1915 / 273 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Nov 1915 18:00:01 GMT) scan diff

wegen seiner geringen vIH⸗ nur kleinere sein Raubgebiet fällt gerade in die Uferzone, wo sich die meisten Jung⸗ 8 fis e aufhalten, so daß ein starker Barschbestand das Auskommen wert⸗

vollerer Fischarten unter Umständen ganz verhindern kann. Es fallen ihm in der Uferzone auch die jungen Hechte und Zander und vor allem auch die jungen Krebse zum Opfer, so daß es verständlich ist, wenn er in rationell bewirtschasteten Gewassern stark zurückgedrängt wird. Der Kampf gegen ihn ist nicht sehr schwer, weil er zufolge seiner Raub⸗ lust und Gefräßigkeit leicht an die Angel geht. Deshalb ist er ja auch der beltebteste und dankbarste Sportfisch für den Sonntagsangler.

8 8

Der dreiaktige Schwank Kraatz und

Darstellung als

erbe eines Grafen. lichen Umgebung

er in das

verstorbenen

Talent habe. den Stand setzt,

zuletzt so aus, Mehr ist über das Stück nicht

gesorgt.

Morgen, Sonnabend, wird im Königlichen Opernhause „Woletta“ in folgender Besetzung aufgeführt: Violetta: Artôt de Padilla, Alfred: Herr Jadlowker, Vater Germont: Herr

Bronsgeest.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Ibsens

„Peer Gynt“ mit der Begleitmusik von Fleneme in der Titelrolle in Szene. r.

Im Theater in der Königgrätzer Straße wird als nächste Neueinstudierung August Strindbergs naturalistisches Trauerspiel „Fräulein Julie“, mit Maria Orska in der Titelrolle, zur Aufführung

vorbereitet.

Hermann Boettcher vom Königlichen Schauspielhause ver⸗ onstaltet am Donnerstag, den 25. November, einen Vortragsabend Das Programm enthält im ersten Teile Dichtungen in Vers und Prosa, im zweiten Teile Soldaten⸗, Volks⸗

in der Singakadmie. und Schelmenlieder zur Laute.

88“

Teuerung in der ganzen Welt.

Nachrichten über die Wirtschaftslage in England zufließen, so Spärliches Frankreich: die Zensur unterdrückt hier schärfer Nur gelegentlich sickert einiges durch. Die mit einer Vorlage des Ministers des Innern zu

vernebmen wir aus alle Pressemeldungen. Kammer wird sich befassen haben, die die Bürgermeister, ermächtigt, für die Kriegsdauer alle

zu requirieren. Eine Reihe von Zwischenfällen im Lande, mögen dazu geführt haben. Für Paris setzt ein besonderer Ausschuß die Lebensmittelpreise allwöchentlich fest und in den Geschäften anschlagen. t in Frankreich, ähnlich wie rbeitskräften.

durch die Teuerung,

läßt sie Schwierigkeiten der Volksernährung lte bei ung, teilweise im Mangel an

ministerium ist durch den Ackerbauminister

die Feldbestellung frei zu geben, was auch jetzt geschieht, soweit es die Auch gegen die Spekulationen auf

Feldstärke des Heeres nicht berührt.

dem Lebensmittelmarkt werden Maßnahmen getroffen. tung der Lage in Frankreich mögen einige Zahlenangaben dienen:

Theater.

Küönigliche Schauspiele. Sonn⸗ abend: Opernhaus. 252. Abonnements.⸗ vorstellung. Violetta. (La Tra- vinta.) Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Piave. Mustealische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. S Herr Regisseur Hertzer. Anfang 7 ½ T.

Schauspielhaus. 246. Abonnementsvor⸗ stellung. Peer Gyunt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Musikalische Leitung: Herr Schmalstich. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 253. Abonnements⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Fidelio. Oper in zwei Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Zu Anfang: Ouvertüre zu „Fidelio“. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 247. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ ehoben. Antigone. Eine Tragödie des Sophokles. Uebertragen von August Böckb.

in Szene gesetzt von Herrn Regisseur

r. Reinhard Bruck. Anfang 8 Uhr.

Komödienhaus. Sonnabend, Abends

8 Uhr: Die rätselhafte Frau. Lust⸗ spiel in 3 Akten von Robert Reinert. Sonntag: Der Vater. 1

Montag: Die rätselhafte Frau.

Deutsches Theater. (Direktion: Map Reinhardt.) Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr:

Maria Stuart. Sonntag und Montag: Maria Stuart. Kammerspiele. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Weibsteufel.

