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— ann Löus, Alfons Petzold u. a. Herausgegehen bon Ankon Fendrich. Mit Zeichnungen von Fritz Bergen, R. Oeffinger und Willy Planck. Preis 0,40 ℳ, Sammlerausgabe 1 ℳ. Stuttgart, Franckhsche Verlagsbandlung. Der Krieg 1914 in Wort und Bild. Heft 63 bis 65. Preis des Heftes 0,30 ℳ. Berlin W. 57, Potsdamerstr. 58, Deutsches
lagshaus Bong u. Co.
Nach Osten! Von Syven Hedin. Feldpestausgabe 1 ℳ. Leipzig, F. A. Brockhaus.
Lala. Aus dem Seelenleben einer deutschen Frau und Mutter in den Kriegsjahren 1914/115. Von Wilhelm Wachter. 2 ℳ. München, G. Birk u. Co.
Der deuische Wald ven M. Buesgen. 2. Aufl. 191 S. mit zahlreichen Abbildungen und 3 Tafeln. Geddn. 1,80 ℳ. Leipzig, Quelle u. Meyer.
Von IIII 9
Heinrich Heine, der deutsche Jude. In Pappband 0,80 ℳ. Stuttgart, J. G. Cottasche Buchh. Nachfolger.
1“ Theater und Musik. “ Kleines Theater.
Herbent Eulenberg ist deute kein Unbekannter mehr, aber a
er war es vor vierzehn Jahren, als sein fünfaktiges Schauspiel „Münchhausen“ in einer literarischen Nachmittagsvorstellung des Berliner Theaters zum ersten Male auf der Bühne erschien. Das Kleine Theater machte nun gestern den Versuch, dieses Erstlingswerk Eulenbergs, das seinerzeit bdei unzulänglicher Darstellung mitleldslos abgelehnt wurde, wieder aufzuführen. Der Dichter selbst hatte es dramaturgisch neu bearbeitet, aber er war dabei nicht gründlich genug zu Werke gegangen; noch immer machten sich ermüdende Längen in den fünf Akten fühlbar, in denen um den kleinen Kern von Handlung diel überflüssiges Beiwerk wuchert. Aber der mit Poetenaugen gesebene und liebevoll gezeichnete Held des Schauspiels ist mehr in den Vordergrund gerückt und fesselt stärker als früher. Er ist der aus dem Buche bekannte Lügenbaron. Zwar gilt Münchhausen auch in dem Schauspiel vor der Welt für einen prahlerlschen, streitsüchtigen und triaksesten Abenteurer, aher im Grunde seiner Seele ist er ein Dichter, dem das Ausschmücken und Uebertreiben seiner Etlebnisse aus einem inneren Zwang, aus einer Lust am Fabulteren erwächst. So verkommen er auch er⸗ scheinen mag, ist er doch ein echter, rechter Edelmann, der lieber in den Tod gehen als ehrlos werden mag. Die Liebe zur Gattin seines Freundes und Lebensretters, die diese erwidert und der er nicht zu widerstehen vermaag, trelbt sein Schicksal einem tragischen Ende zu. Neben dem Münchhausen hat nur die Gestalt seines Dieners, den Eulen⸗ berg nach dem Herausgeber der Münchhaustaden Raspe genannt hat, lebensvolle Züge. Die anderen Figuren des Stückes sind wesenlose Puppen. Naturgemäß machten sich die Schwächen des Schauspiels auch gestemn in der Darstellung bemerkbar. Lohnende Aufgaben hatten nur Paul Bildt als Münchhausen und Lupu Pick als Raspe zu lösen. Erstecer traf durchweg den für den eigentümlichen Charakter des Frei⸗ herin richtigen Ton, sowohl da, wo der Erfinderrausch ihn zur abenteuer⸗ lichsten Ausschmückung seiner Erzählungen fortreißt, wie da, wo sein zarte und empfindsame Seele sich unversehens offenbart. Den derberen Raspe spielte Herr Pick als gutmütigen Polterer und Kraftmenschen, der seinem Herrn durch dick und dünn zu folgen berelt ist. Die Leistungen der anderen Mitwirkenden, der Damen Zimmer⸗ mann, Torning, der Herren Reissig, Rodegg und anderer krankten sämtlich an der Farblosigkeit ihrer Rollen. Der Spielleiter, Direktor Altmann, hatte dem Ganzen einen geschmackvollen sjenischen Rahmen im Rokokostil gegeben. Die Beifallsäußerungen des Publikums waren als Achtungzersolg für den anwesenden Verfasser zu bewerten.
Aönigliche Schauspiele. Freitag: von Rudol Opernhausg. 52. Abonnementövorstellung. Schanzer. Carmen. Oper in vier Akten von Willvy Bredschneider. Georges Bizet. Text von Henry Mellhac und Ludovic Halévy nach einer Novelle des Prosper Merimée. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Stiedrv. Regie: Herr Regisseur Hertzer. Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Pro⸗ sessor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 56. Abonnementsvor⸗ stellung. Rokoko. Miniaturbilder von Goethe und Mozaect. Mit einem Rahmenspiel von Rudolf Presber. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Bruck Rahmenspiel von Rudolf Presber. — Die Fischerin. Ein Singspiel in einem alt von Goethe 8, ee von Eorona Schröter. Mussikalische Leitung: 1 Peir Schmalstich Die Gärtnerin Kumuͤdienhaus. auß Liebe. (La Rnta ginrdiniern.) Komische Oper in einem Akt von Mozart. Neu bearbeitet von Oskar Bie. kalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 53. Abonne⸗ mentsvorstellung. Mona Lisa. Oper in zwel Akten von Max Schillimags. Flalsas von Beatrice Dovskv. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 57. Abonnementsvor⸗ stellung. Peer Gynt von Henrik Ibsen (In zehn Büdern.) In freier Ueber⸗ traguge für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Mussk von Edward Grieg. Anfang 7 Uhr.
11“
Bernauer
zwei Hochzeit machen. einst im Mai.
Struaßje. Freitag. Kameraden. Auguft Strindberg. Schering.
rätselbafte Frau. blätter!
selige Egzellenz. Akten von Walther Stetn.
selige Erzellenz.
mont.
Dentsches Theater. (Direktion; Max Reinhardt.) Freitag, Abends 8. Uhr:; Per Biberpelz.
Sonnabend: Der Biberpelz.
