1916 / 68 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

ie letzten Zeichnungstage.

Am Mittwoch, den 22. März, Mittags 1 Uhr, werden die Zeichnungslisten der vierten deutschen Kriegsanleihe ge⸗ schlossen. Nur noch wenige Tage stehen dem deutschen Volk zur Verfügung, um

eine Ehrenpflicht gegen das Vaterland zu erfüllen.

Die Beteiligung an den Kriegsanleihen ist eine Ehren⸗ pflicht, weil das Geld dazu dient, die Fortführung des Krieges bis zum siegreichen Ende zu ermöglichen; weil die tapferen Krieger, die den stählernen Wall zum Schutze des Vaterlandes bilden, nicht um die Früchte ihres Ringens gebracht werden dürfen; weil es gilt, das Deutsche Reich, das vor 45 Jahren zusammengeschmiedet wurde und sich seitdem zu Macht und Ansehen erhob, in seiner Größe zu erhalten. Die Feinde lauern auf die Erschöpfung des deutschen Volkes. Sie koͤnnen es auf den Schlachtfeldern nicht besiegen, deshalb wollen sie es durch den wirtschaftlichen Zusammenbruch zum Erliegen bringen. Und das wird ihnen nicht glücken, solange es noch eine deutsche Reichsmark gibt.

Die Ehrenpflicht ist mit so großen Annehmlichkeiten aus⸗ gestattet, daß es keine Ueberwindung innerer oder äußerer Schwierigkeiten gibt:

Der kleinste Betrag ist unterzubringen; denn die Stücke⸗ lung der 5 prozentigen Reichsanleihe und der 4 ½ prozentigen Reichsschatzanweisungen reicht bis zu 100 ℳ.

Man braucht nicht sofort bares Geld; denn die Ein⸗ zahlung braucht erst am 18. April zu beginnen und erstreckt sich über drei Monate bis zum 20. Juli.

Der Zeichner hat die Wahl zwischen Reichsanleihe und Reichsschatzanweisungen. Im Wert dieser Papiere besteht kein Unterschid. Im Preis sind die Schatzanweisungen um 3 ½ Prozent billiger als die Reichsanleihe, weil ihr Zinsschein auf 4 ½ Prozent lautet, während die Reichsanleihe mit 5 Prozent ausgestattet ist. Die Schatzanweisungen werden aber nach durchschnitllich 11 Jahren zum Nennwert zurück⸗ bezahlt. Der Besitzer gewinnt dabei den Unterschied zwischen dem Ausgabepreis (95 Prozent) und dem Nennwert und wird dadurch für den geringeren Zins der Zwischenzeit entschädigt.

Die Unkündbarkeit bis 1924 bei der Reichsanleihe bedeutet nicht, daß der Zeichner bis dahin nicht über sein Kapital ver⸗ fügen kann; er ist in keiner Weise gebunden, kann seine An⸗ leihe veräußern, verpfänden usw. Die Unkündbarkeit bedeutet nur, daß das Reich bis dahin den Zinsfuß nicht herabsetzen kann, das Papier also sicher bis 1. Oktober 1921 den Zinsfuß von 5 Proz. genießt. Will das Reich am 1. Oktober 1924 oder später den Zinsfuß herabsetzen. so muß es die Anleihe kündigen und den Inhabern die Wahl lassen, ob sie sich mit geringer verzinslichen Papieren begnügen oder das Kapital bar, und zwar zum Nennwert zurückgezahlt erhalten wollen.

Wer erst nach

D

Monaten über Barmittel verfügen kann, hat die Möglichkeit, sich mit Hilfe der Darlehenskassen das Geld zur Zeichnung zu verschaffen. Die Darlehenskassen be⸗ leihen die älteren Kriegsanleihen und andere deutsche Staats⸗ papiere mit 75 Prozent des Wertes, sonstige gute Wertpapiere mit einem etwas geringeren Piozentsatz. Fie jährlichen Kosten betragen nur 5 ½¼ Prozent (gegen 51 ½˖ für Darlehen, die nichts mit der Kriegsanleihe zu tun haben), und die Darlehenskassen drängen den Kunden nicht mit der Rückzahlung.

Es darf keine Bedenken geben, die von der Zeichnung

zurückhalten. Die vierte deutsche Kriegsanleihe muß Zeugnis ablegen von der Siegeszuversicht und der ungebrochenen Wider⸗ standskraft des deutschen Volkes. Deshalb: Auf zum Sieg!

——

Amtlichen Handelsstelle deutscher Handels⸗ kammern durch die Handelskammer sn Berlin sind wiederum mehrere Handelskammern beigetreten, odaß ihr nunmehr 74 amtliche Handelsvertretungen angehören. Seitens der Geschäfts⸗ tellen der Amtlichen Handelsstelle sind bisber Kaufabschlüsse getätigt in: Ammoniaksoda, Apothekerartikeln, Bleichsoda, leistiften, Blusen, Bonbons, Brechweinstein, Chemikalien, Dachpapven, Darmsaiten, Drahtsttften, Eisenblech verz. Eisenwaren, Emalllewaren, Essig⸗ essenz, Feigen, Gattersägen, Glasbuchstaben, Hefe, Heringen, Kakao, Kalendern, Kalk, Korinthen, Kurzwaren, Malerpinseln, Marmelade, (Schrotmühlen), Maschinenöl, Mauergips, Mazzes, Nägeln,

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Papier, Papierschnur, Papierwaren, Petroleum, photographischen Ar⸗ tikeln, Porzellan, Postkarten, Raffinade, Rosinen, Salz, Salzfischen, Salzsäure, Sardinen, Schlemmkrelde, Schuhkreme, Schuhmacher⸗ artikeln, Schuhwaren, Schwarzblech, Schwefelcadmium, Sämereten, Seelachs, Seidenstoffen, Seife, Smyrnagallen (Galläpfeln), Soda, Strohdorten, Teer (Kriegsteer), Terpentinersatz, Torfstreu, Tuckstoffen, Uranoxyd, Wäsche, Walzeisen, Weizenmehl rumänisches), Zigarren, Zucker, Zwiebein (holländische). Dusch Vermittlung der Geschäfts⸗ stellen sind aus Russisch Polen eingrführt: Butter, Eier, Geflügel, Korbwaren, Reisekörbe aus Weidengeflecht, Robpappe.

