1916 / 30 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Feb 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Brückenkopf erweiterten vern Feeen 888 angriff ihre Stellungen westlich von Santg Luc 8 vom Feinde verlassenen Gräben wurden zahlreiche Leichen und viel Kriegsmaterial vorgefunden.

Sudsslicher Kriegsschauplatz.

ö11111“ Gesundheitspflege im Ministerium des Innern, Pro or, of⸗ und Landesgestütsveterinära t, Darmstadt. Pensef ufft, Königlich sächsischer Geheimer Medizinalrat, Miinisterialrat im Ministerium des Innern in Dresden, stellvertretender Vorsitzender der I. Abteilung des Landes⸗ gesundheitsamts, Dresden.

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Bekannimachung. *

Der Stadtgemeinde Idar ist vom Großherzoglich oldenburgischen Staatsministerium in Oldenburg auf Grund des § 795 B. G.⸗B. die staatliche Genehmigung erteilt worden dur Ausgabe einer Schuldverschreibung auf den Inhaber über eine Summe bis zu 500 000 ℳ. Die Schuld⸗

Schulbehörden, ärztliches Mitglied der Gewerbeinspektion, Stuttgart

—— .

Ernst Schiele, Ingenieur und Fabrikbesitzer, Mitalied der Bürgerschaft, der Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe, der Gewerbekammer und der Behörde für das Gewerbe⸗ und Fortbildungsschulwesen, Hamburg.

Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt hierzu:

Die besonderen Verhältnisse, wie sie in Elsaß⸗Lothringen zutage ereten sind, machen eine solche Anordnung erforderlich. Denn vit der Ermordung des zsterreichischen Thronfolgers die Gefahr einer 9 erischen Verwicklung auftauchte und als dann später der Krieg ehach ausbrach, hat eine Reihe in Elsaß Lothringen ansässiger

gedeggio⸗Ebene niederging.

von den schmeißerlschen Soldaten beschossen, und man bemerkte,

Vereinzelte haben sich

r. Lydtin, Großherzoglich badischer Geheimer Oberregierungs⸗ rat a. D. in Baden, korrespondierendes Mitglied der Akademie

der Medizin in Paris, ordentliches Mitglied der Köniaglich begschen der n Ehrendoktor der Uni⸗ versität in Freiburg im Breisgau und der Tierärztlichen Hochschule in Wien, Baden⸗Baden. 1 Maubach, Königlich preußischer Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat (mit dem Range eines Rates I. Klasse) b Rat im Ministerium des Innern, Char⸗ ottenburg.

.J. Mayrhofer, Großherzoglich hessischer Professor, Vor⸗ steher des chemischen Untersuchungsamts, värof⸗ Merck, Großherzoglich hessischer Geheimer Medizinalrat,

Darmstadt. Arthur Meyer, Königlich preußischer Geheimer Re⸗ gierungsrat, ordentlicher Prof ssor an der Universität in Marburg, Direktor des Botansschen Gartens und des Botanischen und Pharmakognostischen Instituts, Marburg. von Meyeren, Königlich preußischer Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat und Direktor im Ministerium für Handel und Gewerbe, Berlin.

Moeli, Königlich preußischer Geheimer Obermedizinal⸗ rat (mit dem Range eines Rates II. Klasse), außer⸗ ordentlicher Professor an der Universität in Berlin, Direktor der Irrenanstalt Herzberge der Stadt Berlin in Berlin⸗Lichtenberg, Mitglied der Wissenschaftlichen Deputation für das Medizinalwesen, Berlin⸗Lichtenberg. F. von Müller, Königlich bayerischer Geheimer Rat, ordentlicher Professor an der Universität in München, Ehrendoktor der Universität Montreal, München.

Neisser, Königlich preußischer Geheimer Medizinalrat, ordentlicher Professor und Direktor der Klinik für Haut⸗ krankheiten an der Universität in Breslau, Breslau. Nevermann, Königlich preußischer Geheimer Regierungs⸗ rat und vortragender Rat im Ministerium für Landwirt⸗ schaft, Domänen und Forsten, ordentliches Mitglied des Landesveterinäramts, Vorsitzender der Prüfungskommission für Kreistierärzte, Berlin.

Nocht, Obermedizinalrat, Kaiserlicher und hamburgischer Professor, Leiter des Medizinalamts und des Instituts für Schiffs⸗ und Tropenkrankheiten in Hamburg, Mitglied des hamburgischen Medizinalkollegiums, Milglied des Beirats für das Auswanderungswesen, Hamburg.

Olt, ordentlicher Professor an der Universität in Gießen, Gießen.

Z8Z Königlich preußischer Geheimer Medizinalrat, ordentlicher Professor an der Universität in Berlin, Direktor des pathologischen Instituts daselbst, Mitglied der wissen⸗ schaftlichen Deputation für das Medizinalwesen und der Akademie der Wissenschaften, auswärtiges Mitglied der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen, Berlin⸗Grunewald. von Ostertag, Geheimer Regierungsrat, Direktor der Veterinärabteilung im Kaiserlichen Gesundheitsamte, Königlich preußischer Professor, Mitglied des Königlich preußischen Landesveterinäramts, Ehrendoktor der Universitjät Gießen und der Tierärztlichen Hochschule in Wien, Berlin.