Der

Theater und Musik. Lustspielhaus. „Das Kuckucksei“ 1 Franz Arnold errang bei seiner gestrigen Erst⸗ aufführung im Lustspielhause einen freundlichen Erfolg, der mehr der den Eigenschaften des Stückes Das „Kuckucksei“, das, um im Bilde des Titels zu bleiben, hochadlichen Familie ins Nest gelegt wird, ist ein urwüchst bayerischer Schmiedegeselle, der vgr. Sohn und Universal⸗ ten seiner oberbayerischen Heimat rafenschloß versetzt, wo er nach rezept durch seine Derbheit und Unbändigkeit unliebsames Aufseben erregt, bis er selbst zu der Einsicht kommt, daß er zum Grafen kein Mit einer glänzenden Abfindungssumme, die ihn in 8 seine in Bayern zurückgelassene Braut Mirzl Schönbacher zu heiraten, ist er schließlich froh, verwandten zu entrinnen. Auch einem anderen Liebespaar Wandlung der Dinge zur Vereinigung, und so geht der Schwank wie man es im ersten Akt schon vorausgesehen bat. in zu sagen. Seinen Zweck, die Zuschauer in harmloser Weise zu unterhalten, erfüllte es gestern, wie aus dem herzlichen Lachen geschlossen werden darf, vollkommen. stellung machte sich in erster Linie Leo Peukert verdient, der den Schmiedegesellen in unverfälschter bayerischer Mundart gab. ihm sind die Damen Orla, Probst, Heimann, Bergore, die Herren Paul, Georg, Bach und Paulmüller mit Ar Der Spielleiter Dr. Zickel hatte für ein flottes Spieltempo

Die Vorstellung beginnt um

mannigfaltiges. Berlin, 19. November 1915.

Nahrungsmittel zu taxieren und

Fisch

handel,

jede

von Curt preis für höher als zuzuschreiben war. einer

ger land

stehen

der dörf⸗ heraus wird altem bewährten Theater⸗

aus

die

seinen adligen An⸗ die stände

verhilft diese

jedem masse,

Um die Dar⸗ Neben

nerkennung zu nennen. bestens

Fräulein

Edward Grieg und Herrn

die

So reichlich uns die

beziehungsweise Präfekten

veranlaßt

Der Grund für die

Das Kriegs⸗ ersucht worden, Leute für

Zur Beleuch⸗

Sonntag und Montag: Der Weibs⸗ teufel. Volksbühne.

(Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Sturm.

Sonntag: Der Sturm.

Montag: Faust.

Berliner Theater. Sonnab., Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Rudolph

Schanzer. Musik von Walter Kollo und

Willy Bredschneider. Sonntag, Abends 8 Uhr: Zu kleinen Preisen: Nora. von Henrik Ibsen. Montag und folgende Ta zwei Hochzeit machen.

1“

Theater in der Küniggrützer

Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Trauerspiel in drei Akten Uebersetzt von

Maria

Der Vater. von August Strindberg. Emil Schering. Sonntag und Montag: Stuart. 111AX“X“

8

Schillertheater. o. (Wallner⸗ stheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Ultimo.

Sonntag und Montag: Der Meister

von Palmyra. Charlottenburg. Abends 8 Uhr:

furter. Sonntag: Heimat. Montag: Schirin und Gertraude.

wohmgegen sie

Zweieinhalbfache.

beste der des Roggens.

wärtig höher als der deutsche.

asse, namentlich möglich geworden.“

betreffend Erhöhung der

der früheren Form zurückziehe.

Naturalversorgung mehr folgende Beschlußfassung:

sowie ein neuer Antrag „Die Versammlung ist damit einverstanden, erwerbsfähigen Geschwistern unter 15 Jabren und den erwerbs⸗ unfähigen Geschwisern über 15 Jahre von aktiven Mannschaften unter den im Erlasse des Ministers des Innern vom 16. September 9. Oktober d. J. erwähnten Voraussetzungen neben der Reschsunter⸗ Zuschuß von 6 gezahlt wird. Die

stützung der übliche städtische ußweise erfolgen.“

Zahlung auch dieser Beträge soll zunächst vorsch Es folgte ein Antrag des Magistrats, zur Anschaffung von Weihnachtsliebesgaben 3 nierenden Truppenteile der Garde und für solche militärische Formationen, deren An zehörige im wesentlichen aus bestehen, die Summe von 200 000 zu bewllligen. sammlung einstimmig an, nachdem der Stadt⸗ verordnetenvorsteher Michelet angeregt hatte, dabei in der städtischen Angestellten und Arbeiter zu gedenken.

