sind. Danach betrug die Gesamtzahl der Auf⸗ nahmen zwischen 7243 (in Altona) und 94 932 (in Berlin), im Vor⸗ jahre zwischen 7114 (Essen) und 90 221 (Berlin). Außer in Berlin hat sie sich in Charlottenburg (11 262 gegen 10 330), Düsseldorf (10 522 gegen 10 435), Essen (8272 gegen 7114), Frankfurt a. M. (31 126 gegen 20 533), Chemnitz (7702 gegen 7614) und Hamburg (78 355 gegen 73 195) erhöht. Zum Teil ist dies auf die Aufnahme einer größeren Zahl von Militär⸗ personen infolge des Krieges zurückzuführen. So wird angegeben, daß von Ende August bis Anfang Januar in die Könialiche Charté und das Rudolf⸗Pirchow⸗Krankenhaus in Berlin 13 035 Militärpersonen, in erstere 1861, in letzteres 11 174, unter diesen 1939 geschlechtskranke, 8722 erwundete sowie 513 verwundete und zugkeich geschlechtskranke Scldaten, u die Kranker häuser Hamburgs 4957 Militärpersonen aufgenommen worden sind. Bezüglich der Städte, aus denen im Berichtsjahre ge⸗ ringere Zahlen mitgeteilt sind, wird bervorgehoben, daß das Garnison⸗ ozarett in München (38 276 Aufnahmen gegen 38 348 im Vorjahre) vorübergehend, das Garnnisonlazarett in Hannover (18 358 gegen 20 384) seit dem 26. Juli unberücksichtigt geblieben ist. 8 Erkrankungen an Pocken wurden behandelt in Berlin 11, Ham⸗ burg 8, Essen 4, Charlottenburg 3, München 2, Breslau und Nürn⸗ berg je 1, desgleichen an Fleckfieber in Berlin, Lewzig, Hamburg je 2, Frarkfurt a. M. 1, an Ruhr u. a. in Breslau 192 (mit 1 Todesfall), Berlin 80 (mit 4 Todesfällen), Frankrurt a. M. 35 (2), Hamburg 25, Charlottenburg 20 (1), Düsseldorf 20, Essen 10, an Genickstarre in Frankfurt a. M. 43 (mit 14 Todesfällen), Berlin 16 (15), Hamburg 12 (2), Essen 7 (3), München 7 (2), Breslau 3 (1), Düsseldorf 2 (1), Leipzig 2 (2), an In⸗ luenza u. a. in Berlin 600 (mit 2 Todesfällen), Breslau 347 (1), Altona 214 (7), München 190, Frankfurt a M. 185 (1), Hamburg 149 (1), Hannover 139, Charlotten⸗ blurg 111, Essen 87, Leipsig 47, Düsseldorf 38 (4), Stettin 25, an Malaria in Hamburg 197, an Tollwut in Berlin, Breslau, 8 Frankfurt a M. je 1 (je 1 Todesfall), an Milzbrand in Ham⸗ urg 16 (mit 6 Todesfallen), Berlin 2, Altona, Hannover, Leipzig je 1, an Rotz in Berlin, Düsseldorf je 1. Ewähnt sei noch, daß in Berlin 7 Falle von Cholera verzeschnet sind, und diß Auf⸗ nabmen weuen Typhus in 10 Orten häufiger als im Vorjahr er⸗ folgten, am meisten gesteigert in Berlin (390 gegen 134), Düsseldorf 63 gegen 16), Frank urt a. M. (124 gegen 30), Stetten (98 egen 49), Nürnberg (87 gegen 11), Chemnitz (44 gegen 9), während ie im Berichtsjahr in Altona (20 gegen 40), Hannover (29 gegen 51), München (67 gegen 114), Hamburg (197 gegen 243) seltener waren. Die zahlreichsten, nämlich mehr als je 10 % aller Krankenhausaufnahmen wurden veranlaßt durch venerische Krankheiten in Düsseldorf, Essen, Hannover, Le’pzig, durch Krankheiten der Atmungsorgane in Stetiin, durch Krank⸗ eiten des Nervensystems ausschließlich des Gehirnschlage in Nürn⸗ erg, durch Krankheiten der Verdauungsorgane aueschließlich es Magen⸗ und Darmkatarrhs, Brechdurchfalls in Stettin, Mürchen, durch Krankheiten der Harn⸗ und Geschlechtsorgane aus⸗ schhließlich der venerischen in Altona, Stettin, durch Verletzungen n Berlin, Altona, Breelau, Cbarlottenhurg, Düsseldorf, Frankfurt . M., Hannover, München, Nürnberg, Chemnitz, Hamburg, mithin 11 Orten, während sie in den übrigen 3 Orten immer mehr als 5 % der Fälle den Grund der Aufnahme ildeten. Mit Ausnahme von Stettin und Leipzig waren ie Verletzungen durchweg häufiger als im Vorjahr verzeichnet, m meisten gesteigert in Berlin (18 811 gegen 6477), Düsseldorf 1512 gegen 377), Essen (782 gegen 244), Frankfurt a. M. (4482 egen 2203), Hamburg (11 377, davon 3989 bei Militärpersonen, gegen 6490). Hingegen waren Wundinfektionskrankheiten nur in Altona (30 gegen 25), Düsseldorf (68 gegen 26), Essen (58 gegen 56), Frarkfurt a. M. (146 gegen 127), Münch n (245 gegen 223), Leipzig (139 gegen 135), teilweise noch dazu unerh blich, häufiger. Aufnahmen wegen Tuberkulose der Lungen erfolgtern, abaesehen von Chemnitz (236 gegen 232) und Leipzig (681 gegen 679), seltener als im Vorjahre. Die höchste Sterblichkeit hatte wie im Vorjahre Chemnitz it 11,7 (Vorjahr 13,0) von je 100 Aufgenommenen, über 10 % ußerdem Berlin (10,8) und Stettin (10,6); sonst starben zwischen
Handel und Gewerbe.
im Reichsamt des Innern zusammen⸗ „Nachrichten für andel, Industrie Öund Landwirtschaft“.)
