1916 / 102 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 May 1916 18:00:01 GMT) scan diff

In der Gegend von Kasbah de Tadla versuchten aufständische Stämme einen Handstreich gegen franzosenfreundliche Stämme, der vereitelt sein soll. Im ußersten Süden soll die franzosen⸗ feindliche Propaganda noch sehr tätig sein, jedoch auf den

Widerstand der unterworfenen Stämme des unteren und oberen Atlas stoßen. 2

Wien, 30. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplatz.

Nördlich von Ml ynow sind unsere Abteilungen vor über legenen russischen Angriffen aus den am 28. d. M. erkämpften russischen Vorstellungen wieder zurucssenommen worden. D Zahl der gestern gemeldeten Gefangenen ist auf mehr als 200 angewachsen. .

Italienischer Kriegsschauplatz. 8

Die Geschützkämpfe, die an vielen Stellen der Front ge⸗ führt wurden, gingen nicht über das gewöhnliche Maß hinaus. Zeitweise stand die Stadt G örz wieder unter Feuer.

Unsere Flieger bewarfen die feindlichen Baracken⸗ lager bei Villa Vicentina mit Zomben. Nach glücklich bestandenem Luftkampf kehrten sämmtliche Flugzeuge wohl⸗ behalten heim. Bei San Daniele del Friuli kämpfte ein eigner gegen vier feindliche Flieger und zwang einen davon, im Sturzflug niederzugehen.

Im Adamello⸗Gebiet griffen italienische Abteilungen, die vom Dosson di Genova vorrückten, unsere Stellungen am Topete⸗Paß an.

Der italienische Preßbericht vom 28. d. M. enthält die gänzlich erfundene Behauptung, daß unsere Infanterie „immer häufiger“ von Explosivgeschossen Gebrauch mache. Demgegen⸗ über sei nun festgestellt, daß die ttalienischen Handlungen wider 8 das Völkerrecht (Verwendung von Explosivgeschoffen und Gas⸗ granaten, Beschießung deutlich gekennzeichneter Sanitäts⸗ anstalten, Kirchen und Klöster usw.) als zu häufig vorkommend nicht mehr verzeichnet werden.

Südöstlicher Krie

Ansprache eröffnete, vollzogenen Einigung aller polnischen ie hinwies. Bei der folgenden Neuwahl der Mitglieder des polnischen Nationalkomitees wurde Dr. Ritter von Bilinski zum Präsidenten, Dr. Ritter von Jaworski zum Vizepräsidenten des Nationalkomitees gewählt. Sodam gaben Dr. Nitter von Jaworski, der Präsident der⸗ Akademie der Wissenschaften Graf Stanislaus Tarnowski, der Sozialdemokrat Daszynsty, der Demokrat Hofrat German und das Mitglied der Volkspartei Witos namens ihrer Partei Er⸗ klärungen ab.

3 Das ungarische Regierungsverordnung

mit einer deutung der Parteien

in eivigen Stödten den für Ferm mit lea gs 83 er er auf die Be⸗ vebeeenen Fhassdutelten dedennde heheg urehelice Künter Voll.

Kormünderinnen une eer vonngagenlge gegen den Erzeuger aus⸗

ür die Erhekung der bn sae die ebenacg, sich in dem zu 1““ vans über die seit der letzten Berichtersattkung mit der herd sonbene mundschaft durch EE““ 88 ee.

ü d hem Um eilung 9

EE11.““ und Einzelvormünderin eingeführt ist 8 Fi 8 obtbäher der.e Kindes ist 2 Bedeutung, daß ihm, sobald die Anzeige des Se St Geburt an das Vormundichaftsgericht gelangt, er siehen Zweifel tunlichster Beschleunigung bestellt wird. Vielsach 2 ee darüber, wo die Mutter zur Zeit der Geburt 9e n9 88 1. git im Rechte sinne gehabt hat un) welches een Vormundschaft örtlich zuständtg ist. Das Kewmergegchg. 8n Ereg) Beschluß vom 30. Dezember 1911 (abgedruckt im 5. venan ausgeführt: Beim Bestehen solcher Zweifel habe 8 7 Jng ngere egangene Gericht in geeigneten Fällen, damit das 184 1 Zec der Vertretung und des Schutzes embehre, ein

