. Sitz uchen. Ulbert Neuhof als Inhaber gelöscht. Nunmehriger Inhaber: Kaufmann Bern⸗ hard Chary in München. Forderungen und Verbindlichkeiten sind nicht über⸗ nommen.
4) Isaria⸗Zählerwerke Aktiengesell⸗ schaft. Sitz München. Prokura des Ernst Alfred Gutsel gelöscht. Neubestellter Prokurtist: Max Thedv, Gesamtprokura mit einem anderen Prokuristen.
5) M. Weinberger & Co. Sitz München. Offene Handelsg sellschaft aufgelöst. Nunmehriger Inhaber: Kauf⸗⸗ mann Max Weinberger in München.
6) Gebr. Frank. Sitz München. Offene Handelegesellschaft aufgelöst. Nun⸗ mebriger Inhaber: Kausfmann Richard J. Frank in Mäünchen.
München, den 27. November 1915.
K. Amtsgericht.
Neuss. Bekanntmachung. (54427] In unser Handelsregister Abteilung A Nr. 533 ist bei der Firma Friedrich Falkenstein, Faß⸗ und Kistenfabrik in Neuß eingetragen worden: Die Prokura des Wilhelm Längin zu Neuß ist erloschen. — Neußz, den 11. November 1915. Königliches Amtsgericht.
Plauen, Vogtl.
In das Handelsregister ist beute ein⸗ getragen worden a. auf Blatt 1992: Die Firma Friedrich Carl Telle in Plauen ist erloschen; b. auf Blatt 2288: Die Firma Emil Dressel in Plaueu ist er⸗ loschen.
Plauen, den 27. November 1915.
Königliches Amtsgericht.
Werdau. [54424] Auf Blatt 695 des Handelsregisters, betr. die Firma F. A. Piehler in Werdau, ist heute eingetragen worden: Der zeitherige Inhaber Bernhard Richard Morgner, Svediteur in Werdau, ist aus⸗ geschieden. Der Spediteur Friedrich Emil Morgner in Werdau ist Inhaber. Werdau, den 29. November 1915. Königl. Amtegericht.
Wismar. [54425] In unser Handelsregister ist das Er⸗ löschen der hiesisen Firma Rudolf Ahrens eingetragen. Wismar. den 25. November 1915. Großherzogliches Amtsgericht.
Würzburg. [54162] Bekauntmachung. Handelsregister. „Gustav Karches, Kolonialwaren ⸗
handlung in Würzburg.“ Unter dieser
Firma betreibt der Kaufmann Gustav
Karches in Würzburg den Handel mit
Kolonialwaren. Der Ehefrau des In⸗
habers, Maria Karches, geb. Friedrich, in
Würzburg ist Prokura erteilt. — Würzburg, den 20. November 1915.
Kgl. Amtsgericht, Registeramt.
Würzburg. [54163] Bekauntmachung. Handelsregister „Rom und Wagner in Würzvurg.“ Die Prokura des Buchhalters Fritz Bause⸗ wein ist erloschen. Würzburg, den 23. November 1915. Kgl. Amtsgericht, Registeramt.
Wh-hrzburg. [54164] Bekawnutmachung. Handelsregister.
„Frankische Gesellschaftsdrucker ei Würzbung Gesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung in Würzburg.“ Die Prokura des Faktors Karl Wilhelm Alt ist erloschen.
Würzburg, den 23. November 1915.
Kgl. Amtsgericht, Registeramt.
Würzburg. [54165] Bekauntmachung. Handelsregister. „Carl Setz in Würzburg.“ Uäter
dieser Firma betreibt der Kaufmann Carl
Setz in Würzburg eine Holzgroßhandlung. Würzburg, den 24. November 1915.
Kgl. Amtsgericht, Registeramt.
Würzburg. [54166] Berxanntmachung. Handelsregister. „Georg Lüpsch in Würzburg.“ Die Firma ist auf die Witwe des Firmen⸗ inhabers Wilhelmine Lüpsch, geb. Besserer, in Würzburg übergegangen. 8 Würzburg, den 24. November 1915. Dem Kaufmann Karl August Besserer n Würzburg ist Prokura erteilt. Würzburg, den 26. November 1915. Kgl. Amtsgericht, Registeramt.
Genossenschaftsregister.
Burg, Fehmarn. [54173 8 Bekanntmachung. Eintragung in das Genossenschafts⸗ register, betr. die Kreditbank, e. G. m. b. H. in Burg g. F. Die Wahl des Rentiers Johann Schlegel in Burg a. F. zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ist bis zum 30. Juni 1916 verlängert. Burg a. F., den 23. November 1915. Königliches Amtsgericht.
