ragender, erfüllt wird. schlechte Behandlung der Frauen der Kriegsteilnehmer worden, die man immer auf Arbeit verwies. Das entspricht nicht dem Sinne des Gesetzes. Die Frauen haben ein Anrecht auf Unterstü ung. In der Kommission ist gewünscht worden, daß bei der langen Bauer des Krieges die großen Summen, die die Gemeinden verauslagt haben, rascher vom Reich zurückgezahlt oder wenigstens die Verzinsung den Gemeinden erstattet werden möge. Bis zum 1. Oktober 1915 betrugen die von den Gemeinden verauslagten Summen schon 950 Millionen Mark, für Oktober und Dezember kann man weitere 300 Millionen und für Januar und Februar wiederum 300 Millionen hinzurechnen, so daß schon rund 1550 Millionen bis etzt herauskommen. Da muß das Reich einer Pflicht genügen, die gegen die Gemeinden hat. Diejenigen Gemeinden, die über 175 % Kemmunalsteuerzuschlag haben, bekommen die Beiträge voll, die anderen nach einer bestimmten Skala etwas weniger; deses System scheint mir nicht zweckmäßig zu sein. Zu den veraus⸗ lagten Summen von 1550 Millionen kommen noch die ungeheuren Betrége, die die Gemetnden aus eigenen Mitteln für die Kriege⸗ wohlfaortspflege hergegeben haben; sie betrugen bis zum 1. Dezember 1915 811 Millionen, und bis jetzt kann man ruhlg mit 1,05 Milliarde echnen. Im ganzen kommt man also bei den Leistungen der Gemeinden für die Kriegswohlfahrt auf 2,6 Milliarden Mark, eine anz erstaunliche Leistung. Außerdem muß man daran denken, was die Mitarbeit vieler, vieler Tausende von Männern und Frauen für diese charitativen Zwecke leistet; diese Dinge kann man nicht 8 bureaukratisch erledigen, sondern dazu gehört Herz und Mit⸗ gefühl. Wer in der Wohlfahrtspflege steht, weiß, welche Arbeit die Helfer und Helferinnen geleistet haben, weiß auch, daß durch diese Arbeit Brücken geschlagen sind von Volksteil zu Volksteil, und daß e8 gegenseitige Verständnis gewachsen ist durch die Erkenntnis des Notwendigen. Möge die Erkenntnis der E“ und er gegenseitigen Verantwortlichkeit für das Wohl des Landes und des
8 “ In der Kommission ist Klage über
inzelnen während des Krieges wachsen und nach dem Kriege erhalten
eiben; dann werden wir zu dem Frieden, den wir schließen werden, auch den inneren Frieden erringen, der uns reichen Segen bringen wird.
(Schluß des Blattes.)
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
b Die am Dienstag, 29. Februor d. J., in Berlin abgehaltene
Hauptversammlung des Deutschen Arbeitgeberbundes für das Bauger'erbs- hat beschlossen, den deutschen Bauarbeitern vom 15. März ab, trotz des Darniederliegens des Baugewerbes, frei⸗ willig eine Kriegszulage zu den bisherigen Tariflöhnen zu zahlen, und zwar: in Tariforten bis zu 5000 Einwohnern für die Stunde 4 ₰, in allen übrigen Tarifgebieten mit 9 stündiger Sommerarbeitszeit 6 ₰ für die Stunde, mit über 9stündiger Sommerarbeitszeit 5 ₰ für die Stunde. Diese Kriegszulagen ent⸗ svrechen in ihrer Höhe den bei der Verlängerung der Tarisverträge in anderen Gewerben sowie den von staatlichen und städtischen Behörden durchschnittlich gezahlten Teuerungszulagen. Eine Verlängerung des am 31. März ablaufenden Reichstarifvertrags für das Baugewerbe ist bisher an den hohen Forderungen der Bauarbeitergewerkschaften gescheitert. Da sich diese Gewerkschaften aber zu weiteren Ver⸗ handlungen bereit erklärt haben, erscheint eine Einigung noch nicht vollständig ausgeschlossen.
Wohlfahrtspflege.
Der Ausschuß für Unterstützung der ebangelischen Militärfürsorge im Felde hat bisher eine Gesamteinnahme von rund 120 000 ℳ gehabt. Ausgegeben hat er an Barbeihilfen 31 300 ℳ, für Abendmahlsgeräte 16 000 ℳ, für Schriftenversand 68 000 ℳ, zusammen 115 300 ℳ, sodaß ein Bestand von 4700 ℳ übrig ist. Verschickt sind an Schriften, Blättern und Büchern rund
1 500 000. Kunst und Wissenschaft.
Das preußische Unterrichtsministerium ist, wie „W. T. B.“ meldet, dem Deutsch⸗Südamerikanischen Institut als Mit⸗ glied beigetreten.
