1916 / 62 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

sich am 1. März auf 8 569 000 Tonnen gegon. 7 923 000 Tonnen am 1. Februar, 4 345 000 Tonnen am 1. März des Vorjahreg, 5 026 000 Tonnen im Jahre 1914 und 7 657 000 Tonnen im Jahre 1913. Der Bestand hat somit gegen den Vormonat um 646 000 Tonnen und gegen das Vorjahr um 4 224 000

Tonnen zugenommen. 8 Brüsiel, 12 März. (W. T. B.) Ausweis des Noten⸗ 1 de Belgique

departement der Société Générale vom 9. März (in Klammern vom 2 März): Aktiva. Metall⸗ bestand und deutsches Geld 189 944 450 (181 172 421) Fr., Gut⸗ haben im Auslande 11 617 023 (13 803 012) Fr, Darleben gegen Guthaben im Auslande 53 596 964 (51 410 975) Fr., Darlehen gegen Schatzscheine gusländischer Staaten 1 360 000 (1 360 000) Fr., Dar⸗ lehen gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 54 378 862 (55 852 973) Fr., Dar⸗ lehen gegen inländische Wertpapiere 4 340 065 (4 357 564) Fr. sonstige Aktiven 7 945 310 (7 519 123) Fr., zusammen 803 182 674 (795 476 068) Fr. Passtva. Betrag der umlaufenden Noten 624 422 273 (624 397 141) Fr., Giroguthaben 169 114 138 (161 460016) Fr., sonstige Passiven 9 646 263 (9 618 911) Fr., zusammen 803 182 674 (795 446 068) Fr.

New York, 10. März. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 504 000 Dollar Gold und 711 000 Dollar Silber ein⸗ geführt; ausgeführt wurden 1 000 000 Dollar Gold nach Cuba und 55 000 Dollar Gold anderweitig sowte 1 404 000 Dollar Silber.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoetnnahmen der Canadian Pacific⸗Eisenbahn in der ersten Märzwoche 198 000 Dollar (531 000 Dollar mehr als im Vorjahr).

den Vorteil, daß er diese Werte bei der Entrichtung der Steuer in Zahlung geben kann, und zwar zum Nennwert, so daß er den Unterschied zwischen dem Nennwert und dem Ausgabekurs, bei der vierten Kriegsanleihe 1 ½ von je 100 ℳ, gewinnt. Ebenso grundlos sind die Besorgnisse, die sich an die „Unkündbarkeit bis 1924“ knüpfen. Diese Klausel hat nur die Bedeutung, daß das Reich vor dem 1. Oktober 1924 die Anleihe nicht kündigen und also auch den Zinsfuß nicht herab⸗ setzen kann, auch wenn es beispielsweise durch eine erheb⸗ liche Kriegsentschädigung dazu instand gesetzt werden sollte. Sie dient demnach nur dem Vorteil des Zeichners, dem sie den Genuß des ungewöhnlich hohen Zinses von 5 Prozent bis 1924 sichert, während der Zeichner seinerseits nicht etwa für diese Zeit auf die Verfügung üͤber sein Kapital verzichtet, sondern seine Anleihe verkaufen oder verpfänden und überhaupt darüber wie über jedes andere Wertpapier jederzeit verfügen kann. Nur der Schuldbuchzeichner, der dafür aber auch die Anleihe um 20 billiger erhält, unterwirft sich einer Sperre bis zum 1. Ok⸗ tober 1917, das heißt, er verpflichtet sich, bis dahin die Forderung im Schuldbuch bestehen zu lassen. Von dieser Sperre kann aber durch das Reichsschatzamt Dispens erteilt werden, und dies geschieht in allen Fällen, wo triftige Gründe vorliegen, in entgegenkommendster Weise. Wer künftige Ersparnisse oder künftig fällig werdende Kapi⸗ talien in Kriegsanleihe anlegen will, kann sich bekanntlich einst⸗ weilen die Mittel durch Verpfändung von Wertpapieren bei den 2 Darlehnskassen beschaffen. Ganz unbegründet sind die zur Sprache gekommenen Besorgnisse, daß diese Darlehen etwa zur Unzeit gekündigt werden könnten. Die Darlehnskassen werden nicht nur für die Dauer des Krieges, sondern jedenfalls auch noch einige Zeit nachher offengehalten werden, und jeder Kriegs⸗ anleihezeichner kann von ihnen die weitgehendste Rücksichtnahme erwarten.

Selbstverständlich ist die Kriegsanleihe mündelsicher; unter den mündelsicheren Werten Deutschlands wird man ihr den ersten und vornehmsten Rang einräumen dürfen. Dies gilt von sämtlichen vier Kriegsanleihen, die sich hinsichtlich der Sicherheit und des inneren Wertes in jeder Beziehung gleich⸗ stehen.

ngssachen. Untersuchu Herlust⸗ und Fundsachen,

nahmen, besonders in Westpreußen, gegenüber. Die Verzinsung Aufg

nd Tilgung von Anteiheschulden erforderte in den Städten auch ver⸗ bhältnismäßig weit mehr Ausgaben als auf dem Lande. Umgekehrt war der Anteil der Provinzial- und Kreissteuern an der Gesamt⸗ ausgabe bei den Landgemeinden ungleich größer als bei den Städten, so sehr, daß sogar die Grundzahlen hierfür auf dem Lande über die ür die Städte ermittelten hinausgingen. Was schließlich noch die Ausgaben für die Zentralverwaltung seinschließlich von Polizei und Feuerlöschwesen) und die für das Wegewesen und sonstige Verkehrs⸗ nlagen hetrifft, so waren sie in Westpreußen mit zum Teil erheblich tärkeren Anteilen vertreten als in Ostpreußen. b Auf den Kopf der Bevölkerung entfielen in den Städten nd den Landgemeinden im Rechnunasjahre 1911 an Istausgaben

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. gen u. dergl Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

6. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Flugeswfgesscer

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

- 6491] Faohnenfluchtserklärung.

