1916 / 88 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Apr 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung, betreffend die verlängerten Prioritätsfristen.

Vom 8. April 1916.

„Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Gesetzes über zu wirtschaftlichen Maß⸗ nahmen usw. vom 4. Auaust 1914 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 327)

die Ermächtigung des Bundsrats

folgende Verordnung erlassen:

Im § 1 Abs. 1 der Verordnung, betreffend die Verlänge⸗ rung der im Artikel 4 der revidierten Pariser Uebereinkunft zum Schutze des gewerblichen Eigentums vom 2. Juni 1911 r Reichs⸗ Gesetzbl. S. 272) werden die Worte „längstens aber bis zum

vorgesehenen Prioritätsfristen, vom 7. Mai 1915

30. Juni 1916“ gestrichen.

Vom 11. April 1916. b

Auf Grund des §5 Satz 1 der Verordnung rats über Rohfette vom 16. März 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 165 werden die Höchstgrenzen für die Rohfett⸗Uebernahmepreise wie folgt festgesetzt: 1) Für frisches Rinderfett: Prelsklasse I (Rohfettanfall von einem Schlachttier

von mehr als 25 kg). II (von mehr als 10 bis 25 kg) 1,22 III (von mehr als 5 bits 10 kg) 0 82 2 IV (von 5 kg und darunter) 0,51

2) Für die übrigen Rinder⸗ und Schaffette: IeFöFööb17 22 sr k 2) EEETENETEEIu6 eSe 3) Nicht frisches Schaffeet 60,51 4) Abfalltette (die beim Reinigen und Schleimen 9 Rane 2 39 (6686 5) Fettbrocken, soweit sie sich beim Verkauf von Fen. Berlin, den 11. April 1916. u“ Der Reichskanzler. Im Auftrage: Kautz.

Bekanntmachung. Dem Häandler Heinrich Obenhaus in Schötmar ist durch Verfügung vom beutigen Tage der Handel mit Vieh (Rindvieh, erden, Sch fen, Schweinen und Ziegen) und Karto feln unter⸗

agt worden. 8 - Schötmar, den 3. April 1916. 1“ Fürstliches Verwoltungsamt. V.: Gruner.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 70 des Reiche⸗Gesetzblatts enthält unter 8 N ½88 eine Bekannmachung betreffend die verlängerten Prioritätsfristen, vom 8. April 1916.

Berlin W. 9, den 11. April 1916.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 71 des Reichs⸗Gesetzblarts enthält unter

Nr. 5139 eine Bekanntmachung über den Verkehr mit Verbrauchszucker, vom 10. April 1916.

Berlin W. 9, den 11. April 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. 1 Krüer.

sKönigreich Preuten.

Aktiengesellschaft der Dillinger Hü⸗ Ditlin gen 288 e hnfnn⸗ des Geseses E 874 (Geietzsamml. S. 221) hiermit das Recht verliehen, die in der Gemarkung Dillingen gelegenen Grundstücke Kartenblatt (Flur) 2 Parzelle Nr. 401, 407, 409, 413, 417, 420, 422, 425, 426, 880. 428, 441, 1066, 447, 443, 444, 445, 451, 227 442 881, 454, 1193, 458, 459, 1103, 1104, 466, 467, 468, 469, 452 465 4865 473, 474, 485, 486, 487, 498, 499, 1. 75, 1176, 509, 500 500 1431, 1432,

1406, 1418, 1419, 1422, 501 501

440 232 232 419

1457, 1458, 1463, 1503, 1507, 1508, 1509, 1510, 438 48 229 489 292 2 292 2955 welche als Ablagerungsplatz tauben Schlackenmaterials und zur Errichtung von Verlade⸗ und Beförderungsanlagen bei der Abtragung einer Schlackenhalde gebraucht werden sollen, nötigen⸗ falls im Wege der Enteignung zu erwerben oder, soweit dies ausreicht, mit einer dauernden Beschränkung zu belasten.

Berlin, den 9. April 1916.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät 1 des Königs. L11111A4XAAA*“ von Breitenbach. Dr. Sydow. von Loebell.

1430, 501

1433, 501

8.2 Ministerium des Königlichen Hauses. Dem Kaufmann Eugen Braun, Inhaber der Firma Richard Weber, Oel⸗ und Benzin⸗Großhandlung in Berlin, ist das Prädikat eines Königlichen Hoflieferanten und der Frau Anna Robrecht, geb. Gebauer, Inhaberin der Firma J. Robrecht in Berlin, das Prädikat einer Köni lichen Hoflieferantin verliehen worden.

Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. 1“

Berlin, den 8. April 1916.

Der Reichskanzler. 8 Im Auftrage: von Jonquibres.

. 1,52 für ½ kg

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Der Bildhauer, Professor Dr. phil. Hugo Lederer ist zum ordentlichen Lehrer an der Königlichen Akademischen Hochschule für die bildenden Künste in Charlottenburg ernannt

worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Die Herren Forstreferendare, die die Staatsprüfung, die voraussichtlich im Monat Juli d. J. abgehalten werden wird, abzulegen beabsichtigen. haben die vorschriftsmäßige Meldung spätestens bis zum 20. Mai d. J. einzureichen.