1I1“ 11“
eführt
1
Ein Kreuzesweg als Kriegsdenkmal in der katholischen
Ho fkirche in Dresden soll, wie die „Dentmalpflege mitteilt, auf nregung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Johann Georg von Sachsen von den Gemeindemitgliedern gestiftet werden. Für die Aufstellung der vierzehn Bilder wurden die breiten Pfeiler des inneren Ganges zwischen Haupt⸗ und Seitenschiffen gewählt. Dem Kunstausschuß für diese Ausführung gehören u. a. an Geheimrat Professor Prell, Geheimer Baurat Schmidt, Professor Wrba und Architekt Witte. Die Ausführung
dem Rahmenspiel wirken in den Hauptrollen Fräulein Hen und die Herren Clewing, Eichholz, Vespermann und de 2 sowie Herr Habich mit. In der dann folgenden komischen Oper, Gärtnerin aus Liebe“ von Mozart, neu bearbeitet von Oskar †¼ sind die Damen Dux, Engell, Marherr, Parbs sowie die He Bergman, Bohnen und Henke beschäftigt. Die musikalische Leit der Oper hat der Generalmusikdirektor Blech, des Singspiels 4 Schmalstich.
Er ste Beilage en Neichsanzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Mittwoch, den
1
—
ärz
Franz Faver Dietrich übertragen.
und 341 nicht zugelassen. anstalten Pakete angehörige, die dies weiteres nicht angenommen werden.
Das Deutsche Theater hat nunmehr ch den „Macbeth“ eingereiht der persönlichen Spielleltung Ma
angeordnet und dadurch bei kr erzielt, der die Aufmerk die Kunst der Darstelle
verteilung und Linienführung ein; schmackvollen Farben des Eindrucks, die kaum zu übertreffen war. aller Nebenw
Schattierung des Sp Wegener kennt man bereits als
Verkehrswesen.
ie Annahme von Privatfeldpostpaketen ist, wie „W. T. B.“ für die neuen österreichisch⸗ungarischen Etappenpostämter 266 Daher dürfen auch bei den deutschen Post⸗ österreichisch⸗ungarische en Etappenpostämtern zugeteilt sind, bis auf
für
Theater und Musik. Deutsches Theater.
Vorbühne diente nicht
Notwendigste beschränkten Formen, Treppenwangen, Brüstungen usw.
der Gewänder eine Einheit
ist dem Münchener Maler
n einem Shakespearezyklus ; gestern ging diese Tragödie unter x Reinhardts unter starkem Beifall Reinhardt hatte alles Stenische sehr einfach und großzügig bei kräftiger Bildwirkung einen strengen Stil samkeit hauptsächlich auf das Dichterwort und steller hinlenkte; auf diese Weise wurde eine starke Hervorhebung der jeweiligen Höhepunkte des Vorgangs erzielt. das Proszenium mitbenutzende spektivischen Raumvertiefung, vorhang von der Hauptbühn raschen Szenenwechsel. stumpffarbige Wände
sondern ermöglichte, durch einen Zwischen⸗ e getrennt, während des Spiels einen Die einzelnen Bühnenbilder rahmten ein⸗ mit einigen 11 als in schöner zwischen ihnen erzeugten die ge⸗
Diese irkung und die Schaffung einer einfachen, vollen Stimmungsunterlage für die Tragödie ließen jede kle iels klar in die Erscheinung treien. eindrucksvollen Darsteller des
des bekannten Leiters des Obersten Bohn Militärärzte ein, die
Heeres⸗
bringung kranker
sandten, etwa noch für
schweizerischer Aerzte ein, dem gleichen Zwecke
Arbeitshilfen für
Eine tagen Nachmittags von 1
nur der per⸗ harmn für Arbeiterwoh
nur Fensteraus⸗ Raum⸗
und Stärke Beseitigung “ ne
Paul
tower Sternwarte“ j
Der Direktor den 7. März, Abends bilder über „Die Vielhei Vorträge statt:
Dr g.
Die Sonderausstellung von
nach vorheriger “
raunhoferstraße 11/12, auch zu anderer Zeit freien Zutritt. usstellung bleibt noch mehrere Monate geöffnet.
7 Uhr,
Mannigfaltiges. Berlin, den 1. März 1916. Heute trifft „W. T. B.“
zufolge in Berlin unter der Fühmn Deutsch⸗Schweizerischen Verwundeten⸗ y eine Abordnung schweizeris auf Grund der zwischen der deutschen
französischen Regierung erzielten Verständigung über die Untz Kriegsgefangener 8 die deutschen Gefangenenlager bereisen wird, um festzustellen, m⸗ französischen Gefangenen, außer den bereits nach f
in der Schmw der Schweiz
die Unterbringung daselbst in Bet
kommen. Zu derselben Zeit trifft in Lyon eine entsprechende An
um die französischen Gefangenenlage
zu bereisen.
b Ersatzgliedern Kriegsbeschädigte und Unfa
verletzte ist für allgemeinen unentgeltlichen Besuch an den Woeh togen (mit Ausnahme des Montags) von 10 bis 3 Uhr, Diens und Donnerstags außerdem von 6 bis 9 Uhr Abends, an den Se
bis 5 Uhr geöffnet. Vereinigungen erh bei der Verwaltung der Ständigen 2 ahrt (Reichsanstalt) in Charlottenb
4
„Streifzüge durch Krim und Kaukasus“ lautet das Thema Lichtbildervortrages, den der Ingenieur Dr. Altvater am Mittw 8. März, Abends 8 Uhr, im „Verein von Freunden der Tr
m Hörsaal der Sternwarte halten m.
Gäste sind willkommen. Nichtmitglieder zahlen die üblichen Kassenpre
S. spricht am Diens an der Hand zahlreicher L.
Es finden ferner folge
Archenbold t der Welten“.
Sonnabend, den 4. d. M., Nachmittags 5
Handel und Gewerbe.
Kriegsanleihe und Bonifikationen.