Ia der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservinen Johann Peter Nielfen, geb. am 25. 3 1886 zu Reisby, Kreis Hadersleben, vom Bez.⸗Kommando Flens⸗ burg, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St. G⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

erklärt. März 1916.

[76494] „Die am 6. II. 1913 gegen den Kanonier Konrad Scheller, Feldartl Regt. 14, ausgesprochene Fahnenfluchtserklärung wird zurückgenommen. Karlsruhe, den 26. Februar 1916. Gericht der stellv. 55. Inf.⸗Brigade.

[76483] Bekauntmachung. „Die am 10. August 1915 gegen den Seesoldaten Theodor Paul Seelmann von der 3. Kompagnie I. Ersatz⸗See⸗ Bataillon erlassene Fahnenfluchtserklärung nebst Beschlagnahmeverfügung, veröffent⸗ licht im Deutschen Reichsanzeiger vom 17. August 1915, Nr. 193, Erste Beilage, wird hiermit aufgehoben. Kiel, den 6. März 1916. Gericht I. Marineinspektion.

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.

Barby a. E, den 3. März 1916.

3 Königliches Amtsgericht.

[76240] Aufgebot.

Der Kaufmann Walter Kruppa in Osterode i. Ostpr, vertreten durch den Rechtsanwalt Döhring daselbst, hat das Aufgebot des gezogenen Wechsels vom 22. Januar 1914 über 381,36 ℳ, fällig am 22. April 1914, zahlbar an die Ordre von mir selbst, ausgestellt von Hermann Klimmeck, akzeptiert von Clara Klimmeck, mit den Indossamenten Hermann Klimmeck und Adolf Wirth beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, im Zimmer 74, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Osterode i. Ostpr., den 7. März 1916.

Königliches Amtsgericht.

(76499] Aufgebot. 8 Der Vorschußverein Rhein, Ostpr, e. G. m. u. H. in Rhein, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Maczkowsktl in Lyck, hat das Auf⸗ gebot eines am 26. Mai 1913 von Otto Westphal ausgestellten und girierten, von Frau Marie Sahm in Kl. Rhein akzep⸗ tierten und von Agathe Finck und Gustav Wissemborskt weiter girierten, bei dem ist aufgehoben. 18 F. 13 15 Vorschußverein Rhein, Ostpr., e. G. m. Frankfurt a. M., den 1. März 1916. u. H. in Rhein, domizilierten, am Kgl. Amtsgerscht. Abt. 18 18. August 1913 fälligen und am 20. August ———— 1913 protestterten Wechsels über 2030 [76462] Aufgebot. beantragt, da der Wechsel beim Russen⸗ Das Amtsgericht Hamburg hat heute einfalle in Ostpreußen vernichtet worden folgendes Aufgebot erlassen: Die Gemeinde sei. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ Emmern bei Hameln, vertreten durch ibren gefordert, spätestens in dem auf den Gmeindevorsteher Niemeyer, hat das Auf 24. Februar 1917, Vormittags gebot beantragt zur Kraftloserklärung des 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 3 ½ % Hypothekenbriefs der Hyoothekenbank

Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots⸗ in Hamburg Serie 094 Nr. 031 620 Lit. 1) termine seine Rechte anzumelden und die über 300,—. Der Inhaber der Ur⸗

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die kunde wird aufgefordert, seine Rechte bei Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗

Rhein, Ostpr., den 26. Februar 1916. gerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Königliches Amtsgericht. Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. November 1916, Vorm ttags 11 ¼ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Fne Nr. 24, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 18 Februar 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[764600 Zahlungssperre. Auf Antrag der verw. Rechnungsrat Emma Vogel, geb. Schulz, in Reppen wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angebich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5 % igen Anleihe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. D) Nr. 2 577 128 über 500 verboten, an einen anderen Inhaber als die vorgenannte Anttagstellerin eine Leiste zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Verlin, den 8. März 1916. Köatgliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. 8 Abteilung 154.

[76461] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Kaufmanns Julius Rosenberger in München, Schwanthaler⸗ straße 11, wird der Reichsschuldenver⸗ waltung betreffs der angeblich abhanden gekommenen auslosbaren 5 %igen Deut⸗ schen Reichsschatzanweisung von 1914 Serie IX Lit. H Nr. 300 984 über 1000 verboten, an einen anderen IJn⸗ haber als den vorgenannten Antrag⸗

neuer Aufgebotstermin auf den 10. April 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem Köntglichen Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 15, 3 Treppen, Zim⸗ mer 106, anberaumt.

Untersuchungssachen.

618 Steckbrief. pegen den unten beschriebenen Gefreiten lter Bogus, früher R. 237, dann 240, und wieder R. 237, Ers.⸗Batl. 29 schließlich R. 29, welcher flüchttg ist

sich verboegen hält, ist die Unter⸗ zungehaft wegen Fahnenflucht ver⸗ gt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ en, an die nächste Militärbehörde ab⸗

(76492] Fahnenfluchtserklärung. 1 Gerict der 32. Inf.⸗Division Wain der Untersuchungssache gegen den peiostelle 8 ö 1 le Grand. I.- ““ grler Planitz. Bez⸗Kommando Flensburg, wegen Fahnen. heschreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: flucht im Felde, wird auf Grund der Ee kraftig, Haare: 88 69 ff. M⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356 Sn. e blän. Nase: gew., 2 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗

nnd: 885 ig⸗ d5s Prher⸗ EE“; 191

lug, Gesicht: breit, Sprache: Düssel⸗ 3 f.⸗Brig 4 Dialekt, Büines san⸗ einbes Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

ich, befondere Kennzeichen: schleppender [76485] Fahnenfluchtserklärung. an r. Hand tät. Anker. Schon Ig der wÜeeeee den wegen Unterschlagung, Betrug, Dieb. Wehrmann Emil Schuller, 1. Komp auch wegen unerlaubter Entfernun 25, geb. 8. 11. 1881 zu E., wegen Fahnenflucht,

