1916 / 136 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Jun 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Utffz. Walter Aurisch Königsberg i. Pr. gefallen.

1 2858 8

8

eutsche Verlustlisten.

(Pr. 551.)

Binkert, Paul Erfurt leicht verwundet.

Bott, Pius Bermbach, Dermbach gefallen. Graß, Otto Ottenhausen, Erfurt leicht verwundet. Perrin, Josef Probsthofén, Chöteau⸗Salins schwer verw. Schnoor, Marx Dreikronen, Plön leicht verwundet. Tröstrum, Gottfried Lengefeld, Mühlhausen gefallen. Zippel, Otto Debschwitz, Gera schwer verwundet.

Reserve⸗Pionier⸗Kompagnie Nr 75.

Saebel, Robert, Hagen, bish. vermißt, lt. priv. Mittlg. i. Gefgsch.

Ziemeck, Wilhelm Schalke, Gelsenkirchen schwer verwundet, Kordus. Stanislaus Michalowo, Gostyn gefallen.

Reserve⸗Pionier⸗Kompagnie Nr. 78. Boemer, Heinrich Borbeck, Essen schwer verwundet.

Pionier⸗Kompagnie Nr. 273.

Reserve⸗Fußartillerie⸗Negiment Nr. 18.

Utffs. Wilhelm S chminke (b5. Battr.), Haldorf, Fritzlar, schw. v. Theesen, Hinderks Logumervorwerk, Emden leicht verwundet. Süßenhach, Auguft (5. Battr.) Guhlau, Schweidnitz I. v. Okon, Paul (Mun. Kol. d. 8. Battr.), Kgl. Neudorf, Oppeln, gefallen.

Utffz. Fritz Walter Guben leicht verwundet. 81

Hoviele, Walter Unter Barmen leicht verwundet.

Reserve⸗Scheinwerferzug Nr. 8.

Landwehr⸗Fußartillerie⸗Bataillon Nr. 183. Park⸗Kompagnie.

Kuhnert, Robert Milostowo, Birnbaum gefallen. S

minke, Wilhelm Üngsterode, Witzenhausen schwer verw.

Ma hrhold, Otto Nordhaufen, Hohenstein schwer verw. 8 ntsch, Gustav 8 Holzhausen, Hildburghausen schwer verw. Banke, Paul Gr. Rosen, Striegau leicht verwundet.

Fußartillerie⸗Bataillon Nr. 22.

1. Batterie. Obgefr. Karl Amelung Mainz leicht verwundet. Gefr. August Schmidt Eschbach, Usingen leicht verwundet. Hoos, Georg Frankfurt a. M. leicht verwundet, b. d. Tr. Rebscher, Wilhelm Darmstadt leicht verwundet. Kuhnke, Ewald Karlsbach, Wirsitz leicht verw., b. d. Tr. Köhntopp, Karl Nantikow, Arnswalde leicht verwundet. Seehagel, Leo Gromaden, Schubin leicht verwundet. Zodro, Leo Lemnitz, Bromberg leicht verwundet.

2. Batterie.

Gefr. Erich Diedrich, Gr. Zarnewanz, Grimmen, I. v., b. d. Tr.

Gefr. ans Paul Neunkirchen, Ottweiler leicht verwundet. Gefr. rrich Roloff Löwenberg, Neuruppin gefallen. Maz ek, August Janowo, Rußland leicht verwundet. Lindemann, Heinrich Gr. Burgwedel, Burgdorf leicht v. Grosse, Alwin, Fhr. Jänickendorf, Luckenwalde leicht verw. Grewin, Emil Jakobsdorf, Pommern gefallen. illerts, Johannes Dötlingen, Oldenburg gefallen. Schön, Martin Fiddichow, Pommern gefallen. 3. Batteriec. Utffz. Reinhardt Voigt Kletzin, Grimmen leicht verwundet. Obgfr. Richard Wruck Kl. Karzenburg, Bublitz l. v., b. d. Tr. Gefr. Georg Frers Gieselhorst, Westerstede I. v., b. d. Tr. Sch mielnik, Julion Walkowitz, Bromberg I. v., b. d. Tr. Vollert, Ernst Bussin, Franzburg schwer verwundet.

Munitionskolonne der 3. Batterie. Sawade, Karl Trebitsch, Friedeberg N. M. leicht verwundet.

Fußartillerie⸗Bataillon Nr. 37. Gefr. Rud. Grob (3. Battr.) Henneberg, Meiningen Befr. Joh. Weber (3. Battr.) Neuses, Gelnhausen I. v., bei der Truppe. Kremer, Paul (3. Battr.) Velen, Borken I. v., b. d. Tr.

Fußartillerie⸗Batterie Nr. 701.

(Gefr. Paul Otto Schölzel Charlottenburg gefallen.