Die Frage, ob die Vermittlungsstellen der Kriegsanleihen von der Vergütung, die sie als Entgelt für ihre Dienste bei der Unterbringung der Anleihen erhalten, einen Teil an ihre Zeichner weitergeben dürfen, hat bei der letzten Kriegsanleihe zu Meinungsverschiedenheiten geführt und Verstimmungen hervor⸗ gerufen. Es galt bisher allgemein als zulässig, daß nicht nur an Weitervermittler, sondern auch an große Vermögensverwaltungen ein Teil der Vergütung weitergegeben werden dürfe. War dies bei den gewöhnlichen Friedensanleihen unbedenklich, so ist an⸗ läßlich der Kriegsanleihen von verschiedenen Seiten darauf hingewiesen worden, daß bei einer derartigen allgemeinen Volks⸗ anleihe eine verschiedenartige Behandlung der Zeichner zu ver⸗ meiden sei, und es sich nicht rechtfertigen lasse, den großen Zeichnern günstigere Bedingungen als den kleinen zu ge⸗ währen. Die zuständigen Behörden haben die Berechtigung dieser Gründe anerkennen müssen und beschlossen, bei der bevorstehenden vierten Kriegsanleihe den Vermittlungsstellen jede Weitergabe der Vergütung außer an berufsmäßige Ver⸗ mittler von Effektengeschäften strengstens zu untersagen. Es
wird also kein Zeichner, auch nicht der größte, die vierte
Kriegsanleihe unter dem amtllich festgesetzten und öffentlich be⸗ kanntgemachten Kurse erhalten, eine Anordnung, die ohne jeden Zweifel bei allen billig denkenden Zeichnern Verstä
Zustimmung finden wird.
— In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Großen Berliner Straßenbahn wurde beschlossen, die Generalversammlung am 30. März 1916 abzuhalten und eine Dividende von 6 % (wie im
Vorjahre) voszuschlagen. Budapest, 29. Februar. (W. T. B.) Das „Amtsblatt“ ver⸗
ndnis d
Guthaben im Auslande 50 237 782 (50 399 236) Fr., Darlehen gegen Schatzscheine ausländischer Staaten 1 360 000 (1 360 000) Fr., Dar⸗ lehen gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 56 623 878 (58 954 494) Fr., Dar⸗ lehen gegen inländische Wertpapitere 4 496 964 (4 511 965) Fr., sonstige Aktiven 7 705 783 (7 702 989) Fr., zusammen 793 611 732 (795 536 450) Fr. Passiva. Betrag der umlaufenden Noten 619 450 556 (620 718 467) Fr., Giroguthaben 164 552 378 (165 215 414) Fr., sonstige Passiven 9 608 798 (9 602 569) Fr., zusammen 793 611 732 (795 526 450) Fr.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ haben die Bruttoeinnahmen der Canadian Pacific⸗Eisenbahn im Monat Januar 1916 um 2480 000 Dollar, die Nettoeinnahmen um 950 000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres zugenommen.
Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes) ““
vom 1. März vom 29. Februar Geld Brief Geld Brief ℳ ℳ ℳ ℳ 5,43 5 41 5,43 237 236 ¾ 156 155 155 ½ 156 ½ 155 ½ 156 ¼ 155 ½ 106 ¾ 105 ⅔ 69,35 70 85 ½ 85,25 78 ½ 78 ½
1““
für
1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Lei 100 Leva
New York Holland Dänemark Schweden Norwegen Schweiz Oesterreich Rumänten Bulgarien
84 ½ 77 ½
Berliner Kartoffelmarkt. Nach dem Bericht der bei den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin bestehenden Ständigen Deputation für den Karctoffelhandel sind die Verhältnisse am Berliner
Atchison, Topeka u. Santa F6 100, Rock Island 1, Southern Pacisfic 92 ¾, Southern Railway 18 ½, Union Pacific 125 ½16, Ana⸗ conda 169 ¼, United States Steel Corp. 75 ⁄16, Französisch⸗englische
Anleihe 92 ½.