Landw.⸗Inf.⸗Regts.

aft. Geriebener Schwindler. 8 i f wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der hierdurch für fahnenflüchtig am 18. Mai 191 6, Vormittags ärt. 10 Uhr, an der Gerichtsstelle in Berge 8 S. den 3. März 1916. a. Rügen, Zimmer Nr. 11, verkeae ericht der 5. Landw.⸗Division. werden das im Grundbuche von Bin;⸗

Martanna Szezepanska, 776486] Fahnenfluchtserklärung. a. Rügen Band, VI Blait 157 kein⸗ nn esFene. „„ In der Untersuchungssache gegen den getragene Eigentümerin am 29. Februar w.eSen] Reservisten August Heise vom I. Ers.⸗ 1916, dem Tage der Eintragung des Franziska Wolezak, Batl. Inf⸗Regts. 93 Dessau, 2. Gen. Versteigerungsvermerks: Fräulein Wanda Peronika Bruczlowaka, Komp., wegen Fahnenflucht, wird auf Grünthal in Berlin) eingetragene Grund⸗ Michal Szezepkowski Grund der 88§ 69 ff. des Militärstraf, stück Gemarkung Prora Kartenblatt 5 ene Steckbrief vom 29. Januar 1915 gesetzbuchs sowie der §8 356, 360 der Parzelle 630/6 Nr. 39 Stück Nr. 88 274 wird] Milttärstrafgerichtsordnung der Beschul. Hausgarten in der Wylichstraße, 16 a 6 digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. O” qm, groß, Gruadsteuermutterrolle atin, den 28. Februar 1916. Halle a. S., den 8. 3. 1916. Art. 286, Nutzangswert 2550 ℳ, Gebäude⸗ Kriegsgericht des Kriegszustandes. Stellv. 15. Jaf⸗Brig. ba a [76497] Fahnenfluchtserklärung .““ lichcs 2 9 und Beschlagnahmeverfügung. ““ eckbrief 86954) in Nr. 211 der ersten In der Untersuchungssache gegen den 76457] Zwangsversteigerung ege vom 7./9. 15 gegen Wähnert, Wehrmann Johann Anrfon Wilhelmy Im Wege der Zwangsvollstreckung soll ün, Pionser vom Ers.⸗Batl. Eisen⸗ vom Bezirkskommando Wiesbaden, geb. am 12. Mai 1916, Vor 2 a8 regts. 1, ist erledtat. 26 4. 1882 zu Aulhausen, von Beruf 11 Uhr. Neue Friedrichstraße 187s elin, den 10. Marz 1916. Schiffer, wegen Fahnenflucht, wird au! III. (drittes) Stockwerk, Zinmer r⸗ icht d. Insp. I immob. Garde⸗Inf. Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ 113 115, versteigert werden das in Berlin, Berlin. buchs sowie der §§ 326, 360 der Militärstraf⸗ Mirbachstr. 34, Ecke Voigtstr. 11 belegene, gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch im Grundbuche von Lichtenberg Band 46 für fahnenflüchtig erklärt und sein im Blatt Nr. 1430 (eingetragener Eigentümern Deutschen Reiche befindliches Vermögen am 11. November 1915, dem Tage der 22 6 Füeecahae WBersteigerunaevermerks uz, den 8. rz . aufmann arles (Carl) Otzenberger Gouvernementsagericht Mainz. deese Vererecwohn 76193 1“ gebäude mit rechtem Seitenflügel und Hof, 1 ö“ g. Gemarkung Berlin Kartenblatt 48 Par⸗

* zelle 1878/169, 7 a 46 qm groß, Grund⸗ gehbervifürte gcnngesah⸗ gegen den steuermutterrolle Art. 290, Feseseen 8. sat en Johaan Fischer, geb. 15 600 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 290

.8. 1884 in Oberatlingen, O.⸗A. Teft 84 b 8 3

Sües Fahnenflucht im 81099, Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte lärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ 17 1 1 liches Vermögen mit Beschlag sen 1es öhe hs eels en soll Ulm, den 8. März 1916. d0. Argre Kgl. Gericht der 1. stv. 54. Inf.⸗Brigade. u0 en Kgl. Ler 1. siv. 94. Inf.⸗Brigade. 12 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, [76514] Fahnenfluchtserklärung. Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, In der Untersuchungssache gegen den Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Oberheizer der Seewehr 1 Wilbelm Berlin, Pintschstr 21, belegene, im Grund⸗ Wehner bei der Seeflugstation See⸗ buche vom Frankfurtertorbezirk Band 29 brügge, jetzt Flugdepot der 11. Seeflieger⸗ Blatt Nr. 841 (eingetragener Eigentümer abteilung Wilhelmshaven, wegen Fahnen⸗ am 20. Mat 1914, dem Tage der Ein⸗ flucht im Felde, wird auf Grund der tragung des Versteigerungsvermerks: 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie Schankwirt Carl Eichberg) eingetragene der §§ 356, 360 der Milttärstrafgerichts⸗ Grundstück: Vorderwohngebäude mit ordnung der Beschuldigte hierdurch für linkem Seitenflügel und Hof, Gemarkung fahnenflüchtig erklärt. Berlin, Kartenblatt 36 Parzelle 1333/54, Wilhelmshaven, den 8. III. 1916. 4 a 73 m groß, Grundsteuermutterrolle Gericht der II. Marineinspektton. Art. 618, Nutzungswert 7230 ℳ, Gebäude⸗