8

Dem Regierungsbaumeister des Wasser⸗ und Straßenbau⸗ faches Franz Johann beim Meliorationsbanamt in Düssel⸗ dorf, zurzeit Hilfsarbeiter im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, ist eine etatmäßige Regierungs⸗ in der landwirtschaftlichen Verwaltung verliehen worden.

Ministerium des Innern.

Der Arzt Dr. Theodor Rehberg aus Berlin ist zum Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreisarzt⸗ bezirkes Kreis Schweinitz beauftragt worden.

Der Kreisassistenzarzt Dr. Leonhard aus Saarbrücken ist zum Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreisarzt⸗ bezirkes Kreis Daun beauftragt worden.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603), in Verbindung mit Ziffer 1 der Ausführungs⸗ bestimmungen des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 27. September 1915 habe ich dem Kaufmann Jonas Siegmann hier, Waldemarstraße 10a, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Metallen und Lumpen sowie mit allen sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs und des Kriegs⸗ I Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. .

Berlin, den 8. April 1916. Der Polizeipräsident. J. V.: von Rönne.

Nichtamtliches.

Dentsches Reich. sen. Berlin, 12. April 191t.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr sowie der Aus⸗ schuß für Zoll⸗ und Steuerwesen hielten heute Sitzungen. 8

—,

UMnter dem Titel abkommen schreibt die Die aus Bukarest

Deutsch⸗rumänisches Handels⸗ „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“: eingegangene Meldung, daß zwischen ben mänischen und der deuzschen Regierung ein Abkommen zur Er⸗ icht rung des Warenaustausches geirossen wonden sei, ist nach unseie rkundtgungen zutreffend. Hiefes Abkommen wu de am 7. April zerlin vom Staatssekretär des Auswärtigen Amts und dem rumont chen Gerandten unterzeichnet. Danach verpflichten sich beide Regir⸗ ungen, für den Bedarf des anderen Landes die Ausfuhr ihrer E⸗ zeugnisse, sew it der eigene Bedarf es zuläßt und mit einem Vor ehalt wegen Kriegsmatertale, zu gestatten, und zwar ohne die G⸗ itung der Ausfuhrhewtlltgung von besonderen Gegenleistungen ab bängig zu machen, sie veepflichten sich ferner, einander grundfätzlich nuch die Durchf eihr von Waren aus dritten Ländern zu gestarten. 8 Durch diese Abmachungen, füuͤr deren Durchfuhrung noch besondere Maßnahmen in Au’ sicht genommen sind, beabsichtlgen beide Re⸗ werungen, die wirtschaftlichen Begtehungen zwischen Deutschland und Uhüche hxö stark gelitten haben, soweit pie möglich wseder herzustellen und ent egensen Interessen zu erleichtern. 1

Die „Times“ vom 7. April melden an versteckter Stelle folgendes:

„Ein Taucher, der das Wrack der „Tubantia“ untersuchte, kehrte nach dem Haag zurück, um Bericht zu erstatten. Der Schleppdampfer,

der ibn von dem Wrack zurückbrachte, ver icht Rückwe Et. I 2 chte, chtete auf seinem Rückwege

Von zuständiger Seite erfährt „W. T. B.“ hierzu:

Diese Mtnen können nur innerhalb des Gebiets angetroffen worden sein, das nach der Erklärung des deutschen Generalstabes vom 4. Februar 1915 von deutschen Minen unbedingt frei gehalten wird. Es müssen demnach seindliche Min en gewesen sein. Die englische Nachricht stimmt übrigens auch mit letzthin ge⸗ machten MBeobachfungen deutscher Seestreitkeäfte überein. Hiernach sind englische Minen im Gebiete Noordhinder⸗Maas Schouwenbank. Feuer⸗ schiffe bis Phornpenbank festgestellt worden, also in einem Gebiet dicht unter der holländischen Küste, wo deutsche Minen nicht gelegt werden. Die angetroffenen englischen Minen sind außerdem nur zum Teil ver⸗ eeh zum andern Teil aber treibende Minen gewesen. Allein an zwei⸗ kagen, dem 1. und 2. April, haben deutsche Seestreitkräfte im naltschen Kanal 26 treibende englische nicht entschärfte Minen ab⸗

geschossen.

Durch die Revisionsbeamten der stellvertretenden Ceneral⸗ kommandos ist, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, fest⸗ gestelt worden, daß mehrfach versucht wird, die durch die Be⸗ kanntmachung W M 1000/11. 15. KRA beschlagnahmten Webwaren durch Umarbeitung der Beschlagnahme zu entziehen. Die Nachprüfungen werden daher jetzt be⸗ sonders scharf gehandhabt werden. Wer Waren hinterzieht, wird von den gesetzlichen Strafen betroffen. Außerdem werden die Waren sofort enteignet.

