1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote,
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
8 b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗
erlust⸗ und Fundsachen, Zuste ungen a. vergi äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
——
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
1) Untersuchungssachen.
[9038] Steckbriefserledigung. Der gegen den Landsturmmann Max Franle vom 1. Rekr.⸗Depot I. E.⸗Gre⸗ nadierregiments Nr. 11, wegen unerlaubter Entfernungd unter dem 13. April 1916 er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt. Breslau, den 2. Mai 1916. Gericht der Landwehrinspektion.
[9239] In der Untersuchungesache gegen den Armierungssoldaten Wilhelm Klemens Schueider, 1. Komp. Bayr. Armierungs⸗ Batlne. 8, wird der im Oeffentlichen An⸗ zeiger, Stück 72 für 1916, vom unter⸗ zeichnten Gerichte erlassene Steckbrief hiermit aufgehoben. Gericht der 12 Reservedivision, den 5. Mai 1916.
[9024) Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Walter Bruhn, 6. (E.) Regts. Alexander, geb. 28. 9 87 in Pasewalk, Kr. Stralsund, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ Püsehduchs sowie der §§ 356, 360 der ilitärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Berlin, den 3. Mai 1916.
Königl. preuß. Gericht Insp. II d. immob. Garde⸗Inf. [9021]
In der U.⸗Sache gegen den Gefreiten 12 /Ers.⸗Inf⸗Regts. 51 David Liegle, geb. 3. 3. 94 in Gerhausen, O.⸗A. Blau⸗ beuren, Württ., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G. Bs. und der §§ 356, 360 M⸗St. G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Div.⸗St.⸗Q., 3. V. 16
Gericht 8. Ersatzdivision.
[9017] Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Karl Zeitler der 3. Komp. 6. Inf⸗Regts., wenen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Mi⸗ litärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Div.⸗St.⸗Qu., den 5. Mai 1916.
Gericht der bayr. 6. Inf.⸗Division. ver Gerichtshezr: Schmitt,
och, Generalleutnant, Kriegegerichtsrat.
Divisionskommandeur
[9008]) Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssachen gegen den landsturmpfl. Trainsoldaten Ernst Heinrich Otto, geb. 18. 9. 1881, von E./Train 9, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Fleusburg, den 6. Mai 1916 Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
[9007]) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpfl. Jörgensen Fogt, eb. 25. 10. 1897 zu Thiset, Kreis Haders⸗ eben, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Fleusburg, den 6. Mai 1916.
Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
[9019) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Jäger Thomas Paul Jon⸗ kowsky,
2) den Jäger Ludwig Janeczek der 2. Kompagnie Res.⸗Jäger⸗Bataillons 6, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militaͤrstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.
Gericht der 12. Reservedivision, den 3. Mai 1916.
[9020]
Der Wehrmann Viktor Laureut, 1. Res.⸗F.⸗R. 98, geb. 17. 7. 84 in Chateau⸗Salins (Lothr.), wird für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein Vermögen mit Beschlag belegt.
Gericht der 33. Inf.⸗Div.
[9018] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Peter Lüttgens der 10. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regte. 238, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milnärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der wee hierdurch für fahnenflüchtig er ri.
Im Felde, den 3. Mai 1916.
Gericht 52. Reserve Division.
[9004] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungesache gegen den Soldaten der Res. der 8. Komp. I. Ers.⸗ Batls. Inf.⸗Regts. Nr. 106 Paul Oswald Liebscher, geb. 18. 8. 1889 in Meurdorf bei Leipzig, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milutärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
[9029] Beschluß. Der Landsturmmann Theophil Knitter, geboren am 25 9. 1873 zu Karszin, Kreis Konitz, katholisch, von Berxuf Arbeiter, zu⸗ letzt 16. Kompagnie Landwehrinfanterie⸗ regiments 57, wird gemän §§ 64, 69, 71 M.⸗St.⸗G.⸗Bs., § 360 M.⸗St. G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt. Gericht der Gruppe Mitau. 1. V. 1916. Der Gerichtsherr: Loeffke, von Pappritz. Kriegsgerichtsrat kr A.
19003] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonter des Retkr⸗Depots IV. des GE /1. bayr. Fuß⸗Art.⸗Rgts. Justin Zeitler, geboren am 14 Mai 1890 zu Püchersreuth, Bez.⸗Amt Neustadt a Wald⸗ naab in Bayern, kath, ledig, Schleifer aus Augsburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗Str.⸗G.. B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗Str.⸗G.⸗O. der Beschuldigte für fahnenflüͤchtig erklärt. München, den 6. Mai 1916. Gericht der stellv. 2 Inf.⸗Brigade.
[90101 Fahnenfluchtserkärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehr⸗ mann Peter Zastroinski, 1. Komp. 29. Landst.⸗Inf.⸗Ers.⸗Batl. VII. A.⸗K., geb. am 1. 8. 1885 in Usch, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St. G.⸗B. sowie der §§ 356 360 der M.⸗St⸗G., O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Münster i. W., den 6. Mai 1916. Gericht der stellv. 25. Inf.⸗Brigade.
[9030) Bekanntmachung.