Niederlande. Anwendung des Ausfuhrverbots für Fette auf akaobutter. Nach einer Auskunft der Amsterdamer Zollbehörde wird Kakaobutter als genießbares Fett angesehen und fällt desbalb unter das Ausfuhrverbot. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats n Amsterdam.)
— Keine Ausfuhrbewilligung für Käse. Der Minister ür Landwirtschaft, Gewerbe und Handel hat bestimmt, daß bis auf eiteres kein Käse mehr ausgeführt werden darf. Die Verfügung
wird damit begründet, daß es wünschenswert sei, einen Ueberblick über die im Lande vorbandenen Käsevorräte zu erhalten. (Bericht des aiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)
b — Kein Ausfuhrverbot für Eicheln geplant. Die
8 Fe eee wonach ein Ausfuhrverbot für Eicheln geplant sein n i (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.
(Aus den estellten
ist verboten worden.
Goldausfuhr nötig
— Ausfuhrverbot. Die Ausfuhr von Flachs und von Leinöl (Telegramme des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterram.) 88
EEEEEEE1 2 4
8 Spanien.
Ausfuhrverbot. Durch Königliche Verordnung vom 27 Sep⸗ temb r 1915 ist die Aufnahme folgender Erzeugnisse in die Zusammen⸗ stellung der Waren, deren Ausfuhr verboten ist, angeordnet worden:
Anilinfarben, Oxalsäure, Ameisensäure, oxalsaure Salze, kohlen⸗ saures und schwefel aures Kali, Kalimetabisu fit, bydroschwefligsaures Natrium (hidrosulfito de sosa) und dessen Ableitungen, Thiocarbon, Indigo, Alizarinfarben, Betanaphthol, Azulbydron, Aristol, Diuretin, Duolal, Litol, Protargol, Regulin, Thiocol, Feroform, Zusammen⸗ setzungen, die Citarin, Heroin, Stiptol, Jor ipin, Ovarin, Protargol enthalten, und Nadeln für die Herstellung von Wirkwaren. (Nach einem Berichte des Katserlichen Konsulats in Madrid)) 8
Einfuhrverbot. Eine Verordnung gouverneurs in Belgien vom 11. Oktober 1915 lautet: I. Die Einfuhr von photographischen Platten und von Schall⸗ platten ist verboten. Ausnahmen kann das Generalgouvernement zulassen. Die Einfuhr aus Deutschland fällt nicht unter das Verbot. II. Die Verordnung tritt sofort in Kraft. (Gesetz, und Verordnungblatt für die okkupierten Gebiete Belgiens, Nr. 129 vom 15. Oktober 1915.) 3
11““
8 Dänemark. 1
Ausfuhrverbote. Eine Bekanntmachung vom 29. Okto
1915 verbietet die Ausfuhr folgender Waren:
Seife aller Art.
Radsätze für normalspurige Bahnen mit mindestens 750 mm Durch⸗
mmaesser an der Lauffläche sowie für Bahnen von 1 m Spurweite mit einem Durchmesser an der Lauffläche von mindestens 700 mm. (Berlingske Tidende.)
Beantragtes Ausfuhrverbot für Weißkohl. Von dem Erlaß eines Ausfuhrverbots für Weißkohl ist vorläufig abgeseben worden. Noraussichtlich wird abet ein solches Verbot sogleich erlassen werden, falls Weißkohl in Dänemark nicht in genügender Menge und ohne Steigerung des gegenwärtigen Preises in den Handel kommen oder wenn die Ausfuhr so groß werden sollte, daß dadurch der ein⸗ heimische Verbrauch als gefährdet erscheint. Im übrigen hält man die diesjährige Ernte an Weißkohl für größer als die Ernte der Vor⸗ jahre. (Nach Berlingske Tidende.)
— Keine Ausfuhrgenehmigungen für Gerste. Im Land⸗ wirtsschaftsrat und im Preisregelungsausschuß ist die Frage der Aus⸗ fuhr von Gerste behandelt worden. Die Entscheidung des Mini⸗ sreriums gilt als unmittelbar bevorstehend. Man meint, daß keine “ werden erteilt werden. (Nach Berlingske
idende.
— Zum Ausfuhrverbote für Kartoffeln und andere Knollengewächse. Der Landwirtschaftliche Ausschuß hat die Frei⸗ gabe einer begrenzten Menge von Kartoffeln für die esse vor⸗
eschlagen. Die Auefuhrgerechtigkeit soll auf die verschiedenen emter verteilt werden. Bedingungen über Preisregelung sollen an die Ausfuhrgenehmigung nicht geknüpft werden.
Eine gleichartige Regelung der Ausfuhr scheint dem Ausschuß für andere Knollengewächse z. B. Kohlrabi möglich.
Die Entscheidung des Ministeriums wird vermutlich in Kürze fallen. (Nach Berlingske Tidende.)
— Regelung des Verbrauchs von Malz. Eine Bekannt⸗ machung des Ministeriums des Innern vom 15. Juli 1915 verbietet, dänische Getreidewaren und dänische Futtermitt’l für ausländische Rechnung orer sonstwie unter solchen Verhältnissen, daß die Waren dem inländischen Verbroauch entzogen werden, einzukaufen oder zu lagern. Das Ministerium macht nunmehr aus Sübene Anlaß darauf aufmerksam, daß dieses Verbot sich auch auf Malz erstreckt.
(Nach Berlingske Tidende.)
— Regelung der Ausfuhr und des einheimischen Verbrauchs von Fett. Der dem einheimischen Verbrauche vor⸗ behaltene Anteil des in den Schlächtereien gewonnenen Schweine⸗ 85 ih von 30 auf 40 v. H. erhöht worden. (Nach Berlingske
idende.
