1916 / 129 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Jun 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Dem Warenagent Gustav Hein in Bonn, Bonner⸗ Talwea 86, hdabe ich auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 (=GBl. S. 603) die Ausükung des Ge⸗ werbes als Warenagent mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere mit Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, untersagt. .

Bonn, den 29. Mai 1916.

Die Ortspolizeibehörde. Der Oberbürgermeister. J. V.: Piehl.

Bekanntmachung.

Gemäß § 1 der Verordnung des Bundesrats zur Fern⸗ haltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (7RSBl. S. 603) ist dem Metzgermeister Philtpp Eitel, geboren am 19. September 1888 zu Düsseldorf, zurzeit Düssel⸗ dorf, Kurze Straße 22, wohnhaft, die Ausübung des Handels mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln für das gesamte Reichs⸗ gebiet verboten worden.

Düsseldorf, den 30. Mai 1916.

Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Lehr.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 2. Juni 1916.

1“

Seine Majestät der Kaiser und König hat dieser Tage im Hauptquartier des Oberbefehlshabers Ost geweilt. Bei dem Begrüßungsmahle ergriff der Generalseldmarschall ron nvie „W. T. B.“ meldet, das Wort zu

annd Königlichen Majestät lege ich, zugleich im —₰ rauten Truppen, ehrerbietigsten Dank dafür an, daß Allerhöchstdieselbe uns die Ehre und

Fage in unserer Mitte im Osten zu weilen. r sind schlichte Soldaten, denen es nicht ge⸗ le in piele und beredte Worte zu kleiden. keer Majestät versichern, daß der alte Wahl⸗ Vorwärts mit Gott für König und Vater⸗ Ich! fest in unsere Soldatenherzen eingeprägt

e Richtschnur für unser ganzes Denken und

ben bis zu unserem letzten Atemzuge. Das

unde und bitten zugleich, alle unsere unbe⸗

inkbarkeit und Ehrfurcht, die wir fur unseren

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isere Waffen weit in Feindesland hineinzu⸗ dienst, und dessen wird sich das deutsche ein. Ich aber, als Ihr Krieosherr und Ihr Herzen für diese Taten, die Ihnen für

i follen. Ueberall in dentschen Landen, in und Süd, sieht man die Verehrung für Sie. onalheros des deutschen Volkes geworden. hzat schon heute einen sagenhaften Klang. dlitzen die Augen, da leuchten die Gesichter

hich alle Anwesenden auf, sich mit Mir 1 auf den Generalfeldmarschall zu vereinigen. im Hauptquartier des Oberbefehlshabers Majestät der Kaiser nach Mitau und n Gegenwart des Generalfeldmarschalls eines Stabschefs Vortrag über die Ver⸗ Zebiete halten. In Mitau wurde Seine ruppen und der herbeigeströmten Be⸗ egrüßt. Im Gelände jenseits der Aa sste Kriegsherr Abordnungen der an der ruppen, begrüßte sie mit einer kurzen Eiserne Kreuze. Später besuchte Seine ze Herzogliche Schloß, das Ritterschafts⸗ szkirche, wo er sich den Präsidenten des ums, Generalsuperintendenten Bernewitz 3 vorstellen ließ. 8 G 8 der Kaiser und König hat sich aus sggruppe des Feldmarschalls von Hinden⸗ uutschen Heeresgruppen der Ostfront be⸗ traf Seine Majestät im Gebiet der Kiniglichen Hoheit des Feldmarschalls Banyen ein.

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Mai unter dem Vorsitz des Staats⸗ irs des Innern Dr. Helfferich abge⸗ ung des Bundesrats wurde dem lung zur Veninfachung der Beköstigung lt. Zur Annahme gelangte ferner der tmachung über neitere Erleichterung des

Betriebsjahr 191526. Demnächst wurde aben Beschluß gefaßt.

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Fuürz 1 Hocn, Muke vEowgnb.

darf. Leinölfirnis ist nichts anderes als Leinöl und kann jeden Augenblick durch Zusatz geringer Prozente Trockenmittel aus rohem Leinöl hergestellt werden. Der Kriegsausschuß wird in jedem Falle, wo eine Umgehung der Bundesratsver⸗ ordnung durch die Verarbeitung von Leinölfirnis versucht

werden sollte, die rücksichtsloseste Bestrafung 28 CC“

2 9n

Betriebsinhabers herbeizuführen wissen.

Der Präsident der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse, Wirklicher Geheimer Oberfinanzrat Dr. Heiligenstadt ist in dienstlichen Angelegenheiten nach Süddeutschland abgereist.

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ liegt die Ausgabe 999 der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 545. Verlustliste der preußischen Armee und die 394. Verlustliste der württembergischen Armee.