Goldap. [54176] In unser Genossenschaftsregister ist heute bei Nr. 1 Vorschußverein zu Goldap, eingetragene Genossenschaft mit un⸗ beschränkter Haftpflicht, eingetragen, daß die Vorstandsmitglieder Gustav Par⸗ lowsky und Louis Lewinski weiter für die Zeit vom 19. November 1915 bis zum 1. April 1916 gewählt sind. “
Amtsgericht Goldapg.
den 22. November 1915. Hilchenbach. [54429 In unserem Genossenschaftsregister ist bei der daselbst unter Nr. 6 eingetragenen Genossenschaft Eisenbahn⸗Konsum⸗Ver⸗ ein zu Kreuztal, eingetragene Ge⸗
Inossenschaft mit beschränkter Haft⸗)
pflicht zu Kreuztal, folgendes heute ein⸗ getragen worden:
Der Wagenmeister Ludwig Stracke zu Kreuztal ist aus dem Vorstand ausgetreten und an seiner Stelle der Rottenführer Albert Hirsch zu Kreuztal in den Vorstand gewählt.
Hilchenbach, den 23. November 1915.
Königliches Amtsgertcht.
oberndorf, Neckar. [54384] Königl. Amtsgericht Oberndorf a. N. Im Genossenschaftsregister des K. Amts⸗ gerichts Oberndorf a. N. Band II ist heute bei dem Darlehenskassen⸗Verein Epfen. dorf e. G. m. u. H. in Epfendorf eingetragen worden:
In der Generalversammlung vom 21. Fe⸗ bruar 1915 wurde an Stelle des Vor⸗ standsmitglieds Paul Frommer gewählt Valentin Grimm, Wagner in Epfendorf, und in der Generalversammlung vom 16. Mai 1915 an Stelle des Vorstands⸗ mitglieds Johan Engisch Johannes Schneider, Zimmermann in Epfendorf.
Den 27. November 1915.
Hilfsrichter Majer.
schlawe, Pomm. [54385] In unser Genossenschaftsregister ist bei dem unter Nr. 34 eingetragenen Alt⸗ Schlawer Spar⸗ und Darlehnskassen⸗ verein, e. G. m. u. H. zu Alt Schlawe am 26. November 1915 eingetragen worden, daß an Stelle des ausgeschiedenen Albert Sielaff I. der Büdner Albert Sielaff II. zu Alt Schlawe zum Vorstandsmitglied gewählt ist.
Königliches Amtsgericht zu Schlawe.
Schwarzenberg, Sachsen. [54189] Im Genossenschaftsregister des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts ist heute auf Blatt 13 eingetragen worden:
Die „Gemeinnützige Baugenossen⸗ schaft Beierfeld, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht“ mit dem Sitze in Beierfeld.
Die Satzung datiert vom 4. Mat 1914 g. befindet sich Blatt 6 flg. der Register⸗ akten.
Der Gegenstand des Unternehmens ist die Erbauung von Häusern zum Ver⸗ mieten oder zum Verkauf. Der Zweck der Genossenschaft ist ausschließlich darauf ge⸗ richtet, minderbemittelten Familien oder Personen, die Mitglieder sein müssen, ge⸗ sunde und zweckmäßig eingerichtete Woh⸗ nungen in eigens erbauten oder angekauften Hzusern zu billigen Preisen zu beschaffen.
Die Bekanntmachungen der Genossen⸗ schaft erfolgen unter deren Firma unter⸗ zeichnet von mindestens zwei Vorstands⸗ mitgliedern im „Erzgebugischen Volks⸗ freund“ in Schneeberg.
Die Haftsumme beträgt für jeden Ge⸗ schäftsanteil 200 ℳ.
Die Beteiligung auf einen zweiten oder weiteren Geschäftsanteil hängt von der Erfüllung des oder der vorhergehenden Geschäftsanteile und von der Genehmigung des Vorstands ab. Eine Beteiltgung mit mehr als 100 Geschäftsanteilen ist nicht gestattet.
Mitglieder des Vorstands sind:
1) der Fabrikbesitzer Ernst Nier, erster
Vorsitzender,
2) der Fabrikbesitzer Otto Junghanns,
zweiter Vorsitzender,
3) der Diplomingenieur Bruno Nier,
Kassierer, Gustav Stlehler,
4) der Kaufmann Schriftführer, sämtlich in Beierfeld.
Willenserklärungen und Zeichnungen für die Genossenschaft sind verbindlich, wenn sie durch zwei Vorstandsmitglieder erfolgen.
Schwarzenberg am 26. November 1915.
Königliches Amtsgericht.
Strehlen, Schles. [54391]
In unser Genoßenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 12 eingetragenen Ge⸗ nossenschaft „Spar⸗ und Darlehnskasse, e. G. m. u. H. in Großburg“ einge⸗ tragen worden, daß die Vorstandsmitglieder Rentier Koechel und Zimmermeister Pletschke in Großburg aus dem Vorstand ausge⸗ schieden und an ihre Stelle der Gutsbesitzer Paul Schönfelder und der Baumeister Franz Harwardt in Großburg in den Vor⸗ stand gewählt sind.