GBA11u6— 88 2 mich ldungen sind von den in en 9aesc. Bewerberinnen bei der vorgesetzten Dienstbehörde, von sonstigen Bewerberinnen bei derjenigen Königlichen Regierung, in deren Bezirk sie wohnen, bis 18 m 10. Juli 1916 anzubringen. Die in Berlin nne. e⸗ werberinnen, die in keinem Lehramt stehen, haben ihre Me ung jedoch zu vorgenanntem Zeitpunkt bei dem Herrn Polizei⸗ präsidenten einzureichen. 8 eeh Ist der Aufenthaltsort der Bewerberin zur g . teldung nicht ihr eigentlicher Wohnsitz, so ist auch der letztere efgne e punges können nur dann berücksichtigt werden, wenn sie genau der Prüfungsordnung vom 22. Januar L* entsprechen und mit den im § 7 derselben vorgeschrie 6 Schriftstücken ordnungsmäßig versehen sind. Bewerberinnen, die eine lehramtliche Prüfung 1 i 82 gelegt haben, erstreckt sich die mündliche Prüfung 8 5 88 Kenntnis der wichtigsten Grundsätze der Erziehungs⸗ rrichtslehre. 1 8 b ] E Gesuche n Hlecsang 88 hageeee. * s rin si ersten Male zur Prüfung b 8 bfich bereits der Turnlehrerinnenprüfung unter⸗

zogen hat.

194. Liste.

Ländlicher Grundbesitz. Kreis Diedenhofen⸗West. Gemeinde Reichersberg. 4,37 ha Ack r und Wiesen des Camill Didion, Handelsvertreter in Nancy (Verwalter: Notar Glasmacher in Rombach), Haus mit Nebengebäuden und Garten desselben (Verwaiter: derselbe), 4,27 ha Acker und Wiresen de enr Ungeschickt, Friedensrichter in L on (Verwalter: derselbe), 4,47 ha Aüger des Cark Ungeschickt, Kommandant a. D. in Vigneulles (Frankreich) (Verwalter: derselbe). Straßburg, den 26. April 1916. MNiinisterium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern 6“ . A.: Dittmnar.

che „Amtsblatt“ veröffentlicht eine über die Einschränkungen des Verkaufs von Wolle. Danach sind mit gewissen Aus⸗ nahmen sämtliche Vorräte an Wolle bis zum 14. Mai d. J. der Wollezentrale anzumelden. Abschlüsse auf Liefe⸗ kung von Wolle, die bis zum 30. April nicht zur Aus⸗ führung gekom men sind, sind ungültig. Für Wolle, die aus ö bemn. Zollauslande eingeführt wird, gilt diese Verordnung rcund zu Heftellen. Erhere c demnöchst chf zürändig sei, so 3 .en die Herkunft der Wolle nachgewiesen und die nötige stellenden Ermittelungen, raß nnr Cen 8 5.eG. nicht un⸗ C 89 migung vom Handelsminister eingeholt wird. Eine werde dadurch die erfolgte TS. Besgellung nichteire Zuttändigkeit för wetie Regierungsverordnung setzt Hechsegreiss für Wolle fest, wisksam. Anderseits werde durch diese Be sch ie zwischen 22 und 6 Kronen für das Kilogramm schwanken.

te Sache damit dem an ssch 1 nefcadigen Derict endosen, vemehr mist de 8. sobald sich Auch diese Verordnung be ieht s t Wolle, die 1 ; v. müsse die Sache, so rung bez 6 8 lon lan schwanfen destüedlgce Fefaneb es se ehis ebrehn Gerichts ergebe, diesem vor⸗ dem Zollausland eingeführt wird. 1 Frankreich.

gelegt werden. den Gerichten allgemein nehme an, daß diese Grundsätze von den GC. bestellun 1 vee. .. und daß eech egrtagage 88g Die interp arl amentarische Handelskonserenz in in ausreichendem Maße Losstn Herbacen gen und über etwaige Paris ist nach Annahme einer Entschließung geschlossen in dieser Beziehung gemachten B worden, in der der „Agence Havas“ zufolge gefordert wird: §1) Die Aufftellung von Vorzugstarifen für den Verkehr unter den Verbündeten.

ichten. Die Amtsgerichte

erforderlich erscheinende ET1— in den 2) Die Festlegung gemeinsamer Bedingungen für einen Wagen⸗ r ohne Berührung feindlichen Gebietes und die Auf⸗

ersuche ich, die im Vorste landesgerschtspräsidenten von stellung eines Tarifes, der dem Feinde auferlegt werden soll,

b ereitung der Berichte der Oben 891 e dcbe titamng. ih üseilen zu erstattenden Berichten zu berück

Se Hin verntfse des Warenverkehrs aus den verbündeten Ländern zu beseittgen.

sichtigen.“ In 3) Die Herabsetzung der Schiffsfrachtgebühren. Nach einer Meldung des „Temps“ ist in Marseille

Kriegsnachrichtttte.