Sonntag, Nachmsttags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Pieisen: Minna von Barn⸗ * — Abends 7 ⅛ Uhr: Der Biber⸗ pelz.
Lessingtheater.
8 Uhbr:
götterte Welt“. Sonntag, meister Solursz. —
Kammerspiele. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Weibs⸗
Berliner Theater. Freitag, Abende
8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherzspiel mit Gesang in 4 Bildern Uund Rudolph Musik von Walter Kollo und
Sonnabend und folgende Tage: Wenn Sonntag, Nachmtttags 3 Uhr:
Bahlett: Herr Ker “
Theuter in der Käöniggrätzer Abends 8 Uht: Komsdie in vier Akten don Uebersetzt von Emil
Sonnabend: Kameraden. Sonntag, Nachmtttags 3 Uhr: Rausch. — Abends 8 Uhr: Kameraden.
Freitag, 8 ¼ Uhr: Die rätfelhafte Frau. spiel in 3 Akten don Robert Reinert. Musi⸗ Sonnabend und folgende Tage:
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Extra⸗
Deutsches Künstlertheater. Nürn dergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Freitag, Abends 8 Uhr: Luftspiel in drei Rudolf Presber und Lep
Sonnabend und folgende Tage:
Sonnabend, Nachmittags 3 ¼ Uhr:
8 Freitag, Die gutgeschnittene Scke. Tragikomödie in fünf Akten don Hermann Sudermann aus dem Zyklus „Die ent.
Sonnadend Die gutgeschnittene Gcke. Nachmittags 3 Uhr: Abends 8 Die gutgeschnittene Scke.
Int Könliglichen Opernbaufe wird morgen „Carmen“ in folgender Besetzung aufgeführt: Carmen: u Kemp; Micaela: Frlulein Escher; Frasquita: Fräulein Wichgraf als Gast; Mercedes: Frau Parbs⸗Krause als Gast; Joss: Herr Jadlowker; Escamillo: Herr Bronsgeest; Zuniga: r Bachmann; Dancairo: Herr Sommer; Remendado: Herr Funck. Dirigent ist Dr. Stiedrvy.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Rokoko“, Mintaturbilder von Goethe und Mozart mit einem Rahmenspiel von Rudolf Presber, gegeben. In dem vorangehenden Goerheschen Sing⸗ sptel „Die — mit der Musik von Corona Schröter bezw. in dem Rahmenspiel wirken in den Hauptrollen Fräulein Heisler und die Herren Clewing, Eichholz, Vespermann und de Vogt sowie Herr Habich mit. In der dann folgenden komischen Oper
Die Gärtnerin aus Liebe’ von Mozart, neu bearbeitet von Oskar Bie, sind die Damen Brrkenström, Herwig, Alfermann und Marherr sowie die Herren Bergman, Bohnen und Henke be⸗ schäftigt. Musikalischer Leiter der Oper ist der Generalmusikdirektor Blech, des Singspiels Herr Schmalstich.
Gustav Lenzewski, der Leiter der bistorischen Konzerte der „Gesellschaft zur Pflege altklassischer Musik“, bat vor kurzem ein Kriegslied der Prinzessin Anna Amalie von Preußen, der jüngsten Schwester Friedrichs des Großen, aufgefunden und im Verlage von Albert Stahl, Berlin, für eine Sinastimme mit Klavier sowie in mehrstimmigen Bearbeitungen für Chor heraus⸗ gegeben. Es ist eine Vertonung von Ramlers „Schlachtgesang“, die am 12. April 1778, zur Zeit des baperischen Erbfoigekriegs, entstanden ist und eine Verherrlichung Friedrichs des Großen und seiner Armee darstellt. Die von echt preußischem Geist durchwehte Dichtung C. W. Ramlers (1725 — 1798) erscheint ganz wie für die jetzige große Zeit geschrieben.
Die Ausgabe der Dauerbezugskarten für den Monat März zu je 29 Vorstellungen im Königlichen Opernhause und im Königlichen Schauspielhause findet in der Königlichen Theaterhauptkasse gegen Vorzeigung der Dauerbezugsverträge von 9 ½ — 1 Uhr staft, und zwar am 28. d. M. für den I. Rang, das Parkett und den II. Rang des Königlichen Opernhauses und am 29. d. M. für den III. Rang des Königlichen Opernhauses und für alle Ränge des Königlichen Schauspielhauses.
Mannigfaltiges.
Berlin, den 24. Februar 1916. 6
8 Ihre Majestät die Kaiserin und Königin besuchte geste die Galerie Eduard Schulte zur Besichtigung der Marinebilder von Professor Hans Bohrdt. Besonderes Interesse fanden außerdem noch die Ausstellung der Jagd⸗ und Sportgruppe und die Bilderreihe von Paul Thiem.
Die nächsten Vortragsabende der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung, in der alten „Urania“, Invalidenstr. 57/62, finden am Freitag und Sonnabend, Abends 8 ½. Uhr, statt. Morgen, Freitag, spricht J. Tews über „Aegypten und den Kampf um den Suezkanal“ (mit Lichtbildern nach Natur⸗ aufnahmen), am Sonnabend und Sonntag, Abends 7 Uhr, Dr. Alfred Koeppen über „Kunst⸗ und Kulturbilder in Feindesland“ (mit Lichtbildern). Der Eintritt kostet an Wochentagen 20 ₰, am Sonn⸗ tag 30 ₰.
