Kearab. R, Porak im Pus.
Zierold im
zwei jetzt b. Eisend. Hilfs Bat. 2, Heuer d. Res. d. Eisenb. Regts. Nr. 1 (Landsberg a. W), jetzt bei d. Res. Eisenb. Bau⸗Komp. 21, Zietz d. Res. d. Eisenb. Regts. Nr. 1 (Deutz), jetzt bei d. Res. Eisenb. Bou⸗Komp. 22, Benteler d. Landw. Jaf. 1. Aufgeb. (Sprottau), jegt bei d. immoeb. Bahnb. Komdtr. Frankfurt a. O.; zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel: Preiss bei d. Elsenb. Bau⸗Komp. 7, d. Eisenb. Regts. Nr. 1, Schultze (Fritz) (1V Berlin) bei d. Res. Eisenb. Bau⸗Komp. 13, d. Eisenb. Mats. 8 5 2 Fest. Eisenb. Bau⸗Komp. 9, d. Fisenb. Bats. Nr. 4, Kober (Lauban) b. sjer. B. Jäg. e 8 5 ( ) Armier. B. 30, d. Jäg zu Leutnants der Landwehr: die Vizefeldwebel; Cruse (Spandau bei d. Eisenb. Betriebs⸗Komp. 32, d. 1. Aufgeb. d. ,808ns den) Hädicke (II Essen) bei d. Fest. Eisenb. Bau⸗Komp. 9, d. 2. Aufgeb. d. Eisenb. Tr., v. Paliszewski (Posen) b. Armier. B. 30, d. Landw. Inf. 1 Aufgeb., Kroeck (I. Essen) bei der Res. Eisenb. Bau⸗ Komp. 16, d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.; 15— Leutaants, vorläufig ohne Patent: die Fähnriche: Boettger, Merten, Kockelmann, Ellermeier, Trautwein, Kappus im Inf. R. Nr. 69, Axend, Herhahn in d. Train⸗Abt. Nr. 8, diese Se seathen “ Trains d. VIII. A. K.; zu nrichen: Brockes, au fiziere i R. 0. 686 „Plaumann, Unteroffiziere im Inf. Rittmeistern: die Oberleutnants: v. Kempis d. Landw. Kav. 2 Aufg⸗ b (Bonn), jetzt b. Pferde⸗Laz. d. VIII. A. K., Rhodius d. Landw. Kav. 1. Aufgeb. (Jülich), Siebel d. Landw. Trains “ — dese zwei jetzt bei den Fuhrp. Kol. d. Köchlin, Vieffeldw. (Rheydt) im J. R. Nr. 68 Landm. chn . Aufteh. (Rheydt) J. R. Nr. 68, zum Lt. der zu Fähnrichen: die Unterosfiziere: Frbr. v. Stein im Hus. R. Nr. 6, Emsmann im Feldart. R. Nr. 38. . Karlm ann, Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Saqgrlouis), jetzt im Inf. R. Nr. 57, zu d. Res. Offizteren dieses Regts. versetzt. Peres, Lt. d. Res. (Solingen), jetzt an d. B. A. K. Schule Ostende, vorher im B. A. K. Zug d. VII. Res. Korps, bei d. Res. Oikesgers d. —— Nr. 25 Befördert: zu Leutnants der Reserve: Helmrich, Schmöe (Minden), Scharff (I1 Bremen), Middel (1 Dortmund), Zöms⸗ wehel im Res. Jäg. B. Nr. 20, Fügner (Hildesheim), Ebeling (1 Braunschweig), Offiz. Aspiranten bei d. Feldflieger⸗Abt. 43; Delliehausen, Offiz. Aspirant (1 Frankfurt a. M.) bei d. Fli ger. Ers. Abt. 3, zum Lt. d. Landw. Jaf. 1. Aufgeb. b Böhm, Schimmel. (Wesel), Feldw. Lts. im Res. Inf. R. Nr. 255, zu Lts. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ernannt. “
Großes Hauptquartier, den 1. Dezember 1915. G Vogt, Lt. d. Res. a. D. (I Trier), zuletzt in K. u. K. Oesterreich. Ungar. Hecresdiensten, als Lt. mit einem 8 vom 1. Dezember 1911 bei d. Res. Offizieren d. Inf. Regts. Nr. 69 angestellt. Befördert: Hoffmann, Deichmann, Nützenadel, Fähnriche im Inf. R. Nr. 32, zu Lis, vorlä fig ohne Patent; Spiritus (Bonn), Reichenbach (Pforzheim), Viz wachtmeister in d. Gebtrgs⸗ Kancuen⸗Abt. 4, zu Lrs. d. Res.; Schmithals, Fähnr. im Inf. R. Ne. 15, zum Lt., vorläufig ohne Patent; Lübbert, Schulte⸗Her⸗ mann, Vizewachtmeister im Feldart. R. Nr. 22, zu Lts. d. Res. dieses Regts.; Sabatzky, Vizewachtm. (Münster) im Feldart. R. Nr. 22, zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. 1
Großes Hauptquartier, den 2. Dezember 1915.. v. Scheliha, Maz., im Frieden Pl. Maj. in Danzio, jetzt Maj. in Wilna, hat ein Patent seines Dienstgrades erhalten. 1 Wefördert: Frbr. v. Bissing, Lt. d. Res. d. Garde⸗Drag. Regts. 23 (II Frankfurt a. M.), jetzt b. Ob. Komdo. d. 10. Armee, Oberleutnant; Raabe. Vijefeldw. (I Berlin) in d. Masch. Gew. Komp. 1 b. Inf. R. Nr. 331, zum Lr. d. Nes.; Hoek, Vizefeldw. (Frei⸗ burg) in d. Luftschiffer⸗Ers. Abt. 4, zum Lt. d. 2. Aufgeb. d. Lust⸗ schiffer⸗Tr. b
Großes Hauptquartier, 3. Dezember 1915. Befördert: Knocke, Lt. d Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Auri
jetzt im Landst. Anf. R. Nr. 9, zum Oberleutnant, 8 — 8). Becker, Fähnr. im Inf. R. Nr. 18, zum Lt., vorläufig ohne
Patent; zu Lieutnantz der Reserre: die Vizefeldwebel: Gehlhar (Osterode), d. Inf. Regis. Nr. 18. Conn (I Berlm), Struppeck (Lötzen), d. Inf. Regts. Nr. 148; Neumann, Vizewachtm. (Osterode) d. Feldart. Regis. Nr. 79. 8 Kost, Feldw. Lt. (Cottbuk) im Inf. R. Nr. 18, zum Lt. d.
