1916 / 24 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Jan 1916 18:00:01 GMT) scan diff

8 Oesterreich⸗Ungarn.

Das K. und K. Armee⸗Oberkommando veröffentli ht im folgenden die am 25. Januar, 6 Uhr Abends, unterzeichneten

Bestimmungen über die Waffenstreckung des

1 nntensgrinischen Heeres. Diese lauten, wie „W. T. B.“ meldet:

1) Alle im Lande befindlichen Kriegswaffen samt Muaition und

Zubehör einschließlich der Geschütze und Maschinengew hre, Hand⸗ granaten, Bomben ꝛc., Kriegsmaterialien jeder Art, Schi fahrtsmittel, ob Privat⸗ oder Staatsdesitz, werden den K. u. K. militärischen Kommandanten übergeben. 2) Art der Waffenablieferung: Jeder Montenegriner liefert die bei sich befindlichen Waffen und dergleichen in nachstehenden Orten ab: Podgoriga, Niksic, Kolasin, Danilovgrad, Savnik, Andrejevica, Goransko. ie montenegrinische Regierung trägt die Verantwortung, daß niemand der Ablieferung fernbleibt. Durchführung der Haupt⸗ sache nach binnen drei Tagen, die kommunikationsarmen Gebirgs⸗ gegenden länagstens sechs Tage nach Unterzeichnung des Protokolls. Von diesen Orten werden die Waffen und dergleichen durch monte⸗ negrinische Transportmittel wenn diese nicht ausreichen, österreichisch⸗ ungarische, in die Orte Niksic, Dantlovgrad, Podgoritza geschafft, wo sie nach Ermessen der K. u. K. milttärischen Stellen bewacht und gesichert werden. Notwendige Transportmittel spricht die montenegrinische Regierung unter Angabe des Orts und des Transportgewichts bei den K. und K. Besatzungsdetachements an; Offiziere dürfen ihre Seitenwaffen behalten.

Miit Schußwaffen können ausgerüftet werden die notwendigsten Polizei⸗

und Gendarmerieorgane aller Bezirke und die Grenzwache gegen Albanien. Weiter wird es gestattet, daß in dem Grenzgeblete gegen Albanien und teilweise gegen den Sandschak Vertrauensleute der Behörden Revolver tragen. Jeder zum Tragen von Waffen berechtigte Montenegriner muß stets eine von der montenegrinischen Regterung auf die Person aus⸗ gestellte Legttimation bei sich tragen, widrigenfalls er nach Ablauf der m Punkte 2 genannten Termine als feindlich Gesinnter bekämpft oder nach Emwaffnung der militärstrafgerichtlichen Behandlung zu⸗ geführt wird Die montenegrinische Regierung wird über die Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem K. und K. mllitärischen Kommando in Cetinje einen konkreten Vorschlag machen und auch bekanntgeben, wie diese Organe äußerlich gekennzeichnet sind bezw.

K. u. K. Truppen bereits fast das ganze monte⸗ negrinische Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedensschluß ihre Operationen fertzusetzen. Hierbei werden sie eitens der Montenegriner weder behindert, noch beunruhiat werden. Die montenegrinische Regierung wird ihrerseits den K. u. K. Truppen ei diesem Vorgehen jede mögliche Unterstützung angedeihen lassen, und zwar betreffend Unterkunft, Holz, Wasser und Transportmittel, nsoweit das die bescheidenen Verhältnisse des Landes zulassen werden. 4) Die montenegrinische Regierung übernimmt, soweit es in ihrer Macht liegt, die Garantie, daß alle wehrfähigen Männer ruhig in ibren Wohr sitzen verbleiben werden und kemerlei Agitation gegen Oesterreich⸗Ungarn geschürt wird. Im Falle irgendwo solche Agita⸗ tionen oder andere Unruhen ernstlichen Charakters vorkommen sollten, ann das K. und K. militärische Kommando diesbezüglich eine mili⸗ ärische Ueberwachung einführen. Die montenegrinische Regierung bdird aus eigenem Antriebe von den K. u. K. Truppen bewaffnete Hilfe in jenen Fällen verlangen, in denen sie es für notwendig er⸗ achtet. Alle Häfen, Landungsplätze, Eisenbahnen und Befestigungen sind bereits in den Händen der K. u. K. Truppen und können bis zum Friedensschluß gehalten werden. Die montenegrinische Regierung t erklärt, daß im Lande keine weiteren Befestigungen existieren und im Falle sosche existieren sollten, steht es den K. u. K. Truppen frei, selbe zu besetzen.

5) Alle österreichisch⸗ungarischen und deutschen Kriegsgefangenen berden am 25. Januar des laufenden Jahres freigelassen und sind in Podgoritza dem K. u K. militärischen Kommando zu ubergeben. Die

ontenegrinischen Kriegsgefangenen werden beim Friedensschluß Über⸗ 1 Die montenearinischen Delegirten bitten jedoch, daß ihre Kriegsgefangenen auch schon vor dem Friedensschluß freigelassen werden. Jene Montenegriner, welche sich seit dem Einstellen der Feindselig⸗ keiten, 17. 1. 8 Uhr 30 Minuten Vormittags, den K. u. K. Truppen ergeben haben, gelten nicht als Kriegsgefangene und werden in ihre Heimat ehestens zurückgestellt. 6 6) Die Verwaltung in Montenegro wird durch die montenegrinischen

gehörden ausgeübt. Die österreichisch⸗ ungarischen Kommandanten können deren Mitwirkung jederzeit in Anspruch nehmen.

7) Alle am Skutarisee vorhandenen Schiffahrtsmittel und deren Standort sind mittels Verzeichnisses dem K. und K. Kommandanten in Cerinje bekannt zu geben und, soweit die Möglichkeit besteht, von der montenegrinischen Regierung nach Virpazar zu dirigieren. Nicht benötigte Transvortmittel werden von den K. und K. militärischen Stellen den Besitzern zurückgestellt werden.

8) Die Könlglich montenegrinische Regierung wird vom 25. 1. an, wenn tunlich täglich, über den Stand der Waffenablieferungen dem K. und K. militärischen Kommandanten in Cettnie berichten.

