1916 / 102 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 May 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Fßaläubiger welche si 1 . ich nicht melden, önnen. unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten. Vermächtnissen und Auflaaen berücksichtigt zu werden, von den Erben 8 insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ ssenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Nach der Teilung des Nachlass. 8 haftet jeder Erbe nur für den seinem Erb⸗ teil entiprechenden Teil der Verbindlichkeit. Bromen, den 25. April 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Fürhölter, Obersekretär.

[7063] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Wedekind in Gera hat als Verwalter des Nachlasses des am 11. Oktober 1915 in Untermhaus verstorbenen Fleischermeisters Heinrich Hermann Auerbvach, weiland in Unterm. haug, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke 5 hans icgfnc bar Nachlaßgläubigern eantragt. Die achlaßgläubiger werden 8 her aufgefordert, ihre Forderungen gegen en Nachlaß des verstorbenen Fleischer⸗ meisters Heinrich Hermann Auerbach, weiland in Untermhaus, spätestens in dem auf Montag, den 19. Juni 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotgtermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke ind in Urschrift oder in Abschrift beizu igen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erhen unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach ver Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit baftet. Gera. den 14. April 1916. Das Fürstliche Amtsgerict. Abteilung 4 für Zivilprozeßsachen. Hagen. 1

Durch Ausschlußurteile vom 17. April 1916 sind folgende 3 ½ % igen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß Lotheingen zu Straßburg: I vom Jahre 1905 a. Serie X Lit. B Nr. 003541 über 1000 Nenn⸗ wert, b. Serie X Lit. C Nr. 004595 über 500 Nennwert, II. vom Jahre 1897: Serie V Lit. E Nr. 003965 und 003967 je über 200 Nennwert für kraftlos erklärt worden.

Kais. Amtsgericht Straßburg i. E. G“

Hurch Ausschlußurteil unterzeichnelen Gerichis vom heutigen Tage ist der am 24. Januar 1869 zu Stadtoldendorf ge⸗ borene Maler Friedrich Memes hier für 9 2 Todestag der

Dezember 1901, Nachmittags 12 Uhr, sestgestellt

Braunschweig, den 18. April 1916.

Herzogliches Amtsgerichts. 18. Horenburg. 1

einen bei

Durch Ausschlußurteil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. April 1916 ist die am 18. Dezember 1866 in Welt geborene Ludewike Wllhelmine Ohlfs für tot erklärt.

Garding, den 18. April 1916.

Königliches Amtsgericht.

16796] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtetl vom 7. April 1916 sind 1) Elise Deibel, geb. in Gladenbach am 12./8. 1854, 2) Emilie Deibel, geb. in Gladenbach am 15 /6. 1859, 3) Luise Deibel, geb. in Gladen⸗ bach am 2/11. 1863, zuletzt in Amerika Newark (New Jersey) wohnhaft gewesen, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt ihres Todes ist der 31. Dezember 1898, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt worden. Gladeunbach, 7. April 1916. Königliches Amtsgericht. II. F 1/15.

[7066] Durch Ausschlußurteil vom 20. April 1916 ist der am 29. Oktober 1863 in Dobiezyn geborene Andreas Leuschner für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1907 festgestellt. Grätz, den 21. April 1916. Königl. Amtsgericht

[70671 Oeffentliche Zustellung. Die Portierfrau Amalie Lange, geb. Beskow, in Charlottenburg, ilmers⸗ dorferstr. 157, Proz⸗ßbevollmächtiater: Rechtsanwalt Dr. Schmeßer in Char⸗ lottenburg, Tauentzienstr. 18, klagt gegen ibren Ehemann, den Gelevenheit tarbeiter Hermann Lange, jetzt unbekannten Auf⸗

mbalts, früher in Charlottenburg, Wil⸗

Königlichen Landgerichts 90. 56 16.

8 8 auf den 12. Juli 1916, eeeacege e

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1II in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 126, auf den 11. Juli 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 26. April 1916.

Der Gerichtsschreiber des Könglichen Landgerichts.

[7068] Oeffentliche Zustellung.

Der Händler Karl Ockert in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bennewiz in Halle a. S., klagt gegen seine Ehefrau Eva Ockert, geb. Daum, z Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte, welche vereits mehrere Vorstrafen erlitten habe, zuletzt wegen Diebstahls im Rückfalle von der Strafkammer des Landaerichts Cassel zu einer mehrjährigen Zuchthausstrafe ver⸗ urteilt worden sei, mit dem Antrage zu erkennen: die Ehe der Partesen wird ge schieden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S., Poststraße 13, Zimmer 123, auf den 12. Juli 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halle a. S., den 26. April 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [7069] In Sachen der Ehefrau Toni Krum⸗ bein, geb. Bahruth, in Graz, Oester⸗ reich, Klägerin, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Dehn u. Labowsky in Ham⸗ burg, gegen deren Ehemann, den Kauf⸗ mann Hermann Heinrich Krumbein, un⸗ hekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung vor den 2. Zivilsenat des Hanseatischen Ober⸗ tand’sgerichts in Hamburg. Sieveking⸗ platz, auf den 24. Juni 1916, 3 ½ Uhr Nachmittags, geladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Gerichtsschreiber des 2. Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts Ehlers, Sekretär. 8

[7070] Oeffeutliche Zustellung.

