1915 / 300 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Dec 1915 18:00:01 GMT) scan diff

158734]

Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

Steckbrief.

Gegen den Wehrmann Josef Reh⸗ wald vom Landst.⸗Inf.⸗Batl Menden, geboren 9. 11. 86 in Niederwenigern, Kreis Hattingen, 1,61 m groß, blond, blaue Augen, breiter Mund, blaue und rote Tätowierungen auf beiden Armen und Brust, am rechten Zeigefinger fehlt das erste Glied, ist Haftbefehl wegen Fahnen⸗ flucht im Felde ergongen. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern untee Nachricht hierber.

Autwerpen, den 11. Dezember 1915. Eouvernementsgericht der Festung Antwerpen. Abteilung III b. Nr. 876/15. [58854] Steckbrief.

Der unten beschriebene Landsturmmann

Heinrich Herzog, 10. Komp R.⸗J.

R. 267, ist seu rem 25. Juli 1915

fahnen flüchtig. Es wied ersucht, ihn zu

verhaften und an die nächste Militär⸗ bebörde abzuli fan

den 14. 12.

Gericht der 81. Reservedivision. Beschre bung: Alter 29 Jehre, Größ⸗

1 m 67 cm, Statur mittelstäark, Haare

dunkelblond, Nase gea., Mund gewöhn⸗

lich, Bart blond.

[58740] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Ersatz⸗ refervisten Heinrich Schoop von der Genefenen⸗Komp. Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf.⸗ R. 29, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ srchungshaft wegen Verdachts der Fahnen⸗ flacht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und hlerher abzuliefern

Rodenkirchen, den 14. Dezember 1915 Gericht des Ers⸗Batls. Res.⸗Inf⸗R. 29.

J. A. d. B. F.: Mannesmann, Hauptmann d 2. a. D.

Beschreibung: Ater: 30 Jahre, Größe: 1,70 m, Statur: schlank, Haare: blond, Angen: grau. Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhalich, Bart: keiren, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsch. Kleidung: Uniformstücke vom Res.⸗Inf⸗Reg. 29. [58739] Stechbrief.

Gegen den unnen bescheiebenen Musketier Jens Petersen Lund 1I1, 5. Komp. Ers.⸗ Batl. Res.⸗Ink.⸗Regt. Nr. 90,. geb. 31. 12 95 in Grammebvp, Kreis Hadersleben, evgl., ledin, sonst Handlungsgepilfe, zuletzt in Rostock, welcher seit dem 22 Novem⸗ ber 1915 nach Ribe in Dänemark flüchtig ist, ist die Natersochunashaft wegen Fahnen⸗ flucht verhüagt worden. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und unter Benachrichtí⸗ gung bierher an die bste Militärbehörde zum Weitertransport abzuliefern.

Größ’: eiwa 1,60 m. Gestalt: ge⸗ wöhnlich. Kinn, Nase, Mund: gewöbnlich. Hrar: sehr hellblond. Bart: Anflug von Schnurrbart. Besondere Kennzeichen: Keine. Alter: 19 Jahre.

Rostock, den 17. Dezember 1915. Gericht des Ersat⸗Bataillons Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 90.

v. Falkenhayn, Bataillonskommandeur.

1958741]

Der gegen den Krieqsfreiwilligen Karl Selke 91171 am 11 XI. 15 ecrlassene Steck brief hat sich erledigt.

Gericht des 2 Db. Ell. Jaf.⸗Regts. Nr. 171.

[58831] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den unsickeren Herre'pflichtigen Landsturm⸗ reruten Ernst Helmle. II. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Rat. Nr. 160 in Troisrorf, wegen F huenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St. G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Bonn, den 14. Deiember 1915 Gericht der 1. stellv. 80. Infanteriebrigade.

[58732 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchunassache goegen den Frie sfreiwilligen Musketier II. Kl. Josef Siebertz, I. Ers.⸗Btl. Inf.⸗Rgts. Nr. 65 in Cöln, wegea Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. M.⸗St. G.⸗B. sowie der 356, 360 M⸗St.⸗G. O. der Be⸗ bierdurch für fahnenflüchtig er⸗

ärt.

Bonn, den 17. Dezember 1915. Gericht der 1. stellv. 80. Jafanterie⸗Brigade.

[58733] Fabnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musk ier Fritz Keller. 1. V rw.⸗Komp. II. Ers.⸗Batls Inf.⸗Regts. 160 Trois⸗ dorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗B. B., sowie der §5§ 356, 360 der M⸗St.⸗G.⸗DO. der Beschuldigte hierrurch für fahnenflüchtig erklatt.

Bonn., den 18. Dezewber 1915 Gericht der 1. stellv. 80. Infanterie⸗Brigade.

[58712' Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssoche gegen den Landsturmmann Ernst August Nuland. geb am 31. 7. 74 zu Dälken, zaletzt wohnh ist in Viersen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militér⸗ strafgesetzbuchs sowie der §5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte bierdurch für fahn nflüchtig erklärt.

Cöln, den 15. Dezember 1915.

[58722]

[58718]

[58735] Fahnenfluchtserklärung.

Cöln, wegen

orduung der Beschuldigte fahnenflüchtig erklärt.

Cöln, den 16. Dezember 1915.

Gouvernementsgericht.

[58736] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen

vom Ers.⸗Batl. Landw. Inf.⸗Regts

in Ratingen, wegen Fahnenflucht, wird

Plesbachs hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, den 16. Dezember 1915. Gouvernementsgericht.

158711] Fahnenfluchtserklärung. 8

Hoctz, geb. am 19. 12. 77 zu Aschaffen⸗ burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund

der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, den 16 Dezember 1915. Geticht der Landwehrinspektion.

[58738] Vermögensbeschlagnahme. M 101/15. Gegen die Nachgenanntea ist durch Be⸗ schluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Colmar (Elsaß) vom 10. Delember 1915 wegen Verletzung der Wehipflicht die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens bis zur Höbe von je tausend Mark ange⸗ ordnet worden. Verfügungen, wesche die Angeschuldigten über ihr mit Beschlag be⸗ legtes Vermögen nach der ersten durch den „Deutschen Reichsanzeiger“ bewirkten Ver⸗ öffentlichung des Beschlusses vo nehmen, sind der Staatskasse gegenüber nichtig. 1) Klein, Peter Paul, geb. 29. 6. 1893. zu Hagenau, zuletzt in Gebweiler, zurzeit in Frankreich, 2) Hoffmann, Karl, geb. 12 6. 1893. zu Straßburg, zuletzt in Kestenhols, 3) Lotz. Robert Jakob Philipp, seb.

