1916 / 80 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Apr 1916 18:00:01 GMT) scan diff

n einer die Verkehrssicherheit verbürgenden Weise dauernd du

beschränken. Berlin, den 30. März 1916. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestä 5 des Königs. Das Staatsministerium. von Breitenbach.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

„Bei dem Ministerium der Eisenbahnkanzlist Karl Koch ernannt worden.

Der

*

der Eisenbahndirektion daselbst beauftragt.

Versetzt sind: der Oberbaurat Hannemann, bisher in Oberbaurat zur Eisenbahndirektion nach Königs⸗ des Eisenbahnbaufaches Mitglied (auftrw.) der Gengelbach, bisher in nach Elberfeld, Wilhelm Pirath, bisher in Siegen, als Vorstand (auftrw.) des Eisen⸗ 1 Krüger, Vorstand der Eisenbahnbauabteilung 2 Maschinen⸗

Erfurt, als berg (Pr.); die Regierungsbaumeister Woltmann, bisher in Osnobrück, als Eisenbahndirektion nach Kattowitz, Salzwedel, zur Eisenbahndtrektion

bahnbetriebsamts 3 nach Hagen bisher in Sorau, als nach Düsseldorf sowie der Regierungsbaumeister des baufaches Hartwig, bisher in Cöln, nach Jülich als Vor⸗ stand der daselbst neuerrichteten maschinentechnischen Eisenbahn⸗ bauabteilung.

„In den Ruhestand sind getreten: der Eisenbahndirektor Büttner, Vornand des Eisenbahnverkehrsamts in Bentschen, und der Rechnungsrat Handwerk, Hauptkassenrendant bei der Eisenbahndirektion in 8*

Paul

(Westf.),

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗

angelegenheiten. Bekanntmachung.

Jahre 1916 in Berlin abzuhaltende Prüfung für Direktoren und Direktorinnen an Blinden⸗ anstalten wird am Montag, den 20. November, Vormittags um 9 Uhr, beginnen. Meldungen zu der Prüfung sind an den Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegen⸗ heiten zu richten und bis zum 3. Juni bei demjenigen Königlichen Provinzialschulkollegium bezw. bei dersenigen Königlichen Regierung, in deren Aufsichtsbezirk der Bewerber beschäftigt ist, unter Beifügung der im § 5 der Prüfungsordnung vom 12. Mai 1912 (Zentralbl. f. d. ges. Unterr.⸗Verw. in Preuß. S. 476 ff.) bezeichneten Schrift⸗ stücke einzureichen. Bewerber, die nicht im preußischen Schul⸗ dienste tätig sind, können ihre Meldungen bei Führung des Nachweises, daß solche mit Zusttmmung ihrer Vorgesetzten bezw. ihrer Landesbehörde erfolgt, unmittelbar an den Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten richten.

Berlin, den 28. März 1916.

Der Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenh

ten. von Trott zu Solz.

Bekanntmachung

Die im Jahre 1916 in Berlin abzuhaltende Prüfung für Lehrer und Lehrerinnen an Blindenanstalten wird am Montag, den 4. Dezember d. J, Vormittags um 9 Uhr, beginnen. Meldungen zu der Prüfung sind an den Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten zu richten und bis zum 2. September bei demjenigen Königlichen Provinzial⸗ schulkollegium bezw. bei derjenigen Königlichen Regierung, in deren Aufsichtsbezirk der Bewerber beschäftigt ist, unter Bei⸗ fügung der im § 5 der Prüfungsordnung voam 12. Mai 1912 (Zentralbl. f. d. ges. Unterr.⸗Verw. in Preuß. S. 476 ff.) be⸗ zeichneten Schriftstücke einzureichen. Bewerber, die nicht im preußischen Schuldienste tätig sind, können ihre Meldungen bei

hrung des Nachweises, daß solche mit Zustimmung ihrer orgesetzten bezw. ihrer Landesbehörde erfolgt, unmittelbar den Minister der geistlichen und Unte richtsangel

Berlin, den 28. März 1916.

Der Minister der geistlichen und Unterri von Trott zu Solz

Die Bestimmungen meines Erlasses vom 23. Oktober 1915 UII Nr. 1186 II, sind vom 1. Juni d. J. ab sinn⸗ emäß auf diejenigen Schüler höherer Lehranstalten anzu⸗ wenden, welche Ostern 1916 die Versetzung in die Oberprima, Unterprima, Obersekunda oder Untersekunda erreichen, und welche infolge der Einberufung ihrer Jahresklasse oder als Fahnenjunker in den Heeresdienst eingestellt werden.

Sekundanern, die ale Fahnenjunker eintreten wollen, bevor die Einberufung ihrer Jahresklasse stattfindet, darf jedoch die Reife für die höhere Klasse nicht vorzeitig erteilt werden.