New York, 28. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse begann die neue Woche mit recht lebhattem Geschäft, sodaß die Um⸗ sätze heute bedeutend umfangreicher wüen als an den Vortagen und sich schließlich auf 810 000 Aktien bezifferten. Die Tendenz erwies sich bei Beginn infolge der gespannten diplomatischen Lage als recht matt, und da auch die Bassiers die Lage zu ihrem Vorteil auszunützen versuchten, so ergaben sich bald größere Kurs⸗ rückgänge auf allen Umsatzgebieten. Wenn auch im weiteren Verlauf zetweilig etne etwas freundlichere Stim mung zum Durchbruch kam, so schloß der Markt doch mit teilweise starken Kursverlusten in matter Haltung. Von Industrieaktien hatten insbesondere Bethlehem Steels (18 Dollar), Stahltrutaktien (½ Dollar) und Kupferwerte (bis 1 ¾ Dollar) größere Rückgänge aufzuweisen, am Eisenbhahn⸗ aftienmarkt Denvers (3 Dollar), Loutsville u. Nasbville Shares (2 ¼ Dollar) und New York Centrals (1 ½ Dollar). Readings, die an⸗ fänglich ebenfalls recht matt lagen, konnten sich in der letzten Börsen⸗ stunde auf erneute Gerüchte, die von verschiedenen für die Aktionäre günstigen finanziellen Maßnahmen wissen wollten, stark befestigen und schlossen mit einem Gewinn von 2ꝛ ¾8 Dollar. Tendenz ür Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate 1 ¼, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tane) 4,71,50, Cable Transfers 4,77, Wechsel auf aris auf Sicht 5,87,75, Wechsel auf Berlin auf Sicht 73 ¼, Silber Bullion 56 ⅛, 3 % Northern Pacisie Bonds —,—, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchtson, Topeka u. Santa Fé 102 ⅛, Baltimore and Ohio 85 ½, Canadian Pacific 166 ½. Chesapeake u. Ohio 61, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 93, Denver u. Rio Grande 8, Illtinois Central 102 ¼, Louisville u. Nashville 120, New York Central 102 ⅛, Norfolk u. Western 115 ½, Pennsvylvania 56 ⅛, Readtng 82 ⅜, Southern Pacific 98 ⅛, Union Pacific 133 ½, Anaconda Copper Mining 85 ¼, Ünited States Steel Corporation 82, do. pref. 116 ½ “
Macheth vom Theater in der Königgrätzer Straße her. Er ist all⸗ mählich inniger mit seiner Rolle verwachsen; der Zug des Ritter⸗ lichen, mit dem Shakespeare diesen aus Ehrgeiz zum Verbrecher werdenden Kriegshelden ausgestattet hat, fand eindringlicheren Aus⸗ druck als früher, ebenso das Visionäre des durch dunkle Gewalten Verführten. Die erschütterndsten Momente seines Spiels waren die ersten Szenen der Mordnacht und die Bankettszene, in der Macbeth den Getst des auf seinen Befehl ermordeten Banquo zu erblicken glaubt. Hier kam die innere Qual des von Reue Gefolterten überzeugend und großzügig zur Anschauung. Hermine Körner stand ihm in der Rolle der Lady Macbeth als bedeutende Künstlerin zur Seite. Bis zur Unheimlichkeit steigerte sich ihre Darstellung in der Nachtwandlerszene, die sie ganz schlicht, ohne, wie andere Schau⸗ spielerinnen, hier in schluchzenden, unartikulierten Lauten zu schwelgen, durchführte. Unter den anderen zahlreichen Darstellern sind Emil Jannings (Banquo), Bruno Decarli (Macduff), Paul Hartmann (Malcolm), Wilhelm Diegelmann (Pf⸗ w“), Paul Biensfeldt (1. Mörder) mit Anerkennung zu nen,⸗ Ein besonderes Loh verdient auch der kleine Alfred Jürgens al Nacduffs Söhnchen.
Im Königlichen Opernhause wird morgen d'Alberts Musitdrama „Tiefland“ in folgender Besetzung aufgeführt: Marta: Frau Denera; Nuri: Frl. Escher; Pepa: Frl. Herwig; Antonia: Frl. Birkenström; Rosalia: Frau von Scheele⸗Müller; Pedro; Herr Kraus; Sebastiano: Herr Bischoff; Tommaso: Herr Schwegler; Morucciv; Herr Bachmann; Nando: Herr Philipp.
Im Koͤniglichen Schauspielhause wird morgen „Rokoko“, Miniaturbilder von Goethe und Mozart, mit einem Rahmenspiel von Rudolf Presber, gegeben. In dem vorangehenden Goetheschen Sing⸗ spiel „Die Fischerin“ mit der Musik von Corona Schröter bezw. in
„Unsere Luftflotte“ (Lichthilder und Kino); Sonntag, Nachmitt 3 Uhr: „Unsere Feldgrauen an der Front“, 5 Uhr: „Polarjagd (Seelöwen, Renntliere und Elche), Abends 7 Uhr: „Walrosse, 6. bären und Pinguine’. — Mit dem großen Fernrohr werden klarem Wetter die Venus, der Saturn und der Mars beobachtet.
Nr. 8 des „Zentralblatts für -Se. im Reichsamt des Innern, vom 25. Februar 19 hat folgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Exequaturerteilung; ( mächtigung zur Vornahme von Zivilstandshandlungen. — 2) meisi rungswesen: Beaufsichtigung privater Versicherungsunternehmun durch die Landesbehörde. — 3) Handels⸗ und Gewerbewesen: Wied holung der Anzeige der Bestände von Verbrauchszucker.
das Deutsche Reie
Nr. 17 des „Zentralblatts der Bauverwaltun herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, v 26. Februar 1916 hat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachricht — Nichtamtliches: Deutsche Forschungen in Abessinten. — 4 Sturmflut vom 13. und 14. Januar 1916 in den Niederlanden. Vermischtes: Wettbewerb zum Schinkelfest 1916 des Architektenvere in Berlin. Wettbewerbe für Entwürfe zu Hafenanlagen Kristiania in Norwegen und für ein gemeinsames Denkmal auf Ehrenfeldern der städtischen Friedhöfe der Stadt Cörn. — Qu — mit Absenkvorrschtung. — Wilhelm Bertsch f.
erschau.
öffentlicht eine Regierunge verordnung, nach welcher der Grundpreis des aus Zuckerfabriken sowie Freilagern in Verkehr gebrachten Konsum⸗ zuckers vom 1. März ab bis zum 31. Dezember mit 111 Kronen für Bei späteren Lieferungen erhöbt sich dieser Preis vom 1. Januar 1917 und 1. März 1917 ab um je
den Meterzentner festgestellt wird.