25. 1. 1893 zu Straßburg, zusetzt in Barr, zurzeit in Amerika,

4) Meyer Karl Phillpp, geb. 23 12. 1891 zu Straßbura, zuletzt in Schlettstadt,

zurzeit in Paris, Tagner,

5) Hermen, Apton, geb. 3. 8. 1892 zu Mülhausen, zuletzt in Colmar, zurzeit in Evpinal,

6) Keller, Paul Karl, geb. 6. 6. 1892

zu Mülhausen, zuletzt in Barr, zurzeit in Amerika,

7) Schmalz, Jakob Eugen Georg, geb.

26. 11. 1892 in Mäulhausen, zuletzt in Rafach, zurzeit in Frankreich.

Wo nicht anders angegeben, ist Str⸗ d

oder Gewerbe, der lezte Wohn.⸗ oder Auf.⸗ enthaltsort im Deutschen Reich sowie der derzeitige Aufenthaltsort unbekannt.

Colmar, den 17. Dezember 1915. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Boecking.

[58724! Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmevertügung. In der Untersochungssache gegen den

Muskelier Franz Stasch, 2. Komp. Res.⸗ eeNeg 267, wegen Fahnenflucht im Feldo⸗, Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ sindliches Vermögen mit Beichlag heleat.

wird auf Grund der §§ 69 ff. des

Divisicas⸗Stabsquartier, den 10. 12. Gericht der 81. Reservedivision.

Versügung. In der Uatersuchungssache gegen der

1915

am 30. 9. 94 in Osterhbolz (Stade) ge⸗ borenen Grenadier Robert Andrae von der 4. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regts. 261, im Zivilberuf Schneider in Brmen, wegen Fahnenflucht, wird der Beschuldigte auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. und der §§ 356, fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche schlag beleat.

360 M.⸗St.⸗G.,O. für mit Be⸗

D.⸗St.⸗Qu., den 12. Dezember 1915. Gericht der 79. Reservediviston.

befindliches Vermögen

[58853] Fahuenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchunassache gegen den

Landsturmmann Heinrich Herzog, 10.Komp. Res.⸗Inf.⸗Regts. 267, wegen Fahnenflucht im Felde, wiro auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für sahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. 8E1166 den 14 12.

5.

Gericht der 81. Reservedivisien.

Verfügung. n der Untersuchungssache gegen den

Reservisten Geora Peter, geboren am 20. Februar 1889 in Weitbruch, Kreis

Gericht der Landwehrinspektion.

Hagenau,

Elsaß⸗Lothringen, von der

In der ÜUntersuchungssache gegen den Landsturmmann Gustav Jeromin, Ersaß⸗ Batl. Landwehr⸗ Inf.⸗Regts. Nr. 15 in eb am 10. 4. 1820 in Lippnaken, ahnenflacht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Miluärftrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ hierdurch für

en

Ersatzreservisten Friedrich Wessenberg Nr. 15 in Cöln, geboren am 25. XI. 1885 auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstraf⸗

sowie der §§ 356, 360 der ilitärstrafgerichtsordnungder Beschuldigte

In der Untersuchungssache gegen den un⸗ ausgebildeten Landsturmpfl chligen Stefon

der §§ 69 ff. Militärstrafgesetzbuchs sowie

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 . 1

sowie der §§

Div⸗St.⸗Qu., den 11. XII. 1915. t dn EE er Gerichtsberr: 3 8 v. 8928 eneral der Infanterie un à& Piision kommandeur gerichtsrat.

58710]) Fahneufluchꝛserklärung.

von Beruf Fabrikarbeiter, wegen Fahnen⸗

360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ lärt. Düsseldorf, 16. Dezember 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[58852] Fahnenfluchtserklärung. IJu der Untersuchungssache gegen den Husaren Robert Woltiée, 3. E⸗k. Hu⸗ saren⸗Regts. 6, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M⸗St.⸗G.⸗B. sowie auf Grund der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.,O. der Beschuldigte hierdurch ür fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befind iches Vermögen mit Beschlag belegt. Gericht der 5. Kavalleriedivision.

[58725) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen Musk. Josef Zimmermann, 1. Komp. Rekr.⸗ Depot J.⸗D. 115, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §5 69 ff. M.⸗St.⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hiermit füt fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Im Felde, den 1. 12. 1915.

Gericht der 115. Infanteriedivision.

[58720] Fahneufluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Emil Wiedemener der Muni⸗ tionskolonne der 6. Batterie Fußart.⸗ Regts. Nr. 14, geboren am 14. 11. 87 in Weiningen, Thurgau, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuche sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Im Felde, den 16. 12. 1915. Gericht der 28. Inf.⸗Division.

[58719) Fahnenfluchtserklärung.

In den Untersuchungssachen gegen

1) den Gefreiten Josef Biela, geboren am 13. 3 1883 ia Ober⸗Lazisk, Kreis Pleß,

2) den Wehrmann Paul Dannek, ge⸗ borhn am 10. 6. 1885 in Tichau, Kreis Pleß,

3) den Reservisten Ksimir Tomczak, geboren am 28 2. 1887 in Schrimm,

4) den Wehrmann Paul Wilk, ge⸗ tae am 17. 9. 1883 in Swinom, Kreis Pleß,

5) den Webhrmann Josef Broll, ge⸗ boren am 30. 5 1884 in Grcj tz⸗ Boronow, Kreis Lublivitz O. S, zu 1—5 der 12. Komp. Res.⸗Inf.⸗Rgts. 38,

6) den Wehrmann Michael Stepa nienko der 4. Kompagni Res.⸗Inftr.⸗ Regts. 38, geboren am 14 11. 1880 in Pobianitz in Russisch⸗Polen,

7) den Wehrmann Johann Florek der 1. Komp. Res⸗Inftr.⸗Regts 38, geboren am 7. 5 1881 in Bendzin, Russisch⸗Polen,

8) den Kriegsfreiwilli en, Gefreiten Josef Vietruschka der 2. Komp Res⸗ Inftr.⸗Reats. 38, geboren am 21. 8. 1893 in Groß Strehlitz,

9) den Gefreiten der Reserve Friedrich Pernau der 7. Komp. Rrs.⸗Inftr.⸗Rgts. 51, geboren am 16. 12. 1892 in Groß Wisch⸗ tecken, Kreis Gumbinnen,

10) den Gefreiten Johann Jochim der 7. Komp. Res.⸗Inftr.⸗Regts 23, ge⸗ boren am 8. 2. 1896 in Kanthen, Kreis Ratibor O. S.,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M. St.⸗G.⸗O. die Be⸗ schuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Im Felde, den 17. Dezember 1915.