Durch Beschluß der 2. Strafkammer des
hiesigen Landgerichts vom 14. April 1916
ist das im Deutschen Reiche befindliche
Vermögen nachstehend genanter, eines nach
§ 140 Nr. 1 Strafgesetzbuchs strafbaren
Vergebens der Verletzung der Wehrpflicht
angeklagten Personen zur Deckung der dte⸗
selben möglicherweise treffenden Geldstrafe
und der Kosten des Verfahrens mit Be⸗
schlag belegt worden, was in Gemaäͤßheit
des § 326 Strafprozeßordnung mit dem
Beifüͤgen bekannt gemacht wird, daß Ver⸗
fügungen, welche einer der Angeklagten
uͤber sein mit Beschlag belegtes Vermögen
nach dieser Veröffentlichung vornimmt,
der Staatskasse gegenüber nichtig sind.
1) Arth, August Bernhaid, geb. 12. 8
1892 in Bitschbofen,
2) Urban, Jakob, geb. 5. 11. 1892 in
Enaweiler,
3) Meyer, Marzolf, geb. 7. 11. 1892
in Herlisheim,
4) Eber, Ludwig, geb. 19. 3. 1892 in
Oberbronn,
5) Heinrich, Georg, geb. 25. 9. 1892
in Oberhofen,
6) Coahn, Moritz, geb. 13. 7. 1892 in
Schirrhofen,
7) Carlen, Josef, geb. 5. 5. 1892 in
Schweiahausen,
8) Sohn, Philipp, geb. 1. 1. 1892 in
Schwetghausen, 1
9) Babinger, Theodor Gervasius, geb.
8. 1. 1892 in Sufflenheim,
10) Nambur, Karl, geb. 18. 6. 1893
in Bischwetler,
11) Ade, Josef, geb. 26. 3. 1893 in
Weitbruch,
12) Brunner, Josef August, geb. 12. 3.
1894 in Bischweller,
13) Leonbardt, Cduard, geb. 15. 1.
1894 in Büschweiler,
14) Rambdur, Ludwig, geb. 19. 8 1894
in Bischweiler,
15) Badina, Anton, geb. 17. 1. 1894
in Hagenau,
16) Krämer, Albert, geb. 2. 7. 1894
in Kaltenhausen, 1
17) Duwa, Johann Baptist, geb. 18. 8.
1894 in Reichshofen,
18) Storck, Mayer, geb. 8. 12. 1894
in Schirrhofen,
19) Babtnger, Karl Ludwig, geb. 3. 11.
1894 in Sufflenbeim,
20) Müller, Rudorf Erich Robert, geb.
12. 2. 1895 in Straßburg.
Im Deutschen Reiche alle zuletzt in
ihrem Geburtsorte wohnbaft. Zurzeit an⸗
geblich sich aufhaltend: Nr. 1 in Chateau⸗
roux (St. Denis), Nr. 2 in Bloemfield
(New Jersey), Nr. 3, 7, 9, 18, 19 in
9 Nr. 4 in Bordeaux. Nr. 5 in uresnes (Frankreich), Nr. 6 in Nancy,
Nr. 8 in London, Nr. 10, 14 in Belfork,
Nr. 11 in Luxemburg, Nr. 12 in Orange⸗
springs (Florida, Amerika), Nr. 13 in
Toledo⸗Ohto (Amerika), Nr. 15, 17 in
Lunéville, Nr. 16 in Amerika, Nr. 20
ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort.
Straßburg i. Elfaß, den 2. Mai 1916.
Der K. Erste Staatsanwallt. Wilfser.
[9027] Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen die St phanie Ribaux, geb. Spach, Chefrau des Fabrikdirektors John Ribaux, früher in Framont bet Michelbrunn, j tzt in Fleurier, Kanton Neuchatel, wegen Kriegs⸗ vetrats im Sinne von §§ 57, 58 Ziff 1, 160 M.⸗St⸗G.⸗B., § 90 Ziff. 5 R.⸗St.⸗ G⸗B., begangen durch Spionage zugunsten Frankreiche, G.⸗B., § 2 M⸗St.⸗H.⸗B. und § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. das im Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten, auch das, welches ihr später zufällt, bis zur rechts⸗ kräsftigen Beendigung des kriegsgericht⸗ lichen Verfahrens mit Beschlag belegt. Stratburg i. E, den 4. Mai 1916.
wird gemäß § 93 R.⸗St⸗I
[9015) Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Alois Maier, Hausdiener in Buchs, Kt. St⸗ Gallen, geb. 27. 6. 1876 in Bellamont, O.⸗A. Biberach, wegen Fahnenflucht im Feld, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗Bs.
der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.
Uim, den 4. Mai 1916. Kgl. Gericht der 1. stv. 54. Inf.⸗Brigade.
[90251 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Karl Barsel, Ers⸗ Abteilg. Feldartl.⸗Regts. 43, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Mitttär⸗ strafgesesbuchs sowte der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Wesel, den 5. 5. 1916. Kommandanturgericht der Festung Wesel.
Der Gerichtsherr: prengel,
Neven Du Mont, Kriegegerichis⸗
Generalmajor. rat k. A [9023]
Die gegen den Grenadier Josef Her⸗ manns vom Ers.⸗Batl. 5. Garderegts. z. F, geb. am 20. November 1894 zu Rheydt, unter dem 5. Januar 1916 wegen Fahnenflucht erlassene Fahnenfluchls⸗ erklälung und Beschlagnahmeverfügung wird hiermit aufgehoben.
Berlin, den 29. April 1916.
