1916 / 138 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Jun 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Müller,

E11“ * v111A14“

niversitätsprofessor, irektor der Psychia ;

in München, Kramer, Friedrich, Oberpfleger im städtischen Krankenhause in Sangerhausen, Dr. Kraus, Andreas, König⸗ lich bayerischer Hofrat, praktischer Arzt in Regensburg, Krehan, Arno, Weingroßhändler in Weimar, Dr. Krieg, Justus, prak⸗ tischer Arzt in Hamburg, Kroher, Jacob, Königlich baye⸗ rischer Hofrat, rechtskundiger Bürgermeister in Ingolstadt, Krüger, Johannes, Schriftsetzer in Greifswald, Kühl, Julius, Lehrer in Stettin, Dr. Kühles, Carl, rechtskundiger Ma⸗ gistratsrat in München, Dr. Kuhn, Hermann, praktischer Arzt und Leiter des Krankenhauses in Ensheim, Bayern, Dr. Kull⸗ mann, Friedrich, Großherzoglich hessischer Kreisarzt in Lauter⸗ bach, Dr. Ladewig, Paul, praktischer Arzt in Labes, Kreis Regenwalde, Laemmerhirt, Philipp, Kammann in Weimar, Dr. Lam mert, Joseph, Königlich bayerischer Hofrat, Spezial⸗ arzt für Chirurgie und Krankenhausoberarzt in Regensburg, Lang, Franz, Königlich bayerischer Kommerzienrat, Bankier in München, Lang, Jakob, Königlich bayerischer Präsidial⸗ sekretär bei der Regierung der Pfalz in Speyer a. Rh., Graf von La Rosée, Theodor, Königlich bayerischer Kämmerer, Gutsbesitzer in München, Dr. Lauber, Raimund, Königlich bayerischer Sanitätsrat in Neuburg a. D., Dr. Laucher, Max, praktischer Arzt in Straubing, Bayern, Dr. Lauden⸗ heimer, Rudolf, praktischer Arzt in Alsbach, Hessen, Laux, Wilhelm, Königlich bayerischer Kommerzienrat, Großhändler in Regensburg, Dr. Lehmann, Eduard, praktischer Arzt in Osterode a. H., Leitenstorfer, Hermann, Architekt und Assistent an der Technischen Hochschule in München, Dr. Leng⸗ fehlner, Joseph, praktischer Arzt in Osterhofen, Bayern, Levi, Max, Justizrat, Rechtsanwalt in Mainz, Karl, Vorschullehrer an der Realschule in Franzburg, Fürst von der Leyen und zu geroldseck, Erwein, Standesherr auf Schloß Bayern, Liebenstein, Christoph, Privatier in burg, D. Lietzmann, Hans, Universitätsprofessor in Jena, Limburg, Wilhelm, Kaufmann in Berlin⸗Lichtenberg, Dr. Limpert, Ludwig, Zahnarzt in Nürnberg, Lindstädt, Hermann, Schuhmachermeister in Stolp i. Pomm., Lipski, Paul, Buchdruckereibesitzer in Wollin i. Pomm., Dr. Lissard, Albvert, praktischer Arzt in Frankenberg H.⸗N., Dr. Löber, Paul, Großherzoglich sächsischer Medizinalrat, Bezirksarzt in Vacha, Lohmann, Gustav, Pastor in Hannover, Lotter, Heinrich, Rentner in Augsburg, Dr. Machenhauer, Alfred, Großherzoglich hessischer Sanitätsrat in Darmstadt, Mahler, Anton, Grundierer in Neu Ulm, Bayern, Maier, Otto, Friseurmeister in Konstanz, Baden, Dr. Matthey, Heinrich, Spezialarzt für Chirurgie in Davenport, Nordamerika, Dr. May, Richard, Universitätsprofessor und Vorstand der medizinischen Poliklinik in München, Merck, Carl, Rentner in Darmstadt, Meschenmoser, Wilhelm, Färber in Karlsruhe⸗