Rieger, Erich Glogau in Gefgsch. (A. N.)

Minenwerfer⸗Kompagnie Nr. 315. Bergmann, Paul, Seitendorf, Schönau, leicht perw., b. d. Tr.

¶sen —2 2

Reserve⸗Eisenbahnbau⸗Kompagnie Nr. 18. Schulte, Karl Lüdenscheid, Arnsberg infolge Krankh. in einem Krgs. Laz.

Reserve⸗Eisenbahnbau⸗Kompagnie Nr. 40. Gefr. Heinrich Gäth, Kubhstorf, Hagenow, d. Unfall schw. verletzt. Salewski, Hermann, Schildeck, Allenstein, d. Unfall l. verletzt. Gau, Hermann Siegesdicken, Königsberg leicht verw., b. d. T.

1 Festungs⸗Eisenbahnbau⸗Kompagnie Nr. 5. Ldstpflicht. Arzt Dr. Ludwig Lissauer, Sprottau, infolge Krankh.

Armee⸗Fernsprech⸗Abteilung Nr. 17. Froitzheim, Joseph Wesseling, Bonn f infolge Krank⸗ heit Krgs. Laz. 52/1.

Fernsprech⸗Abteilung des I. Armeeckorps.

Fernsprech⸗Ersatz⸗Abteilung des Telegraphen⸗Batls. Nr. 1. Lego, Paul Franz Robert Nikolstadt, Licgnitz infolge Krankheit Militär⸗Lungenheilstätte Beelitz.

Fernsprech⸗Ersatz⸗Abteilung des Telegraphen⸗Batls. Nr. 2. Primer, Georg, v. Feldart. Regt. Nr. 6 Breslau infolge Krankheit Res. Laz. Frankfurt a. O.

1 Fernsprech⸗Abteilung G. Gefr. Arnold Gentges (1. Zug) Höfen, Montjoie durch Unfall leicht verletzt.

Reserve⸗Fernsprech⸗Abteilung Nr. 26. Gefr. Ludwig Diller Pfortz, Germersheim leicht verwundet. Gefr. Willi Twäuber Wilkau, Zwickau leicht verwundet.

Fernsprech⸗Doppelzug Nr. 1. Peist, Carl (Signaltrupp Nr. 305) Erfurt leicht verwundet. Gefr. Heinrich Stocks (Signaltrupp Nr. 311) Neersen, 18 M.⸗Gladbach durch Unfall leicht verletzt. Hirsch, Richard (Signaltrupp Nr. 311) Graetz leicht verw.

Feldfliegertruppe.

¹ 9 2 22

Landwehr⸗Sanitäts⸗Kompagnie Nr. 17.

Sanit. Utffz. Arthur Klinger Jänischken, Pillkallen p. folge Krankheit.

Sanitäts⸗Kompagnie Nr. 84. Böke, Theodor Altenessen, Essen vermißt.

Sanitäts⸗Kompagnie Nr. 86. Graupner, Otto Großzössen, Leipzig infolge Krankheit.

Festungs⸗Hauptlazarett Posen.

Laz. Insp. a. W. Hermann Gramatke Bielsko, Birnbaum

8 —† infolge Krankheit. 1

Grunwald, Vinzent Krutschinhauland, Jarotschin infolge Krankheit.

Freiwillige Krankenpflege. S chwarzer, Wilhelm Cassel inf. Kranth. Et. Laz. E. Rethel Baumann, Gevorg, Unterrambach, Aalen, inf. Krankh. Krgslaz. 58;

Armierungs⸗Batkaillone. Bataillon Nr. 9. Böhm, Omar (1. Komp.) Ernstthal, Rennsteig leicht verw. Steinicke, Richard (4. Komp.) Maryland, Oststernberg J. v. Bataillon Nr. 19.

folge Krankheit Festgs. Laz. Breslau. Bataillon Nr. 35.

8 3. Kompagnie.

Grems, August Kronwärschen, Bautzen leicht verwundet.

ö“ 1 4. Kompagnie.

Gefr. Felir Kleiber Moschin, Schrimm leicht verw., b. d. Tr.

Lange, Theodor Tilleda, Sangerhausen leicht verwundet.

Zimmermann, Hugo Sangerhausen gefallen.

Matuszczak, Christian, Mensik, Filehne, leicht verw., b. d. Tr.

st n er, Karl Abberode, Mansfeld leicht verwundet.

Raback, August. Kelbra, Sangerhausen leicht verwundet.

Schlerfer, Friedrich, Wellen, Wolmirstedt, leicht verw., b. d. Tr.

8 5. Kompagnie.

Soldner, Wilhelm Arzberg, Torgau leicht verwundet.