— Verb een über Pferdeausfuhr. Die Ver⸗ handlungen über eine beschränkte Wiederaufnahme der Ausfuhr von Pferden sind abgeschloss n. Man kann — meint Berlingske Tidende — mit einiager Sicherhelt damit rechnen, daß eine stark be⸗ schränkte Aussuhrbewilligung unter bestimmten Bedingungen erteilt werden wird. Die Ausfuhr wird ausschleeßlich durch die landwirt⸗ schaftlichen Vereinigungen erfolgen können.
Nach reueren Mitteilungen in der genannten Kopenhagener Zeitung ist vom Ministerium die Ausfuhr von 10 000 Wallachen ge⸗ nehmigt worden. Die Ausfuhr wird so geordnet werden, daß die landwirtschaftlichen O ganisationen Dänemarks als Verkäufer und die entsprechenden deutschen Organisationen als Käufer auftreten.
—
Norwegen. 1““ Ausfuhrverbot. Ein Rundschreiben des Departements des Aeußern vom 26. Oktober 1915, verbietet die Ausfuhr von Ferrovanadin. (Morgenbladet.)
W1X“ Bulgarien. E“ 1 Ausfuhrverbote. Durch Königliche Verordnung Nr. 43 vom 25. September (a. St.) 1915 („Bulgarische Staoatszeitung“ vom 2./15. Oktober 1915) ist die Ausfuhr folgender Waren verboten worden:
Talg, Knochenfett, Wollstoffe und Pengeen, Soldatenzeltbahnen, Rucksäcke, Patronentaschen, bulgarische Wollstoffe „Chaiak“ jeder Art, Leinen⸗ und Baumwollstoffe jeder Art, Opanken sowie Zubehör dazu, Stiefel und Halbstiefel, Oberleder und Sohlleder jeder Art, Wagen⸗ Se, eweh und Käse. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats n Sofia.
— — cDie Elektrochemischen Werke G. m. b. H. Berlin erhöhten, laut Meldung des „W. T. B.“, ihr Gesellschafts⸗ kapital von 5 ⅛ auf 7 Millionen Mark. Die Kapitalserhöhung dient der Vergrößerung der Fabrikationsanlagen.
Wien, 6. November. (W. T. B.) Die Postsparkasse ver⸗ öffentlicht folgende Mitteilung: Nach den bisher eingetroffenen Berichten der Zeichnungsstellen haben die Anmeldungen auf die dritte österreichische Kriegsanleibe den Betrag von drei⸗ tausenddreihundert Millionen Krongen überschritten. Das endgültige Ergebnis liegt noch nicht vor, doch ist zu berücksichtigen, daß infolge des Eindrucks, den die letzten militärischen Ereignisse hervorgerufen haben, eine große Zahl von Zeichnungen angemeldet worden sind, die erst am Montag zur Abwicklung kommen. Das Ergebnis der Zeich⸗ nung übertrifft weitaus jenes der früheren Zeichnungen.
London, 7. November. (W. T. B.) „Times“ sagt in ihrem Citybericht Wir führten in den letzten vier Wochen Gold im Werte von 800 000 Pfd. Sterl. nach Holland aus. Das fortgesetzte Sinken des ö darauf hin, daß bald eine weitere ein wird.
Rom, 6. November. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Italta“ drohen die Seidenfabrikanten der Provinz Como mit der Schließung ihrer Fabriken, wenn die Regierung sich ihre Industrie nicht annehme.
New York, 5. November. (W. T. B.) In der vergangenen Weoche wurden 11 736 000 Dollar Gold und 168 000 Dollar Silber eingekührt; ausgeführt wurden 95 000 Dollar Gold nach Zentral⸗ amerika und 1 134 000 Dollar Silber.
St. Petersburg, 5. November. (W. T. B.) Bankausweis. In Millionen Rubel. Aktwa: Bestand an Gold 1603,6 (1598,2 Von. woche), Gald im Ausland 35,3 (35,6), Silber u. Scheidemünzen 25, (24,6). Wechsel 417,9 (420,8), kurzfristige Schatzscheine 3119 3 n900; Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpaviere 582,5 (611,1),
orschüsse, sichergestellt durch Waren 100,8 (98,2), Vorschüsse an
Anstalten des kleinen Kredits 103,5 (105,4), Vorschüsse an Land⸗ wirte 23,0 (23,2), Vorschüsse an Industrielle 10,0 (10,1), Guthaben bei den Filialen der Bank 409,9 (288,0); Passiva: laufenden Noten 5053,6 (5010,8), Bankkapital 55,0 (55,0), En⸗ lagen 26,7 (27,0), laufende Rechnung des Staatsschatzes 206,7 (220,0), laufende Rechnung der Privaten 807,3 (824,8).
Berlin, 8. November. Produktenmarkt.
Der Markt war geschäftslos.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 5. November. (W. T. B) Privatdiskont 4 ⅞, Silber 24 ⅛. — Bankausgang 979 000 Pfd. Sterl.
London, 6. November. (W. T. B.) Privatdiskont 43, Silber 24 5/18.
London, 6. November. (W. T. B.) 2 ½ % 89— Konsolz 65, 5 % Argentinier v. 1886 —,—, 4 % Brasilianer v. 1889 —. 4 % Japaner von 1899 72, 3 % Portugiesen —. —, 5 % Russen von 1906 92, 4 ½ % Russen v. 1909 74 ¼, Baltimore u. Ohio 101t. Canadian Pacific 195 ½, Erie 45 ¾, National Railways of Mexpio 9 ⅛, Pennsylvania 64 ½, Southern Pacific 108 ¾, Union Pacifie 146 ½ United States Steel Corporation 91 ¾, Anaconda Copper 18 ⅜, Ro Tinto 54 ½, Chartered 11/—, De Beers def. 12 ¾, Goldfields 1 9 Randmines 4 ½.
