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vorheznen war, und der Wehiste eellt⸗ sich ereiger . ig in Dieser Beiebun A pelangen, amebmen u icht EEEE1“ Die Kriegserfobrung lehrt, 5 chn gveckmtaßiger Ausbau unseres Eisenbahnnetzes zur engeren 8* Fascherem Perbindung der ländlichen Produktionsgebiete mit den staädti⸗ schen Konsumgebieten notwendig ist. Wenn die Industrie im ganzen ihre Pflicht erfullt hat und ihrer gerecht geworden ift, so beruht das auf der außerordentlichen ertwilligkeit der Ardeiter und der. Untornehmer, den gesteigerten Anforderungen Rechmung zu tregen. Da gebührt auch der gewerblichen Frouenwelt ein Wort der Anerkennung. Ohne die Mitarbeit der Frauen, ohne ihre wunder⸗ bare Arpessungsfabigkeit, hatten wir im Lande sonst ganz ungeheure Schwierigkeiten bekommen. Die Frauen haben Beruftsarbeiten, 5. man fonst von Fpauen gar nicht für moöglich gehalten batte, glüngen durchgeführt. Sie haben als Schaffner, Briefträger, Postillong. als Bau⸗, Berg⸗ eeeen⸗ Verwendung gefunden und Dienst geian. Aber diese selben Frauen sind auch zum geößten Leil die Mutter des heranwachsenden Geschlechts, und duf die Dauer sind sie vielfach den anstrengenden Arbeiten dieser neuen Berufe nicht ge⸗ wachsen. Mit Recht wird darum nach dem Kriege eine Einschränkung dieser Frauenarbeit gefordert. Aehnliche Erwägungen sind mafg⸗ bend für den Antrag, die wahrend des Krieges zum Teil außer Kraft ge⸗ setzten Arbetterschu vorschriften nach dem Kriege wieder voll in Kraft tieten zu lassen. Durch die Ueberarbeit, die Nachtarbeit, sowie durch das Hineinstromeg jugendlicher und ungelernter Arbeiter in veront⸗ wortliche Arbeitsstellen wird die Unfallgefahr erheblich vergrößert; darüber wird auch in der Industrie selbst lebhaft geklagt, und die Statistik wird diese Zunahme der Unfälle nach dem Kriege erweisen. Die Lohne sind ja, zum Teil sogar sehr erheblich, gestiegen, aber dieser Steigerung steht auch eine ganz erhebliche Verteuerung der Lebenshaltung gegenüber. In diesem Zusammenhange muß den Mi⸗ litärbehorden die Anerkennung aafespcces werden, daß sie zpiel⸗ fach nachdrücklich geholfen haben, unberechtigten Versuchen, die Löhne zu drücken, entgegenzutreten. Der Krieg und die industrielle Ent⸗ wicklung im Kriege haben die große Bedeutung und die großen Eeeng. der deutschen Sozialpolitik neu bekräftigt; wir hätten das gesunde starke Menschengeschlecht nicht grhebt, wenn wir in Friedenszeiten den Rabbau an Arbeitern ruhig hätten passieren lassen. Unsere Axcbeiterversicherung hat sich auf allen Gebieten bewährt. Besonders erfreulich ist es, daß die Kapitalreserven der Arbeiterversicherungs⸗ anstalten dazu benutzt worden sind, die Kriegsnot zu lindern. 5 % des Kapitals sind für Kriegswohlfahrtszwecke verwendet worden. Es sind im großen Umfange Darlehen gegeben worden, an solche Ge⸗ meinden, in denen Arbeitslosigkeit vorhanden war, weitere Summen zur Linderung der Säuglingssterblichkeit und für Wöchnerinnenhilfe. Die Versicherungsanstalten haben weiter eigene Lazarette gestiftet, sie haben ihre 1Ses. in den Dienst verwundeter Krieger gestellt usw. Die Versicherungsanstalten richten sich jetzt schon arauf ein, erhohte Mittel für das Heilverfahren für die Kriegsverletzten her⸗ zugeben. Darüber sind wir uns jetzt schon klar, daß viele Arbeiter, wenn sie auch nicht zu Krüxpeln zerschossen sind, doch sehr an ihren Nerven gelitten haben. Wir müssen bestrebt sein, für die Zukunft auf diesem Gebiete die Leistungsfähigkeit unserer Industrix zu stärken ind in der Sosialpolitik deshalb weiterzuschrriten. Noch ein Wort über unsere Arbeiterongenisation. Alle die Befürchtungen, doß die ZHewerkschaften uns einen bösen Streich spielen würden, daß Streiks usw. vorkommen würden, sind illusorisch geworden. Ich freue mich, heute aus dem Munde der industriellen Herren dos Anerkenntnis gehört zu. Flben, daß derartiges im Gegensatz zu England bei uns nicht passiert ift. Das verdanken wir der guten Organisation und der Disziplin unserer Arbeiter. Der Staatsreaierung möchte ich diese Anerkennung nicht verozen, daß sie in Streitfällen versucht hat, zu vermitteln. Möge sie sich durch Mißerfolge nicht abhalten lassen, auf diesem Gebiete tätig zu sein und die gegensätzlichen Strömungen u überbrücken. Das. Pflichtbewußtsein der Arbeiter ist nicht er⸗ schüttert worden, von einet passiven Resistenz haben wir im ganzen Reiche nichts gehbört. Manche Vorurteile auf seiten der Arbeiter egen die Industriellen und auf seiten der 2 ndustriellen gegen die Arbeiter und ihre Dreanifationen haben fich vermindert. Nach dem Kriege wird es weniger an Arbeitern als an dem nötigen Kapital fehlen, die Unternehmungen durczuhalten. Darum müssen wir der deutschen Industrie nach dem Kriege die Möglichkeit geben, das wieder herzustellen, was der Krieg zerstört hat. Unsere Organisationen, insbesondere die christlich⸗nationalen Gesellschaften, kennen ihre Pflich gegen Nolk und Vaterland, und so dürfen wir hoffen, daß wir nach m Kriege einer neuen großen Blüte entgegengehen. Die Diskussien wird geschlossen. Die von der Kommission vorgeschlagenen Resolutionen werden einstimmig angenommen.
