1916 / 116 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 May 1916 18:00:01 GMT) scan diff

betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Per S. 603), in Verbindung mit 3 des Herrn Ministers für Handel und

Bekanntmachung. Auf Grund d desratsverordnung vom 23. September 1915, Peeheaeag; e vom Handel (RG Bl. Ziffer 1 der Ausführungsbestimmungen Gewerbe vom 27. September termeister Oswald Brunzel, Nr. 19, durch Verfügung vom it Nahrungsmitteln wegen andelsbetrieb untersagt. Zentralmarkthalle I A.

ve

1915 habe ich dem Großschläͤch

Berlin⸗Stralau, Altstralau

heutigen Tage den Handel m

Unzuverlässiskeit in bezug auf diesen H

Der Stand befindet sich in der Berliner tlin, den 11. Mai 1916.

Der Poltzeipräsibdent. J. V.: von Rönne.

Bekanntmachung.

dem Stellmachermeister Karl Wolff, Gr. Mönsdorf, habe

8 ferneren mit Gegenständen des täglichen

Bedarfs sowie mit Bter und sonstigen alkoholischen Ge⸗

tränken auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzu⸗

verlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 RS BlI. S. 603 untersagt.

Bischofsburg, den 12. Mai 1916.

g. Der Landrat.

J. V.: Waldhausen, Regierungsasse

8

E11“

or.

ekanntmachung.

emäß § 1 der Verordnung des Bundesrats zur Fern⸗ 8 nih, ash er Personen vom Handel vom 23. September v. J. Re Wl. S. 603) 8” dem Bäckermeister Rudolph Jäger, ge⸗ 8% am 14. Junt 1870 zu Düsseldorf, zurzeit wohnhaft in Düssel⸗ dorf, Steinstraße 31, die Ausübung des Handels mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln, insbesondere des Handels mit Mehl und ackwaren, für das gesamte Reichsgebiet verboten worden.

Düsseldorf, den 15. Mai 1916.

Die Polizeiverwaltung. 8 J. V.: D

Der Oberbürgermeister. Leh

r.

Richtamtliches Deutsches Reich.

Preußeen. Berlin, 17. Mai 1916. 8

Ueber die Reichsbekleidungsstelle und ihre vor⸗ ichtliche Tätigkeit waren in den letzten Tagen Nach⸗ f richten im Umlaufe, die zum Teil auch ihren Weg in die Presse fanden. Wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, beruhen diese Nachrichten zum großen Teil auf falschen Voraussetzungen und unrichtigen Informationen. Schon jetzt kann mitgeteilt werden, daß nicht beabsichtigt ist, den Handel bei der Versorgung der bürgerlichen Bevölkerung mit Web⸗, Wirk⸗ und. Strickwaren auszuschalten. Die Erwägungen über die endgültige Regelung im einzelnen sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Es ist daher verfrüht, Vermutungen über die künfte e Ausgestaltung der

Reichsbekleidungsstelle aufzustellen.

auss

Vorsitz des Ministers des Innern findet heute Ministerium des Innern eine Besprechung über hrung in Groß Berlin statt. An ber Besprechung nehmen, wie „W. T. B.“ mitteilt, neben den Vertretern der Ressorts der Oberpräsident der Provinz Brandenburg, der Regierungspräsident in Potsdam, der Polizei⸗ räsident von Berlin die beteiligten Oberbürgermeister, die Landeäte der Kreise Teltow und Niederbarnim sowie die ersten Referenten von Berlin, Charlottenburg, Lichtenberg, Neukölln,

Schöneberg und Wilmersdorf teil. ““

im 9 2 die Lage der Volksernä

8

Die im Interesse zweckmäßiger Bewirtschaftung unserer Fett⸗ und Oelvorräte notwendig gewordene Einschränkung des Seifenverbrauchs hat eine starke Nachfrage nach nicht fetthaltigen Waschmitteln erzeugt. Zur Herstellung des weitaus größten Teiles dieser Ersatzmittel, wie Kristall⸗, Fein⸗, Bleichsoda usw. werden erhebliche Mengen Soda benötigt. Da auch an Soda eine gewisse Knappheit herrscht, soll, wie durch,W. T. B.“ mitgeteilt wird, in Zukunft eine geregelte Verteilung auf die Verbraucher durch eine Zentralstelle 18 Sodaverteilung durchgeführt werden. Bei der Zentralstelle sollen die einzelnen Verbrauchergruppen durch Vertrauensleute vertreten sein, die den Bedarf ihrer Gruppe anmelden und Vorschläge für die Verteilung auf die einzelnen Betriebe machen. V die gesamte Waschmittel⸗ industrie soll der Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette diese Aufgabe ö da er bereits durch Zuteilung von Fetten usw. an die Seifenindustrie mit einem erheblichen Teile des in Betracht kommenden Kreises in dauernder Fühlung steht und am besten in der Lage ist, die wirklichen Bedürfnisse zu über⸗ sehen. In ihrem eigenen Interesse werden daher alle Her⸗ teller von nicht fetthaltigen Waschmitteln, die Bedarf an Soda gaben, gut daran tun, ihre Adresse möglichst umgehend der Sodastelle des Kriegsausschusses für pflanzliche ind tierische Oele und Fette, Berlin NW. 7 (Unter en Linden 68 a) anzuzeigen, damit diese die erforderlichen Erhebungen über den Bedarf an Soda in die Wege leiten kann.

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ iegen die Ausgaben 981 und 982 der Deutschen Verlust⸗ isten bei. Sie enthalten die 532. Verlustliste der preußischen Armee, die 267. Verlustliste der bayerischen Armee und die 385. Verlustliste der württembergischen Armee. 8

Oesterreich⸗Ungarn.

Auf Einladung des Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh and vorgestern in Wien eine Konferenz in der An. gelegenheit des EE in Galizien statt, an der sämtliche beteiligten Minister, der galizische Statthalter, Vertreter des Landes Galizien sowie der Obmann des Polen⸗ klubs mit mehreren Klubmitaliedern teilnahmen. Anknüpfend an die Konferenz vom 19. Oktober 1915 wurden die seither eingeleiteten und ausgeführten Maßnahmen zum endgültigen Wiederaufbau Galiziens eingehend besprochen und die Grund⸗

j unmittelbar bevor. eingehe Richtlinien, die ein gedeihliches Zusammenwirt

Ministerium für einen gemeinsamen 1 Luftwesen einsetzen unter Leitung eines

mit einem Minister, auftreten soll.

ichtgesetzes mit 250 gegen G mer b 9.gese8e 88 die gegen die Dienstpflichtbill stimmten, gehörten 26 der liberalen und 9

an.