Großes Hauptquartier, 29. April. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Auf der Front zwischen dem Kanal von La Bassée und Arras andauernd lebhafter, für uns erfolgreicher Minen⸗ kampf. In Gegend von Givenchy⸗en⸗Gohelle machten wir neue Fortschritte und wiesen zwei dagegen angesetzte starke englische Handgranatenangriffe blutig ab. E’ Maasgebiet sind abermals französische Gegen⸗ stöße an der Höhe „Toter Mann“ und östlich davon zum Scheitern gebracht worden. Unsere Abwehrgeschütze holten südlich von Moronvilliers (Champagne) einen französischen Doppeldecker herunter; seine Insassen sind tot. Oberleutnant Bölcke schoß südlich von Vaux das 14. feindliche Flugzeug ab. 1“ 8

Oestlicher Kriegsschauplatz. Südlich des Naroczsees machten unsere Truppen gestern einen Vorstoß, um die am 26. März vr em ns en Beohach⸗ 8 gsschauplatz. tungsstellen weiter zu verbessern. Ueber die vor dem 20. März Unverändert. von uns gehaltenen Gräben hinaus wurden die russischen Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes Stellungen zwischen Stanarocze und Gut Stachowce n Hoefer, Feldmarschalleutnant. genommen. 5600 Gefangene mit 56 Offizieren, darunter 4 Stabsoffizieren, 1 Geschütz, 28 Maschinen⸗ gewehre, 10 Minenwerfer sind in unsere Hand gefallen. Die Russen erlitten außerdem schwere blutige Verluste,

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 84

des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter u““ Nr. 5172 888 Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken, vom 22. April 1916, und unter Nr. 5173 eine Bekanntmochung über die Preise von Stroh 1 öW1-12 ie über undheit, Führung und Lehrtätigkeit beizu⸗ Berkin W. 9, den 29. April 1916. 8 brie Bite nsecs mussen din neuerer Zeit va2, g.er. sein. Kaiserliches Postzeitungsamt. 1ee eheZer Eeelcn wee e. Ausbru 1 ch gen Krüer. 8 daß die betreffende Bewerberin körperlich zur Turnlehrer Hes ea. gt z4 en jeder Meldung sind zu einem Hefte vereinigt Berlin, den 28. April 1916. 1 Der Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten. J. T

1“

8 Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die von der Akademie der Wissenschaften in Berlin voll⸗ zogene Wahl des Generalsekretars des Kaiserlichen Archäologi⸗ schen Instituts, Professors Dr. Hans Dragendorff zum ordentlichen Mitglied ihrer philosophisch⸗historischen Klasse zu

V.: von Chappuis.

ur heutigen Nummer des der hecten Zerahan! Lekanntmachung, be⸗

b erg, ner⸗

ZNeichs⸗ und Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband. Bekanntmachung. treffend eine Anleih

bestätigen.

Seine Majestät der König haben I“” den Archioaren, Archivräten Dr. Karge in Königsberg

i. Pr. und Dr. Wutke in Breslau den Charakter als Ge⸗ heimer Archivrat zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Rentmeistern Hillebrand in Weilburg, Loben 3 Limburg, Ebertz in Mayen, Schneiser in Siegburg, Land⸗ graf in Hohensalza, Peris in Züllichau, Zierold in Naum⸗ burg, Mittmann in Bersenbrück, Zindler in Magilno, Richter in Wetzlar, Nückel in Ahrweiler, Fülling in Rotenburg, Goergens in Düren, Koebcke in Guben und

Bock in Münster i. W. sowie . 1.“ den Eisenbahnobersekretären Hübner in Hannover,

. V ber 1915 bund der Bundesratsverordnung vom 23. Septem 3 unzuverlässiger Perfoͤnen vom . Händet (=7GBl. S. 603), in Verbindung 88 eeee. mungen des Herrn Ministers für Hunde Gem böhtgrnausgege. 88189 b 16. dem 2en. 9 8 8 nrnee 1 8 82. Berlin⸗Schöneberg, Frei inger Stra . den Handel mit Nahrungsmitteln 3 bentigen Lage n, ss in bezug auf diesen Handelsbetrieb unt sagt. Berlin, den 27. April 1916. Der Polizeipräsident. J. V.: von Rönne.

1“ 1 4 rund des § 1 der Bundesratsbekauntmachung zur fern⸗ baltuluf ee Personen vom Handel vom 23. Fptember 1915 RSBl. S. 603 und der hierzu ergangenen Ausführungs⸗ bestimmungen vom 27. September 1915 habe ich dem vF Alfred Hoffmann, hier, Kreuzgangstraße 6, den Handel m.