Als untrügliches Zeichen der Beschädigung von Pflanzen, insbesondere von Nadelhölzern durch Rauchgase, wurde vor rund 20 Jahren (1896) die Rotfärhung der Schließzellen angegeben. Freilich wurde schon im nächsten Jahr die Untrüglichkeit des Zeichens bestritten, nach Versuchen von Wieler zeigten nicht alle Nadelhöͤlzer die
unzwelfelhaft starker Einwirkung saurer Gase völlig ausbleiben. Des hat jetzt der Professor Neger, wie er in den „Naturwissenschaften“ teilt, die Ursachen der Rotfärbung der Schließzellen von neuem! eingebende experimentelle Untersuchun een zu erforschen gesucht, „ er zu interessanten Ergebnissen gekommen ist, die Hinsicht von früher gemachten Angaben abweichen. So vor 4 Jahren ein Forscher (Sorauer) ausgeführt, daß
Rotfärbung der Schließzellen nichts mit der Rauchwir zu tun babe, sondern sich einstelle, „wenn die Re unter Lichtwirkung sich langsam ausleben“’. Auch * kommt iu dem Schluß, daß die Rötung eine spezi Reaktion der Schließzellen auf Rauchgase nicht ist; sie
auch bei Frost ein, ebenso bei Schädigung durch heiße Luft, f. bei mechanischen Verletzungen, auch wenn der Tod durch Einfl’ß parasitischer Pilze erfolgt ist, und zwar auch, es sich nicht um „ein langsames Ausleben am Licht“ har sondern auch bei ganz plötzlichem Tod und sogar unter Lichtabse z. B. bei Fichtentriehen, die ein bis zwei Minuten lang e Heißluftstrom von 70 Grad ausgesetzt und dann im Dunkeln gehe wurden. Bestätigt wurde, daß die Rötung ber Einwirkung
konzentrierter saurer Gase sogar ganz ausbleiben kann. Zu z Eintreten ist notwendig, daß die auf irgend eine Weise (Frost, Rauchgase u. a.) getöteten Nadeln noch einen gewissen Wasserg besitzen. Der Tod infolge von lange dauernder Trockenheit kann m. Tat von dem durch andere Ursachen unterschteden werden.
langem Regenmangel, wie er in den Jahren 1904, 1911,
herrschte, zeigten sich die Wirkungen des Wassermangels
wiegend an jängeren Bäumen, deren Wurzelsystem noch
in bedeutende Tiese ging. Aus der milkroskopischen U suchung der erkrankten Organe selbst hat sich trotz der
fangreichen Versuche bisber also nur wenig Brauchbares die Erkennung von Rauchschäden ergeben, und die Hoffnung, in kunst bessere Kennzeichen für Rauchbeschädigungen zu finden, ist gering, weil es sich dabei ebenso wie bei Frost und Hitze um Tötung des Plasmakörpers der afsimilierenden Zellen handelt.
gegen kann man vielleicht die indirekte Beschädigung der Veget⸗ durch Rauchgase, deren vergiftende Wirkung auf den Boden, in die Pflanzen gedeihen sollen, man lange Zeit erheblich untenst bat, in befriedigenderer Weise erkennen, wenn man das Gedeihen
in ma
Pflanzen in gesundem Boden und in einem der Rauchvergfte
ausgesetzten in thren charakteristischen Unterschieden näher erforscht.
In der Treptower Sternwarte finden in den näch
Tagen folgende kinematograrhischen Vorträge statt: Sonnag Nachmittags 5 Uhr: „Unser Heer in Krieg und Frieden“; Som
Nachmittags 3 Uhr: „Unsere Marine“, 5 Uhr: „Walrosse, Eisbän
2
Pingutne“, Abends 7 Uhr: „Vom Monte Rosa zur acrikant Küste“. Am Dienstag bält der Direktor Dr. F. S. Archenhol der Hand zahlreicher Lichtbilder einen Vortrag über Neptun“. Kriegsverwundete haben zu allen Vorträgen umsonst tritt. Mit dem großen Fernrohr werden bei klarem Wetter Mond, der „Jupiter“ und der „Saturn“ beobachtet.
Prag, 24. Februar. (W. T. B) Infolge eines Bruchs
Druckrohrleitung des Prager Wasserwerks ist die Prager Trir
wasserleitung seit Dienstagmittag unterbrochen. Wassernot ist so groß, daß auch industrielle Betriebe und! gnügungslokale ge perrt werden. An der Behebung des Scha wird Tag und Nacht gearbeitet. Auch Militär nimmt an Arbeiten teil.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der
Rötung der Spaltöffnungen bei Rauchvergiftungen, und sie kann auch bei
aen 8 ☛ 1 8; —
b Sonnabend: Mein erlauchter Ahn⸗ err.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Uhr: Alt⸗Heidelberg.
Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottendurg, Bismarck⸗Straße 34 — 37. Direktion: Geora Hartmann.) Freitag, Abends 7 Uhr; Siegfried. Zweiter Tag der Trilogie „Der Ring des Nidelungen“ von Richard Wagner (in 3 Aufzügen) (Wanderer: Herr Kammersänger Friedr. 8½ Plaschke.)
Sonnabend: Carmen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bettelstuüdent. — Abends 8 Carmen.
Komische Oper. (An
eSembae Wie
Uhr:
Der
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 ¼ Ubr: des Fräuleins. von Gabriel Drogelv.
Sonnabend und folgende Tage: Der Gatte des Fräuleins.
Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) erheiratete Junggesellen. Mustkalischer Schwank in drei Arthur Lippschitz. Gesangstexte von Will Steinberg. Musik von Rudolph Nelson.
Sonnabend und folgende Tage: Verhei⸗ ratete Jungaesellen.
Sonntag, Nachmittags 4 Glück im Winkel.
Ersten und Zweiten Beilage.)
8
Der Gatte Lustspiel in drei Akten
8 Uhr: II. (letzies) Konzert (Schus Chopin⸗Abend) von Paul G. schmidt.
„Uranus %
Berthoven-Sunl. Freitag, Abes
Birkus Busch. Freitag, Abe
Nachmittags 8 Uhr: Das erfolgreiche Febru
3 ½¼ Uhr:
Ausstattungsstück: Ein Wintermärch Weihnachtspiel in fünf Akten Paula Busch. Nach den Mpsterien Mittelalters. Musik von Kapellmes A. Taubert. meister R. Riegel.
Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr Abends 8 Uhr: Zwei Vorstellung (Nachmittags hat jeder Erwachsene angehöriges Kind unter 10 Jahren frei allen Sitzplätzen, jedes weitere Kind be Preise.) Zum Schluß in beiden T
Freitag, Abends
Akten von
Uhr: Das
ammer Brücke.) Freitag, Abends Uhr: Jung muß man sein.
Operette in drei Akten von Leo x—2* und Erich Urban. Gesanagstexte von Leo⸗ Leipfiger. Musik von Gilbert.
Sonnabend und folgende Tage: Jung muß man sein.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Das süße Mädel. —
Thrater des Westens. (Station Ipologischer Garten. Kantstraße 12 Freitag, Abends 8 Uhr: Das Früu lein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowski und Franz Arnolkd Mufik von Gilbert.
Sonnabend und folgende Tage: Das Fräulein vom Amt. b 8
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Wil⸗ 22 8 helm Tell. 8
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr Polenblut.