Gericht der Inspektion I der immobilen Gardeinfanterie, Amtsstelle Spandau. Der Gerichtsherr: von Görtz, Generalleutnant und Inspekteur.
[9022]
Die unterm 28. 3. 16 gegen Kanonier Joseph Geissel von der Parkkompagnie der schweren Küsten. Mörser⸗Batterie 6 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird zurückgenommen.
D.⸗St⸗Qu., den 5. 5. 1916.
Gericht der 19. Reservedivision.
[9240] In der Untersuchungesache gegen den Gefreiten August Starp der Leichten Munitionskolonne I. Abtlg. Reserve⸗Feld⸗ artillerieregiments 12 wird die vom unter⸗ zeichneten Gerichte verfügte Fahnfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeerklärung im Oeffentlichen Anzeiger Nr. 261 für 1915 hiermit aufgehoben, da der Beschuldigte ergriffen ist. ““ Gericht 12. Reservedivision, den 5. Mai 1916. 8
[9028] Verfügung.
„Der Beschluß vom 7. Januar 1916
über die Vermögensbeschlagnahme im Ver⸗
fahren gegen den Schuhmacher Alfred
Magnette aus Michelbrunn und Ge⸗
nossen wegen Kriegsverrats ist aufg hoben. Straßburg i. E., den 4. Mai 1916.
Kaiserliches Gouvernementsgericht.
[90261 Fahnenfluchtserklärung. Die am 4. November 1911 gegen den Matrosenartilleristen Maximilian Köber der 1. Kompagnie II. Matrosenartillerie⸗ adtetsung, geboren am 22. November 1890 zu Oberdischingen i. Württembeig erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. Wilhelmshaven, 4. Mai 1916.
Kommandanturgericht.
2) Aufgeb ote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
9063] Zwangsversteigerung. Im Wexe der Zwangsvollstreckung soll
am 30. Juni 1916, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Lehrterstraße 34, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 81 Blatt Nr. 3395 (eingetragener Eigentümer am 12. April 1916, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Malermeister Henry Rump hier) eingetragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Queranbau und Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 13 Parzelle 642/47, 5 a 82 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 822, Nutzungswert 8970 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 822. Berlin, den 28. April 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 85. K. 2 4/16.
9062]/ Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollftreckung soll am 3. November 1916, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstr. 13/14, II drittes Stockwert), Zimmer Nr. 113 —115, versteigert werden das in Chuloftenburg, Englischestraße 21 und an der Spree be⸗ egene, im Grundbuche von der Stadt Cbarlottenburg (Berlin), Band 5 Blatt Nr. 120 verzeichnete, am 7. Lebruar 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks, auf den Namen des Max Ziegra zu Berlin eingetragene, jetzt herren⸗ lose Grundstück, a. Maschinen haus, b. Fabtikgehäude mit Schmiedeund Schora⸗
sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. N
9. Bankausweise.
e. Wiegehäuschen, f. Wellblechbude, g. Zementschuppen, h. offener Schuppen, i. Klosett, Gemarkung Charlottenburg, Kartenblatt 6, Parzellen 472/39, 522/40, 615/155, insgesamt 35 a 10 qm groß, Reinertrag zu Parz. 522/40 (Garten) 20,61 ℳ, Grundsteuermutterrolle Art. 2508, Se 2894 ℳ, Gebäudesteuerrolle
r. 3
Berlin, den 28. April 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. 85. K. 22/14.
[9065] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 74 Blatt Nr. 1774 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Grundstücksgesellschaft Afrikanische⸗ straße, Parzelle 1774, m. b. H. in Liqui⸗ datton in Berlin eingetragene Grundstück am 4. August 1916, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Afrikanischestraße belegene Grundstück besteht aus dem Trennstüͤck Kartenblatt 20 Parzelle 1131/2 ꝛc. von 5 a 66 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermurterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 3047 mit einem Reinertrage von 0,82 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. April 1916 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 3. Mai 1916.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[9064] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 74 Blatt Nr. 1775 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Grundstücksgesellschaft Afrikanischestraße Parzelle 1775 m. b. H. in Liquidation in Berlin eingetragene Grundstück am 4. August 1916, Vormittags 11 ¼ Uhr, durch das unterzeichnere Gericht — an der Gerichtsstelle — Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Afrikanische⸗ straße, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 20 Parzelle 1134/2 ꝛc. von 6 a 50 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezuks Berlin unter Artikel Nr. 3046 mit einem Reinertrage von 0,95 Talern verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 8. April 1916 in das Grund⸗ buch eingetragen.
Berlin, den 3. Mai 1916. Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
wbterlung 6.
[9340] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1508 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Heinrich Matthes in Berlin eingetragene Grundstuck am 30. Oktobee 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin Reinickendorf an der Raschdorf⸗ straße belegene Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2953/66 von 6 a 62 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1462 mit einem Reinertrage von 0,47 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Oktober 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 3. Mai 1916. Königliches Amtsgericht Berli
8 Abteilung 6.
gufgebvot. Der Gemeinderechner Wilhelm Adolf Petrv II. zu Beeitscheid hat das Auf. gebot der Haupturkunde der Schuldver⸗ schreibung der Nassautschen Landesbank zu Wiesbaden über 500 ℳ, Buchstabe K b⸗ Nr. 3191, verzinslich zu 3 ½ %, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgae⸗ fordert, spätestens in dem auf den 6. De⸗ zember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer
seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Uükunde erfolgen wird. Wiesbaden, den 28. April 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.