Gewissensskrupel erneut zur Debatte, damsche Courant“ wie folgt berichtet:

Männer mit Gewissensskrupeln nur dann sie am 1. Juli gegen den Militärdienst sind. Der vor, daß man Arbeiten im nationalen Dienst verwenden solle, an S Hugh göern metts rupeln nur eine sehr kleine f 8 sFach den Beweis verlangen müsse, daß ihre Bedenken tatsächlich auf moralische und religiöse scheidung darüber set von den der Antrag Banbury rückgezogen, beantragte, daß Männer mit Gewissensskrupeln in der Armee, die sich weigern, werden sollten, ehen wirklich eine ichen Gerichtshofe übertragen werden solle, der zu en ob die Angeklagten im nationalen Dienst zu verwenden fängnisstrafe zu verurteilen seien. d. beantragte Gesetzartikel auf siebzehn S skrupeln reich geschickt worden wesen, daß sie erschossen George Cave sagte, mit Gewissensbedenken eine bevorzugte Stellung Es gehe nicht an, daß man vom Kommandanten im

daß er genau untersuche. All⸗ Hierauf folgte eine Szene, maßen geschildert wird: der siebzehn. Mann wirkt sei,

Cave schwiegen. gleichkam. den ersten Schuß losgehen.“ sagte, daß Soldaten an der Front sie sich der Desertion oder der machten. 1 1 b Männer mit Gewissensskrupeln seten jedoch niemals vor den Feind gestellt worden. Die Reaierung habe, buchstäblich gehalten. 154 gegen 52 Stimmen abgelehnt.

Die eingehenden Erörterungen ergaben 5 rken aller Kräfte

rbürgen. 8 8 Großbritannien und Irland. Die Regierung hat den „Times“ zufolge beschlossen, kein den Luftdienst zu errichten. Sie wi Rat für das maritime und militärische Sachverständigen und Rates im Parlament

9

der im Namen dieses

Das Unterhaus hat die dritte Lesung des Wehr⸗ 35 Stimmen angenommen.

““ den 35 Abgeordneten, der Arbetkerpartei

Das Gesetz wird in einem Monat in Wirksamkeit Verhandlungen kam vorgestern die Frage der über die der „Rotter⸗

m Laufe der

chte einen Zusatzantrag ein, daß befreit werden sollen, wenn

1914 Mitglteder von religiösen Sekten B

Arbeiterparteiler Thomas

eln für irgend welche statt sie einzustellen. daß Menschen mit wirklichen Gewissens⸗ Gruppe bildeten, und daß man von

Der Unionist Banbury br

Männer mit Gewissensskru

Gründe zurückzuführen seien. Die Ent⸗ Gerichtshöfen zu fällen. Hierauf wurde und der Liberale Harvey

Befehlen zu gehorchen, vor ein Kriegsgericht gebracht 88 zaß die Verhandlung gegen sie, wenn ihr Ver⸗ Folge von Gewissensbedenken wäre, einem bürger⸗

tscheiden habe, oder zu Ge⸗ daß der von ihm oldaten mit Gewissens⸗ bereits nach Frank⸗ seien, denn es die Rede davon ge⸗ wetden würden. Der Solicitor General⸗ durch eine solche Bestimmung Männern eingeräumt würde. Felde verlange,

die Beweggründe von Soldaten, die ungehorsam seien, Alle Soldaten müßten gleich behandelt werden. die von den „Daily News“ folgender⸗ Als es klar war, daß das Leben mit Gewissensbedenken so gut wie ver⸗ der Arbeiterparteiler Snowden auf und erregtem Tone, oh die jungen Leute er⸗ oder nicht. Die Minister Long und Es war ein Stillschweigen, das einer Bejahung Hierauf rief Snowden mit drohender Stimme: „Laßt nur Cave erhob sich nun ebenfalls und erschossen werden könnten, wenn Feigheit vor dem Feinde schualdig bedeute im ersten Laufgraben. Diese

Er verlangte,

die

werden solle, . sei

angewendet

daß

sprang in

ragte 8 würden

chossen

Vor dem Feinde

Arbeiten usw. beschäftigt worden. das sie dem Hause gegeben Harvey mit

Sie seien mit habe das Versprechen, Sodann wurde der Ant’ag

Die Haltung der politischen Parteien im Unter⸗ hause in der irischen Frage ist, wie die „Times“ melden, folgende: Die Nationalisten und ihre Führer wünschen eine Schlichtung der rischenc Fae quf der Grunddage von Homertle mit Zugeständnissen an die Unionisten von Ulster und sind zu Verhandlungen bereit. Die irischen Unionisten verhalten sich kühl und feindselig, werden sich aber vielleicht der Mehrheit der unionistischen Partei fügen. Die Liberalen sind bereit, mit der Regierung durch Dick und Dünn zu gehen. Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ stand Sir Roger Casement gestern unter der Anklage wegen Hochverrats vor dem Polizeigerichtshof in Bowstreet. Der Generalanwalt eröffnete das Verfahren mit einer Schilderung von Casements Laufbahn im Konsulardienst. v“

