1916 / 142 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Jun 1916 18:00:01 GMT) scan diff

1. n atersuchungssachen. 2. Auf ebote, 9

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften

1) Untersuchungssachen.

[17925] Steckörief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier (Strafgefangenen) Paul Hantke von der 2. Komp. I. E/ Inf.⸗Regts. Nr. 51, geboren am 19. September 1894 in Satrau, Kr.

Oels, von Beruf Schweizer, evangelisch, ledig, bestraft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Selbstbefreiung als Gefangener verhängt. Es wird ersucht, 8 ihn zu verhaften und in das Garnison⸗ gefängnis in Breslau, Kletschkaustraße, der an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport dorthin abzuliefern.

Beschreibung: Gestalt: untersetzt, Größe:

8 m, Haar: dunkelblond, ziemlich voll, Gesschtsfarhe: blaß, Mund: mittel, auf⸗ geworfene L. ppen, Nase: breit, Gang und Haltung: ziemlich gebückt, nachlässig.

Operatiensnarbe am Unterkiefer, Tätowie⸗ rungen am Aem. Bekleidung: feldgraue Unisorm, Feldmütze.

Breslau, den 13. Juni 1916.

Gericht der Landwehrinspektion.

117811] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Musketier Wilhelm Steinhauer, 5. Komp. Res.⸗ 8 Inftr.⸗Regt 39, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern. D.⸗St.⸗Qu., den 13. Junk 1916. Gericht der 13. Res.⸗Division. Beschreibung: Alter: 24 Jahre, Beruf: Bluchdrucker. Besondere Kennzeichen: keine. Kleidung: feldgrauer Anzug. ““

17919] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Musketier Jakob Seibert, früher Ackerer, zu Vinxel „Steg wohnhaft, welcher flüchtig sst, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗ flucht verhängt. Es wird ersucht, ibn zu verhaften und an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport nach hier ab⸗ zuliefern. GCueskirchen, den 17. 6. 16. Gericht I1/28. Beschreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: 1 m 60 cm, Statur: ksein, Haare: schwarz, Augen: blau, Gesichtsfarbe: blaß, Kleidung: Uniform I1/28.

[17816] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung zum Zwecke des Kontraktbruchs (Vergeben gegen § 9b des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Lasbeck, Kreis Regenwalde, in der Nacht vom 25 zum 26. April 1916, am 7. Juni 1916 verhängt worden. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R. 681/16 sofort Mit⸗ teilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname: Schneider, Vorname: Lukasz, Stand und Gewerbe: Arbeiter, geboren am 4. Februar 1897 aus Rakolupy, Kreis Chelm, Russ. Polen, letzter Aufenthalt: La⸗beck, Größe: groß, Haare: hell, Gesicht: länglich, Augen: blau.

Stettin, den 7. Juni 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes. [17931] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung zum Zwecke des Kontraktbruchs (Vergeben gegen den § 9b des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Sassenburg, Kreis Saatzig, am 15. April 1916, am 10. Junt 1916 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzu⸗ liefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R. 696/16 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname: Minstrich, Vorname: Gregory, Stand und Gewerbe: Arbeiter, anscheinendes Alter: 27 Jahre, Helmatsort Wygledowka, Kreis Warschau, Rußland, letzter Aufent⸗ halt: Sassenburg, Kreis Saatzig, Größe: mittel, Haare: dunkel, Gesicht: rund, Augen: grau.

Stettin, den 10. Juni 1916.

Kriegsgericht des Kriegezustandes.

[17922] Steckbrieferledigung.

Der gegen den Muskelter Dyonisius Skudelski, früher im Inf.⸗Regt. Nr. 75, zuletzt im Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regts. 22, geb. am 8. 10. 1880 in Dobryca, Kreis Keo⸗ toschin, wegen Fahnenflucht, unter dem 3. November 1914 erlassene Steckbrief ist erlediat.

Gleiwitz, den 13. Juni 1916.

Gericht der stellv. 23. Infanteriebrigade. 8 Der Gerrchtsbherr:

Krieger, Generalleutnant. 1 E11“

[17930] Steckbriefserledigung. Der gegen den Landsturmpflichtigen Fritz Hennig vom Rekr.⸗Depot II. Ers.⸗Batls. Landw.⸗Inf.⸗Regts 37 wegen Fahnenflucht im Felde unter dem 1. März 1916 er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt. (Veral. Belzkablatt Nr. 74n 27. III. 16. 79914.) Posen, den 16. Juni 1916. 8 Gouvernementsgericht.