3 Berlin, den 4. März 1916. der Fahnenfluchtserklärung. öniglich öt Berlin⸗ Die gegen den Milstärtrantergvrter Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Berlin, den 6. März 1916 Königliches Ant geshae Berlin⸗Mitte.

gegs- ulden⸗ in⸗

[763233 Aufgebot. Der Kötner Heineich Baule in Kl. Escherde hat das Aufgebot der auf seinen Namen im Aktienbuche der Aktien⸗Zucker⸗ fabrik Rethen a. d. Leine eingetragenen Aktien Nr. 874, 875, 876, 877, 878 und 879 über je 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 23. September 1916, Mittage 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justizgebäude, Volgersweg 1, 2. Stock, Zimmer 368, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Aktien erfolgen wird, womit auch der Anspruch aus noch nicht fälligen Gewinnanteilscheinen erlöschen wird. Hannover, den 13. Februar 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 27.

[76464]

Das Verfahren zum Zweck des Auf. gebots der betden Pfandbriefe des Frank⸗ furter Hypotheken⸗Kredit⸗Vereins Ser. 46 Lit. N Nr. 05210 über 200 und Serie 45 Lit. N Nr. 00751 über 200 sowie der Obligation der Eisenbahn⸗Rentenbank in Frankfurt Lit. E Nr. 14665 über 200

ung

Fleusburg, den 9. Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

f

tilgung für Zentralver⸗ 8 walturg, Polizei, 288 esamt (e eßl. anderer)

ve wa

8

Ferer öschwesen ins schl

für gewerbliche Unternehmungen

für Schulden⸗

& verzinsung und für V.

und S

8

in den Städten: B. Danzig Marienwerder.. rov. Westpreußen Ostpreußen. in den Landgemeinden: EE1 Marienwerder. rov. Westpreußen Ostpreußen.

Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes

vom 13. März Geld Brief

5,47 5,49 239 ½ 239 ¾

159 1

159 ¾ 160 ½ 160 ½

100 Franken 108 ¼ 108

100 Kronen 69,65 69,75

100 Lei, 8 1

100 Leva

2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. deril.

[764561 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

2,00 0,68 8 1,,64 0,8a 1,82 0,06 3,14 0,57

0,68 1,42 0,4ℳ 3,90 0,40 11,87.

Demnach waren in Westpreußen die Stadtgemeinden durch⸗ chnistlich etwas schwächer mit. Ausgaben herangezogen als in Ost⸗ reußen, in Ostpreußen dagegen die Landgemeinden etwas schwächer ls in W Im übrigen stellten sich die Gesamtausgaben

völkerung für beide Provinzen in den Städten

anz erheblich höher als in den Landgemeinden, die Einnahmen aller⸗

dings auch. So kommt es, daß die Ausgaben für Volksschulzwecke,

deren Anteil an den Gesamtausgaben in beiden Provinzen bei den

Landgemeinden wesentlich größer war als bei den Stadtgemeinden,

uf den Kopf der Bevölkerung wiederum in den Städten beider rovinzen weit beträchtlicher waren als auf dem Lande.

vom 11. März Geld Brief 5,47 5,49 239 ½ 239 ¾

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen

New York olland änemark Schweden Norwegen Schweiz Oesterreich Rumänien Bulgarien

82

er gegen die russ. Schnitter itterinnen: Michal Kacerski,

Viktoria Rosloniewski,

Josefa Kaczmarska,

und

188 69,575 69,675 84†+ü 85 ½ 1“ 79

Zur Ausgabe der Stücke zur dritten Kriegs⸗ anleihe. Gegenüber den vielfachen Klagen über die ver⸗ zögerte Auslieferung der Stücke der dritten Kriegsanleihe wird zuständigerseits von neuem darauf hingewiesen, daß die ungeheure Menge der zu bewältigenden, be⸗ sondere Sorgfalt erheischenden Druckarbeit eine schnellere Erledigung unmöglich macht. Gerade im Hinblick hierauf sind für die Stücke von tausend Mark und darüber auf An⸗ trag der Zeichner Zwischenscheine ausgegeben worden. Die Stücke unter tausend Mark, zu denen keine Zwischenscheine ausgegeben wurden, sind zuerst hergestellt worden und konnten bereits sämtlich verteilt werden. Voraussichtlich in nächster Woche wird mit der Ausgabe der Stücke zu 1000 ℳ, als dem weitaus größten Teil der noch rückständigen Stücke, begonnen werden. Die Gesamtzahl der auszufertigenden Stücke zu 1000 beträgt 2,59 Millionen; alle übrigen Abschnitte umfassen zusammen nur 1,34 Millionen Stücke. Die Ausgabe der Abschnitte zu mehr als 1000 dürfte in der ersten Hälfte des April erfolgen; in dringenden Fällen können auch zu diesen Stücken noch nachträglich Zwischenscheine bezogen werden. Im übrigen kann das Publikum nur wiederholt gebeten werden, noch etwas Geduld zu üben und den Verhältnissen, die eine raschere Abwicklung des außerordentlich umfangreichen Anleihe⸗ geschäfts unmöglich machen, Rechnung zu tragen.