Italien. Wie das „Amtsblatt“ meldet, werden die drei italienischen Dampfer „Cittä Bari“, „Città Jonio“ und „Flora“ sowie der österreichische Dampfer „Grado“ in die Kriegsflotte aufgenommen. Schweiz. Der Bundesrat hat gestern den dritten Bericht an die Bundesversammlung über die von ihm auf Grund der Voll⸗ machten getroffenen Maßnahmen politischer und wirt⸗ schaftlicher Natur fertiggestellt. Der Bericht erinnert laut Meldung des „W. T. B.“ vorerst an den Aufruf des Bundes⸗ rats vom Oktober 1914, in dem die Bürger aufgefordert wurden, in der Beurteilung der Ereignisse und in der Aeuße⸗ rung von Sympathien für einzelne Nationen zurückhaltend zu fein und alles zu unterlassen, was die in den Krieg verwickelten Staaten und Völker verletzte. Betreffs der Achtung der Schweizer Neutralität durch die Kriegführenden stellt der Bundesrat fest, daß zwar mehrere Grenzzwischenfälle stattgefunden hätten, daß diese aber, abgesehen von einzelnen Fliegerangriffen, keineswegs ernster Natur gewesen wären. Bezüglich der Post⸗ und Telegrammzensur bemerkt der Bericht, daß Frankreich und später auch England dem völkerrechtlichen Grundsatz der Transit⸗ freiheiheit zum großen Schaden der Neutralen entgegen ge⸗ handelt hätten. Wie die französische Regierung auf den Ein⸗ spruch geantwortet habe, sei dies im Hindlick auf die Vermitt⸗ lung von Korrespondenzen der Mittelmächte durch die Schweiz geschehen. Der Bundesrat bemerkt, daß dieser beanstandete Vermittlungsverkehr heute so gut wie verschwunden sei und daß die Folgen der von den fremden Zensurbehörden getroffenen Sperrmaßnahmen in keinem Verhältnis stünden zu dem damit verfolgten Zweck. Der Bericht erörtert sodann die Tätigkeit der Schweiz inbezug auf den Austausch der schwerverwundeten Kriegsgefangenen, die Heimschaffung Zivilinter⸗ nierter und die Unterbringung kranker Kriegs⸗ gefangener. Bis Ende März dieses Jahres seien in 50 Zügen 8166 französische und 2201 deutsche Schwer⸗ verwundete durch die Schweiz befördert worden. Mit dem Austausch österreichischer, ungarischer und italienischer Schwer⸗ verwundeter werde voraussichtlich in nächster Zeit begonnen werden können. Der Bundesrat habe auf Grund der zwischen der französischen und der deutschen Regierung erzielten Ver⸗ ständigung über die Unterbringung in der Schweiz sich auch der belgischen, der britischen, der österreichischꝛungarischen und

läufig zum und Ausgesiedelten umfaßten 1914 bis 31. März 1916 Franzosen, 10 581 Deutsche,

waren.

Anleihe hervor, Schweiz kapital lionen Francs Valutaanleihe in ika⸗ Diese Tatsache beweise, daß rtsch Aufschwung der letzten Jahrzehnte einen guten Anteil gehabt habe und daß es möglich sein werde, n. Inlande aufzunehmen. Der ed d von den Neutralitätskommissionen beider eidgenössischen Räte und dann im Sitzungsabschnitt der Räte behandelt werden.

Tücher, Schuhmacherartikel,

elangten Beförderungen von Gefangenen im Fegeee. vom 24. Oktober 111 439 Personen, wovon 97 753 3105 Oesterreicher und Ungarn

Ueber die finanzielle Lage I Eid⸗

enossenschaft hebt der Bericht im Hinblick auf die innere daß früher niemand geglaubt hätte, daß die kräftig genug sei, so große Summen (280 Mil⸗ innere Mobilisationsanleihen, 82 200 000 Francs Amerika) aus eigener Kraft aufzubringen. die Schweiz an dem wirtschaftlichen

och weitere Anleihen im Bericht wird im Laufe des Monats

im Juni von der Vollsitzung

Schweden. Der Londoner Vertreter von „Stockholms Tidningen“

meldet dem „Schwedischen Telegrammbureau“ zufolge, er habe auf Anfrage vom englischen Auswärtigen Amt folgende

Erklärung ü

ber die Alandsfrage erhalten:

Die Agttation, die in der letzten Zeit im Zusammenhang mit

der Alandsfrage betrieben worden ist, scheint uns hier von nicht ehr⸗ lichem und gewissermaßen unechtem Charakter zu sein. aus der Tatsache hervor, daß sich, Regierung seit Beginn der russische Regierung gewandt h dies getan

jeder Hins schaftliche Auffassung den würde.

Dies geht

Agitation in dieser Frage nicht an die hat. Hätte die schwedische Regierung so sind wir überzeugt, daß die russische Reaterung, die i cht gute Beziehungen zu Schweden wünscht, eine freund- chwedischen Interessen gegenüber darlegen

Rumänien.

Das „Amtsblatt“ veröffentlicht Höchstpreise für Erdöl⸗ erzeugnisse, Mehl, Fleisch, Hafer, Fische, Milch, Gemüse, Käse,

Bauholz und Kohle.

Asien.

Die „St. Petersburger Telegraphen⸗Agentur“ meldet aus Teheran, daß der frühere Premierminister Prinz Ferman Ferman zum Generalgouverneur von Farsistan und der Prinz Norset Soltamet zum Generalgouverneur von Kirman ernannt worden ist.

Nach Berichten des Kommandanten der Seestreitkräfte in Niederländisch⸗Indien ist es am 7. d. M. in Soerabaja anläßlich einer unerlaubten Kundgebung von Matrosen gegen das Militärspital und später auf dem Panzerschiff „De Zeven Provincien“ zu Unruhen gekommen. Der Kommandant hat sich mit dem Dampfer „Aldebaran“ nach Soerabasa be⸗ geben und ist bereits wieder mit demselben Schiff nach Tand⸗ soeng zurückgekehrt. Ein Amsterdamer Blatt meldet dazu, daß vierzig Fahnenflüchtige mit dem Dampfer „Rindjani“ nach Holland zurückgeschickt worden sind. Die Behörden in Indien haben Briefe erhalten, in denen gedroht wurde, das Hospital in Soerabaja in Brand zu stecken. Das Hospital wird von den Truppen streng bewacht.

Kriegsnachrichten. Großes Hauptquartier, 17. Mai. (W. T. Westlicher Kriegsschauplatz.

Südwestlich Lens fanden im Anschluß an Minen⸗ sprengungen lebhafte Handgranatenkämpfe statt. Auf beiden Maasufern steigerte sich zeitweise die gegen⸗ seitige Feuertätigkeit zu großer Heftigkeit. Ein Angriff der Franzosen gegen den Südhang der Höhe 304 brach in unserem Sperrfeuer zusammen. Die Fliegertätigkeit war auf beiden Seiten rege. Oberleutnant Immelmann schoß westlich Douai des 15. feind⸗ liche Flugzeug herunter. Ein englisches Flugzeug unterlag im Luftkampf bei Fournes; die Insassen, zwei englische Offiziere, wurden unverwundet gefangen.

Oestlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Balkan⸗Kriegsschauplatz. Eine im Vardargebiet gegen unsere Stellung vor⸗ gehende schwache feindliche Abteilung wurde abgewiesen. 8 8 88 DOberste Heeresleitung.

Wien, 16. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Russischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Nichin 8

Italienischer Kriegsschauplatz.

Die Artilleriekämpfe dehnten sich gestern auf die ganze Front aus und steigerten sich vielfach zu großer Heftigkeit.

Im Abschnitt der Hochfläche von Doberdo drang das bewährte Egerer Landsturmregiment in die feindlichen Gräben östlich von Monfalcone ein, nahm fünf Offiziere und 150 Mann verschiedener italienischer Kavallerieregimenter gefangen und erbeutete ein Maschinengewehr. Unsere vor⸗ gestern gewonnene Stellung westlich von San Martino wurde trotz aller Anstrengungen des Gegners, sie zurück⸗ zuerobern, behauptet und befestigt. Hier fielen drei Offiziere, 140 Mann, ein Maschinengewehr und viel sonstiges Kriegs⸗ material in die Hände unserer Truppen. Heute früh warfen feindliche Flieger auf Kostanjevica und auf mehrere deuil

. ich gekennzeichnete Sanitätsanstalten Bomben ab, ohne Schaden anzurichten.

Im Görzer Brückenkopf bei Plava und im Tolmeiner Abschnitt hielt unsere Artillerie die Deckungen des Gegners unter kräftigem Feuer. Verschiedene Infanterie⸗ unternehmungen an dieser Front brachten einen Offizier und 116 Mann als Gefangene ein. An der Kärtner Front enispannen sich bei guter Sicht gleichfalls lebhafte Geschütz⸗ kämpfe und bei Pontebba auch Infanteriegefechte unserer⸗ Truppen mit Bergsaglieri⸗Abteilungen. In den Dolomiten wurden mehrere italienische Angriffe auf unsere Stellungen im Col di Lana und Tresassi⸗Gebiet abgewiesen.

In Südtirol uahmen unsere Truppen, unter⸗ lützt durch überwältigende Artilleriewirkung, die ersten

ätze für das weitere Vorgehen festgelegt. Die Errichtung

einer Landeszentrale für den Wie Galiziens steht

der italienischen Regierung zur Versügung gestellt. Die vor⸗

indlichen Stellungen auf dem Armenterra⸗Rücken

soweit wir wissen, die schwedische

benfalls 41,2 ℳ, im April des Vorjahres 1915 46,2 ℳ) Roggen⸗ nehl 361 -

ber in 50 Hauptmarktorten Preußens im Monat April d. J. ermittelten

(füblich des Suganer Tales), auf der Hochfläche von Viel hers nördlich des Terragnolo⸗Tales und südlich vor Rovre t (Rovereto). In biesen Kämpfen wurden 65 Offi ziere, darunter ein Oberst, und über 2500 Mann angen genommen und Maschinengew ieben Geschütze erbeutet. abgeschossen.

Der Stellvertreter des Ch . Chefs des Generalstahe von Hoefer, Feldmarschalleutnant vnss

ge⸗ ewehre und

el b feindliches Flugzeug wurde

1122 im Vormonat März und 121,

1] 1915), weiße Speisebohnen 119 2 kartoffeln 12,„ . 8,eenen. und 340,2) , mehl 44,1 (gegen 44 ꝛ¹¶ yund 48,2) ₰, Weißbrot (Semmel) 68, (gegen raubrot mit Zusatz von Weszenmehl 39,

Koloniales. den aus Kamertun in Deut⸗ 9/ A. die gesamte grüßung. Die deutsch⸗freundliche Presse b gibt lange Schilde ig. 8 n veraichs Empfang, den die kameruner 17 gesunben haben bS Gpanten, dessen. Neutralstät es gestatte, nahme und Gastfreundschaft zu ge Be⸗ sonders eindrucksvoll war der Empfang in e dee dee., 8. lrea 1 32 1 e;; die Kameruner erwarfete. 1 6 Her aate sekretär des Reichskolonialamts 8 3 alom z 2 . Kameruner schon telegraphisch bei ihrer 1 8 en Roden begrüͤßt hatte, richtete, wie „W. T. B.“ meldet, on nnn eeee. Schutzgebiets Kamerun Gbhermaser solgenden Erlaß: . 39 F. Exzellen,g nunmehr nach helbenhaftem Ausharten in 2 2 hrend 17 Monaten auf neutralem europäischen Moben an⸗ felang 9 sst es mir ein aufrichtiges Bebürfnis, zunchft der leb⸗ 8 EE 1 28 4 Ihr Gesundhettszustand nach den gro brperlichen und seelischen Anstrengungen der letzten Mona zmräͤglich ist. Ich hosfe, doß gungen der letzten Monate b b offe, ͤ das auch bei allen penen die in hir. Pfiichterfüllung in Kamerun durchgebalten n 86 urer Exzellenz in Spansen eingetroffen sind. ch habe vie wo 22 8 erzeugung, daß es lediglich die äußerste Mot gewesen ist, die 2 ePößen hat, von weiterem Widerstand gegen die Uebermacht der 2„ e2 stand zu nehmen⸗ Ich möchte desbalb diese Gelegenheit be⸗ nu n 89 Ihnen sowie dem Herrn Kommandeur der Schutztruppe melne eaee eprecen. Anerkennung gebührt aber auch Ihren den Offizteren der Schutztruppe und ni a neesh zahlreichen zur 8.si zusgeb hen AMer Kreise sowfe den Beamten aller Kl. treuester Pflichterfüllung auf ihrem Posten N.. P... .. übe, nen eine Reibe glänzender Erfolge ausgezeichnete Widerstand * n E. n. veihese n stets ein ruhmreiches Kapitel bllden. Presse hat das lange Ausharren der Kam aan, ene. Uebertritts Eurer Exzellenz auf spanisches geaern.. Worten hohen Lobes und rückhaltlo Bewunderung

Spanien

Statistik und Volkswirtschaft.

