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Wiedemann ist zum Heeresdienst eingezogen, die ständigen Proben lenet der II. Chbormeister Hans Ailbout und die beser 2— dirtgiert als Gast Prosfesor Hugo Rüdel) mit Glück nach höchsten Pelen strebt. Kleinere Chorlieder von Mozart, Kremser, Sekles und Gruppe Volkslieder wurden natürlich mit bestem Gelingen dar⸗ geboten. Es müßte aber in Zukunft vermieden werden, daß hinter H⸗ arz tiefernstem, ergreifendem Chor „Totenvolk“ ohne jede Pause ein lustiges Liedchen, wie Krem ers „Wenn der Vegel naschen will“, an⸗ gestimmt wird, denn das Motto „himmelhechjauchzend, zu Tode be⸗ trübt“ darf für die Programmaufstellung doch nicht maßgebend sein; auch wirkt es ferner ungewollt erheiternd, wenn in Kremsers „Wenn Zweie sich gut sind“ der Chor das Lied mit den Worten „sie finden den Weg’ abschließt und der Dirigent allein auf eigene Fauft weiter⸗ taktiert. Das sind gewiß nur Kleinigkeiten, sie sind aber doch geeignet, den guten Gesamteindruck zu stören. Die mitwirkende So⸗ pranistin Elfriede Goette besitzt eine im Piano edle und gut⸗ ragende Stimme, das Forte muß aber weniger scharf angesetzt werden; hibhr Vortrag ist sehr geschmackvoll.é Sie sang Lieder von Schubert und von Hermann Wetzel bearbeitete Volkslieder. Hans Ailbout begleitete mit Verständnis und Geschmack. — Karl Maria Artz leitete, ebenfalls am Donnerstag, das erste der von ihm angekündigten Symphoniekonzerte mit dem Philharmonischen Orchester im Beetbovensaal. Wenn ein junger Dirigent es unkernimmt, mit klassischen Meisterwerken, die man bier bereits unzählige Male von allerersten Meistern gehört hat, hervorzutreten, so ist das ein Wagnis, das schon manchem zum Unbeil ausgeschlagen ist. Herr Artz scheute vor diesem Vengleich nicht zurück, als er Glucks Ouvertüre zu Iphigenie in Aults“, Händels Concerto grosso in G⸗Moll und Zohannes Brahms; schwierige Haydn⸗Variationen auf sein Programm setzte. Hat er daran woblgetan? Die Kritik kann diese Frage mit einem entschiedenen Ja beantworten. Herr Artz hat seit seinem letzten Auftreten wieder bemerkenswerte Fortschritte gemacht, so beherrscht er das Technische der Kunst des Dirigterens jetzt bereits ganz ausgezeichnet, darüber hinaus ist er aber in den Geist der von ihm vorgetragenen Werke mit tiefem Ver⸗ ständnis eingedrungen und versteht es, deren Melos mit größter Ein⸗ dringlichkeit herauszuarbeiten und über Höhen und Tiefen hinweg zu machtvoller Steigerung zu führen. Auch in Gernsheims bereits bekannter IV. Symphbonje in B⸗Dur wußte er diese Vorzüge seines Talents in glücklichster Weise zum Heile des meisterbaft gearbeiteten Werkes einzusetzen, so daß man nach dem glücklichen Verlauf dieses Abends seinen weiteren Konzerten mit gespannten Er⸗ wartungen entgegensehen darf. Das zahlreiche Publikum spendete dem jungen, strebsamen Künstler reichen, wohlverdtenten Beifall. — Ein Kompositionsabend von Hans Lange im Harmoniumsaal an demselben Tage zeigte das Talent des Künstlers doch nur in recht bescheidenem Maße entwickelt. Herr Lange bat noch viel, sehr viel zu lernen, ehe er es mit Berechtigung wagen darf, mit einem eigenen Komposittonsabend vor die Oeffentlichkeit zu treaten Ohne ihn ent⸗ mutigen zu wollen, muß ihm doch der Rat erteilt werden, bezüglich Satzbau, Technik der Verarbeitung und logischer Gliederurg seiner Gedanken noch recht ernsten Studien obzuliegen; aute Absichten sind nicht zu verkennen, aber mit dem Wollen allein ist's nicht geian. Es F auch das Vollbringen dazu. — In der Singakademie gab Donnerstag Hermann Boettcher vom Königlichen Schauspielbause einen seiner beliebten Vortrags⸗ und Lautenliederabende mit gewohntem Erfolge. Der Vortragsteil brachte außer Gedichten aus dem Felde von Wilhelm Klemm, aus denen starkes Empfinden sprach, u. a. Werk⸗ in Vers und Prosa von Fulda und den kürzlich verstorbenen Dichtern „Walter Hevmann und Johannes Trojan. Zur Laute sang der Künstler außer kriegerischen Liedern zum Schluß auch humoristische. Boettchers bei aller Kunst der Rede und des Vortrags schlichte und natürliche Art, sich zu geben, sicherte ihm auch diesmal den Beifall seiner lebhaft an⸗ geregten Zuhörer.
