1916 / 64 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

nen Fehengeberschaß bringen. Ein Bericht von Bernhard schilbert aus⸗ Einrichtungen, den Dienstbetrieb und die Verwaltung der azarettwerkstarten, waͤhrend Beiträge von Möhring und Reidt allge⸗ meine Richtlinien für den Unterricht Kriegsbeschädigter im Zeichnen und in der Korbslechterei bringen. Landesökonomierat Maier⸗ Bode geht in einem 74 Seiten einnehmenden Bericht über „Kriegs⸗ invalldenfürsorge und Landwirtschaft“ auf seine durch reiches Bild⸗ material veranschaulichten praktischen Erfahrungen mit Kriegs⸗ beschädigten in der landwirtschaftlichen Arbeit näher ein und nimmt auch zu den mannigfachen Fragen allgemeiner Art des Kriegsbeschädigten⸗ problems, z. B. zu der der ländlichen und städtischen Siedlung, Stellung. Alles in allem kann das dem Vorstand der Deutschen Vereinigung für Krüppelfürsorge, Wirklichen Geheimen Ober⸗ mediztnalrat, Professor Dr. Dietrich gewidmete Buch als wertvolle Bereicherung der Literatur über die Kriegsbeschädigtenfürsorge ange⸗

ührlich die Einr

sehen werden.

Die Berufswahl der ländlichen Kriegsinvaliden. Von Landesökonomierat Fr. Mater⸗Bode, Leiter der landwirt⸗ schaftlichen Invalidenschule des K. Reservelazaretts Schafhof bei Nürnberg. 16 Seiten, mit 12 Abbildungen. Eugen Ulmer, Stuttgart. Preis 25 ₰. Kriegsbeschädigtenfürsorge stehende Verfasser, herausgeber des oben an erster Stelle besprechenen Buches genannt wurde, weist in dieser Schrift die Mittel und Wege, die eingeschlagen werden müssen, um den vom Lande stammenden Kriegsinvaliden wieder die Fähigkeit zur Arbeit in der Landwirtschaft und die daran zu geben. Mit mehreren Abhildungen, die Kriegzbeschädigte bei Verrichtung landwirtschaftlicher Arbeiten zeigen, veranschaulicht er, daß diese Einarmigen und Einbeinigen nicht nutzlose Glieder der Besellschaft sind, sondern arbeiten und wieder Werte schaffen können.

Fürsorge⸗ und Versorgungsansprüche der kriegs⸗ Aus einem kriegsärztlichen Kurse der Akademie für praktische Medtzin zu Düsseldorf von Medi⸗ zinalrat Dr. Schrakamp, Düsseldorf. 47 Seiten. * Schwann, Düsseldorf. Preis 60 ₰. nahmen faͤr die kriegebeschäͤdigten Heeresangeh Sinne ja auch die Erledigung ihrer

beschädigten Heeresangebörigen.

umfassen, werden in dieser Schrift

nahmen der Heeresverwaltung behandelt: führung des Heilverfahrens, die Feststellung des Grades der bei den Kriegsbeschädigten zurückbleibenden Dauerschädigungen ins⸗ besondere vom Standpunkte der Erwerbsfähigkeit bürgerlichen Leben, die Beschaffung künstlicher Gli der Wiedereinführung der Kriegsbeschädigten in die Arbeit, womöglich in die frühere Tätigkeit unter Hinweis auf die für diesen Zweck ihnen zur Verfügung stehenden Fürsorgeeinrichtungen, dann die Abgrenzung der milstärischen und der bürgerlichen Fürsorgemaßnahmen, die Nach⸗ prüfung der Versorgungsansprüche Kriegs

Schluß unterrichtet die Schrift noch kur

schaft. Bekanntmachungen über den

getreide und Mehl aus dem Ernt anderweitigen Gesetzen und Verord licher Natur. Berlin, Verlag von Ciemens Preis 5,50 ℳ. Diese in vier Teilen erschienene

den genauen Wortlaut der unterm 28. ordnungen über ren Verkehr mit Getreide

jahr 1915 und der späteren, bis Mitte gegehenen Abänderungen und Ergänzungen sowie der in d ergangenen anderen Verordnungen wirtschaftlicher Natur preußischen Ausführungsbestimmungen. Ihren Gebrauch erleichtern rschöpfende Sachregister und ein Verzeichnis der ergänzten, geänderten und autgehobenen Verordnungen aus dem Erntejahr 1915 Stande von Mitte Dezember mit Hinweisen Sammlungag, an denen die ursprünglichen Bekan

später in Kraft getretenen Aenderungen ab

Theater. Königliche Schauspiele. Donners⸗

tna: Opernhaus. 71. Abonnementsvor⸗ stellung. Rigoletto. Over in vier Akten von Ginfepve Verdi. Text von Piave. Musfalische Leitung: Herr Havellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 75. Abannementsvor⸗ stellung. Zum 100. Male: Peer Gynt von Henrik Ihsen. (In zehn Rildern.) In freier Nebertraguna für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 72. Abonnements⸗ vorstellung. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henrv Meljhace und Ludovic Halévy nach einer Novelle des Prosper Merimée. An⸗ fang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 76. Abonnementevor⸗ stelluna. Julius Caesar. Trauersviel in 5 Aufzügen von Shakespeare. Ueber⸗ 78 88 A. W. von Schlegel. Anfang

9 r. 1. 8

Neutsches Thenter. Direklion: Max Reinhardt.) Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Maebeth.

Freitag und Sonnabend: Maecbeth.

Kammerspiele. Daßznerstaa, Abends 8 Uhr: Der eingehildete Kranke⸗ Freitag und Sonnabend: Der ein⸗ gebildete Kranke.

8 Volksbühne.

(Theater am Bülomwplatz.)

(Untergrundbahn Schönbhauser Tor.)

Direktion: Max Reinbardt.

Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr: Der Weibsteufel.

Freitag und Sonnabend: Fuhrmann Henschel.

b Theater und Mufik.

chen Opernhause wird morgen ender Besetzung gogeben: Gilda: Fräulein Dux; Madda⸗ Herzog: Herr Kirchner; Rigoletto: Herr Herr Schwegler; Monterone: Herr Habich.