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Bayern. 88

Wie die „Korrespondenz Hoffmann“ meldet, hat zwischen dem Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg und Seiner Majestät dem König nachstehender Depeschenwechsel statt⸗ gefunden: 1 3

Seiner Majestät dem König, München.

Euere Majestät bitte ich erneut, meinen tie efählte ,

erbietigsten Dant für die so überaus gnädige Aufnahme entgegen⸗ zunehmen, deren mich Allerhöchstdieselbe wiederum gewürdigt haben. Wenn ich daraus die Gewißheit schöpfen darf, daß Euere Maäjestät meinem unwandelbaren Bestreben, dem Resch auch in seinen Fürsten und Stämmen mit allen meinen Kräften zu dienen, mit Allerhöchst⸗ ihrem Vertrauen begegnen, so ist mir das festeste Stütze und Hilfe in dieser großen und ernsten Zeit. Die Bevölkerung Euerer Majestät Residenzstadt hat mir anch diesmal wieder soviel Freund⸗ lichteit erwiesen, daß ich Euerer Majestät auch dafür tiefsten Dank

ulde. 88 Bethmann Hollweg.

Herrn Relchskanzler von Bethmann Hollweg, Stuttgart. Eurer Exzellenz danke Ich berzlich für das liebenswürdige Telegramm. Ich freue Mich, daß Sie so gute Eindrücke von München mitgenommen haben und Ich begleite Ihr verant⸗ wortungsvolles Wirken in dieser ernsten Zeit mit Meinen innigsten Wünschen, die getragen sind von dem Vertrauen, das Eure Exzellenz alle Kraft einsetzen für die Erreichung des großen Zieles, nach dem das gemeinsame Streben aller Bundesstaaten urd threr Fürsten ichtet ist, für eine glückliche und gesicherte ent Ludwia.

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„29, v2Uv 98.- Sö’nTFIe vvger .galsnener Ser. von Erwarv, der Oberstallmeister Riedesel Freiherr zu Eisenbach, der Prinz Leopold zu Menburg und Birstein und Vertreter der preusischen Gesandtschaft erschienen waren, begab sich der Reichskanzler, wie „W. T. B.“ meldet, nach dem Staatsministerium, wo er mit dem Staatsminister Dr. von Ewald eine etwa einstündige Besprechung hatte. Hierauf wurde er von Seiner König⸗ lichen Hoheit dem Großherzog in Audienz empfangen. Danach fand im Schloß zu Ehren des Reichskanzlers Abend⸗

tafel statt.

ODesterreich⸗Ungarn.

Die Erzherzogin Zita, Gemahlin des Erzherzog Karl Franz Joseph, ist, wie „W. T. B.“ meldet, vorgestern nachmittag von emem Knaben entbunden worden. Das Befinden der Erzherzogin ist durchaus befriedigend.

Im ungarischen Finanzministerium hat gestern unter außerordentlich reger Beteiligung die konstituierende Ver⸗ sammlung der Neuen Zentrale für die Geldinstitute stattgefunden, an die bereits 1261 Institute angeschlossen sind. In einer Ansprache hob der Finanzminister die Bedeutung dieser Zentrale hervor, die berufen sei, eine Reform der Geld⸗ institute vorzubereiten, durchzuführen und ihnen diejenigen Grundlagen zu schaffen, auf welchen sie die großen volkswirt⸗ schaftlichen Aufgaben zu fühln hätten, die ihrer nach dem Kriege und mit Rücksicht auf bie Stellung Ungarns als Binde⸗ glied zwischen Westen und Osten harrten.

Großbritannien und Irland.

Der Präsident des Handelsamtes Runciman ist erkrankt und wird, dem „Rotterdamschen Courant“ zufolge der Wirt⸗ schaftskonferenz der Verbündeten in Paris nicht. beiwohnen können. Harcourt wird ihn im Handelsamt, aber vermutlich nicht in Paris vertreten.

Im Oberhause brachte Lord Beresford vorgestern die Lage der britischen Gefangenen in Deutschland zur Sprache. ’.