Barth, Kreis Hohen⸗ Waal,

Mühlburg, Baden, Mester, Friedrich, Arbeiter in Barth, Kreis

Franzburg, Meyer, Adolph, Kaufmann in Hamburg, Miersch, Carl Moritz, Bezirksschornsteinfegermeister in Gelnhausen, Dr. Mittelhäuser, Emil, Großherzoglich sächsischer Sanitäts⸗ rat in Apolda, Mittenzwei, Christian, Rechnungsrat, Ober⸗ postsekretär a. D. in Greiz, Reuß ä. L., Möhrenschlager, Christian, Feilenhauermeister in Erlangen, Möller, Hermann, Staatsbeamter in Hamburg, Moser, Hermann, Gast⸗ und Landwirt in Urloffen, Baden, Dr. Moser, Paul, Sanitätsrat in Köslin, Dr. von Müller, Friedrich, Königlich bayerischer Geheimer Hofrat und Universitätsprofessor in München, Georg, Fabrikant in Baden⸗Baden, Müller, Heinrich, Lagermeister in Hamburg, Müller, Karl, Hof⸗ kupferschmied in Oldenburg, Großh., Dr. Müller, Heinrich, Geheimer Sanitätsrat in Mainz, Müller, Otto, Eisenbahn⸗ werkführer in Stendal, Müller, Rudolph, Kaufmann in Hamburg, Dr. Mündheim, Max, Sanitätsrat in Hannover, Mützel, Heinrich, Magistratsrat, Pri⸗ vatier in Schwabmünchen, Bayern, Mützel, Theodor, Kaufmann in Schwabmünchen, Bayern, Mummen⸗ hoff, Julius, Kaufmann in Bochum, Neu⸗ burger, Wilhelm, Schreinergehilfe in Heidelberg, Dr. Neumayer, Georg, Königlich bayerischer Hofrat, praktischer Arzt in Kaiserslautern, Niemann, Friedrich, Werkmeister in Celle, Niesner, Heinrich, Spediteur in Aschaffenburg, Nuissl, Franz, rechtskundiger Magistratsrat in Bamberg, Oberhofer, Anton, Königlich bayerischer Landgerichtsdirektor in Landshut, Obermeyr, Friedrich, Kaufmann in Augsburg, Oberweger, Wilhelm, Magistratsassistent in München, Dr. Oehlecker, Franz, Stabsarzt d. R., chirurgischer Ober⸗ arzt am Barmbecker Krankenhause in Hamburg, Oldenburg, Heinrich, Rentner in Eisenach, Dr. Ollendorff, Arthur, Augenarzt in Darmstadt, Pabst, Julius, Königlich württem⸗ bergischer Konsul, Fabrikbesitzer in Nürnberg, Dr. Palmedo, Alfred, bezirksärztlicher Stellvertreter und Bahnarzt in Roth bei Nürnberg, Dr. Patin, Lothar, Spezialarzt für Chirurgie und Oberarztstellvertreter am städtischen Krankenhause München⸗ Schwabing in München, Peersmann, Adolph, Packer in Hamburg, Peschel, Franz, Privatmann in Eisenach, Peters, Friedrich, Lehrer in Hamburg, Dr. Ritter von Petri, Oscar, Königlich bayerischer Geheimer Kommerzienrat, Generaldirektor in Nürnberg, Petri, Julius, Uhrmachermeister in Bergzabern, Bayern, Pfeiffer, Max, Großherzoglich sächsischer Ministerialsekretär in Weimar, Dr. Pförringer, Sigmund, praktischer Arzt in Regensburg, Dr. Philippi, Arthur, praktischer Arzt in Bad Salzschlirf, Kreis Fulda, Pippig, Georg, approbierter Bader in Schwabach, Bayern, Platz, Karl, Bürgerschullehrer in Weißenfels, Platzer, Friedrich, Lehrer in Stettin, Pollmann, Edmund, Lagerist in Hamburg, Dr. Popp, Auaust, Königlich bayerischer Hofrat, praktischer Arzt in Regensburg, Dr. Preisen⸗ dörfer, Peter, Königlich bayerischer Medizinalrat, Bezirksarzt in Lohr a. Main, Dr. Rabel, Albert, praktischer Arzt in Landau a. J., Bayern, Rabuske, Gustav, Oberpfleger der Provinzialheilanstalt in Neuhof bei Ueckermünde, Dr. Reben⸗ tisch, Erich, Großherzoglich hessischer Medizinalrat, Direktor des Stadtkrankenhauses in Offenbach a. M., Graf von Rechberg und Rothenloewen, Wolfgang, in München, Dr. Reichel, Albert, praktischer Arzt in Bagyreuth, Dr. Reichmann, Victor, Privatdozent und Oberarzt der Medizinischen Klinik in Jena, Dr. Reinhard, Friedrich, praktischer Arzt in Weiden, Bayern, Reinhardt, Hugo, Sekretär an der Universität in Berlin, Renner, Georg, Geschäftsführer in Solnhofen, Bayern, von Rhein, Karl, Uhrmachermeister in Kempten, Bayern, von Ridder, Gustav, Gutsbesitzer in Weimar, Dr. Riedel, Alfred, Spitalarzt in Rothenburg O. T., Bayern, Dr. Riedel, Bernhard, Geheimer Medizinalrat, Professor in Jena, Dr. Riedinger, Jakob, Universitätsprofessor in Würzburg, Rie ß, Max, Dentist in Bad Kissingen, Rittinger, Joseph, Sekretär und Bureau⸗

