ä
reich noch unberührt ist.
*—
Kirchen waren den Bauern und Bürgern
die ertten festen P ätze, wädrend die EWII Burgwälle den
Roöͤwer⸗-) Schanzen wurden,
adligen Räube n biewetlen zu Räuber⸗
wie es die bei Nedli aufgedeckte „Romer schanze einst wohl gewesen
sein mag. An eigentlichen Herren fitz n des Landadels weist aber auch die Mank so manche auf, die für die Besitzer urd deren Kuliur. empfinden bezeichnend und eigenartig sind. Die Macht des
stärkten, den Pobenzollan und dem Landfrieden am meisten
wi erstrebenden Adelegeschlechts, der Quitzows, mußte
ebrochen
werden, ader ein so zahlreiches, zu Grundbesitzern und Ackerbauern
gewordenes Geschlecht wie die Hake auf Klein Mochnow hat sid hüh eine „alte Burg“ mit schonem Remter und ein Rirterhaus erbaut, es har sich in jüngster Zeit durch Bodo Ebhard eine neue
im remanischen St le auffüdren lassen, die einzig in der Mak
dast⸗ht. Da ist ferner Teupitz, die Burg der Schencke von Landsberg,
Boitzenburg in der Uckermark, der Stammsitz der Arnim (Ado pb⸗ Lin’e). Die Burg ist mehbrfach erweitert und 1838 bis 1843 nach Schinkels Plänen umgenalter worden. Eine Kostbarkeit dildet der Vibliotbekesaal mit vielen werwollen Urkunden und Handschriften,
u. a. soschen Wallensteins, zu dessen Vertranten ein Arnim einst
neue schon im 30 säb igen Kruage einmal zerstört worden.
gehörte. Samuel Bucholz, der ate Geich chtsschreiher der Krmark ans dem 18. Jabrhundert, bat aus diesen Schätzen
geschöpft. Von den deiden Teilen der Barg Boitzenburg 85 * * u
bei Werder, das 1660 der Große Kurfürst seiner Gemablin schenkte,
in Petzow
ausgebaut nurde und die reichen Sammlungen der beiden 8 birgt.
ist auch en solch markischer Ede sitz, vornehmlich ist der Saal durch Buder und Statuen geschmüöckt und zeigt den reisen Geschmack d8,8 17 Jahrbunderis. Gegen die sonstigen märkischen Herren. sitze vicht wenig vateilbast ab der Sitz, den die Kädne Aich im Tudorstil baben aufführen lassen. Der Sitz deren don Winter eldt auf Frauenstein ist 350 Jahre alt, die von Pfuel sizen seit 1449 auf Jahnsfelde, die Eulenburg⸗Harte. seid auf Liebenberg, die Zieten auf Wustrow. Von den Landsitzen unserer Staatsmänner hod der Vortragende noch dos Schioß der Humboldt in Tegel hervor, das 1822— 1824 nach Schinkels
rüder
Eigenart zeigt auch der Si unseres Reichekanzlers in Voben⸗
finow, seit 1855 im Famtltenbesitz durch zwei vo dem Hauptgedäude
8 8 2
rechts und links angeordnete blockariige Bauten. Zum Schlusse wies der Vortragende, der den Gegenstand nicht erschöpfend behandeln konnte, nech auf die alten Burgen von Witistock und Havelberg bin, von deren ältesten Teuien, die 1305— 1312 errichtet wurden, noch schöne Reste erhalten sind, und auf die Prattendurg. G. St.
“
Im Verein für deutsches Kunstgewerbe spricht Mitt⸗ woch, den 2. Februar, Abends 8 ½ Ubr, im großen Festsaale des Künstlerbauses, Bellevuestraße 3, der Geheime Regterungsrat Dr. Ing. Hermann Muthesius üder die Aufgaben der Baukunst und tes Kunsftgewerbes nach dem Kriege“.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Erntebericht aus Norwegen. “
Der Winter 1914,15 war mwäßig streng; es fielen genügende Scneemengen, sodaß ter Erdboden nicht sehr tief fror. Das Fruh⸗
ohr irat ziemlich spat ein; die Witterung war den beiten
iederschlöge erfolgten.
* 8
Ernteverhältnissen weniger gut.
8
Roggen..
Mengkorn .
nicht sehr günstth, die derhald um zwei bis drei Wochen verspätet
da zrat, hauptsächlich in Oit⸗ und Südnorwegen, unge wöh liche Trocke heit, wahrend von Juli dis September starke Die Erntearbeiten mwurden insolgedessen ver⸗ zögert; die Hetrrideernte ging i dessen durch die im Septemver ein · metende günftege Witteru g gut vonstatten.
Das Ergebnt; der Getreidee und Erbsenernte war unter Mittel; die Qualität wud für Süd⸗ und den größeren Teil von We norwegen als gut bezeichnet. In Ostnorwegen war sie ver⸗ schieden, indem ein großer Mil des zuletzt geer teten Getreides be⸗ chäriet wurde. In den übrigen Landesteilen war die Qualität nfolge von ungleichmäßigem und spätem ifen und schwierigen
Ueberschuß oder
8 ernte Ml derertrag
1906 — 1910 des Jahr.s 1915 b
1 hl 2% W izen 2 8 8 S. Se r
Durchschnitts⸗ Ernte
112 921 — 12 455 — 11 374 423 — 82 128 — 22 1 061 596 — 116 542 — 11 3 887 104 — 251 573 — 6 216 981 — 20 833 — 10 89 408 — 27 382 — 31 5 5 742 418 5 231 505 — 510 913 — 9 ½ 9 637 266 7 026 720 — 2 610 b46 — 27.
Die Futterbestände waren in Mittelnorwegen ziemlich aus⸗ reichend, wäh end in Süd⸗ und Westnorwegen ziemiiche Mengen Sirohfutter von auswärts bezogen werden mußten; ebenso mußten in
292 300 945 0 4 3 635 531 196 128 62 026
Gerste... Hafer
Erbsen
den dret närdlichsten Aem tern wie gewöhnl’ch die Futterbestände
durch Einfuhr ergänzt werden.