Kummer in Cassel, Altmann in Tilsit und Schleicher in

Mramhora dialon Ba. vramnh, ahor444 1„ Hoan Muhostond

vͥ16161616161641“

Si Kaetmgen auf

nth. 88 Bend dos Sgett ze⸗ bbbe ee he. Berlin, den 26. April 1916. Aluf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs. Das Staatsministerium. von Breitenbach.

8

Justizministerium.

Den Amtsgerichtsräten Geheimer Justizrat Bonte in

Schönebeck und Brockhausen in Mülheim 8 Amtsrichter

nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension,

5 a11uö1u““

Futtermitteln wegen Unzuvetlässigkeit in bezug auf diesen Ge⸗

e der Stadt Bron öffentlicht.

eigers⸗ tigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanze liegt g. ha. S vüu h heeteelne 8 S ält die 518. Verlustliste der preußischen Armee, di. Se. vüthali ge 98 sächsischen Armee und die 376. Verlustliste V der württembergischen Armee. 6

St

Kr. 646 E jestä öni laß der e Majestät der König hat aus An b1ö1ö16“ Zugehörigkeit der dfache henen⸗ Bayern, wie die „Korrespondenz Hoffmann meldet, folg Proklamation erlassen:

An meine lieben Pfälzet!

ita . -4 Sahro And seit dem Tage verflossen, an dem die pfäl⸗

Ka

mit Nahrusge nd &

82 1

Nichtamtliches.

Bundesrat ver ammelte sich heute zu einer Voll⸗ sihund enn. hielten 19 vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr, für das Landheer und die Festungen, für das Seewesen, für Justizwesen und für Rechnungswesen, der Ausschuß für Handel und Verkehr sowie die vereinigten Ausschüsse für Rechnungswesen und für Handel und Verkehr Sitzungen.

Dr. Fiege in Breslau die nachgesuchte Dienstentlassung erteilt. e eh gice schszts

Der in die Liste der Rechtsanwälte bei dem Amtsgericht

ttowitz eingetragene Rechtsanwalt Dr. Tichauer ha Fain egebösat 88 nace nach Kattowitz verlegt.

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: der Rechts anwalt Dr. Pohl bei dem Amtsgericht und dem Landgerich

in Breslau, der Rechtsanwalt Dr. Friedrich bei dem Amts⸗ in Fn in Duisburg⸗Ruhrort und dem Landgericht in Duis⸗ burg und der Rechtsanwalt Moeller bei dem Amtsgericht

Landgericht in Stendal. 8 8 8 die Nlte der Rechtsanwälte sind eingetragen:

Gerichtsassessor Fitzau bei dem Landgericht in Torgau.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Der Gewerberat Dr. Hese mann ist zum 1. Mai d.

üneburg nach Magdeburg versetzt und mit der Ver⸗ Mass ber⸗ Gewerbeinspektion Magdeburg II beauftragt

worden.

des zu den Fahnen eingezogenen dortigen Gewerbein beauftragt worden. 8

8 8

Ministerium der geistlichen und Unt 8 angelegenheiten. 3

meanntmachung. Die nächste Turn⸗

nnt am Mo

der 8 ichtsassessor Dr. Stern bei dem Amtsgericht in Char⸗ 8 dem Landgericht III in Berlin, der Gerichts⸗

reiherr von Wangenheim bei dem Amtsgericht E in Göttingen und der frübere anhaltische

82 Vormundes“, heißt es in

Der Gewerbeassessor Winterhager ist zum 1. Mai d. J.

von Magdeburg nach Harburg versetzt und mit der hre ns

errichts⸗

ʒund Schwimmlehrerinnen⸗

8 iglichen Landesturnanstalt in Pendas deanankan Bhan c.78 Seztenheralg 9

t urch Rundverfügungen vom 30. August 1913 und 20. Nuncz 1915 89 der Justizminister die Oberlandes⸗ gerichtspräfidenten ersucht, über die weitere Entwicklung der t Waisenpflege usw. im Dezember d. J. zu berichten, in einer allgemeinen Verfügung vom 7. Juli v. J. insbesondere auf die Aufgaben, die den Vormundschaftsrichtern aus der Für⸗ sorge für die Kriegerwaisen erwachsen, hingewiesen und dabei einige vorzugsweise zu berücksichtigende Gesichtspunkte hervorgehoben In einer neuen Verfügung vom 23. April d. J. wünscht der Minister, durch den zu erstattenden Bericht auch über die Erfahrungen, die von den Vormundschaftsgerichten auf diesem Gebiet inzwischen gemacht worden sind, sowie über etwaige von einzelnen Vormundschaftsrichtern getroffene be⸗ sondere Maßnahmen unterrichtet zu werden, die sich bewährt haben und deshalb auch für andere Bezirke empfohlen werden die H ieh von Frauen zum Amte eines ranztehun