Lewerenz,

Würz⸗

vorstand beim Bayerischen Landeskomitee für freiwillige Krankenpflege im Kriege, in München, Röck, Josef Andreas, Bürgermeister und Landrat in Zwiesel, Bayern, Röder, Emill, Königlich bayerischer Oberst z. D. in München, Roeder, Georg, Glaser in Speyer a. Rh., Dr. Roepke, Otto, Professor, Chefarzt der Heilstätte Stadtwald in Melsungen, Rösch, Friedrich, Kaufmann in Nürnberg, Dr. Rohmer, Theodor, Föniglich bayerischer Bezirksarzt in Lindau, Bayern, Dr. von Romberg, Ernst, Universitätsprofessor und Direktor der I. medizinischen Klinik in München, Rosner, Eugen, Gutsbesitzer in Traunstein, Bayern, Rossow, Wilhelm, Schneidermeister in Stettin, Dr. Roth, Oskar, Fürstlicher Physikus und Arzt in Zeulenroda, Reuß ä. L., Rubly, Josepy, Gipsermeister in Homburg, Bayern, Rühl, Louis, Brauereidirektor in Worms, Dr. Rüth, Hugo, prak⸗ tischer Arzt und bezirksärztlicher Stellvertreter in Osterhofen, Bayern, Ruf, Karl, Kranzenkassenrechner in Ettlingen, Baden, Saegebrecht, Arthur, Kassenbote in Hamburg, Salomon, Julius, Privatmann in Stendal, zurzeit Magdeburg, Schach, Theodor, Schneidermeister in Karlsruhe i. B., Schäfer, Heinrich, Lehrer in Hersfeld, Schell, Marx, stellvertretender Sekretär des Bayerischen Landeskomitees für freiwillige Kranken⸗ pflege im Kriege, in München, Dr. Schelle, August, Königlich bayerischer Bezirksarzt in Neustadt a. A., Bayern, Dr. Scheuer⸗ mann, Emil, praktischer Arzt in Groß Steinheim, Hessen, Dr. Scheuermann, Gustav, praktischer Arzt in Aidenbach, Bayern, Dr. Schild, Ludwig, praktischer Arzt in Speyer a. Rh., Schiller, Georg, städtischer Krankenhausverwalter in Bayreuth, Schlagintweit, Marximilian, Königlich bayerischer Oberst⸗ leutnant z. D. in München, Dr. Schmitt, Adolf, Professor für Chirurgie an der Universität in München, Schmitt, Wilhelm, Fabrikdirektor in Aschaffenburg, Bagyern, Dr. Schmitz, Franz, Sanitätsrat in Themar, Sachsen⸗ Meiningen, Dr. Schneider, Ludwig, Augenarzt in Regens⸗ burg. Schnuchel, Artur, Stadtsparkassenrendant in Neustettin, Graf von Schönborn⸗Wiesentheid, Clemens, Königlich bayerischer Oberstleutnant à la suite der Armee in München, Schöning, Carl, Revisionsbeamter in Hamburg, Schreck, Johann, Kaufmann in Freising, Bayern, Dr. Schreckhaase, Arnold, praktischer Arzt in Wolgast, Kreis Greifswald, Dr. Schreiner, Eduard, Königlich bayerischer Hofrat, praktischer Arzt in Mallersdorf, Bayern, Dr. Schultheis, Wilhelm, Sanitätsrat in Bad Wildungen, Waldeck, Schulz, Carl, Kaufmann in Pirmasens, Bayern, Schulze, Franz, Gefängnisaufseher a. D. in Köslin, Schuster, Josef, Magistratssekretär in Ingolstadt, Bayern, von Schwarz auf Artelshofen und Hirschbach, Benedikt, Speckstein⸗ gruben⸗ und Fabrikbesitzer in Nürnberg, Schwarzmann, Karl, Königlich bayerischer Gerichtsexpeditor in Landshut, Dr. Schwertzel, Eugen, Sanitätsrat in Altona, Seeliger, Robert, Generalagent in Finkenwalde, Kreis Randow, Dr. Seidel, Ludwig, Königlich bayerischer Bezirks⸗ arzt in Kulmbach, Dr. Seidel, Otto, Assistenzarzt an der Universitätsohrenklinik in Jena, Seißer, Philipp, Königlich bayerischer Kommerzienrat, Kaufmann in Würzburg, Sel⸗ maier, Benedikt, Königlich bayerischer Regierungsrat, Bezirks⸗ amtmann in Vilsbiburg, Sichel, Hugo, Kaufmann in Würz⸗ burg, Siewecke, Gustav, Fabrikdirektor in Schwondorf, Bayern, Söldner, Wilhelm, Königlich bayerischer Hofrat, rechtskundiger Bürgermeister in Schweinfurt, Dr. Spann, Karl, Großherzoglich sächsischer Bezirksarzt in Kaltennordheim, Dr. Spiethoff, Bodo, Universitätsprofessor in Jena, Staab, Georg, Prokurist in Würzburg, Staeck, Emil Polizeikommissar in Treptow a. Rega, Staupendahl, Wil⸗ helm, Hofspediteur in Weimar, Freiherr von Stein, Otto, Königlich bayerischer Kammerjunker in München, Steinbach, Carl, Gasthausbesitzer in Bad Kissingen, Steinert, Alban, Ministerialkanzlist in Altenburg S.⸗A., Steingraeber, Burk⸗ hardt, Königlich bayerischer Hofpianofortefabrikant in Bayreuth, Dr. Steininger, Johann Baptist, Königlich bayerischer Bezirksarzt in Stadtamhof, Stemshorn, Georg, Eisenbahn⸗ revisor in Oldenburg, Großh., Steude, Ernst, Betriebs⸗ ingenieur des städtischen Hafenamts in Karlsruhe i. B., Dr. Stock, Wolfgang, Universitätsprofessor in Jena, Stöhr, Franz, Lehrer an der 17. Gemeindeschule in Stettin, Strauß, tto, Kaufmann in Nürnberg, Strobl, Hippolyt, Bank⸗ prokurist in München, Dr. Stumpf, Julius, Königlich bayerischer Medizinalrat, Universitätsprofessor, Landgerichtsarzt in Würzburg, Freiherr von Sturmfeder⸗Horneck, Friedrich⸗ Karl, Königlich bayerischer Kämmerer, Fideikommißbesitzer auf Schloß Thurn, Oberfranken, Graf von Talleyrand⸗ Périgord, Héli, in Berlin, Tenner, Friedrich, Königlich bayerischer Regierungsassessor bei der Polizeidirektion in München, Dr. Textor, Carl, Sanitätsrat, Direktor der Provinzialpflegeanstalt in Eberstadt bei Darmstadt, Dr. Theile, Hermann, Königlich bayerischer Hofrat, praktischer Arzt in Hof, Oberfranken, Theis, Gervasius, Ordenspriester in Bornhofen, Kreis St. Goarshausen, Thies, August, Schneidermeister in Hamburg, Dr. Thümmel, Georg, Sanitätsrat in Treptow a. Toll., Tjarks, Heinrich, Kauf⸗ mann in Bremen, Tipp, Joseph, Kaufmann in Paderborn, Freiherr von Tucher, Theodor, Königlich bayerischer Kammer⸗ junker in München, Türk, Josef, Assistenzchirurg in Würz⸗ burg, Uhlmann, Georg, Buchhalter in Greiz, Reuß ä. L., Ullemeyer, Franz, Schreinermeister in Landau, Bayern, Vater, Otto, Mechaniker in Jena, Vincenti, Adolf, Ge⸗ heimer Rechnungsrat in München, Dr. Vogel, Wilhelm, Großherzoglich hessischer Sanitätsrat in Laubach, Vogt, Joseph, Fachzeichenlehrer in München, Vogt, Josef, Schneider⸗ meister in Wiesbaden, Dr. Vollradt, Georg, praktischer Arzt in Rügenwalde, Kreis Schlawe, Wagner, Franz, Rechtsrat in Nürnberg, Walch, Georg, Hauptlehrer in Knielingen, Baden, Waldschmidt, Adolf, Amtsgerichtssekretär in Arolsen, Dr. Waldschmidt, Max, praktischer Arzt in Bad Wildungen, Waldeck, Dr. Wanke, Richard, Medizinalrat, Kreisarzt in Belgard, Dr. Wasmund, Gustav, Sanitätsrat in Hohenkrug, Kreis Greifen⸗ hagen, Waßmann, Carl, Schuhmachermeister in Eschwege, Waydelin, Wilhelm, Großhändler in Nürnberg, Dr. Weber, Adolf, praktischer Arzt in Alsfeld, Hessen, Dr. Weidert, August, Bankdirektor in München, Dr. Weidner, Fritz, praktischer Arzt in Schwandorf, Bayern, Werkmeister, Joseph, Hofphotograph in Traunstein, Bayern, Dr. Wich⸗ mann, Georg, praktischer Arzt und Chirurg am Landkranken⸗ hause in Greiz, Reuß ä. L., Dr. Wiedemann, Friedrich, Königlich bayerischer Sanitätsrat in Augsburg, Dr. Wild, August, Stabsarzt a D., praktischer Arzt in Schwarzenbach a. S., Bayern, Dr. Winkhaus, Paul, Sanitätsrat in Bad Wildungen, Waldeck, Wiskemann, Georg, Rentner in Homberg, Witt, Karl, Polizeisergeant in Stolp i. Pomm., Wörle, Wilhelm, Buchdruckereibesitzer in Ludwigshafen a. Rh., Dr. Wohl,