lage nahm die Ver

Schauspiel in 3 Akten Wenn

Sonnabend, Nach⸗ mittags 3 ¼ Uhr: Die Hermannschlacht. Die fünf Frank⸗

LEE111A“

Zucker kostet heute das Doppelte, wie in Friedenszeit, Eier, die früher 1,50 Francs kosteten, stehen heute 2,40 3 Francs für das Dutzend; Ge⸗ müse sind ebenfalls teilweise um 75 100 % gestiegen. Der Kar⸗ toffelpreis steht auf 5,50 bis 8,50 für den Zentner im Groß⸗ im Kleinhandel nur rund 4 kosten. Teuerung der wichtigsten Lebensmittel wird uns auch aus Italien gemeldet. Organisation

in Deutschland

Dort mangelt

der Versorgung, der

Ware höoͤher

Ebenso ist der englische

auf einer Höhe,

Die Verteuerung der von den ökonomischen Gesetzen Europas. die

in den Städten,

Für

den Magistrat den vom

für die in

Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Die selige Exzellenz. Akten von Rudolf Presber Walther Stein. Sonntag: Egmont. Montag und folgende selige Egzellenz.

Tage:

Lessingtheater. Sonnabend, Abends Drei

8 Uhr: Komödie der Worte. Einakter von Arthur Schnitzler. Sonntag: Peer Gunt.

Montäg und folgende Tage: Komödie

der Worte.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Undine. Romantisch⸗

komische Oper in vier Akten von Albert

Lortzing. CSontag: Parsifal. Montag: Tannhäuser.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ Nach⸗ mittags 3 Uhr: Der tapfere Ulan. Abends 8 Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger Gesangstexte von Leo

dammer Brücke.) Sonnabend,

und Erich Urban. Leipziger. Musik von Gilbert.

Sonntag: Einmalige Aufführung: Der

Hüttenbesitzer. Montag und folgende Tage: muß man sein. 8 8

Lustspielhaus. (Friedrichstraße as Kuckucks⸗Ei. Schwank in drei Akten

Sonnabend, Abends 8 ¼ Uhr: von Curt Kraatz und Franz Arnold. Sonntag: Die Ehre. Montag und folgende T

Kuckucks⸗Ei.

vorläufig noch gesetzliche Einariff bietet zudem bei der geringeren staatsbürgerlichen Disziplinierung der Bevölkerung größere Schwierigkeiten als in Deutschland. Am schwersten wird naturgemäß die Masse der kleinen Leute Die Fleischpreise stehen gegenwärtig sehr hoch, Lammfleise annähernd das Dreifache gestiegen, Ochsenfleisch um das Doppelte bis Erschwerend wirken die hohen Preise der Brenn⸗ und Leuchtstoffe. In England steht gegenwärtig der Weizen⸗ als in Deutschland, Preis des wichtigsten deutschen Brotgetreides, Mehlpreis Auch die Fleischpreise in Eng⸗ die allen Friedenspreisen Hohn spricht. Man könnte denken, das sind kriegführende Nationen, und die hohen Preise sind sehr begreiflich. tralen Ländern steht es auch nicht besser. gesprochene Agrarland,

ber in den neu⸗ Rumänien, das aus⸗ ge leidet unter scharfer Lebensmittelteuerung. Schon im September konnte man in der „Seara“ lesen, daß die meisten rumänischen Produkte „obwohl man sie im Ueberfluß habe, zu zwei bis dreimal höheren Preisen verkauft würden als sonst; vor allem sind es die Artikel der ersten Notwendigkeit, Lebensmittel, dann Bekleidungsartikel. rührt Spieles her.. In Rumänien ist das Leben teuerer, als anderen Lande

meisten Gegen⸗

große ist das Leben abselut un⸗ . Und nun ein Blick nach der Schweiz: Fleisch ist hier genau so teuer wie bei uns, Eier kosten 17 —20 ₰,

utter kostet im typischen Lande der Großbutterproduktion 2,20 ℳ, Reis 77 ₰, Kartoffel 6,45 für den Zentner. Andere Länder berichten ebenfalls über steigende Kosten der Lebenshaltung. über der allgemeinen Teuerung ist es unangebracht und einseitig, der Oberfläche liegende Gründe für sie haftbar zu machen und mit Schlagworten das Problem lösen zu wollen.

In der gestrigen Sitzung der Stadtvexordneten stand zu⸗ nächst der Bericht des vorberatenden Ausschusses über die Vorlage, 32.9 veranstaltet in der Zeit vom 22. Novem bends 8 10 Uhr, in der Aula der Gemeindeschule, Albrechtstraße 2,

einen Ausbildungs⸗ und Fortbildungslehrgang in der Vorträge aus den verschiedensten Gebieten