Im Königli Verdis „Rigo⸗

letto“ in fol⸗ leng: Fräulein Birkenström; Schwarz; Sparafucile: Dtrigent ist der Kapellmeister von Strauß.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Ibsens leitmusik von Grieg zum 100. M. pielt Herr Clewing.

fführungen von Anzengrubers Bauernposse „Doppel⸗ deren erste an der Volksbühne (Theater am Bülow⸗ platz) am nächsten Dienstag stattfindet, wird die Rolle des Hauderers abwechselnd von Max Pallenberg und Eugen Rex dargestellt werden. artners komische Oper „Dame Kobold’ erfährt am nächsten re erste Auffühzung am Deutschen Opernhause in burg. Den Text hat Weingartner nach dem bekannten Lustspiel Calderons, das in der Bearbeitung von Wilbrandt vor kahren am Lessingtheater aufgeführt wurde, selbst bearbeitet. In den auptrollen sind Emmy Zimmermann (Angela), Lulu Kaesser (Beatrice), Karl Gentner (Don Manuel), Holger Börgesen (Don Juan) und Eduard Die szenische Leitung hat der Direktor Hartmann, die musikalische der Kapellmeister Eduard Mörike. 1 Köntggrätzer Straße wird in der am Freitag stattfindenden deutschen Uraufführung von August Strind⸗ bergs phantastischem Drama „Ein Traumspiel“, B die Gestalt „Indras Tochter der Advokat wird von Friedrich Kayßler, der Alfred Abel verkörpert. Morgen bleibt das Theater

„Peer Gynt“ mit der Be

Die Titelrolle Spielleiter ist

in Szene.

In den Au selbstmord“,

Charlotten

Verlagsbuchhandlung Der in der praktischen

der schon als Mit. Elfriede Dorp (Isabel),

Laubenthal (Don Luiz), Kandl (Cosme) beschäftigt.

heater in der

mit der Musik von

E. N. von Reznicek, Triesch dargestellt; Offizier von L Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. geschlossen.

Der Königliche Opernsänger Cornelis Bronsgeest wird in m Lieder, und Balladenabend am Sonntng, 2 bieher noch nicht gesungene Lieder nten Freiherrn von Frankenstein zum ersten ponist wird selbst am Flügel begleiten. Wilhelm⸗Gedächtniskirche veranstaltet ter Fischer morgen, Donnerstag, Abends 6 bis Fräulein Trude Liebmann

udwig Hartau, der Dichter von

Verlag von Von den Fürsorgemaß⸗ örigen, die im weiteren Entschädigungsansprüche vornehmlich die die gründliche Dur

den 19. März, im

Beethovensaal drei Münchener Generalintenda Male vortragen; der Kom In der Kaiser⸗

der Organist Wa Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem (Sopran) und Frau Dora Wittekindt (Alt) mitwirken. gramm enthält klassische und neuzeitlicke Orgelmusik Gesänge. Karten zu 1 (Stuhlplatz) und 50 bei Bote u. Bock, A. Wertheim und

In der Alten

für ihren Beruf im

eder, die Förderung und geistliche

(Kirchenschiff) sind Abends am Eingang der Kirche

Friedrichstraße) wird das Oratorium „Samson“ idtschen Chor unter der

des Königlichen Musikdirektors Heinrich Mitwirkung namhafter Solisten sowie des u wohltätigem Zweck aufgeführt. g. wird zur Beschaffung von Liebes⸗ ehrinfanterieregiment verwandt. chlägen verzeichneten

Garnisonkirche (Neue den 4 April, Abends 3 Uhr, von Händel durch den Pfannschm Leitung seines Dirigenten, Pfannschmidt, und unter Blüthnerorchesters z ertrag dieser Veranstaltun gaben für das L Kartenverkauf finde Kartenverkaufsstelle

beschädigter usw. z über die Versorgung der interbliebenen von Kriegsbeschädigten und über die Versorgungs⸗ aasprüche der Kriegsverletzten an die bürgerlichen Behörden.

Soziale Mobilmachung. Von Professor Dr. S. P. Alt⸗ mann, Mannheim/ Heidelberg. 22 Seiten. heimer, Mannheim Preis 60 ₰. Die Schrif trag wieder, den der Verfasser im Kuni v. Gefellschaft zu Berlin gehalten hat. Er legt das Wesen der sozialen Mebümachung in den Grundlinten dar, betrachtet insbesondere die sozialpolitisch⸗charitative Pflicht der Fürsorge für die Bevölkerung und das Heer und würdigt die organisatorische Mobilmachung der Wirt⸗

Verkehr mit ahr 1915 nebst den nungen wirtschaft⸗ Reuschel, Berlin. Sammlung enthält Juni v. J. erlassenen Ver⸗ und Mehl aus dem Ernte⸗ Dezember 1915 bekannt⸗

Der Rein⸗

Verlag von J. Bens⸗ t gibt elnen Vor⸗

9 in Lder Juristischen t in den auf Anzeigen und Ans

Mannigfaͤltiges. Berlin, 15. März 1916.

g weiblicher Kräfte im chemischen stand des Vereins deutscher Chemiker warnt in „Zeitschrift für angewandte Chemie“ Fortkommenaussichten der Frau in der ne Hoffnungen zu machen. er Frauen aus phvysi⸗ Gebieten der Chemie

Die Verwendun seinem Organ der auf das ent⸗ schiedenste davor, chemischen Industrie übertriebe daß nach Ansicht erfahrener Chemitk chen Gründen für die Verwendung in weiten nd. Auch wird bezweifelt, ob nach dem Ariege Mangel an Arbeitskräften der Wiederaufbau Entwicklung daß auf die vollgültige wissenschaftlich großen Teil die bisherigen Eriolge der deutschen auch in Zukunft das größte Gewicht gelegt

der Verein nach wie vor an der entschiedenen akademisch gebildeten der der halbgebildeten (sog. Chemo⸗ Alle Frauen, die daran denken, sich 7, mögen sich klar machen, daß sie ohne

sich über die darauf hin,

überhaupt ungeeignet si ein nennenswerter

chemischen Industrle erfordern notwendig, bildung, der wir zum Industrie verdanken, Ferner muß Forderung festhalten, Chemiker scharf zu trenn techniker, Chemikanten usw.). dem chemischen Beruf zuzuwendern

auf die Stellen der ntmachungen und die

gedruckt sind. die Stellung

Theater am Nollendorsplatz. Donnerstag, Nachmittaas 3 ½ Uhr: Ta⸗ lisman. Ahbends 8 ¼ Uhr: Immer Max Pauer. ge. vese H Hall in vier tern von Hermann Haller und ; bö- Wolff. Musik von Walter Kollo. DBirkus Busch. Donnerstag, Abeng

Freitag und

feste druff! Sonnabend, Nachmittags Uhr: Ta⸗ Ausstattungsstück: Ein Wintermärchen.