8

8

Baer, Friedrich (1. Komp.) Hilchenbach, Siegen leicht ver⸗ wundet, b. d. Tr. Bataillon Nr. 46. Kostritza, Franz (2. Komp.) Magdeburg f infolge Krank⸗ heit Res. Laz. Gotha. Bataillon Nr. 48. Paul, Otto (1. Komp.) Dümmlinghausen, Gummersbach infolge Krankheit. Bataillon Nr. 51. Mahler, Friedrich (1. Komp.) Kl. Siemen, Meckl. infolge Krankheit Res. Laz. Bayreuth. Bataillon Nr. 64.

Denger, Karl (4. Komp.) Wasselnheim, Molsheim in⸗

Bataillon Nr. 37. 1 8

Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 40 ₰. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsspeditenren für Helbstabholer auch die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne Anummern kosten 25 ₰.

11““ 1“

Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen ꝛc.

Deutsches Reich. Erequaturerteilung.

Bekanntmachung, betreffend Verbot des Abteufens von Schächten.

Bekanntmachung über das Verfüttern von Kartoffeln.

Verordnung über vorläufige Maßnahmen auf dem Gebiete der Fettversorgung.

Anzeigen betreffend die Ausgabe der Nummern 117, 118 und 119 des Reichs Gesetzblatts.

Erste Beilage: Uebersicht der Prägungen von Reichsmünze Münzstätten bis Ende Mai 1916.

Königreich Preußen. Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen. Erlaß, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde Königsberg i. Pr. Tagesordnung für die nächste Sitzung des Landeseisenbahnrats. Bekanntmachungen, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel. 3 Erste Beilage:

Bekanntmachung der in der Woche vom 28. Mai bis 3. Juni

in den deutschen

zu Seeeerciegrterwechen genehmigten öffentlichen Samm⸗ sen und Vertriebe von Gegenständen.

Bekanntmachung, betreffend Verbot des Abteufens von Schächten.

Vom 8. Juni 1916. Der Bundesrat hat auf Grund des 3 des Gesetzes über

die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maß⸗

nahmen usw. vom 4. August 1914 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlassen:

§ 1

Das Abteufen von Schaäͤchten und die Ausführung örtlicher Vor⸗ arbeiten hierzu in Gebieten, in denen das Vorkommen von Kalisalzen nachgewiesen ist, ist bis auf weiteres verboten, sofern es nicht aus sicherheitspolizeilichen Gründen von einer Landesbergpolizeibehörde angeordnet wird.

Die Bestimmung findet auch auf die Fortsetzung des Abteufene von Schächten Anwendung, die nach dem 1. Auagust 1914 in Angriff genommen worden sind, sofern nicht bereits vor diesem Termin an⸗ Ort und Stelle ernstliche Vorbereitungen für das Abteufen getroffen waren.

§ 2 Der Reichskanzler kann Ausnahmen von dem Verbote des § 1 bewilligen. 1

§ 3 Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu sechs Monaten und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser

St bestraft. rafen bestraf 84

Die Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Der Reichskanzler bestimmt den Zeitpunkt des Außerkraftretens.

Berlin, den 8. Juni 1916.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheits⸗ zeile 30 ₰, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 50 ₰.

Anzeigen nimmt an:

die Königliche Expedition des Reichs⸗ und Staatsanzeigers Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

gps

erzeugten Milch entspricht. Die bisherigen Abnehmer haben die hiernach zu liefernde Milch abzunehmen.

Die Vorschrift im Abs. 1 findet keine Anwendung, soweit der zur Lieferung Verpflichtete auf Grund eines mit einer anderen als der im Mai belieferten Molkerei abgeschlossenen Vertrags an die andere Molkeret liefert. G

Ueber Streitigkeiten, die sich aus der Lieferungspflicht nach Abs. 1 ergeben, entscheidet die höhere Verwaltungs behörde des Bezirkes, in dem die Molkerei belegen ist. Sie setzt bei Nichtbestehen eines Liefe⸗ rungsvertrags im Streitfall den Preis und die Bedingungen, zu denen zu liefern ist, fest. Ihre Entscheidung ist endgültig.

§ 3 Die höhere Verwaltungsbehörde kann zur Abwendung von Not⸗ ständen Besitzer von Kühen ihres Bezirkes, die bisher ihre Mtlch nicht an Molkereien geliefert haben, zur Lieferung der Milch an eine Molkeret anhalten. Die Aufforderung ist nicht auf solche Milch zu richten, deren der Besitzer zum Verbrauch im eigenen Betriebe bedarf. Die höbere Verwaltungsbehörde bestimmt erforderlichenfalls die Molkerei, an die zu liefern ist, setzt den Preis und die Lieferungs⸗ bedingungen fest und entscheidet über Streitigkeiten, die sich aus der Lieferung ergeben; ihre Entscheidung ist endgültig. § 4 8

