1916 / 113 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 May 1916 18:00:01 GMT) scan diff

wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen

welcher flüchtig ist, ist die

freiten d. Low. Andreas Nowakowstki regiments 212, welcher flüchtig ist, ist die

1. hee 2 b8 bfache 3 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zu 3. Persan

4. Verlosung ꝛc. don V 5. Kommanditgesellschaften auf

Wertpapieren.

1) Untersuchungssachen.

[10305] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Unter⸗ offi,ier d. L. I. Albert Jacob Busch der 3. Kompagnie II. Ersatzbataillons Jafanterieregts Nr. 95, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Verdachts der Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an das II. Ersatzbataillon Infanterieregts. Nr. 95 in Coburg oder an die nächste Militär⸗ behörde zum Weiteztransport dorthin ab⸗ zuliefern.

Coburg, den 11. Mai 1916. Königliches Kommandv des II. Ersatz⸗ bataillons Infanterieregiments Nr. 95.

Beschreibung: Alter: 34 Jahre, Größe: 1,71 cm, Gestalt: kräftig, Haare: dunkel⸗ blond, Augen: grau, Nase: gewöhnlich Mund: gewöhnlich, Bart: blonder Schnure⸗ bart, gestutzt, Gesicht: länglich, blasse Ge⸗ Sprache: Rheintscher Dialekt.

sondere Kennzeichen: Aufgeregter Cha⸗ rakter, spricht verschiedene fremde Sprachen. Kleidung: Infanterierock mit schwarzem es am Halskragen, feldgra

ose.

[10304] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturm⸗Musketier Christian Weiß der 2. Kompagnie II. Ersatzbatatllons, In⸗ fanterieregts. Nr. 95, welcher flüchtig ist, 6 die Untersuchungshaft wegen Verdachts der Fahnenflucht verhängt. Es wird er⸗ sucht. ihn zu verhaften und an das II. Er⸗ atzbataillon Infanterteregts. Nr. 95 in Coburg oder an die näch te Militär⸗ behörde zum Weitertransport dorthin ab⸗ zuliefern.

Coburg, den 11. Mai 1916. Königliches Kommando des II. Ersatz⸗ batarllo 8 Infanterieregiments Nr. 95. Beschreibung: Alter 29 Jahre, Größe:

1,65 m, Gestalt: schwach, Haare: schwarz,

Augen: braun, Nase gewöhnlich, Mund:

gewöhnlich, Bart: schwarzer Schnurrbart,

Gesicht: länglich, dunkle Gsich sfarbe

Sprache: gebrochener Dialekt. Be sonder⸗

Kennzeichen: zgeunermäßiger Typus. Klei⸗

dung: feldgrauer Ausgehanzug. Uniform.

[10128] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann Ludwig Nobacki, der 3. Kom pagnte Reserveinfanterieregtments 212, ntersuchungs⸗

haft wegen Fabnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehö de zum Weitertrans⸗

port bierber abzultefern. 8

Beschreibung: Alter 27 Jahre, Größe:

1 m 61 cm, S atur: untersetzt, Haare:

dunkelblond, Augen: grau, Nase: gewöhn⸗

lich, Mund: gewöhnlich, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsch Besondere Kenn⸗

fe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Aktien u. Aktiengesellschaften.

8

stellungen u. dergl.

—öö—

auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356,360 der Militär. strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier. durch für fahnenflüchtig erklärt. Altona, den 11. Mai 1916. Gericht der Landwehrinspektton Altona.

[11126) Fahnenfluchtserklärung uund Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Nikolaus Hochard, 7. Komp. Inf⸗Regts. 173, geb. am 14. 4. 94 in Vollmeringen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Denutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. D.⸗St.⸗Ou., den 8. Mai 1916. Gericht der 34. Inf.⸗Division.

[10434] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. Der Rekrut der Marine, Schornstein⸗ feger Max Martin Albert Pögelt aus Dresden wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen wird mit Beschlag belegt. Dresden, den 10 Mai 1916.

Gericht der K. S. Landwehrinspektion Dresden.

[10371] Fahnenfluchtserklärung. Der Gefreite der Landwehr Ewald Friedrich Schmitz, geb. 18. 10. 1879 zu Werden, von Beruf Uhrmacher, zuletzt wohnhaft Werden, Bungerstr. 14, z. Zt. in der Schweiz, La Chaux de Fonda, wird bierdurch auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung für fahnenflüchtig erklärt

Essen, den 10. Mai 1916.

Gericht der Landwehrin'pektion Essen.

[9006] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchunassache gegen den Masketier Niels Boysen Dansen, gb. 23. 1. 1896 zu Sillerup, Kreis Haders⸗ leben, von II. E. 84, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G. B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Flensburg, den 4. Mai 1916. Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

[10324] Per Reservist Emil Wibratte, 7. J.⸗ R. 98 geb. 8. 11 90 in Metz, wird für fahne flüchtig erklärt und sein Vermögen mit Beschlag belegt. Gericht der 33. Inf.⸗Division.

10404] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

zeichen: Kopfbaltung etwas nach links. Kieidung: umgeschnallt, Brotbeutel, Gas⸗ maske, Patronentaschen, Feldmütze, In⸗ fanteriestiefel. D⸗St.⸗Qu., den 8. Mai 1916. Gericht der 45. Reservediv sion.