Paalzow, Königlich preußischer Generalarzt, Ab⸗ teilungschef bei der Medizinalabteilung des Kriegs⸗ ministeriums, Mitglied des Wissenschaftlichen Senats bei der Kaiser Wilhelms⸗Akademie für das militär⸗ ärztliche Bildungswesen, Berlin.

. Dr. Paul, Kaiserlicher Geheimer Regierungsrat, Königlich bayerischer Obermedizinalrat, ordentlicher Professor für Pharmazie und angewandte Chemie und Direktor des Laboratoriums für angewandte Chemie an der Universität in München, Erster Direktor der Unter⸗ suchungsanstalt für Nahrungs⸗ und Genußmittel daselbst, außerordentliches Mitglied des Obermedizinalausschusses, Mitglied der Zentralstelle für Industrie, Gewerbe und Handel, außerordentlicher Beisitzer des Medizinalkomitees, München.

L. Pfeiffer, Großherzoglich mecklenburgischer Geheimer Medizinalrat, ordentlicher Professor an der Universität in Rostock, Direktor des Hygienischen Instituts und des Mecklenburgischen Landesgesundheits amts, Rostock. 1

. Rich. Pfeiffer, Königlich preußischer Geheimer Medizinalrat, ordentlicher Professor und Direktor des Hygienischen Justituts an der Universität, Breslau.

Priem, Königlich bayerischer Oberregierungsrat, Zentral⸗

inspektor für Fabriken und Gewerbe in München, Mitglied des Beirats für Arbeiterstatistik, München.

von Rembold, Königlich württembergischer Medizinal⸗ direktor, ordentliches Mitglied des Medizinalkollegiums 8. Mitglied des Strafanstaltenkollegiums, Stuttgart.

Renk, Königlich sächsischer Geheimer Rat, Präsident des Landesgesundheitsamts, Direktor der Zentralstelle für öffentliche Gesundheitspflege, ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule, Dresden.

Riedel, Medizinalrat, Mitglied des Medizinalkollegiums der Freien und Hansestadt Lübeck, Physikus daselbst, Lübeck.

„Roth, Geheimer Medizinalrat, Regierungs⸗ und Medizinal⸗ rat, Professor, Potsdam.

Rubner, Königlich preußischer Geheimer Medizinalrat, ordentlicher Professor an der Universität in Berlin sowie

an der Kaiser Wilhelms⸗Akademie für das militärarztliche

Bildungswesen und ordentliches Mitglied des wissenschaft⸗ lichen Senats der letzteren, Direktor des physiologischen Instituts und des Kaiser Wilhelms⸗Instituts für Arbeits⸗ physiologie, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der wissenschaftlichen Deputation für das Medizinalwesen, Vorsitzender der ärztlichen Prüfungskommission, Ehren⸗ doktor der Universität Kristiania, Berlin.

G. Rupp, Großherzoglich badischer Regierungsrat, Professor, beeidigter Gerichtschemiker, Vorstand der Lebensmittel⸗ prüfungsstation der Technischen Hochschule in Karlsruhe in Baden, Karlsruhe i. Baden.

Dr. Salzmann, Apothekenbesitzer, Berlin⸗Wilmersdorf.

Dr. von Scheurlen, Königlich würstembergischer Ober⸗

medizinalrat und ordentliches Mitglied des Medizinal⸗

G Professor der Tierzuchtlehre und Gesundheitspflege der

Dr.

Schlippe, Könlglich sächsischer Geheimer Regierungsrat und vortragender Rat im Ministerium des Innern, Mitglied der Technischen Aufsichtskommission für die Untersuchungs⸗ und Prüfstelle des Deutschen Azetylenvereins in Berlin, stellvertretender Vorsitzender der Technischen Deputation, Vorsitzender des Obereichungsamts, Mitglied des Prüfungs⸗ amts für den Gewerbeaufsichtsdienst, Dresden.

E. Schmidt, Königlich preußischer Geheimer Regierungs⸗

rat und ordentlicher Professor an der Universität in Marburg, Direktor des Pharmazeutisch⸗chemischen In⸗ stituts und Vorsitzender der Pharmazeutischen Prüfungs⸗ kommission daselbst, Marburg. H. Schmidt, Königlich preußischer Generalarzt und ärzt⸗ licher Direktor der Großen Heilanstalt der Charité in Berlin, Berlin.

