1915 / 287 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Dec 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Stahn, Alfred, Metalsschleifer in Neuköllnnl‧,„ Stegmüller, Wendelin, Kraftwagenführer in Wiesbaden, Steinert, Willy, Dreher in Berlin, Stock, Walter, stud. arch. in Berlin⸗Grunewald, Stölzel, Richard, Kaufmann in Berlin, Teike, Richard, Klavierbauer in Neukölln Tim ling, Hellmut, Schüler in Berlin, Tluste, August, Arbeiter in Cottbus, 8s Trier, Wilhelm, Kaufmann in Berlin, 1“ 1 Hans, Kaufmann in Cöpenick⸗Wendenschloß, Kreis eltow, Uhrig, Bruno, Malermeister in Oberneuland bei Bremen, Umlauff, Arthur, Klempner in Berlik,,. Wall, Walter, Dreher in Berlin, 8 Walther, Walter, Kaufmann in Berlin⸗Schöneberg, Wappler, Johannes, Hochbautechniker in Vietz, Landkreis Landsberg, Weichert, Bernhard, Schuhmacher in Krossen a. O, Wendt, Wilhelm, Tischler in Berlin⸗Wilmersdorf, Wieners, Fritz, Malergehilfe in Berlin, Wiesberg, Hans, Zuschneider in Berlin, Winzer, Walter, Innenarchitekt in Berlin⸗Schöneberg, Wolff, Fritz, Arbeiter in Cöpenick, Kreis Teltow, Dr. Wollenweber, Nathanael, Kreisarzt in Dortmund, Wrobel, Erich, Schmied in Bremen, setn⸗ Georg, Handlungsgehilfe in Berlin, 1

1““

Jahn, Gustav, Vorarbeiter in Berlin⸗Wilmersdorf, Zembsch, Walter, Ingenieur in Berlin⸗Wilmersdorf, Zepner, Paul, Maurer in Berlin,

Zimmer, Karl, Fabrikarbeiter in Cöpenick, Kreis Teltow, Zimmermann, August, Kettenleimer in Cottbus,

Schwester Gangerica Adams in Cöln, b

Schwester Charlotte Almert in Bautzen, Sachsen,

Diakonisse Emma Aschbrenner in Berlin,

Schwester Klara Bender in Frankfurt a. M.,

Schwester Luise Berkenkamp in Detmold,

Schwester Carla Betcke in Rostock i. M.,

Diakonisse Wilhelmine Bibra in Witten,

Köchin Frieda Bruhns in Roggow, Mecklenburg⸗Schwerin,

Diakonisse Emma Buder in Frankfurt a. O.,

ee Martha Büchner in Berlin⸗Steglitz,

Diakonisse Berta Bücker in Witten, 6

Diakonisse Marta Charlet in Frankfurt a. O.,

Johanniterschwester Edith Cochlovius in Schönwald, Kreis Kreuzburg,

Schwester Marie Dieterle in Bielefeld,

Schwester Else Dietsch in Dresden,

Diakonisse Emma Dilthey in Witten,

Schwester Adelheid Düning in Danzig, 3

Stütze Emma Ehlert in Berlin⸗Wilmersdorf,

Schwester Ida Einicke in Artern, Kreis Sangerhausen,

Diakonisse Anna Engel in Kraschnitz, Kreis Militsch,

Diakonisse Rosa Fichtner in Dresden,

Köchm Elfriede Fiebig in Weißstein, Kreis Waldenburg,

Schwester Emilie Fluhrer in Stuttgart,

Johanniterschwester Erna ö in Barmen,

Diakonisse Ida Fuchs in Witten,

Schwester Toni Gading in Dresden,

Schwester Klara Geinitz in Rostock i. M.,

Diakonisse Emma Gerdsmann in Witten,

Johanniterschwester Else Grauert in Frankfurt a. O.,

Diakonisse Klara Haake in Breslau,

Diakonisse Emilie Händschke in Nowawes, Kreis Teltow

Schwester Martha Hartmann in Böchingen, Bayern,

Schwester Milly von der Heide in Schwelm, 8

Diakonisse Martha Hemke in Witten,

Diakonisse Frau Marie Henrici, geborene Romey, in Witten,

Schwester Johanna Hillmann in Erfurt, 1

Diakonisse Emma Hirschfelder in Breslau,

Diakonisse Lina Homrighausen in Witten,

Schwester Käte Horn in Dresden,

Eisenach, Diakonisse Luise Jachimsky in Breslau, Diakonisse Hedwig Janke in Breslau, 8 Diakonisse Helene Jantzen in Nowawes, Kreis Teltow, Schwester Margarete Jerxsen in Magdeburg, Hilfsschwester Ruth Karkowski in Breslau, Diakonisse Martha Kaufmann in Berlin, Diakonisse Helene Kelch in Hermannswerder bei Potsdam, Gesellschafterin Catharina Kersten in Nowawes, Kreis Teltow,