Berlin, den 29. März 1916.

eer Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten. von Trott zu Solz. ““

Ministerium für Landwirtschaft, Domäne und Forsten.

Der Regierungsbaumeister Bartholdi ist von Landsberg

a. W. nach Cottbus versetzt. ö1“

Evangelischer Oberkirchenrat

Dem Superintendenten Gröger in Bleicherode ist das Ephoralamt der Diözese Bleicherode übertragen worden.

Hauptverwaltung der Staats schulden.

„Bei der Hauptverwaltung der Staatsschulden ist der Kassensekretär Bothe zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator und der Diätar Grandke zum Kassensekretär ernannt worden.

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Bekanntmachung, 8

betreffend die Immatrikulation auf der Universität Halle⸗Wittenberg für das Sommerhalbjahr 1916.

Dieienigen Studierenden, welche beabsichtigen, sich an hiesiger Universität immatrikulieren zu lassen, wollen 109 in der Zeit vom

8

öffentlichen Arbeiten ist der zum Geheimen Kanzleisekretär

Regierungs⸗ und Baurat Eduard Krüger in Erfurt ist mit der Wahrnehmung der Geschäfte eines Oberbaurats bei

26. April bis zum 16. Mal d. J. auf dem Universitäts⸗ sekretersgg, Universitätsverwaltungsgebäude, Zimmer Nr. 85, während der Vormittagsstunden von 9 bis 11 Uhr unter Abgabe ihrer Papiere (Feifezeugneg, Abgangszeugnisse früher besuchter Univerfitäten und, falls seit dem bgon e von der chule oder von der letzten Universität mehr als ein Vierteljahr verflossen ist, polizeili es Führungszeugnis) melden. Reichsdeutsche, welche ein Reifezeugnis nicht besitzen, jedoch wenigstens dasjenige Maß der Schulbildung erreichten, welches für die Erlangung der Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienst vorgeschrieben ist, haben die für ihre erforderliche be⸗ sondere Genehmigung bei der Immatrikulations ommission, und zwar ebenfalls unter Ueberreichung ihrer Papiere im Universitätssekretariat, nachzusuchen. Für reichsinländische Frauen gelten die gleichen Bestimmungen, nur ist zu ihrer Immatrikulation, falls sie nicht im Besitze eines Reifezeugnisses sind, in jedem einzelnen Falle die Ge⸗ nehmigung des Herrn Ministers der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten erforderlich. Ausländer es kommen für die Immatrikulation nur solche in Frage, die den gegen Deutschland triegführenden Staaten nicht angehören können immatrikuliert werden, wenn sie sich über den Besitz einer Schulbildung ausweisen, welche der von den Reichsdeutschen geforderten (Reifezeugnis einer neunklassigen höheren Schule) im wesentlichen gleichwertig ist. (Nur⸗ den Ausländern, die Landwirtschaft studieren wollen, kann das Vorlegen eines Reifezeugnisses erlassen werden, wenn ihre Schulbildung derjenigen gleichwertig ist, welche von den Reichs⸗ deutschen ohne Reifezeugnis gefordert wird.) Später eingehende Immatrikulationsanträge werden nur aus⸗ nahmsweise und bei ausreichender Entschuldigung genehmigt werden. Halle (Saale), den 30. März 19160. SrN“ der Königlichen vereinigten Frjedrichs⸗Universitat Halle⸗Wittenberg. ern.

8

Bekanntmachung. 8

Der Mühlenbetrieb von August Rehbock in Lang⸗

wedel ist auf Grund der Bundesratsverordnung vom 28. Junt 1915 wegen Unzuverlässigkeit geschlossen worden.

Verden, den 28. März 1916. Der Königliche Landrat. Dr. Seifert. ekanntmachung.

„Den Milchhändlern Wilhelm Günther und Hermann Günther in Erfurt, Johannesstraße 122, ist der Handel mit Molkereierzeugnissen and der Milchhandel auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. 9. 1915 RGBl. S. 603 untersagt worden.

Erfurt, den 29. März 1916.

Die Polizeiverwaltun K In Vertretung: Lüddeckens.

Bekanntmachung.

Dem Milchhändler Albert Leonhardt von hier ist auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 jeder Handel mit Milch bis auf weiteres untersagt worden.

Halle, den 1. April 1916. Die Polizeiverwaltung. SA urm.