Deutsches Künstlertheater. Nürn⸗ 71, gegenüber dem Zoologischen Donnergtag, Abends 8 Uhr: Lustspiel in drei

Berliner Theater. Donnerst. Abends

8 Uhr: Wenn Ein Scherzspiel

Musik von Wa Willv Bredschneider.

Freitag und zwei Hochzeit

zwei Hochzeit machen. bergerstr. 70 mit Gesang in 4 Bildern und Rudolph

Ilter Kollo und folgende Tage: Wenn

Exzellenz. udolf Presber

und folgende selige Exzellenz.

Walther Stein.

Theater in der Königgrätzer

Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Kameraden. Komödie in vier Akten von Uebersetzt von Emil

Zum ersten Male: Phantastisches Drama in und 3 Akten von Auagust g. Musik von E. N. von Reznicek. inabend: Ein Traumspiel.

Schillertheater. o. (Walln

) Donnerstag, Abends 8 Uhr: e Nachtigall. Lustspiel in drei Hermann Bahr.

Das Lumpengesindel.

nd: Die gelbe Nachtigall.

g. Donnerzstag, Abends mpengesindel. Akten von Ernst von

theater.

August Strindberg.

Traumspiel.

einem Verspiel Schönfeld.

Charlottenbur 8 Uhr: Das Lu

komödie in drei

Freitag: Romeo und Julia. 8 Sonnabend: Das Lu Trianontheater. (Georgenstr., nahe Friedrichstr.) Donnerstag, Abends Hrn. Wirklichen Geheimen Oberkon⸗

Verbeiratete Junggesellen. sistorialrat Lic. th. Friedrich Weveꝛt er Schwank in drei Akten von (Charlottenburg). pschitz. Gesangstexte von Will

Musik von Rudolph Melson.

d 8 2 2 gZefolgende Tage: Berhei. Muia Grafin von Weder (enmh

Komödienhaug. Donnerstag, Abends Be erate aa Das Mädchen aus der piel in 3 Akten von Max udwig Heller.

folgende Tage:

er Fremde.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke)

Operette in drei Ak und Ersch Urbon.

Fremde. Lusts⸗ Bernstein und L

Freitag und Mädchen aus d

Musikalisch Arthur Lip

Donnerstag, Steinberg.

muß man sein ten von Leo Leipziger Gesanastexte von Leo Musik von Gilbert.

le übliche wissenschaftliche Vorbildung des“ Chemikers, d. . ce wicgnsch von 4 bis 5 Jahren, keine Arefehth h ahe in eine gehobene Stellung zu kommen, die den sozialen Ansprüchen einer gebildeten Frau entspricht. Eine Ausbildung von 22 4 G8; mestern auch nach Besuch einer neunklassigen Mittelschule nüge unter keinen Umständen zu dem Erwerbe der Kenntniffe und Fertigkeiten, die allein einen Anspruch auf den Titel eines Chemkenz geben. Der jetzige Andrang vieler Frauen zur Chemie berge unter diesen Umständen die Gefahr schwerer und verhängnisvoller Ent⸗

äuschungen in sich.

Wien, 14. März. (W T. B.) Im Sitzungssaale des g. meinderats fand Vormittags unter dem Vorsitz des Bürgrmeise Weiskirchner die feierliche gründende Hauptversammlung 8 Kriegshilfe vereins Wien für die Stadt Ortelsburg stat Der Sitzungssaal bot ein eindrucksvolles Bild durch die Anwesenheit von hervorragenden amtlichen Perfönlichkeiten, Vertretern 8 Kunst, der Wissenschaft, der Finanzwelt und der Presse. U. a. warn erschienen der deutsche Botschafter von Tichirschky, der Minister des Innern Prinz Hohenlohe, der Statthalter von Niederösterren von Bleileben, der Landeshauptmann von Görz Monsignore Fatdun der Polizeipräsident von Berlin⸗Schöneberg Dr. Freiherr von Lüding. hausen. Nach einer feierlichen Eröffnungsansprache des Bürgermeisten Weiskirchner, der den Zweck der Versammlung ausetnandersetzte, hielt der Polizeipräsident Dr. Freiherr von Lüdinghausen einen Vortra über „Kriegshilfe in Ostpreußen“, worauf der Landeshauptmann Mon⸗ signore Faidutti den Dank der italienischen Bevölkerung von Gön für die Uebernahme der Kriegspatenschaft seitens der Stadt Berlin aus. drückte; er verszcherte, daß die Italiener sich als würdige Söbne des österreichischen Vaterlandes erweisen werden. Nach der Wahl des Vereinsvorstandes und Absendung von Begrüßungstelegram men an die Städte Berlin und Ortelsburg wurde die Versamm⸗ lung vom Vorsitzenden mit begeistert aufgenommenen Hochrufen auf den Kaiser Franz Joseph und den Kaiser Wilhelm geschlossen.

Mailand, 14. März. (W. T. B.) Mailänder Blätter melden aus Bergamo: Im Val Seriana ist eine große Lawine nieder, gegangen. Vier Gehöfte wurden verschüttet; zehn Personen sind tot. Im Longarone ging ebenfalls eine ungeheure Lawine nieder, wobei vierzehn Heäufer verschüttet und zwei Per⸗ sonen getötet wurden; im Val Canonica wunden acht Straßenarbeiter durch Lawinenfall getötet. 8

