möglichst große Menge Flachs in bester Beschaffenheit von der Flächeneinheit erzielt wird, ist es durchaus notwendig, daß besonders die Aussaatmenge richtig gemessen wird. Leider lassen sich darüber keine bestimmten Vorschriften aufstellen, da das Ge⸗ wicht des einzelnen Leinsamenkorns innerhalb weiter Grenzen schwankt. Ein Gramm Leinsamen kann 300 bis 400 keim⸗ fähige Körner enthalten. Es liegt auf der Hand, daß man im letzteren Falle beim Gebrauch der gewöhnlichen Saatmenge von etwa
(630 es sich angelegen sein lassen, die verfügbaren Trocknungs b
festzustellen.é Es ergab sich hierbei das folgende Bild: ärlenaba
vember 1915 waren in den deutschen Bundesstaaten (ohne Bayer 9
Müblenbetrieben, Brauereien und Mälzereten und anderen Benn
Trocknungsanlagen für Getreide mit der folgenden Leis
in Tonnen für den Tag vorhanden: 88 Brauereien und
Mühlen Mälzereien
auf die Einziehung der Beiträge 121 ℳ (130 ℳ), auf die Ueber ung 103 ℳ (109 ℳ) und auf sonstige Kosten 116 ℳ (131 ℳ). Die Einnahmen sämtlicher Versicherungsträger im Ge⸗ schäftsjahr 1914 bet ugen 343 390 985 70 ℳ (360 819 314,75 ℳ), ihre Ausgaben 196 410 405, 27 ℳ (184 423 082 eb0 ℳ), der Ver⸗ mögens zuwachs mithin 146980 580 ½ ℳ (176 396 231 8 ℳ) Das Vermögen der Vesicherugeanstalten unz der für die reichs⸗ gesetzliche J validen, und Hinterbliebenenversicherung bestimmte Teil
Dritte Beilage
andere Betriebe Uinsgescn
des Vermögens der B.richte jahrrs auf
2 393 391 081,24 Dirsem Vermögen
(Rohvermögen)
gegenüber, so daß ein (2 105 491 550 4. ℳ) verblieb.
Versscherungsträger zur Erwerbung von gahbe von Gemetndedarlehen — meist un papieren — Darlehen aufgenommen hat Bilanzwerts wurde abgesehen, da
Von je 1000 ℳ
(362 172 310,560 ℳ) oder
angele t.
vorgeschriebene Viertel hatten
hurg, Schlesien, Sachsen⸗Anbalt.
mit Ausnahme der
Allgemeinen Knappschafte verei, s in Bochum erreicht. — schnittliche rechnungsmäßige Verzinsung des am Jabres⸗ sch uß vorhandenen Bestar des an Werspapieren und Darlehen betrug Ankaufs⸗ oder Auszahlungspreises.
3,78 (3,25) vom Hundert des
Sonderanstalten belief sich em Schluß des
standen tungen im Gesamth trage von 140 918 950,37 ℳ (206 959,18 ℳ) Reinvermögen von 2 252 47 2 130,87 ℳ Die außerordentliche Zunahme der Schuldvernflichrungen ist da auf zurückzuführen, daß die Mehrzahl der Kriegsanleibe und zur Hin⸗ ter Verpfändung von Wert⸗
wegen Fehlens der Börsenkurse nicht von allen Versicherungsträgern die Bilanzwerte ihrer Wert papie,e und Darlehen in gleicher Weise ermittelt worden Rohvermögen waren 11 (15) im Kassenbestand, 943 (935) in Wertpapieren und Darlehen, 42 (46) in Grundstücken und 4 (4) in beweglicher Einrichtung angele t. 548 962 779,38 ℳ 244 ℳ (172 ℳ) von je 1000 ℳ des Rein⸗ vermogens waren in Arlehhen des Reichs und der Einzelstaaten Das in § 1356 Abs. 1 der — ra
— die Landesversicherungsanstalten Westor ußen, Berlin, Branden⸗ Schleswig Holstein, Niederbayern, Pfalz Mercklenburg, Thüringen, Hansestädte und die Sonderanstalten Norddeutschen Knappschaftspen sionskasse und des
160 kg auf ℳ (2 105 698 509,22 ℳ). mangelhafte
Schuldverpflich⸗
zusäen hat. Von der Feststellung eines
sind. feststellen zu
dem Ankaufspreise
ausländische
unbedingten
Land⸗ und Forstwirtschaft. Zum Flachsanbau.
Zur Förderung des heimischen Fl kürzlich eine Krieneflachsbaugesellschaft in
Seitens der preuß schen Lardwirtschafte kammern und der wirtschaftlichen Zentralstellen der deutschen Einzelstaaten sind nach den Mitt ilungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft“ bei der ge⸗
nannten Flache baugesellschaft auch bereits
eingelaufen, daß kas Ziel, in diesem Jahre eine Flachsanbaufläche von
geworden.