Die Kriegschemikalien Aktiengesellschaft hat laut Meldung des „W. T. B.“ 5 Millionen Mark auf die vierte Kriegsanleihe ezeichnet. 3 1 Den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin hat ihr Mit⸗ glied und Aeltester, Herr Joseph Brasch in Berlin, aus Anlaß des Festes seiner Silbernen Hochzeit 15 000 überwiesen. Die Zinsen der Stiftung, die den Namen des Gebers tragen wird, sollen dazu dienen, in Beträgen von nicht unter 150 zur Verteilung an Kauf⸗ leute oder deren Angehörige zu gelangen, die durch den Krieg in Not geraten sind. In erster Reihe sollen Mitglieder der Berliner Produktenbörse bedacht werden. Das Aeltestenkollegium hat die Stiftung mit Dank angenommen. In der vorgestern in Berlin abgehaltenen Versommlung des Roheisenverhandes wurde laut Meldung des „W. T B.“ über die Marktlage berichtet: Im Inlandsgeschäft hält die starke Nachfrage in den phosphorarmen und manganhaltigen Roheisensorten unvermindert an. Auch in ö Deutsch I und III ist der Abruf außerordentlich lebhaft, so daß die volle Erzeugung der Hoch⸗ ofenwerke glatt in den Verbrauch übergeht. Der Absatz in Luxemburger Gießereiroheisen hat sich gleichfalls gebessert. Das Auslandsgeschäft ist weiterhin sehr lebhaft geblieben, da das Ausland fortgesetzt mit großen Anforderungen in den verfügbaren Roheisensorten an den deulschen Markt herantritt. Im Monat Februar hat der Versand in Qualitätsroheisen mit 59,76 % der Beteiligung des Jahres 1916 oder 62,65 % der Beteiligung des Jahres 1915 die höchste Absatzziffer des

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 11. März. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 57½, 5 % Argentinier von 1886 95 ½, 4 % Brasilianer von 1889 4 % Japanex von 1899 72, 3 % Portugiesen —,—, 5 %. Russe von 1906 83 ⅛, 4 ½ % Russen von 1909 73 ¾, Baltimore and Ohio —,—,

Nr. 10 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen esundheitsamts vom 8. ärz 1916 hat folgenden nhalt: Gesundheitsstand und 888 Volkskrankheiten. eitweilige Maßregeln gegen Pest. Gesetzgebung usw. (Deutsches eich.) Verbrauchszucker. Meningokokkensera. (Preußen.) Milch. Viehpreise. (Bayern.) Arzneien. (Sachsen.) Pflanzenschutz⸗ mittel. Nermischtes. (Preußen.) Blinde, 1871 1910. Geschenk⸗

ste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Witterung.

Nr. 19 des „Zentralblatts der Sühsermaltunge. heraus⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 4. ärz 1916, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachrichten. Nichtamt⸗

ches: Deutsche Forschungen in Abessinien. (Schluß) Versuche zur Ermittsung der Belastung durch Menschengedränge auf größeren Flächen. Vermischtes: Abschtedsfeier für v. Doemming. Aufruf zur Zrichnung der vierten Kriegsanleihe. Wettbewerbe für Ent⸗ würfe zu Kleinwohnungen an der Haupt⸗ und Krämerstraße in Wangen bei Stuttgart und zu einem Verwaltungsgebäude (Rathaus) in Aumund Erweiterung, Vervollständigung und bessere Ausrüstung des preußischen Staatseisenbahnnetzes. Gustav Knoblauch †.

(34, Canadian Pacific 177 ½, Erie 38 8, Nattonal Railways of Mexiko —, 59 ½, Southern Pacific —,—, Union Pacific —. nited States Steel Corporation 87 ¾, Anaconda Copper 18 ½, R. Tinto 60 ¼, 10/7, De Beers def. 10, Goldfields 1 Randmines 3 ¾. London, 10. März. 8 Privatdiskont 5 ⁄2, Silb 27. Bankausgang 450 000 Pfd. Sterl. Paris, 11. März. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 88,0. 3 % Französische Rente 62,60, 4 % Span. äußere Anleibe 91,2 5 % Russen 1906 85,00, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türke —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto 1735. Amsterdam, 11. März. (W. T. B.) Still. Scheck auf London 11,31, Scheck auf Berlin 41,65, Scheck auf Paris 40,17. Scheck auf Wien 29,05. 5 % Niederländische Staatsanleihe 102 Obl. 3 % Niederl. W. S. 70 ½, Königl. Niederländ. Petroleum 54. olland⸗Amerika⸗Linie 380, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 18. Atchison, Topeka u. Santa 100 ⁄, Rock Island 1, Southem Pacific 94 ½, Southern Railway —,—, Unton Pacific 128 ¾, Ana⸗ conda 169 ⅞, United States Steel Corp. 79 ⁄16. Französisch⸗Englische Anleihe —,—. 18 8 New York, 11. März. (W. T. B.) (Schluß.) Die Böͤrse eröffnete in fester Haltung. Infolge der aus Mexiko vorliegenden Meldungen wurde die Stimmung im weiteren Verlaufe schwächer, und der Verkehr gestaltete sich schleppend. Die günstigere Auffassung der mexikanischen Lage gab dann im Schlußverkehr Veranlassung zu teilweisen Rückkäufen, doch war die Tendenz nicht einheitlich. Essen⸗ 0† bahnaktien zeigten keine ““ 89— b major. lehem Steels gewannen ollar un merican Smelting & gl] Fahne 5 Refining Shares verloren 1 ¾ Dollar. Der Aktienumsatz betrug eeeehls geenenean,. 230 000 Stück. Tendenz für Geld: Neminell. Geld auf der Untersuchungssache gegen den 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate nom., Geld auf 24 Stunden letztes reservisten Eitel Friebrt e Pfn Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,25, Cable he, geb 30. Januas 1891 in Ewalde⸗. Transfers 4,76,90, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,90,25, Wechsel 8 Fahnenflucht auf Berlin auf Sicht 72 ⅛, Silber Bullion 56 ¾X, 3 % Northem euf Grund der 8S e9 f. dag whht⸗ Pacisic Bonds 66 ½, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 111 ¼, Atchison rfgesetbuchs soddie der 88 356 Topeka u. Santa 102 ¾, Baltimore and Ohio 87 ¼, Canadian er Militärstratgerichtsordmöin der acisfic 164 ½, Chesapeate u. Ohio 60 ⅜, Chicago, Milwaukee u. St. digte hierdurch für fahnenflüchtig aul 93 ⅛, Denver u. Rio Grande 8, Illinois „Central 102, und sein im Deutschen Reiche be⸗ LCouisville u. Nashville 122 ½, New York Central 104 ¼, Norfolk u. hes Vermögen mit Bes vhlag 8 Western 118 ½, Pennsylvanta 56 ⅜, Reading 83 ½, Southern Pacific 98 ½ esden, den 23. Februar 1916. Union Pacific 132, Anaconda Copper Mining 86 ½, United States Gericht der C

Steel Corporation 83 ⅛, do. pref. 116 ½. 1 8 Fahnenfluchtserklärung.

