86 .
3 4₰ .
Handel und Geldverkehr fortgesetzt. liegender Antrag der Abgg. Freiherr von Maltzahn (kons.) und Genossen, betreffend Milderung der Not in Badcorten, wird nach einer längeren Geschäftsordnungsdebatte der ver⸗ stärkten Haushaltskommission überwiesen; er scheidet damit aus der heutigen Besprechung aus.
Berichterstatter Abg. Lippmann (Fortschr. Volkep.): Es unter⸗ liegt keinem Zweifel, daß einer der Hauptzwecke des Krieges für unsere Gegner die Zerstörung des deutschen Handels war. Zunächst wurde g-sagt, Deutschland hätte das übrige Europa überfallen. Diese Lüge wird kaum mehr gufrecht erhalten. Dafür werden aber große Worte gebraucht, wie die, n7 im Interesse der Kultur Deulschland zer⸗ schmetlert werden müsse, wahrscheinlich damit an die Stelle dieser Kultur später Rußland gesetzt werde. Dann sprach man da⸗ von, daß man die Eroberungslust Deutschlands dämpfen müsse, und das sagen gerade die Gallier, die Franzosen, deren Er⸗ oberungslust seit Jahrhunderten die Welt beunruhigt hat. Und nun kommt noch eine große Lüge: man müsse die kleinen
An.
8 K riegsnachrichten. 8 v
Wlen, 18. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Russischer Kriegsschauplatz. “ Außer den gewohnten Artilleriekampfen keine Ereignisse.
1.
Italienischer Kriegsschauplatz.
Die Artillerietätigkeii war gestern im allgemeinen schwächer als in den letzten Tagen. Der Ort Malborgeth stand wieder unter feindlichem Feuer. Eine Säuberung des Vor⸗ feldes im Rombon⸗Gebiet brachte 37 Gefangene und ein Maschinengewehr ein. Ein Angriff mehrerer italienischer Kompagnien wurde abgewiesen. Bei Oslavifa wurden seit den letzten Kämpfen 7 Maschinengewehre, 2 Minenwerfer und 1200 Gewehre eingebracht. 61“
86
Abteilung IV. Schiff⸗ und Saittemesctnenban, . geöottinger (Vertr. N. N.): Auegew Kapttel aus der Physi der eitss Iööe 1 Sn. Zent nach Verein⸗ barung; Prop ller für Wesser. und Luftfahrz uge 2 St. V; Schiffs turdtr en 1 Sto. B.; Entwerfen von Provpellern für Wasser. Luftfahrzeuge 2 Std. Ue; Entwerfen von Dampfturbinen 4 Sid. Ue; Kraftanlagen für Schiffe 1 Std. VB Entwerfen von San gecemn 6 Srd. Ue. — Lienau (Vertreter N. N.): Praktischer Schiffbau 2 Std. V, 4 Std. Ue.; Prakrischer Schiffbau n 2 d V., 4 Std. Ue.; Statit der Schiffbaukonstruktionen 2 Std. T F Mentz: Scheffedampfmaschinen 2 Sto. B.; Entwersen von Schi fe. dampfmaschinen (keilweise seminaristisch) 4 Sid. Ne.; Schffssl. maschtnen 1 1 Std. V; Entwerfen von Schiffeölmaschinen Sen
seminaristisch) 4 Std. Ue.; Schiffehilfsmaschinen 2 Smn Entwerfen von Schiffshilfsmaschinen (teilweise semtinaristisch) 2 Std Ue. — Schütte: Zeschgen von Schiffslinien 2 Std. Ue.; Entwerfen von Schiffslinten 4 Std. Ue.; Schiffstheorie I 4 Sid. V.; werfen von Schiffen nebst Einrichtungen I 4 Std. Ue.; Desgl. für
2 ausführten. Es sei unnütz, die Debatte wieder —32 1üpesge age nicht ohne nch arfalfceiken 88 Wenn
die Kammer die Debatte aufnehmen sollte, würde die Regierung die
Bänke verlassen und der Debatte nicht mehr folgen.
Die Kammer sprach sich mit 319 gegen 169 Stimmen
gegen eine sofortige Besprechung aus. 2
— Die „France Militaire“ meldet, daß infolge der Verhand⸗
lungen der französischen und der deutschen Regiterung über den
Sold der kriegsgefangenen Offiziere der Kriegs⸗
minister nach einer auf Gegenseitigkeit beruhenden Maßnahme
beschlossen habe, daß die deutschen Offiziere nunmehr einen
Monatssold erhalten sollen, der dem durch das Reglement für
die französischen Offiziere festgesetzten Wartegeld gleich sei.
Spanien.
Der Ministerpräsident Graf Romanones hat der „Agence Havas“ zufolge bekannt gegeben, daß die Unterhandlungen
1 des Sozialdemokraten Böhle gefaßt worden. Dabei wies ud Sns Sejalde North darauf hin, daß seit Jahrhunderten zum ersten Male die Söhne des Landes wieder im deutschen Heere, in das sie nach Abstammung und Art gehören, kämpfen. Der Präsident Dr. Petri erklärte, daß an eine Niederlegung der Waffen nicht zu denken sei, solange die Franzosen davon träumen, Elsaß⸗Lothringen zum zweiten Male zu erobern. Ein⸗ stimmig hat auch der Bezirkstag in Colmar seine Zu⸗ stimmung zu dem Wortlaute des Straßburger Beschlusses erklärt. Der lothringische Bezirkstag in Metz hat Erklärung abgegeben: — folsegre e 88* mai dem erneuten Gelöhnis der s zu Kaiser und Reich der Hoffnung Auedruck, daß ein auf dem endgü t gen Sieg unserer deutschen Waffen sich aufbauender ehrenvoller Fae 1 die Wobltahrt Lotyringens und das weitere Blühen und Gedeihen seiner Landwirtschaft und Industrie in immer engerem Anschluß an
das deutsche Volksleben sichert. 8
Ein hierzu vor⸗ Die Leistungsfähigkeit der einzelnen Schiffe ist natürlich sehr schieden und hängt in der Hauptsache von der Große des Laderaums und der Schnelligkeit ab. Die Schn elligkeit wiederum wied von der Bauart und Maschinenstärke, bei Seglern insbefondere außer von der Bauart auch von der Art der Takelung beeinflußt. Wir greifen daher die hauptsächlich in Betracht kommenden Gruppen der Segelschiffe noch besonders heraus. Es befanden sich unter ihnen 67 ganz große Schiffe mit mehr als drei Masten und zusammen 181 573 bezw. 170 135 Registectons Raumgehalt. Demnächst kommen die meist auch sehr leistunosfähigen Dreimatter, nämlich 48 Vollschlffe mit 91 420 bezw. 85 668 Registertons, 21 Barken mit 30 317 begw. 28 031 Registertons, 43 Schonerdarken, dreimastige Schoner und Gaffelschoner mit 8408 bezw. 6995 Registertons. Am zahlreichsten ist die Gruppe der zweimastigen Segelschiffe, die 1739 Schffe mit 103 929 bezw. 78 316 Regtstertons umfaßt. Einmastige Schiffe gibt
es dagegen nur 490 mit 17 723 bezw. 13 673 Registertons.