Laut Bericht des „W. J. B.“ erklärte der Viecount Peel, große Lebensmittelsendungen aus England für die Gefangenen erreichten sicher ihre Bestimmung, Einzelyakete aber würden gestohlen. Lord Devenport legte der Regierung dringend nahe, Schritte zu ergreifen, sonst würde in. Lande eine erhebliche nationale Entrüstung zum Aus⸗

druck kommen. Die deutschen Gefangenen in England würden reichlich

e.,e, ae, Wew. 42 , Izherte m Mamon dor Mo⸗niorung doß

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das Vorrecht der Vereinigten Staaten werden sollte, die Friedens⸗

zwei Schilling aufs Pfund

Einkommensteuer von If scharf kritisiert,

Sterling zu erheben, obiger Quelle zufolge

dann aber ohne Widerspruch angenommen. Bezüglich der Erklärung des deutschen Reichskanzlers in

der Note Deutschlands an die Vereinigten Staaten, daß zweimal

im Laufe der letzten Monate Deutschland der Welt seine Be⸗

reitschaft kundgegeben habe, Frieden zu schließen auf einer— Basis, die seine Lebensinteressen sichere, und daß es nicht Deutschlands Schuld sei, wenn der Frieden Europa noch vor⸗ enthalten bleibe, richtete der Abgeordnete Markham folgend; Frage an den Premierminister:

Sind die Verbündeten bereit, sich der guten Dienste neutraler Staaten zu bedienen, um Deutschland bestimmte Bedingungen mit⸗ zuteilen, unter denen sie Frieden schließen wollten porausgesetzt daß Deutschland bereit waͤre, zur selben Zeit und auf demselben Wege dea Verbündeten bestimmte Bedingungen mitzuteilen, unter denen es gewillt wäre, Frieden zu schließen?

Der Premierminister Asquith erwiderte, daß Grey bereitits eine öffentliche Erklärung über das Friedensthema abgegeben habe. Es sei nichts in der Erklärung des deutschen Kanzlers vorhanden, was zeige, daß Deutschland bereit sei, Friedens⸗

bedingungen in Betracht zu ziehen, die die Interessen der Ver⸗

bündeten sowie den künftigen europäischen Frieden sichern würden. Er glaube nicht, daß er nützlicherweise der Greyschen Rede in der letzten Woche etwas hinzufügen könne.

Die Verlustlisten vom 29. und 30. Mai verzeichten die Namen von 86 und 76 Offizieren.

Frankreich.

Die Secnatskommission hat vorgestern mit 5 gegen 2 Stimmen bei einer Stimmenthaltung und einer Abwesenheit beschlossen, dem Senate die Ablehnung des Antrages auf Einführung der Sommerzeit zu empfehlen. In der Bearün⸗-⸗ dung wird der heilsame Einfluß der Maßregel auf das wirtschaft⸗: liche Leben des Volkes bezweifelt und die in Aussicht gestellten Ersparnisse als zu gering bezeichnet, als daß sie nicht durh andere Verwaltungsmaßnahmen auch erreicht werden könnten.

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Italien. 1 Der Ministerpräsident Salandra ist dem „Secolo“ zufolge gestern nach dem Hauptquartier abgereist, um mit dem König und Cadorna zu konferieren. Der Minister des Aeußern Sonnino hat vorgestern den französischen und britischen Bot schafter auf der Consulta empfangen. Die russsischen Parlamentarier sind gestern von Lyon in Turin eingetroffen. Sie wurden von den Vertretern der Behörden, von Senatoren, Abgeordneten und einer großen Volks⸗

ssion Palmer ist 1 rn in Begleitung Charell in Dienst bei der Eiinzelheiten des mminister und den nnd unterschrieben