I10127] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Ge⸗

der 3. Kompagnie Reserveintanterie⸗ Untersuchungshaft wegen Fabnenfluͤcht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport hierher ab⸗ zuliefern. Beschreibung: Alter: 38 Jahre, Größe: 1 m 66 cm, Statur: untersetzt, Haare blond, Augen: grau, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: schiecht s Deutsch. Besondere Kennzeichen: keine. Kieid mng: umge⸗ schnallt, Brotbeutel, Gasmask⸗, Patronen⸗ kaschen, Feldmütze, Infantertestiefel. D.⸗St⸗Qu., den 8. Mai 1916. Gericht der 45. Reservedivision.

I10422] Sieckbrief. Gegen die unten Beschriebenen, welch⸗ üchtig sind, ist die Untersuchungshaft

gegen § 9b des Gesetzes vom 4 6 1851], egangen in Kannenberg, Kreis S atzig, am 22. April 1916, am 6. Mai 1916 verhängt worden. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Ge ichts⸗ gefängnis abzuliefern sowie zu den biesigen Akten II E. R. 602/16 sofort Mitteilung

zu machen. Personbeschreibung:

I. Familienname: Tomezak, Vor⸗ name: ⸗Aleky, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter 28 Jahre, aus Klodawa, Kreis Kolo, Rußland, letzter Aufenthalt: Kannenberg, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: rund, Augen: blau. b Familienname: Tomczak, geb.

. Vorname: Marjanna, Stand und Gewerbe: Schnitterin, anscheinendes nlter: 24 Jahre, aus Klodawa, Kreis Kolo, Rußland, letzter Aufenthalt: Kannen⸗ berg, Kreis Saatzig, Größe: mittel, Haare:

ntel, Gesicht: rund, Augen grau.

Steitin, den 6. Mat⸗1916.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

110130] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreervisten Willy Joachim Fritz Pieper aus dem Landwebrbezirk Kiel

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Alfred Heyde, 4. Komp. Er⸗ sotzbatl. Res.⸗Inf.⸗Regts. 36, wegen Fahnen⸗ flucht, wtrd auf Grund der §§ 69 ff. des

(Miilitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356,

360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdu ch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ fiadliches Vermögen mit Beschlag belegt. Halle a. S., den 9. Mai 1916. Gericht der stellv. 15. Inf.⸗Brigade.

[10122] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Lanosturmpflichtigen der 11. Komp. (K. Württ) Landw.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 125 Karl Fredrich Lamparter, geboren 6. August 1886 in Untertürkheim, Württ., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 u. folg. des Mil.⸗Strafges.⸗Buchs und der §§ 356 u. 360 der Mtl.⸗Str.⸗Ger. Ord.

erklänt. Im Felbde, den 30. April 1916. Gericht der 2 (Württ.) Landw.⸗Division.

[10125) Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

Vizeseldwebel d. Ldw., Diplomingenieur

ordnung der Beschuldigte

belegt. Im Felde, den 8. Mai 1916. Gericht der 19. Division. Der Gerichtsherr:

X. N.: Klöckner, von Schmettau, Generalleutnant. [10406) Fahnenfluchtserklärung.

I. Ers.⸗Batls. Inf.⸗Regts. 69,

360 der Miltäͤrstrafgerichtsordnung

erklärt. Trier, den 11 Mai 1916 Gericht der stello. 31. Inf.⸗Brigade, Amtsnelle Trier.

[10372] Beschlagnahmeverfügung.

geboren am 10. Dezember 1882 zu Kleinau, Kreis Oßerburg, wegen Fahnenflucht, wird

Landsturmpflichtigen Ernst

MNevyven Du Mont,

der Beschuldigte hiermit für fahnenflüchtig

In der Untersuchungssache gegen den

Georg Heinrich Stephan der 12. Komp. Lew.⸗Inf⸗Regts. 16, geboren am 20 Mai 1878 zu Illkirch Graseastaden, Els.⸗Lotbr., wegen Fahnenflucht, wiro auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 326, 360 der Militärztrafgerichts⸗ hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deuischen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag

Kriegsgerichtsrat.

In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Johann Schneider, 2. Komp. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 88§ 65 er Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

In der Untersuchungssache gegen den

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

—j.

geb. 13. 3. 1878 zu Igis, Vorfarbeiter in Landquart, Kanton Graubünden, wegen Wehrpfl’ichtentziehung und Ungehorsams wird bierdurch sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ulm, den 5. Mat 1916.

Kgl. Gericht der 1. stv. 54. Jnf.⸗Brigade.

110306=% Bekanutmachung. Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Zabern vom 4 und 8 Mai 1916 ist die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Ver⸗ mögens der nachbezeichneten, wegen Ent⸗ der Wehrpflicht angeklagten Per⸗ onen:

1) Lehmann, Julian, geb. 5. 5. 1893 in Dauendorf, Mletzt in Pfaffenhofen,

2) Guthmann, Salomon, geb. 7. 4 1893 in Wittersheim, Kr. Hagenau, zu letzt in Zabern.

verfügt worden und wird hiermlit be⸗ kannt gemacht.

Zabern, den 10. Mai 1916.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

[10325) Bekanntmachung. In der Untersuchungosache gegen den Gefrt. d. R. Erich Schirmacher von der 6. Komp. Res⸗Inf⸗Regts. 28 wird die unter dem 11. März 1916 vom Gericht der 16. Res.⸗Div. erlassene Fahnenfluches⸗ erklärung als erlediat zurück ezogen. Cöln, den 10. Mai 1916. Gouvernementsgericht. III. b. 169/16. [10322] Die am 28. 9. 1915 gegen den Wehr⸗ mann Karl Bornschein, M.⸗G.⸗K. L.⸗ J.⸗R. 36, erlassene Fahnenfluchtserklärung ist aufgehoben. Im Felde, den 7. Mai 1916

Gericht der 5. Landw.⸗Dioision.