Von den Dampfern (ohne die Seeleichter) sind der, weltaus größte Teil Schraubendampfer, nämlich 2132 mit 4 682 911 bezw.
2 827 775 Registertons. Räderdampfer gibt
und
; Schi bst Schiffsmaschinenbauer 2 Std. Ue’; Entwerfen ven Schiffen ne e I1, 4 Std. U.; Schiffatheorte II 2 Std. V. — —0 horn: Konstruktton der Kriegsschiffe 2 Std. V.; on Kriegsschiffen, 3. Jahreskurs, 4 Std. Ue. — Schmidt: —2ö der Kriegsschiffe 2 Std. V.; Entwerfen von Einzelheiten der Krie⸗ 8 schiffe 4 Std. Ue. — Horn: Schwingungberscheinungen auf Schiffen
1bn Abteilung V. n.senn uöu*“ „N. Anorganisch⸗chemische Technologie I 3 Std. V.; Anorga⸗ we eeie. 1I 3 Std. V. 5 nnorganisch — nologte III (Technische Elektrochemte) 1 Std. V.; Chem Co⸗ oq v. (unentgelrl’ch) 2 Stp. Ue.; Praklikum im anorganisch chemischen 89 elektro chemischen Laboratorium 49 Std. Ue. — Wohl: 22 8 Expertmentalchemie II 2 Std. V. ; Organisch-chemische “ 3 Std. V.; Organischechemische Technologte 11 3 Std. V.;; 88 . tikum im organtsch⸗chemischen Laborstorium 49 Std. Ue.; Praktikam im Laboratorsum für landwirtschaftliche Gewerbe 49 Sto Ue. — Stremme: Geologte 3 Std. V.; Mine⸗ralogisch geolonisch⸗ Uebungen I und II 2 Std. Ue; Praktikum im Mineralogisch geologtschen 8. stitut tägtich. — v. Wartenberg: Poeovsikaltsche Chemtie 2 Std. VB; Cbemisches Colloqulum 2 Std. Ue., Kl. pbvsikalisch⸗ chemisches Praktkkum I und II 4 Srd. Ue.; Großes pövstkalisch. chemisches Praktikum 49 Std. Ue. Jellinek: Qualitatide chemische Anasyse 2 Std. V. — Claasz: Methoden der organischen Soynthese 2 Std. V. Abteilung VI. Allgemeine Wissenschaften. Lorenz: Einführung in die Mecharik 4 Std. V. 2 Ausgewählte Kapitel aus der Mechanik (unentgeltlich) 2 8129 Luckwaldt: Brandenburgisch preußische Geschichte did 1740 2 Std. 3 Evochen der Deutschen Kalturgeschichte 1 Std. P. — Sommer: öb re Mathematik I (mit Uebungen) 6 Std V., 1 Srd. chilling: Dar ellende Geometrie 3 Std. V., 4 Std. Ue;. ven phische Ssatik 2 Sid V., 3 Sid. Ue. — v. Mangoldt. Hzeͤdere Mathematik II 2 Std. V, 3 Sid Ue; Ein’ührung in die döbere Mathematik (für die zu Ostern Eintretenden) 5 Sid. V. — 1 kamp. Staatshürgerkunde (Einführun in die Staats. und 8* schaftslehre) 1 Std. V.; Volkswi tsch Ue vnentgelrlich 2 Std. Ue; Besprechung selbständiger volkswirtschaftlicher A 8e. geschrittenen LE nach Vereinbarung — Nationalökonomtel Teil Landwirtschafts⸗ und 11““ F Grundzüge der Seatistik 1 Std V. — Krüger: Experimentalphvsik! 4 Sid. V.; Kl. Pbysikalisches Prakt kum 4 Sid. Ue.; Großes phvsikalisches D. ktik m lich den ganzen Tag. Aueg wählte Kapirel aus der technischen Physik 1 Std Ztt nach Vereinbarung 8 Grünew 8 ⁸ Ausgewäylte Abichnitte 8 L83 1 Feens⸗ K üass 2 Bertr. de Lin: Fnführung 1. d. ysikaltsche atik; — Ferg he und Wärmestr hluna 1 Sto. Zett nach Verein⸗ barun!; Pholog apbte und pbotographische Repro ükrionsverfahren 1 Std. Zet; nach Vereinb.; Uebungen in Pbotograpbdie u. Repro⸗ duklionev rfahren je 3 Std. Zett nach Vereind; Anettung zu selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten im pbotophvsika ischen Laboratorium d. Pbystkalrsch. Inst tuts täglich den ganzen Tag de Wangerin: Allgemeine Botanck 3 Std. V; Kolontale Nutz) flanzen unter besonderer Becksichtigung der Faserpflanzen 1 Srd.