[9068] Zahlungssperre.
Auf Antrag der Wurzener Bank zu Wurzen wird der Reichsschuldenverwaltung betreffs der Schuldverschretbungen Lit. D Nrn. 2 034 175 und 2 034 176 der 5 % Reichsanleihe von 1915 über je 500,— ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als die vorgenannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, inebesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein ausugeben.
Berlin, den 4. Mat 1916.
Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
[9067] Zaytungesperre.
Der Hauptmann und Btls.⸗Führer Otto John, III/Jnf.⸗Regt. 44, 2. Inf.⸗Dio. in Goldap, hat beantragt, die Zahlungssperre bezüglich der fünf Aftien der Rheinischen Chamolte und Dinas⸗Werke zu Cöln (vor⸗
Leipzig, den 3 Mai 1916. Geehede l
ellv. 48. Inf.⸗Brigade Leipzig.]
Kaiserliches Goubernementsgericht.
stein, c. Kontorgebäude, d. Pferdestall,
mals zu Eschweiler) Nr. 247, 555, 1352,
6. Erwerbs⸗ und Wirtsch 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung
Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermin sch
Besesbeheg 1
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1504 und 2031 über je 1000 ℳ zu ver⸗ fügen. Gemäß §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. wird der Ausstellerin, Rheinische Chamotte und Dinas⸗Werke zu Cöln, verboten, an den Inhaber der genannten Aktien eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf den obengenannten Antragsteller keine An⸗ wendung. Cöln, den 3. Mai 1916.
[8670]
Die Police A 85 213 über ℳ 1000 und der Deponatschein zu Police D 29 552 über ℳ 400,— Versicherungssumme, auf das Leben dee Schreiners Herrn Goftlieb Friedrich Ernst in Untertürkheim lautend, sind an⸗ geblich abhanden gekommen.
Alle Personen, welche Ansprüche aus diesen Versicherungen zu haben glauben, werden bierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburger Lebens- Versicherungs⸗Gesellschaft.
[60866] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Steinmann in Coes⸗ feld hat als Verwalter im Konkurse der Firma H. Sielemann u. Co. in Liqui⸗ dation offene Handelsgesellschaft in Coes⸗ feld das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Wechsels über 185,07 ℳ, fällig gewesen am 1. August 1910, aus⸗ gestellt von der Firma H. Sielemann u. Co. offene Handelsgesellschaft in Coesseld, akzeptiert von der Firma Vereinigte Stickerei⸗Industrie G. m. b. H. in Berlin, Kommandantenstr. 66, Indossator Rheiner Bankoerein Ledeboer Driessen u. Co. in Rheine, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneren Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 24. Dezember 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 154.
[8695] Aufgebot.
Die Firma Ernst Adolf Ladisch in Driefen hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Tirsch⸗ tiegel, den 2. Februar 1914, über 272 ℳ, fällig am 2. Mai 1914, ausgestellt von der Firma G. Tetzlaff in Driesen, akzeptiert von Paul Konopka in Tirschttegel, zahlbar bet der Antragstellerin, beantragt. Als Giranten sind auf dem Wechsel aufaeführt: G. Tetzlaff, Driesen, M. Prescher Nachfg., Leutsch⸗Leipzig, Deutsche Bank, Ftliale Leipzig. Die Antragstellerin hat ihn an⸗ geblich im Auftrage des Ausstellers am Verfalltage bezahlt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Driesen, den 26. April 1916. 1
Königliches Amtsgericht.
[9066]
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Das Aufgebot zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung der nachfolgenden verloren ge⸗ gangenen Urkunden ist beantragt:
1) Vom Sanitätsrat Dr. Hoffmann in Obersickte hinsichtlich des ihm laut Ab⸗ tretungsurkunde vom 5. Januar 1910 ab⸗ etretenen, für die Ehefrau des Viktualien⸗ ändlers Christsan Mull, Minna geb. Henkel, zu Gliesmarode am 13. September 1909 ausgestellten Grundschuldbriefes über 225 ℳ nebst Zinsen über die im Grund⸗ buche von Erkerode Bd. I Bl. 19, S. 150 Abt. III unter Nr. 3 zu Lasten des Brink⸗ sitzerwesens Nr. afs. 13 eingetragene Grund⸗ schuld von 225 ℳ. (Zurückbezahlter Teil der für Herzoglich s Leihhaus zu Braun⸗ weig eingetragenen Hypothek von 9000 ℳ.) 2) Von dem Halbspänner Friedrich Fecbecac in Hemkenrode bezüglich der dem Herzoglichen Leihhause in Braunschweig erteilten Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 9. März 1844 über die zu Lasten des Kothofes Nr. ass. 21 zu Hemkenrode in das alte Hypothekenbuch von Hemkenrode Bd. I Fol. 78 eingetragenen 200 Thl. Restablösungskapttal zu 4 % laut Rezeß vom 29. Novpember 1843 (übertragen in das neue Grundbuch von Hemkenrode S 2, Bl. 6 S. 41 Abt. 1II unter Nr. 2,
3) Im Grundbuche von Gardessen Bd. I Bl. 12 S. 95 Abt. III unter Nr. 11 steht für die Ehefrau M⸗yer, Marie geb. Buchheister, eine Hoporh k über 12 500 ℳ auf dem Kothofe Nr. ass. 4 in Gardessen eingetragen. Wegen der der Herzoglichen Krei kasse zu Braunschweig gegen die Kinder und Erben der Ehefrau Meyer, Alwin Edmund, August und Rudolf Meyer, zu⸗ nehenden Fotzedung von 58 ℳ 59 ₰ ist vorstehende Hypothek laut Pfändungs⸗
beschluß vom 18. Januar 1899 gepfändet,
Königliches Amtsgericht. Abt. 60.
