1e“ 1 488¾
Rio Tinto 61 ¼, Chartered 11/1, De Beers def. 10 ½, Goldfields 1 ⅜, Randmines 31116. Privatdiskont 4 ⅛, Silber 28 ⁄1 6.. — Bankeingang
004 000 Pfd. Sterl.
Paris, 27. März. (W. T. B.) 5 4 Französische Anleihe 88,25, pan. 3
% Russen 1906 86,00, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türten
Suezkanal 4045, Rio Tinto —,—.
Amsterdam, 27. März. (W. T. B.) Still. Scheck auf London
11,20 ½, Scheck auf Berlin 41,75, Scheck auf Paris 39,45, Scheck
3 % Französische Rente 63,25, 4 %
—
— 7 2
„Untersuchungssachen. Aufgebote,
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
M5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
—ö— ——
— —
1) Untersuchungssachen.
[80048] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Paul Martin Hermann Wattke der Feld⸗ Flieger⸗Abteilung 63, welcher flüchtig ist, wird die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗ flucht im Felde (§ 69 folgende M.⸗St.⸗G.⸗ B.) verhängt werden. Es wird ersucht, ihn festzunehmen und gemäß § 181 M.⸗ St.⸗G.⸗O. an die nächste Militärbehörde abzuliefern, welche um entsprechende Nach⸗ richt ersucht wird.
K. H.⸗Qu.,, 22. 3. 1916. “ Gericht des Deutschen Beskidenkorps. Der Gerichtsherr: Hofmann, Generalleutnant und kom⸗ mandierender General des Deutschen Beskidenkorps.
Beschreibung: Alter: 24 ½ Jahre, Größe: 1 m 60 cm, Statur: mittelgroß, Haare: dunkelblond, Augen: braun, Nase: ge⸗ wöhnlich, Mund: gewöhnlich, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: hoch⸗ deutsch und englisch und französisch, an⸗ geblich früherer französ. Fremdenlegionär. Kleidung: Kraftfahrer⸗Uniform.
Der gegen die russ. Schnitter: 1) Anton Gordon, 2) Bronislaw Itschkowsky erlassene Steckbrief vom 15. September 1915 — Nr. 224 Stück 39 852 — ist erledigt. Stettin, den 22. März 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[80014] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landst.⸗Rekr. Leoyold Berthold Raba⸗ schowski, II. Rekr.⸗Depot 1. Ers.⸗Batl. Füs⸗Reg. 35, geb. am 15. 11. 96 zu Neuberun, Kr. Pleß, O. Schl., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzͤbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Brandenburg a. H., den 22. 3. 16.
Gericht der stelb 11. Inf.⸗Brig.
[80045] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Pion, der 2. Res.⸗Komp. Pion.⸗Rgts. 19 Joseph Proch, geb. 24. 7. 93 in Bresin, Kreisstadt Putzig, Westpreußen, led., Berg⸗ mann, zuletzt in Dortmund, wegen Fahnen⸗ flucht im Felde u. a., wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
24. 3. 1916.
Gericht der Bayer. 2. Infanteriedivision.
[80258] Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Mlusketier Johann Peter Losson, 4. Komp. Res.⸗Inf⸗Regts. 255, geboren am 20. Dezember 1890 in Lubeln, Els.⸗ Lothr., vorher Schneider daselbst, wegen Faäahnenflucht, wird, da er hinreichend ver⸗ dächtig ist, sich von seiner Truppe un⸗ erlaubt entfernt zu haben in der Absicht, sich seiner gesetzlichen Verpflichtung zum Dienst dauernd zu entziehen, und zwar im Felde — Verbrechen gegen §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. — und er im Sinne des § 356 M.⸗St.⸗G.⸗O. als abwesend anzu⸗ seben ist, auf Grund des § 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten hierdurch mit Beschlag belegt. Str.⸗Pr.⸗L. 358 — 15. 1 Im Felde, Div.⸗St.⸗Qu., den 19. März 1916. 8 Gericht der 77. Res.⸗Division.
180043] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Füsilier d. L. Andreas Niedziela vom Gren.⸗Regt. 2, geb. am 28. 11. 1883 in Schönthal. Kr. Schrimm, kathol. Religion, wegen Fahneanflucht, wird auf Grund der § 69 ff. M.⸗St. G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hter⸗ urch für fabnenflüchtig erklärt. b
Im Felde, den 20. 3. 16. Gericht der 109. Inf.⸗Division.
80046] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen 1) den Landwehrmann Bernhard Rup⸗ pert, 4. Komp. Res.⸗Inf.⸗R. Nr. 70, 2) den Ersatz⸗Res. Gustav Klein, 3. Komp. Bay. Brig.⸗Ersatz⸗Batls. 6, Bay. Ersatz⸗R. 4,
3) den Landwehrmann August Nutz, 1. Komp. Landsturm⸗Inf.⸗Batls. Neu⸗ stadt II B 4,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund
§§ 69 ff. M.⸗St⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St⸗G.⸗O. die Beschul⸗ digten für fahnenflüchtig erklärt und des Beschuldigten Ruppert im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Im Felde, den 24. März 1916.
Gericht 30. Res.⸗Inf.⸗Division.
ußere Anleihe 93,35,
auf Wien 28,95.
Anaconda 168 ⅞ Englische Anleihe —,—.
1“
375 ½,
.
— 5 % Niederländische Staatsanleihe 102, Obl. 3 % Niederl. W. S. 71 ½, Königl. Niederländ. Petroleum 571, Holland⸗Amerika⸗Linie Pen 18 vee,En n⸗ F6 a6 1. nn8
outhern Pacific 94 ½, Southern Railway —,—, Union Pacific 129 ¼, — United States Steel Corp. 77 ¾. — Französisch⸗
Niederländisch⸗Indische ock J
ü London, 22. März. Handels⸗ sland 8,
23 090 Ors.