Landw. Inf. 1. Aufgeb. ernannt. Befördert: Bispinck (Münster), Kriele (Bielefeld), Offiz. Stellvertreter im Landst. Inf. RN. Nr. 7, zu Lts. d. Landw. Jaf. 3 Aufgeb.; Jonas, Fähnr. im Feldart. R. Nr. 5, zum Lt, vor⸗ fin ohne Patent; v. der Heyden, Vizewachtm (IV Berlin) bei d. Staffel 23 d. V. A. K., zum Lt. d. Landw. Trains 2. Aufgeb.; ¹ Harder, Fähnr. im Feldart. R. Ne. 50, zum Lt, vorläufig ohne
Patent;
zu Fähnrichen: die Unteroffistere: Krämer im Inf. R. Nr. 111 Kelier (Hans) im Feldart. R. Nr. 50; zu Leutnants, vorläufig ohne Patent: die Fähnriche: Bauß im Fnf. R. Nr. 149, jetzt im Res. Inf. R. Nr. 118, 1A“
im Inf. R. Nr. 168; 8 3 zu Fähnrichen: die Unteroffiziere: Grundt (Arno) im Inf. R. Loew, Vizefeldw.
Nr. 64, Lehn, Quiel im Inf. R. Nr. 168; 2 “ 8— h betreff. Regtr:
(Marburg) im Inf. R. Nr. 168, Kühtz, Vizewachtm. (Potedam) im Feldart. R. Nr. 3; — eneebehes —
v. Hirsch, Vizewachtm. (II Frankfurt a. M.) bei d. Res. Fuhrp. Koöl. 51, 25. Res. Div., zum Lt. d. Landw. Kav. 2. Aufgeb.
Großes Hauptquartier, den 4. Dezember 1915. 8 Befördert: Hecht, Oblt. d. Res. d. Jäg. Reg E 8 8 8 d 29 8 „ . 9p .D. g9. egts. z. Pf. Nr. 4 (V Berlin), jetzt Arj. d. 105. Inf. Div., zum Rittmeister; e Leurnants der Reserve: Schmelzer (bisher Zittau), Ter⸗ 8 jung (Mälheim a. d. Rahr), Vizefeldwebel im III. Garde⸗Pton. B., 1886, ee d. Feldart. Regts. Nr. 43; 8 rdmann, Vizefeldw. (Duisburg) im Inf. R. Nr. 154, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.
Königlich Batzerische Armee. 1 München, 4 Dezember 1915. Seine Majestät der König haben Sich Allahöchst bewogen gefunden, nachstehende Personal⸗ veränderungen Allergnädigst zu verfügen: 8 Bei den Offizieren und Fähnrichen: am 3. d.Mts. zu besördern: zu Lts. ohne Patent: die Fähnriche: Scherer d. 21. Juf. Regts., Herbst d. 1. Pion. Bats. b
Köuiglich Sächsische Armee. 3 16 Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. . Den 18. Nevember 1915. Schlick, Maj. vom Gren. R. Nr. 101, jetzt Kom. d. Inf. Regts. 351, zum Oberstit. befördert. ““] Den 3. Dezember 1915.
Die Fähnriche: Rentsch im Inf. R. Nr. 103, Köhler, Ehrig im Schützen⸗R. Nr. 108, Etzold im Inf. R. Nr. 133, Schatz im Jef. R. Nr. 134, Brox im Inf. R. Nr. 177, Kellner im Jaf. R. Nr. 181, v. Hoff, v. Poser u. Groß⸗Nädlitz im
R. Nr. 20, Hoff im 2. Ulan. R. Nr. 18, diesen unter Versetzung in das Inf. R. Nr. 139, Hege⸗ meister im Feldart. R. Nr. 32, Seitert im Feldart. R. Nr. 48, Felbart. R. Nr. 64, — zu Lts. besördert unter Vor⸗ bebalt der Patentierung. Die Fahnenjunker Leonhardt, Merz im Inf. R. Nr. 103, Jäckel im Inf. R. Nr. 106,
Pl. Nr.
zum
Vlierling im Inf. R. Nr. 107,
Rudles, Staudinger, Poland, Donath im Inf. R. Nr. 177, Feilgenhauer im Inf. R. Nr. 178, Weiß, Bendleb im Inf. R. Nr. 179, Krappe, Göhler, Hieronymus, Günther, Grumpelt, Bechler im Inf. R. Nr. 182, Hoefer im Jäger B. Nr. 12, Bobsien im Karab. R., diesen unter Befreiung von der Fähnrichsprüfung, Cichorius im Feldart. R. Nr. 28, Francke im Pion. B. Nr. 12, Stein im Pion. B. Nr. 22, Fischer im Telegr. B. Nr. 7, — zu Fähnrichen ernanut.
Garten⸗Kraft, Maj. und Bats. Kom. im Inf. R. Nr. 104, m. Pens. und d. Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. Jäg. Bats. Nr. 13
d. Abschied bewilligt. Windel, Hauptm. a. D, jetzt b. 1. Landst. Inf. B. d. Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. Inf. Regts.
Dresden (XII. 1.), Nr. 8 e“
Wilsdorf, charakt. Hauptm. a. D., jetzt b. Inf. R. Nr. 329 ein Patent seines Dienstgrades verliehen. 8 “ 2 8ö Lt. a. P., jept b. Res. Inf. R. Nr. 243, zum Oblt. befo erk.
Parlamentarische Nachrichtemn.
Dem Reichstag ist zu der Denkschrift über wirt⸗
schaftliche Maßnahmen aus Anlaß des Krieges ein siebenter Nachtrag — Reichstagsdrucksache Nr. 162 — zu⸗ gegangen, der die Verhältnisse der Reichsbank und des Geldmarktes in den sechs Kriegsmonaten Mai bis Oktober 1915 behandelt. Dieser Nachtrag schließt sich inhaltlich an die Mitteilungen über die Reichsbank und den Geldmarkt an, die für die drei ersten Kriegsmonate August bis Oktober 1914 in der Denkschrift, Reichstagsdrucksache Nr. 26, enthalten und für die weiteren sechs Kriegsmonate November 1914 bis April 1915 als vierter Nachtrag in der Reichstags⸗ drucksache Nr. 74 vorgelegt worden sind. Beigefügt sind zwei Anlagen über die dritte Kriegsanleihe und über die Fort⸗ entwicklung der Darlehnskassen.