Der Präsident fragt, ob das Haus noch das Referat über die Handels⸗ und Bankfrage hören wolle, und stellt fest, daß dies der Fall ist.
Der Berichterstatter Abg. Lippmann sfortschr. Volksp.), der nunmehr das Wort erhält, nachdem er erst kurz vorher den Saal betreten hat, beantragt die Vertagung, da man nicht gut verlangen könne, daß man nach einer fünfstündigen Sitzung jetzt eine neue Materie behandle; er sei vorher bei der Ab⸗ stimmung nicht im Saale gewesen.
Die Vertagung wird nunmehr beschlossen.
Schluß nach 4 Uhr; nächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr (Fortsetzung der heutigen Beratung).
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Die Ueberweisung von Brotgaetreide an die Kornbrennereien.
Die Relchsgetreidestelle hat sich entschlossen, den Korn⸗ brenrereien 45 000 t Getreid, zuzuwersen. Hierzu ist zu bemerken, daß die Kornbrennereten nicht nur den für Heucht⸗ und gewerb⸗ liche Zwede wichttgen Kernspiritus herßtellen, sondern auch als Abfallprodukt die Schlem pe liefern. Diese ist ein Kraft⸗, Mast- und Milchfutter, das die Landwirischaft gerade in deutiger Zrit kesenders drirgend benbtigt. Ist dech die heiße Schlempe das beste Mittel zur Aufschliefung ron Stroh, und erst neuerdings hat Professor Dr. Fingerling in der „Deutschen Tageszettung“ mit Nachd uck darauf ve wieser, raß durch die Um⸗ wa diung in Strohkraftsutter aus jebem Zentner Stroh das Vielfache dessen an Nöhrwerten herauegebolt wird, was bei der bloßen Versülterung als Häcksel außgenutzt werden kann. Es ist ferner zu bedenken, daß die Freigabe von Getreide für Korn⸗ breunnereien in erster Lnie der deut';chen Landwirtschaft zu⸗ ante kommt, da die meisten Brennereien landwirtschaftliche Nebenbetriebe sind. Aber auch dort, wo es sich um geweroliche Brennexeten handelt, wird von diesen die Schlempe sofort an die kleinen Lendwirte abgeführt. Wo dies nicht der Fall in, wird sie von den Brennereien in den ihnen angeglie⸗derten Mästere en vawentet, also in wichtige Nährwerte umgesetzt. Erwägt man diese Gesichts⸗ punkte, so w man die Freigobe von Protgetreide an die Korn⸗ brernereien auch im Interesse unserer Volksernährung im Kriege nur
günstig beurteilen können.
Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft versammelt sich in der nächften Woche in Berlin zu e Wintertagunag; sie hat den größten Teil ihrer Ausschüsse zusammenberufen, und es finden rrei öffentliche Sitzungen ihrer Abteilungen neben der Hauptversamm⸗ lung statt, die ebenfalls öffentlich ist. In dieser spricht Oekonomierat Bkbtans⸗Calvörde über die Grenzen der Leistungsfäbigkeit unserer Landwbotschaft nach dem Kriege und Professor lber von der
lich die Motorn flagarbeit beröbrt wird, die sich die Laandwirtschaft während des Keteges in wehlgehendem Maße nutzkar gemacht hat. in der Düngeradteilung sprechen Peofessor Honcamp, Rosteck, heimer Rat Andrae, Braunsdorf, Professor Vogel, Leirzia, über Fragen der Jauchedüngung und Stallmistverwendung. Gegen⸗ über den Handelsdüngern mineralischen Ursprungs sind unsere Wut⸗ schaftsdünger, mit denen wir srüher den ganzen Betrieb haben be⸗ streiten müssen, sehr in den Hintergrund getreten, was sich jetzt im Kriege gerächt hat. Die Deutsche Landwirtschaf szesellschaft hat sich daber seit Kriegsbeginn bestrebr, die möglicht bohe Ausnutzung der Wirtschaftsdünger in jeder Hinsicht zu fördern. Die Tyrr⸗ zuchtahteilung verbandelt an der Hand von Vonträgen von Professor Fingerling, Leipzig, und Gebeunem Regierungsrat Hansen, Köniosberg, über den Nährstoffmindestbedarf unserer Fleischtiete. Wir haben bisher im allgemeinen nur Klagen über Futter⸗ eiweißnot und Mängel der Verteilungsorzanisation gelört; wtr müssen aber darüber hinaus zur wissenschaftlich begründeten Erkenntatis der Möglichkenen der Futtereinschränkung und der Anpassung an die gegebenen Verhälknisse gelangen. Es muß, wenn auch unter Herab⸗ setzung der Fleisch⸗ und Milchleisturg, gelingen, die vorhandenen Futterquelen, die ja früher zur Fütterung eines rerhältnis⸗ mäßig höheren Viehstandes geeicht haben, in weitestgehender Weise aueszunutzen, um auch den langsten Krieg durchhalten zu können. In der Betriebsabtetlung wird an der Hand von vLeitsäßen Oekonomierat Stiegers über die Stellung der Landwirtschaft im Arbeitshaushalte des Volkes sprechen. Die Versammlungen finden im Architektenhause, Wilhelmstraße 92 93, statt, die Hanpiversammlung am Donnerstag um 2 Ubr, die Ver⸗ sammlung der Düngerabteslung am Minwoch um 10 Uar, die der Betriebsabteilung am Mittwoch um 2 Uhr und die der Tierzucht⸗ abteilung am Dienstog um 2 Uhr. — Mit der Tagung ist eine Aus⸗ stellung der in Vorprüfung stehenden veuen Maschinen und Geräte verbunden Es sind eine größere Zahl Pflüge, Walzen, Drillmaschzn en, Erntemaschtnen, Düngerstreuver, Schrot⸗ und Knochenmüblen, Mäh⸗ maschinen, Trocknungsapparate, Wagen und Pumpen als neu ange⸗ meldet. Die Auosstellung siadet in der Hasenbesde 22—31 (Schult⸗ beiß⸗Brauer⸗i) in den Tagen vom 21. bis 23. Februar statt. Sie ist von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends gebffuet. Der Eintrittespreis beträgt 50 ₰.