8 Preußen. Berlin, 3. April 1916.

In der vorgestrigen Sitzung des Beirats für Volks⸗ ernährung machte die Regierung, wie „W. T. B.“ mitteilt, Mitteilungen über die Kartoffelversorgung. An Stelle der Bekanntmachung über die Verpflichtung zur Abgabe von Kartoffeln vom 26. Februar 1916 ist eine Verordnung des Reichskanzlers erschienen, die genauere Bestimmungen über die den Erzeugern verbleibenden Kartoffelmengen enthält. Diese Bestimmungen sind, wie ausdrücklich hervorgehoben werden mag, unter einmütigster Zustimmung der Vertreter der Land⸗ wirtschaft ausgearbeitet worden, und auch im Ernährungsbeirat fanden die geplanten Maßnahmen der Regierung volle Zu⸗ stimmung. . 1

3

ein Irade Seiner Majestät des Kaisers der werden vom Jahrgang 1312 (1896) alle, vom Jahrgang 1313 (1897) diejenigen ottomanischen Unter⸗ tanen, die in den Wilajets Erzerum und Sivas geboren sind, unter die Fahnen berufen.

Die in den Provinzen Brandenburg, Pommern, Sachsen, dem östlichen Teil Hannovers bis zur Weser, den Herzog⸗ tümern Anhalt und Braunschweig sich aufhaltenden otto⸗ manischen Staatsangehörigen, die zur obigen Kategorie ge⸗ hören, werden hierdurch aufgefordert, sich unverzüglich in der hiesigen Kanzlei des Kaiserlich türkischen Generalkonsulats (Kurfürstendamm 204) persönlich oder schriftlich zu melden.

Durch Osmanen

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 924 und 925 der Deutschen Verlust⸗ listen bei. Sie enthalten die 496. Verlustliste der preußischen Armee, die 268. Verlustliste der sächsischen Armee sowie die

365. und 366. Verlustliste der württembergischen Armee.

Hessen.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog hat, wie amtlich von der „Darmstädter Zeitung“ gemeldet wird, den Präsidenten des Ministeriums der Finanzen Dr. Johannes Becker zum Minister der Finanzen und den in den Ruhestand versetzten Minister der Finanzen Dr. Ernst Braun zum Präsidenten der Oberrechnungskammer unter Belassung seines dermaligen Ranges und Titels als Minister der Finanzen a. D.

ernannt. 1

Großbritannien und Irland.

Die Staatseinnahmen des letzten Vierteljahres be⸗ liefen sich nach dem „Reuterschen Bureau“ auf 169 509 550 Pfund Sterling, was gegen dasselbe Vierteljahr im Jahre 1915 einen Zuwachs von 62 320 700 Pfund Sterling bedeutet. Die Staats⸗

336 766 824 Pfund Sterling oder um 110 072 744 Pfund Sterling mehr als im Vorjahre.

Die „London Gazette“ teilt mit, daß alle Heu vorräte sowie das ganze Stroh von Hafer und Weizen im Vereinigten Königreich von der Armee mit Beschlag be⸗ legt worden ist. Farmern und Viehzüchtern wird gestattet werden, den normalen Bedarf für ihre eigenen Viehbestände zurückzuhalten. Der Verkauf von Heu und Stroh wird nurz nach vorheriger Anfrage gestattet werden und darf den Umfang der durchschnittlichen Monatsverkäufe während des letzten Vierteljahres nicht übersteigen.

Infolge der Rekrutierungsfrage entwickelt sich eine ernste parlamentarische Lage. Den „Times“ zufolge hat die Rede des Ministers Long vom Mittwoch die Mitglieder des unionistischen Kriegskomitees überzeugt, daß die Regierung nicht bereit ist, die allgemeine Wehrpflicht anzunehmen, und es ist unwahrscheinlich, daß Bonar Law morgen eine befriedigende Erklärung über die Haltung der Regierung geben wird. Das unionistische Kriegskomitee beabsichtigt, wenn nötig, eine Abstimmung im Unterhaus herbeizuführen.

Die verheirateten Männer von 27 bis 36 Jahren sollen nach einer Meldung des „Rotterdamschen Courant“ gegen den 5. Mai einberufen werden. .“

Der Denys⸗Cochin ist der „Agence Havas“ zufolge mit der Organisation der Blockade besonderz beauftragt worden.

Rußland.

Der General Iwanow ist zum Mitglied des Reichsratz ernannt und der Person des Zaren zugeteilt worden.

Unter Anführung zahlreicher Einzelheiten berichtet das „Neue Wiener Journal“, daß in den Kreisen der polnischen Auswanderer in Rußland die tiefste Niedergeschlagenheit herrsche. Die Agitation gegen das Polentum werde im ruf sischen Ministerrat, in der Duma und von einem Teil der russischen Presse unverfroren betrieben, auch die materielle Lage der unbemittelten Flüchtlinge werde täglich schlimmer. Hoffnung auf eine Einflußnahme Frankreichs und Englande zugunsten der Auswanderer sei geschwunden. Die französische Regierung sehe die Polenfrage als innerpolitische russische An gelegenheit an, und in London habe sich ein polnischer Ver⸗ trauensmann überzeugt, daß auch dort die gleiche Anschauung gehegt werde. Man höre von Auswanderern häufig die Be merkung, daß sie sich verhängnisvoll geirrt hätten, als sie auf⸗ Rußlands Wohlwollen gerechnet hätten, anstatt mit den helden⸗ mütigen polnischen Legionären gegen das Zarentum zu kämpfen. Dieser Umschwung werde sicherlich auch die Stimmung in den polnischen Gebieten beeinflussen. 8