Ein Konzert zum Besten der unter dem Ehrenvorsitz Ihrer Königlichen Hoheiten des Prinzen und der Prinzessin August Wilhelm stehenden „Deutschen Kriegsblinden⸗ stiftung“, dem die hohen Herrschaften selbst beiwohnten, fand am
Es wurde mit einem warm empfundenen Vorspruch von Gerharz DHauptmann eröffnet, den Tilla Durieux eindrucksvoll sprach. Der musikalische Teil des Programms verzeichnete als Mitwirkende
glänzende Namen. Der Generalmusikdirektor Leo Blech leitete das etwaigen Verlust t s 5b Pbilharmonische Orchester, die Damen Salvatini und ce2 bSEbESETETEETTö1ö1öu“
— diese Zwecke nicht aufgewendet wird, ist für Rechnung des Ausschastn Dux, die Herren Jadlowker, Bronsgeest und Schwarz von in der R. ichsbank h Stod h 2 8 18 der Königlichen Oper trugen Gesänge 28 Orchesterbegleitun; vor, 8 . ee ege. s Isr 2
die sämtlich auf hoher und höchster Kunststufe standen. Besondere Begeisterung erweckte Joseph Schwarz, der mit dem Vortrag von Haag, 290. November. (W. T. B.) Der Nieuwe C . .22. 3 T. B. Nieu ourant“
ing
gewicht heträgt, und 50 v. H., soweit der Preis 1 Krone
Der Rest wird den Renntierbesitzern voll ausgezahlt. Bon den 88 behaltenen Beträgen sind zunächst die Unkoftens der Ausfuhr sowie die
42 8 g 88 1 .
zum No. 282.
1. Untersuchungssachen. 2 Feshebaie Faöfe und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 1. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Wotans Abschied aus der „Walküre“ bewies, daß er a in Vertreter des Wagnergesangs ist. daß er auch ein idealer meldet aus London: Wie der Pariser Korrespondent der „Morni
Gisela Springer pielte am Sonnabend im Beochstein⸗ ost“ mitteilt, mafen die britische und die französische Regierun ein sgal einige unbekannte Werke von Bach, für die sich 82 ihre — um einen Teil der französischen Anleihe in Englands aei Fingerfertigkeit, nicht aber ihr musikaltsches Erfafsungsvermögen als zugeben.
ausreichend erwies. Lediglich der treuberzig drolligen Fuge mit ihrem kernigen Humor vermochte sie etwas Farbe zu geben, alles übrige war trocken und schablonenmäßig. Etwas besser schnitt sie mit Johannes Brahms’ Jugendwerk, der C⸗Dur⸗Sonate, ab, wenn auch hier bezüglich des Vortrags, insonderheit bezüglich der dynamischen Schattierungskunst, viele Erwartungen unerfüllt blieben.
Berlin, Dienstag, den 30. November
Offentlicher Anzeiger.
g für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4.
6
6. Erwerbs⸗ und Wirtscha ssenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen
8 h 2 . 2. W eewr, Fev. vüser.es nn.Keahh Edas n r. 7 e ’ 2 n Tephmen 1u“ 8 — ,— —x8 hue cs 9, 1* eezern 2 A 8 8 8 2 1 8—— 2 2 9 bacnil 3 8 a«ea
Berliner Großhandelspre 1 e für Spei Im Beeimer antoffe cosbeele valen 185* ber leiksaflels 5. Kommanditgefellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften. von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen 8
Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 29. November bis 8 8 1. Dezember 1915 folgende Preise (für 100 Eg gute, gesunde Ware, ah u —. 9 geft. N.St. G.H. Jonse de
1) Untersuchungssachen. .. c0 de M.⸗Sf-G.H. vee He. 154216] Jabhnensluchtserklärung.
Berliner Bahnhöfen) gezahlt: Dabersche Karfoffeln 6,50 — . chnn
Magnum bonum 6,50 — 7,00 ℳ, eilb⸗ . , en. ““ nbeeecbans
und andere runde weiße Speisekartoffeln 6,00 — 7,00 ℳ. In zweiten e Der gee 1 er t
Sorten, wie Wohltmann, Stlesia usw., war im allgemeinen ge⸗ In der Uataseenoesache e eee 8888 Nüchlas, ros g M r d — „ 4 „ b I1., 12. ) .
nügend Ware vorhanden, dagegen konnte die Nachfrage in ersten Endsgeengetenten veecegse ee⸗gealg Gericht der Landwehrinspektion.
Mainz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗
Sorten, wie Daber und Magnum bonum, nicht gedeckt werden. —=
Preise blieben unverändert. In der Woche⸗ vom 22 bis 28. November [54222) Fahnenfluchtserklärung
kamen auf den wichtigsten Berliner Eingangsbahnhöfen 6741 s und Beschlagnahmeverfügung.