Im Verlag von J. Neumann in Neudamm erschien unter dem Tisel „Führer durch die große Landwirtschaftswoche Berlins im Februar 1916“ eine kleine Schrift, die einen Ueber⸗ blick gibt über die in den Tagen vom 20. bis 27. Februar statrfindenden Versammlungen, Aussprachen, Lehrgänge und Ausstellungen, insbesondere üder die Sitzungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft und ihrer Abteilungen, des Vereins zur Förderung der Moorkultur im Deutschen Reiche, der dem Institut für Gärungsgewerbe angeschlossenen Vereine, des Vereins für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege u. a.
Nr. 4 des „Eisenbahnverordnungsblatts“, herausgegeben im Mintstertum der öffentlichen Arbeiten, pom 17. Februar 1916 erschien mit foloendem Inhalt: Erlaß des Ministers der öfentlichen Arbeiten vom 28. Januar 1916, betreffend Anrechnung von Militär⸗ einkommen auf die Zivilbe,üge. — Nachrichten.
DHaudel und Gewerbe.
Der Leinen⸗Kxieg sausschuß, Berlin W. 76, vlatz —4, ersucht, laut Meldung des „W. T. B.“, ihm im Handel befindlichen Vorräte an Gurtbändern sofort mit Angabe der vorhandenen Mengen und der Preise und unter Emsendung von Mustern anzubfeten Angebote sind außen und ir nen deutlich zu bezeichnen: „Angebot auf vorrätige Gurthänder“.
— Auf Grund der Verordnung des Bundetrats vom 25. Fe⸗ bruar 1915 (Reichsgesetzbtatt Seite 123) hat laut Meldung des „W. T. B.“ der Senat dem Norddeutschen Lloyd, Bremen, Befreiung von der gesetzlich und statatartsch vorgeschriebenen Vorlage des Japresabschlusses sür das letzie Jahr und der Einberufung der Generalversammlung erteilt. Der Norddeutsche Lloyd wird daber, von dieser Ermächtigung Gebrauch machend, von der Aufstellung einer Bilanz für das Jahr 1915 sowie der Einderufung der dies⸗ fährigen Generalversammlung wie im Vorjahr vorläufig Abstand nehmen. 1 8
Wien, 18. Februar. (W. T. B.) Die Postsparkass' hat den Umrechnungskurs im Verkehr mit dem Deutschen Reich für 100 ℳ auf 146 Kroaen festgesetzt. 1
Bern, 18. F bruar. (W. T. B.) Laut „Temp’“ haben im Januar 1916 betragen: der Wert der Einfuhr für Nabrunge⸗ mittel 168 931 000 Fr, was gegen Januar 1915 cine Zunahme von 52 358 000 Fr. bedeutet, für die Bedürfnisse der Industrie 289 606 000 Fr. (Zunahme 161 345 000 Fr), für Fertigware 152 456 000 Fr. (Zu⸗ nabme 63 829 000 Fr.). Der Gesamtwert der Einfohr beläuft sich also auf 610 993 000 Fr. (Zunahme 277 532 000 Fr.). Der Pus⸗ fuhrwert für Nahrungsmittel beträgt 29 684 000 Fr., was einer Ab⸗ nahme gegen Januar 1915 um 4 090 000 Fr. gleichkommt, der für Industriebedürfnisse 49 748 000 Fr. (Zunchme 16 882 000 Fr.), der für Ferngwaren 106 109 000 Fr. (Zunahme 28 532 000 Fr.), der für Postpakete 15 455 000 Fr. (Zunahme 6 380 000 Fr.). Der Cesamt⸗ wert der Augfuhr erreicht also den Betrag von 200 996 000 Fr. (Zunahme 47 704 000 2
Konstantinopei, 18. Februar. (W. T. B.) Morgen werden die neuen Kassenscheine zum Zwangskurse von einem halben und einem viertel Pfund in Umlauf gebracht.
Paris, 17. Februar. (W. T. B.) Bankausweis. Barvorrat in Gold 5 031 110 000 (Zun. 6 555 000) Fr., Barvorrat in S (ber 358 870 000 (Zun. 4 455 000) Fr., Guthaben im Ausland 889 985 000 (Abn. 22 014 000) Fr., Wechsel (vom Moratortum nicht betroffene) 443 199 000 (Zun. 4 060 000) Fr., Gestundete Wechsel 1 745 407 000 Abn. 20 095 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 224 188 000 (Abn. 8 801 000) Fr., Kriiegsvorschüsse an den Staat 5 800 000 000. (Zun. 100 000 000) Fr., Vorschuß an Verbündete 785 000 000 (un- verändert) Fr., Notenzirkulation 14 203465 000 (Zun. 58 726 000) Fr., Tresorgmhaben 81 443 000 (Abn. 2 413 000) Fr., Privatguthaben 1 92 90 (Abn. 3 860 000) Fr.