aul, praktischer Arzt in Neustadt a. Haardt, Bayern, Wrede, g 2 in Oldenburg, Großh., Dr. Wrede, Ludwig, Universitätsprofessor in Jena, Wulfhorst, Wilhelm, Obermelster in Osnabrück, Zabel, Richard, Mittelschullehrer in Nienburg a. S., Dr. Zange, Johannes, Privatdozent an der Universität in Jena, Dr. Zenker, Heinrich, Herzoglich bayerischer Hofrat, Augenarzt in München, Zehm, Ferdinand, Schmied in Stettin, und Dr. Zeitler, Fritz praktischer Arzt o 4*“

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben auf Grund des § 26 des Bankgesetzes mit der Stellvertretung des Reichs⸗ kanzlers in der Leitung der Reichsbank den Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Helfferich zu beauftragen geruht.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:

den Wirklichen Admiralitätsrat und vortragenden Rat im Reichsmarineamt Greß zum Geheimen Admiralitätsrat mit dem Range der Räte zweiter Klasse und

den charakterisierten Marineintendanturrat Judenfeind⸗ Hülße zum etatsmäßigen Marineintendanturrat zu ernennen owie dem Marinebaurat für Schiffbau Dix und dem Marine⸗ baurat für Maschinenbau Engel den Charakter als Marine⸗ oberbaurat mit dem Range der Fregattenkapitäne, 1

den Marineschiffbaumeistern Just und von Borries und den Marinemaschinenbaumeistern Wegener und Eden den Charakter als Marinebaurat mit dem Range der Korvetten⸗ kapitäne,

dem Marinehafenbaumeister Ernst Beck den Charakter als Kaiserlicher Baurat mit dem persönlichen Range der Räte vierter Klasse und

den Marineintendanturassessoren Lauterwald, Dr. Rei⸗ mer, Müller, Dr. Meißner und Dr. Bender den Cha⸗ rakter als Marineintendanturrat zu verleihen. 8

Bekanntmachung über den Verkehr mit Süßstoff. Vom 7. Juni 1916.

Auf Grund der Verordnung des Bundesrats vom 30. März 1916, betreffend die Abänderung des Süßstoffgesetzes (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 213) wird folgendes bestimmt:

Die Reschszuckerstelle kann bis auf weiteres den Bezug von Süß⸗ stoff Gewerbebetreibenden zum Zwecke der Perstellung folgender Er⸗ zeugnisse gestatten: 1

Dunstobst, Kompott (das sind eingemachte ganze Früchte oder größere Fruchtstücke), 8 1 Schaumwein und schaumweinähnliche Geträgke, Wermutwein, Liköre, Bowlen (Mattrank), Punschextrakte aller Art sowie Grundstoffe für solche und ähnliche Gerränke, Obst⸗ und Beerenwein, 9 Essig, Mostrich und Senf, 8 Feischmarznaden, t ös Mittel zur Reinigung, Pflege oder Färbung der Haut, des Haares, der Nägel oder der Mundhöhle. § 2

Für andere gewerbliche Verwendungszwecke kann die Reichszucker⸗ stelle bis auf weiteres die Verwendung von Süßstoff mit Genehmigung des Reichskanzlers gestatten.