Die Gersten⸗Verwertungs⸗Gesellschaft m. b. H gibt nach einer Meldung des „W. T. B.“ b 6 Nach § 2 der für das Gebiet der norddeutschen Brausteuer⸗ gemeinschaft erlassenen Ausführungebestimmungen des Reichskanzlers vom 5 April 1916 zur Bekanntmachung des Bundesrats, belr. Ueber⸗ tragung von Malzkontingenten, vom 16 März 1916 sind alle Angebote von Malzkontingenten und alle Anträge auf Erwenb solcher Kontingente schiinlich an die Gersten⸗Verwertungs⸗Gesellschaft m. b. H. in Berlin (Vermittlungsstelle für Kontingentübertragung) zu richten. Demagemäß ersuchen wir, alle Anfragen und Zuschriften an unsere

Fheen. daß Deutschland, womit in diesem Falle Eine 895 diese erreichte. er letzten iehn Jahre bei mehreren Anlässen seine 2 Europa unter gleichzeitiger Bebrpbeaa sank seine Zbsicht ga⸗ durch die Verletzong der Neutralität 8 19 Ulecesgencht selbst um den erstellen will und dadurch, daß es die Grundlage der e opäisc Politik, wie sie durch Vaträge festgelegt ist, 5 9 der an dem Krieg beteiligten Verbündeten ist, diesen Versuch zuntc zu macken und dadorch den Weg für ein internationoles System ebnen, welches den Grondsatz gleicher Rechte für alle ziptlisier Staaten Krieges

behörden noch nicht vorgenommene Uebertra 1. kontingenten beztehen, zur Vereinfachung 2 Geschens von den Zusatz: Vermittlungsstelle für Kont sganges dar tragung zu kennzeichnen, keinesfalls jedoch an ugentüber. ee. 222;— K nsere Kon⸗ nmittelbare Verhandlungen über die Uebe kontingenten sind zwischen Brauereien sere hscung vo Mal,. gemäß können auch Wünsche nach Ueberlassung et. Dem⸗ Kontingents an eine bestimmte Brauerei sowie nenngehotena des einem bestimmten Betriebe zustehenden Konti uns geäußert werden. Solche Wünsche werde - die Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen (insbe 9 sichtlich des Preises) in einwandfreier Weise dargetan ist nach Möglichkeit berücksichtigt. Eine bindende Venpflichtn von ung kann jedoch zur Erztelung einer möglichst gleichmäßigen hieru der verkäuflichen Malzkontingente von uns nicht übernomm erwertun Von Brauereien selbst herrührende Zeitungsan jeigen 8 1998 der Anbahnung von Vorverhandlungen zwischen Verkäufern 8*s ledigli von Malzkontingenten dienen sollen, sind zulsssig. Dagegen ist Erweibern Braurechtsübertragungen jede geschäftliche Verm ttraer solche von Brauereien, sowie ein auf Grund derartiger Vermittlung Eh 8. geführter Vertragsschluß gesetzlich unzulässig und nc benb msbesondere auch das versteckte Ausbedingen von Vergütun afbar, den gesetzlichen Höchstprets von 25 für den Doppelzen gen über recht. Wir werden in jebem Falle einer Uebertretung der erla Vorschriften gegen alle Bereilsgten strafrechtlich vorgehen und 8 unzulaͤssiger Weise vermittelten Geschärt unsere Genehmi, fm i Die Uebertragung von Malzkontingenten ist nur zulässh das entsprechende Gersten kontingent mit übergehen oher 8 sprechende Malz. bezw. Gerstenmenge mitgeliefert werden soll G gegenstehende Wünsche können in keinem Falle berücksichtigt we

8

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55 87 EETö 88 - 8 eutschen Sie enthä e 504. Verlustliste der preußis A 260. Verlustliste der bayerischen Armee und den eemen liste der württembergischen Armee.

8 8

roßbritannien und Irland.

Der König hat gestern im Buckingham⸗Palast f Abordnung des französischen Parlaments 2a wobei er laut Meldung des „Reuterschen Bureaus“ folgende hielt: g.

„Ich heiße Sie als Mitglieder der gesetzgebenden der großen Republik willkommen, mit der in 188 Ne arvee gegensettigem Vertrauen verbunden zu sein ich mich freue. Dese Verbindung wird, wie ich vertraue, dauernd sein. Ein Beüuch wie der Ihrige trägt dazu bei, den beiden Völkern die her⸗ liche Zusammenarbeit, in der sie sich betätigen, noch nche zu bringen, denn sie gibt der Einheitlichkeit ihrer Ziele enn konkrete und praktisch⸗ Form. Wenn Sie einige Orte, wo Munition hergestellt wird, besuchen werden, so werden sie selbst sehen, wie seht ser uns anstrengen, Heer und Marine mit allem Nöligen zu ber ehen. werden Sie erfahren, welchen Antetil sie nehmen an den Leiden, die ein grausamer Eindringling der unschuldtgen Bevölkerung einiger Ihrer nördlichen Distrikte auferlegt hat, und wie warm wir die glänzende Tapferkeit und Ausdauer des ganzen fran ösischen Volkez bewundern. dieser Insel, ohne Unterschied der Rasse, tischen Partet, entschlossen ist, den Krieg fortzuführen, bis jenn drohung mit Ueberfall, die lange den Himmel Europas verd und die Aussichten friedlichen Fortschritts gefährdet hat, end, aus dem Wege geräumt ist. Die Alltanz der Mächte, die dies bringen werten, beruht nicht nur auf dem gemeinsamen Ind dieser Bedrohung ein Ende zu machen, das sie alle und auc schwer geschädigten Länder Belgten, Serbien und Montene re al scher Weise wie wir haben, sondern sie beruht auch auf un gleichen Jvealen. Freibeit und Frieden sind die Ideale des belt Vo kes hier in der Hetmat und in den Kolonien. Wir wür fesen Segen für uns selbst und wünschen ihn auch für a Nationen Wir glauben, daß in seiner Ausbreirung allerwärt beste Hoffnung für die Zukunft der Menschheit liegt. Für Fe⸗ und Frieden kämpfen wir Seite an Seite mit Ihnen, m Glauben, der heute stärker ist, als je seit Beainn des Krieges,

85 täglich stärker wird, daß der Sieg die Sache des Rechtes t wird.