Bezüge der Angebörigen der Kriegsteilnehmer, auf der Tagesordnung. Berichterstatter war der Stadtv. Sommerfeld, der mitteilte, vom Magistrat sei eine Nachtragsvorlage eingegangen, nach der dieser seine Vorschläge in Nach der neuen Vorlage will der Magistrat das Erfordernis der „besonderen Bedürftiakeit“ fallen lassen und allen Frauen und Einzelunterstützten eine städtische Zulage zu der neuen Erhöhung der Reichssätze gewähren. Der Magistrat zieht auch mit Briketts zurück und beantragt nun⸗ „Den Frauen der Krtegsteilnehmer und Einzelunterstützten wird ab 1. November 1915 ein Zuschlag zu der neuen Reichsunterstützung in Höhe von 100 % auf Kosten der Stadt Berlin gewährt, es erhalten also die Frauen 3 ℳ, die Einzel⸗ unterstützten 1,50 für den Monat mehr.“ örterung, an der sich die Stadtvv. Hintze, Doflein, Cassel, Rosenow beteiligten, wurde die neue Magistratsvorlage sowie eine vom Aus⸗ schuß vorgeschlagene Entschließung, in einer weiteren Vorlage auch Kindern eine Zulage von 100 % der Reichsunterstützung zu gewähren, einstimmig angenommen. Angenommen wurden ferner eine Vorlage, betreffend die Kriegsbeschädigtenfürsorge der Stadt Berlin, mit einigen vom Ausschusse beantragten Aenderungen des Magistrats folgenden Inhalts: daß den noch nicht

Nach lebhafter Er⸗

Reich unterstützten

Berlin garniso⸗

Berliner Bürgern Auch diese Vor⸗

erster Linie

Lustspiel in drei und Leo

Die

Jung

Krieg

hbunderts aus dem Privatsammlungen, die etroffen. wird. ist um

gerade in

bedeutend in frühere Zeiten zu den

Ausläufer der gegen⸗

Kupferstichen und

vergeßlichen

des freien bat.

Volks⸗

krankenpflege eröffnet kolonne vom Roten

Gegen⸗ auf

Jugendpflege, bei dem

Polens“ zum ersten Male

5 Uhr, wiederholt

zu ersuchen,

schwer gepanzerten die Landsknechtheere des 16. Jahrhunderts folgen mit ihrem gedrängten Angriff und ihrer pbantastischen Kleidung, wie sie in den meisterhaften Holzschnitten Dürers und der deutschen Klein⸗ meister zu einer Höbezeit der deutschen Kunst festgehalten sind. Im 17. Jahrhundert führen uns die Lorhringer Callot, der sich aufs heftigste gegen die Vergewaltigung seines freien Vaterlandes durch die Franzosen wehrte, die Misdres de la guerre, wie die beiden Hauptblätterfolgen des letzteren heißen, mit feinen malerischen Retzen vor. e Deutschland in erster Reihe mit Friedrich dem Großen und künst⸗ lerisch mit Chodowiecki, der uns Gestalt und Bewegungen des nn⸗ Königs, seine Umgebung und sein Heer so treu überliefert So tritt uns die ganze Entwicklung des Heererwesens in den Werken der bisten zeltgenössischen Künstler entgegen.

Einen neuen Ausbildungskursus in

der Jugendpflege gehalten un bebandelt werden soll. An jeden Vortrag schließt sich eine Aussprache. Anmeldungen zur Teilnahme sind an die Geschäftsstelle des genannten Hauptausschusses in Berlin W. 62, Baypreuther Straße 13, zu richten. Dort ist auch die Vortragsfolge erhältlich.

mittags um 5 Uhr, und Mittwoch, den 24. d. M., Ferner wird am Senntag um 3 und um 7 Uhr der Film: „Bismarck, sein Leben und Wirken“ vorgeführt. Morgen, Sonnabend, Abends 8 Uhr, spricht der Privatdozent Dr. Spethmann über „London, das Ziel der Zepveline“, am Dienstaag, den 23. d. M. Abends 7 Uhr, der Direktor Dr. F. S. Archenhold über „Stern⸗ haufen, veränderliche und neue Sterne“ Nit. Abends 8 Uhr, der Geheime Regierungsrat Professor Dr. Flamm über „Die Kriegsflotten unserer Feinde“. mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet. zu allen diesen Veranstaltungen freien Zutritt. 1 ist es gestattet, zu den Vorträgen ein Kind unter 14 Jahren frei einzuführen. Mit dem großen Fernrohr werden bei der Mond und der „Jupiter“ beobachtet.

In der Reihe der von der Königlichen Technischen Hochschule in Charlottenburg veranstalteten „Deutschen Reren in wird der Geheime Regierungsrat, mann am 23. d. M., Abends 6 Uhr, in drei Fahrhunderten (1500 1800) sprechen. Dieser Vortrag dient zugleich als Einführung in die gleichnamige Ausstellung graphischer Blätter des 16., 17.