Schmiedeberg, ordentlicher Professor an der Kaiser Wilhelms⸗Universität in Straßburg i. Elsaß, Direktor des Pharmakologischen Instituts daselbst, Korrespondierendes Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin, Ehrendoktor der Universitäten Edinburg und Bologna, Auswärtiges Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Rom, Korrespondierendes Mit lied der Akademie der Medizin in Paris, Mitglied der König⸗ lichen Gesellschaft für Medizin in London, Ehrenmitglied der Akademie der Meoöizin in Brüssel, der Kaiserlichen militärmedizinischen Akademie in St. Petersburg, der Universität Kiew, der K. K. Gesellschaft der Aerzte in Wien, Straßburg i. Elsaß.

Schütz, Königlich preußischer Geheimer Regierungsrat,

Professor an der Tierärzilichen Hochschule in Berlin,

Veterinärassessor, ordentliches Mitglied des Landesveterinär⸗

amts, Berlin.

Dr. Schweißinger, Apothekenbesitzer, Medizinalrat, ordent⸗ liches Mitglied des Landesgesundheitsamts, Dresden.

Simon, Königlich preußischer Regierungs⸗ und Gewerberat

in Düsseldorf, Mitglied des Beirats der ständigen Aus⸗

stellung für Arbeiterwohlfahrt, Düsseldorf.

Steudel, Geheimer Obermedizinalrat und vortragender

Rat im Reichskolonialamt, Generalarzt, Königlich preußischer

Professor, Berlin.

Stoeter, Königlich preußischer Geheimer Sanitätsrat, Vorsitzender der Aerztekammer für die Prooinz Branden⸗ 85 und des Ausschusses der preußischen Aerztekammern, Berlin.

Thoms, Königlich preußischer Geheimer Regierungsrat, außerordentlicher Professor und Direktor des Pharma⸗ E Instituts an der Universität in Berlin, Berlin⸗

em.

Tjaden, Obermedizinalrat, Professor, Geschäftsführer des

Gesundheitsrats der Freien Hansestadt Bremen und be⸗

auftragt mit der Oberleitung des Hygientschen Instituts

daselbst, Bremen.

Uhlenhuth, Geheimer Regierungsrat, ordentlicher Pro⸗

fessor für Hygiene und Bakteriologie an der Kaiser

Wilhelms⸗Unwersität in Straßburg i. Elsaß, Direktor des

vustitnte, für Hygiene und Bakteriologie daselbst, Straß⸗ urg i. Elsaß.

Dr. Uthemann, Kaiserlicher Marinegeneralarzt, Kiel.

Dr. Veiel, Königlich württembergischer Geheimer Hofrat, Be⸗

sitzer einer Heilanstalt für Hautkrankheiten, Cannstatt.

Dr. Vogel, Königlich bayerischer Geheimer Hofrat, ordentlicher

Dr.

Dr.

landwirtschaftlichen Nutztiere an der Technischen Hochschule

in München, Mitglied des Obermedizinalausschusses und

des Bayerischen Landwirtschaftsrats daselbst, München.

Vogt, Großherzoglich hessischer Medizinalrat in Butzbach,

Mitglied der Prüfungskommission für Apotheker an der

Universität in Gießen, Butzbach.

Wallraf, Oberbürgermeister in Cöln a. Rh., Oberpräsidialrat a. D., Mitglied des preußischen Herrenhauses, 2. Vor⸗ sitzender des preußischen und 1 Vorsitzender des rheinischen Städtetags, Mitglied des rheinischen Provinziallandtags,

dos, Prootnsiatäusschusses und des Provinzialrats, Cöln a 8

von Wassermann, Königlich preußischer Geheimer Me⸗

dizinalrat, ordentlicher Honorarprofessor an der Untversität

in Berlin und Direktor des Kaiser Wilhelm Instituts für

experimentelle Therapie in Dahlem, Berlin⸗Dahlem.

Dr. Weber, Geheimer Regierungsrat, Stadtmedizinalrat in

Berlin, Berlin.

Dr. Wutzdorff, Geheimer Regierungsrat, Direktor der medi⸗ „zinischen Abteilung im Kaiserlichen Gesundheitsamt, Berlin.

Zündel, Regierungsrat, Landestierarzt von Elsaß⸗Lothringen,

Straßburg i. Elsaß.

Zum Vorsitzenden des Reichsgesundheitsrats habe ich den Präsidenten des Kaiserlichen Gesundheitsamts, Wirklichen Ge⸗ heimen Oberregierungsrat Dr. Bumm und zu dessen ständigen Stellvertreter den Königlich preußischen Geheimen Medizinalrat, ordentlichen Professor an der Universität in Berlin Dr. Rubner

Berlin, den 27. Januar 1916.

Der Reichskanzler. In Vertretung: Delbrück.

„Der Bürgermeisterei Idar⸗Land ist vom Großherzog⸗ lich oldenburgischen Staatsministerium in Oldenburg auf Grund des § 795 B. G.⸗B. die staatliche Genehmigung erteilt worden zur Ausgabe einer Schuldverschreibung auf den In⸗ haber über eine Summe bis zu 300 000 ℳ. Die Schuld⸗ verschreibung ist verzinslich mit 5 vom Hundert und rückzahlbar in deutscher Reichswährung am 2. Januar 1918 bei der Kasse der Bürgermeisterei Idar⸗Land.