Kartoffeln gegenüber 7810,5 t in der vorigen Woche also 1069,5 ½ buchs sowie der §8 356, 360 der Militär. In der Untersuchungssache gegen den ttafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ Ersatzreservisten Jakob Claufz, landwirt⸗ zurch für —2,— Fe r;
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. Moe. sen 1e. ssees en
weniger, an. schafflicher Arbeiler, geboren am 22. 7. 88 Gouvernementsgericht Mainz. London, 29. November. (W. T. B.) 2 ¼ % Engl. Konsols ———
in Marlenheim, Kreis Molsheim, zuletzt
wohnhaft 27 Marlenheim, 59 ; ucht und Kriegeverrats, wird in Gemäß
5 % Argentinier von 1886 98 ½¼, 4 % Brasilianer von 1889 — [542171 ga eEee E dnn der §8 68, 69, 71, 57, 10 Mll.⸗St⸗
4 % Japaner von 1899 74, 3 % Portugiesen 53, 5 % Russen In se 5 1* ape Crrest Kurt G.⸗B., 88, 93 N. St. G8. B. 88 358, 360
von 1906 863, 4 ½ % Russen von 1909 77, Baltimore u. Ohio 1..e erdo Glvenburg wegen Nil⸗St. H.⸗„O. der Beschuldigte für
100 ¼, Canadtan Pacific 196, Erie 46 ½, National Railways of Eckste en. 85 .cn bergs 2 b
Meriko 9 ¾, Pennsylvanig 63 ⅛, Southern Pactfic 108 ½¾, Union Pacisic fabn ft Aectraf fen 5 sowie der
147 , United States Steel Corporation 92 ¼, Anaconda Copper 19, ds Mtlitärstrafgesetzbuches so⸗
fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Riche befindliches Vermögen mit Beschlag Rio Tinto 56 ½, Charter def 6§ 356, 360 der Miluärstrafgerichtsordnung 4* Chartered 11/0, De Beers def. 1118⁄16, Goldfields 1 ½, 8 Beschuldigte hierdarch für fahnen⸗
Paris, 29. November. T. B.) 3 % sche; güchtig erklärt. 81580, 4 % Svan. gußer⸗ ES, 2% Rnfenehs 4 “ i. Gr., den 24. November aüg 0 5 “ 1915. 8
Fel ussen v. 1896 —,—, 4 % Türken —,—, Suezkanal —,—, 10eicht d. stellberte 37. Jaf⸗Bruuade⸗
Amsterdam, 29. November. (W. T. B.) Still. 8
geeiin 47071— 17,57 ⅛. Echet auh ennen d1, 8.”r,9t 2—
auf Paris 40,62 ½ — 41,12 ½, Scheck auf Wien 32,85 — 33,35. 5 % Nleder⸗
ländische Staatsanleihe 101 ½, Obl. 3 % Niederl. W. S. 70 ½, Königl.
Niederländ. Petroleum 514 , Holland⸗Amerika-Linie 341 ½, Nieder⸗
ländisch⸗Indische Handelsbank 177, Atchison, Topeka u. Santa F
882 81 1 ½, S; Pacifie 98 k, Southern wa b
— “ on Pacific 135 ½, Anaconda 171, United S
54245 Aufgebot 2 8½* 2491 gra lein Wilbe mine Freiwald in 8 Tiesensee, Westpr., urd die Rent ere Frau Berta Globert, geb Freiwald, in Chrift, burg, Wpr., verkreten durch den Junizrat Deegen in Saalf Id, Ostpf., haben be-. antragt: den verschollenen Einwohner Jo⸗
hannn Markoweki und dessen drei Kinder Julianna Wilbelmine, Joseph und b Fohann Eduard Markowski. zuletzt wohnhaft in Lie felde bei Christburg, Wpr, für tot Verklären. Die begeich. neten Verschollen verden aufgefordert, sich pätestens in te: auf den 20. Junt, 1916, Mittag“ 12 Uhr, vor dem unterzeichneten ]
54240
Sa0lg sicherungeschein II 47 920 über ℳ 3000,— Versicherungssumme, auf das Leben des Herrn Georg Fritz Dau in Hamburg lautend, ist angebtich abhanden gekommen. Alle Personen, welche An⸗ sprüche aus dieser Versicherung zu haben glaubden, werden hierdurch aufgefo dert, sie innerhalb 2 Monaten von beute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Hannover, den 27. November 1915. Deutsche Militärdtenst⸗Versicherung Zweigniederlassung Hannover der Berlinischen Levens Versicherungs⸗
Gesellschft. [542411 Aufruf. 1 Die von uns ausgestellten Lebensversiche⸗ rungsurkunden Nr. 156 016 und 186 285 des Herrn Professor Dr. Paul Thiele in Schwiebus sind nach uns erstatteter An⸗ zeige in Verlust geraten. Besitzer der Ur⸗ kunden werden aufge ordert, binnen 3 Monaten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und die Urkunden vor. zulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden. Karlsruhe, den 26. November 1915.
Karlsruher Lebensversicherung
auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine Versorgungs⸗Anstalt.
54242 Aufruf! uns ausgestellte Hinterlegungs⸗ schei über die Lebensversicherungsurkunde Nr. 118 512 28 E 8 8 . 1 in ne, fetzt in — ’ Z aurg⸗efordert, sch rns. . zeige in Verlust geraten. Besitzer des Freitag. den Ju 1 schn ben Scheins werden aufgefordert, binnen mittags 10 Uhr. vor dem unterzeichne 3 Monaten ihre etwatasen Rechte bei .8 vee shae EEb enfa uns anzumelden und den Schein vor⸗ en, widr. — Auskunft inr. je 5 b folgen wird. An alle, welche Auskun 1“ dieser für kraftlos her Uücbe — 9 deis. geltnen n j 7 erteilen vermögen, ergeht die Auffor 8 e“ Lae im “ dem Gericht . b mUB Anzeige zu machen. 2. Begens tgtein veehaae ese Hildesheim, den 23. November 191b9. ben . 8 Königliches Amtsgericht. “ 542 4 6 8 usg. 9* EII 84
arzelle 605/18 ꝛc. von 10 a 25 qm lächeninhalt. Es ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nummer 1299 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1299 mit einem jährlichen Nutzungswert von 20100 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsoermerk ist am 6. Oktober 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 23. No⸗ vember 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[54239] Zwangsversteigerung.
er der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 140 Blatt Nr. 3345 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Friedrich Günther in Berlin eingetragene Grundstück am 21. Februar 1916, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1. Stockwerk, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Ca men. Syivastraße 117, belegene Grundstück ent⸗ hält Vorderwohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof und umfaßt das Treunnstück Kartenblatt 31 Parzelle
Handel und Gewerbe. 8
(Aus den im Reichsamt des Innern zusam
gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie
“ 11“ 8 Schweden.