New York, 12. März. (W. T. B.) Gestern abend fand die Eröffnung ces großen Bazars zum Besten der Notleidenden des Krieges in Deutschland und den ihm verbündeten Ländern im Madisonsquare Garden in Gegenwart der Vertrete Deutschlands, Oesterreich⸗Ungarns, Bulgariens, der Türkei sowie des Staates und der Stadt New York statt. Sie führte zu einer höchst bemerkenswerten Kundgebung für die Mittelmächte. Der offiztellen Eröffnung wohnten ungefähr 25 000 Personen bei, während weitere Tausende draußen warteten. Dr. Emanuel Barus Präsident des Basarausschusses, hieß in seiner Eröffnungsansprache offiziellen Gäste willkommen und sagte, daß niemals zuvor die von deutscher und österreichisch⸗ ungarischer Abstammung allen ihren Freunden so vereint gestanden hätten wie Derjenige würde verächtlich sein, der neben seiner Liebe dem neuen Vaterlande nicht noch Raum im Herzen hätte für das Land seiner Väter. Die Deutsch⸗Amerikaner sollten zeigen, daß sie auch hier getreulich den hohen Idealen dienten, die si als ein unveräußerliches Evangelium geerbt hätten, zeigen, daß siel würdig seien, Deutsch⸗Amerikaner und Söhne „Oesterreich Ungarns genannt zu verden. Der deutsche Bosschafter! Graf von Bernstorff, der ebenfalls eine Ansprache hielt in der er dem Unternehmen Glück wünschte, wurkde mit geheurer Begeisterung empfangen. Der Basar stellt eine waltige Staßt von Verkaufsständen mit dem alten Nürnberger Marktplatz dar und ist ein äußerst kunstvolles und wurn bares Meisterwerk, von deutschen Künstlern und Sachverständigen ent⸗ worfen. Man erwartet, daß der Basar ungefähr 790 000 Dolla Reinertrag liefern wird. Vor der Eröffnung erhielt Dr. Baruch eine Schenkung von 150 000 Dollar, zu denen Georg Ehret jr. 10 000 Dollar beigesteuert hat. Auch die Gemahlin des Präsidenten Wilson stiftete ein Spitzentaschentuch mit ihrer Karte, auf der sie dem Basar Erfolg wünschte. 1s

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Beethoven⸗Saal. Donnerst., Aberdt 8 Uhr: III. (letzter) Klavierabend daß

Vaterländisches Volkastück

folgende Tage: Immer 8 Uhr: Das erfolgreiche März Programm. Zum Schluß: Das großartigt

Weihnachtsspiel in fünf Akten d Paula Busch. Nach den Mvsterien de Mittelalters. Musik von Kapellmeiste

Thaliathenter. (Direktion: Kren und A. Taubert. Einstudiert von Ballete Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: meister R. Riegel. 3 Blondinchen. Possenspiel mit Gesang Freitag und folgende Tage: Enn und Tanz in drei Akten von Jean Kren Wintermärchen. und Kurt Kraatz. Gesangzterte von Alfred

Musik von Gilbert. EmREeAaxxLrSeEaeerdssnes.,

g und folgende Tage: Blon⸗

Familiennachrichten. Verlobt. Frl. Elsa von Johnston mit

Verehelicht: Hr. Rittmeister Kammer berr Hans Frhr. von Werthern ukt

Gestorben: Hr. Major a. D. Ludwit

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 7 Uhr: Zum ersten Male: Gin Spiel Dichtung von

Freitag und folgende Tage: muß man sein. vom Tod. Dramat sche Mechtild Lichnowskgy. eitag: Peer Gynt.

1 Theater des Westens. (Station: onnabend: Ein Spiel vom Tod.

Zoologischer Garten.

Donnerstag, Abends 8 U lein vom Amt. von Georg Okonkow Musik von Gilbert.

Kantstraße 12.) hr: Das Fräu⸗ Overette in drei Akten ski und Franz Arnold.

folgende Tage:

8 Uhr: IV, Konzert der Gesellschaft zu Berlin mit dem

r ’- . r . Dentsches Opernhaus. varcfer vheisches Hrcheßer. Dirigent: Verantwortlicher Redakteur: Bismarck⸗Straße Dire g Hartmann.) Donnerstag, Hoffmanns Erzäh⸗ lungen. Phantastische Oper in 3 Bildern, einem Vorspiel und einem Epilog nach E. Th. A. Hoffmanns Iülen Barbier.

lottenburg, Direktion: Geor

Abends 8 Uhr: Singakndemie. Donnergtag, ends

8 Uhr: III. Trio⸗Abend von Georg in Berlin. Schumann, Willy Heß, Hugo Dechert. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und

Fräulein vom

Lnstspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 8 ½ Uhr: Der Gatte

Musik von Jacques Lustspiel in drei Akten

Zum ersten Male: Kobold von Felix Weingartner.

des Fräuleins. von Gabrtel Drégely. ghde Ta

Frhr. von Langermann und Erlenkam (Schwerin). Hr. Verwaltungsgerichte⸗

Konzerte. direktor Sigmund Frhr. von Speßhant Philharmonie. Donnerstag, Abends

(Stralsund).

1916

e Höhe und die Geschicklichkeit der Truppen, ranbildung die Schule t. Die Erfahrung der Frieden zugute ja der Erlaß des an unsere Hochschulen.

nzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Mittwoch, den 15. März

sichtigt werden. Ein derarti einzigen Orte behandel allgemeinen S bestehende Le⸗ bedürfnisses nicht aus d das Bildung gabe der Einzelstaaten den; hier und da Die drei bestehend Fortbildung in Berlin, den Rahme zösische Ein die politische und diplomati Aus allen diesen (. die Annahme des Vorte über die Anregungen der sion in die Form eines Ant cht im Plenum wiederholt ist. Haenisch, das Interesse annibal vor den Toren steht, politi dem Kriege werden wir Nachdruck erheben. Stellungnahme ab

fassendes Gebiet kann nicht an einem auch ist es nicht ratsam, es von dem es wird anzugliedern sein an bereits sich die Erfüllung dieses Lehr⸗ en lassen, auch nicht durch das eilen ist und bleibt Auf⸗ fähige Keime sind genug vorhan⸗ Lehrstuhl neu zu schaffen sein. staatswissenschaftliche M. sollten auch an Auch die fran⸗ enden Instituts für sollte bei uns nachgeahmt ich Ihnen aufs wärmste lten Antrages. Dann noch Sozialdemokratie, die sich in der jes verdichtete,

in der Heimat, die geistige H ihr Opfermut in nschaften, an deren in allen ihren Teilen ein großes Verdienst ha

tudium zu trennen, kriegerischen Ergebnisse

muß uns auch 1 Daß dies geschehen wird, dafür spricht für die Zulassung der Ausländer vochsch muß auch gelten für die wichtige Frage der militärischen hat sowohl der Erlaß des Kultus⸗ rs die Wege gezeigt. die bisher segensreich wirkenden Jünglings⸗ it erhalten bleiben und nicht beunruhigt werden muß der Sonntag als Tag des Herrn und als Der Krieg führt uns denn auch rrichtsziele vorzunehmen. erschte große Uebereinstimmung darüber, mder Länder auch nach dem Frieden notwendi 1 st, darüber herrscht noch keine volle Klarheit. nen Grundlage unserer heutigen Schulorgani⸗ So muß die Volksschule nach rdert werden.