Abends Lust·
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Die Eg⸗
Abendh
Theater am Nollendorfulatz Freitag, Abends 8 ½ Uhr: Immer feste druff! Vaterländtsches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Sonnabend und solgende Tage: Immer
Sonnabend,
feste druff! 8 Nachmittags 3 ½ Uhr: †h Fidelin.
Vau⸗ Uhr:
8—
Konzerte. Klindmarth-Scharmenka⸗Saal.
Fréitag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Elli Sendler.
stellungen ungekürzt: stück: Ein Wintermärchen. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr Abends 8 Uhr: In beiden Vorstellungen ungekinzt: Wimermärchen.
☛α‿—
Familiennachrichten.
Nachruf.
— Am 23. Februar 1916 verschied nach längerem Leiden zu Berli⸗ der Admiral
Bugo v. Pohl,
Ritter des eisernen Kreuzes I. Klaffr,
im 61. Jahre seines Lebens. Das Reichsmarineamt, dem der Verewigte lange Jahre in besonkd verantwortungsvoller Stellung angehört hat, betrauert den Heimgang diese im Krieg und Frieden gleich bewährten Flaggoffiziers auf das liefste. Seine vorbildliche Pflichttreue, nie erlahmende Arbeitsfreudigkett, sein vornehme Gesinnung und edlen Charaktereigenschaften sichern dem. storbenen ein treues Andenken bei allen, die mit oder unter ihm gearbeitet haben Berlin, den 23. Februar 1916.
Der Staatssekretär des Reichsmarinecamts: v. Tirpitz.
Programm. Zum Schluß: Das großant
Einstudiert von Ball
Das Ausstattun
Zwei Vorstellungt
teufel. Sonnabend: Der Weibsteufel. Sonntag, Nachmitrags 2 ½ Uhr: Zu einen Preisen: Wetterleuchten. — Abends 8 Uhr: Der Wetbsreufel.
Volksbühne. (Theater am Bülomplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor. Direktion: Max Remhardt. stag, Abends 8½ Uhr; Das Mirakel. nnabend: König Oedipus. Sonntag: Das Mirakel.
Schillerthenter. 0. (Wallner⸗ tbeater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die gelbe Nachtigall. Lustspiel in drei Akten von Hermann Bahr.
Sonnabend: Zum ersten Male: Das
Schönfeld)
Lumpengesindel. Tragikomödie in drei Akten von Ernst von Wolzngen.
Sonntag, Nachmtttags 3 Uhr: Faust, erster Teil. — Abends 8 Uhr: Das Lumpengesindel.
Sbarlattenburg. Freitag, Abende 8 Uhr: Ultimpn. Luftspiel in 5 Aufzügen don G. von Moser.
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Graf von Lugemburg.
Thaliatheater. (Duektion: Kren und Freitag, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schubhe. Lebensbild mit Gesang in vier Bildern, frei nach Karl Görlitz von Jean Kren Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert. Kö und folgende Tage: Drei chühe. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
Kam'’rad Münne.
Verehelicht: Hr. Oberleutnant Hang Febr. von und zu Fraunberg mit Frl. Lillv Benckiser (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungs⸗ rat Franz Irmer (Königsberg 1 Pr.). — Hrn. Hauptmann Werner Frhin. Spiegel von und zu Peckelsheim (Maadeburg). — Eine Tochter: Hrn. Walter von Keudell Hohenlübbichow (Berlin). — Hrn. Oberleutnant Marbod von Kalm (Braunschweig).
Gestorben: Hr. Constantin von Schau⸗ bert (Schloß Obernigk). — Fr. Ida
von Schubert, geb. Frelin von Stugf
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Bertin. Verlag der Expedition (Mengerit
in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchtruckerei Verlagsanstalt, Berlin, Wilbelmftwhe Fünf Beilagen
sowie bie 890 Nnegabe der Deutschen Verluüstlisten.
Deut
Berlin, Donnerstag, den 24. Februga
Personalveränderungen. Königlich Preußische Armee.
Irnennungen, Beförderungen und Versetzungen.
Großes Hauptquartier, den 16. Februar 1916.
Befördert: Laué, Oblt. a. D. Train⸗B. Nr. 16, jetzt b. Staffelstabe 387, zum v gF.
zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel: Kam (Rbheydt)
Meurer Lang (ETrier),
R. Nr. 57, Neitzert (Weimar) b. e 387; zu Leutnanks d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.: die
Distle r, Feldw. Lt. (11 Cöln) in d. Feldart. Abk. Lf. d. Landw. Feldart. 2. Aufgeb. ernannt.
Großes Hauptquartier, den 17. Februar 1916.
Befördert: Hensel, Lt. d. Res. a. D. (IV Berlin), zuletzt von d. Res. d. Train⸗Abt. Nr. 4 (Sangerhausen), jetzt bei d. Landw. San. Landw. Div., zum Oberleutnant; Heß, Fähnr. im Füs.
7.
Komp. 3, 15. R. Nr. 39, zum Lt., vorläufig ohne Patent.
Westermann, Feldw. Lt. (Celle) im Feldart. N. Nr. 100,
zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Ag geb. ernannt.
Befördert: zu Leutnants der J.— die dewirtb, Drieseberg (1 Düsseldorf), Klein (1 felts (Geldern), Kiesch Regts.;
Scharff, Vizefeldw. (I1 Essen) im Füs. R. Nr. 39, zum Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb.; B ap g rt, Unteroff, im Res. Inf. R. sung in diesem Regt. und Zuteilung
Nr. 40, zum Fähnr., unter Bela zum Inf. R. Nr. 148;
42 Leutnants, vonläufig ohne Patent: die Fähnriche: v. Koseritz im Kür. R. Nr. 7, Lütt ich, Sachsenberg im Hus. R. Nr. 12; Scharnberg, Vizefeldw. (11 Hamburg) im Inf. R. Nr. 361,
zum Lt. d. Res.
Zu Leutnants d. Landw. Inf. ernannt: die Feldwebelleutnants Aufgeb.,
im Landw. Inf. R. Nr. 73: Greten (I Hannover), d. 2. Baumgarten (I Hannover), d. 1. Aufgeb.
Befordert: zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel: Pie⸗
ning (I1 Altona) im Res. Inf. R. Nr. 59, Schumacher (I Kö⸗
nigsberg) im Inf. R. Nr. 380, v. Wittken (Stettin), Müller
(Ernst) (Frankfurt a. O.) im Gren. R. Nr. 2, dieses Regts.; Müller (Hans), Oblt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (II Berlin), jetzt bei d. Ers. Abt. d. Luftschiffer⸗Bats. Nr. 1, zum Hauptmann; zu Leutnants d. Res. der Fliegertruppen: die Vizefeldwebel: Rosenstein (Gotha), Meoeyer (Bernhard) (Mannheim) in d.