3 erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

—õ—ö;ᷓ

[17809]

Der am 16. 5. 16 veröffentlichte Steck⸗ brief gegen den Musketier Heinrich Cromen wird hiermit als erledigt zurückgezogen.

Troisvorf, den 15. Juni 1916.

II. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Reg. 160.

[178771 Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Karl Brues, Land⸗ wehrbez. Rheydt, geboren am 12. 2. 1871 zu Viersen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenfluͤchtig erklärt.

Cöln, den 15. Juni 1916.

Gericht der Landwehrinspektien.

[17810] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 26. I. 1875 in Oberhof, Amt Säckingen, geborenen Landsturmmann Josef Albier von der 2. Komp. des II. Landst.⸗Batls. Rastatt (I1/Landw.⸗Inf.⸗Regt. 111) wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Div.⸗St.⸗Qu., den 11. Juni 1916. Gericht der 8. Landwehrdivision.

[17920] Fahnenfluchtserklärung.

Ja der Untersuchungssache gegen den Reiervisten Hans Jessen Jürgenfen, geb. am 7. September 1892 zu Bröns, I Ers. Batl. Füs. Regt. 86, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St⸗G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Flensburg, den 14. Juni 1916.

Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

[17808] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Bernhard Hofmann, II. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Reg. 138, geboren 24 6. 1880 Großbellhofen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §8§ 69 ff. des Militärstrargesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der öö hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Haynau, den 14. Juni 1916.

Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brig.

[17928] Fahnenfluchtserklärung.

Es werden für fahnenfluchtig erklärt 360 M.⸗St.⸗G.⸗O):

1). Wehrmann Peter Dormois, 10. Komp. L⸗J.⸗R. 122, geb. 15. 1. 1878 zu Thann i. Elsaß,

2) Wehrmann August Steegel, 10. Komp. L.⸗J.⸗R. 122, geb. 5. 9. 1877 zu Erstetn i. Elsaß,

3) Wehrmann Ludwig Führer, 10. Komp. L.⸗J.⸗R. 122, geb. 8. 2. 1876 zu Köstlach i. Elsaß,

4) Wehrmann Josef Lieber, 10. Komp. L.⸗J.⸗R. 122, geb. 28. 10. 1876 zu Mus⸗ bach i Elsaß,

5) Wehrmann Payer Fuchs, 2. Komp. L.⸗J.⸗R. 125, geb. 16. 3. 1883 zu Bodnegg, O.⸗A. Rayen burg,

6) Reservist Lorenz Fleck, 7. Komp. J.⸗R. 25, geb. 17. 1. 1887 zu Fürth, Bayern,

7) Ers.⸗Res. Michael Felsner, 7. Komp. J.⸗R. 25, geb. 22. 2. 1891 zu Heiners⸗ reuth, Bayern,

8) Musk. Stanislaus Lawecki, 11. Komp. J.⸗R. 193, geb. 2. 9. 1895 zu Radomierz, Preußen,

9) Musk. Thomas Vorowiez, 11. Komp. J.⸗R. 193, geb. 14. 12. 1895 zu Hohen⸗ salza, Preußen,

10) Musk. Paul Maurice, 11. Komp. J.⸗R. 193, geb. 29. 6. 1892 zu Vozon, Lothr.

Im Felde, den 8. Juni 1916 Gericht der 2. (Württ.) Landwehrdivision.

[17923] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlaguahmeverfügung.

Der Seesoldat d. S. II. Friedrich Maas, I. Ers.⸗S.⸗B., geb. 16. 9. 81 zu Müthausen i. Elf., wird für fabnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.)

Kiel, 13. Juni 1916.

Gericht I. Marineinspektion.

[17814] Fahnenfluchtserklärung.

Der Fahrer Ludwig Spannagel, Fuß⸗ artl⸗Regts. 14, geb. 1. 5. 76 wird für fahnenflachtig erklärt. 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O.)

Straßburg, den 14. Juni 1916 Kaiserliches Gouvernementsgericht.

[17926] Fahnenfluchtzerklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den am 6. Dez. 1874 zu Berlin gebor. Erf.⸗ Res. des Bez⸗Kds. II Stuttgart Karl Emil Arthur Walter, Versicherungs⸗ beamter, wohnhaft z. Zt. Kreutzlingen, Egelseestr. 65, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt. Stuttgart, den 17. Juni 1916.

Kgl. Württb. Gericht

Offentlicher

Anzeigenpreis für den Raumr einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 .