8 sgorganisation chsanbaues ist bekanntlich!: mit der Berlin gegründet worden. übrigen land⸗ leisten, und
so zahlresche Anmeldungen
Damit nun aber auch eine ermöglichen.
entsteht dann oft Lagerflachs, und Güte ganz bedeutend geschädiat wird. Reihe von Versuchen
Quadratmeter fallen. 1000 Körnern und der Keim
diese Feststellungen schon gemacht. verwenden wollen, werden darum gut tun, selbst feitzustelen oder durch eine landwirt
Zu den manni Brotgetreideversorgung im Kriege gettellt hat, chten Getreides. Es handelt sich hier um eine wichtige Voraussetzung einer für den Krieg notwendig ge⸗ ft, und zwar um ein Konservierung problem. Das in Deutschland geerntete Getreide ist im allgemeinen nämlich in Friedenszeiten So kommt es, daß ein beträchtlicher Teil des Wirischaft gar
Trocknung des feu wordenen Vorratswirscha
feuchter als die nach Deutschland Ware. feuchten deutschen Roggens nicht der menschlichen Ernährung Futtertröge Notwendigkeit geworden ist, jedes Brotgetreidekorn, wenn irgend möglich, dem menschl chen Verbrauch zuzuführen, war jedoch oraussetzungen man das überfeuchte Vare umgestalten, dementsprechend auf⸗ ber das ganze Erntejahr verteilen könne, zu einer Lebensfrage unserer ganzen kriegsmäßigen Brotgetreideversorgung Konaten unserer Kriegsgetreide⸗ Kreisen eingehend Die Reichegetreldestelle
die Frage, ob und unter welchen V Getreide zu einer lagerfesten T speichern und seinen Konsum ü⸗
Schon in den ersten Y
Lösung dieser Frage beschäftigf. hat alle Schritte getan, um für die von ihr bewirtschafteten Brot⸗ getreidevorräte die Trocknung des
ratsverordnung vom 28. Junt 1915 alle den selbstwirtschaftenden Kommun sorderlichen Trockenanlagen in ihrem Bezieke haben, die
1 ha viel zu dicht sät.
Ausbildung der Stengel mit geringem Bastgehalt. Faserbeute nach Menge 1 Nun ist durch eine ganze festgestellt worden, daß der Flachsbau dann den besten Ertrag gibt, wenn etwa 2500 keimfähige Körner auf ein Man kann also aus dem Gewicht von fähigkeit berechnen, wieviel man aus⸗ der Kriegsflachsbaugesellschaft sind Landwutte, die eigenes Saatgut dessen Größe entweder schaftl che Kontrollstation
wodurch die
Bei dem Leinsamen
lassen.
in der
frierlichen zugeführt wird, im Kriege, wo
Jetzt,
wandert.
hat man sich in den naßgebenden
30 000 ha zu erreichen, gesichert erscheint.
— —
h
Im Verfolg dieser Bestrebungen hat die Reichsgetreidestelle
Die Folge davon ist dann eine
gfachen neuen Problemen, vor die uns unsere gehört die Frage der
überfeuchten Getreides zu gewähr⸗ sie hat gleichzeilig entsprechend dem § 29c der Bundes⸗ Vorkehrungen getroffen, um alverhänden, wenn sie nicht die er⸗
ARuch 226 8889,5 756
trocknen, zeiten als eine Forderung hingestellt Erntejahren“, so schrieb für Gärungsgewerbe in korn“, „vervielfältigen
war wichtige,
verdorbenen Getreid daß die Erhaltung de
Trocknung sind verständiger Seite liche Ueberraschungen
eingeführte berrieben mäßig servieren. mäßigen
ermöglichen, geringen Kosten Dies würde Verteilung
sondern in es zu einer
sein von
gemachten Erfahrungen doch diese f geben, die Trocknung wirtschaftliche Kreise eine dauernde volkswirtschaftliche auch fahren; denn es wird
Trocknung zu
gewesen.“
Anzahl Leistung Anzahl Leistung Anzahl Leistung Anzahl
Berlin in seinem Buch
Einfuhr überflüssig machen würde. diesen Worten ausgesprochenen Mahnung stärkere Geltung als man in Friedenszeiten gedacht hätte. angewendet versichert
in besonders begrüßenswert muß die apparate geschaffen werden können, die es auch feuchtes
der Trocknungsanlagen Reich wesentlich steigern, Trocknungsanlagen alle Gebiete des Deutschen Reichs erstreckt. wirtschaft nach dem Kriege
Erfahrungen des
schon
Einrichtung
im Frieden eine Trocknung, ganz besonders in feuchten,
machung unserer Getreideernten verbessert die Volkswirtschaft erhöht.
10 757 505 22 268 1487 Kride
Daß wir in der Lage sind, über 40 000 t Brotgetreide taͤ lich ist gewiß eine achtenswerte Leistung. 2,g die Proaen des aber
n jedn überfeuchten Geiedes dinn schwer zu erfälla durchschnittlich niß offmann vom Jate des
anscheinend worden. In Professr Dr. H
sich die Schädigungen
vermögens, welche in die Hunderte von Millionen Mark
emengen können so bedeutend sei rselben in manchen Jahren jeali Der Kcteg hat dn 1 verschas Neue Verfabnce und werden, wie von si wird, noch weitere 8 dieser Richtung bringen. 1 Aussicht erscheinen, daß Trockme den kleinen Mätle Brotgetreide unter verhäln zu trocknen und dadutcch zu n natürlich die Möglichkeit einer glen auf das Deuth
das Vorhande „gleichmäßig ah Für unsere Vornt bilden natürlich die in dieser fia⸗ Wena Möghehe die lah
obschon
auch jetzt 8
ziemlich
eine wesentliche Bereicherung. auch im Frieden die feuchten Getreides, für von jeher eingetreten sind, 2 festꝛuhalten. Damit wird 1 Wert unserer Brotgetreideern beachtenswerte Steigerun
ja durch die Ausbreitung der künsilihe
und damtt deren Werk st
Auch hier ist der Krieg ein Lehrmeh
1. Untersuchungssachen.
8. 3 — 4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Sffentli
cher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 zespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
6. 7. 8.
9. Bankausweise.
Erwerbs⸗ und Wurtschot⸗ genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von 29 ; Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
tsanwälten.
Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen
— —— — — .—
Der gegen den russ polnischen Arbeiter Andreas Kostrzewoeki erlassene Sieckbrt f vom 17 Februar 1915 — Nr. 49 Stück Nr 90 992 — wird erneu rt. Stretrin, den 13. März 1916.
Krtegsgericht des Kriegszustandes.
88B Der gegen den russ. Schnitter Wla⸗
dislauas Lichoszick erlassene Steckbrief vom 22. Fevruar 1915 — Nr. 51 Stück Nr 91 709 wird erneuert. Sietiiu, den 3. Mär, 1916
K iegsgericht des Kriegszastandes.
[79102 De gegen den Ladwirz⸗k erl ssene 21. Peiember 1914 Nr. 3 Nr. 78 347 — wird erneuert Steiten, den 14 Marz 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[79104]
Der gegen den Schnitter Jobann Funga erlassene Steckoref vom 22 Febeuar 1915 — Nr. 51, Stück Nr. 91 710 — wird erneuert.
Steunin, den 16 März 1916.
Kriegsgericht des Kriegezustandes.
79099] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen, om 4. 2 1879 in Stuattgert geborenen Ulanen Albert Alprecht vom ersten Zug 4. Land wehr Eskadron XIII. Armeekorps, welcher flüchtig ist, ist die Untersuch ngehaft wegen Unterschlagung und une laubier Entfetnung ve hängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und an die nächste Militä⸗ bebörde mit dem Antrage abzuliefern, das Gericht der mob. Etappenkom mandantur Nr. 202 der Bugarmee telegraphisch zu benach ichtigen.
Zabinka, den 18. März 1916. Gericht der mob Etappenkommandantun Nr. 202, Bugarmee.
Der Gericht⸗herr: von Zezschwitz,
Major und Etappenkommandant. Besch eibung des Albrecht: Alter 37 Jahre, Gräße: 1 m 68 cm, Augen grau, Haare: Plond, Nase: groß, gebogen, Mand gewöhnlich, Schnurrbart: rötl. Anflug, auffall nd bleiche Gesichtsfarbe.
I79095] Steckbriefserlerrgung.
Der gegen den Musketier Karl Hoff. mann der 12 Komp. Reserveinfanterie⸗ reéegiments 211 wegen Fahnenflucht im Felde unter dem 3. III. 1916 erlassene Steckbrief ist erledigt.
D.⸗St⸗Qu., den 19 III. 1916.
Gericht der 45. Reservedivision. [79100]
Der unter dem 22. Januar 1916 gegen die Schnitterin Mayanra Galta, geb. Sue, erlass ne Sieckorief — Nr. 32, Stück Nr. 68 286, Jahrgang 1916 — ist erlebigt.
Stettin, den 13 Mäarz 1916. Kriegegerscht des Kriegszustandes.
[793085 Fahneufluchtzerklärung. III b. 7,16. Tgl. III 1420 16, In der
UHMmiersuchngesache gegen den Musketter Robert Bambrrger vom II. Rekrulen⸗
Matensz vom Stüch
Schnitter I
depot I. Ers⸗Batle. Inf⸗Reats 24¼, ceb 9.1 1886 in Reineelden, wegen Fahnenfluocht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Mtlitärstrafgerichts ordnung der B schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklä t und sein im Deut⸗ shcen Reiche befindliches Vermögen mit Beichlag belegt.
Brandenburg a. H., den 18. III. 1916
Gericht der stellv. 12. Inf.⸗Brigade.
[9084] Fahnenfluchtse klärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Fliene Friedrich Gusta v Hugo, Flieger Ersatz Abt. 9 Darmstaͤdt, wegen Fahnen flucht, wird auf Grand der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuch s sowie der §§ 356, 360 der Militä strafgerichtsordnung der Beschuldiate hie durch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Peutschen Reiche befindliches Vermwögen mit Beschlag be⸗ legt (IIIe 4/15.)
Darmstadt, den 14. Märr 1916.
Großherzoal ch Hessisches Gericht der
stellv. 49. Inf.⸗Brigade.
79094] Fah enfluchtser klärung.
In der Untersuchungssache gegen die Musfe iere 1/152
1) Josjef Baumann, geb. 3. 6 87 in Barte heim (Elsaß), Schlosse geselle,
2) Eugen Bischoff, geb. 14. 12. 94 in Neuweg⸗Blotzbeim (Elsaß), Arbeiter,
wegen Fahnenflucht im Felde, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitä straf. gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsorduung die Be⸗ schudigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. D.⸗St.⸗Qu., den 4. März 1916. Gericht 41. Infanter iediviston.
In der Untersuchungssachtz gegen den Landsturmmann Eugen Verrier der 4 Kom⸗ vagnie des Lan wehrin fant⸗riereaiments Nr. 38, geboren am 26 Februar 1872 zu en bei Deedenhefen, wegen Fabnen⸗
ucht, wird auf Grund der §§ 69 ff M.⸗St⸗G.⸗B. und §§ 356, 360 M.⸗St.ü G⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Dipisionsstabsquartier, den 9 März 1916. [79092]
Gericht der 14. Landwehrdiviston.
[79096) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehr⸗ mann Hemann Dreischürf von 2 Ersatz⸗ maschinengewehrkompagnie 11 Armeekorps, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milstärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen flüchtig erklärt.
Erfurt den 21. 3. 16.
Gericht der Landwehrinspektion.
79088] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Jörgen Hansen Liadbäck geb. 22 4. 78 zu Heisagger, Kreis Haders⸗ leben, vom Bez⸗Kdo. Flenebarg, wegen Fabne flucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St. G.⸗B. sowie der §9 356, 360 M.⸗St.⸗G. O. der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtia erklärt.