BUAörse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)
1““ vom 19. Februar vom 18. Februar Geld Brief Geid Brief
ℳℳ ℳℳ ℳ
5 39 5,41 5,39 23686 237 226] 154 ½ 1 154 ½ 154 ½ 54 ¼ 154†+ 154⁷ 104†½ 104 ½
Schinkel⸗ alle
für
1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Lei 100 Leva
New York Hollano Däne mark Schweden Norwegen Schweiz Oesterreich Rumänfen Bulgarien
Berlin, 18 Februar. (W. T. B) Marktpreise für Salzheringe (V. kufspreise der Im vorfeure), festgesetzt von der Zentral⸗Einkaufsgesellschafr m. b. H., Berlin, gültia vom 21. bis 26 Februar 1916 einschließlich. Norwegische Fettberinge gekehlt (für ein Faß mit etwa 100 kg netto Fischgewicht) bet: 6/12 Stück auf 1 lg 134 ℳ, 12/14 Stück auf 1 kg 131 ℳ, 14/16 Stück auf 1 kg
116 ℳ, 20,25 Siöch auf 1 kg 107 ℳ, über 25 Stück auf 1 97 ℳ. — Norwepliche Sloe⸗Vollberinge gekehlt (für ein F. etwa 110 kg neito Fischgewicht): 4,500 Stück in jedem Faß 113 % etwa 500 Stück in jedem Faß 122 ℳ, kleinere 128 ℳ, ungekehit⸗ 115 ℳ. — Jeländer Heringe (für ein Faß mit etwa 100 kg. nat Ftschg⸗wicht): etwa 350 Stück in jedem Faß 101 ℳ, ungekehlte 10 — Schwedische Heringe (für ein Faß mit etwa 115 kg netto fü. gewicht): large spent etwa 1000/1300 Stück in jedem Faß 112 % spent etwa 1500,2000 Stück in jedem Faß 109 ℳ, kleinere 97 % — Hollaͤndische Vollheringe gekehlt: Original schotrische Fässer 135 % für ein Faß, Hollaͤnder und Zinkbandfösser 133 ℳ für ein Faß⸗ sbottische 131 ℳ für 2 halbe Fässer, Holländer 129 ℳ für 2 halte Fasser. Die Notterungen für die norwegischen Fettheringe, norve⸗ gischen Sloe⸗Vollheringe, Jsländer Heringe, schwedischen Heringe der⸗ stehen sich ab Bollwerk oder Lager Steltm oder Lübeck. Die Netie⸗ rungen für die holländischen Vollberinge verstehen sich franko Wagaon 1 holländischer Statton. Alle * verstehen sich netto Kasse oha Abzug für Barzahlung innerhalb 3 Tagen.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, he 18. Februar 1916. 2 uftrieb mit Ueberstand der Vorwoche: 910 Stück Rindviez 49 Kälber. 2 Milchkühe. 487 Stück,
Zuagochsen.. SS. E1““ 1— 8 Sun vieh. 3258 „Verlauf des Marttes: Infolge geringen Auftriebes lebhaftuh Geschäft in allen Gattungen; Markt früh geräumt.
Es wurden gezahlt für:
Milchkühe und hochtragende Kühe: Tebe4““ . Quatttät .Qualität
780 — 930 ℳ 6430 — 780 „ 480 — 640 „ e1“;
Ausgesuchte Kühe über Notiz.
Tragende Färsen:
.Qualität 1““ Qualität
—,— ℳ —,— 0 2
ugochsen: Zugoch à Zentner Lebendgewicht I. Qualität II. Qualität Gelbes Frankenvieh, Schein⸗
e“ 1442* c. Süddeutsches Scheckvieh,
Simmenthaler, Baoreuther. —
Jungvieh zur Mast:
Bullen, Stiere und Färsen 60 —- 70 ℳ 54 —60 ℳ Ausgesuchte Posten über Nottz.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 18. Februzr. (W. T. B) 2 ½ % Engl. Konsols 58, 5 % Argentinter von 1886 96 ½, 4 % Brasilianer von 1889 —5 4 % Japaner von 1899 70, 3 % Portugiesen —,—, 5 % Russen von 1906 84, 4 ½8 % Russen von 1909 73 ½, Baltimore and Ohio 0 Canadian Pacific 189 ½, Erie 39, Nattonal Railways of Mexiko — Pennsylvania 59 ¾, Southern Pacific 104, Union Pacific 13% United States Steel Corporation 867, Anaconda Copper 18 ⅛, Ro Tiato 62 ¼, Chartered 11/2, De Beers def. 9 ⅞, Goldsields 1 1. Randmines 4. .
Parts, 18. Feöruar. (W. T. B.) 5 % Französische Anleshe 87,25, 3 % Französische Rente 61,00, 4 % Span. äußere Anlelbe 91,75, 5. % Russen 1906 83,00, 3 % Russen von 1896 —, 4 % Türken —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1760.
Amsterdam, 18 F bruar. (W. T. B.) Scheck auf Londan 11,30, Scheck auf Berlin 42,22 ½, Scheck auf Paris 40,25, Schett auf Wien 29,00. — 5 % Niederländische Staatsanlethe 101 %2 Obl. 3 % Niederl. W. S. 68 ¾, Königl. Niederländ. Petroleum 5471 Holland⸗Amerika⸗Linte 386, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 109 Atchison, Topeka u. Santa Fs 100 ¾, Rock Jsland 2, Southen Pacisic —,—, Southern Railway —,—, Union Pacific 128 6, Ana⸗ 175, United States Steel Corp. 77 ⅞, Französisch⸗englische Anleihe 92 ½
New York, 17. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Daz Go⸗ schäft an der heutigen Effcktenbörse war weniger lebhaft als an Vortaan. Schon bei Beginn waren die Umsäge beschränkt und in ferne en Verlauf nahm diee Geschäftstä igkeit noch weiter ab, sohah sich de Gesamtumsätze schließlich nur auf 470 000 Aktien bellefen Bei Eröffnung war die Tenden; im allgememen stetig, doch war dn festerer Unterton nicht zu verkennen. Infolge von Nachrichten übet erneute Schwierigkriten bei den Verhandlungen mit Deutschland un im Zusammenhang mit der noch immer ung klärten merfkanischen Las fanden dann seitens der berufsmäßtgen Spekulason umfangreiche P⸗ gaben statt, sodaß das Kursmv au sich senkte. Als in der letztn Stunde jedoch beruhige nee Berichte über die politische Lage auf Warhlangton einliefen, konnte sich der Markt wieder erholen. Inten⸗ national Mercantile Marine Sha es stellten sich heute böher und auch die Akrien von Merallgesellschaften konaten ihren Kursstand bver⸗ bessern. Von Eisenbabnanteilen waren Canadians gebessert (an 1½ Dollar), ferner Chesapeake (um ¾˖ Dollar) sowie Untons (un 3 Hollar). Bei Schloß war die Tendenz unregelmäßtg. Tendengz fn Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zindrate 14 Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2, Wechsel auf Londch (60 Tage) 4,70,75, Cable Trangfers 4,76,50, Wechsel auf Pal auf Sicht 5,87,75, Wechsel auf Berlin auf Sicht 74 ½, Silbag Bullion 56 ½, 3 % Northern Pacifice Bonds —,—, 4 % Ver. Stacl Bonds 1925 —,—, Atchison. Topeka u. Santa Fe 102 ¾, Baltimore an Obto 86 ½, Canadian Pacific 168, Chesapeake u. Odio 62, Chicagg Milwaufer u. St. Paul 94 ½¼, Denver u. Rio Grande 8, Ilima Central 103 ¼. Loauisville u. Nashville 122, New York Central 1058 Norfolk u. Western 116 ½, Pennsvlvania 56 ⅞, Reading 77 ¼, Southen Pacific 99 ½, Union Pacific 133 ½¼, Anaconda Copper Mining 9. Unined States Steel Coryoratfon 83 ½, do. pref. 116 ⅛.