8 Die Vorschriften der §§ 3 bis 6 der Bekanntmachung vom 25. April 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 340) finden hinsichtlich der Ab⸗

gabe von Sügstoff für die in den §§ 1 und 2 erwähnten Zwecke ent⸗

sprechende Anwendung. Berlin, den 7. Juni 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich

** 8

Bekanntmachung

über Bestandsaufnahme von Kakao und Schokolade

und über die Regelung des Verkehrs mit Kakao und Schokolade.

Vom 10. Juni 1916.

Auf Grund der Verordnungen des Bundesrats über Kaffee, 11. November 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 750)

4. April 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 233)

Tee und Kakao vom

wird bestimmt: § 1

Wer Rohkakao, auch gebrannt oder geröstet, Kakacmasse, Kakao⸗

butter, Kakaopreßkuchen, Kakaoschrot, Kakoopulver, auch in Mischungen mit anderen Erzeugnissen (z. B. Haferkakag, Bananenkakao, Nähr⸗ kakao aller Art usw.), Schokoladenmasse (auch Ueberzugsmasse), Schokolade aller Art mit Beginn des 13 Juni 1916 für eigene oder fremde Rechnung in Gewahrsam hat, ist verpflichtet, die vorhandenen Mengen, getrennt nach Art und Eigentümern, unter Bezeichnung der Eigentümer und des Lagerungsorts der Kriegs⸗Kakaogesellschaft m. b. H. in Hamburg 1, Mörckevergstraße 31, bis zum 18. Juni 1916 durch eingeschriebenen Brief anzuzeigen. 1 Qualttätsunterschiede sind nicht zu berücksichtigen. Alle Mengen Zeerer Warengattung sind zusammenzusassen und in einer Ziffer anzugeben. Anzeigen über Mengen, die sich mit Beginn des 13. Juni 1916 unterwegs befinden, sind von dem Empfänger unverzüglich nach Empfang zu erstatten. Die Anzeigepflicht erstreckt sich nicht auf Mengen, die 1) im Eigentume des Reichs, eines Bundesstaats oder Elsaß⸗ Locthringens, insbesondere im Eigentume der Heeres⸗ verwaltungen oder der Marineverwaltung stehen, 2) insgesamt weniger als 25 Kilogramm von jeder der an⸗ gegebenen Warengattungen betragen.

6

1 § . Die im § 1 bezeichneten Waren dürfen nur von den Fabriken der deutschen Kakao⸗ und Schokoladenindustrie oder von Firmen oder Personen, soweit sie von der Kriegs⸗Kakaogesellschaft m. b. H. in Hamburg dazu ermächtigt worden sind, oder von Kleinhändlern abgesetzt werden.

Von dem Verkäufer ist über alle Verkäufe nach Menge und Verkaufeprets genau Buch zu führen; die Unterlagen darüber sind der Fe-ans Fex de en m. b. H. in Hamburg auf Verlangen vorzulegen.

Diese Vorschrift findet keine Anwendung auf die im § 1 Abs. 4 kbezeichneten Mengen. 3 3

8 3 Der Reichskanzler kann Ausnahmen zulassen.

8 1“ v111“ b 84

Gefängnis bis zu sechs Monaten oder mit Gelrstrafe bis

zu fünstehntausend Mark wird bestiaft: 1) wer die ihm nach § 1 Abs. 1 obliegenben Anzeiaen nicht in der gesetzten 5 erstattet oder wissentlich unvollständige

eder unrichtige Angaben macht;

der Bestimmung im § 2 zuwider die im § 1 be⸗

2 8 neten Waren absest.

Fafön er Strafe können die Vorräte, auf die sich die Zuwider⸗ bandkung beziehr, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht, eingezogen werden.

§ 5 ebe Beka mtmachung tritt mit dem Tage der Verkündung in

Berlin, den 10. Juni 1916.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. 1 Dr. Helfferich.

Bekanntmachung,

betreffend die Aenderung der Bekanntmachung vom 26. Mai 1916 über die äußere Kennzeichnung von Waren. Vom 11. Juni 1916.

Auf Grund des § 1 der Verordnung über die äußere Venaghmungs von Waren vom 18. Mai 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 380) wird folgendes bestimmt:

X4XXX“ § 5 Satz 1 der Bekanntmachung über die äußere Kennzeichnung von Taren vom 26. Mai 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 422) erhält solgenide Fassung:

Die vorstehenden Bestimmungen finden auf Waren, die por dem 1. Junt 1916 hergestellt und in Packungen oder Behält⸗ nisse eingefüllt sind, insoweit Anmwendung, als sich die Waren noch im Besitze des Herstellers oder derjenigen Derson, die sie unter ihrem Namen oder ihrer Firma in den Verkehr bringt, befinden; doch genügt an Stelle der Angabe nach § 2 Nr. 2 der Vermerk: „Hergestellt vor dem 1. Juni 1916 und an Stelle der Angaben nach Nr. 3 die Angabe des Inbalts noch handelsüblicher Bezeichnung und nach deutschem Maße oder Gewicht oder nach Anzahl.

Artikel II. Diese Bestimmung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 11. Juni 1916.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich.

Bekanntmachung 1 über die Zulassung von eisernen Gewichten zur Eichung.