[79987, Fahnenfluchtserkärung. In der lintersuchungssache gegen den W ehrmann Me gnus FZötgensen Chrtstensen Fjord, geb 13 8 77 zu Poidding, Kreis Padereleben, vom Bez.⸗Kdo Flensburg, wegen Fahnenflucht im F lde, wi d auf Grund der §§ 69 ff. M. St.⸗G⸗B sowie der §§ 356, 360 M.⸗St⸗G⸗O der Beschut⸗ digte bi rourch für fabnenflüchtig erklärt. Flensburg, den 20 Marz 1916. Gericht der stellv. 35. Inf⸗Brigade.
790861 Fahnen fluchtsen klärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Heinrich Wilhelm Staub. geb. 1. 10 1883 in Fjelstrup, Freis Haderslehen, vom Sez⸗Kdo. Flers burg, wegen Fahne flucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. M⸗St⸗G. B. lowle der §§. 356, 360 M⸗St⸗G.O er Beich ldigte bierdurch für fahnen flüchtig eiklärt und sein im Deutschen Reiche b fi dliches Vermö en mit Be⸗ schl g belegt.
Fiensburg, den 20. März 1916.
Gericht der stellv. 35. Iaf.⸗Brigade.
79162, Fahnenfluchtsertlärung.
Der Armierungssoldat des 1. Rekr⸗ Depots I. Ers.⸗Btl 17. Inf.⸗Regiments Hnrich Sauer wird auf Grund der 8§ 69 ff M.⸗St. G⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St. G⸗O. für fahnenfluchtig erklärt.
Gericht der stv. 6. Inf.⸗Brigade.
79 93] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Wilhelm Gustav Karl Kohrtz, 7. Komp Ldw.⸗Jaftr.⸗Rgt. Nr 350, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 5§ 69 ff des Militärstrafgesetzbuchs sowie
der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Den 18. III. 1916. “ Gericht der 88 Infanteriedivision.
[79089]) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchunassache gegen den Musketser Robert Nix, Gen Komp II. Ee s.⸗Batl. Inf.⸗Regts. 93, Dessau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Halle S., den 18 März 1916.
Gericht der stellv. 15. Inf.⸗Brig.
[79090) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Hermann Bühr, I. E/164 in Hameln, geb. 3. 6. 1890 in Ricklingen bei Hannover, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstraf. gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtia erklärt. Hildesheim, den 17 März 1916. Gericht der stellv. 39 Inf.⸗Brigade.
[79163] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmever fügung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmrekruten Franz Emil Gustap Ketzte vom E’ s.⸗Pion. ⸗Regt. 25, geb. 25. 12. 1881 zu Neu Gemmin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund
sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahner flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Mainz, den 18. März 1916. Gouvernementsgericht Mainz.
[78960] Aufhebung der Fahnenfluch serklärung und Beschlagnahmeverfügung.
Die gegen den Musk⸗tier Paul Fordi⸗ nand Messer vom 2. Rekr Dep. Ers.⸗ Bt! Jaf.⸗Rgts 21 unter dem 21. Januar 1915 er angene und unter Nr. 82897 d. Bl. ve öff ntlichte Fahnenfluchts rktärung und Beschlagrahmeverfügung wird hierdurch au geboben. “
Thorn den 20. März 191t. Kgl Gouvernementegericht.
9 Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
79055] Sneseeegehaeeng.
Im Wege der Zwangevollstreckung soll uim 24. August 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berli, Bovrhagenerstraße 32, belegene, im Grundbuche vom Frankfurterlor⸗ bezirk Band 3 Blatt Nr. 75 (einge tragene Eigentümer am 6. September 1915, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: a Witwe Emma Wengler, geb. Mäller, in Berlin⸗Lichtenberg zu 19%¼9, b. Frau Kaufmann Gertrod Hermann, geb. Wengler, in Berlin zu 1¼ 2, c. Fritz Wenagler, geb. 5. Mai 1904, zu 1 ¾, d. Willt Wengler, geb. 8. April 1905, zu 1¼1) eingetragene Grundstück: a. Vorder⸗ wohnbaus mit rechtem Seitenflügel und erstem Hof, b. Doppelquerwohngebäude mit rechtem Vorflünel, rechtem Seiten⸗ flügel und zweitem Hof, c Stallgebäude, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 37 Par⸗ zelle 814/13, 10 a 48 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 12 770, Nutzungs⸗ wert 14 820 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1337. Berlin, den 16. März 1916. — Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87. 87. K. 80. 15.
[79053] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 24. August 1916, Mittags 12 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Straße 40d, Ecke Markgrafendamm, be⸗ legene, im Grundbuche vom Frankfurter⸗ torbezirk Band 54 Blatt Nr. 1599 s(ein⸗ getragener Eigentümer am 15. Mai 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungekve maks: Kaufmann L opold Kohn zu Berlin⸗Schöneberg) eingetragene Grund⸗ stück, Wiese, Gemarkung Berlin, Kerten⸗ blatt 38, Parzelle 2099/332, 7 a 76 qm groß, Reinertrag 3,66 ℳ, Grundsteuer⸗ mutferrolle Art. 24 723.
Berlin, den 17. März 1916.
