1916 / 81 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Apr 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Krafteinsatz und mit außerordentlich schweren Opfern stürmten die Franzosen immer wieder gegen die im Caillettewalde erlorenen Verteidigungsanlagen vergebens an. Bei unserem Angriff am 2. April sind an unverwundeten Gefangenen 19 Offiziere 745 Mann, an Beute 8 Maschinen⸗ gewehre eingebracht worden.

8 Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. 1 Die feindliche Artillerie zeigte nur nördlich von Widsy sowie zwischen Narocz⸗ und Wiszniew⸗See lebhaftere

ätigkeit. Balkan⸗Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Oberste Heeresleitung.

Wien, 3. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplatz.

Die feindliche Artillerie entfaltete gestern fast auf allen Teilen der Nordostfront eine erhöhte Tätigkeit. Sonst keine besonderen Ereignisse.

Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz.

Unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 3. April. (W. T. B.) Das Haupt quartier meldet: Kein Ereignis von Wichtigkeit auf den ver⸗ schiedenen Fronten. 8

1

1“ Der Krieg zur See.

London, 3. April. (W. T. B.) „Lloyds“ melden aus Plymouth vom 2. April: Der Dampfer „Ashburton“ (4000 t) ist versenkt worden. Das Schiff war unbewaffnet. Die Besatzung ist gerettet.

London, 3. April. (W. T. B.) „Lloyds“ melden: Der norwegische Dampfer „Peter Hamre“ ist ver⸗ senkt worden. Man ist ohne Nachricht über das Schicksal der Besatzung.

London, 4. April. (W. T. B.) Nach einer Lloyds⸗ meldung ist die britische Bark „Bengairn“ versenkt worden. Ein Teil der Mannschaft ist gerettet.

Amsterdam, 4. April. (W. T. B.) Wie „Lloyds“ melden, ist der Dampfer „Perth“ aus Glasgow (653 Br.⸗ R.⸗T.) versenkt worden. Sechs Mann sind umgekommen, acht gelandet. Das Schiff war nicht bewaffnet.

Berlin, 4. April. (W. T. B.) In der Nacht vom 3. zum 4. April wurden bei einem Marineluftschiffangriff au die englische Südostküste Befestigungsanlagen bu⸗ Great Yarmouth mit Sprengbomben belegt. Die Luftschiffe sind trotz der feindlichen Beschießung unversehrt zurückgekehrt. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Kuust und Wissenschaft.

Die Gesellschaft für Erdkunde in Berlin hält eine all⸗ gemeine Sitzung am 8. d. M., Abends 7 Uhr, im großen Saal des Architektenhauses (Wilbhelmstraße 92), in der der Frofesfor Dr. R. ö aus Tübingen (als Gast) üker schwaͤbische Städte

8 Theater und Munsik.

8 Morgen, Mittwoch, wird im Koͤniglichen Opernhause „Die Afrikanerin“ in der Neueinstudierung wiederholt. Die Selica singt Frau Kemp, die Ines: Frau Hansa, den Vasco da Gama: Herr Jadlowker, für den noch erkrankten Herrn Schwarz wird der Königliche Kammer⸗ sänger Herr Friedrich Plaschke von der Hofoper in Dresden den Nelueco siagen, den Großinquisitor: Herr Krasa, den Pedro: Herr Bischoff, den Diego: Herr Bachmann, den Oberpriester: Herr Schwegler, den Alvar: Herr Sommer, den Priester: Herr Funck, den Ratsdiener: Herr Philipp. Dirigent ist der Generalmusik⸗ direktor Blech.

4 Morgen „wird im Königlichen Schauspielhause „Wie die Alten sungen gegeben. In den Hauptrollen sind die Damen Abich, Conea, eisler, Thimig sowie die Herren Boettcher, Eggeling, Engels, Hertzer und Zimmerer beschäftigt. Spiellerter ist Herr

Hertzer. gegenwärtig das neue dreiaktige

Im Komödienhause wird Lusispiel von Rudolph Schanzer und Ernst Welisch: „Der siebente dieses Monats vobereitet.

Tag“ zur Uraufführung sür Ende

In der Königlichen Hof⸗ und Garnisonkirche in Potsdam veranstaltet der nist Professor Otto Becker Mittwoch, Abendo 8 Ubr⸗ n. 50. Ki chenmusikabend in Form eines Festkonzerts. Mi ende sind: das Soloquartett der Damen Hörder, Graeve, der en Trip und Günther, der Kammer⸗ virtuos Max Haupt (Harfe), Frau Bianca Becker⸗Samolewska (Violine) und ein gemischter Chor unter der Leitung des Professors

Martin Gebhardt. Eint t 5 j h Eintrittskarten kosten 1.50 ℳ, 1 ℳ, 50

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Das vierte und letzte dieswinterliche Konzert des hil⸗ haxmonischen Chors sand am Montag in der Finger Pöil⸗ statt und sollte nach der Ankündigung nur Bachsche Kantaten bringen, doch zwang die Erkrankung zweier Solisten den Dirigenten Profe ssor Siegfried Ochs dazu, im letzten Augenblick den ursprüng⸗ lichen Plan zu ändern. Für die ausfallende Kantate „Sehet, wir gehen binauf“ sang die Königliche Sängerin Fräulein Emmi Leisner, von Professor Irrgang auf der O gel begleitet, eine Reihe Bachscher Lieder mit ihrer weschen, vollen Altstimme, und ar statt der Kanta'e „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ wurde die Kantate „Es erhub

sich ein Streit“, die der Choc schon früher wiederholt mit starker Wirkung gesungen hat, geboten. Zum ersten Male erschienen die Kantaten „O, (wiges Feuer, o Ursprung der Liebe“ und „Ich bin ein guter Hirt“ im Rahmen dieser Konzerte, in denen der Chor eben⸗ falls seine Pervorragenden E genschaften bewährte. Machtvoll erklang in der erstgerannten das „Friede über Israel“ und im zweiten der herrliche Schlußchoral: „Ist Gott mein Perr und treuer Hirt“. Um ie Solt machten sich außer Fräulein Leisner die Herren Sidney eeeeeen beb und George Meader (Tenor) verdient. Der weihevollen Aufführung wohnte Fhre Ka iserliche nd Konigliche Hobelt die Frau Kronprinzessin von Anfang bis zu Ende bei. Die glänzenden pianistischen Ei enschaften von Leonid Kreutzer, der um dieselbe Zeit zum Vesten des

Unterstützungsfonds der Gesellschaft der Musikfreunde im Beethovensaal einen Klavierabend gab, beduürfen nicht aufs neue der Bestätigung. Für den Vortrag von Werken von Brahms, Schu⸗ mann und Chopin erntete er reichen und wohlverdienten Beifall.