Strehlen, den 22. November 1915.
Königliches Amtsgericht.
Strehlen, Schies. [54392] In unser Genossenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 35 eingetragenen Genossenschaft „Riegersdorfer Spar⸗ und Darlehnskassenverein, e. G. m. u. H. in Riegersdorf“ eingetragen worden, daß der Gutsbesitzer Karl Neu⸗ mann aus dem Vorstand ausgeschieden und an seiner Stelle der Maurer⸗ und Zimmermeister Paul Jäschke in Riegers⸗ dorf in den Vorstand gewählt ist. Strehlen, den 22. November 1915. Königliches Amtsgericht.
Wittlage. ö1ö11
Im Genossenschaftsregister ist heute bei Nr. 4 zu der Firma: Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht, Bohmte, eingetragen:
Der Kaufmann Ludwig Heilbron ist durch Tod aus dem Vorstande ausge⸗ schieden.
Wittlage, den 27. November 1915.
Königliches Amtsgericht.
Berlin. [54363] Ueber das Vermögen des Fabrikanten
Hermann Gebhardt, in Firma Rud.
Gebhardt
Gläubigerversammlung am
*
(Privatwohnung: Spenerstr. 35), ist heute, Nachmittags 12 ¾ Uhr, von dem Königlichen Amtsgericht Berlin⸗Mitte das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. (Aktenz.: 83 N. 163. 1915.) Verwalter: Kaufmann Kroll in Berlin, Schmidstr. 9. Frist zur Anmel⸗ dung der Konkursforderungen bis 20. Ja⸗ nuar 1916 Erste Gläubigerversamm⸗ lung am 23. Dezember 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Prüfungstermin am 10. Februar 1916. Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 111. Offener Arrest mit An⸗ zeigepflicht bis 20. Dezember 1915. Berlin, den 27. November 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.
Cöln, Rhein. [54373] Konkurseröffnung.
Ueber das Vermögen des Schuhwaren⸗ händlers Siegfried Hertz zu Chln, Unter Seidmacher 9, ist am 26. November 1915, Nachmittags 12 Uhr 10 Minuten, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter ist der Rechtsanwalt Eugen Beutelstabl in Cöln, Venloerstraße 6. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 13. Dezember 1915. Ablauf der Anmelde⸗ frist an demselben Tage. Erste Gläu⸗ bigerversammlung und allgemeiner Prü⸗ fungstermin am 23. Dezember 1915, Vormitags 11 Uhr, an hiesiger Ge⸗ richtsstelle.
Cöln, den 26. November 1915. Königliches Amtsgericht. Abtetlung 64. Düsseldorf. [54374]
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen der Firma „Fakturier⸗ und Rechenmaschineu⸗ werke G. m. b. H.“ in Düsseldorf bezw. Reisholz wird heute, am 26. No⸗ vember 1915, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechts⸗ anwalt Justizrat Liessem in Düsseldorf wird zum Konkursverwalter ernannt. Offener Arrest, Anzeige⸗ und Anmeldefrist bis zum 31. Dezember 1915. Erste Gläu⸗ bigerversammlung am Mittwoch, den 22. Dezeurber 1915, Vormittags 10 Uhr, und allgemeiner Prüfungs⸗ termin am Mittwoch, den 12. Januar 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Königsplatz 15/16, Zimmer Nr. 2.
Königliches Amtsgericht in Düsseldorf.
Abteilung 14.
Kempen, Bz. Posen. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Schneider⸗ meisters Pawel Jasiuski aus Kempen i. P., z. Zt. Soldat bei der II. Erf.⸗ Komp. des I. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regt. Nr. 155 in Lzwenberg (Schl.), wird heute, am 27. November 1915, Nachmittags 12 ½ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Bessert aus Kempen i. P. wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 24. Dezember 1915 bet dem Gericht anzumelden. Erste Gläubigerversammlung den 22. Dezember 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen den 12. Ja⸗ nuar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 24. Dezember 1915. Königliches Amtsgericht in Kempen.
Mogilno. Konkursverfahren. [54451] Ueber den Nachlaß des am 14. Oktober 1915 im Reservelazarett Nr. 76 bei Smiske in Westflandern verstorbenen Klempner⸗ meisters Stanislaus Graszewicz, zu⸗ letzt wohnhaft in Pakosch, ist heute, am 29. November 1915, Nachmittags 12 Uhr 50 Minuten, das Konkursverfahren er⸗ öffnet worden. Verwalter: Kaufmann Heimann Seelig in Pakosch. Offener Arrest und Anzeigefrist bis 31. Dezember 1915. Konkursforderungen sind bis zum 31. Dezember 1915 anzumelden. Erste 21. De⸗ zember 1915, Vormittags 11 Uhr. Prüfungstermin am 14. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8. Mogilno, den 29. November 1915. Königliches Amtsgericht.