1s EE. Fleischversorgung. us einer Reihe deutscher Städte wird gemeldet, daß d Aussicht genommene Verbrauchemenge von Fleisch h die b.⸗ Bevölkerung stark herabgesetzt werden muß, teilweise auf die Hälfte. Es wäre verfehlt, darin die Wirkung einer über alle Berechnung großen Viehbestandeminderung zu sehen. Die kürzlich ab⸗ Sg. Erklärung des preußischen Landwirtschaftsministers über die Höhe unseres Viehbestandes und die vorber⸗ fegangenen Erklärungen der Reichefleischstelle bezeichnen als sass die mangelnde Schlachtretfe des Viehs, veranlaßt 2 weise durch das ungenügende Alter der Tiere, ich ungenügende Mastreife. Es muß der Grundgedanke jeder r2 Bewirtschaftung unserer Viehbestände sein, das Viehkapital der Zahl wie der Güte nach zu erhalten; und daher müssen das 8* Futter und die Weide dazu benutzt werden, die Tiere auf härkeren Fleischansatz zu bringen. Damit wird eine starke Be⸗ schäänkung unseres Fleischverbrauchs unbedingt erforderlich, und wenn 2 L.- w. Verbrauchsbeschränkung kommunale Rationierung durch „† 5 L 1.-2 was vorhanden ist, gleichmäßig verteilt . brauche 1 st der Eiscrdakang * r sich gern und willig in die Last der Was der preußische Landwirtschaftsminister über unseren Vieh⸗ bfes sagte, läßt sich dahin zusammenfassen: Die Zahl v. E⸗ 2. gegen die Zählung vom 1. Dezember 1915 gestiegen um 23⁸ 70; das bedeutet eine Verjüngung unseres Schafbestandes, deren n irkung auf die Fleisch⸗ und Wolleversorgung sich erst nach Monaten neer machen kann. Gegenüber der erwähnten Zählung ist der indviehbestand um 1 % zurückgegangen, während die Zahl der Kälber unter 3 Monaten um 72,2 % gestiegen ist. Die Abnahme liegt in den Altereklassen von 3 Monaten bis zu 2 Jahren gerade in den Klassen also, die für die Fleischversorgung in Betracht kommen. Frttermangel und die Massenschlachtung des Vorjahres sind die sesachen eines starken Rückganges unserer Schwe inebestände. Sa in Friedenszeiten über die Hälfte unseres Fleischbedarfs urch Schweinefleisch gedeckt wurde, wird die Schweinefleischversorgung jezt sehr unzureichend sein müssen. Freilich bietet die Zahl der am 15. April vorhandenen weniger als 8 Wochen alken Ferkel 3-7 Millionen) gute Aussichten auf Ergänzung der Bestände. efreulich ist es, daß Kaninchen⸗ und Ziegenzucht größere ee I. 8. der v.-Es bezeichnet es als das beste ergrößerung unserer Kleinviehbestän nuch Stadtbewohner und Industriearbeiter sich ihr e Wenn die gegenwärtige Versorgung also in mancher Hinsicht viel BE lßt, so 8 man für die Zukunft ohne über⸗ vanten mus bessere Aussichten er . (Nachrichtendtenf 182— sichten erwarten. (Nachrichtendtenst

Die häufigsten Großbezugspreise ür Mehl, Hülsenfrüchte, Eßkartoffeln, Heu und Stro im April 1916 - betrugen nach den Berechnungen des Königlichen Statistischen Landes⸗ imts im Durchschnitt für die Gesamtheit von 50 Hauptmarkt⸗ erten Preußens für 100 kg: Weizenmehl 41,2 (im März d. J. Erbsen zum Kochen (edohe 87,07 . 1 2,01 9,263 hezw. 3,44) ℳ, Heu 13, 96 (13,,0 bezw. 11,029b) ℳ, d Rüchtsteod * (6,,, bezw., 6,4) ℳ, Krumm⸗ und Preßstrob 70 gs hezw. 4,73) ℳ. Infolge des Fehlens des bisher hohen Preises kon Richtstroh für Berlin ergibt sich für dieses, wie schon im Vor⸗ monat, ein niedrigerern Durchschnittspreis als für Krumm⸗ und Preß⸗ och. Bei dem Weizen⸗ und Roggenuehl handelt es sich um die vorgeschriebene Mischung. Für Linsen sind Großbezugspreise nur no i drei Marktorten nolsert (in Breslau 75 ℳ, M Cotthus 138 ind in Paderborn 130 ℳ), sodaß ein Durchschnittspreis nicht hat an⸗ Die häufigsten Kleighandelspreise wi

gegeben werden können. Lebensmittel und Hausbevdarfszartikel in 5 im April 1916. das Königliche Statistische Landesamt, das in Nr. 23 der vo m herausgegebenen „Amllschen Preisberichte“ eine üvNNS

40, 2) ℳ, gelbe 110,1) ℳ, weiße ℳ, Ehkartoffeln

(36,0 bezw. (79,28 bezw. bezw. 111,64)

16,72 91,06

gern reußen

äufigsten Kleinhanbelsprelse veröffentlicht, kerechnet fär die Gese er Berichtsorte die folgenden Kleinhanvdels. Durchsch n AA

eingetroffenen spanische Presse Worte der Be⸗

1 4

bra koh für

nur

Un

erre

bet für

und

zeug

hat und die

Auch

gefun

Krie reich

post aber

tei

Aust

kann

telle

haben

wissen

schwe

meiße

von de

1hg

seunigen sür gelbe Erbsen zum Kechen 109, 3 (geben

8 8b

67, gigen 8* und 43,7) ₰, rannten Kaffee 693,0 (gegen 569,% und 335,) ₰, hart

(gegen 64,z und b56 1) ise E. 9 x 23

, Speisesalz 23,4 (gegen 23,2 und 23,0) (gegen 113,0 und 113, 107,2)

(gegen 28,7z¶ und 23 ) Petroleum 28 (gegen

marktorten nicht mehr zu haben waren noch an 11 Bersichtsorten erhältlich war,

Steinkohlen und Petroleum, ungef

Roggengraubrot, steigerungen

marktorten

handel 28 Berschtsorten gehandelten Gerstengrutze (von 116, auf 135% ₰)

Frauen durch Beschaffu

und Fisanch, gegeben. Strümpfe Unterbeinkleider, Hamburger der im Felde . erner finden die Hinte F fallen