Birkenfeld, den 29. Januar 1916.

Großherzoglich oldenburgische R. des Fürstentums Birk

kollegiums hygienischer Berater der oberen

Stadtkasse in Idar.

Birkenfeld, den 29. Januar 1916. Großherzoglich oldenburgische Regierung ddoes Fürstentums Birkenfeld.

Willich.

1 8

verschreibung ist verzinslich mit 5 vom Hundert und rückzahl⸗ bar in deutscher Reichswährung am 2. deenbüce n⸗ bei der

Finanzministeriumm.

EE

bezirk Potsdam, find zu besetzen.

Bekanntmachuüung.

tember 1915, betreffend Fernhaltung

mit Ziffer 1 der Ausführungsbestimmungen für Handel und Gewerbe vom 27.

dorf, Wilhelmsaue Nr. 7, Tage verlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Berlin, den 1. Februar 1916. Der Polizeipräsident. J. V.: von Rönne.

1 Bekanntmachung. 8 Der Firma J. B. Herrmann, Althandlung,

Handel mit Metallen verboten. 8 Elbing, den 2. Februar 1916. Die Polizeiverwaltung. Dr. Merten.

Bekanntmachung. 8 frau Minna Dittrich, geborener Berend, und Töchtern Anna, Emma,

Handel mit Kartoffeln jegliche mittelbare oder solchen Handel wegen Handelsbetrieb untersagt worden.

Bitterfeld, den 31. Januar 1916. Die Polizeiverwalte Schmidt.

I“

Bekanntmachung.

23. 1. 1852 in Flörsheim, Kr. Wiesbaden, Frankfurt a. M., Brönnerstraße 6, Geschäftslokal in der Markthalle hier, und seiner Ehefrau Franziska, Biehl, geboren am 12. 1. 1854 in Naslek

mitteln und Futter mitteln aller nissen, unmittelbare Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 2. Februar 1916. 8— Der Polizeipräsident. J. V.: von Klenck.

Nichtamtliches.

Denutsches Reich.

Preußen. Berlin, 4. Februar 1916.

In der am 3. Februar unter dem Vorsitz des Staats⸗ ministers, Vizepräsidenten des Staatsministeriums, Staats⸗ sekretärs des Dr. Delbrück abgehaltenen Plenar⸗ sitzung des Bundesrats wurde dem Entwurf einer Ver⸗ ordnung über Höchstpreise für Heu die Zustimmung erteilt. Zur Annahme gelangten ferner der Entwurf einer Ver⸗ ordnung über die Preise für Rohzucker und Zuckerrüben im Betriebsjahr 1916/17 und der Entwurf einer Verordnung über die Verwendung von Verbrauchszucker. Demnächst wurde über die Begezang von Stellen beim Reichsmilitärgericht und bei den Disziplinarbehörden sowie über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.

Im Nachgang zu den Kaiserlichen Verordnungen vom 3. und 15. August 1914, durch die alle im Ausland be⸗ findlichen wehrpflichtigen oder in feindlichen Kriegsdiensten stehenden Deutschen zur unverzüg⸗ lichen Rückkehr in das Inland aufgefordert worden sind, ist unter dem 31. Januar 1916 eine weitere Aufforderung zur Rückkehr an Deutsche ergangen, die sich im Ausland auf⸗ halten. Diese Aufforderung wendet sich über den Kreis der in den Verordnungen vom 3. und 15. August genannten Personen hinaus an diejenigen Deutschen, die am 30. Juni 1914 in Elsaß⸗Lothringen ihren Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt hatten und nach diesem;

punkt das Reichsgebiet verlassen haber

122. Juli 1913 den Landeszentralbehörden die

Die beiden neu zu errichtenden Rentmeisterstellen in Berlin für die Kreise Niederbarnim und Teltow, Regierungs⸗

21. Verlustliste der sächsischen Armee und die 341. Verlustliste

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Sep⸗ unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603), in Verbindung des Herrn Ministers September 1915 habe ich dem Milchhändler Johann Kuhn in Berlin⸗Wilmers⸗ durch Verfügung vom heutigen den Handel mit Nahrungsmitteln wegen Unzu⸗

hier⸗ selbst, ist wegen festgestellter Verstöße gegen das Höchstpreis⸗ gesetz vom 10. Dezember 1914 (Reichse⸗Gesetzblatt Seite 501) der

Dem Töpfermeister Eduard Dittrich, dessen Ehe⸗ deren Töch Elsa und Hedwig Dittrich, sämtlich aus Bitterfeld, Kaiserstraße 15 wohnhaft, ist der und Kohl jeder Art sowie unmittelbare Beteiligung an einem Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen

Dem Geflügelhändler Gerhard Lauck, geboren am wohnhaft in

geb. b ten, ebenda wohn⸗ haft und tätig, wird hierdurch der Handel mit Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs⸗ und n Art, ferner rohen Naturerzeug⸗ Heiz⸗ und Leuchtstoffen sowie jegliche mittelbare oder Beteiligung an einem solchen Handel wegen

rer Heimat den Rüden gelehrt. Fea ge ereld im Ausland eine Tätigkeit zu entfalten, die als im böchsten Maße deutschfeindlich oder sogar als vaterlands⸗ erräterisch beseichnet werden muß. Diese Personen haben sich damit e Anspruchs begeben, weiterhin einer Volksgemeinschaft anzugehören, die sie pflichtvergessen verlassen haben. Die Gerechtigkeit verlongt es, af sich von diesen nur dem Namen nach Deutschen, die sich inner⸗ 7 wie auch durch ihr Verhalten vom Deutschen Reich los⸗ gesagt haben, der deutsche Volksverband auch nach außen hin deutlich

lhanae nnie , ljche Hondhabe zu bieten, it die newe Kalse lch u die gesetzliche Handhabe zu bieten, ist die neue Kaiserliche 888 vom 18 Januar 1916 bestimmt. Sie wird entsprechend en Vorschriften des Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgesetzes vom Nöglichkeir geben, die

ekennzeichneten Elemente und solche Personen, die der Aufforderung ur Rückk hr schuldhaft keine Folge lesten, ihrer Staatsangehötigkeit

üt verlustig zu erklären.

2 Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“

die 873. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei. bent wnrgalt die 446. Verlustliste der preußischen Armee, die

der württembergischen Armee.

Oesterreich⸗Ungauarlrrn.

Das ungarische Finanzministerium hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ die Einlösungspreise für inländischen Tabak für 1916 im allgemeinen um 30 Prozent erhöht. Den⸗ jenigen Produzenten jedoch, die im Jahre 1916 auf einem ebenso großen Gebiet wie 1915 für das Aerar Tabak produ⸗ zieren werden, wird ein 40 prozentiger Zusatz, den neuen Produ⸗ zenten sowie den auf einem um 20 Prozent größeren Gebiet als im Jahre 1915 Produzierenden ein Zusatz von 50 Prozent gewährt. Großbritannien und Irland.

Das Handelsamt veröffentlicht einen Bericht des Sub⸗ komitees, das damit beauftragt worden ist, Schutzmaßregeln ür gewisse Industrien nach dem Kriege vorzuschlagen. hür⸗ dem „Reuterschen Bureau“ wird in dem Bericht eine Abänderung der Patentgesetze und deren strengere Handhabung angeregt. Jeder einzelne in Deutschland oder Oesterreich⸗ Ungarn hergestellte Artikel soll mit der Marke „Made in Germany“ oder „Made in Austria-Hungary“ versehen werden. Es soll den britischen Schiffahrtsgesellschaften ver⸗ boten werden, von britischen Verfrachtern höhere Frachtsätze zu verlangen, als von den nordeuropäischen. Ferner werden ver⸗ schiedene andere Schutzmaßregeln für die britischen Erzeugnisse und Vorzugstarife für die britischen Besitzungen und die jetzigen Verbündeten Großbritanniens vorgeschlagen.

Frankreich.

Vorgestern hat in Paris eine Sitzung des Landes⸗ verteidigungsrats unter dem Vorsitz des Präsidenten Poincaré stattgefunden. Dem „Temps“ zufolge hebt ein Erlaß des Kriegsministers die dauernden Befreiungen vom Heeresdienst auf; die zukünftigen Zurückstellungen werden immer von begrenzter Dauer sein. Mit Ende Februar laufen die Zurückstellungen 8r die in Frankreich Wohnenden, Ende März die Zurückstellungen der im übrigen Europa und in Nordafrika Wohnenden, Ende April alle übrigen ab.

Spanien.

In Lissabon sind Unruhen ausgebrochen. Dem „Imparcial“ zufolge haben in mehreren Stadtvierteln Bomben⸗ explosionen stattgefunden, die Sachschaden anrichteten. Die Behörden haben Vorsichtsmaßregeln ergriffen. Das Palais des Gouverneurs wird bewacht; die Sitze der Arbeitersyndikate sind von Truppen umgeben. Die Ausständigen suchen einen Generalstreik herbeizuführen. Alle Verhafteten sind auf Kriegsschiffen interniert worden. Die Agitation hat zugenommen in Settubal, San Pedro, Portem, Redundo und Montemar, wo der Bürgermeister gefoltert und dann ermordet ist, ferner in Aguarantes, Pedres, Folgaria und anderen Orten, wo die Menge in die Kornmagazine der Landwirte eindrang und Getreide fortschleppte. Truppen sind nach diesen Orten gesandt worden.

m Storthing hat der Finanzminister einen Gesetz⸗ betreffend die zeitweilige Aufhebung des Zolls auf Getreide, alle Mehlsorten und Kar⸗ roffeln, für den Rest des Budgetjahres 1915/16 eingebracht. Die Mindereinnahme infolge der Aufhebung des Zolls wird auf 2 200 000 Kr. jährlich veranschlagt.

