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ür Rindviehkontro Berufe zuwenden,
einer Hand müssen finger vorhandeg sein.
den Fürsorgestellen der
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Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
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Dem Kat dbeitsamt i
Maul⸗ und 1916 gemeldet
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ostscheckverkehr.
B ) und eichzbank bestehende bre 1915 krotz des
und den A
ald im Jahre 1914.
Kurze Anzeigen rechung vorbe edaktion, e 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.
Zeitschrift mit der Abteilung
neu erschienener 188
ra Für alle Welt. Ihusftrierte Erfindungen und Enkdeck 8 und Technik. 9 Heft. Jährlich 28 Heste à 0,40 ℳ. agshaus Bong u. Co. Der Krieg 1914 in Wort und
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Kriegsbriefe deutscher Student fessor Dr. Philipp Witkop. Feldarztes der Armee
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Theater. Königliche Schanspiele. Donners⸗ tag: Opernhaus. 38. Abonnementsvor⸗ stelung. Die Meist er von Nürnberg. Oper in drei von Richar Noaner. Mastkakiiche Leitang. —— d22 25982 — Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.
8 —— 41. — tsvor⸗
ellung. Flachsmann Erzieher.
Lustspiel in drei Aufzügen don Otto Ernst.
Fn. Herr Oberregisseur Patry. Anfang r.
Freitag: Opernhaus. 39. Abonne⸗ mentsvorstellung. Zum 25. Male: . manns Erz Phantastische Oper in drei Akten, einem Prolog und einem Epilog von J. Barbier. Musik von J. Offenbach. Anfang 7 ⅞ Uhr.
Schausptelhaus. 42. stellung. Alt⸗Berlin. Heitere Bilder us der Großväterzeit. In Szene gesetzt
on Herrn Dr. Bruck. Die Reise auf
emeinschastliche Kosten. Komisches Bemälde in 3 Rahmen, derfaßt von Herrn ouis Angel Vorher: Wiener in
erlin. von Herrn ½ Uhr.
ingspt Kanl von Holtei. Anfang
Deuts Max Reinhardt.) Donnerstag, Abends 7 ⅛ Uhr: Faust, erster Teil.
Freitag und Sonnabend: Der Biber⸗ e
pelz.
Kammerspiele. Donnerstag, Abends 38 Uhr: Der Wei
Freitag und Sonnabend: Der Weibs⸗
teufel. ern . ees. ee.nenn, eater am Bülomwplatz. (Untergrundbahn Schönbauser 1 Direktion: Max Reinhardt. Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr: Lärm um Nichts. Freitag: Das Mirakel. .n und Sonntag:
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Berliner Theater. Donnerst., Abende
opt een nen Lehr —2 528 nd ; 1nn un 889 der Milchuntersuchungen Anmeldung zu Aenn. der Landwirtsechaftskammer erfoigen. 8 köͤnnen mte digung des Lehrganges
lanenseuche dom esas 52g wanden. 7 Verkehrswesen. 8
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den ungsverkehr gelangten rund 568 000 Postschecke Hen. von mehr als 5,7 Nücciarben Mark oder eine üeant. Nan mehr
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Krieg von Fritz Müller. Gebdn. 1,50 ℳ. Großborstel, Verlag der Deutschen Dichter⸗Gedächtnts. Stiftung.
1 ℳ. — Kriegsbriefe eines Hindenburg. O
Frieden und Krieg. Von Sanitätsrat Deutsche Heldenhaine. Von Willy Lange. 1,75 J. Weber.
Berlin W. 57, Bülowstr. 56. Stewart „Chamber⸗ Bruckman
eel in 1 Akt, verfaßt Akten
Anfragen SW. 11,
n; Hannober verau⸗ digien als Beamte 1 em 1.82. ret Haupt⸗ kann he Fürsorge
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Bild. Heft 54 bis 62.
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von Rudolf Bernaner und Rudolph udolf un *
Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: ötz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in fünf Auf⸗ zügen von Wolfgang von Goethe. reitag: Zum ersten Male: Kameraden. Komödie in vier Akten von August Strind⸗ berg. Uebersetzt von Emil Schering. Sonnabend: Götz von Berlichingen.
Komödienhaus. Donnerstag, Abends
8t Uhr: Die rätselhafte Frau. Lust⸗
IIx Freitag und folgende Tage: Die
rätselhafte Frau.
—öV bergerstr. 70/71, dem
Die fellige Hlenz. Lustspiel in drei dea deesacpesze und Leo
22 88 folgende T Di
und folgende Tage: e .