Gerste 320 Ors., Hafer 950 Ors. Einfuhren: Weizen 92 840 Mehbl 13 040 Sack, Mais 46 170 Ors,
Amsterdam, 27. März. ruhig, für März 63 ⅛⅜, für Mai 58 ½. Amsterdam, 27. März. (2 Leinöl loko 53, für April 52 ⅛½, für Mai 53 ⅛, für Juni 54.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkte,
(Mark Lane.) (W. T. B.)
ufube Gerste 3910 Ors. (W. T. B.) Santos⸗Kas
(W. T. B.) Rüböl Uob
——
erlust. und Fundsachen, Zustellungen u. „ ffentlich er Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
————ʒ́, Nʒ;
Bankausweise.
[80016] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Schützen Josef Schuler der Feuerleitungs⸗ stelle Mannheim, geb. 8. 4. 1886 zu Scheer, O.⸗A. Saulgau, kath., verh., Friseur in Luzern, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8
Karlsruhe, den 22. März 1916.
Gericht der stellv. 55. Inf.⸗Brigade.
[80018] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Peter Kroll, 4. Komp. II. Ers.⸗ Batl. Inf.⸗Regt. 68, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Koblenz, den 15. März 1916. Gericht der stellvertr. 30. Inftr.⸗Brigade. Der Gerichtsherr Dr. Mohr,
v. Eynatten. als Kriegsgerichtsrat.
[80044] Fahnenfluchtserklärung.
Der Infanterist des 2. Rekr.⸗Dep. 1. Ers.⸗Btls. 18. Inf.⸗Regiments in Landau Karl Winterstein, geb. am 5. 12. 1896 zu Muggensturm, Bez.⸗Amts Rastatt, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G. O. für fahnenflüchtig erklärt.
K. B. Gericht der stv. 6. Inf.⸗Brigade.
[80017] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Jakoh Wirtz. 5. Komp. I. Ers.⸗Batl. J.⸗R. 174, geb. am 19. 12. 81 zu Alte Glashütte bei Forbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Saarbrücken, den 24. März 1916. Gericht der stellv. 32. Infanteriebrigade.
[80021] Fahnenfluchtserklärung.
Ja der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Wilbelm Winter aus Rostock vom Bezirkskommando dortselbst, geb. am 13. Januar 1891 zu Hermanns⸗ burg, Kreis Celleland, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Schwerin i. M., den 24 März 1916.
Gericht der stellv. 34. Inf.⸗Brigade. [80025 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den
1) Reservist Eugen Rohmer, geb. 26. 10. 89 zu Erstein, Krankenwärter, zuletzt in Erstein wohnhaft,
2) Matrose der Seewehr I Eugen Müller, geb. 22. 8. 83 zu Straßburg, zuletzt Handlungsgehilfe daselbst,
3) Landwehrmann I Josef Nonnen⸗ macher, geb. 25. 1. 86 zu Schiltigheim, zuletzt Maschinenschlosser daselbst,
4) Kanonier d. Landw. I Karl Albert Knipper, geb. 31. 12. 81 zu Colmar, zuletzt Hausbursche in Straßburg,
5) Kanonier der Landw. I Reinhardt Weill I., geb. 25. 9. 86 zu Mauers⸗ münster, zuletzt Kaufmann daselbst,
6) Landwehrmann I Armand Maver Levy, geb. 8. 6. 83 zu Hochfelden, zuletzt Handlungsgehilfe daselbst,
7) Militärbäcker d. Landw. II Christitan Gotthilf Buck, geb. 29. 10. 80 zu Mark⸗ (Wttbg.), zuletzt Bäcker in Straß ˖
urg,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 18. März 1916
Gericht der Landwehrinspektion. [80029] Fahnenfluchtserklärungen.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Grenadier der Landwehr II Josef Franz Jehl, Knecht, geb. 25. 2. 81 zu Vöflinshofen, zuletzt daselbst wohnbaft;
2) den Kanonier der Landwehr II Karl Spannagel, Schreiber, geb. 21. 5. 78 zu Colmar, zuletzt daselbst wohnhaft;
3) den Kanonter der Landwehr Alois Stiegler, Maurer, geb. 20. 10. 83 zu Altenheim, zuletzt daselbst wohnhaft;
4) den Oberbäcker gast der Seewehr II Theophil Fonck, Bäcker, geb. 20. 1. 80 zu Grube, zuletzt daselbst wohnhaft;
5) den Uateroffizier der Landwehr I Emil Georg Halbwachs, Schlosser, geb. 10. 2 80 zu Bühl, zuletzt in Mülhausen i. Els wohnhaft;
6) den Musketier der Landwehr I Do⸗ minik Paul Benz II., Gipser, geb. 20. 7. 84 zu Colmar, zuletzt daselbst wohnbaft, 8
wegen Fahnenflucht, werden in Gemäß⸗
heit der §8§ 69 ff. Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie
der §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. die Be schuldigten für fahnenflüchtig erklärt. Straßburg, den 18. März 1916. Gericht der Landwehrinspektion.
[80031] Fahnenfluchtserklärung zund Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den
1) Landwehrmann II Eugen Streith, geb. 28. 5. 85 zu Andlau, zuletzt Schneider in Straßbura,
2) Landwehrmann II Josef Wendling. geb. 14. 12. 81 zu Straßbura⸗ Kronenburg, zuletzt Schreiber daselbst,
wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats,
werden in Gemäßhelt der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R.⸗St.⸗G.⸗B., § 356, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Straßburg, den 18. März 1916. Gericht der Landwehrtnspektion.