„Auf die Heranz g F Bfetgung * Wic hie rg

it der Gerichte wiederholt gelenkt. Nach dem jetzten, au Feäesenes ersccens vom 9. 5 1909 erstatteten Bericht über die Ausgestaltung der Watsenpflege war eine Zunahme der Bestellung von Vormünderinnen fast nur in größeren Stärten und auch hier größtenteils in nicht sehr erheblichem Maße festzustellen. Das Urteil über die Tätigkeit der Vormünderinnen aber lautete soweit es sich nicht um Vormundschaften handelte, die mit einer größeren Ver⸗ mögensverwallung oder mit der Führung von Prozessen verbunden waren überwiegend günstig. Aus einer Reihe von Bezirken wurde berichtet, daß die Vormünderimen ihr Amt mit Elfer und Hin⸗ gebung führten, aug einzelnen inshesondere, daß sie in der Sorge für das persönliche Wohl der in Kindesalter stehenden Mündel den männlichen Vormund oft überträfen. In einigen Bezirken findet sich eine Teilung der Vormundschaft knamentlich üͤber uneheliche Kinder) in der Weise, daß dem süüdttschen Beruss⸗ (Sammel.) Vor⸗ mund die Sorge für das Vermöͤgen, einer Einzelvormünderin dle Sorge für die Person des Mündels übertragen wird. Ferner wied

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888 kaath 8 34 zeofiren Mikerehsgen ist 8 1

b. basasn, sas U 88 4 0 4

Fdafgris, wit en Arh n- 88 8 . C1““ r 1n Z1“ 1ö1u6“ ö boten von Rebenbüzenn umteinihn G filden für die Erhaltung der 5 Kraft des Volkes, die unsere Feinde mit unerhöcten Mitteln 5 u schwächen suchen. 1 vetgec n ein Herzensbedürfnie, am heutigen Sss. I. Königlichen Dank auszusprechen für alle Beweise erhebender 8e. P Treue, die seit hundert Jahren und besonders jetzt in der * 8 nationalen Verteidigungskampfes Bewohner der Pfalz im Felde Heimat geben. 8 1 de g. vers wic⸗ Hingabe für das engere und das weitec Vaterland ist nicht zuletzt in der Erkenntnis keründet, zu 88 hober Stufe geistiger und wirtschaftlicher Wohlfahrt die aufftre 25 e Pfalz unter der wohlwollenden Fürsorge ihrer Landetfürsten und unter dem Schutze des Deutschen Reichs emporgestiegen stst. Mein hochseliger Ahnherr hat vor hundert Jahren in seserlichet Kundgebung den wiedergewonnenen Gebiezsteilen seinen Schutz und

habe

bie

ü ayerischen Lande sie genießen. An der Schwelle des

zmecgen. Faraen erneuere Ich Metven lieben Pfälzern ee 8 sicherung. Gleich Meinen in Gott ruhenden Bessehan Gedethen Meines treuen 51 das oberste Ziel des Mir von Go ü ürstenamtes sein. 1

über g eg Sägftzct des seicge Fühen g fet. .; süce

en die feste Bürgschaft, daß der Sieg übe Fe

Sae ge lssa üür eine kraftvolle Entwicklung des Reiches 8 traul daß wir aus der gegenwärtigen Prüfung innerlich wie äußen ü gestärkt hervorgehen, daß aus der blutigen Saat eine gesegnete 4 prossen wird. Ich hoffe zu Gott, es werde Mir vergännt e 1 den einer glücklichen Zukunft entgevenzuführen, auf daß 54 9 Lobn seiner Opferfreudigkeit in langen Jahren gesegneten Frieden

genieße. b Gegeben zu München, den 30. April 1916.

W.

als

bezo

Oesterreich⸗Ungarn.

Anläßlich der Gedenkfeier der hundertjährige In edegletes⸗ des Herzogtums Salzburg sn S4g— reich, zu der der Ministerpräsident Graf Stürg h und de Minister des Innern Prinz Hohenlohe in Salzburg eing troffen waren, hielten der Gemeinderat und die Beamtensch der Stadtgemeinde gestern eine Festversammlung ab, in d Vizebürgermeister Ott eine Huldigungsansprache hielt, in de

Bom

reichen Herrschaft der Habsburger Krone in dankbaren Wort

e eg Seadea fand in Krakau eine Pollversammlung dh

Obmann des reichsrätlichen Polenklubs, Ritter von Bilinsk verurs

früh eingetroffen.