Schwester Marie Kießling in Cammerau, Landkreis Schweidnitz,

Diakonisse Emma Kietzer in Berlin,

Schwester Jenny Kinike in Zehlendorf, Kreis Teltow

Diakonisse Hildegard Kirchner in Berlii,

Schwester Fridoline Klein in Cöln, u“

Johanniterschwester Gertrud Klincke in Altena,

Johanniterschwester Luise Knie in Lage, Lippe,

Diakonisse Alwine Knippenberg in Witten,

Diakonisse Amalie Kowalzick in Witten,

Diakonisse Marta Kramer in Kraschnitz, Kreis

Schwester Else Krüger in Stettin,

Diakonisse Helene Kuke in Frankfurt a. O.,

Diakonisse Emma Landwehr in Witten,

Diakonisse Berta Lange in Breslau,

Köchin Anna Lehmann in Gassen, Kreis Sorau,

Gewerbeschullehrerin Elsbeth Lenze in Adlershof, Kreis Teltow,

Schwester Margarete Lichey in Berlin⸗Pankow,

Diakonisse Martha Liebert in Nowawes, Kreis Teltow,

Diakonisse Maria Lindert in Witten,

Schwester Dora Lippold in Dresden, 1

Johanniterschwester Luise von Loesch in Breslau,

Diakonisse Minna Lucas in Berlin,

Krankenpflegerin Emma Lück in Blumenthal, Landsberg,

Schwester Lina Lühmann in Uchte, Kreis Stolzenau,

Diakonisse Maria Lyß in Berlin,

Diakonisse Gertrud Melies in Breslau,

Diakonisse Margarete Meltzer in Berlin,

Diakonisse Emma Mertens in Witten, 8

Diakonisse Paula Meyer in Hermannswerder bei Potsdam,

Johanniterschwester Lita Michel in Königsberg i. Pr.,

Diakonisse Anna Middendorf in Witten,

Diakonisse Karoline Milde in Breslau,

Diakonisse Agnes Mittmann in Breslau,

Oberin, Schwester Catharina Möhring in Straßburg i. E.,

Schwester Emma Möller in Barmen,

Schwester Luise Möller in Witten,

Diakonisse Hermine Muhlmann in Witter

Landkreis

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8e111“

Schwester Minna Hoßbach in Weilar, Sachsen⸗Weimar⸗

Schwester Henriette Nachtigall in Vohwinkel, mann, 5

Diakonisse Luise Nebe in Witten,

Diakonisse Alice Neetzen in * 1Z1“

Diakonisse Bertha Nelde in Breslau,

Diakonisse Karoline Nienker in Witten,

Diakonisse Lina Nöh in Witten,

Diakonisse Lina Nöll in Witten,

Diakonisse Johanna Osterdell in Witten,

Schwester Käte Oltersdorf in Schwedt a. O.,

Diakonisse Emma Otto in Nowawes, Kreis Teltow,

Diakonisse Johanna Panitz in Witten,

Johanniterschwester Ida Penoeter in Bernburg, Anhalt,

Diakonisse Anna Piepenstock in Witten,

Diakonisse Elisabeth Platz in Witten,

Schwester Marta Pohlmann in Dresden,

Schwester Helene Priebe in Schlawe,

Schwester Fidelis Pützstück in Cöln, 1 1

Schwester Frau Amalie Ramsauer, geborene Tönjes, in Oldenburg, Großherzogtum,

Schwester Frau Frida Rams auer, geborene Benninghoven, in Ronsdorf, Kreis Lennep,

Diakonisse Marie Raulien in Berlin,

Diakonisse Helene Rauwald in Witten,

Johanniterschwester Charlotte von Rechenberg

Schwester Hilde Rewald in Frankfurt a. M.,

Diakonisse Else Röper in Nowawes, Kreis Teltow

Schwester Ella Rosenberg in Frankfurt a. M.,

Diakonisse Anna Rottmann in Witten,

Diakonisse Amalie Rübsam in Witten,

Privatschwester Henriette Rühl in Charlottenburg,

Diakonisse Bertha Ruppert in Breslau, 8

Schwester Margarete Sarnes in Dresden,

Schwester Minna Schaffrath in Dresden, bE“

Diakonisse Bertha Scheinert in Nowawes, Kreis Teltow,

Diakonisse Anna Schepper in Witten,

Diakonisse Helene Schmalz in Breslau,

Johanniterschwester Klara Schmidt in Ebersdorf, Reuß j. L.,

Schwester Lina Schmitt in Dortmund,

Schwester Frieda Schmitz in Obdehkirchen, M.⸗Gladbach,

Diakonisse Ida Schmitz in Witten,

Diakonisse Martha Schumann in Frankfurt a. O.,

Diakonisse Bertha Schwarz in Berlin,

Stuͤtze Marta Seidel in Artern, Kreis Sangerhausen,

Frau Anna Seyfarth, geborene Hanitzsch, in Berlin,

Diakonisse Martha S oer in Kraschnitz, Kreis Militsch,

Schwester Johanna Spinrath in Dresden,

Diakonisse Emma Sprenger in Witten, Schwester Frau Emmy Stade, geborene Güntert, in Essen⸗ Borbeck,