[80027] Fahnenfluchtserklärungen und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen
1) den Musketier der Reserve Johann Eschemann, Korbmacher, geb. 3. 8. 88 zu Andolsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,
2) den Musketier der Reserve Josef Ehrhardt, Friseur, geb. 7. 4. 87 Münster i. Els., zuletzt daselbst wohnhaft,
3) den Fusilier der Landwehr II Albert Halter, Gärtner, geb. 27. 8. 76 zu Ott⸗ rott, zuletzt daselbst wohnhaft,
4) den Pionier der Landwehr Bernhard Krieger, Tischler, geb. 17. 10. 85 zu Kirweiler, zuletzt daselbst wohnhaft,
5) den Füsilier der Landwehr I Georg Robert Schleret, Sattler, geb. 9. 4. 82- zu Winzenheim, zuletzt daselbst wohnhaft,
6) den Kanonier der Landwehr 11 Michael Rebert, Ackerer, geb. 16. 9. 78 zu Andolsheim, zuletzt daselbst wohnhaft,
wegen Fahnenflucht, werden in Gemäß⸗ heit der §§ 69 ff. Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 Mil.,St.⸗G.⸗O. die Be⸗ schuldigten für fabnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Straßburg, den 18. März 1916.
Gericht der Landwehrinspektion.
[80028] Fahnenfluchtsertlärungen und Beschlagnahmeverfügungen.
In der Untersuchungssache gegen:
1) den Ersatzreservisten Julian Ebstein, Geschäftsreisender, geb. 7. 3. 88 zu Winzenheim, zuletzt daselbst wohnhatt;
2) den Füstlier der Landwehr 1 Heinrich Ebstein, Reisender, geb. 1. 5. 81 zu Winzenheim, zuletzt daselbst wohnhaft;
3) den Infanteristen der Reserve Fer⸗ dinand Ebstein, Kaufmann, geb. 7. 1. 86 zu Winzenheim, zuletzt daselbst wohnhaft;
4) den Gefreiten der Reserve Fellx Ebstein, Reisender, Winzenheim, zuletzt daselbst wohnhaft,
wegen Fabnenflucht, werden in Gemäß⸗ heit der §§ 69 ff. des Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Mil.⸗St.⸗ G. O. die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche und besetzten Auslande befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Straßburg, den 18. März 1916.
Gericht der Landwebrinspektion. [80024] Verfugung.
I. Die Fahnenfluchteerklärung bezw. auch Vermögensbeschlagnahme gegen
1) den am 22 12. 74 zu Vorbruck ge⸗ borenen Landwehrmann August Marchal veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 271/15 Pos. 51493/15,
2) den am 27. 4. 90 zu Kirweiler ge⸗ borenen Gefreiten der Reserve Georg Roosz — veröffentlicht im Reichdanzeiger Nr. 285/15 Pos. 54961/8,
3) den am 24. 6. 82 zu Wolxbeim ge⸗ borenen Landwehrmann Karl Knöpfler veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 231/15 Posf. 41486/10,
4) den am 7. 10. 86 zu Salenthal ge⸗ borenen Landwehrmann Anton Schal⸗ haufer — veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 282/15 Pos. 5422 1/6,
5) den am 24. 11. 74 zu Schöngrund geborenen Ersatzreservisten Heinrich August Loux — veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 235/15 Pos. 42772/12,
wird aufgehoben.
II. In der Untersuchungssache gegen den
1) Landwehrmann August Marchal, Tischler, geboren 22. 12. 77 zu Vorbruck, zuletzt daselbst wohnhaft,
2) Gefreiten der Reserve Georg Boosz. Zuckerbäcker, geboren 27. 4. 90 zu Kir⸗ weiler,
3) Landwehrmann Karl Knöpfler, Barbier, geboren 27. 6. 82 zu Wolxheim,
4) Landwehrmann Anton Schalhauser, Hausknecht, geboren 7. 8.86 zu Salenthal, zuletzt in Zabern wohnhaft,
5) Ersatzreservisten Heinrich August Loux, Weber, geboren 27. 11. 74 zu
Schöngrund,
geb. 26. 6. 91 zu
wegen Fahnenflucht, werden in Gemäß⸗ heit der §§ 69 ff. Mil.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. die Be⸗ schuldigen für fahnenflüchtig erklärt: das Vermögen der unter Nr. 1 und 4 ge⸗ nannten Beschuldigten wird beschlagnahmt. Straßburg, den 18. März 1916. Gericht der Landwehrinspektion.
[80030] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Jakob Bourgard, Korbmacher, geboren den 27. 6. 79 in Ingenheim, zuletzt wohnhaft in Schweinheim (Kreis Straßburg), jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Fahnenflucht, wird in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗G⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Els., den. 18. März 1916.
Gericht der Landwebhrinspektion.
[80032] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den
1) Landwehrmann I Karl Hauß, geb. 15. 7. 82 in Straßburg, zuletzt Vieh⸗ wärter daselbst,
2) Gefr. d. Res. Johann Walter, geb. 11. 3. 89 zu Weiler (Kr. Thann), zuletzt Schlosser in Straßburg,
wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, werden in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G⸗B., 88, 93 R.⸗St.⸗ G.⸗B., 356, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. die Be⸗ schuldigten für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 18. März 1916.
Gericht der Landwehrinspektion.