Bei Eintritt von Notständen durch Milchknappheit können Molkereien zur Lieferung von Voll⸗ oder Magermilch an bestimmte Gemeinden angehalten werden. Die Anordnung erfolat durch die höhere Verwaltungsbehörde des Bezirks, in dem die Molkerei gelegen ist; sie kann, wenn die Gemeinde in einem anderen Verwaltungse bezirk als die Molkerei liegt, auch durch das Kriegsernährungsamt oder die von diesem bezeichnete Stelle erfolgen. Die ano dnende Behörde setzt erforderlichenfalls den Preis und die Lieferunsbedmgungen fest und ensscheEne die sich aus der Lieferung ergeben; ihre Entscheidung ist endgültig. 18

§ 5

Dr. Helfferich. I““ 8 Die Verpflichtung der Molkereien zur Ueberlassung von Butter 1 der Ye ordnung über den Verkehr mit Hutter vom 8. Dezember 1915, Reichs. Fesetzbl. S. 807) wird dahin erweitert, daß bis zu fünfzig vom Hundert der im Vormonate hergestellten Buttermenge

Utffz. Aler Oehrlein Frankfurt a. M. infolge Krankheit 8 Krgs. Laz. 1 des XIII. A. K. Brenner Gefr. Alfred Hoffmann Mühldorf, Glatz finfolge Krankh.

Festgs. Laz. 1 Graudenz.

Artillerie⸗-Meßtrupp Nr. 12. Schultes, Ewald Düsseldorf schwer verwundet.

1S-

Leo (3. Komp.) Weiher, Bruchsal infolge 1“

Krankheit Res. Laz. Bruchsal. EEE1ö’“ b Sekanntmachung

über das Verfütttern von Kartoffeln.

in Berlin und dem Rentmeister a. D., Rechnungsrat Raschke

Bataillon Nr. 65. 8

Ob. Arzt d. L. Dr. Paul Bert Beerfelden, Erbach gefallen.

Schütte, Rudolf Jerchel, Stendal leicht verwundet.

Pritzkow, Walter Milow, Jerichow II leicht verwundet.

I. Pionier⸗Bataillon Nr. 4. 2. Feld⸗Kompagnie. Gefr. Franz Bauer Coswig, Zerbst leicht verwundet.

Hinze, Friedrich Gernrode, Ballenstedt gefallen. Bühring, Hermann Jelpke, Gifhorn leicht verwundet.

II. Pionier⸗Bataillon Nr. 4. 2. Referve⸗Kompagnie.

Bremermann, ‚August Bremen gefallen. Weber II, Wilhelm Jeßnitz, Dessau leicht verwundet. Penkert, Hermann Markröhlitz, Querfurt leicht verwundet. Mehl, Hermann Alt Haldensleben, Neuhaldensleben I. v. Gärtner, Paul Niederroßla, Apolda leicht verwundet. Dämert, Friedrich Lindenburg, Osterburg leicht verwundet. B runkau, Friedrich Rieder, Ballenstedt leicht verwundet. Schulze, Ludwig Mühlhausen leicht verwundet.

II. Pionier⸗Bataillon Nr. 6. Gansczyk, Johann (1. Res. Komp.) Przyszowka, Gleiwitz 1 durch Unfall leicht verletzt. Much, Anton (l. Res. Komp.), Bieskau, Leybschütz, d. Unfall I. verl.

I. Pionier⸗Bataillon Nr. 9. Ltn. d. R. Walther Hinsch (1. Feld⸗Komp.) Wandsbek, Stor⸗ marn schwer verwundet. 5 2 : 3 Meyer V, Ferdinand (l. Feld⸗Komp.) Kiel l. v., b. d. Tr.

Matura, August (1. Feld⸗Komp.), Orzegow, bisher sch V (I. Felp⸗ »„), Orzegow, bisher schw. v., f. Utffz. Paul Mickley (Ers. Batl.) Bürgerwiesen, Landsberg

II. Pionier⸗Vataillon Nr. 11. aselhuhn, Karl (2. Res. Komp.) Kraja, Worbis an seinen Wunden Res. Feldlaz. 67.

Pionier⸗Regiment Nr. 29.

infolge Krankheit.

2. Pionier⸗Regiment Nr. 31.

Gefr. Friedrich Petersen (4. Komp.) Sande, Schleswig „tödlich verunglückt.

Kaerling, Reinhold (4. Komp.) Berlin leicht verwundet.

Burggraäbe, Heinrich (4. Komp.) Berghausen, Minden in

. Gefgsch. (A. N.)

38 Reserve⸗Pionier⸗Bataillon Nr. 33. Kalinowski, Paul (3. Komp.), Schöneich, Marienwerder, l. v.

8 Reserve⸗Pionier⸗Kompagnie Nr. 43.

Gefr. Mar Philipp Lyck bisher vermißt gem., gefallen.

