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der Hessischen Landes⸗Hvvotbekenbank, Aktiengesellschnit, vom 1. Oktober 1911: a. Serie XXV Lit. E Nr. 137 300 über 200 ℳ (zweihundert Mark), b Serte XXV Lu. F Nr. 137 960 über 100 ℳ (ei⸗ hundert Mark), c. Serie XXV Lit. F Nr. 137 bu1 über 100 ℳ (einhundert Mark), d. Serie XXV Lit. F Ne. 137 962 über 100 ℳ (einhundert Mark) beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. September 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 219, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Darmstadt, den 6. Januar 1916. Greßherzogliches Amtsgericht. T.
[82703] Aufgebot.
Die gewerblose Luͤlse Strohmenger in Pfaffenhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schmoll hier, hat das Auf⸗ gebot zweier 3 ½ % iger Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden und Kom⸗ munalkredit in Elsaß Lothringen zu Straß⸗ durg vom Jahre 1901 zu je ℳ 300,—, näm⸗
: a. Serie VII Lit. D Nr. 124 und b. Serie VII Lit. D Nr. 125 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zuldgen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Straßburg, den 6. Januar 1916.
Kaiserlich's Amtsgericht. [62406] Aufgebot. 8
Der Pfarrer und Strafanstaltsgeistliche W. Wolff in Cassel (Stadtteil Weht⸗ heiden), Gras Nr. 11, hat das Aufgebot
1 Pfandscheins Nr. 503, wonach er bei
der Kriegs⸗Darlehnskasse in Cassel am 236. März 1915 für Gewährung eines
Darlehns von 9730 ℳ eine Anzahl Wert⸗ vapiere im Nennwert von 19 500 ℳ als
Uuterpfand übergeben hat, beantragt Der
IFçahaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli
1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß,
Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die UMrkunde vorzulegen, widrigenfalls die 8 EIee der Urkunde erfolgen wird.
Cassel, den 30. Dezember 1915. Königliches Amtosgericht. Abt. 3.
162708] Auf Antrag der Martha verw. Förster Treger, geb. Wille, in Jaevenitz und der Dorothee verw. Taeger, geb. Hobohm, in Uhrsleben wird msit Rücksicht auf die be⸗ vorstehende Einlettung des Aufgebotsver⸗ fahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung es 4 % igen Schuldscheins der Dresdner Stadtanleihe vom Jahre 1908 Lit. D Nr. 28 845 über 500 ℳ verbotea, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Die Einlösung der bereits ausgegebenen Zins⸗ “ wird von dem Verbote nicht be⸗ roffen. Dresdeu, den 7. Januar 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. III.
27101 Bekaontmachung.
Die durch Beschluß vom 10. November 1915 binsichtlich der Schuldverschreibung der 5 % igen Anleihe des Deutschen Reichs von 1914 Lit. B Nr. 14 054 über 2000 ℳ
ngeordnete Zahlungssperre wird auf⸗
Berlin. den 5. Januar 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
[62954]1 Bekanntmachung.
Die in der Bekanntmachung vom 18. De⸗ zember 1915 in Nr. 299 des Deutsche Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats anzetgers vom 20 Dezember 1915 (58535] als gestohlen gemeldeten Wertpapiere siad durch die Festnahme des Täters wieder sämtlich zur Selle geschafft worden. — III b. D. 6644/15.
Breslau, den 7. Januar 1916. Der e übent.
92 .
V.: Salémon.
[62697] Aufgebot.
Der von uns unterm 29. Avril 1913 auf das Leben des Werkstattarbeiters Gustav Max Grabowski in Illowo unter Nr. 186 753 ausgefertigte Versiche⸗ rungsschein über ℳ 1000,— ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, sich innerhalb zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls der Versicherungsschein gemäß § 19 der in ihm abgedruckten Be. dingungen für nichtig erklärt und durch eine Neuausferttgung ersetzt werden wird.
Lübeck, den 8. Januar 1916
eutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft
in Lübeck. Jul. Bötrch⸗r. Kader
[56412] Oeffentliches ufgebot.
Der von uns am 21. Juni 1915 aus⸗ gestellte Hinterlegungeschein über die Poltce Nr. 33 919 auf das Leben des Hutmacher⸗ meisters Herrn Johann Georg Böttinger in Heilsbronn ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber des Hinterlegungsscheines sich nicht bei uns meldet, gilt die Urkunde für kraftlos. Magdeburg, den 6. Dezember 1915.
Wilhelma in Magdeburg Allgeme⸗ine
—
[62730]
Das Amtsgericht Bremen hat am en 1916 folgendes Mufgebot er⸗ assen:
„Auf Antrag des Landwirts Hermann Daniel Tietjen, Ellen, Ellener Dorfstraße Nr. 16 wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des am 17. Dezember 1891 mit einer Einlage von ℳ 300,— auf den Namen H. D. Tietjen eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 490,85 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 85 124 der Sparkasse in Bremen hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 13. Juli 19160, Nachmit⸗ tags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichts⸗ hause hierselbst. Zimmer Nr. 79, statt⸗ findenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte b Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“
Bremen, den 8. Januar 1916.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölrer, Obersekretär.
[62700] Aufgebot.