(76241]

Der Kaufmann Leander Uhle in Wach⸗ witz bei Dresden, Inhaber der Firma Walley & Uhle in Manchester, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dr. David in M.⸗Gladbach, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, im Juli oder August 1914 von der Firma Waller & Uhle ausgestellten, auf Josef Camphausen in Rheydt gezogenen und von diesem angenmmenen, am 15. November 1914 fälligen Wechseis über 1529,78 Eintausendfünfhundertneunundzwanzig Mark und 78 Pfennige beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1916, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 20, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Rheydt, den 7. März 1916. Königliches Amtsgericht.

[76500) Aufgebot.

Der Landwirt Stansslaus Lyfy Godawy, vertreren durch den - anwalt Baruch in Znin, hat das Au gebot des angeblich verloren gegangenen, am 26 Februar 1916 fälltg gewesenen Wechsels d d. Rogowo, den 26. November 1915, über 700 ℳ, ausgestellt von dem Bauunternehmer Franziszek Krupinskt au 8 Gonsawa und von dem Anrragstelle akzeptiert, beantragt. Der Inhaber diese Wechsels wird aufgefordert, spätestens in

84] Fahnenfluchtserklärung. der Untersuchungssache gegen den adier Franz Rudorf, 3. Kompagnie deregiments zu Fuß, wegen Fahnen. wird auf Geund der §§ 69 fg. des Pürstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, der Militärstrafgerichtsordnung der uldigte hierdurch für fahnenflüchttg t und sein im Deutschen Reiche be⸗ hes Vermögen mit Beschlag belegt. Et.⸗Qu., den 6. März 1916. Königl. Preuß. Gericht F. 4. Gardeinfant.⸗Division. r Gerichish Stack,

8 tsherr: von S on Schweinitz, Kriegsgerichtsrat.

Verkehrswesen.

Postanweisungen an solche Heeresangehörigen, die in nicht feindlichen Ländern festgehalten werden, sind un⸗ mittelbar an die Empfänger zu richten und nicht an Ver⸗ mittlungsstellen, wie Qberpostkontrolle Bern (Schweiz), nieder⸗ ländisches Postamt Haag oder schwedisches Postamt Malmö 1 Upa (Schweden). Die Vermittlungsstellen kommen nur in Betracht für Postanweisungen an Kriegsgefangene in feind⸗ lichen Ländern, mit denen jeder unmittelbare Postverkehr ein⸗ gestellt ist.

Die Postanstalten des Reichspostgebiets nehmen jetzt Be⸗ stellungen auf die im Postgebiet des Oberbefehlshabers Ost erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften an. Bis jetzt sind zum Postvertrieb angemeldet worden: die Grodnoer Zeitung, Kownoer Zeitung, Libausche Zeituna, Mitausche Zeitung, Wilnaer Zeitung, Zeitung der 10. Armee, Letzte Nal's (hebräisch), Dziennik Wilenski (polnisch), Homan (ruthenisch). Die Bezugsbedingungen sind bei allen Postanstalten zu erfahren.

Handel und Gewerbe.

1

der Untersuchungssache gegen den . eserbisten Niels Jörgensen Damm,

Zur vierten Kriegsanleihe.

Es kann nicht dankbar genug anerkannt werden, daß eine große Anzahl vaterländisch gesinnter Männer und Frauen be⸗ müht ist, für die vierte Kriegsanleihe werbetätig zu sein und Aufklärung und Belehrung über sie in die weitesten Bevölke⸗ Trotzdem sind noch immer haltlose und unrichtige Gerüchte im Umlauf, die stets wieder auftreten und sich so hartnäckig erhalten, daß man auf den Verdacht sie würden von einer unserer nationalen und ge⸗ die fort⸗

rungsschichten zu tragen.

kommen könnte, . Sache feindlichen Seite in die Welt gesetzt

Verbandes seit Kriegsausbruch erreicht. Die Versammlung beschloß ferner, auf die vierte Kriegsanleihe einen Betrag von 4 Millionen Mark gegen eimne Million Mark bei der dritten Kriegsanleihe zu eichnen.

Gestern hielt laut Meldung des „W. T. B.“ der Verein deutscher Eisenhüttenleute in Anwesenheit zahlreicher Ehren⸗ gäste seine stark besuchte diesjährige Hauptversammlung in Düsseldorf ab. Der Vonsitzende stellte fest, daß alle Anstrengungen unjerer Feinde, die zur Ausrüstung unserer Kämpfer und zur Auf⸗ rechterhaltung unseres Wirtschaftslebens unentbehrliche Industrie zum Erlitegen zu bringen, an der inneren Kraft der Industrie und

an der Tüchtigkeit ihrer Mitarbeiter gescheitert seien. 8s mi

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 10. März. (W. T. B.) Kupfer prompt 103.

London, 11. März. (W. T. B.) Wollauktion. An der heutigen Wollauktion herrschte für besonders gute Sorten lebhafter Begehr. Die Posten wurden zu den jüagst erzielten Preisen abge⸗ setzt. Angeboten waren 7358 Ballen, von denen etwa 800 Ballen zurückgenommen wurden.