„Bei dem vorgestrigen Festmahl zu Ehren der zösischen Parlamentarier brachte der Premierminister Asg⸗ einen Trinkspruch auf den Präsidenten Poincaré aus dem er obiger Quelle zufolge sagte:

„Die Beziehungen zwischen Großbritannien und Frankreich nun seit mehreren Jahren auf dauerbafter Grundlage aufgebaut sind durch die Probe, der sie in diesem Kriege ausgesetzt waren, iehungen nicht nur von Freundschaft, sondern von Intimilät Liebe geworden. In den letzten Tagen hat der dentsche R. kanzler wiederum an die Sympathien der neutralen Welt den schweren Fall von Deutschland, als vielfach mißverstand Friedensfreund appelliert. Der Kanzler erklärt, daß er 9. Dezember seine Bereitwilligkeit geäußert habe, auf Friel verhandlungen einzugehen, daß aber der Feind dan ebenso wie jetzt ablehnte, sich auf so etwas einzulassen.“ Acc zitierte die Worte des Kanzlers, um zu zeigen, daß dieser mit reitwilligkeit“ meinte, daß die Friedensvorschläge von der En ausgehen, die Ent cheidung aber beim Kanzler ruhen sollte, und fort: „Man will mit anderen Worten von uns, daß wir die Hal des Besiegten gegenüber dem siegreichen Gegner einnehmen, aber sind nicht besiegt. Wir werden auch nicht bestegt werden, und Verbündeten sind durch einen feierlichen Vertrag gebunden, kei Sonderfrieden zu suchen oder anzunehmen. Die Bedingung unter denen wir hereit sind, Frieden zu schließen, sind die Dure führung der Ziele, fur die wir die Waffen aufgenomt haben. Diese Ziele wurden von mir schon im November 1914 kannt gegeben. Ich sagte u. a., daß wir das Schwert nicht in Scheide stecken werden, bis die militärische Herrschaft Preuf ganz und endgültig vernichtet ist. Der Kanzler zitiert meine zuerst falsch und fährt dann fort, ihre auf der Hand liegende Be dentung und die in ihnen auegesprochene Absicht zu verzerren. Gr britannien und auch Frankreich traten nicht in den Krieg ein, um Deutschland zu erdresseln oder um es von der Karte Europas n zuwischen, nicht um sein nationales Leben zu zerstören oder zu ve stümmeln, und sicherlich nicht, um sich in die freie Ausübung se friedlichen Bestrebungen hineinzumischen. Wir wurden beide, h. und in Frankreich dazu genötigt, die Waffen aufzunehmen, um Preußen gem Nachbarn bilde un Deutschland hat währ

1

des Standes oder der pol⸗

eine milstärische Bedrohung für die

Vorschriften zu machen, 1 Belgiens hat es bewiesen, Preis eines allgemeinen Krie

zerreißt. Dte Abst⸗

sicher stellen

wirckt. Wir wolle Ergebnis 11“ n als Ergebnie

festlegen, daß interrn alionale Proble

Gesellschaft, die sich auf erst beabsichtigte, also von den Steuer⸗

durch freie Unterhandlung unter

gleichen Bedingungen zwisch

hin

den.

tner Brau⸗†

migung versagen,

rden.

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ Verlustlisten bei

Wenn Sie mit den Bewohnern unserer Städte sprechen, sol

Sie werden auch selbst sehen, wie einstimmig das Vell

aung der völligen

Der

ber Zweiten Kammer in der geheimen Sitzung vom letzten

den Polttik seine Anerkennung ayus.