In der vorgestrigeng geheimen Sitzung des Storthings brachte der Führer der sozialistischen Gruppe, wie „W. T. B. meldet, eine Vorlage ein, durch welche die Regierung ersucht wird, den Integritätsvertrag von 1907 rechtzeitig zu kündigen. Weiter wird die Regierung ersucht, die er⸗ forderlichen Schritte zu tun, um mit allen anderen selbständigen Staaten Verträge abzuschließen, durch welche die Vertragschließenden sich gegenseitig verpflichten, alle Streitigkeiten im Wege des Schiedsgerichts ohne Waffengewalt entscheiden zu lassen. Der Minister des Aeußern erklärte, den ersten Teil der Vorlage nicht empfehlen zu können, und bezüglich des zweiten Teils, daß die betreffende Frage bereits im Ministerium bearbeitet werde. Der An⸗ tragsteller erklärte darauf, falls der erste Teil der Vorlage nicht angenommen werde, betrachte er den letzten Teil als er⸗ ledigt. Der erste Teil der Vorlage wurde sodann mit allen gegen 18 Stimmen abgelehnt, der zweite Teil war damit

erledigt. 8 Schweiz. Der bulgarische Generalkonsul Nedkof aus Salo⸗ niki ist gestern, bealeitet von dem Sekretär im Ministerium des Auswärtigen in Sofia Abramoff, der gleichfalls von den Verbündeten in Saloniki verhaftet worden war, aus Toulon in Genf eingetroffen. Der deutsche Konsul und der öster⸗ reichisch⸗ungarische Generalkonsul befinden sich noch in Toulon. Gestern nachmittag hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ ein italienisches Flugzeug, das aus der

vom Dolmabagtsche⸗Palast nach der Serailspitze stattgefunden. Hier bildete sich der Trauerzug, Truppen aller Waffengattungen,

. Der Ministerpräsident Radoslawow schilderte in der

Infanterie und Marine sowie eine Batterie, eröffneten ihn. Hinter dem Sarge, der von einem kostbaren purpurnen Samt⸗ teppich mit goldgestickten Koransprüchen bedect und in die osmanische Fahne gehüllt war, schritten laut Bericht des „W. T. B.“ die Kaiserlichen Prinzen zu zweien in der von der Erbfolgeord⸗ nung vorgeschriebenen Reihenfolge. Der Sultan war durch seinen Sohn Prinzen Omer Hilmi vertreten. Hierauf kamen die Kaiser⸗ lichen Schwiegersöhne, der Großwesir, der Scheik ül Islam, der Vizegeneralissimus Enver Pascha, alle übrigen Minister, das diplomatische Korps, die Senatoren und die Deputierten. Zu beiden Seiten geleiteten den Leichenzug Truppen, Feuer⸗ wehr und Gendarmerie mit zu Boden gesenkter Waffe. In der Sophienmoschee wurden Totengebete und Gebete für den Sultan und für die Wohlfahrt der osmanischen Armee, Marine und Nation verrichtet. Sodann setzte der Zug seinen Weg nach dem Mausoleum des Sultans Mahmud fort, wo die Beisetzung erfolgte. In allen Straßen, die der Trauerzug passierte, war eine große, auf mehrere zehntausend geschätzte Menge angesammelt. Der ärztliche Bericht, in dem der Selbstmord des Thronfolgers festgestellt wird, ist von zwanzig der hervor⸗ ragendsten türkischen Aerzte Konstantinopels unterzeichnet, darunter von Professor Bessim Omer. Die Blätter veröffent⸗ lichen einen zweiten gerichtsärztlichen Befund, der von denselben Aerzten in Gegenwart des Oberstaatsanwalts und anderer Ge⸗ richtsfunktionäre gemäß den Bestimmungen der Strafprozeß⸗ ordnung erstattet worden ist und zum Schluß besagt, es sei endgültig festgestellt worden, daß sich der Thronfolger die Wunde am linken Ellenbogengelenk mit dem vorgefundenen Messer selbst beigebracht hat, daß der Tod durch den infolge der Durchschneidung der Arterie eingetretenen großen Blut⸗ verlust erfolgt ist und daß die Ursache des Selbstmordes die isteskrankheit war, an der Rumänien. v Das Parlament tagt seit vorgestern wieder. Nach de „Indépendance Roumaine“ wird in den nächsten Tagen unter anderem ein Gesetzentwurf über einen Heereskredit von 200 Millionen Lei eingebracht werden. G

2

Bulgarien.

letzten Sitzung der parlamentarischen Adreßkommission in seinen Erklärungen über die Lage diese als sehr befriedigend. Er hob, wie „W. T. B.“ meldet, die Vorteile des Bündnisses mit den Mittelmächten für Bulgarien und dessen künftiges wirtschaftliches Gedeihen hervor und beantwortete alle Fragen der Mitglieder zur Zufriedenheit der Kommissio

Der deutsche Botschafter in Washington Graf B rnstorff hat dem Staatssekretär Lansing, wie das „Reutersche Bureau“ meldet, formell mitgeteilt, daß der Dampfer „Appam“ als Prise auf Grund der Bestimmungen des preußisch⸗amerikanischen Vertrags, worin der Besitz des Fahrzeuges demjenigen ver⸗ bürgt wird, der es erbeutet hat, nach Hampton Roads gebracht worden sei.