Feldflieger⸗Abt. 19, Nolte (II Hamburg), Gilg (Heidelberg), Meyer (Hermann) (Bernburg) in d.
Feldflieger⸗Abt. 38;
Gall, Vizefeldw. (1V Berlin) in d. Felbluftschiffer⸗Abt. 34, füm Lt. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Luftschiffer⸗Tr.;
„zu Fähnrichen: Bieck, ahrendorff, Fahnenjunker im Inf. R. Nr. 176, jetzt im I. Ers. B. d. Regiments;
zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Apreck d. Landw. a. D. Danzig), zuletzt von d. Landw. Fußart. 2. Aufgeb., jetzt Adj. d. Komdtr. Danzig, Springguth d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Schlawe), jetzt Adj. d. Bez. Komdos. Schlawe, Burckhardt d. Landw. a. D. (Samter), zuletzt Fon d. Landw. Inf. 2. Aufgeb., jetzt Adj. d. Bez. Komdos. Thorn, Wodtke d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 21 (I Cassel), fetzt im II. Ers. B. dieses Regts., Jae Kr. 176 (Konitz), jetzt im J. Ers. B. d. Regts., Busse d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. (VI Berlin), Dehnke d. Res. d. Feldart. Regts. Nr. 81 (Hohensalza), — beide jetzt in d. II. Ers. Abt. d. Feldart. Regts. Rr. 81, Müller (Karl) d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (II Hamburg), etzt im Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 21, Rosenkranzd. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (II Hamburg,, jetzt in d. Fest. Masch. Gew. Abt. 6 Grandenz, Fischer (Waldemar) d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (I Ham⸗ durg), jetzt im Garn. Bat. Kulm, Bütow d. Landw. a. D. (Schlawe), uletzt von d. Landw. Inf. 2. Aufgeb., jetzt im Landst. Inf. B. Stolp 1 XVII. 12.), Frhr. v. Dalwigk zu Lichtenfels d. Res. a. D. Arolsen), zuletzt von d. Res. d. Garde⸗Gren. Regts. Nr. 4, Wiede⸗ nann d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Flensburg), — beide jetzt im kandst. Inf. Ausbild. Bat. XVII. 18., Schultz (Walter) d. Res. a. D. IV Berlin), zuletzt von d. Res. d. Pion. Bats. Nr. 2, jetzt im Landst. Ers. B. XVII. 20., Clemm d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (I Frankfurt 7. M)), jetzt im Landst. Inf. B. Molsheim; zu Rittmeistern: die Oberleutnants: Ruhnau d. Res. d. Leib⸗ Hus. Regts. Nr. 1 (V Berlin), jetzt in d. Ers. Esk. d. Regts., v. der Wickerau Graf v. Krockow d. Res. d. Leib⸗Garde⸗Hus. Regts. Stolp), v. Zakrzewski d. Landw. —. D. (Stolp), zuletzt von d. Landw. Kav. 2. Aufgeb., — beide jetzt in d. Ers. Esk. d. Hus. Regts. Nr. 5, Zoeller d. Landw. a. D. (Stettin), zuletzt vom Landw. Frain 1. Aufgeb., jetzt im Landst. Inf. B. Stolp 1 (XVII. 12.), Ziehm d. Landw. a. D. (Graudenz), zuletzt von d. Landw. Kav. 2. Ausgeb., jetzt in d. Ers. Landst. Esk. XVII. A. K.; Galler, Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Danzig), jetzt im I. Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 61, zum Oberleutnant;
zu Leutnants der Reserve: die Vtzefeldwebel: Gießen), d. Inf. Rogts. Nr. 129, jetzt im II. Ers. B. dieses Regts., linke (1 Hamburg), jetzt im Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 21, 8* (Rendsburg), jetzt im II. Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Kr. 6l:
Conrad, Pizefeldw. (VBerlin), jetzt b. Feldbahn⸗Komdo. in Lipno, um Lt. d. Landw. Fußart. 1. Aufgeb.; Dahlmann, Vizefeldw. II Düsseldorf), jetzt b. Feldbahn⸗Komdo. in Lipno, zum Lt. d. Landw. . Aufgeb. d. Eisenb. Lr., Külken, Zipprich (1 Oldenburg), Zizefeldwebel im Ref. Inf. R. Nr. 259. zu Lts. d. Res.; Berger, Zizeseldw. (Deutz) im Res. Inf. R. Nr. 258, zum Lt. d. Landw. nf. 1. Aufgeb.;
zu Leutnants, vorläufig ohne Patent: die Fähnriche: Blumen⸗ ritt im Pion. B. Nr. 15, jetzt b. Pion. Ers. B. Nr. 15, Nebe, Echüler, Schmuhl, Volkmaun im Pion. B. Nr. 12;
Floeter, Unteroff. im Pion. B. Nr. 17, zum Fähnr. und leichzeitig zum Lt., vorlaͤufig ohne Patent;
Wille, Unteroff. im Peen B. Nr. 6, zum Fähnrich;
Wittko, blt. d. Landw. Pioniere 2. Aufgeb. (N Berlin), etzt Führer d. 1. Fst. Landw. Pion. Abt. d. X. A. K., zum Hauptmann;
zu Leutnants der Reserve: die Vizeseldwehel: Tolksdorf Braunsberg), d. Garde⸗Pion. Bats., jetzt b. Garde Pion. Ers. B., Augstein (II Königsberg), Henkis (Gumbinnen), d. Pion. Bats. kr. 1, jetzt b. Pion. Ers. B. Nr. 1, Schwarz (Ryvbnik), d. Pion. Bats. Nr. 4, jetzt b. Pion, Ersf. B. Nr. 4, Bachmann (iI Düssel⸗ orf), Fillmann (St. Wendel), Kunz (Cohlenz), d. Mon. Bats. fr. 8, jetzt b. Pion. Ers. B. Nr. 8, Vollmer (Straßbury), kronson (Sonderbhausen), Schulte (Friedrich) (Hagen), Kern Schletistadt)) Wahl (Straßburg), d. Pion. Bats. Nr. 1 1 jetzt b. hon. Ers. B. Nr. 15, Rosenblath (Straßburg), Rosen⸗
(Wiesbaden), zuletzt Lt. im
e (I1 Cöln), Stremmer (Hersfeld), Rietze (Gera) im Res. Inf. R. Nr. 251; die Mizewachtmeister: Elaußen (Bremerbhaven) Harms (1 Altona) im Res. Feldart.