Das Kgl. Amtsgericht — Hinterlegungs⸗ stelle — in Ratibor hat das Aufgebot:
a. der am 1. Septemher 1884 durch den Subhastationsrichter des Amtsgerichts in Ratibor in der Zwangsversteigerungs⸗ sache von Blatt Nr. 36 Janowitz als Streitmasse hinterlegten 467,90 ℳ — an⸗ gewachsen auf 582,90 ℳ streitig zwischen dem Gastwirt Wilhelm Barton in Nicolai und dem Schafmeister Ernst Lenz, unbekannten Aufenthalts,
b. der am 13. März 1885 durch die Kal. Eisenbahndirektion in Breslau in Vertretung der Oberschlesischen Eisen⸗ bahngesellschaft als Kaufpreis für die von den Interessenten der Gemeinde Olsau im Laufe des Landumlegungsverfahrens aus ihren Grundstücken durch den Vertrag vom 17. Oktober 1884 zur Anlage der Bahn⸗ strecke Loslau — Annaberg hinterlegten Rest⸗ barmasse von noch 300,83 ℳ — ange⸗ wachsen auf 379,91 ℳ —
beantragt. Die im § 29 Absatz 2 Nr. 2 bezw. § 27 G.⸗O. vorgesehene 31jährige bezw. 30jährige Frist seit Hinterlegung ist abgelaufen. bie unbekannten Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. März 1916, Vorm 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 35, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, anderenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staats⸗ kasse ausgeschlossen werden.
Ratibor. den 3. Januar 1916.
Königliches Amtsgericht.
[62909] Aufgebot.
Der Hausbesitzer Johann Wisniowski (Wischniowski) in Bittkow, vertreten durch den Rechtsagenten Stephan Bartosch in Kattowitz, hat das Aufgebot der un⸗ vekannten Gläubiger der auf Blatt 67 Bittkow in Abteilung III unter Nr. 1 für den Oberschmelzer Johann Woznitza und dessen Ehefrau Katharina in Laura⸗ hürte eingetragenen Hypothek von 200 Ewethundert) Taler Darlehn nebst 5 % Zinsen seit 27. Mai 1863, ferner das Aufgebot des über diese Darlehnepost ge⸗ bildeten Hypothekenbriefes beantragt. Die unbekannten Hypothekengläubiger und der Jahaber des verlorenen Hypothekenbriefes werden aufgefordert, späitestens in dem auf den 16. Mai 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und den Hypo⸗ thekenbrief vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten auf die vorbezeichnete Hypothek ausgeschlossen werden sollen und der Hypothekenbrief für kraftlos erklärt werden wird.
Kattowitz, den 5. Januar 1916.
Königliches Amtzgericht.
(62291] “
Herzogliches Amtsgericht Vechelde hat folgendes Aufgebot erlassen: 1) Der Kotsaß Heinrich Langeheine in Wendeburg Nr. 24, 2) der Halbkotsaß Heinrich Langeheine in Zweidorf Nr. 47, letzterer vertreten durch den zu 1 Genannten, haben das Aufgebot 1) der Obligation vom 8. März 1871 über die im Grundbuche von Zweidorf Bd. 1 Bl. 35 in Abteilung 3 unter Nr. 1 eingetragene Hyporhek zu 1500 ℳ für die Ehefrau des Brinlsitzers Heinrich Diedrichs, 2) der Obligation vom selben Tage über die an derselben Stelle unter Nr. 2 ein⸗ getragene Hypothek zu 900 ℳ für den Antragsteller zu 2 beantragt. Der In⸗ senes der Urkunden wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 13. Juli 1916, Vormirtags 9¼ Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgericht Vechelde anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Vechelde, den 5. Januar 1916. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts: Klauter, Gerichtsobersekretär.
[62702] Aufgevot.
Der Lotteriekollekteur Ernst Gedicke hier hat beantragt, den verschollenen Mühl⸗ knappen Karl Wilhelm Müller, zuletzt wohnhaft hier, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. August 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem ugterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. this
1““
Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.
berg (Elster), den 1. Ja Königliches Amtsgericht —
das bezeichnete 1
[62705] Aufgebot.
Der Landwirt Nikolaus Margraf II. in Ockstadt hat beantragt, den verschollenen Martin Gröninger, geboren am 29. März 1867, zuletzt wohnhaft in Ockstadt, für tot zu erklären. Der bezeichneten Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. September 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht aanberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. rtedberg (Hessen), den 3. Januar
Großherzogliches Amtsgericht.
[62701] Aufgebot.
Die Ehefrau Elise Linsig, geb. Chevaley, in Mülhausen und die Diakonissin Anna Chevaley in Mülhausen haben beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Albert Daniel Chevalen, geb. 1. 9. 1874, zu⸗ letzt wohnhaft in Mülhausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Kaiserliches Amtsgericht Mülhausen, Ess.
[62696] Aufgebot.
Der Maurermelster Karl Brünau in Nienstedt hat beantragt, seinen Vater, den verschollenen Maurer Wilhelm Brünau, zuletzt in Nienstedt, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebolstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft üuͤber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Osterode (Harz), 31. Dezember 1915.
Königliches Amtsgericht.
[62701] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Kortüm in Magde⸗ burg, Breiteweg 24, hat beantragt, den verschollenen, am 31. Oktober 1868 zu Falkenbach geborenen Maler (Feuerwehr⸗ mann) Anton Melzer, zuletzt wohnhaft in Remscheid, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. August 1916, Vormittags 10 Uhr 15 Mi. nuten, vor dem unterzeichneten Gericht Remscheid, Schützenstraße 57, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Remscheid, den 2. Januar 1916.