Lessingtheater. Donnerstag, Abends
8 Uhr: Komödie der e-n Drei er. Die gutgeschnittene Ecke.
j 0. (Wallner⸗ theate Abends 8 Uhr: he r.) —
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Freitag: Zum ersten Male: Halbe Dichter. Schwank in dier Aufzügen Julius Rosen. In neuer von Oskar Blumenthal. —
Sonnabend: Der D 3 Uhr:
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Die Besetzung der
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5— von Ledebur;
Komödie „Kameraden“ neben den Parssellern Orska und Alfred Abel, die Damen Frieda Richare Grete Diercks, Kastner u. a. beschäftigt. Die nächste Neuheit des aus der Fremde“. ugo von Hoffmannsthals einaktiges Drama „Die Berlin noch nicht aufgeführt worden ist, wird elius vom Deutschen Theater an seinem Vortragsabend am Außerdem enthält sein Eichendorff, Proste⸗Huͤls⸗ chhausen und Görner.
en Kapelle trau 18. Februar,
Wilhelm⸗Gedaͤchtniskirche veranstaltet Fischer morgen, Donnerstag, Abends 6 bis äulein Grete Korten (Mepzzo⸗ mitwirken. n, Reger und Constanz en zu 1 ℳ (Stuhlplag) und 50 ₰ (Kirchen⸗ schiff) 1 bei Bote u. Bock, A. Wertheim und an der Abendkasse
ruar im Meiste
5— Gedichte von off, Hebbel, C. F. Meyer, Mörike, Mün
Das 6. Symphoniekonzert der Koönt unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. unvorbergesehener Hindernisse wegen von Freitag, den
In der Kaiser⸗ der Organist Walter
gramm enthält Werke von Bach, Mendelsso
Ihre Ma⸗ dischen
Ueber die Aufgaben der in der
schädigte in Charlottenburg rüfstelle für Prüfstelle prüft nur das Ersatzglied, sei es Arm oder Bein, auf seine Brauchbarkeit konstrukrive Durchbildung und die Zweck⸗ aterials. Bet der Prüfung, insbesondere der er regelrechten Fabrikation
Benutzung, seine
Arme, werden nur wirkliche Betriebsmaschinend . kommt also dabet der kriegsbeschädigte Mensch weniger in nur grübte Facharbeiter, die 7. verwenden. Dtesen Leuten die verschiedenartigen Ersatzglieder — etwa 30 Arme⸗ und 50 Beinkonstruktienen — angepaßt, und sie sind daher zusammen mit den leitenden nung, die be⸗ erungsfähigkeit b Es werden dann notwendigen Umänderungen sofort ausgeführt. Durch rüfungsausschuß vertretenen nam⸗ Orthopäden und Bandagisten ist ferner dafür gesorgt,
Betracht, denn die Prüfstelle strebt an, geschickt und —e geheilt sind,
hn am sonderen Mängel und gegebenenfalls auch die Verbe des in prüfenden Ersatzgliedes
gegebenenfalls die die Zusammenarbei
niglichen Schausptelhaufe wirken die men ling, Engels, 8gekeg, Eichbolz, b n immerer mit. ndet die
ptrollen ist folgende:
le: Frau Eggeling; Roßknecht: Zimmerer; mittkerer Knecht:
Arzt: Herr Leffler. Frau atrv.
Gange.
ater in
findenden Erstaufführung von August
die Herren Carl Meinhard, Fritz
in
3182. vortragen. wethe, Herder,
3 den 22 Februar, verlegt werden. F
rgelkonzert, bei dem
Fräulein Lilly Tischer (1 2
intrittskart
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Mannigfaltiges. Berlin, den 9. Februar 1916.
zufolge gestern vormitta 8 2
esellschaft bei.
ern für Kriegsbe d. Bl.) befindlichen -1 2 er wird noch folgendes mitgeteist: Die
verwendeten M
nach
Deutschland besten in der Lage, die besondere Ei zu beurteilen.
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“ Die gelbe Nachtigall. mabend: Die gelbe Nachtigall. Sonntag, Nachmittaas 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 — 37. Direktion: Georg ) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hoffmanns Erzäh⸗ lungen. Phantastische Oper in 3 Bildern, einem Vorspiel und einem Epilog nach E. Th. Hoffmanns Novellen von Jules Barbier. Musik von Jacques
Offenbach. (Kammersänger Friedr. Plaschke.) ag: Mart abend: Zum ersten Male: Carmen.
Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Jung muß man sein. in drei Akten von Leo Leipziger Erich Urdan. Gesangstexte von Leo Leipziger. von Gilbert. Freitag und folgende Tage: Jung muß man sein.
des Westens. (Station:
Garten. aantstraße 12.)
onnerstag, Abends 8 Uhr: Das Fräu⸗ lein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowski und Franz Arnold. Musik von Gilbert. Se
Freitag und folgende Tage: Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart.
Fräulein vom Amt. Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr: Der Gatte des Fräuleins. Lustspiel in drei Akten von Gabriel Drégelv. Freitag und folgende Der Gatte des Fräuleins.