Franke, Paul Reichenbach i. V. bish. vermißt gem., gefallen.

Mi chels, Anton Lahr bisher vermißt, leicht verwundet.

Ostermann, Wilhelm Vierde bisher vermißt, leicht verw. chwalbe, Arthur Deissen bisher vermißt, leicht verw.

Gebel, Richard, Hindenburg, bish. verwundet, Res. Laz. Zeithain.

Reserve⸗Pionier⸗Kompagnie Nr. 45.

Wolff, Max Treptow, Greifenberg lei 2 ka⸗ 1 1 erg leicht verwundet Fr. Raatz, Erich Buchhausen, Saatzig gefallen. u.“

Hofmann, Eduard Ahlbach, Limburg infolge Krankheit

Winkler, Georg Wibsch, Thorn infolge Krankheit 8 Festgs. Laz. 1 Graudenz. 6 1 Förster, Paul - Zinna⸗ Jüterbog infolge Krankheit ““ estgs. Laz. 12 Cöln.

G raich en, Fritz Leipzig tödlich abgestürzt. Reserve⸗Fuhrparkkolonne Nr. 19.

Ho t, Otto Persebeck, Arnsberg gefallen.

Büccker, Wilhelm Gevelsdorf, Jülich leicht verw., b. d. Tr. Isaakson, Louis Dinslaken durch Unfall verletzt.

Magazin⸗Fuhrparkkolonne Nr. 18.

Res. Laz. 5 Frankfurt a. M.

Etappen⸗Fuͤhrparkkolonne Nr. 146. Gefr. Fritz Bläsiu 8 Buchsweiler, Zabern infolge Krank⸗ heit Festgs. Laz. 10 Straßburg i. E.

Festungsfuhrpark Coblenz.

Kleinhans, Gustav Schwarzach, Biehl infolge Krankheit Festgs. Laz. Coblenz. 2 2 AEQnEbEEn mEEEEEEEEEmwUmmmmnmnE Artillerie⸗Munitionskolonne Nr. 1 des III. Armeekorps. Utffz. Karl Bluhm Prenzlau schwer verwundet.

Gefr. Adolf Bergemann Gr. Schulzendorf, Teltow leicht 8 1 verwundet, b. d. Tr.

ün r t6/ Feeeh a. O. 2 schwer verwundet. Reichardt, August Altenfließ, Friedeberg, Nm. schwer v. Baumb ach, Ernst Berlin gefallen.

S t olle, Friedrich Pritzerbe, Westhavelland I. v., b. d. Tr. Mohr, August Brandenburg a. H. leicht verw., b. d. Tr. Hi Lle. Karl Zamenz, Neustettin leicht verwundet, b. d. Tr. Pelinski, Josef Mirkow, Kempen tödlich verunglückt.

Artillerie⸗Munitionskolonne Nr. 2 des III. Armeekorps.

Gefr. Albert Biesenthal Altwarp, Ückermünde leicht v.

K empke, Hermann Adamsdorfer Feldmark schwer verwundet. Jaab, Hermann Zehdenick, Templin schwer verwundet.

(F) Artillerie⸗Munitionskolonne Nr. 8 des III. Armeekorps. Hptm. d. R. Eugen Oppelt Chemnitz schwer verwundet. Uiffs. Franz Förster Kampischkehmen, Gumbinnen leicht verw. Jonda, Thomas Richtersdorf, Gleiwitz gefallen.

(F) Artillerie⸗Munitionskolonne Nr. Z des VIII. Armeekorps. Gefr. Josef Clasen Bürrig, Küppersteg infolge Krankh. Reserve⸗Sanitäts⸗Kompagnie Nr. 7.

Gefr. Gustav Albertsmeyer Unterwüsten, Detmold abermals leicht verwundet, b. d. Tr.

Gefr. Wilhelm Lucka Kray, Essen R. abermals und zwar

schwer verwundet.

Gefr. Gustav Husarek Radomno, Löbau I. v., b. d. Tr.

Tinat, Hermann Osterburg leicht verwundet, b. d. Tr.

Gm einer, Johann Griesbach, Oberpfalz J. verw., b. d. Tr.

Dick mann II, Heinrich Hießfeld, Dinslaken J. v., b. d. Tr.

E hren, Heinrich Frasselt, Cleve leicht verwundet, b. d. Tr.

Zieg ler, Ernst Remscheid leicht verwundet, b. d. Tr.

Rasche, Josef Manrode, Warburg leicht verw., b. d. Tr.

Nissing, Johann Emmerich, Rees leicht verw., b. d. Tr.