Der Ingenieur Hermann Funke zu Berlin⸗Lankwitz. Derfflingerstraße 4, jetzt Deckoffizier in Bentheim, Schloßstraße 8, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Boehlau und Rechtsanwalt Dr. Kayser in Berlin W. 8, Französischestr. 7, klagt gegen die Firma Marks & Clert in London W. C., Lincolns Jun Fields 57/58, unter der Behauptung, daß er als Leiter der Zweigniederlassung der Beklagten Gehalt, Anteil am Jahresgewinn des Geschäfts und Provision zu fordern habe, mit dem Antrag, die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger 7921 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zoahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 27. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, 1I. Stock, Zimmer 11/13, auf den 12. Juli 1916, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. April 1916. Hildebrand, Gerichtsschreiber des

[7071]1 Oeffentliche Zustellung.

Die ossene Handelsgesellschaft D. & B. Loewenberg in Berlin, Leipzigerstraße 114, Prozeßbevollmächtiater: Rechtsanwalt Dr. Radt in Berlin, Müllerstr. 6, klagt gegen den Kaufmann Max Ahlberg, früher in Berlin, Leipzigerstr. 126, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 4. November 1912 über 1000 ℳ, zahlbar am 15. April 1916 bei der Nationalbank für Deutschland in Berlin, Belle⸗Allianceplatz 3, und des Protestes vom 15. April 1916, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1000 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 15. April 1916 zu zahlen, ferner 13,40 Wechsel⸗ unkosten zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vostreckbar zu erklären. Die Klägerin lader den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 6l,

10 Uhr, mit der Aufforderung, einen dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 53 P. 9. 1 Berlin, den 27. April 1916.

Plessow, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I

[7072] Oeffentliche Felenuun. 8 Der Kaufmann Heinrich Adam in

Aks.erferste. 157, auf Grund des § 1567 deß dend. G.⸗B., unter der Behauptung, böswillig Nagte sie am 15. Mai 1914 bekannten Aufan habe und seitdem un⸗ die Ehe der Hereah set asgase katras. Beklagten füur h scheiden und den

88 erklaͤren. Die Kla- schuldigen Teil,

Set Be

Deutschoth, Prozeßbevollmächtigter: Ge⸗ schäftsagent Hicter in Deutschoth, klagt gegen die Eheleute Karl Ragier und Marie geb. Gasté, früher in Deutchotb, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗

Jahren einschl. Verzugszinsen bis 1. 1. 1916 den Betrag von 119,70 ver⸗ schulden, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung der Beklagten zur Zahlung von 119,70 ℳ, in Worten: Einhunder tneun⸗ zehn Mark 70 Pfennig, nehst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1916, und zwar unter Samthaft, den Beklagten ferner die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Kaiserliche Amtsgericht in Deutschoth auf Freitag, den 9. Juni 1916. Vormittags 10 ½ Uhr, geladen. C. 34/16. Deutschoth, den 27. April 1916. Der Gerichtsschretber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[7073] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Johann Vollrath in Emden, am Delst 15, Peozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Tammena in Emden, klaat gegen den Matrosen Oskar Brauer, Prisoner of War Camp 4 Comp. 5 Hut 4 b Knockaloe Isle of Man 18015, früher in Emden, unter der Behauptung, daß dem Kläger gegen den Beklagten eine Forderung für käuflich ge⸗ ltefert erhaltene Waren im Betrage von 75 35 zustehe, mit dem Antrage, den Beklagt’en zu verurteilen, an den Kläger 75 35 fünfundsie bzig Mark 35 nebst 4 vom Hundert Zinsen selt dem 1. Januar 1915 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Emden auf den 25. Oktober 1916, Vormittags 10 Uhr, geladen. Gemäß Z.⸗P.⸗O. § 206 wird der Ablauf einer Frist von 3 Monaten für erforderlich erklärt. Emden, den 17. April 1916.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[7074] Oessentliche Zustellung. In Sachen des Kaufmanns Fritz Wüller, zuletzt in Frankfurt a. M., Braubach⸗ straße 26 III, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klägers, gegen den Rechts⸗ anwalt Dr. Dochnahl in Oberursel, als Konkursverwalter der Konkursmasse Auqust Sauer in Oberursel, ist Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung über den gegen das Versäumnisurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abkt. 46, in Frankfurt a. M. vom 21. Mai 1915 vom Kläger eingelegten Einspruch sowie zur Hauptsache auf den 11. Juli 1916. Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht, Abt. 46, in Frankfurt a. M., Zimmer Nr. 30, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße 34, Erd⸗ geschoß, anberaumt, zu welchem der Kläger geladen wird. Jum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung bekannt gemacht.) Frankfurt a M., den 26. April 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 46.