In der Zet von Anfang Mai bis Ende Oktober 1915 hat sich die Lage der Reichsbank und die des deutschen Geldmarktes nicht minder befriedigend gestaltet, wie in den ersten neun Kriegsmonaten. Die Leistungsfähigkeit der Bank blieb ungeschwächt und gestattete ihr, fortlaufend ihren Aufgaben ohne jede Schwierigkeit gerecht zu werden. Die Flüssigkeit des Geldmarktes sge sich aus den schon im vierten Nachtrage zu der Denkschrift über wirtschaftliche Maßnahmen aus Antaß des Krieges angedeuteten Gründen in wachsendem Maße fort. Sie ermöglichte nicht nur während der ganzen Berichtszeit die ic- Be friedigung des privaten Kreditbedarfs ohne gesteigerte Inanspruch⸗ nahme der Reichsbank, sondern sicherte auch den Einzohlungen auf die zweite Kriegsanleihe einen weiteren günstigen Verlauf, sodaß die dem Reiche durch die Reichsbank zur Verfügung gestellten Geld⸗ mittel aus diesen Einzahlungen zum größten des gedeckt werden konnten. Der Bestand der Reichsbank an Schatzanweisungen des Reicks dehnte sich daber nur langsam aus, erfuhr sogar zettweilig eine Abnahme und konnte besonders nach Beendigung der Einjahlungen auf die zweite Kciegsanleihe in großem Umfang wieder am freien Markte rediskontiert werden. Die am 30. September 1915 be⸗ ginnenden Einzablungen auf die dritte Kriegsanleihe gestatteten dem Reiche dann von neuem eine wesentliche Abbürdung seiner Kredite bei der Sege;
Weon auch der Goldbestand sich während der Berichtszeit nicht in gleichem Maße vermehren konnte wie in den Sea nes Kriegsmonaten, so ist cer doch ununterbrochen angewachsen. Die selbst lose und einmutige Beteiligung aller Bevölkerungeklassen an der Gold⸗ geldsammlung berechtigt zu der Hoffnung, daß der Rückfluß von Goldgeld in die Neich bank auch in Zukunft nicht ins Stocken ge⸗ raten wird. Nachdem sämtliche an Deutschland angrenzenden, ja fast alle wichtigen Staaten Europas, so Frankreich, Rußland, Dänemark, Nocwegen, Holland, die Schweiz und Oester⸗ reich⸗Ungarn, ein Goldausfu hrverbot erlassen haben, wäbhrend. Eagland tatsächlich eine allgemeine Goldausfuhr schen längst nicht mehr gestattet, sind die Bedenken, die bisher gegen den Erlaß eines sich auch auf das neutrale Ausland erstreckenden deutschen Goldausfuhrverbots geltend zu machen waren, nach und nach hinfällig geworden. Auch für Deutschland ergab sich nunmehr schon unter dem Gesichtspunkt der Bergeltung die Notwen⸗ digkeit, die Goldausfuhr zu verbieten; dies geschah durch die Be⸗ kanntmachung des Reichskanzlers vom 13. November 1915, b⸗treffend Verbot der Ausfuhr und Durchfuhr von Gold (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 763). Der Reichsbank, die von dem Verbot ausgenommen ist, bleibt es vorbebalten, die im allgemeinen Interesse nötigen Gold⸗ ausfuhren zu bewiken Der Reichskanzler ist ermächtigt, in besonderen Fällen andere Autnahmen zuzulassen.
Der Notenumlauf der Reichsbank hat sich in der Berichtszeit von 5310 Millionen Mark auf 5946 Millionen Mark, d. h. um 636 Millionen Mark, erhöht. Von dieser Zunahme entfallen auf die kleinen Noten (Abschnitte zu 50 und 20 ℳ) 244 Mihllionen Mark, auf die großen Noten (Abschnitte zu 1000 und 100 ℳ) 392 Millionen Mark. Der durch den Barvorrat nicht gedeckte Tetl des Notenumlaufs vermehrte sich nur um 218 Millionen Maef. Er betrug am 30. April 1915 2114 Millionen Mark, am 30. Oktober 1915 2333 Millionen Mark. Die Gründe, die für die Ausdehnung des Notenumlaufs maßgeberd waren, sind im großen und ganzen die gleichen, die im vierten Nochtrag zur Denkschrift gekennzeichnet wurden. Sie erklären die Zunahme der umlaufenden Noten so restleos, daß in Deutschland für die Annahme von Angstihesaurterungen, die z. B. in Frankreich offenbar einen sehr großen Umfang angenommen haben, kein Raum bleibt. Abgesehen von der Ausdebnung des Bedarss an Zahlungs⸗ mitteln infolge der Verteuerung der Lebenshaltung und der in weiten Kreisen vorherrschend gewordenen Barzahlungsgewohnheiten, erforderte einerseits die andauernde Ablieferung von Goldmünien aus dem Verkehr einen entsprechenden Ersatz, und erfuhr andererseits das deutsche Zahlungsgebiet unter der Einwirkung der militärischen Erfolge durch die Besetzung umfangreicher Strecken feindlichen Landes eine beträchtliche Erweiterung. Die zur Versorgung der bisher von deutschen Truppen bes. tzten Gebiete Belgiene, Frankreichz und Rußlands benötigten Zahlurgemittel dürfen auf weit mehr als eine Milltarde Mark geschätzt werden, sodaß der Zuwachs, den der Notenumlauf der Reichsbank seit Ausbruch des Krieges erfahren hat, zu einem wesentlichen Teil nicht zur Befriedigung des Bedarfs des heimischen Verkehrs, sondern zur Ver⸗ sorgung der besetzten Gebiete Verwendung findet. Endlich ist nicht zu übersehen, daß die immer größere Ausdehnung der Kriegsschauplätze das Zahlungsmwesen im Heere selbst mehr und mehr verlangsamt, die Umlauftgef bwindigkeit der Noten beeinträchtigt und den Rückfluß zur Heimat verzögert. Beachtung rerdient, daß der Notenumlauf, wenn er auch im großen und ganzen eine steigende Richtung versolgte, sich doch in Zickzacklinien aufwärfs und abwärts bewegte. Gerade diese Schwankungen, die namentlich zu den Terminen in einem starken Ansteigen und nach den Terminen in einem starken Abfallen Ausdruck finden, lassen erkennen, daß die normale Entwickiung an⸗ dauert, in die unser Wirtschaftsleben bald nach Begiun des Kieges einlentte, daß der Notenumlauf sich dem wechselnden Verkehrsbedarf anpaßt, und daß selbst so ungewöhnliche Zahlungsvorzände wie die Einzahlungen auf die Kricgsanleihen ohne Schwierigkeit mit Hilfe der bargeldlosen Zablvngsweisen abgewickelt werden. Beispielsweise krachten die Bedürtnisse für den jüngsten Julitermin dem Notenum⸗ lauf der Reichebank in der letzten Juniwoche eine Erweiterung um 615 Millionen Mark (1914 602, 1913 562 Millionen Mark), von denen in den nächsten dret Wochen 526 Millionen Mark (1914 516, 1913 491 Millionen Mark) zurückgeflossen sind. Zum Oktobertermin dieses Jahres wurde ein Anwachsen um 609 Millionen Mark (1914 498, 1913 608 Millionen Mark), dann bis zum 23. Okteber trotz der gewaltigen Geldbewegungen, die inzwischen im Zusammenhange mit
2
der Kriegsanleihe vor sich gegangen waren,
ein Rückfluß an Noten
von 483 Millionen Mark (1914 223, 1913 496 Millionen Mark)
beobachtet.