Die Friedrich⸗Wilhelm, Lehensyersicherungs A.⸗G., Berlin, zeichnete laut Meldung des „W. T. B.“ auf die vierte Kriegs⸗

anleihe zwanzig Millionen Mark.

In den Vererdnungen und Bekanntmachungen ist oft die Rede von Großhandelspreisen. Der Handel selbst wie die überwachenden Stellen sind oet im Zweifel darüber, welcher Preis als Großhandelspteis anzusehen ist. Neuerd ings hat das Reichsgericht eine Entscheicdung (RG. 4 D. 211/15) darüber getroffen. Eine Strafkammer hatle mit der Begründung, einen einheillichen Großhandelspreis für bestimmte Waren gebe es nicht, den Begriff des Großhandelepreises dahin kestimmt, als Groß⸗ handelspreis gelte der Preis, den die Ware den Händler frei Keller an seinem Wohnort koste unter Hinzurechnung der für die Heran⸗ schaffung aufgewandten Spesen. Das Reichegericht hat diese Auf⸗ fassung als unrichtig bezeichnet und entschieden, daß als Großhandels⸗ preis der Preis gelte, der im Großhandel für eine Ware bestimmter Gattung von mittlerer Güle zu einer gewissen Zeit im Durchschnitt bezahlt wird. Der Begriff des Großbandels im Sinne der Höchsipreis⸗ verordyungen bestimme sich zunächst durch die Abgrenzung des Begriffs des Kleinhandels, wtie sie der preußische Minister für Handel und Gewerbe getroffen habe. Danach sei Kleinhandel die unmittelbare Abgabe von Waren an Verbrauch r. Wenn es nun einen einhettlichen Großhandelspreis auch nicht gebe, so sei es doch nicht richtig, dafür den Selbsrkostenpreis des Händlers zu unterstellen und zur Grundlate der Höchstpreise zu nehmen; da diese Selbstkostenprelse außerordentlich schwankend seien, müßten anch die auf ihrer Grundlage erlassenen Höchspreise sehr verschteden sein. Damit würde aker nicht bloß der Zweck des Gesetzes, die vorhandenen Vorräte den Verbrauchern gleich⸗ mäßig zu einem sich in gewissen Grenzen haltenden P eis zugängig zu machen, vereiteln, sondern auch jede Aufsicht über die Einhaltung der Höchstpreise würde für Käufer und Behörden fast unmöglich sein. n der vorgestrigen Zechenbesitzerversammlurg des Rheinisch⸗Westfälischen Kohlensyndtkats, Essen, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die berelsis vom Vor⸗ stande in Auspruch genommene anteili Verringerung sämtlicher Verkaussbeteiligungen für März na kträglich gutgeheißeenn und die Verkaufsbeteillgung für April in Kohle, Koks und Brlketts

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1.“

[auf je 80 % (wie im Vormonat) festgesetzt.

lehen

Spndik⸗ rft 2 8. an echen rversammlung des Syvndikats erstatteten er Füehhen entnehmen. Der rechnungsmäßige Kohlenabsatz betrug im Monat Februar 1916 bei 25 (im Vormonat 24 ½) Arhettstagen 5 815 544 (Vormonat 6 004 998) t, oder arbeits⸗ täglich 232 622 (Vormonat 247 629) t. Von der Be⸗ teiligung, die sich auf 9 036 972 (Vormonat 8 743 501) g bezifferte, sind demnach 64,35 (Vormonat 68,68) % abgesetzt worden. Der Gesamtabsatz ausschließlich Zechenselbstverbrauch, belrug bei 25 (Vor⸗ monat 24 ½) Arheitstagen 4 371 908 (Vormonat 4 350 958) t Kohlen oder arbeitstäglich 174 876 (Vormonat 179 421) t; bet 29 (Vor⸗ monat 31) Arbettstagen 1 842 608 (Vormonat 1 998 677) t Koks oder arbeitstäglich 63 538 (Vormonat 64 473) t; bei 25 (Vormonat 24 ¼) Arbeitstagen 342 327 (Vormonat 353. 366) t Briketts oder arbeitstäglich 13 693 (Vormonat 14 572) t. Hiervon gingen für Rechnung des Syndikats 3 371 378 (Vormonat 3 354 639) t Fohlen oder arbeitstäglich 134 855 (Vormonat 138 336) t; 1 076 497 (Vormonat 1 209 474) t Koks oder arbeitstäglich 37 121 (Vormonat 39 015) t; 294 280 (Vo monat 306 315) t Britetts over arbeitstäglich 11 771 (Vormonat 12 632) t. Die Förderung stellte sich insgesamt auf 7 712 555 (Vormonat 7 547 236) t oder arbeits⸗ täglich auf 308 502 (Vormonat 311 226) t. Waiter heißt es in dem Bericht: Das Absatzergebnis im Berichtsmonat ist gegenüber dem Vormonat zurückgeblieben. Die Ursache die ser Erscheinung ist, da die Nachfrage keine Abschwächung erfahren hat und die Förderleistung der Zechen sich annähernd auf der vormonatlichen Höhe hielt, in der Hauptsache auf die Ausfälle zurückzuführen, die der Eisenbahn⸗ versand infolge unzureichender und unregelmäßiger Wagengestellung erlitten hat. gesamte Kohlenabsatz einschließlich des Kohlen⸗ bedarss für abgesetzte Koke und Briketts sowie des Bedarfs für Betriebszwecke der Zechen betrug im Berichtemonat 7 657 412 t, die Förderung dagegen 7 712 555 k, sodaß 55 143 t auf das Lager genommen werden mußten, während im Vormonat eine Menge von 300 228 Tonnen aus dem Lagerbestand benutzt werden konnten. Der rechnungsmäßige Absatz stellte sich zu den Beteiligungsanteilen der Mitglieder im Berichtsmonat im Vergleich zum Vormonat in Kohlen auf 64,35 % gegen 68,68 %, in Koks auf 62,40 % (einschließ · 1,21 % Koksgrus) gegen 65,58 % (etnschließlich 1,39 % Koksgrus) und in Briketts auf 70,77 % gegen 75,37 % Der Eisenbahnversand hat sich, abgesehen von der durch den Wagenmangel hervorgerufenen Be⸗ einträchtigung, ohne Störungen vollzogen. Der Umschlags⸗ verkehr in den Rhein⸗Ruhr⸗Häfen ist durch die Ausfälle des Eisen⸗ bahnversandes ebenfalls ungunstig beein flußt worden. Der Versand über den Rhein⸗Weser⸗Kanal hielt sich annähernd auf der vormonat⸗ lichen Höbe.