9) Die montenegrinischen Delegierten werden zur Kenntnis bringen, wo sich die verantwortliche Regierung Montenegros jeweilig befindet;

dermaliger Aufenthaltsort ist Podgortitza.

10) Die montenegrinischen Delegierten bitten, die Friedenever⸗ handlungen möglichst bald zu beginnen, da hierdurch auf die Be⸗ pölkerung beruhigend eingewirkt werden würde.

Beschlossen und gefertigt von den beiderseitigen bevollmächtigten

eleaterten. 8 Cetinte, am 25. Januar 1916. Die K u. K. Desegierten: von Weber, m. p., Feldmarschall⸗ leutnant; Schuppich, m. p., Major des Generalstabes.

Die montenegrinischen Delegierten: General Becir, m. p.,

Major Lompar, m. p.

Großbritannien und Irland.

8 Im Oberhaus fraate vorgestern Lord Devonport, welche Vorkehrungen getroffen worden seien, um zu verhindern, daß die Schiffsfrachten von Eisenerz, die in nieder⸗ ländischen Häfen ankämen, den Feind erreichten. Der Herzog von Devonshire antwortete laut Bericht des „W. T. B.“:

Fahrzeuge mit Eisenerz könnten nach dem Völkerrecht innerhalb der neutralen Gewässer nicht aufgehalten werden. Alle Vorkehrungs⸗ eg seien getroffen. Welcher Art diese seien, müsse aber geheim

eiben.

Im Unter hause beantragte der Abgeordnete Sh irley Ben, daß das Haus angesichts der Menge der Güter, die der Feind für die Fortsetzung des Krieges notwendig brauche und die in neutrale benachbarte Länder des Feindes eingeführt werden, die Regierung dringend auffordere, eine möglichst wirksame Blockade durchzusetzen, ohne dabei die normalen Bedürfnisse sedes neutralen Landes für den eigenen Verbrauch zu beein⸗ trächtigen.

Ja Begründung seines Antrages sagte der Abg. Ben laut Bericht des „W. T. B.“, die Königlschen Verordnungen bätten weder die Neutralen befriedigt, noch Deutschland verhindert, seinen Bedarf zu beziehen. Die Regierung solle daher die Königliche Verorbnung aufheben und im Verein mit den Verhündeten eine energische Er⸗ klärung erlassen, daß die Verbündeten beschlossen hätien, den gesamten überseeischen Verkehr Deutschlands durch eine Blockade der deutschen Häfen zu verhindern. Eine solche Blockade sollte als zweckmäßlg erachtet werden, wenn man überzeugt sei, daß sie den Krieg abkürzen würde, wenn England auch beschulbigt würde, die Rechte der Neutralen zu verletzen. Die Blockade sollte dem Beispiel der Blockade Abraham Lincolns im amerikanischen Bürgerkrieg folgen. Sie würde dem britischen Reich und der Welt sagen, daß die Regierung den Mut zu handeln

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besitze und daß England rechtlich und moralisch zu handeln berechtigt sei. Der Abg Leslve Scott uaterstätzte den Antcrag. Andere eordnete sprachen sich ebenfalls dafür aus.

taagtssekretär des Auswärtigen Amts Grey sagte, daß die von der Miesse veröffentlichte Statistik irreführend sei, weil die neutralen Länder im Frieden einen großen Betrag ihrer Be⸗ dürfnisse aus feind ichen Ländern bezögen, die sie jetzt ander⸗ wärts beztehen müßten Die amerikanischen Auesfuhrziffern schlössen nicht allein die Einfuhr nach Skandinavien und Holland, sondern auch nach Spanien, Portugal, Griechenland und Malta ein, die ihr Getreide nicht mehr aus den Sch warzmeerländern beziehen könnten. Ferner müßten von den Zäffern über die Getrelde⸗ ausfuhr aus Amerika mehrere Millionen Bushels abgezogen werden, die an den belgischen Unterstützungefonds gingen. Danach ergebe sich, daß die Ausfuhr nach Holland und Skandinavien durchaus nicht über⸗ normal sei. Bei der Statistik über Weizenmehl, das nach Skandi⸗ navien und Holland ausgeführt würde, wären sehr große Mengen für Frankreich und Italien und den belgischen Unterstützungsfonds einge⸗ rechnet. Die wirkliche Zunahme der Einfuhr nach Holland und Skan⸗ dinavien betrüge nur 56 000 Fässer. Kürzlich habe Sir Alexander Henderson Untersuchungen an Ort und Stelle angestellt; nach seinen Berichten sei die illegitime Ausfuhr nach Deutschland viel geringer, als man angenommen hätte. Das Foreign Office tue sein Aeußersles, um sich den auten Willen der Neutralen zu erhalten. Die englischen Interessen kämen zuerst, aber man müsse sorgfältig vermeiden, die Rechte der Neutralen unnötig und ungerecht zu beeinträchtigen, wenn sie die für ihren eigenen Gedrauch notwendigen Bedürfnisse einführten. England habe kein Recht, die Neutralen leiden zu lassen. Wenn die Blockade erreicht werde, müßten Schliffe nach neutralen Häfen mit legitimen neutralen Ladungen durchgelassen werden. Bei der Blockade musse England Unterschiede machen und nur das anhalten, wovon es glaube, daß es für den Feind bestimmt sei. Das sei genau das, was jetzt geschehe. Dlie Regierung wünsche Abkommen nicht mit den neutralen Regierungen, sondern mit ihren Kaufleuten zu schließen, die es erleichtern würden, zwischen den Gütern zu unter⸗ scheiden, die für Neutrale und die für den Feind bestimmt seien Grey sagte weiter, er habe die letzte Note von Amerika noch nicht beantwortet. Er werde sie nach Beratung mit Frankreich be⸗ antworten. Dte Note enthalte verschiedene Forderungen, die, wenn man ihnen folgen wolle, es absolut unmöglich ma ven würden, zu verhindern, daß große Mengen von Gütern und selbst von Konterbande durch neutrale Linder Deutschland erreichten. Aber so⸗ viel er wisse, sei das nicht die Absicht der amertkanischen oder sonst einer Regierung. Der Staatssekretär schloß: „Was bat im Vergleich zu unserer Beeinträchtigung des neutralen Handels Deutschland getan? Es hat den Ozean mit Minen besät, die neutralen und feindlichen Handelsschiffe versenkt, es hat willkürlich das Meer als Kriegszone erklärt und in dieser Zone beständig Handelsschiffe versenkt, ohne zu warnen, ohne Rettungsmaßregeln für die Mannschaften zu treffen, ohne den Charakter der Ladungen und ihre Bestimmungen zu untersuchen, und das bei Fahrzeugen, die zwischen neutralen Häfen verkehrten, ohne England zu berühren. Was würden die Neutralen gesagt haben, wenn wir das getan hätten! Deutschland hat seine ungesetzliche unmenschliche Politik damitt gerechtfertigt, daß es sagte, es seien Repressalten gegen unsere Beschlagnahme seiner Nah⸗ rungszufuhr. Welches Recht hat Deutschland, über die Verhinderung seiner Nahrungszufuhr zu tlagen, da seit Beginn des Krieges seine Kreuzer, solange sie sich auf dem Meere halten konnten, neuttale Handelsschiffe mit Lebensmitteln für die britische Zivilbevölkerung versenkten und stets Lebensmittel als absolute Konterbande be⸗ handelten?“