8
6 8
8 5 8
8
Ueberschuß oder Minderertrag des Jahres 1915 Tonnen % — 271 581 — 9 — 9 760 — 19 — 1040 — 8 2 418 26 870 1 605
Durchschnitts⸗ ernte 1906 — 1910 Tonnen 2 878 597 575 248 51 516 13 409 111 201 367 177
Eente 1915 Tonnen 2 606 816 594 528
12 369 113 710 394 047
21 685
Gerstenstroh .. Haferstrob . Mengtornstroh.. 20 080 Erbsenstob.... 11 766 — 813 — 7. Alch die Obsternte war unter Mittel, dagegen war die Qualität durchweg gut. Die Gemüseernte betrig etwa 23 % unter einer Mittelernte, auch der Weiden⸗ und Sennenbetrieb war etwas ungünstier als sonn. An wilden Beeren wurde in Ost⸗ und Südnorwezen etwa die Hälfte einer Mitielernte gewonnen, West⸗ und Nordnorwegen fast eine Durchschnitigernte (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kristianla
M.)
Saatenstand in Bulgarien Die ungewöhnlich milde und mäßigs feuchte Witterung im Monat Dezember a. St. (14. Dezember bis 14. Jaruar neuen Stils) war
für die Landwirtschaft in Bulgarsen im ahlgemeinen sebr gunfitg. r. den gan en Monat bindurch kon te die Winteraussaat dort, wo
e aus verschedenen Gründen nicht früher stattfinden konnte, ach⸗ geholt und zu Ende geführt werden. Auch mit den vorbereitenden Feldorbeiten zum Anbau der Frühjahresoaten konnte man im Laufe des Monats ungestö t beginnen. Die Sasten, auch die spät aus⸗ gesäten sind überal krättig aufgegangen und entwickeln sich vorzüglich. Flagen über Puswinterung sind bisher nigends laut geworden. (Be⸗
richt des Katserlichen Konlulats in Sofia vom 22. Januar.)
(Aus den
Handel und
im Reichsamt des Innern zusammen⸗ Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“.)
Frankreich. .
Ausfuhrverbote. Durch Verordnung der französi⸗ chen Regterung vom 7. Dezember 1915 ist die Ausfuhr und Wieverausfuhr (von Nuedderlagen usw.) folgender Waren verboten
8 8 “
L1
gestellten
8 E““
„Akkumulatoren und Akkumulatorenplatten, Aectyvlzellulofe, Essig⸗ säuresalie, *Bromwasse stoff aͤure, „Stearinsäure, Weinsteinsäure und alkalische Tartrate, Akonit (Zubereitungen und Alkaloide), „Trikot⸗ nadeln, Pfl nzische Alkaloide, Alumintum, rein oder leglert, in jeder Form, sowie Aluminiuwoxyd, *Alaun, Untifriktionsmetall, Feuer⸗ waffen, die nicht für den Krieasgebrauch bestimmt sird, Teile davon ued Munition, Blanke Waffen und Teile davon, „Wagen⸗ decken (büches), Belladonna sowie Belladonnapräparate und „Ackalolde, „Natriumbichromat, „Fahrräder und Teile davon, „Posen aus Weifblech zur Verpackung von Lebensmittel⸗ konserven. Kankhariden und Zubereitungen daraus, Kantschuk⸗ waren, Johannssb ot, „Eellulose, Eeresin. „Kerzen, „Wunst⸗ waren, Blasen Umbüllungen und Häute für Wurstwaren, Kastanten, Maronen, Hirte und Mehl daraus, Zubehör und Werkzeug zur Her⸗ stelung von Schubwerk, Lumpen aller Art, Ammontumchlorid und Chloralpräparate, Verflüfsigtes Chlor, „Zinn.⸗, Magnesium⸗ und Zinkchlorid, Chrom in Verbindungen aller Art, „Zement, Kobart in Verbindungen aller Ar’, Koka und Erzeuanisse daraus, Konfektions⸗ waren aus Baumwollgeweben, Tomatenkonserbden und andere Nahrungs⸗ mittelkonserver, Tauwerk, Bindfoden und andere Seilerwaren, „Hoen und andere ähnliche Rohstoffe, Roßbaar und Verhaar, Lederwaren, Kupfer, rein oder legiert, in jeder Form, Cyanür, Ferricvankalitum, Ferricyannatrium, Ferroevankalium, Ferrocvannatrium, „Rode Diamanten zu gewerblichen Zwecken, Luch, *Elektroden, „Batterien (piles) und deren Bestandteile, Chemischer Pünger, „Rongenmutterkorn, *Zinn, rein oder legtert, in jeder Form, „Chlor⸗ wassersoffsaures Eucala, Fleischextrakt und alle anderen Nahrungs⸗ milttelkonserven, Meblartige Nabrungsmittel, wie Kastanien Ma⸗ ronen, Hirse und Mehl daraus, Platten aus vulkanistertem Kantschuk, „Bindfaden aus Hanf, Getrochete Feigen, *Farne aus Apaka⸗, Mohalr⸗ segen und Tierhaar, Ramiegaen, Fihhschmeden, *Z behör zu⸗ Her. stellung von Schuben, wie supferstifte, Knöpfe, Haken, Adsatzstifte, Nägel oder Stiste zum Einschlagen mit der Maschine oder mit der Hand, „Käse, „Ausstattungen für Maschinen und Dampfkessel, einschli ßlich Schlacken⸗ wolle, „Erz ugnisse zur Herstellung von Stickgasen, Enztan und Er.