Besitz des Beuth⸗Museums und aug vom 24. d. M. Schinkel⸗Museum der Technischen Hochschule Die Ausstellung soll außer bis 3 Uhr, Sonntags von 10—1 Uhr geöffnet sein. der kriegerischen Gegenwart Interesse finden. großen militärtechnischen Errungeaschaften des gegenwärtigen Krieges, die Aenderung der Uniform, Vorstufen zurück So seben wir auf die

schwerer Zelt“ Profestor Dr. M. Iin e. über das Thema: Der

und 18. Jahr⸗

ab im Beuth⸗

mu sehen sein Sonnabend täglich von 10 Sie dürfte Die lenken den Blich

auch für Friedenszeiten,

Ritterheere des Mittelaltert,

holländischen Stecher und der

Im 18. Jahrhundert steht wieder

der Kriegs⸗ die Freiwillige Turnersanitäts⸗ Kreuz in Berlin am Montag, den

22. d. M., Abends 8 Uhr, im Königstädtischen Realgyvmnasium. Anmeldungen von Teilnehmern der Jahrgänge 1897 und 1898 sowie militä freier Personen sind an den Vorsitzenden, wart E. Kregenow, Elisabethstraße 57/58, oder an den Max Müller, Stralauer Allee 17, zu richteaä.

Städtischen Turn⸗ Schriftführer

88

ve.

Der Hauptausschuß für Leibesqbungen und Jugend⸗

r bis 5. Dezember,

d auch die militärische Jugendvorbereitung

In der Treptower Sternwarte wird morgen, Nachmittagz 5 Uhr, ein neuer kinematographischer Vortrag:

„Die Eroberung gebalten und wird am Sonntag, Nach. Nachmittags

Alle drei Vorträge find Verwundete Krieger haben Jedem Erwachsenen

klarem Wetter

Alessandria,

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Abends 8 ¼ Uhr: Das Fräu⸗ lein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowski und Franz Arnold Musik von Gilbert.

Sonntag: Maria Stuart.

Montag und folgende Tage Fräulein vom Amt. 3

Theater am Nollendorsplatz. Sonnabend, Adends 8 ¼ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Sonntag: Der Müller und sein

Das

d. Montag und folgende Tage: Immer feste druff!

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebensbild mit Gesang in vier Bildern, frei nach Karl Görlitz von Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.

Sonntag: Der Hüttenbesitzer.

Montag und folgende Tage: Drei

Paar Schuhe.

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Bodos Brautschau. Schwank in drei Akten von Max Reichardt.

Sonntag: Die Waise aus Lowood.

Montag und folgende Tage: Bodos Brautschau.

Konzerte.

Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Einziger Klavierabend Télémaque Lambrino. 8

18. November. della Sera“ brach in der vergangenen Nacht im Militärdepot von Alessandria ein Brand aus. 6 Löscharbeiten übersteigt der Schaden eine halbe Millton Lire; große Bestände von Wollunterkleidung fur Soldaten sind verloren.

(W. T. B.) Laut „Corriere

Trotz der sofort eingeleiteten

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Errsten Beilage.)

Blüthner-Sngl. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert von Eddy Braun unter Mitwirkung von Conrad Ansorge. Am Klavier: W. Liachowsky.

Zirkus Busch. Sonnabend, Abends

8 Uhr: Michel. Fabel in 3 Akten von Paula Busch. Origtnal⸗Pantomime des Zirkus Busch. Einstudtert von Ballett⸗ meister R. Riegel. Musik von Kapellmeister A. Taubert. Dekorationen von Georg Handrich, Dresden. Kostüme von Leopold Verch, Kalserl., Königl. u. Großbherzogl Hoflieferant. Vorher das große, glänzende Programm. 8

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat von Stosch (Wernigerode). Eine Tochter: Hrn. Major Axel⸗Albrecht Frhrn. von Maltzahn (Potsdam).

Gestorben: Hr. Geheimer Regierungs⸗ rat, Professor Dr. Adolf Remels (Eberswalde). Fr. Major Klara Lewien, geb. Kretzschmann I 8 Fr. Amalie Frommel, geb. aeht

(Dresden).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol inCharlottenburg

Verlag der Expedition (J. V.: Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerki uns Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32

Fünf Beilagen (einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 91),

e. die 795. und 796. Ausgabe

der Deutschen Verlustlisten.

und am Mittwoch, den 24.,

1“ 8

1“ Amtliicches.