Im weiteren Verlaufe der Debatte betonte Lord Robert Cecil die Schwierigkeiten, in die England durch eine wirksame und die Notwendigkeit, mit Vorsicht und Ueberlegung vorzugehen. Er sprach die Ueberzeugung aus, daß im ganzen nicht mehr viel nach Deutschland durchgehe.

Auf die Frage des Ahbgeordneten King, ob die Ad⸗ miralität die Versicherung abgeben könne, daß die Flotte sich in einem solchen Zustande von Bereitschaft befinde, daß sie die deutsche Flotte nach allen ihren Verbesserungen in neuen Schiffen und Geschützen die Spitze bieten könne, erwiderte der Erste Lord der Admiralität Balfour:

Was Deutschland im Schlffsbau leiste, könne man nicht genau wissen; jedenfalls sei Deutschland in der Lage gewesen, beim Beginn des Krieges den Bau von großen Schiffen mit starker Bewaffnung zu beginnen, und vielleicht auch zu vollenden. In der Presse sei von 17-zölligen Kanonen die Rede gewesen. Die Regierung habe keinen Beweis, daß sie vorhanden seien. Aber es sei nicht außergewöhnlich schwierig, solche Kanonen herzustellen, wenn man Zeit und Arbeits⸗ kräfte besitze. Man könnte die verschiedensten Theorien über den deutschen Schiffsbau aufstellen. Er sei nicht sicher, welche von diesen Theorien die annehmbarste sei. Was die Bereitschaft der englischen Flotte betreffe, so werde auf allen privaten und staatlichen Werften in England und den Mittelmeerbhäfen mit äußerster Kraftanstrengung an dem Bau neuer Schiffe für England und die Verbündeten gearbeitet. Die Bereitschaft habe die Grenzen des Möglichen erreicht. Das Einzige, was die Admiralität noch tun könnte, wäre eine Veränderung der Schiffstypen. Aber bisher sei nichts geschehen, was die Admiralität zu der Annahme berechtige, daß bei der Auswahl der verschiedenen Typen von Schiffen, die sich im Bau befinden, ernstliche Fehler be⸗ gangen worden seien. b

Die Jahreskonferenz der Arbeiterpartei ist vor⸗ gestern in Bristol eröffnet worden. Ueber den Verlauf der Beratungen berichtet „W. T. B.“, wie folgt:

Der Abg. Anderson, der den Vorsitz führte, sagte, das Volk könne unmöglich an einem langwierigen Kriege teilnehmen, gleichviel, welches das ursprüngliche Ziel des Krieges gewesen sei, ohne Gefahr zu laufen, einer Reaktion anheimzufallen. Die Arbeiterpartei müsse dieser Gefahr vorbeugen, indem sie auf einen wirklichen, dauernden, ehrenvollen Frieden hinarbeite. Militarismus und Demokratie vertrügen sich nicht; jede militärische Dienstpflicht bringe die Gefahr einer industriellen Dienstpflicht mit sich. Wenn von den Männern gefordert werde, ihr Leben zum Opfer zu bringen, so müßten auch Kapital und Landbesitz zur Verfügung stehen und aus diesen Mitteln müßie ein Teil zur Belohnung der Helden der Schützengräben bereit⸗

ehalten werden. Anderson ermahnte die Arbeiter, in die

Fatunft zu schauen und eine der schlimmsten Folgen des Krieges abzuwehren. Die Vertreter der Hafenarbeiter brachten eine Resolution ein, worin die Konferenz der Regterung verspricht, sie in der wirksamen Fortführung des Krieges zu unterstützen. Ramsay Macdonald, der mit lautem Beifall empfangen wurde, sagte, die Resolution käme zu spät und zugleich zu früh. Niemand wünsche den Sieg Deutschlands, aber man müsse untersuchen, wie Eng⸗ land in die heutige tolle Wirtschaft hineingeraten sei. Er trat für ein künftiges Zusammenarbeiten ein.

Die Konferenz nahm, wie bereits gemeldet, mit 1502000 gegen 602 000 Stimmen folgende Resolution an:

Die Konferenz gibt gemaß ihren früher ausgesprochenen Ueber⸗ zeugungen ihre Opposition gegen alle Systeme eines „dauernden“ Militarismus als eine Gefahr für den Fortschritt der Menscheichkeit auf; sie erachtet die gegenwärtige Aktton Englands und der Regie⸗ rung in dem jetzigen Kriege für vollständig gerechtfertigt und spricht ihren Abscheu über die Greueltaten aus, die Deutschland und sein Verbündeter durch gefühllosen, brutalen Mord an Nichtkämpsern, einschließlich Frauen und Kindern, verübt haben. Die Konferenz übernimmt die Verpflichtung, die Regterung so weit als möglich in der erfolgreichen Fortsetzung des Krieges zu unterstützen.