⸗ zenqgnisse daraus, Eicheln, Gummt aller Art, Pflanzenteer und Pflanzenteeröl, Hacken (siebe auch Werkzeuge für Pioniere), Natür⸗ sicher Indigo, Brechwurzeln, Bilsenkraut und Zubereitungen daraus, „Lumpenwolle sowie nicht zerrissene Abfälle von Lumpen (rognures do chiffons neufs), Hasen, Korkbaumholz, roh oder ver⸗ arbeitet, Maxneteleitrische Maschinen, »Stiele und Griffe für Werkzeuge. B aunnstein (Metall) in jeder Form, DOliven⸗ nester, Sanitätsmaterial, Schmierstoffe, »Lunten für Bergwerke Armeimittel, *Duecksilber, Veibindungen und ⸗„Erzeugnisse, Mühlsteine, „Glimmer, bearbeitet, Molyddän (Metalle, Erze und Salze davon), „Nov cain, Nickel, rein oder legiert, in jeder Form, ‧Brechnüsse sowie Brechnuß⸗Alkaloide und Zubereitungen, Werkzeuge zur Her⸗ ttellung von Schuhzeug, »Werkzeuge für Hufschmiede, Zimmerleute, Waaner und Sattler. Werkzeuse und Apparate für Pioniere sowie S iele und Handhaben dazu, *Verbandgegenstände, »Paral ehvd, Rohe und zugerichtete Lammfelle, Peptone, Metall ische Superoxyde, Platin⸗ Metalle, Erze und Salse, Fische, frisch oder in Salz⸗ wasser, getrecknet, gesalzen oder haltbar gemacht, Kar⸗ toffeln aller Art, Chrmische Erzeugnisse zu Heeilzwecken, „Protargol, Zerstäuber, andere als für Totlette und Heilzwecke sowie zum häuslschen Gebrauch, Ramie, Harz, Fischrogen von Stockfischen und Mak elen, Saccharin und ähnliche Erzeugnisse, eewenseh hg. und Merbvlsalicylat, „Salvarsan und Neosarvarsan (chlorwasserstoff⸗ saures Diaoxyeiamidoarsenobenzol), Santonin und Zutereitungen daraus, Setfen, Kapfersalze, Chromsalze, Zinn⸗ und Quecssilber⸗ salze, * Selentum, Sera, Stlcium, Kleie und aYndere Müllerei⸗ argänge, „Unterschwefligsaures Natron, Eingedickte oder getrocknete Suppenprävarate, Natriumsulfat, *Zinksalfat, Tapioka, Wein⸗ stein, Thymoel und Zobereitungen daraus, Heerfarbstoffe, Hanfgewebe, Baumwolleng webe, auch konfekrioniert, Jutegewebe, Wollengewebe, Leinengewede, Ramiegewebe, Titan (Metall, Erz, Salze). Torf, Trional. Tungsten (Merall und Mintral⸗Wolfram), in jeder Form, „Harnstoff und seine Verbindungen, „Urotropin (Hexa⸗ methvlentetramin) und Erzeugnisse daraus, Oelkuchen (tourteaux) und andere zur Viehfütterung geeignete Erzeugnisse, Jufstoffe, Vanadtovm Metall, »Erz und ⸗Salze, Ve onal (acide diéthylbarbi- turique) und Natriumveronal, Geräuchertes Fleisch, Zink (Metall, rei oder legiert) in jeder Form.
In beonderen Fällen können Ausnahmen von den vorstebenden Verboten unter den vom Finanzminister festzusetzenden Bedingungen gewährt werden. 1
Laut einer unterm 10. Dezember 1915 erlassenen Verfügung des Kinanzministers können abmeichend von den zurzeit in Gel⸗ lung stehenden A sfuhrverboten falgende Waren ohne besondere Aus⸗ fohrbewilligung aus Frankreich ausgeführt werden, sofern die Sen⸗ dungen nach Großbri annten, den brttischen Herrschaftsgebieten (Dominions), Schutzgebieten und Kolonien, nach Belgien, Japan, Montenegro, Rußland, Serbien oder den Vereinigten Staaten von Amerika bestimmt sind:
Die oben mit* bezeichneten Waren.
Außerdem folgende Waren: Essigsäuresalze, ausgenommen essig⸗ saurer oder holzessigsaurer Kalk son ie Essigsäuresalze zu Heilzwecken; Weinsteinsäure und alkalische Tartrate, ausgenommen Kaliumtartrat; Pflanz iche Alkaloide, mit Ausnahme der in den Verordnungen vom 21. Dezember 1914 und 4. Februar 1915 aufgeführten; Atumintum⸗ waren und Oxvde; Feuerwaffen aller Art (andere als Krtegswaffen) sowie einzelne Teile davon; wollene Wirkwaren (Handschuhe, Gen ebe im Stüäck, bestickte oder verzterte und andere Waren), ausgenommen folche für Männer; Kautschukwaren, mit Ausnahme von pulkanisierten Pialten; Tomatenkonserven; Fletschex'rakt und Nahrungsmittelkonserven aus Fleisch, mit Ausnahme der durch Verordnung vom 21. Dezember 1914 verbotenen; Lederwaren, mit Au nahme von mtlitä ische Bek eidungs⸗ gegenständen, Lagergeräten, Ausrütungs fücken, Reit⸗ und Sattelzeugen; Hummt aller Ari, au-genommen Gummilack; Hoizteer und Holzteeröl; Sanitä smaterial, ausgenommen chirurgische Apparate und Instrumente; Schmierstoffe, auegenemmen solche aus Mineralöl, Heilmittel (mit Ausnahme olcher, deren Ausfuhr ausdrücklich verboten ist), Schietf⸗ steine, auꝛgenommen solche aus Schmirgel, Werkzeuge zur Herftellvng von Schuhen, ausgenommen Wertzeugmaschinen, Metallische Saper⸗ oxvde ausgenommen Natriumsuperoxyvd, Chemische Ezzeugn’ sse zu Heilzwecken, mit Ausnahme solcher, deren Ausfuhr ausdrück ich ver⸗ boten ist, Harze, ausgenommen Fichten⸗ oder Tannenharz, Natrium⸗ salicylat, Hanfgewebe (mit Ausnahme der rohen oder geblecchten, jeinwandbi digen, im Gewicht von mehr als 27,5 kg auf 100 qm), Baumwollgewebe (mit Ausnahme der rohen oder gebleschten, lein⸗ wandbindigen, im Gewichte von mehr als 22 kg auf 100 qm), auch konfeklioniert, Jutegewebe (mit Ausnahme der rohen, leinwandbindigen, im Gewichte von mehr als 30 kg auf 100 qam und der Jutesäcke), Wollengewebe (mit Ausnahme der einfarbigen, im Gewichte von 400 g und mehr auf 1 qm, für Kleidungsnuück⸗), Leinengewebe (mit Aus ehme der roben oder gebleichten, leinwandbindigen, im Gewmichte von mehr als 27,5 kg auf 100 qm), Titansalze, Tungstenmetall in jeder Form, Venadiumsalze, Zinkwaren. (Journal officiel de la Ré⸗
li ue Fra⸗caise⸗
885
8 “ Dänemark.