[17921] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Ulrich Leidescher, geb. 12. 1. 1884 in Erisried, Bez.⸗Amts Mindelheim, Schuhmacher in Salmsach, Kanton Thurgau, wegen Fabnenflucht im Felde, wird der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ulm, den 15. Juni 1916. Kgl. Gericht der 1. stv. 54. Inf.⸗Brigade.

[17812] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

Der Ob.⸗Matr. Art. Georg Ferdinand Kieffer, früher K. 1 II. Matr.⸗Art.⸗Regt., jetzt K. 6 II. A. A., wird für fahnenflüchtig erklärt 360 M⸗St.⸗G.⸗O.) und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Wilhelmshaven, den 15. Juni 1916.

Kommandanturgericht Wilhelmshaven.

[17929) Fahnenfluchtserklärung. Der Seesoldat (Rekrut) Wilhelm Heil der 1. Kompagnie II. Ersatzseebatls. Nr. 1 Wilhelmshaven, geb. am 24. 8. 1896 zu Essen, wird für fahnenflüchtig erklärt 360 M.⸗St.⸗G., O.). Wilheimshaven, den 15. Juni 1916. Kommandanturgericht. 8

[17507] Verfügung. ..“ Die gegen den Krankenträger Eduard Müller, 5. Komp. Inf.⸗Regts. 341, in Stück 110 des öffentlichen Anzeigers unter Nr. 9323 unter dem 3. Mai 1916 ver⸗ öffentlichte Fahnenfluchtserklärung ist er⸗ ledtat. III b. P. L. 7 /16. Berlin, den 13. Juni 1916. Kgl. Gercich: der Inspektion IV der immob. Garde⸗Infanterie.

[17813] Verfügung.

Die gegen den Mustetier Viktor Hirdes, 1. Komp. Ers.⸗Batls. Res.⸗Inf.⸗Regts. 64, in Stück 265 vom 9. November 1915 des öffentlichen Anzeigers unter Nr. 49 795 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung ist erledigt. IIIa. Tgl. 739/15.

Gerlin, den 15. Juni 1916. Kgl. Gericht der Inspektion IV der immob.

Garde⸗Infanteriec. 8

[17817]

K. Staatsanwalischaft Ellwangen.

Die ven der Strafkammer Ellwangen am 10. bezw. 18./24. März 1902 verfügte Vermögensbeschlagnahme gegen Bernharo Seiner, Maurer von Oberbettringen, ist aufgehoben.

Staatsanwalt Landenberger.

[17806]

Die am 25. August 1915 gegen den Ersatzreservisten Franz Laqua vom Re⸗ krutendepot 1 des 1. Ers.⸗Btls. Leib⸗Gren.⸗ Regts. 8 Frankfurt a. O. vom Gericht der stellv. 10. Inf.⸗Brigade erlassene Fahnen fluchtserklärung wird hiermit aufgehoben. Laqua ist ergriffen.

Frankfurt a. O., den 14. Juni 1916.

Gericht der stellv. 9. Inf.⸗Brtg.

[17807] Aufhebung einer Fahnenfluchtserklärung. Die unter dem 28. August 1915 32/35117 gegen den Musketier Richad Sczreiber, 2. Ers.⸗Masch⸗Sew.⸗Komp., X A.⸗K., ergangene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben. Hannovver, den 10. Juni 1916. Gericht der stellv. 38. Inf.⸗Brig.

[17815] Verfügung. Die gegen den Wehrmann Jens Friedrich Christian Hiurichs vom Ers.⸗Batl. des Inft.⸗Regts. Nr. 87, geb. 15. 12. 1884 zu Witzwort, wegen Fahneaflucht im Felde unter dem 6. 1. 1916 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird zurückgenommen. Gouvernementsgericht Mainz.

[17927] Rücknahme einer Fahnenfluchtserklä⸗ rung und Beschlagnahmeverfügung. Die unter Nr. 1873 des „Deutschen Reichsanzeigers“ vom 13. April 1916 ver⸗ öffentlichte Fahnenfluchtserkärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung vom 5. April 1916 gegen den Landsturmpfl. Michel Weber, geb. am 11. III. 93 zu Chateau⸗Salins, wird zurückgenommen. Saarbrücken, 16. VI. 16. Gericht der Landwehrinspektion.

[17805]

Die am 4. Mai 1916 gegen den Re⸗ servisten Friedrich Kohler erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung veröffentlicht im Reichs⸗ anzeiger Nr. 108 vom 8. Mai 1916 ist gemäß § 362 Abs. 3 M.⸗St.⸗G.⸗O. erledigt.