[80026) Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Unterluchungssache gegen den
1) Reservist Jakob Ackermann, geb. 13. 7. 88 zu Rahlingen, zuletzt Ackerer daselbst,
2) Reserpist Friedrich Emil Müller, geb. 13. 5. 89 zu Straßburg, zuletzt Bier⸗ brauer daselbst,
3) Reservist Franz Josef Müller, geb. 23. 3. 89 zu Schnersheim, zuletzt Schreiner daselbst,
4) Reservist Franz Josef Edmund Ziegler, geb. 19. 1. 91 zu Küttolsheim, zuletzt Bäcker daselbst,
5) Hornist d. Landw. II Valentin Karl Baugratz, geb. 20. 1. 81 zu Schiltig⸗ heim, zuletzt Tagelöhner daselbst,
6) Landwehrmann I Karl Ernst König, geb. 9. 5. 86 zu Straßburg, zuletzt Bau⸗ schreiner daselbst,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.
Straßburg, den 18. März 1916.
Gericht der Landwehrinspektion.
[80034] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Füsilier der Landwehr II Andreas Emtl Viktor Luitz, Schreiner, geboren am 30. 5. 77 in Rosbeim, zuletzt wohnhaft daselbst, wegen Fahnenflucht und Kriegs⸗ verrats, wird in Gemäßheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗ 2 der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Els., den 18. März 1916.
Gericht der Landwehrinspektion.
[80033 / Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Militärbäcker der Landwehr Martin Häflinger, Bäcker, geboren am 7. 10. 84 in Dürrenenzen, zuletzt wohnhaft daselbst, wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, wird in Gemäbheit der §§ 68, 69, 71, 57, 10 Mil.⸗St.⸗G.⸗B., 88, 93 R.St.⸗ G.⸗B., §§ 356, 360 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Straßburg i Els., den 18 März 1916.
Gericht der Landwehrinspektion.
[80052]% Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiwilligen Walter Koch vom Ers.⸗ Batl. Inf.⸗Regts. Nr. 176, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt
Thorn, den 24. März 1916.
Gouvernemeutesgericht. * e
.: v. Perstein, -
Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat. [80053]
In Nr. 196 des öffentlichen Anzeigers vom 20 //[8. 1909 unter 1) Untersuchungs⸗
6. Erwerbs⸗ und eesscheie 7. Niederlassung ꝛc. von 2. 8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Ziffer 6 über Karl Ewald W
tsanwäͤlten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.⸗
sachen hat sich die Bekanntmagy Bautzen. den 25. März 1916. Kgl. Sächs. Staatsanwaltschaft [79723]
In der Untersuchungssache gegen Gefreiten Otto Burtelt, früher 4 Kr Res.⸗Inf.⸗Regiments 267, jetzt II. En bataillon Infanterieregiments Nr. 14, „ die Fahnenfluchtserklärung und die schlagnahmeverfügung vom 8. II III Tgl. 240 hierdurch aufgehoben. . Büblstsnoszaboguarsler, den 19. N 1916.
Gericht der 81. Reservediviston,
[79915] Verfügung.
Die Fahnenfluchtserklärung gegen Landwehrmann Johann Fungblus frch 4. Komp. Brig.⸗Ers.⸗Btls. 31, wht gehoben. 1
Div.⸗St.⸗Qu., 20. III. 1916.
Gericht 8 Ersatzdivision.
[80051] Verfügung.
Die Fahnenfluchtserklärung vom 3. 1915 gegen den Rekruten Paul Drag aus dem Landwehrbezirk Soest wird erledigt zurückgenommen.
Dortmund, 19. März 1916. Gericht d. Landwehrinspektion Dortm
[80015]
Die am 16. 9. 1915 gegen den Filt⸗ Carl Wilhelm Ernst Schmidt, 5. 2 1895 in Hamburg, erlassene Fahn fluchtserklärung und Beschlagnahmede gung (veröffentlicht im Deutschen Ri anzeiger am 21. 9. 1915 Nr. 39 777 aufgehoben.
VPeseems⸗ den 25. März 1916.
ericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigrhe [80020]
In der Untersuchungssache geger Grenadier Michael Elias der Ras kompagnie des I. Ersatzbataillons Ge dierregiments Nr. 2, wegen 8 era wird die vom Gericht der stellvertretz 5. Infanteriebrigade in Stettin erlch Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnch verfügung vom 24. September A IIIa 406. 15 — hierdurch aufgehoba
Frankfurt a. Oder, den 24. Mänke Gericht der stellvertr. 10. Infanteriedr
[80022]
Die gegen den Ersatzreservisten In Ludwig Groß, Schlosser von se heim, unterm 8. Oktober 1915 crch Fahnenfluchtserklärung wird aufgeieh (Reichsanzeiger vom 12. Oktoder . Nr. 241.)
Karisruhe, den 18. März 1916.
Gericht der Landwehrinspektion.
[80023]
Die am 11. August 1915 gege Landwehrmann Hermann Jourdan, Batl. Landwehr⸗Inf. Regts. Nr. 1ü6 gangene Fahnenfluchtserklärung wird c genommen. (Reichsanzeiger vom 17. ℳ 1915, Nr. 193.) 1
Karlsruhe, den 23. März 1918.
Gericht der stellv. 55. Inf.⸗Briger
[80049) Bekanntmachung. Die am 3. Februar 1916 gegr Obersignalgasten der Reserde Gcah Materne von der 3 Kompaanie Tt wehrabteilung erlassene — erklärung und Beschlagnahmeveri wird aufgehoben. Kiel, den 23. März 1916. Gericht I. Marine⸗Inspel
[800500) Bekanntmachung.
Die gegen den Matrosen Karl Henningsen, geboren am 3.2 Nautrophof, Kreis Hadersleben, unte⸗ 5. XII. 1908 erlassene Fahneric erklärung und Beschlagnahmever wird hiermit aufgeboben
Kiel, den 24 März 1916.