Westevpe⸗ den 29 März 1916. Bericht der stello. 35. Inf „Brigade.
der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs
79054] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung am 19. Mai 1916, Vormit 11 Uhr. Neue Friedrichstr. 131 II. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr.1
bis 175, versteigert werden das in M
Ora ie str. 155/156 und Prinzessinn
(straße 13/14, belegfene, im Grundbche n
der Lutsenstadt Band 52 Blatt Nr. 8 (eingetragener Eigentümer am 5. Otbit 1915, dem Tage der Emtragung des N steigerungevermerks, Juw lier Gnl
Gemarkung Berlin Kartenblatt 46 ] zellen 2020/67 und 2021/67, 4 a 42 8
Nutzungswert 57 400 ℳ, Gebändesten rolle Nr. 2366, a Vordereckgeschästs Wohnhaus, b. Vordergeschäfts. und Weh haus Nr. 156 mit unterkellertem He Berlin, den 18. März 1916 Königliches Amtsgericht Berlin Mitte Abt. 85. 85. K. 126
[46172] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung das in Berlin belegene, im Grundbuchen Berlin (W dding) Band 141 Bh Nr. 3363 zur Zeit der Eintragung Versteigerungsvermerks auf den No
der Berliner Terrain Verwertun schaft m. b. H. in Berlin
mitriags 10 Uhr, durch das unt zeichnete Gericht, an der Gerichtss Brunnenplatz, Zimmer 30 I, versteg werden. Das in Berlin, Jülicherstrafe
blatt 26 Nr. 1294/07 von 8 a 15 Größe. Es ist in der Grundsteuermuteh
Art kel 1599 mit einem Reinertrage b 0,96 Taler verzeichnet. Der Versteigerung vermerk ist am 2 Oktober 1915 in]d Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 14. Oktober 1915. Königliches Amtegericht Berlin⸗Weddik Abteilung 7. 7. K. 40. 1)
[46173] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung,¹ das in Berlin belegene, im Grundte von Berlin (Wedding) Band 141 Bü. Nr. 3366 zur Zeit der Eintragung Versteigerungsvermerks auf den Nan⸗ der Becliner Terrain⸗Verwertungs⸗Gesc schaft m. b. H. in Berlin einl etran⸗ Grundstück am 10. April 1916 Vormittags 10]⁄Uhr, durch das und zeichnete Gericht, an der Gerichtestell
Brunnenplatz — Zimmer 30, 1242 steigert werden. Das in Berlin, Jülite straße 7, Ecke GCleverstraße, belegt Ggundstück (Acker) umfaßt die Parnl Kartenblalt 26 Nr. 1292/07 und 1300¹ von 11 a 87 qm Größe. Es ist int Grundsteuermutterrolle des Stadtgagemeinz bezirks Berlin unter Artifel Nr. 188 mit einem Reinertrage von 1,39 Tal⸗ verzeichnet. Der Versteigerungsverme
am 2 Oktober 1915 in das Grund
eingetragen.
Verlin, den 14. Oktober 1915. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedd
Königliches Amtzgericht Berlin⸗Mitte. ““ Abt. 87. 87. K. 84. 14.
1“““
Abteilung 7. 7. K. 41. 15/3.
Erntejahren, die Natos
Schoder zu Berlin) eingetragene Grundtten
groß, Grundsteuermutterrolle Art. 21 69
eingetrages Grundstück am 10 April 1916, 8a2
Ecke Sranbeimstraße, belegene Grundie (Acker) besteht aus der Parzelle Kangng
rolle des Stadtgemeindebezi ks Berlin une
8
8 Hatericenge ach n. Ser 2. Aufgebote, Verlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 53. Vergaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. g g
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[68854] 8
Der Kaufmann Willy Markus in Lauten⸗ burg hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen 3 ½ % Pfandbriefes der Neuen Westpreußischen Landschaft Serie II. Lit. B Nr. 13 837 über 2000 ℳ beantragt. Der Inhaber des Papiers wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Papieres erfolgt. Zugleich wird der Ausstellerin des Papieres gemäß § 1019 Z⸗P.⸗O. verboten, an einen anderen Inhaber des Papieres als den Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Erneuerungs⸗ scheine auszugeben.
Marienwerder, den 1. Februar 1916.
Königliches Amtsgericht. [79225]
Das in Nr. 66 vom 17. März 1916 unter 77642 bekanntgemachte Urkunden⸗ sammelaufgebot wird ergänzt, daß der unter Nr. 3 aufgebotene Zwischenschein eine Reichsschatzanweisung betrifft.
Berlin, den 22. März 1916.
Königl. Amtsgericht Mitte. Abteilung 154.
[79159]
Das Amtsgericht Bremen hat am 15. März 1916 folgendes Verbot erlassen: „Auf Antrag des Hauptmanns in einem Infanterieregiment Otto John, zurzett im Felde, welcher den Verlust der Aktien der Dampfschifffahrtsgesellschaft Argo, Bremen, Nr. 968, 3775, 3776, 3777 über je ℳ 1000,— glaubhaft gemacht hat, er⸗ geht an die Dampfschifffahrtsgesellschaft Argo, Bremen, als Ausstellerin, und an die folgenden Zahlstellen 1) E. C. Wey⸗ haufen, Bremen, 2) Delbrück Schickler & Co, Berlin, das Verbot, an den In⸗ haber der bezeichneten Aktien eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Gewinn⸗ anteilscheine oder Erneuerungsscheine aus⸗ zugeben.“ 1
Bremen, den 20. März 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Fürhölter, Obersekletär.
Bekanutmachung.
Verloren wurde 1 Odligation der
3. Deutschen Reichskriegsanleihe über
500 ℳ Lit. D Nr. 2 310 104 über 500 ℳ
samt Zinsscheinen ab 1. Oktober 1916. München, den 20. März 1916. K. Polizeidirektion München.
[79057] Aufgebot. .“
Der von ung unterm 1. Juli 1912 aus⸗ gefertigte Versicherungsschein“Nr. 472 826 über ℳ 1000,— auf das Leben der Ilse Gericke in Ze in. Charloitenburg, geb. am 1. April 1903, ist angeblich abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigen. falls der Schein für kraftlos erklärt werden wird.