. Peter

Besch

hauptsächlich von Material für die die Ausrüstung des Verstärkung der schaff

Alandsinseln dur in einer Reihe von schwedische Presse wendet sich gegen eine Aeußerung von Schweden ein

anlegen dürfe

ihrer Wohlfaprt die glesche landesväterliche Fürsorge verheißen, wie verstoßen also gena

Koritza und Argyrokastro Erseka gehört Argyrokastro.

Im Hofe der Bul ist dem

- h wurde in Saloniki er des segensreichen Aufschwunges des Landes und der glos me Üeee; .

9 t der deSe u a 1 - g⸗ und Landtagsahgeordneten sowie der M arokko im allgemeinen ruhig. venlün vbert⸗ polnischen Nationalkomitees statt, die s werden mehr und

dritter Tran

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Nach einer iegskosten 3 Millionen, en. Die

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Der Ministerprä lieni

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Der einzige österre liegt,

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chlag belegt wo üblichen Förmlichke

Die Regierun

300 000 für die Land

Sung eines

Sport russisch

serbische Ministerpräsident sburg eingetroffen.

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Gesandte zufolge eine Erkl

g beabsichtigt, demn hrkredit vom Reick nach einer

Anschaffung

Marine, neuen Torpedobootszerstörers seebooten, angefordert.

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Rußland. Paschit

Italien.

Spanien.

sident Graf Romanones haben dem ärung unterzeichnet, wonach ionen in der spa Verzicht leistet.

Madrid

in

Portugal.

ist dem „Seculo“ rden. iten gehißt worden.

Schweden. ächst Tel

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davon vier P

Die in der letzten Zeit beschleunigte B

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von den daß Rußl

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and keine daue und sagt:

Erstens hat Schweden Großmächten gegeben worden; anz allgemein, daß die Alandsinseln zufälligen u so gegen das

sätzen er mehr. Das r „Dagen Großmächten

kein Versprechen, sondern dieses ist den gelobt dieses nicht befestigt werden sollen. Anlagen jetzt während des Krieges

zwettens

Versprechen, wie

Schweiz.

Die deutsche Regierung hat nach ein

W. T. B.“ durch ihren Gesandten Freiherrn von Romberg dem Bundesrat über die Ausdehnung der

izerischen Grenze, i icher Weise durchau

erledigt.

Nach einer Meldung jetzt in den

griechisch gen worden. Laut

„Journal“ be gefunden

genommen worden. 1 Englische Kavpallerie hat, wie der t, im Bahnzuge nach Serres den deuts Drama unter der Beschuldigung der Spionage auf einem englischen

Akfrika. us Tanger meldet, ist die Lage in

Einzelne Widerstandsherde Nördlich

11.“

mehr acht der schlechte St

enommen

zu dem Bezirk Koritza,

Grer der Flüge verboten befriedigende

T 8

und betrachtet den

Griechenland. „W. T. B.“ ist Nordepirus

des en Zivilverwaltun Dekret sind errichtet worden;

Delvino

garischen Gesandtschaft in Athen zufolge eine weitere worden. Mehrere Verhaft

unterdrückt. and der Saaten einige

sch

ng des Schatzamts März, wie „W. T. B.“ wovon 613 auf das Krie „Gazzetta Ufficlale“ wonach für das geworfen werden.

Kriegsministerium ent⸗ 53 Ufficia veröffentlicht Kriegsministerium weitere 200 Millionen aus⸗

nischen Zone von

ichische Dampfer, zufolge gestern mit Die portugiesische Flagge ist mit

yöstag zu verlangen, und zwar werden Meldung des „Schwedischen Kronen f schwerer Artillerie und Pioniertruppen, für die Intendantur und 9 000 Kronen für die

and, auf die das „Aftonbladet“ hingewiesen hat, beschäftigt die „Svenska Dagbladet“

garantiertes Versprechen enden Befestigungen auf Aland

Mitteilungen gemacht er Bundesrat hat vorgestern in besonderer Sitzung hier⸗ von Kenntnis g

zwei Regierungsbezirke

nicht explodierte

„Berner Bund“ chen Konsul in

Dampfer eingeschifft.

pen am 28. April

ist gestern in

betragen die meldet, rund

ein Dekret,

und der „Temps“ Italien auf die Marokko

r auf dem

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einen bedeutenden

egrammbureaus“ g des Heeres,

killionen zur An⸗ und von Unter⸗

efestigung der

8 Nyheter“, daß

Versprechen

etwaige dauernde.

er Meldung des

azzone längs der n sind, in ver⸗

Zwischenfall

gsbezirk ein⸗

der Unterbezirk und Premeti zu

ungen sind vor⸗

verhaftet. Er

von Ouergha

die sich bei einem nächtlichen, in dichten Gegenangriff noch stark erhöhten. Der Schritt des verlorenen Bodens wiederzugewinnen

Unsere Luftschiffe griffen die Ba und an der Strecke Dünaburg-—Rjezyca an.