Paris, 6. November. (W. T. B.) 3 % Französische Rente 65,00, 4 % Span. äußere Anleihe 87,95, 5 % Russen 1906 —,— 3 % Russen v. 1896 —,—, 4 % Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1515.
Amsterdam, 6. November. (W. T. B.) Schwach. Scheck auf Berlin 47,70 — 48,20, Scheck auf London 10,93 ½ — 11,03 ½, Scheck auf Paris 39,57 ½ — 40,07 ½, Scheck auf Wien —,—. — 5 % Nieder⸗ ländische Staatsanleihe 101, Obl. 3 % Niederl. W. S. 71 ¾, Königl. Niederländ. Petroleum 510, Holland⸗Amerika. Linie 335, Nieden ländisch⸗Indische Handelsbank 179 ½, Alchison, Topeka u. Santa Fe 10618⁄16, Rock Island 1 ½, Southern Pacific 9811⁄11½, Southen Railway 24 ⁄1½, Union Pacific 136 ⅝, Anaconda 162, United Statet Steel Corp. 791 1 6.
New York, 6. November. (W. T. B.) (Schluß.) An der heutigen Effektenbörse waren die Umsätze in Spezialpapieren wiederun die bedeutendsten, auch trat deren matte Haltung etwas stärker hervon⸗ Anlagewerte mußten die kürzlich erzielten Kursbesserungen wieder ha⸗ geben. Auch heute bekundesen dagegen Kupferwerte verhältnismäßt etwas festere Haͤltung, indem für Anaconda⸗Shares die Erwartumg einer höheren Dividende und günstige Bezugsrechte eine gute Stütz boten. Von führenden Transportaktien waren Readings 1 ¼ Dola niedriger, und Canadian Pacific⸗Shares verloren 2 Dollar. Bech⸗ lehem Steels büßten 8 und Stahltrustaktien 3 Dollar in Kurse ein. Amerikan Smelters waren 1 ⅛. Dollar niedriger. Anaconda Copper⸗Werte konnten sich auf ihrem gestrigen Schlußkurs behaupten. Bei Schluß der Börse war die Tendeng matt. Tendenz für Geld: Nominell. Geld auf 24 Stunden Durchschn⸗Zinsrate nom., Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,61, Cable Transfeu 4,65,85, e auf Paris auf Sicht 5,96, Wechsel auf Berlin auf Sicht 81 ¾, Silber Bullion 49 ⅞, 3 % Northern Pacifie Bonds —,— 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Sante 56 108, Baltimore u. Ohio 94 ½ Canadian Pacific 183, Chesapeak u. Ohio 61 %, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 94 ½, Denve u. Rio Grande 12, Illinois Central 108, Loutsville u. Nashville 130 New York Central 102 ¾, Norfolk u Western 119, Pennsvlvania 6ct⸗ Reading 82 ¼, Southern Pacific 101 ⅛, Union Pacific 137, Anaconde Copper Mining 85 ¼, United States Steel Corporation 85 ¼, de pref. 115 ¼. 18 8— Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 5. November. (W. T. B.) Kupfer prompt 74.
8 Seegen, 5. November. (W. T. B.) Roheisen fur Kast New York, 5 November. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolt loko middling 11,90, do für Dezember 11,63, do. für Januar 11,70 do. für März 11,98, New Orleans do. loko middling 1167 Heexptees Refined (in Cases) 10,00, do. Standard white in Nen ork 7,75 do in Tanks 425, do. Credit Balances at Oil Cit⸗ 1,85, Schmalz prime Western 9,20, do. Rohe u. Brothers 10,30 Zucker Zentrifugal 4,51 — 4,58, Weizen für Dezember 112 ⅛, do. jit Mai 114 ½, do. für Juli —,—, do. hard Winter Nr. 2 129 Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 4,80, Getreidefracht nach Liver⸗ pool 20, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7 ½⅛, do. für Dezember 6,94, do. für Januar 6,91, do. für März 6,91, Kupfer Standard loko —, Zinn 36,75. 1 New York, 5. November. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 232 000 Ballen, Ausföht nach Großbritannien 49 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinenk 75 000 Ballen, Vorräte im Innern 1 038 000 Ballen. n New York, 6. November. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll loko middling 11,65, do. do. für Dezember 11,43, do. für Kanuar 11,57, do. für März 11,82, New Orleans do. loko middling 11,37, Petroleun Refined (in Cases) 10,00, do. Standard white in New PYork 7,75, . in Tanks 4,25, do. Credit Balances at Oil City 1,85, Schwat 82 Western 9,35, do. Rohe u. Brotbers 10,30, Zucker Zentre⸗ fugal 4,51, Weizen für Dezember 111 ½, do. für Mai 11 . für Juli —,—, do. bard Winter Nr. 2 1261, Mo Spring⸗Wheat clears (neu) 4,80, Getreidefracht nach Liverpool . Kaffee Rio Nr. 7 loko 7 ⅞, do. für Dezember 6,96, do. für Janna 6,99, do. für März 6,99, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 3675
—
„Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht“, Monatzschrift . Verbandes deutscher Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte (Verlag v 9 Georg Reimer in Berlin), enthält in Nr. 2 des 21. Jahrhag folgende Beiträge: „Verteilung der Stück söhne für Milltärschn 4 anfertigungen in Berlin nach den Vorschriften der preußischen Lessne verwaltung und dem Abkommen der Arbeitgeber⸗ und Arbeiterver 823 des Schneidergewerbes’ von von Estorff, Major beim — bekleidungsamt des Gardekorps, Berlin; „Der wieder aufgenomira Streit um § 63 Abs. I HGB.“ von Kaufmannsbeisitzer 3, Baum; „Abänderungen des österreichischen Handlungsgehil engeszue von Richard Fraenkel, Sekretär des Vereins der Gewer fungs⸗ Oesterreichs. — Rechtsprechung deutscher Gewerbe⸗ und Beru 8 8, gerichte (Charlottenburg, Chemnitz, Dortmund), deutscher Kaufmang.) und Berufungsgerichte (gemeinsames KG. Gera, Offenbach a. m⸗ und anderer deutschen Gerichte (AG. München). — L tecbrit. besprechungen. — Verbandsnachrichten: Generalregister der Zeitz
Betrag der um, 2
Beataillon
Berlin, wird auf Grund der §§ des M.⸗Str.⸗G.⸗B. sowle der §§ 356, 360
Vigneron,
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Herlost⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. derci. 3. äufe, Verpachtungen, Verdingungen zc. 8 -