g vom 14. Mrz 1916, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Ueber den Beginn der Sitzun dieses Blattes berichtet worden. Das Haus setzt die zweite Beratung des E Staatshaushaltsetats für da jahr 1916 bei dem Etat des Mini ster lichen und Unterrichts

Die Kommission beantragt, außerdem

25. Sitzun er Hand nehm swesen in allen s en. Entwicklungs wird ein bes n Vereinigungen für In und Fr. n der Universitäten angegl des in Paris seit 1873 besteh che Ausbildun

Gründen empfehl von der Kommission gestel

g ist in der gestrigen Nummer . r dung unserer Jugend. Hier

ministers wie der des Kriegsminis dabei zu betonen, da vereine in ihrer Tätig dürfen. Ebenso für das Familien

ntwurfsdes s Rechnungs⸗ iums der ge angelegenheite

iedert werden.

aleben freibleiben.

ihn unverändert zu dazu, eine Nachprüfung unserer Unte

Antrag der „betreffend das Stud er Länder, in folgender

Kommission he Kenntnis fre⸗ Ziel zu erreichen i Der geschichtlich geword ation muß die Treue be dem Kriege in jeder W ordnung der Aufnahmeh tüchtige Schüler aus der 2 führen. Bei der Förderun und Selbständigkeit be werden. Unannehmbar ist der Volksschulen. Verlangen nach Verst müssen wir ebenfalls Unterrichts wäre ein gro Ablehnen müssen wir au auch für die Zukun die Pflicht der El⸗ erziehen wollen. schlechter gerecht werden. sem Grundsatz nicht w ammenerziehung der beiden Ge ie Unentgeltlichkeit für alle als eine Utopie erscheinen.

darf nach dem Krieg nicht gerüttelt werden.

zende Vorschläge in dieser Be der neueren Chemie finden

bewilligen; 8 Dr. Hager und Genossen (Zentr.) der Verhältnisse fremd Fassung angenommen:

die Regierung zu ersuchen, bald Studiums der Verhältnisse fremde stes, des Kolonialdienste wicklung von Handel, Industrie, L schluß an die bestehenden Sorge zu tragen.

Ein Antrag der Fortschrittlichen Aronsohn und Genossen, will die Universität Berlin Sprache und Geschichte zu errichten.

Der Abg. Mallée (kon Kapitel des Ministeriums, Provinzialschulkollegien, der allgemeinen Fonds, der Abg. den Bericht über das Kapite Dr. Friedberg (nl.) de und Wissenschaft“ und

Abg. von der Osten (kons.): heute minder wesentlich gegenüber de draußen im Felde abs fast ausschließlich s erweitert und gerick Ereignissen drauße schäftigen, bestehen. Hinblick auf die gaben des Kultus gleicher Höhe gehalten; das Minderausgabe gegen das B ziemlich auf gleicher Höh rüchte unserer langjährigen still egierung geleistet h ieben in dem Ansturm der wissenschaftlich wie s ohne Stolz darf ich e schaftliche Dur im Kriege neue 2 (Gebiete hat sich gezeigt, w

famten Schulwesen fruch preußisches Volk gewese waltige Leistungen vor vären, wenn nicht entsagung, der V hat uns befähigt, schwere Tage Zukunft. Die törichten Urteile ganz bestimmten politischen Zr in ihren Zielen nicht; so hat auch d einen ganz bestimmten po deutsches Gemüt von eine ffe ich, daß m Gemeingut unseres T unter Umständen In dem Meer vo halb Europa gekommen ist, ist diejenige lverstandenen humanen chnung trägt. Mit en auch im Kriege durchweg in vo

der allerdings im vorigen Jahre äußerte hier Vaterlandes verbietet es, jetzt, che Kämpfe durchzuführen; nach rderungen mit um so größerem igldemokraten von die it, Unentgeltlichkeit und Wollten wir uns über die o müßten wir tagelang darüber d e Unterschiede, über die wir uns, Hoffmann nicht verständigen werden. unserer Weltanschauung, unserer ung gegenüber der mechanischen Nan könnte Ihre Einheitsschule Ist es erwünscht und liegt es in den rscheinungen

wahrt werden. eise gepflegt und gefö 8. ingungen für die Sexta wird es ermöglichen, höhere Schule zu über⸗

igst für einen besseren Ausbau des Interesse des aus⸗ tlichen Ent⸗ nik im An⸗

unsere alten Fo

Ich bedaure, da weichen und die C 8 keit der Schule fordern. gründlich unterhalten, s Es handelt sich wie ich fürchte, segnen uns die tiefsten historischen und organisch Auffassung der Sozial auch Gleichheitsschule nennen. Tendenzen der Geschichte, vo zu einer Vereinheitlich menschlichen Leben zu k Je mehr die Kultur zu ei um so mehr ist es Pflicht des nissen durch verschiedenartige also in der Forderung der Vereinheitli ortschritt, sondern einen Rückschrit heit des sittlichen Lebens, aber eine eben noch keine Ein heute bis zu einem gewisse ten und fähigen jungen L ärts zu streben, dies durch unser r den wirklich fähigern

r Länder im s und der wirtscha schaft und Tech oder anderer Einrichtungen

lksschule in die g der Volksschule darf aber die

nder anderer Schulformen nicht für uns die Frage der Simultanisierung egliedert bleiben. erweltlichung der Volks Die Abschaffung des ßes Unglück für den Staat und die ch das Verbot der Privatschulen. Die Es ist das Recht und sie ihre Kinder Eigenart der Ge⸗