50 Heller für den Meterzeniner. Dieselbe
Verfügungen über die Abänderung der Anmeldungspflicht und Sperre
der Zuckerbestände.
London, 29. Februar. (Meldung des „Reuterschen Bureaus“.) Der Kontrolleur des Ressorts für Auslandehandel lenkt die Aufmerk⸗ samkeit der im Auslandehandel tätigen Firmen auf eine Bekannt⸗ machung im heutigen Amtsblatt, die eine Liste von Firmen feind⸗
mit jeder
Nationalität gibt, mit
licher
dungen
oder denen
Geschäftsleuten in England verboten ist.
von Zeit zu Zeit ergänzt und neu geordnet werden. T 3 der Liste angeführten Personen ist unter den⸗
selben Strafen untersagt, wie der Handelsverkehr mit Firmen in feind⸗
verkehr mit den au
Ausgenommen sind nur
lichen Ländern. hesondere Erlaubnis
gemeine oder worden ist.
tugal, 79 in Portugiesisch Ostafrika, Schweden.
Brüssel, 29. Februar. departements der
vom 24. Februar (in Klammern vom
Metallbestand und deutsches Geld 180 731 732 (180 013 629) Fr.,
Handelsverkehr
für Die Liste enthält die Namen von 25 Firmen land, 53 in Marotko, 67 in Holland, 20 in Norwegen, 30 in Por⸗ 45 in Spanien und 50 in Der Handel mit feindlichen Personen oder Firmen in Marokko oder Portugiesisch Ostafrika ist gänzlich untersagt, auch wenn die Namen nicht auf der amtlichen Liste stehen.
(W. T. B.) Ausweis des Noten⸗ Société Géöonérale
Kartoffelmarkt
Verordnung enthält auch der Vorwoche.
Verbin⸗ den Diese Liste wird
Der Handels⸗
feindlichen 4 % Japaner
Fälle, in denen eine all⸗ Pennsylvania
diesen Handel erteilt in Griechen⸗
111
Tinto 60 ½,
Paris, 87,70, 3 % 91,40, 5 %
de 11,21 ¼, Sche
Februar):
Belgique
18 Aktiva
auf dem festge
Randmines 3 ¼
4 % Türken —,—, Suezkanal —,—, Amsterdam,
auf Wien 29,
zurzeit ganz ungeklärt.
haben seit Donnerstag voxiger Woche faft ganz aufgebört. Zeit vom 21.— 27. Februar betrugen die Kartoffelzufuhren auf den wichtigsten Berliner Eingangsbahnhöfen, dem Ost⸗, Nord⸗, Hamburg⸗ Lehrter und Anhalter Bahnhof, nur 2081 t gegenüber 6506,5 t in Es herrscht daher große Knappheit an Ware, die sich noch verschärfen wird, wenn nicht bald größere Zufuhren herankommen. Die Preise beim Verkauf an die Kleinhändler blieben für alle Sorten
setzten Stand von 6,80 ℳ für 100 kg.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 28. Februar. (W. T. B.) 2 ½¼ % Engl. Konsols 58, 5 % Argentinier von 1886 96 ½, 4 % Brastlianer von 4889, 46 ¼ —,—, 5 % Rüssen von 1906 84 ⅛, 4 ½ % Russen von 1909 —,—, Baltimore and Ohio 90 ⅞, Canadian Pacific 176 ½. Erie 38 ¼, National Railways of Mexiko 7 ½, Union Pacific 137 ½, United States Steel Corporation 85 ½, Anaconda Copper 18 ½, Rio Chartered 10/8, De Beers def. 10, Goldfields 1 8,
(W. T. B.) 5 % Französische Anleihe ranzösische Rente 61,75, 4 % Span. äußere Anleihe
von 1899 72 ¼, 3 % Portugiesen
59 ¾, Southern Pacific 102 ½,
28. Februar.
ussen 1906 83,75, 3 % Russen von 29. Februar. (W. T. B.) Berlin 42,32 ⅛,
Die Zufuhren nach Berlin
Rio Tinto 1700.
Scheck auf London Scheck auf Paris 40,05, 5 % Niederländische Staatsanleihe 101156, Obl. 3 % Niederl. W. S. 69 12⁄16, Königl. Niederländ. Petroleum 532, Holland⸗Amerika⸗Linie 379, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 180 ½,
In der
7000 Ballen, 10 Punkte niedriger.
wartung der notierten 28 Pence.
Refined
1896 —,—,
New York,
Scheck Vorräte betrugen
21 935 000 Bushels.
Einfuhr kanische Baumwolle. —
Bradford, 28. Februar. (W. T. B.) morgigen Londoner Wollauktion.
Amsterdam, 29. Februar. ruhige 81 g. e. 58 ¼. msterdam, 29. Februar. 8 5 Leinöl loko —, für März 48 ½, für April 49, für Mai —, für Juni —. New York, 28. Februar. (W. loko middling 11,25, do.