Liverpool, 10. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 3000 Ballen, Einfuhr 18 600 Ballen, davon 1800 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für März⸗April 7,60, für Mat⸗Juni 7,60. Amerikanische und Brasilianische sowie Indische 5 Punkte höher⸗ Aegyptische 4 Punkte niedriger.

70. Oktober 1887 zu Grönnebekfeld, Hadersleben, vom Bez.⸗Kdo. Flens⸗ wegen Fahnenflucht im Felde, wird rund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. der §§ 356, 360 M.⸗St. G. O. düha igte hierdurch für fahnen⸗ rklärt. asburg, den 7. März 1916. richt der stellv. 35. Inf.⸗Brigade. Fahnenfluchtserklärung eschlagnahmeverfügung. Untersuchungssache gegen den

Paul Kintzel, geb. 7. III. 1890 in Meseritz, ev., zuletzt im Reservelazarett Rennbahn Grunewald, ergangene, Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 30. Oktober 1915 wird aufgehoben, weil der Zustand der Fabnenflucht aufgebört hat. Berlin, den 4. März 1916. Gericht der Inspektion III der immobilen Gardeinfanterie

[76498] Verfügung.

Die gegen den Musketier Theodor Ob laden, I. Komp. II. Ers.⸗Batls. Inf.⸗

[76459]

beantragt.

bankdirektorium

Abt. 87. 87. K. 107. 14.

Aufgebot und Zahlungssperre.

Die Frau verw. Rechnungsrat Emma Vogel, geb. Schulz, in Reppen hat das Aufgebot und die Zahlungssperre der an⸗ geblich abhanden gekommenen, vom Reichs⸗ in Berlin ausgestellten Zwischenscheinen zur 5 %igen Deutschen Reichsanleihe von 1915 Nr. 196 255 über 2000 und Nr. 550 082 über 1000 Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf

steller eine Leistung zu bewirken.

Berlin, den 8. März 1916.

Königliches Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 154. 154 F 48. 16.

[76563] Bekanntmachung. (Wp. 301. 16.) Abhanden gekommen:

5 % russ. Bodenkredit⸗Pfandbriefe mit Zinsbogen bis 1918, Serie 1 Nr. 46 036 und 46037, Serie V Nr. 456 129 und Serie X Nr. 900 018 zu je 100 Rubel. Berlin, den 11. März 1916.

dem auf den 16. Oktober 19160 Mittags 12 Uhr, vor dem zeichneten Gericht, Zimmer 25, raumten Aufgebotstermine seine anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Zuin, den 8. März 1916.

Königliches Amtegericht

[76710] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. jur. Max mann Anton Basedow in Hamburg,

nährt. Vor allem ist es die Steuerfraage, dauernd Anlaß zu grundlosem Gerede gibt. Es kann dem⸗ gegenüber nur immer wieder betont werden, daß die Steuer⸗ behörden von den Vermittlungsstellen keine Auskunft über die

Der Poltzeipräsident, Abt. IV Erk „Dienst.

[75451] Aufgebot. Die Firma Vereintgte Berliner Kohlen⸗ händler Aktiengesellschaft zu Berlin, ver⸗

Liverpool, 11. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 3000 Ballen, Einfuhr 30 200 Ballen, davon 30 000 Ballen amert⸗ kanische Baumwolle. Für März⸗April 7,62, für Mai⸗Juni 7,61. Amerikanische und Brasilianische 1 Punkt niedriger, Aegyptische

wisse alle neu auftretenden technischen Schwierigkeiten einer ruhigen Sicherheit, die auf wissenschaftlichen Grundsätzen und auf der Stärke unserer Organisationskraft beruhe, zu überwinden

und durch harte, unablässige Arbeit alle von Heer und Marine ge⸗ Das sei jene Arbeit, an die das

Regts. Nr. 160 Troisdorf, unterm 28. Fe⸗ bruar 1916 erlassene Fahnenfluchtserklärung ist erledigt.

Bonn, den 6. März 1916.

ungfernstieg 8, hat als Testamentsvoll⸗ trecker der Henriette Emilte Bühler be⸗ antragt, den verschollenen Saturnino Juan Bühler, geboren etwa 1850 als Sohn

den 28. September 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten

eserdisten Peter J

zisten Peter Jensen, geb. am 1881 in Maugstrup, Kreis Haders⸗ Sr. Bez⸗Kdo. Flensburg, wegen llucht im Felde, wird auf Grund

Kriegsanleihezeichnungen erhalten, und daß niemand im Reiche daran denkt, die Besitzer der Kriegsanleihen in irgend welcher Hinsicht schlechter zu behandeln, als andere Steuer⸗ pflichtige. So ist es ganz ausgeschlossen, daß irgend eine Sondersteuer, z. in Form einer Couponsteuer auf die Kriegsanleihen gelegt werden könnte. Ins⸗ besondere haben auch Kriegsanleihe und Kriegsgewinnsteuer ganz und gar nichts miteinander zu tun. Kriegsgewinnsteuer muß jeder bezahlen, der während der Kriegszeit sein Vermögen vermehren konnte, mag er die Vermögensvermehrung angelegt haben in Kriegsanleihe oder in anderen Wertpapieren oder in Grundstücken oder Luxusgegenständen, oder mag er sie noch unangelegt besitzen. Wer sein Vermögen nicht vermehrt hat, zahlt keine Kriegsgewinnsteuer, selbst wenn er noch so viel Kriegs⸗ anleihe besitzt, die er ja z. B. aus rückgezahlten Kapitalien, aus dem Erlös verkaufter Grundstücke oder Wertpapiere erworben haben kann. Ist aber der Besitzer 5prozentiger Kriegsanleihe