Botani ch mifroskopische Uübongen 1 3 Std. Ue.; Botan sche Exkursionen 8 Vereiab — Löbner: Deutsche Literafur der Gegenma t 2 Std. P; Besprechang ausgew. Dichtungen (unent geltlich) 1 Std Ue — Potruschty: Hogtene IV. Füeee und Städtereinigung mit Demonstr. und B sicht. 2 Sid V. — Wex: Einführung in die Rechtskuande und das Be. richtswesen 2 Sid. V; Post⸗ und Telegrapvenrecht 1 Std. Zeit nach Vereinb. v. Brunn: Hönmelsnechanik 1. gm. der Schwerpunkte) 2 St Zeit nach Vere no. g.S Grammen 5 88 füh ung in die Mech mik 2 Ste. Zeit nach Wereinb; Techntsche Kreiselprobleme 2 Sid Zeit nach V reinb. — van der He 8* Russiich Syrache 1 2 Sid. V 3 Rassische Sprache II. 2 S * 8 Russisch Sprache I11 2 Std. V. Medem: Stenosraodie (Verkeyrsscheift) (System Gabelsberger) 2 Std Ue. — e raphie 11 (Reodeschrirr) (ESystem Gabelsverger) 1 Std. 2 8 rar Englische Sprache 11 Cür Vorgeschrittene) 2 g 3.; Englische Sproch 1 (für Anfänger) 2 Std. V. ee. * : Fian zsische Sprach: 2 Std. Ue. Lohsse: Eefte Ht se ei Unglückzfällen (unentgeltlich) 2 Std. Zeit nach Bereindarung. Försterling: Elektromagnetische Lichttheorie 3 Std. V.
Danzig Langfuhr, den 15. Februar 1916. Der Rektor: Lorenz.
—
—
—
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Prenhen. Berlin, 19. Februar 1916.
Das Auswärtige Amt hat, wie „W. T. W.“ meldet, der ven na 8 be hen Gesandschaft mitgeteilt, daß über den Untergang des norwegischen Dampfers „Bonheur“ eine sorgfältige Untersuchung angestellt worden ist. Die Mitteilungen, die von dem Kapitän des Dampfers seinerzeit über die näheren Umstände bei dem Untergange ge⸗ macht und die von der Gesandtschaft dem Auswärtigen Amt mitgeteilt worden seien, wären mit den letzten Berichten sämtlicher Führer derjenigen Unterseeboote verglichen worden, die zurzeit des Unterganges in bdem betreffenden Gebiet Dienst getan hatten. Nach dem s der Untersuchung könne kein deutsches Unterseeboot an dem Untergange des
Damusers schuld sein.
1“
r heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ neet Ne ee., Fume der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 459. Verlustliste der preußischen Armee, die 255. Petlustliste der sächsischen Armee und die 65. Marine⸗
Verlustliste. “
“ 8 Elsaß⸗Lothringen. 111 Der vorgestern gemeldete Beschluß des Bezirkstages
Ankaufes deutscher G österreichisch⸗ AArifasn: S üfe, die in spanische Häfen geflüchtet seien, zu keinem Abschluß geführt hätten. G“ 1“
Oesterreich⸗ ungarn. 88 8 b 8 . s ittag im 1 Der König der Bulgaren hat gestern nachmiꝛ
Palais Coburg in Wien den Minister des Innern Prinzen zu
X△
Hohe nlohe iu längerer besonderer Audienz Weee⸗
Großbritannien und Irland. 8 Im Oberhause gab am 15 d. M. Lord Seepe gh Erklärung über die Kriegsschiffsbauten und 8 nitionslieferung ab, in der er laut Bericht des „W. T. B. ienn. — t inen Der Bau von Kriegsschiffen habe in allen Z pe gen ei berieRernben Fortschriit gemacht. Der Charakter der buegenr set durch die Erfahrungen der erssen Stadten des Krieges 8* 8 — worden. Die Ausführung des Bauprogramms habe durch mangel Aendetungen erfahren. Der Ersatz gelernter g durch ungelernte und weibliche sei beim Schiffsdau schwer kic aber hoffentlich würden Maßnahmen unerwarteter Art d 9 . werden. Die Lieferung von Munition set jetzt . 2700 Munttionsfabriken stünden unter Staatskontrolle, aher der er⸗ brauch der Munition werde sich vermehren, wenn die Tage 828 würden. Biesher hätte keine Armee auf irgendeinem . einen wirklich unbegrenzten Vorrat an Munition. b icke nicht mit leichtem Herzen, aber mit nüchterner Zupersicht 8 d H8n. kunft und werde alle gesetzmäßigen Mitiel anwenden, um Sen 22 auf Deutschland auszuüben. Das Schlagwort vom Ers bpfungo⸗ kriege set irreführend, wenn man alaube, daß England den Krieg un begrenzt foctführen könne, obne alle Anstrengungen zu machen. Hierauf teilte Lord Kitchener mit, daß indische Divisionen aus Frankreich und —ne. “ 8,52— seien, und ü un über die Kriegslage im Ori ö die Deusschen den Weg nach Konstanttnopel Seneet hatten, konnte die türkische Armee durcVh deutiche Hilfe verstärkt, 2 . weder eine Truydenbewegung gegen Aegypten ausführen 8 1 hre Streitkräfte in Mesopotamien verstärken und zugleich emen mäch 28 Artillerieangriff auf unsere Stellungen auf Gallipolt 55 r beschlossen daher, Gallipolt zu räumen, um unsere be * Saloniki und Aegypten zu vermehren. Die Tärben 8 en * emem ernsteren Versuche, Aegypeen anzugreifen. Wir ba speechende Vorbereitungen getroffen, um den Surzlanal zu verteidigen Der deutsch⸗tülische Einflaß auf die Führcer der v. hat bewirkt, daß die Axader in der Cyrenka und 189 t be eme feindliche Haltung gegen Aegovten eimnn hmen. 8 et er Versuch dieser Art scheiterte vollkommen, und obwoht die Peebege im westlichen Teil der Wüste noch eine gewisse Unruhe 8 bildet die bewundernswerte Ergebenheit des ägypt’ schen x. wuksame Schranke gegen jed 8 Eindringen jener Stämme 8. 8 . vierte Gebiere. In Mesopotamien warde die türkische Stellung am 27. Janusar angegriffen, aber sie war zu stark, um genommen zu werden. General Ayimer erwartet weitere Veistärkungen, bevor er den Vormarsch erneuert, um die Vereinigunz mit Pvasbend ban- zustelen. Townshend hat genügende Vorrate, um sich AFre Truppen eine beträchtliche Z it zu halten. Der Feldzg in M. 8 potamten, der bisher von Jadten aus befehligt worden ist, wird jetz vom Krtegsamt geleitei werden. 