Gericht der 12. Reservedivision.

58713] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 16. 9. 1879 in Emmendingen geb. Ernst Weber, in Kontrolle des Bezirts⸗ kommandos Karlsruhe, wegen Fahnen⸗ flacht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M. St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Karlsruhe, den 14. Dezember 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

[58729] Fahnenfluchtserklärnung.

In der Untersuchungssache gegen den Armierungssoldaten Heinrich Wagner. 2. Komp. I. Ers.⸗Batls. Inftr.⸗Regts. 68, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des2 sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Koblenz, den 3. Dezember 1915. Gericht der stellvertr. 30. Jnftr⸗Brigade. Der Geiichtsherr: v. Lassaulr

7. Komp. 6. Garde⸗Inf.⸗Regts. wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. 356, 360 M⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Heinrich Schmitz. 7 Komp. F.⸗N. 39, geb. 29. 3 1885 zu Düsseldorf,

flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,

[58830]

Bankausweise.

[58728] Fahnenfluchtserklärung.

Komp. I.

des Militärstrafgesetzbuchs §§ 356, 360 der 4

sowte

fahnenflüchtig erklärt. Kobienz den 10. Dezember 1915. Gericht der stellvertr. 30. Der Gerichtsherr: v Lassaulx, v. Eynatten.

[58737] Fahnenfluchtserklärung.

am 3. 12. 1878 zu Cöln⸗Mülbeim, von Beruf Anstreicher, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Kovleuz. den 14. Dezember 1915. Gericht der Kommandantur Koblenz und Chrenbreitstein.

[58731] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heiarich Beuter. 2. Rekr.⸗Dep. L. E/78, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milktärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Mülitär⸗ strargerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenfluͤchtia erkärt.

Oldenburg, den 13. Dezember 1915.

Gericht d. stellv. 37. Inf.⸗Brigade.

[58715] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeversügung.

In der Untersuchungsfache gegen

1) den Rekruten Paul Marie Josef FafnC, geb. am 17. III. 1895 zu Hampont,

2) den Rekruten August Josef Roufort, geb. am 30 XII. 1894 zu Moyenvie,

3) den Rekruten Karl Josef Benedikt Duhay, geb. am 2. I. 1895 zu Kambrich,

4) den Rekruten Gustav Josef Lava⸗ noux. geb. am 15. X. 1894 zu Mala eourt,

5) den Rekcuten Karl Eugen Chau⸗ mont, geb. am 20. III. 1895 zu Fossinux

6) den Wehrmann Josef Albert De⸗ salme, geb. am 1. V. 1882 zu Lagarde.

7), den Rekruten Heinrich Lefevre, g-b. am 7. IV. 1895 zu Moyenvie,

8) den Viz feldwebel d. Landw. II. Friedrich Heinrich Neeb, geb. am 17. X. 1874 zu Perbitheim,

9) den Rekeuten Reymund Lemolne, geb. am 10. II. 1895 u Habudingen,

10) den Reservitten Josef Franz Glaus, geb. am 24. IV. 1891 zu Lucy,

aus dem Landwehrbezuk Forhbach,

11) den Untecosfizier d. Resf. Hei rich Pierson, geb. am 18. VIII. 1890 zu Bischweiler,

12) den Rekeuten Darid Maier, geb. am 4 VII. 1895 zu Trimbach,

aus dem Laatwebrbezirk Hagenau, 13) den Landsturmpflechtigen Kerl Wilvdelm, geb. am 16. V. 1879 zu Finstingen,

14) den Wehrmann Adrian Schmitt. geb. am 26. 1V. 1884 zu Heming, aus dem Landwehrbdezirk Saargemünd, 15) den Lmdsturmpflichtigen Franz Josef Monnißen, geb. am 25. V. 1891 zu Pfalzdorf, ars dem Lindwehrbezirk St Wendel, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Milntärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarbrücken, den 18. Dezember 1915.

Gericht der Landwehrinspettion.

[58717] Fahnensluchtserklärungen.

In der Untersuchungssache gegen

1) Landsturmpflichtigen Dr. med. Adolf Arbogast, A’z;, geb. 2. 3. 70 zu Straß⸗ Lrurg;

2) Reservisten Josef Schmitt, Weber,

geb 6 3 79 zu Rozbeim, Kr. Molsbeim;

3) Reservisten Johann Baptist Sistel⸗ Sägemüller, geb. 19. 11. 75 zu Rappolts⸗ weiler

Beschluß vom 25. 11. 15 —, wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, werden in Gemäßheit der §8§ 68, 69, 71,

52, 10 Mil.⸗St.⸗G. B., 88, 93 R.-St.⸗

G.⸗B, §§ 356, 360 Mil⸗St.⸗G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig

erklärt.

Straßburg, den 25. November 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

8830) Verfügung. Die Fahnenfluchtserklärung gegen den

Musketier Josef Pierry, I. Ers.⸗Batl. Inf. Regt. Nr. 65 in Cöln, vom 13. Mat 1903, veröffentlicht in der Zweiten Beilase des Reichsanzeigers vom 26. Mat 1915, wird hiermit aufgehoben.

VBonn den 18. Derember 1915.

Gericht der 1. stellv. 80. Infanteriebrigade. [58709] 8

Die gegen den Wehrmann August

Schwenske der 3. Komp. E./L.⸗J.⸗R. 22 wegen unerlauhter Entfernung unter dem 21. Januar 1915 Nr. 82905 verössentlichte Fahnenfluchts⸗ erklärung ist erlediat.

erlassene und unter

Breslau, den 16. Dezember 1915.

v. Eynatten. als Kriegsgerichtsrat.