Balkan⸗Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. 8 Oberste Heer

1 11“ ““

Groß Westlicher Kriegsschauplatz. Mehrfach wiederholten die Engländer ij angriffe bei Givenchy⸗en⸗Gohelle, folg zu erringen. MNördlich der Somme und nordwestlich der für uns erfolgreiche Patrouillengefechte statt. Links der Maas griffen gestern abend sische Kräfte unsere Stellungen auf der Höhe üe.- und die anschließenden Linien bis nördlich des wäldchens an. Nach Hartnäckigen Kämpfen auf der Höhe ist der Angriff abgeschlagen. Flusses scheiterte ein feindlicher Vor des Gehöftes Thiaumont. „Ein deutscher im Kampf mit drei Gegnern einen derselben ab. Oestlicher Kriegsschauplatz. Südlich des Narocz⸗Sees wurden Nach russische Geschütze und ein 83 Gefangene eingebracht.

Balkan Kriegsschauplatz. lichts Neues.

8

Westlicher Kriegsschauplatz. Im allgemeinen ist die Lage unverändert. An der Höhe „Toter Mann“ wurde auch

88 Unsere Flugzeuggeschwader belegten Truppenunterkünfte westlich un von Verdun ausgiebig mit Bomben. Doppeldecker wurde östlich von No

geschossen; die Insassen sind tot.

Oestlicher und Balkan⸗Kriegsschaup Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.

88

Russischer Kriegsschauplatz. Nördlich von Mlynow an der Ikwa warfen der Armee Vorstellungen. und ein Maschinengewehr eingebracht. Sonst die gewöhnlichen Geschützkämpfe.

schaften hinter der Front 1l. G- Flieger belegten die Bahnhöfe von Cormons Giovanni di Manzano mit schweren Bombe

stellenweise ziemlich heftig. Am Col di Lana neuerlicher feindlicher abgewiesen.

Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalsta von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Beunruhigung.

es Hauptquartier, 30. April. (W. T. B.)

ohne einen Er⸗

Flieger schoß über Verdun Maschinengewehr erbeutet sowie

Oberste Heeresleitung.

es Hauptquartier, 1. Mai. (W. T

gestern heftig

d Magazine südlich Ein französischer hon im Luftkampf ab⸗

Oberste Heeresleitung.

Wien, 29. April. (W. T. B.) Amtlich wird

Erzherzog Josef Ferdinand den Feind aus seinen Es wurden ein russischer Offizier,

Italienischer Kriegsschauplatz. 8 Gestern nachmittag hielt der Feind das Plateau Doberdo und den Görzer Brückenkopf sowie einzelne Ort⸗ unter lebhaftem Geschützfeuer. Auch an der Dolomitenfront war der Artilleriekampf

Angriff auf unseren Gratstützpunkt

Südöstlicher Kriegsschauplatz.

Massen geführten Feind vermochte keinen

hnanlagen bei Wenden

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Großes Hauptquartier, 29. April. (W. T. B.) Die in Kut el Amara eingeschlossene englische Truppen⸗ macht hat sich dem tapferen türkischen Belagerer er⸗ geben müssen. Mehr als 13 000 Mann sind kriegs⸗ gefangen. Oberste Heeresleitung.

Konstantinopel, 29. April. (W. T. B.) Wie der Bizegeneralissimus der osmanischen Armee meldet, hat die englische Garnison von Kut el Amara, die aus 13 300 Mann unter dem Befehl des Generals Towns⸗ hend besteht, heute bedingungslos kapituliert.