Ein Duett. und Liederabend von Birgit Engell und Ludwig Heß im St90h hatte am Hienstag zwei ungleiche Partner vereinigt. Während Fräulein Engell recht schön gebildete Stimmittel einzusetzen hat, ihr Temperament dagegen nach der neckischen Seite hinneigt, fesselt Herr Heß durch seinen feinfühligen, wohldurchdachten Vortrag, wogegen die technische Ausbildung seiner Stimme ganz und gar im Argen liegt und jetzt wohl auch kaum mehr zu verbessern sein wird. So konnte der Zwiegesang der beiden ungleichen Stimmen keine rechte Freude aufkommen lassen. Von drei neuen Duetten von Vollerthun erinnerte das erste an ältere Opernmusik, das zweite erfreute besonders durch die schillernde Klavierbegleitung, leider verstimmt aber der gequälte, gegen den Schluß geradezu ab⸗ stoßende Text den Zuhörer. Das dritte, „Altdeutscher Liebesreim“, ist natürlich und ansprechend, von den dreien jedenfalls das natürlichste und darum auch beste.

Der K. K. Hofopernsänger Arthur Preuß konnte sich an seinem Lieder⸗ und Arienabend am Mittwoch im Bechsteinsaal reichen Beifalls erfreuen. Die Zusammensetzung seines Programms zeugte von feinem musikalischen Geschmack; er verstand, auch seinen wohlklingenden Tenor, dem nur zuweilen ein kehliger Ansatz an⸗ haftete, wirkungsvoll zu gebrauchen. Im ganzen fehlte aber seinen Darbietungen die Eignung für den Konzertsaal; der Bühnensänger machte sich stark bemerkbar. Künstlerisch hervorragend war wieder die Begleitung Fritz Lindemanns.

Einen vorzüglichen Eindruck hinterließ ein Klavferabend, den Edmund Schmid am Freitag im Bechsteinsaal gab. Der Vortrag des Künstlers ist großzügig und zielbewußt. Außerdem ver⸗ fügt er über eine hochentwickelte Technik und einen Anschlag, der kraftvoll ist, ohne hart zu erscheinen. Alle diese Eigenschaften kamen besonders iim Orgelkonzert in D⸗Moll von Friedemann Bach (von Stradal übertragen und mit Kadenz verseben) zur Geltung. ur vor Verschleppung der Zeitmaße müßte sich der Künstler hüten. Auch erfordert die F⸗Moll⸗Sonate von Brahms noch mehr Abgeklärt⸗ heit der Auffassung⸗

In der Villa des Reichstagsabgeordneten Freiherrn von Gamp⸗ Massaunen in der Rauchstraße fand am Sonnabend ein Hauskonzert der unter dem Vorsitz der Frau Kammergerichtspräsident Heinroth stehenden Gesellschaft zum Schutze junger Talente zugunsten ihrer Bestrebungen statt. Erlesene Kräfte der Königlichen Oper, Thila Plaichinger, arianne Alfermann und Ernst Kraus, wirkten mit und entzückten das Publikum, das aus Damen und Herren der ersten Gesellschaft bestand, durch ihre Gesänge. Der hervorrageade Pianist JFames Simon gab Stücke von Chopin zum hesten, der Geiger Gerhard Preiß spielte die Chaconne von Vitali, und der Sänger Walther Espe sang eine eigene Komposition, „Sehnsucht“, ebenfalls mit bemerkenswertem Erfolg.

Mannigfaltiges. Berlin, den 4. April 1916.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin wohnte, wie „W. T. B.“ meldet, gestern vormittag der Vereidigung der Rekruten des Ersatzbataillons vom 1. Garde⸗Reserve⸗ regiment in Weißensee in der Aula des Gymnasiums in Weißen⸗ see bei. Ihre Majestät besichtigte im Anschluß daran das Säuglings⸗ heim, das Saͤuglingskrankenhaus und die Milchturanstalt der Gemeinde Weißensee.

Im Berliner Rathause fand gestern unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Wermuth die Gründung des Bundes⸗ hilfsvereins Berlin statz, der bezweckt, zum Wiederaufbau kriegszerstörter österreichischer Ortschaften, insbesondere von Görz, sowie ungarischer Ortschaften beizutragen. Aus diesem Anlasse richtete, wie „W. T. B. berichtet, der Oberbürger⸗ meister Wermuth nachstehende Telegramme nach Wien und

Budapest:

Seiner Exzellenz Herrn Bürgermeister Dr. Weiskirchner, Wien, Rathaus. In der heutigen Sitzung im Rathause ist der Bundeshilfsverein Berlin für Görz und ungarische Karpathenort⸗ schaften gegründet und damit ein Unternehmen ins Leben gerufen worden, auf das uns ein tief inneres Empfinden gegenüber unseren treuen Waffenbrüdern und der Not ihrer Grentlande schon länast hin⸗ gewiesen hat. Indem wir Eurer Erzellenz ganz ergebenst für den Kriegshilfsverein Wien hiervon Kenntnis geben, treten wir der schwesterlichen Vereinigung im gleichen Geiste freudig zur Seite. Sei unseren Werken wechselseitiger Liebestätigkeit nunmehr auch der Erfolg beschieden, den wir von ganzem Herzen erstreben: den am schwersten Betroffenen mit werktätiger Hand emvorzuhelfen.

An den Königlich Ungarischen Ministerpräsidenten a. D. Heren Grafen Khuen⸗Hédervüry⸗Karoly, Budapest Képviselöhaz. Eure Exzellenz beehre ich mich gonz ergebenst davon in Kenntnis zu setzen, daß in der heutigen Sitzung im Rathause zu Berlin der Bundeshilfsverein Berlin für Görz und ungarische Karpathen⸗ ortschaften in Leben getreten ist. Aus warmherziger Anteilnahme an dem Geschick der schwergeprüften Grenzländer der Donaumonarchie, insbesondere der Karpat enortschaften, die auch mit deutschem Blut getränkt sind, ist unser Verein geboren. In seiner Mitarbeit für die Wiederaufrichtung der zerstörten Orte soll in gleicher Weise das innige Mitgefühl mit der schwergeprüften Bevölkerung des Ungar⸗ landes, wie die Ehrung gemeinschaftlicher brüderlicher Waffentat zum Ausdruck gelangen.