Amtsgericht.
[62709] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgedot.
Hans Leo, etwa 45 Jahre alt, Sohn des verst. Karl Leo, gewesenen Kaufmanns von Kleineislingen, O.⸗A. Göppingen, zuletzt, im Jahre 1897, in Terre Haute, Staat Indiana, Nordamerika, sich auf⸗ haltend und seither verschollen, wird zu⸗ folge zugelassenen Aufgebotsantrags der Karoline Liebermann, geb. Leo, Mechanikers⸗ ehefrau in Kleineislingen, hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Samstag, den 15. Juli 1916, Vorm. 10 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stattgart Stadt, Justiznebengebäude, Ulrichstr. 10, II. Stock,
immer 14, bestimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Auf⸗ geboistermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 8. Januar 1916.
Der Gerichtsschreiber: Heller.
[62979] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Edgar von Fragstein und Niemsdorff in Berlin W. 50, Augs⸗ burgerstraße 35, hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 1. Januar 1915 in Berlin⸗ Wälmersdorf verstorbenen Kaufmanns Fritz Kirsten aus Berlin⸗Wilmersdorf das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Fritz Kirsten spätestens in dem auf den 9. Mai 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Ziocilgerichtsgebäude am Amisgerichteplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent halten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Vercbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗
rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗
mächtnissen und Auflagen sowie die Glän⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betrosfen, Charlottenburg, den 7. Januar 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
—
[62908]
Hermann Upleger,
Hamburg, den 8. Januar 1916.
Nachlaßregulierung. Hamburg, Weidenallee 59,
Inhaber der gleichnamigen Firma, ist auf dem Felde der Ehre gefallen. Wir sind beauftragt, die Nachlaßregulterung außergerichtlich vorzunehmen. welche eine Forderung an die obengenannte Firma haben und dieselbe bis heute noch nicht aufgegeben haben, werden hiermit aufgefordert, ihre Forderung bis zum 31. Ja. nuar dieses Jahres durch Vorlegung eines Kontoauszuges bei unserem Sekretär, Herrn Haus Hermann, Hamburg, Deichstr. 1, anzumelden.
Alle Gläubiger,
Verein der Großhändler der Manufacturwaren und verwandten Branchen in Hamburg.
—
[62712]
Durch Ausschlußurtell vom 23. De⸗ zember 1915 ist das Svparkassenbuch Nr. E. A. 74 286 der Frankfurter Spar⸗ kasse (Polvtechnische Gesellschaft) über eine Einlage von 342,78 ℳ für kraftlos er⸗ klärt worden. (18 F 23 — 15.)
Frankfurt a. M., 23. Dezember 1915.
Kgl. Amtsgericht. Abt. 18.
[627111 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 4. Januar 1916 ist der am 16. Januar 1902 fällig gewesene Wechsel d. d. Berlin, den 2. Ok⸗ tober 1901 über 300 ℳ, der von Carl Froelich auf Frau Margarethe Weide⸗ mann, geb. von Priesdorff, in Berlin, Bellealliancestraße 67, gezogen und von dieser mit Genehmigung ihres Ehemannes angenommen ist, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 6. Januar 1916. Königliches ese esi inn rcn
bt. 9.
[62418] Beschluß. Durch Ausschlußurteil vom 3. Januar 1916 ist der pensionierte Eisenbahnpack⸗ meister Gottlieb Borchert für tot erklärt worden. Als Tedestag ist der 31. De⸗ zember 1905 festgestellt worden. Kalkberge, den 4. Januar 1916. Königliches Amtsgericht.
[62978] 8
Am 30. Dezember 1915 ist folgendes Urteil ergangen:
Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Schuh⸗ machers Franz Weiser, zuletzt in Rem⸗ scheid, Guͤldenwert 18, wohnhaft gewesen, hat das Königliche Amtsgericht in Rem⸗ scheid durch den Amtsgerichtsrat Nachtigall für Recht erkannt: Der verschollene Schuhmacher Franz Weifer, geboren am 2. September 1864 in Teichwitz, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der erste Januar 1912, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Remscheid, den 3. Januar 1916.
Königl. Amtsgericht.
[62724] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Martin Dobok, Katha⸗ rina geb. Bamber, in Trier, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Geh. Justizrat Lürken zu Aachen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Bergmann, zuletzt zu Schaufen⸗ berg, Kreis Jülich, wohahaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf
Geund böslichen Verlassens und schwerer
Verletzung der ehel. Pflichten, mit dem
Antrag auf Ehscheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königal. Landgerichts in Aachen auf den 25. März 1916, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Aachen, den 5. Januar 1916. Der Gertchtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62985] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Meta Trischkat, geb. Raschke, in Berlin, Prenzlauer Allee 70, bei Pahlowitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Israelski in Berlin, Alexander⸗ platz 2, klagt gegen ihren Ehemann, den Automobilhändler Friedrich Trischkat, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Rüdersdorferstr. 13, auf Grund der bereits zugestellten Behauptungen, mit dem Antrag auf Ehescheidung. 73. R. 66. 15. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, 1. Stock, Saal 11-13, auf den 7. April 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Januar 1916.
Worm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
(62987] Oeffentliche Zustellung.