delt werden müssen, und daß eine solche Uebereln⸗ durch das überwälttgende Gebot einer Regierung, ilitärtschen Kaste kontrolliert wird, aufgehalten und in md. Das ist es, was ich unter Vernichtung der mili⸗ bt vnischaft Preußens verstehe, nicht mehr, aber auch nicht San das Schicksal Belgiens, Serbiens und Monte⸗ ugnehmend, sagte Asquith, daß die Verbündeten nicht nur bez Vertragsrechten, sondern auch von unabhängigen Staaten vhn,e Entwicklung schwächerer Länder seien. Es gebe der frergeen Zynismus, als wenn der deutsche Kanzler be⸗ heaa⸗ Deutschlano vor allen Mächten darauf bestehen müsse, ver⸗ 2 Nalionen Gelegenheit zu freier Entwicklung innerhalb des *8 Muttersprache und ihrer nationalen Individualität zu den Persuch, Preußisch Polen zu germanisieren, sei während deien Jahre hartanäckig betrteben worden, und dies sei das größte glen preußischen inneren Politik gewesen. Was solle wohl das nolk von der Aussicht denken, die ihm vom Kanzler gestellt Rtarlich mit den Deutschen zusammenzuarbetten, die ihre Kirchen son ihre Städte plünderten, ihre Felder verwüsteten und ihre sten niedertraten? Seine Antwort an den Kanzler, fuhr der virister fori, sei sehr einfach: die Verbündeten wünschen wentschlossen, das alte Belgien wieder erstehen zu sehen. n, nicht dauernd unter dem leichtfertigen und verruchten An⸗ nuf seine Freiheit leiden, und was niedergerissen sei, müsse roestelt und aufgebaut werden. Asquith sprach sodann von kenden, schwächlichen Versuch des Reichskanzlers, die eeboolskriegführung zu rechtfertigen, und sagte: entetie Verbündeten ihre Herrschaft zur See dazu be⸗ mvirtschaftlichen Druck auf die Feinde auszuüben, so be⸗ sie sich eines Rechtes, das für Kriegführende von jeder mannenden Macht in der alten und neuen Welt anerkannt ist, 1, haben sich bemüht und bemühen sich noch, soweit als üdie daraus erfolgenden Unannehmlichkeiten für den neutralen lömu mildern. Sie sind bereit, die Gesetzlichkeit aller ihrer meln zu rechtfertigen und zu beweisen, daß sie mit den Grund⸗ Nond dem Geist des auf die Entwicklungen des modernen Krieges ten Völkerrechts übereinstimmen. Diese Maßregeln wurden mauester Berücksichtigung der Menschlichkeit durchgeführt, und vel wir wissen, kann nicht ein einziges Beispiel angeführt daß durch die Blockade der Verhündeten das Leben eines alen Untertanen verloren ging. Die deutsche Unterseeboots⸗ ine wurde lange vor unserer Königlichen Verordnung irz; 1915 begonnen und entwickelt, und sie wurde 9e durchgeführt, sowohl gegen Neutrale, wie gegen onde und mit rücksichtsloser Verletzung ves Völkerrechts und chlichkeiti. Können wir nicht dantbar sein, schloß Aequith, eer zur Feststellung und Verteidigung unserer Sache nicht zu ntstelungen der Tatsachen und zu solchen Sopbistereien ge⸗ isind, wie sie vom Kanzler vorgebracht murden? Wir Ver⸗ in kämpfen Seite an Seite für eine große Sache mit würdigen keinen Händen und reinem Gewissen, und Seite an Seite ebenso wie den Willen auch die Macht, die Freiheiten u verteidigen.“ Der Chef des Generalstabes und die militärischen er des Armeerates haben dem Kabinett, wie die erfahren, in sehr deutlichen Worten mitgeteilt, wie Männer sie sofort benötigen, um ihre Pflichten gegen⸗ Nation und den Verbündeten zu erfüllen. Das werde nun die Mittel und Wege finden müssen, en Bedarf zu decken. Es werde sich nicht mehr damit begnügen dürfen zu beraten, und es arauf bedacht sein müssen, daß die Opfer, die ke gefordert werden, gleichmäßig verteilt werden. Wie rning Post“ berichtet, bilden die Minister Asquith, ia und Chamberlain im Kabinett eine Kommission, der vorläufigen Untersuchung der Rekru⸗ Ffrage betraut ist. Im Unterhause führte gestern der Premierminister in Beantwortung mehrerer Fragen laut Bericht des B.“ aus: vürde nicht angebracht sein, im einzelnen auf die ver⸗ aen Gegenstände einzugehen, die auf der Konferenz der fündeten in Paris besprochen worden sind. Im allge⸗ ir sei das Ergebnis der Konferenz eine erneute Be⸗ Solidarität der Verbündeten, die Fest⸗ er völligen Uebereinstimmung ihrer Ansichten und vie schrung der Einheitlichkeit in der Kriegführung. Mit seinen Besuch in Italien sagte Aequitb, dieser wäre merkenswert durch die äußerst eindruck⸗volle Kundgebung öhten Freundschaft zwischen dem britischen und dem nischen Volke, die durch ihre Waffenbrüderschaft bekräftigt worden s wäre nicht angezeigt, mehr als dies im gegenwärtigen Augen⸗ gen. Spanien. den Parlamentswahlen sind, wie „W. T. B.“ rwählt oder auf Grund des Artikels 29 des Wahl⸗ nannt worden: 235 Liberale. 86 Konservative, 8 An⸗ kaciervas 16 Anhänger Mauras, 10 Reformisten, misten, 2 Nationalisten, 3 Konjunktionisten, 4 Radikale, segionalisten, 6 Unabhängige, 3 Katholiken, 4 keiner Partei hörige. Es stehen noch 16 Ergebnisse aus.