Herrn Bürgermeister Dr. Barczy, Budapest. Der Bundes⸗ hilfsverein Berlin für Görz und ungarische Karpathenortschaften ist in unserem Rathause soeben aus der Taufe gehoben worden. In herzlichster Weise sind dabei die starken Sympathien für das uns so treu verbündete ritterliche ungarische Volk zum Ausdruck gelangt. Möge die Gleichheit der Bestrebungen, die wir in unseren Hilfs⸗ unternehmungen verfolgen, ein neues starkes Band zwischen unseren beiden Völkern schlingen.

b An den Landesausschuß der gefürsteten Grafschaft Görz⸗Gradisca zu Händen des Herrn Landeshauptmanns Dr. Faidutti, Wien, Reicherat. Mit freudiger Genugtuung kann ich Ihnen mitteilen, daß heute im Berliner Rathause der Bundesbhilfsverein Berlin für Görz und ungarische Karpathenortschaften unter regster Beteiligung aus weiten Kreisen gegründet worden ist. Möge es ihm beschieden sein, tatkräftigen Antei zu haben an der edlen und volkstümlichen Auf⸗ schwer heimgesuchte Görz in alter Schönheit wiedererstehen

„Die „Deutsche Reichswehr“ E. V, Berlin⸗Treptow, bildet seit Beginn des Krieges ungediente Landsturmpflichtige Groß Berlins und ältere Herren, die sich mit der Waffe vertraut machen wollen, militärisch aus. Die Uebungen finden jeden Montag und Donnerstag von 8 10 Uhr Abende auf dem Hofe des Realgymnasiums in Treptow (neben dem Rathause) statt. Außerdem werden Sonntagvormlittags Geländeübungen abgebalten. Die Ausblldung erfolgt durch aktive Feldwebel und Unteroffiziere und ist unentgeltlich. Das Kriegs⸗ ministerium bat der Deutschen Reichswehr Gewehre, Munition sowie die Schießstände auf dem Militärschießplatz in der Hasenbeide bereit⸗ willig zur Versfügung gestellt. Anmeldungen werden während der Uedungen und jederzeit im Geschäftszimmer der Sternwante schriftlich oder mündlich entgegengenommen.

Dr. Paul Rohrbach wird im Wissenschaftlichen Theater der Urania⸗ morgen, Mittwoch, Abends 8 Uhr, einen einmaligen Vortrag über das Thema „Deutschland über See vor und nach dem Krlege“ halten. 1 .

Im Lessing⸗Museum (Brüderstr. 13) spricht mon Donnerstag, Dr. P. A. Merbach uͤber „Shakespeare 8 Cervantes“, zur Erinnerung an den 300. Todestag der Dichter

Der Zirkus Busch eröffnete den diesjährigen Osterme April mit der Erstaufführung eines neuen Ausstattungsstin „Ostern“, das wieder von Paula Busch verfaßt ist. Eme . glücklicher Einfälle ist in den drei farbenfrohen Bildern enthalta . an den Blicken der Zuschauer vorüberziehen. Sie bieten gev maßen eine kulturgeschichtliche Darstellung des Osterfs und tragen die Bezeichnungen: „Altgermanisches Ostene⸗ „Osterspiele des Mittelalters“ und „Die Geschichte unserm Osterhasen“. Die ersten beiden interessieren uf die Erwachsenen, das letzte aber die kleine Welt, das Vergnügen des Ostereiersuchens bald bevorsteht. Die g. gänge und die reizvollen Balletteinlagen im Manegenraum sch die schönen Landschaftsbilder auf dem erhöhten Bühnenpohn fanden den lebhaftesten Beifall der Zuschauer. Der der Pantont vorangehende Bunte Teil des Programms war ebenfalls reichhal und fesselnd. Die Fangspielkünste der Gebrüder Philipp, die künste der drei Rosellos auf 10 m hoher Leiter, die oft gewürdit EEEI der Frau Cortv⸗Althoff seien besonders her gehoben.

Wien, 3. April. (W. T. B.) Aus dem Kriegspressequmg wird gemeldet: Der 2. April 1916 wird als bedeutungg voller Tag in der Geschichte der K. und K. Militärvne waltung in Serbien bezeichnet werden müssen. Obmohl! der Bevölkerung Belgrads schon in Friedenszeiten sich en achttausend Seelen zum römisch⸗katholischen Glauben bekanzz befand sich in der serbischen Hauptstadt nur ein lle katholisches Gotteshaus, die Gesandtschaftskapelle. war eine der vornehmsten Sorgen unserer Milttärverwaltung, die Teilnahme der zahlreichen katholisch⸗gläubigen Armee⸗ und Iiüh bevölkerung am Gottesdienste einen vorläufig geeigneten Raun schaffen. Der Thronsaal des zerschossenen Königlichen Palais wu hierzu augersehen. Heute hat der apostolische Feldvit Bischof Bjelik, der oberste Seelenhirt unserer siegreichen Amz im Beisein des gesamten Offizterkors, des Milstärgenm gouvernements und der Garnison und Tausender Andächte diesem neuen Gotteshause durch einen feierlichen Gottezde die erste Weihe gegeben. Der von einem Freunde Monaschie, dem Könige Milan, erbaute prunkvolle e dat seine würdigste Verwendung gefunden. Der apostolische 8” vikar hat anläßlich seines Besuches in Belgrad die vom Papstef die notleidende Bevölkerung Serbiens gespendeten 10 000 Kn ihrem Zwecke zugeführt. Der Bischof Bjelik empfing den Bürg meister von Belgrad Velkovic mit mehreren Stadtverordneten! übergab ihnen mit einer kurzen Ansprache einen Teil des Betuam Der größte Teil der Spende wurde an die einzelnen Kreiskomma bereiche verteilt.