Gericht I. Marineinspektton
[80019) Beschluß. * Die Fahnenfluchtserklärung gean⸗ Musketier Franz Lintzen, 6. Komp. Batls. J.⸗R. 28, wird aufgehoben Koblenz, den 15. März 1916. Gericht der stellvertr. 30. Inftr⸗r
Der Gerichtsherr: v. Eynatttr
(80042] Die gegen den Ers.⸗Res. der 4.8 Ersatz. Barls. Res.⸗Inf.⸗Regls. N.⸗ Paul Kurt Sountag erlassene fluchterktärung wird aufgehoben. Leipzig, den 25. März 1916.
Gericht der stellv. 48. Inf.⸗Brigs
[79994] ö a wird die am 22. Pez. 1902 von t der 26. Division in der Uatersas sache gegen den am 23. Sevptemde⸗
in Wahlheim, O⸗A. Besigheim, 84
Wilhelm Deißlinger, wegen, 18 flucht erlassene Fahnenfluchtseikünms Vermögensbeschlagnahme. 8 Ludwigsburg, den 22. Mön K. Gericht der stv. 52. Inf⸗
agner erlehg
601091
Bekanntmachung.
eglach Beschluß der Strafkammer des „ Landgerichts Schweinfurt v. 18. Fe⸗
ar 1916 wurde die mit Strafkammer⸗ bäschluß v. 8. 8. 1903 angeordnete Be⸗ Hülagnahme des im Deutschen Reiche be⸗ andlichen Vermögens des appr. Arztes dr Georg Straub v. Edenkoben wegen Frledigung des Strafverfahrens w. Verbr. und keim. Leben aufgehoben. — S. D. Reichsanz, erste Beilage Nr. 187 v. 11.8 03. Schweinfurt, 25. März 1916.
K. Staatsanwaltschaft.
9) Anfgebote, Verlust⸗ u.
Fundsachen, Zustellungen 48
u. dergl.
02731 Zwangsversteigerung. 3* Lr der Zwangsvollstreckung soll un 31. August 1916, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Bimmer Nr. 113, versteigert werden das Charlottenburg, Sickingenstr. 54 be⸗ egene, im Grundbuche von der Stadt harlottenburg (Berlin) Band 4 Blatt Nr. 96 (eingetragener Eigentümer am „August 1914, dem Tage der Ein⸗ agung des Versteigerungsvermerks: Archttkt Kurt Leibholz zu Berlin⸗ Wilmersdorf) eingetragene Grundstück: Porderwohnhaus mit linkem Seitenflügel nd Hofraum, Gartenhaus mit linkem Seitenflügel und Hofraum, Gemarkung Fharlottenburg, Kartenblatt 11, Parzelle 872/30 zc., 9 a 12 qm groß, Nutzungs⸗ vert 8160 ℳ. Berlin, den 20. März 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 156. 14.
80272]% Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll
has in Berlin belegene, im Grundbuche
on Berlin⸗Wedding Band 6 Blatt r. 119 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ teigerungsvermerks auf den Namen des apezierermeisters Martin Otto in Berlin⸗ Hankow eingetragene Grundstück am 6. No⸗ sember 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, ich das unterzeichnete Gericht, an der Verichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Carmen Sylvastraße 6 belegene Grundstück enthält Vorderwohngebäude it rechtem und linkem Seltenflügel und dof, und umfaßt das Trennstück Karten⸗ latt 31 Parzelle 1515/107 usw. von a 19 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ euermutterrolle und in der Gebäudesteuer⸗ lle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter kr. 309 mit einem jährlichen Nutzungswert n 13 700 ℳ verzeichnet. Der Versteige⸗ ngsvermerk ist am 22. Januar 1915 in as Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, d. März 1916.
önigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
79593] Aufgebot.
Die Königliche Bauverwalterei Zwlckau, ttreten durch Steuerrat Liebers in wickau, hat das Aufgebot des angeblich rloren gegangenen Mantels zur Aktte tr. 1664 des Steinkohlenbauvereins hottes Segen zu Lugau über 100 Taler m Zwecke der Kraftloserklärung beantragt. der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, hätestens in dem auf den 5. Februar 917, Nachmittags ½3 Uhr, vor dem tterzeichneten Gerichie anberaumten Auf⸗ botstermine seine Rechte anzumelden und e Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die gaftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stollberg, den 16. März 1916.
Königliches Amtsgericht.
60302) Zahlungssperre. Auf Antrag der Christine Grefges in lüsseldorfk, Volmerswerth 14, wird der eichsschuldenverwaltung in Berlin be⸗ efs der Schuldverschreibung der 5 % igen nleihe des Deutschen Reichs von 1915 „D Nr. 951 623 über 500 ℳ verboten, Neinen anderen Jahaber als die vorge⸗ annte Antragstellerin eine Leistung zu be irken, insbesondere neue Zinsscheine oder en Erneuerungsschein auszugeben. Zerlin, den 24. März 1916. onigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
0374) Bekanntmachung. Die im Oktober v. 8. als verloren meldeten Stücke der 5 % Deutschen eichsanleihe von 1915 über 25 000 ℳ,
iwar Nr. 72 437 zu 10 000 ℳ, r. 72 438 zu 10 000 ℳ und Nr. 229 767 5000 ℳ haben sich wiedergefunden. Breslau, den 25. März 1916.
Der Könialiche Poltzeipräsident:
J. V.: Salémon.
Bekanntmachung.
Der — von 1915 Lit. E
.3 200 136 über 200 ℳ ist nach den
gestellten Ermittelungen am 20. Februar
16 dem Eigentümer verloren gegangen.