88— Theater am Nollendorsplatz Donnerstag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Re⸗ e. — Abends 8 ¼ Uhr: Immer druff! Vaterländisches Volksstück
von
Tage:
8 Uhr: wet Hochzeit Ein Sezensdie⸗ 2 8928 in Plen
von Felik Philippt⸗ 881
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in drei Aufzügen
wirh morgen das 8 Otto Ernst gegeßen. In onrad und Heisler sewie die von Ledehur,
u Aufführung von Schönherrs „Erde“ Der alte ommerstorff; Mena;: Frau onrad; Eisbof⸗
Herr Lucas; Knecht! Herr himig hat mit der zum ersten Male eine äͤltere weibliche Charakterrolle üͤber⸗ bee Regie führt der Oberregisseur
In der Volksbühne am Bulomplatz) geht demnͤchst
△8 Henschel“ von Gerhart Hauptmann zum erssen Male in e Proben unter der Leitung von Feltx
der Köntiggraͤtzer Straße sind in der am
der Hauptrollen, Maria
rika Glaeßner,
Achterberg, Bruno
Komödtenhaufes heißt „Das
sestät die Kaiserin und König im Reichstag der Sitzung der
Sonderausstellung von
8 1.“ II aß außer de
nicht zu kurz kommt.
Leben „ worden und
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enthaltsort in Russisch an belgefügten Bestimmungen Erfahrungen entspre Karte betraägt 1 ℳ Peutf⸗
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mann“ oder der Orantenburgerstraße 3 entgegen.
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Handwerk“; 1. März:
schaftliche Organtsatton“, 10
Das Pro⸗
Indusftrte und Handel in
ostenlos übersandt.
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Landesverein vom Roten Kreuz, Ausschuß mit dem die „Hilfe für kriegsgefangene 179 stebt, gibt eine dritte ver enenlager vom europätschen ti and herauß. russischen Regierung vr. r p Lager für Mille rie Zivikpersonen befinden. Diese ein unperänderter Neudruck soeben fertiggestellt ist, angegeben. T dritte Auflage gibt dse Namen der Orte, Kreise, Gouvernements u r Mruckschrift (anstatt Schreibschrift wie bei der zwect bestehen also jetzt Porlagen für Schreib⸗ und Dras cher pnace., e
od abgeändert worden. . ie Karse ist in der „Hilfe für kriegsgefangen *, Berlin W. 30, Habsburger Straße 11, wo auch! über Gefangene erteilt wird, zu haben. Gelvsyenden für efangene Peutsche in allen feindlichen Ländern nehmen die assen der Berliner Seesshes unter „Kriegsgesangenenhilfe⸗ Hei⸗ meister
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di des Erfatzglleh Ahe ber g-
Die Prüfstelle ist am 1. Novemher v.
seit Ende Januar in vollem Be
rbeit hat schon heute eine Reste wichtiger Gesichtspu in der Normalisierungsfrage, struktive Aenderungen verschiedenster Art zur 5
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land. Der Hamburgisch. ür deutsche Pnsenherc
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in denen 12 zurückgehalte sind in der zweiten Auflage, von
sodaß durch einfaches Nachschreit jeder Adresse der genaue Ar 184098 15 mi -c. Rar
den verkehr sind den neue⸗ bera,en “e Per Preis i
uske kries epost gen
eerlin N. X.
ugo Heilmann u. Heilmam
ischeckkonto 1411 Mäüͤller
Im Februar, März und Mat d. J. finden folgende Gewerblicht zelvorträge an der Handels⸗Hochschule Berlin und zun⸗ — Mittwochs, Abends 8—9 Uhr, statt: 23. Februar: Wildeln imbel (ti. Fa. Kimbel *eeehne.
alter Behrend Elektrizttäts⸗Gesellschaft), „Reklame, Entstehung, Bedeutung und mieg
„Das Möbel in Kunst Prokurist der Allgeme
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Mat: Emil Plaumann (Städtischer Ven
kaufsvermittler), „Der Berliner Gemüse⸗, Obst⸗ und Südfruchtbandeln 17. Mat: Edwin Steinert (j. Fa. Rosenthal u. Tobsas), „Heutschlang
aumwollwaren“., Für jeden Vortab
werden besondere Eintrittskarten auggegeben. Die Karten sind un entgeltlich bei dem Pedell der Handels⸗Hochschule, Spandauerstraßer 5 haben und werden auf briefliche Bestellung auch vom
Sekretaria
Singen, 8. Februar. die Transporte von Zi Es soll am Tag je ein nach Genf und ein werden. schiedenen Alters mit sich f verläßt Genf um 10,50 Uhr Singen ein.
in wohnte
London, 8. Februar. daß auf dem Dampfer Dover Feuer ausbrach.
Menschenleben verlore
„Oranie⸗Nafsau“ kam
Lazarettzug bis an die Gren
(Fortsetzung des Nich
sng von 500 Personen von Scha olcher von Genf nach Die Züge werden Männer,
Vlisfingen, 8. Februar.
die Verwundeten bei ihrer Landung in Vllssingen und
(W. T. B.) Am 10. Februar werd vilinternterten wieder Seüsbee. fhausen Singen geführt Frauen und Kinder wa⸗ ühren. Der Zug von Genf nach Singa Abends und deißt 7,27 Uhr Morgen l
(W. T. B.) Die Admiralität melde
„Peel Castle“ in der Nähe Zerstörer aus Dover und andere Fatg
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zeuge helfen bei der Bekämpfung des Feuers. Es sind kein
n gegangen.