Angeregte zwangsweise Regelung der Frachten. Gegenwä tig macht sich in Dänemark eine starke Stimmung für ein
staat iches Eingreifen gegen die Frachtensteierung geltend, die ein
unerhörtes Anwachsen der Lebensmittelpreise und eine bedeutende
Steigerung der industriellen Beiriebekosten verursacht. Vor einiger Zeit leitete der haatliche Preisregelungs ueschuß Verhandlungen
mii den Reedern ein über eine Herabsetzung der E aber die
Verteter der Reeder verhielten sich abweisend.
geblieben. Ein Vermittelan und Mais zu ermäßigen, fan gleichf ls kein Gebör bei den Reetern.
wurden daher als nutzlos an 7 hen Inzwischen
der Konsellprästdent Zahle in diesen Tagen in einer Ansvwche 28 Wähler sich 89 1 Vorlage eines Gesetzesvorschlags dein Reichstag über die zwangsweise Regelung der Frachten für gewiß⸗ W 8 Bedarfs ausgesprochen. (Stockholms Dagblad vom 13. Ja nuar
Schweden.
Ausfuhrverbote. Durch Könialiche Kundmachung ist don 18. Januar 1916 ab die Ausfuhr nachstehender Waren verdoten worden: 8 1
Nummer des 1 11“ 1“ startnischen ren⸗ verzeichnisses: 12 A. 12 B und C
Asbest, unbearbeitet.
Waren aus Asfbest, nicht besonders genannt, utt oder ohne Beimengung von anderen Stoffen, auch
in Verbindung mit anderen Matertalten.
ZJsoliermasse (gegen Wärme oder Kälte), trocken
oder naß, bestehend aus zwei oder mehrem mineralischen Stoffen, von denen der eine Asbei ist, auch mit Zusatz von Baumwollfaser, Bu. haar und dergleichen, oder auch aus Asbest ut
Zusatz von der vorerwähnten Beschaffendeit.
Waren aus solcher Isoltermasse, wie sie vorstehen unter Nr. 47 aufgeführt ist, wie Platten, Scg. mente und andere Formstücke.
Gewebe, nicht besonders genannt: aus Selde n Verbindung mit mehr als 15 v. H. andem Spinnstoffen (Halbseide): Gewebe auß Wollee, in Gewichte von 200 g oder mehr „auf 1 Gevien meler sowie mit weniger als 25 v. H. Seide
Kostuͤmgewebe aus Wolle im Gewichte von 300 % oder mehr auf 1 Geviertmeter und Fäden gap oder teilweise aus Seide enthaltend, sofern e Seide höchstens 3 v. H. des Gesamtgewichis de Gewebe beträgt.
Aus 525 — 527. Gewebe aus Baumwolle, auch in mt
Jute: nicht besonders genannt: andere als solche deren ganze Fläche in der Webart hlaschania
8 darunter mit Mustern gewebte einbegriffen: i
8 Gewichte von 100 g oder mehr auf 1 Gervxien⸗
8 meter, andere als abgepaßte ..
Aus 552 B. Gewebe aus Wolle in Verbindung mit höchste
8 8 25 v. H. Seide, im Gewichte von 200 g ve mehr auf 1 Gewpiertmeter, zugeschnitten oder an
gestanzt, aber ohne Näharbeit.
Waren aus solchen Wollengeweben, wie sie va stedend unter Nr. 403 ausgefüͤhrt sind, zugeschnitte oder ausgestanzt, aber ohne Näharbeit.
Waren aus solchen 1“ wie f
voorstebend unter den Nrn. 525 bis 527 aufgefüht sind, zugeschnitten oder ausgestanzt, aber che Nähardest, andere als Taschentücher.
Aus 1159. Kallumchromat und Kaliumbichromat.
Die Regierung hat serner vom 21. Januar 1916 ab die
Paplermasse, naß oder trock 8 Holz, chemisch apiermasse, naß oder trocken, aus Holz, chem 88 (Stockholms Dagblad.)
Aus 552 C.
Aus 552 H.
verboten. 8 Norwegen. 1 1 Geplante zeitweilige Abgaben vom Schiffsraun. Die Frage der Einführung von Ausfuhrabgaben. 9. vom Finanzdepartement eingesetzte Abgabenausschuß schlägt vor, d
für alle norw gischen eintragepflichtigen Schiffe festgesetzt wird. freit bleiben Scheffe in inländischer Fahrt sowie Fischereisah und Fangfahrzeuge. b
Die Abgabe wird auf höchstens 0,75 Krone für die Bruttotm monatlich bei Dampsscheffen und auf 0,50 Krone monatlich fürd Bruttotonne bei Segelschiffen festgesetzt. Die Höchstabgabe sol der Ansicht des Ausschusses lediglich auf Schiffe angewendet wen die aus dem gegenwärligen günstigen Frachtmarkt Nutzen zies
ür andere Schiffe mit „Kriegsverdienst“ beträgt die Abg normal 0,50 Krone für Dampfsch ffe und 0,30 Krone für S schiffe. Die Abgabe kann für Schiffe, die nachweislich maf oder keinen Kriegsverdienst haben, ermäßigt oder ganz nachgelust werden. Schiffe, die auf Grund von Frachtverträgen fahren, dien dem K iege abgesch ossen worden sind, bleiben alto von der Ennt tung der Abgabe völlig befreit.
Für die Bestimmung der Abgabenhöhe innerhalb der festgesegt Höchstgrenze unter Berücksichtigung der verschievenen Verhältnisse t jeweils auf die Handelsflotte zutreffen, ernennt der König eine! gabendnektion. 3
Der Ausschuß hat berechnet, daß die Schiffsabgabe bereite 1 Anfang an der Staatskasse eine monatliche Einnahme von mindeft 1 Million Kronen bringen werde. Diese Summe wird im 8 des Frübjahrs wachsen, je nachdem mehr Schiffe von ihren Frachtverträgen frei und damit abgabepfl chtig werden. Es wird einem abgabepflichtigen Raum von ungefähr 2,4 Millionen Tonnen rechnet. Davon fahren noch ungefähr 300 000 auf Frachtvertrage! keinen Kriegsverdienst bringt. Der Ausschuß sagt in seinen einleuen Ausführungen, aß diese Art der Abgabe schwerlich gerecht waf könne, aber der Ausschuß meint doch, raß die gegenwärtigen günftt Frachtoerhältnisse es vertretbar machen, daß man für die Reeden diese Abgabe als eine rein zeitweilige und außerordentliche Maßnaht herantrete. Die Maßnahme setzt voraus, daß die im Vorjahr üb weilig wieder eingeführten Konsulatsabgaben mit Ablauf des ges wärtigen Haushaltsabschnitts in Wegfall kommen.