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften
1 Untersuchungssachen.
[49545] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Vize⸗ feldwebel d. Res. Rudolf Banbergen von der Revter⸗Komp des II/E. J. R. 49, welcher flüchrig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Fahnenflucht im Felde ver⸗ hängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und in die Millitärarrestanstalt in Bromberg oder an die nächste Miluär⸗ behörde zum Weitertransport hierher ab⸗ zuliefern.
Beschreibung: Alter: 28 Jahre, Größe: 1 m 66 cm, Haare: dunkel. Besondere Kennzeichen: Trägt das Eiserne Kreuz II. Kl. Kleidung: Graue Uniform mit der Nr. 49 auf den Achselklappen.
Bromberg, den 5. November 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
8 1849544] Fahnensluchtserklärung
und Geschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den
Landwehrmann Albert Ganzer aus dem
Landwehrbezuk I Hamburg, geb. 26. Juni
1883 zu Bernbutg, wegen Fahnenflucht,
wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuches sowte der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗
digte hierdurch für fahnenflüchtia ertlärt
und sein im Deutschen Reiche befindliches
Vermögen mit Beschlag belegt.
Altona, den 5. November 1915.
Gericht der Landwehrinspektion Altona. 149553] Fahnenfluchtserklärung.
In der ÜUntersuchungssache gegen den Fabrikarbeiter, jetzt Wehrmann Heinrich Kötter, geboren am 16. 4. 78 zu Mül. beim a Rhein, Kreis Cöln, vom Ersatz⸗ Res.⸗Inf.⸗Rgt. 65, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff.
des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig
erklärt und sein im Inlande befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Cöln, den 2. November 1915. Gouvernementsgericht.
[49546) Fahnenfluchtserklärung. Der Landsturmmann Alfred Emil Hans
Stahl vom Ers.⸗Batl. Landwehr⸗Inf.⸗
Regt. 55 in Kleve, geb. am 18. 8. 80 69 ff.
der M.⸗Str⸗G.⸗O. hierdurch fur fahnen⸗ üchtig erklärt. Essen, den 26. Oktober 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[49540] Beschluß.
Bis zur rechtskräftigen Beendigung der Untersuchung, die gegen den Werkmeister Benjamtn Weyrich von Merxheim i. Els. wepen Kriegsverrats eröffnet ist, wird das Vermögen, das der Angeschaldigte besitzt, oder welches ihm später anfällt, mit Be⸗ schlag belegt. § 93 R.⸗St.⸗G.⸗B.
Gebweiler, 4 November 191b.
Gericht der bay. mob. Etappen⸗Kdtr.
[49552]) Fahneunfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Soldat Ernst Max Schönfelder b. d. II. Rekr⸗Depot 2. Ers.⸗Batl. Inf.⸗ Regts. 179, geb. 15 2. 94 in Zschöllau b. Oschatz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierburch für fahnenflüchtig erklärt.
Leipzig, den 2. 11. 1915.
Gericht der stellv 48. Inf.⸗Brigade.
149542] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Militärkrankenwärter des Reservelazaretts München A Karl Hauffe, geb. 18.4.1871 in Schildau, Bezirk Torgau, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St. G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Mlünchen, den 30. Oktober 1915.
K. B. Gericht der stv. 1. Infant.⸗Pu ade. anz, 1 4
Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat. [49599]) Fahnenfluchtserklärung.
Ja der Untersuchungssache gegen den Reservisten Heinrich Paul Friedrich Thies, geboren am 12. November 1891 zu Laake, Kreis Schwelm, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗
G.⸗ B. sowie der §8§ 356, 360 der M.⸗St.⸗
G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für
fahnenflüchtig erklärt. — IIIc 433/15. Münster i. W., den 2. November 1915. Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.
[49551] Fahnenfluchtserklärungen.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Militärpflichtigen Josef Ludwig Alexander Buchmann, geb. 28. 2. 93 zu Molosheim, Kreis Molsheim,
2) den Landwehrmann Friedrich Eilfa, geb. 3.10 85 zu Barr, Kreis Schlettstadt,
3) den Reservisten Edmund Neuvillers, geb. 6. 7. 87 zu Rothau, Kreis Molsheim,
zu 1—3 Beschluß vom 11. 10. 15;
4) den Landwehrmann II. Karl Paul geb. 23. 8. 86 zu Saal Molsheim, Beschluß vom
5) den Ersatzreservisten Armand Alfred
eil, geb. 15. 10. 85 zu Zabern, Kreis Zabern,
6) den Landwehrmann Friedrich Wil⸗
helm Motzig, geb. 3. 9. 78 zu Balbronn, Kreis Molsheim,
7) den Ersatzreservisten Emil Mathieu,
eb. 20. 10. 89 zu Michelbrunn (Grand⸗ 5 taine), Kreis Molsheim,
8) den Gefreiten d. R. Emil Mathis, geb. 22 5 79 zu Burg⸗Breusch (Bourg⸗ Bruche), Kreis Molsheim, .