Deutsches Reich. . Bekanntmachung. 11I1“

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise gerwaltung sren lches Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgenden

nternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

149. Liste. Städtischer Grundbesitttzt. Kreis Diedenhofen⸗West. Gemeinde Großmövern.

Mietsbaus Faberstraße 82 des Artur Redel in Tanger (Verwalter: Bürgermeistereiverwalter Engel in Großmövern),

nr Mietshäuser Faberstraße 42a und 44 des Johann Colette in der

Schweiz (Verwalter derselbe),

Zohnhaus Cheneoterstraße 9 der Ehefrau Paul Guerin geb. Hurte in Pierrepoat (Verwalter: derselbe),

Mietshäuser Handelsstraße 12 a und Langestraße 48 a des Eduard Haudidier in Joeuf (Verwalter: derselbe),

Wohnhaus 43a der Witwe Johann Emil Groff in Ancy⸗le⸗Franc [Dep. Yonne) (Verwalter: derselbe),

Vohnhaus Handelsstraße 16 der Witwe Paul Habay in Roßlingen (Verwalter derselbe).

Ländlicher Grundbesitz. 8 Kreis Chateau⸗Salineé. Gemeinde Gisselfingen.

) Weiher von Sorbier (1,19 ha), 2) Weiher von St. Jean (3 ha), 3) Weiher von Graviattes (1,04 ha) der Witwe Julius Duboscq Justine Adelheid geb. Debussson in Gisselfingen (Verwalter: Notar Baur in Duß Dieuze]). 8 25*

Gemeinde Niederlinder.

Zeiher Soeurs grises (2,24 ha) derselben (Verwalter: derselbe). 2 Gemeinde Gebling in Burgaltdorf.

81,93 ha Wald der Witwe Duhaut geb. Blahay in Nancy (Ver⸗ .

walter: Oberförster Touraine in Dußz). den 12. November 1915. 8

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. V.: Cronau.

Straßburg,

. 8 Bekanntmachung. 8 Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweis erwaltung französischer Unternehmungen, vom 6. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgenden nternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden: 150. Liste.

A. Städtischer Grundbesitz. Kreis Straßburg⸗Stadt. (XIX. Nachtragsverzeichnis.) Gemeinde Straßburg.

Mietshaus Kleine Stadelgasse 8 des Rentners Michel Anton Jenner, z. Zt. im Ausland (Verwalter: Bürgermeister Dr. Schwander in Straßburg). 6 I“

Kreis Zabern. (XII. Nachtragsverzeichnis.) Gemeinde Dettweiler.

Vohnhaus, Garten und Hofraite (8,92 a) der Witwe Durey Marie eb. Schirm in Paris (Verwalter: Bürgermeister North in

ettweiler). B. Ländlicher Grundbesitz. Kreis Straßburg⸗Land. (XIII. Nachtragsverzeichnis.) Kanton Brumath. Gemeinde Gries. 78 ha Wiesen der Viktorine Leonie Sofie Nebel in Paris (Ver⸗ walter: Justizrat Dr. Schmidt in Brumath). Kanton Hochfelden. Gemeinde Schwindratzheim: 7,70 a Acker des Avppellationsgerichtsrats Eugen Lauth in Paris (Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Zenner in Straßburg). Kanton Truchtersheim. Gemeinde Gugenheim. 8,09 a Wiesen der Rentnerin Witwe Schoettel Elise geb. Trawitz in Paris (Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Zenner in Straßburg). Kreis Erstein (IX. Nachtragsverzeichnis.) Kanton Oberehnheim. Gemeinde Gorweiler.

Zohnhaus mit Nebengebäuden und Gärtchen (3,36 a) des Hotel⸗ befitzers Eduard Maxim Francis Schneider in Paris (Verwalter: Amrsgerichtssekretär Tiator in Oberehnheim).

Kreis Schlettstadt. (VIII. Nachtragsverzeichnis.) Kanton Schlettstadt. Gemeinde Kestenholz. abrik (Filiale der Weberei Goetz u. Grimm in Markirch) Wohn⸗ haus, Nebengebäude und Hofratte (das gewerbliche Unternehmen selbst [Weberei] befindet sich in deutschen Händen) (12,84 a) des Fabrikanten Juste Bodenreiter in Markirch (Verwalter: Rechts⸗ anwalt Cramer in Schlettstadt). 82 11““

Straßburg, den 12. November 1915.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innernr. J. V.: Cronau.

1“ 1.