e der Präsizdent eedenaliaggsez ge⸗

8 richtet, die Rit.ge . wolle, wenn es

bewegung unter den Kriegführenden Europas anzuregen oder einzuleiten. Obgleich Wilson zu Beginn seiner Rede erklärte, man solle nicht erwarten, daß er in eine Erörterung über das Programm der Liga eintreten werde, ließ er während seiner Rede doch erkennen, daß er mit dem Hauptgrundsatz der Liga im Einklang sei. Er sagte, er freue sich, die Einladung zu sprechen angenommen zu haben, weil sich der Wunsch der ganzen Welt jetzt immer stärker der Hoffnung auf den Frieden zuwende, und fuhr dann fort: 8 8 „Es gibt einen gerechten Grund, der uns veranlaßt, an unserem Teil an der Beratung über dieses große Thema tetlzunchmen; es ist das Recht, das, wie ich glaube, der Gedanke und die Absicht der Vereinigten Staaten in dieser vitalen Angelegenheit ist. Der europäische Krieg bat Amerika sehr tief berührt, es ist viellescht unsere Pflicht, sehr freimütig über ihn und über die großen Interessen der Zidilisation zu sprechen, die er berührt. Von seinen Uisachen und seinen Zielen werden wir nicht berührt, aber von dem Umstand, daß eine so große Flut notwendiger⸗ weise manches schöne Rechtsgebiet, das uns sehr nabe liegt, betroffen hat. Unsere eigenen Rechte als Nation, die Freiheiten, Vorrechte und das Eigenzum unseres Volkes sind tief in Mitleiden⸗ schaft gezogen worden. Wir sind nicht bloß absei’s stehender Zu⸗ schauer. Je länger der Krieg dauert, desto mehr sind wir daran interessiert, daß er zu Ende gebracht wird. Wenn er aber zu Ende geht, sind wir ebenso sehr daran interessiert, wie die kriegführenden Nationen, darauf zu sehen, daß der Friede ein dauerhaftes Aussehen annimmt. Wir haben teil, oh wir wollen oder nict, an dem Leben der Welt. Die Interessen aller Nationen sind auch unsere eigenen. Wir nehmen teil wie alle anderen. Alles, was die Menschheit berührt, ist unvermeidlich ebenso unsere Angelegenheit, wie die Angelegenheit der Völker Europas und Asiens.“ Indem Wilson erklärte, nur eine Beobachtung über die Ursachen des gegenwärtigen Krieges sei es, die zu machen er sich die Fretheit nehme, führte er aus: „E daß dieser Krieg nur so kommen kongits, wie kommen ist: plötzlich und aus geheimen Beratungen herqus ohne Mitteilung an die Welt, ohne Erörterung, ohne eine jener bedachtsamen Beratungen, mit denen es lich scheinen könnte, an ein so furchtbares Ringen zutreten. Es ist wahrscheinlich, daß, wernn gerade das, was sich ereignet hat, hätte vorhergesehen werden können: welche Bünd⸗ 8 nisse sich bilden wuürden, welche Kräfte gegen einander aufgeboten werden würden, daß dann diejenigen, die den großen Kampf hergauf. beschworen haben, froh gewesen wären, an Stelle der Gewalt eine Konferem treten zu lassen. Uns ist keine Gelegenheit gewährt worßen, die Kriegführenden von der Haltung in Kenntnis zu seen, die wir⸗ pflichtgemäß gegenüber der Politik und der Handlungsweise einnehmen mußien, gegen die wir uns verpflichtet fühlten, all unsere morali che

und wirtschaftliche Kraft und gegebenenfalls sogar unsere phvsische ““ Sonst wäre auch unsere eigene Mitwirkung an en Kampf hätte abwenden können, als wert der chtung betrachtet worden.“ 3 b e dann, daß die Lehre, die sich überraschender caogen, die ein so ttefes Lebensinteresse aller Nationn terer Weise klar gemacht habe, daß der Friedin on einer neuen und besseren Diplomatie abhängen fort: „Die wiederholten Aeußerungen der führende neisten großen, jetzt im Kriege besindlichen Nationen en lassen, daß ihnen der Gedanke gekommen iste

des Völkerrechts künftig den Vorrang haben müsse

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dividuellen Interessen der einzelnen Nationen, und daß . der Welt sich irgendwie zisammenschließen 21 um rauf zuehen, daß dieses Recht gegen j de Art seldstsüchtigen An⸗ ffs aurcht erhalten werde, daß künstig nicht Bündnis gegen iudnis,zerständigung gegen Verständigung errichtet werde, sondern g ein flgemeines Einvernehmen sür pie gemeinsame Sache be⸗ hen my und daß der Kern der gemeinfamen Sache die unverletz⸗ e Aufbterhaltung der Rechte der Völker und der Menschheit Un muß Die Nationen der Welt sind einander Nachbarn geworden, nander zu verständigen. Es ist eine gebieterische Not⸗ endigkeipaß sie sich dahin einigen, in gemeinsamer Angelegenheit sammerzu arbeiten, und daß sie so handeln, daß der stende dieser gemeinsamen Sache völlig unpartelische Ge⸗ schtigkeitei. Das ist zweifellos die Meinung Amerikas, und es ist selbst aussprechen werden, wenn eine geeignete Gelegen⸗ eit dazusmmt. Im Verkehr der Nationen unter einander muß ewalt entfernt werden, und wir müssen dem Denken Welt den Gedanken nahe bringen, dessen wahie tmosphqh Frieden ist, jenen Gedanken an Vereinbarungen, . uptteil der leidenschaftlichen Ueberzeugung Amerikas ildet. halten folgendes für die grundlegenden Dinge: stens, jedes Volk das Recht hat, die Herrschaft zu vählen, fr der es leben will. Wie andere Völker haben auch wir hin und wider gegen diesen Grundsatz versteßen, wenn bir uns (kurze Zeit von selbstsüchtiger Leidenschaft leiten ließen, vie unserufrichtigeren Geschichtsschreiber ehrlich genug gewesen sind zuzugeben,er er ist mehr und mehr die Regel für unsere Lebensführung jeworden.zweitens, daß die kleinen Staaten der Welt das Recht haben, dibe Achtung für ihre Souveränität und territoriale Un⸗ persehrtheu genießen, die die großen und mächtigen Nationen er⸗ varten unuf der sie bestehen, und drittens, daß die Welt das Recht at, frei sjein von jeder Störung ihres Friedens, die ihren Ursprung n einem gzriff und einer Mißachtung der Rechte der Völker und der Natio bat.