Straßburg i. E., den 14 Juni 1916. Gericht der stellv. 60. Infanteriebrigade.

[17439] Die gegen den Musk. Otto Hänsel, 1. Komp. 1. E.⸗J.⸗R. 72 am 22. 5. 15 vom Gericht der Landw.⸗Insp. Halle er⸗ lassene Fahnenfluchtserkärung wied auf⸗ gehoben. Torgau, 15. 6 16.

Gericht stellv. 16. Juf.⸗Brig.

[17924] Beschluß. IIa. 104/16. Die Fahnenfluchtsetklärung gegen den Matrosen Gustav Adolf Görtz, 5. Kom⸗ pagnie II. Matrosendivision, vormals an Bord S. M. S. „Berlin“, geboren am 10, 1X 1892 zu Remscheid, wird gemäß

St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben,

Anzeiger.

des vorbezeichneten Zinsscheinbogens und

. Bankausweise. 10. da die der Fahnenfluchtserklärung vom 31. August 1915 zugrunde liegenden Vor⸗ aussetzungen weggefallen sind. Wilhelmshaven, den 10. Juni 1916. Gericht der II. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[179661 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 8. August 1916, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III (ͤrittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Beussel⸗ straße 26/26 a, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 57 Blatt Nr. 2678 (ein⸗ getragener Eigentümer am 26. Mai 1916, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: Architekt Karl Schmidt, hier) eingetragene Grundstück: a. Vorder⸗ wohnhaus mit Seitenflügel links und rechts, Quergebäude mit teilweise unterkellertem Hof, b. 2. Querwohngebäude mit Vor⸗ flügel links und rechts und Hof, Ge⸗ markung Berlin Kartenblatt 15 Parzellen 693/125 und 698/125, 18 a 45 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 98, Nutzungs⸗ wert 32 140 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 98.

Werlin, den 9. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 85. 85. K. 42. 1916.

[17825] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 106 Blatt Nr. 2447 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Baumeisters Carl Borchert in Charlotten⸗ burg eingetragene Grundstück am 3. No⸗ vember 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Utrechterstraße 29, Ecke Mal⸗ plaquetstraße 32, belegene Grundstück be⸗ steht aus Vorderwohnhaus mit Innenhos, umfaßt die Parzellen Kartenblatt 22 Nr. 1992/121, 1993/121 ꝛc. von zusammen 11 a 2 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel Nr. 6491 und in der Gebändesteuerrolle unter der.⸗ selben Rollennummer mit 22 700 jähr⸗ lichen Nutzungswert verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsve merk ist am 1. Jult 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Verlin N. 20, Brunnenplatz, 13. Junt 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[17949] Bekanntmachung. Wp. 346/15

Abhanden gekommen:

5 % Deutsche R⸗ichsanleibe von 1915 Lit. C Nr. 2 661 588 u 1000 nebst Zinssch.⸗Rethe I Nr. 2/20 u. Eraeuerungs⸗ chein.

Berlin, den 17. Juni 1916.

Der Polizeipräsident, Abt. 1V, Erk.⸗Dienst.

[17950]

In der Nacht zum 16, ds. Mts. ist mittels Geldschrankeinbruchs bei der Mär⸗ kischen Holzstoff und Pappenfabrik G. m. b. H. Bredereiche U. M. weiter ein Zins⸗ scheinbogen mit Erneuerungsschein vom Teilgrundschuldbrief der Mechanischen Bindfadenfabrik Oberachern vom 21. Mai 1902 über 1000 Teilbetrag Nr. 29 der im Grundhuch von Oberachern Blatt 1 Heft 25 Abtetlung 3 Nr. 4 eingetragenen Grundschuld von 120 000 (gültig vom 1. Juli 1916 bis 2. Januar 1922) ent⸗ wendet worden. Ich ersuche um Sperrung

den

Erneuerungszscheines. Lychen, den 18. Juni 1916. Der Amtsvorsteherstellvertreter des Amtes Himmelpfort. Bachhuber, Bürgermeister.

[178851 Bekanntmachung.

Auf Grund des § 367 des Handels⸗ gesetzbuchs wird hiermit bekannt gemacht, daß die unten erwähnten Aktienbriefe der Großen Nordischen Telegraphen Ge⸗ sellschaft, A.⸗G., Kopenhagen, Dänemark, verloren gegangen sind. Vor dem Ankauf dieser Aktienbriefe wird gewarnt.