In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Dresdner Bank wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die Bilanz für 1915 vorgeleat. Der Bruttogewinn beträgt einschl. 476 589 ℳ, Vortrag aus dem Vorjahre 41 173 690 (im Vorjahre 40 878 329 ℳ). Nach Abzug von 16 195 074 (16 878 743 ℳ) Handlungsunkosten und Steuern verbleibt ein Reingewinn von 24 978 616 (23 999 586 ℳ). Der Gesamtumsatz auf einer Seite des Hauptbuchs stellte sich auf 67 994 254 100 gegen 76 667 333 528 in 1914, die Zahl der bel der Bank geführten Konten auf 224 922 gegen 209 762 in 1914. Die Zahl der Angestellten (davon etwa 2266 im elde stebend) beltef sich am Jahresschlusse auf 5967 gegen 4807 im Jahre 1914. Vom obigen Brutrogewinn entfalen auf Sorten und Coupons 788 694 (566 077) ℳ, Wechsel und Zinsen 25 927 019 (24 685 661) ℳ, Provisionskonto, abzüglich gezahlter Provisionen 12 940 933 (13 957 332) ℳ, Erträgnisse aus dauernden Beteiligungen bei anderen Banken für 1914 674 800 (1 880 327) ℳ. Die Bilanz von 1915 weift auf: Aktiva. Kassa einschließlich Gurbaben dei Noten⸗ und Abrechnungs⸗ banken, Sorten und Coupons 139 883 116 (98 928 606) ℳ, Wechsel und unverzingliche Schatzanweisungen des Reiches und der Bundes⸗ staaten 353 086 269 (330 000 959 ℳ, Noftroguthaben bei ersten Bankiers 65 886 919 (62 354 598) ℳ, Revports und Lombhards gegen börsengängige Wertpapiere 149 531 808 293 502 788) ℳ, Vorschüsse auf Waren Wund Waren⸗ verschiffungen 7 925 428 (22 700 565) ℳ, Dauernde Beteiligungen det andern Banken 38 505 142 (37 861 256) ℳ, Effekten: An⸗ leihen des Reichs und der Bundesstaaten 83 487 368 (23 964 184) ℳ, Sonstige Effekten 31 554 109 (28 715 127) ℳ, Debitoren 648 711 151 (574 116 833) ℳ, Konsortialbeteiltgungen 59 616 026 (63 593 684) ℳ, Immobiltenkonto: Bankgebaͤude 31 014 244 31 263 963) ℳ, verschiedene Grundstücke 1 855 521 (1 902 068) ℳ. Passiva: Aktienkapital 200 000 000 (200 00 000) ℳ, Reservefonds 51 000 000 (51 000 600) ℳ, Reservefonds B 10 000 000 (10 000 000) ℳ, Talonsteuerreserve 840 000 (640 000) ℳ, Depositen 416 004 013 (372 413 136) ℳ, Kreditoren 776 797 400 (576 104 848) ℳ, Akzepte und Schecks 92 313 793 (146 628 688) ℳ. Auf dem Konto der. dauernden Beteiligungen bei anderen Banken“ sind die D. videnden für 1914 verrechnet. Der Gesamtbetrag der in den Effekten, und den Kontortialbeständen enthaltenen festverzins⸗ lichen Werte beläuft sich auf eiwa 65 Millionen Mark. Der auf den 10. April d. J. einzuberufenden Generalversammlung soll vorge⸗ schlagen werden, 600 000 auf Bankgebäude, 183 647 auf Mobilienkonto abzuschreiben, 256 100 dem Pensionsfonds zuzu⸗ führen, der dadurch auf de Höhe von 4 800 000 gebracht wird, 200 000 als Jahresanteil für die Talonfteuer, 6 000 000 für Konsortial⸗ und Kontokorrentkonto zu reservieren und eine Divi⸗ dende von 6 % zur Verterlung zu bringen. Nach Absetzung der vertragsmäßigen Tantiemen sowie der Gralifikationen an die Beamten verbleibt alsdann ein lIdo von 483 037 zum Vortrag auf neue Rechnung.

Banken und

Börse zu Berlin Notterungen des Börsenvorstandes)

vom 20. März Geld Brief *h 5,47 5,49 239 160 ¼ 180 160 108,00 69,80 86,00 79 ½

vom 18. März Geld Brtef

547 5,49 239 239* 8 160 159 160]* 159 ½ 160 ¼ 107 ½ 108 69,70 69,80 85 ½

85 ⁄½ 78 ½ 79½

New York olland e Dänemark 159 Schweden 159 ¾ Norwegen 159 Schweiz 1077 Oesterreich 69,70 Rumänten 85 ½ Bulgarien 78 ½

Wien, 18. März. (W. T. B.) Die Stimmung des heutigen Börsenverkehrs war wieder ausgesprochen fest, da sowohl die letzten Berichte von den Kriegsschauplätzen, als auch die günstige Haltung des Berliner Börsenverkehrs und der glatte Verlauf des heutigen Zahltagrs für die noch aus der Friedenszeit in Schwebe gebliebenen Engagements eine Fanscg⸗ Anregung boten. Größere Umsätze zu steigenden Kursen fanden indes wieder nur in den schon bisher bevor⸗ zugten Konjunkturpapte en und Orientwerten statt. Die Anlagewerte behaupteten sich unverändert.