stellten Forderungen zu erfüllen. 8 . deutsche Volk aus der Friedenszeit gewöhnt sei, die im Kriege mit vervielfältigter Kraft, getragen von unbeugsamem Willen, eingesetzt habe und die uns in diesem Völkerringen für den endgültigen Sieg bürge. Zu den Kriegsaufgaben des Vereins bemertte der stell⸗ vertretende Geschäftsführer, wie günstig die Eisenerzversogung jetzt gestellt sei und wie alle Hemmungen nach und nach durch Zusammenwirken mit den behördlichen Stellen beseitigt werden tonnten. Hinsichtlich der Manganversorgung könnte Deutschland jeder Länge des Krieges trotzen; die englische Voraussage, der Krieg müsse schon wegen unseres Mangels an Mangan vorzeitig zu Ende gehen, set gänzlich zu Schanden geworden. Dieselben Feststellungen konnte der Redner für alle anderen Hilssstoffe der Eisenindustrie machen. Auch bier habe die Not der Zeit im Stillen manche Groß⸗ tat deutschen Erfindungsgeistes gezeitigt, von deren Erörterung aus naheliegenden Gründen abgesehen werden müsse.

London, 11. März. (W. T. B.) Die „London Gazette“ ver⸗ öffentlicht den Befehl zur Liq uidierung von 19 Londoner Firmen, die Beziehungen zu Deutschland haben.

New York, 11. März. Der Bestand an unerledigten Auf⸗

1 kt höher. Punkt höher (W. T. B.) Roheisen per Kaft

Glasgow, 10. März. 85 sh. 6 d.

New York, 11. März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 11,80, do. für März 11,62, do. für Mai 11,77, für Juli 11,95, New Orleans do. loko middling 11,69, Petroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Stand. white in New York 8,90, do⸗ in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil City 2,40, Schmatij prime Western 11,45, do. Rohe & Brothers 11,85, Zucker Zentri⸗ sugal 5,52, Weizen für Mat 117 , do. fuür Suli —,—, de hard Winter Nr. 2 122 ½, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 5,25 bis 5,35, Getreidefracht nach Liverpool 24, Kaffee Rio Nr. 7 loko 9½, do. für März 8,09, do. für Mat 8,11, do. für Juli 8,27, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 55,00,

New Pork, 10. März. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 100 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 46 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 62 000 Ballen, Vorräte im Innern 1 028 000 Ballen.

einschließlich der Schuldbuchforderungen oder 5prozentiger Schatz⸗ weisungen zur Kriegsgewinnsteuer veranlagt, so genießt er

trägen der United States Steel Corporation bezifferte

889 ff. M. St.⸗G.⸗B. sowie der 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschul⸗ lerdurch für fahnenflüchtig erklärt in im Deutschen Reiche befindliches gen mit Beschlag belegt.

nsburg, den 8. März 1916.

icht der stellv. 35. Ink.⸗Brigade.

Fahnenfluchtserklärung. der Untersuchungssache gegen den

Jes Peter Schmidt Ak., geb.

* 1878 in Angerschau, Kreis nen, Bez.⸗Kdo. Flensburg, Felde, wird auf

88 M.⸗St.. G.. B. sowie 360 M.⸗St.⸗G. O. der Be⸗

hhee hierdurch für fahnenfluͤchtig er⸗

gSburg,.

den 8. 4

stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

Gericht der 1. stellv. 80 Infanteriebrigade. [76487]

Die am 8. I. 1916 gegen den Land⸗ siu mpflichtigen Peter Heinrich Säth, geb. 2. 9. 1882 in Nordhastedt, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung (veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger am 11. I. 1916 Nr. 8/62637) ist aufgehoben.

Flensburg. den 10. März 1916. Gericht der stellv. 35. Juf.⸗Brigade.

[76495] Beschluß.

Die am 21. November 1896 gegen den

Masketier Nikolaus Mattern, 8/114, er⸗

lassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß

§ 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 6. März 1916. Königliches Gericht

1

bungen selbst

[76650]

3 ½ prozentige

der stellv. 57. Inf.⸗Brigade.

in

auszugeben.

Berlin

und

Berlin, den 8. März 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte,

Abteilung 154.

Bekauntmachung. In der Aufgebotssache, betreffend die Schuldversch Königlich Preußischen konsolidierten Staats. anlelhe von 1885 Lit. C Nr. 18 314, ist

reibung

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Zugleich wird dem Reichs⸗ bankoirektorium Reichsschuldenverwaltung in Berlin ver⸗ boten, an einen anderen Inhaber der oben bezeichneten Zwischenscheine als die oben genannte Antragstellerin eine Leistun bewirken, insbesondere die Schuldverschrei⸗

der

zu

der

treten durch ihre Vorstandemitglleder Knoller und Minoux, Prozeßbevollmaͤch. tigter: Rechtsanwalt Curt Jacusiel in Berlin, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. Dezember 1915 fällig gewesenen Wechsels über 300 ℳ, ausgestellt Barby, den 15. September 1915, zahlbar bei der Mitteldeutschen Privatbank in Barby, der von Fr. Stein⸗ hausen in Barhy auf die Firma G. Wolf, Lohndrescherei, Barby, gezogen, von dieser angenommen, von Steinhausen giriert und mit dem Giro von Carl Deltus, G. m. b. H., Magdeburg, und L. Feigenbaum, Porkstraße 11, verseben ist, bean⸗ ragt.

igt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. November 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

des am 28. Juli 1818 in Wasselonne ge⸗ borenen Elsässers Johann Bübler und dessen Ehefrau Salome, geb. Bletscher, üeg wohnhaft in Paraguay, und vorher in. Buenos Atres, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefprdert, sich spätestens in dem auf den 2. Oktober 1910, vweeht ee 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwert, Zim⸗ mer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Au gebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen⸗ Berlin, den 1. März 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

Abteilung 84.