Ja besonders günstigem Lichte erscheint diese Entwicklung, wenn man sie mit der Gestaltung des Notenumlaufs der Zentralnotenbanken
unserer Feinde veigleicht. ist freilich bei den völlig abweichenden der überwiegenden Bedeutung des Scheckverkehrs bei dem Zurücktreten der steigerten Umlauf der Curreney notes, der si auf das 2 fache des Banknotenumlaufs stellte,
— in der
sie seit Ausbruch des Krteges bisher nur einmal Rückgang
20. bis 27. Mai 1915 — einen gertngfügtigen umlauss ausgewiesen, sonst eine ununterbro nahme.
des Krieges ihren Notenumjauf, von ganz wenigen
Ein Vergleich mit der Bank von England Zahlungsgewohnheiten, bei in England, Banknoten und bei dem stark ge⸗ ch schon x n
angängig. Was jedech die Bank von Frankreich betrifft,
wohl so hat Woche vom des Noten⸗
. : chen fortschreitende Zu⸗ Ebenso mußte auch die Russische Staatsbank seit Ausbruch Ausnahmen ab⸗
gelcben, ständig erweitern. Seit Ende Juli vorigen Jahres ist der
otenumlauf
der deutschen Reichsbank um .
der Bank von Frankreich um.. . .
der Russischen Staatsbank um . . gewachsen. In der Zeit von Anfang Mai bis in der, wie erwähnt, die Reichsbank eine Zunahme ihres N um 636 Millionen Mark autwies, mußte der von Frankreich um nicht weniger als 2020 Milltonen Russischen Staatsbank sogar um 3745 Millionen Mark
6990 „ 7295 15
3037 Millionen Mark,
Ende Oktober 1915,
otenumlaufs
Notenumlauf der Bank Mark, der der
ausgedehnt
werden. Die Ziffern beweisen jedenfalls, daß in Frankreich und Ruß⸗
land von einem normalen Rücklauf der
Noten aus dem Verkehr
schon lange nicht mehr gesprochen werden kann; sie deuten vielmehr
auf umfangreiche, durch Angst und Kreditbesorgnisse Thesaurierungen der Bevölkerung.
veranlaßte
Am 30. Oktober 1915 waren die umlaufenden Noten der
Reichsbank durch den Barvorrat der gedeckt gegenüber 60,2 v. H. am 30. April. hatte sich also inzwischen noch etwas gebessert.
kassenscheine und die Darlehnskassenscheine, die nach den
Bank zu 60,7 v. H. Die Barde ckungsziffer Läßt man die Reichs⸗
gesetzlichen
Bestimmungen als Bardeckung gelten, und die nicht beträchtlichen Be⸗
stänte an Scheidemünzen außer Ansatz, so ergibt sich, durch Gold allein während der Berichtsperiode Maße gedeckt waren, welches den für setzl'ch vorgeschriebenen Satz von 33 ½ v. H. steigt. Auch hier dürfte ein Vergleich mit der Frankreich und der Russischen Stagtebank am In dieser Hinsicht ergibt sich, daß Noten bei der Deutschen Reichsbank seit Ausbruch des von 43,1 v. H. auf 40,9 v. H., während sie bei der Bank von Frankreich von 33,8 v. H., also um 28,2 v. H.,
62
wiederum in die Bardeckung erheblich über⸗
sich die Golddeckung der
daß die Noten
einem ge⸗
Bank von sein.
Krieges nur
also um 2,2 v. H. vermtndert hat,
v. H. auf
und bei der Russischen Staats⸗
bank sogar von 98,2 v. H. auf 31,9 v. H., also um 66,3 v. H. herab⸗
gegangen ist.
Die seitens der Darlehnskassen ausgegebenen Darlehnskassen⸗ scheine wiesen in der Berichtszeit entsprechend der Eatwickelung des Erst im Zu-⸗ mit den Ansprüchen des Oktobertermins und der Ein⸗ sie eine nennenswerte
Darlehnsgeschäftes zunächst einen starken Rückgang auf. sammenhang zahlung auf die dritte Kriegsanleihe erfuhren Vermebrung.
stand an Darlehnskassenscheinen um 341 Millionen
1 Die Gesamtzunahme belief sich auf 657,5 Mark, und zwar wuchs der der Reichsbank verbliebene Be⸗ Maik, nämlich
Millionen
von 752 Millionen Mark am 30. April auf 1093 Millionen Mark
am 30 Oktober. Auf Grund des Gesetzes vom 22. gegebenen Reichskassenscheine, für die 12. Millionen Mark Darlehnskassenscheine weitere 108 Millionen Mark abgezweigt, da bis
Reichsschuldenverwaltung ausgegeben war. Der freie nahm in der Berschtszeit an arlehnskassenscheinen einen 208,5 Millionen Mark auf.
März 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 179) wurden als Deckung für die neu aus⸗ bis Ende April bereits zurückgestellt waren, zum 30. Sep⸗ tember der durch das genannte Gesetz festgelegte Betrag an Reichskassenscheinen in Höre von 120 Millionen Mark durch die Verkehr Betrag von Der Gesamtumlauf der Darlehnskassen⸗
scheine im freien Verkehr bezifferte sich am 30. Oktober auf 857,5
Millionen Mark, von denen 16,2 Millionen Mark auf 2
20 ℳ, 515,7 Millionen Mark auf Abschnitte zu 5 ℳ, 198, Mark auf Abschnitte zu 2 ℳ, 127,6 Millionen Mark au zu 1 ℳ entfielen. Auch in der Berichtszeit waren, deutet, die in den Beständen der Reichebank ve bluebenen, liche Bardeckung zugelassenen Darlehnskossenscheine für
der umlaufenden Noten ohne jede praktische Bedeutung, da
vorrat für sich allein zur Aufrechterhaltung der gesetzlichen stets mehr als ausreichte.
löschnitte zu 0 Millionen f Abschnitte
wie bereits ange⸗
als gesetz⸗ die Deckung der Gold⸗
Bardeckung
Wie bereits in den früheren Denkschriften bemerkt, hatten die mit
dem Kriegsausbruch zusammenhängenden ganz außerordentlichen Kredit⸗
ansprüche des privaten Verkehrs und des Reichs zunächst eine enorme
Steigerung der Anlage der
Reichsbank mit sich gebracht.
Am
23. Jalt 1914 betrug die Gesamtanlage noch 1132 Millionen Mark, bis zum 31. August war sie auf 5018 Millionen Mark gestiegen. Damit hatte sie jedoch für das Jabr 1914 ihren Höbepunkt erreicht. Die Abzahlungen
auf die dem privaten Verkehr gewährten Wechselkredite setzten in großem
ember 1914 beginnenden Einzahlungen erster Pflichtzahlungstermin) 1— Am 7. Oktober konnte 30. September eine Abnahme der gesamten Anlage Mark ausgewiesen werden, die sich dann bis um r fo An diesem Tage betrug der Bestand der Kapitalanlage 2,7 Mtlliarden Mark, 2181 Millionen Mark weniger als am 30. September 1914 und 2307 Millionen Mark weniger als allmähliche des Reichs die Vorschüsse an 1 nd Immer⸗ hin hielt sich das Anwachsen in mäßigen Grenzen, und als das Reich
Umfang ein, und die gegen Ende Sep auf die erste Kriegsanleihe (5. Oktober brachten bald eine weitere starke Entlastung. gegenüber dem von fast 1 ½ Milliarde zum 7 November fortsetzte.
am 31. Augaft 1914. In der Folgezeit ergab sich eine Erhöhung, die im wesentlichen durch die Anforderungen bedingt war, denen gegenüber, wie oben bemerkt, den privaten Verkehr mehr und mehr zurücktraten.