Hochschulen Volkspartei, Abgg. hier um grundsätzlich Regierung ersuchen, an der Lehrstuhl für ungarische

mit Heeenec 8 aatlichung und baldigst einen Aehssthe demokratie. ft eine große Bedeutung. tern, darüber zu entscheiden, wie Ebenso muß die Schulsorm der darf deshalb auch während des Kr eiter gebrochen werden. Gezg esccllechter sind wir nach wie vor. ität muß uns eren Schulen Eine Tageszeitung hat g gebracht. Sprachen nicht anerkennen, f an unseren realisti⸗ o notwendig und berechtigt rachen, des Griechischen und Latei⸗ en. Daran darf nicht gerüttelt werden, denn Bildung ruhen in Athen und Rom; Grundpfeiler unseres Geisteslebens wirken, daß uns diese Pfeiler unter Allgemein anerkannt ist die Not⸗ schen Tätigkeit in unseren Schulen. ines vertieften pädagogischen Studium von der Unterrichtsverwaltung anerkannt worden. Kriege Großes geleistet hat, hat erkannt, Ausbildung unserer Frauen⸗ nicht glücklich gemählte Ausdruck von der t dies erkennen. einder dem Staat das fervollster Dienst, der den Vergleich nes durchaus verträͤ stalten, in denen die Frauenwe geschult wird, oder die Notwend zu schicken, sind allerdings Dinge,

dieser Hins Kochschulen, Die weibliche Fortb unterrichts würde zu begrüße Ertüchtigung der weiblichen die mütterliche

s.) erstattet den Bericht über die der Kultusangelegenheiten, der Prüfungskommissionen und der Dr. von Savigny (Zentr.) l der Universitäten und der Abg. n Bericht über die Kapitel „Technisches Unterrichtswesen“.

Unendlich viel erscheint uns n großen Ereignissen, die sich naturgemäß der Blick, der sonst nden Gegenständen beschäfti änge, die zwischen den gro uns hier im Parlament be⸗ che auch ich über den Kultusetat im e der Krieg uns schickt. ch trotz des Krie Ordinarium we orjahr auf, und auch

n einer Vielgestaltigkeit der E ung und zu einem Ausgleich aller D ommen? Die Geschichte geht den umgekehrten ner steigenden Differenzierun Staates, diesen verschiedenen⸗ Rechnung zu tragen. Ich sehe chung der Schule keineswegs einen gibt es eine Gleich⸗ Gleichheit der Intellekte nicht. Die Unentgeltlichkeit der n Grade vorhanden. die den ernsten e Einrichtungen a jungen Leuten tit lapidarer Schrift Religion in unseren Fundament aller man nicht aus unseren n uns also auch nicht mit der Welt⸗ Ich erkläre mich aber politischen Freunde mit ann auch über diese F orte über die Aufgabe der unst in dieser schweren Zeit. Wir gierung vermocht eldgeistlichen wirk⸗ en, der es sowohl seren Kriegern ermöglicht, Zuspruch der R Zeit nicht zu Wege gebracht hätte, Glauben und zur Hoffnung auf ein Wer aus der Front nstes, den ihm die Geist⸗ r Kirche für

Gegen eine

Schulen bis An der Grundlage der geradezu umstür, wollte die hohe aber neuere S chen Anstalten besondere ist die Pflege der klassis nischen auf den Gymnasi die Quellen unsere lateinisch und griechisch sind die und wir können niemals dazu mit den Füßen weggezogen werden. wendigkeit einer erhöhten erzieheri Die Notwendigkeit e Universitäten ist auch Unsere Frauenwel daß die wirtschaft welt nicht genügt. weiblichen Dienstpflicht und Mutter durch ihre edelster und op dienst des Man

pielen; so wird 1 ich mit den vorliege htet auf die Zus n und den Fragen, die Deshalb spre großen Dinge, di etats haben si

prachen, Physik und

Schule ist bereits Pflege, doch ebens⸗

Wir wollen gebilde Willen haben, vorw ermöglichen. ist um so schwerer. Ger gezeigt, wie unendlich wertvoll Volksschulen und jeder sittlichen Anschauung, Schulen verbannen. lichkeit der Schule einverstand gern bereit, nach dem Kriege namens meiner aller Energie mit dem Abg. Hoffm Klinge zu kreuzen. Kirche und in zweiter Linie der K. begrüßen es mit Dankb hat, dem in früherer Zeit beklagten Mangel an sam entgegenzutreten und einen Zustand zu scha der Front, wie in der Etappe allen un schwerer Stunde oder auch sonst den Wenn es diese große unser Volk zurückzuführen zum Jenseits, dann wäre es tr. kommt, gedenkt mit Dankbarkeit des Die Wir danken allen Vertretern de Dienst, den sie an der Front geleistet haben. er ist Gott sei Dank versunken in das Meer der Ein einmütiges Zusammenwirken aller Kon Der alte Geist gegenseitiger Staat groß geworden ist, dieser Duldung, die Erkenntnis, da kunft nur in einem konfessionellen Frieden sicher sein kenntnis, daß die Vielgestaktigkeit unserer konfessionellen fruchtbringend wirkt,

Die Auslese unte ade dieser Krieg hat m der Dienst der

und das sol

r nationalen

ges im wesentlichen auf ganz geringe auch das Extraordinarium Unser preußisches Volk kann en Arbeit, die wir im Verein o wäre unser Volk ge⸗ uns, wenn es sich nicht halten hätte, die nicht iveau anderer Völker steht. s Volkes hat uns befähigt, je aber auch auf Volkes in unsere gend und unser ganzes bar, daß derartige ge⸗ möglich gewesen r Disziplin, der Selbst⸗ Das allein zu ertragen, und verbürgt uns auch die unserer Feinde über uns haben einen Politisch unklar sind unsere Feinde as Schlagwort von den „Hunnen“ litischen Zweck, es soll unser r energischen Kriegführung ab⸗ an sich in dieser Erwartung gründ⸗ olkes ist vielmehr die Ansicht ge⸗ die energischste Kriegfül n Blut und Unglück, das über Politik die humanste, die am Interessen des menschlichen Ge⸗ daß der Betrieb llem Umfang auf⸗ dem Stande vom Dezember 1914 enten 20 885 zu den Fahnen ein⸗ der Betrieb in vollem Von den Einberufenen sind lde der Ehre gefallen; das dankbare Vater⸗ sen, ihr Blut wird nicht umsonst geflossen gnädiges Geschick erhalten hat, werden aus känner zu uns zurückkehren, viele Schlacken wird ein Geschlecht zurückkommen, gaben des Lebens gewachsen. die Voraussetzun

ist nur eine gewesen ist.

e geblieben. Wir könne

en erklären. aben, genießen. W irm der ganzen Welt gegen ittlich auf einer Höhe s sagen weit über dem schbildung de tsfindig zu m ie die Erziehung des tbringend für unsere In Wie wäre es denk e und hier im Lande in unserem Volke der Geist de

aterlandsliebe, großgezogen worden wäre!