1A“ Schiffahrtsrat hat gestern seinen Spruch 1b Versenkung der beiden Dampfer „Palembang“ „Tubantia“ bekanntgegeben. Wie „W. T. B.“ meldet, darin der Hergang der beiden Unfälle nochmals ausführ⸗ gschildert und das Material der Zeugenaussagen zusammen⸗ t. Der Schiffahrtsrat gelangte zu dem Schlusse, daß im dder „Palembang“ die erste Explosion durch das Springen Mine, die in einiger Entfernung von der „Palembang“ verursacht worden ist. Die zweite Explosion rührte von Torpedo her, das aus einiger Entfernung abgeschossen ee und die „Palembang“ traf. Dieses Torpedo kann nicht dden enalischen Zerstörer abgeschossen worden sein, es ist aber ausgeschlossen, daß es auf den Zerstörer gemünzt war und ihn olte und die „Palembang“ traf. Die dritte Explosion muß eals einem Torpedo zugeschrieben werden, das auf die embang“ selbst gezielt war. Im Falle der „Tubantia“ elt es sich nach dem Urteil des Schiffahrtsrats ebenfalls in Torpedo. Die in den Booten der „Tubantia“ gefun⸗ Metallstücke rühren ohne Zweifel von einem bronzenen gartkopfftorpedo her. Das Torpedo ist entweder von einem bot oder einem Torpedoboot ohne vorherige Warnung ab⸗ isseen worden und muß, da kein anderes Schiff in der harschaft war, der „Tubantia“ zugedacht gewesen sein. Die Erste Kammer trat gestern mittag in öffentlicher ing; zusammen, in der auf Antrag von Dr. Kuyper Und anderen Mitgliedern beschlossen wurde, die Regierung zu sen, der Ersten Kammer dieselbe Mitteilung zu machen,

or. Kuyper sagte obiger Quelle zufolge, daß vie Erklärungen egführenden Regterungen einen beruhigenden Eindruck machten, rach der Regierung für ihr Auftreten auf dem Gebiete der Er betonte, daß die Erste

ner das Recht habe, ebenso behandelt zu werden, wie die Zweite,

damit sie sich ein Urteil über die Regierungsmaßregeln bilden könne, zumal es sich um internationale Fragen handele und die Regierung erklärt habe, über Daten zu verfügen, die eine Zunahme der Gefahr für die Niederlande befürchten lassen. Der Ministerpräsident Cort van der Linden erklärte die Bereitwillig⸗ keit der Regierung, auch die Erste Kammer in geheimer Sitzung zu informieren. Die Regierung habe vorige Woche die Einberufung einer geheimen Sitzung der Zweiten Kammer nur deshalb für nötig erachtet, da diese Kammer ohnehin schon zusammengetreten sei, während einer Einberufung der Ersten Kammer zu diesem Zwecke viel größere Bedeutung zugemessen worden wäre.

Sodann fand eine geheime Sitzung statt, worauf sich die Kammer bi 25. April vertagte.

8 Schweden. 8— 8 Die Gesetz⸗ und Steuerausschüsse des Reichstags, die gemeinsam den von der Regierung vorgelegten Gesetz⸗ entwurf, betreffend die Ausfuhr und Einfuhr von Waren während des Krieges, und die von den schwedischen Kaufleuten eingegangenen Verpflichtungen prüfen, haben gestern ihr Gutachten abgegeben. Aus diesem geht nach einer Meldung des schwedischen Telegrammbureaus hervor, daß es gelungen ist, die schwierigen und heiklen Fragen zu lösen, in denen nach Gerüchten, die in der Presse aufgetaucht waren, zwischen der Rechten und der Linken Meinungsverschiedenheiten bestehen sollten. Die Ausschüsse be⸗ fürworteten einstimmig im wesentlichen ein Gesetz, das der Re⸗ gierung die verlangte Machtbefugnis verleihen soll, und sprechen dabei die Ueberzeugung aus, daß die Regierung in gewünschter Weise in Fühlung mit dem Reichstage vor⸗ gehen werde. Der Reichstag wird über die Vorlage am Donnerstag verh andeln.

b 18

“*“

Griechenland. Vom Reuterschen Bureau verbreiteten Meldungen zufolge haben sich am 9. April der englische und der französische Gesandte zum Ministerpräsidenten Skuludis begeben und ihm unter der Versicherung, daß den griechischen Hoheitsrechten Rechnung getragen werden solle, mitgeteilt, daß ihre Re⸗ gierungen die Absicht hätten, auf der Insel Kephalonia, namentlich auf der Reede von Argostoli, Truppen auszu⸗ schiffen und daß zwingende Notwendigkeiten ihre Regierungen veranlaßten, die Reede von Argostoli zu sperren. Die Gesandten fügten hinzu, diese Maßregel sei ergriffen worden, um den Verkehr auf der Reede mit möglichst geringen Schwierigkeiten aufrecht zu erhalten. Der Ministerpräsident Skuludis erhob lebhaft Einspruch und erklärte in energischer Weise, Griechenland müsse gegen diese neue Verletzung seiner Souveränität Einspruch erheben. Es folgte eine lebhafte Auseinandersetzung. Der englische Gesandte hatte eine Audienz beim König. Am 10. April veröffentlichten der englische und der französische Gesandte eine Mitteilung, daß die Errichtung eines Flottenstützpunktes in Argostoli nur zu Ver⸗ teidigungszwecken vorgenommen worden sei und nicht den Charakter einer Besetzung trage.