367 des Handelsgesetzbuchs.)
Wilhelmshaven, den 27. 3. 1916. Der Hilfsbeamte des Landrats
des Kreises Wittmund.
0287] Policenaufgebot. Die auf den Namen des Herrn Anton evering, Landwirt in Hemden, lautende ersicherungspolice Nr. 292 099 ist nach zeige des Versicherten in Verlust raten. Dies wird gemäß § 19 der ersicherungsbedingun en mit dem Be⸗ en bekannt gema t, daß nach frucht⸗ gem Ablaufe einer Frift von zwei onaten nach dem Erscheinen dieses
den
(Inserats die genannte Pollee für kraftlos t und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird. Berlin, 2 2aeg März 1916. riedrich Wilhelm Lebens⸗Versi erungs⸗Actien⸗Gesellschaft. ie Direktion.
—O— [80286] Policenaufgebot. Die auf den Namen des Herrn Christian Petersen in Mühlenbrück lautende Ver⸗ cherungspolice Nr. 238 609 ist nach An⸗ zeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Versicherungs⸗ mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Er⸗ scheinen dieses Inserats die genannte olice für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird. Berlin, den 25. März 1916. Friedrich Wilhelm Lebens⸗Versicherungz⸗Actien⸗esellschaft. Die Direktion.
[80285] Policenaufgebot. Die auf den Namen des Herrn Paul Gustav Hans Spodeck, Fleischermetster in Margarabowa, lautenden Versiche⸗rungs⸗ volicen Nr. 236 439 und Nr. 249 290 S sind nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Versicherungsbedingungen mit dem Be⸗ merken bekannt gemacht, daß nach frucht⸗ losem Ablaufe einer Frist von 2 Mo⸗ naten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannten Policen für kraftlos erklärt und an Stelle derselben neue Policen ausgefertigt werden. 8 Berlin, den 25. März 1916. Friedrich Wilhelm Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesells Die Diretktion.
ausgefertigte Versiche⸗ rungsschein Nr. 285 843 vom 9. Februar 1914, lautend auf das Leben des in⸗ zwischen verstorbenen Herrn Cul Paß⸗ gang, Landbriefträgers in Buer i. Westf., zuletzt im Felde, ist uns als abhanden “ angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 28. März 1916. Leipziger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.
[802741 Sammelaufgebot.
Es haben das Aufgebot folgender, an⸗ geblich verloren gegangener Urkunden Sparbücher der Kreissparkasse des Kreises Darkehmen, zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung derselben beantragt:
1) Nr. 9192. Der Lehrer Spieshoefer aus Alt Eszergallen für die Schule ebenda,
2) Nr. 6810. Die Witwe Karoline Sorg, geb. Jack, früher in Darkehmen, jetzt in Klein Pelledauen,
3) Nr. 7124. Das Fräulein Wilhelmine Naujoks in Darkehmen,
4) Nr. 9710. Der Tischlermeister Fried⸗ rich Schmidt in Balschkehmen als Vormund des minderjährigen Friedrich Schmidt, 5) Nr. 9062. Die Arbeiterfrau Hen⸗ riette Kaiser, geb. Jonas, in Darkehmen, Nr. 11 413. Dieselbe für ihren Sohn Fritz Kaiser Nr. 11 644. Dieselbe für ihren Sohn Franz Kaiser,
6) Nr. 11 378. Der Gutsbesitzer August Schuklat in Friedrichsfelde bei Darkehmen als Vormund des minderjährigen Max du Maire. Nr. 11 433. Derselbe als Vormund des minderjährigen Ernst du Maire.
Die Antragsteller zu 2 bis 6 sind durch Justizrat Cohn in Darkehmen vertreten. Die Inhaber vorstehend Urkunden (Sparbücher) werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Juli 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Sparbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.
Darkehmen, den 24. März 1916. Königliches Amtsgericht.
80389 Aufgebot.
1sqge 1.run Sens & Co. in Berlin C. 19, Niederwallstraße 16, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 5. 8. 1914 fäbig gewesenen Wechsels, d. d. Charlottenburg, den 30. 10. 1913 über 30 ℳ, welcher von Franz Seydholdt auf R. Bruns in Borkum gezogen, von diesem angenommen und im Wege des Indossaments an die Antragstellerin ge⸗ langt ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8
den 22. März 1916.
Königliches Amtsgericht..
80282 Aufgebot.
Zigarrenarbeiter H. W. Hasen⸗ bäumer in Bustedt Nr. 9 hat durch den Justizrat Lücken in Herford das Aufgebot der im Grundbuch von Bustedt Band 2 Blatt 18, früher Band 1 Blatt 31 Ab⸗ teilung III Nr. 1 und 2 für den Guts⸗ besitzer von Eller⸗Eberstein zu Bustedt und den Baron Emil Franz Heinrich Bern. von Eller⸗Eberstein zu Patthorst
eingetragenen Hypotheken von 60 und
3 wird.
bezeichneter
90 Talern zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers beantragt. Der unbe⸗ kannte Glänbiger und seine Rechtsnach⸗ folger werden daher aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 26. Juni 1916, Vormittags 11 Uhr, hier, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie damit aus⸗ geschlossen werden. Herford, den 23. März 1916. Königliches Amtsgericht.
[80277] Aufgebvor.
Die verwitwete Frau Mathilde Franke, geb. Kuhnert, in Posen, Gr. Berliner⸗ straße 52, hat beantragt, den verschollenen Buchhalter Gustav Kuhnert, zuletzt wohnhaft in Posen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den S. November 1916, Vormittags 11 Udr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Posen, den 16. März 1916.