Rio de Janetro, 16. Februar. (W. T. B.) Wechsel af
London 115 1⸗.
Kurosberichte von auswärtigen Warenmärkten⸗
Liverpool, 16. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsch 7⁰00 Bzllen, Einfuhr 1500 Ballen, davon — Ballen amen kantsche Baumwolle. — Für März.April 7,69, für Mai⸗Juni 7 6
EE und Brasilianische 3 Punkte niedriger, Aegyplisch 5 Punkte höher.
18 Februar. (W T. B.) Santos⸗Kaffet ruhig, für Februar 635, für März 63 ⅛8, für Mai 58 ¼. 6
Amsterdam, 18. Februar. (W. T. B.) Rühöl loko 669 für März —. Leinöl loko 47 ¼, für März 47 ¼, für April 481 für Mai —, für Juni —.
New York, 17. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumma
loko middling 11,60, do. für März 11,50, do. für April 11,0% do. für Mai 11,74, New Orleans do. loko middling 11,43, Petroleun Refined (in Cases) 11,25, do. Stand. white in New Pork 8,90, n in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Dil City 2,35, Schmal rime Western 10,32 ⅛, do. Rohe & Brothers 11,15, Zucker Zente⸗ füaal 4 89 —5 08, Weizen für Mai 137 ½, do. für Juli 752 hard Winter Nr. 2 142 ¼, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 59 bis 5,65, Getretdefracht nach Liverpool 24, Kaffer Rio Nr. 7 loko n do. fur März 7,88, do. für Mat 7,97, do. für Juli 8,06, Kupf Standard loko —,—, Zinn 42,00.
—.—
vL irtschaftlichen Hochschule über den Ersatz der fehlenden mensch⸗ Uerand tierischen Arbeitskräfte durch mechanische Kraft, wobei nament⸗
128 ℳ, 160/18 Stück auf 1 kg 121 ℳ, 18/20 Stück auf 1 kg
—
E1
zum
2
Nas
1 Ueberuchung 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Verkäufe, Verpa
ssachen.
4. Verlosung ꝛc. von W
†. umanditgesellschaften auf
0) Untersuchungssachen. Steckbrief.
Gegen den unten beschritebenen Musketjer Max Rebhuhn 12. Komp. Res.⸗Inf.⸗ Regts. 254, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht und Uebergebens zum Feind verbängt. Esz wird ersucht, 1 diee nächste Militärbehörde abzuliefern.
[71337]
ihn zu ver
(Str⸗Pe.L. 208 — 15.)
Div ⸗St.⸗Qu., 10. Februar 1916. Gericht der 76. Reservedtviston. Beschreibung: Alter 23 Jahre, Größe: 1 m 75 cm, schmächtig, Haare: blond, Bart: blonder, Gesicht: einfältiger Ausdruck, besondere Kennzeichen: Haltung schlotterig, sehr nochlässiger Gang. [71330] Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungsbaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen § 9 b des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Anklam, Kreis Anklam, am 30. Dezember 1915, am 1. Februar 1916 t. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten z E. R. 140/16 sofort Mitteilung en
kurzer
berhäng
ju ma
I. Familienname: Gehrke. Vorname: Gustav, Stand und Gewerhe: Arbester, geboren im Jahre 1893 in Sassat, Russ. Polen, letzter Aufenthalt: Anklam, Kreis Anklam, und vorher in Sduny, Russ Polen, jetziger Aufenthalt: Größe: 1,50 m, Haare: dunkel, Gesicht:
Statur:
Schnurrbart,
Steckbrief.
1 sonbeschreibu
spitz und bartlos.
II. Familienname: Klemenski, Vor⸗ . Stand und Gewerbe: Arbeiter, gebvoren am 15. Oktober 1889 in Dunskoballa, Russ. Polen, letzter Auf⸗
name: Johann,
enthalt:
porher in Sduny, Russ. Polen, jetziger Aufenthalt: Unhgfenns, Größe: mittelgroß, aare: Eg dunkelblonden Schnurrbatt, Gesicht: Stettin, den 11. Februar 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes. Steckbrief. Gegen die unten Beschriebenen, welche üchtig sind, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen § 9b des Gesetzes vom 4. 6. 1851),
Gestalt:
71331]
Anklam, Kreis
schlank, piß.
begangen in Waitendorf,
am 19./20. Dezember 1915, am 11. Fe⸗. bruar 1916 verhängt. jeselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern —n hiesigen Akten I E. R. 9/16 sofort
Es
Mitteilung zu machen.
ame:
Schnitter,
Gesicht:
II. Familfenname: Mülbrand, Vor⸗ und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 19 Jahre, F us Struza, Kreis Brieziry Polen, letzter Aufenthalt: ereis Ppritz, jetziger Aufenthalt: unbe⸗ Haare: dunkel, Augen: braun. Stettin, den 11. Februar 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
1346] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Ersatzreservisten Heinrich Echoop wegen Verdachts der Fahnenflucht iter vem 14. Dezember 1915 erlassene Steckbrief (58740) wird zurückgenommen. Rodenkirchen, den 16. Februar 1916.
ame: Adolf,
annt,
GFesicht:
Ers.⸗Batls. Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 29.