im Februar zur Auflegung seiner zweiten Krieusanleihe schritt, stellte
sich die Gesamtanlage nur auf etwa 4 Milliarden Mark. dies eine Folge der inzwischen eingetretenen günstigen Gestaltung des 8
Es war
Geldmarkts, die es der Reichsbank gestattete, in großem Umfange
Schatzanweisungen am offenen Markt weiter zu begeben. begebung entlastete nicht nur die Reichsbank, sondern
zugleich den Banken, Sparkassen, Industriellen, Kaufleuten usw. die
Die Weiter⸗
verschaffte
Möglichkeit, die angesammelten flüssigen Mittel nutzbringend und sicher zu verwerten und auf diese Weise für die kommende Kriegsanleihe
gewissermaßen festzuhalten. Hteraus erklärt es sich, daß k 31. März 1915, dem Tage, an dem die ersten zwelte Kriegsanleihe zulässig waren, die Kapitalanlage de
heblich anschwoll. Am 23. März hatte sie 4938
urz vor dem
Einzahlungen auf die r Bank er⸗ Millionen Mark be⸗
tragen, bis zum 31. März stieg sie auf 6894 Millionen Mark. Der freie Markt rediskondierte eben zu dem Zeitpankt, in dem er Zahlungen
auf die dritte Kriegsanlethe leisten oder die entsprechenden Vor⸗ den größten Teil der seinerzeit über⸗
bereitungen treffen wollte, nommenen Schatzanweisungen bei der Reilchsbank und Gegenwert in der HLauptsoche den Gireguthaben zu.
führte den Unter der
Wirnkung der beginnenden Einzahlungen (14. April 1915 erster Pflicht⸗
einzahlungstermin) verringerte sich die Kopitalanlage schon in
is zum 7. April um 2 ½ Milliarden Mark und bis zum 23. um weitere 900 Millionen Mark auf 3477 Millionen Mark.
verstärktem Maße v
selben Vorgänge wiederholten sich in Die Anforderungen
Begebung der dritten Kriegsanlethe.
mder Woche April Die or und bei des Reichs
an die Reichsbank waren gewachsen, aber im Zusammenhang mit dem
Umfange der vom Reich geleisteten Zahlungen war auch di fähigkeit des Geldmarftes gestiegen, sodaß die Weiterbe
e Leistungs⸗- gebung von
Schatzanweisungen seitens der Reichrbank einen größeren Umfang
Bis zum 31. 1915 esamte Anlage der Bank unter ch auf rund 5 Milliarden Mark erhoͤht
wieder den Stand vom 31. August des Vorjahres erre
annehmen konnte. August
und dami
hatte die
en t n
fortgesetzten Schwankun icht. Vom
9o. September an konnten Einzahlungen
die vorher am offenen Umfange wiederum
ie — 7522 Millionen Mark gestiegen. sa gehenden Einzahlungen nahm sie 1
rund Mark. Die Einwirkung der Kriegsanlelhen machte sich mithin lediglich auf dem Konto der Kapitalanlage sie äußerte sich auf diesen Konten in auffallender Weise auch nur für kurze zablungen elbst. starker Bestand wirkung der
trat. daß nicht nur die Anlage der Reichsbank
weg viel höher ist als in Friedenszeiten, an fremden der Friedenszeit ganz wesentlich hinausgehen.
wesen, daß eine Steigerung kaum noch Trotzdem ist Steigerung, und zwar um getreten. — schlusse der dritten Kriegsanleihe vorlagen, bellef sich auf 12 101 Mil⸗ onen Mark.
Dabei asten zu einer wahren Volksanleihe gestaltet, an der alle Schichten der Bevölkerung, jeder nach seinen Kräften, gleichmäßig teilgenommen haben. In weit größerem Umfange als früher Vereine, Berufsvertretungen, Arbeitgeber usw. Zeichnungen gesammelt und in einer Summe an die Zeichnungs⸗ weitergegeben worden. lich eine Erhebung eingeleitet worden. amtzahl der Zeichnungen sich auf 3 966 418 ecrhöht und sich im einzelnen folgendermaßen gliedert:
auf die neue Kriegsanleihe Dementsprechend mrömten in der letzten Septemberwoche Markt begebenen Schatzanweisungen in großem im Rediskont zur Bank zurück. Ihr Gegenwert wurde ausschließlich zur Verstärkung der Girogutbaben benutzt. gesamte Kapitalanlage stellte sich hiernach am 30. Septemder Millionen Mark, gegen die Vorwoche war sie um 2151 Unter der Einwirkung der alsdann vor in der ersten Oktoberwoche um Mark ab und bis zum 23. Oktober nochmals um
olgen.
Teile bereits im Lau der Reichsbank am
nommen und ancerer vorbereitet hatte.
Kriegsanleih 23. Oktober, 566 Millionen Mark oder 6,84 v. H termin gezahlten Summe.
Abermals ist
also 5
se der vorbergehenden offenen Markte begebenen Schatzscheine aufge⸗ seits sich für die Einzahlungen wieder sorgsam
die Inanspruchnahme der Darlehnskassen für die e verhällniemäßig gering Tage nach
dem erster „der bis zum ersten Einzahlungs⸗
Monate in Form der von
ewesen. Sie betrug am sen Einzablungstrrmin, nur
Milliarden
450 Milltonen Mark. Sie betrug an diesem Tage 3974 Millionen
und der fremden Gelder bemerkdar;
Zeit, und zwar wäbrend der Vorbereitungen auf die Anleihe⸗
Der stärkeren Anlage stand jedesmal ein auffallend an fremden Geldern gegenüber, während eine Ein⸗ Anleihen auf den Notenumlauf nicht in die Erscheinung Gelegenbeit hervorgehoben zu werden,
während des Krieges durch⸗ sondern daß auch die Bestände wie an privaten, über die
Es verdient bei dieser
Geldern, sowobl an staatlichen
Der Erfolg der zwesten Kriegeanleihe war schon so gewaltig ge⸗ für möglich gehalten wurde. dritten Kriegsanleibe eine solche ein volles Driltel der Gesamtsumme ein⸗ die beim Zeichnungs⸗
bei der Die Gesamtsumme der Zeichnungen,
e Davon sind 9932 Millionen Mark Zeschnungen auf Anleihestücke und 2169 2 „ Schuldbuchzeichnungen.
hat sich die dritte Kriegsanleihe noch mehr als die beiden
sind auch durch Schulen, und Vermittelungsstellen Ueber diese Sammelzeichnungen ist nachträg⸗ nach deren Ergebnis die Ge⸗
—
Stückzahl der Zeich⸗
nungen
eichnungen Zeichnung Millionen
5
Gesamtzahl und Gesamtbetrag der einzelnen
In dieser Zusammenstellung sind indes die bei den höberen Lehr⸗ anstalten Deutschlands erfolgten Einzelzeichnungen von Schülern und Schülerinnen nur dieser Zeichnungen angestelt warden, nach deren
zwischen ½ ℳ und 85 0 4
also 1 Schüler im Durchschnitt 126 ℳ.
hei den Banken und Bankiers
krei den Postanstalten.