1 — Im Unterhause wurde am Dienstag die Antwort ie Thronrede beraten. b g 8* der Dedatte sagte der Abg. Marks Spkes, sei erfreulrt, daß die Verbündeten enger z sammenarbeiten Seage. Da seibe sei aber für die einzelnen Ressorts in Enaland nötig. ns müsse nicht zu optimistisch sein; die allgemeinen Ergebnisse der Fe d⸗ zuge in Belgten, Serbten und Montenegro seien nicht 8 zu wünschen wäre. Der Suezkanal werde bezroht, ;ie L„. Mejopotamten sei nicht, wie man wänschen möchte Die großer Strecken Frankreichs und Raslands und die Zeppelinangri 4* zerchneten etne em te und — da. EEEE n die Dinge bessern as englische Regierungssyst s e Spe sae. Faden ncht sür He 8e. 88 A lation sowie die Anhäufung von 1“ bfe Kaufleuten ändniüsser Zetr ge 8 8 8 1 8 d-e-n, Untztigkeit, Unruhe und Unheil und von Reserven bei Privatleuten verhin führten. Wtr debattieren, der Fetad beschüeßt, wir untersuchtn, der “ 8 Fand macht Pläne, wir siad erstaunt, der Feind handelt. 8 Cawler sagte, die Regterung müss: energischer handeln und künflig cgestern is Gesetzentwurf über das Verbot der
Niederlande. 1ö1u“ In einem Bericht der Regierung an die Erste ganher wird nach einer Meldung des „W. T. B.” gesagt: Als dem Mmistertum zur Kenninis kam, daß die britt⸗ schen Behörden an Bord niederländischer Schiffe Postsäcke beschlagnahmt hatten, wurde sofort durch den Ge⸗ sandten in London energisch dagegen Einspruch erhoben. Die Regierung berief sich auf die Bestimmungen des Haager Vertrags von 1907. Die britische Regierung antwortete, daß die Beschlag⸗ nahmen nicht im Widerspruch zu diesen Verträgen stünden, da sie innerhalb der britischen Gewässer geschehen seien. Nach, Ausicht der britischen Regierung waren, da der Vertrag für dieses Gebiet nicht gelte, die Schiffe, die der Ausübung der brittschen Souveränität vollständig unterworfen. 8 .“ holländische in eeee 9' 3 die Beschlagnahmen trotzdem gegen Ve ver⸗ Fehes. 8 dieser 8- Tendenz habe, die Unverletzlichkeit der über See verschickten Post ohne Einschränkung zu cewährleisten Sie be⸗ tonte dabet, daß in keinem Falle die weggenommenen Briessäcke be⸗ stimmt g wesen seien, der britischen Postverwaltung anrettraut zu werden, um im Transit wester verschickt zu werden wie im Artikel 4 des Allgemeinen Postvertrages vom. 26. Mai 1906 bestimmt wird, daß es sich also in allen Fällen um Pa⸗ sendung über See gehandelt habe, auf die sich der Haager Vertrag beziehe. Was die Tatsache betreffe, daß die Beschlagnahme der Postsachen immer in territorialen Gewässern meistens in der Reede der Downd geschehen sei, so müsse bemerkt werden, daß Großbritannten dort über die ganze Breite der offenen See ein Minenfeld gelegt habe, sodaß die Schiffe ge⸗ zwungen gewesen seien, durch die territorialen Gewässer zu fahren. Dieser Zwang, in Verbindung mit der Beschlagnahme der Post komme einem auf offener See ausgeübten Zwange gleich.
1“
1 “ “] “ 3 —— Das von der Kammer bereits genehmigte Budget des 1t Handels⸗ und Ackerbauministeriums enthält, wie „W. T. 8. meldet, einen Kredit von etwa 7000 Pfund seh Errichtung eines dem Ministerium unterstehenden Wirt chafsrates und . zur Ernennung von Wirtschaftsdirektoren, 88* Tätigkeit der wirtschaftlichen Entwickelung des Landes g. men sollen. Vorläufig werden in drei Wilajets solche Wirtschafts⸗ räte eingesetzt werden. vCE1nq“ Der General Sarrail wird nächste Woche in Athen ein⸗ treffen und vom König empfangen werden. — Die Gesandten Englands, Frankreichs, Ruß⸗ lands und Italiens haben nach einer Meldung der „Frank⸗ furter Zeitung“ einen gemeinsamen Schritt bei g8 Ministerpräsidenten Skuludis unternommen, . „ anzukündigen, daß der in Paris tagende Kriegsrat die mi 8 rische Besetzung aller griechischen E Telegraphenstationen in Thessalien und e. 858 die Ententetruppen angeordnet habe. Die e meikten, daß falls Griechenland sich nicht freiwillig „† 8. schluß füge, Gewalt angewendet werden würde. Auf 22 dieser Mitteilung wurde sofort ein Kriegsrat einberufen, um über die neugeschaffene Lage zu beraten. 1 — Die Regierung hat in der Kammer einen Gesezen wurf eingebracht, durch den ein Ausschu ß. eingesetzt be der mit der Verteilung der in das Königreich 8 geführten Lebensmittel beauftragt wird und die Speke
Rumänien.
in er Kammer der Abgeordneten ei 8 Aus fuhr vovy Getreide
nicht „zu spaät“ kommen. Das Erfreulichste seit langer Zeit sei gewesen, Getrein⸗
at chet n des Generalstabes nicht mehr durch den vneeecee sollen. Die Ration sei mit der Kriegs⸗ leitung nicht völlig zufrieden. 8 1t 1 — Die „Times“ melden, daß das Kriegsamt über die Zahl der Derby⸗Rekruten, die bisher eingereiht sind, enttäuscht sei. Aus den zwölf ersten Gruppen hätten allein 10 000 Mann gerichtliche Berufung gegen die Anwerbung zum Militärdienst eingelegt. Die Gruppen hätten nicht die 5 krutenzahl ergeben die man sich versprochen habe. Die =n⸗ Befreiung vom Militärdienst geltenden Bestimmungen ,737 es einem unerwartet hohen Proazentsatz junger Leute ermöglicht, sich vom Militärdienst zu drücken. Man beabsichtige deshalb, neue Bestimmungen zu erlassen. Im Kriegsamt sei gestern über diese Frage beraten worden. 3 — Der „London Gazette“ zufolge darf vom 1. März an kein britisches Schiff über 500. ohne Er⸗
laubnis ausfahren. Frankreich.