(W. T. B.) Der Postdampft heute nachmittag mit 61 verwundetem
deutschen Kriegsgefangenen, unter ihnen ein Ofsizter, hier m Namens des deutschen Gesandten von Kühlmnann begrüßte Dr. Alben
begleitete de ze.
tamtlichen in der Ersten Beilage.)
Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebensbild mit Gesang in vier Bildern, frei nach Karl Görlitz von Jean Kren. —öP von Alfred Schönfeld. Musfik von Gilbert.
Freitag und folgende Tage: Drei Paar Schuhe.
geuter. (Georgenstr., nahe
Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends
br: Verheiratete Junggesellen.
zusikalischer Schwank in drei Akten von
Arthur Lippschitz. Gesangstexte von Will Steinberg. Musik von Rudolph Nelson.
„Freitag und folgende Tage: Verhei⸗
ratete Junggesellen.
Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: III. Konzert mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester von Mag Fiedler. Solist: Joseph Schwarz, Königlicher Hofopernsänger.
Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: II. Trio⸗Abend von Georg Schumann, Willy Heß, Hugo Dechert.
Bechstein⸗Saul. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Ella Lenz (Ge⸗ sang) unter Mitwirkung von Helene Bartsch (Klavier).
Aüinz worth. Scharmenha. Haal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lieder⸗ abend von Ilse Arndt. Mitw.: Datz Oesterreichische Trio.
Blüthner⸗Saal. Donnerstag, Abende 8 Uhr: Liederabend von Eugen er. Klavier: Fritz Linde⸗
mann. — — —
Zirkus Busch. Donnerstag, Abende
Wintermärchen. Weihnachtsspiel i fünf Akten von Paula Busch. Nach d Mysterien des Mittelalters. Musik uef Kapellmeister A. Taubert. Einstubdie von Ballettmeister R. Riegel.
Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Wime märchen.
Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr um Abends 8 Uhr: Zwei Vorstell . (Nachmittags hat jeder Erwachsene em angehöriges Kind unter 10 Jahren frei af allen Sitzplätzen, jedes weitere Kind halte Preise.) Zum Schluß in beiden Pee⸗ stellungen ungekürzt: Das Ausstattungte stück: Ein Wintermärchen.
Familiennachrichten.
Verloht: Marie Else Gräfin zu Sto berg⸗Wernigerode mit Hen. Leutumt d. R. Paul Helmuth von Kutm
aria Herbertz m in. — Erik Frhrn. von Eckharntftete Burg Giebichenstein bei Halle a. S.— nsr. ““ — Frl. Heea er mit rn. uptmann d. N. arl Fohrn. von bacha (z. Zt. Baden Baden — z. Zt. Cottbus).
Geboren: Ein Gohn: Hrn. Rt⸗ . 8.2 Fe zu onnewalde). — m Hrn. Major Kurt vet Platen (Versin⸗Lichterfelde). — Fr Major Coelestin von Zitzewitz (Betkm⸗
Gestorben: Fp. Magdalene von Aram geb. von Eschwege (Cassel). — F†. Helene von Knobelsborff (Zoppot).
Etr.
Verantwortlicher Redakteur 3. v. Weber in Berkim.
Verlag der Expedition (Mengertult in Berlin.
Vier Beilagen
8 Uhr: Süeee. Tveener S.kasen nnnia. Er.
8
- heiger und Königlich Preußischen Staats
rund der Gesetze vom 12. Juli 19 Juli 1910 zum 3
(fortschr. rung sind etwa sechs Wochen Uhr. ezug auf
ung inzwischen erfolgt? Den
Lrna h
Haus der Abgeordneten. 3 (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) 4. Sitzung vom 8. Februar 1916, Nachmittags 3 Uhr.
Am Regierungstische: die Staatsminister Dr. Freiherr nSchorlemer und von Loebell.
Präsident Dr. Graf von Schwerin eröffnet die +
gie in den gen Morgeneitungen steht, ist Prinz Oskar, der licklich als Oberst an der stfront steht, in P Ganatsciütder vpfe “ verletzt worden. Ich bitte um Ihre bh pung. in einem Beileidstelegramm Seiner Koniglichen Hoheit teilnahme des Hauses auszusprechen. Die Ermächtigung ist erteilt.