London, 4. April. (W. T. B.) Laut Meldung des „Reuterns Bureaus“ ist der Postdampfer „Achilles“ am Freitag sunken. 62 Mann der Besatzung wurden an Land gebracht, s werden vermißt. Nach einer Lloydsmeldung vom 3. April ist! norwegische Dampfer „Ino“ gesunken. Die Besatze ist gerettet.

Bukarest, 3. April. (W. T. B.) Der rumänssche Rees Cbhiriachides hat die Nachricht erhalten, daß sein Sah „Maria⸗ (285 Rg.⸗To.) in der Nähe von Lissabon gesunke die Mannschaft aber gerettet sei.

Port⸗Chalmers (Neuseeland), 3. April. Polarschiff Shackletons „Aurora“

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

(W. T. B.) 9. ist hier eingetrofst

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Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opernhaus. 89. Aben mentsvorstellung.é Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Afrikanerin. Oper in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer. 2 von Eugône Scribe, deutsch von Ferdinand Gumbert. Mustkalz Leitung: Herr Generalmusildirektor Blech. Regie: Herr Regsse Bachmann. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr! fessor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 94. Abonnementsvorstellung. Wie die Al sungen. Lustspiel in vier Aufzügen von Karl Niemann. Regie: Ho Regisseur Hertzer. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 90. Abonnementsvorstellung. Tiefla Musikdrama in einem Vorspiel und zwei Aufzügen nach A. Guim⸗ von Rudolph Lothar. Musit von Eugen d'Albert. Anfang 7 ½ nl

Schauspielhaus. 95. Abonnementsvorstellung. Alt⸗BVerl Heitere Bilder aus der Großväterzeit. In Szene gesetzt von He Dr. Bruck. Anfang 7 ½ Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt: Margarete Freiin von Schirnding mit Hrn. Rittme Friedrich Podt (Frankenstein z. Zt. Konstantinopel).

Verehelicht: Hr. Kapitänleutnant Erich von Rosenberg⸗Gruscip. mit Frl. Barbara von Heineccius (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister Mummy (Hannover) Hrn. Rittmeister Hans Detlof von Buggenhagen (Dresden, Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Oscar von Stegmann Stein (z. Zt. Charlottenburg). Hrn. Landrat von Spanke

8 85 Hrn. Rittmeister Hans⸗Abraham von An

Gestorben: Fürstl. lippischer Staatsminister Max Frhr.

Gevekot (Detmold). Hr. Generalleutnant z. D. von Si⸗

berg a. d. H. Kreipttzsch (Konstanz). Anna Freifr. von

u Nord⸗ und Ostheim, geb. Freiin von Erffa (Cassel). Stiftsdame Amelie von Heeringen (Cassel).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbe Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

(einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 27) 8

und die Zusammenstellung der im 1. Vierteljahr 19⁄8½ im „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Stach anzeiger“ unter Nr. 2 des Bffenzlichen Anzeigers durch richtliches Aufgebot behufs Kraftioserklärung aufgerufes Wertpapiere, die Inhaltsangabe Nr. 13 zu Nr. F des öffentlichen Anzeigers

sowie die 926. Ausgabe der Deutschen Verlußtisten.

1

Nr. 13 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“, berausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 31. März 1916, hat plgenden Inhalt: Handels⸗ und Gewerbewesen: Wiederholung der Unzeige der Bestände von Verbrauchszucker. Militärwesen: Ergänzung er Erläuterungen zu den Grundsätzen für die Besetzung der mittleren, kanzlet⸗ und Unterbeamtenstellen mit Militäranwärtern usw. vom

20. Juni 1907.

Handel und Gewerbe.

Berliner Kartoffelzufuhren. Die Kartoffelzufuhren nach Berlin haben nach den Ermittlungen der bei den Aeltesten der Ber⸗ iner Kaufmannschaft bestehenden Ständigen Deputation für den Kar⸗ offelbandel in der vergangenen Woche noch weiter abgenommen. Während in der Woche vom 13. bis 19. März die Kartoffelzufuhren huf den wichtigsten Berliner Eingangsbahnhöfen ein Maximum on 9 342,5 t erreicht hatten, haben seitdem die 58 nheblich abgenommen. In der vorigen Woche betrugen die Zufuhren och 7209,5 t und in der letzten Woche vom 27. März bis zum April kamen nur noch 5577 t heran. Gegenüber der vorigen Woche haben demnach die Zufuhren in der letzten Woche um 1632,5 t bgenommen. Die von der Stadt festgesetzten Verkaufspreise rfuhren keine Veränderung.

In der Aufsichtsratssitzung der Oberschlesischen Eisen⸗ Endustrie Aktien⸗Gesellschaft für Bergbau und Hütten⸗ etrieb, Gleiwitz, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ über has Ergebnis des Geschäftsjahres 1915 berichtet. Der Abschluß rrgibt einschließlich 55 196 Vortrag aus 1914 (im Vorjahre [23 024 ℳ) einen Bruttogewinn von 7 309 460 (im Vorjahre 092 972 ℳ). Nach Abzug von Verwaltungskosten, Obligations⸗ und sonstigen Zinsen verbleiben 5 048 613 (im Vorjahre 2 962 196 ℳ). Der Aufsichtsrat beschloß, 3 000 000 (im Vorjahre 2 000 000 ℳ) hom Anlagekonto abzuschreiben und der Generalversammlung die Ver⸗ eilung von 6 % Dividende (im Vorjahre 3 %), welche 1 680 000 rfordert, vorzuschlagen. Nach Abzug des Gewinnanteils des Auf⸗

ichtsrats und einer für Wohltätigkeit und gemeinnützige Zwecke zur

Verfügung gestellten Summe verbleibt ein Betrag von 279 677 im Vorjahre 55 196 ℳ), der auf neue Rechnung vorgetragen werden UI. Der Vorstand berichtete, daß die Werke der Gesellschaft in allen Betrieben bet befriedigenden Preisen voll beschäftigt sind. Die General⸗ zersammlung soll auf den 3. Mai nach Gleiwitz einberufen werden.

Der Aufsichtsrat der Eisenhütte Silesia A.⸗G., Paruschowitz O. S., beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ der uf den 3. Mai einzuberufenden Generalversammlung die Ausschüttung iner Dividende von 7 % vorzuschlagen. Die Gesellschaft ist für ie ihr mögliche Erzeugung mit reichlicher Beschäftiäaung zu lohnenden Preisen versehen, sodaß die Verwaltung glaubt, für das laufende elabe eine weitere Steigerung der Gewinne in Aussicht nehmen

ürfen.