Auf der Tagesordnung der b Der eriFeta mie stand die Beratung eines
8 er
gestrigen Sitzung d es Antrags Abel Ferry, durch den die Regierung aufgefordert wird,
Ausübung ihres Kontrollrechts gegenüber allen nen sagshenen veonaldn Kräften Achtung zu verschaffen. Zu Beginn der Sitzung erklärte der Ministerpräsident e. daß er gegen eine sofortige Erörterung Einspruch erhebe, un setzte auseinander, 9 die Regierung das Kontrollrecht in
Weise ausube. 8 nesr.a a habe, erklärte Brfand laut Bericht des „W. T. B.“, übrigens in dieser Richtung die notwendigen Maßnahmen ergriffen, und zwar in Gemäßheit der Wänsche des Parlaments. Briand K.2 innerte an die Ant wort, die der Kriegeminister in der gleichen An⸗ gelegenheit im letzten Monat in der Kammer abgegeben habe, daß
und dessen Derivaten, von Gemüsen, 2 —. vorgelegt worden. Das Verbot tritt, wie „W. meldet, mit dem Tage der Vorlage des BV“ . Ausgenommen sind alle Käufe, die durch Vermitt Kommission gemacht werden, ferner alle Verkäufe, Vermittlung der Kommission im Wege der Kompensa lerhalke schlossen werden. Die Ausfuhrtaxen bleiben 88 Die Taxe für Mehl wird auch für Teigwaren erho 2.2 Der Zweck des Gesetzes ist die Erhaltung der für den 2 verbrauch notwendigen Warenmengen.
Amerika.
; ;7 S 8 die Re⸗ Im amerikanischen Senate stand gestern 88 solution des Senators Sterling gegen See,8282 der Vereinigten Staaten zu der Note Deutschlan - be⸗ treffend den Unterseebootskrieg . P⸗ waffneten Handelsschiffe, auf der Tagesordn me⸗ Nach dem Bericht des „Reuterschen Bureaus Saeh Sterling seine Resolution und erklärte, der deutsche descbi üimas Marine habe die Veretnigten Staaten in die schwerste veüeschtff 77 Krise gebracht. Er verteidigte Englands Recht, Handem ctanicha Verteidigung zu bewaffnen, und fragte, was dem bamersngins Handel gescheben würde, wenn England nicht 4— stützung 19 wäre. Der Senator Lodge gab zu, daß eine Un deflüalg Eh deutschen Befehls durch die Vereinigten Staaten ein u⸗ sein würde. — — 8— Der Senat hat den Vertrag mit Nikaraanaen⸗ zogen, durch den die Vereinigten “ in de route durch Nikaragua und eine Flottenba
Bucht von Fonseca erhalten. uu“
wortetr an U
des Untereisaß ist, wie „W. T. B.“ mitteilt, auf Antrag
der altelsässischen Abgeordneten Grafen Andlau und Wehrung
Inspektoren zu den Armeen gesandt worden selen und daß sie gegen⸗
Südöstlicher Kriegsschauplaz. Führung stehende,
Eine unter unserer ungarische Truppen verstärkte besetzt.
entziehen. 1u
Der Stellvertreter des Chefs des von
Der Krieg zur See.
Berlin, 19. Februar. Admiralität hat durch das Reuterbureau in vom 18. Februar den Verlust eines
schiffes bei dem Gefecht in der Nacht
bruar auf der die deutschen Berichte als unwahr bezeichn amtlichen Auslassung wird festgestellt,
eines zweiten Schiffes außer „Arabis“ wandsfreier Beobachtungen der de kräfte erwiesen ist.
daher nach wie vor zu Recht.
“ Der Chef des Admiralstabes der Marine. London, 18. Februar. W. T. B.) Wie
ist der Dampfer „Tergestea“ worden. Die Besatzung wurde gerettet.
Wien, 18. Februar. (W. T. B.) 16. Februar torpedierte eines unsere Durazzo einen französ Untiefe auflief.
F
Der Krieg der Türkei gegen den London, 18. Februar.
Erzerum eingenommen sei. Konstantinopel, 18. Februar. quartier meldet: An der Irakfron Artillerie⸗ und Infanteriefeuer. wurden feindliche Kräfte, Tigris vorstoßen wollten, nach e gezswungen zu weichen, und bis in d Verschanzungen verfolgt.
W. g be
30 Toten.
In Persien südwestlich von Ham Russen, die Kengawer anzugreifen vers Gegenangriff unserer aus persischen Frei Abteilungen verjagt. Sie erlitten beträ
An der Kaukasusfront nichts von
An den Dardanellen schossen ein
und Torpedoboote in der Höhe der Meerengen am 15. und
am 16. Februar einige Granaten ab und
die Erwiderung unserer Batterien hin zurück. Drei feindliche wurden durch unser
Flugzeuge, die die Meerenge überflogen, euer vertrieben.
Der Krieg in den Kolonien.
London, 18. Februar. (W. T. B.)
hat aus Kamerun ein Telegramm erhalten, wonach die dortigen Operationen sogut wie beendet seien. Die Eroberung
Kameruns sei durchgeführt mit Ausnahme d von Marshill. Französische wärts von Mgoa abgeschlossen. Kolonne habe nur noch wenige Linie von der See abzuschließen.
Die über Der de
Zimmermann sei auf spanisches Gebiet entkommen.
London, 18. Februar. (W. T. B.)
hat aus Ostafrika ein Telegramm erhalten, daß eine Er⸗
kundungsabteilung, die zur Aufklärung der
egen den Salita⸗Hügel abgeschickt worden sei, am 12. Fe⸗ Hügel vom Feinde start besetzt gefunden habe.
ruar den Starke deutsche Reserven seien in der Na Die Engländer hätten 172 Mann an Toten 139 der zweiten südafrikanischen Brigade Schienenstrang herangeführt worden.
H oefer, Feldmarschalleutnant.
(W. T. B.) Amtlich.
Doggerbank in Abrede gestellt, indem sie
Die amtliche Veröffentlichung vom 12. Februar über den Verlust des zweiten Schiffes besteht
an der Ostküste versenkt
ischen Dampfer, der dann auf eine
(W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet aus St. Petersburg vom 16. Februar, daß
Im Abschnitt von Felahie die auf dem rechten Ufer des inem dreistündigen Kampf
e Nach einem Kampf mit einer feind⸗ lichen Eskadron floh diese unter Hinterlassung von mehr als
Bedeutung.