Was den übrigen Teil des Auftrags betrifft, der dem Autsch gegeben ist — die Frage der Abgaben für eintge wichtigeg Ausfuhrwaren usw. —, so hat der Ausschuß ausgeführt, daf kh Angelegenheit viele schwierige Fragen zeuige und weitgehende Um suchungen erforderlich mache im Hinblick auf die Zweige des norwegitt Gewerbslebens, welche durch die geplanten Maßnahmen unmtttel berührt werden, und daß der 2 deshalb nicht imstande
egenwärtig mit einem endgültigen Vorschlag in dieser Angeleg . E. Die Vertreter der in Betracht kommenden Gen zweige und ihre Köͤrperschaften, deren Aeußerung der Ausschut geholt hat, haben der Einführung von Ausfuhrabgaben bestimmt ußfß raten. (Nach Morgenbladel
Englisches Zugeständnis unserer Unterseebootserft Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Engländer die Wirta
unserer Unterseeboote entweder ableugnen oder verschweigen. 1 wenn die Erekwegen allzu 29, 2g wird 7 eine engli Zevhung in die Notlage versetzt, die Waeot
sagen. So kann auch die „Times“ in ihrer Jahresm
sicht des englischen Finanzwesens und des Handels nicht
ie Verhandlungen haben bie vor einigen Tagen stattgefunden, sind aber ohne Ergebnis vorschlaa, nur die Frachten für Kohlen
Bedeutung habe,
in einem Artikel über Schiffahrt und Frachten die a. famkeit unserer Unterseeboote anzuerkennen. „Die Verlufte nm Unterseebootsangriffe“, so schreibt die „Times“, „sind natürlte eine Latsache gewesen, welche den Fracht aum verringert unee Steigen ber Frachtraten verstärk hat.“ Als Gesamtbleh der britischen Juseln häͤtten die Unterseebootangriffe ihr Ziel ver „aber sowohl die neutrale wie die britische Sch ffahrt hätten unter geiltten.“ Es ist häufig die Wirkung unserer Unterseebooterfolge Engländern mit dem Argument bestritten worden, d angesich ungeheuren Zahl der in England ein⸗ und auslaufenden sowie im n verkehr fahrenden Schiffe das Torpedieren einzelner Fahrzeuge Wir dagegen wußien schon immer. 1
sogleich eine monatliche Abgabe vom Raum (Tonnageabgatzt
GSummierung dieser einzelnen Fahrzenge sehr vwahl eine B ie Berschärfung der Tonnageknavpbeit hat, und die
2 der sind nun an Hand des hoben Frachtenbarometers
st, wie man sieht, geiwungen, dies zuzugeben.
Zu diesem nacht äglichen Etngeständnis kommt ein
derselben Nummer der
Seeschiffahrtsversicherun ddie Versichernden der beßt Monat im J
dem Artikel
bruat habe die segenannte Unterseebootbi bpbegonnen, die
1. Untersuchungssachen. 1„½ Aufgebote, 2
2
8
senkung einer großen Zabhl Jahres“ geführt K 8½ gewesen *1 ab Risiko weiter aus, so hätien sie Aber die Versicherer X. staatliche cent. gebunden. Nur für
welche diese staatliche Regelung nicht
Wären die
so heißt es in der „Times“,
die meisten Versicherun Auch bier also wieder das
sondern, daß schon die Scicksal ereilen könne, e
schwert und verteuent. wissen, zeigen die genannten Auslassungen
— Die in Berlin erhtelt laut Meldung
Antrag der Direktion, der auf den 26.
Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 6 % wie
im Vorjahre in Vorschlag zu bringen. Wien, 28. Januar. wicklung der
Einnahmen der bahnen hält
auch weiterhin an.
Erbgebnisses zu erhoffen.
St. Petersburg, 29. Januar. (W. T. B.) Bankausweis. In - Aktiva: Bestand an Gold 1616,3 (1616,4 Vor⸗ woche), Gold im Ausland 742,7 (742,7), Silber und Scheidemünzen 40,9 (40,7), Wechsel 382,8 (382,9), kurzfristige Schatzscheine 3375,9
Millionen Rubel.
(3198,8), Vorschusse, sichergestellt durch
Vorschüsse, sichergestellt durch Waren 110,0 (110,7),
Anstalten
* wird ausgeführt: Januar 1915 sei für
t ockade gegen Großbritannten zwar völlig ihr Ziel verfehlt, dennoch „zur Ver⸗ von Handelsschiffen während des
olche Versicherungsbeträge zu fordern, wie sie von entsprochen hätten, so führt die „Times“ ein großes Geschäft machen können. für einen großen Teil ihres Geschäftes Versicherunge prämse von 1 Guinee per nebe e —ö für 8 ewissermaßen der Mazrkt frei war, seien die Versich at B. f Bazicerr d. belsnn bn veee en enorm gestiegen. Die mehr derdient, wenn nicht Ende Dezember und zu Beginn des Januar 1916 der japanische Lintendampfer „P.⸗ 1 und Da „Glengyle“ im Mittelmeer eeen. — geees n zer Dampfer
weiter, hätten noch bedeutend
1 „waren schwer beladen mit wertvollen Gütern, und ihr Verlust muß eine bedeutsame Wirkung auf F-Ae haben.“ üct
85 ugeständnis, daß es gar nicht so sehr darauf ankommt, eine große Anzahl von Schiffen b8 4 42 Fergs jedes 2—8— da
ne Verteurung der Hondelsschiffahrt bewirkt.
Besonders jedes große Schiff, das versenkt wird 8₰ Beispiel, das die Furcht steigert und damit den Handel Englands er⸗ Daß die Engländer dies ebenso gut wie wir
easdseslng ueg r — Landwirte ) 1 es „W. . aus Berlin di Ermächtigung, den Prels für Furterblutmehl von mindestens 2vv 93 ⁄³, Güte auf 400,— ℳ für die Tonne zu erböhen. Die Erhöhung er⸗ folgt für ale Lieferungen vom 1. Februar d. Js. ab.