S vesr. steht zunächst die Beratung der über die Aa des auf 900 und vom Errichtung von Reservefonds der Zwischenkredits treten des erst⸗ nde März 1915.
nisnahme für erledigt
der auf Grund des Art. 63 der unde erlassenen Verord⸗ 1 die Abänderung einiger
estimmungen über die Schon⸗ den Verkehr mit Wild ildgärten, vom 30. De⸗
Auf der hnung
wecke der ntengütern aus dem ntenbanken gewährten r die Zeit vom Inkraft nannten Gesetzes bis E Die Rechnung wird durch Kennt
128
2 5
folgt die Ükeee. ssungsurkun
ng, betre etzlichen 2 ten des Wildes und seingefriedigten W ber 1915. Abg. Dr. Pachnicke “ Erß der e 1. 1 n, es war also gen e⸗ heit, 568 ob von der Besaanae. die den Sberprasigentem ie Festsetzung der Schonzeit übertr worden ist, auch worden ist. Ist eine solche Fest⸗ . schen erfol Grund zu dieser Frage entnehme ich s der Wichtigkeit der Sache selbst und zweitens einer Erklärung, der Landwirtschaftsminister in der Staatshaushaltskommission ben hat. Er sagte, er brauche eine Anfrage an die beteiligten rden nicht zu richten, da er annehmen müsse, daß die Behörden selber ihre Schuldigkeit tun. Das ist ein Vertrauen, das die Be⸗ en ehrt, aber uns liegt daran, amtlich zu erfahren, was in dieser klegenbeit geschehen ist. Es bezog sich jene Erklärung auf § 62 Jagdordnung, aber sie kann ebensogut auf diese Ordnung bezogen en. Allerdings ist der Wildbestand und der Wildschaden zurück⸗ gen. Es wurde aber in der Kommission darauf verwiesen, daß cerseits verschiedene Teile unseges deutschen Vaterlandes noch in Maße „ werden durch einen übermäßigen Wild⸗ en, namentlich Ostholstein. Ebenso hat sich im Harz ein großer stand gezeigt. Darauf ist besonders Au⸗ aandelt sich für uns darum, die Produktion von ist unsere erste und ernste Sorge, und desb eiben, was zur Verminderung der Produktion Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Freiherr von Schorlemer: G Meine Herren! Was die zuletzt von dem Herrn Vorredner er⸗ tte Vermehrung des Wildstandes im Harz angeht, so kann ich nur ken, daß der Harz, soweit er Wald ist und Rotwild hat, einge⸗ gt ist, daß die Zahl von 6000 Hirschen, die in Zeitungsnachrichten eben ist, erheblich übertrieben ist, und daß im Gegenteil — das i mir die Herren Abgeordneten von Hannover bestätigen — von Seiten Bitten an mich gerichtet worden sind, den verstärkten ß des Rotwildes einzustellen und nicht den letzten Hirsch des s der Vernichtung preiszugeben. (Sehr gut!) Was meine Erklärung in der Staatshaushaltskommission bgeordnetenhauses angeht, so hat sich die Mitteilung, daß ich Veranlassung fände, noch nähere Ermittlungen bei den nach⸗ teten Behörden anzustellen, lediglich auf die Anwendung des der Jagdordnung bezogen, also auf die Befugnis der Landräüte, den uß von Wild auf Antrag des Jagdberechtigten anzuordnen. In
prechender Gebrauch gemacht
samkeit zu richten. eisch zu vermehren. b muß man alles
Beziehung sind sehr strenge Anweisungen an die Herren Re⸗
gspräsidenten ergangen, und ich muß nach den Mitteilungen, die uteil geworden sind, annehmen, was ich auch in der Kommission hervorgehoben habe, daß die Landräte ihre Pflicht und Schul⸗ t getan haben. Wenn der Herr Vertreter der Fortschrittspartei darauf legt, zu erfahren, welche Oberpräsidenten von der Befugnis uch gemacht haben, die ihnen durch die gegenwärtig zur Debatte de Verordnung beigelegt ist, so bin ich gern erbötig, eine der⸗ Anfrage an die Oberpräsidenten zu richten. Bisher ist mir nur it geworden, daß der Oberpräsident von Westpreußen eine dieser dnung entsprechende Anordnung getroffen hat. Neine Herren, ich möchte dann im Anschluß an Aeußerungen, die Haushaltskommission ebenfalls gefallen sind, noch ausdrücklich sen, daß ich inzwischen auch die Regierungspräsidenten ersucht sich darüber zu äußern, ob in ihrem Bezirk sich ein Bedürfnis inderung der Gesetzgebung nach der Richtung hin geltend gemacht eaß auch Besitzer von Eigenjagdbezirken zu einem stärkeren Ab⸗ des Wildes genötigt werden können. Ich bitte auch daraus zu men, daß die Staatsregierung überall, wo sich ein besonderer, im sse der Allgemeinheit zu verhütender Wildschaden geltend macht, Ihn entsprechenden Maßregeln nicht zurückhalten wird! (Bravo!)
g. Dr. Pachnicke sfortschr. Volksp.): Wir müssen erfahren, geit die Intentionen der Minister bei den nachgeordneten Be⸗ Beachtung finden. Das geschieht nicht immer. Die Verord⸗ der Oberpräsidenten in bezug auf den Beginn der Schonzeit el zu spät bekanntgeworden, um noch eine praktische Folge haben mnen. Deshalb muß die Zentralstelle diesen Dingen ihre Auf⸗ mkeit zuwenden. 2 züglich des Harzes habe ich nur darauf hin⸗ en, was in der Presse steht, ohne mir die Ziffer des Wildstandes gnen. Das Uebermaß des Wildstandes muß im Interesse der rnährung, um die wir jetzt alle bemüht sind, vertilgt werden. 1 8. Verordnung wird die verfassungsmäßige Genehmi⸗
rteilt.