Italien. .*

Der englische Premierminister Asquith ist vorgestem vormittag vom Papst in Audienz empfangen worden. Am Nachmittag fand, wie die „Agenzia Stefani“ berichtet, auf dem Kapitol ein Empfang beim Bürgermeister von Rom Fürsten Colonna zu Ehren Asquiths statt, zu dem der Ministerpräsident Salandra, alle Minsster, Vertreter des Senats und der Kammer und die Mitglieder des diplo⸗ matischen Korps erschienen waren. Der Bürgermeister hielt eine Begrüßungsansprache, auf die Avsquith englisch antwortete. Abends wurde in der englischen Botschaft von Rennel Rodd ein Festmahl gegeben, an dem außer Asquith die Minister Salandra, Sonnino, Martini, Zuppelli und Cors sowie die Botschafter und Gesandten der verbündeten Mächte teilnahmen. Asquith brachte einen Trinkspruch auf den König, die Königin, die Königin⸗Mutter und die Königliche Famille von Italien und auf die Souveräne und Staatsoberhäupter der verbündeten Mächte aus und sprach der italienischen Regierung seine aufrichtigen Wünsche für die Größe und Wohlfahrn Italiens aus. Der Ministerpräsident Salandra erwiderte mit einem Toast auf den König, die Königin und die Königin⸗ Witwe von England sowie auf den Prinzen von Wales und brachte Asquith seine Wünsche für den Ruhm und das Gedeihen Großbritanniens zum Ausdruck.

Gestern abend fand anläßlich der Abreise des Premier⸗ ministers Asquith eine von der interventionistischen Vereinigung veranstaltete Kundgebung statt. Unter den Klängen der Musik begab sich die Vereinigung, von einer sehr zahl⸗ reichen Menge gefolgt, zum Bahnhof, wo Salandra, Sonnino, die anderen Minister und Staatssekretäre, der Botschafter Italiens in London, der Präfekt, der Bürgermeister und andere zur Ver abschiedung erschienen waren. Der Abschied gestaltete sich sehr herzlich. Die Menge brachte dem englischen Premierminister Huldigungen dar. Mit Asquith stiegen der englische Botschaftern! in Rom Rennell Rodd und der Unterstaatssekretär im Kriegs⸗ ministerium, General Elia in den Zug, die den Gast zur Front

begleiten werden. Niederlande.

. Von dem Abgeordneten der Zweiten Kammer Nierstraß sind der Regierung, wie die Amsterdamer Blätler erfahren, vor einigen Tagen folgende Fragen vorgelegt worden:

1) Int die Regierung bereit, sich bei den ausländischen Ro⸗ gierungen Gewißheit zu verschaffen, daß oder inwieweit die nieder⸗ ländische Schiffahrt ohne Gefahr für die Vernichtung von Schiffer und Ladungen und ohne Lebensgefahr für Passagtere und Besatzung ausgeübt werden kann? 2

2) Ist die Regierung auf Grund einer solchen Sicherheit bereit. auf ihre Verantwortung der niederländischen Schiffahrt die An⸗ weisungen zu geben, die sie zu befolgen habe, um vor ganzer oder teilweiser Vernichtung geschützt zu sein?

Ferner stellt der Abgeordnete folgende drei Fragen:

1) Beabsichtigt die Regie ung, da sich durch die Untersuchung der Marinedeparte menis herausstellte, daß der Untergang der „Tubantia“ durch einen Torpedoschuß verursacht worden ist, die Untersuchung darüber, welcher Staat dafür verantwortlich sei, der Reederei des Schiffes zu überlassen oder aber die Untersuchung als eine nationale Angelegenbeit, mit der das Ansehen unferes Volkes und sein Platz unter den Nationen zusammenhängt, selbst und auf eigene Verant⸗ wortung in die sees zu nehmen?