Schwester Valeska Staemmler in Dresden,

Diakonisse Helene Stenger in Witten, W“ Diakonisse Emmi Stenglein in Nowawes, Kreis Telto Diakonisse Helene Stenzel in Breslau, Diakonisse Lina Stephan in Witten, Diakonisse Emma Stille in Witten, Schwester Meta Streiter in Meseritz, Schwester Toni Streubel in Potschappel, Sachsen, Diakonisse Marie Strohm in Witten,

Schwester Sophie Stry in Dresden,

Pensionsinhaberin Margarete Stuckenholz in Witten, Diakonisse Johanna Stutzke in Witten, Diakonisse Luise Thiel in Breslau,

Johanniterschwester Gertrud Thiele in Frankfurt a. O., Schwester Käte Thoms in Hannover,

Diakonisse Hermine Timmermann in Witten,

Diakonisse Felicia Toporska in Breslau,

Diakonisse Martha Vetter in Breslau,

Schwester Charlotte Vettin in Berlin⸗Pankow,

Schwester Hermine Vogel in Eilshausen, Kreis Herford, Johanniterschwester Elisabeth Vogelsang in Herford, Diakonisse Luise Voßkuhl in Witten,

Johanniterschwester Anna Wahnschaffe in Frankfurt a. O., Diakonisse Margarete Weber in Kraschnitz, Kreis Militsch, Diakonisse Marga Wieder in Kraschnitz, Kreis Militsch, Schwester Anna Wienicke in Schneidemühl,

g. Berta Wladika in Nowawes, Kreis Teltow, Diakonisse Emma Wüst in Witten,

Diakonisse Sophie Wulff in Witten,

Diakonisse Marie Wussow in Berlin,

Diakonisse Marta Zamzow in Nowawes, Kreis Teltow, und Schwester Canisia Zehnpfennig in Cöln.

Landkreis

Deutsches Reich. 8

Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den Marineintendanturassessor, charakterisierten Intendantur⸗ rat Dr. Krempien zum etatsmäßigen Marineintendanturrat zu ernennen. 8

Bekanntmachung

über die Regelung des Verkehrs mit ausländischer Butter.

Vom 4. Dezember 1915.

Auf Grund des § 11 der Verordnung über die Regelung der Butterpreise vom 22. Oktober 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 689) wird folgendes bestimmt:

1 8 8

Wer von der Zentral⸗Einkaufsgesellschaft m. b. H. in Berlin ausländische Butter zu einem höheren Preise als dem Höchstpreis bezieht, darf beim Weiterverkaufe den Höchstpreis entsprechend überschreiten.

Die Landeszentralbehörden können Bestimmungen über den Vertrieb und die Preisstellung dieser Butter im Kleinhandel erlassen. ü 1“

1..“

Die zuständige Behörde kann Betriebe schließen, deren

Unternehmer oder Leiter sich in Befolgung der Pflichten unzu⸗ verlässig zeigen, die ihnen auf Grund der Nr. I Abs. 2 auf⸗ erlegt sind.

Gegen die Verfügung ist Beschwerde zulässig. Ueber die Beschwerde entscheidet die höhere Verwaltungsbehörde end⸗ gültig. Die Beschwerde bewirkt keinen Aufschub.

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vi1111A1“

Diese Bestimmung tritt mit dem T

in Kraft. Berlin, den 4. Dezember 1915. . Der Stellvertreter des Reichskanzlers.

1

8 Bekanntmachung. uͤr die in Zwangsverwaltung genommene Firma Bickford & Co. in Meißen ist der Direktor Kurt Focht⸗ mann daselbst zum alleinigen Verwalter bestellt worden, nachdem der mitbestellte Verwalter, Prokurist Otto Rost zum Heeresdienste eingezogen worden ist. . Dresden, den 4. Dezember 1915. 1

8 Ministerium des Innern.

Graf Vitzthum von Eckst ädt

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Friedrich Schreiber in Altendorf ist gemäß § 1 der Verordnung des Bundesrats vom 23. Sep⸗ tember 1915 (Reichs⸗Gesetzblatt Seite 603) der Handel mit Petroleum untersagt worden. Hoolzminden, den 30. November 1915. Herzogliche Kreisdirektion. Hoffmeister.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 175 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 4978 eine Bekanntmachung über die Regelung des Verkehrs mit ausländischer Butter, vom 4. Dezember 1915.