8 folgt die Beratung der Verordnung die Abänderung der hannoverschen Lordnung, wonach 8 14 dahin geändert
V
1
8
eilag
Februar
werdensoll, daß Jagdpächter außer den zu ihrer Familie gehörigen Hausgenossen und ihren bebroteten 8 auch dritten gestatten dürfen, in ihren Bezirken allein zu jagen. Diese Verordnung ist erlassen, weil solche Pachtjagden, eeren Pächter im Felde stehen oder sonst infolge des Krieges an der eigenen Jagdausübung verhindert sind, beim Fehlen von Familienangehörigen oder angestellten Jägern zurzeit überhaupt nicht gejagt werden können.
Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer:
Meine Herren, ich habe zu den jetzt zur Beratung stehenden Ge⸗ genständen der Tagesordnung namens der Statsregierung folgende Erklärung abzugeben:
Die Königliche Staatsregierung wird die Wiederaufhebung der auf Grund des Artikels 63 der Verfassungsurkunde erlassenen Ver⸗ ordnung vom 6. November 1915 so rechtzeitig in die Wege leiten, daß der § 14 des Gesetzes vom 11. März 1859, die Jagdordnung für Hannover betreffend, nach Ablauf einer Frist von 6 Monaten seit Beendigung des Kriegszustandes in seiner ursprünglichen Fassung wieder in Kraft treten kann.
Berichterstatter der Gemeindekommission Abg. von dem Hagen (Zentr.): Der Gemeindekommission erschien es unerläßlich, der Ver⸗
ordnung die Genehmi weil die Verordnung nur
1 gung nicht zu erteilen, eine vorübergehende Maßnahme während des Krieges sein soll, eine Bemerkung aber darin
G fehlte, daß die Verordnung nach dem riege wieder außer Kraft treten soll. Die Kommission hat durch ihren Vorsitzenden, den Abg. Hausmann, einen Gesetzentwurf einbringen lassen, der den Inhalt der Verordnung wiedergibt, jedoch mit Hinzu⸗ fügung der Bestimmung, daß das Gesetz sechs Monate nach dem Tage der Beendigung des Kriegszustandes wieder außer Kraft treten soll. Die Kommission hat vorausgesetzt, daß eine Erklärung, wie sie eben abgegeben ist, vom Minister werde abgegeben werden, und hat mich be⸗ auftragt, für diesen Fall den Gesetzentwurf zurückzuziehen und an dessen Stelle zu beantragen, der Verordnung zuzustimmen, nachdem der Minister namens der Regierung diese Erklärung abgegeben hat.
Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer:
Meine Herren! Zu der selbstverständlichen Voraussetzung, an die der Herr Berichterstatter die Zustimmung zu dieser Verordnung ge⸗ knüpft hat, möchte ich folgendes bemerken: In der Agrarkommission, und zwar in der Sitzung vom 11. März 1914, hat ein Vertreter der Regierung folgendes ausgeführt:
Da die überwiegende Mehrzahl der hannoverschen Abgeord⸗ neten aber bei ihrer Jagdordnung verbleiben wollte, hat die Staats⸗ regierung sich hiermit einverstanden erklärt und steht auch jetzt noch auf diesem Standpunkt. Zu dem Wunsche nach einer Aenderung kann sie erst dann Stellung nehmen, wenn es sich zeigt, daß dieser Wunsch eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hat.
Die Staatönegierzung hat auch heute den hier gekennzeichneten Standpunkt nicht verlassen. (Pravo!)
Die Ab ulfert⸗Meyer (kons.), Reinharnd (e tr.), Nn eb grh hens 1 e Leeanns 8n “ die Erwartung aus, daß die Regierung nach der G ärung des Mi⸗ nisters verfabten werde: der Abg. Barenborst weist noch besonders darauf hin, daß die hannoversche Jagdordnung vorbildlich für die Re⸗ gelung des Jagdrechtes sei.
Das Haus erteilt in der von dem Berichterstatter vorge⸗ schlagenen Form der Verordnung die verfassungsmäßige Ge⸗ nehmigung.
Es folgt die erste Lesung der Gesetzentwürfe, be⸗ treffend die Errichtung von Schätzungsämtern und die Förderung von Stadtschaften.
Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer:
Meine Herren! Die beiden Gesetzentwürfe, welche die Königliche Staatsregierung nunmehr diesem hohen Hause zur Beschlußfassung vorlegt, sind keine Kriegsgesetze in des Wortes engster Bedeutung, sie würden voraussichtlich auch eingebracht worden sein, wenn wir uns gegenwärtig im Friedenszustande befänden. Aber sie haben insofern doch Beziehung zur gegenwärtigen Kriegszeit, als durch den Krieg und seine Folgen auch die Lage des Grundhesitzes und des Grund⸗ kredits insbesondere in den Städten recht schwierig geworden ist, und weil es sich im gegenwärtigen Augenblicke darum handelt, rechtzeitig Maßnahmen zu treffen, welche es bei Eintritt des Friedenszustandes ermöglichen, möglichst bald wieder eine Gesundung und Besserung der Grundkreditverhältnisse herbeizuführen.
Diesem Gesichtspunkt trägt der zuerst vorgelegte Gesetzentwurf über Schätzungsämter Rechnung.
Meine Herren, schon im Jahre 1909 ist in diesem hohen Hause der Wunsch laut geworden, eine gesetzliche Regelung des Schätzungs⸗ wesens herbeizuführen. Es ist ein Beschluß gefaßt worden, in dem es heißt:
die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, so bald als tunlich eine
gesetzliche Neureglung des Taxwesens namentlich in landwirtschaft⸗
lichen Angelegenheiten herbeizuführen. Auch bei der vorigjährigen Beratung des Staatshaushalts ist der gleiche Wunsch geltend gemacht worden. Ich glaube, mit Rücksicht darauf und mit Rücksicht auf die eingehende Begründung dieses Gesetz⸗ entwurfs nicht näher eingehen zu sollen auf die Frage des Bedürfnisses, auf die Notwendigkeit, nunmehr so vorzugehen, wie die Königliche Staatsregierung es beabsichtigt. Ich will nur nochmals als leitenden Ge⸗ sichtspunkt hervorheben, daß tatsächlich auf dem Gebiete des Schätzungs⸗ wesens große Mißstände zu verzeichnen sind, daß eine allgemeine Un⸗ sicherheit besteht, und daß übereinstimmend auch die Ansicht vertreten wird, daß ohne eine allgemeine und durchgreifende gesetzliche Regelung des Schätzungswesens alle anderen Maßnahmen, die zur Gesundung des Realkredits getroffen werden müssen, mehr oder weniger auf schwachen Füßen stehen werden. Ich brauche ja nur an die Not der zweiten Hypotheken und an die Tatsache zu erinnern, daß der Kriegs⸗ zustand es mit sich gebracht bat, daß die zweite Hypothek für den Gläubiger sowohl besonders gefähndet und für den Schuldner auch des⸗ halb besonders belastend ist, weil es ihm schwer fällt, im Falle der Kündigung eine neue Hypothek zu beschaffen. 4
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Meine Herren, selbstredend wird es nicht möglich sein, während des 1 Kriegszustandes die Schätzungsämter einzurichten und in Tätigkeit treten zu lassen, weil eine richtige Ermittlung des Wertes der Grundstücke sowohl beim städtischen wie beim ländlichen Grundbesitz gegenwärtig mit außergewöhnlichen Schwierigkeiten verbunden ist. Aber ich hoffe und rechne darauf, daß nach dem Kriege sehr bald wieder geordnete wirtschaft⸗ liche Zustände eintreten, und für diesen Fall wollen wir Vorsorge treffen, daß die Schätzungsämter zu geeigneter Zeit ihre Tätigkeit aufnehmen können. Deshalb ist in dem Gesetze vorgesehen, daß das Gesetz nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt in Kraft tritt, sondern daß sein In⸗ krafttreten Königlicher Verordnung vorbehalten bleibt, damit eben der richtige Zeitpunkt zum Inkrafttreten des Gesetzes nicht versäumt wird.
Maßgebend für die Schätzungsämter ist der Grundsatz, daß sie eine kollegialische Einrichtung mit behördlichem Charakter sein sollen. Ihre Träger sind — mit Ausnahme von Groß Berlin, worauf ich später noch zu sprechen komme — die Kreiskommunalverbände, also die Stadt⸗ und Landkreise, und es soll in der Regel für den Bezirk jeder Stadt und jedes Landkreises ein Schätzungsamt errichtet werden. Im übrigen geht der Gesetzentwurf von der Auffassung aus, daß⸗ möglichst wenig in die Befugnisse der Gemeinden eingegriffen werden soll. Deshalb sind auch nur die für die Errichtung der Schätzungs⸗ ämter erforderlichen grundlegenden Vorschriften erlassen.
Hinsichtlich der Bestellung der Mitglieder des Schätzungsamts steht den Vorständen der Kreiskommunalverbände innerhalb der Grenzen der §§ 6 und 7 volle Freiheit zu. Für die Ausgestaltung der Schätzungsämter sind durch Satzungen die notwendigen Anordnungen zu treffen. Das ist auch deswegen notwendig und wünschenswert, damit den örtlichen Verhältnissen und Bedürfnissen so weit als möglich Rechnung getragen werden kann. Und — um das gleich vonpeg zu bemerken — neue Geldopfer werden den Gemeinden nicht auferlegt: denn voraussichtlich werden die Kosten der Schätzungsämter durch die eingehenden Gebühren voll gedeckt werden können.