2) Ist die . im letzteren Falle in Anbetracht der Un⸗ rube, die in allen Bevölkerungsschichten wegen des Vorfalls mit der „Tubantia“ und zahlreichen anderen niederländischen Handelsschiffen berrscht, bereit, die „Tubantia“⸗Angelegenheit mit der äußersten Energte, der größten Genautgkeit und Strenge im vollen Umfange auch über das nautisch⸗technische Gebiet hinaus in die Hand zu nehmen und zu erledigen, sodaß den kriegführenden Nationen deutlich gemacht wird, daß die Niederlande die Versenkung ihrer Schiffe aus Leicht⸗ fertigkeit oder aus Absicht als ein Vergchen betrachten, das nicht ge⸗ duldet werden kann? ¹ 3) Ist die Regierung bereit, das Tatsachenmaterial und die Schlüsse,

einkünfte des am 1. April endenden Finanzjahres betrugen u““

die man daraus ziehen kann, zu peröffentlichen, damit das nieder⸗

e

88 Dies

vollem Umfange weiß, daß und wie die Regierun 2 Lrensnessend.s 2ö⸗e 5 Die geheime Sitzung des sog. Comite generaal der en Kammer wird morgen am Beginn der gewöhnlichen ig abgehalten werden. 8

Schweden. Das schwedische Kommerzkollegium hat vorgestern der Re⸗ g ein Gutachten über eine regelmäßige Dampfer⸗ indung zwischen Schweden und England im zbetriebe erstattet. Das Kollegium hebt hervor, daß eine ende Gütermenge vorhanden sei, wobei es auch den sitverkehr zwischen England und Rußland mitrechnet.

Griechenland. Der General Mahon ist am Freitag in Athen ange⸗ en und dem „Corriere della Sera“ zufolge vom König vom Ministerpräsidenten Skuludis empfangen worden. Die griechische Regierung hat nach einer Meldung Times“ bei den Ententemächten gegen die Verhaftung Deutschen und Oesterreichern in Korfu und Patras pro⸗

lert. 8

Terbien.

Auf Vorschlag des Generalgouverneurs von Serbien hat Belgrader Nachrichten“ zufolge das Armeekommando ge⸗ 1t, daß die in Oesterreich⸗Ungarn internierten ben in die Heimat zurückkehren. Die Internierten en zu je 500 allmählich nach Serbien zurückbefördert 88 1 Amerika.

eber die Unterseebootsfrage haben der Vorsitzende amerikanischen Senatsausschusses für auswärtige An⸗ enheiten, Senator Stone und der Vorsitzende des Aus⸗ es für auswärtige Angelegenheiten im Repräsentantenhause bd mit dem Staatssekretär Lansing eine Beratung ab⸗ lten. Wie „W. T. B.“ meldet, wird von amtlicher Seite Lage nicht als bedrohlich bezeichnet. Die amerikanische erung erwartet Nachricht von ihrem Botschafter in Berlin, ie einen neuen Schritt unternimmt.

Nach einem Telegramm des „Reuterschen Bureaus“ et der General Pershing, daß die auf 500 Mann ge⸗ ten Streitkräfte Villas bei Guerrero von einer ilung amerikanischer Kavallerie geschlagen worden sind. Verluste Villas betrugen dreißig Tote, die der Amerikaner leicht Verwundete. Villa selbst war nicht zugegen. Er ein Bein gebrochen haben und sich in der Gegend nördlich Guerrero verborgen halten. Seine Truppen, die sich in eiche Banden aufgelöst haben, sind in die Berge geflüchtet.

Der Premierminister Borden hat dem kanadischen erhause einen Gesetzesantrag unterbreitet, der 250 Mil⸗ den Dollar für Kriegszwecke anfordert, die haupt⸗ ich durch eine Anleihe aufgebracht werden sollen. Die en sollen durch Besteuerung des Einkommens gewonnen

den.

Die kanadischen Rekrutenanwerbungen haben er ein Gesamtergebnis von 290 000 Mann gehabt. Die luste beliefen sich auf 43 700 Mann, die Kriegskosten Ende Februar auf 187 Millionen D b

Ein wichtiges Abkommen wurde am 28. März von der esischen Regierung und der Russisch⸗Asiatischen Bank unter⸗ vnet. Es vereinbart, wie die „Times“ melden, den Bau Eisenbahn von Charbin nach Blagogwjescht⸗ nsk, mit einer Zweiglinie von Mergen nach kar. Eine große Strecke der geplanten Bahn folgt lben Linie wie das amerikanische Bahnprojet Aigun hintschau, über das die chinesische Regierung bereits ein ommen unterzeichnet hatte, das aber auf die Gegnerschaft lands und Japans stieß. Das neue Abkommen sieht eine eihe von fünf Millionen Pfund Sterling vor, die nach dem ge in den europäischen Finanzzentren herausgebracht werden und kann als Gegenzug gegen die japanischen Abkommen Oktober 1913 über die Eisenbahnen in der Ostmongolei der Südmandschurel betrachtet werden.

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EI1“

Kriegsnachrichten.

Großes Hauptquartier, 1. April. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. 8 Bei St. Eloi wurden englische Handgranatenangriffe ab Hiesen. Lebhafte Minenkämpfe spielten sich zwischen dem Kanal La Bassée und Neuville aua. Nordwestlich von Roye entwickelte die französische Artillerie rege Tätigkeit. Wir nahmen die feindlichen Stellungen an Aisnefront unter wirksames Feuer. In den Argonnen und im Maasgebiet fanden heftige

tilleriekämpfe statt.