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Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Kreisarzt, Medizinalrat Dr. Ernst Herms in Bur bei Magdeburg und dem Kreisarzt, Medizinalrat Dr. Joachim Kornalewski in Delitzsch den Charakter als Geheimer Medizinalrat;

den Kreisärzten Dr. Franz Birkholz in Naumburg a. S., Dr. Joachim Sauberzweig in Görlitz, Dr. Otto Wege in Gummersbach, Dr. Ewald Krefting in Plön, Dr. Franz Geißeler in Potsdam, Dr. Otto Herlitzius in Erkelenz sowie dem Kreisarzt und ständigen Hilfsarbeiter bei der Regierung in Arnsberg Dr. Wilhelm König den Charakter als Medizinalrat;

den Sanitätsräten Dr. Max Altdorfer in Wiesbaden, Dr. Erich Barten in Greifswald, Dr. Konrad Beerwald in Charlottenburg, Professor Dr. Wilhelm Bokelmann in Char⸗ lottenburg, Dr. Karl Jüngst in Wiesbaden, Dr. Arthur Kittel in Königsberg i. Pr., Dr. Georg Jakob Landsberg in Berlin⸗Schöneberg, Dr. Wilhelm Neterssen⸗Borstel Direktor der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflegeanstalt in Plagwitz, Dr. Walter Pielke in Berlin, Dr. Oskar Pinner in Frankfurt a. M., Dr. Max Ramdohr in Wiesbaden, Dr. Gustav Schmalfuß in Hamburg, Dr. Theodor Toeplitz in Breslau sowie den Professoren Dr. Ferdinand Karewski in Charlottenburg, Dr. Arthur Kuttner in Berlin, Dr. Leo⸗ pold Kuttner in Berlin, Dr. Max Martens in Charlotten⸗ burg und Dr. Max Reich in Berlin⸗Schöneberg den Charakter als Geheimer Sanitätsrat sowie

den Aerzten Dr. Siegmund Abraham in Frankfurt a. M. Dr. Franz Adams, Direktor der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflege⸗ anstalt in Andernach, Dr. Karl Ammer in Steinkirchen, Dr. Norbert Auerbach in Berlin, Dr. Arnold Baerwald in Frankfurt a. M, Dr. Bernhard Barczewski in Berlin⸗ Schöneberg, Dr. Alexander Bayerthal in Schierstein, Dr. Hugo Behnke in Berlin⸗Schöneberg, Dr. Ernst Beyer, Chefarzt der Nervenheilstätte der Landesversicherungs⸗ anstalt der Rheinprovinz in Roderbirken, Dr. Karl Beyer, Regierungsarzt beim Kaiserlichen Gouvernement Kamerun, Dr. Friedrich Bodenstab in Bad Oldesloe, Dr. Eugen Borchardt in Charlottenburg, Dr. Oskar Brandt m Treptow (Rega), Dr. Julius Braune, Direktor der Pro⸗ vinzial⸗Heil⸗ und Pflegeanstalt in Conradstein (Westpr.), Dr. Ferdinand Brill in Magdeburg, Dr. Josef Engelbert Bücklers in München⸗Gladbach, Dr. Bernhard Büsse⸗ maker in Rahden, Dr. Georg Cohn in Berlin, Dr. Samuel Cohn in Berlin⸗Schöneberg, Dr. Toby Cohn in Charlottenburg, Dr. Hermann Conrads in Essen (Ruhr), Dr. Friedrich Cuno in Frankfurt a. M., Dr. Adolf Deutsch in Frankfurt a. M., Dr. Lewis Naumann Dunbar in Saßnitz, Dr. Max Edel in Charlottenburg, Dr. Arnold Eiermann in Frankfurt a. M., Dr. Otto Elias, Oberarzt an der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflege⸗ anstalt in Rybnik O. S., Dr. Leo Eliascheff in Königsberg i. Pr., Dr. Hermann Engel in Berlin⸗Schöneberg, Dr. Josef Fauler in Cassel, Dr. Oswald Feis in Feees a. M., Dr. Walter Fischer in Dockenhuden, Dr. Gustav Flügge, Direktor der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflegeanstalt in Zedburg⸗ Hau, Dr. Max Förster in Laboe, Dr. Max Frank in Altona, Dr. Paul Frank in Charlottenburg, Dr. Gustav Freudenthal in Peine, Dr. Fritz Fromm in Bielefeld, Dr. Hermann Gaertig in Neisse, Dr. Konrad Wilhelm Geelvink in Emden, Dr. Adolf Geisler in Liegnitz, Dr. Gerhard Glasmacher in Vallendar, Dr. Karl Grünwald in Frankfurt a. M., Dr. Felix Hamburger in Berlin, Dr. Ernst Heese in Labes, Dr. Alois Henschel in Neisse, Dr. Anatol Hentzelt in Zehlendorf, Dr. Eugen Hergenhahn in Frankfurt a. M., Dr. Richard Hölscher in Lüneburg, Dr. Otto Hövener in Werne, Dr. Otto Huß in Apenrade, Dr. Paul 8 in Charlottenburg, Dr. Ferdinand Kahn in Fran in Kiel, Dr. Moritz Katzenstein in Frankfurt a. M., Dr. Josef Kaudewitz in Rohnstock, Dr. Oskar Kluge, Direktor der Provinzialanstalt für Epileptische in Potsdam, Dr. Georg Köhler in Grünberg i. Schl., Dr. Hermann Kohtz in Königs⸗ berg i. Pr., Dr. Gustav Adolf Kolbe in Betzdorf, Dr. Benno Koppenhagen in Schleusingen, Dr. Emil Kronenberg in Solingen, Dr. Richard Kutzner in Greifswald, Dr. Karl Lavreysen in Winningen, Dr. Georg Liebe in Elgershausen,