In der am 3. d. M. in Berlin abgehaltenen Aufsichtsrats⸗ itzung der Bergwerksgesellschaft Hibernta, Herne, wurde er vorgelegte Abschluß für 1915 festgestellt. Es wurde beschlossen, von em abzüglich aller laufenden und außergewöhnlichen Betriebzausgaben owie der Anleihezinsen von 687 980 verbleibenden Bruttogewinn

4287 431,77 zu Abschreibungen und 450 000,— = 4 ½ % ivldende auf die Vorzugsaktien zu verwenden und von dem Rest die erteilung einer Dividende von 11 % auf die Stammaktien der iesjährigen ordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen. Letztere oll auf den 29. April d. J. nach Düsseldocf einberufen werden.

Wien, 3. April. (W. T. B.) Infolge der in Holland ein⸗ etretenen Beruhigung und der günstigen militärischen Berichte begann er Börsenverkehr in der neuen Woche in wesentlich freundlicherer Haltung, zumal die bieher veröffentlichten Bankbilanzen nachwirkten nd neben den befriedigenden Mitteilungen über den Saatenstand in eer Monarchie auch die starken Voranmeldungen auf die neue Kriegs⸗

leihe Anregung boten. Die Umsätze in Bank., Montan., Kohlen⸗,

Detroleum, und Spiritusaktien waren anfangs etwas lebhafter, ver⸗ ngerten sich aber später merklich, und mit der zunehmenden Ge⸗ chäftsstille trat teilweise eine Kursabschwächung ein, die aber der sten Grundstimmung keinen Abbruch tat. Der Anlagemarkt blieb nverändert fest.

Bern, 3. April. (W. T. B.) Der Ausschuß der Bank⸗ ereinigungen, in dem alle Großbanken, Kantonalbanken usw. ertreten sind, hat zufolge einer vom Vorstand des schweizerischen Bolkswirtschaftsdepartements einberufenen Konferenz ein Rund⸗ chreiben an die Bankwelt erlassen, worin auf die Not⸗ bendigkeit hingewiesen wird, die finanziellen Kräfte des Landes sammenzuhalten, und die Ueberzeugung ausgedrückt wird, daß

die schweizerischen Banken jeder Propaganda zur nterbringung ausländischer Wertpapiere in der chweizerischen Kundschaft enthalten werden, bis die urch den Krieg erheblich gesteigerten Kapitalbedürfnisse des andes befriedigt sind und im Frieden die Verhält⸗ isse der schweizerischen Volkswirtschaft und des Geldmarktes sich vpieder einigermaßen normal gestaltet haben. Der Ausschuß ersucht ie Banken dringend, an keiner Emission ausländischer Wertpapiere n der Schweiz mitzuwirken, insbesondere von jeder Versendung von Prospekten abzusehen, in welchen ausländische Papiere zum Kaufe an⸗ eeboten werden. Zum Schluß wird in dem Rundschreiben die Hoff⸗ ung ausgedrückt, daß die schweizerischen Banken diese Aufforderung efolgen werden, sodaß die Bundesbehörden von Maßnahmen gegen ie Geldausfuhr absehen können. „Konstantinopel, 2. April. (W. T. B) Durch Minister⸗ nisbeschluß wurde die Ausfuhr von Blech und Blecheimern 8 Fässern, Decken und Jutegeweben (Baggings)

116*

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 4. April 118“ Geld Brief

ew York 1 Dollar 5,47 5,49 dolland 100 Gulden 239 239 ½ Pänemark 100 Kronen 1591 1608 schweden 100 Kronen 159 160 orwegen 100 Kronen 159 ¾ 160 ½ Schweii 100 Franken 107 107 * 107 ½ 107 Hesterresich 100 Kronen 68,95 69,05 68,95 69,05 kumänien 100 Lei 1“ 8% 88⁄ Bulgarien 100 Leva ““ 78 79

Der heutige Werkpapiermarkt zeigte ein wesentlich ruhigeres Aus⸗ hen. Die von auswärts vorliegenden Börsenmeldungen konnten nen Einfluß auf den Markt ausüben; der Ver⸗ r blieb auch im weiteten Verlauf schleppend und eränderungen waren nicht bedeutend. Die Grundtendenz konnte nerhin als feft bezeichnet werden, besonders zeichneten sich Chemische

vom 3. April Geld Brief

5,47 5,49 239 239 ½ 183 160 159 160 159 160

Berlin, Dienstag, den 4. April

Werte, Bochumer Gußstahlaktien und von Schiffahrtsaktien Nord⸗ deutsche Lloydaktien und Packetfahrt durch gute Haltung aus, während Hansa vernachlässigt waren. Von fremden Fonds lagen Russische Werte fest. Heimische Anleihen waren behauptet.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 1. April. (W. T. B.) Privatdiskont 4 ⅛, Silber 29.

Paris, 3. April. (W. T. B.) 5 % e Anlethe 88,00,

3 % Französische Rente 63,25, 4 % Span. äußere Anleihe 94,00, 5 % Russen 1906 86,20, 3 % Russen von 1896 54,75, 4 % Türtken —,—, uezkanal 4070, Rio Tinto 1756. London, 3. April. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 57 8, 5 % Argentinier von 1886 93, 4 % Brasilianer von 1889 —,—, 4 % Japaner von 1899 69 ¼, 3 % Portugiesen —,—, 5 % Russen von 1906 83 ⅜, 4 ½ % Russen von 1909 73 ⅛, Baltimore and Ohio —,—, Canadian Pacific 176 ½, Erie —,—, National Railways of Mexiko —, Pennsylvania 58 ¾¼, Southern Pacific 101 ½¼, Union Pacific 138, United States Steel Corporation 88, Anaconda Copper 18, Rio Tinto 62, Chartered 10/9, De Beers def. 10, Goldfields 1 ⅛, Randmines 3 ¼.

Amsterdam, 3. April. (W. T. B.) Amerikanische Bahnen flau. Scheck auf London 11,18, Scheck auf Berlin 41,75, Scheck auf Paris 39,10, Scheck auf Wien 28,80. 5 % ˖Niederländische Staatsanleihe 101 ⅛, Obl. 3 % Niederl. W. S. 70 ½6, Königl. Niederländ. Petroleum 554, Holland⸗Amerika⸗Lini e 360, Niederländisch⸗Indische Handels⸗ bank 170, Atchison, Topeka u. Santa 95 ¼, Rock Island 8, Southern Pacific 92 ¼, Southern Ratlwav —,—, Union Pactfie 126 ½, Anaconda 165, Untted States Steel Corp. 75 5. Französisch⸗

Englische Anleihe —,—.