Urban, Stanislaus (2. Komp.), Blumfelde, Berent, schwer verw⸗ Winnefeld, Karl (2. Komp.), Negenborn, Holzminden, schw. vern⸗ Bataillon Nr. 67. Schneider, Anton (1. Komp.) Essen an seinen Wunden Res. Feldlaz. 6.

Bataillon Nr. 71. Schadewald, Heinrich (1. Komp.) Berlin⸗Lichtenberg durch

Unfall leicht verletzt, b. d. Tr. 1 Bataillon Nr. 73. 8 M rowitz ki „Heinr. (3. Komp.), Gelsenkirchen⸗Bismarck, schw. verw. Kesting, Friedr. (3. Komp.), Rhadern, Eisenberg, l. v., b. d. Tr. Bataillon Nr. 83. ttcher, Hermann (2. Komp.), Prauerschitten, Friedland, schw. v. chulz, Gustav (2. Komp.) Mattischken, Tilsit schwer verm. Fuchs, Hermann (2. Komp.) Wilhelmsthal, Lennep schw. verw. Bataillon Nr. 90. Kosmehl, Maximilian [nicht Kosmich, Maxl (1. Komp.) Herrnstadt †inf. Krankheit in einem Krgs. Laz. Bataillon Nr. 92. Rich, Alfred (2. Komp.) Orschweier, Gebweiler vermißt. Bataillon Nr. 112. Ruthen berg, Wilhelm (2. Komp.), Lettin, Saalkreis, gefallen. Matthes, Eduard (3. Komp.), Langenreichenbach, Torgau, schw. v. Bataillon Nr. 117. Busse, Friedrich (2. Komp.) Dallgow, Osthavelland gefallen. Artilleriedepot Bromberg. Ob. Frwk. Offz. Stellv. Hugo Bohlmann Gembitz, Mogilno an seinen Verletzungen Res. Laz. Bromberg.

Artilleriedepot Schwerin. Ob. Frwk. Karl Scheil Otterndorf, Hadeln an seinen Ver⸗ letzungen Garn. Laz. 1 Schwerin i. M. ““ Kriegsbekleidungsüämter. Bissei, Karl (I. A. K., Zuschneider⸗Komp. d. 2. Betr. Abt.) Neustettin infolge Krankheit Res. Laz. 1 Berlin⸗Tempelhof. Köpke, Otto (II A. K., 1. Komp.) Stargard i. Pomm. in⸗ 8 folge Krankheit Res. Laz. 1 Stettin. Derech, Franz (II. A. K., 1. Komp.) Zunin, Bromberg in⸗ folge Krantheit Res. Laz. 1 Stettin. 1 Goß, Arthur (II. A. K., 15. Komp.) Lübben infolge Krank⸗ 8 heit Res. Laz. 1 Stettin. Berkhahn, Gustav (II. A. K., 15. Komp.) Wustermitz, Cammin „— I† infolge Krankheit Ref. Laz. 1 Stettin. Parpard, Wilhelm (X. A. K., 1. Komp.) Schneverdingen, Soltau inf. Krankh. Res. Laz. 1 Hannover. ¶nn——C—C—ꝭ—Fę jyÿn Feldpost⸗Expedition der 103. Infanterie⸗Division. Spehner, August Wolrheim, Molsheim f infolge Krank⸗ heit in einem Krgs. Laz.

Druck der Norddeutschen Buchdruckeret und Verlags⸗Anstalt. Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