Unsere Kampfflieger schossen 4 französische Flug⸗ ge ab, je eins bei Laon und bei Mogeville (in der vevre) in unseren Linien, je eins bei Ville⸗aux⸗Bois d südlich von Haucourt dicht hinter der feindlichen ont. Der französische Flugplatz Rosnay (westlich Reims) wurde ausgiebig mit Bomben belegt

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Keine besonderen Ereignisse. Hiernach scheint es, als ob sich der russische Ansturm ächst erschöpft hat, der mit 30 Divisionen, gleich über 000 Mann, und einem für östliche Verhältnisse erstaunlichen fwand an Munition in der Zeit vom 18. bis 28. März en ausgedehnte Abschnitte der Heeresgruppe des General⸗ dmarfchalls von Hindenburg vorgetrieben worden ist. hat dank der Tapferkeit und zähen Ausdauer unserer uppen keinerlei Erfolge erzielt. 2 Welcher große Zweck mit den Angriffen angestrebt werden Ute, ergibt folgender Befehl des russischen Höchstkom⸗ ndierenden der Armeen an der Westfront vom (17.) März Nr. 537: Truppen der Westfront!

„Ihr habt vor einem halben Jahre, stark geschwächt, mit einer

aufgehalten und, nachdem Ihr ihn im Bezirk des Durchbruchs bei Molodetschno aufgehalten

habt, Eure jetzigen Stellungen einge⸗ nommen.

Seine Majestät und die Heimat erwarten von Euch jetzt eine neue Heldentat: Die Vertreibung des Feindes aus den Grenzen des Reiches! Wenn Ihr morgen au diese hohe Aufgabe herantretet, so bin ich im Glauben an Euren Mut, an Eure tiefe Ergebenbeit gegen den Zaren und an Eure heiße Liebe zur Heimat davon überzeuat, daß Ihr Eure heilige Pflicht gegen den Zaren und die Heimat erfüllen und Eure unter dem Joche des Feindes seufzenden Brüder befreien werdet. Gott helfe uns bei unserer heiligen Sache!

Generaladjutant: (gez.) Ewert.

Freilich ist es für jeden Kenner der Verhältnisse erstaun⸗ lich, daß ein solches Unternehmen zu einer Jahreszeit begonnen wurde, in der seiner Durchführung von einem Tage zum andern durch die Schneeschmelze bedenkliche Schwierigkeiten erwachsen konnten. Die Wahl des Zeitpunktes ist daher wohl weniger dem freien Willen der russischen Führung als dem Zwang durch einen notleidenden Verbündeten zuzuschreiben. 1

Wenn nunmehr die gegenwärtige Einstellung der Angriffe von amtlicher russischer Stelle lediglich mit dem Witterungs⸗ umschlag erklärt wird, so ist das sicherlich nur die halbe Wahr⸗ heit. Mindestens ebenso wie der aufgeweichte Boden sind die Verluste an dem schweren Rückschlage beteiligt. Sie werden nach vorsichtiger Schätzung auf mindestens 140 000 Mann be⸗ rechnet. Richtiger würde die feindliche Heeresleitung daher sagen, daß die „große“ Offensive bisher nicht nur im Sumpf,

sondern in Sumpf und Blut erstickt ist.

Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 2. April. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz. 3 Bei Fay (südlich der Somme) kam ein nach kurzer Artillerievorbereitung angesetzter feindlicher Angriff in unserem Feuer nicht zur Entwicklung. Durch die Beschießung von Betheniville (östlich von Reims) verursachten die Franzosen unter ihren Landsleuten erhebliche Verluste; drei Frauen und ein Kind wurden getötet, fünf Männer, vier Frauen und ein Kind sind schwer verletzt. Im Anschluß an die am 30. März genommenen Stellungen wurden die französischen Gräben nordöstlich von H aucourt in einer Ausdehnung von etwa 1000 m vom Feinde gesäubert. Auf dem östlichen Maasufer haben sich unsere Truppen am 31. März nach sorgfältiger Vorbereitung in den Besitz der feindlichen Verteidigungs⸗ und Flankierungsanlagen nordwestlich und westlich des Dorfes Vaux gesetzt. Nachdem in diesem Abschnitt das französische Feuer heute gegen Morgen zur größten Kraft gesteigert war, erfolgte der erwartete Gegen⸗ angriff. Er brach in unserem Maschinengewehr⸗ und dem Sperrfeuer unserer Artillerie völlig zusammen. Abgesehen von seinen schweren blutigen Verlusten hat der Gegner bei unserem Angriff am 31. März an unv erwundeten Ge⸗ fangenen 11 Offiziere, 720 Mann in deutscher Hand lassen müssen und 5 Maschinengewehre verloren.