So dichtig denken wir in diesen Dingen, daß ich sicher bin, ach deminn und dem Wunsche des amerikanischen Volkes zu prechen, n ich sage, doß die Nereinisten Staaten gewillt sind, an eder mögen Verbindung der Nattienen teilzunehmen, die dazu ein⸗ gegangen d, diese Pläne zu vorwirklichen und sie gegen Verletzung

ßu sichern Die Vereinigten Staaten wünschen nichts für sich selbst 8821 eine andere Nation besitzt. gewill,

1 c Wir sind im Gegenteil uselbst zusammen mit ihnen auf den vorgeschriebenen Weg der Pflichnd der Achtung vor den Rechten der anderen zu be⸗ chränten. Jenn es je unser Vorrecht sein sollte, eine Bewegung für den Fen unter den jetzt im Kriege befindlichen Nationen an⸗ zuregen odie Initiatipe dazu zu ergreifen, so bin ich sicher, das Volk der einigten Staaten würde wünschen, daß seine Regierung folgende Alinien befolge:

Eiz: eine solche Beilegung möge mit Rücksicht auf die un⸗ mittelvde Interessen der Kriegführenden erfolgen. Das werden sie selbgeben. Wir erstreben nichts für uns selbst und sind sehr auf der, in keinem Sinne im gegenwärtigen Streit Partei zu sein. Ueinziges Interesse ist der Friede und seine zukünftige Gewähnung.

Zms: eine allgemeine Verbindung der Nationen zu dem Zweck, Sicherheit der Hochstraßen der See für den gemeinsamen P. umderten Gebrauch aller Nationen der Weit unverletzt

ufrechthalten und zu verhindern, daß irgend ein Krieg beginnt gegen dserträge oder obne Warnuna, und daß seine Gründe der öffentlicMeinung der Welt zur Beurteilung vorgelegt werden, was eintsächliche Gewähr für territoriale Integrität und polirische Unabhäfeit wäre. 1 Der Adent schloß: „Goͤtt gebe, daß der Tag einer aufrichtigen Auseinanqczung über den Friedensschluß, der Eintracht und Zu⸗ sammenan nahe bevporstehe.“

amerikanische Repräsentantenhaus, das am 29. 1 die Zahl der in der Schiffsbauvorlage vor⸗ gesehenent Boote von 20 auf 50 erhöht hat, hat vor⸗ gestern ½ „Reuterschen Bureau“ zufolge den Betrag für das Flug y’n von zwei Millionen Dollar auf 3 ½ Millionen Döllar höht und die Summe von 11 Millionen für die Er⸗ richtungger Negierungsanlage zur Herstellung von Panzer⸗

platten billigt.

Nachner Meldung des „Reuterschen Bureaus“ wird von

naßgeber Seite erklärt, daß die amerikanischen Truppen

hicht a Mexiko zurückgezogen werden würden, ehe Parranzawiesen habe, daß er imstande sei, die amerikanische Grenze zthützen.

Afien.

Das uswärtige Amt in Peking teilt nach einer „W. B.“ verbreiteten Meldung der chinesischen Gesandt⸗ in mit, daß die Nachricht aus Tokio über die

. Parlamentarische Nachrichten.

Der richt über die vorgestrige Sitzung des Reich sta 8 findet s in der Ersten Beilage.

Die enkschrift über die Beseitigung der Kriegs⸗

bäden t den vom feindlichen Einfall berührten

andestlen, die in dem in Nr. 127 des „Reichs⸗ und veröffentlichten Allerhöchsten Erlaß vom Mai J. erwähnt worden, ist dem preußischen Land⸗ ge zugangen und liegt jetzt als Drucksache des Hauses der

sbgeordnm Nr. 224 vor.