Bestimmungen über die Ausfuhr von Renntier⸗ fleisch. Auf Grund eines Berichts des Staatlichen Lebensmittel⸗ ausschusses und, weil im Interesse zweckmäßiger Ordnung der Rern⸗ tier⸗Weidefrage eine Verminderung der Zahl der Renntiere in den nördlichen Teilen des Landes für wünschenswert gehalten worden ist, hat die Schwedische Regierung die Ausfuhr von insgesamt 43 500 Körpern von geschlachtenen Renntieren mit den Häuten gestattet. Davon entfallen 3500 auf die Provinz Jämtland und je 20 000 auf die Provinzen Västerbotten und Norrbotten. Im letzteren Falle dürfen indessen nur Körper von Waldrenntieren ausgeführt werden.
Für die Ordnung des Verkaufs nach dem Ausland und der mit der Ausfuhr zusammenhängenden Angelegenbeiten sollen die Provinztal⸗ verwaltungen in den drei Provinzen einen besonderen Provintial⸗ ausschuß von mindestens zwei Mitgliedern bilrden. Von diesen Mit⸗ gliedern muß das eine besonders vertraut mit der Renntierfrage über⸗ haupt sein und in erster Linie die Provinzialverwaltung vertreten; ein Mitglied soll besonders sachkundig in bezug auf Renntierhandel und geschäftliche Angelegenheiten sein. Nur diese Ausschüsse sind zur Ausfuhr berechtigt. Die Ausschüsse können von dem ausländischen Käufer Zahlung für die zur Ausfuhr verkaufte Ware verlangen. Der Verkaufspreis ist für die Ware frei Lieferung im geschlachteten Zustand zu berechnen, am besten mit beifolgenden Köpfen, Geweihen, Hufen, und Häuten, an vereinbarten Plätzen innerhalb der Provin⸗.
Wenn die zuständigen Provinzialverwaltungen oder der Staatliche Lebensmittelausschuß es für die Befriedigung des einheimischen Ver⸗ brauchs von Renntierfleisch bei mäßigen Preisen für erforderlich halten, so ist der Provinzialausschuß verpflichtet, den ihm bezeichneten ört⸗ lichen Lebensmittelausschüssen oder dem Staatsausschuß eine Fleisch⸗ menge zur Verfügung zu stellen, die höchstens 15 v. H. der durch den Ausschuß ausgeführten Menge beträgt, und zwar zu Preisen, die in jedem Falle von der Regierung auf Vorschlag der Provinzialverwaltung oder des Staatlichen Lebensmittelausschusses bestimmt werden. Der Preis soll jedoch mindestens 50 Oere für 1 kg bei den geschlachteten Körpern mit beifolgenden Köpfen, Geweihen, Hufen und Häuten be⸗ tragen, und zwar unter Lieferung fret Eisenbahnwagen in der Previnz. Der Ausschuß hat sich daber beim Verkaufe der Ausfuhrware Vorräte zu sichern für die erforderliche Menge solcher Kompensationswaren zu verabredeten Preisen.
Von dem Verkaufsbetrag bat der Ausschuß 10 v. H. zurück⸗
erichte — Saal — an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen u err— teilen vermönen, ergeht die Aufforderung, sätestens im Aufgehotstermine dem Gge,. richte Anzeige zu machen. ““ Christburg, den 22 Nor
Königliches Amtegericht.
belegt. i. Els., den 13. No⸗
Straßburg Gericht der Landwehrinspektion.
vember 1915.
[54223] Fahnenfluchtserklärung.
In der ÜUntersuchungssache gegen den Landsturmrekruten Friedrich Grützemacher vom II. Ersatzbatl. Landwehr⸗Infanterie⸗ Regts. 99, Sr geeüiche nn — Grund der des rstrafgesetz⸗ Nr. 2428/107 usw. von 5 a 4 am Größe. buchs sowie der §§ 356, 360 der Milstär. Es ist Grundsteuermutterrolle und strafgerschtsordnung der Beschuldigte hier⸗ in der Gebäudefteuerrolle des Stadt. durch für fahnenflüchtig erklärt. gemeindebezirks Berlin unter Nr. 355 Straßburg 1. Eis., den 25. No⸗ mit einem jährlichen Nutzungswert von vember 1915. x 700 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ Gericht der stellv. 61. Inf.⸗Brigade. vermerk ist am 4. Oktober 1915 in das
- dbuch eingetragen. 54224] Fahnenfluchtserklärung. Grun b In 48 gegen den e den 26. a e hepbwg. Kanonier Hermann Wunsch von II. Er⸗ Königlt neeedhe, & G satzabt. Straßburger Feldart.⸗Regts. 84, 8 8 wegen Fahnenflucht, wird auf Grund (52671] Aufgebot. der §8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs Der Lehrer C. Bollnow aus Latzow bei sowie der §§ 256, 360 der Militärstraf. Cröslin hat das Aufgedot des Pfandbriefs gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch Nr. 89 093 der Pommerschen Lanoschaft, für fahnenflüchtig erklärt. 8 D⸗partenent Stuaͤrgard i. Pomm., über 26. No⸗
54246 Aufgebot. b e Sparkassenbachbalter Wilb Im Roepie in Hildeshe m hat als gerichtlich bestellter Abweserheitspfleger beantragt, die verschollene, am 11. Februar 1861 ge⸗ borene Emilie Hillehrandt aus Neuhof, uneheliche Tochter der Katharine Hlllebrandt daselott, späleren Chefrau des Zuschneiders Staub in Tuisburg, zuletzt wohnhaft in Neuhof, vielleicht in Dresden, für tot zu erklären. Die bezeichnere Verschollene wird
2
und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache Pefen den Grenadier Karl Rühi, I. Ers.⸗Batl. Grenad.⸗Rats. 2 Stettin, wegen un⸗ erlaubter Entfernung, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Miliärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Neutlhn 1 Fnc. eeesn Vermögen mit Beschlag beleg
Stettin, den 27. November 1915. Gericht der stellvertr. 5. Infantertebrigade.