Die Bezirkshebamme Frau Martha Stoldt, geborene Bonneß in Wilbelmsort, Kreis Bromberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Freymuth zu Schneldemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den früberen Fleischer Gustav Stoldt, früher zu Elsen⸗ ort, Kreis Wirsitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1567 ², 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, dem⸗ selben auch die Kosten des Rechlsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Schneide⸗
mühl auf den 25. März 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht za⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 10. Januar 191e. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62986] Oeffentliche .
Die Ehefrau Cäcilie Maria Nymann, geb. Madsen, in Bollersleben, Prozeßbevol⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Gerstenfeldt in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Friedrich Nymanu, früher in Apenrade, auf Grund des § 1565 Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs, mit dem Antrag auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 5. April 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Projeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Flensburg, den 5. Januar 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
62728] Oeffentliche Zustellung. — Die 98. Hermine Brandt, geb. Sööulb in Stralsund, Katharinenberg 17, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wegener in Greifswald, klagt gegen den Arbeiter Karl Brandt, früher in Stralsund, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zi vilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifs⸗ wald auf den 4. April 1916, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßdevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Greifswald, den 7. Januar 1916. Kretzmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62713] Oeffentliche Zustellung. Die Erna Thiede, geboren am 4. Jult 1906, vertreten durch ihren Vormund, Pastor Wilhelm Pfeiffer in Berlin, Charitéstraße 2, klagt gegen den Schiffs⸗ führer Ernst Kamps, früher in Fiddichow, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als Erzeuger der Klägerin verpflichtet sei, ihr standesggemäßen Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten, an Klägerin für das 1. bis 6. Lebensjahr den Betrag von 30 ℳ monatlich, für das 7. bis 16. Lebens⸗ jahr den Betrag von 35 ℳ monatlich in vierteljährlichen im voraus zu entrichtenden Raten zu zahlen und das Urteil hinsichtlich der zukünftigen und der aus dem letzten Vierteljahr rückständigen Alimente für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Auf Antrag der Kklägerin ist Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Königlichen Amtsgericht in Fiddichom auf den 24. Februar 1916, Vor⸗ mittaas S ⅛ Uhr, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fiddichow, den 7. Januar 1916. Schauer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62983] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des am 8. Mat 1915 ge⸗ borenen Willy Kremkau in Schermcke, Klägers, vertreten durch seinen Vormund, Gastwirt Heinrich Heinemann, in Schermcke, Prozeßbevellmächtigter: Rechtsanwalt von Borries in Minden, gegen den Molkerei⸗ verwalter Gustav Ruhdorf, früher in Preuß. Frille, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen Zahlung einer Unterhaltsrente, ist zur Fortsetzung der mündlichen Nerhandlung Termin auf den 15. März 1916, Voemittags 9 Uhr, anberaumt. Zu diesem Verhandlungs⸗ termin wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Minden geladen.
Minden, den 6. Januar 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62726] Oeffentliche Zustellung.
Der Klempnermeister Peter Reinhold in Wilhelmshaven, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dinkgraeve in Aurich, klagt gegen: 1) die offene Handels⸗ gesellschaft Colussi & Palombit, In⸗ haber die Terrazzounternehmer Guisepve Colussi und Angelo Palombit, 2) die vorgenannten Inhaber Guiseppe Colusst und Angelo Palombit, früher in Wil⸗ helmshaven, Kielerstraße 38, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten ihm aus Wechselbürgschaft von 34 300 ℳ =
4900 ℳ schulden, mit dem Antrage, auf
Verurteilung der Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Zahlung von 4900 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit Zustellung der Klage an den Nläger event. auf Be⸗ freiung des Klägers in Höhe vorstehenden Betrages von seiner Verpflichtung aus dem bei der Oldenburgischen Spar⸗ und Leihbank laufenden von dem Kläger aus⸗ gestellten Wechsel über 34 300 ℳ vom 21. Mai 1915, die Beklagten auch als Gesamtschuldner die Prozeßkosten und die durch die beiden Arrestbefehle C. 11 und 25/15 beim Königlichen Amtsgericht Wil⸗ helmshaven enistandenen Kosten auf⸗ zuerlegen und das Ukteil auch, event. gegen Sicherheit, für vorläufig vollstreckbar zu eiklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Köntalichen Landgerichts in Aurich auf den 17. März 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“
Aurich, den 5. Januar 1916. 8
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62723] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Firma Getreidekommission Aktien⸗ gesellschaft, vertreten durch ihren Vor⸗ stand, die Herren Hugo Meyer und Gustav Meyer in Düsseldorf, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justizrat Grünschild und Dr. Lion in Berlin, Bebrenstr. 5, klagt gegen die Firma E. J. Mendelevich in Odessa unter der Behauptung, daß ihr aus der Geschäftsverbindung mit der Be⸗ klagten durch gegenseitig vorgenommene Getreidegeschäfte gegen diese noch ein Gut⸗ haben in Höhe von 1817,69 ℳ zustehe, mit dem Antrage: 1) die Beklagte zu ver⸗ utieilen, an Klägerin 1817,690 ℳ nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1915 zu zahlen, 2) der Beklagten die Kosten einschließlich des voraufgegangenen Arrestverfahrens gleichen Rubrums — Aktenzeichen: 76. G. 563. 15 — auf⸗ zuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckhar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 9. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 61, auf den 29. März 1916, Vormittage 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 53. O. 650. 15.