Kolonnen hätten die Grenze ost⸗
Meilen zu marschieren, um die
sei bis auf 2 ½ Meilen an den Salita⸗Hügel
11“
Generalstabes.
8 111141““
1 Die britische einer Veröffentlichung zweiten Kriegs⸗ vom 10. zum 11. Fe⸗
et. Gegenüber dieser daß die Vernichtung
auf Grund ein⸗
utschen Seestreit⸗
„Lloyds“ melden,
Am Morgen des r Unterseeboote vor
lottenkommando.
Vierverband.
T. B.) Das Haupt⸗ i Kut el Amara
ie zweite Linie ihrer
adan wurden die uchten, nach einem willigen bestehenden chtliche Verluste. feindlicher Kreuzer
zogen sich dann auf
Das Kriegsamt
“
es isolierten Postens Campo vorrückende
utsche Kommandant
Das Kriegsamt feindlichen Stellung chbarschaft gewesen.
verloren, von denen angehörten. Ein
8
Parlamentarische Nachrich d
Dr. Sydow beiwohnte, eröffnete der Pr von Schwerin um 11 ¼ Uhr mit der M
lterspräsident Abg. von Neum ann⸗Großenborau (kons.), ertreter der Kreise Grünberg und Freystadt im Regierungs⸗ bezirk Liegnitz, gestorben ist. Das Haus ehrte das Andenken des Verstorbenen durch Erheben von den Si
„. Darauf wurde die Erörterung der auf lichen allgemeinen Fragen wirtschaftlicher bindung mit der zweiten Beratung des Eta ministeriums für 1916 mit einer
Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Hauses er Abgeordneten befindet sich in der Ersten Beilage.
Die heutige (11.) Sitzung des Hauses der Abge⸗ ordneten, 9. Minister für Handel und Gewerbe
ten.
äsident Dr. Graf itteilung, daß der
tzen. den Krieg bezüg⸗ Natur in Ver⸗ ts des Staats⸗
durch österreichisch⸗ — 1 Albaner⸗Gruppe hat Kap Die dortige Besatzung, Gendarmen Essad Paschas, konnte sich der Gefangennahme nur durch Flucht zu Schiff
aja
Vund das behaupten vZeit haben sie das Runciman hat auch deutsche Handel sei auferstehen Handel hat. Die allzuviel für den Handel halten schaft. Der
Er hat dabei die staatlichen Interessen angemessenen Preise durch Er hat auch die Aufgabe, kommen gelöst. Er ist als hinausgegangen, die gute Vorbildung,
der Nutznießer des Welth
Handel vom
Der deutsche Handel wirtschaft für sich in Land aus eigener Kraft zu waffen schmiedet und die Luft und der Erde Din macht. Was der Handel wachsam und auf dem nach dem Kriege dem
wir brauchen, einen 2 Welthandel für unser li ist dann eingehend dar gegründeten großen M Rohstoffe unter sich ha Weise vorgehen.
früher eine ganz eingetreten ist.
schlagnahmt worden. Er
eine Quelle von gesellschaft und eigentlich im sollen ihre Darüber sind nun So wurde bet der einkaufsgefellschaft
die
betont,
machen, Privatinteressen Zontraleinkaufsgesellschaft
nicht kümmern. Erst dr heraus konnte es Pflicht seiner darüber geklagt, daß nötige Aufsicht ausübt. geäußert, gemetnnützig, verwerset. So wurde
verwertungsgesellschaft einen gehabt hat. Gewinne erzielt wetter verkauft worden erwiesen,
dabei ist es seit Beginn
Die Kaufmannschaft der Os
nimmt und hinbringt; je Geschäfte den Hamburgern dem Handel und den besser werden; bei den
Unerfahrenheit und Fremdheit gegenüber den
In einem Falle hat man Kaffeesorten durch einen 3. Januar begannen
höheren Preise gefordert w
gezahlt worden seien; also ist ein⸗
nuar maßgebend.
Staaten Europas gegen die Vergewaltigung durch Deutschland schüͤtzen gerade Kriegeziel
zu Boden geschlagen und Daraus ersieht man, Zeiten sind vorber, deutschen Handel übrig hatte. zusammen für Handel hat die Industrie und Landwirtschaft einzuführen, Interessen niemals
Das, was verübt wird und verübt werden soll, um den deutschen andel vom Weltmarkt zu vertreiben, Tüchtigkeit, eine Unterdrückung des besseten, des gesitteteren Könnens.
bracht hat und auch weiterhin fertig dienst der Industrie für sich in Anspruch nehmen, die die Kriegs⸗
Platz an
Es wurde festgestellt, . besondere Verschlechterung für den Handel Neuerdings sind auch die eingeführten Waren be⸗
die durch den Krieg schon so wie so leidet, von Instanzen durchlaufen muß, Klagen vorhanden anderen Interesse des Konsumenten gegründet worden. Monopole niemals Piivatzwecken in der Kommission lebhafte Zweifel laut Besprechung der Tochtergesellschaften der Zentral⸗
jenen nicht Rechte übertragen werden,
diesem Herrn Gesellschaft sei, Monopolrechte recht vorsichtig
Ebenso wurden lebhafte Zweifel darüber ob diese Gesell chaft d. h. möglichst
Auch bei dem Oel⸗ worden. beschlagnahmten Waren häußie mit einem Aufschlag von 100 % nd.
daß der Großhandel Die Zentraleinkaufsgesellschaft hat — Hamburg⸗Amertkantschen Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft übernommen;
Stellen der Zentraleinkaufsgesellschaft sind mit jetzt steht der Omseebandel unter Hamburger Leitung; die Hamburger ternen die Verhältnisse des Ostseehandels kennen und
nach dem Krtege nicht vergessen. Kaufmann seinen Kundenkreis und die Oite, wo er seine Ware her⸗
militärischen Verwaltungsbehörden muß
die ve käufe, und am 4. Januar verbot die Heeresverwaltung die Aus⸗ verkäufe, nachdem die Geschäftsleute sich schon große Kosten mit der Vorbereitung gemacht hatten. Wirk⸗ und Strickwaren wurde bestimmt,
(Schluß des Blattes.)