[54220] Fahnenfluchtserklärungen. In der Untersuchungssache gegen 1) Gefreiten der Landwehr II Eugen Galler, Steinhauer, geboren 26. 11. 81 u Eckbolsheim, Kreis Strasburg, zuletzt Dieffenbach wohnhaft, Beschluß vom 13. Nebember 1915,
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. 8
e “ ssß. F. 82 Java⸗Kaffee nominell, loko —. Santos⸗Kaffee für ember 44 ½⅛, fü März 441⁄, für Mai 441. 8 Amsterdam, 29. November. (W. T. B.) Leinösl loko 40 ⅛, für Dezember 39 ½, für Januar 39 ¼. Die Notierungen verstehen sich zu den Bedingungen des Niederländischen Ueberseetrusts.
Liverpool, 27. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 6000 Ballen, Import 16 900 Ballen, davon 14 800 Ballen amert⸗
kanische Baumwolle. — Für November⸗Dezember 7,38, für Januar⸗ Februar 7,35. —
Straßburg i. Eis., den 150 ℳ beontragtk. Der Inhaber des vember ns [Mire. brets, v rd aukasrordens, spätehens 3 . 19 Sv16, Do⸗
54201]
8 Freitag im vollbesetzten großen Saal der Philharmonie statt.
1. Untersuchungssachen.
2 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
— —
—
— —
1) Untersuchungssachen.
[54197] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kanonier (Fahrer) Heinrich Ludwig der 3. Jaf.⸗ Munitiones⸗Kolonne Xl. Armeekorps, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen
Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird erzucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militär⸗ oder Marinebehörde, Truppen⸗ teil, Marineteil oder Bezirkskommando, in größeren Standorten an die Kom⸗ mandantur oder das Garnisonkommando zum Weitertransvort an die Ersatz⸗ Abteilung des Feldart.⸗Regts. 19 in Erfurt abqulfefern, 8 eschreibung: Alter: 29 Jahre, Statur: schlank, Augen: grau, Mund: gewöhnlich, Gesicht: schmal, Sprache: elsässisch, lang⸗ gezogen, Größe: 1,75 m, Haare: dunkel⸗ blond, Nase: gewöhnlich, Bart: dunkel⸗ hlonder Anflug, Gesichtsfarbe: blaß, Kleidung: g8 8— Keodfbenecung aufs rägt Feldart.⸗Untform, die
Achselklappen mit Nr. 11. D.⸗St.⸗Qu., den 17. November 1915.
Gericht der 38. Inf.⸗Division.
[54199]
Der Steckbrief gegen den Kraftfahrer Otto Joseph vom 6. Aug. 1915 wird zurückgenommen.
E. d. O, 22. November 1915.
Gericht der Etappeninspektion 12.
[54200] Fahnenfluchtserklärung.
In der Unterluchungssache gegen den Muskstier Walter Weise, 4. Kompagnse Ersatzbataillons Reserveinfanterieregiments Nr. 262, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ trafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Berlin, den 24. November 1915. Gericht der Inspektion III der immobilen Gardeinfanterie.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Arthur Giesa 1. Ers.⸗Bat. Fußart.⸗Regts. Nr. 6, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff.
zubehalten, foweit der Preis höchstens 1 Krone für 1 kg Körper⸗
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
3 Amerikanische und Brosilianische 30 Punkte höher. Aegyptische 25 und Indische 20 Punkte höher. 8
Erwervs⸗ und Niederlassun Unfall⸗ und Bankausweise.
Sog:xg
Wirtschaftsgenossenschaften ꝛc. von Rechtsanwälten.
mnvaliditäts⸗ 2c.
Verschiedene Bekanntmachungen⸗
fahnenflüchtig erklärt. Breslau, den 21. November 1915. Gericht der Königl. Kommandantur.
Der Gerichtsherr: .: Pürschel,
von Paczensky, Generalmajor.
[51203] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
Kanonier Wilhelm Pils, 6. 5. 1886 zu Achner, von der 3. Ersatz⸗ Batterie Ers.⸗Abt. Feldart.⸗Regts. 83, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstrafgerichtsord⸗ nung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen .en befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Cöln, den 24. November 191 Kgl. Gouvernementsgericht.
[54204] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Heinrich Hubert Mertz, ge⸗ boren am 11. 4. 87 zu Crefeld, von der 6. Ersatzbatterie Ersatzbat. Fußart.⸗Regt. 7, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen sren. befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Cöln, den 24. November 1915.
Kgl. Gouvernemenatsgericht.
[54205] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Obermatrosen Josef Johann Monsam, geb. am 28. 9. 89 zu M.⸗Gladbach, zuletzt wohnhaft in M.⸗Gladbach, Rheinstraße 11, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, den 24. November 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[54208] Fahnensluchtserklärung. In 48 Untersuchungssache gegen den
8 Militärstrafgesetzbuchs sowie der 95 356, 350 der Millitärstrafgerichts⸗
ordnung der Beschuldigte hierdurch für III b Nr. 722/15.
als Kriegsgerichtsrat.