Das Staatsdepartement hat den britischen Bot⸗ schafter benachrichtigt, daß dem britischen Vizekonsul in Norfolk gestattet worden ist, sich mit den Passagieren der „Appam“ in Verbindung zu setzen. Die Behörden sind an⸗ gewiesen, sofort die Landung aller an Bord befindlichen Per⸗ sonen mit Ausnahme der Prisenbesatzung zu gestatten.

Einer weiteren Meldung des „Reuterschen Bureaus“ zu⸗ olge hat der Staatesekretär Lansing entschieden, daß die Sprem. als Prise zu betrachten ist.

7/

Kriegsnachrichten.

Großes Hauptquartier, 4. Februar. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz.

Einer der nordwestlich von Hulluch von uns besetzten Trichter wurde durch eine erneute englische Sprengung ver⸗ schüttet. Bei Loos und Neuville lebhafte Handgranaten⸗ kämpfe.

Die feindliche Artillerie entwickelte an vielen Stellen der Front, besonders in den Argonnen, rege Tätigkeit.

Westlich von Marle fiel ein französischer Kampfdoppel⸗

decker, dessen Führer sich verirrt hatte, unversehrt in unsere

Hand. Oestlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.

Balkan⸗Kriegsschauplatz.

Unsere Flieger beobachteten im Vardar⸗Tal südlich der griechischen Grenze und bei der Anlegestelle im Hafen von Saloniki umfangreiche Brände.

HOberste Heeresleitung.

Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Russischer Kriegsschauplatz.

Nordöstlich von Bojan scheiterte ein gegen unsere Vor⸗ positionen gerichteter russlscher Handstreich. In Ostgalizien und an der wolhynischen Front wurde beiderseits rege Fliegertätigkeit entfaltet. Emes der russischen Geschwader warf sechs Bomben auf Buczacz ab, wobei zwei Einwohner getötet und mehrere verletzt wurden; ein anderes verwundete durch eine Bombe nordöstlich von Luck drei eben eingebrachte russische Kriegsgefangene. Unsere Flugzeuggeschwader beleaten mit Erfolg die Räume westlich von Czortkow und nördlich von Zbaraz mit Bomben. Sonst stellenweise Geschützkampf.

Italienischer Kriegsschauplatz. An der küstenländischen Front waren die Geschützkämpfe

Gegend des Monte Generoso kam und sich gegen den Monte Ceneri wandte, die Stadt Lugano überflogen. Es wurde

Die in Albanien vordringenden österreichisch⸗ungarischen Streitkräfte haben mit ihren Vortruppen die Gegend westlich von Kruja gewonnen. In Montenegro nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. vyppon Hoefer, Feldmarschalleutnant.

DerzKrieg zur See.

Berlin, 4. Februar. (W. T. B.) 1) Am 31. Januar und 1. Februar hat ein deutsches Unterseeboot in der Themsemündung einen englischen armierten Bewachungsdampfer, einen belgischen und drei englische zu Bewachungszwecken dienende Fisch⸗ dampfer versenkt. 2 2) Das Marineluftschiff „L 19“ ist von einer Aufklärungsfahrt nicht zurückgekehrt. Die angestellten Nachforschungen blieben ergebnislos. Das Luftschiff wurde nach einer „Reuter“⸗Meldung am 2. Februar von dem in 2 Grimsby beheimateten englischen Fischdampfer „King Stephen in der Nordsee treibend angetroffen, Gondeln und Luftschiffkörperteilweise unter Wasser; die Besatzung befand sich auf dem über Wasser befindlichen Teil des Luftschiffes. Die Bitte um Rettung wurde von dem englischen Fischdampfer abgeschlagen unter dem Vor⸗ geben, daß seine Besatzung schwächer sei als die des Luftschiffes. Der Fischdampfer kehrte vielmehr nach Grimsby zurück. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird ge⸗ meldet: Am 25. Januar haben fünf, am 27. Januar zwei und am 1. Februar drei unserer Sesflugseug⸗ Durazzo und namentlich die Zeltlager nächst der Stadt mit ver heerender Wirkung bombardiert und sind trotz heftiger Beschießung durch Landbatterien und Kriegsschiffe jedesmal unbeschädigt zurückgekehrt. Am 2. Februar wurde Valona von drei Seeflugzeugen bombardiert, dort Hafenanlagen, Flottanten (Lastboote, Krankenfahrzeuge) und Zeltlager mehrfach getroffen. Im heftigen Feuer der Land⸗ Schiffsbatterien erhielt eines der Flugzeuge in den Motor zwei Treffer, durch die es zum Niedergehen auf das Meer gezwungen wurde. Der Führer der Gruppe, Linien⸗ schiffsleutnant Konjovic, ließ sich ohne Zögern neben das be⸗ schädigte Flugzeug auf die durch Bora stark bewegte See nieder, und es gelang ihm, trotz des Feuers der Batterien auf Saseno und zweier mit voller Kraft heranfahrender Zerstörer die zwei unversehrt gebliebenen Fliegeroffiziere in seinem Flug⸗ apparat zu bergen, das beschädigte Flugzeug gründlich un⸗ brauchbar zu machen, mit der doppelten Bemannung gerade noch zurecht wieder aufzufliegen und nach einem Flug von