Nenkölln. [54368] Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen der Nutzholz⸗ handlung in Firma Robert Neu⸗ mann & Co. zu Neukölln, Köllnisches Ufer 61/62, Inhaber: 1) der Kaufmann Robert Neumann zu Neukölln, Anzen⸗ gruberstr. 10, 2) der Kaufmann Georg
obermann gen. Mittag zu Neukölln,
tuttgarterstr. 61, wird heute, am 27. No⸗ vember 1915, Mittags 12 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Der Kaufmann Hugo Winkler, Neukölln, Wildenbruchstr. 86, wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 10. Ja⸗ nuar 1916 bei dem Gericht anzumelden. Erste Gläubigerversammlung Termin den 17. Dezember 1915, Vormittags 9 ½ Uhr. Prüfungstermin den 28. Ja⸗ nuar 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neukölln, Berlinerstr. 65— 69, Zimmer 19, Erd⸗ geschoß. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 10. Januar 1916.
Königliches Amtsgericht in Neukölln.
oldenburg, Grossh. [54369] Konkursverfahren.
Ueber den Nachlaß der am 10. Februar 1913 zu Osternburg verstorbenen und dort wohnhaft gewesenen Witwe des Müllers Johann Christoph Lange, Cathar ine
[54375]
in Berlin, Cbausseestr. 18
Gesine geb. Petershagen, wird heute, am 25. Nopember 1915, Vormittags 10 ½ Uhr, das Konkursverfahren cröffnet, da der Nachlaß überschuldet ist, wie der Nachlaßverwalter, Rechtsanwalt Dr. jur. Meyer in Oldenburg, glaubhaft gemacht hat. Der Rechtsanwalt Wisser zu Olden⸗ burg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 22. De⸗ zember 1915 bet dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Bei⸗ behaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden⸗ falls über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 23. De⸗ zember 1915, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen auf den 13. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte Termin anberaumt. ällen Personen, welche eine zur Konkurs⸗ masse gehörige Sache in Besitz haben ooder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der che und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 17. Dezember 1915 Anzeige zu machen.
Oldenburg, den 25. November 1915. Großherzogliches Amtsgericht, Abt. III,
in Oldenburg.
Berlin. Konkursverfahren. [54362]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Fabrikanten David Turbin in Berlin, Brückenstraße 8, Firma: D. Turbin, ist, nachdem der in dem Ver⸗ gleichstermine vom 8. Oktober 1915 an⸗ genommene Zwangsvergleich durch rechts⸗ kräftigen Beschluß vom 8. Oktober 1915 bestätigt ist, aufgehoben worden.
Berlin, den 19. November 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
Cadolzburg. [54450] Beranntmachung.
Das Konkursverfahren über den Nachlaß des früheren Sparkassaverwalters Johaun Andreas Feierabend in Cadolzburg und über das Vermögen seiner Witwe Babette Feierabend daselbst wird als durch Schußverteilung beendet hiermit aufgehoben. Die Ver⸗ gütung des Konkursverwalters einschließlich Auslagen wurde auf 500 ℳ festgesetzt.
Cadolzburg, den 27. November 1915.
K. Amtsgericht. (Gerichtsschreiberei.)
Cöln, Rhein. [54372] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Weinhändlers und Re⸗ staurxrateurs August Kops zu Cöln⸗ Kalk, Mülheimerstraße Nr. 41, wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 31. August 1915 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Be⸗ schluß vom 3. September 1915 bestätigt ist, bierdurch aufgehoben.
Cöln, den 26. November 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 64.
Erfurt. Konkursverfahren. [54366] Das Konkursverfahren über dos Ver⸗ mögen des Materialwarenhändlers Edmund Scholz in Erfurt, Blumen⸗ talstraße 4, wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 23. September 1915 angenommene Zwangsvergleich durch rechts⸗ kräftigen Beschluß vom 23 September 1915 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Ersurt, den 20. November 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.
Fiddichow. [54364] In dem am 23. November 1915 er⸗ öffneten Albrechtischen Nachlaßkonkurs findet der anberaumte Termin nicht am 27. Dezember d. J., sondern am 28. De⸗ zember, Vormittags 9 Uhr, statt, die Anmeldefrist läuft nicht bis zum 18. De⸗ zember d. J., sondern bis zum 20. De⸗ zember und die Frist zur Anzeige über beanspruchte abgesonderte Befriedigung nicht bis zum 20. Dezember d. J, sondern bis zum 24. Dezember d. J. Fiddichow, den 28. November 1915. Königl. Amtsgericht.
Flensburg. [54365] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Zigarrenhändlers Jens Wind, früher in Fleusburg, jetzt in Allenstein, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Flensburg, den 26. November 1915.
Köntgliches Amtsgericht. Abt. 2.