Könlgliches Amtsgericht.
[80275] Aufgebot. Der Tischlermeister Heinrich Marten in Schleswig hat beantragt, den verschollenen Maler Christian Wilhelm Emil Marten, geboren am 8. Febru 1r 1872, zuletzt wohn⸗ haft in Schleswig, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Ok⸗ tober 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Schleswig, den 23. März 1916 Königliches Amtsgericht. Abt. 4 80284] c Die Näherin Maria Gerteis in Tiengen hat beantragt, den verschollenen Buchbinder Johann Evangelist Gerteis, geboten 5. Dezember 1854 in Luttingen, zuletzt wohnhaft in Tiengen, Amt Waldsbut, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 16. Oktober 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertetlen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termtne dem Gerichte Anzeige zu machen. Waldshut, den 22. März 1916. Großh. Amtsgericht, Gerichtsschrelberel.
[80298] 1
Am 2. Dezember 1914 ist zu Berlin⸗ Lichtenberg, Schillerstraße 26, die Witwe Luise Hahn, geb. Franke, verstorben. Sie ist am 27. April 1829 zu Neu Kietz bei Wriezen a. O. als Tochter des Haus⸗ mannes Karl Friedrich Franke und seiner Ehe⸗ frau, Johanna Luise geb. Grunzke, geboren. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, auf⸗ gefordert, diese Rechte bis zum 31. Mai 1916 bei dem unterzeichneten Gericht zum Aktenzeichen: 9. VI. 241. 14. zur Anmeldung zu bringen, widrigeafalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vor⸗ handen ist. Der Restmassebestand des Nachlasses beträgt 118,66 ℳ.
Berltn⸗Lichtenber g, den 24. März1916.
Königliches Amtsgericht. Abt. 9.
80279] Aufgebot.
Die Nachlaßgläubiger des am 13. Sep⸗ tember 1915 in Gadderbaum verstorbenen Buchhalters Wilhelm Lange aus Btiele⸗ feld haben auf Antrag seiner Kinder ihre Forderungen spätestens am 8. Juni 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Nachlaßgericht, Gericht⸗ straße 4, Zimmer 12, anzumelden und werden auf die gesetzlichen Folgen hin⸗ gewiesen. Bielefeld, den 20. März 1916.
Königliches Amtsgericht.
[80296) Bekanntmachung.
Die, welchen Erbrechte am aller Wahr⸗ scheinlichkeit nach überschuldeten Nachlasse des am 17. September 1884 geborenen und am 24. September 1915 gestorbenen Bäaͤckers Franz Beyer, zuletzt wohnhaft in Eichicht, zustehen, werden aufgefordert, diese Rechte bis zum 24. Mai 1916 beim unterzeichneten Nachlaßgericht anzu⸗ melden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fürstl. Schwarzb. Rudolstädtische Staatsfiskus nicht vorhanden ist. 4
Leutenberg, den 23. März 1916.
Fürstliches Amtsgericht. Wachsmuth.
[80297]7 Erbschaftsaufruf.
Alle diejenigen, welche über den Ver⸗ bleib des am 9 4. 1841 in Stettin ge⸗ borenen Franz Christian Carl Sankowsli oder über Abkömmlinge desselben erwas wissen, werden hierdurch ersucht, dies dem unterzeichneten Abwesenheltspfleger mög lichst umgehend mitzuteilen. Franz Christian Carl Sankowski war ein Sobn von Christian Samuel Jacob Saakowski und seiner Ehefrau, Henriette Ernstiene geb. Obersteg.
Der gerichtliche Abwesenkbeitepfleger
H. Oehler, Stettin, Lindenstr. 13, p.
[[80309] Oeffeutliche Zustellung.
Der Schlosser Emanuel Putze in Gelsenkirchen, Paulinenstr. 5, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Leonhard zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau, Martha geb. Keuschner, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 15. Juni 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. *
Essen, den 24. März 1916.
Blankenburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[80310] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Koksarbeiter Leo Witzon, Maria geb. Bischoff, in Linden⸗Ruhr, Friedlicher⸗Nachbarstraße 27, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Steinforth in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Linden⸗Ruvr, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der §§ 1566, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 18. Mai 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Auͤfforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Essen, den 24. März 1916. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Ge⸗ richtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[80311] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Marie Schuler, ver⸗ witwet gewesene Guse, geb. Lehmann, in Frankfurt a. O., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Roeder zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter
Hermann Schuler, früber in Frankfurt
a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich des Ehebr chs schuldig gemacht habe und durch schwere Verletzung der durch die Ehe be⸗ gründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältaisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zu⸗ gemutet werden könne, mit dem Antrag, dte Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die drifte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. O. 28 den 17. Juni 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Frankfurt a. O., den 24. März 1916.
Cossäth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[80313] Oeffentliche Zustellung.
In der Klagesache des Kaufmanns Benno Süßkind zu Saarbrücken 3, Bahnhof⸗ straße 74, Klägers, vertreten durch die Rechtsanwälte F. Steegmann und J. Brühl in Saarbrücken 3, gegen die Luise Kramer, früher in Gütersloh, dann in Cöln a. Rhein, Beklagte, ist neuer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits, wozu die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier, Reichenspergerplatz 1, Zimmer 152, geladen wird, auf den 24. Mai 1916, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Cöln, den 23. März 1916.