—. Der Aufsichtsrat der Baverischen Boden⸗Kredit⸗ Anstalt zu Würsburg beschloß laut Meldung des „W. T. B* auf
(W. T. B.) Die Besserung in der Ent⸗ österreichischen Staats⸗ Für die Monate Dezember 1915 zeigen die Einnahmen gegenüber dem gleichen Zeit⸗ abschnitt des Jahres 1914 eine Verbesserung um 75 Millionen und gegenüber den gleichen Monaten des Jahres 1913 einen geringfügigen Ausfall von 1,4 Millionen Kronen. Aus den endgültigen Abrech⸗ nungen der bisher nur vorläufig ermittelten Einnahmen der Monate Okrober b's Dezember 1915 ist eine noch weltere Verbesserung des
des kleinen Kredits 73,8 (73,3), Vorschüsse an Landwirte
zweites. „Times“ über die
bahr gewesen. Am 18. Fe⸗
Versicherer in der Lage
New York Holland . Dänemark Schweden Norwegen — 8 Oeste reich Rumänien Bulgarten
„Beide Schiffe“,
gerade ihn das
ist ein warnendes
der „Times“. Silber 27 ⅛.
Februar 1916 festgesetzten
Juli bis
über die
Wertpavpiere 563,6 (588,3),
Vorschüsse an Einige
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1) Untersuchungssachen.
[66785] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Ersatz⸗ reserbisten Kurt Postel vom 1. Rekruten⸗ depot I. E/ Gren⸗Regts. 11, geb. am 17. 2 1893 in Dresden, Vater: Emil Postel, tot, Mutter: Anna geb. Flich, evangelisch, von Beruf Mechaniker und Rennfahrer, nicht bestraft, welcher sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung im Felde länger alg sieben Tage verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verbaften und in das Miluärgefängnis zu Breslau, Kletschkauer⸗ straße, oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertrans port hierber abzuliefern
Beschreibung: Größe: 1,75 m, Gestalt: schlank, Haare: duntelblond, Bart: kurz. geschnittever Schnurrbart, Gesicht: schmal, länglich, Augen: braun, Gang und Hal⸗ tung schlaff, gebeugt. Sprache sächsischer Dialekt. Besondere Kennzeichen: starke Zahnlück n. Beschuldigter spricht mit Vor⸗ liebe von seinen Fliegerfahrten. Bekletdung: Waffenock des 11. Gren.⸗Regts. Königliches Gericht der Landwehrinspektion Breslau, d. 24. 1. 1916.
66775] Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergeben Seen § 9 b des Gesetzes vom 4. Junt 1851), begangen in Völschow, Kreis Demmin, am 19. Dezember 1915, am 20 Januar 1916 verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das näͤchste Gerichtsgefängnis abzullefern sowie zu den biesigen Akten 1 E. R. 32/16 Mutellung zu machen.
Personbeschreibung: Familtenname: Koper, Vorname: Jan, Stand und Ge⸗ werbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 45 Jahre alt, gebürtig aus Golanki, Kreis Plock, Rußland, letzter Aufenthalt: Völschow, Kreis Demmin, vdermuteter Aufenthalt auf dem Wege nach Golanki, Größe mittel, Haare: dunkel, Gesicht: oval, Augen: blau.
Stettin, den 20. Januar 1916.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[62902] Fabhnenfluchtserklärung
ufge erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
um 5 262 000 DVollar, gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres zugenommen.
88,80, 5 %
börse eine allgemeine Abschwä
zurückgingen.
22,4 (22,5), Vorschösse an Industrielle 9,3 (10,1), Guthaben bei den Filtalen der Bank 296,2 (222,2)1. — laufenden Noten 5604,5 (5608,5), Pankapital 55,0 (35,0), Emlagen 223,0 (28,5), lausende Rachnung des Staatsschatzes 206,8 (206,7), n - 84— ung der Pribaten 964,4 (960,3).
ew Por
28. Januar. (W. T. B.)
Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)
vom 31. Jannarx Geld Brief
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. London, 28. Januar.
(W. T. B.) — Bankausgang 562 000 Pfd. Sterl.
London, 29. Panuar. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Consols 59, 5 % Argentinier von 1886 96, 4 % Brasilianer von 1889 —,—, 4 % Javaner von 1899 68 %, von 1906 84 ½, 4 Canaditan Pacific 179, Erie —,—, Mexiko —,—, Pacific 140 ⅛, Copper 18 ⅛,
3 % Portugiesen 52 ½, 4 ½ % Russen von 1909 74 ½, National Pennsylvania
(W. T. B.)
Scheck auf Berlin 43,05,
T. B.) (Schluß.
☛‿
——;ʒ— ——
Aargau, Schweiz;, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der 6§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Bitsch, den 18 Januar 1916.
Bericht der stellv. 59. Inf.⸗Brigade Bitsch. Der Gerichtsherr: choen, Frhr. v. Steinecker, Kriegsgerichtsrat.
Generalleutnant.
[66780] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Johann Persau von der 1 a Komv. Ers.⸗Batls. Landw.⸗Inf.⸗ Regts. 35, geb. am 7. 2. 1886 in Forch⸗ heim i. Bayern, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstraf⸗ 88 buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. K- denburg a. H., den 25 Januar
Gericht der stellv. 11. Jaf⸗Brig.
[66779] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Jäger Paul Glinga, 2. Komp. Magdeb. Jägerbatle. 4, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ aesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Mültärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte dierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Div.⸗St⸗Qu., den 21. Januar 1916.
Gericht der 77. Res.⸗Pivision.
[66777] Fahnenfluchtserklärung und chlagnahmeverfügung. In der Untersuchung gegen den
Musketier Kall Feuerstoß, 9.770, geb.
am 15. 9. 95 zu Keskastel bei Zabern
(El.⸗ Lothr.), wegen Fahnenflacht, wird
der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt
2 -- im enee mögen mit eschlag Divy.⸗ETt. Qu., den 1 ½ 2. 1916.
[66776] Verfügung.
In der Untersochungssoche gegen den
Lanl Benedpkt Sugata, ge⸗
und Beschlagnahmeverfügung.
In der FSoeme gegen den Londstormrekruten Albert A d8 1. Rekrutendevots I. Ersatzhatls. 2
R. 188. ₰ geberen am 20. 8. 1880 in Beinwil, Kantken M. St.⸗G⸗B. sowse der 88
Kreis von der 6 Kom⸗
nte Inf.⸗Regte. Kr. Mn Fahneh⸗ n wird auf Geund der § 89 ff. des
Offentli
1 in Sagowo, 88
M.⸗St.⸗G⸗O. der Beschuldigte hierdurch
für fahnenflüchtig erklärt
Div.⸗St.⸗Qu., den 26. Januar 1916. Gericht der Gardeersatzdivision.