Berlin, den 13. März 1916.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor. [78807]
Die Police 14 008 über 50 Taler Ver⸗ sicherungssumme, auf das Leben des Herrn Wilhelm Ernst Schwieger, Schuhmacher⸗ meister zu Salzwedel, lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. 1
Magdeburg, den 17. März 1916.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft.
[79064] Aufgebot.
Die Rechtsanwälte Dr. Hausmann und Dr. Bergmann in Elberfeld haben das Auf⸗ gebot des Sparkassenbuches der Städtlschen Sparkasse in Elberfeld, A — K Nr. 40 427, lautend auf den Namen Wily Bergmann über 298,55 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Eiland 4, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls 8 Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen vird.
Elberfeld, den 8. März 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 16.
79065] Aufgebot. In Sachen betreffend das zum Ver⸗ nögen Karl Friedrich Schneiders er⸗
ffnete Konkursverfahren ist am 11. eatg
[79158]
zeiger und Königlich Pre
Berlin, Donnerstag, den 23. März
1884 ein inzwischen auf 155 ℳ 49 ₰ an⸗ gewachsener zu nachträglicher Verteilung an die Konkursgläubiger bestimmter Be⸗ trag — Einlage auf Sparbuch Nr. 25 218 der Reichenhacher Sparkasse — bei dem unterzeichneten Gerichte hinterlegt worden. Die Personen der auf diesen Betrag gegen⸗ wärtig Berechtigten sind unbekannt. Zum Zwecke der Ausschließung ihrer Ansprüche an den Staat ist vom unterzeichneten Amtsgericht das Aufgebotsverfahren gemäß §§ 111 fg. des Königlich Sächsischen Ge⸗ setzes vom 15. Juni 1900 eingeleitet worden. Die unbekannten Berechtigten werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Mai 1916, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.
Reichenbach i. V., am 18. März 1916.
Königliches Amtsgericht.
[79060]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute “ Aufgebot erlassen: Auf das der Aktiengesellschaft „Panther⸗ werke“ zu Braunschweig gehörige Grund⸗ stück Nr. 25 c Blatt IV Hagen an der Ludwigstraße zu Braunschweig zu 57 a 46 qm samt Gebäuden No. ass. 6678 ist unterm 7. September 1897 zur Si verung einer Anleihe eine Hypothek zu 300 000 ℳ für das Bankhaus Ludwig Peters Nach⸗ folger zu Braunschweig eingetragen, wovon 150 000 ℳ an die Bankfirma Adolph Davidson in Hildesheim und 149 500 ℳ an den Bankier Julius Meyer zu Braun⸗ schweig unter Zerlegung in Teilschuld⸗ verschreibungen abgetreten sind. Von diesen, unterm 1. Oktober 1897 aus⸗ gefertigten Teilschuldverschreibungen sind, wie glaubhaft nachgewiesen ist, die nach⸗ bezeichneten Stücke, als: Lit. A Nr. 1 5 9 10 16 20 27 28 32 34 37 40 45 51 54 57 61 64 65 68 69 74 82 83 85 87 97 104 108 110 118 119 122 123 129 130 131 136 140 141 146 147 164 165 166 167 175 178 179 181 183 184 185 187 191 192 193 197 198 199 über je 1000 ℳ, Lit. B Nr. 201 202 208 213 218 220 222 226 230 236 237 239 246 247 248 250 255 257 258 265 2658 271 274 276 278 291 292 295 301 302 308 313 315 324 328 330 333 338 345 347 348 351 356 360 363 364 365 366 367 368 369 371 372 373 374 377 382 391 und 397 über je 500 ℳ nach erfolgter Rückzahlung zum Teil vernichtet und zum Teil verloren gegangen. Auf den Antrag der vorgenannten Grundstückseigentümerin werden die unbekannten Inhaber dieser Teilschuldverschreibunzen aufgefordert, ihre Ansprüche an denselben spätestens in dem auf den 14. Oktober 1916, Vor⸗
mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,
Zimmer Nr. 21, angesetzten Termine anzumelden und die Teilschuld⸗ verschreibungen vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Braunschweig, den 11. März 1916. Der G⸗ichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
[79059]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Stadt Braunschweig hat im Wege der Zwangsenteignung zum Ausbau des Bienroderweges die nachbezeichneten, auf Blatt X der Feldmark Hagen belegenen und auf der überreichten Vermessungs⸗ bescheinigung wie folgt umschriebenen Trenn⸗ stücke erworben: 1) von der Opferet⸗ und Schulstiftung in Querum die Fläche d1. ceI bI al dlI des Planes Nr. 2 b zu 8 a 1 dm für 801 ℳ, 2) von dem Gärtner Levin Ohm hierselbst die Fläche 2 vy xX w 2 des Planes Nr. 11 zu 2 a 57 qm für 454 ℳ 6 ₰, und die Fläche wü X u v w des Planes Nr. 12 zu 3 a 49 qm für 595 ℳ 27 ₰, 3) von dem Kot aß Heinrich Ebeling in Rühme die Fläche s t qr s des Planes Nr. 13 zu 3 a 17 qm für 317 ℳ. Zur Auszahlung dieser Entschädigungskapitale nebst 4 % Zinsen seit dem 15. November 1914 ist Termin auf den 18. Mai 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Zimmer Nr 21, bestimmt, zu welchem die Realberechtigten behufs Anmeldung ihrer Ansprüche an die abgetretenen Grundflächen und die zu zaͤhlende Entschädigung bei Strafe des Ausschlusses damit geladen werden.