In der Untersuchunassache gegen den geboren am
zu Münster, zuletzt wohnbaft in Rheydt Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356
rklärt. Cöln, den 25. November 915. Gericht der Landwehrinspektion.
[54206] Fahneufluchtserklärung.
Heizer Wilhelm Cremers, geb. 6. 2. 71 zu Rheydt, zuletzt wohnhaft in Rheydt, wegen Fabhnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Cöln, den 25. November 1915..
Gericht der Landwehrinspektion.
[54207] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten August Berger, geb. am 24. 2. 86 zu Magdeburg, zuletzt wohnhaft in Magagdeburg, Moldenstraße 49, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, den 25. November 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
[54209] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Albert Leo Hake, geb am 15. 7. 85 zu Düsseldorf, zuletzt wohnhaft in Rheydt, Friedrich Wilhelmstraße 68, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Cöln, den 25. November 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
[54210] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den am 1. 3. 1890 in Hamburg geborenen Reservisten Hans Sandhoop von der 12. Komp. des Landw.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 109, wegen Fahnenflucht, wird auf Geund der 98 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗
Husar Fritz Schreck, geb. am 28. 6. 35
Friedrich Wilbelmstraße 85, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des
der Untersuchungssache gegen den am
belegt. Nr. 4048. Gericht der 8. Landwehrdivision. Der Gerichtsherr: 88 Hosemann von Bodungen, 74e65e . Generalleutnant. Feldkriegsgerichtsrat
[541981 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeversügung.
korps, wegen Fahnenflucht, wird buchs sowie der §§ 356, strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
17.
Div.⸗Stabs⸗Quart., Gericht der 38. Inf.⸗Division.
vember 1915.
[54211] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kriegefreiwilligen Musketier Hermann Kümmel der 7. Komp. Inf.⸗Regts. 368, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 Milttärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Personalbeschreibung des Beschuldigten: Größe: 1,63 m, Gestalt: gesetzt und kräftig, Haar: dunkel, Bart: starker Schnurrbart, Gesichtsfarbe: Braun. Starker Bartwuchs. Divisionsstabsquartier, den 19. No⸗ vember 1915. N. 396. Das Gericht der 10. Ersatzdiviston.
[54213] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 30. 4. 1886 in Altona geborenen Musketier Heinrich Karl Behn (im Zivilberuf Glasmacher in Altona) von der 2. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regts. 266, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. und der 8 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Ver⸗ mit Beschlag belegt. “
den No⸗
ordnung der Beschuldigte hierdurch für
„fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag
1 Divyv⸗St.⸗Qu., den 16. Nove 5. 360 der Mllitärstrafgerichtsordnung der —
Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
„In der Untersuchungssoche gegen den Kanonier (Fahrer) Heinrich Ludwig der 3. Inf.⸗Munitions⸗Kolonne XI. Armee⸗ 8 auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ 360 der Militär⸗
[54212] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungesache gegen den Johann Stratinski, geb. am 15 6. 1879 zu Krzpkofv, Kreis Schroda, Wehrmann der 9. Komp. Landw.⸗Inf⸗Rgts. 56, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millntärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit schlag belegt. Div.⸗St.⸗Qu., den 24. 11. 1915.
Gericht der 12. Landw.⸗Division.
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Krankenträger, Ers.⸗Res. Jakob Pbuion Kuehn der 8. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regta. 236, eboren 26. 3. 1887 in Ammerschweier bei Rappoltsweiler i. Els., wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Mititärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗
Im Felde, 20. November 1915. Gericht der 51. Res⸗Division.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Ernst Klein, 1. Ers.⸗Batl. Inftr.⸗Regt. 68, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Koblenz, den 22. November 1915. Gericht der stellvertr. 30. Instr.⸗Brigade. Der Gerichtsherr: v. Lassaul;, v. Eynatten. als Kriegsgerichtsrat.
[54215] Fahnenfluchts erklärung
und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Trainsoldaten August Jobann Lindegger von der Bay. Fuhrparkkolonne 6, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗GH.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G. O. der Beschuldtgte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermöge mit Beschlag belegt.
Kowno, den 27. 11. 1915.
Gericht der 79. Reservedivision.
Gericht der Et.⸗Insp. der 10. Armee,
[542141 Fahnenfluchtserklärung
findliche Vermögen mit Beschlag belegt.