Rio de Janeiro, 30. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 114.

Rio de Janetro, 31. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 11²⁄2.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 29. März. (Mark Lane.) (W. T. B.) Zufuhren: Weizen 1480 Ors., Gerste 770 Ors. Hafer 490 Ors. Ein⸗ fuhren: Weizen 116 780 Qrs., Mehl 27 070 Sack, Mais 3560 Ors., Gerste 26 480 Qrs., Hafer 45 080 QOrs. 1b

Liverpool, 1. April. (W. T. B.) Baumwolle. Ameri⸗ kanische und Brasilianische 7 Punkte, Indische 5 Punkte und Aegyptische Baumwolle 17 Punkte niedriger.

Amsterdam, 3. April. (W. T. B.) Santos⸗Kaffee ruhig, für April 63 ⅝, für Mai 58 ¼. G

Amsterdam, 3. Apritt. (W. T. B.) Rübhöl loko 65. Feigen loko 55, für April 54 ½, für Mai 55 ½, für Juni 56 ¼, ür Juli —. b

Nationalstiftung

für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen.

122. Gabenliste.

Bei den Postämtern gingen ein: Graudenz 14,16. Franken⸗ berg 3,50. Labiau 3. Danzig⸗Langfuhr 10,50. Lahr 20. Bad Wil⸗ dungen 98. Senftenberg 25,50. Lorch 2,40. Rüsselsheim 2. Eisen⸗ berg 15. Münster 2. Mosel 2. Zell 9. Baden⸗Baden 5. Bremen Postamt 1, 2. Bückeburg 20. Belleben 5. Lautenburg 19,15, Altenburg 3,50. Südende 1. Evydtkuhnen 8,50. Mülhausen 38. Mengeringhausen 10. Oliva Uelzen 2. Gröningen 2. Altwasser 1. Guhrau 3. Massow 7,50. Hamburg Postamt 13, 100. Demmin 7. Memel 10. Kraftsdorf 6. Menzingen 20. Salzdetfurth 3,25. Barmen (Spenden vom Personal) 100. Körner 4,10. Elberfeld 2. Rappenau 2. Culm 3. Hamborn 67,28. Dramburg 54,80. Wronke 39,80. Frauenwald 9,90. Gedern 1,90. Bochum Post⸗ amt 5, 2,90. Birkenwerder 4,90. Vöhl 7,90. Schleiz 9,90. Regis 1,90. Praus 1,90. Neu Stettin 89,80. Beamtinnen und Unter⸗ beamte des Telegraphenamtes Halberstadt 99,80. Taben⸗Trarbach 9,90. Saargemünd 9,90. Aachen 100,80. Hille 18,90. Tettnang 1,90. Memel 1,90. Augustfehn 0,90. Altenkirchen 199,80. Be⸗ ningen 0,90. Marienfelde 89,80. Arlon (Belgien) 10,50. Buhen⸗ hausen 0,90. Baumberg 4,90. Bütow 1,90. Mühlhausen 1,90. Katzenellenbogen 1,10. Pfalzfeld 0,90. Brügge 25,75. Königliche Seehandlung: Korvektenkapitän H. Goehle, Wilhelmshaven 20. Sammlung des Kaiserl. deutschen Konsulats Rio Grande do Sul 3270,95. Bank für Handel und Industrie, Berlin; Wiesbad. Tageblatt 11. R. Schwepper, Grünau 3. Fr. E. Müller 25. Bertram⸗Realschule 195,50. Landgerichtsrat E. Kühne 100. E. F. 20. Johannes Groß, Zehlendorf 75. Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft: Skatabend bei Fr. Behrend 18,15. S. Bleichröder, Berlin: Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regt. 61 Thorn 302,20. Deutsch⸗Süd⸗ amerikanische Bank, Berlin: Verein Concordia, Theophile Ottoni 295,90. Disconto⸗Gesellschaft, Berlin: Hardt & Co. 15 000. Frau Rechtsanw. S. Salomonsohn 300. Frau Geheimrat M. Wattenbach 10. Dresdner Bank, Berlin: Frau Zerline E sohn, Grunewald 1000, 3 % Konsols. Dresdner Bank, Fran furt a. M.: Sanitätsrat Dr. Becker, Friedberg, 20 % seines Honorars als Bahn⸗ und Kassenarzt 282,00. Mendelssohn & Co., Berlin: Prof. Hermann Kossel, Heidelberg 1000. Justizrat Martin Seligsohn 1000, 4 % Konsols. Mitteldeutsche Creditbank, Berlin: Beamte der Lagerei⸗Berufsgenossenschaft 40. N. N. 1. Dr. Neuenfeld 20. Nationalbank für Deutschland: Gemeinde⸗ kasse Sehnde 10. H. M. Fließbach’s Wwe., Glogau: Töpfer⸗ meister Baumgart 10. Eisenbahnverein 50. Oskar Klette 10. A. B. 4. Nassauische Landesbank, Wiesbaden: Dr. Coß⸗ mann, für den Nachlaß Lietzmann 1. Norddeutsche Credit⸗ anstalt, Stettin: Ostsee⸗Zeitung G. m. b. H. 3000. Olden⸗ burgische Spar⸗ und Leih⸗Bank, Wilhelmshaven: Konter⸗ admiral Engel 10. Bei der Nativnalstiftung: Prof. Dr. Horst Stephan, Marburg 200, 4 6 Oldenburg. Anl. Frau Adehheid Volk, Lamar (Colorado) 50. Richter & Glück (aus Vertrieb des Deutschen Nationalringes) 1087. Ungenannt 1000. Sammlung Kanalmeister Baldinger, Münchhausen 7.

Schröder⸗Plön, Charlottenburg (aus Konzerten in Stargard und Neustettin) 125. Geh. Kom.⸗Rat ben Methner, Landeshut 6000, 3 ½ % Konsols. Oberleutnant’ Emil Spitzer, Wien (aus Kriegsliederbuch

Schönfels 5. Hemelingen 5.