71340] Fahnenfluchtserklärung.
In der Uatersuchungssache gegen den efreiten Ernst Spannagel, 4. Komp. rjatzbataillons Reserveinfanterteregiments b2, geb. 10 11. 88 Ende b. Hagen i. W, eegen Fahnenflucht,
Personbeschreibung: I. Familienname: Krzeminski. Vor⸗ Stand und Eewerbe:
Michal,
oval, Augen: grau
Stand
Größe: mittel
oval,
Gericht
t fahnenflüchtig erklärt.
Berlin, den 14 Februar 1916. Vericht der Inspektion III a der immobilen
13391 Fahnenfluchtserklärung.
Der Gefreite Michael Pietraszewski Inf.⸗Regtg. Nr 346, früher 1. Komp. i⸗Batis Res.⸗Jaf.⸗Regts. Nr. 49, geb. n 21. 10 95 zu Marthe, Kreis Dt. Krone, ird auf Grund der §8§ 69 ff. des Mil.⸗Str⸗ ssetzöuchs und der §§ 356, 360 Mil⸗⸗ erraf⸗Ger Ordnung btierdurch für fahnen⸗
Gardeinfanterk
chtig erkrärt.
D.⸗S
t.⸗ Mu., den 11. Fehruar 1916. nigliches Gericht der 87.
St.⸗P.⸗L. 392.
chtungen, Verding
anscheinendes Alter: 0Jahre, aus Stopnsca, Kreis Stopnica, Russisch Polen, letzter Aufenthalt: Waiten⸗ oorf, Kreis Pyritz, jetziger Aufenthalt: inbekannt, Größe: groß, Haare: schwarz,
wird auf Grund
§§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs swie der §§ 356, 360 der Mtlitärstraf⸗ ichtsordnung der Beschuldigte hierdurch
haften und an
schlank, etwas
ng:
unbekannt,
Anklam, und
dunkelblond,
Kreis Pyritz,
wird ersucht,
sowie zu
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in Russ. Waitendorf,
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Zustellungen u. dergl.
ungen ꝛc.
ieren. Aktien u. Aktiengesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 4 “ —,, ———————————ꝛ—ÿx̃——EbEE —-———— [71336] Fahnenfluchtserklärung. [71343] J Au
In der Untersuchungssache gegen den
8
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ilage
chsanzeiger und Königlich Preußischen Staats
FB1ö]
Berlin, Sonnabend, den 19. Februar
Musketier Nikolaus Henz der 12. Komp
Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Div.⸗St.⸗Qu., den 12 Februar 1916. Gericht der 42. Infanterte⸗Divtsion.
[71322] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Ersatzreserpisten Nis Nissen, 10. Komp. Res.⸗Ers.⸗Regis. Nr. 3, geooren am 22. De⸗ 1883 in Stenderup, Kreis Haders⸗ eben, wegen Fahnenflucht, wird Grund der §§ 69 ff M.⸗St.⸗G. B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. D.⸗St.⸗Qu., den 15. Februar 1916. Gericht der 4. Eesatzdivision.
171334] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Uaterfuchungssache gegen den am 19. Juni 1882 in Stursbüll (Kr. Hadersleben) geborenen, dortselbst wohn⸗ haft gewesenen Arbeiter, jetzigen Ersatz reservisten Chresten Nissen Brodersen, 12. Komp. Inf.⸗Rgts. Nr. 361, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag besegt. D.⸗St. Qu., den 15. Februar 1916.
Gericht der 4. Ersatzdivision.
[71333] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. Ju der Untersuchungssache gegen den am 22. Mai 1883 in Stevelt geborenen, in Anslet (Kr. Hadersleben) wohnhaft gewesenen Dienstknecht, jetzigen Wehrmann Peter Hansen Löftgaand, 10. Komp. Inf⸗ Rgte. 362, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 85 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. D.⸗St.⸗Qu., den 15. Februar 1916. Gericht der 4. Ersatzdivlsion.
[71341] Beschlagnahmeverfügung. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des am 18. November 1884 in Emmerich geborenen Wehrmanns Witl⸗ helm van Alst, insbesondere die Möbel desselben, werden mit Beschlag belegt. Gssen, den 15. Februar 1916. Gericht der Landwehrinspektion.
(713351 Fahnenfluchterklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Thomas Peandias, Masch.⸗ Gew⸗Komp. L.⸗J.⸗R. 55, geb. am 14 12. 1876 in Stralkowo, Kreis Wreschen, wegen ahne flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. (es Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356 360 der Militärstrafgerichtsordnun! der Beschuldigte bierdurch für fahnerflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Im Felde, den 12 2. 1916. Feldkriegsgericht der 15. Landwehrdlvision 2. Armee. Der Gerichtsherr:
Sack, Ruyer Generalleutnant und als Kriegsgerichtsrat, Divisionskommandeur. kr. Auftr. 71342 Fahne fluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Bogislav Jetka, 2. Komp. I. Ers.⸗ Btls. Gren. Rgts. Nr. 9, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. Stettin, den 15. Februar 1916. Gericht der stellvertr. 5. Infanteriebrigade.
[71344] Feeeeehman⸗ und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Philipp Stallmann, geb 17. 9. 1882 in Waldülversheim, Hessen, wohnhaft in St. Fiden, Schweiz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §5 69 ff. des Milltärstrafgesetzbuchs sowie der §§5 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtszordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtia erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ulm, den 15. Februar 1916.