Die Konferenz nahm ferner die folgende Resolution an, die von den Eisenbahnangestellten eingebracht wurde:

Die Konferenz ist überzeugt, daß die Entscheidung des gegen⸗ wärtigen Krieges von allergrößter Bedeutung für die Demokratien Englands und aller anderen Länder ist, und spricht ihre vollständige

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Billigung der Haltung der parlamentarischen Arbeiterpartel aus, die mit den anderen politischen Parteien bei der nationalen Werhe⸗ kampagne zusammenwirkt.

Die Admiralität teilt mit, fie habe die Nachricht er halten, daß sich 96 Ueberlebende des Hilfskreuzers „Tara“ in den Händen der Senussi befinden. Sie würden gut behandelt.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern husammen., gestellten „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“.)

Norwegen.

Handhabung des Ausfuhrverbots für Heringsmehl. Der Staatsminister hat die Bildung eines Ausschusses veranlaßt, der die Frage einer Aenderung der Bedingungen für die Bewilligung der Ausfuhr von Heringsmehl zu erörtern hat. (Morgenbladet.)

Der Aufsichtsrat der Bayerischen Hypotheken⸗ und . München, schlägt 14 % Dividende wie im Vor⸗ jahre vor.

Haag, 27. Januar. (W. T. B.) Der „Nieuwe Courant“ meldet aus London: Die westschottischen Wollfabrikanten haben ibre Preise um ungefähr 20 bis 50 % erhöht. Als Grund geben sie die große Nachfrage und die Lage der Industrie im allgemeinen an.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 26. Januar. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Consols 59 ½8 5 % Argentinier von 1886 96 ½, 4 % Brasilianer von 1889 451¾ 4 % Japaner von 1899 68 ¼, 3 % Portugiesen 52 ¾, 5 % Russen von. 1906 84 ¼, 4 ½ % Russen von 1909 74 ⅛, Baltimore and Ohigo —,—, Canadtan Pacific 181 ½, Erte 40 %, National Railways of Mexiko 8 ½, Pennsylvania —,—, Southern Pacific 105 ¼, Union Pacific 1413⅛, United States Steel Corporation 90, Anaconda Coypper 18 ⅞, Rio Tinto 57 ½, Chartered 11/0, De Beers def. 10¾ Goldfields 1 ½, Randmines 4 ½. Privatdiskont 5 ¼, Silber 27 16 Bankeingang 1 787 000 Pfd. Sterl.

London, 27. Januar. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Consols 59 ¼8, 5 % Argentinier von 1886 96 ¼, 4 % Brastlianer von 1889 —,— 4 % Japaner von 1899 68 ¼, 3 % Portugiesen 5 % Russen von 1906 84 ½⅛, 4 ½ % Russen von 1909 —,—, Baltimore and Ohio 95, Canadian Pacific 178 ½, Erie 39 ½, National Railways of Mexiko 8 ½, Pennsylvania 59 ½ *), Southern Pacific 105, Union Pacifie 140 ½, Ununed States Steel Corvoration 87 ½, Anaconda Copper 18 Rio Tinto 56 ¾, Chartered 11/0, De Beers def. 10 ¾, Goldfields 19 Randmines 4 ¼. Privatbiskont 5 ¼, Silber 261 ⁄36. Wechsel auf Amsterdam 11,00 ½, Scheck auf Amfterdam 11,25, Wechsel auf Paris 28,43, Scheck auf Paris 27,99, Wechsel auf Petersburg 160 ¾. Banshureenn 51 5 000 Pfd. Sterl.

exklusive.

Paris, 27. Januar. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 88,45, 3 % Französische Rente 61,00, 4 % Span. äußere Anleihe 88,50, 5 % Russen 1906 82,00, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1598.

Amsterdam, 27. Januar. (W. T. B.) Fest. Industriewerte schwach. Scheck auf Berlin 42,20, Scheck auf London 11,07 ½, Scheck auf Paris 39,65, Scheck auf Wien 28,25. 5 % Niederländische Staatsanleihe 1012 ⁄11, Obl. 3 % Niederl. W. S. 69 ½, Königl. Niederländ. Petroleum 510 ¾, Holland⸗Amerika⸗Linie 375 5⅜, Nieder⸗ ländisch⸗Indische Handelsbank —,—, Aichison, Topeka u. Santa 101, Rock Island ¾, Southern Pacific 96 ¼, Southern Railwan —,—, Union Pactisic 128 ½, Anaconda 168 ½4, United States Steel Corp 79 ⅛, Französisch englische Anleihe 91.

New York. 26. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Das Ee⸗ schäft an der Börse war heute bedeutend lebhafter als an den Vor⸗ tagen. Bei Eröffnung konnten die meisten Kurse mit Besserungen einsetzen, da ziemlich rege Nachfrage herrschte. Die gute Stimmung die hauptsächlich durch die ausgezeichneten Einnahmen des Stahltrusts und die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung auf die Stammaktien dieses Unternehmens hervorgerufen wurde, wich aber infolge umfang⸗ reicherer Liqutdationen seitens des Auslandes einer matteren Haltung sodaß die Kurse bedeutende Einbußen erlitten. Größere Umsätze fanden in den Werten der International Mercantile Co. statt. Canadians hatten einen Verlust von 3 ¾ Dollar, Mtlwaukees einen solchen von 2 Dollar. Von Industriewerten wurden besonders Beth⸗ lehems sehr matt und verloren 16 Dollar. Steels büßten 1 Dollan ein. Auch Kupferwerte stellten sich bis 1 ½ Dollar niedriger. Die Börse schloß in matter Haltung. Aktienumsatz 750 000 Stück. Die Einnahmen des Stahltrusts im 4. Quartal in Höhe von 51 233 000 Dollar verteilen sich auf die einzelnen Monate wie folgt: Oktober 16 564 000 Dollar, November 16 991 000 Dollar, Dezember 17 678 000 Dollar. Tendenz für Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate 1 ¾, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,75, Cable Transfers 4,77, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,86,25, Wechsel auf Berlin auf Sicht 74 ⅝, Silber Bullion 57, 3 % Northern Pacisic Bonds —,—, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison Topeka u. Santa 105 ½, Baltimore and Ohio 90 8, Canadian

aclfic 168 ½, Chesapeate u. Ohio 62, Chicago, Milwaukee u. St. baa⸗ 95 ¼, Denver u. Rio Grande 10, Illinois Central 105,

ouisville u. Nashville 125 ½, New York Central 106 ½, Norfolk u. Western 116 ¼, Pennsylvanta 57 ⅞, Reaoing 78, Southern Pacific 100 ⅛, Untion Pacific 134, Anaconda Copper Mining 86 ¼, United States Steel Corporation 83 ½, do. pref. 118.