Vizefeldwebel: Hassenstein (1 Cassel) im Res. Inf. R. Nr. 251, Görner (I Allona), Busich (Wismar) im 1. Landst. Inf. B. Altosg (IX. 14).
1. 185, zum
eserve: die Vizefeldwebel: Man⸗ 1 Essen), Müllenbruck (Duisburg), von Nießen (1 Bochum), Krei⸗
9 (Cottbus) im Füs. R. Nr. 39, dieses
schke d. Res. d. Inf. Regts⸗
Germer
felde r (Donaueschingen), d. Pion. Bats Nr. 19, jetzt b. Ers. B. d. Pion. Regts. Nr. 19, Clauß (II Frankfurt a. M.), Geh (I Darmstadt), Serr (bisher Neustadt a. d. Hardt), Weber (Kurt) (V Berlin), d. Pion. Bats. Nr. 21, jetzt b. Pion. Ers. B. Nr. 21, Bayver (Mainz), Heller (Aachen), Haeder (Wiesbaden), Kirschner I Frankfurt a. M.), d. Pion. Bats. Nr. 25, jetzt b. Ers. B. d. Pion. Regts. Nr. 25, Breunlin (Rheydt), d. Pion. Bats. Nr. 30, jetzt b. Ers. B. d. Pion. Regts Nr. 30;
zu Leutnants der Reserde der reg; die Vizefeldwebel: A hn, Classens (Aachen), Faßbender, Jung 1 Cöln), Schoe⸗ nenberg (II Cöln), jetzt b. Pion. Ers. B. Nr. 8, Quensell (Magdeburg), jetzt b. Pion. Ers. B. Nr. 21, Heiland (I Frank⸗ furt a. M.), Freye (Burg), jetzt b. Ers. B. 8 2 Regts Nr. 25, Müller (Karl) (Coblenz), jetzt b. Ers. B. d. Pion. Regts. Nr. 30, Koschmider (TPforzheim), jetzt b. Pion. Ers. B. Nr. b. Jäger (Hans) (V Berlin), jetzt b. 5. überplanmäß. Scheinwerferzug Ers. Pion. Bats. Nr. I, Sacks (Kreuznach), jetzt in d. Minenwerfer⸗ Komp. 308;
zu Leutnants d. Landw. Pioniere 1. Aufgeb.: die Vizefeldwebel: Grundmann (Muskau), jetzt d. Pion. Ers. B. Nr. 5, Wirth (Weißenfels), jetzt b. Pion. Ers. B. Nr. 15;
zu Leutnants d. Landw. Pioniere 2. Aufgeb.: die Vizefeldwebel: Leuß (VI Berlin, jetzt V Berlin), jetzt in d. Minenwerfer⸗Komp. 308, Dahlmann (Posen), jetzt bei d. Fortif. Posen, v. Ladiges (I Dortmund), jetzt b. St. Offiz. d. Ing. und Pion. Korps b. Mil. Gouv. Lomza, Bräuer Nienburg a. d. Weser), jetzt b. Pion. Ers. B. 18 . Fischer (Karl) (Sangerhausen), jetzt b. Pion. Ers. B.
2 9;
Schautz, Vizefeldw. (bish. II Stuttgart), jetzt im Schein⸗ werfer⸗Ersatzzug Metz, zum Lt. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Kraftf. Tr. Markheiser, Lt. d. Landw. Pioniere 1. Aufgeb. (Duisburg), jetzt in d. baver. Minenwerfer⸗Komp. 306, der Abschied behufs Ueber⸗ tritts in K. B. Mil. Dienste bewilligt.
„Zu Fähnrichen befördert: Schubert RNRiedel, Müller 2 Unteroffiziere im Inf. R. Nr. 154, jetzt b. I. Ers. B.
Der Abschied mit der gesetzl. Pension bewilligt: Jünke, Oblt. d. Res. d. Gren. Regts. Nr. 110 (Heidelberg), früher Lt. im Regt., m. d. Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. Res. Offiziere d. genannten Regts., Völmicke, Lt. d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 95 (Bernburq), jetzt b. I. Ers. B. d. Regts. m. d. Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. Re.
Offiziere d. genannten Regts. La
Bingler, Hauptm. d. Res. d. Inf. Rects. Nr. 112 (I Cöln), jetzt b. II. Ers. B. d. Inf. Regts. Nr. 169, d. Abschied m. d. Erlaubn. z. Tr. d. Landw. A. Unif. bewilligt.
Großes Hauptquartier, den 18. Februar 1916.“
Fürst zu Solms⸗Hohensolms⸗Lich D., Major à I. s. d. Armee, jetzt Adj. b. Gen. Komdo. d. XVIII. A. K., ein Patent seines Dienstgrades verliehen.
Migeod, Hauptm. im Inf. Regt. Nr. 141, von d. Mil. Int. auf sein Gesuch enthoben, G
Weber (Mayx), Hauptm. d. Landw. a. D., zuletzt Oblt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Halle a. S.), jetzt b. II. Ers. B. d. Inf. Regts. Nr. 79, d. Erlaubn. z. Tr. d. Landw., A. Unif. erteilt.
Kienast, Oblt. in d. Masch. Gew. Abt. 2, jetzt in d. Ersf. Masch. Gew. Esk. 1, 5 Dienstl. bei einer vom Kr. Min. zu be⸗ stimmenden Mil. Int. kommandiert.
Befördert: Rohrbeck, Ohlt, d. Landw. a. D. (I1 Breslau),
Komdo. z.
zuletzt Lt. d. Landw. Jäger 2. Aufgeb. (1 Breslau), jeßzt im Res. Jäg.