9) den Militärpflichtigen Jakob Müller, eb. 9. 3. 92 zu Rosheim, Kreis Mols⸗ eim,
10) den Landwehrmann I. Blasius Isidor Kuittel, geb. 5.2.84 zu Wangen⸗ burg, Kreis Molsheim,
11) den Reservisten Karl Jud, geb. 7. 4. 89 zu Ingweiler, Kreis Zabern,
12) den Landwehrmann II. Heinrich Anton Halwick, geb. 17. 1. 77 zu Vor⸗ bruck, Kreis Molsheim,
zu 5 — 12 Beschluß vom 16. 10. 15;
13) den Landwehrmeann Emil Reuo, geb. 30. 3. 84 zu Bruderdorf, Kreis Saarburg,
14) den Eesatzreservisten Josef Petitjean, geb. 24. 11. 82 zu Michelbrunn, (Grand⸗ fontaine), Kreis Molsheim,
15) den Reservisten Josef Munchn, geb. 17. 3. 88 zu Gebweile, Kreis Geb⸗ weiler,
16) den Reservisten Georg Keller, geb. 23. 2 91 zu Zabern, Kreis Zabern,
17) den Getreiten d. Res. Eduard Kling. beb. 27. 2. 92 zu Stambach, Kreis Zabern,
18) den Reservisten Johann Baptist Charlier, geb. 5. 4. 84 zu Vorbruck, Kreis Molsbeim,
zu 13 — 18 Beschluß vom 19. 10. 15;
19) den Ersatzreservisften Karl Berring, geb. 25. 2. 90 zu Still, Kreis Molsheim, Beschluß vom 20. 10. 15,
wegen Fahnenflucht, werden in Gemäß⸗ heit der §§ 69 ff. des Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Mil⸗St.⸗G.⸗O. die Se heben hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 11., 15., 16., 19., 20., 22. Oktober 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[49548] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den:
1) Ersatzreservisten Ernst Georg Meyer, Wirt, geb. 23. 1. 1883 zu Altkirch, zuletzt in Möünster i. Elsaß wohnhaft (Beschluß vom 19.),
2) Kanonier der Reserve Alois Franz Laurent, Koch, geb. 31. 3. 87 zu Rappolts⸗ weiler, zuletzt daselbst wohnhaft,
3) Pionier der Reserve Georg Friedrich Hoffmann, Korbmacher, geb. 18. 5. 1887 zu Biesheim, Kreis Colmar, zuletzt wohn⸗ haft in Heiteren,
4) Gefreiten der Reserve Leo Josef Herter, Metzger, geb. 22. 4. 1887 zu Markirch, Kreis Rappoltsweiler, zuletzt in Markirch wohnhaft (zu 2—4 Beschluß vom 29.),
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ erichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Els., den 19., 29. Ok⸗ tober 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[49547] Fahneunfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den
1) Ersatzreservisten Georg Josef Dietrich, Schlosser, geboren am 17. März 1894 in Colmar, Kreis Colmar, zuletzt wohnhaft in Colmar (Beschluß v. 27. 10. 15),
2) Ersatzreservisten Marin Ernst Sera⸗ phin Claude, geboren am 13. September 1888 in Colmar, Kreis Colmar, Konditor⸗ gehilfe, zuleßt wobnhaft in Aalen (Würt⸗ temberg) (Beschluß vom 29. 10. 15),
wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, werden in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R⸗St⸗ G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. die “ hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Bhetgeers i. Els., den 27/29. Oktober
Gericht der Landwehrinspektion.
[49549] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den:
1) Reservisten Johann Georg Hirsch, Bäͤcker, geboren am 6. April 1889 in Wintershausen, Kreis Hagenau, zuletzt wohnhaft in Wintershausen,
2) Musketier der Reserve Ernst Theodor Laemle, Gärtvergehilfe, geboren am 22. 12. 1890 in Straßburg i. Els., Kreis Straßburg⸗Stadt, zuletzt wohnhaft in Straßburg,
3) Hornisten Emil Julius Laemle, Tagner, geboren am 2. 10. 1878 in Straß⸗ burg, Kreis Straßburg⸗Stadt, zuletzt wohnhaft in Straßburg,
wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, werden in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil. St.⸗G.⸗B., 88, 93 R.St.⸗ G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und deren im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Straßburg i. Elf., 29. Oktober 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[49550] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier der Landwehr 1 Emil Buckel, Tagner, geboren am 31. August 1881 zu Schiltigheim, Kreis Straßburg⸗Land, zu⸗ letzt wohnhaft in Straßburg, wegen Fahnen⸗
8*
11
flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Belcamdigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Straßburg i. Elf., 30. Oktober 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[49541] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Michael Liebhäuser des 2. Re⸗ krutendepots des E /Pion.⸗Btls. 13, geb. zu Bopfingen am 20. August 1895, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 64, 69, 71, 9 J. 2 des Mil⸗Str⸗ G⸗Bs. sowie der §§ 356, 360 der Mil.⸗ St.⸗G.O der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen 5837 befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Ulm, den 2. November 19l5. Kgl. Württ. Gericht der 1. stv. 54. Inf.⸗ Brigade. s49543] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Roland Laulny, geb. 17. Mai 1895 in Brüssel (Belgien), oberels. Landst. Inf.⸗Batl. Bamberag, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Würzburg, den 3. November 1915. Gericht der stellv. 7. Inf.⸗Brigade. Der Gerichteherr: v. Steinsdorf, Schnizlein, Generalmajor u. Krtiegsgerichtsrat. Brigadekommandeur.
2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 6
[49554] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. April 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gertchtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14., III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Admiralstr. 17, belegene, im Hrundbuche vom Kottbusertorbezirk Band 1 Blatt Nr. 17 (eingetragener Eigentümer um 28. Dezember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Schankwirt Wilhelm Germer) einge⸗ tragene Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum, b. Remisengebäude quer, c. Pferdestall⸗ gebäude mit anschließendem Klosettgebäude links, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 3. Parzelle 322/107, 3 a 32 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 17, Nutzungswert
9070 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 17.
Berlin, den 26. Oktober 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 213. 14.