[7075] Oeffentliche Zustellung. Der Landmann Joachim Heistich Willy Remstedt in Bramfeld, Prozeßbevollmäch⸗ tiäter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Koch in Wandsbek, klagt gegen den Zimmermann Heinrich Jörgen Peter Bendhack in Barmbek, Hamburgerstraße 157 II, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm als Eigentümer des Grundstücks Grundbuch von Schiffbek Band 8 Blatt 385 die Zinsen für die Zeit vom 1. April 1915 bis 1. April 1916 für eine in Abteilung III. unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von 6000 mit 300 schulde, mit dem Antrage: 1) das Utteil für vorläufig voll⸗ streckoar zu erklären, 2) zu erkennen: der Beklagte wird kostenpflichtig ver⸗ urteilt: an Kläger 300,— zu zahlen, und zwar auch aus dem Grund⸗ stück Grundbuch von Schiffbek Band 8. Blatt 385 im Range der daselbst in Abt. III unter Nr. 1 eingetragene Hppo⸗ thek von 6000 ℳ. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Reinbek auf den 7. Juni 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. 8 Reinbek, den 14. April 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[7141] Die Frau Anna Bunzeck, geb. Vellguth, Inhaberin der nicht eingetragenen Firma G. W. Bunzeck, Kunsthandlung und Verlag in Wiesbaden, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat v. Zech in Wiesbaden, klagt gegen den Kunstmaler Ad. Paradis, früher in Wiesbaden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von §§ 249 und 252 B. G.⸗B. aus dem Ver⸗ kauf eines Oelgemäldes vom Mai 1914, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 5600 nebst 4 % Zinsen seit 1. Juni 1914. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 4. Juli 1916. Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zowecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 27. April 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7077] Oeffentliche Zustellung. Die Elisabeth Oberle, Ehefrau des

enthaltsort, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm unter Samth

Sägers Eduard Elsensohn in Engenthal d letzt . chts⸗

888.

Warenlieferungen aus den veiflossenen anwalt Neitzel zu Zabern, klagt bede de

Sofie Linkenheld, ohne Gewerbe Paris, und Genossen, wegen Teilungs⸗ und Nachlaßstreitigkeiten, mit dem Antragen] 1) K terliches Landgericht wolle fest⸗ stellen, daß Beklagte am Nachlaß der am 3. März 1913 verstobenen Ehefrau Josef Linkenheld, Katharina geb. Mettling, nicht pflichtteilsberechtigt sind, 2) die Beklagten als Gesamtschuldner perurteilen, an Klägerin 820 nebst 4 % Zinsen seit 26. Februar 1914 zu bezahlen, evtl. fest⸗ stellen, daß der Klägerin gegen die Beklagten als Gesamtschuldner eine Ersatzforderung in Höhe von 820 zusteht, 3) den Be⸗ klagten als Gesamtschuldnern die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urteil, eptl. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Sie ladet die obige Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Ziwilkammer des Kaiserlichen Land. gerichts zu Zabern auf den 4. Juli 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasseen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zweck“⸗ der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Die Ladungs⸗ und die Einlassungsfrist 2393 und § 262 Z.⸗ P.⸗O.) sind auf 14 Tage festgesetzt worden. Zabern, den 26. April 1916. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[7076] Oeffentliche Zustellung. Emil Faul, ehemals Gasdirektor zu Saarburg i. L., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Schauffler in Zabern, klagt gegen den Eigentümer Faye, früher in Lörchingen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Feststellung und Forderung, mit dem Antrage: 1) festzu⸗ stellen, daß Beklagter für Bezablung des Pachtzinses der Jagd im Forstschutzbezirk Bassel Abt. 118 bis 161 und in den Forst orten Vorbusch und Gabelwald, Ober⸗ försterei Finstingen für 1915/16 aufzu⸗ kommen hat, 2) den Beklagten zu ver⸗ urteilen, die für 1915/16 geschuldete Jagd⸗ pacht mit 1521,65 nebst 11,— Kosten an die Steuerkasse Finstingen oder an Kläger zwecks Ablieferung an jene Kasse zu zahlen, 3) dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und 4) das ergehende Urteil, soweit es eine Verurteilung aus⸗ spricht, nötigenfalls gegen Sicherheits⸗ leistung, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 10. Juli 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 88 Zabern, den 26. April 1916. 8 Gerichtsschreiberet G des Kaiserlichen Landgerichts.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren

Bekanntmachung. 18

lessenn 1 Freisobligationen vom Jahre —— 8 ummern gezogen. Lit. A je 300 b 157 Lit. C je 500 Nr. 270 298 307 308 323 324 372 409. Lit. D zu 200 Nr. 643. Diese Obligationen werden den In⸗ habern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträge vom 1 Juli 1916 ab

worden: Nr. 14 20.