Bn eree,Ee. Hinterbliebenen der im Felde gefallenen Beamten Rentenangelegenheiten und Beistand in Fragen der Berufs

gesorgt, bis die Rente

Das Riesenwerk 8 Ruth Waldstetter⸗Basel im Maiheft der

8 Umfang diese Kriegshilfe allmählich erhalten hbat, zeigt

2 Transit in der Turnhalle des städtischen fäglich eine Menge von 250 000 380 000 20 000 uneingeschriebenen Paketen bis

““ 8ee Kenntnis des Deutschen und e Garde Eugene Imark ILIA 32 Mtllionen Briefschaften an Kriegs⸗

13 Millionen efangenenpost eine völlig unentgeitliche Leistung 1“ ben und verursacht große Kosäen⸗ che Leistung für die eicgenösfische

hilfswerk aber ist die in internationalen Roten untergebracht ist. Waldstetter nur Umfang hat da der Brotversand hager, der in Bern geleitet wird.

ch 0. .2 29₰ 8 1 8

Kriegsgefangenen machen, und das Bureau Pro Einrichtung von Lagerbibl aus deutschen Stiftungen. Professoren der Schweizer

zöͤsischen Studenten begonnen,

ermöglichen will. sind in den Universitätsstädten Neuchzätel. die hche Kriegsgefangenen in erischen

Fän 8* L zur Beschaffung der Mittel wurden Wohltä wiele schweizerische Verleger und Buchhändler lieferten freie Sendungen.

84 Ameisen in Sumpf und Wasser.

W. Bönner in Kopenbagen fand auf einem schwer eine Ameisenart, die sich aus den Blättern 8 Hüger erbaut und vollständig den Lande zu melden scheint. Dabei wechselt die Größe ihrer

Diese Ameisen selbst

und 123,59) 4, (Fgen 11,0 und 15,2) ₰, Eßbutter 531, (gegen 521 eigenmehl 50,4 (gegen 50,4 und 55,2) Roggen

e und 72,) A, Roggen eis 204 1 (gegen 177,% und 117 ³2) ₰, ge

(gegen 126,8 und 1 b 113 1) Roßfleisch 266,8

₰,

(gegen 203, % und 109,) ₰,

ndkohlen) 3, v2 und 3,1) ₰, für 50 kg lenbriketts gewöhnlichen 82,27 e 100 Stück derselben 127,

Zurückgegangen sind im April gegen b 4 2 die Preise für gelbe Erhsen, die frelt⸗ 88 Aee .

veränbert blieben die Preise für

ichten Höhe 4 —2 die tollmtlch und Speisesalz. Geringere 1 finden sich bei Zucke Igkor he 9 ergrütze, Speisebohnen (für Tgcnshn ;. F. überhaupt keine Preise mehr notiert worden) und Ehbutter, größere bet Reis (von 177, auf 204, kg), ber nur noch an 28 Hauptmarklorten im Klein⸗ erhaͤltlich war, bei der ebenfalls nur noch an

besonters bei Kaffee (von 569,% auf 693, ₰), ferner bei

Roßfleisch (von 203,9 auf 266, 42 8 1 93, 9), noch an 2 und für auslaänpüiches Schweine,:hal, iar 19 10 dad pur⸗ 50 Hauptmarktorten Preußens Prelt . en

e notiert, sodaß für diese Er⸗ chnittspreise nicht haben angegeben werden —-— g

Wohlfahrtspflege. Ueber 631 000 hat die im Bezik der Oberpostdirektion

nisse Purchf

111“

Hamburg seit Kriegsbeginn best 8 . 1— 5 9 as gebracht. estehende Postkriegsbilfe bis zum Post⸗ und Telegrapbenverwaltung dieses Be saff schrz

sie sich nicht ng dieses Bezirks umsassend, beschzänkt einrschtungen sammelten Geldern wurden u. a. 72 Lülteeiarichtunger, 56 000 aterstützungen, 94 000

Einheitlich alle Beamtengruppen der

darauf, Gelder weiter zu Linderung

zu sammeln und an Wohlfahrts⸗ geben, sondern geht auch selbst der Kriegsnot vor. Von den ge⸗ abgegeben rund 146 000 für 141 500 für das 1. „. Kreuz, 84 94 für Liebesgaben und für sonstige wohltäͤtige Zwecke. Neben diesem Opf 57 die werktätige Mitarbeit der Tee 25 5 2 ter der Beamten durch Anfertigen von Liebergaben für daten und Lazarette gSn Auch wurde bedürftigen Stoffen für Waͤsche, Bettbe großem Umfange Gelegenhelt 2 So wurden u. a. hergestellt rund 45 700 Paar und Fußlappen, 8000 Pulswärmer, 23 300 Hemden, Handtücher usw. Die Familieafürsorge der Kriegsbeihilfe umfaßt hauptsächlich die Familien stehenden Telegraphenarbeiter und Postillone, die, mit monatlichen Beihilfen unterstützt werden.

zur

Rat und Hilfe bei Ordnung der oft schwierigen wird für Arbei stü⸗

r Arbeitsgelegenheit sowie Unterstützung mit Geldmitteln te geordnet und dauernde Verdienstmöglichkeit

den ist. Die Postkriegsbilfe in Hamburg will chleßlich nuch

6 die unterstützunasbedürftigen Invaliden nach dem Kriege mit Majestät des Kaisers sowte an einem 34 000 aufzubringen, die vorläufig in später einer allgemeinen Invalidenstiftung zugeführt werden sollen.

helfen. Durch besondere Sammlungen am Geurtstage Seiner Opfertage gelang es ihr, bieher

Reichsanletbe angetegt sind,

der schweizerischen Kriegshilfstätigkeit „Süddeuschen Monats⸗ Kriege“ führt. „Welchen 8 2 . am desten die gsgefangenenpost, die die Schweiz nicht nur zwischen Frank⸗ und Deutschland, sondern zwischen den meisten kriegfühcenden

K 1 vermittelt. Auf dem Kriegsgesangenenburzam WBernn⸗

dar, das den Titel „Die Schweiz im

April des Vorfahres

Zucker 64,

28,32) ₰, Hafergruüͤtze 115

Gerstengrütze 135, (gegen 19e 895 bühnerei 22,% (gegen 19,2 und 11,7) ₰, für 1 Liter Vollmilch ℳr für 1 kg inländtsche Steinkohlen (Haus⸗ inländische Braun⸗ ormats 136,2 (gegen 138,5 und 124,) ₰, 82 „GSegen 130,2 und 116,5) ₰, für 1 Liter