Das Verfahren bei den Schätzungsämtern wird durch die Aus⸗ führungsbestimmungen geregelt werden, und diese werden auch die Schätzungsgrundsätze enthalten. Die Schätzungsgrundsätze werden nicht in das Einzelne gehende bindende Regeln, sondern nur allgemeine Richtlinien aufstellen, weil auch hier entscheidender Wert darauf zu legen ist, daß so weit wie möglich die örtlichen Verhältnisse und ihre Verschiedenheit berücksichtigt werden müssen, und weil das eben nur dann möglich ist, wenn den einzelnen Schätzungsämtern auch die entsprechende Freiheit der Bewegung bleibt. Allerdings bedürfen auch die Schätzungsgrundsätze einer eingehenden und sachgemäßen Prüfung. Ich habe deshalb in Uebereinstimmung mit den übrigen beteiligten Herren Ministern in Aussicht genommen, eine eingehende Beratung der Schätzungsgrundsätze zu veranlassen, zu der Sachverständige aus den verschiedenen Provinzen und vor allem auch Mitulieder derjenigen Kreditinstitute berufen werden sollen, die sich schon bisher auf diesem Gebiete mit Erfolg betätigt haben. Auf diese Weise hoften wir zur Aufstellung von Grundsätzen zu kommen, die sich in der Praxis als brauchbar und erfolgreich erweisen werden. .
Die Tätigkeit der Schätzungsämter soll ferner dadurnch erleichtert 2 werden, daß in § 12 des Gesetzes vorgesehen ist, daß ihnen durch die Behörden die erforderlichen Auskünfte erteilt werden, daß sie also in der Lage sind, sich die sogenannten Schätzungsmerkmale im erforder lichen Umfange zu beschaffen.
Run, meine Herren, komme ich noch mit einigen Worten auf das Schätzungsamt Groß Berlin. Nach längeren und eingehenden Be ratungen ist die Staatsregierung zu der Ueberzeugung gelangt, da die Verhältnisse von Groß Berlin, der Zusammenhang verschiedene großer Städte in ihren wirtschaftlichen Beziehungen und ähnliche Entwicklung auf dem Grundstücksmarkt es nicht wünschenswert er scheinen lassen, für jeden städtischen Kommunalverband ein besonderes unabhängiges Schätzungsamt zu bilden. Hier soll ein Schätzungsam für den ganzen Bezirk von Groß Berlin, soweit er städtische Ver hältnisse aufweist, eingerichtet werden, allerdings in der Weise, daß das Schätzungsamt aus einzelnen Abteilungen besteht, die nach dem ört⸗ lichen Bedürfnis abgegrenzt werden sollen.
Es ist in dem Gesetz ferner vorgesehen, daß vor der Ernennung der Mitglieder des Schätzungsamtes, die dem Zweckverbandsausschuß von Groß Berlin zusteht, die Vertretungen der zugehörigen Kommunal⸗ verbände zu hören sind. Ich möchte hier ausdrücklich hervorheben, daß diese Regelung keineswegs auf kommunalpolitischen, sondern nur auf sachlichen Gesichtspunkten beruht, daß sie aus⸗ schließlich aus der Erwägung erfolgt ist, daß die gleichartigen wirt⸗ schaftlichen und Beleihungsverhältnisse auch die einheitliche Tätig⸗ keit desselben Schätzungsamtes zur Voraussetzung haben.
In dieser Beziehung hat Uebereinstimmung zwischen den ver⸗ schiedenen bei der Ausarbeitung des Gesetzentwurfes beteiligten Ministerien geherrscht. Trotzdem möchte ich mit der Erklärung nicht zurückhalten, daß wir angesichts der verschiedenen Vorschläge und Be⸗ denken, die in den letzten Tagen hervorgetreten sind, gern bereit sein werden, in der Kommission neue Vorschläge und vor allem die Frage zu prüfen, inwieweit bei der Zusammensetzung des Schätzungsamtes die berechtigten Intereffen der einzelnen Kommunalbezirke weitgehender, als es in dem Gesetzentwurfe geschehen ist, berücksichtigt werden können. Aber ich muß ebenso bemerken, daß zur Zeit der von uns vorgeschlagene Weg als der einzig gangbare erscheint; es ist — ich kann wohl sagen — nach fahrelanger Beratung kein anderer gefunden worden. zm. , d tss
Meine Herren, besondere Bestimmung im Gesetentwurf betrifft noch den sogenannten Schätzungszwang. Es ist in § 20 des Gesetzes die Bestimmung vorgesehen:
Für preußische Anstalten des öffentlichen Rechts, welche die Beleihung von Grundstücken betreiben, kann durch Königliche Ver⸗ ordnung bestimmt werden, daß vor der Beleihung eines Grundstücks eine Schätzung eines öffentlichen Schätzungsamts (Ortsgerichts) ein⸗ zuholen ist und daß der bei der Beleihung angenommene Wert den durch eine solche Schätzun festgestellten Wert nicht übersteigen darf.