[10373) Die gegen den am 21. April 1878 in Cekzen, Krs. Tuchel, geb. Füsilter Franz Pouum vom Kgl. Gericht der 15. Di⸗ vision in Cöln am 25. Junt 1904 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung wird auf⸗ geboben. Rastatt, 8. Mai 1916

Kal. Gericht der stellvertr. 56. Infanteriebrigade.

[10 323]

Die gegen den Landsturmmann Hermann Prengel, 3. Komp. Ers.⸗Barl Res.⸗Inf.⸗ Regt. 56 am 27. März 1916 ausgesprochene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme wird aufgeboben. 362 Abs. 1 Z. 3 M.⸗St⸗G.⸗B.).

Wesel, den 6. Mai 1916.

Kommandanturgericht der Festung Wesel.

Kriegsgerichtsrat.

Generalmajor.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen

[10165] Zwangsverstelgerung.

Im Wege der Zwongevollstreckung soll Iim 12. Juli 1916. Vormittags 10 ½. Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin Neue Friedrichstraße 13/14. 111. Stock werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Krausenstraße 29, belegene, im Grundbuche von der Frtedrichstadt Band 18 Blatt Nr. 1322 (eingetragener Eigent zmer am 17. F bruar 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigeru gsvermerks: Kaufmann Richard Hasché zu Berlin) ein⸗ getragene Grundnück: a. Vorderwoöhnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, ab⸗ gesond rtem Abort und unterkellertem Hof, b. Stall und Remisengekäude rechts, c. Svpeicher quer, Gemarkung Berlin, Nutzungswert: 21 960 ℳ.

Berlin, den 1. Mat 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87. 87. K 17. 15

[101661 Zwangsversteigerung

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 7. November 1916. Vormittage 11 Uhr, Neue Friedrich tr. 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Markus⸗ straße 8 belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 25 Blatt Nr. 1824 (eingetragene Eigentümer am 24. Jult 1915, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerangsvermerls: Destillateur Joseph Kaiser und dessen Ehefrau Therese geb. Lußky) eingetragene Grundstück, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 44, Parzelle 1588/360, 3 a 33 qm groß, Geundsteuermutterrolle Art. 9307, Nutzungswert 6920 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 3718, Vorderwohn⸗ haus mit rechtem Seitenflügel, Hof und abgesondertem Klosett.

Berlin, den 4. Mai 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 85. 85. K. 108. 15.

[9854] Aufgebot.

Der Oberamtmann Gustav Sander in Orlent up hat das Aufgebot des 3 pro⸗ zentigen Anlethescheins der Stadt Hameln I. Serte Buchstabe B Nr. 0441 über etntausend Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens

Josef Ebert,

in dem auf Mittwoch, den 24. Ja⸗

9. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.

——

nuar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur. kunde erfolgen wird.

Hameln den 8. Mai 191660.ͤ Köntgliches Amtsgericht. V. [9855] Aufgebot.

Der Tischlermeister Franz Kaasch in Obereichstedt hat das Aufgebot der Mäntel zu den 3 ½ % igen Schuldverschreibungen der Staatlischen Kredstanstalt des Fngg. tums Oldenburg Serse F Nr 133, 11 u. 135 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. F. 2/16. Oldenburg. den 1. Mat 1916 Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.

[9856] Aufgebot. Die Metallarbeiter⸗Innung in Rawitsch, vertreten durch ihren Obermeister, den Schmiedemeister Wilhelm Bießert in Rawitsch, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen 3 prozentigen Pfand⸗ briefs der Posener Landschaft Serie XV Nr. 7940 ohne Buchstaben über 300 beantagt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Posen, den 2. Mai 1916. Königliches Amtsgericht.

[10440) Bekauntmachung. 8 Abhanden gekommen: 5 % Deutsch Reichsanleithe von 1915 Lit. C Nr. 2 662 381 zu 1000 ℳ, ohne Zinsscheine. 993 IV. 34. 16. Berlin, den 12. Mai 1916. Der Polizeipräsident. Abt. IV. Erk.⸗Dienst.

[(103481-† Bekanntmachung.

Am 30. März ds. Js. ist eine Schuld⸗ verschreibung der 2. Kriegsanleibe des Deutschen Reiches von 1915 C. Nr. 2 285 893 über 1000 nebst dem dazu gehörenden Zinsschein bogen und Zinsscheinen in Danzig verloren gegangen. Gemäß § 367 Handels⸗ gesetzbuches wird dieses betannt gemacht und der Finder zur A meldung aufgefordert,

Danzig, den 10 Mai 1916.

Der Polizeipräsident.

3 sel.