Paris, 16. März. (W. T. B.) Bankausweis (Berichtigung s. 2. Beil. Nr. 67): Tresorguthaben Abrahme 13 665 000.

Brüssel, 19 März. (W. T. B.) Ausweis des Noten⸗ departements der Société Goönérale de Belgique vom 16. März (in Klammern vom 9. März): Aktiva. Metall⸗ bestand und deutsches Geld 189 487 517 (189 944 450) Fr., Gut⸗ haben im Auslande 10 431 184 (11 617 023) Fr, Darleben gegen Guthaben im Auslande 54 782 802 (53 596 96 ¼) Fr., Darlehen gegen Schatzscheine ausländischer Staaten 1 360 000 (1 360 000) Fr., Dar⸗ lehen gegen Scha scheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 56 378 284 (54 378 862) Ffr. Bar⸗ gegen inländssche Wertpapiere 4 838 465 (4 340 065) Fr

Seas. 1““

100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Lei

100 Lepa

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sonftige Artiven 7 696 589 (7 045 310) Fr., zusammen ga (803 182 674) Fr. 19 Betrag der um 42 . 639 670669 (624 422 273 Fr., Gtroguthaben 155 120 849 (169 1 - Fr. sonstige Passiven 9 683 323 (9 646 283) Fr. ülinh 804 474 841 (803 182 674) Fr. ihn New York, 17. März. (W. T. wurden 655 000 Dollar Gold und geführt; ausgeführt wurden an Gold britannien, 500 000 Dollar nach Cuba weilig sowte an Silber 1 100 000 Dollar

B.) In der nn 279 050 Dohlar Silben⸗ 743 000 Dollar nach ge und 116 000 Dollan 2

Kursberichte von answärtigen Fondemäürkten

London, 18. März. (W. T. B.) 2 ½ % Engli 8 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % 8* . 4 % Japaner von 1899 70 ¾, 3 % Portugiesen —,—, 5 0% Nn

von 1906 84, 4 ½ % Russen von 1909 74 ⅛, Baltim 83 8, Canadian Packse 1791, Erre 895 National Ralehn Mexiko —, Pennsylvania —, Southern acific 103 ⅜, Union 140, United States Steel Corporation 90 ½, Anaconda Copper 1— . Sb2e.e 198, 8. Seiüe⸗ Goldfielde andmines 311 .. Pr. iskont 5 %2, 3(1n. Bankein 64 500 Pfd. Sterl 8 * Bankens London, 17. März. (W. T. B.) vatdiskont 5 ½ . 27 ⁄6. Bankausgang 245 000 Pfd. ꝗ“ tn. Shh Paris, 18. März. (W. T. B.) 5 % Französtsche A 1 3 % eha. Rente 62,15, 4 % 8 Anlsch gc 5 % en 1906 85,95, 3 % Russen von 1896 53,40, 4 % Th —,—, uezkanal 4040, Rio Tinto 1747. Amsterdam, 18. März. (W. T. B.) Still. Schech auf 2 11,26 ½¼, Scheck auf Berlin 41,62 ⅛⅜, Scheck auf Penen 58, 8 auf Wien 29,10. 5 % Niederländische Staatsanleihe 107 Obl. 3 % Niederl. W. S. 72 ½, Königl. Niederländ. Petroleum Holland⸗Amerska⸗Linie 388 ½, Niederländisch⸗ Indische Hanz ank —,—, Atchison, Topeka u. Santa 100 8¾, Rock Island Southern acific —,—, Soutbern Railwav —,—, Unton Pactfie Anaconda 170 3⁄⁄16, United States Steel Corp. 80 %. Frangisi Englische Anleihe —,—. New Pork, 18 März. (W. T. B.) (Schlu Die A. wärtsbewegung der Kurse, die in den letzten 1 84 . Ef 1

börse eingesetzt hatte, kam heute zum Stillstand. Die Spekälal

suchte gleich bel Beginn des Verkehrs ihre letzthin erztelten Gent Ücher zu stellen, sodaß die Tendenz der Börse sich als matt amn esonders die Aktien der Rüstungsindustrie kamen in größeren Pen auf den Markt. Stimmung zu Tage, ausgehend von Kohlenbahnen, die sich lebhet Interesses erfreuten. Namentlich Norfolk u. Western Shares wmb mehr gekauft, sodaß sie schließlich einen Gewinn von 1 ½ Dollara wetsen konnten. Von anderen Bahnenwerten waren adas n Chesapeake u. Obio⸗Aktien gefragt und leicht anziehend. Bei Seh des Verkehrs war die Tendenz der Börse nicht einheitlich; Kursveränderungen hielten sich in mäßigen Grenzen und heta allgemein nur Bruchteile eines Dollars. Der Umsatz bezife sich auf 310 000 Aklten. Tendem, für Geld: Nominell. Geld 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate nom „Geld auf 24 Stunden les Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,72,50, G. Transfers 4,77, Wechzel auf auf Sicht 5,94 50, Wa auf Berlin auf Sicht 71 ¾, S Bullion 57, 3 % Nori isic Bonds 66 ½, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 112 ¼, Anbl. peka u. Santa F6 103 ¾, Baltimore and Ohio 89 ½, Canahe acific 167 ⅛, Chesapeate u. Ohlo 642, Chicago, Milwauker u. 8 ul 95, Denver u. Rio Grande 8, Illinvis Central dutsville u. Nashville 124 ½, New York Cenkral 105 ½, Norfoll Western 123 ½, Pennsplvania 57 ⅝, Reading 87 ⅝, Southern Packsic Unton Pacific 133 ½, Anaconda Copper Mining 87 ¾, United Stl Steel Corporation 86 ½, do. pref. 117 ⅛.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkte

London, 17. März. (W. T. B.) Kupfer prompt 107¼. London, 10. März. (Mark Lanc.) (W. T. B.) Zufuhte Weizen 1340 Ors., Hafer 1160 Ors. Einfuhren: Weinen 29 960 0 Mehl 15 230 Sack, Mais 1000 Ors., Gerste 250 Ors. und Sch

10 530 Qrs.