[49555] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 22. Februar 1916, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Christinenstraße 39, belegene, im Grund⸗ buche vom Schönhausertorbezirke Band 13 Blatt Nr 365 (eingetragene Eigentümerin am 15. Oktober 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: die verehelichte Kaufmann Mitscherlich, Luise geb. Schmidt, hier) eingetragene Grund⸗ stück, Anteil an den ungetrennten Hof⸗ räumen (Teil von Kartenblatt 29 a, Parzelle 915/155) mit: a. Vorvderwohn⸗ gebäude mit Hof, b. Stall quer, Nutzunas⸗ wert 5020 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 461. Eine Zurückfübrung des Grundbuchs auf das Steuerbuch hat nicht stattfinden können.
Berlin, den 1. November 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85. 85. K. 128. 15.
[24303] 38 n weretn da.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 129 Blatt Nr. 3023 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmermeisters Ernst Kühn zu Cöpenick eingetragene Grundstück am 10. Dezember 1915, Vormittags 10 Uhr, durch das unter eichnete Gericht an der Gerichtsstelle — Brunnenplatz — Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Pankstraße 77, belegene Grundstück entbält Norderwohn⸗ haus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Rückflügel links und 2 Pöfen und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 25, Parzelle 1858/184 von 11 a 21 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle und der Gebäudesteuerrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Nr. 5162 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 18 800 ℳ verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 31. Mai 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 28. Juni 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abterlung 6.
[49167]
Die Frau Martha Dahl, geb. Miculey, in Wiesbaden, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Fritz Bickel und J Schneider in Wiesbaden, hat das Aufgebot der
nzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
Schuldverschreibung der Stadt Mannbeim vom 15. Jult 1907 Nr. 0486 über 1000 ℳ, verzinslich zu 4 %, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Juli 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim, Zimmer 112, Saal B, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, den 2. November 1915.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Z. 9.
[49166] Aufgebot.
Der Königliche Baurat Hermann Ritter hier hat das Aufgebot der Aktie Nr. 1297 der Saalbau⸗Aktiengesellschaft über hundert Gulden süddeutscher Währung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Junt 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zeil 42 l!, Zimmer 22, anberaumten Aufgebots⸗
stermine seine Rechte anzumelden und die
Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 18 F. 31/15. Frankfurt a. M., den 29. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
1494822) Aufgebot.
Die Ehefrau Emma Lohfink, geb. Kroth, zu Hanau a. M. hat das Aufgebot der Haupturkunden der 3 % Schuldverschrei⸗ bungen der Nass. Landesbank: 1) 500,— ℳ O. b. Nr. 2081, 2) 100,— ℳ O. a. Nr. 0850 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abteilung 4, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Wiesbaden, den 27. Oktober 1915.
Köntgliches Amtsgericht. Abt. 4.
[49229] Beschluß.
Die durch Aufgebot vom 7. Oktober 1915 mit Termin vom 3. Mai 1916 auf⸗ gebotenen Haupturkunden der 3 ½ ;% Schuld⸗ verschreibungen der Nass. Landesbank werden, wie folgt, näher bezeichnet:
T Abteilung 2 c Nr. 816/818.
Wiesbaden, den 28. Oktober 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 4.
[4976882 Bekanntmachnng.
Unter Bezugnahme auf § 367 Handels⸗ gesetzbuch vom 10. Mai 1897 wird hiermtt bekannt gemacht, daß von den in der Nacht vom 8. zum 9. Okzober 1909 durch Ein⸗ bruch in unser Kämmerei⸗ und Sparkassen⸗ lokal gestohlenen Zins⸗ bezw. Erneuerungs⸗ scheinen die nachstehend aufgeführten noch nicht ermittelt bezw. aufgefunden sind:
A. zu den 3 ½ % Königl. Preußische
Staatsanleihe:
1) vom 31. 7. 84 Ausgabe A Nr. 245 851 über 5000 ℳ die Zinsscheine vom 1. 1. 11 bis 30. 6.14 (ermittelt sind 2 Zinsscheine, 1913 und 1914 fällig),
2) vom 31. 7.1894 F. C Nr. 712 357 über 1000 ℳ der Zinsschein vom 11. 1. 11 bis 30. 6. 11,
3) vom 13. 4. 1885 Ausg. J Nr. 7296 über 3000 ℳ der Z nsschein vom 1. 10. 10. bis 30. 9. 12,
4) vom 13. 4. 1885 Ausg. J Nr. 7297 über 3000 ℳ die Zinsscheine vom 1.10. 10 bis 30. 9. 13,
5) vom 29. 3. 06 Ausg. B Nr. 466 787 über 2000 ℳ die Zinsscheine vom 1. 1. 11 bis 30. 6. 14,
6) vom 29. 3. 06 Ausg. B Nr. 466 788 über 2000 ℳ die Zinsscheine vom 1. 1. 11 bis 31. 12. 14,
7) vom 7. 4. 1882 Ausg. C Nr. 309 261, 309 262 über je 1000 ℳ der Zinsschein vom 1. 1. 11 bis 30. 6. 11,
8) vom 23. 2. 1887 Ausg. C Nr. 121 465 über 1000 ℳ die Zinsscheine vom 1. 10. 10. bis 30. 9. 11,
9) vom 21. 5. 1879 Ausg. C Nr. 80 198 über 1000 ℳ der Zinsschein vom 1. 1. 11 bis 30. 6. 11,
10) vom 29. 3. 1906 Ausg. C Nr. 745 301 745 302 745 303 759 934 745 937 über je 1000 ℳ der Zinsschein vom 1. 1. 11 bis 30 6. 11,
11) vom 29. 3. 1906 Ausg. C Nr. 759 935 759 936 über je 1000 ℳ die Zinsscheine vom 1. 11. 11 bis 31. 12. 14.