Die beiderseits sehr lebhafte Fliegertätigkeit hat zu zahl⸗ reichen für uns glücklichen Luftgefechten geführt. Außer vier jenseits unserer Front heruntergeholten feindlichen Flug⸗ zeugen wurde bei Hollebeke nordwestlich von Werwicq) ein englischer Doppeldecker abgeschossen, dessen Insassen ge⸗ fangen genommen sind. Oberleutnant Berthold hat hierbei das vierte gegnerische Flugzeug außer Gefecht gesetzt Außer⸗ dem wurde durch einen Volltreffer unserer Abwehrgeschütze süd⸗ westlich von Lens ein feindliches Flugzeug brennend zum Ab⸗ sturz gebracht.

Der mit Truppen stark belegte Ort Dom basle⸗en⸗ Argonne (westlich von Verdun) und der Flugplatz Fontaine (östlich von Belfort) wurden ausgiebig mit Bomben belegt.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Die Lage ist im allgemeinen unverändert. 3

An der Front östlich von Baranowit Gefechtstätigkeit reger als bisher. 8

Balkan⸗Kriegsschauplatz.

Keine Ereignisse von besonderer Bedeutuuug. Oberste Heeresleitung.

Wien, 1. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplatz.

Bei Olyka nahmen österreichisch⸗ungarische Abteilungen eine feindliche Vorstellung, warfen die russischen Deckungen ein, zerstörten die Hindernisse und kehrten sodann wieder in unsere Hauptstellung zurück. . Südöstlich von Siemikowce wurde der Versuch des Feindes, seine Linien in einer Frontbreite von 1000 Schritt auf Sturmdistanz vorzuschieben, durch Artilleriefeuer und einen Gegenangriff vereitelt.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Gestern setzte die Tätigkeit an einzelnen Stellen der Front beiderseits wieder ein. Am Tolmeiner Brückenkopf, im Fella⸗Abschnitt und an der Dolomitenfront kam es zu mehr oder weniger lebhaften Geschützkämpfen. Ita lienische Angriffe gegen das Frontstück zwischen dem großen und kleinen Pal und bei Schluderbach wurden abgewiesen.

Südöstlicher Kriegsschauplatz.

Nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des Generalsta es. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

(W. T.

B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer und südöstlicher Kriegsschauplatz.

Keine besonderen Ereignisse.

G Italienischer Kriegsschauplatz.

2. April.

Die Lage ist unverändert. Heute früh warfen feindliche Flieger Bomben auf Adelsberg ab. Zwei Männer wurden getötet, mehrere verwundet. 1 Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

bericht.

westliche

London wurden ausgiebig mit Bomben belegt.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband. Konstantinopel, 1. April. (W. T. B.) Bericht des

Generalstabes: Von der Irakfront keine Nachricht von Be⸗ deutung.

An der Kaukasusfront im Tschoruktale wurden

einige Teile feindlicher vorgeschobener Posten zum Rückzug ge g In diesem Abschnitt schreiten unsere Operationen erfolgreich fort.

Am 30. 3. griffen zwei unserer Flugzeuge unter dem

Befehl des Hauptmanns Boedke feindliche Flieger an, die Sedil Bahr überflogen. 1 Luft

feindlichen Flieger ms Meer, die übrigen flohen in Richtung Imbros. wurde 1 Samothrake verjagt.

Beim Luftkampf fiel einer der

EEö 8 . vy Ein feindliches Torpedoboot im Golf von Saro durch unsere Batterien in Richtung auf die Insel

Konstantinopel, 3. April. (W. T. B.) Haupiquartiers⸗ An der Irakfront keine Veränderung. An der Kaukasusfront mißglückten feindliche

Angriffsversuche, die bezweckten, unser Vorrücken im Ab⸗ schnitt des Tschoruk aufzuhalten. ere voot senkten am 30. März in den Gewässern nordöstlich von Batum ein russisches Transportschiff von unge fähr 12000 Tonnen mit Soldaten und Kriegsmaterial und am 31. März ein anderes Schiff von 1500 Tonnen und ein Segelschiff. b

befestigte Küste nördlich von Poti.

Unsere Unterseeboote ver⸗

Die Unterseeboote beschossen wirksam die

An der Yemenfront überfiel eine unserer Abteilungen,

die aus Soldaten der drei Waffengatlungen gebildet war, in der Nacht vom 13. Februar mit Erfolg die Stellungen von Alanad nordöstlich Scheith Osman, die die Engländer seit einiger 1

reiche Verluste erlitten hatte, gezwungen, sich unter dem Schutz seiner weittragenden Geschütze auf Scheikh Osman zurückzuziehen. In derselben Nacht fiel die durch Infanterie verstärkte feindliche Kavallerie in einen von uns gelegten Hinter⸗

8 befestigten. Der Feind wurde, nachdem er zahl⸗

halt in der Gegend von El Medjale, eine Stunde von Scheith Osman. Der Feind wurde, nachdem er einig

Verluste erlitten hatte, vertrieben.