g

furt a. M., Dr. Paul Kattein

August Meckel in Charlottenburg, A a. M., Dr. Ludwig Merkel in Einbeck, Dr. Wil⸗

8 v . ““

7 r * Dr. Pipin Löhr in Königsberg i. Pr., stein in Herten, Dr. Martin decke in Remscheid, Dr. Dr. Ludwig Mehler in

elm Miehe in Schellerten, Dr. Franz Mispelbaum in Koblenz, Dr. Alfred Moll in Charlottenburg, Dr. Karl Mues in Dülmen i. W., Dr. Wolf Nehab in Bad Ems,

Dr. Arthur Neuß in Stolp i. P., Dr. Julius Oppen heim in Cassel, Dr. Karl Orthmann, Direktor der Provinzial⸗ Heil⸗ und Pflegeanstalt Johannistal bei Süchteln, Dr. Johann

von Petzinger in Königsberg i. Pr., Arthur Pinther in

Einbeck, Dr. Jakob Hubert Pitsch in Andernach, Dr. Alexander

Prüssian in Wiesbaden, Dr. Otto Rautenberg in Char⸗

8

Dr. Friedrich Westphalen Weynerowski in Bromberg, Dr. Richard Wohlauer in Charlottenburg, Dr. Hugo Wolff in Berlin und Dr. Wilhelm

in Bromberg, Kirchhoff in Münster (Westf.), in Hannover,

Magdeburg, hausen, Hegener, Ziegler, Engel in Halle (Saale), Knoll

hausen, Focht und Liebergesell in Saarbrücken, in Essen,

Recklinghausen, 1 Dieckmann in Münster (Westf.), kontrolleuren

Kandler in Eving,

lottenburg, Dr. Erich Reefschlaeger in Berlin⸗Wilmersdorf,

r. Eduard Reuffurth in Cassel, Dr. Karl Rhode in Bergisch⸗Gladbach, Dr. Paul Richter in Kahlberg, Dr. Hugo Rößner in Brandoberndorf, Dr. Franz Rohrbach in Peine, Dr. Heinrich Sallandt in Burgsteinfurt, Dr. Oskar Salomon in Charlottenburg, Dr. David Sarasohn in Berlin⸗Dahlem, Dr. Wilhelm Schaefer in Biebrich, Dr. Johann Schenck in Berlin⸗Wilmersdorf, Dr. Wilhelm Scheunemann in Stettin, Dr. Alexander Schmidt in Altona, Dr. Ernst Schmidt in

köppern, Dr. Ottomar Schmidt, Oberarzt an der Provinzial⸗

SHeil⸗ und Pflegeanstalt in Tost O. Schl., Dr. Johannes

Schmitz in Niederlahnstein, Dr. Matthias Schmitz, Oberarzt an der Provinzial⸗Irrenanstalt in Neuruppin, Dr. Theodor Schneider, Oberarzt an der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflege⸗ nstalt in Eickelborn, Dr. Max Schrakamp in Münster i. W., Dr. Karl Schürhoff in Sömmerda, Dr. Christian Schuirmann in Norden, Dr. Hugo Stettiner in Charlottenburg, Dr. Gotthold Streitke in Frankfurt a. ., Dr. Heinrich Tietzen in Treptow, Rega, Dr. Enoch Unruh in Wolgast, Dr. Gustav Vogler in Altona, Dr. Franz Wagner in Altona, Dr. Martin Walter in Köslin, Dr. Alfons Welzel in Emmerich, Dr. Paul Werner, Oberarzt an der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflegeanstalt in Andernach, in Flensburg, Dr. Theodor

7

Ziertmann, Oberarzt an der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflege anstalt in Bunzlau, den Charakter als Sanitätsrat zu verleihen.

8*

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Eisenbahnrechnungsrevisoren Martini und Weber Behrens Scheide in Berlin und Eckardt in dem Eisenbahnhauptkassenkassierer Gallus in

den Eisenbahnobersekretären Hein in Lein Rath in Duisburg, Blumenthal in Danzig, Pasch und Claus in Elberfeld, und Fricke in Erfurt, Thielemann in Nord⸗ König Thöne in Göttingen, Rühmann in Münster (Westf.), Schneider und Forschepiepe in Frankfurt (Main), Ebrecht und Otto in Cassel, Fiand, Schumann und Bauermeister in Hannover,

Elberfeld,

Albrecht und Moebs in Cöln,

Albrecht, Meißner und Jungnickel in Berlin, den Eisen⸗ bahnbetriebsingenieuren Kühn in W