Kgl. Wärtv. Gericht
Jafanterie⸗Regiments 188, geboren am 2 September 1895 zu Dürmingen, Kreis Ottweiler, wegen Fahnenflucht, wird auf
360 der
Untersuchungssache gegen den
auf
Die am 2. 8. 15 gegen den Füstlier Franz Ciaußzen, geb. 28 8. 1889 in Schleswin, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung (veroffeni⸗ licht im Deutschen Reichsanzeiger am 4. Aug 15) Nr. 30 586 ist aufgehoben.
Flensburg, den 15. Februor 1916.
Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
1719„
44 1345] Gemäß § 362 III M.⸗St.⸗G.⸗O. wird die Fahnenfluchtserklärung vom 5. 12. 15 gegen den Gefreiten Jortzick von 11/ J. R. 193 aufgehoben. Gericht der moh Etappen⸗Kommandantur Nr. 1 XIX Armeekorps. Der Gerichtsherr: Grosse, Bücking, Oberst und Kom⸗ Kriegsgerichtérat. mandant.
7133381 Bekaummachung. Die im Oeffentlichen Anzeiger Nr. 267. gegen den Musketier Wilhelm Kreischer erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 1. 11. 15 wird aufgehoben. Gericht 80. Ref.⸗Div.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
71305] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 22. Mai 1916, Mittage 12 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Konitzerstraße, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 38 Blatt Nr. 1117 (eingetragene Eigentümerin am 4. Februar 1916, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: die Ehefrau des Justizrats Bredereck, Hedwig geb. Schultze) ein⸗ getragene Grundstück, Wiese, Gemarkung
8 Erwerbs. 88 8 e
9. Bankausweise.
tsanwälten.
Offentlicher Anzeiger.
n. Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc von Wert⸗ papieren) befinden sich zwei Bekannt⸗ machungen der Pester Ungarischen Commercial Baunk Budapest, betr. Verlosung, an deren Schluß in Amorti⸗ sation befindliche Wertpaptere angezeigt werden.
8 [70781] Aufgebot. 6“
Auf Antrag der evangelischen Kirchen⸗ gemeinde in Wischniewen, Kreis Lpck, werden die Inhaber der zum 1. April 1908 ausgelosten Rentenbriefe für Osft⸗ und Westpreußen Lit. A Nr. 13 433 über 3000,— ℳ und Lit. C Nr. 12 408 über 300,— ℳ aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 54, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Zu⸗ gleich wird der Ausstellerin der Urkunden verboten, an einen anderen Inhaber als die Antragstellerin eine Leistung zu bewirken. 1909s bepn i. Pr., den 8. Februar
16. Koͤnigliches Amtsgericht. Abt. 29.
[70420% Zahlungssperre. Auf den Antrag des Kaufmanns Moritz Rödelheimer in Berlin⸗Schöneberg, Inns⸗ bruckersttaße 19, wird der Reicheschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der an⸗ geblich abhanden gekommenen 5 % igen Schatzanweisungen des Deutsches Reiches: a. von 1914: Serie IX Lit. G Nr. 120 006 üüber 2000 ℳ und Lit IH Nrn. 294 404, 320 332 und 320 333 über je 1000 ℳ, b. von 1915: Serie III Lit N Nrn. 242 132. und 242 133 über je 100 ℳ, verboten, an einen anderen Inhaber als den oben ge⸗ nannten Antragsteller eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Berlin, den 8. Februar 1916. Königliches Amfsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
Berlin, Kartenblatt 38, Parzellen 1985/126
und 1986/126, 2 a 84 qᷓm groß, Rein⸗
ertrag 1,68 ℳ, Grunoöosteuermutterrolle
Art. 20 425.
Berlin, den 10. Februar 1916.
Königliches Amrsgericht Berlin Mitte. Abt. 87. 87. K. 9. 16.
[71306] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 29. Mai 1916, Mittags 12 Uhr an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin⸗ Lichtenberg, Mainzerstraße 13, belegene, im Grundhuche von Berlin⸗Lichtenberg (Berlin) Band 14 Blatt Nr. 381 (ein getragene Eigentümerin am 7. Oktober 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Fräulein Anna Güntherzu Berlin⸗Lichtenberg) eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hofraum Gemarkung Berlin⸗Lichtenberg Karten⸗ blatt 2 Parzelle 3699/103, 3 a 54 qm groß, Grundsteuermutierrolle Art. 1630, Nutzungswert 6910 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1090 — 87. K. 91. 15. Berlin, den 10 Februar 1916. Königliches .X“ Berlin⸗Mitte.
[70354] Die Bekanntmachung Nr. 68183 in der Zweiten Beilage des Reichsanzeigers vom 5 Februar 1916 — Nr. 31, betreffend die Versteigerung des Grundstücks Große Präsibentenstraße 6 (Termin am 26. Mat 1916), wird wie folgt berichtigt: Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Mat 1915 (nicht am 7. Mai 1916) einge⸗ tragen. — 85 K 83 15. Berlin, den 10 Februar 1916. Königliches Amtsgericht Beclin⸗Mitte. Abteilung 85.
[71307] Zwangsversteigerung. 3 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 12 Blatt Nr. 354 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Mathesius, Agnes geb. Müller, in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 9. Juni 1916. Vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1. Stockwerk, versteigert werden. Das in Hermsdorf an der Bahn⸗ velfnras⸗ belegene Grundstück umfaßt die arzelle 1348/203 ꝛc. des Kartenblatts 1 von 5 a 17 dm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde bezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 354 mit einem Reinertrage von 12/100 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 31. Januar 1916 in das Grund.⸗ buch eingetragen. Berlin, den 12. Februar 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding⸗
Inf.⸗Division,
der 1. stv. 54. Inf.⸗Brigade.
Hamburg am 14. Juli 1903 ausgestellte ℳ 2000,—, lautend auf das Leben des
melder, und es ist Neuausfertigung de⸗ antragt worden; es werden daher alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert,
Rechte sofort, spätestens jedoch bis zum 22 April 1916, bei zeichneten Gesellschaft geltend zu machen.