Zeichner er forderlich:
lermin) einschließlich insgesamt 8 269 400 000
geuwoltige Geldbeschaffung ist
984 358 858 259 918 595 530 176 422 626 147 593 53 445 32 840 10 090 7 074 832
530
200 500
1 000
2 000
5 000 10 000 20 000 50 000 100 000 100 100 500 000
„ 500 100 1 000 000 „ 1 000 000. 1““
bis Mark NW“ 600 „ 1160 „ 29 „ 100 5 10 100 „
von Mark
20 100 50 100
Zeichnungen. . 3 966 418
zu einem geringen Teil enthalten. Hinsichtlich sind in Oberlehrerkreisen eingehende Ermittlungen Ergebnis die Anleibe an 1906 Lehr⸗ anstalten mit einer Schülerzahl von insgesamt 647 971 von 246 167 Schülern (= 38 v. H. der Schülerzabl) in Höbe von 31 063 302 ℳ gezeichnet worden ist. Und zwar haben gezeichnet 19 ℳ 39 238 Schüler 99 77 508 8 also unter 100 ℳ wischen 100 ℳ und 199 ℳ 200 „ „ 999 ‧„ 1000 „ 1999 „ 9000 28999 1 108 520 3000 ℳ und darüber 96 2 404 755 zusammen 246 167 Schüler 31 063 302
87 077 Schüler 37 487 f8 3 828 8 533 5 496 2
11 517 665 4 027 261
Dieses erfreuliche Ergebnis bezeugt aufs neue die hingebungsvolle Mitarbeit der deutschen Schule bei der Lösung der großen vater⸗ ländischen Aufgaben im gegenwärtigen Kriege. Was die Verteilung der Zeichnungen auf die Zelchnungs⸗ und Vermittlungsstellen betrifft,
so wurden gezeichnet: 8 bei der Reichsbank Millionen Mark, 7 391
bei den Sparkassen.. . 2 877 bet den Lebensversicherungsgesellschaften 417 bei den Kreditgenossenschaften.. . 8* “ 11“ 5 8 zusammen. .12 101 Millionen Mark.
Die Kreditgenossenschaften haben nach den von ihren eigenen Organen vorgenommenen Erhebungen für sich vnd ihre Kunden insgesamt 797 Millionen Mark gezeichnet, während die vorstebende Zusammen⸗ stellung nur 680 Millionen Mark nachweist. Der Unterschied dürste sich dadurch erklären, daß eine Anzahl von Kreditgenossenschaften ihre Zeichnungen nicht unnittelbar, sondern durch andere Vermittlungs⸗ stellen eingereicht hat.
Das Ergebnis hat sich durch rechtzeitig zur Post gegebene, aber verspätet eingetroffene Zeichnungen um rund 6,2 Millionen, durch Zeichnungen von Truppin im Felde um rund 26,2 Millionen Mark Und durch nachträglich aus dem überseeischen Ausland eingegangene Zeichnungen um rund 26,6 Millionen Mark erhöht. Das Eesamt⸗ ergebnis stellt sich somit auf rund 12 160 Millionen Markund enthält 3992 059 Stück Einzeljeichnungen. Von diesen 12 160 Millionen Mark entfallen rund 9985 Millionen Mark auf Anleihestücke und rund 2175 Millionen Mark auf Schuldbuchzeichnungen. Für die 9985 Millionen Mark Anleihestücke sind nach den Wänschen der
68 275 Stück.. zu 20 000 ℳ, 2115bä5 „ 10 000 66 012 5 000 788 126 2 000 2 587 169 1 000 1 760 335 500 1 683 252 6 200 1 979 485 “ 100 zusammen. 9 353 808 Stüͤck.
Es wurden wieder alle gezeichneten das Einzahlungsgeschäft auf die dritte Kriegeanleihe ist b⸗ glänzend wie bei den beiden ersten Anleihen verlaufen. An den ersten drei Tagen, an denen die Zahlung mlässig war, wurden rund 5 Milliarden Mark, bis zum 18. Oktober (dem ersten Pflichtzahlungs⸗ ℳ oder 68 v. H. des geteichneten Betrages an Stelle der fälligen 30 v. H. eingezahlt. Auch seither sind fortgesetzt erhebliche Einzahlungen eingegangen, und am 24. November, dem zweiten Pflichteinzahlungstermin, belief sich die bis dahin eingelahlte Summe auf 10 318 Millionen Mark oder 81,85 vom Hundert des gezeichneton Betrages. Auch diese
Beträge voll zugeteilt. Auch bis jetzt ebenso
gesetzes unterm 26. Vornahme einer
den bezeichneten Tag eine Zählung des Deutschen Reichs angeordner der dem Reichstog vor nahmen aus Anlaß des Zäblun anspru gang, daß Besor seil wird nach Pferde ferdebestands gerechnet werden dürf n. estand weist gegenüber der Zählung nur einen geringfügigen gegenüber der Zählung vom Noch stärker, nämlich 10 v. H., 1 Gegenüber dem Ergebnis der beiden letzten i„ 15. März und 15. April 1915 hat ne erfreuliche Zunahme aufzuweisen. den Bestand vom 15. April 1915 beträgt
prägt
4,4 v. H. Ziegenbestandes. Schweinezwischenzählungen ver der Schweinebestand ei Die Steigerung gegen 16 v. bei demjenigen Teil des Zeit die Aufgabe der Fl. denn bei den ein Jahr a die Zunahme 46,6 v. H, 87 v. H. Das Federv über der letzten Zählung, de Dieser Rü gang ist ausschl Gänse und E
zuweisen. Umständen na kleinen sich in seiner entwickelt ha I. auch fernerhin nicht gefährdet
schaftlich benutz
Statistik und Volkswirtschaft.
der Viehzwischenzählung Reiche vom 1. Oktober 1915. Durch die augf Grund von § 3 des sogenannten Ermächtigurgs⸗ August d. J. ergangene Bekanntmachung über die Viehzwischenzählung am 1. Oktober 1915 ist für
Ergebnisse im Deutschen
mit
H. Diese
nten haben Das
Rückgänge im
Die Verteilung des
in Preußen in d
Die Ergebnisse der letzten Viehzählung Ausbruch des Krieges für? bei dem Rindvieh hat Dezember 1913 bis da Schweinen ein Rückgang um 2,28 v. stellung bezweckt vor allem, preußischen Staate und in Ergebnisse der beide bares Bild des Viebreichtu Viehstand des Staates und der Provi ien Fläche in Beziehung setzt. Uebersicht stellt den Bestand des Rindviehs und der
sich
Die folgende
Schweine im preußischen Staate
gelegten „
Zunahme 9 Schweinebestande, auf dem für die nächste eischversorg ing der Bevölkerung beruht; Iten und älteren Schweinen beträgt
i Zäblungen zu
worden.