in Meseritz den Roten Adlerorden vierter Klasse, dem Postsekretär Neukirchen in Remagen den König⸗ lichen Kronenorden vierter Klasse, den Oberbahnassistenten a. D. Heilmann in Neisse, Krämer in Hannover und Schuster in Nordstemmen, Kreis Gronau, das Verdienstkreuz in Gold, den Eisenbahnzugführern a. D. Heinze in Neisse und Pfohl in Glatz, dem Polizeiwachtmeister Krüger in Berlin, dem Eisenbahnmaschinenmeister a. D. Großkopf in Sagan und dem Maschinisten Franke in Koblenz das Verdienstkreuz in Silber, dem Fördermaschinisten Haßhoff in Homberg⸗ ochheide, Kreis Mörs, dem Badewärter Winter in Oberhausen, dem Bahnhofswärter a. D. Kicia genannt Kuscheck in Schweidnitz, dem Färber Dörner in Elberfeld und dem Arbeiter Ochs in Duisburg das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens, dem Packer von Thenen in Solingen, dem Schlosser Flach in Aplerbeck, Landkreis Hörde, dem Former Gottschick in Lüneburg, dem Eisenbahnschaffner a. D. Oppermann in Hameln, dem Eisenbahnpackmeister a. D. Fischer in Grunau, Kreis Frankenstein, dem Eisenbahnrangiermeister a. D. Scheiblich in Flaß dem Eisenbahnweichensteller a. D. Schernikau in Mieste, Kreis Gardelegen, dem Eisenbahn⸗ rottenführer a. D. Kohlberg in Calberlah, Kreis Gifhorn, den Bahnwärtern a. D. Flügel in Erpentrup, Kreis Högxter, und Hirche in Neuhammer, Landkreis Görlitz, dem Eisen⸗ bahnschrankenwärter a. D. Berlin in Mieste, Kreis Garde⸗ legen, dem bisherigen Eisenbahnvorschlosser Supplie in Wahrburg, Landkreis Stendal, dem bisherigen Eisenbahn⸗ schlosser Eigenrauch in Lerbeck, Kreis Minden, dem bis⸗ erigen Eisenbahntischler Dörge in Hannover, dem bis⸗ erigen Eisenbahnstellmacher Keding in Hildesheim, dem bis⸗ erigen Eisenbahnschraubenschneider Peters in Stendal, dem bis⸗ herigen Eisenbahnstellmacher Pospiech, dem bisherigen Eisen⸗ bahnwerkhelfer Kalusche, beide in Breslau, den bisherigen Eisenbahnmaschinenputzern Korte in Hannover und Nahr⸗ stedt in Wahrburg, Landkreis Stendal, dem bisherigen Eisen⸗ bahnmagazinarbeiter Halsen in Hannover, dem isherigen Eisenbahnrangierarbeiter Koblitz in Breslau, dem bisherigen Eisenbahngüterbodenarbeiter Stolze in Hannover, dem bis⸗ herigen Bahnhofsarbeiter Hardekopf in Haste, Kreis Graf⸗ schaft Schaumburg, den bisherigen Bahnunterhaltungsarbeitern Banse in Stendal und Geisler in Hartmannsdorf, Kreis Landeshut, und dem Hilfsarbeiter Schnitzler in Duisburg das Allgemeine Ehrenzeichen, 3 6 dem bisherigen Eisenbahnmaschinenputzer Müller in Salzwedel und dem bisherigen Eisenbahnlackierer Willke in Minden das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze sowie dem Wagner in Franken⸗ berg H.⸗N. die Rettungsmedallle am Bande zu verleihen.

Deutsches Reich.

Dem Königlich bulgarischen Generalkonsul in Coburg, Geheimen Kommerzienrat Georg Gagel ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden.

Vom 8. Juni 1916. Auf Grund des § 2 der Bekanntmachung über das Ver⸗ füttern von Kartoffeln vom 10. April 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 284) wird folgendes bestimmt:

8

§ 1 8 Vom 10. Juni 1916 ab dürfen Kartoffeln nicht mehr verfüttert

werden. Der Kommunalverband regelt die Zulassung von Ausnahmen.

Ausnahmen dülfen nur bewilligt werden für Kartoffeln, die sich nach⸗ weislich zur menschlichen Ernährung nicht eignen. 16

2 E111““ 98 Viehbesitzer dürfen bis 15. August 1916 an ihr Vieh insgesamt nicht mehr Erzeugnisse der Kartoffeltrocknerei verfüttern, als auf

ihren Viehbestand bis zu diesem Tage nach folgenden Sätzen entfällt:

an Pferde.. hrchstens zweieinhalb Pfund,

an Zugkühe... höchstens einundeinviertel Pfund, an Zugochsen.. höchstens einunddreviertel Pfund, an —— .. höchstens ein halbes Pfund

täglich. Die Hoc gügesbünde können das Verfüttern dieser Erzeugnisse

beschränken oder ganz verbieten. 1 wetten, be neinrke und Kartoffelstärkemehl dürfen nicht verfüttert

werden. § 3 Mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu

10 000 (zehntausend Mark) wird bestraft, wer den vorstehenden

Bestimmungen zuwiderhandelt.

stsgen vorsäͤblicher Zuwiderhandlung gegen §§ 1 und 2 ist der Mindestbetrag der Geldstrafe gleich dem zwanzigfachen Werte der verbotswidrig verfütterten Mengen 7 der Beranntmachung über das Verfüttern von Kartoffeln vom 15. April 1916 Reichs⸗

Gesetzbl. S. 284). 84 Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 8. Juni 1916. 8 Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich.

Verordnung über vorläufige Maßnahmen auf dem Gebiete der Fettversorgung. Vom 8. Juni 1916. . rund der §§ 1 bis 3 der Verordnung über Kriegs⸗ vns at zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 401) wird verordnet 1

31

ingung des Fleischbedarfs nach der Verordnung vom 27. Föt, laste (elchs. Gesetbl⸗ S. 199) ist Vorsorge zu treffen, daß Kühe, die vorzugsweise zur Milcherzeugung geeignet sind, nicht

t kommen. 88 Peülchnnc, nrafgehörden erlassen die näheren Bestimmungen.