Magdeburg, den 25. April 1916. 6
Teichmann, geborene Kaufmann Christian
Kraftloserklärung der
2) der Kaufmann Wilbelm Bödeker in
oiches im Grundbache am 22. März 1899 ingetragen und der Gläubigerin ein Zweig⸗ erkument darüber ertetlt. Herzogliche grreiskasse hat das Aufgebot dieses verloren gegangenen Zweigdokuments vom 22. März 1899 beantraut.
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Januar 1917, Vorm. 10 Uhr, vor dem b Amts⸗ verichte Riddagshausen in Braunschweig, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots⸗ Fermine ihre Rechte anzumelden und die Ukunden vorzulegen, widrigenfalls die Kaaftloserklärung der Urkunden erfolgen
wird.
Braunschweig, den 22. April 1916. Der Gerichtsschreiber
Herzoglichen Amtsgerichts Rirdagshausen.
9071] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Justizrat Dr. Joe ppenheimer in Frankfurt a. M., Neckar⸗ raße 10, hat als Nachlaßpfleger bean⸗ tragt, den verschollenen William Goldner, geboren am 18 August 1871 in London (Canada), unbekannten Aufenthalts, für tot zu erklären mit Mitwirkung für das im Gebiet des Deutschen Reichs befindliche Vermögen. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Frtedrichstr 13/14, 1II. Stock⸗ werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die
Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des
Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht
die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebots⸗
termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 30. April 1916. Königliches ⸗ Berlin⸗Mitte. bt. .
[9072] ““ Das Amtegericht Hamburg hat heute beschlofsen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Kaufmanns Christian Albrecht Uhle, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Nagel, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: 1) Es wird der am 17. Mai 1867 iin Niederfrohna als Sohn des Strumpf⸗ faktors Johann Friedrich Ferdinand Uhle und dessen Ehefrau Anna Theresie, geb.
Albrecht Uhle, welcher sich am 15. Januar 1905 aus seiner Hahntrapp 3, III, belegenen Wohnung ohne Angabe eines Zieles ent⸗ fernt hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. Fe⸗ bruar 1917, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Ez werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Hamburg, den 28. April 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[9073] Aufgebot.
Der Kaufmann Louis Vollbrecht aus Gr. Berkel hat beantragt, den verschollenen Landwirt Heinrich Friedrich Ludwig Kar Meyer, zuletzt wohnhaft in Groß Berkel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitrwoch, den 13. De⸗ zember 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Hameln, den 4. Mai 1916.
Königliches Amtsgericht. V.
[9074] Aufgebot. 1) Der Siedemeister Heinrich Ochsen⸗ forth in Lehrte als Abwesenheitspfleger,
als Pfleger, 3) der Privatmann dolf Feldbaus daselbst, Leinstraße 8, 4) die Schneiderin Marie Hilker daselbst, Rautenstraße 11 pt. I., haben beantragt, zu 1, die verschollene Christine Marie Auguste Lahmann, geboren 25. Juni 1881 in Ote, zuletzt August 1903 wohn⸗ haft in Hannovder, Kreuzstraße 11, zu 2, den verschollenen Schneider Hermann Schwarz, zu 3, den verschollenen Heinrich Karl Feldhaus. geb. 29. Juli 1867, 7 4, die verschollene Schneiderin Wil⸗ zhelmine Karoline Auguste Hilker, sämtlich zuletzt wohnbaft in Hannover, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver. schollenen werden aufgesordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 2. De⸗ zember 1916,. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justti⸗ gebäude, Volgersweg 1, II. Stock, Zimmer 368, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erk ärung erfolgen wird. An alle, welch⸗ Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Hannover, den 26. April 1916.
Könleliches Amtsgericht. 27.
[9075) K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. F 1013/1916. Johann Albert Löffler, früherer Klavier⸗
art am 6. Novbr. 1852, welcher im Jah: 1880 nach Amerika ausgewandert und seit 1894 verschollen ist, wird zufolge zuge⸗ lassenen Aufgebotsantrags der Emilie Hart⸗ stein, geb. Löffler, hier, Benkendorff⸗ straße 11 ³, vertr. durch R.⸗Ae. Fritzle und Dr. Bauder, hier, hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Sams⸗ tag, den 27. Januar 1917, Vorm. 10 ½¼ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stadt, Justiznebengebäude, Ulrichstr. 10, II. Stock, Zimmer 14, be⸗ stimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, epeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermin dem ericht Anzeige zu machen.
Stuttgart, den 4. Mai 1916.
Amtegerichtssekretär Kapp.