Gericht der Landwehr⸗Inspektion.

Niederlassung . von?

6. 2. . Unfall⸗ und 0.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Rudolf Jutczine n.1. Verw⸗ 8 Ers.⸗Batl. J.⸗R. 68, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte dierdaech für

Inftr.⸗Brigade. als Kriegsgerichtsrat.

In der Uatersuchungssache gegen den Wehrmann Eduard Schmitz, 3. Komp. Ers⸗Batls. Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 25, geb.

wegen Fahnenflucht,

enossenschasfte. tsanwälten. 1

nvaliditäts⸗ . Versicherung. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

[58721] Verfügung.

Die gegen den Musketier Heinrich Behn von der 2. Komp. Res.⸗Inf.⸗ Regts. 266 unter dem 24. November 1915 (Nr. 54213 der Beilage Nr. 282. für 1915) erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung ist erledigt.

D.⸗St.⸗Qu., den 12. Dezember 1915.

Gericht der 79. Reservedivision.

[58730] Verfügung.

Die unter dem 13. 11. 1915 gegen den Musketier Rudolf Christian Rathmann, geb. 25. 1. 1894 in Neu Strelitz erlassene Fahnenfluchtserk⸗ärung und Beschlagnahme⸗ verfügung veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger vom 16.11.1915 Nr. 51480 wird aufgehoben.

Fleusburg, den 15. Dezember 1915.

Gericht der stellv. 35. Juf.⸗Brigade.

[58723]

Die gegen den Musketier Heinrich Böhm v. Res.⸗J.⸗R. 266 unter Nr. 53433 erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 19. 11. 1915 wird aufgehoben. Gericht der 80. Res.⸗Div., den 15. 12. 1915.

[58714]

Die am 25. November 1915 gegen den Erfatzrekruten Oskar Karcher von der Trainersatzabteil. Nr. 14 in Durlach er⸗ gangene Fahne fl chtserklärung wird zurück⸗ genommen. Reichsanz. v 2. 12. 15 Nr. 284.

Karlsruhe, den 16. Dezember 1915.

Gericht der Landwehrinspektion. [58727]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier II. Klasse Josef Erberich, 1. Ers.⸗Batl. Inftr.⸗Regts. Ne. 68, geb. am 1. 6. 1895 zu Dässeldorf, wird die am 9. November 1915 vom Gericht der stell⸗ vertretenden 30. Infanteriebrigade in Koblenz erlassene Fahneufluchtserklärung aufgehoben.

Koblenz, den 13. Dezember 1915. Gericht der stellvertr. 30. Jaftr.⸗ Brigade. Der Gerichtsberr: v. Lassaulx,

v. Eynatten. als Kriegsgerichtsrat.

[58716] Beschluß.

Die im Reichsanzeiger Nr. 120 am 26. Mai 1915 veröffentlichte Fahnenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung vom 19. Mai 1915 gegen den Landsturm⸗ pflichtiken Johann Martin Braesch. geb. 1. 5. 97 zu Breitenbach, Kreis Colmar, Ackerer, zuletzt im Inlande in Breitenbach wohnhaft, wird hiermit aufgehoben. Straßburg, den 15. Dezember 1915.

Gericht der Landwehr⸗Inspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen

ͤ

[58545] Zwangsversteiger ung. b Im Wege der Zwangsvollsreckung soll am 24 Februar 1916, Bormittags 10 Uhv, an der Gerichtsttelle in Bergen a. Rügen, Z'mmer Nr. 11, versteigert werden das im Schiffsregister des Amts⸗ gerichts iu Stralsund unter Nr. 1098 (ringetragener Eigentömer am 5. Dezember 1915, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ stergerunsvermerks: Franz Behrendt, Schiffer in Wusse a. Ummanz) einge⸗ tragene Schraubendampfschiff „Stephan“, Unterscheidungssignal L. MD C. Die Haupt⸗ maße sind: Länge des Schiffes: 22,24 m, Breite: 4,62 m, Tiefe: 1,87 m, größte Länge des Masfchinenraums: 5,86 m. Brutto⸗Raumgehalt: 51,21 Regittertons, Nerto⸗Raumgehalt: 23,75 Registertons. Erbaut im Jahre 1886 auf der Werft G. Howalet in Diedorf. Heimatsbafen: Stralsund. Der Dampfer liegt am Boll⸗ werk zu Waase a. Ummanz, ez ist jedoch seine Ueberführung in den Stralsunder Hafen angeordnet.

Berten a. Rg., den 18 Dezember 1915.

Königliches Nmteoericht.

[585461 Zwangeverneig-cung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 17. März 1916, vormittnas 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14 111. (drittet) Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115 versteigert werden, das in Berlin, Heiners⸗ dorferstr. 21, Ecke Winsstr. 72, belegene, im Grundbuche vom Könaigstorbezirke Band 16, Blatt Nr. 468 (eingetragene Eigentümer am 3. August 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: a) Witwe Sophie Müller, geb. Lifschütz (auch Lisschitz und Lisschiz) zu Beritin zur ldeellen Hälfte, b) Frau Fanny Stein, geb. Müller, ebendazu ¼, c) Kauf⸗ mann Adolf Müller in Spandau zu 16 d) Frau Regtna Schuster, gev. Müller, in Breslau zu %¼), eingetragene Grundstück: Vordereckwohngebäude mit linkem Seiten⸗ flügel und unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 30, Parielle 2498/30, Za 31 —m gFroß, Grandsteuermutterrolle Art. 771, Nutzungrwert 20 100 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 771. Berlin, den 11. Dezember 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 85. 85. K. 107. 15. 8

[27674 Zwaugsversteinerung. Im Wege der Zwangsvollsteeckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 123 Blatt

Nr. 2883 zur Zeit der Eintragung des

Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bildhauers Georg Herrtwich in Char⸗ lottenburz elngetragene Grunödstuck am 14. Januar 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtestelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Malplaquetstraße 9, be⸗ legene Grunoöstück bestebt aus einem Vor⸗ derwohnhaus mit Seitenflüͤgel links, Quer⸗ gebäude mit Rückflügel rechts und 2 vöfen und umfaßt die Parzelle 2033/111 ꝛc. des Kartenblatts 22 mit einem Flächentnhalt von 8 a 64 qm. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4685 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 13 300 berzeichnet. Der Versteige⸗ runge vermerk ist am 30. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 10. Juli 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Adteilung 6.