Weißenfels, alter in Marienwerder (Westpr.), Gade in Cassel und Adrian in dem Eisenbahnbetriebsmaschinenkontrolleur den Eisenbahnbetriebs⸗ Jupe in Hannover und Leuthold in Kattowitz, den Eisenbahnverkehrskontrolleuren Krefter in Münster (Westf.) und Feuring in Dortmund, den Oberbahn⸗ hofsvorstehern Paul Schmidt in Beuthen (Oberschles.), Sterner in Peiskretscham, Seiffge in Elberfeld und Fritz in Bingerbrück, den Eisenbahnobergütervorstehern Herms in Potsdam, Langner in Hamm (Westf.), Lütkemeier in Bochum Nord, Meisner in Danzig⸗Neufahrwasser und den Oberbahnmeistern Schröder in Eisenach, Bielert in Stolp (Pomm.) und Daniel in Marienburg (Westpr.) sowie dem Eisenbahn⸗Werkstättenvorsteher Stanger in Frankfurt (Main) den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Maj estät des Königs ist an Stelle des verstorbenen Unterstaatssekretärs im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, Wirklichen Geheimen Rats Dr. Küster der Unterstaatssekretär Freiherr von Falkenhausen zum Vorsitzenden des Landes⸗ veterinäramts ernannt worden. 8

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Direktors des bisherigen Real⸗ progymnasiums in Ahlen Dr. Wilhelm Bock zum Direktor des jetzt in der Entwicklung begriffenen Realgymnasiums da⸗ selbst durch das Staatsministerium bestätigt worden.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Der Privatdozent an der Universität in Göttingen, Professor Dr. Walther Borsche ist zum Abteilungsvorsteher am Allgemeinen Chemischen Laboratorium derselben Universität ernannt worden.

Finanzministerium.

Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Cottbus, Regierungsbezirk Frankfurt a. O., ist zu besetzen.

Bekanntmachung.

Gremäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G.⸗S. S. 153) wird hierdurch bekannt gemacht, daß das steuerpflichtige Reineinkommen der Lausitzer Eisenbahn⸗ Gesellschaft aus dem Betriebsjahre 1914/15 auf 68 542,50 ℳ, buchstäblich: „Achtundsechzigtausendfünfhundertzweiundvierzig Mark 50 Pfennig“, festgesetzt worden ist. Breslau, den 1. Dezember 1915. Der Königliche Eisenbahnkommissar. Mallison.

Dr. Sally Loewen⸗

Bekanntmachung.

Dem Kleinhändler Ludwig Engelen in Aachen, Adalbertsteinweg Nr. 258, ist auf Grund des § 1 der Ver⸗ ordnung des Bundesrats über die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 und der Ausführungsbestimmungen zu dieser Verordnung vom 27. Sep⸗ tember 1915 der Handel mit Gegenständen des täg⸗ lichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz⸗ und Leucht⸗ b oder mit Gegenständen des Kriegsbedarfs untersagt worden.

Aachen, den 3. Dezember 1915. 18 Deerr Königliche Polizeipräsident. 2 von Hammacher.

Bekanntmachung.

Dem Metzger Heinrich Diedrichs in Holsterhausen, Amt Wulfen, Im Werth Nr. 48 wohnhaft, habe ich auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 und der Ausführungsanweisung vom 27. September 1915 den Handel mit Vieh und Fleisch wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt, weil er verdorbenes, gesundheitsschädliches Fleisch angekauft und als gutes Fleisch weiter verkauft hat.

Recklinghausen, den 30. November 1915.

8 Der Landrat. a1Bargers

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 6. Dezember 1915.

Iyn einem Poldhu⸗Bericht vom 2. Dezember veröffent⸗ licht das englische Auswärtige Amt aus dem Brief einer englischen Anwaltfirma an die Admiralität laut Bericht des „W. T. B.“ folgendes:

„Bei einer Unterredung mit dem Kapitän eines schwedischen Dampfers zeigte dieser einen durch die schwedische Zollbehörde in Lulea unterzeichneten Abfahrtsschein in schwedischer und deutscher Sprache, der die Erklärung enthält, daß das Schiff keine Bannware führe, vor. Erstaunt darüber, daß dieses amtliche schwedische Papier in deutscher und schwedischer Sprache gedruckt war, erfuhren wir, daß die schwedischen Zollbehörden die Abfahrt jedes Schiffes nach Berlin telegrophteren mit der Mitteilung, daß keine Bannware an Bord sei. Der Kapitän erklärte weiter, daß alle schwedischen, die Ostsee verlassenden Schiffe am Südausgang des Sund durch deutsche Wachtboote angehalten und scharf untersucht würden. Er selbst habe vier Stunden gestoppt warten müssen, bis das Wachtboot Zeit gefunden, sich mit ihm zu beschäftigen. Die englische Regierung glaubt, Vorstehendes veröffentlichen zu müssen, weil es zeigt, wie die deutsche Regierung in Gewässern, wo sie die Möglichkeit hat, zur See ihre Tätigkeit zu entwickeln, den Grundsatz der Freiheit der Meere für den neutralen Handel anwendet, den ver⸗ letzt zu haben sie die englische Regierung so laut anklagt.“