[9217] 1 Oeffentliche Aufforderung. Am 4. September 1912 ist an ihrem Wohnsitze zu Hamburg gesterben die Witwe Johanna Wilhelmine Mathilde Schulz, geb. Heyne, Tochter von Johann Christian Ernst Heyne und Anna Friederica Wilhelmine, geb. Krause. Der als Erbe⸗ berufene Bruder der Erblasserin Johann Friedrich Wilhelm Heyne, geboren am 14. August 1851 zu Hamburg oder, falls dieser verstorben, dessen Abkömmlinge, werden hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 3. Juli 1916, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, andernfalls ohne Rücksicht auf das Erbrecht dem von Erben 3. Ordnung gestellten Antrage auf Er⸗ teflung eines Erbscheins entsprochen werden wird. Hamburg, den 3. Mai 1916. Das Amtsgericht, Abteilung III, für Testaments⸗ und Nachlaßsachen.
[9218] K. Nachlaßgericht Heilbronn. Erbenaufruf. In der Nachlaßsache der am 9. No⸗ vember 1915 zu Heilbronn verst. Lutse Johanna geborene Lipps, geboren zu Steinsfeld, Oberamts Teinsberg, am 5. September 1850, angeblichen Ehefrau des Theodor Steinacker (wahrscheinlich Stainere), früher in Obio, Amerika, wohnhaft und von ihrem Ehemann seit vielen Jahren getrennt lebend, haben die Seitenverwandten der zweiten Ordnung die Erteilung eines beschränkten Erbscheins beantragt. Als Miterben kommen außer diesen in Betracht: a der Ehemann der Verstorbenen, Theodor Steinacker, an⸗ geblich Franzose und mit der Erblasserin unter dem Namen „Theodore Stainere“ wahrscheinlich gettaut zu New Port, County Campbell, Staat Kentucky, in Amerika am 18. Jult 1881, b. etwaige Kinder aus dieser Ehe. Diese Personen werden aufgefordert, ihr Erbrecht binnen sechs Wochen hier anzumelden, widrigen⸗ falls der Erbschein ohne Rücksicht auf sie erteilt werden würde. Zufolge Beschlusses vom 5. Mai 1916 veröffentlicht. Den 5. Mai 1916. Der Vorsitzende: Bezirksnotar Geyer.
[9076] Aufgebot. Der Justizrat Dr. jur. Gustav Friede⸗ mann in Berlin W. 35, Potsdamer⸗ straße 35, hat als Pfleger über den Nach⸗ laß des am 9. September 1915 in Berlin⸗ Wilmersdorf verstorbenen Kaufmanns Oskar Schlesinger das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kauf⸗ manns Oskar Schlesinger spätestens in dem auf den 10. Juli 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, wilgerichtsgebäude, Amtegerichteplatz, Henae 19, I Tr., anberaumten Auf⸗ gedotstermine bei diesem Gerscht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der FHeg. zu enthalten; urkundliche Beweisstuͤcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergtbt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ maͤchtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Charlottenburg, den 1. Mai 1916. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.
[9078] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Arthur Lenk in Berlin C. 2, Kleine Präasidentenstraße 3, hat als Pfleger des Nachlasses des am 8. März 1916 in Berlin⸗Wilmeredorf, Uhlandstraße 147, verstorbenen Regierungs⸗ rats a. D. Maxtmilian Karl Emil Leopold Adler, das Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßaläubiger werden daher auegefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Regterungsrats a. D. Maox imilian Karl Emtl Leopold Adler spätestens in dem auf den 10. Juli 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerscht, Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, Zimmer 19, I Tr., anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten;
oder in Abschrift beizufügen.
können,
fea las esch st Kehesggere e ekce aßgläubiger, welche sich nicht melden, undeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aulgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergtbt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Charlottenburg, den 3. Mai 1916.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.
[9077] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dagohbert Hamburger in Berlin NW. 6, Luisenstraße 41, hat ils Pfleger des Nachlasses des am 26. Februar 1916 in Charlotten⸗ burg, Marburgerstraße 6, verstorbenen Kaufmanns Alex Stein das Auf. gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Alex Stein spätestens in dem auf den 10. Juli 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, zivilgerichtsgebäude, deseneie a Zimmer 19, 1 Tr., anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Charlottenburg, den 3. Mai 1916. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.
9079] Uufgebot. Der Rentner Alfred Speyer in Char⸗ lottenburg, Schlüterstraße 30, hat als Testamentsvollstrecker des Nachlasses der am 8. August 1915 in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Kurfürstendamm 99, verstorbenen Witwe Dorotbea Cohn, geborene Lubasch, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßglaͤäubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Dorothea Cohn, geborene Lubasch, spätestens in dem auf den 10. Juli 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerscht, Z wilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, Zimmer 19, I Tr., an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet dez Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilgrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteils echten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Charlottenburg, den 3. Mai 1916. Königliches Amtagericht Abteilung 13.
[9080] Aufgebol. Der Kaufmann Kurt Weber hier hat als Nachlaßverwalter für den Nachlaß des verstorbenen Hauptmanns Wilhelm Foß hier das Aufgebot zur Ausschlieszung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger mögen daher ihre For⸗ derungen gegen den Nachlaß spätestens in dem Aufgebotstermin im Zimmer 10. (Oderstr. 53/54) am 13. Jult 1916, Mittags 12 Uhr, anmelden. Die An⸗ meldung hat den Gegenstand und den Grund der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Pfüichttenareca, Vermächtnissen und Auf⸗ agen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtell entsprechenden Teil der erbindlichkeit. eheaahc a. Oder, den. 2. Mai 1916. Königliches Amtsgericht.