Dann noch einige W e und mütterliche rau gibt als Beste, das ist il

Die Einrichtung von staatlichen wischen dem 17. und 21. Jahre igkeit, unsere jungen Mädchen in um dort ihr Dienstjahr abzuleisten, das nicht mitmachen in unserer Volksschule in „wie die schon bestehenden und die Fortbildungsschulen. chule unter Einführung des Religions⸗ n sein als Mittel für die wirtschaftliche Jugend, und in den letzten Jahren könnte Daneben müssen die bewährten freien Liebestätigkeit, die die⸗ stehenden Koch⸗ und Hauhaltungsschulen en, die soziale rdensfrauen unter⸗

arkeit, daß es die Staatsre

dem Feind aurig bestellt gewesen. gesunden Ansätze

icht besser entwickelt werden

eleistet haben. und Flickschulen

konfessionelle Had Vergessenheit.

und „Barbaren“ igi 8 aren Religionen

- hat sich gezeigt. Duldung, auf dem unser preußischer

echte Geist paritätischer

Ausbildung er Einrichtungen der Gemeinden und der Ziele verfolgen, die be r Körpersch Frauenschule und die stützt werden, und schließlich wirtschaftlich ausgebildet w Mädchenschulwesens von 1908 die Früchte noch nicht ausgerei tigeren Beschneidung Mädchenschulen muß unserer Schul Schulgattung sein, daneben aber die C und willensstarken Menschen, die Lebensarbeit und als Krone die P. und Schule hängen auf das en nach dem Kriege überall der religiösen Kräfte eröf schauungen kann nicht überbrückt er als kostbarstes Gut, da gibt es ‚aber bei aller treuen eigenen Bekenntnisses 1 gemeinsam arbeiten an der Größe unse Entwicklung des Geisteslebens un nur dulden, lieben wollen wir uns

„Abg. Dr. von Campe (nl.): Kultusetat während des Kr. keit von der äußersten äußersten Linken gezeigt, und Krieges mit dem tiefen dem Geist des menschlichen Na Dinge des All auch in diesem Jahre unsere Einmütigkeit demokratischen Anträge zei⸗ Annahme rechnen koönnen, inzelne Forderungen t sprechen, nicht für diskutabel.

een. Allerdings ho ann, die Er⸗ Verhältnisse ein dauerndes Gut dieser Zeit die Aufgabe, das chen herauszuheben über die schwere Not jedes einzelnen, auf die Höhen echter In den großen Zeiten vor hundert Dichter hervorgebracht, wie Körner, Ernst ängliche Werke geschaffen haben, die sofort Ein Lied, wie Körners „Gebet tzt, wo ist die künstlerische Pro⸗ Herzen zu erfassen vermag? ändische, namentlich französische, die dem deutschen Fühlen nicht angepaßt wie das von der internationalen Kunst, Jede Nation hat eine daß vielleicht unsere Kunst allzu sehr sehr in Kritik und Satire Leistungen zurückkehren, die ndungen appellieren. stwerke dargeboten, die a Ernst verfaßt sind, die aber doch in niederdrückendes Gefühl erwecken. Was wenn wir in solcher schweren Stunde mit der ß es so viele häßliche, niederträchtige Lir wünschen, daß sich in unserer Kunst ie uns hinaufzieht und uns Auf der anderen Seite Leben vorwärts geht. Wir sind nicht Wir wissen die

gften, die Kindergärtnerinnenschul segensreiche Tätigkeit unserer O könnten in den Pensionaten die Mädchen Ueber die Neuordnung des höheren muß die Kritik noch zurückhalten, da ft sind, aber der Vorschlag einer kräf⸗ des fremdsprachlichen Unterrichts an den höheren durchaus abgelehnt werden. bildung muß die Vermittlung des

senonste sein kann. wird hoffentlich Die Kunst hat in Volk und die einzelnen Mens der Stunde, über die Not künstlerischer Begeisterung.

Jahren hat unser Volk Moritz Arndt, die unverg Gemeingut des Volkes

während der Schlacht“, wo i duktion, die unser Volk im tiefst Wir haben vor dem Krie Kunstwerke übernommen, sein konnten. kann ich nur sehr bedingt nationale Kunst. negativ geworden ist, sich allzu hat. Unsere Künstler müssen zu positiven wieder an den Ernst künstlerischer Empfir immer werden heute im Sch vielleicht mit tiefem sittlichen jeden Beschauer ein gewisses soll es uns nützen, Nase darauf ge und gemeine Dinge gibt. eine Auffassung geltend ma erheht über den Schmutz der Alltäglichkeit. wünschen wir, daß das politische die Reaktionäre, für die w Notwendigkeit des Fortschri Allerdings wünschen wir, d ehrlicher, ruhiger brüderlicher Liebe und gegenseitigen

traurigsten Erfahrungen vor dem Kriege gehör trauens, der Verhetzung, ich möchte beinahe s zwischen den einzelnen Ständen und den ein Geist, wie Tacitus sagte:

besten den woh Stolz dürfen wir sagen, unserer Universität recht erhalten waren von 29 623 preußischen Stud erufen. Trotz dieser zahlreichen [Umfange aufrecht erhalten geblieben. leider schon viele auf dem Fe ihrer nicht verges sein. Diejenigen, die ein dem Kriege als r werden abfallen, es den ernsten Auf ihrer Ausbildung, in 8 rissen sind, müs t der jungen Leute ährend des Krieges an der welche ihnen diese Ausf

Das Hauptziel aller Wissens nach Maß⸗ Erziehung zu tüchtigen Vorbereitung auf eine befriedigende flege des religiösen Geistes. Kirche gste miteinander zusammen. altung aller

ge gewisse ausl

Weg für die freie Entf Der Zwiespalt der religiösen An⸗ 1 Die religiöse Wahrheit keine Flaumacherei und Festhaltung an den religiösen müssen wir nach dem K res Vaterlandes und an der seres geliebten Vaterlandes; nicht

gin Wor sittlich gefestigt u“ Die Lücken, welche in gen und Bedingungen ihres Fort⸗ en unbedingt ausgefüllt werden, wenn nicht te selbst Schaden leiden soll. Es werden 2 Universitäten Einrichtungen üllung durch möglichst konzen⸗ Der Minister hat hier dankens⸗ eine Erklärung in der Kommission zu he der Anerkennung des schweizerischen Zeit erworben wurde, wo dieser en werden konnte, hat die Ver⸗ des Hauses vom 14. Januar afür, daß hier ein Ausnahmefall zipiellen Geschütz behandelt werden eschränkte Zahl von Personen

unterschreiben. ffnet werden.