die Engländer. aufrichtiger im englischen
In der geschildert. Parlament erklärt,
Aufgabe,
die Betriebsmittel
Allgemeinheit sich
der verletzt,
und auch keine
die Waren im Inlande zu verteilen, voll⸗
Pionier der deutschen Wirtschaft in die Welt um den Weltmarkt zu gewinnen. Die Bescheidenheit, die Tüchtigkeit des deutschen Kaufm in der ganzen Welt anerkannt und gefürchtet, und das war es, was
andels nicht ertragen zu können meinte. ist ein Kampf gegen die
kann nicht das
1 Verdienst der Land⸗ Anspruch nehmen,
dite es fertig ge⸗ bringen wiid, das gesamte ernähren; er kann auch nicht das Ver⸗ im Bunde mit der Wissenschaft aus der ge hervorzaubert, deren Besitz uns stark für das Vaterland leisten kann, das ist: Posten zu sein, damit er in der Zeit Vaterlande das wieder einbringt, was der Sonne und einen Platz im ebes Deutschland. In der Kommission über gesprochen worden, ob die neu⸗ onopolgesellschaften, die die gesamten ben, wirklich immer in gemeinnützitger daß im Gegensatz zu
wägt man dazu noch, daß die Ausfuhr, erst noch eine Menge ist es klar, daß hier ist. Die Zentraleinkaufs⸗
Monopolgesellschaften sind
so
dienstbar machen. geworden. daß diese darauf sehen müßle, daß loie es ihnen möglich zu verfolgen. Der Vertreter der erklärte, darum könne man sich ingender Zuspruch aus der Kommission die Ueberzeugung beibringen, daß bei Weitervergebung ihrer zu verfahren. Es wurde auch die Zentralemfaufsgesellschaft nicht die
die billig hervorgehoben,
Nu
ihr anvertrauten Waren für den Konsumenten, daß allein die Gerste⸗ en von 18 ℳ für den Doppelzentner und Gemüsehandel sind ungeheure Gerügt wurde es auch, daß die
Ebenso hat es sich als schädlich völlig ausgeschaltet worden ist. die vorhandene Organtsation der des Krieges geblteben; die leitenden Hamburgern besetzt. tseehäfen steht in hartem Kampfe, und
werden sie Als Geschäftsgeheimnis hätet der tzt aber muß der Ostseehandel seine offen legen. Das Verhältnis zwischen militärischen Behörden zeigt sich Bedürfnissen des Handels. die Preise für die Lieferung verschledener Schutzmann schätzen lassen. Am
Kaufleute in Berlin ihre Aus⸗
Bet der Beschlagnahme der Web⸗, daß in Zukunft keine erden dürften, als bis zum 31. Januar für allemal der Preis vom 31. Ja⸗
Der Bestand an deuts Es ist von Interesse,
deutschen Schiffsraumes zu gewinnen,
war. Nach dem Jahrgang das Deutsche Reich“ betrug
deutschen Seeschiffen ohne die Schiffe der Kriegsmarine und die kleine
Zahl der in deutschen Schu Schiffe 4935 mit 5 238 937 Von diesen Schiffen waren gistertons Segler, 2170 mit Dampfer und 357 mit 111 37
Pas gewaltige Uebergewicht der Dampfer hinsichtlich der Leistungs⸗
fähtgkeit wird noch dadurch allgemeinen hinsichtlich der
Besprechung über
mindestens dreimal so hoch be⸗
Statistik und Volkswirtschaft.
chen Seeschiffen Anfang 1914.
einen Ueberblick über die Größe des wie er vor dem Kriege verfügbar 1915 des „Statistischen Jahrbuchs für am 1. Januar 1914 der Bestand an
gebieten im Stillen Meer befindlichen Registertons brutto und 3 320 071 netto. 2408 mit 433 370 bezw. 382 818 Re⸗ 4 694 190 bezw. 2 832 312 Registertons 7 bezw. 104 941 Regtstertons Seeleichter.
bedeutend vergrößert, daß man im Leistungsfähiagkeit eine Dampfertonne
letzten Perr
der solle nie wieder welche Bedeutung der deutsche in denen die Landwirtschaft nicht Landwirtschaft und das Wohl der deutschen Wirt⸗ für vollkommen durchgeführt. die un⸗ Zurückhaltung von Waren usw. verschafft.
anns wurde
es nur 38 mit 11 279 bezw. 4537 Registertons. Diese Schlffe dürft Personendampfer sein. —
Wohlfahrtspflege.
„ Wie bereits mitaeteitt wurde, hat der „Deutsche Hilfsbund für kriegeverletzte Offiziere“ einen Kursus zur Berufsberatung für kriegsbeschädigte Offiziere vom 223. Februar bis 4. März 1916 in der Handelshochschule Berlin, Spandauer Straße 1, eingeleitet. Die Teilnahme an dem Kursus ist unentgeltlich. Gesuche um Teil⸗ nehmerkarten sind an das Sekretariat der Handelshochschule, Berlin C. 2, Spandauer Straße 1, zu richten. Die Zulassungsbedingungen und das Programm des Kursus können von dem Sekretariat kostenfrei bezogen werden, ebenso von dem „Deutschen Hilfsbund für kriegs⸗ verletzte Offiziere“, Berlin W. 56, Französische Straße 29, Wund von der Auskunftsstelle für Zwilversorgung im Königlichen Kriegsministertum, Berlin W. 9, Leipziger Platz 17. Allen kriegs⸗ verletzten deutschen Officieren und Beamten des Heeres und der Marine, die für die Fortsetzung des aktiven Dienstes oder ihres früheren bürgerlichen Berufs infolge von Verwundung oder Krank⸗ heit nicht mehr fähig sind, stellt sich der Bund mit allen Kräften und in steter Bereitwilligkeit zur Verfügung und übt seine Tätigkeit in allen Fällen völlig kostenlos aus.