Der Gerichtsherr: Dümcke
6 v. 1“ 8 8eee.; General der Infanterie un ; 8
Dioisionskommandeur. gerschtsrat.
[66787] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiwilligen Friedrich Baum, 1. Komp. Inf.⸗Regts 25, geb. 17. 7. 1889 zu Thale a. H., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. III b 106/15. Düffeldorf, den 24. 1. 1916. Gericht der Landwehrinspettion.
[66278) Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungsfache gegen
1) den Musketier Friedrich Ladwig. geb. 8. 12. 85 zu Cöln,
2) den Ers.⸗Reserv. Eduard Link, geb. 6. 1. 83 zu Dümbach,
beide Bez.⸗Kdo. Elberfeld, wegen Fabnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuche sowie der §§ 356, 360 der Milttärstraf. erichtsordnung die Beschuldigten hierdurch ür fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindlichees Vermögen mit Beschlag belegt. III C 39/15. Düsseldorf, den 24. Januar 1916.
Gericht der Landwehrinspektion.
[66786] Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekrut Heinrich Bern vom Bez.⸗Komd.] Düsseldorf, geb. am 31. 3. 1893 zu Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milnärstrafgesetz buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte bier⸗ durch für fabnenflüchtia erklärt. IIIb 37/16. Düsseldorf, den 28. Januar 1916.
Gericht der Landw.⸗Inspektton.
[66788] Fahnenfluchtserklärung.
Der Wehrmann Josef Wilbelm Munres in Velden (Holland) wird auf Grund der 69 ff. des „Meilttärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Mtlitärstrafgersches. ordnung hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Essen. den 25 Januar 1516.
6. 360 der
Passiwa. Barag der um⸗
In der vergangenen Woche wurden 2 245 000 Dollar Gold und 353 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wurden 1 534 000 Dollar Gold und 1 092 000 Dollar Silber —
— Laut Meldung des „W. T. B.“ haben die Bruttoemmnahmen der Canadian Pacific⸗Eisenbahn im Monat Deiember 1915 die Nettoeinnahmen um 3 503 000 Dollar
vom 29. Januar Geld 5,43 5,45 5,43 150† 150v³% 150 ¼ 149 ½ 1066 104 ½ 67,65 67 8845 84
„15
Privatdiskont 5 16,
Balumore and Ohio
Southern Pacific 105, United States Steel Corpoöration 87 ½, d Rio Tinto 57, Chartered 11/0, De Beers def. 10 ⅞, Goldfields 1 ½, Randmines 4 ⁄. — Privatdiskont 5 ⁄16, Silber 27. Bankausgang 193 000 Pfd. Sterl.
Paris, 29. Januar. 5 % Französische Anleibe 88,40, 3 % Französische Rente 61,00, 4 % Span. äußere Anleihe ussen 1906 82,80, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1598.
Amsterdam, 29. Januar. (W. T. B.) London 11,20 ½, Scheck auf Wien 28,65.
Gedrückt. Scheck auf Scheck auf Paris 40,00, 5 % Niederländische Staatsanleibe 1011 ½6 Obl. 3 % Niederl. W. S. 69 ⅛, Königl. Niederländ. Petroleum 528, Holland⸗Amerika⸗Linie 381 ½, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 168, Atchison, Topeka u. Sanla Fé 100 ½, Rock Island „, Pacific 95 ¾¼, Southern Nallway —,—, Unton Pac fic 128 ½, Anaconda 168, United States Steel Corp. n. Französisch⸗englische Anleihe —. New York, 29. Januar. 8 1
internationale Lage bewirkten an der hiesigen Effelten⸗
chung der Unternehmungslust, so daß auf allen Umsatzgebieten die Kurse auf ihren niedrigsten Stand der Woche Besonders führende Transportwerte, Stahttrustaktien und einige Metallwerte wurden dadurch in Mitleidenschaft gezogen. pezialpapiere gaben um drei bis fünf Dollar nach. In Canadian Pacific⸗Shares war das Angebot besonders drückend. Auch
8
Brief
5 % Rassen
Railways of Union Anaconda
Southern
) Nachrichten
Union Pacific⸗Aktien und Erie⸗Shares waren stärker angeboten. Nach kurzer Erbdolung machte sich zum Schluß erneutes Angebot geltend, so daß die Börsc in matter Haltung schloz. Eanadtaus verloren 2 ½. Unions 1 Dollar; andere Eisenbahnpaplere waren um Bruchtelle eines Dollars niedriger. Bethlehem Steeis gingen auf 456 zurück, schlossen aber um 5 Dollar höher. Stahl⸗ trustaktien büßten dagegen 1 ½ Dollar im Kurse ein. Aktzen⸗ umsaß 290 000 Stück. Tendenz für Geld: Nominell. Gelb auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate nom., Geld auf 24 Standen letztes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,50, Cahle Transfers 4,76,90, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,87, Wechsel auf Berlin auf Sicht 74, Stlber Bullion 56 ½, 3 % Northern cific Bonds 66 ¾½, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 110, Altchison opeka u. Santa Fé 105 ⅜, Baltimore and Ohio 88 ½, Canadian acisic 167 ⅛, Chesapeate u. Obio 61 ⅛, Chicago, Milwaukee u. St aul 96, Denver u. Rio Grande 11, Illinois Central 105 ½ uisville u. Nashville 125, New PYork Central 105 ¼, Norfolk u. 8 Western 115 ¼, Pennsylvania 57 ¾, Reading 77, Southern Pacific 99 ½, Union Pacific 133, Anaconda Copper Mining 85 ½, Unlied States Steel Corporation 82 ½, do. pref. 117 ⅛. 8
Rio de Janeiro, 28. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 11¹³/.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 28. Januar. (W. T. B.) Kupfer prompt 91 "½„ü,—
London, 28. Januar. (W. T. B.) Wollauktion. An der heutigen Wollauktion waren 8444 Ballen angeboten, von dener 500 Ballen zurückgezogen wurden. Es fanden zu vollen Preisen rege Umsätze statt. 8
London, 29. Januar. (W. T. B.) Wollauktion. Die heutige Wollauktion verkehrte bei lebhaftem Geschäft in stramme Haltung. Angeboten waren 8304 Ballen; zurückgezogen wurden 500 Ballen. 8 London, 28. Januar. (W. T. B) Müllermarkt. Die Tendeaz für engltischen und ausländischen Weizen war schwächer. Hardwinter Nr. 2 notierte 697—. Mais 6 Pence höher.