Rio de Janeiro, 26. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 11 ½.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 26. Januar. (W. T. B.) Kupfer prompt 90. London, 26,. Januar. (W. T. B.) Wollauktion. Tendenz an der beutigen Auktion war stramm bet lebhaftem Ge⸗ schäft. Schneeweiße Capwolle und beste Greasywolle notierten 10 % über den Preisen der letzten Serie. Angeboten waren 8931 Ballen, zurückgezogen wurden 300 Ballen.

Liverpool, 26. Janugr. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 Ballen, Einfuhr 3800 Ballen, davon 3800 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für März⸗April 7,89, für Mat⸗Juni 7,81. ö und Brasiltanische 2 Punkte, Aegyptische 5 Punkite niedriger. 4 88 Sgesten, 26. Januar. (W. T. B.) Roheisen für Kasse 8 .29 b.

Amsterdam, 27. Januar. (W. T. B.) Santosz⸗Kaffee stetig, für Januar 54 ½, für März 54 ½, für Mai 49.

Amsterdam, 27. Januar. (W. T. B.) Leinöl loko —, für Februar —, für März 45 ⅛, für April —. Rüböl loko —.

New York, 26. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 12,10, do. für Januar —,—, do. für März 12,09, do. für April 12,20, New Orleans do. loko middling 11,88, Petroleum Resined (in Cases) 11,25, do. Stand white in New York 8,90, do. in Tanks 5,00, do. Credit Balances at Oil City 2,25, Schmalz prime Western 10,57 ⅛, do. Rohe & Brothers 11,60, Zucker Zentrifugal 4,64 —4,77, Weizen für Mai 144 ½, do. für Jult —,—, do. hard Winter Nr. 2 150, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 5,75, Getreidefracht nach Liverpool 21, Kaffee Rio Nr. 7 lofo 8 ½, do. Januar —,—, für März 7,29, für Mai 7,34, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 41,87 ½. v“

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primaner Lehmann 25. Amtsrichter M. Otterbach, Leavenworth 10. M. L., Hresden 20 000. der Stadtmission Sonntagsschule 8. Frl. Heinrich 10. Orientbank 10. Kur⸗ Kasse: Frau Emma Herbert, herr Dr. jur. Egmont 44,50 und 41. Frau land: G. Damaschke 50. Sächsische Bank, Dresden: mann 20.

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otheker Carl König, . W 2 ehrer Kühn 29. 8. Lumbert 30. Konsul a. D. Ernst Vohsen 100. Oberst z. D. Freiherr Zt. Leipzig 30. Direktor Carl v. Sethe⸗Schlötenitz, Buslar 40. Pfarrer Horst

Protsch 5. potheker Carl Zander, Reichenbach 5. 8 Schul

dorf 10. Sarre 10. Thämer Aschendorf 5.

Subitzky, Sietzin Dir. Fr. Lenze, Karsten, Hirschberg 45. G.⸗Sch. 50. Elisabeth Volz (Sühne) 10. kadron, Königsberg⸗Ponarth 127. Dr. W. Oberzollrevisor a. D. Be gogengemeinde Ratibor 30. F. Haschke, Brühl 100. Geh. Rat Prof. Dr. von Franqué, Bonn 50. Erste Deutsche Stock⸗ und Klippfisch⸗ Werke G. m. b. Bahnhofsvorsteher Gerh. Becker, Odenkirchen 1,50. rankfurt a. M. 20. Jacob Lehmann, Frankfurt a. M. 20. R. Quentin, Karlshafen 10. Schule Dr. Horny, Treysa 2,50. Reg. Rat Lochte, Frankfurt a. M. 1. Frau E. Livingston, Frankfurt a. M. 20. Regierungsrat Misling, of. W. Tillmann, Admiral v. Thomsen, Kiel (Jahresbeitr.) 5. A. Brenner, 2 Geh. Rat Frevydanck, Amtsgerichtsrat Kaldenweg, Oels 5. Stammtisch im Deutschen Hause, Neuhammer 12. Direktor Heinrich, Halle a. S. 10. Prof. Münzer, Rybnik 2. Hannover 1,50. Stein, Steglitz 50. Ge

Paderborn 10. 2 Frankfurt a. M. 1.

Marburg 3. Komturei⸗Lietzen 3.

Landw. Kammer, Stettin 5. Zehlendorf 20. 2 walde 10. Bbhf.⸗Apotheke F. Röhl, S Lehrerverein Peilau durch Kassierer Merwar Toep.. 8 Kiel 20. ”“ 88 ““ Roeters, Quedlin⸗ eegierungsrat Harnis⸗ wromberg 3.

Bawe, Olpe 83 2 3 8 g

Königsberg i. Pr. 22. Schülerinnen des Frauense Berufsarbeit, Frankfurt a. M. 2,50. G.⸗K., Neiße 88,85. Regt. Nr. 154, Jauer 31 Batl., Inf.⸗ 5. Eskadron Train⸗Ers.⸗ Schmöle, Münster i.

E. 94, Weimar 9. Bahlinger, Breslau 18,

Ewers, Dässeldorf 20.