bei der hiesigen hreissommänalfaßse 8

egen Rückgabe der Obligationen 8 noch nicht fantgeg Zinsscheine und der insanweisungen in Ziegine Heaetafan über den 1. Juli 1916 hinaus findet nicht statt, der Wert etwa feblender Zinsscheine wird vom Kapital⸗

betrage gekürzt. 1 Von 8e Einlösung gekündigten

Obligationen sind bis jetzt noh nicht eenee, 1000 it. 7 u ℳ. Merseburg, den 1. Oktober 1915. Der Kreisausschuß des Kreises Merseburg. In Vertretung: von Jagow.

[45865) Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen Auslosung von 76 900 Kreisobligationen vom Jahre 1891 II. eee. sind folgende Nummern gezogen worden:

Lit. A je 5000 Nr. 12 37 61 65 66 71 74.

Lit. n je 3000 Nr. 81 121 134 144 159 162 167 170 178 182.

Lit. C je 1000 Nr. 202 306 314

64. 8 Lit. D je 500 Nr. 580 581 603 645 663 671 673 679 682 684 697 731 772 794 796. 8

Lit. E je 200 Nr. 1175 1257.

Diese Obligationen werden den In⸗ habern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträge vom 1. Juli 1916 ab bei der hiesigen Kreiskommunal⸗ kasse gegen Rückgabe der Obligationen sowie der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Zinsanweisungen in Empfang zu nehmen.

behen Verzinsung über den 1. Juli 1916 binaus findet nicht statt, der Wert etwa

fehlender Zinsscheine wird vom Kapital⸗

betrage gekürzt.

Von den zur Einlösung gekündigten

Obligationen sind bis jetzt noch nicht

eingelöst: Lit. A Nr. 31 72 je 5000 ℳ, Lit. C Nr. 228 zu 1000 ℳ. Merseburg, den 1. Oktober 1915. Der Kreisausschuß des Kreise Merseburg. In Vertretung: von Jagow.

[6918]

Numänische 4 % Die Ruckzahlung der zum 1. Mai

gleichzeitig mit der Einlösung der an dies

amort. Rente von 1896 und 1898.

1916 n. St. au gelosten Stücke erfolgt

em Tage sälligen Zinsscheine vom 1. Mai ah zum festen Kurse von 81,— für Franes 100,— 1“ in Berlin:

1““

bei der Mrection der Disconto⸗Gesellschaft,

bei dem Bankhause S. Bleichröder, in Hamburg:

bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, in Frankfurt a. M.: bei der Direction der Disconto Gesellschaft,

Roßmarkt 18.

Gleichzeitig mit den Zinsscheinen muß eine schriftliche Erklärung abgegeben werden des Inhbalts, daß die Lingereichten Zinsscheine von deutsch⸗gestempelten Stücken getrennt sind, welche Eigentum deutscher Staatsangehöriger oder neutraler Ausländer sind. Ebenfo muß schriftlich bestätigt werden, daß die eingereichten verlosten Stücke

Eigentum deutscher Staatsangehöriger oder

neutraler Ausländer sind.

[6919]

K. k. österreichische 4 ½ % steuerfreie amortisable

8 ö 4

Staatsanleihe für Eisenbahnzwecke vom Jahre 1913.

Das k. k. Finanzministerium macht

bekannt, daß die am 1. Mai 1916

fällig werdenden Zinsscheine der k. k. österreichischen 4 ½ % steuerfreien amortisablen

Staatsanleibe für Eisenbahnzwecke vom Ja schuldenkasse in Wien, in Deutschlaud der fälligen Zinsscheine in Mark deutscher eingelöst werden:

hre 1913, außer bei der k. k. Staats⸗ bei folgenden Firmen gegen Einlieferung Reichswährung vom Fälligkeitstage ab

8 in Berlin: bei der Dixerction der Disconto⸗Gesellschaft, bei dem Bankhbause S. Hleichröder, 8

bei der Deutschen Bank und bei dem Bankhause Mendelssohn & Co.:

8 8

in Frankfurt a. M.:

bei der Direction der

Disconto⸗Gesellschaft und

bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt;

bei der

in Hamburg: 8 Norddeutschen Bank in Hamburg,

bei der Deutschen Bank Filiale Hamburg, bei dem Bankhause L. Behrens & Söhne und

M. M. Warburg & Co.;

in München: bei der Deutschen Bank Filiale München, bei der Bayerischen Vereinsbank und bei dem Bankhause Merck, Finck & Co.