„Im Weltenbrand“) 1000. Richter & Glück [a. Verkauf d. Deutschen Nationalringes) 2284,50. Divisionspfarrer Dr. Otto, Potsdam (aus Kollekten der Garnison⸗ gemeinde) 1100, 5 % Kriegsanleihe. Ungenannt, durch Generalkonsul von Liebieg, Wien 10 000. Geschwister Zeisiger 100, 4 % Preuß. Pfandbr. Aus Vertrieb „Unsere Gegner“ 100. Die Deutschen in Lugano (Schweiz) 1868,30. Reg.⸗Präs. Heinrich von Zedlitz und Neu⸗ kirch, Köslin 10 000, 5 % Kriegsanleihe. Geh. Kom.⸗Rat M. Steinthal 5000. N., Lichterfelde 1700 (1500, 3 ½ % Reue Berk. Pfandbr. u. 200, 3 ½¼ 9% Kur⸗ und Neumärk. Kom.⸗Oblig.). Frau Geh.⸗Rat Polenz, Hermsdorf 5. Frau Therese Stolberg, Oldis⸗ leben 5. Kinder von Finstingen 5

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Kirchenkollekte in Lenzen 11,50.

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zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Sammlung in der ev. Volksschule und in der gewerblichen Fortbil⸗ dungsschule Halbau 33,36. Sammlung durch Rektor Kiel, Hoch⸗ emmerich 15,50. J. Biedermann, Saarbrücken 30. Bahnhof Dins⸗ laken 21. Hauptlehrerin a. D. Gert. Schulten, Werden 6. Eisen⸗ bahnverein Bromberg (Jahresbeitrag) 20. Dr. Husmann, Homberg 3. Postinspektor Ziehm, Demmin 5. Fen Elisabeth von Rund⸗ stadt, Rittergut Schönfeld 1000. Sammlung in der „Lederindustrie“, Ablösung für Neujahrsglückwünsche, F. A. Günther & Sohn A.⸗G 155. Sammlung unter dem Personal der Militär⸗Generaldir Brüssel, Linienkommandantur Luxemburg, Militär⸗Eisenbahndirektion 2, Sedan und Militär⸗Eisenbahndirektion 3 Charleroi 15 000. Fr Amtsger.⸗Rat Paasche u. Töchter, Friedenau 15. E. Müller, Gollin 5 Unleserlich, Mannheim 5. Sammlung in der Gemeinde Friedrichsort durch Marine⸗Pfarrer Schultz 240. Lt. d. R. Thieler Inf.⸗Regts 61. 6. Komp. 10. Oberlt. Külpmann, aus dem Kantinenfonds de Schweren Feld⸗Haubitz⸗Batt. 228, 20. Ass.⸗Arzt Adler 10. liche Rundschau, als Spenden aus dem Leserkreise 221,75. Brauere G. Kunz, Wirsitz 20. Jak. Zimpelmann, Wiesbaden 2. Verein der städt. Beamten zu Duisburg 20. Neuwieder Brauhaus, Brauere der Brüdergemeinde Neuwied a. Rh. 100. E. Jacobi, Hann.⸗Münden 1. Hans Ritter, Zirndorf 2. Hauptlehrer J. Holm, Gravenstein 5 Schule an der Werstener Dorfstraße, Düsseldorf⸗Wersten Schleswiger Post⸗Kriegshilfe 50. Rektor Kolbe, Querfurt Marta Wirsing 1,90. Bund Deutscher Militäranwärter, Verein Gumbinnen 10. Lagerbier⸗Brauerei Richard Hirsch Ostrowo 20. Hauptlehrer Becker, Straßebersbach 28. Gerh. Sauren, Aachen 5. Prof. Dr. Paul Meyer 3. Frauenarzt Dr. Gerstenberg 50,05. Kassenverw. 1/117 der 42. Inf.⸗Div. 1. Kgl. Pr. Res.⸗Lazarett Elbing 392,60. 1 M Knabenklasse der 19./20. Ge meindeschule Lichtenberg 7,43. Hilpert, Wilmersdorf 5. Rentmeister Kölsch, Delitzsch 1. F. Feibusch, Thorn 3. Julius Jacob, Hunds⸗ feld 1,050. Uhrmacher J. Hartmann, Königsberg 1. Hauptl. Her⸗ manns, Düsseldorf⸗Eller 2. Th. Herher⸗ Graudenz 3. Musikgruppe Cassel 10. Frau Elisabeth Wodzak (Firma Paul Wodzak), Graudenz 5. Rentmeister Manke, Geestemünde 5. Rentmeister Raschke, Meseritz 1. Albert Clos, Rheine 3. Kirmsse und Schwartz, Dobri lugk 4. Sammlung der Linien⸗Kommandantur Lüttich 6076,80. Pfarrer Steinhoff, Sömmerda 10. Witwe des Oberzahlmeisters a. D. Rechnungsrat Reuter, Pollnow 100. Photographen⸗Innung (3. I.) Görlitz 50. Baronin von Buddenbrock, Pasewalk 50. Spende der vereinigten Norddeutschen Liedertafeln, Nienburg 200. Kantor M. Hoppe, Dramburg (Ertrag eines Kirchenkonzerts) 80. Fremd⸗ wörterkasse im Gasthaus Michaelis, Bad Suderode 15. Ueberschuß von abgehaltenen Konzerten der Festungs⸗Eisenbahn⸗Bau⸗Komp. 5, Militär⸗Eisenbahn⸗Direktion I Lille 221. Schulze & Hoppe, Span⸗ dau 20. Ostpreußische Landgesellschaft m. b. H., Königsberg 300. Sammlung durch Oberbahnhofsvorsteher Ferd. Hummes, Forst 10. Kgl. Pr. Eisenbahn⸗Regt., 1. Ers.⸗Batl. Seneeht 105. Emma Krieger, Friedeberg 2. 2. Komp. 1. E.⸗B. Inf.⸗Regts. 