K
A
8
2 ü
d d
3 b
[9216] Aufgehot. 8
Der Kaufmann Kurt Weber, hier, als Nachlaßverwalter für den Nachlaß des verstorbenen Drogenhändlers ag Prinz, hier, das Aufgebot zur Aus⸗ schliezung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger mögen doher ihre Forderungen Fege den Nachlaß bei dem unkerzeichneten Gerscht spätestens in dem Aufgebotetermin im Zimmer 10, Oderstraße 53/54, am 13. Jalt 1916, Mittags 12 Uhr, anmeloen. Die An⸗ meldung hat den Gegenstand und den Geund der Forderung zu enthalten. Ur⸗
oder in Abschrift beizufügen. laßgläubiger, können, unbeschadet des Rechtes, vor den “ Vermächtnissen und Auf⸗ 2
Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
[87 10]
vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Schroeder, Stammann und Nolte, ist durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts,
1916 der 3 ½ % Prämienanteilsschein der Cöln⸗Mindener Eisenbahn⸗FGesellschaft Serie 1835 Nr. 91 749 über 100 Taler für kraftlos erklärt worden.
[8712
straße 10/11, sind durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts, sachen, vom 5. Mai 1916 die 3 ½ % Hvpo⸗ thekenbriefe der Hypothekenbank in Ham⸗ burg Serie 169 Nr. 27 453 Lit. A über
[8709]
Knabenschuh in Liegnitz, vertreten durch
Aufgebotssachen, vom 5. Mai 1916 die
Lit. Nr. 27 845 Lit. D über 300 ℳ für kraft⸗ los erklärt worden.
[8711]
öö in Großlessen, Kreis Grünberg und Notar Dr. Handt in Grünberg i. Schl., sind durch Urteil des biesigen Amtsgerichts, Abteilung 5. Mai 1916 die 3 ½ % Hypothekenbriefe er Hypothekenbank in Hamburg Serie 100 tr.
für kraftlos erklärt worden.
[8921]
schaft für Stadt⸗ u. Landgemeinden in Heidelberg: a. Nr. 5086 über 647 ℳ 54 ₰, lautend auf den daas in Schriesheim, b. Nr. 6357 über 1028 ℳ 21 ℳ, der
des unterzeichneten Gerichts vom 2. Mat 1916 für kraftlos erklärt worden. 9
Die
5. welche sich nicht melden,
gen berücksichtigt zu werden, von den
ergibt. Auch hastet ihnen
Frankfurt a. Oder, den 3. Mai 1916. u
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Antrag von Fräulein M. von ahlden, Greifswald, Gützkowerstraße 17,
bteilung für Aufgebotsjachen, vom 5. Mat
3
Hamburg, den 5. Mai 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Bekanntmachung. Auf Antrag des Privatmannes Emil 1 indner, Magdeburg⸗Cracau, Burchard⸗
Abteilung für Aufgebots⸗
000 ℳ und Serie 169 Nr. 33 731 Lit. B ber 1000 ℳ für kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 5. Mal 1916.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 1
Bekanntmachung. Auf Antrag des Restaurateurs Georg
ie Rechtsanwälte Justizrat Reisner und es hiesinen Amtsgerichts, Abtetlung für
½ % Hypothekenbriefe der Hvpothbeken⸗ ank in Hamburg Ser. 82 Nr. 27 819 D über 300 ℳ und Serie 82
Hamburg, den 5. Mai 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Bekauntmachung. Auf Antrag des Bäckermeisters Paul
Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt
für Aufgebotssachen, vom
19902 Lit. B über 1000 ℳ und Serie 122 Nr. 39893 Lit. E über 200 ℳ
Hamburg, den 5. Mat 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Die Sparkassenbücher der Spargesell⸗
Namen der Elisabeth
lautend auf den Namen Fischer Wwe. von
Frau Elise Ausschlußurteil
Schriesheim, sind durch
Heidelberg, 2. Mat 1916. Gr. Amtsegericht. IV.
[8713] Durch Ausschlußurteil ist das Spar⸗ kassenbuch Nr. 18 069 der Kreissparkasse Heiligenbeil über 1550,16 ℳ, auggestellt für Herta Saager, geb. Kuhr⸗Ramsen, für kraftlos erklärt.
Heiligenbeil, den 25. April 1916.
Königliches Amtsgericht.
[8714]
In der Aufgebotssache der Firma Stempel & Co. in Leipzig, Wittenberger⸗ straße 6, Antragstellerin, vertreten durch die Rechtsanwaäͤlte Dr. Breit u. Tschopik in Leipzig, bat das Kal. Amtsgericht in Osterode O.⸗Pr. am 26. April 1916 für Recht erkannt: Der Wechsel über 79 ℳ, ausgestellt von der Firma Stempel & Co. in Leipzig, akzeptfert von dem Otto Danielczyk in Osterode O.⸗Pr. fällig am 9. Juli 1914, wird für kraftlos erklärt.