Die Einreicher der Zinsscheine müssen eine schriftliche Erklärung abgeben des

Inhalis, daß die von ihnen eingelieferten Zinsscheine von deutschgestempelten und in

Deutschland angehöriger sind.

kann die denen die Zinsscheine und der Nachweis erbracht wird, daß 1914 in Deutschland befanden.

liegenden Stücken abgetrennt sind, die Eigentum deutscher Staats⸗

Für Rechnung von Angehörigen Oesterreich Ungarns oder neutraler Staaten Einlösung von Zinsscheinen in Deutschland erfolgen, wenn die Stücke, von getrennt sind, den vorstehend erwähnten Bedingungen entsprechen sich dieselben schon vor dem 1. August

Auf Verlangen der Zahlstellen ist der Nachweis hierfür von den

Einreichern zu erbringen.

8

Her diesjährigen Auslosung von 8 I. Anleihe sind folgende

1000 „⸗ Nr. 86 120 138

Empfang zu nehmen.

zum Deun K 102.

.Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1 Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

[7137] Bekanntmachung.

Mit Ermächtigung des Königlichen Staatsministeriums in Gemäßheit des Aller⸗ höchsten Erlasses vom 16. August 1914 (Gesetzsamml. S. 153) erteilen wir hier⸗ durch auf Grund des § 795 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. No⸗ vember 1899 der Stadt Bromberg die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldver⸗ schreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 2 000 000 ℳ, in Buchstaben: „Zwei Millionen Mark“, behufs Be⸗ schaffung der Mittel zur Schaffung eines Grunderwerbsfonds.

Die Schuldverschreibungen sind nach dem anliegenden Muster auszufertigen, mit 3 ½ bis 4 Fegzent jährlich zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungsplane durch Ankauf oder Verlosung spätestens vom 1. April des auf die Aufnahme der An⸗ leihe oder eines Anleiheteils folgenden Jahres ab jährlich mit 1 ¼ Prozent des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von S getilgten Schuldverschreibungen, zu

gen.

Vorstehende Genehmigung wird vor⸗ behaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Gewähr⸗ leistung seitens des Staates nicht über⸗ nommen.

Diese Genehmigung ist mit den An⸗ lagen im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen.

Berlin, den 14. April 1916.

Der Finauz Der Minister minister. des Innern.

Lentze. Im Auftrage:

Freund.

Genehmigungsurkunde. EEbeee“ F. M. 1 3316 II. 3444. 8—

Provinz Regierungsbezirk Posen.

Bromberg. Schuldverschreibung der Stadt Bromberg te Ausgabe Buchstabe Nr.. über buchstäbliich Mark Ret währung.

Ausgefertigt auf Grund der mit Er⸗ mächtigung des Königlichen Staats⸗ mintsteriums erteilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom . ten 1916 (Deutscher Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staats⸗ anzeiger vom.. . ten 1916).

Gemäß der von dem Bezirksausschuß des Regierungsbezirks Bromberg ge⸗ nehmigten Beschlüsse der städtischen Be⸗ hörden vom . wegen Auf⸗ nahme einer Anleihe von 2 Millionen Mark bekennt sich der Magistrat der Stadt Bromberg namens der Stadt durch diese, für jeden Inhaber gültige Schuld⸗ verschreibung zu einer seitens des Gläu⸗ bigers unkündbaren Darlehnsschuld von eee-77211 jährlich zu verzinsen ist.

Die ganse Schuld wird nach dem ge⸗ nehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auszulosender Schuldverschreibungen oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen spätestens in 37 Jahren getilgt. Zu diesem Zwecke wird ein Tilgungsstock ge⸗ bildet, welchem jährlich wenigstens 1 ¼ % des Anleihekapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen zuzu⸗ führen sind. Die Stadt ist auch befugt, die jährlichen Tilgungsquoten zu einem Fonds anzusammeln, dessen Bestand nach 37 Jahren zur Rückzahlung der gesamten Anleihe verwendet wird.

Die Auslosung geschieht in dem Monate Dezember jeden Jahres. Der Stadt bleibt jedoch das Recht vorbehalten, nach Ablauf von 10 Jahren eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtllche noch im Umlauf befindliche Schuldver⸗ schreibungen auf einmal zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen. 8

Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Be⸗

ℳ, 8⸗

zeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und.

Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt drei Meonate vor dem Zahlungs⸗ termine in dem Deutschen Reichs. und Kal. Preußischen Staatsanzeiger, dem Amtsblarte der Kgl. Regierung zu Bromberg und dem Stadtanzeiger des Magistrats zu Bromberg. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankzuf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der an⸗ gekauften Schuldverschreibungen alsbald nach dem Ankaufe in gleicher Weise be⸗

Berlin, Montag, den 1. Mai

Anzeigenpreis für den Raum ein

Offentlich er Anzeiger.

er 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰J.

—-ixwy—,—

9. Bankausweise.

—,—

Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von dem Magistrat mit Genehmigung des Kgl. Regierungspräsidenten ein anderes Blatt bestimmt.

Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. April und 1. Oktober, von heute an gerechnet, mit y.. Prozent jährlich verzinst.