Ste t in ihren ersten Abschnitten einen Ueberblick über die

segerische Ereignisse und den Umfang des Schadens in Ostpreußen

den iden vom feindlichen Einfall berührten westpreußischen

8* eisen Löh und Strasburg, über die Flucht und die Rückfüͤhrung der kvölkerur schildert sodann die Gestaltung der Staatshilfe, die

beit der tiegshilfskommission, die Durchführung und die bisherigen

gebnisse r Vorentschädigung, die Entwicklung und den Stand der

ntlichen VWiederaufbauarbeiten. In weiteren Abschvitten werden

belne bendere wirtschaftliche Kriegsmaßnahmen, die Mitarbeit und sSchöpfzgen der freiwilligen Liebeetätigkeit besprochen. Den Ab⸗

9 bild, Darlegungen über den Entwurf eines Reichsgesetzes über (Feststelng von Kriegsschäden im Reichsgebiet und die im An⸗

an ie vorbereftenden Verhandlungen erfolgte weitere Aus⸗ altung d; Hilfsmaßnahmen des preußischen Staates.

Kriegsnachrichten. Grißes Hauptquartier, 1. Juni. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz.

Nördich und südlich von Lens herrschte auch gestern leb⸗ e Artllerietätigkeit.

Links der Maas setzten die Franzosen Abends erhebliche fte zun Angriff gegen den „Toten Mann“ und die urettes⸗Höhe“ an. Am Südhang des „Toten Mannes“ as es ihnen, in etwa 400 m Ausdehnung in unserem vor⸗ Graben Fuß zu fassen, im übrigen sind die mehr⸗

fachen feindlichen Anstürme unter den schwersten Verlusten abgeschlagen.

Rechts der Maas wurden die Artilleriekämpfe fortgesetzt.

Oestlich von Obersept drang eine deutsche Erkundungs⸗ abteilung in etwa 350 m Breite und 300 m Tiefe in die franzbsische Stellung ein und kehrte mit Gefangenen und Beute zurück. „Ein englischer Doppeldecker wurde westlich von Cambrai im Luftkampf abgeschossen. Die Insassen (Offiziere) sind ver⸗ wundet gefangen genommen. Im französischen Da gesbericht vom 29. Mai, 3 Uhr Nachmittags, wird behauptet, am 28. Mai seien fünf deutsche Flugzeuge durch die Tätigkeit der französischen Flieger und Abwehrgeschütze vernichtet worden. Wir beschäftigen uns seit langem nicht mehr mit der Richtigstellung feindlicher Be⸗ richte, möchten in diesem Falle aber, wo es sich um die Leistungsfähigkeit der jungen Fliegerwaffe handelt, doch be⸗ bemerken, daß weder an dem genannten Tage, noch in der vorhergehenden Woche überhaupt irgendein deutsches Flugzeug durch feindliche Einwirkung ver⸗ loren gegangen ist.

8. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert.

Balkan⸗Kriegsschauplaz.

„Ein schwacher feindlicher Angriff an der Südspitze des Dojran⸗Sees wurde abgewiesen. Bei Brest (nordöstlich des Sees) wurden Serben in englischer Uniform gefangen vc““ 1

Oberste Heeresleitung.

Wien, 31. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplatz. Die erhöhte Gefechtstätigkeit an der beßarabischen Front und in Wolhynien dauert an.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Die unter Befehl Seiner K. und K. Hoheit des General⸗ obersten Erzherzogs Eugen aus Tirol operierenden Streit⸗ kräfte haben Asiago und Arsiero genommen.

Im Raume nordöstlich Asiago vertrieben unsere Truppen den Feind aus Gallio und erstürmten seine Höhenstellungen nördlich dieses Ortes. Der Monte Baldo und Monte Fiara sind in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Assa⸗ Zöhsucht bis zum eroberten Werke Punta Corbin ge⸗

ossen.

Die über den Posinabach vorgedrungenen Kräfte nahmen den Monte Priafora. 9 „†¼ Neuerliche verzweifelte Anstrengungen der Italiener/ uns die Stellungen südlich Bettale zu entreißen, waren vergeblich.

In dem halben Monat seit Beginn unseres Angriffes

wurden 30388 Italiener, darunter 694 8-n e d be⸗ el den

fangen genommen und 299 Geschütze erbeutet.

Heute früh belegten mehrere eigene Seeflugzeug Bahnhof und militärische Anlagen von San Giorgio di Nogara mit zahlreichen Bomben. Im Bahnhofs⸗ gebäude wurden vier Treffer beobachtet.

Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nördlich der unteren Vojusa haben unsere Truppen italienische Patrouillen versagt. Lage unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Wien, 1. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplatz.

Unsere Stellungen in Wolhynien standen gestern wieder mehrere Stunden unter dem Feuer der feindlichen Artillerie. Nachts über mehrfach heftiges Vorfeldgeplänkel. .

Auch an der beßarabischen Front hält die Tätigkeit des Gegners an.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Unsere im Raume nördlich von Asiago gegen Osten vor⸗ rückenden Kräfte haben die Gehöfte Mandrielle erreicht und die Straße östlich von Monte Fiara und Monte Baldo überschritten.