in
72 008 000 Bushels, an Kanadaweizen
für März 11,16, do. f do, für Mai 11,32, New Orleans do. loko middling 11,13, Petroleum (in Cases) 11,25, do. Stand. white in New Pork 8,90, do. in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil Citv 2,40, Schmalz prime Western 10,50, do. Rohe & Brothers 11,30, Zucker Zentri⸗ fugal 5,02 — 5,05, Weizen für Mai 117, do. für Juli —,—, do. hard Winter Nr. 2 121, Mehl Spring⸗Wbeat clears (neu) 5,15 bis 5,25, Getreidefracht nach Wwerpool 25, Kaffee Rio Nr.7 loko 9 ¼, do. für März 7,65, do. für Mai 7,80, do. für Juli 7,90, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 50,00. 28. Februar.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Liverpool, 28. Februar. 8 Baumwolle. Umsatz — Ballen, Für März.April 7,48, für Mai⸗Juni 7,87. — Amerikanische und Brasilianische 1 Punkt höher, Aegyptische
Ballen ameri⸗
davon
Wolle ruhig in Er⸗ 40 er Locotops
(W. T. B.) Santos⸗Kaffee
(W. T. B.) Rüböl loko —,
. B.) (Schluß.) Baumwolle 3 Crg.) e 11,26,
(W. T. B.) Die sichtbaren der vergangenen Woche an Weizen
Guthaben im Auslande 12 455 593 (12 594 137) Fr, Darlehen gegen
—
8 Theater. Königliche Schauspiele. Donners⸗
tag: Opernhaus. 58. Abonnementsvor⸗ stellung. Tiefland. Masikdrama in einem Vorspiel und zwei Aufzügen nach A. Guimera von Rudolph Lothar. Musik von Eugen d'Albert. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Regie: Herr Regisseur Hertzer. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 62. Abonnementsvor⸗ stellung. Rokoko. Miniaturbilder von Goethe und Mozart. Mit einem Rahmenspiel von Rudolf Presber. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Bruck. Rahmenspiel von Rudolf Presber. — Die Fischerin. Ein Singsplel in einem Akt von Goethe (1782). Musik von Corona Schröter. Musikalische Leitung: Herr Schmalstich. — Die Gärtnerin aus Liebe. (La üinta giardiniera.) Komische Oper in einem Akt von Mozart. Neu bearbeitet von Oskar Bie. Musi⸗ kalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Opernhaus. 59. Abonnements⸗ vorstellung. Der Troubadour. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text nach dem Italienischen des Salvatore Camerano. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 63. Abonnementsvor⸗ stellung. Erde. Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl Schönherr. Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Donnerstag, Abends 7 ⅜ Uhr: Macbeth.
Freitag: Macbeth.
Sonnabend: Der Biberpelz.
Kammerspiele. 8
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Weibsteufel.
Freitag und Sonnabend: Der Weibs⸗
teufel.
Volksbühne. (Theater am Bülomplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.
Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: Fuhr⸗ mann Henschel.
Freitag und Sonnabend: Fuhrmann Henschel.
Berliner Theater. Donnerst., Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.
Freitag und folgende Tage: Wenn zwei Hochzeit machen.
Theater in der Königgrützer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Kameraden. Komödie in vier Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering. 8
Freitag: Maria Stuart.
Sonnabend: Kameraden.
KRomuͤdienhaus. Donnerstaag, Abends
8 Uhr: Das Mädchen aus der Fremde. Lustspiel in 3 Akten von Max Bernstein und Ludwig Heller.
Freitag und folgende Tage: Das Mädchen aus der Fremde.
Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Vonnerstag, Abends 8 Uhr: Die selige Exzellenz. Lustspiel in drei Akten von Rudolf Presber und Leo Walther Stein.
Freitag und folgende Tage: Die selige Exzellenz.
Lessingtheater. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Peer Gynt. Dramatisches Gedicht von Fen Ibsen. Uebersetzt von Christian Morgenstern. Musik von Edward Grieg.
Freitag und Sonnabend: Die gut⸗ geschnittene Ecke.
Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Lumpengesindel. Tragikomödie in drei Akten von Ernst von Wolzogen.
Freitag: Die gelbe Nachtigall.
Sonnabend: Das Lumpengesindel.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 8 Uhr: Das
[Lumpengefindel.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der G'wissenswurm. Bauern⸗ komödie mit Gesang in vier Aufzügen von Ludwig Anzengruber.
Freitag: Der Dornenweg.
Sonnabend: Zum ersten Male: Romeo und Julia. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Uhr: Romeo und Julia.
Deutsches Opernhans. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Rigoletto. Oper in vier Akten von Francesco Maria Piave. Musik von Giuseppe Verdi. 8
Freitag: Carmen. “
Sonnabend: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.
Komische Oper. (An der Weiden⸗
dammer Brücke.) Donnerstag, Abends Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert. Freitag und folgende Tage: Jung muß man sein.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Fräu⸗ lein vom Amt. Overette in drei Akten von Georg Okonkowski und Franz Arnold. Musik von Gllbert.
Freitag und folgende Tage: Das Fräulein vom Amt.
Sonnabend, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Die
Theater am Nallendorfplatz. Donnerstag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Wil⸗ helm Teni. — Abends 8¼ Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Freitaa und folgende Tage: Immer feste druff!
Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Wil⸗ helm Tell.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 8 ¼ Uhr: Der Gatte des Fräuleins. Luftsplel in drei Akten von Gabriel Drégely.
Freitag und folgende Der
Tage: Gatte des Fräuleins.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und
Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebensbild mit Gesang in vier Fe; frei nach Karl Görlitz von Jean Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Zum ersten Male: Blon⸗ dinchen. Possenspiel mit Gesang und Tanz in drei Alkten von Jean Kren und Kurt Kraatz. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.
Trianontheater. (Georgenstr., nahe G
Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr: Verheiratete Junggesellen. Musikalischer Schwank in drei Akten von Arthur Lippschitz. Gesangstexte von Will Steinberg. von Rudolph Nelson.