8 Vom 16. Mai 1916.

Auf Grund des § 19 der Maß⸗ und Gewichtsordnung vom 30. Mai 1908 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 349) erläßt die Kaiser⸗ liche Normaleichungskommission folgende Bestimmungen:

§ 1 Außer den durch die Bekanntmachungen vom 11. August 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 595) und vom 5. Februar 1916 (Reichs⸗Gesttz l. S. 90) zugelassenen eisernen Gewichten werden bis auf weiteres die nachstehend aufgeführten Gewichte aus Eisen zur Eichung zugelassen:

1) Handelsgewichte zu 250 und 125 Gramm mit Justierhöhlung.

Die Gewichte müssen die Form eines geraden Kreiszvlinders mit ebenen Endflächen ohne Knopf haben. Der Durchmesser darf bei den Gewichten zu 250 Gramm nicht kleiner als 31 Millimeter und nicht größer als 34 Millimeter, bei den Gewichten zu 125 Gramm nicht kleiner als 25 Millimeter und nicht größer als 27 Millimeter sein. Die Höhe des Gewichtskörpers unterliegt keinen Beschränkungen. Die Justierböhlung soll in der Mitte der oberen Fläche ausmünden. Für die Beschaffenheit der Justierböhlung sind die Bestimmungen über die Justierhöhlung der Gewichte zu 200 und 100 Gramm, für die Einrichtung im übrigen sind die allgemeinen Vorschriften über die Gewichte mit Justierhöhlung maßgebend 77 der Eichordnung).

Das Mindergewicht muß betragen:

mindestens höchsten; bei dem 250⸗Gramm⸗Stücke 40 Gramm

125., 5 Gramm 20 Für die Bezeichnung, die Fehlergrenzen gelten die §§ 78 bis 80 der Eichordnung.

2) Handelsgewichte und Präzisionsgewichte zu 250, 200, 125 und 100 Gramm ohne Justierhöhlung.

Die Gewichte müssen die Form eines geraden Kretszplinders mit Knopf haben in den Abmessungen, welche im § 76 der Eichordnung für die entsprechenden Gewichtsgrößen festgesetzt sind. Ibre Ober⸗ fläche muß glatt abgedrebht und mit einem gegen Rost schützenden festhaftenden Ueberzug (Metall oder Oxpd) bedeckt sein. Für Ein⸗ richtung im übrigen, Bezeichnung, Fehlergrenzen und Stempelung gelten die entsprechenden Vorschriften über die Gewichte ohne Justier⸗ höhlung in §§ 77 bis 80 der Eichordnung.

Neue eiserne Gewichte mit Knopf zu 100 und 200 Gramm mit einer auf der oberen Fläche ausmündenden Justierhöhlung dürfen nicht geeicht werden. Bereits geeichte Gewichte dieser Art werden bis auf weiteres zur Nacheichung zugelassen.

und die Stempelung

Verkündung

8

§ 3 Diese Bestimmungen treten mit dem in Kraft.

Charlottenburg, den 16. Mai 1916

Kaaiserliche Normal⸗Eichungskommission. Jung.

Tage ihrer

Bekanntmachung.

Dem Materialwarenhändler Richard Gellert in Pausa i. Vatl. ist der Handel mit Brot und Mehl aller Art auf Grund der Bekanntmochung des Bundesrats vom 23 September 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 603) untersagt worden.

Plauen, den 7. Juni 1916. 1 Die Königliche Amtshauptmannschaft. J. A.: Dr. Zschucke.

3*

1

Die pon heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 120 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 5239 eine Bekanntmachung über den Verkehr mit Süßstoff, vom 7. Juni 1916, und unter

Nr. 5240 eine Bekanntmachung über die Zulassung von eisernen Gewichten zur Eichung, vom 16. Mai 1916.

Berlin W. 9, den 10. Juni 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt

Krüer.

———

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Num

des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter r. 5241 eine Bekanntmachung über die Regeluna des

Verkehrs mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren für die hürger⸗ liche Bevölferung, vom 10. Juni 1916, und unter

Nr. 5242 eine Bekanmmachung. betreffend die veon der Regelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren für die bürgerliche Bevölkerung ausgeschlossenen Gegenstände, vom 10. Juni 1916. 855

Berlin W. 9, den 10. Juni 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 122 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 5243 das Gesetz, betreffend die Feststellung des Reichs⸗ haushaltsetats für das Rechnungsjahr 1916, vom 9. Juni 1916, unter

Nr. 5244 das Gesetz, betreffend die Feststellung eines Nachtrags zum Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1916, vom 9. Juni 1916, unter

Nr. 5245 das Gesetz, betreffend die Feststellung des Haus⸗ haltsetats für die Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1916, vom 9. Juni 1916, und unter

Nr. 5246 die dritte Ergänzung des Besoldungsgesetzes, vom 9. Juni 1916.

Berlin W. 9, den 13. Ini 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 123 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 5247 eine Bekanntmachung üiber Bestandsaufnahme von Kakao und Schokolade und über die Regelung des Verkehrs mit Kakao und Schokolade, vom 10. Juni 1916, und unter

Nr. 5248 eine Bekanntmachung, betreffend die Aenderung der Bekanntmachung vom 26. Mai 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 422) über die äußere Kennzeichnung von Waren, vom 11. Juni 1916. Berlin W. 9, den 13. Juni 191i6.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Geheimen Regierungsrat und vortragenden Rat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten Wiehler zum Geheimen Oberregierungsrat zu ernennen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Stuatsministerium den Oberregierungsrat Dr. von Conta in Gumbinnen zum Stellvertreter des Re⸗ gierungspräsidenten im Bezirksausschusse in Gumbinnen, ab⸗ gesehen vom Vorsitze, anf die Dauer seines Hauptamtes am Sitze des Bezirksausschusses und

den bei der Regierung in Danzig beschäftigten Landrat z. D. The Losen zum Stellvertteter des Regierungspräsidenten im Bezirksausschusse in Danzig, abgesehen vom Vorsitze, auf die Dauer seines Hauptamtes am Sitze des Bezirksausschusses ernannt.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Ernannt sind: bei der Bergwerksdirektion in Recklinghausen der Berginspektor Dr. Wittus zum Bergwerksdirektor, bei den Oberharzer Berg⸗ und Hüttenwerken der Gerichtsassessor Mentzel zum Berginspektor.