[10172] Aufgebot. Die nachstehend aufge⸗ führten Berechtigten haben das Aufgebot der nacherwähnten Urkunden beantragt: 1) Fräulein Ferdinande Kraus in Frank furt a. M., Passavantstr. 8, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Ederheimer und Dr. Sichel, daselbst, das Aufgebot der Police Nr. 132 763 der Concordia Cölnische Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft

über 2000 ℳ;

2) die Ehefrau Willy Schopp, ver⸗

8 witwete Auaustin Delfosse, Elisabeth geb

Esser, in Cöln, Machabäerstr. 31, das Aufgebot der beiden Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von Cöln Band 398 Blatt 15 883 in Abt. III unter Nr. 3 bezw 7 zu Gunsten des Augustin Delfosse eingetragenen Hypotheken über 5000 bezw. 8500 ℳ;

3) a. die Witwe des verstorbenen Kauf⸗ manns Kurt Krause, Maria geb. Völker, in Brühl b. Cöln, Kaiserstr. 50, b. der Privatier Josef Völter, daselbst, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Frank I. u. Nitzae in Cöln, das Aufgebot des von der Cölner Gewerbebar k G. m. b. H. zu Cöln auf den Namen des Ehemanns der Antragstellerin zu a, den Kaufmann Kurt Krause in Cöln ausgestellten Quittungs⸗ buchs Nr. 2746 über die von letzterem bei der genannten Gewerbebank einge zahlten Beträge von zusammen 625 für zwei Geschäftsanteile und Reserpefonds;

4) Emil Blumenau in Cöln, Zeppeltn⸗ straße 9, das Aufgebot des Hypotbek n⸗ brtefes uber die im Grundbuch von Effern, Band 1 Blart 4 Abt. III Nr. 11 und Band 3 Blatt 87 Abt. III Nr. 8 zu Gunsten der Frau Salomon Steindecker, Sara geb. Simon, Rentnerin in Ham⸗ burg, eingetragenen Hypothek über

60 000 ℳ;

5) a. der Architekt Otto Vohl in Bonn, Louisenstr. 18, b. die Witwe Christtan Ludwig Bokelmann, Anna geb. Lüders, in Düsseldorf, Barmerstr. 18, das Auf⸗ gebot der Hypothekenb fefe üöber die im Grundbuche von Cöln⸗Neustadt Band 196 Blatt 7811 in Abt. III Nr. 2 u. 5 zu Gunsten der Anzragstellerin zu b einge⸗ tragenen Hypotheken über 8000 bezw. 2000 ℳ;

6) der Metalloreher Johann Sturxm in Coln, Menovingerstraße 48, das Auf⸗ gebot des auf ihn lautenden Sparb che der Sparkasse der Stadt Cöln, Haapt⸗ stelle, Nr. 391 683 über 316b,02 ℳ;

7) die irme des Bureauvorstehers Adolf Kühne in Bochum, Wielandstr 22, vertreten durch die Rechtsanmälte Justizrat Dr. Mummenhoff u. Pean zu Bochum, das Aufgebot der Police Nr. 76 266 der Concordig, Cölnische L bens⸗Versicher ungs⸗

Gesellschaft über 3000 ℳ;

1 8

8

B Frrsncn wrnaggenea-geltene

7. Niederlassung u. von Rechtsanmwälten. 2 nvalivbitätg⸗ z4. Wersschernmg 10 Verschiebene Bekanntmachungen

8) der Rentner Christian Oster in Cöln, Kümpchenshof 5, das Aufgebot des auf ihn lautenden Sparbuchs der Spar⸗ kasse der Stadt Cöln, Zweigstelle VIII, Nr. 52 490 über 4000 ℳ;

9) die Frau Alsce Stein, geborene Dur⸗ lacher in Hönn g. verfreten durch Justizrat Dr. Adolf Mai, Kgl. Notar in Frankfurt g. M., Roßmarkt 7, das Auf⸗ gebot der Polsce der Kölnischen Unfall⸗ Versicherungs⸗Aktten⸗Gesellschaft in Cöln a. Rh. Nr. 165 582, lautend auf den Kauf⸗ mann Simon Stein in Frankfurt a. M., über 10 000 bezw. 30 000 ℳ,

10) der Briefträger Adolf Prediger in Cöln, Mavybachstr. 168, das Aufgebot der beiden Sparbücher der Sparkasse der Stadt Cöln, Zwetgstelle 2, Nr. 45 793 u. Nr. 2176 8., lautend auf ihn bezw. seine Tochter Gerta Prediger über 417,99 bezw. 100,72 ℳ,

11) der, Städtische Sekretär Josef Kalkofen in Cöln⸗Nippes, Hogenberg⸗ straße 9, das Aufgebot der beiden Spar⸗ bücher der Sparkasse der Stadt Cöln, Zweigstelle X, Nr. 14 427 u. Nr. 9241, lautend auf ihn bezw. seine Ehefrau über 775,26 bezw. 2383,74 ℳ.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 23. November 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geocn am Reschenspergeiplatz, II. Stock, Z'mmer 24b, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln den 9. Mai 1916.

Köntgliches Amtsgericht.

[9650] Aufgebot.

Der pensionierte Bahnwärter August Samel in Schmelz, Mittelstraße Nr. hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Memel Nr. 24249 üÜber 2052,28 ℳ, lautend auf den Namen des An⸗ tragstellers, und Nr. 49628 über 2275,70 ℳ, lautend auf den Namen des Arthur Camel in Memel, beantragt. Der Inbaber der Bücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Oktober 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Hericht, Zimmer Nr. 47, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen widrigenfalls

Abt. 60.

8

Memel, den 28. April 1916. Königliches Amtsgericht Abt. 3 b.