1 Knodt, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[80307] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Goll und Co. G. m. b. H. zu Frankfurt a. M., vertreten durch ihren Geschäftsführer Kaufmann Josef Zima daselbst, Schleidenstraße Nr. 17, Prozeß⸗ bevollmächktigter: Rechtsanwalt Dr. Lud⸗ wig Roth in Frankfurt a. M., klagt im Wechselprozeß gegen 1) den. Freiherrn Oswald von Hornstein zu Cassel, 2) den Freiherrn von Hornstein, mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt, auf Grund des Sicht⸗ wechsels vom 16. März 1914 über 6565 ℳ und des Sichtwechsels vom 16. März 1914 über 650 ℳ, die beide dem Aktzeptanten, dem Beklagten zu 1, am 2. März 1916 in Cassel zur Zahlung vorgezeigt seien, sowie auf Grund der beiden Protesturkunden vom 8. März 1916, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 7215 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 2. März 1916 sowie 54,65 ℳ Wechselunkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Kammer für Handels⸗
—
[sachen des Königlichen Landgerichts
8 zꝛu Frankfurt a. M. auf den 5. Juni 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Aktenzeichen: 6. P. 5/16.
Fraskfurt a. M., den 21. März 1916.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Lagdgerichts.
[80312] Oeffentliche Zustellung.
Der Emil Choque, Möbelhändler i Macheren, klagt gegen den Jultus Henrot, Arbeiter, früher zu Macheren, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger lt. Kaufvertrag vom 7. Januar 1913 für gelieferte Gegenstände den Restbetrag von 252,50 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger den Betrag von 252,50 (zweihun⸗ dertzweiundsünfzig Mark 50 ₰) nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezstellungstage zu zahlen, oder die im erwähnten Kaufvertrage näher beschriebenen Gegenstände heraus⸗ zugeben und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Metz auf den 12. Mai 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Saal Nr. 52, geladen.
Metz, den 25. März 1916. 1
Katserliches Amtsgericht.
[80308] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Ehefrau Leclercqa, Marie Luise geb. Pugin, aus Saargemünd, z. Zt. in der Heil⸗ und Pflegeanstalt Stephansfeld⸗ Hoerdt, vertreten durch ihren Ehemann Leclereg, Josef, in Saargemünd, als ge⸗ richtlich bestellter Pfleger, 2) der Pugin, Franz Kamtill, Wurstlermeister in Sulz, Oberelsaß, 3) der Pugin, Luzian, Hotel⸗ besitzer in Schlettstadt, 4) die Ehefrau Wenger, Cäcilie geb. Pugin, in Schlett⸗ stadt, Prozeßbevollmächtigte: Rechisan⸗ wälte Scheyen und Jehl in Straßburg, klagen gegen die „The Gresham“ Lebens⸗ versicherungsgesellschaft in London, St. Mildreds House, vertreten durch ihre Direktoren daselbst, als Erben des am 25. April 1915 zu Schlettstadt verstor⸗ benen und dort wohnhaft gewesenen Stadtrechners Johann Ludwig Pugin laut Erbschein des Amtsgerichts Schlettstadt vom 17. Juni 1915, auf Grund eines von dem Johann Ludwig Puain mit der Be⸗ klagten am 9. Juni 1882 abgeschlossenen und am 17. Februar 1889 abgeänderten Versicherungsvertrages, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht, Kammer si Handelssachen, wolle die Beklagte ver⸗ urteilen, an Kläger den Betrag von 5500 Frs. ℳ 4867,50 nebst 5 % Zinsen seit 25. April 1915 zu zablen, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar erklären. Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 31. Mai 1916, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Straßburg, den 20. März 1916.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[78646] Bekanntmachung.
Folgende im Betriebe der Gewehrfabrik Eund der Munitionsfabrik Spandau ent⸗ standenen bezw. im Rechnungsjahr 1916 noch entstehenden Abfälle, und zwar:
Blechschrot, Dreh⸗ und Bohrspäne,
Eisenblech, Federbandstahl, Flußeisen,
Gußschrot, Schweißeisenschrot, Stahl⸗
schrot, Zinkblech, Trockenelemente, Filz,
ölhaltige Schlammrückstände und Kohlen⸗ schlacke, sollen in öffentlicher Verdingung an den Meistbietenden vergeben werden.
Postmäßig verschlossene und mit der Aufschrift „Verdingung auf Altmaterial“ sowie mit dem Namen des Absenders ver⸗ sehene Angebote sind bis zum Mittwoch, den 12. April 1916, Vormittags 10 Uhr, hierhber einzusenden.
Die Verkaufsbedingungen liegen hier zur Einsicht aus, können auch gegen Erstattung der Schreibgebühren von 50 ₰ abschꝛift⸗ lich bezogen werden.
Spandau, den 18 März 1916.
—
Königliche Munttionsfabrik.
[80255]
1 Pfund Sterling
in Cöln
Inhalts, daß abgetrennt
oder neutraler Ausländer sind.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 4 ½ % äußere Goldanleihe
der Argentinischen Republik v.
Die Einlösung der am 1. April d. Stücke obiger Anleihe erfolgt zum festen Umrechnungekurse von ℳ 20,45 für
bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Cie Die Einreicher der Zinsscheine müssen eine
J. 1888.
J. fälligen Zinsscheine und verlosten
in Berlin bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, bei der Deutschen Bank,
in Hamburg bei der Norddeutschen Bauk
in Frankfurt a. M. bei der Direetion der
in Gamburg,,.— Disconto⸗Gesellschaft,
schriftliche Erklärung abgeben des
die von ihnen eingelieferten Zinsscheine von deutsch gestempelten Stücken die seit dem 1. August 1914 Etgentum deutscher Staatsangehöriger
Ebenso muß schriftlich bestätigt werden, daß die eingereichten verlosten Stü Eigentum deutscher Staatsangehöriger oder neutraler Ausländer sind. 8 gg
11“