Friedeberg, Queis. [54449] Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Fabrikbesitzers Paul Jordan in Friebeberg a. Queis ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vor⸗ schlags zu einem Zwanasvergleiche Ver⸗ aleichstermin auf den 10. Januar 1916, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem König⸗ lichen Amtsgerichte in Friedeberg (Queis) anberaumt.
Friedeberg (Queis), den 26. No⸗ vember 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Hamburg. [54367] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Privat⸗ vermögen des abwesenden Bankiers Siegmund Selig, Mitinhabers der offenen Handelsgesellschaft in Firma
e. Celig £ Co., hier, mit gwelg-
niederlassung in Buxtehude bezw. Horne⸗ burg, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Hamburg, den 27. November 1915. Das Amtsgericht. Abteilung für Konkurssachen.
München. [54432] K. Amtsgericht München.
Konkursgericht. Am 25. November 1915 wurde das
unterm 25. September 1909 über das
Vermögen des Zivilingenieurs Valentin Vohmer in München, Inhaber der Firma Josef Vollmer, Baumaterialien⸗
und Schwemmsteinfabrik in München,
eröffnete Konkursverfahren als durch Schluß⸗
verteilung beendet aufgehoben. Vergütung
und Auslagen des Konkursverwalters und der Mitglieder des Gläubtgerausschusses wurden auf die aus dem Schlußtermins⸗
protokolle ersichtlichen Beträge festgesetzt.
Muͤnchen, den 29. November 1915. Gerichtsschreiberel des K. Amtsgerichts.
Peine. Beschluß. [54376]
In Sachen, betreffend das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Sattler s und Polsterers August Altrogge in Veine, Braunschweigerstraße 29, wird auf
den Antrag des Gemeinschuldnersgemäß dem
Gesetze vom 4. August 1914 die setzung des Verfahrens angeordnet. Peine, den 26. November 1915. Königliches Amtsgericht. 2.
Prettin. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schuhwarenhändlers August
Aus⸗
Böhme in Preitin wird, nachdem der in
dem Vergleichstermine vom 6. November 1915 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 6. November 1915 bestätigt ist, hierdurch aufgchoben. Prettin, den 23. November 1915. Königl. Amtsgericht.
Hostock, Mecklb. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über den Nachlaß
des Schaeidermeisters Joachim War⸗ ning zu Rostock wird nach erfolgter Ab:
haltung des Schlußtermins hierdurch auf⸗ gehoben. Rostock, den 27. November 1915. Großherzogl. Amtsgericht. Soldin. In dem Konkurse über das Vermögen des Zigarrenhändlers Max Hoffmann zu
Soldin soll die Schlußverteilung statt.
finden. Bei einer verfügbaren Masse von 320 ℳ 66 ₰ sind zu berücksichtigen Forde⸗ rungen ohne Vorrecht im Gesamtbetrage von 4844 ℳ 31 ₰. Das Verjzeichnis der zu berücksichtigenden Forderungen ist auf der Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts zu Soldin niedergelegt. 1G Soldin, den 29. November 1915. Der Konkursverwalter: Damitz, Justizrat.
Weissenfels. [54371]
In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Schmidt und Sültze G. m. b. H. in Leitling ist zur Be⸗ schlußfassung über den Antrag des Ver⸗ walters auf Einstellung des Verfahrens eine Gläubigerversammlung auf den 7. De⸗ zember 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem Köntglichen Amtsgericht in Weißenfels, Zimmer Nr. 5, anberaumt.
Weißenfets, den 26. November 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 5.
Tarif⸗ ꝛc. Bekanntmachungen der Eisenbahnen.
[54378] 8
Ausnahmetarif für Noggen und Weizen, Kartoffeln, Kartoffelstärke⸗ mehl usw. — Tsv. 2 1. Mit Gültig⸗ keit vom 2. Dezember 1915 werden die
Frachtsätze der Kilometer⸗Tariftabelle BB
auch auf Trockenkartoffelfabrikate (Kar⸗ toffelstärkemehl, Kartoffelwalzmehl usw.) zur Verwendung in den besetzten Gebieten Rußlands ausgedehnt. geben die Güterabfertigungen sowie das Auskunftsbureau, hier, Bahnhof Alexander⸗ platz. 8 Berlin, den 29. November 1915. Königliche Eisenbahndirektion [54379] Ausnahmetarif für landwirtschaft⸗ liche Geräte usw. nach Ostpreußen — Tfv. 2r —. Mit Gültigkeit vom 2. Dezember 1915 werden in Ziffer 3 der Anwendungsbedingungen hinter den Worten „ohne vorherige Entladung“ eingeschaltet: „oder nach teilweiser Entladung“. Aus⸗ kunft geben die beteiligten Güterabferti⸗ gungen sowie das Auskunftsbureau, hier, Bahnhof Alexanderplatz. Berlin, den 29. November 1915. Königliche Eisenbahndirektion
[54452]
I1.“ Staatsbahn⸗ und Privatbahngüter⸗
verkehr. Heft C2. Mit Gultigkeit vom 1. Dezember 1915 wird die Station Ehlershausen des Direktionsbezirks Han⸗ nover als Versandstation in den Ausnahme⸗ tarif 3g für Stein⸗ und Siedefalz zum Salzen von Fischen einbezogen. Hannover, den 25. November 1915. Königliche Eisenbahndirektion.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
[54370)0)
[54361]
[54377]
Nähere Auskunft
“ “ 8 8 98— .. 8 8 8 21
“
Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 5 ℳ 40 ₰. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer
Reichsanzeiger
den Postanstalten und Zritungsspeditenren für Selbstabholer
auch die Expedition SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Einzeine Rummern kosten 25 ₰.