20. 5 Schäfer, Dusseldorf 10. Prof. Dr. A.

ichtsrat Scheunemann, Trebnitz 10. Oberstaatsanwalt Dr. Schulze⸗

Brahnstöver, Oldenburg 10. H. Wemmers, Wesel 10. Zeitz 10. Anton Schweper, Militäreffekten⸗ E. Koegel, Lüdersdorf 50. Militäranwärter⸗ verein Bunzlau 5. Oberstleutnant von Krächer⸗Lohm I, z. Zt. Schneide⸗ mühl 50. Lt. Alfred Truckenbrodt, Inf.⸗Regt. lung 18,70. Barther Zeitung, Carl Klod technicum, er 1, 180. Amtsgerichtsrat J. Meister, Duder⸗ Ta nhofsvorstand, Berlinchen 10.

A. Wehner

„Breslau 2. Ba

„Booßen 25. ollegium der 213. Gemeindeschule 7.

Franz Vonderbeck, Danzig 2. Schulzenamt Wallrode durch

Huldenberg, z. 55. h 8. Landgerichtsprasident Nordberg, külheim 3. 5 K. Lehmann, Sammlun

2 . Schwenk, hnsen, Hannover 5.

H., Geestemünde 100. Apotheker Fr.

Wallau, Bonn

Kienitz, Wilbelmshaven 3. Prof. K. Wenck, Marburg (Lahn) 2,05.

T. B., Breslau 1,05.

Triebel, Stendal 3. Frau

Prof. Dr. Hugo Schulz, Greifswald

Pfr. Ph. Fuß⸗Hippel, Exin 5.

ralsund 3.

Ostpreuß. Train⸗Ers.⸗Abt.

Sammlung d.

Regt. Nr. 43, Königsberg i. Pr. 37,85. W. 1. Amtsgerichtsrat Artern Böving, Lüttich K ʒ Fröhling, Kaunitz 4.

Sffentlicher Anzeiger.

Apotheker Rag⸗ Bauxat Ikgn, Manianwoarder 10. Baurat D. J. Gadamer, Brpslau 50. Kirchen⸗ einte Greiffenbeng 10. Amtsgerichtsvat Wiek K hilippson, Bon of. Dr. A. Pflüger 288 Hamm Fes

13, 10. Komp., Samm⸗ Barth 46. Laz. Poly⸗

L.⸗G.⸗Präs. Geh. Oberjustizrat Dr. Sa unter den Lehrern rnnee. Reuter, Steglitz 10.

stpr. Train⸗Ers.⸗Abt. Nr. 1, 4. Es⸗

Vorstand der Syna⸗

Frau Ww. Alb.

n 1 h. Oberbaurat Hans Bürkner, Lichterfelde 100. Goltsch, Grunewald 10. Sielaff, für den Verein der mittl. Beamten 2 Wirkl. Geh. Oberbaurat Nolde, M. Karow, Fürsten⸗

Triebel, Moxa 14. t 10. Professor Dr. Otwo

Amtsgerichtsrat 1, 1. Ers.⸗Eskadron, minars für soziale

Spenden d. 1. Ers.⸗Komp., 1. Ers.⸗Batl. Inf.⸗ 50. Sammlung der 9. Komp. II. Ers.⸗ Sammlung d. Abt. 1, Ponarth b. Königsberg 83,70. Pwef. Lüdecke, Trebnitz 20. Co., Artern 10. 2. Ers.⸗Komp., 6 Frau Martha Stiftung aus der Gemeinde Fischer⸗

Breuer,

reslau 3.

2 rafsim 1 n 10.

Tempelho

M. Schultze,

5. vörde 1,05. 3,50. Emil

Bolzam 200. Wiesloch e. G.

eurer, Loiseau, Dagsburg 35. Paderborn 5. heim 200.

b. H., Barmen 10. Breslau 20. Linderode

mann Klenke,

Siebert, Bad zu Friedeberg 24,75.

3. Leiter d. Breslau 1.

. 7

J. Loöwen⸗ Seidenberg 2. Ludwig, Lichterfelde 5. C. Picht, Hagen 5. Paul, 2 Trauringe.

Ernst Basch, 500. Julius

silberne Denkmünzen.

band (Fundsache).

2. Ers.⸗M.⸗ von Kessel,

präsident.

10. Ers.⸗Eskadron des Jäger⸗Regt. z. P „Reinsch, Neuendorf 10. Klosterschule Roßleben 80. Landwirt lenke, Großenberg (Sühne) 40. Kollekte der Parochie Ge

Hohenzollern⸗Jubiläum 38. Albert Bolle £ Jordan 10.

Baumgarten, Selsingen 5.

m. u. H. 100.

Sammlung 306. Haas & Fahrenberg, Aachen 100.

Goebel (f. d. Loge „Vom Fels zum Meer“), Altona 30.

Prof. Bumm 300. 2 r

Paderborn, 101,10. Georg Merfeld, Lauban 30. Prof. Dr. Nosen⸗

Feld & Vorstmann G. m. b. H., Bendorf 50.

lehrer a. D. J. Hesse, Nordhausen 3.

r Baumwoll⸗Spinnerei Uerdingen 20. Samm⸗

lung im Kollegium der 66. Gemeindeschule 11.

Mügge, Stettin 5. F. Flügge, Stegelitz 10. G. Collin, Rittergut

Brietzig 10. Rob. Hüstebeck, Erfurt 5.

Pastor H. Klinker (Ertr. einer Samml. b. einer Gedächtnisf.), Brack⸗ wede 14,65. Samml. in der evang. Volks⸗ u. d. Höberen Privat⸗Schule Geh. Justizrat R. Becker 10. Martha Brade, Josef Schnell, Augsburg 25. Tertia B der Realschule zu Celle 2,50. Hauptlehrer Oscar Mechler. Paul Weyermann G. m. b. H., Tempelhof 5. Hugo Geiger, Furth 3. Müller & Mann, Barmem 100. Amtsgerichtsrat P. Möller, Barmen 5. durch Lehrer A. Brenneke (aufgebracht durch Eichelnsammeln) 15. Martin Brandt K Co. 200. 9. Komp. Grenadier⸗Regt. 3, 183. Marianne Siorentini, Innsbruck, 1 Armband mit Medaillon. Berthold Funke, Essen, 1 Brosche. Rentner A. Raetzel, Nöschennode, durch Kabinett Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, 1 Tuchnadel aus einer antiken Münze. Carl Behrens, Halberstadt, durch Kabinett Ihrer Majestät der Kaiserin und Königim