Oestlich von Arsiero wurde der Monte Cengo sowie die Höhen südlich von Cavpa und Tresche erobert, 900 Italiener, darunter 15 Offiziere, gefangen ge⸗ nommen und 3 Maschinengewehre erbeutet. Bei Arsiero selbst faßten unsere Truppen auf dem südlichen Posinaufer Fuß und wiesen einen starken Gegenangriff der Italiener ab.

Ebenso scheiterten feindliche Angriffe auf die Stellungen unserer Landesschützen bei Chiese (im Brandtal) und östlich des Passo Buole.

Die Nachlese im Angriffsraum ergab eine Vermehrung der gestern gemeldeten Beute auf 313 Geschütze. Unsere sonstige Gesamtbeute ist noch nicht völlig zu übersehen. Bisher wurden 148 Maschinengewehre, 22 Minenwerfer, 6 Kraft⸗ wagen, 600 Fahrräder und sehr große Munitionsmengen, darunter 2250 schwerste Bomben, eingebracht.

Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. vyvpon Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

8 31. Mai. (W. T. B.) Antlicher Bericht. An der Irakfront keine Veränderung.

An der Kaukasusfront auf dem rechten Flügel kein Ereignis, abgesehen von unbede utendem Infanteriefeuer. Die Offensive, die wir am 30. Mai, Morgens, aus der allge⸗ meinen Richtung von Tuzladere und Mamachatun gegen die russischen Stellungen 8 Kilometer westlich, 6 Kilometer südlich und 18 Kilometer südöstlich von Mamachatun in einer Ausdehnung von 30 Kilometern unternahmen, ist von Erfolg gekrönt gewesen. Da diese Operationen fast überraschend durchgeführt wurden, wurden die Russen ge⸗ zwungen, sich in diesem Abschnitt zurückzuziehen, teils nach Osten, teils nach Nordosten, ohne daß es ihnen an mehreren Stellen gelang, irgendwelchen Widerstand zu pisten, und mit dem Ergebnis, daß die Ortschaft Mamachgfeaun von uns

besetzt wurde. Angriffe, die die Russen mit einem Teil ihrer Streitkräfte als Erwiderung auf unsere Offensive im Abschnitt von Tschoruk und auf dem linken Flügel unternahmen, wurden nach heftigem Artillerie⸗, Infanterie⸗ und Bomben⸗ kampf zurückgewiesen.

Ein Monitor und zwei Torpedoboote des Feindes bom⸗ bardierten aus einiger Entfernung mehrere offene Dörfer auf dem westlichen Teile der Küsten der Insel Keusten. Einige Häuser wurden dadurch leicht beschädigt und ein Bauer wurde verwundet.

Auf den übrigen Fronten kein wichtiges Ereignis.

Konstantinopel, 1. Juni. (W. T. B.) Das Haupt⸗ quartier meldet:

An der Irakfront keine Veränderung. Ein Militärflug⸗ zeug griff im Abschnitt von Fellahie zwei feindliche Flug⸗ zeuge an und zwang sie durch Maschinengewehrfeuer zur Landung.

An der Kaukasusfront am rechten Flügel unbedeutende Patrouillengefechte. Im Zentrum ließ der Feind infolge unseres am 30. Mai gegen seinen linken Flügel gerichteten Angriffs seine Stellungen vollständig im Stich, um sich 20 km in nord⸗ westlicher Richtung zurückzuziehen. Unsere Patrouillen verfolgten den Feind. Auf dem linken Flügel wiesen wir einen über⸗ raschenden Angriff, den der Feind gegen unsere Stellungen ver⸗ suchte, leicht zurück.

Auf seinem Fluge über die Inseln Imbros und Mavro begegnete eins unserer Flugzeuge einem feindlichen Torpedo⸗ boote, auf das es Bomben abwarf, von denen zwei ihr Zie

Ziel trafen. . Sonst ist die Lage unverändert.

Berlin, 31. Mai. (W. T. B.) Von russischer und englischer Seite wird die Nachricht verbreitet, daß die deutschen Dampfer „Pera“, „Hebe“ und „Worms“ in der Ostsee versenkt sind. Wir sind zu der Mitteilung der Erklärung ermächtigt, daß die Nachricht frei erfunden ist.