220 km in den Golf von Cattaro heil zurückzukehren. Flottenkommando. (W. T. B)

London, 3. Februar. „Lloyds“ melden: Der britische Dampfer „Belle of France“ ist versenkt worden. Die europäische Besatzung und 22 Laskaren sind gerettet; 19 Laskaren werden vermißt.

London, 3. Februar. (W. T. B.) In Plymouth trafen der Kapitän und 25 Mann von dem englischen Dampfer „Woodfield“ ein, der am 3. November 40 Meilen

gegriffen wurde. Nach einem zweistündigen Kampfe, während dessen die arabischen Heizer des englischen Dampfers streikten, ging die Bemannung in die Rettungsboote. Der Dampfer

wurde torpediert. (W. T. B.)

London, 4. Februar. Dem „Reuterschen Bureau“ zufolge ist der Dampfer „Franz Fischer“, der als Kohlenschiff an der Küste fuhr, am Dienstagnacht von einem Zeppelin, der auf dem Wege von Hartlepool nach 8 London war, versenkt worden. 13 Mann der Besatzung sind ertrunken, drei wurden von einem belgischen Dampfer gerettet. „Franz Fischer“ ist ein erbeutetes selndliches Fahrzeug von 370 Tonnen. 8

Parlamentarische Nachrichten. 8

Der Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der

b Stadtschaften ist nebst Bearündung dem Hause der Abgeordneten zu⸗ gegangen. Der Gesetzentwurf lautet, wie folgt:

§ 1.

tral⸗Genossenschaftskasse zum Zwecke der Gewährung von Darlehen zur Gründung preußischer öffentlicher Kreditanstalten, die durch Vereinigung von Eigentümern von E“ gebildet werden und durch staatliche Verleihung Rechtsfähigkeit erlangt haben einen Betrag von zehn Millionen Mark zur Ver⸗ ügung zu stellen. b 8 (2) Die aufkommenden Zinsen sind von der Preußischen Zentral⸗ Genossenschaftskasse an die Staatskasse abzuführen. (3) Ruckzahlungen sind zur Verstärkung der gesetzlichen Schulden⸗ 8 tilgung zu verwenden. 82

(1) Der Finanzminister wird ermächtigt, den im § 1 Abs. 1 be⸗-

zeichneten Betrag durch Ausgabe von Staatsschuldverschreibungen zu beschaffen. An Stelle der Schuldverschreibungen können vorübergehend Schatzanweisungen -e. he werden, in denen der Zeitpunkt der Fälligkeit zu bestimmen jst. 8 82) Der Finanzminister wird ermächtigt, die Mittel zur Ein⸗ lösung dieser Schatzanweisungen durch Ausgabe von neuen Schatz⸗ anweisungen und von Schuldverschreibungen in dem erforderlichen Nennbetrage zu beschaffen. Die Schatzanweisungen können wiederholt ausgegeben werden.

809) Schatzanweisungen oder Schuldverschreibungen, die zur Ein⸗ lösfung fällig werdender Schatzanweisungen bestimmt sind, hat die Hauvpiverwaltung der Staatsschulden auf Anordnung des Fmanz⸗ ministers zwei Wochen vor dem Zeitpunkt der Fälligkeit zur Ver. fügung zu halten. Die Verzinsung der neuen Schuldpaviere darf

lösend’en Schatzanweisungen aufbört. 8 85 anp⸗ 8 welche Stelle und in welchen Beträgen, zu welchem Zinsfuße, zu welchen Kündigungebebingungen und zu wele Kursen die atzanweisungen und die Schuldverschreibungen ans⸗

wieder an mehreren Punkten recht lebhaft. Am Tolmeiner

gegeben werden sollen, bestimmt der Finanzminister. Im übrigen sind

und

von Gibraltar von einem deutschen Unterseeboot 16“

(1) Die Staatsreglekung wird ermächtigt, der Preußischen Zen-

nicht vor dem Zeitpunkie beginnen, mit dem die Verzinsung der ein⸗ 8