[101681 Der Molkereibesitzer Oskar Riedel in Bautzen hat das Aufgebor eines von der Kassenverwaltung des K. S. Reserve⸗ lazaretts I Bautzen am 2 Februar 19 6 ausgestellten, auf den Namen Oskar Riedel lautenden Schecks Nr. D 2265 382 mit Anweisung an die Reich⸗bank in Bautzen auf Zahlung von 985 10 beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juli 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeschneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebolstermioe seine Rechte anzumelden und die U kunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bautzen, den 9. Mai 1916 Königliches Amtsgericht. 8

[77390] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Die offene Handelsgeselschaft in Firma A. Auerbach, durch die hiesigen Rechtsanwälte Samson, Dr. ö8 Dr.

Amerika Linie zu Hamburg am 10. Junt 1915 ausgestellten, von und der Antragstellerin in blanco Benzian oder Oedre auszuliefernde, „Goldenfels“ verladene Antwerpen bestimmte.

per Dampfer und nach Antimonerz

wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberel des hiesigen Amts⸗ zerichie Stalbof, Kaiser Wilhelm Straße r. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 12* spätestens aber in dem auf Freitag. den 24. November mittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗

gehotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm

kunde vorzulegen, widri

loserklärung der Urkunde erfolgen wird⸗ Hamburg, den 11. Februar 1916. Der Gerichisschreiber des Amtsgerichts.

[9651] Aufgebot. 4

händler Paul Ptesghet in Badenstraße Nr. hl, angenommenen Wechsels vom 1. Januar 1918, fällig am I. April 1913, äber Der Inhaber der Urkunde wud aufge⸗ sordert, späteftens in demfauf den 0 Pe⸗

vor dem unterzeichneten Gericht raumfen Aufgeboistermen seine zumelden und die Uirkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stralsuud, den 4. Mai 1916. deanchte Amtsgericht.

Kreis Schweidnitz,

die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen

wird.

10167]

Hamburg, Herrengraben 11/14, vertreten

Blunck und Carl Leo, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von der Hamburag-«.

Louis Benzian in⸗ dossierten Lieferungsscheins über an Loufs

300 Tons Der Inhaber der Urkunde

1910, Vor⸗

Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Ur⸗ enfalls die Kraft⸗

Der Siedemeister 82 Lux in Stralfund 3 hat das Aufgebot des von vem Möbel⸗- Stralsund,

900 beankragt.

zemher 1916. Bopmintags 10 uhr, anbe-e echte an-

No. 113.

1. düterpchen Lachcr. 8 2, Aufgebote, Verlust⸗ un d 3. Verhäufe, Verpa Feblachen,

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ustellu tungen, Verschaa Lrf ꝛc. scsei ge saaes

Offentlicher

Anzeigenpreis für den Raum einer 5

gespaltenen Einheitszeile 30 ₰h.

6. Erwerbs⸗ und nt, e

9. Bankausweise.

——

—y—

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellun

[101711 Aufgebot. 11

1) Die verwitwete Rentner Ernestine Kuppe, geb. Seltger, in Kanth, 2) der Gutsbesitzer Albert Seliger zu Gräditz, 3) der Gutsbesitzer Paul Seliger in Kaltenbrunn, 4) die unverehelichte Anna Seliger ebendaselbst, 5) die jetzt verwitwete Frau Gutsbesitzer Anna Steinig, geb. Wolf, in Sablath, 6) die verheiratete Frau Gutsbesitzer Anna Radler, geb. Jenk⸗, in Spillendorf, im Beistande ihres Ehemannes, des Guts⸗ besitzers Robert Radler ebendaselbst, 7) der Gutsbesitzer Josef Kretschmer in Sablath, 8) die verheiratete Frau Gutsbesitzer Anna Glaubitz, geb. Kretschmer, in Bocknu, im Beistande ihres Ehemannes, des Guts⸗ besitzers Josef Glaubitz ebendaselbst, 9) die verheiratete Frau Gutsbesitzer Klara Dierschke, geb Kretschmer, in Groß Tinz, Kreis Nimptsch, im Beistande thres Ehe⸗ mannes, des Gutsbesitzers Franz Dierschke ebenda, 10) der Inspektor Alois Opitz zu Friedewaldau, Kreis Grottkau, 11) die verheiratete Frau Müller Marta Deutsch⸗ mann, geb. Opitz, zu Ottmachau, im Bei⸗ stande ihres Chemannes, des Müllers Albert Deutschmann ebenda, 12) die minderjährige, am 26. Oktober 1895 ge⸗ borene Elisabeth Seliger zu Weicherau, vertreten durch ihren Vormund, den Gutsbesitzer Josef Klein zu Weicherau, sämtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Sauer zu Kanth, haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hvpo⸗ thekenbriefes über die im Grundbuche von Ober Stephansdorf Band I Blatt 4 Abt. III Nr. 15 von 100 Talern einge⸗ tragen für die verwitwete Therese Seeliger, geb. Wiesner, in Peicherwitz, mit 5 vom Hundert vom 1. Mai 1869 ab laufenden, halbjährlich zahlbaren Zinsen aus dem Instrumente vom 30. April ejd., abge- treten mit den Zinsen vom 1. Oktober 1879 an den Partikulier Josef Seeliger in Peicherwitz, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. November 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 16, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Neumarkt (Schles.), den 9. Mai 1916.

Königliches Amtsgericht.