[58547] Zwangsversteigerung.

Im Wene der Zwangsvollstreckung soll das in Buchholz belegene, im Grundbuche von Buchholz (D. A. Gadebusch) zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Laandmanns Auaust

Engelking eingetrogene Grundstück, Erb⸗

pachthufe Nr. 6 in Buchholz (Flurbuch⸗ Abt. 11), am 14. Frbruar 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtzsstelle, ver⸗ steigert werden. Das Grund'’ ück ist 52 ha 25 à 44 gm ( Grundbrief vom 12. Mar 1873 kann auf der Gerichtsschreiberei eirgesehen werden. Der Versteigerungevermert ist am 4 März 1915 in das Grundbuch eingetragen

zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ v.rmerks aus dem Grundbuche nicht ersicht⸗ lich waren, spätestens im Versteigeruags⸗ termine vor der Aufforderung zur Aögabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubigen wederspricht, glaubhaft zu macher, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Vetneigerungs⸗ erlöses dem Anspeuche des Gläubigers und den übrigen Rrechten nachges tzt werden. Du jenigen, welche ein der Verste gerung entgegenstebendes Recht haben, we den auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zu'ch ags die Authebung oder einstweilige Einstellung des Verlahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Versteigerunggerlös an die Stelle des versteigerten Gegen⸗ standes tritt. . Gadebusch, den 11. Dezember 1915 Großherzogliches Amtsgeticht.

[52389] Aufgebot.

Oie Handelsgesellschaft Arolf Moses & Comp. in Glogau, vertreten durch die Rechlsanwälte Geh. Justizrat Friedmann und Dr. Friedmann in Glogau, hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekom⸗ menen, vom Reichsbankdnektorium in Berlin ausgestellten Zwischenscheine zur 5 % igen Deutschen Reichsanleihe von 1915 (3. Kriegsanleihe) Nr. 1973 über 5000 ℳ, Nr. 1951 und 1952 über je 2000 und Nr. 16 274 über 1000 ℳ6 brantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juni 1916, Vormittags

11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk,

Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗

fermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗

loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Verlin, den 13. Noy mber 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 154.

Aufgebot.

9

Es wird 1) Auf Aatrag des Rechtsanwalts Al⸗ bert Mahla in München, als Vertreter des Gürtlers Johann May in Schillings⸗ fürst, bezüglich des Piandbriefes der Baye⸗ rischen Bodenkreditanstalt, Aktiengesell schaft in Würzburg, Serie X Lit. T. Nr. 143 734 zu 100 ℳ;

2) auf Antrag des Privatiers Georg Kronschnabl in Zellermühle, Post Kirch⸗ dorf, bezüglich des Pfandbriefes der Baye⸗ rischen Bodenkreditanstalt, A.⸗G. Würzburg, Serie XI Lit. E Nr. 170 405 zu 100 ℳ;

3) auf gattin Anna

Regieruagsrats⸗

Antrag der 8 Munchen

Stoanmüller in

und der Gymnasiallehrersgaattin Maria

Kuhn in Kempten hinsi btlich des Depo⸗

sitenscheines der Bayerischen Vereinsbank, über

Nr. 12 926

der

Filiale Würzburg, 1000 ℳ;

4) auf Antrag Malchen Hahn in Filialbank Würzburg Depot Nr. 1163;

5) auf Antrag der J tte Sichel in Wiesenfeld bezügich des Depositenscheines der Bayerischen Diskonio⸗ und Wechfel⸗ hank, A.⸗G., Filiale Würzburg, Nr. 1094 vom 3. Dezember 1912. C. C. Nr. 5840.

Der Aufgebotstermin wird bestimmt auf Samstag den 23. September 1916. Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssgal Die In⸗ haber der obenbezeichneten Urkunden wer⸗

Nr 72/1 des Justezgebäudee.

den aufgefordert, späzestens im Aufgebote

termine ihre Rechte beim K. Amtzgerichte Würzburg anzumelden und die Urlunden Kraftlos⸗

vorzulegen, widrigenfalls die ertlärung dieser Urkunden erfolgen wird. Würzburg, den 18. Dezember 1915. Königliches Amtsgericht.

36363 36364.

= 24 104 R.) groß. Dr

[58549] Zahlungssperre.

Auf Antrag der Köntglich Bayerischen Postverwaltung, vertreten durch die König⸗ iche Oberposteirekrion Landshut, wird der Reichsschuldenverwaltung bezuglich der 5 %igen Schuldverschresbungen der Reichs⸗ anleihe von 1915 Nr. 2 615 451, 2 615 452, 2 615 453, 2 615 483 uno 2 615 484 über je 1000 ℳ, verboten, an einen anderen Inhaber als die Antragstellerin eine Leistung (zu bewerken, intbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Berlin den 16 Dezember 1915. Köaigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154

[58910“ Bekanntmachung.

Auf Grund des § 367 des Handels⸗ gesetbuchs wird hiermit bekannt gemacht, daß die unten erwähnten Aknienbeiefe der Großen Nordischen Telegraphen⸗Gesell schaft, A.⸗G., Kopenhagen, Dänemark, perloren gegangen sind. Vor dem Ankauf dieser Aktienbriefe wird gewarnt:

Lit. A (un je 1800 d. Kronen): Nr. 3935 7678. 3

Lit. B (u je 180 d. Kronen): Nr. 3845 3816 10202 22613 24495 24585 24586

Ropenhagen. d. 13. Dezember 1915. Die Große Nordische Telegraphen⸗ Gesellschaft, A⸗G.

Der Vorstand.

Kay Suenson. P. Michelsen.