Zum zweiten Male wäbrend des Krieges versammelte sich gestern e Schiffhautechnische Gesellschaft in der Aula der Techni Hoch⸗ bule in Charlottenburg unter dem Vorsitz des Geheimrats, Professor

ahl erschienenen der Vorsitzende hervor,

ebente Teil der Mitglieder gegenwärtig der Dienstpflicht,

meist als Offiziere der Ingenieurtruppen oder der Kaiserlichen arine, genügt. Von ihnen schon zwei Drittel ch das Eiserne Kreuz zweiter Klasse errungen, udem nd mehrere, besonders solche, die den Fliegerabteilungen ange ören, nit dem Eisernen Kreuz erster Klaße ausgezeichnet worden. Die uͤhe und Sicherheit, mit der wir mitten im Weltkriege die Fragen Schiffbaus und der Schiffahrt zu erörtern vermögen, danken wir

Z““

Erste Beilage

eiger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag, den 19. November

unsern Brüdern und Söhnen im Felde, die in zäher Ausdauer und in unvergleichlicher Tapferkeit ihr Blut und ihr Leben dem Vater⸗ lande opfern, dazu angeseuert durch ihre Führer und begeistert durch unsern in ihrer Mitte weilenden Kaiser, der während der langen Friedenszeit stets jeden Fortschritt gefördert hat. Die Ver⸗ sammlung stimmte in ein dreifaches Hurra! auf Seine Majestät den Kaiser und König, den Protektor der Gesellschaft, ein und übersandte das folgende Telegramm an Seine Majestät:

„Eurer Kaiserlichen und Könialichen Matestät beehrt sich die XVII. Hauptversammlung der „Schiffbautechnischen Gesellschaft“ ihre allergetreueste Huldigung zu Füßen zu legen. So unwiderstehlich im Kriege unsere glorreichen Streitkräfte zu Lande, zu Wosser und in der Luft die deutsche Macht gezeiat haben, so zuversichtlich hoffen wir im Frieden den deutschen Schiffbau und die deutsche Schiffahrt unter der landesväterlichen Fürsorge Eurer Majestät wieder zur

Geltung bringen zu können.“ Seiner Königlichen oheit dem Großbherzog von tzenden, übermittelte die Gesellschaft

Oldenburg, ihrem Ehrenvo das folgende Telegramm:

„Eurer Königlichen Hoheit beehren sich die zur XVII. Haupt⸗ versammlung vereinigten Mitglieder der „Schiffbautechnischen Gesell⸗ schaft“ ihr Bedauern auszusprechen, Eure Königliche Hoheit heute nicht untertänigst begrüßen zu können. Wir hoffen, Eure Königliche Hoheit im nächsten Jahre nach glücklich beendetem Kriege wieder an unserer Spitze zu sehen.“ 8 2

Darauf sprach der Direktor, Professor Pagel⸗Berlin über: Die Schutzvorschriften des Internationalen Vertrages zum Schutze des menschlichen Lebens auf See. Die Erhaltung der Schwimmfähigkeit eines beschädigten Schiffes ist die wichtigste und zugleich die schwierigste Aufgabe, die der Schiffbau zu lösen hat. Ihre Lösung, die bei allen Nationen eifrig betrieben wird, liegt in der Untertetlung des Schiffes durch wasserdichte Schotten. In der Londoner „Titantc“⸗Konferenz wurde auf der Grundlage der deutschen Schottvorschriften und der Vorschläge der auswärtigen Sachverständigen ein neues System zur Bestimmung der Schotteneinteilung aufgestellt, das jedem Passagierdampfer die erforderliche Schwimmfähigkeit geben soll. Eine unbedingte Unsinkbarkeit des Schiffes gibt es nicht, es kommt auf dessen Flutbarkeit an, d. h. auf den Teil, der geflutet werden kann. Durch eine Reihe von Diagrammen suchte Professor Pagel die technischen Einzelheiten für diese Flutbarkeit zu erläutern, die für die verschiedenen Teile des Schiffsraumes verschieden ist, anders für den Maschinemaum und anders für den ihm vorgelagerten Raum oder für den hinteren Schiffsraum. Die Londoner Konferenz wollte hinsichtlich der Wirkung ihrer Vorschrirten noch über die deutschen Vorschriften hinausgehen. Die neueren Untersuchungen haben ergeben, daß das beabsichtigte Ziel vollkommen erreicht wurde, sodaß heute den Passagierdampfern eine bessere Schotten⸗ einteilung als bisher gesichert ist. Durch besondere Eintragung in ein Sicherheitszertifikat, das jedem Dampfer zu erteilen ist, soll die Möglichkeit geboten werden, noch über diese Vorschriften freiwillig hinauszugehen. Der Vertrag bestimmt u. a., daß auf jedem Passagier⸗ dampfer während der Fahrt regelmäßige Uebungen stattfinden müssen mit den Verschlußvorrichtungen der Oeffnungen, die in den Schotten und in der Außenhaut angebracht sind, auf deren Funktionieren hin. Es soll dadurch nicht nur für den Eintritt der Gefahr der Betrieb dieser Verschlußvorrichtungen gesichert werden, es soll auch immer wieder die Besatzung dadurch auf die große Bedeutung dieser Vorrichtungen hingewiesen werden, denn schließlich sind auch die allerbesten Einrichtungen eines Schiffes nutzlos, wenn sie nicht von einer pflichtgetreuen Besatzung im rechten Augen⸗ blick gewissenhaft bedient werden. Es darf uns mit besonderer Be⸗ friedigung erfüllen, daß in dieser für die Schiffahrt so bedeutsamen Frage der Schotteneinrichtung und der Stabilität des Schiffskörpers Deutschland allen anderen Staaten vorangegangen war und dank seiner überlegenen Erfahrung auf die Gestaltung der Schottvorschriften des Internationalen Vertrages bestimmenden Etnfluß gewinnen konnte.