Berlin, den 6. Januar 1916.
Plessow, Geritchtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[62725] Oeffentliche Zustellung.
Die Atlaswerke, Aktiengesellschaft in Bremen, vertreten durch ihren Vorstand, Kaufmann Friedrich Hermann Noltenius und Ingenieur Philipp Thomas Justus in Bremen, vertreten durch die Rechte⸗ anwälte Edzard, Lürman und Dr. Finke in Bremen, klagen gegen die Firma G. J. Weir Limited in Cathcezrt in Schottland, vertreten durch ihre Direktoren William Weir und John Ritchie Richmond in Cathcart, mit dem Antrage, das Landgericht wolle die Be⸗ klagte verurteilen, in die Auf ösung der Deutschen Weir Pumpengesellschaft, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung, in Bremen zu willigen und das ergehende Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckear erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, I. Kammer für Handelssachen, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Dienstag, den 29. Februar 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 6. Januar 1916.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts,
Kammern für Handelssachen: (Unterschrift), Sekretär.
[62720]) Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Josef Diebold, Gertrude geb. Kehren, Holzhändlerin in Mommen⸗ beim, klagt gegen die Witwe Heinrich Johann Baptist Albert Leo Nikolaus Geyer, Johanna Marie Therese geb. Hemmerle, in Neutlly (Frankreich), auf Grund der Behauptuna, daß die Beklagte ihr für in den Jahren 1913 und 1914 ge⸗ liefertes Holz laut mitgeteilter Rechnung die Summe von 123,24 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige und vor⸗ läufig vollstreckhare Verurtellung der Be⸗ klagten zur Zablung von 123,24 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1915. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Brumath auf Mittwoch, den 12. April 1916, Nachmittags 2 ½ Uhr, Zimmer Nr. 9, geladen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage sowie die Ludung bekannt gemacht.
Brumath im Els., den 7. Januar 1916.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[62718] Oeffentliche Zustellung.
Die Häuserverwaltungsgesellschaft Nord⸗ Ost mit beschränkter Haftung in Berlin⸗ Lichtenberg, Frankfurter Allee 79, ver⸗ treten durch ihren Vorstand, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat
*
Schachtel und Kirschner in Berlin 0. 112, Frankfurter Allee 79, klagt gegen
1) Georg F. Groß,
2) dessen Ehefrau Anni Groß, geb. Loschschütz (oder Loschschitzer),
beide unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Be⸗ klagten die von Klägerin gemietete Woh⸗ nung im Februar oder März 1914 heim⸗ lich und ohne Zahluag von Miete ver⸗ lassen haben, die in der Wohnung zurückgelassenen Gegenstände von Pfand⸗ gläubigern zur Versteigerung gebracht worden seien, daß deshalb Klägerin wegen ihrer Mietsforderungen ihr Vermieter⸗ pfandrecht und vorzugsweise Befriedigung aus dem Versteigerungserlöse hat geltend machen müssen und ihr hlerdurch 178,95 ℳ Kosten entstanden seien, wovon ein Teil⸗ betrag von 120 ℳ gefordert werde, mit dem Antrage, 1) die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner kosteapflichtig zu verurfellen, an die Klägerin 120 ℳ nebst 4 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung zu zahlen, 2) den beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehefrau, der Beklagten zu 2, zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, auf den 16. März 1916, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22 1, geladen.
Charlottenburg, den 3. Januar 1916. Iven, Gerichtsschreiber des Königllchen
Amtsgerichts. Abteilung 12.
[62981] Oeffentliche Zustellung.
Der Klempnermeister C. W. Tietze in Berlin W., Geisbergstr. 10, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte v. Fragstein und Niemsdorff in Berlin W. 50, Augsburger⸗ straße 36, klagt gegen den Nicolai v. Sale⸗ man, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, Hektor⸗ straße 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf rund bestellter Arbeiten aus dem Jahre 1914, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar; zur Zahlung von 70,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an Kläger zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 42, in Charlottenburg, im Zivil⸗ gerichtsgebäude, Amtegerichtsplatz, auf den 16. März 1916, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 35, 1 Tr., geladen. Aktenzeichen 122 O. 3. 16.
Charlottenburg, den 4. Januar 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(62727] Oeffentliche Zustellung. Der Karl Hoffendahl zu Berlin⸗Schöne⸗ berg, Marstraße 1, Kläger, Prozeßbevoll⸗
mächtigter: Rechtsanwalt Ernst Karfunkel
su Berlin C. 25, Münzstraß 8, klagt
negen 1) die Frau Anna Benthien, geb.
Weißbrich, früher zu Berlin⸗Charlotten⸗ burg, Lietzensee⸗Ufer 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) ꝛc., 88 Grund der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten aus dem am 8. Juli 1914 protestierten Wechsel vom 16. April 1914, zahlbar am 7. Juli 1914, über 2200 ℳ, dem Kläger die Summe von 2200 ℳ, Protestkosten mit 8,88 ℳ und ½ v. H. eigene Provision mit 6,67 ℳ verschulden, mit dem Antrag auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung der beiden Beklagten auf Zahlung von 2200 ℳ nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 7. Juli 1914 und 15 ℳ 55 ₰ Wechselunkosten an Kläger. Der Kläger ladet die Beklagte zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Zimmer Nr. 147, I, auf den 13. März 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 6. Januar 1916.