Braunschweig, den 10. März 1916.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
[785292 Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Rothenburg o. Thr. bat folgendes Aufgebot erlassen: Der Schneidermeister Wilhelm Auaust Veit in Ansbach hat den Antraa gestellt, seine am 19. Oktober 1850 in Rothenburg o. Tbr. geborene Schwester Maria Barbara Veit, zuletzt wohnhaft in Rothenburg o. T., für tot zu erklären. Die Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem
Anzeigenpreis für den Raum einer ö5 gespaltenen Einheitszeile 30 J.
I Offentlicher Anzeiger.
Vorm. 9 ½¼ Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte im Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben ooer Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Rothenburg o. Tbr., den 17. März 1916.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Rothenburg o. Tbr. [79066]
Der auf den 29. Juni 1916, Vormittags 11 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin zum Zwecke der Todeserklärung des am 9. März; 1844 in Stöcken geborenen Friedrich August Kölz wird aufgehoben.
Werdau, den 20. März 1916. Königliches Amtsgericht.
[79050)0/ Bekanntmachung. Die noch unbekannten Erben der 16. Mai 1915 verstorbenen Elise Linke aus Lauban werden aufgefordert, sich bis 10. Mai d. Js. bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Lauban, den 6. März 1916. Königliches Amtsgericht. 8
[79051] Oeffentliche Zustellung. Die Uhrmachersfrau Luise Eber, ge⸗ borene Kellermann, in Rothenburg o. T., vertreten duich Rechtsaawalt Dr. Bayer in Ansbach, hat gegen ihren Ehemann Hugo Eber, Uhrmacher von Rothenburg o/. T., jetzt unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ehescheidung erhoben. Der Klag⸗ antrag geht dahin, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. I1. Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten Hugo Eber zur mündsichen Verhandlung über diese Klage vor die Zivilkammer des K. Laadgerichts Ansbach, mit der Auf⸗ forderung, zu seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zur mündlichen Verhandlung ist die öffentuche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Ansbach vom Montag, den 22. Mai 1916, Bormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal, bestimmt. Da die öffentliche Zustellung der Klage an Hugo Eber bewilligt ist, wird vorstehender Klageauszug und die Terminzbestimmung zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Hugo Eber bekannt gemacht. Ansbach, den 21. März 1916. Gerichrsschretberei des K. Landgerichts Ansbach.
[79075] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäcker, jetzige Trainfahrer Willy Feldkamm aus Kissenbrück, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Voge hier, klagt gegen seine Ehefrau, Minna geb. Büchner, früher ebenfalls in Kissen⸗ brück, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß diese, während er zum Heeresdienste einberufen sei, Ehe⸗ bruch begangen und auch sonst einen derart unsittlichen Lebens vandel geführt habe, daß ihm die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klaägte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braun⸗ schweig auf den 19. Mai 1916, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Braunschweig, den 16. März 1916. Brandt, Registrator, als Gerichtsschreiber
des Herzoglichen Landgerichts.
[79076] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Richard Rovert Aschen⸗ bach in Bremen, z. Zt. Landsturmmann, Ausbildungskompagnie 54, 11. Armeekorps, 54. Inft.⸗Diviston, 4. Korporalschaft, im Westen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Scherer und Kulenkampff⸗Post in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Bertha geb. Traugott, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: die Che der Parteien wegen böslicher Verlassung sei⸗ tens der Beklagten zu scheiden, die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil zu erklären und sie in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Ober. geschoß, auf Sonnabend, den 20. Mai 1916, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3
Bremen, den 17. März 1916.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
auf Mittwoch, den 4. Oktober 191
Medenwald, Sekretär.
9. Bankausweise.
[79077] Oeffentliche Zustellung.
Der Bankbeamte Ferdinand Geavellus in Frankfurt a. M., Eschersheimerland⸗ straße 110, Prozeßbevollmächt gter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Thebestus in Frank⸗ furt a. M, klagt gegen seine Ehefrau Lina Graveltus, geb. Reuling, früher in Frank⸗ furt a. M, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., wegen Ehebruchs, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen „Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 19 Juni 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 4 R 54/16. Fraukfurt a. M., den 18. März 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79072] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Johannes Max Ferdinand Schlegel, Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Suse, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Anna Maria Chiara Schlegel, geb Goglino, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ 1gc in Hamburg, Zivilkammer XI (Zivil⸗ usttzgebäude, Sievekingplatz), auf den 24. Mai 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachte
Hamburg, den 15. März 1916.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[79974] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Fabrikarbeiters Albert Zingel in Staßfurt, Prozeßbevoll mächtigter: Justizrat Dr. Heinemann in Magdeburg, gegen seine Ehefrau Hedwig Zingel, ge⸗ borene Mariska, früher in Berlin, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet der Kläger die Beklagte anderweist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 142, auf den 29. Mai 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 16. März 1916. Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
[79161] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehbescheidungssache der Ehefrau Alfred Otto Prausse, Maria geb. Gersten⸗ berger, in Hamburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Hoeppe und Meyer in Metz, gegen ihren Ehemann Alfred Otto Prausfse, Kaufmann, früher in Metz, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 15. Junt 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ macht.
Metz, den 17. März 1916.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts. [79073] Oeffentliche Zustellung.
Die Luise geb. Huber, Ehefrau Fried⸗ rich Keigler, Fabrikarbeiterin zu Mul⸗ hausen, Prozeßbevollmächti ter: Rechtsan⸗ walt Dr. Baum in Müshausen, klagt
egen ihren Ehemann Friedrich Keigler,
“ früher in Mülbausen, zuletzt in Belfort, auf Grund §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand· lung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen i. Els. auf den 25. Mai 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mäülhausen, den 20. März 1916.