Hierzu wird deutscherseits bemerkt:

Nach amtlichen Informationen können wir die dankenswerte Er⸗ klärung des englischen Auswärtigen Amts über das korrekte und ent⸗ gegenkommende Verhalten der deutschen Wachtboote in der Ostsee, ihrer Anweisung entsprechend Schiffe mit schwedischer amtlicher Be⸗ scheinigung ungehindert passieren zu lassen, nur in vollem Umfange bestätigen. Daß der hierbei durch besondere Verhältnisse bedingte vierstundige Aufenthalt emes Dampfers auch von der englischen Regterung als außergewöhnlicher Fall besonders anerkannt wird, ist em Beweis dafür, mir welchem Erfolge die deutschen Wachboots⸗ kommandanten dem Bestreben, neutrale Schiffe mit möglichster Be⸗ schleunigung abzufertigen, nachkommen. Dies freimütige englische Eingeständnis muß umsomehr anerkannt werden, als englischerseits neutrale Schiffe bekanntlich nach Kurkwall eingeschleppt und Tage, oft Wochen und sogar Monate lang festgebalten zu werden pflegen, bevor die Untersuchung beginnt. In einem dem Poldhu⸗Bericht vorhergehenden Reutertelegramm aus London, das den gleichen Gegenstand behandelt, war gesagt worden, aus dem Verhalten der deutschen Regierung gehe hervor, wie

e in den Gewässern, in denen sie die Oberhand habe, den Grund⸗ atz der Freiheit der Meere auslege. Der Wortlaut der späteren amtlichen Erklärung, der nur von der Möglichkeit, unsere Tätigkeit in der Ostsee zu entwickeln, spricht, beabsichtigt zweifellos eine Ein⸗ schränkung gege über dem im Reutertelegramm gemachten Zugeständnis. Immerhin wird auch der Wortlaut der amtlichen Erklärung, die da⸗ mit die Nichigkeit einer Blockierung der Qusee durch englische See⸗ streitkräfte selbst zugibt und sich so auf denselben Stanrpuntkt stellt, wie ihn der Präsident Wilson in seiner Note an die englische Re⸗ gierung vertritt, von allen Seiten mit Genugtuung aufgenommen

werden.

Am 11. Oktober war der deutsche Dampfer „Ger⸗

mania“ von einem englischem U⸗Boot in schwedischem Hoheits⸗ gebiet längere Zeit beschossen worden und auf der Flucht vor dem Unterseeboot schließlich gestrandet, danach von der Mann⸗ schaft des englischen U⸗Bootes durch eine im Maschinenraum angelegte Dynamitbombe gesprengt worden, nachdem verschiedene Gegenstände von Bord durch 15. der Eng⸗ länder beseitigt worden waren. Wie „W. T. B.“ meldet, be⸗ müht sich jetzt das englische Auswärtige Amt, den Sach⸗ verhalt in echt englischer Scheinheiligkeit völlig zu verdrehen. Das U⸗Boot will danach scharfe Schüsse gegen den Dampfer nur gefeuert haben, um ihn vor dem Auf⸗ laufen 8 eine Sandbank zu warnen. Ein eigenartiger Akt der Menschenfreundlichkeit, dies durch scharfe Schüsse zu tun, was blinde Schüsse viel besser getan hätten. Nach ein⸗ stündigen Abschleppungsversuchen, man höre, ein U⸗Boot versucht, einen etwa 2000 t großen Dampfer abzuschleppen, soll nach englischer Darstellung das Wasser in das Schiff ge⸗ laufen sein, wodurch eine Kesselexplosion verursacht sein soll. Bedauexlich ist für die englische Regierung, daß ihre U⸗Boots⸗ mannschaft vergaß, die zur Dynamitbombe gehörige Zünd⸗ schnur mitzunehmen, die, wie im Seeverhör durch die schwedischen Behörden gerichtlich festgestellt wurde, an Bord gefunden wurde, und daß die Explosion nicht im Kesselraum des Schiffes, wie die Engländer behaupten, sondern im Maschinenraum erfolgt war. Diese englischen Entstellungen, die die Welt nicht mehr überraschen können nach so viel aleichen Vorgängen, werden auch jetzt von der schwedischen Presse scharf zurückgewiesen, da ihre Unhaltbarkeit einwandsfrei festzustellen ist.