7 und 23,9) ₰4. Beim * 2

handelt es sich um die Eee. sepücege haen ich an 24 von den 50 Haupt⸗ für Buchweizengrutze, die nur und für Braunkohlenbrlketts. Weizen⸗ und Roggenmehl, ühr auf der im Vormonat März Preise für Weißbrot (Semmel) und Preis⸗

altgewordenen fettigen Torfspecks. Sie glänzen wie eingeölt und „sind stellenweise mit vielen weißen seidig schimmernden Haaren be⸗ deckt, zwischen venen sich stärkere goldgelbe Borsten erheben. Mit . starkem, fausthohem Umbau aus toten Torfmoorzweigen ruhen die

Nester auf den geringen Erhöhungen von Wurzelballen, die aus dem Grundwasserspiegel aufragen. Grasstengel, die wobl mit zur Befestigung des Ganzen herangezogen werden, dienen in ihrem oberen Teil dazu, Blattläuse anzustedeln, die bie Ameisen, ähnlich wie „ihre Verwandten auf dem festen Lande, melken und als Haustiere geradezu züchten.

Literatur.

8. In einer Reibe von Schriften, die innerhalb der letztverflossenen 25 Jahre erschtenen sind, hat der Professor Dr. Eduard Hahn Theorien über das Entnehen und die Entwicklung der Wirtschafls⸗ kultur des Menschen aufgetellt vnd verfochten, die in wichtigen Punkten von den früher allgemein und auch heute noch v elfach geltenden abweichen. In einem bei Quelle und Mever in Lespzig erschtenenen Büchlein „Von der Hacke zum Pflug⸗ 855 127 der Sammlung „Wissenschaft und Bilbung“, 1,25 ℳ) aßt er die Hauptergebnisse seiner bisherigen Untersuchungen auf kem Gebiet der Wirtschaftsgeschichte in einer dem gebildeten Laten an⸗ gepaßten Form kurz zusammen. Die Schrift ist Wilhelm Wundt gewsdmet, der den Hahnschen Theorien hobe Anerkennung gezollt hat. Hahn geht bei seinen Untersuchungen auf die ältesten Duellen zurück und, soweit als möglich, auch von den heute noch lebenden primttiven Völkern aus und kommt dabet, vor allem unter Verwendung des ethnologtschen Zatfachenmaterials, zu dem Ergehnis, daß die Pfl gkultur 8 wie man bisher meinte, das nafurgemäße Ergebnis einer ein⸗ ach aaffteigenden Entwicklung sei, daß sie viesmehr eine ekaenartige, aus einer hl vnfprünon sehr verschiedener Bestandteile zu⸗ sammengewa und einst weit über Wirrschaftsform mit religiösem Nimbus alteste landwtrtschafrtliche Betriebsform, noch in ununterbrochener Entwicklung zum Hachau währe dieser Arbensweise und zum Teil im Fegensatz zu ihr die mit Biehzucht verhundene Feldkultur sich entwickelt har. —— wendet sich nachdrücklich gegen die zumeist von den Klassikern abgelettete Lebre, daß der Kulturmensch zuerst Jäger und dann Hirt * en und erst zuletzt Ackerbauer geworden sei. Die Vorzugs⸗ heseng des Gartens set so grundlegend, daß man ihn als Vor⸗ alles dessen, vas man Landwirtschaft nenne, zu he⸗ trachten hase. Die Annabme, daß die ältestzen Menschen oder ihre Vorfahren ausschlieslich oder überwiegend sich von Fletsch genährt haben, set hr vgerwerfen, die tägliche Nabrung habe vielmehr über⸗ wiegend aus Psfanzenfost bestanden, uns ihre Beschaffung sei Aufgabe der Frau gewesen. Charakteristisch für den Gartenbau und den sich aus ihm entwickeladen Hackbau set, daß ketnerlet tierische Kraft det bverwenget wurde. Eine wettere Entwecklungsstufe set dann im Plantagenbau zu erkennen. Mit Nachoruck betont Hahn, daß schan in den ältesten Zetten die Kulturentwicklung burchauz nicht vornehmlich auf wirtschaftlichen Voraussetzungen beruht e, sondern daß auch in den allerältesten Zeiten die „dealen Forde⸗ tungen“ eine graße Rolle bei jener Vielten. Die Aebeit auf diesen bealen Gebieten (staatlichen, rechtlichen, religtösen) siel fast aus b den Männern zu, woraus zu folgern ser, daß ihnen gerad ber ilreften, grundlegenden Zett so wenig Muse für die wirtschaft⸗ liche Bersorqung des Stammes geblieden set, bdaß diese Last notwendig auf die Schultern der Frau gelegt werden mußte. Hahn brwertet die Arbeit der Frau für die ersten Entwicklungs⸗ zeiten so hoch, daß er nicht anstehr, die Leistungen der Frau bei der Ernäaürung des Stammes geradeswegs als den Urfprung der wertichaf tlichen Arbeit anzusehen. Es ist unmöglich, an dieser Sielle auf die zahlreich von dem WVerfasser aufgeveckten Ver⸗ bindungen idealer Vorstellungen mit der realen Wirtschaftsentwick⸗ lung, zu denen z. B. auch der Glaube an den Emfluß der Gesttrne genört, näher einzugehen; es sei nur ermähnt, daß die Beeinftuffung Pflugbaues durch den Gestirnglauten, also religtöse Born⸗ ellungen. augenfällig ist. Von den 12 Zeichen des Tier. krrises weisen micht weniger als 4 umweideunig auf Bestand⸗ beile der Pflugkultur hin. Diefes reltgitse Moment, das in der Handhabung des heisig geitenden Pfluges lag. verichaffte dann auch dem Manne, der sich als Diener der Sorthein an das heilige Gerät spannen durfte, in der Pffugkultur den Vorrang vor der Frau. die in Haus und Garten zurück edrängt murde. leberraschende Ein⸗ bltcke gewährt auch das Kapttel über Biehzucht und Oirtenvölker, in dem u. a. „der Anspruch der Htrten aut eme geschichtliche lleberordnung vor dem Ackerbau“ uberzeugend abgemiesfen und die 1 geschichtliche Stellung der emetnen Haustiere beleuchtet mird. Auch den Laten wird die Schrift fesseln und zum Nachdenten In einem der eigentlichen Darftelung angefügten Ausblick ewertet der Verfuffer die grundlegende, gewaltige Bedeutung des Grund und Bodens und stiner rationellen Bewirtschattung für Stant

die Weit getragene darstellt. Die

der Gartenbau, führt

2 —2

E. *

Gymnasiums türmt sich unein, ven n bis imm 350 g und eine Pakat. auf, die durchschnittlich 60 000, an verkehrsreichen . nahe an 100 000 Stück umfaßt. Die 500 Breamm̃n, die Uter eme besondere Findi keit. Adreffen