[54202]) Fahnenfluchtserklärung. 8
2) Reservisten Alfred Vernet, Weber gebvoren 16. 9. 75 zu Nenuweiter, zuletzt daselbst wohnhast, Beschluß vom 19. Ok⸗ tober 1915,
3) Musketier des Landsturms Eduard Kauffer. Barbter, geboren 16. 12. 74 zu Scharrachbergheim, Kreis Molsheim, zu⸗ letzt daselbst wohnhaft,
4) Ersatzreservisten Josef Süpper, Knecht (Fabrikarbeiter), geboren 5. 12. 79. zu Still, zuletzt daselbst wohnhaft,
5) Landwehrmann 1 Adolf Schoenahl, Holzhauer, geboren 29. 8. 80 zu Grendel⸗ druch, zuletzt daselbst wohnhaft,
zu 3 bis 5 Beschluß vom 13. No⸗ vember 1915,
wegen Fabnenflucht und Kriegsverrats, werden in Gemäßheit der §§ 69 „des Mil.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 88, 74 R.⸗St⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗ 88 die hierdurch für ahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 19. Oktober, 13. No⸗ vember 1915. 1b
Gericht der Landwebrinspektion. [54221] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Ersatzreservisten Anton Leo Uhlerich, Pfarrer, geb. 11. 4. 79 zu Ergersheim, zuletzt wohnhaft in Straßburg,
2) den Ersatzreservisten Moritz Renatus Lazar, Handlungsreisender, geb. 14 6.87 in Schweinheim, zuletzt in Zabern wohnhaft,
3) den Landwehrmann II Emil Pax. Fabrikarbeiter, geb. 22. 5. 77 zu Eckarts⸗ weiler, zuletzt dafelbst wohnhaft,
4) den Landwehrmann I Leo Georg
Durban, Weber, geb. 1.9 80 zu Netzen⸗ bach, Gde. Lützelhaufen, zuletzt in Wisch
wohnhaft, Gefreiten d. Lw. I August
5) den Duwique, Postbote, geb. 6. 5. 82 zu
Santcc. 2 Etun⸗ zuletzt in Buchsweiler wohnhaft, 6) den Landwehrmann 1 Anton Schal⸗ hauser, Hausknecht, geb. 7. 10. 86 zu Sasenthal, zuletzt in Zabern wohnhaft, Nr. 1 — 6 Beschluß vom 11. 11. 1915, 7) den Masketier des Landsturms Karl Issenbeck. Fabrikarbeiter, seb. 19. 1. 71 zu Dinsheim, zuletzt daselbs⸗ wohnhaft, 8) den Ersatzreservisten Emil Metter, Wagnergeselle, geb. 18. 9. 92 zu Ing⸗ weiler, Kr. Zabern, zuletzt in Ingweiler wohnhaft, 9 28 Landwehrmann II Moses Meis, Kaufmann, geb. 10. 5. 81 zu Ingweiler, Kr. Zabern, zuletzt in Ingweiler wohnhaft, 10) den Ersatzreservisten Ludwig Frbam Martin Anton Friedrich, Bäcker, ge 2 25. 8. 88 zu Bischofsheim, zuletzt daselbs wohnhaft, 11) den Gefreiten des Landsturms Javer Didio, Acderer, geb. 26. 1. 70 zu Blen, zuletzt daselbst wohnbaft, 8. 7211 Beschluß vom 12. 11. 1915,
Gericht ber stelv. 8 —— — [54225] 8
5237. Die Fahnenfluchtserklärung vom 17. 4 15 gegen den Gardefüsilter Rein hold Otto, 2. Rekrutendepot Ers.⸗Batls. Lebrinf.⸗Inf.⸗Regts., wird für erledigt erklärt Berlin, den 22. November 15. Königl. Preuß. Gericht der Inspektion II d. immob. Gardeinf.
[54226]
gegen
aufgehoben. Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
[54227] Die am unter Nr. 191 8 n einrich 1. Pns Maat Inf.⸗Regt. 138 geboren am 7. Oktober 1887
zu Aachen oben. 8 den 25. November 1915.
Gericht der stellv. 62. Infanteriebrigade
[542281]
Die gegen den Klose der 6. Grenadier⸗Regts.
—
d aufgehoben. 4 e apenber 27. November 1915.
Gericht der stellv. 5. Infant.⸗Brigade.
6f. Inf⸗Brihade. in dem zaf 8.1 is. it.ags8 10 Uhr, dor dem unterzeich
Die unter dem 6. September 1915 den Kriegefreiwilligen Heinrich Wühhelm Friedrich Dohse, geb. 29. 1. 1867 zu Rastorf, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung wird hiermit
Flensburg, den 27. November 1915.
11. August 82 16. August 1910 im Reichsanzeiger 18,gn Pos. 44 331 veröffentlichte
Fluchtserklärung gegen den Musketier Z Wilhelm Maria
Reservisten Richard Komp. II. Ers.⸗Batls. Nr. 2 am 23. 3. 1915
III 1224 verfügte Fahnenfluchtserklärung
——— 3
neten Gericht, Zimmer Nr 1, anberaumten Aufaebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Pfandbriefs erfolgen wird. Stargard i. Pomm., den 16. November
1915. Königliches Amtsgericht. 3.
[53687] Aufgebot. 4 Der Rentner ilbelm Thomas in Castrop bat das Aufgebot der am 20. Ja⸗ nuar 1905 von Hartung, Kuhn & Co., Maschinenfabrik, Actiengesellschaft in Düsseldorf, für Rudolf Kuhn, Ingenieur in Düsseldorf, oder dessen Order ausae⸗ stellten Teilschuldverschreibung Nr. 180 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaben der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Juni 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Grricht, Grabenstraße 19 — 25, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 18. November 1915. . Königliches Amtsgericht. 24.
54243 Zahlungesperre. Lesaxsche Beamte Karl Greulich zu Frankfurt am Main, vertreten durch Justizrat Carl Wertheim und Rechis⸗ anwalt Dr. August Sänger, will das Aufgebot der nachstehenden, angehlich ab⸗ handen gekommenen Urkunden; 5 Schuld⸗ verschreibungen der Nassautschen Landes bank über je 500 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %, Buchstabe R Abreilung 1 b Nr. 0084 0085 0086 0087 und 0088 beantragen. Das Aufgebot ist auf Grund des § 1015 S. 2
„P.⸗O. 3. Zt. unzulässig. Gemäß 8§ 1019, 1020 J⸗P. O. wird der Aus.
u. dergl.
[54238] Zwaugsversteigerung.