Neiße, 1 Trauring (Fundsache). 1 Frau Abelsdorf 1 silb. 1 gold. Behälter (Fundsache). Berlin, Alsenstr. 11, im Jamuar 1916. Das Präsidium: von Loebell, Staatsminister und Minister des Innern. Graß v. Lerchenfeld⸗Köfering, . Generaloberst, . Freiherr von Spitzemberg, Kabinettsrat Ihrer Majestät der Kaiserin. Selberg, Kommerzienrat, geschäftsführender Vize⸗ Schneider, Kommerzienrat, Direktor der Deutschen Bank. Schatzmeister. Gach Kommerzienrat, Generaldirektor der Mannesmannröhren⸗Werke.

hude 51,85. Erzellenz Knobbe⸗Kausche, Post Neu⸗Petershein 1002 Sammlung unten den Mannschaften der 2. Ers.⸗Komp Igr.⸗Batl. Nr. 5, Hirschberg 44. G. Simong, Königsbarg 10.

161 J. Kothe, Charlgttenbarg 3. Rascher,

Stearinwerke A. Motard à Ceo., S 1 feld 20. Schüler des Realgymnastums Reinickendorf 30. Justizrat Gruenbaum, Charlottenburg 5. Ulffers, Kiel 1. Emil Gobel, Siegen ,2— -2 Kerwer, 82 1.,2 Bismarck, Jarchlin 3. Wein⸗ und Obstbau⸗Verein zu Schweini 3 bahn⸗Vexein Dorsten 15. Franz Kelch, Kl. Ottersleben 3. Apotheker J. Foerster, Alfeld 5. Geheimrat Dr. E. Füllner Warmbrunn 100. Westfälische Train⸗Ers.⸗Abt. Nr. 7, 2. Ersatz⸗Esladron, Münster 45,14. Karzer, Kiel 10. Frau Eleanor Leonhardt. Schöneherg 5. Kassiererin E. Wagner, Frankfurt a. O. 9. Aktuar Pieper, Bremer⸗ ncf. Dr. E. Haymann, Charlottenburg 10. 4. Ing. H. Reitzner, Charlottenburg 20. Administrator Berger, Scher⸗ meisel 10. Direktorin E. Ilming, Breslau 3. A. Doeter, Li

Müller, Leuthen 10. Eisen⸗

Prof. Dr.

itz F. Nr. 3, Eichstetten 10,93. Granow am Anton der Vereinsbank „Westfälischer Anzeiger“, m, Geh. rat Förster

Haupt⸗ Narjes & Strombach G. m.

Geh. Justizrat Mechanische Weberei Her⸗

Gabenabfertigung B.⸗Gladbach 3. Oskar Mendler, Leutkirch 2.

10.

Dr. Klauenberg und die

Schule in Elstorf

Sammlung der Durch Kaif. Dt. Konsulat, St.

Landsturmmann E. Krell, Res.⸗Lazarett, Baumeister Berlich 1 Gliederarm⸗ Zigarettenetui, 1 Feuerzeng,

Königl. Bayerischer Gesandter. Oberbefehlshaber in den Marken.

Herrmann,

Regierungspräsident.

Berichtigung.

In der 108. Gabenliste muß es heißen unter Postämrtern⸗: Brüssel 31,50 und nicht 41,50.

9. Bankausweise.

1) Untersuchungssachen.

[66404] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann Kurt Franz oder Karl Trap, Landsturmwachtkommando XVI, 16 Metz, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Fahnenflucht im Felde, be⸗ gangen im Oktober 1914, verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertrans⸗ port hierher abzuliefern.

Metz, den 21. 1. 1916.

Gouvernementsgericht.

Der Gerichtsherr:

Heuer, Generalmajor. Beschreibung: Geb. am 13. 7. 1874 in andringen (Lothringen), von Beruf

Ackerer in Petersweiler, Lothringen, vor⸗ aussichtlich mit einem schwarzgrauen Mantel und einer Klappmütze bekleidet.

166410] Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen § 9 b des Gesetzes vom 4. Juni 1851), be⸗ gangen am 3. Dezember 1915, am 19. Ja⸗ nuar 1916 verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzullefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R. 3/16 sofort Mit⸗ teilung zu machen.

Personbeschreibung:

I. Familienname: Mejer, Vorname: Henryk, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 24 Jahre, geboren in Skudzawv, Kreis Rypin, Rußland, letzter Aufenthalt: Kruckow, Kreis Demmin, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe: mittel, Haare: dunkel, Gesicht: oval, Augen: grau.

II. Familienname: Wonkowski, Vor⸗ name: Jan, Stand und Gewerbe: Schnitter, unscheinendes Alter: 21 Jahre, aus Obreb, Kreis Lipno, Rußland, letzter Aufenthalt: Kruckow, Kreis Demmin, jegiger Aufent⸗ halt: unbekannt, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: länglich, Augen: blau.

Stettin, den 19. Januar 1916.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

166408]

Der Fahen⸗ Gustav Friedrich Goltz der 4. Batterie Ldw.⸗ Fußartillerte⸗ Bataillons Nr. 6, geboren am 19. XI. 1886 in Szameitschen, Kr. Darkehmen

Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

O.-Pr., zuletzt Straßenbahnschaffner in Berlin⸗Steglit, wird hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklätt. Im Felde, den 20. I. 1916. Gericht der 88. Infanterie⸗Division.

[66409) Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

Der Obermatrose d. Res. Wtlli Oppel, geb. 29. 10. 1883 zu Cottbus, der 6. Komp. I. Matrosen⸗Division, wird auf Grund St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 22. Januar 1916. . Gericht I. Marine⸗Inspektion.

[66406] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Renatus Munier, Schreiner, geboren am 28. Okt. 1878 in Türkheim (Drei Aehren), Kreis Colmar, zuletzt wohnhaft in Drei Aehren (Ge⸗ meinde Türkheim), wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, wird in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗ St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Straßburg i. Els., den 18. Jan. 1916.