Bekanntmachung. Auf Grund der Bundesratsverordnung zur Fernhaltung un⸗

zaverläfsiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (Reichs.

Gesetzbtatt Seite 603) in Verbindung mit Ziffer 1 der Aus. führungsbestimmungen dazu vom 27. September 1915 hahen wir der Händlerin Frau Pauline Prittmann, geborenen Welk, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit frischem Gemüse, Obst und Südfrüchten in threm Verkaufzladen, Fürstenwalderstraße 65, und auf dem Wochenmarkte wegen zuverlässigkeit untersagt.

Frankfurt a. O., den 8. Juni 1916. Die Polizeiverwaltung. Richter.

Bekanntmachung.

II 8 8

Gemäß § 1 der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung un⸗ Pv e sieer Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NR.G Bl.

.603) ist dem Kaufmann Gottfried Hans Levpyp, geboren

am 8 Nevember 1869 zu Largendiebach, Kreis Nassau, zurzeit Düsseldorf, Graf⸗Adolfstraße 18, wohnhaft, die Ausübung des Handels mit Nabrungs⸗ und Genußmitteln, insbesondere des Handels mit Mehl, für das gesamte Reichsgebiet verboten worden.

Dässeldorf, den 8. Juni 1916. Die Poltizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister.

8 8 8* 88

Bekanntmachung. 3

Durch rechtskräftiges Urteil der Strafkammer des Könsglichen Landgertchts zu M.⸗Gladhach vom 22. Januar 1916 ist die Ehefrou des Lgudweris Hetnrich Ruckes in Kleinendroich wegen Milchfälschung zu 2 Wochen Gefängnis und 1500 verurteilt wonden.

Auf Grund des § 1 der Verordnung des Bundesrats vom 4. August 1914 habe ich den Eheleuten Heinrich Ruckes bis auf weiteres den Handel mit Milch untersagt.

M.Gladbach, den 9. Junt 1916.

Der Königliche Landrat:

Dr. von Bönninghausen, Geheimer Regierungerat.

Bekanntmachung.

Gemäß § 1 der Bekanntmachung des Bundesrats zur Fernhaltung unzuverkässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) ist dem Kaufmann Friedrich Wilh. Schaar⸗ wächter in Cöln, Aachener Straße 80, wohnhaft, der Handel mit Nahrungsmitteln aller Art untersagt worden.

Cöln, den 6. Juni 1916.

Per Oberbürgermelster. J. B.; Adenauer.

9

Un-⸗

Richtamtliches.

8 Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 14. Juni 1916.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen, der Ausschuß für Handel und Verkehr, die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuer wesen, für Handel und Verkehr und für Rechnungswesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr sowie der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuer wisen Sitzungen.

Am 10. d. M. verschied in einer Klinik in Kiel, wo er von schwerem, plötzlich ausgebrochenem Leiden Heilung suchte, im 45. Lebensjahre der vortragende Rat im Reichsamt des Innern, Geheime Oberregierungsrat Karl Arnold Schütt Im Jahre 1872 in der Provinz Schleswig⸗Holstein geboren widmete sich Schütt nach zurückgelegtem Studium der Rechts⸗ und Staatswissenschaften und nach Bestehen der juristischen Staatsprüfungen alsbald in besonderem Maße den Schiffahrts⸗ angelegenheiten. Gleich nach Ernennung zum Gerichtsassessor im Jahre 1899 wurde er mehrere Jahre beim Kaiserlichen Kanalamt in Kiel beschäftigt, trat 1901 als Justitiar und Regierungsassessor zur Königlichen Regierung in Schleswig über, wurde 1905 zum Regierungsrat ernannt, 1906 Ent⸗ eignungskommissar für den Bau des Mittellandkanals bei der Königlichen Kanalbaudirektion in Essen und von dort im Jahre 1907 in gleicher Stellung für den Erweiterunasbau des Kaiser Wilhelm⸗Kanals wieder an das Kanalamt in Kiel berufen. In allen diesen Stellungen bekundete er praktisches Geschick, hervor⸗ ragende Geschäftsgewandtheit und ungewöhnliche Tat⸗ und Willenskraft und erzielte auf seinem Arbeitsgebiete die besten Erfolge. Im Jahre 1910 wurde er deshalb beim Freiwerden des Seeschiffahrtsreferats zu dessen Bearbeitung in das Reichs⸗ amt des Innern berufen, wo er 1912 zum Geheimen Re⸗ gierunasrat und vortragenden Rat aufrückte. Während seiner Tätigkeit bei dieser Behörde hat er vermöge seiner glänzenden Befähigung und seiner starken Persönlichkeit dem Reiche hervorragende Dienste geleistet, insbesondere bei der Bearbeitung der letzten Reichspostdampfervorlage und als Delegierter auf der Londoner Titanickonferenz. Im gegen⸗ wärtigen Kriege hat er als Reichskommissar für die Deutsche Seeversicherungsgesellschaft von 1914 sich um die Aufrecht⸗ erhaltung des Schiffahrtsbetriebes und damit unserer Kriegs⸗ versorgung aus dem Ausland hohe Verdienste erworben. Eine über das gewöhnliche Maß hinausgehende Arbeitskraft ermög⸗ lichte dem Verstorbenen die Anforderungen, die das Amt wie die Inzeressenten unaufhörlich an ihn stellten, bis zum letzten Augen⸗ blicke voll und unverzüglich zu erfüllen. Mitten in angestrengter Arbeit betraf Ende März d. J. den im besten Mannesalter Stehenden an der Amtsstätte ein schwerer Nervenzusammen⸗ bruch, das Anzeichen eines verborgenen unheilbaren Kopf⸗ leidens, das dem arbeitsreichen und arbeitsfrohen Leben bald ein unerwartet schnelles Ziel setzte. Seine Ernennung zum Geheimen Oberregierungsrat erreichte ihn auf dem Krankenbett, ebenso die Verleihung des Friedrich August⸗Kreuzes II. Klasse, durch die Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Olden⸗ burg seine Kriegsverdienste anzuerkennen geruhte. Das Reichs⸗ amt des Innern wird ihm als mustergültigen Beamten und kraftvollen Vertreter der in seine Hand gelegten Seeschiffahrts⸗ interessen dauernd ein ehrenvolles Andenken bewahren.