Inhalt des amtlichen Teilere: Bekanntmachung, betreffend Ausfuhr⸗ und Durchfuhrverbote. Ordensverleihungen ꝛc.
Deutsches Reich.
Bekanntmachung über eine Bestandesaufnahme von Kaffee, Tee
und Kakao.
Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 173 des Reichs⸗
Gesetzblatts. Erste Beilage:
Personalveränderungen in der Armee.
Königreich Preußen. Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen Bekanntmachung, betreffend ein Stipendium der Nathalie Hirsch, geb. Wolff⸗, Stiftung. Bekanntmachung, betreffend die Fernhaltung unzuverläs siger Personen vom Handel.
Bekanntmachung.
Auf Grund des § 2 der Kaiserlichen Verordnung vom 31. Juli 1914, betreffend das Verbot der Ausfuhr und fuhr von Waffen, Munition, Pulver usw., bringe ich nach⸗ stehendes zur öffentlichen Kenntnis: — Das im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 246 vom 18. Oktober 1915 erlassene Aus⸗ und Durchfuhrverbot für Postkarten wird durch nachstehende Bestimmungen ersetzt:
Es wird verboten die Ausfuhr und Durchfuhr
Postkarten mit Abbildungen von Städten, Stadtteilen, geographisch genau bestimmbaren Ortschaften und Landschaften, besonders hervorragenden Baulichkeiten
und Denkmälern Deutschlands, Oesterreich⸗Ungarns,
der Türkei, Bulgariens und der von den verbündeten
deutschen, österreichisch⸗ ungarischen, türkischen und öpulgarischen Heeren besetzten feindlichen Gebiete.
Das Verbot umfaßt auch die zu Postkarten vorgerichteten
Drucke (halbfertige Postkarten, auch in ganzen Bogen).
Ausnahmen: Postkarten mit Abbildungen von Städten, Stadtteilen, geographisch genau bestimmbaren Ortschaften und Landschaften, besonders hervorragenden Baulichkeiten und Denkmälern Oester⸗ reich⸗Ungarns können nach Oesterreich⸗Ungarn, der Türkei in ie Türkei, Bulgariens nach Bulgarien, der von deutschen oder den mit Deutschland verbündeten Truppen besetzten feindlichen Gebiete nach diesen Gebieten ausgeführt werden.
3 Nicht unter das Verbot fallen Sendungen im Feld⸗ postverkehr und an Truppenkörper oder Militärbehörden in feindlichen Gebieten. v“ Berlin, den 1. Dezembec 1915. “ Der Reichskanzler. Im Auftrage: Müller.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Bürgermeister Borgwardt in Neuhaldensleben und dem bisherigen Handelsrichter, Fabrikbesitzer Reckmann in Bielefeld den Roten Adlerorden vierter Klasse, dem Bürgermeister a. D., Gutsbesitzer Savels in
Gangelt, Kreis Geilenkirchen, dem Stadtsekretär Jacobsen in
Schleswig und dem Lehrer Mindt in Taplacken, Kreis Wehlau, den Königlichen Kronenorden vierter Klasse,
dem Hauptlehrer Fucker in Frankfurt a. M. und dem Lehrer Flörsheim in Wolfhagen den Adler der Inhaber des Königlichen Hausordens von Hohenzollern, dem bisherigen Buchhalter Schleiffer in Hameln das Verdienstkreuz in Gold, dem bisherigen Ratsherrn, Landwirt Renziehausen in Lauenstein, Kreis Hameln, das Verdienstkreuz in Silber, 1 dem Obermeister Ortenstein in Halle a. S. das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens, dem Fabrikarbeiter Hellrung in Wanzleben das Allge⸗ meine Ehrenzeichen sowie 8 3 den Inhabern einer Handelsschule Walter Rackow und Dr. rer. pol. Albrecht Rackow in Berlin⸗Lichterfelde die Rote Kreuzmedaille dritter Klasse zu verleihen.
Deutsches Reich.