8 Der Krieg zur See. Berlin, 1. April. (W. T. B.) In der Nacht vom

31. März zum 1. April hat ein Marineluftschiff⸗

geschwader London und Plätze der englischen Südost küste angegriffen.

Die City von London zwischer London⸗ und Dowerbrücke, die London⸗Docks, der nor Teil von lenen lagern sowie Industrieanlagen bei Enfie und die Sprengslofffabrikin bei Waltham Abbey

e weiteren wurde über Lowestoft, nachdem vorher eine Batterie bei Stowmarket nordwestlich Harwich erfolgreich ange⸗ griffen war, eine große Anzahl Spreng⸗ und Brandbomben 1 geworfen, eine Batterie bei Cambridge zum Schweigen gebracht und dort ausgedehnte Fabrikanlagen ange⸗ griffen. Endlich wurden die Hafenanlagen und Befesti⸗ gungen am Humber mit Bomben belegt. Drei Batterien wurden dort zum Schweigen gebracht. Die Angriffe hatten durchweg sehr guten Erfolg, wie von unseren Luftschiffen durch die einwandfreie Beobachtung zahlreicher Brände und Einstürze festgestellt werden konnte. Trotz überaus heftiger Be⸗ 3 schießung sind alle Luftschiffe bis auf „L. 15“ zurückgekehrt. „L. 15“ ist nach eigener Meldung angeschossen gewesen und mußte vor der Themse auf das Wasser niedergehen. Die von unseren Streitkräften angestellten Nachforschungen sind bisher erfolglos geblieben. 8

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

London, 2. April. Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, sind 2 Offiziere und 16 Mann des Luftschiffes „L. gerettet worden. Sie wurden nach dem Gefangenenlager in Chatham gebracht.

Berlin, 2. April. (W. T. B.) In der Nacht vom 1. zum 2. April fand ein erneuter Marineluftschiff⸗ angriff auf die englische Ostküste statt. Die Hochöfen, B großen Eisenwerke und Industrieanlagen am Süd⸗ ufer des Tees⸗Flusses sowie die Hafenanlagen bei Middlesborough und Sunderland wurden 1 ½ Stunden lang mit Spreng⸗ und Brandbomben belegt. Starke Explosionen, Einstürze und Brände ließen die gute Wirkung des Angriffs deutlich erkennen Trotz lebhafter Beschießung sind weder Verluste noch Beschädigungen eingetreten. 1 Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Berlin, 3 April. (W. T. B.) Zum dritten Male griff ein Marineluftschiffgeschwader in der Nacht vom 2. zum 4 3. April die englische Ostküste, diesmal den nördlichen Teil, an. 8 Edinburgh und Leith mit Dockanlagen am irth of Forth, New Castle und die wichtigen Werftanlagen owie Hoch⸗ öfen, Fabriken am Tynefluß wurden mit sehr gutem Erfolg mit zahlreichen Spreng⸗ und Brandbomben 8 belegt. Gewaltige Brände, heftige Explosionen mit aus⸗ gedehnten Einstürzen wurden beobachtet. Eine Batterie bei New Castle wurde zum Schweigen gebracht. Troetz heftiger Beschießung sind alle Luftschiffe unbeschädigt zurück⸗ gekehrt und gelandet. 8 Der Chef des Admiralstabes der Marine.

London, 1. April. (W. T. B.) „Lloyds“ melden aus Patras vom 31. März: Der englische Schoner ohn Pritchard“ ist von einem Unterseeboot versenkt worden, die Besatzung ist gerettet.

London, 1. April. (W. T. B.) „Lloyds“ melden, daß der briltische Dampfer „Diadem“ (3752 Tonnen) ge⸗ sunken ist. 1

London, 1. April. (W. T. B.) Dem „RNeuterschen Bureau“ zufolge ist der norwegische Dampfer „Norne“ versenkt worden; die Besatzung ist gerettet.

London, 2. April. (W. T. B.) Lloyds melden aus Penzance (an der Mounts⸗Bai, Grafschaft Cornwall) vom 1. April: Der Dampfer „Goldmouth“ (7446 t) aus London ist versenkt, die Mannschaft hier gelandet; der Funkentelegraphist und ein Matrose sind verwundet.

Cöln, 2. April. (W. T. B.) Die „Kölnische Zeitu meldet von der holländischen Grenze vom 2. April: G würdigen Nachrichten zufolge ist Mitte Februar westli Orkney⸗Inseln ein englischer Panzerkreuzer der

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Klasse auf eine Mine gelaufen und gesunke