Rückgang auf. 1. Dezember 1914 eine Zunahme von
bei den
ieh hat eine r vom 2. Dezember 1912, ießlich bei den eine nicht unerbebliche Zunahme auf⸗ Gesamtergebnis der Viehzählung gewährt ein den ch durchaus erfreuliches Bild; ecs einzelnen der
esamtheit auch 1 t und die Fleischversorgung der Bevölkerung
——.—
Rindvi en
reußen und das Reich sind bereils bekannt; in Preußen hin 1914 eine Zunahme um H. ergeben.
den verhältniemäßigen den einzelnen Provinzen auf Grund der untersuchen.
ms erhäl
und vom
Nach dem sechsten Nachtrag zu „Denkschrift über wirtschaftliche Maß⸗ Krieges“ (Reichstagsdrucksache Nr. 147) ergab die
erfreulicherweise für Pferde trotz der weitgehenden In⸗ nahme für militärische Zwecke — anisse für die Pferdezucht nicht bestehen. Rückgabe der für militärische Zwecke angeforderten einer nicht urbeträchtlichen Gesamtvermehrung des
Jahren 1913 und 1914.
1. Deiember 1913 dar:
Der verhältnismäßige Viehr dar als der Viehreichtum nach d nicht an, wie es gelegentlich ge unmittelbar minder großen zu ziehen. samten Betriebs⸗ und forderlich; Verhältniszi Die folgende Uebersicht gibt Schweine in Preußen und seine der Viehzählung vom 1.
für eine solche Untersuchung ffern zweifellos eine geeigne
Schlüsse auf die Ausdehnung der
azu ist eine Berücksichtigung
Verteilung
Dezember 1914 an:
eichtum stellt sich wesentlich anders en Grundzablen. schieht, aus den
Möglichkeit Wiebzucht in bestimmten Provinzen
Es geht natürlich Verhältnisziffern tiner mehr oder
und Untersuchung der ge⸗
Markiverhältnisse der einzelnen Provinzen er⸗ Menn liefern jedoch die mitgeteilten
te Unterlage. den Bestand des Rindviehs und der
auf die Provinzen na⸗
gesamten Viehbestands des
einen so geringfügtgen Rück⸗ Im Gegen⸗
Auch der Rindvieh⸗ vom 1. Dezember 1914 Der Schafbestand zeigt
ist die Zunahme des
deutlicher aus
sich nech
bis 1 Jahr alten sogar Abnahme um 8,7 v. H. gegen⸗ aufzuweisen. Hühnern eingetreten;
zeigt, daß trotz einiger deutsche Viehbestand in der Kriegszeit günstig
ist. ehs und der Schweine
vor und der ersten nach
für das Jahr von Anfang 3,8 v. H., bei den Die folgende Dar⸗ Viehreichtum im
Ein ziemlich brauch⸗ t man dadurch, daß man den nzen zu 1000 ha der landwirt⸗
seine Verteilung auf die Pro⸗
vinzen nach der Vieheählung
Provinzen.
Na der Vieh
vom 1. Dezember 1913 waren vorhanden
Rindvieb Schweine
ch 8 1000 1t 2 9 gkm) der 1912 lählung —landwirtschaftlich genutzten Fläche des Staates und der Provinzen entfielen überbaupt
Rindvieh Schweine
Staat.
Provinzen: Ostpreußen. Westpreußen. Stadtkreis Berlin Brandenburg
Pommern
Posen. 1
Schl sien.. Sachsen Schleswig⸗Holstein Hannover Westfalen 6” Hessen⸗Nassau. . . . Rheinprovinz “ Hohenzoller. .
Nach den Ergebnissen stand in der Rindvieh
Hannover.. Ostpreußen.. Rheinprovinz . Schleswig⸗Holste Posen Brandenburg.
führten Verhaͤltniszahlen. unsere
die Rhei provinz. Schleswig⸗Holstein. „ Hessen⸗Nassau „ Hohenzollern.. An letzter Stelle in burg mit 396. Viehzählung vom 3352588 C
Sachsen Westfalen. Schlesien Brandenburg.
Hannover . .
Westfalen.. Schleswig⸗Holst Hessen⸗Nassau
ohne jede des Geldmarktes lei
u einem erheblichen
vor sich gegangen, da dieser einerseits e P
Sachsen
1 236 752
1 650 948
1141 371 1 368 429
1221927
Eine wesentlich andere Reih verhältnismäßigen Viehreichtums Worten ein Vergleich der in
Betrachtung naturgemäß beläͤuft sich die Verhältnisziffer a Staatsdurchschnitt beträgt, wiesen auf: mi
der Re
In der Schweinehaltung steht 1. Dezember 1913 die Slück an der Spitze; ihr schließen sich an die Provinzen 1b Schleswig⸗Holstein.
Für den Staat ergibt Zahlen, als der Staatsdur
12 301 157/18 071 142
709 936
12 425 906 098 862 080 938 881 829 238
29
751 114 622 907
49 651
der Vieh haltung
Stück an erster Stelle; ih
“
vorletz Die Zahl
t 766, 758, 731,
I.
ein ..
enfolge einer jeden
keine Bedeutung. uf 539. Höhere Zahlen, als der
ihe sämtlicher Provinzen steht Branden⸗
539 792 496 593
23 935 602 627 612 530 887
1171 1 556 1 245 903 771
442.
459 410
91 089 763 624 3 352 588 1 546 087 768 790
1 228 584 30 653
zählung vom 1. Dezember 1913 die Provinz Schlesien mit r folgen die Provinzen mit 1 368 429 Stück, 1 236 752 „ „ 1 221 327 b
1 141 371
938 881
906 098 8 ergibt die Darstellung des Provinz, mit anderen ter Spalte obiger Tabelle ange⸗
des Stadtkreises Berlin hat für Für den Staat
““
mit 635, 627, 605.
Hannover. Schlesien. „ Westfalen.„
nach den Ergebnissen der Provinz Hannover mit
. mit 1 763 624 Slück, 15919989 8 L “ 18788 8689 —
sich eine Verhältnisziffer von 792. Höhere chschnitt beträgt, zeigen die Provinzen
.mit 1556 Stück, “ 1171
90⁰3³
Provi
Staat.
Nach
vom
nzen.
der Viehzählung
1. Dezember 1914 waren vorhanden
Rindvieb Schweine
Auf je 1000 ha (10 qkm) der 1913 fandwirischaftlich genutzten des Staates und der Provinzen entfielen überhaupt
—
Rindvieb Schweine
Provi Westpreußen
Schlesien
estfalen Rheinprovin Nach d
das infolge
Die 557 gegenü Provinzen e den Zahlen
in recht ver
Schweinen
Hannore Westfale
hältniszahl
marktes
Nach
öffentlicht, Gesamtzah
glieder ist
lassen der zuführen.
samtheit hier aber
pflichtigen mit einer
schließlich 271 oder
durch
bedingte, grades in
Die
zum 29. Das Bez
losen Ba zahl
dauernd
2 7 * 7 „ *
887
merkbar.
Staat
Ostpreußen.
Stadtkreis Berlin
Brandenburg.
8 e”
Sachsen. Schleswig⸗Holstein Hessen⸗Nassau.
Hohenzollern
ist 5 1.68 ber 8r Pabh die Reihenfolge der aufgeführten Provinzen 8 des Russeneinfalls an eine Stelle gesunken ist, selbst, von Ostpreußen abgesehen, eine Verhältnisziffer für
Rheinprovinz. Schleswig. Holstein Hessen⸗Nassau .