Gericht der Landwehrinspektion.

[66405] Der am 3. 11. 1893 zu Hohenpodlesche, Kreis Wongrowitz, geborene Musketier Stanislaus Baretkowski der 1. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regts. 21 wud für fahnenflüͤchtig erklärt. . Thorn, den 20. Januar 1916. Gouvernementsgericht.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[66369] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 18. April 1916, Vormittags

10 Uhr, an der Gerichtsstelle

Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, Ull. Stockwerk, Zimmer Nr. 113.—115, versteigert werden das in Beelin, Kloster⸗

Berlin Band 8 Blatt Nr. 631 (ein⸗ getragener Eigentümer am 10. Juni 1915, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: Hugo Mecklenburg hier) eingetragene, in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesene Grundstück: Vordereckwohnhaus mit abgesondertem Klosett und Hof, Nutzungswert 3300 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 371.

Verlin, den 20. Januar 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 85. 85. K. 90. 15.

[66370] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanasvollstreckung soll am 3. August 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Kolbergerstr. 8 belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertor⸗ bezirk Band 21 Blatt Nr. 606 (ein. getragener Eigentümer am 23. Oktober 1914, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Milchhändler Johann Klein) eingetragene Grundstück: Vorder⸗ wohnhaus mit Hof, Seitenwohngebäude rechts, Stall und Remise links. Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 25, Parzelle 716/147, 4 a 49 qlm groß. Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 591, Nutzungswert 5500 ℳ. Gebäudesteuerrolle Nr. 591,

Berlin, den 22. Januar 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 87. (66556] Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Beantragt haben: 1) die Firma H. Herz in Prenzlau das Aufgebot des Braunschweiger 20⸗Taler⸗ loses Serie 1625 Nr. 20, 2) der Landsturmmann Otto Himstedt aus Vallstedt das Aufgebot des Depositen⸗ buches Nr. 13 046 der Braunschweiger Privatbank über 900 ℳ. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1916, Vormittaags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts. enn Braunschweig, Am Wendentore 7, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

straße 37, belegene, im Grundbuche von

der Verlagsbuchhändler b

87. K. 173. 14.

Hinsichtlich des unter 1 bezeichneten Loses wird die Zahlungssperre verfügt und Herzoglichem Finanzkollegium hier ver⸗ boten, an den Losinhaber eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 20. Januar 1916. (Unterschrift), als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. [66164] Aufgebot. ““ Die katholische Pfarrgemeinde in Reh⸗ lingen⸗Litdorf, Kreis Saarburg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Rhemprovinz⸗Anleidescheins Ausgabe 13 Nr. 2634 über 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. August 1916, Vormittags 11 Uhr. dor dem unterzeichneten Gericht. Graben⸗ straße 19 25, Zimmer Nr. 7, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Die Sache wird zur Feriensache erklärt. Düsseldorf, den 19. Januar 1916. Königliches Amtsgericht. 24.

[66044) Aufgebot.

Der Antiquitätenhändler Moses Bloch in Straßburg i. E. Alter Weinmarkt 8, hat das Aufgebot des angedlich verbrannten ö der Frankfurter Hypotheken⸗

nk zu Frankfurt a. M., Serte 17 Lit. O Nr. 161 419 im Nennwerte von 1000 nebst Zinsschein vom 1. Januar 1914 und alon beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Juli 1916,. Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Amtsgerichte gebäude, Zeil 42 I, Zimmer 22, anderaumten Auf⸗ gebotstermine setne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen

Frankfuret, den 17. Januar 1916.

6. Erwerös. und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. von R 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗

enossenschaften. echtsanwälten. ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte. Zimmer Nr. 8, anberanmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Krartloserklärung erfolgen wird. Treptow a. Rega, den 19. Januar 1916. Königliches Amtsgericht.

(66555] g.

Der Rentiere Tonn Baumann, hier, Emmerichstraße Nr. 30, ist bei einem Ein⸗ bruch eine 5 % ige Deutsche Reichsanleihe von 1915 Nr. 1 438 080 Lit. D, über 500 lautend, mit den Zinsscheinen ge⸗ stohlen worden. Bei einem etwaigen An⸗ gebot wird um Nachricht zu III. P. 6773/15 ersucht. III. P. 6773/15.

Görlitz, den 26. Januar 1916.

Die Poltzeiverwaltung.

[66558]=8 Bekanntmachung. Auf Grund des § 367 Abf. 1 des Handelsgesetzbuchs wird bekannt gemacht, daß die 3 Zwischenscheine der ersften Deutschen Kriegsanleihe Nr. 158 03 158 036, 158 037 über je 100,— in Verlust geraten sind. 1 Hamburg, 26. 1. 16. Die Polizeibebörde.

[66557 Bekauntmachung. 8 Auf Grund des § 367 Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs wird bekannt gemacht, daß ein Stuͤck der 5 % Reschsanleihe don 1915 Lit. C Nr. 2,427 464 über 1000,— in Hamburg in Verlust geraten ist.

Hamburg, 26. 1. 1916. 8—

Die Polizeibehörde. [66374) Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Josef Weiter, Landwirt und Müller in Heddinghoven, lautende Versicherungspolice Nr. E 34 488 ist nach Anzeige der Matte des Versicherten in Veriust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Allgemeinen Versiche⸗

Köagtgliches Amtsgericht. Abt. 18.

[65994] Aufgebot.

Der Lehrer C. Bollnow in Latzow hat das Aufgebot des angeblich verbrannten, zu 3 ½ % verzinelichen privilegierten Pfand⸗ drieks der Pommerschen Landschaft De⸗ vartements Treptow a. R. Nr. 82 171 über 300 deantragt. Der Inhabder der Urkunde wird aufuefordert, spätestens in

rungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt 8 gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Frscheinen dieses Inserats die genannie 1. +— 82 und an 8 erse eine neue Police ausgefertigt werden wird. Snee Berlin, den 26. Januar 1916.

erklärung der Urkunden erfolgen wird.

8

8

dem auf den 21. Oktober 1916, Vor⸗

ed Lebeusversscherun engesellschast⸗

S