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine bezw. dieser Schuld⸗ verschreibung bei der Stadthauptkasse zu Bromberg, und zwar auch in der nach dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Fett Mit der zur Empfangnahme des

apitals eingereichten Schuldverschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzu⸗ liefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Der Anspruch aus dieser Schuldver⸗ schreibung erlischt mit dem Ablaufe von 30 Jahren nach dem Rückzahlungstermine, wenn nicht die Schuldverschreibung vor dem Ablaufe der 30 Jahre dem Magistrat zur Ein⸗ lösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vor⸗ legung, so verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungs⸗ frist an. Der Vorlegung steht die gericht⸗ liche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vor⸗ legungsfrist 4 Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vor⸗ schrift der §§ 1004 ff. der Zivilprozeß⸗ ordnung.

Zinsscheine können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisherigen Inhaber von Zinsscheinen, welcher den Verlust vor dem Ablaufe der vierjährigen Vorlegungsfrist bei dem Magistrat anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der ab⸗ handen gekommene Schein dem Magistrat zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Voxlegung oder die gerichtliche Geltend⸗ machung nach dem Ablaufe der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in 4 Jahren.

Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis zum Ende März. ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für 10 jährige Zeit⸗ räume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen er⸗ folgt bei der Stadthauptkasse in Brom⸗ berg gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe beigedruckten Erneuerungs⸗ scheins, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung beim Magistrat der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneue⸗ rungsscheins werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausge⸗ händigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.

Zur Sicherheit der hierdurch einge⸗ gangenen Verpflichtungen haftet die Stadt mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.

Dessen zur Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift erteilt.

Bromberg, den..

Der Magistrat der Stadt Bromberg.

(Stadtsiegel.)

(Faksimileunterschriften des Magistrats⸗ dirigenten und eines zweiten Magistrats⸗ mitgliedes.)

Ausgefertigt:

(Eigenhändige Unterschrift des damit vom Magistrat beauftragten Kontrollbeamten.)

Regierungsbezirk Bromberg. Zinsschein te Reihe

zu der Schuldverschreibung der Stadt Bromberg te Ausgabe, Buch⸗ stabe.. Nr. . über „Mar zu. % Zinsen über

3131 Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom 8 ab die Zinsen der vorbenannten Schuldverschreibung für das Halbjahr vom .. ten.. bis. . ten Ee“

bei der Stadthauptkasse zu Bromberg. Bromberg, den.. ten... Der Magistrat der Stadt Bromberg. (Trockenstempel des Stadtsiegels.)

Faksimileunterschriften des

Provinz Posen.

Der Anspruch aus diesem Zinsscheine erlischt mit dem Ablaufe von 4 Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablaufe dieser Frist dem Magistrat zur Einlösung vor⸗ gelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungs⸗ frist. Der Vorlegung stebt die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

Provinz Regierungsbezirk Posen. Bromberg. Erneuerungsschein für die Zinsscheinreihe A. zur Schuldverschreibung der Stadt Bromberg .. te Ausgabe, Buchstabe. Nr... über ℳ. Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuld⸗ verschreibung die te Reihe von Zinsscheinen für die Zeit vom 1. April 19. bis dahin 19 nebst Er⸗ neuerungsschein bei der Stadthauptkasse zu Bromberg, sofern nicht der Inhaber er Schuldverschreibung der Ausgabe bei dem Magistrat widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Erneuerungsschein dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt. Bromberg, den.. 1öö Der Magistrat der Stadt Bromberg. (Trockenstempel des Stadtsiegels.) (Faksimileunterschriften des Magistratsdirigenten und eines zweiten Magistratsmitgliedes.)

Wird veröffentlicht. Bromberg, den 27. April 1916. Der Magistrat.

[60227] Bekanntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Allerböchsten Privilegii vom 14. Dezember 1887 statt⸗ gefundenen Auslosung der planmäßig zum 1. Juli 1916 zu tilgenden Kreis⸗ auleihescheine des Freystädter Kreises sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A Nr. 8 zu 1000 ℳ,

Buchstabe B Nr. 59 94 zu je 300 ℳ,

Buchstabe C Nr. 196 zu 200

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden hierdurch aufgefordert, dieselben mit den dazugehörigen Zinsscheinen der späteren Fälligkeitstermine und den Anweisungen zu den betreffenden Schuldverschreibungen bei der Kreiskommunalkasse hierselbst am 1. Juli 1916 einzureichen und das Kapital dagegen in Emp ang zu nehmen, mit dem Bemerken, daß von diesem Termin ab die Verzinsung dieser Schuldverschrei⸗ bungen aufhört und der Betrag für fehlende

insscheine vom Kapital abgezogen wird.

Freystadt N. Schl., den 22. Dezember

1915. Der Kreisausschuß.

(688111 Bekanntmachung.