Bekanntmachung Bestandsaufnahme von Kaffee, Tee M und Kakao. 1“
Auf Grund des § 1 der Verordnung des Bundesrats über Kaffee, Tee und Kakao vom 11. November 1915 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 750) wird folgendes bestimmt:
Berlin, Do
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheits⸗ zeile 30 ₰, Liner 3 gespaltenen Einheitszeile 50 ₰.
Anzeigen nimmt an:
die Königliche Expedition des Reichs⸗ und Staatganzeigers
Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
1“
8 8 Am 3. Januar 1916 findet eine Aufnahme der Vorräte von Kaffee (Bohnenkaffee und Bohnenkaffeemischungen), roh, gebrannt oder geröstet, Tee und Kakao, roh, gebrannt oder geröstet, statt.
Wer mit dem Beginn des 3. Januar 1916 Vorräte der im § 1 bezeichneten Art in Gewahrsam hat, ist vorbebaltlich der Vorschriften im § 3 verrflichtet, sie auf dem vorgeschriebenen Anzeigevordruck der zuständigen Behörde anzuzeigen, in deren Bezirke die Vornäte lagern.
Vorräte von Kaffee und Tee, die zum Verbrauch im eigenen Haushalt bestimmt sind, sind nur anzuzeigen, wenn sie bei Kaffee 10 Kilogramm, bei Tee 2,5 Kilogramm übersteigen.
Vorräte in Gewahrsam von Gemeinden und sonstigen öffentlich⸗ rechtlichen Körperschaften und Verbänden sind gleichfalls anzuzeigen. § 3
Vorräte, die in fremden Speichern, Lagern, Schiffsräumen und dergleichen lagern, sind vorbehaltlich der Vorschriften im Abs. 2 und 3 vom Verfügungsberechtigten anzugeben, wenn er die Vorräte unter eigenem Verschlusse hat. Ist letzteres nicht der Fall, so sind die Vorräte von dem Verwalter der Lagerräume anzuzeigen.
Vorräte, die sich mit dem Beginn des 3. Januar 1916 unter⸗ wegs befinden, sind von dem Empfänger unverzüglich nach dem Empfang anzuzeigen. .
Vorräte, die sich in den unter Zollaufsicht stehenden Niederlagen (öffentliche Niederlagen, Privatlagern mit oder ohne amtlichen Mit⸗ verschluß) mit Beginn des 3. Januar 1916 befinden, werden von den Zollbehörden, Vorräte, die sich zu diesem Zeitpunkt in Zollausschlüssen und Freibezirken befinden, werden von den durch die Landeszentral⸗ behörden bestimmten Behörden nachgewiesen. Die Nachweisungen sind bis zum 10. Jauuar 1916 den Landeszentralbehörden oder den von ihnen bestimmten Behörden unmittelbar einzureichen.
§ 4 Die Anzeigepflicht erstreckt sich nicht auf a. Vorräte, die im Eigentume des Reichs, eines Bundesstaats oder Elsaß⸗Lothringens, insbesondere einer Heeresverwaltung oder der Marineverwaltung, stehen; b. Vorräte, die im Eigentume der Zentral⸗Einkaufs⸗Gesell⸗ schaft m. b. H. in Berlin stehen. § 5 Die Erhebung der Vocräte erfolgt gemeindeweise. Die Aus⸗ führung der Erhebung liegt den Gemeindebehörden ob. Die Auf⸗ forderung zur Erstattung der Anzeige erfolgt durch öffentliche Be⸗ kanntmachung. Bei der Erhebung sind die als Anlagen I und II beigefügten Muster*) zu verwenden. Sie sind für die Ausführung der Erhebung hinsichtlich des Inhalts maßgebend.
§ 6
Die Herstellung und Versendung der Drucksachen erfolgt durch die mit der Durchführung der Erhebung betrauten Landesbehötcden. Die durch die Herstellung und Versendung der Drucksachen entstehenden Kosten werden den Landesbehörden ersetzt.
Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen bestimmten Be⸗ hörden haben die Zusammenstellung über die ermittelten Vorräte (nach größeren Verwaltungsbezirken getrennt) b's zum 25. Januar 1916 beim Kaiserlichen Statistischen Amte einzureichen.
§ 8 Die zuständige Behörde oder die von ihr beauftragten Beamten sind befugt, zur Ermittlung richtiger Angaben Vorrats⸗ und Betriebs⸗ räume oder sonstige Aufbewahrungsorte, wo Vorräte der im § 1 ge⸗ nannten Art zu vermuten sind, zu untersuchen und die Bücher des zur Anzeige Verpflichteten zu prüfen.