Freitag und folgende Tage: Verhei⸗ ratete Junggesellen.
Konzerte.
Singa Rademie. Donnerstag, Abends
8 Uhr: Klavierabend von Martha Schaarschmidt.
Beethoven⸗Saal. Donnerst., Abends 7 ½ Uhr: Konzert von Carl Flesch mit dem Philharmonischen Orchester.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
——
Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr u Abends 8 Uhr: Zwei Vorstellunge (Nachmittags hat jeder Erwachsene angehöriges Kind unter 10 Jahren frei a allen Sitzplätzen, jedes weitere Kind hal Preise.) Zum Schluß in beiden V stellungen ungekürzt: Das Ausstattun stäck: Ein Wintermärchen.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Soulla von Luschka Hrn. Oberleutnant d. R. Heinrich 89 berg (Karlsruhe). — Frl. Karin Stech mit Hrn. Hauptmann Karl von Unt (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Ober
leutnant Albert von Hahnke (Berli
— Eine Tochter: Hrn. Kurdirekt
und Kapitänleutnant a. D. von Ti
(Zinnowitz, Ostsee).
estorben: Hr. General d. Inf. z.
Louis Ferdinand von Stephant (Berli
Dahlem). — Hr. Regierungs⸗ und C
heimer Medizinalrat, Professor
Georg Leubuscher (Meiningen). —
Helene de Witt, geb. von Randa⸗
(Stargard i. Pomm.).
Beim Ausbleiben oder bei ve späteter Lieferung einer Numm wollen sich die Post bezieher ste nur an den Briefträger od die zuständige Bestell⸗Pos anstalt wenden. Erst wenn Na lieferunug und Aufklärung nicht angemessener Frist erfolgen, wen man sich unter Angabe der berei unternommenen Schritte an d Expedition des „Reichs⸗ und Staat anzeigers“.
Zirhus Busch. Donnerstag, Abende 8 Uhr: Das vollständig neue März⸗ Programm. Zum Schluß: Das großartige Ausstattungsstück: Ein Wintermärchen. Weihnachtsspiel in fünf Arten von Paula Busch. Nach den Mvsterien des Mittelalters. Musik von Kapellmeister A. Tauhert. Einstudiert von Ballett⸗ meister R. Riegel.
Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Winter⸗ mür
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. Verlag der Expedition (Mengeri 7 in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei un Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32 Fünf Beilagen
sowie die 895. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.
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1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
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5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗
1) Untersuchungssachen.
[73612] Steckbrief. .
Der unten beschriebene Musketier Bern⸗ hard Schubert. 4. Komp. Res.⸗Inf.⸗ Reg. 267, Zwilberuf: Schweizer, ist seit dem 21. 1. 16 fahnenflüchtig. Es wird er⸗
sucht, ihn zu verhaften und an die nächste §̃§
Miluärbehörde abzuliefern. Divisionsstabsquartier, den 16. II. 1916. Gericht der 81. Reservedivision. Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 70 em, Statur schlank, Haare dunkelblond, Augen braun. Besondere Kennzeichen: Kindliches Aussehen.
73626] Verfügung. Die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung gegen den Kaufmann Johann Georg Barth in Kontrolle des Bez. Kdos. Kempten, ausgeschrieben in Nr. 224 der Ersten Beilage zum Deut⸗ schen Reichsanzeiger vom 22. September Säls unter Ziffer 39 848, werden aufge⸗ hoben.
Ebenso wird der in Nr. 210 der gleichen Beilage vom 6. September 1915 unter Ziffer 36 867 veröffentlichte Steckbrief widerrufen.
Augsburg, den 24. Februar 1916.
K. B. Gericht der st. 3. Infanteriebrigade.
[73617] Steckbriefserledigung. Der gegen den Wehrmann Rudolf Pauß
brief ist erledigt. Rodvenkirchen, den 26. Februar 1916. Gericht des “ Es-Int-Nng. 29. eter
Oberstleutnant a. D. und aataillonsführer.
wegen Verdachts der Fahnenflucht unter ’ der Insp. II d. immob. Gardeinf.,
dem 19. November 1915 erlassene Steck.
[73627] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Josef Rist, in Kontrolle des Bez⸗Kommandos Kempten, Schreiner, in St. Margarethen (Schweiz), geboren 24. 1.1887 in Zogenweiler, O.⸗A. Ravens⸗ burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ hierdurch für fahnenflüchtig er⸗
ärt. Augsburg, 25. 2. 1916. “ K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.⸗Brigade.
73615]) Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Emil Friedrich 2. Ers.⸗ Batl. Reats. Augusta, geb. 7. 7. 1886 in Essen a. Ruhr, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §5 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Berlin, den 21. Februar 1916.
Königl. Preuß. Gericht d. Insp. I1I d. immob. Gardeinf.
[73614] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Gardefüsilier Friedrich Schwalbe, 2. Komp. Ers.⸗Btl. Gardefüsilierregts., wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Sferbss hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Berlin, den 26. Fehruar 1916.
Königl. Preuß. Gericht
Lehrterstr. 58. 172790] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Josef Schuler, 9./L.⸗J.⸗R. 40
(Baden) — wegen Fahnenflucht, wird auf
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
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— — =
Grund der §§ 69 ff. des Millitärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Div.⸗St.⸗Qu., den 20. 2. 1916.