Da lieit man Bursch für Bourges, 8 4 sintt Von Seytemder 1914 his Ende No⸗

1 und nahezu ebensoviel nach Frank⸗ den 8 Kolonien weitergeleiket worden, ferner über Pakete allein nach Deutschland. Dabet ist diese Kriegs⸗

und

Außerdem leitet die Schweiz den⸗ wundeten. Das llassische Kriegs⸗ ternationale Kriegshilfsagentur des 8 Kreuzes in Genf, die jetzt im Museum Rulh Die pridaten Hilfswerke sind so zahlreich, daß Ruth einige der wichtigsten anführen kann. Besonders großen in die deutschen Gefangenen⸗ Die Familie des Gefangenen oundsoviel Kilo Brot 8 Vertrauensmänner haf Brot aus freiwilligen Gaben. Eine xöe Aufgabe gesetzt, die bedürftigen deut schen in den Lagern von Marokko ausfindig zu Pro Captivis in Bern besorgt u. a. de liotheken in Frankreich, dauptsächlich ¹ 1168 eine Sonderaktion für die kriegsgefangenen 1 die den Studenten durch Uebersendung beschränkte Fortsetzung ihrer Studien Haupisitz der fastn. sst 8 Söhas Komiters Bern, Zür Basel, Genf, Fre Die Komitees in den Städten 88ꝙ hb Faantraich. dieenigen der welsch⸗ verstt die französischen Krieagsgefaugenen in Bis jetzt wurden 125 8 mit Büchern versorgt. Ugkeitsabende veranstaltet,

ausch der Schwer verwu

für ihn auch ein Abonnement

hat es sich zur

chaftlicher Werke eine

Unsversitäͤten ern.

Kunst und Wissenschaft.

Der Ameisenforscher zugänglichen Moore des Torfmoores kleine Verkehr mit dem festen m Umfang eines Tennisballs dis zu dem eines ee

sind kleine Geschep der Farbe

1

und Voik unter besonderer Berücksichtigung der sich daraus für Der isch maee- nach iner Lage und seiner wirtschaftttchen Besamtenrwicklung Webenden Forderungen. Das in demfelben Verlage (als Nr. 81 der Summlung Wiffenschaft und Bilduna] erschienene Büchtein Rö. mische Kultur im Bilde“ von Professor Dr. H. Lamer. auf drf en Vorzüge seinerzett an dieser Stelle hingewiesen vurde. iiegr in dritter, umgeardeiteter Auflage vor, nachdem es bisber in 35 000 Exemplaren hat verbreitet werden können. En sei un nochmais kurz hervorgeboben, daß die kleine Schrift trefflich dagm greignet ist, den veter mit der gesamten Kultur des alten Rom ver⸗ rraut zu machen. Dtiesem Zweck dienen nicht nur der knappe, aber sebr 1 geschickt angrordnete Text, sondern vor allem auch die zahlreichen Ab⸗ —+— aitrömischer Bauten, Trachten und Gebrauchsgegenstände ziler meist nach Originalen hergestelt wurden. Als 8. Band ene. Hiothet für Kunst⸗ und Antiquitätensammler (Veriag vomn Car Schmidt u. Co. in Berlin) ist eine Movogranhie über „alre Musikinstrumente“ von Hermann Ruth⸗Sommer er⸗ shienen (94b. 6. ℳ). Die Schift ist in erster Limnie für Samnuer bestimmt, sie wiro aber auch dem nicht sammelnden Mufikfreund manches Interessante bieten. Der Verfasser behandelt den Stoff im drei Kapiteln, die den Saiteninstrumenten, den Blasinstrumenten so⸗ wie den Memöran⸗, Frlktions. ud Lärminstrumenten gewidmet nd. Dem Jceck des Buchs entsprechend ist auf Notenbeipiele, nusik⸗ Ausführungen und auf Ausetnandersetzungen übßer die 8 mmung, den Lonumfang und den Klangcharakter der einzelnen Inztrumenie verzichtet. egen wird die Geschachte des Ursprungs und der Beuennung der einzelnen Instrumente geboten, und dieie ere⸗ werden in ihrem Bau deschriehen und in zahtreichen Abbidungen dorgeführt. Außer den Tepthildern wird in einem Aphang ein Ueber⸗ blick über die Musikinstꝛumente in Malerei und Kupferst geboten alten Instrumente anschauliche Aui⸗

der namentlich uüber die eca ü.

Der hochgeschätzte Schweizer Di G t Zak e e Küägte Schwelzer Dichter Exnst Zahn tri 85 88 . 8. wieder mit einem Buch vor die Oeffentlich⸗

1 er „Einmal muß wieder Friede werden⸗

8. 1 - I8 en enank- ben und in dem eine Reihe kleiner Erzählungen und Gepd 8 2 n Ie G Denisch⸗ Verlagsanstatt, Stuttgart, 2,40 „—9, g⸗b5. ℳ.]

dichte sind ein unmittelbarer Ausfluß der Seit gen u Gedanken, die er im Dichter e Sehe umd die er rweckte; der Stoff der Erzahlur 8 auch zum Teil dem Kriegserlehnis der Geg 8 8 7 4

egenwar Schweizerlandes zurück.

tritt nach

geht auf die kriegerische Vergangenheit des Unter den Erzählungen ist die schtichtette „Kame *, diellei b eindrucksvollste; in der Schilderung einem Schwetzerkind und einem jungen Deutschen, der in den Fien 8 8* Tod sehr, auf btühr, zeigt N die oft eee. V 8 8 1 1 * 1t n G verschlossener Naturen nädlang .Ketezsteit.- entsast aende Steltn ad aüefss ü durch eindringliche Cdeces chbescha de a.. 8 ein Färkeres Betonen des Zeitkolorits bätte die esam wirkana 1 N och versärkt. Aows den eingestreuten Gesichten seien⸗Ireabteze