Da es noch immer vorkommt, daß Unbefugte die Uni⸗ formen von Militärpersonen sowie Kriegsauszeichnungen, Orden und Ehrenzeichen anlegen, bestimmt der Oberbefehlsaber in den Marken, Generaloberst von Kessel laut Meldung des, W. T. B. für das Gebiet der Stadt Berlin und der Provinz Bradenburg auf Grund des § 9b des Gesetzes über den elagerungs⸗ ustand:

Das unbefugte Anlegen militärischer Uniformen oder von Kriegsauszeichnungen, von Orden und Ehrenzeichen überhaupt, sowie die unberechtigte Annahme militärischer Titel ist im Interesse der öffentlichen Sicherbeit verboten. Diese Anordnung tritt sofort in Kraft. 8 88 8

1 11

Der bn; Iunimner des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ liegt die Ausgabe 822 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 2. Liste der aus Rußland zurückgekehrten preußischen Austauschgefangenen, die 397. Verlust iste der preußischen Armee, die 239. Verlustliste der bayerischen Armee und die 233. Verlustliste der sächsischen Armee.

Görlitz, 4. Dezember. Am 30. November und 1. De⸗ zember d. J. tagte hier an Stelle des Oberlausitzer Kommunallandtags, von dessen Mitgliedern eine große Zahl im Felde steht, die größere Ständische Ausschußversamm⸗ lung unter dem Vorsitz des Landesbestallten Kammerherrn von Eichel. Vor der ersten Sitzung wurde im Ständehaussaal . das von Seiner Majestät dem König und Markgrafen aus Anlaß der Hundertjahrfeier der Zugehörigkeit der Preußischen Oberlausitz zur Hohenzollern⸗Monarchie den Oberlausitzer Ständen verliehene Bild feierlich in Eigenbesitz übernommen. Von den Verwaltungsberichten über die Tätigkeit der ver⸗ schiedenen Ressorts der ständischen Verwaltung nahm die Ver⸗ sammlung billigend Kenntnis und erhob die gestellten Anträge überall zu Beschlüssen, desgleichen von den Verwaltungsberichten der Ständischen Institute und Amtsstellen, die trotz der Kriegsverhältnisse eine befriedigende Entwicklung zeigten. Alle von der Ständischen Verwaltung getroffenen weiteren Maßnahmen aus Anlaß des Krieges sowie auch die Gesuche um Zuwendungen aus dem Landtagsdispositionsfonds wurden genehmigt. Mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König, den Markgrafen der preußischen Oberlausitz, wurden die Sitzungen geschlossen. G

Kriegsnachrichten.- Großes Hauptquartier, 5. Dezember. (W. T. B.)

Westlicher und östlicher Kriegsschauplatz. Keine wesentlichen Ereignisse. 8

Balkankriegsschauplaz. In erfolgreichen Kämpfen bei Plevlje und im Gebirge nordöstlich von Ipek wurden mehrere hundert Ge⸗ fangene gemacht. Bulgarische Truppen haben südwestlich von Prizren den zurückgehenden Feind gestellt, ge sschlagen und ihm über 100 Geschütze und groß Mengen Kriegsgerät, darunter 200 Kraftwagen, ab⸗ genommen. Im JamaGebirge (östlich von Debra) und halbwegs Krcova —Ohrida wurden serbische Nachhute geworfen. In Monastir sind deutsche und bul garische Abteilungen eingerückt und von den Behörde wie der Bevölkerung freudig begrüßt worden. 8 86 8 8 Oberste Heeresleitung. 11““ 8 Großes Hauptquartier, 6. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz.

An verschiedenen Stellen der Front fanden Artillerie⸗ Minen⸗ und Handgranatenkämpfe statt. In Gegen von Bapaume wurden zwei englische Flugzeuge im Luftkampf abgeschossen. Die Insassen sind tot.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

In der Morgendämmerung brach gestern ein russische Angriff südwestlich des Babitsees (westlich von Riga) verlustreich vor unseren Linien zusammen. Ein durch russisches Artilleriefe᷑uer von See her getroffenes deutsches Flugzeug wurde bei Markgrafen (an der kurländischen Küste) mit seiner Bemannung geborgen.

Balkankriegsschauplatz. Südlich von Sjenica und nordöstlich von Ipek

montenegrinische und serbische 1 ee. erste Heeresleitung.

(W. T. B.).

Russischer Kriegsschauplatz. Nichts Neues.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Die Angriffstätigkeit des Feindes gegen den Görzer

Brückenkopf und den Nordteil der Hochfläche von Doberdo hält an. Schwächliche Angriffe und Annäherungs⸗ versuche bei Oslavija und vor der Podgora wurden ab⸗ gewiesen. Die Beschießung der Stadt Görz dauert fort. Gegen den Monte San Michele und bei San Martino ariffen stärkere italienische Kräfte an. Unsere Truppen schlugen auch hier alle Vorstöße zurück. 8

1 Südöstlicher Kriegsschauplatz.

Unsere Truppen haben gestern früh die Höhen s üdlich von Plevljie im Sturm genommen. Auch bei Tresnjevica südwestlich von Sjenica wurden die Mon⸗ tenegriner geschlagen. Westlich von Novipazar ver⸗ trieben bewaffnete Moslims plündernde montenegrinische Banden. An Gefangenen wurden gestern bei Novipazar und Mitrovica insgesamt 2000 Mann eingebracht. 8 Der ellvertreter des Chefs des Generalstabes

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

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