Der Gerichtsschretber des Kaiserlichen Landgerichts
[79078] Oeffentliche Zustellung. Die Ftrma C. G. Schönherr in Borsten⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
König in Augustusburg, klagt gegen den Tiefbauunternehmer L. G. issana
10. Verschiedene Bekauntmachungen⸗
gehörigen zeichneten Gegenstände, deren er zur Aus⸗ führung der Arbeiten bedurfte, zurück⸗ gelassen und trotz wiederholter Aufford
rung nicht abgeholt habe; er sei desbalb verpflichtet, ihr mindestens vom 1. Jen tar
Gegenstände Lagergeld nach dem Satz von jährlich 25 zahlen; 2) der Beklagte wird ferner ver⸗
jetzt
9. Erwerbs. und Brrtcgtegenasen gahen, 7. Niederlassung ꝛc, von 1 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherang,
tsanwälten.
frühber in Meerane, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte vor mehreren Jahren auf ihrem Grundstücke in Borsteadorf Tefbau⸗ arbeiten ausgeführt und dabei die ihm in der Klaganlage A ver⸗
1913 ab ein jährliches angemessenes Lager
geld von 25 ℳ zu zohlen. Ste mache auch wegen ihrer Ansprüche auf das Lage geld und die Ezstattung der Prozeßkost das Zurückbehaltungsrecht und Pfandrech an Klägerin a. ein Urteil folgenden Inhalts zu er lassen: 1) der Beklagte wird verurteilt, die in der Anlage A verzeichneten Gegen⸗ stände von dem Grundbesitze der Klägerin zu entfernen und für die Zeit vom 1. Ja
Gegenständen
ggeltend. Die stellt folgenden
Klagantrag:
den
nuar 1913 an bis zur Entfernung der
ℳ an die Klägerin zu
der Kosten des Rechtestreits die Zwangs⸗ vollstreckung in die vorbezeichneten Gegen⸗ stände zu dulden; 3) Kosten des Rechtsstreits zu tragen; sowie b. dieses
der Beklagte hat die
Urteil gegen Leistung einer Sicherheit, deren Höhe in das Ermessen
des Gerichts gestellt wird, für vorläufig vollstreckhar zu erklären. 150 Rüstpfosten, hölzer, 3 Böcke, 3 Kalkkäuen, 2 Rad⸗ karren, 150 m Feldbahngleis, 10 einzelne
Klaganlage A: 180 Bretter, 18 Kant⸗
Schienen, 3 Kpp wagen und 1 Kiste, ent⸗
haltend Bobrer, Meißel, Spitzhacken und andere Werkzeuge.
Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung ds Rechts⸗ streits vor das Königliche Amisgericht Augustusburg auf den 3. Mai 1916, Vormittags ½10 Uhr, geladen. Augustusburg, den 15. März 1916. . Der Gerichtsschreiber des Kböniglichen Amtsgerichts.
[79081] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Keller & Fusch, Feine Herrenschneiderei in Berlin W. 8, Friedrich⸗ straße 181, I1 Tr, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Davidsohn u. Bradt in Berlin, Chausseestraße 6, klagt gegen den Direktor Roger Serres, früber in Berlin⸗ Schöneberg, Keithstraße 17, jetzt angeblich in Paris, Rue de l'Assomptson 16, unter der Behauptung, daß ihr Beklagter für im Jahre 1914 auf Bestellung ausgeführte Ausbesserungen an Kleidern sowie Liefe⸗ rung eines Anzuges 128,25 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklag en kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckhar zu verurteilen, an die Klägerin 128,25 ℳ Einhundertachtundzwanzig Mark 25 Pfennig — nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1914 zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, auf den 23. Mai 1916, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 31, geladen. WBerlin⸗Schöneberg. Grunewald⸗ straße 66/67, den 16. März 1916. Conrardy, Gerichtsschreiber ddees Königlichen Amtsgerichts.
In dem Verfahren, betreffend die Ver⸗ teilung der am 13 Mai 1914 vhinterligten Ueberschüsse aus der V rwal ung des Lehns⸗ fürstentums Sagan für das Rechnungsjahr 1913/14 nebst aufgelaufenen Hinterlegungs⸗ zinsen ist zur Erklärung über den vom Gericht angeferti sten Teilung plan sowie zur Ausführung der Ve tetlung Termin auf den 11. Mai 192 6, Mittags 12 Uhr, vor bem Königt chen Amts⸗ gericht hier, Zimmer Nr. 12, bestimmt worden. Der Tetlungeplan liegt auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betei⸗ ligten aus. Zu diesem Termine werden Sie auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts geladen.
An den Juwelier und Goldschmied Herrn Vever in Paris, 19 rue de la Paix.
Sagan, den 18. März 1916.
Der Gerichtsschreiver [79052] es Königlichen Amts gerichts.
[79056]
Zur Festsetzung des Uebernahmepreises für den der Firma J. Wiener & Co., London, enteigneten Kriegsbedarf (Häute) soll auf Anordnung des Heren Vorsitzenden am 4. April 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem Reichsschledegericht für Kriegsbedarf in Berlin W. 9, Voßstr. 4, verhandelt werden. Die Firma J. Wiener & Co., London, wird hiervon denach⸗ richtigt mit dem Bemerken, daß in demn Termin verhandelt und entschieden werden 18. auch wenn sie nicht vertretan seim wird.
Berlin, den 16. März 1916.
Bureau des Reichsschiedsgericht. für K segsbevarf. Nr. 19670