Geheimrat Flamm⸗Berlin konnte diese Darlegungen in mancher Richtung ergänzen, die eine noch größere Sicherheit der Seeschiffahrt zu verbürgen geeignet ist.

Darauf behandelte der Oberingenieur Roth⸗Elbing das Thema der Materialuntersuchungen, insbesondere des Turbinen⸗ schaufelmaterials, wie sie von ihm im Laboratorium der Firma

Schichau⸗Elbing ausgeführt worden sind. Konstruktionsbureaus

und Betriebsabteilungen müssen in einem großen technischen Werke stets mit dem Laboratorium zusammenarbeiten, damit der größeste Nutzen erzielt wird. Alle Untersuchungen sind unter Voraussetzungen und Verhältnissen durchzuführen, wie sie den im Betriebe auf⸗ tretenden Bedingungen am meisten entsprechen. Mit uhilfe⸗ nahme von Lichtbildern suchte der Vortragende eine Reihe von Versuchen anschaulich zu machen. Die Aetzung von Metallschliffen und Ergebnisse über den Einfluß der abnormen Stabquerschnitte bet Zerreißversuchen mit Turbinenschaufelmaterial konnten anschaulich emacht werden sowie der Einfluß der Glühtemperaturen und be⸗ onders des zu starken Glühens von Schmiedestücken. Man war im⸗ stande, eine Reihe von Weißmetallegterungen zuerst wissenschaftlich zu untersuchen und die Formeln, die sich hierbei ergaben, konnten dann im großen an fertig ausgegossenen Lagern geprüft werden; ein Vor⸗ gang, der im Farbenbilde deutlich dargelegt wurde. Die Unter⸗ fuchung des Schaufelungsmaterials für Dampfturbinen wurde nach den verschiedenen Arbeitsausführungen und Konstruktionsarten dar⸗ gelegt. Der Vortragende ließ seine Zuhörer jede einzelne Operation betrachten, die an dem Material vorgenommen wird, bis es zum Einbau in die Turbine fertiggestellt ist: Das Material selbst, den Einflaß, den es durch die Wärmebehandlung erleidet, und seine Festigkeitsverluste in den Dampftemperaturen, die Veränderungen, die es dann beim Zusammenbau der Schaufelung erfährt, wie sie durch die Lötung der Versteifungsdrähte oder durch das Aufnieten von Deckbändern verursacht werden. Gewöhnliche Zerreiß⸗ und Biegeversuche an Einzelteilen konnten ebenso vorgeführt werden wie solche durch Maschinen hervorgerufene, die eine längere Zeit das Material be⸗ arbeiten. Selbst ganze Bauteile (Schaufelsegmente) hat der Vor⸗ tragende unter Verhältnisse bringen können, die dem praktischen Be⸗ triebe am nächsten kommen, und sie so beobachten können; auch sie sind Dauerversuchen ausgesetzt worden. Aus solchen Versuchen ergeben sich dann die für die vorteilhafte Behandlung des Materials geeignetsten Konstruktionen. Roth ist der Ansicht, daß, soweit die Schauflung von Dampfturbinen in Betracht komme, die Deckband⸗ beschauflung der Drahtbindung als leistungsfähiger vorzuziehen sei, und daß die Beschauflung in Segmenten gegenüber der Einzel⸗ beschauflung eine wesentliche Verbesserung bedeute. G. St.

„Zentralblatts der Bauverwaltung“,

Nr. 91 des öffentlichen Arbeiten, am

herausgegeben im Kinisterium der 13. November 1915 bat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnach⸗ richten. Nichtamtliches: Kirchenerweiterungen. Wie der deutsche Tischler bei Bauten der Renatssancezeit Sreinformen verwendete.

Die Fee der Schweiz. (Schluß.) Vermischtes: Wett. bewerbe für Entwürfe zur künstlerischen Ausgestaltung des Platzes vor dem Roten⸗Kreuz⸗Krankenhause in Cassel und zu Kleinwohnunden an der Haupt⸗ und Krämerstraße in Wangen bei Stuttgart. Auf ruf der Staatlichen Abnahmesielle freiwilliger Gaben. Landes⸗

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