Bei der für das Jahr 1916 auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 7. No⸗ vember 1887 planmäßig bewirkten Aus⸗ losung der Sensburger Kreisanleihe⸗ scheine sind folgende Nummern gezogen worden:

Lit. A Nr. 39 über 1000 66 1000 1 500 12 500 40 500 43 500 58 500 85 500

115 500

3 200

9 200

55 200 95 200 98 200

102 200 209 200 260 200 288 200 323 200 328 200 350 200 351 200 365 200 367 200 374 200

Diese ausgelosten Kreisanleihescheine werden hierdurch zum 1. Juli 1916 mit der Maßgabe gekündigt, daß von diesem Zeitpunkt ab die Zinsenzahlung aufhört und die nicht zurückgegebenen Zinsscheine bei der Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebracht werden.

Die Einlösung erfolgt bei der Kreis⸗ kommunalkasse zu Sensburg und dem Bankgeschäft von S. A. Samter Rfl. zu Königsberg i. Pr.

Seusburg, den 28. Januar 1916.

Der Landrat

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Magistratsdirigenten und eines zweiten

kannt gemacht.

Magistratsmitgliedes.)

und Vorsitzende des Kreisausschusses: (Unterschrift.)

[7100] Bei der Auslosung von Schuldver⸗ schreibungen des Herzogtums am 4. ds. Mts. nach § 9 des Goth. Gesetzes vom 4. April 1911 sind die Nummern Lit. A Nr. 188 403, Lit. Nr. 19 und Lit. D Nr. 26 gezogen worden. Die Einlösung erfolgt vom 1. Ok⸗ tober d. Js. ab bei der Staatskasse hier. Die Verzinsung hört von diesem Tage auf. Gotha, den 5. April 1916. Herzoglich S. Staatsmini v. Bassewitz

[66740] Auslosung

der Lublinitzer Kreisobligationen. Bei der diesjährigen Auslosung von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegs 2. Februar 1880

vom 21. November 1884 ausgegebenen, seit Januar 1899 zu 3 ½ vom Hundert verzinslichen Kreisanleihescheinen sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A Nr. 10 23 31 53 78 91 94 107 118 139 164 199 206 207 238 271 und 297 zu je 1000 ℳ.

Buchstabe B Nr. 32 83 87 101 und 146 zu se 500 ℳ.

Dieselben werden den Besitzern mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen und der dazu gehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheine bei der hiesigen Kreiskommunalkasse oder beim Sichle⸗ sischen Bankverein in Breslau vom 1. Juli 1916 ab zu erheben. Die Verzinsung hört mit dem gedachten Fällig⸗ keitstermine auf. Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital gekürzt werden. b

Von den bereits früher zur Einlösung gelosten Kreisobligationen ist noch rück⸗ ständig: Buchstabe C Nr. 71 über 200 (seit 1. Juli 1910).

Ich mache noch wiederholt darauf auf⸗ merksam, daß die hiesige Kreiskommunal⸗ kasse zur Erwerbung noch im Umlauf be⸗ findlicher Kreisobligationen zum Tages⸗ kurse bereit ist. ““

Lublinitz, den 27. Januar 1916.

Der Vorsitzende des streisausschusses: J. V.: von der Hude.

rium.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

[7107] Münchener Allgemeine Terraingesellschaft A. G. In der Generalversammlung am 18. v. M. wurde für den durch Tod aus⸗ geschiedenen Herrn Dr. Carl von Lang⸗ Puchhof Herr Landesökonomierat August Kuchenmeister zum Mitglied des Aufsichts⸗ rats gewählt. Den Aussichtsrat unserer Gesellschaft bilden nun die Herren: Kommerzienrat Hans Scheidemandel, München, Vorsitzender, Landesökonomierat August Kuchenmeister, München, stellvertr. Vorsitzender, Gutsbesitzer Karl Desch, Feldkirchen. Der § 18 unseres Statuts ist geändert. München, den 28. April 1916. Der Vorstand. Carl Eisele.

[7252] Fett-Raffinerie-Aktiengesellschaft Bremen.

Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung auf Sonnabend, den 20. Mai 1916, Mittags 12 Uhr, im Gebäude der Deutschen Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Bremen, U. Liebfrauenkirchhof 4/7, Eingang Portal II.

Tagesordnung:

1) Bericht des Vorstands, Genehmigung der Bilanz per 31. Dezember 1915 und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Beschlußfassung über die Ver⸗ teilung des Reingewinns.

2) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

3) Antrag eines Aktionärs auf Ab⸗ berufung des Aufsichtsrats und Neu⸗ wahl des Aufsichtsrats.

Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien oder den Hint rlegungsschein eines Notars späte⸗ stens bis 17. Mai 1916 bei der Deutschen Nationalbank Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien, Bremen, bei Herrn E. C. Weyhausen, Bremen, oder bei der Oldenburgischen Spar⸗ Leihbank, Oldenburg, hinterlegt und dagegen eine Eintrittskarte abgefordert haben. 8

Bremen, den 27. April 1916.