17. März. (W. T. B.) Wollauktion. (Sal Die Auktion schloß in entschieden besserer Stimmung. Oie Nacee seitens inländischer Abnehmer und Frankreichs war lebhafter. B sonders mittlere und weniger gute Sorten gingen leichter ab. 2. Preise stellten sich gegenüber der Januaraktion für feine Qualitt bis um 5 % und für andere Sorten um 5 bis 10 % niedrigh Von 8637 Ballen, die angeboten waren, wurden 500 Ballen zum gezogen.

Liverpool, 11. Mätz. (W. T. B.) Baumwoll (Offtzielle Notierungen.) American ordinary 6,84, do. g oe dinary 7,14, do. fully good ordinary 7,32, do. low miodlin do fully low middling 7,86, dv. middling 7,80, do. fully mbe 7,94, do. good middling 8 07, do. fullrn good middling 8,24 middling fair 8,62, Pernam fair 8,62, do. good fatr 9,12, Ces fatr 8,57, do. good fatr 9,67, Egyptian brown vr. 10,79, do. bem⸗ 2₰ fair 11,49, do. brown fully good fair 11,74, do. brown good 124 M. G. Broach good 7,30, do. fine 7,60, Oomra good 6,05, do. fu good 6,20, do. fine 6,35, Bengal good 5,25, do. fine 5,85, Makhn

Tinnivelly good 7,72.

Ltverpool, 11. März. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen bericht. Wochenumsatz 32 840, do. von amerikanischer Ban wolle 24 430. Gesamte Ausfuhr 6150, do. Einfuhr 163 154. da. von amerikanischer Baumwolle 128 146. Gesamter Vorrat 926 40 160, do. do. von ägyp

do. do. von amerikanischer Baumwolle 680 (W. T. B.) Baumwol le. Unf

Baumwolle 148 500. Liverpool, 17. März. 4 600 Ballen, davon 1000 Ballen ame kanische Baumwolle. Für März⸗April 7,65, für Mai⸗Juni 7

I.

6000 Ballen, Einfuhr 15

Amerikanische, Brasilianische und Indische je 5 Punkte boüch

Aegyptische 11 Punkte ntedriger.

Liverpool, 18. März. (W. T. B.) Baumwolle. Uunse 3000 Ballen, Einfuhr 25 900 Ballen, davon 13 500 Ballen amn kanische Baumwolle. Für März⸗April 7,62, für Mai⸗JFuni 7 Amerikanische und Brasilianische 6 Puntte niedriger, Aegpptte 20 Pankte niedriger, Indische 5 Punkte niedriger. .

Glasgow, 17. März. (W. T. B.) Roheise 2 89 sh. d. Verkäufe’ preis. ) beisen per K.

New York, 18. März. (M. T. B. lu 1 loko middling 11,95, do. für März S7.2. 2h 2 Nai 119 ür Juli 12,13, New Orleans do. loko 12,00, Petrole

efined (in Cases) 11,25, do. Stand. white in 90, 1 in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil Ciw 2.60, Schm rime Western 11,42 ⅛, do. Rohe &. Brothers 12,10, Zucker Zeutt ugal 5,77— 5,89, Weizen für Mai 114 ⅛, do. für Juli —,—, hard Winter Nr. 2 120 ½, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 5 bis 5,25, Getreidefracht nach Liverpool 23, Kaffee Rio Nr. 7 loko— do. fur März 7,97, do. für Mai 8,05, do. für Juli 8,11, Kuyf Standard loko —,—. Zinn 51,00 53,00. 1

New Pork, 17. März. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wocheh bericht. ufuhren in allen Unionshäͤfen 106 000 Ballen, Ausfub nach Großbritannien 48 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Konttneh 39 000 * allen, Vorräte im Innern 1 004 000 Balleen.

Im weiteren Verlauf trat indes eine feire

zum Deut 268.

12 suchun ssachen. 1 har Verlosung ꝛc. von

ertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellscha

————

s Untersuchungssachen.

895700) Steckbrief. gegen den unten beschriebenen Mus⸗ Ernst Siebert der 3. Komp. I. Ers.⸗

dalls. Inf.⸗Regts. 149, welcher fluͤchtig 8. de Untersuchungsh uhter Entfernung verhäͤngt.

aft wegen uner⸗ Es wird lucht, ihn zu verhaften und an die acste Militärbehörde zum Weitertrans⸗ un hierher abzuliefern. Beschreibung: Alter: 21 Jahre, Größe: i 68 cm, Haare: dunkelblond, Augen: zau, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deutsch. esondere Kennzeichen: Narbe an der zjen Backe. Kleidung: grauer Waffen⸗ t umgeschnallt, blaue Schirmmütze. Hromberg, den 15. März 1916. Gericht der Landwehrinspektion.

rief.

8255] Steckb 5 Der unten beschriebene Pionier Friedrich

nch der 6. Ersatzkompagnie Ers.⸗Batls. jerregiments 24 zu Cöln, Riehl, ge⸗ am 8. 8. 1881 in Telchhütte, Kreis reheim, Braunschweig, zuletzt wohn⸗ tin Hiesfeld, Kreis Dinslaken, Beg. selcorf, ist der Fahnenflucht verdächtig. d ersucht, ihn festzunehmen, an die liste Milttärbehörde abzuliefern und g Bataillon Nachricht zu geben. Ersatzbataillon des fälischen Pionierregiments Nr. 24. (Unterschrift), wjor z. D. und Bataillonskommandeur. Gescheibung: Alter: 34 Jahre, Größe: 65 m, Gestalt: normal, Hr Nase und Mund: gewöbhnlich, keinen, Schnurrbart: kuarz ge⸗ nitten. Besondere Kennzeichen: keine. dung; feldgrauer Anzug und Müßte, zuer Mantel.