Mücke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62721] Oeffentliche Zustellung.
Der Holzhändler Myrthil Salmon in Duß klagt gegen den Unternehmer Johann Pauosetti, früher in Duß, jetzt in Cognia, Provinz Como, in Italien, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Holzlieferungen in den Jahren 1913 und 1914 den Betrag von 185,37 ℳ, ferner Zinsen zu 5 % hietaus aus einem Jahre mit 9,38 ℳ schulde, mit dem Antrage au kostenfällige Verurteilung des Beklagten deirch vorlaufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 194,75 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. Dezember 1915 an den Kläger. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaitserliche Amtsgericht in Duß auf den 24. Februar 1916, Nachmittags 3 Uhr, geladen.
Duß, den 6. Janvar 1916.
Der Amtsgerichtssekretär: Bigadonsky, Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.
[62715] Oeffentliche Zustellung.
Der Architekt Ernst Thanscheidt in Essen, Witteringstraße 26, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Eckardt in Essen, klagt gegen den Reisenden Julius Lathe. unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, im Wechseiprozeß unter der Bebauptung, daß der Beklagte ihm als legitimterten Inbaber des vom Beklagten angenommenen Wechsels vom 28. April 1919, fällig am 28. Juli 1915, die Wechselsumme von 130 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 28. Jult 1915 und 3 ℳ Wechselunkosten nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung verschulde,
mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckhare Verurtellung des Beklagten zur Zahlung dieser Beträge. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier, Zmmmer Nr. 156, auf den 3. März 1916, Vormittags 9 Uhr, geladen. Essen, den 5. Januar 1916. Haardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62722] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hugo Kuhlmann, früher zu Ostende, jetzt in Stuttgart, Hoben⸗ beimerstraße 10, Rechtsanwalt Justizrat Dr. Jung in Gießen, klagt gegen 1) die Oberroßbach Mining Lid. Cpy. zu London, Eldon Street 18, vertreten durch den Liquidator R. J. Marsden daselbst, 2) den Liquidator R. J. Marsdeun daselbst unter folgender Behauptung: Früher in Belgien wohn⸗ haft, habe Kläger vor einigen Jahren den Verkauf sämtlicher Kuxe der Gewerkschaft Oberroßbach an die Bekl. zu 1 vermittelt. Der Kaufpreis habe 1 400 000 Francz betragen — der Abschluß habe in Paris stattgefunden —, davon 500 000 Francz in bar und 900 000 Francs in Aktien zahlbar. Dem Kläger stehe Ilt. Vertrag eine Provision von 10 % zu, erhalten habe er bis jetzt nur 2 %, also 10000 Francs in bar und 18 000 Francs in Aktten. Die rückständigen 8 % seien trotz wiederholter Mahnungen noch nicht berschtigt. Diese 8 % betrügen 40 000 Francs in bar und 72 000 Francs in Aktien, oder, da die Aktie zu 1 Pfund Sterling = 25 Francs ausgegeben sei, 2880 Aktien. Der Ver⸗ kauf sei in der Weise geschehen, daß der Bankdirektor Groß in Pforzheim sich von jedem Kuxeninhaber eine separate Option auf dessen Kuxe babe geben lassen, so daß er schließlich eme Option, feste Kaufanstel⸗ lung, auf die gesamten 1000 Kuxe der Ge⸗ werkschaft Oberroßbach gehabt habe. Er, Groß, habe diese Option ausgeübt und sämt⸗ liche Kuxen gekauft. Durch Vermittlung des Klägers habe er solche dann an den Bankier H. Dupont in Paris verkauft; Dupont habe dann als Ankäuferin mit Genehmigung des Groß die englische Ge⸗ sellschaft, B.kl. zu 1, substitujiert. Der Provisionsschein habe über 10 % des Kaufpreises gelautet und sei mit Wissen und Willen der Bekl. von Groß ausgestellt gewesen. Groß, der nur einen Teil des Kaufpreises erhalten, habe in Anrechnung auf die rückständigen Kaufgelder einen ent⸗ sprechenden Teil dieser Forderung dem Kläger zur Deckung seiner Ansprüche über⸗ tragen. Die Gesellschaft Oberroßbach babe einen baren Betriebsfonds von 500 000 Fr. = 400 000 ℳ besessen, die Grube sei sehr gut und ertragsfähig ge⸗ wesen. Die Herren von der Verwaltung der zen. Gesellschaft hätten nun dieses ganze Geld verwirtschaftet, außerdem er⸗ hebliche Schulden gemacht, die Berg⸗ gerechtsame schließlich für einen Spottpreis verkauft und den Gegenwert sich angeeignet, ferner zur Krönung der Schiebungen den restl. Grundbesitz — es sind dies die im Klagantrag bezeichneten Grundstücke — auf den Privatnamen des Liquidators und früheren Mitdirektors Marsden, des Bekl. zu 2, übertragen, obwohl demselben jeg⸗ licher materielle Erwerbstitel vollkommen fehle. Der Eigentumsübergang der gen. Grundstücke auf Marsden sei also sowohl zum Schein, als auch in frauduloser Ab⸗ sicht geschehen und dem Gläubiger der Bekl. zu 1 gegenüber unwirksam. Der Kläger als Gläubiger babe diese Umschrei⸗ bung angefochten, fechte sie hierdurch wiederholt an und verlange wegen seiner Forderung die Befriedigung aus dem be⸗ zeichneten Grundbesitz. Kläger beantragt: 1) die Bekagte zu 1 zu verurteilen, an Kläger 32 000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Zustellung der Klager zu zahlen und dem Kläger 2880 Aktien der Oberroßbach Mining Cpy. Lid. zu Londen, Eldon Street 18, zu liefern, 2) den Beklagten zu 2 zu verurteilen, wegen vorstehender Forderung des Klägers von 32 000 ℳ nebst Zinsen und Kosten die Zwangsvoll⸗ streckung in die im Grundbuche von Ohber⸗ roßbach belegenen Geundstücke Oberroßbach Flur 15 Nr. 98, 116, 131, 245, 246, 312, 314 zu dulden, 3) das Urteil gegen Sicherhett für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichis zu Gießen auf den
f[22. März 1916, Vormittags 8 ½ Uhr.
mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Gießen, den 6. Januar 1916. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[62717] Oeffentliche Zustellung. Die Firma C. B. Michael zu Ham⸗
burg, Alsterdamm 4 5, Prozeßbevoll⸗
mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Franz
Jaques, Ogwald Barber u. Max Blunc
zu Hamburg, klogt gegen die Mercantile Steam Ship Co. Lid, London, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufige vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von ℳ 282,10 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Juli 1914. Klägerin hat ausgeführt: Die Beklagte habe aus⸗ weise Konnossemente 2 YPartien Baum⸗ wollsaatmehl mit dem Dampfer „Lena“ von St. Petersburg nach Hamburg ver⸗ frachtet. Die Konnossemente seien ge⸗ zeichnet von dem Kapdlän des Dampfers „Lenae, deren Eigenrümer die Betlagte sei. Bei der Besschtigung gemäß §§ 609,
608 H.⸗G.⸗B. hätten an beiden Partien je 10 Sack à 82 kg gefeht. eklagte habe für den Verlust aufzukommen und
sei der Klägerin zum Ersatze des ihr ent⸗
standenen Schadens verpflichtet, der ℳ 282,10 betrage. Das angerufene Gericht sel zuständig, da die streitige Lieferung in Hamburg zu erfüllen sei. Die Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Abteilung 6 für Handelssachen, im Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 116, auf Mittwoch, den 15. März 1916.,
Prozeßbevollmächtigter: Bormittags 10 Uhr, geladen. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 6. Januar 1916.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[62716] Oeffentliche Zustellung.
Die zu Esch (Alzette) unter der Firma Portland⸗Cementwerke Esch bestehende Aktiengesellschaft, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Oberhoffer in Lebach, klagt gegen den Bauunternehmer L. Paglia, früher in Schwarzenholz, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte den eingeklagten Betrag für am 3. Juli 1914 käuflich ge⸗ lieferte Zementwaren verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung
[629190) Verdingung.
Die Lieferung von 344 chm kieferne Rund⸗, Kanthölzer und Boblen soll am 235. Januar 1916, Vormittags 11 Uhr, verdungen werden.
Bedingungen liegen im Annahmeamte der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 1,— ℳ postfrei ver⸗ sandt. Gesuche um Uebersendurg der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werst zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich.
Wilhelmshaven, den 7. Januar 1916.
Beschaffungsabteilung — der Kaiserlichen Werft.
[62797] Verdingung.
Die Erd⸗, Ramm⸗, Maurer⸗, Elsen⸗ beton⸗, Asphalt⸗ und Zimmerarbeiten für die neue Munitionsniederlage auf der neuen Torpedowerft sollen am 2. Fe⸗ bruar 1916, Vormittags 11 Uhr, verdungen werden. Bedingungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 5,80 ℳ vostfrei versandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich.
Wilhelmshaven, den 8. Januar 1916.
Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.
von 310,90 ℳ — Dreihundertzehn Mark 90 Pfg. — nebst 5 % Zinsen seit 28. Ok⸗ tober 1914. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Könialiche Amtsgericht in Lebach auf den 29. Februar 1916, Vormittags 10 Uhr, geladen. Lebach, den 4. Januar 1916.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Der Gerichtsschreiber 1 des Königlichen Amtsgerichts.
[62719] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hans Wedel in Drerden, Viktorlastraße 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rühle in Dresden⸗A., Waisen⸗ hausstraße 19, klagt gegen das Fräulein Selma Loose, früher in Obornik, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er mit der Beklagten bis Mitte vorigen Jahres verlobt gewesen set, das Verlöbnis aber nicht mehr bestehe und
er in Erwartung der zukünftigen Ebe der Beklagten verschiedene Geschenke gemacht
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
[62914] Bekanntmachung.