[9221]
Durch Ausschlußurteil des Köntgl. Amtsgerichts zu Lübbecke vom 3. Mat 1916 sind die Betelligten der bei der hiesigen Hinterlegungostelle hinterlegten, auf deren Antrag vom 9. April 1915 aufgebotenen und im öffentlichen Anzeiger füör den Re⸗ gierungsbezirk Minden vom 19 /26. Fe⸗ bruar 1916, im Deutschen Reichsanzeiger vom 24. Februar 1916 und in der Osna⸗ brücker Zeitung vom 2. März 1916 ver⸗ öffentlichten Geldmasse von 1912 ℳ 50 ₰, unter Vorbehalt der angemeldeten An⸗ sprüche folgender Personen: a. des Kammerherrn Grafen Hermann zu Münster auf Ponickou t. Sa., b. des Kolonen Friedrich Blase in Getmold Nr. 15, c. des Hauptmanns v. Bar zu Langelage bei Osterkappeln mit ihren Ansprüchen an die Staatskasse ausgeschlossen worden.
Lübbecke, den 5. Mai 1916.
[8563]
Am 4. Januar 1916 hat die Witwe Clara Gottschalk, geb. Huth, ibrem Sohne, dem Privatmann Karl Gott⸗ schalk in Halle a. S, Augustastraße 17, eine notartell beglaubigte Generalvollmacht ausgestellt. Nachdem die Antragstellerin unter vorläufige Vormundschaft gestellt
wird diese Kraftloserklärung bekannt macht.
Vollmach: für
Haue a. S., den 27. Ppril 1916. 8
W. Baer, Handelss huldirektor.
Zum Hecke der östenllichen Zustellung 1 Halle a. S., den 2. Moi 1916.
Der Gerichtsschreiber 8
des Kgl. Amtsgerichts. Abt. 14.
—C—˖—˖OQ:ᷓ;:·:——
Der verschollene Weißbinder Johannes mbach, geboren am 7. Dezember 1841
in Elgershausen, ist durch Ausschlußurteil vom 3. Mai 1916 für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wud der 1. Ja⸗ nuar 1900 festgestellt.
51
[871
Cassel, den 3. Mai 1916. Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.
Durch Urseil vom heutigen Tage ist der
verschollene Teppichweber Friedrich August Wizoluniersty aus Eileaburg für tot er⸗ klärt.
Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Dezember 1912 festgestellt. Eilenburg, den 29. April 1916
Königliches Amtsgericht. 19219]
[8716]
Durch Ausschlußurteil vom 29. April 916 ist der verschollene, am 27. August 867 ist Dessau geborene, zuletzt in Han⸗
8 wohnhafte Kaufmann Gustab August
ritz Delff für tot erklärt. Als Zeit⸗
punkt des Todes ist der 1. Januar 1912, Mittags 12 Uhr, festgaestellt.
Hannover, den 29. April 1916, “ Königliches Amtsgericht. Abt. 22.
[8717]
Durch Ausschlußurteil vom 29. April 916 ist der verschoͤllene Lehrer Heinrich
Jürgen Friedrich Gottlieb Dierking, geboren am 24. Januar 1827 in Erichs⸗ hagen, 1 b wohnhaft in Hannover, für tot erklärt.
Dr. Oisekan in Liegniß, sind durch Urteil 2ls Szpunkt des odes ist der 1. Januar
Kreis Nienburg a. W., zuletzt
868, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Hannover, den 29. April 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 27.
[9224] Oeffentliche Zustellung.
Der Eisenbahngüterbodenarbeiter Josef
Wagner, in Cöln⸗Kalk, Thumbstraße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schreier in Cöln, klagt gegen seine Ebe⸗ frau, Marie geb. Schmitz, früher in Cöln, Clemensstraße 14, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in— Cöln auf den 12. Juli 1910, Vor⸗- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Her Kläger ladet⸗
Cöln, den 5. Mai 1916. cHir Köhler, Gerichtsschreiber — des Königlichen Landgerichts.
[9225] Oeffentliche Zustellung.
Die Malerfrau Henriette Kuhn, geb.
Damrath, in Danzig, Drebergasse Nr. 3,
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Deymann in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Hermann Kuhn, früber Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem
Antrage: 1) Die Ehe der Parteien wird geschieden.
zu Danzig, jetzt unbekannten
2) Der Beklagte trägt die
Schuld an der Scheidung. Die Klägerin
ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu
Neugarten 30/34, Zimmer 201, auf 30. September 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig. den 5. Mai 1916.
Puppel, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[9226] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elisabeth Schulz, geb. Ganzwind, in Mengede, Dortmunder⸗ straße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hopmann in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, Bergmann dehe. Schulz, z. Zt. unbekannten Aufenthalte, früher in Dingen, Amt Mengede, mit dem Antrage auf Ebe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreitz vor die III a Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dort⸗ mund auf den 30. September 19106, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Dortmund, den 3. Mai 1916. Wiemers, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichto.
[9227] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau’ Lusse Bitterlich, geb. Stevere, in Hannover, Wiesenttraße 40, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Ehrenstein in Hannover, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter August Bitterlich, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 des Bürgkrlichen Gesetzbuchs. Di Klägerin ladet den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zwilkammer des Köntglichen Land. gerichts in Hannover auf den 14. Juli 1916, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 5. Mai 1916.. .. Der Gerichtsschreiber 8
Dansg,
den
macher aus Stuttgart, geboren in Stutt⸗
urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift
kundliche Bewelsstücke sind in Urschrift
worden ist, erkläre ich als ihr vorläufiger
des Königlichen Landgerichts.