gegen den unten Beschriebenen, welcher ctig ist, ist die Untersuchungshaft in unerlaubter Entfernung (Vergehen n den § 9 b des Gesetzes vom L. Fem dl) begangen in Dersewitz, Kreis Anklam, 8. Februar 1916, am 4. März 1916 hängt. Es wird ersucht, denselben zu und in das nächste Gerichts⸗ nis abzuliefern sowie zu den hiesigen ee II E. R. 291/16 sofort Mitteilung machen. Personbeschreibung: dnarowski, Vorname: Jan, Stand Gemwerbe: Schnitter, anscheinendes er: 19 Jabre, aus Luszawa, rrchau, Russ. Polen, letzter Aufent⸗ Dersewitz, Kreis Anklam, jetziger eenthalt: unbekannt, Größe: mittel, stalt: kräftig, Haare: stark, dunkel, etwas 8, Gesicht: ziemlich blaß, länglich, im: hoch, Augen: blau, Augenbrauen:

settin, den 4. März 1916. Kriegsgericht des Krieaszustandes.

540] Steckbrief. hegen den unten Beschriebenen, welcher üigg ist, ist die Untersuchungshaft wegen lanbter Entfernung (Ver ehen gegen §9b des Gesetzes vom 4. Juni 1851), ingen a. in Borntin, Kreis Anklam, n Stettin, Kreis Stettin; zu a am Dktober, zu b am 8. November 1915, § Dezember 1915 verhängt. Es wird ht, denselben 2 verhaften und in das ste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie den hiesigen Akten II E. R. 1203/15 stteüina zu machen. Dersonbeschreekbung: Familtenname: vonak, Vorname: August, Stand und verbe: Arbeiter, gehboren am 27. August Izu Pabianice, Kreis Lask, Gouv. nikau, Russ. Polen, letzter Aufenthalt: iin, Koppenstraße 9, jetziger Aufenthalt: setannt, Statur: mittel, Gesicht: oval, en: blau, Haare: blond. den 6. März 1916. Kegsgericht des Krieaszustandes. 5)

der gegen den russ. Schnitter Michael Sda erlassene Steckbrief vom 14. August Nr. 195 Stück Nr. 33 606 kteitin, den 7. März 1916. Kiegsgericht des Kriegezustandes. dl) Steckbrief. begen den unten beschriebenen Ulanen Dahmen, Erfatz Esk. 2. Ul.⸗R. iach, g ⸗doren 6. 2, 94 in Wärzburg, Beruf Mechaniker, welcher flüchtig ist⸗ iee Untersuchungshaft wegen eines mil⸗ techens der Fahnenflucht im Felde 9², 69, 71, 74 M.⸗St.⸗G.⸗B. ingt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ ien und in die Militärarrestanstalt nsbach oder an die nächste Militär⸗ 88 zum Weitertransport dorthin abzu⸗

Hürzburg, den 15. 3. 1916. Rericht der stellv. 7. nf.⸗Brigade. . Der Gersichtsherr: Heydenaber, Generalleutnant u. Brig. Kdeur. eschreibung: Alter: 22 Jahre 15 -m, Statur: schlank

113““

Eietr

schen Rei

Zustellungen u. dergl. äufe, Verbachthögen, Verdingungen ꝛc. B 2

Famflienname:

Kreis 18,8 „M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der 88

*

8

hs

hellblond, Nase: gewöhnlich, Mund: ge⸗ wöhnlich, Bart: Anflug, Kinn: rund, Kleidung: Uniform (Reitmontur, Mantel, Mütze, Säbelkoppel).

[78089] Steckoriefserledigung.

Der gegen den Ersagreserbien Hugo Gnutzmann, Res.⸗Pion.⸗Komp. 84, wegen Fernhaltens von der Truppe, unter dem 1916 erlassene Steckorief ist erledigt.

19 Dtviftong⸗Ttabsguartier, 14. März

Gericht der 81. Reservedivision.

[78092] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Wehrmann Johann Liebeskind wegen Unterschlagung vom Saeeehskerst der Feste Boyen unter dem 4. November 1914 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Saarlouis, den 16. März 1916. Gericht der stellvertr. 86. Inf.⸗Brigade.

[78251] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Grenadier (Reservisten) Friedrich Harnack, 9. Kompagnie Gardegrenadierregiments 5, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deut⸗ schen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Königl. Preuß. Gericht der 4. Gardeinfant.⸗Division. Der Gerichtsherr: Stack Graf von Schweinitz, Kriegsgerichts Generalmajor. X“

[78093] Fahnenflucht . In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Jakob Becker, 3./173, geboren am 5. 1. 82 in Pachten, Kreis Saarlouis, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrasgesetzbuchs sowie der §§5 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. D.⸗St.⸗„Qu., den 14. 3. 1916. Gericht der 34. Inf.⸗Division.

[780881 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Gendsbermyflicesger Martin einrich Jansen, geb. 17. 1. 1890 in öhrden, 1. Ersatz⸗Batl. Inf.⸗Regt. 85, wegen Fabnenflucht, wird auf n St. G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. leunsburg, den 16. März 1916. richt der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

[78087] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiwilligen Heinrich Häilbelm Fhiehch Dohfe, geb. 29. 1. 1867 in Rastorf, Kreis Plön, Ersatzbatl. Landwehr⸗ Inf.⸗Regts. 85, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be 8.e hierdurch für fahnenflüchtig rt. Pes eenes. den 16. März 1916. ericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

[78094] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten der Seewehr Paul Prosper Ribbet, geb. 22. 3. 1884 in Machern bei Wich, aus dem Landw.⸗Bezirk Forbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbu s sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deut⸗ chen Reiche befindliches Vermögen mit eeschlag belegt. Saarbrücken, den 13. 3. 1916. Gericht der Landwehrinspektion.

[78250] Verfügung.

Die am 3. Februar 1916 gegen den Kriegsfreiwilligen, Musketier Peter Gat⸗ tung der 4. Komp. 88 Ers.⸗ . f.⸗ Regis. Nr. 160 in Bonn erlassene Fahnenfluchtserklärung ist erledigt.