„Berlin, 31. Mai. (W. T. B.) Eines der kürzlich von einer Unternehmung im Atlantik zurückgekehrten deutschen U⸗Boote versuchte am 2. Mai d. J. in der Nähe von Quessant einen etwa 3000 t großen Frachtdampfer ohne neutrale Abzeichen durch Warnungsschuß anzuhalten. Der Dampfer eröffnete darauf nach wenigen Minuten das Feueraus einem etwa 5 cm⸗Kaliber großen Heckgeschütz. Das deutsche U⸗Boot konnte sich durch Ablauf mit hoher Fahrt in Sicherheit bringen. Es gelang ihm aber später nicht, an den mit Zickzackkursen ablaufenden Dampfer wieder heranzukommen. Am Nachmittag des nächsten Tages folgte dasselbe U⸗Boot einem größeren Dampfer und schoß auf große Emfernung einen Warnungs⸗ schuß, um diesen zum Stoppen zu veranlassen. Der Dampfer eröffnete darauf sofort das Feuer aus einem Geschütz von etwa 12 cm⸗ bis 15 cm⸗Kaliber und lief dem U⸗Boot mit hoher Fahrt fort.

Berlin, 1. Juni. (W. T. B.) Unsere Hochsee⸗ flotte ist bei einer nach Norden gerichteten Unter⸗ nehmung am 31. Mai auf den uns erheblich über⸗ legenen Hauptteil der englischen Kampfflotte gestoßen. Es entwickelte sich am Nachmittag zwischen Skager⸗ rak und Horns Riff eine Reihe schwerer für uns erfolgreicher Kämpfe, die auch während der ganzen folgenden Nacht andauerten.

In diesen Kämpfen sind, soweit bisher bekannt, von uns vernichtet worden: das Großkampfschiff „Warspite“, die Schlachtkreuzer „Queen Mary“ und „Indefatigable“, zwei Panzerkreuzer, an⸗ scheinend der Achilles⸗Klasse, ein kleiner Kreuzer, die neuen Zerstörerführer⸗Schiffe „Turbulent“, „Nestor“ und „Alcaster“ sowie eine große An⸗ zahl von Torpedobootszerstörern und ein Unterseeboot. Nach einwandfreier Beobachtung hat ferner eine große Reihe englischer Schlacht⸗ schiffe durch die Artillerie unserer Schiffe und durch Angriffe unserer Torpedobootsflottillen wäaäͤhrend der Tagschlacht und in der Nacht schwere Beschädi⸗ gungen erlitten. Unter anderem hat auch das Groß⸗ kampfschiff „Marlborongh“, wie Gefangenenaussagen bestätigen, Torpedotreffer erhalten. Durch mehrere unserer Schiffe sind Teile der Besatzungen unter⸗ gegangener englischer Schiffe aufgesischt worden, darunter die beiden einzigen Ueberlebenden der „Inde⸗ fatigable“.

Auf unserer Seite ist der kleine Kreuzer „Wies⸗ baden“ während der Tagschlacht durch feindliches Artilleriefeuer und in der Nacht S. M. S. „Pommern“ durch Torpedoschuß zum Sinken gebracht worden. Ueber das Schicksal S. M. S. „Frauenlob“, die vermißt wird, und einiger Torpedoboote, die noch nicht zurück⸗ gekehrt sind, ist bisher nichts bekannt. Die Hochsee⸗ flotte ist im Laufe des heutigen Tages in unsere Häfen eingelaufen.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Wien, 1. Juni. (W. T. B.) Die „Agenzia Stefani“ verbreitet eine Meldung, nach der am 28. Mai Nachts im Hafen von Triest ein großer Transportdampfer von den Italienern torpediert und versenkt worden sei. Hierzu wird von maßgebender Seite bemerkt: „Am 28. Mai näherte sich in unsichtiger, regnerischer Nacht ein feindliches Torpedoboot dem Hafen von Triest und schoß zwei Torpedos ab, von denen einer am Grunde unweit des Ufers explodierte, während der andere einen Kai traf, wodurch der Kai und ein Magazin am Strande leicht beschädigt wurden. Außerdem wurden an näher gelegen Gebäuden viele Fensterscheiben zertrsümmert. Weder ein Transportdampfer, noch irgend ein anderes Schiff wurde getroffen. Transportdampfer gidt es in Triest überhaupt nicht.“ b

London, 1. Juni. (W. T. B.) „Llonds“ melden; Dampfer „Baron Tweedmouth“ (5007 t) und „Juli Park“ (2900 t), die beide unbewaffnet waren, sind ge ses- Wie berichtet wird, ist auch der Dampfer „Lady

NKinian“ (4297 t) untergegangen.

Frederikshavn, 1. Juni. (W. T. B.) Der dänische Dampfer „Niejord“ (2) (Nr. I. Fjord) (2) ist heute vormittag hier angekommen. Er wurde gestern nachmittag 4 Uhr in de Richtung Hirtschals von einem deutschen Torpedodeot untersucht. Kurz danach erschienen vier dritische Torpedes