B. Nr. 22, zum Hauptmann;
zu Leutnants der Reserve: Qlshausen, Vizewachtm. (I Bres⸗ lau), d. Drag. Regts. Nr. 8, Burge meister, Feldw. (Swine⸗ Vedder, Vizefeldw. (Belgard), — beide im Resf. Inf. R. Nr. 9;
Lüdecke, Vizewachtm. (V Berklin) im Drag. R. Nr. 11, zum Lt. d. Landw. Trains 1. Aufgeb.; Chales de Beaulieu, Unteroff. im Feldart. R. Nr. 73, zum Fähnrich;
zu Leutnants, vorläufig ohne Patent: die Fähnriche: Roll⸗ mann im Gren. R. Nr. 110, Schmager im Inf. R. Nr. 118, Hitzfeld, Schloß im Inf. R. Nr. 142, Zimmermann in d. Train⸗Abt. Nr. 14, jetzt bei d. Fuhrp. Kol. 5 d. XIV. A. K.:
zu Fähnrichen: die Unteroffiziere: Zipse im Gren. R. Nr. 110, Fink, Meilicke im Inf. R. Nr. 142;
zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel: Wursthorn im Gren. R. Nr. 110, dieses Regts., Statsmann (Heidelberg) im Inf. R. Nr. 142, dieses Regts.; Schönheit, Vizewachtm. (II Al⸗ tona) bei d. Fuhrp. Kol. 3 d. 56. Inf. Div. d. Train⸗Abt. Nr. 9; Hinrichsen, Vizefeldw. (Flensburg) im Resf. Inf. R. Nr. 223;
Frhr. v. Esebeck, Fähnr. im Garde⸗Füs. R., zum Lt., vor⸗ läufig ohne Patent.
Rußland. Die Ansprache, die der Kaiser in der Duma an die
Abgeordneten gehalten hatte, lautete nach einer Meldung des „W. T. B.“ wie folgt:
Ich habe die Freude gehabt, gleichzeitig mit Ihnen Dankgebete
an Gott zu richten für den ruhmreichen Sieg, den er unserem Ueben Rußlano, unserer fapferen Kaukasusarmee Ich bin glücklich mich unter Ihnen zu befinden, unter meinem treuen Volke, dessen Vertreter Sie sind. Ich rufe den Segen Gottes auf Ihre kommenden Arbeiten, besonders In dieser so schweren Zeit herab. Ih glaube fest, daß Sie alle und jeder einzelne unter Ihnen in der rbe
tragen, seine ganze Erfahtung, seine volle Kenntnis der lokalen Ver⸗ hälknisse und seine ganze warme Liebe für das Vaterland einsetzen wird, und daß Sie sich bei diesen Arbeiten ausschließlich durch diese Liebe werden führen lassen, die Ihnen immer helfen und Ihnen als Leitstern in der Erfüllung Ihrer Pflicht dem Vaterlande und mie gegenüber dienen wird. Ich wünsche der Reichsduma von ganzem Herzen fruchtbare Arbeit und vollen Erfolg.
Der Präsident der Duma Rodzianko antwortete dem Zaren mit folgenden Worten: -
b Tief und freudig berührt, haben wir die bedeutangs⸗ vollen Worte des Monarchen gehört, von Freude erfüllt, unseren Zaren in unserer Mitte zu sehen. In dieser schwlerigen Zeit hewen Sie heute das Band mit Ihrem treuen Volke befestigk, das ꝛuns den Weg zum Stege zeigt.
Nach der Eröffnung der Sitzung betonte Präsident Rodzianko in einer Rede die historische Bedeulung des Zaren⸗ besuchs in der Duma und die Einigkeit zwischen dem Zaren und selnem Volke, die für Rußland von großem und not⸗ wendigem Vorteile sei, und schlug unter großem Beifall vor, dem Zaren Glüchpünsche zu senden. Der Redner erhinerte sodann an den tiefen Schmerz, mit dem Rußland das Schicksal des brüderlichen Serbiens erfahren habe, und sagte, es sei
zeiger und Königlich Preu
at zuteil menden lassen.
st, deren Verantwortung Sie vor dem Vaterland und vor mir irgendwelche Besprechungen
einen tödlichen Stoß berletzen. ist barmherzig.
schen Staa
die Pflicht Nußlands, tröstende Worte zu finden und Serbien Mut sowie Hoffnung auf Auferstehung einzuflößen. Zum Schluß forderte er die Duma auf, zur Entwicklung der pro⸗ duktioen Kräfte des Landes unermüdlich beizutragen, und ver⸗ langte eine enge und aufrichtige Einigkeit zwischen der Re⸗ gierung und der Nation als Pfand des Sieges, ohne den es keinen Frieden geben werde, sondern nur Kampf ohne Gnade bis ans Ende.
Danach ergriff der Ministerpräsident Stürmer das Wort und erkläcte unter Betonung der Schwierigkeit ber Lage:
Die Regterung sei fest entschlossen, den Kampf in inniger Solidarität mit den Verbündeten bis zum entscheidenden Sieg fort⸗ zusetzen. Sie sei sicher, darin mit der Duma übereinzestimmen. Der K ieg habe Rußland uͤberrascht in dem Augen blicke, wo seine invere R organisation kaum begonnen hätte. Die Reorganisatkons⸗ arbeit sei gezwungener Maßen zum Siehen gekommen, und die Aufmerksamkeit der Regierung und der Gesellschaft habe sich darauf richten müssen, für die Notwendigkeit der außerordentlich aus⸗ gedehnten Front zu sorgen. Der Redrner erklärte, doß die Regierung wester auf den Patriotismus der Bevölferung rechne und sorderte dann das Haus auf, zwar Schwechen und Fehler nicht zu verbeim⸗ lichen, aber zugleich auch seine Bemühangen zu veretaigen und nur an die Zukunft zu denken, die zweifellos eine glänzende sein werde. Der Mintsterpräsibent wies auf ote Veränderung des wirtschaftlichen und politischen Lebens Rußlands bin und sagte, die Bande, die auf den Sitten des Landes beruhten, seien durch die Bande wirtschaft⸗ licher Interessen ersetzt. Diese Veränderungen machten es notwendig, mit der größten Vorsicht vorzugehen. Die Re⸗ gierung würde strafbar sein, die ins Blaue hinein handeln würde, da wo die Lage die sorgfältigste Umsicht erheische. Arbeit, Enthaltsamkeit und Sieg sollten jept die Grundlage des nationalen Denkens bilden. Vor allem solle die lischliche Gemeinde nach den religtösen und sozialen Bedürfnissen des Volkes geändert werden. Dann komme die Reform der ländlichen Gemeinde (Volost) entsprechend den Bedingungen des modernen Lebens, die sich zeändert hätten. Die Arbeitergesetzgebung müusse die Aufmerk⸗ samkeit der Regierung und der gesetzeebenden Körperschaften auf sich lenken. Der Redner wiederbolte die