Bonn, den 15. März 1916. Gericht der 1. stellv. 80. Infantertebrigade.

[78252) 2 Bekanntmachung.

Die im „Oeffentlichen Anzeiger“ unter Nr. 72177 88— Fahnenfluchtserklärung gegen den Landsturmpfl. Peter Hochhardt, Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 65, wird hiermit aufgehoben.

Cöln, den 16. März 1916. 1

Gouvernementsgericht.

[78090]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Gianeho der 8. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 17, 78 am 20. August 1894 zu Forbach i. Lothr., wegen Fahnen⸗ flucht, wird die unter dem 29. Februar 1916 erlassene Fahnenfluchtserklärung hier⸗ mit aufgehoben.

1öh den 14. März 1916.

vber teriebiwiston.

Zimmer in Berlin, Schwartzkopffstr.

e Beila 111“ anzeiger und Königlich Preußis

Berlin,

ffentlicher Anzeiger.

1 8 Anzeigenpreis für den Raum einer 5 espaltenen Einheitszeile 30 .

[78254] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Heizer d. S. II. 2 Klasse Emil Karl Rudolf Böttger, 11. Kompagnte II. Bau⸗ division, geboren am 27. September 1878 zu Berlin, wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗ (G.⸗O. hiermit aens en, da die der

Fahnenfluchtserklärung vom 17. Januar sich

1916 zugrunde liegenden Voraussetzungen

weggefallen sind. (II1 a ilhelmshaven, den 12. März 1916. Gericht der II. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[78231] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 16. Mai 1916, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Linienstraße 197, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 127 Blatt Nr. 5582 (eingetragene Eigentümerin am 10. September 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Dorothea Flohr, geb. Leonhardt zu Berlin als Vorerbin des Töpfermeisters Otto Flohr) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit unterkellertem Hof, b. Betsaal quer, Nutzungswert 9250 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 3552, in

[der Grundsteuermutterrolle nicht nachge⸗

wiesen. vels. dn gt d21.. Mit erlin⸗ e. 3 Abt. 85. 85. K. 118. 15.

[78232]% Zwangsversteigerung.

Im b. e der Zwangsveüstrecüena soll am 21. August 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Nr. 113, versteigert werden das 11, belegene, im Grundbuche vom Dranienburgertor⸗ bezirk Band 53 Blatt Nr. 1588 tragener Eigentümer am 10. März 1916, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: Restaurateur Felix Iß⸗ leiber zu Berlin) eingetragene Grundstück: Vordereckwohnhaus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude und Hof, Gemarkung Berlin Kartenblatt 17 Parzelle 901/99, 6 a 47 gm roß, Grundsteuermutterrolle Art. 1652, 10 650 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1652.

Berlin, den 14. März 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 87. 87. K. 23. 16.

[782331 Zwangsversteigerung. Wege der Seeeehävolia Hang soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 64 Blatt Nr. 1928 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurer⸗ und Zimmer⸗ meisters Theodor Wall in Charlottenburg eingetragene Grundstück am 16. Juni 1916, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Auguste⸗Victoria⸗ Allee, Ecke General Woynastraße 67, be⸗ legene Grundstück enthält Eckwohnhaus mit ofraum und besteht aus dem Trennstuch

artenblatt 1 Parzelle 1738/27 von 9 a 74 am Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1911 Wund in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1387 mit einem jährlichen Nutzungswert von 13 500 verzeichnet. Der Ver. steigerungsvermerk ist am 17. Februar 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 13. März 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

178471] Bekanntmachung. daf LF-I des n u w annt gem FüIus⸗ der zweiten Deufschen Kriegs⸗ anleihe Lit. C Nr. 1 887 304 und Nr. 1 887 305 à 1000,— nebst Zins⸗ scheinen in Verluft geraten sind. Hamburg, den 17. März 1916. 2 Polizeibehörde.

[784721 Bekanntmachung.

L7. , * § 8 geseßbuches wird betannt gemacht, daß 1 1“ mit Zinsschein vom 1. April 1916 his 1. Oktoher 1924, ge⸗ hörtg zu dem Stück Nr. 233 230 der I. Peutschen Kriegsanleihe von 1914 über 1000,—, in Verlust geraten ist.

Handels.

Hambur den 18. März 1916. Diie Polizeibehörde.

Montag, den 20. März

4 1b

en Stantsanseigek.

..

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von ——

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 7. März 1916. Königliches Berlin⸗Mitte.

[78237] Aufgebot.

Die Lebensversicherungspolice Nr. 114 280, die wir am 11. 1892 für Herrn Paul Richard Gustav Krabo, Photo⸗ raph in frankffrt a. Oder, ausgefertigt

aben, sollen abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, unter Vorlegung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos er⸗ klären.

Leipzig, den 18. März 1916. Teutonia Versi rungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u.

Sghexicherucebank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schoͤmer.

[78238] Aufruf.

Der von der unterzeichneten Bank aus⸗ gestellte Lebensversicherungeschein Nr. 16 230 ist, wie die Erben des Versicherten Jan Nepomucen Jakubowski in Krusza glaub⸗ haft gemacht haben, verloren gegangen. Der gegenwärtige Inhaber der oben⸗ bezeichneten Lebensversicherungsurkunde wird deshalb teege:vge. sich innerhalb 2 Monate bei der unterzeichneten Bank zu melden und seine Rechte geltend zu machen, widrigenfalls der Versicherungs⸗ schein für kraftlos erklärt und an dessen Stelle eine 88Jg ausgestellt und den Erben des Versicherten übergeben wird.

Posen, den 17. März 1916.

„Vesta“ Lebensv ungsbank a. G.

2·u Posen.

[7823434 Aufgebot. Der Kanonier Adolf Bogdahn, z. Zt. in Lötzen, 2. Ersatzbatterie, Fuß⸗Art.⸗ Regt. 1, hat das Aufgebot des an eblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der hiesigen Nr. 7234 über 232 ℳ, ausgestellt für den Adolf Bog⸗ S in An der Ulpesch, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, -eenn. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, v falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. 3 F. 2/16. Heinrichswalde, den 13. März 1916 Königliches Amtsgericht.