Ich glaube,

ommenheit Wahrheiten des

21 * ie K

ir treffen sein, nen auspiel uns Kun ortbildung ermöglichen. ntgegenkommen durch

Dem Wuns⸗ Die Verhandlungen über den

e Einheitlichkeit und Einmütig⸗ ie Mitte des Haus ich wünsche auch, daß es als Ständen und mit Es liegt in der Dauer des Krieges auch die 1 eergrund treten, mögen aber Verhandlungen in Geschlossenheit und m vergangenen Jahre. uns aber Ziele, die nicht au ern die Einmütigkeit ge läßt sich allerdings a aber im Augenblick halten wir die Bei der Unsicherbeit,

lerkennen gegeben. (Tr. med. vet., soweit er Preußen noch nicht erworb g trotz des einstimmigen Besch 1914 nicht entsprochen. vorliegt, der nicht mit schwerem handelt sich um eine ganz be Iman entgegenkommen sollte, we Bezüglich der Zulassung aus! nergischen und klaren Stell ber die Frage, wie ege gestalte ten, wie sie vor dem Kriege be⸗ fann aufs neue, angesichts einer g.

stoßen werde ieges haben ein

chen möge, die Rechten über d les bis zu ti Zwiespalt zwischen Mißtrauens ein Ende haben tur, daß mit der längeren tags wieder in den Vord

Wir halten d ir verschrien werden. sen. tts und der Entwicklung zu würdigen. dieser Fortschritt in gemeinschaftlicher,

il sie sich mit Recht benachteiligt Feindschaft, im

ändischer Studenten freuen wir uns der Es erhebt sich iete nach dem jir mit den gleichen Grund⸗ folgt wurden, nicht auskommen. ewissen Nichtgleichwertigkeit einzelner schen Hochschulen ein starker Zustrom

Arbeit erzielt werde, ohne Haß und Verstehens. te der Geist des Miß⸗ agen des Uebelwollens Parteien unseres Volkes, Propter invidiam, der das deutsche Lassen Sie mich

Die sozial- f einmutige radezu zerstören.

ungnahme des Ministers. werden wie i

ich die Dinge auf diesem Geb Und da werden w

was man unter einer ein⸗

ktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verlag der Expedition (MNengeringh

Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32

Bechstein⸗Saal. Donnerstag, Abends 3 8 Liederabend von Marga⸗ Fünf Beilagen rethe Gille.

Am Klavier: Fritz Linde⸗ sowie die 907. Ausgabe h G“ Deutschen Verlustlisten.

Heutscher Universitaten und techni bom Auslande eintreten.

miversitäten sind in erster eist wenn diesem Anspruch poll genügt ist, kann ein G Vor dem völlig problematischen Ged nen; möchten wir doch endlich auch hier die Daß sie uns nicht vorwärts Der Krieg Verhältnisse des Auslandes unter⸗ 8& dringend Not,

Rand des Unterganges führte. die Hoffnung aussprechen, daß die schwere liegt und in der wir stehen, uns vor allen D Volkes zusammenschweißen möge, daß wir lernen, dann gehört auch die Zukunft uns!

Abg. Dr. Kaufmann wiederholt einschneidende Ma schiedenen Völker sehen ja, daß sel⸗ Reformen unseres Schulwesens schuß hat sich deshalb ebenfalls mit diesen Ulen, daß unser bisheriges pre⸗

olk hart an de at, sind allerdings die Bedenken des ausschlaggebend, aber je höher unsere Kul Es gibt aber auch Einheitlichkeit nur die An⸗ lsysteme verstehen, und diesem Ge⸗ was Herr v. d. Osten aus⸗ e als Staatsschule wünschen, ver⸗ aber damit wünschen wir nicht, daß der Die neuen Antvage, die unterbreiten, sind für uns zurzeit s liegt nicht nur unmittelbar guf geltend gemacht auf allen Soweit sich bis jetzt der es dam

heitlichen Schule zu verstehen h Herrn v. d. Osten nicht um so differenzie Anhänger des näherung der verschiedenen Schu danken würde das nicht en Daß wir die Vol von selbst

vricht aus ihr

Da muß vor allem gelten: die deutschen

Linie für die deutschen jetzt hinter uns

ingen als Glieder eines

uns gegenseitig verstehen rter muß doch die Schule sein.

astrecht zuge⸗

anken der Gegen⸗ Gedankens, die unter der

loassen werden. Leitigkeit ist dring falsche Sentimentalität verl gebracht hat, haben uns die letzten Mona uns gezeigt, daß man nicht über alle 1 Es tut für alle Teile unseres Volke : geschaffen wird, wo diese Kenntnis

Diese Ausbildung muß sowohl ftlich pertieft werden. Offiziere der

end zu war . Zentr.):; Nach großen Kriegen haben

regeln in dem Schulwesen der ver⸗ tattgefunden. So wird es auch diedmal sein. Schützengräben heraus Wün Der Staatshaushaltsaus⸗ Fragen beschäftigt. ußisches Schulsystem bewährt hat, der unüber⸗ after Treue draußen und

ernt haben.

steht sich ganz Religionsunte uns die Sozlaldemokraten

diskutabel. Der Druck diese unserem ganzen Schulwese und ethischen Krä

bichtet sein kann. st aus den entfernt werde. baß eine Bildungsstätte im X profundo erworben werden kam braktisch betrieben als auch wissenscha Ingenieure, Techniker, Diplomaten Schutztruppen, Lehrer, Missionare, al

n er hat sich aue ten unseres Bo Volk die harte Pro⸗

will zueest festste großen und ganzen im Kriege vollau

Marine und der Geist der Ord ist der Ordnung

e diese Kreise müssen dabei berück⸗

und gewissen