Liverpool, 28. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaz 5000 Ballen, Einfuhr 29 320 Ballen, davon 28 800 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. — Für März⸗April 7,65, für Mat⸗Juni 7,59. — Amerikanische und Brasilianische je 15 Punkte, Aegyptische 5 Indische 10 Punkte niedriger.
Liverpool, 29. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 4 Ballen, Einfuhr 25 800 Ballen, davon 25 800 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. — Für März⸗April 7,59, für Mai⸗Juni 7,53. Brasilianische, Aegyptische und Indische 5 Punkte niedriger.
Bradford, 28. Januar. (W. T. B.) Wolle. Tendenz steigend. 40 er Lokotops notierten 29 Pence. 8 8 Lvr. 28. Januar. (W. T. B.) Roheisen für Kuff
New York, 29. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll loko middling 11,95, do. für Januar —,—, do. für März 11,91 do. für April 12,02, New Drleans do. loko middlina 11,75 Petroleum Resined (in Cases) 11,25, do. Stand white in New Bort 8,90, do. in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Dil City 2,35, Schmalz prime Western 10,55, do. Rohe & Beothers 11,30, Zucher Zentrifugal 4,64 — 4,77, Weizen für Mai 142 ½, do. für Juli —,— do. hard Winter Nr 2 147 ½, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 5,70 Getreidefracht nach Liverpool 22, Kaffee Rio Nr. 7 loko 8 ½, do. für Januar —,—, füur März 7,35, für Mai 7,39, Kupfer Standar
loko —,—, Zinn 41,62 ½ Rio de Janeiro, 28. Januar. (W. T. B.) Kaffee
cher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.
weiler, Kreis
wird auf Mil.⸗Strafges.⸗
Gericht der
boren 8.9 1890
[66784]
Musketier Fahnenflucht,
(66774]
1. 12. 15 gegen:
Gericht der Landwehrinspektion.
[66778]) Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Josef König, 5. Komp. Inf.“ Ers.⸗Reserv Regts. 88, geb. am 15. 12. 94 in Büt⸗ wegen Verdachts der Spionage, wird di
[66783] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Gustav Reichert vom II. Ers.⸗ Btl. Inf.⸗Regts. 158, wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗
G.⸗ „ E 5 356 7.⸗ 2 — 8.B. somr. 2e 88 396. 60 .t. 2) Aufgebote, Verlust⸗n.
fahnenflüchtig erklärt. 111 c 46815. Kunds I Münster i. W., den 22. Iannar 1916 Fundsachen, Zust ll Gericht der stelv 26. Inf.⸗Brigade.
(66782] Fahnenftuchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den 8 eAxwwr am 31. Juli 1916, Vormittags Landsturmrekruten Heinrich Beckers, ge⸗ 21 Uhr, an der Gerichtsszelle, Berlin
wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 2l . 88 69 ff. des Milttärftrafgesetzͤuchs sowie Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ —2 sahnenflüchtig erklärt und sein im Deut . 8 Rülch befindliches Vermögen mit Beiihen (eingetragener Eigentümer am 23. De⸗ G
egt.
Münster i. W., den 22. Januar 1916.
Gericht der stellv. 26 Inf.⸗Brigade in Münster i. W.
In der Untersuchungssache gegen den Johann
356, 380 M.⸗St.⸗G.⸗O der Beschuldigte Im hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Münster i. W., den 24. Januar 1916 Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade. 10 Uhr, an der Gerichtsstelle. Berlin,
a. 55 756. Gefreiten Mox Rüpp,. eingetragener Eigentümer b. 55 757. Gardefüsilier Ernst Schmitz am 23 Jult 1915 Tage de ꝓ8 werden für erlediat erklärt. . v —₰ Berlin, den 21. Januar 1916. Königl. ꝙ2 der Inspektion 1I
1 42 Ermerbs, und Wirtsch
Zufuhren: In Rio 11 000 Sack. In Santos 25 000 Sack 7. Niederlafsung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗
enofsen schaften 8. Versicherang. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.⸗
[66781] In der Untersuchungssache gegen den Josef Walter Ziegenfuß
Altkirch i. Elsaß, letzter Beschlaanahme des im Deutschen Reich
Wohnort Bütwetler, wegen Fahnenflucht, befindlichen Vermögens des Beschuldigten, Grund der §§ 69 ff. des die am 23. Juni 1915 auf Grund des
Buchs sowie der §§ 356, § 93 R.⸗St⸗G.⸗B. angeordnet war,
360 der Mil.⸗Strafgerichtsordnung der wieder aufgehoben. Beschuldigte hierdur erklärt und sein im Deutschen Reich be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
für fahnenflüchtig Magdeburg, den 25. Januar 1916. Gericht der stellv. 13. Inf.⸗Brigade. Der Gerichtsherr: Huth
v. Mentz, A.ene Generalleutmant. Kriegsgerichtsrat. 3
56. Infanteriedivision.
ngen u. dergl.
[67080] Zwangsverstei 8 Im Wege der Zwangevollstre soll
in Walbeck, Kro. Geldern, Neue Priedrichstr. 13/14, III. Stockweri
in — .v—⸗ 40 2 — sstraße, belegene, im Grundbuche vom Frank⸗ hierdurch für furtertorbezirk Band 54 Blatt Nr. 1598
jember 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: b Leopoid Kohn in Berlin⸗ ) eingetragene Grundstück Wiese, Gemarkung — Parzelle e b aà 47 qm groß, Reinertrag 88⁄00 er, IIIc. 596/15. Grundsteuermutterrolle Ark. 24 722. Berlin, den 20. Januar 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. 87. K. 111.15.
Zwangsversteigerung. se der Zwangsvollftreckung soll am 3. August 1916.
Steenberg vom „R. 158 in Soest, wegen wird auf Grund der
Neue Friedrichftr. 13/14, III. Stodhwerk. Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden
Fahnensluchtserklärung Erledigung. das in Berlin, Lnisen⸗Ufer 1. Ecke Katzer⸗ Die Fahnenflach im
lärungen vom Franz⸗Grenadier⸗Piotz 14, Grundbduche von der Luisenstadt 48 Blatt Nr. 2373 (
Raachr Seea, n. —. 1.eh.h, 81. er eld 1 8 ö
mit unterkellertem Hof, abgesondertem
ob. Gardeinf