Die beste ürsorge für unsere dem Lande entstammenden Kriegsinvaliden ist die Wiedervereinigung mit der laͤnd⸗ chen Scholle; aber auch für die Hinterbliebenen der Gefallenen stellt die Anstedlung die beste Hilfe dar. Sicherlich wird sich auch mancher stadtgeborene Handwerker, der im Kriege eines seiner Glieder verlor, für die ländliche Stedlung eignen. Freilich gehen die Anschauungen darüber, wie am besten und wo unsere Kriegs⸗ invaliden auf dem Lande anzusetzen seien, noch weit auseinander. In diesen Fragen Klärung zu schaffen, hat sich der Deutsche Verein für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege für seine nächste Hauptversammlung, die am Dienstag, dem 22. d. M., Nachmittags 2 ½ Uhr, im Künstlerhaufe in Berlin stattfindet, als Aufgabe gesetzt. Ein hewährter Fachmann in den Ansiedlungsfragen,
r. Keup⸗Frankfurt a. O, wird übder „die innere Koloni⸗ sation und den Krieg mit besonderer Berücksichtigung der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenansiedlung; sprechen. Landrat Rotberg⸗Fallingbostel wird „die Ansiedsung kleiner Leute“ behandeln, und Pastor J. Schmidt⸗Wodder wird sich arüber äußern, wie „das Dienstland der Geistlichen und Lehrer“ für die Anstedlung heran⸗ gezogen werden kann, während über „die wirtschaftliche Fürsorge für die Hinterbliebenen von Kriegern“ durch „die Förderung des Erwerbs“ Oekonomierat Quabeck⸗Münster i. W. und über die wirtschaftliche Fürsorge für die Hinterbliebenen“ durch „dle Förderung der Haus⸗ 1 haltsführung“ Fretin Elisabeth von Pawel⸗Rammingen sprechen wird.
Kunst und Wiffenschaft.
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„ Daz Kaiser Friedrich⸗Museum hat seine Sammlungen altchristlicher und mittelalterlicher Kunstdenkmäler kleineren Maßstabe in den letzten Jahren wesenklich vermehrt. Von den Neuerwerbungen die in den „Amtlichen Berichten aus den Königlichen Kunstsamm lungen“ eingehend beschrieben werden, sei zunächst ein den mitiel by antinischen Elfenbeinschnitzereien hinzugefügtes, stilvolles dekoratives Stück erwähnt, das zweifellos die Betkrönung eines Stabes bildete wie ihn im orthodoxen Klerug der Hegumenos führt. Dieselbe Form der svmmetrisch gebogenen Krücke, deren Endigungen hier nach oben eingerollt und zu Drachenköpsen umgebildet sind, kommt auch im Abendlande neben den zahlreicher erhaltenen bischöflichen Krummuäben vor. Für die byzantinssche Sammlung sind ferner drei Specksteinreliefs erworben worden, die nach Zeit und Stil erhebliche Unterschiede aufweisen. Wohl die altertümlichste und zugleich die feinste Arbeit ist das kleinste, leider nicht sehr gut erhaltene Stück, das entweder als Einsatz im Metallbeschlag irgendeines Geräts diente oder, was wahrscheinlicher ist, ein Ueberrest einer größeren Tafel ist, die den Festzvklus in einer um die Gestalt Christi oder Martias vereinigten Folge von wintigen Bildchen wiedergab. Dafür spricht vor allem, daß die Darst⸗lung nur einen Auszug aus der typischen Kompofition der Geburt Christi bietet; es fehlt sowohl der in Nachdenken versunkene Joseph als auch dte Bapdeszene, dagegen finden sich die drei (beꝛw. zwei) Geschenke bringenden Magier des m telbyzantinischen Kollektivtyvus vor. Der Charakt er der Reliefinschelft auf dem oderen Randstreisen erlaubt, die Arbeit frühestens dem X. bis XI. Jahrhundert zuzuweisen. Kaum jünger dürfte das zweite Relief sein. Auch wenn es nicht bei⸗ geschrieben wäre, würde die Darstellung leicht als die sogenannte Anastasis zu erkennen sein, d. h⸗ als die Befretung Adams und Evas aus der Hölle durch Christus, wie wir sie von zahlreichen anderen Gegen⸗ beisptelen der mittelbyzantinischen Malerei und Bildn rei her kennen. Obgleich nur ein Bruchstück erhalten ist, läßt sich doch mit ziemlicher Bestimmtheit daraus schließen, daß der Typus hier noch seine frühe, einfachere Fassung bewahrte, in der dem aus den Särgen aufsteigenden ersten Menschenpaar auf der Gegenseite auch nur zwet Gestalten, ver⸗ mutlich Davld und Salomo, entsprachen, der Täufer und andere Nebenfiguren hingegen noch fehlten. Ist die Bestimmung dieses Stückes zweifelhaft, so gidt sich das dritte, fast vollständig echaltene Reltef auf den ersten Blick als Ikonen!äfelchen zum Umhängen zu erkennen. Mit flüchtiger Hand eingeritzte Namenebeischriften bezeichnen die dar⸗ gestellten beiden Kriegerheiligen, die unter einer Halbfigur Chriftt, einander in streng symmetrischer Anordnung zugewandt, die Hände im Gebet zu ihm erheben, als heiligen Georgios und Theodoros. Beide Krieger tragen den gegürteten Plattenpanzer über dem darunter vorkommenden Waffenrock sorhe die Chlamys, die bei Georgios auf der rechten, bei Theodoros der Symmetrie wegen auf der linken Schultern gespangt ist, und bei beiden das mit einer Rosette geschmückte Tablionum aufweist. An weiteren Erwerbungen verdienen zwei Statuetten aus Gagat (Jet), für dessen Verwendung in der besepttntscden Kleinplastik es bisher wohl keine Belege gibt, hervor⸗ ehoben zu werden. Die eine Statuette stellt den Kirchenvater Johannes Chrysostomos dar, der im Abendlande unter den Heilinen keine Rolle spielte, eine um so größere aber in Byzanz, seinem alten Bischofssitz. Die zweite Figur, offenbar ein Bruchstück einer größeren Komposition, ist anscheinend ein stehender Krieger im Paradetlelde, wenigstens hält er in der Rechten eine unvollständige Lanze und am linken Arm wohl einen Rundschild. Eine schöͤne Probe byzantinischer Metallarbeit bietet ein vermutlich aus dem 9 Jahrhundert stammendes eeesereh das ein traubenpickendes auenpaar auf einer Vase arstellt. Den griechischen reihen sich einige neu erworbene abendländische Kleinbronzen an, von denen hier als bedeutendste ein aus Venedig berrührendes Kruciftx von stattlscher Grzße genannt sei. Wo und wie das rundplastische Bild des Gekreuzicten entstanden ist, bleibt bis
werten kann wie eine Seglertonne.
heute zweifelhaft, wenngleich sich Vermutungen darüber aufstellen
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