B. zu den 3 ½ % Ostpreußische Prov.⸗
Anleihe:
1) Von der 8. Ausgabe:
a. die Zinsscheine Nr. 8 — 10, 13 — 20 nebst Erneuerungsschein zu dem Anlethe⸗ schein Buchst. B Nr. 2443 über 2000 ℳ,
b. die Zisscheine Nr. 8—20 nebst Er⸗ neuerungsschein zu dem Anleiheschein Buchst. B Nr. 1630 über 2000 ℳ,
c. die Zinsscheine Nr. 10 13—20 nebst Erneuerungsschein zu dem Anleiheschein Buchst. B Nr. 2434 über 2000 ℳ,
d. die Zinsscheine Nr. 8—20 nebst Er⸗ neuerungsschein zu dem Anleiheschein Buchst. B Nr. 4050 über 2000 ℳ.
Lindow, den 6. November 1915.
Der Magistrat. J. V.: (Unterschrift.)
[49769) Bekanntmachung. 8 Der Gutebesitzer Carl Thater aus Heinrikau hat als letzter Inhaber den Verlust der 3 ½ % Ostpreußischen Pfand⸗ briefe (ohne Zinsscheine), 12 Stücke à 500 ℳ: D. 33 565 41 617 47 643
6. Erwerbs⸗ und Wirts 7. Niederlassung ꝛc. von d 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
enossenschaften⸗ htsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
48 373 49 091 50 002 52 808 52 053 53 160 gemeldet. Dies wird unter Hinweis auf § 367 des Handelsgesetzduchs und zum demnächstigen Aufgebot zwecks Kraftloserklärung der Pfandbriefe hierdurch bekannt gemacht. Königsberg, den 3. November 1915. General⸗Landschafts- Direktion.
[49770] 8 Bayer. Hypotheken⸗ u. Wechselbank. Gemäß § 367 des H.⸗G.⸗B. geben wir bekannt, daß der Verlust der Pfandbriefe Suns. Bank 4 ½ % unverl. Ser. 9 Lit. M M. 58 151 zu ℳ 100,— u. 3 ½ % verlosd. Ser. 31 Lit. L. 198 938 zu ℳ 1000,—, bei uns angemeldet wurde. München, 5. November 1915 Die Direktion. Süddeutsche Bodencreditbank. Der Verlust der nachstehenden 4 %o igen Pfandbriefe unseres Instituts wurde bei uns angemeldet: Serie 69 Lu. H Nr. 379203 à ℳ 1000, Serie 69 Lit. J Nr. 381583 à ℳ 500, Serie 69 Lit. K Nr. 390592 à ℳ 200. München, den 6 November 1915. Die Direktion.
[49556] Aufgebot.
Der von uns unterm 25. Ma ausgestellte Hinterlegungsschein zu der von uns unterm 22. November 1898 auf das Leben des Kaufmanns Siegmund Steinberg in Frankfurt a. Main, geboren am 7. April 1871 in Hohenhausen, ausgefertigten Lebensversicherungspolice Nr. 180 830 über ℳ 20 000,— ist dem Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Hinterlegungs⸗ scheins wird - aufgefordert, sich binnen spätestens 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraft⸗ los erklärt und dem Versicherten ein neuer ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 30 Oktober 1915. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.
[49557] Aufgebot. 8
Der von uns unter dem 28 Mai 1914 auf das Leben des August Grunwald, Besitzer in Kortmedien, ausgestellte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 213 748 ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, sich innerhalb 2 Monaten, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns zu melden, widrigenfalls der Ver⸗ sicherungsschein gemäß § 20 der in ihm abgedruckten Bedingungen für kraftlos er⸗ klärt und durch eine neue Urkunde ersetzt werden wird.
Cöln, den 5. November 1915.
Concordia 1
Cölnische Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[49025] Aufgebot.
1) Der Kaufmann Max Schmager in Charlottenburg, Kaiserdamm 11, 2) der Kaufmann N. Delmonte in Hamburg, Isestraße 36, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Reiche und W. Bauchwitz in Berlin, Charlottenstraße 77, haben das Aufgebot nachstehender Wechsel beantragt: 1
Zu l: sieben Wechsel: a. vom 9. Mai 1910 über 718,70 ℳ, fällig am 10. Auguft 1910, b. vom 10. Mai 1910 über 940,50 ℳ, fällig am 13. August 1910, c. vom 11. Mat 1910 über 650,40 ℳ, fällig am 17. August 1910, d. vom 11. Mai 1910 über 720,40 ℳ, fällig am 20. August 1910, e. vom 14. März 1910 über 1020,70 ℳ, fällig am 19. Juni 1910, f. vom 20. Mat 1910 über 1000 ℳ, fällig am 25. August 1910, g. vom 20. Mai 1910 über 1000 ℳ, fällig am 20. August 1910, ausgestellt von der Firma Fleischwaren⸗ und Wurstfabrik A. Müller, angenommen von dem Kauf⸗ mann Fritz Reetz in Wilmersdorf;
zu 2: ein Wechsel vom 19. Februar 1914 über 200 ℳ, ausgestellt von dem Konsul Axel Södring in Berlin, Ansbacherstr. 15, angenommen von dem Kausmann Siegmund Hertz in Berlin, Krausenstr. 75, fällig am 15 Oktober 1944.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivil⸗ gerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz, Zimmer 19 I, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. — 13 F. 57. 15.
Charlottenburg, den 27. Oktober 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[49427] Aufgebvoft. 8
Die Firma Schwab, Noelle & Co. zu Essen hat das Aufgevot des von ihr auf Carl Sprengepiel sen. zu Essen gezogenen, von diesem angenommenen Wechsels über 1700 ℳ, fällig am 22. Dezember 1915 zu Essen, den sie noch nicht mit ihrem Namen als Ausstellerin unterzeichnet hatte, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24 Juni 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichie, Zimmer Nr. 76, anberaumten Aufgebotstermine
seine Rechte anzumelden und die Urkunde