96 Gera 29,85. Braumeister Thieme, Fürstlich⸗Drehna 3. Erster Staats⸗ anwalt Hensel, Graudenz 5. Geheimrat Deußen, Kiel 1. Ursulinen⸗ kloster, Düsseldorf 5. Bahnhofsvorsteher Heinrich Voß, Neustadt 5. Dortmunder Aktien⸗Brauerei 5000. Fleischerinnung Wenigenjena 3. Göttinger 8 10. Prof. Rosenbach, Gottingen 5. Eduard Prinz zu Salm⸗Horstmar, Potsdam 100. Sammlung der „Hilfe“⸗ Leser, Schöneberg 22. Isr. 5 Sammlung von der Genesenen⸗Kompe 1. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regts. 174 Forbach 96. Sammlung der 3. Komp. Kgl. Pr. Pion.⸗Batl. Fürst Radziwill (Ostpr.) 1 (Ers.⸗Batl.) 20. Angestellte der Kodak⸗Ges. m. b. H. 9,15. Superintendent Deike, Gifhorn 7,50. A. W. Schade 5,05. Samml. d. Waldenburger Lehrerinnenvereins 22. Gustav Balcke, Schwiebus 25. Kath. Arbeiterverein Lissek 3. Kath. Pfarr⸗ amt Lissek 5. H. Roßner, Obermühle, Zeitz 20. Reg.⸗ und Baurat Fritsch, Marienwerder 10. Eisenbahn⸗Subalternbeamten⸗Verein (M. A.), Breslau 20. Frau von Rundstedt, Badingen 50. Ev. Jünglingsverein Erkenschwick 100. Sammlung durch Lehrer Fritz Otto, Deesdorf 41,60. Graf H. zu Waldeck, Kriegstedt 200. Klüsche, Essen 3. Kgl. Rentmeister Breetsch, St. Goarshausen 1,50. Emil Christophersen & Co., Satrup 5. A. Strube, Düsseldorf⸗Eller 10. Scholvien, Wilsnack 5,. Sammlung von den Unteroffizieren und Mannschaften des Gren.⸗Regts. 3, 12. Komp. 252. Offizier⸗Korps der Ers.⸗Maschinengewehr⸗Abteil., Spandau⸗Ruhleben 100. Land⸗ wirtschaftliche Winterschule Marburg 1,45. Major a. D. von Gell⸗ horn, Schweidnitz 5. Gustav Bannert, Langenau 3. F. Trost, Fhs.⸗ Wambeck 10. F. W. Brennack, Bockenem 5. Landrat von Ditfurth, Rinteln 1000. „Glück auf“ Apotheke H. de Lorenzi, Recklinghausen⸗ Süd 5. Emsdettener Weberei 3. Lehrer Albert Pautke, Herrmanns⸗ dorf 3. Gundermann, Herzberg 3. Wilhelm Schultze 5. W. Krämer, Bartenstein 3. Oertgen & Schulte G. m. b. H., Magdeburg 30. Schwandt, Stettin 3. Ev. Kirchengemeinde Schapen 2. M. Puin⸗ zessin zu S.⸗Wittgenstein⸗Hohenstein. Schloß Wittgenstein 60. Prof. Dr. F. Wohlmann, Halle 10. K. F. B. Zw.⸗Verein Freising 20. Gendrung, Erndtebrück 2. Lehrerkollegium der Mädchenschule, durch Rektor E. Hammelratz. Düsseldorf 7,30. Durch Kgl. Gerichts⸗ Kasse Berlin⸗Mitte überwiesene Sachverst.⸗Gebühren von Dir. W. Hahlo 20. Geheimrat Detmold, Göttingen 30. H. Heüveldop & Sohn, Emsdetten 10. H. Kadicke, Greifswald 1. Gebr. Katz, Posen 3. Rentmeister Helbig, Rosenberg 3. Stat.⸗Kasse Bobrek (Samm⸗ lung des Bahnhofs) 20. Danco Erben G. m. b. H., Dortmund 30. Prof. Dr. Eugen Meyer, Charlottenburg 10. Kirchenchor des ev. Vereinshauses Breslau 3. Unteroffizier⸗Korps 3. Rekr.⸗Depot Inf.⸗ Reat. 20, Luckenwalde 15,30. Jack. Lorenz Hirt, Thal⸗Cleinich 50. Wilhelm Koch, Küstrin 5. Stadt⸗Sparkasse Warendorf 5. Rentner Joh. Cröll, Veen 10. 1. Ers.⸗Batl., 174. Inf.⸗Regt. Forbach 115. Offizierkorps des Ers.⸗Batl. Landw.⸗Inf.⸗Regt. 83, Eschwege 23. Apotheker F. Elsner, Ziebingen 100. Maschinenfabrik Hoffmann G. m. b. H., Eiserfeld 100. Ungenannt 100. Eichler, Charlotten⸗ burg 4. F. Buchbolz, Züllichau 3. Joh. Biesenbruck, Dissen⸗Rothen⸗ felde (Sammlung) 4,50. Walter Schulz, Essen 5. Taentzler & Co., Aken 10. K. Friesecke, Schloß Querfurt 1. Louis Geiger A.⸗G., Tilsit 5. J. Jost, Lörchingen 5. P. Brabandt, Seemühle, Wuster⸗ hausen a. D. 10. Gräfin Henckel, Katscher 5. Königl. Rentmeister P. Loreng, Lennep 1. Prof. D. H. E. Boeke, Frankfurt a. M. 20. Hans Kofahl, Oekonomierat, Zernikow 100. M. Ballerstedt, Ritter⸗ aut Birkholz 30,10. Dr. Lotogius, Empelde 10. Z. Czartoryski, Rokossowo 10. 8 9

Berlin, Alsenstr. 11, im März 1916.

Das Präsidium:

von Loebell, Staatsminister und Minister des Innern, Graf v. Lerchenfeld⸗Köfering, Königl. Baperischer Gesandter. von Kessel, Generaloberst, Oberbefehlshaber in den Marken. Freiherr von Spitzemberg, Kabinettsrat Ihrer Mazestät der Kaiserin. Selberg, Kommerzienrat, geschäftsführender Vize⸗ präsident. Schneider, Uegietun aeee Herrmann, Kommerzienrat, Direktor der Deutschen Bank, Schatzmeister. Eich, Kommerzienrat, Generaldirektor der Mannesmannröhren⸗Werke. Dr. Casyar, Wirkl. Gzeh. Rat, Direktor im Reichsamt des Innern. Bielhaber, Mitglied des Direktoriums der Priedr. Krupp A.⸗G. Dr. Cuntz, Regierungerat.

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Wohltätigkeits⸗Verein Stargard 50.