Ueber die endgültige Erledigung der Ministerkrise wird amtlich mitgeteilt, daß der Staatsanwalt Chatzakos, der als einer der bedeutendsten Juristen Griechenlands gilt, das Justiz⸗ ministerium übernimmt, das Rhallis ihm überläßt, wofür dieser den durch den Rücktritt Diagumis' erledigten Posten des Finanzministers übernimmt. Laut Meldung des „W. T. B.“ wird hierzu aus Regierungskreisen bemerkt, daß diesem Zwischen⸗ fall keine Bedeutung beizumessen sei und daß er auf die weitere Haltung des Ministeriums von keinerlei Einfluß sein werde. Die Politik der Regierung werde trotz aller Schwierigkeiten, die die Entente den Finanzen Griechenlands bereite, mit der größten Entschlossenheit weitergeführt werden, und so könnten die Versuche der Entente und der venizelistischen Kreise, einen Kabinettswechsel herbeizuführen, als kläglich gescheitert bezeichnet werden.

Großes Hauptquartier, 12. April. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Bei La Boisselle (nordöstlich von Albert) brachte eine

kleinere deutsche Abteilung von einer nächtlichen Unternehmung

gegen die englische Stellung ohne eigene Verluste 29 Gefangene und 1 Maschinengewehr zurück.

Westlich der Maas griffen die Franzosen vergeblich unsere Linien nordöstlich von Avocourt an, beschränkten sich im übrigen aber auf lebhafte Feuertätigkeit ihrer Artillerie. Auf dem Ostufer brachten drei durch heftiges Feuer vorbereitete Gegenangriffe am Pfeffer⸗ rücken dem Feinde nur große Verluste, aber keinerlei Vorteil. Zweimal gelang es den Sturm⸗ truppen nicht, den Bereich unseres Sperrfeuers zu über⸗ winden, der dritte Anlauf brach nahe vor unseren Hinder nissen im Maschinengewehrfeuer völlig zusammen. Im Caillette⸗Walde gegenüber schrittweise einigen Boden.

Im Luftkampfe wurde ein französisch ugze bei Ornes (in der Woevre) abgeschossen. Der Führer ist tot.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Bei Garbunowka (nordwestlich von Dünaburg) russische Nachtangriffe mehrerer Kompagnier wiesen.

wu

Balkan⸗Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Oberste Heeresleitung.

Wien, 11. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Russischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.

Italienischer Kriegsschauplatz. Das Artilleriefeuer nahm gestern in einzelnen Fron abschnitten an Lebhaftigkeit zu. Der Feind beschoß planmäßig die Ortschaften hinter unserer Front; so standen im Küstenland Duino, der Südteil von Görz, das Spital von St. Peter und mehrere andere Orte im Görzischen, in Karnten St. Kathrein und Uggowitz (im Kanal⸗Tal), in Tirol Levico und Rovereto unter schwerem Feuer. Die Kämpfe

bei Riva dauern fort. 8 Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

gewannen wir der zähen Verteidigung

L““ Front⸗

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 11. April. (W. T. B.) Das Haupi⸗ quartier teilt mit: An der Irakfront erlitten die Engländer eine neue blutige Niederlage bei Felahie wobei sie mehr als 3000 Tote auf dem Kampf⸗ gelände sowie einen Offizier und einige Soldaten als Ge⸗ fangene in unserer Hand zurückließen. Am 9. April Vor⸗ mittags griff der Feind nach anderthalbstündiger heftiger Artillerievorbereitung mit seinen sämtlichen Kräften von

Felahie an. Die Schlacht wütete während sechs Stunden. Zuerst gelang es dem Feind, unter ungeheuren Opfern in emen Teil unserer Gräben einzudringen, aber unsere tapferen Truppen machten die eingedrungenen Feinde mit dem Bajonett nieder sowie diejenigen, die ihnen zu Hilfe geeilt waren, und warfen die Ueberlebenden in ihre früheren Gräben zurück. Am Abend der Schlacht konnten wir in diesem Teil unserer Gräben und davor über 3000 feindliche Leichen zählen. Gefangene sagten aus, daß von allen feindlichen Truppeneinheiten diejenige, die am meisten gelitten hätte, die 13. englische Division sei, die ausschließlich aus englischen Soldaten bestehe, seinerzeit an den Dardanellen gekämpft hätte und kürzlich an die Irakfront geschickt worden sei.

während der Schlachten des 5., 6. und 9. April und fügten ein neues ruhmreiches Blatt unserer militärischen Geschichte bei. An den übrigen Fronten hat sich nichts ereignet.

Der Krieg zur See.

London, 11. April. (W. T. B.). Dem Reuterschen Bureau zufolge ist der Dampfer Ellaston (3796 Tonnen) versenkt worden, die Besatzung ist gerettet. Das Schiff war unbewaffnet.

des Reuterschen Bureaus sind vier Mann der Besatzung des spanischen Dampfers „Santanderino“ ertrunken. Der Rest wurde von einem norwegischen Dampfer in Saint Jean de Luz gelandet. Nach einem Telegramm aus Bilbao wurden von dem deutschen U⸗Boot der Besatzung 15 Minuten Zeit gegeben, um das Schiff zu verlassen.

London, 11. April. der italienische Dampfer torpediert worden ist. Matrose sind von einem englischen Patrouillenboot gerettet; die übrige Bemannung soll von einem französischen Torpedoboots⸗ zerstörer aufgenommen worden sein.

(W. T. B.)