[77458] Aufgebot. 8 Die Ehefrau Chiistian Leonhardt, Ma arethe geb. Wilke, in Neunkirchen, Luisen⸗ beß 4, hat beantragt, den verschollenen

ergesellen Christian Leonhardt. ihren Ehemann, z letzt wohnhaft in Neunkirchen, Saar, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. November 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht im Geschäftsgebände des Amtsgerichts, Zimmer Nr. 6, anbe⸗ raumten Aufgebotetermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Neunkirchen, den 4. März 1916. Königliches Amtsgericht.

[77953] Aufgebot.

Der Kaufmann Alfred Brinkhoff in Hattingen hat als Verwalter des Nach⸗ Befseh des 22N 223 ren. 2 8

ngen verstorbenen nikers Ern Sieckmann alias Oberleutnants Erich Selve, geb. 26. April 1884 in Paderborn, Zwecke der

das Aufgebotsverfahren zum Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. ie Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens i dem auf den 7. Juli 1916, Vor mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichnete Gericht anberaumten Aufgebotstermine be diesem Gericht anzumelden. Die Anmel dung hat die Angabe des Gegenstandes un des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift IIr gen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind. llichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ 4 ntssen und Auflagen berücksichtigt zu [77643] gebot. serden, von dem Erben nur insoweit Be Die Firma Wilhelm Möbus zu Diez, friedigung verlangen, als sich nach Be vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat ijedigung der nicht ausgeschlossenen Raht und von Förster zu Limburg, hat Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die das Aufgebot eines am 20. Juli 1914 auf Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, 8 Arthur Henney zu Wiesbaden gezogenen, mächtnissen und Auflagen sowie die von diesem akzeptierten, an die Antrag⸗ Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt stellerin zurückgegebenen, am 20. Oktober haftet, werden durch das Aufgebot nicht 1914 bei dem Vorschußverein E. G. m.

betroffen. 8 u. H. zu Diez zahlbaren Wechsels von Hattingen, den 9. März 1916. vnpee 8nlen g Lönalickes Amtsgericht. omiziliaten protestiert und sodann nebst b Protesturkunde von der Antragstellerin [78275] Oesfentliche Justellung. eingelöst wurde, beantragt. Der Pyhaken Die Ehefrau des Arbeiters Otto Krö⸗ der Urkunde wird aufgefordert, spätestens ning, Emma geb. David, in Kirchweyhe, in dem auf den 16. Oktober 1916, Proheßbevollmäͤchtigter: Rechtoanwalteine . Uhr, vor dem unter⸗ in Lüneburg, klagt ihren Ehemann, u

zeichneten 2 Zimmer Nr. 16, anbe⸗ den Arbeiter Otto tav Paul Kröning, 8 raumten Aufge se seine Rechte

früher in Wessenstedt, zurzeit unbekannten anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

Aufenthalts, unter der Behauptung, daß widrigenfalls die Kraftloserklärung der der n⸗ die Klägerin schon am dritten Urkunde erfolgen wird.

Tage nach der Verheiratung en ihren Diez, den 2. März 1916. Willen verlassen habe und c is heute Fencgliches Amtsgericht. III. [64408]

in böslicher Absicht von der häuslichen

Gemeinschaft fern halte, mit dem Antrage Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen:

auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Laut des Hypotheken briefs vom 1. März val ungen n⸗ au otheker brie äftiges s Kön Laud⸗ 1901 haften auf dem hier an der Pawel⸗ ftio 2 straße unter Nr. ass. 4617 belegenen Hause für den Fabrikbesitzer Johannes Dieck hier

gerichts in Lüneburg vom 10. November 8000 als Hypothek. Nachdem der

1915 ist die Entscheidung von der Leistung eines der Klägerin auferlegten Eides ab⸗

Gläubiger das Aufgebot des Hypotheken⸗

briefs hat, werden die unbe⸗

hängig gemacht worden. Die Klägerin kannten Inhaber des Hypothekenbriefs

ladet den Beklagten zum Termin zur Ab⸗ .gn ihre ee an diese Ur⸗ e

nahme des Eides und zur Fortsetzung der Rechts⸗ kun spätestens dem auf den

mündlichen x— des 19. September ds. 4 Vormittags

streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf

11 Uhr, Zimmer 22, angesetzien

Termine anzumelden und den Hypotheken⸗

den 17. Mai 1916, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich brief vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt wird.

durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtekanwalt als Prozeßbevoll⸗ Braunschweig, den 7. Januar 1916. Der Gerichtsschreiber

mächtigten vertreten zu lassen. Lüneburg, den 21. Februar 1916. des Herzoglichen Amtsgerichts. 22. [77947] Aufgebot.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8 Der Kaufmann Walter Kuhn in Frank⸗ furt a. O, 89, als Vormund

[78246] n Zustellung. der Geschwister Gerda und

Die Ehefrau Meia Bohlen, gaeb. Schnackenberg, in —* Prozeßbevollmäch öni Günther, hat beantragt, N. verschollenen Wirtschaftsinspektor Rudolf König, ge⸗

tigter: Justizrat Dr. Koellner in Verden boren den 22. September 1868 in Herren⸗

(Aller), klagt gegen ihren Ehemann, den Kesselschmied Friedrich Bohlen. früber vorwerk, Kr. Reichenbach, zuletzt wohn⸗ haft in Berlin, Scharnhorststraße 3,

in Lebhe, jetzt unbekannten Ausenshal's, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B., für tot zu erklären. Der dezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich

mit dem Antrage auf Chescheldung und Schuldigerklärung des Beklagten. Die spätestens in dem auf den 9. Oktober 1916, Vormittage 11 Uhr, vor dem

Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer

die dritte Zivilkammer des Königlichen 106/108, anberaumiten Aufgebotskermine

den 227. Mat 1910, Vormittag 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch

Landgerichts in Verden (Aller) auf zu melden, widrigenfalls die Todes⸗

einen bei diesem Gerichte zugelassenen