H. Rothe. [52148] Ausgebot.

Die ron uns am 28. Dezember 1899 auf das Leben des Schlächtermeisters Herrn Paul Schultz in Preazlau unter Nr. 45 426 T über 5000,— ausgestellte

1 Es zeitige Besitzer der Police wird desbalb ergebt die Aufforderung, Rechte, soweit sie aufgefordert, binnen 6 Monaten, vom Tage

in

Privatierswitwe Tauberbischofsheim binsichtlich des Depositenscheines der K. über ein offenes

Police ist abhanden gekommen. Der der⸗

der ersten Veröffentlichung dieser Auf⸗ forderung ab gerechnet (also bis 22. Mat 1916), sich bei der unterzeichneten Ge⸗ sellschaft zu melden. wldrigenfalls die Police für kaaftios erklärt wird.

Berlin, Schätzen traß 3, den 22. No⸗ vemter 1915.

Deutschland Leben’*⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Berlin.

R. Mertins.

Aufgebot.

den Namen des Herrn

Friedrich August Koch, Gipfer in Pforzhrim, lautende Versicherungspolice Nr. 252 910 imn nach Anceige des Ver⸗ sich rten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 9 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtiosem Ablaufe einer Frist von 3 Monaten nach dem Erscheinen dieses Irserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 18. Dezember 1915.

riedrich Wilhelm

Lebensversscherungs⸗Aktiengesellschaft.

Die Direktion. [58550] Aufgebot.

Die Firma Wolff & Cie. in Antwerpen, vertreten durch die Rechteanwalte Abel, Dr. Herzfeld und Dr. Krembach in Essen, [hat das Aufgebot ein 8 d. d. Stelten— Hechingen, den 27. Juli 1914, von der Fiema Hohenzosllernsche Schuhindustrie à2. G. vormals E. Schiele in Stetten— Hechingen ausgestellten Mechsels uüber Ke. 176 70, aus estellt auf Beno Testve ek Nagybecsterk, fällig am 31. Okrober 1914, giriert von der Ausstellerin an die Firma E. Senkel Nachfolger zu Spremberg N. L. und von dieser an die Antrapstellerin, be⸗. antragt. Der Inbaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Jull1916. Vormi⸗tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfall Kraftlos.

[58551] Die auf

1s die

erklärung des Wechsels erfolgen wird⸗

Hechingen, den 16. Dezember 1915. Köntgliches Amtsgericht.

[58174] Aufgebot. 8

Der Kreditverein in Lyck e. G. m. u H., vertreten durch den Rechteanwalt Moci⸗ kowski in Lyck, hat das Autgebot folgender verlorener Wechsel beantragt: 1) des Wechsels, datiert Pallaschhof, den 1. Juli 1913, über 1200 ℳ, ausge⸗ stellt von Oswald Ziegler an eigene Order, akzeptiert von den masurischen Stein⸗ und Ziegelwerken und zahlbar am 1. Oktober 1913 bei dem Kreditverein in Lvock

2) des Wechsels, datiert Pallaschhof, den 15. Juli 1913, über 1500 ℳ, ausge⸗ stellt von Oswald Ziegler an eigene Order, akzeptiert von den masurischen Stem⸗ und Ziege werken und zahlbar am 15. Oktober 1913 beim Kreditverein in Lyck,

3) des Wechsels, datiert Pallaschhof, den 1. Juli 1913, über 300 ℳ, ausge⸗ stellt von Oswald Ziegler an eigene Order, akteptiert von den masurischen Stein⸗ und Ziegelwerken und lahlbar am 1. Oktober 1913 beim Kreditrerein in Lvck,

4) des Wechsels, datiert Pallaschhof, den 10 September 1913, über 1000 ℳ, ausgestellt von Oswald Ziegler an eigene Order, akzeptiert von den masurtschen Stein⸗ und Ziegelwerken und zahlbar am 10. Dezember 1913 beim Kreditveretn in Lock,

5) des Wechsels, datiert Waidmannslust, den 10. September 1913, über 5000 ℳ, aus⸗ gestellt von R. Schlonski an eigene Ordper, akzeptiett von Oswald Ziegler und zahlbar beim Kredilverein in Lyck am 10. De⸗ zember 1913,

6) des Wechsels, datiert Schönfelde, den

-

gestellt von Frieda Kroll an elgene Order, akzeptiert von Albert Kroll in Schönfeld⸗ und zahlbar am 20. Januar 1914 beim Krediiverein in Lock,

7) des Wechsels, datiert Adl. Werder, den 8. Nopvember 1913, über 10 000 ℳ, ausgestellt von Th. Ebert an eigene Ocder, akzeptiert von Albert Bogdaneki in Adt. Werder und zahlbar am 8. Februar 1914 beim Kreditverein in Lock,

8; des Wechsels, dattert Schönfelde, den 4. Dezember 19413, über 390 ℳ, aus estellt von Albert Kroll an eigene Order, akzeptiert von Gustav Becker in Lyck und zahlbar am 4. März 1914 beim Kreditverein in Lyck,

9) des Wechsels, datiert Drygallen, den 10 März 1914, über 280 ℳ, ausgestellt von Eugen Ehrlich an eigene Order, akzeptiert von Rudolf Prewitt in Drygallen und zahlbar am 10. Juni 1914 beim Kredit⸗ verein in Lyck,

10) des Wechsels, datiert Drygallen, den 11. Mäcz 1914, über 320 ℳ, ausgestellt von Eugen Ehrlich an eigene Order, akzeptiert von Rudolf Przyswitt ia Drygallen und zahlbar am 11. Juni 1914 beim Kredit verein in Lvck,

11) des Wechsels, datiert Drygallen, den 29. März 1914, über 750 ℳ, ausgestellt von Richard Ehrlich an eigene Order, afzeptiern von Rudolf Pnyzwitt in Dygallen und zahlbar am 29. Juni 1914 beim Kredit⸗ verein in Lyck,

12) des Wechsels, datiert Drygallen, den 10. Februar 1914, über 250 ℳ, ausgestellt von Richard Ehrlich an eigene Order, akzeptiert von Rurolf Przyswitt in Drygallen und zahlrvar am 10. Mai 1914 beim Kreditverein in Lyck,

13) des Wechsels, datiert Lyck, den 15. April 1914, über 170,40 ℳ, aus⸗ gestelt von Fritz Hugen an eigene Order, akzeptiert von Johann Laskowsli in Dluggen und zahtbar am 15. Juli 1914 beim Kreditverein in Lyeck,