Hohenzollern 4 Ez stellt sich demnach be⸗
folge hberaus wie für 1913; Maße gestiegen; man vergleiche etwa
nunmehr mit Schweinen steht.
Sachsen, Westfalen und Schlesien abgenommen. Für den Staat
Provinzen ergeben sich 1914 fol — die entsprechenden Ziffern für 1913 in Kl. Sachsen.
Hessen⸗Nassau .
Entwicklung des
industriellen Beschäftigungsgrades 27. November,
239 Krankenkassen erfahren; nur die geringe rechnungsm
Wenn sich be diesmal bei einer geringen pflichtigen um 150 oder 0,06 doch gleichfalls 901 oder 0,20 % Frauen ergibt, so
Geringfünig sind a der 208 gewerblich gegli ist eine Zunahme bei 1 ungspe und zwar um 1047 oder 0,60 %6 festzustellen, während die Männer die 295 oder 0,a2 % erfahren haben, sodaß
eringe Verminderung um e ein Mehr von
ch für diese ganze Hauptgrupp oder 0,18 % ergibt. Unter den einzelnen + 50 Versicherungspflichtigen oder 0,24 0, oder 0,06 % die Papier⸗ und Lederindustrie, mit Maschinenindustrie, lichen Versicherungspflichtigen ein Mehr gegenübersteht.
vachisgeschae eingetretenen Belebung n Einstellung von weiblichem Hilfspersonal
anziehenden Entwicklung steh gegengesetzter Art gegenüber: die durch wetters mitverursachte gewerbe um 269 oder
schaften ermittelten November von
— um 76 — zeigt Auch nach dem Bericht des weise war die Lage auf dem im ganzen nur
nzen: I “ 903 137 765 636 12 794 974 502 930 485 992 927 1 739 189 878 223
1 210 443 1 476 483 817 893 1ö. 652 681 “ 1 316 911 52 842
en Ergebnissen
der Nachwirkungen dieselbe geblieben, w
den Staat
ber 539 im Jahre 1913.
826 889) 804 (758 766 (731) 763 (717)
schiedenem
und Westfalen. In bezug auf den Schweinebestand folgen — wiederum be Berücksichtigung der Grundzahlen Reihenfolge wie 1913 aufeinander, 1 404 341 Schweinen vor h Die Grundzahlen selbst haben für H. und Brandenburg zu⸗, für
beträgt nunmehr
774 gegen 792 im Varjahre.
r. . 1580 (1556) 1LI1“
Schleswig⸗Holstein 1152 (1 171) Demnach ist nunmehr S je fünfte Stelle gerückt. — sind die Verhältnisziffern für Hessen⸗Nassau, verschied für Schleswig⸗Holstein ist gesunken.
allerdings in verschiedenem
——
in Groß
12 724 146,17 663 809
852 583
der Viehzählung undzahlen des
Für die 7 b 1 rgeben sich folgende Verhältnisziffern, wobei die entsprechen⸗ des Jahres 1913 in Klammern Hannover.. Schlesien. Westfalen
— die Provinzen in abgesehen von Brandenburg,
achsen an die vierle Entsprechend der Zunahme der Grundzahlen Hannover, Westfalen, Sachsen und
Beschäftigunzsgrades Berlin in der Zeit vom
557 774 316 604 39 589 614 625 602 502 923 1 152 1 580 1 279
916
335 3 442 2½38 077 426 439 462 661 490 804 685 659 766 826 764 763 412.
vom 1. Dezember 1914 Rindviehbestandes ‚abgesehen von Ostpreußen, spätere ch die Grundzahlen
enn au⸗
Zunahme erfahren haben
erhöht sich nunmehr auf oben angeführten
beigefügt sind:
. 685 (635) 661 (627) 659 (605).
i den Verhältnisziffern die gleiche Reihen
die Zahlen
d jed Schlesien
im einzelnen
8
der gleichen das Schlesten mit 1 321 916 annover, Schleswig⸗Holstein
die Verhältniszahl bei den Für die 5 oben genaanten
gende Verhältnislahlen, wobei wiederu
mmern beigefügt sind: g 8 923 (887) „ 916 (903).
und Hessen⸗Nassau an
Umfang, gestiegen; die Ver⸗
(Nach der „Slat. Korr.)
und Arbeits⸗ 20. bis 27. No⸗
vem ber 1915.
der vergleichenden die das Statistische
l der versi Groß Berlins ke
ichnen.
zu verze 3 i den 28 allgemei
nur in engeren
Darstellung des in Groß Berlin am Amt der Stadt hat in der zwischen diesen beiden Stichtagen die erungspflichtigen
äßige Zunahme um 14
gewerblichen und 20. und Berlin ver⸗
Mitglieder von ine wesentliche Verandeanc eit⸗
nen Ortskrankenkassen
Zunahme der männlichen Versicherungs⸗ % eine wenn auch etwas Grenzen verbleibende A ist dies nur auf ein geringes Nach⸗
proͤßere, so nahme um
Beschäftigung im weiblichen Bekleidungsgewerbe zrück⸗
den weib
Zunahme seien genannt: mit 5 die Industrie der Nahrungs⸗ chemische Induftee,., 8 1
Wenn sich ferner bei de durch das weibliche Geschl ch 1,84 % ergibt, so ist dies die
118 oder 0,82 % betragende S
den Verkehrsbetrieben.
2,24 0⁄%.
Zahl der bei 38.
eichnende der Entwicklung
uarbeiter um en be
sich dage rban wenig verändert. Knappheit an gelernten und Im Baugewerbe konnte die
Erwähnt sei ferner no
t im wesentlichen
Arbeitslosen stieg in der 2264 auf 2377, in der Berichtswoche ist die durch den bereits angegebenen Umstand zu erklärende Zunahme der arbeits 244. Eine größere Abnahme der Arbeltslosen⸗
uch die Veränderungen im Rahmen der Ge⸗
ederten Krankenkassen; lichen Versicherungspfl chtigen
752 Versicherungs⸗ Gewerbegruppen
und Eenußmittel, mit + 119 mit + 116 oder 1,05 % die oder 0,058 % die Metall⸗ und
bei der einem Wer iger von 200 oder 0,16 % männ⸗
von 297 oder 0,35 % Frauen n Warenhäusern eine fast aus⸗ t be beigeführte Zunahme um Folge der durch das Weih- ch die bei der Post mit⸗
teigerung des Beschäftigungs⸗
Diesen überwiegenden Fällen einer
nur ein Beispiel ent⸗ das Eintreten scharfen Frost⸗
Abnahme des Beschäftigungkgrades im Bau⸗
Fachverbänden der freien Gewerk⸗
Woche vom 22. bis
d. i. um 113 oder 4,99 ⁄%.
beitern.
i den Holzar Arbeitsnach⸗
des märkilcher
Arbeitemarkte gegenüber der Vorwrche In der Metallindustrie machte sich
ungelernten Arbeitskräften be⸗ Nachfrage nach Arbeltskräften