5 2 er von Milchkühen, die im Mai 1916 Milch an eine Moleeheneren haben, sind, auch soweit eine vertragliche Ver⸗ pfl chtung zur Weiterlieferung nicht besteht, verpflichtet, die Milch auch künftig an die bisherigen Abnehmer zu liefern. Sie haben monatlich mindestens so viel Milch zu liefern, als dem Verhältnis

der im Mai gelieferten Mill 1

zu überlassen sind. Soweit bei Inkrafttreten diese Verordnung das Verlangen auf Ueberlassung der im Monat Juni zu liefernden Mengen bereits gestellt ist, kann es bis zum 15. Juni 1916 bis auf fünfzig vom Hundert der Materzeugung erböht werden.

Vom 1. Juli 1916 ab wird die Lieferungspflicht erstreckt auf die Molkereien, bei denen im Jahre 1914 fünfzigtausend bis fünfhundert⸗ tausend Liter Milch oder eine entsprechende Menge Rahm eingeliefert worden sind. Sie haben die im § 2 der Verordnung vom 8. De⸗ zember 1915 vorgeschriebene Anzeige zum ersten Mal am 1. Juli 1916 zu erstatten. Die unteren Verwaltungsbehörden haben der Zentral⸗Einkaufsgesellschaft m. b H. in Berlin (Abteilung Inlands⸗ dutter) bis zum 20. Juni 1916 die Molkereien ihres Bezirks mitzu⸗ teilen, die nach der Vorschrift in Satz 1 dieses Absatzes überlassungs⸗

ichtig werden. pflichtig 86

Molkereien dürfen vom 1. Juli 1916 ab Butter nach Orten innerhalb des Deutschen Reichs mit der Post oder Eisenbahn, außer an Behörden, sowie an Kaufleute zum Weiterverkauf, nur gegen vor⸗ herige Einsendung eines Bezugscheins verschicken.

Zur Ausstellung eines Bezugscheins sind nur solche Gemeinden berechtigt, die den Verkehr mit Speisefetten nach § 7 geregelt haben. Der Schein ist von der Gemeindebehörde des Beziehers auszustellen und darf nur über die Menge lauten, die dem Bezieher (Selbst⸗ verbraucher, Anstalten, Gast⸗ und Speisewirtschaften) und den An⸗ gehörigen seines Haushalts nach der für seine Gemeinde gültigen Verbrauchsregelung in der Zeit, für die die Butter bezogen werden soll, zusteht.

Jeder, der vom 1. Juli 19:6 ab Butter mit der Post oder Eisenbahn versendet, ist verpflichtet, auf der Verpackung in deutlich sichtbarer Weise seinen Namen und Wohbnort oder seine Firma und deren Sitz anzugeben und die Sendung als Buttersendung unter An⸗ gabe des Gewichts der Butter zu kennzeichaen.

Molkereien sind verpflichtet, über Bezug und Verarbeitung von Milch und Rahm sowie über Abgabe von Butter, Butterhändler über Bezug und Absatz von Butter Buch zu führen. Das Kdriegs⸗ ernährungsamt oder die von diesem bezeichnete Stelle kann nähere

Vorschriften hierüber erlassen.

Die Gemeinden über 5000 Einwohner haben, soweit dies noch nicht geschehen ist, bis zum 1. Jult 1916 den Verkehr mit Speise⸗ fetten in ihrem Bezirk und den Verbrauch zu regeln. Sie haben zu

diesem Zweck insbesondere * anzuordnen, daß alle in dem Bezirk eingehenden Butter⸗

mengen der Gemeindebehörde unverzüglich anzuzeigen sind,

b. Speisefettkarten auszugeben,

c. die Abgabe von Speisefetten im einzelnen zu regeln, er⸗ forderlichenfalls die Verbraucher bestimmten Abgabestellen saeueensen und deren Eintragung in Kundenlisten vorzu⸗

schreiben. Das Kriegsernährungsamt oder die von diesem bezeichnete Stelle kann Grundsätze über den Verkehr mit Speisefetten und den Ver⸗

brauch aufstellen. 8 Als Elen. en im inne dieser Vorschrift gelten Butter, Speisefeite, Schweineschmalz und

Butterschmalz, Margarine, Speiseöle.

Im übrigen bleiben die Vorschriften im § 8 der Verordnung über den Verkehr mit Butter vom 8. Dezember 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 807) unberührt. 98

Die Gemeinden über 5000 Einwohner können anordnen, daß die Vollmilch, die in ihre Bezirke gelanat, entrahmt und verbuttert wird. Die Anordnung darf nicht erstreckt werden auf die Vollmilch, die zur Ernährung von stillenden Frauen, Kindern, Sänglingen und

i ch zu der gesamten von ihnen bg

Kranken erforderlich ist.