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Der Schriftverkehr der in Gefangenschaft ge⸗ ratenen deutschen Soldaten unterliegt in Feindesland einer scharfen Prüfung, auch auf das Vorhandensein unsicht⸗ barer Schrift. Die aus den Briefen Gefangener gelegentlich hervorgehenden Anregungen, dem Antwortbriefe Mitteilungen in einer bestimmten unsichtbaren Schrift beizufügen, scheinen zuweilen auf listige Veranstaltungen des Feindes zurückzuführen zu sein. Auf diese Weise versuchen unsere Gegner, die Mitteilungen über Vorgänge und Verhältnisse in Deutschland zu Schlüssen zu benutzen und zu unserem Nachteil zu verwerten, für sie wichtige Nachrichten zu er⸗ halten. Um so mehr ist damit zu rechnen, daß Mitteilungen in geheimer Schrift entdeckt und daß durch ihr Bekanntwerden die Interessen des Reichs gefährdet werden. Der Gefangene selbst wird den schwersten Nachteilen in bezug auf seine Be⸗ handlung und seinen Briefverkehr ausgesetzt sein, sobald er überführt erscheint, unsichtbar geschriebene Nachrichten aus Deuischland heimlich zu beziehen. Deshalb muß dringend davor gewarnt werden, bei Mitteilungen an die in der Kriegsgefangenschaft befindlichen Deutschen Geheimschrift anzuwenden.

Unter der Ueberschrift: Deutsche und französische Justiz schreibt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“:

Zrei in Deutschland kriegsgefangene französische Offiztere, Leutnant Delcassé und Leutnant Hervé, wurden vor kutzem wegen (Gehorsamsverweigerung kriegsgerichtlich zu 1 und 1 ½¼ Jahren Festungs⸗ gefängnis verurteilt. Sie hatten sich geweigert, dem Befehl, zum Apvell anzutreten, Folge zu leisten, indem sie Krankbeit vor⸗ schützten. Dem deutschen Vorgesetzten, der sie zum Appell abholen sollte, seisteten sie tätlichen Widerstand, Leutnant Herv ließ sich außerdem zu Schimpfworten hinreißen. Das Urteil wurde durch das Kiiegkgericht gesprochen und nach eingelegter Berufung durch das Obenkriegegericht bestätigt. Trotzdem es sich hier also um „in rechtsgülttges gerichtlich s Urteil handelte, ließ die fran⸗ zösische Regierung, ohne daß sie den Versuch machte, die Rechtskraft des Uctetls zu prüfen oder irgendwie anzufechten, als Vergeltungs⸗ maßregel zwei kriegsgefangene deutsche Offiziere in Festungshaft über⸗ führen. Dte deutsche Regierung ist durch diese französische Willkür⸗ maßregel zu einer F gezwungen worden. Für jeden der beiden deutschen Offiziere wurden drei französische Offiziere in ein deutsches Festungsgefängnis üͤbergeführt, in dem sie so lange ver⸗ blerben werden, bis die beiden deutschen Offiztere ins Offizter⸗ gefangenenlager zurückgekehrt sind.

Gleichzeitig hat die deutsche Regierung ein nicht zu rechtfertigendes Urteil, das gegen den in Frankresch kriegsgefangenen Leutnant der Reserve Erler ergangen ist, mit Vergeltungsmaßregeln beantwortet. Leutaant Erler zündete beim Vormarsch auf Paris auf Befehl seines Vorgesetzten ein Haus an, aus dem Zitvilisten (Freischärler) auf deutsche Soldaten geschossen hatten. Für diese völl g gerechtfertigte Maßregel trug nach militärischen Gesetzen nicht er die Verantwortung, sondern aue schließlich der Vorgesetzte, der den Befehl erteilt hatte. In seinem Tagebuch erwähnte Leutnant Erler die Anzündung des Hauses. Er fiel kurz darauf schwer verwundet in faazasiiche Gefangenschaft. Der Vermerk im Tagebuch führte zu he Cerschteverfahren wwegen Brandstiffung, das mit der Verurteilung

rlers zur Degradation und 20 Jahren Zuchthaus endete. Trotzden