14) des Wech'ele, datiert Kleszewen, den 10. April 1914, über 70 ℳ, aus⸗ gestellt von Michael Porleschny an eigene Order, akzeptiert von Gustav Soboltka in Klerzewen und zahlbar am 10. Jult 1914 beim Kreditverein in Lyck,

15) des Wechsels, dattert Dluggen, den 20. April 1914, über 70 ℳ, ausgestellt von Jakob Brack an eigene Order, akzeptiert von Jakob Hey el in Skomentnen und zahlbar am 20. Juti 1914 beim Kreditoerein in Lyck,

16) des Wechsels, datiert Dluggen, den 18. April 1914, über 200 ℳ, ausgestell von Jakob Brack an eigene Order, akeep⸗ tiert von Johann Heysel in Skomentnen und zaͤhlbar am 18. Juli 1914 beim Kreditverein in Lyck,

17) des Wechsels, datiert Sybha, den 19. September 1913, über 750 ℳ, aus⸗ gestellt von Johann Soboll an eigene Order, akzeptiert von Richard Gillo in Plotzitznen vnd zahlbar am 19. Dezember 1913 beim Kreditverein in Lyck,

18) des Wechseis, datiert Lrck, den 9. Dezember 1913, über 4400 ℳ, aus⸗ gestellt von Didi Maaß an eigene Order, akzeptiert von Oberstleutnant Maaß in Lyck und zahlbar am 9. März 1914 beim Kreditverein in Lpyck,

19) des Wechsels, datiert Lyck, den 30 Oktober 1913, über 900 ℳ, ausgestellt von August Kahnert an eigene Order, akzeptiert von Johann Seboll in Sybba und zahlbar am 30. Januar 1914 belm Krediwerein Lyck. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10 Juli 1916. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 81, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Lyck, den 2. Dezember 1915. 1“ Königliches Amtsgericht.

[58552] Aufgebvot.

Her Notarintssekretär a. D. Johann Besant in Mainz als Nachlaßpfleger be⸗ züglich des Nachlasses der Valentin Roth Witwe, geb Wernersbach, von da, ver⸗ treten durch Rechsanwalt Dr. Braden in Mainz, sowie die Theodor Smakman Eheleute dortselbst haben beantragt, die verschollene, aus Erbes⸗Büdesheim ge⸗ bürtigen 1) Franz Wernersbach, ge⸗ boren am 21. Januar 1824, 2) Heinrich Wernersbach, geboren am 18. Sep⸗ tember 1826, zuletzt wohnhaft in Amerika, unbekannt wo, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätenstens in dem auf Dienstag, den 31. Oktober 1916, Vormtittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichnenen Gericht im Sitzungssaale an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfoleen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Alzey, den 15. Dezember 1915.

Großherzogliches Amtegericht.

[58555] Aufgebot.

Der Johannes Schröder in Ruhla W. A. hat beantragt, seinen Bruder, den ver⸗ schollenen Metzger August Reinhard Schröder, geboren am 4. Dezember 1856, Sohn des Metzgers Reinhard Schröder und seiner Ehefrau Christine (oder Christiane) Margarete geb. Rlehm, zuletzt wohnhaft in Schmalkalden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Juli 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeschneten Gericht anberaumten Auf⸗

Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Veischollenen zu erteilen vermogen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebo’s⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen

1

Vasbhingen⸗Enz, geborene Wiltbelm Kest, Sohn des Johann Konrad Kost, Webers in Weißach, und der Barbara geb. Scharr von Vaihingen a. F., wird zufolge Antrags seines Bruders Karl Kost, Ortssteuerde⸗ amter in Magstadt und seiner Schwester g Christine Oesterreicher, Fuhrmannsehefrau in Stuttgart, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Donnerstag, den 13. Juli 1916, Vormittags

Schmalkalden, den 18. Dezember 1915. Königliches Amtsaericht. Kt. Amtsgericht Vaihingen⸗Enz. Aufgebot. Der am 6. Junt 1862 in Weißach, O.⸗A⸗

bei dem unterfertegten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ ecklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden biermit aufgefordert, spätestens im Aufge⸗ botstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 16 Dezember 1915. Oberamtsrichter Dr. Schwabe.

[57341] Für den am 10. Januar 1814 in Gemel bei Konitz geborenen

Rechtsanwalt und Notar Albert Fr'edrich Karl Brachvogel steht im Brundtuche von Strasdurg, Ücker⸗ mark (Tom. 1II Band III Blatt 500 in Abtlg. 111 Nr. 2) eine Hypothek ein⸗ getragen. Der Rechtsanwalt Brachvozel ist im Jahre 1860 in Prenzlau ansässig gewesen. 8 Der Unterzeichnete ist zum Pfleger für 8 des obgenannten Brachvogel bestellt. Die unhbekannten Erben werden auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche bei dem Unterzeichneten geltend zu machen. Max Klauß, Pfleger, Strasburg Uckermark.

[585622 Bekanntmachung.

Der am 21. Oktober 1914 zu Würzburg verstorbene Prtwvatier Frant Michael Fuchs von da hat mit seiner am 22. Jult 1909 ebenda verlebten Ehefrau Anna Fuchs, getornen Weigand, testamentarisch bestimmt, daß die Stadtgemeinde Würzburg als Erbin allen bei ihrem Ableben noch lebenden leiblichen und ebelichen Kindern und Kindes kindern der Geschwister ihrer Eltern zu sammen nebeneinander nach Kopfteilen 50 000 in 3 ½ % igen Pfandbriefen zum Nennwert als Vermächtnis zu geben bat. Die bisherigen Ermittlungen nach diesen Verwandten haben ergeben, daß 1) Leonbard Johann Fuchs, geboren 26. Januar 1809 als Sohn des Jobann Michael Fuchs und der Maria Klara Fuchs, gebornen Fetterolt, zu Sulzfeld am Main sich mit Agnes Otto, Bäckerstochter zu Dettelbach, am 25. August 1840 ver⸗ ebelschte und eine Zeit lang dort au hielt, 2) Franz Michael Bieber, geboren am 25. Mai 1852 als ehelicher Sohn des Johann Franz Bieber und der Maria Barbara Bieber, gebornen Dülk, zu Esten⸗ feld sich um das Jahr 1871 von Tückel⸗ bausen aus nach Amerika begab, 3) Se⸗ bastian Weigand. geboren 8. Januar 18/11 als ebelicher Sohn des Georg W igand und der Katharina Weigand, gebornen Steig⸗rwald, zu Oberleinach um das Jahr 1836 von Oberleinach aus nach Amerika auswanderte. Alle weiteren Nach⸗ forschungen blieben erfolglos. Es ergeht demnach an die Genannten oder deren Abkömmlinge die Aufforderung, ihre An⸗ sprüche aus dem Testamente unter Angabe ihrer Adressen und unter Vorlage der die verwandtschaftlichen Beziehungen zu den E’blassern erweisenden Zeugnisse bis längtens 1. März 1916 bei dem kgl. Amtsgerichte Würzburg anzumelden.