Konstantinopel, 30. April. (W. T. B.) Die Kapitu⸗ lation der in Kutel Amara eingeschlossenen englischen Armee hat sich nach einer Meldung der Telegraphenagentur Milli folgendermaßen abgespielt: Nachdem die englische Armee in Kut el Amara ihre Lebensmittelvorräte aufgebraucht hatte, erwartete sie, daß entweder ihre Landsleute oder ihre Verbün⸗ deten ihr zur Hülfe kommen würden. Das englische Kabinett, das die Lage der Belagerten sehr genau kannte, sandte dem Führer des englischen Erpeditionskorps im Irak Befehl über Befehl, um ihn zur Eile anzutreiben, damit er die Stellung unserer Truppen bei Felahie, koste es, was es wolle, angreife und durchbreche, um der Armee des Generals Townshend Hlilfe zu bringen. Die in unseren letzten amtlichen Berichten gemeldeten englischen Angriffe, die unter ungeheuren Verlusten an dem heldenhaften Widerstande unserer Truppen scheiterten, zielte sämtlich auf eine Befreiung Townshends hin. Da die Engländer merkten, daß sie den Widerstand der Türken nicht brechen und ihnen ihre Beute nicht streitig machen könnten, stellten sie ihre Angriffe auf Felahie ein. Sie versuchten dann mit allen mög⸗ lichen Mitteln, den belagerten Platz mit Lebensmitteln zu ver sehen. Sie warfen zuerst Säcke mit Mehl aus den Flugzeugen herab. Aber unsere Waffen zerstörten auch diese Hoffnung de Engländer. Unsere Kampfflugzeuge begannen diese alten feind lichen Flugzeuge eines nach dem anderen abzuschießen. Der Feind griff zu einem anderen Mittel. Er versuchte unte dem Schutze der Nacht ein mit Lebensmitteln beladenes Schiff in die Festung zu bringen. Aber unsere allezeit aufmerksamen Truppen bemächtigten sich dieses Schiffes, das Hunderte Tonnen von Lebensmitteln barg. Dem General Townshend blieb keine Hoffnung. Er war ebenso überzeugt, daß das Versprechen des russischen, in Persien kämpfenden Generals, ihm in Kut el Amara binnen kurzem die Hand zu reichen, nichtig sei. Am 26. April wandte sich General Townshend an den Oberbefehls⸗ haber unserer Irak⸗Armee und ließ ihn wissen, daß er bereit sei, Kut el Amara zu übergeben, falls ihm und seiner Armee freier Abzug gewährt würde. Es wurde ihm geantwortet, daß ihm kein anderer Ausweg als der der bedingungslosen Ueber⸗ gabe bliebe. Der englische Oberbefehlshaber machte dann neue Vorschläge. Sei es, daß er nicht die günstige Lage unserer Armee kannte, oder daß er glaubte, die türkischen Führer mit Geld gewinnen zu können, bot er uns an, alle seine Geschütze und eine Million Pfund Sterling zu übergeben. Man wieder⸗ holte ihm, was man zuerst geantwortet hatte. Townshend ließ darauf wissen, daß er dies dem Oberbefehlshaber der englischen Irak⸗Armee melden würde. Dieser befand sich aber zu weit entfernt, um ihm helfen zu können. Da schließ⸗ lich Townshend alle Hoffnung verloren hatte, so übergab er sich mit der gesamten englischen Armee von Kut el Amara dem Befehlshaber der siegreichen türkischen Armee. Die bis⸗ herige Zählung ergibt, daß 5 Generale, 277 britische und 274 indische Offiziere und 13300 Soldaten zu Ge⸗ angenen gemacht worden sind. Die Aufgabe unserer Truppen estand auf der einen Seite darin, die Ausfallsversuche zu ver⸗ hindern, auf die man seitens des belagerten Feindes jeden Augenblick gefaßt war, der sich in mit allen Mitteln der modernen Technik furchtbar verschanzten Stellungen befand, andererseits sollten sie ebenso die wiederholten heftigen Angriffe des Feindes abweisen, die jeden Tag im Hinblick auf den Entsatz von Kut el Amara stärker wurden. Den Leib bis zur Hälfte im Sumpf und im Kampf mit allen Schwierigkeiten der Jahreszeit und des Klimas, so haben unsere Soldaten ihre Aufgabe erfüllt. Sie können aber auch mit vollem Recht au ihren glänzenden Sieg stolz sein, den sie soeben über d britischen Waffen davongetragen haben. An der Kaukasusfront nichts von Bedeutung. Ein feindliches Torpedoboot, das sich am 28. April eicem Teil der Kuͤste zwischen Ari Burun und Sedhil 2 hr zu nähern versuchte, wurde von einem Geschoß unserer Artillerie, die auf sein Feuer antwortete, getroffen. Es ltfernte sich in der Richtung auf Imbros, von Rauch Flammen ein⸗

gehüllt. Feindliche Schiffe, die sich ve Zeit zu Zeit der