1 Sammelaufgebot. Es haben das Aufgebot beantragt: A. der verloren gegangenen Hypo⸗

thekenbriefe:

1) der Reatier Leopold Weischnur und seine Ehefrau, Luise geb. Wallat, in Pill⸗ kallen über die Forderung von 31 520 auf Rammonischken Bd. I Bl. 4 in Abt. III Nr. 20,

2) der Kaufmann Richard Werthmann aus Pillkallen über die Forderuna von 1000 auf Uszpiaunen Bl. 103 in Abt. III Nr. 6,

3) die Wirtin Marie Buttgereit aus

r. Wersmeningken über die Forderung von 300 auf Gr. Wersmeningken Bl. 155 in Abt. III Nr. 1,

4) die Witwe Maria Scheibenhuber in

erlin⸗Schöneberg über die ihren Kindern Franz und Gisela⸗ zustehende Forderung von 950 auf Pillkallen Bl. 67 in Abt. III Nr. 22,

5) die Witwe Minna Maeder, geb. Stephan, aus Pillkallen über die Forde⸗ rungen von 10 000 auf Pillkallen Bl. 7 in Abt. III Nr. 25 und von 13 000 auf Pillkallen Bl. 73 und 74 in Abt. III Nr. 29 bezw. 24,

6), der Rentner Georg Gaedechens in Pillkallen über die Forderungen von

900 und 2500 auf Martingken Bl. 8 in Abt. III Nr. 12 b und 14.

7) der Fleischermeister Fritz Dunskus aus Pillkallen über die Forderunga von 2500 ouf Gr. Naujehnen Bl. 36 in Abt. III Nr. 7,

8) der Postagent Otto Westphal in Gutten, Kr. Johannisburg, über die

orderung von 10 000 auf Blumen⸗ thal Bl. 13 in Abt. III Nr. 9,

9) der Rentner Leopold Andexer aus Pillkallen über die Forderung von 17 000 8 auf Schillehnen Bl. 6 in

1 Nr. 7,

10) die Lehrerwitwe Amalie Boyp, geb.

chmidtke, aus Pillkallen, als Miterbin nach Ferdinand Bov, üöber die Forderungen von 1000 auf Rudszen Bl. 64 in Abt. 1II Nr. 1 und von 3000 auf Usnudszen Bl. 6 in Abt. II1 Ne. 6,

1— 11) der Besitzer Johann Siemoneit aus Inglauden über die Forderung von 450

12) die Frau Berta Schattner, geb. Henke, aus Pillkallen über die Forderungen von 1500 auf Kl. Warningken Bl. 63 in Abt. III Nr. 7 und von 400 auf Schilleningken Bl. 17 und Bl. 91 in Abt. III Nr. 6 bezw. 4,

13) die Fleischermeisterwitwe Henrielte Dunskus aus Pillkallen über die Forde⸗ rungen von a. 6000 auf Pillkallen Bl. 209 in Abt. III Nr. 1 b, b. 4000 auf Pillkallen Bl. 209 in Abt. III Nr. 2, c. 9000 auf Lasdehnen Bl. 117 in Abt. III Nr. 2, d. 1500 auf Groß Noujehnen Bl. 20 in Abt. III Nr. 16, 6. 600 auf Groß Naujehnen Bl. 36 ee“ Groß Naujehnen Bl. 69 in Abt. III

r. 2, g. 1200, auf Gros Dar⸗ guszen l. 19 in Abt. III. Nr. 10, h. 1200 auf Tullen Bl. 136 in Abt. III Nr. 3, i. 600 auf Tullen Bl. 49 in Abt. III Nr. 18,

aus Insterburg über die ö von 3000 auf Karszarningken Bl. 49 in Abt. III Nr. 21,

15) der Gemeindekirchenrat von War⸗ ningken über die Forderung von 43 300 auf Pillkallen Bl. 5 in Abt. III Nr. 32,

16] die Kreissparkasse in Pillkallen über die Forderungen von 15 000 und 9000 auf Pihkallen Bl. 192 in Aht. I1I Nr. 3 und Nr. 4, eingetragen für Philipp, Marie und Walter Farnsteiner;

17) die Frau Rentner Berta Kraska, geb. Czakert, in Insterburg über die Forde⸗ rung von 15 500 auf Stimbern Bl. 5 in Abt. III Nr. 3,

18) der Gemeindekirchenrat von Wil⸗ luhnen über die Forberungen von a. 3900 auf Szameitkehmen Bl. 22 in Abt. III Nr. 6, b. 3900 auf Groß Daguthelen Bl. 21 und auf Klein Dagquthelen Bl. 2 in Abt. III Nr. 7 bezw. 7, c. 6000 auf Lasdehnen Bl. 100 in Abt. III Nr. 2, d. 1600 ℳ, 1050 und 850 auf Krusen Bl. 13 in Abt. III Nr. 4, 5 und 6, e. 3000 auf Pillkallen Bl. 53 in Abt. III Nr. 15, f. 2100 auf Pill⸗ kallen Bl. 53 in Abt. III Nr. 16, g. 6000 auf Pillkallen Bl. 53 in Abt. 11I Nr. 17, h. 900 auf Pihkallen Bl. 53 in Abt. III Nr. 18,

19) der Rentner Johann Budszat aus Uszrudszen über die Forderung von 1200 auf Uszdrawen Bl. 1 in Abt. III Nr. 21, eingetragen für den Wirt Christoph Swarrat in Schillehnen,

20) die Altsitzerin Witwe Anna Mauri⸗ schat, geb. Steppat, aus Tieslaugken bei Berszkallen über die Forderung von 300 auf Petzingken Bl. 6 in Abt. III Nr. 18; B. der verloren gegangenen Grund⸗ schuldbriefe:

1) die Witwe Minna Maeder, geb. Stephan, aus Pillkallen über die Grund⸗ schuld von 3000 auf Pillkallen Bl. 68 in Abt. III Nr. 30,

2) der Besitzer Friedrich Schmidt in Kl. Warningken über die Grundschuld von 500 auf Klein Warningken Bl. 63 in Abt. III Nr. 9;

C. der verloren gegangenen Spar⸗ kassenbücher der Sparkasse des Kreises Pillkallen:

1) des Fräuleins Johanne Berger aus Pillkallen der Sparkassenbücher Nr. 5474 und Nr. 228 über 398,74 und 159,01 ℳ, auf Schülerin Sophie Berger Schüler Wilhelm Berger lautend, 2) der Instmann Friedrich Beister aus Inglauden des Sparkassenbuchs Nr. 13275 über 363,84 ℳ,

3) die Arbeiterin Helene Alt und der Arbeiter Karl Alt aus Kussen des Buches Nr. 7346 über 2050,49 ℳ,

4) die Frau Eltse Ruhnke, geb. Alt, aus Kussen des Buches Nr. 3479 über 3513,12 ℳ,

5) die Maurerwitwe Wilhelmine Moeck, geb. Lemke, aus Goberischken des Buches Nr. 19 762 über 743,70 ℳ, auf ihren verstorbenen Ehemann Leopold Moeck lautend,

6) die Arbeiterfrau Anna Tuleweit aus Kurschen des Buches Nr. 19 858 über 634,17 ℳ, auf sie lautend, und des Buches Nr. 19 815 über 943,51 ℳ, auf Georg Tuleweit lautend,

7) der Gärtner George Tuloweit aus Kallnehlischken des Buches Nr. 19 917 über 237,55 ℳ, 3 b6

8) der Altsitzer Friedrich Niederländer aus Schwarpeln des Buches Nr. 6816 über 7075,72 als Abwesenheltspfleger für den Besitzer Friedrich Vorchert in Augstupönen, auf den das Sparbuch lautet, 9) der Besitzer Wilhelm Ramminger aus Eggleningken als Vormund der minder⸗ jährigen Emma Brannies aus Alt Wingeruvpen des auf diese lautenden Buches Nr. 19 765 über 956,01 ℳ,

10) der Besitzer Gottliev Maurischat aus Bagdohnen als Vormund der minder⸗ jährigen Helene Dyck in Bagdohnen, früher Königshuld, des auf diese lautenden Buches Nr. 17 733 über 87,66 ℳ,

auf Pawidlaugk 1. 4 in Abt. III. ö e. b

11) der Instmann Albert Klein aus

1800 auf k

14) der Kaufmann Heinrich Mendelsohn Urk

und

Dwarischken des Bu Nr. 5089 über 2803 v 88

aus Schirwindt des Buches Nr. 18 511 über 1243,80 ℳ,

des Buches Nr. 16 995 über 195 48 ℳ,

14) die Rentnerfrau Justine Nortzel aus Gumbinnen des Buches Nr. 18 168 über 12,72 ℳ,

15) die volljährige Rentnertochter Minna Noetzel aus Gumbinnen des Buchez Nr. 9947 über 22 389,23 ℳ.

Die Inhaber der oben genannten Ur⸗ unden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. Sep⸗ tember 1916, Vormittngs 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der rkunden erfolgen wird.

Pillkallen, den 29. April 1916 Köntgliches Amtegericht.

[9860] 1 Aufgebot.

Die Frau Ira Sievers, geb. Reich, in Köntgsberg i. Pr., Vorstädtsche Feuerstr. Ihr. 21/2, hat als Erbin des in Friedrichs⸗ h9f, sekretärs a. D. Bendix Kobrom, beantragt, den verschollenen Franz Emil Pfeiffer, den der vorgenannte Kobrow mit einem Vermäͤchtnisse bedacht hat, für tot zu er⸗ klären. Der Verschollene soll ungefähr Ende der 1850 er Johre oder Anfang der 1860 er Jahre geboren und von Beruf Gärtner sein, früher in Danzig gewohnt haben und Ende der 1870 er Jahre nach Elberfeld verzogen sein; seine Mutter soll eine geborene Kobrow gewesen sein. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. De⸗ zember 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Berlin⸗ Mitt⸗, Abteilung 154, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 2. Mai 1916.

Königliches Amtegericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 154.

[10176] Aufgebot.

Der Pfleger, Ackerer Wendelinus Schneider in Badem hat beantragt, den verschollenen Wendelin Kuhnen, geb. 5. August 1850 zu Trittenheim, zuletzt wohnhaft in Badem, für tot zu erklären. Der beieichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gerichte Anzeige zu machen. Bitburg. den 8. Mai 1916.

Königliches Amtsgericht.

10173] Uufgebot.

1) Die Ehefrau Wilhelm Moritz, ge⸗ borene Locke, in Cöln hat beantragt, den verschollenen Carl Ernst Wilhelm Locke, geboren am 15. April 1833 zu Wittstock (Dosse), zuletzt wohnhaft in Cöln, für tot zu erklären, 2) die Ebefrau Peter Müller, Helene geborene Kaulen, in Cöln hat beantragt, den verschollenen Installateur Peter Müller, geboren am 2. Januar 1864 zu Cöln, zu⸗ letzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären, 3) die Ehefrau Josef Koch, Maria ge⸗ borene Dihl, in Essen hat beantragt, die verschollenen a. Henriette Antonie Maria Franziska Dihl, geboren am 6 Februar 1864 zu Cöln, zuletzt wohnhaft daselbst, b. Johann Josef Dihl, geboren am 27. September 1860 zu Cöln, zuletzt wohn⸗ haft daselbst, für tot zu erklären.. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Februar 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Reschenspergerplatz, Zimmer 245, an⸗ beraumten Aufgehotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Cöin, den 9. Mat 1916.