Die Tilgung des zum 1. Oktober 1915 planmäßig abzutragenden Betrages der 3 ½ % Inhaberanleihe der Stadt Neumünster vom Jahre 1897 ist durch freihändigen Ankauf erfolgt. Neumünster, den 6. Januar 1 1 Der r.,aeee
er.
habe, nämlich: einen Trauring, eine silberne
Handtasche, ein Silbergehänge, eine goldene kette mit einem mit Brillanten besetzten Medaillon, drei Photographien des Klägers, mit dem Antrage, die Beklagte durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kräger die von diesem erhaltenen Brautgeschenke, nämlich: einen Trauring,
eine silberne Handtasche, ein Silbergehänge, eine goldene Kette mit einem mit Brillanten Photographien 1
besetzten Medatllon, drei des Klägers, berauszugeben. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklate vor das Königliche Amts⸗ gericht in Obornik auf den 7. März 1916. Vormittags 8 Uhr, geladen. Obornik, den 30. Dozember 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62714] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirt Karl Kahla in Deutsck⸗ dorf, vertreten durch die Deutsche Mitiel⸗ standskasse in Posen G. m. b. H., klagt gegen die Cheleute Franz und Elisabeih Nowak aus Deutschdorf, jetzt unbekannten Aufemhaltsorts, unter der Behauptung, daß die im Grundbhuche des dem Kläger gehörigen Grundstücks Deutschdorf Blatt Nr. 18 in Abt. III unter Nr. 4 einge⸗ tragenen 100 Taler bereits bezahlt sind, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten in die Löschung der Post Ab⸗ teilung III Nr. 4 des Grundstücks von Deutschdorf zu willigen und das Urteil für
vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zar
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche :
Amtsgericht in Schildberg auf den 28. Fr⸗ bruar 1916, Vormittags 9 Uhr, geladen. Schildberg, den 3. Januar 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [62946]
Verdingung von 21 940 kg Eisendraht, 5680 kg Stahldraht, 8550 kg Ketten, 2272 kg Stahlblech. 16 744 Tafeln Weiß⸗ blech, 202 250 kg Drahtstiften, 6465 kg Kammzwecken, 458 000 Stück Unterlags⸗ scheiben, 669 700 kg Kesselniete, 4365 Mille Blechniete, 7285 Mille Splinte, 11 157 Mille eiserne Holzschrauben, 91 400 Stück Schlüsselschrauben und 310 000 Stück Federringen für die Direktlonsbezirke Cöln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., Mainz und Saarbrücken.
Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung hierselbst, Kaifer Friedrich⸗Ufer 3, eingesehen, oder von ihr gegen poctofreie Bareinsendung don 1,50 ℳ bezogen werden. Verschlossene Angehote mit der Aufschrift: „Angebot zur Lieferung von Eisendraht ꝛc.“ sind bis zum ½25. Januar 1916, Vor⸗ mittogs 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, vorto⸗ und bestellgeldfrei an uns e’nzure ichen. Ende der Zuschlagsfrist: 3. Märcz 1916, Nachmittags 6 Uhr.
Cöln, im Januar 1916.
Königliche Elsenbahndtrektion.
[629151 Bekaunntmachung.
Die Tilgung des zum 1. Januar 1915 abzutragenden Betrages der 4 % Inhaberauleihe der Stadt Neu⸗ münster vom Jahre 1907 ist mittelst frethändigen Ankaufs erfolgt. “
Neumünster, den 6. Januar 1916.
Der Magistrat. Röer.
[62917]
Königlich Rumänisches Finanzministerium. Direktion der Generalbuchhalterei. Oeffentliche Schuld. Bekanntmachung.
In Gemäßheit der im „Moniteur Officiel“ Nr. 245 vom 7. Februar 1906 veröffentlichten Bestimmungen des neuen Verlosungsreglements werden am 1. Fe⸗
gationen
bruar 1916 n. St., Bm. 10 Uhr, im Finanzministerium in einem zu diesem Zwecke besonders hergerickzteten Saale die folgenden Verlosungen stattfinden:
1) Die 39. Verlosung der Obli⸗ gationen der 4 % Rumänischen amorti⸗ sierbaren Rente von 1896 — Anleihe von 90 Millionen Francs.
Bei dieser Verlosung werden Obli⸗ gationen im Gesamtnennbetrage von 811 000 Francs gezogen, und zwar:
40 Oblig = 200 000 8 1 245 000 244 000 122 000
3 Obligat. zusammen Fres. 879500
2) Die 35. Verlosung der Obli⸗ gationen der 4 % Rumänischen amorri⸗ sierbaren Reute von 1898 — Anleihe von 180 Millionen Francs.
Bei dieser Verlosung werden Obli⸗
im Gesamtnennbetrage von
723 000 Francs gezogen. und zwar: 25 Obligat. zu 5000 Frcs. = 125 000 88 2 2. 220 000 L“ PZ31I1 217 000 322 8 b3 161 000 652 Obligat. zuswnmen Frcs. 723 000
Es steht dem Publikum frei, den losungen beizuwohnen.
Der Finanzminister.
— 8 —
„ . „
[62164] 4 ½ % Teilschuldverschreibungen der Firma Drnop & Rein, VBielefeld, Werkzengmaschinenfabrik und Eisengießerei.
Bei der gemäß §§ 3 und 12 unserer Anleihebedingungen vorgenommenen Aus. losung wurden folgende Nummern gezogen
Buchstabe A. Nr. 35 87 97 135 1 204 224 271 279 284 298. 8
Buchstabe Nr. 15 34 76 84 99 139 144 149.
Die ausgeloften Teilschuldverschreibungen gelangen ab 1. Juli d. J. zur Ruck zahlung bei der „Rheinisch⸗Weß fälischen Disconto⸗Gesellschaft Wiese⸗ feid“, Akr.⸗Ges., zu Bielefeld oder bet der unterzeichneten Firma.
Bieiefeld, den 6. Januar 1916. vop. & Nrin.