Der Aufsichtsrat.

6. Erwerbs⸗ und Wirtsch 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

arts enossenschaften. von Rechtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.⸗

[7227] Vereinigte Brauereien Uagelschmidt & Cramer A. G.

Wollersheim. Zu der am 22. Mait ds. J. Nach⸗ mittags 2 ½ Uhr, im Geschäftslokale der Dürener Bank zu Euskirchen stattfindenden ordentlichen Generalversammlung werden unsere Aktionäre hiermit eingeladen. Tagesordnung: 1) Bericht des Vorstands und des Auf⸗ schtsrats, B schlußfassung über die ilanz, Entlastung des Vorstands nd des Aufsichtsrats, Verwendung des Reingewinns. 3 2) Wahblen zum Aufsichtsrat. . Stimmberechtigt sind diejenigen Aktio⸗ näre, welche ihre Aktien mindeste as 3 Werktage vor dem Tage der Ge⸗ neralversammlung bei der Gesellschaft, der Dürener Bank zu Euskirchen oder einem deutschen Notar hinterleg haben. Euskirchen, den 28. April 1916. 1 Der Aufsichtsrat.

HahnscheWerke Arctiengesellschaft. Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hiermit zu der am 23. Mai 1916, Nachmittags 12 ½ Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft, Berlin W., Bellepuestraße 14, stattfindenden 20. or⸗ dentlichen Generalversammlung er⸗ gebenst eingeladen. Tagesorduung: 1) Vorlegung des Geschäftsberichts und der Vermögensaufstellung. 2) Erteilung der Entlastung an Vorf⸗ und Aufsichtzrat. 1 3) Festsetzung der Dividende. 4) Aufsichtsratswahl. Berlin, den 1. Mai 1916. [7229] Der Aufsichtsrat. Heinrich Eisner, Vorsitzender.

Minerva Retroresstons- & Rück- versicherungs-Gesellschaft zu Köln.

Die 30. ordentliche Generalver⸗ sammlung der Aktionäre findet statt am Dienstag, den 23. Maui cr., Vor⸗ mistags 11 Uhr, im Geschäftslokal der Kölnsschen Rückversicherungs⸗Gesell⸗ schaft zu Cöln, Breitestraße 161. .

Die Tagesorduung umfaßt:

1) den Geschäftsbericht der Direktion und den Bexicht des Aussichtsrats über die P üfang der Bilanz und der Gewinn⸗

den Vorschlag zur Gewinnvertetlung bez. zur Verteilung von Dividende an

die Aktionäre; 1

2) die Beschlußfassung über die Ge⸗ nehmigung der Bilanz und die Ver⸗ teilung des Gewinns;

3) die Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung der Direktion und des Auf⸗ sichtsrats; 1

4) die Wahl von drei Mitgliedern des Aussichtsrats;

5) die Wahl einer aus drei Aktionären bestehenden Kommission zur Revision

der Bilanz pro 1916. Eintrittskarten und Stimmzettel können spätestens bis zum 19. Mai cr. inklusive während der Geschäftsstunden in genommen werden. Die Vollmachten zur Vertretung ab⸗ wesender Aktionäre sind am Tage vor der Beneralversammlung dem Vor⸗ stand zu übergeben. 1 Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung und der Jahresbericht liegen in dem Geschäftsraum der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre aus. 1 Cöln, den 28. April 1916. [7250] Der Aufsichtsrat.

Nordische Ofenfabrik und Gießerei Akt.⸗Ges. Flensburg.

Ordentliche Generalversammtung am Sonnabend, den 27. Mai 1916, Vormittags 11 Uhr, im Gesellschafts⸗ lokale, Neustadt 40, Flensburg. Tagesordnung: 1) Vorlegung des Jahresberichts, der Bilanz und der Gewinn. und Verlust⸗ rechnung für das Jahr 1915.

2) Genehmigung der Jahresbilanz sowie

Entlastung des Vorstands und Auf⸗

sichtsrats.

3) Wahlen zum Aufsichtsrat.

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind diejenigen Aktionäre her chtigt, welche ibre Akien bezw. gesetzzsch zu⸗ lässigen Hinterleaungsscheine spätestens am 20. Mai 1916 bei der Bank fur Handel und Industrie, Berzin, oder der Fleusburger Privatbank,

ziliale der Schleswig⸗Holsteinischen

ank in Flensburg, bis nach Ab⸗ weasag der Generalversammlung hinter⸗ egen.

Von der Hinterlegungsstelle wird eine Bescheinigung ausgestellt, welche als Le⸗ stimation für die Teilnahme an der

eneralversammlung dient. [7226]

Der Aufsichtsrat. Der Vorstand.

B. C. Heye, Vorsitzer.

1“

Thomas Hollesen. Bourdy.

1“ 1“

und Verlustrechnung pro 1915 sowie