Königliches Amtsgertcht. A

[10175]

4

Der

Miterbe und Erbenbevollmächtiate beim Nachlaß des am 25. November 1915

zu Oosscheuern verstorbenen Friedrich Kirchhoffer von Baden, Rudolf Kirchhoffer

12) die Plätterin Frau Helene Knippel 8.

13) der Loꝛmann Johann Dickschat H aus Radszen bei Kussen, früher in Tullen, h.

Kreis Ortelsburg, gestorbenen Poft⸗ H

tsanwälten.

An ei er 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ s

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

in Pfullendorf, schollenen 1) Georg Beck, geboren am September 1820 zu Hugeweier, letzter Aufenthalt, und Wohnort unbekannt, 2) Karl Vetter, Metzger, geboren in ugsweier am 31. Mai 1831, zuletzt wohn⸗ aft gewesen in Besangon, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. Dezember 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht zu Lahr anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderuna, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gelichte Anzeige zu machen.

Lahr, den 6. Mai 1916.

Der Gerichtsschreiber Gr. Ar

„Der Küfer Wendelin Steckeler in L.ppertsreute hat beantragt, seinen ver⸗ schollenen Sohn Jullus Steckeler, ge⸗ boren am 14. August 1891 in Herdwangen, lediger Küfergeselle, zuletzt in der 9. Kom⸗ vagnie des 5. Bad. Infanterieregiments Nr. 113 in Freiburg, zuletzt wohnhaft in wingen, für tot zu erklaͤren. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Diengtag, den 19. September 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneien Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Ueberlingen, den 8. Mai 1916. Gr. Amtsgericht.

[10177]

„Der Rechtsanwalt Dr. Richard Zillich in Dresden hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des om 4. Sevptember 1915 in französischer Gefangenschaft verstorbenen Buchhalters Gottfried Immanuel Förster 88 Wohnung in Dresden, Holbein⸗ traße 153) das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 11. Juli 1916, Vormittags 11 Uhr, Lothringerstraße 1, I, Zimmer 118, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt, auch haftet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresben, den 10. Mai 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. III. [10180] Aufgebot.

Der Kaufmann Georg Scherke in Gleiwitz hat als Pfleger für die unbe⸗ kannten Erben des am 23. März 1915 ien Cosel Oderhafen verstorbenen Steuer⸗ manns (Schiffseigners) Richard Bleisch aus Gleiwitz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläu⸗ biger werden daher aufgefordert, ihre For⸗ derungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen obengenannten Bleisch spätestens in dem auf den 14. Juli 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 241, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewetsstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtiat zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als üich nach Befriedi⸗ gung der nicht gusgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die

haften, tritt, wenn si

Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt e sich nicht melden,

hat beantragt, die ver⸗ nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe

ihnen nach der Tetlung des Nachlasses nur für den seinem Ecbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Gleiwitz, den 11. Mai 1916. Königliches Amtsgericht. Sx. 9/1 6

8 [10178] Aufgebyt.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwolters des verstorbenen Zigarrenhändlers Ernst Heinrich Martin Thüne, nämlich des Gerichtssekretärs Hugo Friedrich Withelm Matthäus Schimmang, Groß Borstel, Licenttatenweg o. Nr., werden alle Nachlaßgläubtiger des in Ham⸗ burg am 7. September 1853 geborenen und in Hamburg am 10 Januar 1916 tot aufgefundenen Zigarrenhändlers Ernst Heinrich Martin Thüne aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. Juli 1916, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die An⸗ meldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welch sich nicht melden, können, unbeschadet de Rechts, vor den Verbindlichkeiten au Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnach⸗ teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit haftet.

Hamburg, den 8. Mai 1916.

Der Gerichts schreiber des Amtsgerichts. (10179] Aufgebot.

Der Königliche Lotterieeinnehmer Jakob Schandua in Hersfeld hat als Nachla verwalter des am 3. Februar 1916 in Hersfeld verstorbenen Spinnmeisters Con⸗ rad Schüßter das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Spinnmeisters Conrad Schüßier spätestens in dem auf den 8. August 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtlgt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Ueben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hersfeld, den 5. Mai 1916.

Königliches Amtsgericht.

[10296]

Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 5 Mai 1916 nachstehendes Aufgebot er⸗ lassen: In der Nachlaßsache deo am 6. Ja⸗ nuar 1916 verstorbenen Kaufmanns Johann Gottfried Theodor Dietz in Nürnberg hat der Gerschtevollzteher a. D. Georg Schwarz in Nürnberg als Pfleger für die unbekannten Erbhen das Aufgebolsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Süei gegen den Nachlaß des verstorbenen Kanf⸗ manns Johann Gottfried Theodor Diet, in Nürnberg, zuletzt Lorenzerstraße 25, wohnhaft, spätestens in dem auf Freitag, 14. Juli 1916, Nachm. 4 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 41 des Justiz⸗

gebäudes an der Augustinerstraße dahter anberaumten Aufgebotstermine bei dem