„Unione“

„Lloyds“ melden, daß (2367 Tonnen)

Nr. 15 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 10. April 1916 hat

zeigepflicht der Bestände von Rohkaffee und Tee.

8 Wohlfahrtspflege.

Am 15. d. M. findet in Berlin eine Zusammenkunft von Ver tretern aller derjenigen Kriegsbilfsvereine und sonstigen Organi sattonen statt, welche im Laufe des vergangenen Jahres die Kriegs patenschaft über die verschiedenen kriegsgeschädigte ostpreußischen Städte und Kreise übernommen hahen Die Zusammenkunft, die aus allen Teilen Deutschlands zabkreich besucht werden

dienen, die den einzelnen Vereinen für hilfe bei dem Wiederaufbau und der Wiederaufrichtung der ge schädigten ostpreußischen Städte und ländlichen Ortschaften erwachsen werden. Die Versammlung, zu welcher der Oberpräsident der Pro⸗ vinz Ostpreußen von Batocki⸗Friebe die Einladungen hat ergehen

„Ostpreußenhilfe sogenannten Patenschaftsbewegung bilden

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Literatur.

Deutschen Rebue hat folgenden Inhalt: Dr. Freiherr von Jettel: Wie Rußland zu Beßarabien kam. Kurd v. Schlözer: Jugendbriefe (Fortsetzung). Wahrheit und Lüge. Maria Wassilrschikoff Die Er⸗ mordung des Großfürsten Sergej. D. Freiberr von der Goltz: Die

(München): Briefe von Jakob Burckhardt und Paul Heyse. 1 Dr. A. Hoche (Freiburg 1. Br.): Seelische Massenerscheinungen im Verkehr künftighin gegen maritime Absperrmaßregeln Prof. Dr. Adolf Menzel, dz. Rektor der Universität Wien: Zur Pspchologie des Staates. Prof. Dr. S. Wohltmann (Halle a. S.): Der deutsche Ackerbau im Kriegsjahre 1916. Königin Elisabeth von Rumänien oder Carmen Sylva. Nach Selbsterlebtem von Z.

einigten Staaten gegen Spanien.

Kriegslandwirtschaft an der galizischen Front.

SI eten. Tierpsychologie: Buchstabierende Tiere. erichte.

Im Aprilheft der „Deutschen Rundschau“ (herausgegeben von Dr. Bruno Hake, Verlag Gebrüder Paetel) widmet Otto Frei⸗ herr von Dungern auf Grund persönlicher Erinnerungen der jüngst verstorbenen Königin Elisabeth von Rumänien einen Nachruf. Josef Krauters Darstellung der „Politik Oesterreichs im griechischen Frei⸗ heitskampfe 1822 29“ an der Hand der Briefe des Hofrates von Gentz an Franz Freiherrn von Ottenfels kommt in einem zweiten Teil zum Abschluß. Hemrich Hubert Houben veröffentlicht von Ferdinand Gregoroyius“. „Der ideale und der historische Lessing“ Fittbogen bei. Eine verschollene Arbeit aus Max Maria von Webers, die anschaulichen „Unter den Wassern und, in den Lüften“, Frau Maria von Wlldenbruch mit. Novelle „Schattenarme“ vertreten; Marie von Bunsen berichtet „Aus der Asistischen Welt“. In der Literarischen Rundschau unterziehtt

ranz Fromme das Buch Naumanns über „Mitteleuropa’ einer

itik; Georg von Below würdigt das Werk „Deutsche Kultun. Katholszismus und Weltkrieg“, Franz Zinkernagel die Neuausgabe von „Hermann Grimme. zur Literatur und Kunst“. Büch⸗ besprechungen und ein Verzeichnis der eingegangenen Bücher bilden den Abschluß des Heftes

Die 13. Lieferung des dreizehnten Bandes des Deutschen Wörterbuchs der Gebrüder Grimm (Verlag von S. Herzel in Berlin) enthält die Wörte Warte bis Wase und ist von Dr. N. von Bahder und Dr. H. Sickel bearbeitet. ehr

Berichte aus allen

dem Nachlaß Schilderungen

dem rechten Ufer des Tigris her unsere Stellungen bei

Unsere Soldaten kämpften mit unvergleichlicher Tapferkeit

San Sebastian, 11. April. (W. T. B.) Laut Meldung

Der zweite Steuermann und ein

folgenden Inhalt: Handels⸗ und Gewerbewesen: Telegraphische An-

wird, soll in erster Linte einer Aussprache über die Ziele und Aufgaben ihre freiwillige Mit

lassen, wird einen Markstein in der Entwicklung der unter dem Namen vor etwa Jahresfrist ins Leben gerufenen

Das Aptilheft der von Richard Fleischer herausgegebenen

inneren Grundlagen der deutschen Wehrkraft. Dr. Erich Ug rof.

Kriege. Bedarf es der Gewinnung überseeischer Stützpunkte, um den Englands

zu sichern? Von einem österreichisch⸗ungarischen Diplomaten a. D.

Barom

Hengelmüller: Die diplomatische Vorgeschichte des Krieges der Ver⸗ Freiherr von la Valette St. George:

Literarische

Eine kritische Studie steuerte Gortfried

teilt seine Tochter Franz Servaes ist mit emer