ö 12. Landwehrdivision.
er Gerichtsherr. gresborf
Mengelbier, 88 :
Generalmajor. Kriegsgerichtsrat. [73609] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Hermann Kowald von der 2. Kompagnie Landwehr⸗Brigade⸗Ersatz⸗ Bataillons Nr. 38, geboren am 21. Ok⸗ tober 1877 in Priedemost, Kreis Glogau, Preußen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗Str.⸗G.⸗Bs. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗Str.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Div.⸗St.⸗Qu., den 24. Februar 1916.
Gericht der Garde⸗Ersatz⸗Division.
Der Gerichtsherr: 1 v. Twardowski, Gelpcke, General d. Infanterte Kriegsgerichtsrat u. Divisionskomman⸗ I1“
deur.
[73611] Fabnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Jakob Ochsner der 2. Komp. Landsturmbatatllons Allenstein III, geboren am 12. November 1887 zu Mülhausen t. Elsaß, wegen Fabhnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Div.⸗St. Qu den 24. Februar 1916.
Gericht der 42. Infanteriedivision.
[73610] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den
geb. 25. 1. 1890 zu St. German bei Metz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche bafindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Im Felde, den 23. 2 1916. Gericht der 5. Landw.⸗Division.
[73628] Fahnenfluchtserklärung. Der Ersatzreservist der 1. K. I. E /12. J-⸗R. Max Stumböck, geb. am 21. 4. 1891 in Plauen i. V, lediger Kaufmann von Pforzheim, wird für fahnenflüchtig erklärt. Neu Ulm, den 26. II. 1916. K. B. Gericht der stellv. 4. Inf.⸗Brig.
[72564] Fahnenstuchtgerklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Adam Neff, beim Res.⸗ Inf⸗Reg. Nr. 249, 9. Komp., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356 und 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklätt.
Rastatt, den 19. Februar 1916. Gericht der stellv. 56. Infanteriebrigade.
[73247] Fahnenfluchtserklärungen und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen den 1) Reserv. Adam, Ferdinand, geb.
10. 1. 87 zu Rheinau, Kreis Erstein,
Bäcker, zul. im Inlande das. wohnhaft,
Beschluß vom 7. 1. 16,
2) Gefr. d. L. I Ritt, Emil Josef, geb. 8. 5. 87 zu Grafenstaden, Kreis Erstein, Kaufmann, zul. im Inlande das. wohnhaft, Beschluß vom 10. 1. 16,
3) Wehrm. II Girard, Eugen Jo⸗ hann Baptist Alexander, geb. 27. 10. 77 zu Urbeis, Kreis Schlettstadt, Ackerer, zul. im Inlande das. wohnhaft,
— geboren am 25. 1. 1861 in Ettlingen
Gefr. Franz Coufin, M.⸗G.⸗K. L.⸗J.⸗R. 25
4) Wehrm. I Helbling, Heinrich Leo,
geb. 8 4. 83 in Stotzbeim, Kreis Schlett⸗ stadt, Küfer, zul. im Inlande das. wohn⸗ zu 3— 4 Beschluß vom 22. 1. 160, 5) Wehrm. 1 Griesmar, Josef, geb. 5. 11. 83 zu Thannweiler, Kreis Schlett⸗
stadt, Tagner, zul. im Inlande das. wohn⸗
ass,
6) Wehrm. 1 Sigrist II., Franz Paver, geb. 5. 10. 83 in Zellweiler, Kreis Erstein, Barbier, zul. im Inlande das. wohnhaft,
7) Weyhrm. II Sittler, Georg, geb. 29. 10. 77 zu Fegersheim, Kreis Erstete. Ackerer, zul. im Inlande in Illkisch wohnhaft,
zu 5—7 Beschluß vom 26. 1. 16,
8) Wehrm. I Hotz, Albert, geb. 16. 9. 84 zu Gorweiler, Kreis Erstein, Ackerer, zul. im Inlande das. wohnbhaft,
9) Wehrm. 1 Schaub, Leo, geb. 23. 10. 78 zu Ostwald, Kreis Erstein. Schreiner, zul. im Inlande das. wohnhaft,
zu 8 —9 Beschluß vom 28. 1. 16,
10) Ers.⸗Reserv. Schmitt, Theobald, geb. 24. 7. 83 in Ohnenheim, Kreis Schlettstadt, Kupferputzer, zul. im Inlande das. wohnhaft, 1
11) Reserv. Lorentz, Franz Ludwig Xavper, geb. 5. 1. 90 in Ostwald, Kreis Eistein, Eisenbahnarbeiter, zul. un In⸗ lande das. wohnhaft,
12) Ers.⸗Ref. Brunstein, Alfons, geb. 12 7. 89 in Kinzheim, Kreis Schlettstadt, G“ zul. im Inlande das. wohn⸗
aft,
13) Wehrm. I Auer, Georg, geb. 22. 4. 83 in Krautergersheim, Kreis Er⸗ stein, Maurer, zul. im Inlande das. wohn⸗
haft, zu 10—13 Beschluß vom 4. II. 16, 14) Ers.⸗Res. Babder, Luzian, geb. 23 1. 86 zu Dambach, Kreis Schlettstadt, Zahntechniker, zul. im Inlande das. wohnhaft, 15) Wehrm. 11 Jaegler. Karl Martin, geb. 2. 11. 82 in Schlettstadt, Schlosser, dul. im Inlande das. wohnhaft