§ 9 1 Die Landeszentralbehörden erlassen die zur Ausführung der Er⸗ hebung erforderlichen Anordnungen und Bekanntmachungen. 10 Wer die im § 2 vorgeschriebene Anzeige nicht erstattet oder un⸗ richtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu sechs Mongaten oder mit Geldstrafe bis zu fünfzehntausend Mark bestraft; auch können im Urteil Vorräte, die bei der Bestands⸗ aufnahme verschwiegen worden sind, für dem Staate verfallen erklärt werden. 1 §
1 b Verordnung tritt mit dem Tage der Veröffentlichung in ee vAX“ Berlin, den 29. November 1915h. 8 Der Stellvertreter des Reichskanzlers. 3 Delbrück.
8 Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 173 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter Nr. 4976 eine Bekanntmachung über eine Bestands⸗ aufnahme von Kaffee, Tee und Kakao, vom 29. November 1915. Berlin W. 9, den 1. Dezember 1915. MKaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rentmeister Schoenecker in Gumbinnen und dem Steuersekretär Herz in Frankfurt a. M. bei ihrem Ausscheiden aus dem Staatsdienst den Charakter als Rechnungsrat zu
Aunuf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium den Regierungs⸗ assessor Grafen von Spee in Cöln zum zweiten Mitgliede des Bezirksausschusses in Cöln auf Lebenszeit und den Regierungs⸗ assessor Dr. jur. Freiherrn Raitz von Frentz ebenda zum Stellvertreter des zweiten Mitglieds dieser Behörde auf die ben seines Hauptamtes am Sitze des Bezirksausschusses ernannt. s
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Gräfrath getroffenen Wah den Fabrikbesitzer Emil Engels daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Gräfrath für die gesetzliche Amts⸗ dauer von sechs Jahren bestätigt.
Ministerium der geistlichen und Unterrichts angelegenheiten.
Königliche Akademie der Künste zu Berlin.
Stipendi um der Nathalie Hirsch, geb. Wolff,⸗Stiftung.
Die Stiftung hat den Zweck, jüngere talentvolle, fleißige und strebsame Schülerinnen der mit der Akademte der Künste verbundenen Lebranstalten für Musik, die sich in Notlage befinden, zu ihrer Aus⸗ bildung zu unterstützen.
Zur Erreichung dieses Zweckes werden jährlich die Zinsen des Stiftungskapitals nach Abzug der Verwaltungskosten in Form eines Stipendiums verwendet. Das Stipendium für 1916 beträgt 325 ℳ Dasselbe soll nur einer Person zugute kommen, und zwar zunächse einer in der Königlichen akademischen Hochschule für Musik sich d eeen widmenden Schülerin. Sollte keine würdige Be⸗ werberin unter diesen sich befinden, so sollen in zweiter Linie Schüle⸗ rinnen der akademischen Meisterschulen für musikalische Komposition in Betracht kommen. Falls sich auch unter diesen keine geeignete Be⸗ werberin findet, so können an dritter Stelle Schülerinnen der akademischen Hochschule berücksichtigt werden, die sich auf dem Klavier oder einem anderen Instrument ausbilden. Bewerberinnen jüdischer Religion erhalten bei annähernd gleichen Leistungen den Vorzug. Die Auszahlung des Stipendiums er⸗ folgt am 5. Mai 1916.
„Bewerbungsgesuche sind zum 15. März 1916 an den unter⸗ zeichneten Senat, Berlin W. 8, Pariser Platz 4, einzureichen.
Dem Gesuche sind beizufügen:
a. ein ausführlicher Lebenslauf, aus dem insbesondere der Gang der künstlerischen Ausbildung ersichtlich ist, “ b. von jüdischen Bewerberinnen der Nachweis der Religion,
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-d. von Schülerinnen der Hochschule für Musik ein Zeugnis dieser Anstalt darüber, daß die Bewerberin 8 Send e pgber Gesangskunst bezw. der Instrumentalkunst an der Hochschule obliegt.
Berlin, den 2. Dezember 1915.
Der Senat der Königlichen Akademie der Künste, 8 o“ Gernsheim.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Dem Regierungsbaumeister des Wasser⸗ und Straßenbau⸗ faches Walter Klett beim Meliorationsbauamt in Köslin ist eine etatsmäßige Regierungsbaumeisterstelle in der landwirt⸗ schaftlichen Verwaltung verliehen worden.
Hauptverwaltung der Staatsschulden.
Bei der Hauptverwaltung der Staatsschulden ist der Diätar Sternke zum Kassensekretär ernannt worden.
Bekanntmachung.
Dem Kleinhändler Cornelius Burggraef in Aachen, Alexanderstraße Nr. 10, ist auf Grund des § 1 der Verordnung des Bundesrats über die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 und der Ausführungsbestimmungen zu dieser Verordnung vom 27. Sep⸗ tember 1915 der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz⸗ und Leuchtstoffen, oder mit Gegenständen des Kriegsbedarfs untersagt worden.
Aachen, den 29. November 1915.
Der Königliche Polizeipräsident. von Hammacher.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 2. Dezember 1915.
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen eine Sizung.