Im 2 Ferder g das in Berlin belegene, — Berlin⸗Wedding Band 16
im Grundbuch
Nr. 306 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗
steigerungsvermerks auf den Namen de
Rentiers Wilhelm getragene 1916,
1. Stockwert⸗ 9
m 17. Januar 1. Fensen Das in Berlin, Stolp straße 38, Ecke Schönfli⸗ßerstraße 13,
legene Grundstück enthalt Vordere
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen
Zwangevollstreckung soll Blatt [54306]
Scholz in Berlin lein⸗ Grundstück am 28. Januar Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗
8 mnplatz, Zimmer Nr. 30, stelle, Berlin, Brunnenplatz Fmmer 893
6 wird auf⸗
ische⸗
ckwohn·
jellerin, der Nassauischen Landesbank zu Wieebaden, verboten, an den Inhaber der bezeichneten Papiere eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Er⸗ neuerungsscheine auszugeben. Das Verbot findet auf den obengenannten Antragsteller keine Anwendung. . Wiesbaden, den 23. November 1915.
Königliches Amtsgericht. Abtg. 4.
Bekauntmachung. Das Sammelaufgebot von Urkunden vom 22. Oktober 1915 wird zu Nr. 2, 8 dabin berichtigt, daß (8 s 150 ℳ beißen muß „über je 100 ℳ“. Berlin, den 25. November 1915. Königliches bee gs Berlin⸗Mitte.
——
[54305]1¼1. Bekanntmachun
es statt über je
g. Auf Grund des § 367 Abs. 1 des Hand.⸗ Gesf⸗Buch. wird bekannt gemacht, daß das be⸗ Braunschweiger 20⸗Talerlos Gerie 107 Nr. 10 von 1869 in Verlust geraten ist.
Der Hausbesitzer Hugo Reichert aus Pleschen hat das Aufgebot des angeblich verloren geangenen Sparkassenbuchs der Stidtischen Sparkasse in Pieschen Nr. 4916 über 472,13 ℳ, ausgestellt für die minder⸗ i hrigen Geschwister Mar, Paul und Ida Rei hert in Pleschen, beannagt. Der In⸗ labet des Buches wird aufgefordert, späte⸗ steus in dem auf den 31. Mürz 1916, Mi tags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Svarkass nbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. b
1 Pleschen, den 26. November 1915.
Königliches Amtsgericht.
[52670] Aufgebot. Friedrich Jenczewskt aus Czerwonken hat das Aufgebot folgender unvollständiger Wechsel, die verloren gegangen sind, be⸗ antzagt: 1) des undatierten Wechsels über 100 ℳ, an eigene Order pbne Aussteller, akzeptiert von Johanna Woschee, 2) des undatierten Wechsels an eigene Order über 100 ℳ, ohne Aussteller, akzeptiert von Fritz vissewskt, 3) des undatterten Wechsels an eigene Order ohne Wechselsumme, aus⸗ gestellt von Charlotte Schöneck, akzeptiert von Walther Schöneck und in blanco giriert. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Juni 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 81, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Lyck, den 15. November 1915. Königliches Amtsgerichtt.
W“ 47786 Aufgebot. 8 Kaufmann Richard Schäfer in Naumburg a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hoffmann in Naum⸗ burg a. S., hat das Aufgebot des von Otto Döhler in Naumburg a. S. aus⸗ gestellten, von dem Architekten Oscar Balzer daselbst akzeptierten Wechsels vom 6. November 1914 über 200 ℳ, zahlbar am 6. Februar 1915 bei Rudolf Müller & Co. in Naumburg a. S., beantragt. Der Wechsel, welcher, mit Blanko⸗Giro versehen, angeblich 2 der vebane nach Mannheim perloren gegangen ist, n auf den Kaufmann Richard Schäfer hier durch Giro weiter übertragen. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 19. Mai 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 52, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Wechsels erfolgen wird. Naumburg a. S., den 15. Oktaober
54247 Aufgebot. b Selg zang Georg Pfau, Bäcker in Fluorn, hat beantragt, die verschollene Anna Marie Maser, geb. 27. IX 1851 zu Reutin, und die verschallene Barvata Maser, geb 21. Dezbr 1862 zu Reutin, zuletzt wohnhaft in Reutin, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich späͤtestens in dem auf Donnerstag den 8. Juni 1916, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollen n zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge⸗ botstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Oberndorf a. N., den 26. November FKFhnigl. Amtzgericht. Hilfsrichter Majer. 53892 Aufgebot. 8 . ve2l ktionatar Heinrich Becker in Osrabrück hat ben esn seinen vflealingh den verschollenen Friedrich Louis Augu Briekmann, geboten am 3. September 1880, zuletzt wohnhaft in Osnabrück, für tot zu gee Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Juni 1916. Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Osnabrück, den 20. November 1915. Königliches bvg “
54248 111“X“*“ 894810 bid Schwarz, Bauer in Wies⸗
lensdorf, Gde. Eschenau, O.A. Weinsbderg, hat beantragt, den verschollenen Kat Schwarz, Bäckergesellen, geb. am 18. Jult 1875 in Wieslensdorf, Gmde. Eschenau, O.⸗A. zulett wohnhart in Wieslensdorf, Gmde. Eschenau, O.⸗A. Weinsberg, für tot zu erklären. Der de⸗ zeichnete Perschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch. den 14. Juni 1916, t 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden. widrigenfalls die Todeverklärung erfol
wird. An alle, welche Auskunft üder Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, 158. im E dem
cht Anze mochen. ü 8 ₰ 25. November 1915.
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wegen Fahnenflucht, werden auf Grund
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