Würzburg. den 15. Dezember 1915 Kgl. Amtsgericht.

Knoblach.

[58557] Aufgebot. 3a F 30/15 6. Rechtsanwalt Dr. Weber in Altona hat als Nachlaßpfleger der am 31. August 1915 in Altona veestorbenen, zuletzt da⸗ selbst wohnhaft gewesenen Witwe Caro⸗ line Elisabeth Friederike Albrechtsen. geb. Jürgens, dos Aurgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschlreßung von Nachlaß⸗ gläudigern breantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver storbenen Alb echisen spätestens in dem auf den 17. März 1916. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gertcht, Zi'mmer 254, anberaumsfen Aufgebots⸗ nRrmine bei diesem Gericht anzumelden. Altona, den 15. Dezember 1915. KEnigliches Amtsgericht. Abt. 3a.

[58558] Aufgebot.

11 Uhr,

(L. S)

0285

Bardeabeuer in Aachen, Augeltusstraße 12,

Cöln

in dem auf den 11. Vormittags 11 Uhr, vor

zeichneten Gericht, am Rei ergerplatz, Zimmer 245, —,

Die Anmeldung hat Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ run stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. heschadet de keiten aus nissen und Au⸗

von den gung verlangen,

noch ein Ueberschuß ihnen jeder Erbe nach Nachla entspr

Für die 1 Vermächtnissen und Auflagen sowie fur die Gläubiger, . s haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, vur der Rechtsnachteil ein, ihnen nach der Tellung des für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Nerbindlichkeit baftet. 8

[58564]

Ausschlteßung von am 20. Dezember 1914 in

1. a. Der Sanitätsrat Dr. Heinrich

b. die Maria Bardenheuer dafelbst, c. der Arthur Bardenheuer, zurzeit Soldat, baben als Erben des am 13. August 1912 in verstorbenen Gerichtsafsessors Otto

dem unter⸗

ine bei diesem Gericht anzum Smnne . die Angabe

zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ Die Nachlaßgläubiger, ni melden, konnen, un⸗ Rechts, vor den Verbindlich⸗ Vermäch flagen befriedigt zu werden, Erben nur insoweit Befriedi⸗ als 2 nach L der nicht ausge enen Gläubiger ung din n . ergibt. Auch haftet · Teilung 2. 2s nur für den seinem TCrit f enden Teil der Verbindlichkett. Gläubiger aus Pflichttensre ien,

denen die Erben unbeschränkt

daß jeder Erbe Nachlasses nur

Cöln, den 14. Dezember 1915. 1 Königliches Amt aericht. Abt. 60.

Bekanntmachung. ¹ Im Aufgedsebe e zum Zwecke der

achlaßgläubigern des Rußtand ge⸗ Paul Sommer in

sallenen Gastwirts 8 das Amtsgericht

Kolonie Baberhäuser hat

zu Hermsdorf durch das am 10. Dezember

1915 verkündete Ausschlußurteil für Recht erkannt: Die übrigen (d. h. beim Gericht nicht angemeldeten) Nachlaßgläubiger, so⸗ weit nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechtes, von den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen befriedigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriediäung ver⸗ lanzen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet allen Nach⸗ laßläubigern, soweit ihnen nicht ihre Forderungen unter I vorbehalten sind, nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil ent⸗ prechenden Teil der Verbindlichkeit. 24 dermsdorf (Kynast), 10. Dezember

1915. Königl. Amtsgericht.

[58559] Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Jacobi II. hier als Pfleger des Nachlasses des am 9. Juli 1915 hier verstorbenen Gastwirts Georg Otto Paul Lehmann bier, Lawsker⸗Allee 84—88, werden dessen Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Na blaß spätestens in dem auf den 8. März 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneien Gericht, Zimmer 54, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten Urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift bheizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermäͤchtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Füör die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 8 Königsberg Pr., den 8. Dezember 1915 Königliches Amtsgericht. Abt. 29.

[58560] Aufgebot. 8

Der Hessische Fiskus, vertreten durch das Großherzegliche Ministerium der Fr⸗ nanzen, Abteilung für Finanzwirtschaft und Eisenbahnwesen, Darmstadt, hat a’s Erbe des am 30. Dezember 1907 in Cronderg verstorbenen Kaufmanns Heinrich Klepper das Autgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ äubigern beantragt. Die Nachlaßgläu⸗ biger werden daher aufgefordert. ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Klepver spätestens in dem auf den 25. Februar 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden. können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtiat zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedi⸗

Bardenheuer,

I1. die Ehefrau Gustev Raabe, Helene gung verlan geb. Braxator, in Oppeln hat als Testa- mentsvollstreckerin des im Kriege gefallenen Reserendars Arnold Roraner aus Cöin biger aus rmb

das Aufgebotsverfahren zum Zweck⸗ der nissen und Auflagen sowie die Gläubiaer, Ausschließ ing von Nachlaßgläudigern be⸗ Die Nach aßgläudiger werden durch

antragt.

2. November 1913, über 30 000 ℳ, aus⸗

gebotstermine zu melden, widrigenfalls die

noch ein Ueberschuß ergibt.

denen der Erbe

daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der Verstorbenen spätestens

en, als sich nach Befriedi⸗ t ausgeschlossenen Gläubiger Die Gläu⸗ Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗

gung der ni⸗

de undeschränkt haftet, werden das Aufgebot nicht betroffen. Königstrini. T., den 15. Dezemder 1915.

b Köhnigliches Amtsgericht.