Ecklärungen der Regierung über die Einigkeit des Volkes, die natkonale Auferstehung und das brüder⸗ liche Polenvolk, das setn edles Blut in dem Kampf gegen den ewigen Feind der Slawen vergieße, und betonte, daß der Etat sowie die dringenden Verteidigungsmaßznabmen ohne Aufschub erörtert werden müßten. Die Regierung wisse wohl, daß in der Duma Meinungsverschiedenheiten besssiaden. Ohne ia eine eingehende Krutk dieser Manungen sich etnzulassen, verpfl chte sich die Regierung von jtzt an, sämtliche Metnungen bet der Bearbeitung von Gesetzesvor⸗ lagen in Beoteacht zu ziehen. Ec lege auch der den beiden Kammern zustehenden Gesetzinutative große Wichtigt’it bet. Er berürworte ein⸗ dringlich, daß die Duma sich durch Varterlandsliebe letten lasse, in den Fäheen, wo Partetletdenschaften nachzu eben, zum Schaden der Staats⸗ interessen führen könnte. Her Ministerp ästyvent kundigte an, daß die Re⸗ gierung den Mintster des Innern beau tragt habe, drei der Inittative der Domz entspringende Gesetzaaträge zu Hearbeiten, und zwar betreffend die kleinen lanewirtschaftlichen Gemeinpen, die allgemeinen Reformen des stäztischen Statuts und die Einführung der Semstwos in Sibdirien. Ec schlos mit einer Aufforderung an die Duma, dem Beizpiele der Söhne und Bruädec zu folgen, die die Bewundeung der Welt durch idren ruhigen Mut havorriefen, dieser Helden, lie das Feuer des Feindes aushielten, ohne sich durch irgend eine innere Streittgkeit irreführen zu lassen. Er ertnnerte an den Kaifertichen Ersaß an die vand⸗ und Seestreitkräfte, der verkünde, daß ohne einen entscheidenden Sieg das geliebte Rußland weder seine Unabhängtakert, noch seim Recht, seine Arbeit und seinen Reichtum zur Geltung zu bringen, sivern könnte. 8
Nach dem Marineminister Grigorowitsch, der darauf hinwies daß der besondere Charakter des Seekrieges die strengste Newahrung der Geheimnisse erfordere, hielt der Minister des Aeußern Sasonow seine bereits gestern zum größten Teil veröffentlichte Rede. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen sagte der Minister: 1
„Die Ungewißheit, ob Griechenland die Verpflichtungen seines Vertrages aurführen würde, zwang die Serben, sich eine gewisse Zurück. haltung aufzuerlegen, um sich der Mitwirkung Griechenlands nicht u brrauben. Das servische Oberkommando hatte die Möglichkeit, die bulgarische Mobilisation durch eine rasche Offensive zu verbindern. Da nicht der geringste Zweifel bestand, daß eine solche Mobilisation sich gegen Serbien und seine Verbündeten richten würde, wäre ein Angriff gegen Bulgarten in dem Augenblick, wo es seine Truppen zusammenzog, nichts weiter als eine berechttate Verteidinungs⸗ maßnahme gewesen. Tropdem wollte die serbische Renimung nicht die Verantwortung auf sich nehmen, einen brudermördertschen Krieg be⸗ gonnen zu haben. Aber diese Seelengröße fand in Griechenland kein Echo. Die griechische Regierung legte die geuen Serbien über⸗ nommenen Verpflichtungen auf ihre Art aus. Die serbische Armee verrichtete Wunder von Ausdauer und Tapferkeit. Den Serben ge⸗ lang es schließlich, 8 einen Weg bis zum Meere zu bahnen. Jetzt ist dank den Bemühungen unserer Verbündeten, besonders Frankreichs, das serbische Heer nach Korfu gebracht worden. Natürlich ist diese mititärtsche Streitmacht, auf die sich im Oktober Deutsche, Desterreicher un? Bulgaren geworfen haben, nicht mehr so zahtreich, aber sie ist ein sicheres Unterpfand für die Wiedererstehung Serbiens. Das tragische Schicksal, das einstweilen Serbien niedergeworfen hat, hat Monte⸗ negro nicht verschont. König Nikosaus hat mit seiner Fam lie und einen Teil der Regierung das Königreich verlassen, um nicht einen schmachvollen Frieden unterze chnen zu müssen. Von Frankreich aus hat er dem Prinzen Mirko vorgeschrieben, nur die montenegrintschen Truppen zu reiten und sie mit den Seuben zu vervinigen, und er hot dem Prinzen und den zurückgebliebenen Ministenn derboten, in mt Oesterreich⸗ Ungarn einzutreten. Man hat der Diplomatie der Verbündeten vor⸗ geworfen, daß es ihr nicht gelungen sei, Bulgarien auf ihre Seite zu bringen. Ich gebe zu, daß die Diplomatie nicht den kürzesten und sichersten Weg gewählt haf. Die Besetzung von Dedeagatsch hätte das dulgarische Volk beeinflussen und ver⸗ anlassen können, einen Kohurg, der ihm fremd ist, von der schiefen Ebene brudermörderischer Gelüste zurückzuhalten. Aber seibhst in diesem Falle wäre es den Verbändeten vielleicht nicht gelungen. Serbien die Katastropde zu erspvaren, denn ͤübrreigstimmende milträrische Unter⸗ nehmungen der Verhüadetenauf dem Balkan bieten immer außerordentliche Schwierigkeiten dar.“ Sasguow sprach sorann von der angeblichen Absicht Deutschlands und der Türkei, ein ungeheueres germantich⸗musel⸗ manisches Reich zu grüͤnden, das von der Muüadung der Schelde bis zum persischen Golf reichen würde, und sagte „Dieses Reich, welchegg. in dein alldeutschen Träumen ats ein neues Kalifat erscheint, welcheh den Namen Kaltfat voa Berlin verdienen wünde, soll nach Ansicht den Alldeutschen dem geschichtlichen Bestand Raßland und Großbrltanntens En erschzeckender Traum, aber Gott Die Berliner Politiker, die diese kühnen Plane Jegen, vergessen nur eine Sache, die uns und unseren englischem Freunden einigen Trost verschafft. Wenn dieses Reich untes demm deneschen Hammer geschmiedet werden könuie, dann würds h nicht vinen Tag dauern, nicht bloß wegen seiner inneren Schwächem.