[57881] Aufgebot.
Der von uns unterm 10. April 1913 ausgestellte Hinterlegungsschein zu der von uns unterm 10. Okiober 1899 auf das Leben des Postassistenten Herrn Heinrich Breufing in Cöln a. Rh., geboren am 7. Oktober 1874 in Wallefeld, ausgefertigten Lebensversicherungspolice Nr. 195 143 über ℳ 5000,— ist dem Versicherten ahhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Hinterlegungsscheins wird hiermit auf⸗ gefordert, sich binnen spätestens sechs Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls der Schein für kraftlos erklärt und dem Herrn Versicherten eine neue Aus⸗ fertigung erteilt wird.
Berlin, den 13. Dezember 1915.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech,
Generaldirektor. Generaldireklor. [70443]
Es sollen abhanden gekommen sein:
1) der auf den Namen des Pastors emer. Johann Carl Friedrich Rölecke in Braunschweig lautende Versicherungsschein Nr 121 699;
2) der Hinterlegungsschein Nr. 112 247, ausgestellt über den auf den Namen der verstorbenen Witwe Emilie Hermine Albertine Siemering, geb. Stübing, wg Brandenburg lautenden Versicherungs⸗ schein Nr. 328 189;
3) der Emofangschein Nr. 33 508, aus. gestellt über den auf den Namen des verstorbenen Bürgermeisters Rudolf Emil Ferdinand Klein in Lock lautenden Ver⸗ sicherungsschein Nr. 274 883
Wer sich im Besitz der Urkunden befindet oder Rechte an den Versi verungen nach⸗ weisen kann, möge sich bis zum 19. April 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir an die nach unseren Büchern Berech⸗ tigten Zahlung leisten werden.
Gotha, den 19. Februar 1916.
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. Samwer.
[71309]
Der von der Lebens⸗ und Pensions⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in Versicherungsschein Nr. 135 392 über Landmanns Herrn Heinrich Algermissen in Algermissen, wird als verloren ge⸗
diese bei Vermeidung des Verlustes aller
der unter⸗
Hamburg, den 25. Januar 1916.
„Janus“ Hamburger Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft.
Abteilung 6.
[71308) sgeb
lich verloren gegangenen, am 31. Dezember
werkerbank Spaichingen über eine Ein⸗ lage von 177 ℳ 88 ₰ ausgestellten Spar⸗ buchs beantragt.
neten Gericht anberaumten
loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Spaichingen, den 12 Februar 1916. Königliches Amisgericht. Oberamtsrichter Buob.
[71018] Aufgebot. . fabrik in Walldürn, vertreten durch den Rechtsanwalt Greulich in Tauberbischofs⸗ heim, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen, am 30 August 1914 fällig gewesenen Wechsels d. d. Walldürn, den 14. Juli 1914, über 81,15 ℳ, der von ihr auf den Tischlermeister Joh. Soko⸗ lowski in Wronke gezogen und von diesem angenommen ist, zahlbar bei Johann Soko⸗ lowskt in Wronke, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Sep⸗ tember 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 8 Wronke, den 13. Februar 1916. Königliches Amtsgericht.
[71023] Aufgebot. 1 Die Todserklärung folgend ver⸗ schollenen, zuletzt in Magdeburg wohnhaft gewesenen Personen ist beantragt:
1) des Zuckerfabrikdirektors Friedrich Ruppert, geboren am 5. August 1850 zu Völpke als Sohn des Landwirts Andreas Friedrich Ruppert und seiner Ehefrau, Anna Elisabheth geb. Wilke, von seiner Ehefrau Meta Ruppert, ged. Brandes, in Magdeburg,
2) des Willtam genannt Willy Huth, geboren am 8. Mai 1860 in Magdedurg als Sohn des Brauereibesitzers Theodor Huth und seiner Ehefrau, Henriette geb. Schröder, ausgewandert im Jahre 1888 nach Argentinien, von dem Abwesenheits⸗ pfleger Walter Huth in Basel, Gundel⸗ dingerstraße 85.
Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. November 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Halberstädterstraße 131, Zimmer 111, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschallenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Magdeburg. den 8. Februar 1916. Köntgliches Amtsgericht A. Abt. 8.
[71024] Aufgebot. 1 Zum Zwecke der Todeserklärung des Bierbrauers Johbann Heinrich Spener, geboren am 28. September 1844 zu Lambrecht, Sohn des Malzfabrtkanten Franz Spener in Nepstadt a. Hdt., zuletzt da wohnhaft, unbekannten Aufenthalts, wird auf Antrag des Rechtsanwalts Justizrats Schmidt in Kaiserslautern, Pflegers des genannten Spener, Auf⸗ gebotstermin bestimmt auf Mittwoch, den 20. September 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zmmer Nr. 11. An den Verschollenen ergeht die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen
Neustadt a. Hdt., 12. Februar 1916.
Kgl. Amtsgericht.
[71025] Aufgebot.
Der Amtsgerichtssekretär Fick in Ottern dorf als Nachlaßpfleger für dietenigen welche Erben der Ehefrau Katharina Rehm, geb. Niebuhr, aus Neuenkirchen werden, hat beantragt, die verschollene Anna Margaretha Wilhelmine Niebuh genannt Minna Küver, geboren am 18. No⸗ vember 1840 in Jolienwortb, zuletzt wohn⸗ haft in Ihlienworth, fuür tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgekor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 21. Sep⸗ tember 1916. Vormittags-1 14 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗
O. Holl. J. V.: Wulkow.
teilen vermögen, ergeht die Aufforderung,
ot. 8 Der Schuldiener Josef Steinhauser in Spaichingen hat das Anfgebot des aageb⸗
1913 von der Haussparkasse der Hand⸗
Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spatestens in dem auf den 31 Oktober 1916, Nach.. mittags 3 ¾ Uhr, vor dem unterzeich. Aufgebots. termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗
Die Firma F. L. Link Söhne, Blumen⸗