Lit. A (zu 1800 d. Kronen): Nr. 9822.

Lit. B (zu je 180 d. Kronen): Nr. 31 33 2526 8965 8967 8968 12218 24751 24752 32197 37477 38844 38845 38846 38847 38848 38849 38850 38851 38852 38853.

Kopenhagen, den 9. Juni 1916.

Die Große Nordische Telegrapben⸗Gesellschaft, A.⸗ G. Der Vorstand Kay Suenson. P. Michelsen. H. Rothe.

[17974] Hinterlegungsscheinaufgebot. Der Hinterlegungsschein vom 25. Ja⸗ nuar 1913 über die auf den Namen des Herrn Eduard Neuhaus, Schneider⸗ meister in Düsseldorf, lantende Versiche⸗ rungspoliee Zer. 272 825 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust ge⸗ raten. Dies wird gemäß § 9 der Ver⸗ sicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaft 7. Niederlassung ꝛc. von Re . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

enossenschaften htsanwälten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

——õ——

——ᷓ—

nach dem Erscheinen dieses Inserats de genannte Hinterlegungsschein für kraftloz erklärt wird. Berlin, den 16. Juni 1916. 8 Müchelm. 1f ebensversicherunas⸗Aktiengesellscha Die Direktion. 8

[17973] Anzeige.

Die am 26. 8 Lebensversicherungspollce Nr. 9376 des Herrn Diplomingenieurs Richard Fischen in Berlin ist abhanden g kommen. Etwaige Ansprüche Dritfer aus der Police sunh innerhalb dreier Monate bei unz an, zumelden, widrigenfalls diese von uns sir kraftlos erklärt wird.

Berliu, den 17. Juni 1916.

Deutscher Anker Penstons⸗ u. Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesells

C. Schnell.

[17066] Es sollen abhanden gekommen sein: 1) der auf das Leben des Tünchermelsten

Christian Edmund Köllner in Rubh

lautende Versicherungsschein Nr. 297 09. 2) der auf das Leben des Ingenieun

Walter Rorhe in Rheinhausen lautende

Versicherungsschein Nr. 589 280;

3) der Hinkerlegungsschein Nr. 118 488 ausgestellt über den auf das Leben deß Mühlenbesitzers Eduard Richard Qneitzsc in Schrapjau lautenden Versicherunge schein Nr. 394 125.

nachweisen kann, möge sich bis zun

19. August 1916 bei uns melden

widrigenfalls wir den nach unseren Büchen

Berechtigten zu 1 und 2 Ersatzurkunden

ausfertigen und

Versicherungsschein ausliefern werden. Gotha, den 19. Junt 1916. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

Dr. Samwer.

[17972]

Herzogliches Amtsgericht Schöningen hat folgendes Aufgebot erlassen Dienstknecht Fritz Kahmaun in Ingelete hat das Aufgebot des angeblich verlorn gegangenen „Abrechnungsbuches über Spa⸗ Emlagen bet dem Credit. Vereine zu Sche⸗ ningen, e. G. m. u. N.“, Nr. 444, aus gestelt auf seinen Namen und lautem über 700 ℳ, beantragt. Der Jahaha des Boch s wird aufgefordert, spätesten in dem auf den 12. Oktober 1916, Vorm 10 Uhr, vor dem unterzeichneie G richt ang⸗esetzten Aufgebotstermine sein

Rechte anzumelden und das Buch vor⸗—

legen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Schöningen, den 7. Juni 1916. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amts⸗ gerichts: H. Wagner, Ger.⸗Obersekäctir

[17266] Aufgebeot.

Der Theodor Schulte zu Westönna hat das Aufgebot seines angeblich verloren gegangenen Geschäͤflsanteilbuches de Werler Creditbank e. G. m. b. H. i Werl Nr. 1232 über 412,42 beantragt

fordert, spätestens in dem auf der 29. Dezember 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gertch anberaumten Aufgebotstermine seine Rocht

vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 8 Werl, den 10. Juni 1916. Königliches Amtsgericht.

[17968] Aufgebot. . 1) Der Kaufmann Otto Schrader, Berlm⸗Lichterfelde, Lortzingstraße 38, umd 2) der Mühlenbesitzer Max Groos, Czersl⸗ Kreis Konitz, haben das Aufgebot

11. Dezember 1912 von Otto Schrader ausgestellt Berlin, gezogen ist, der auf 500 lautet und am 15. Februar 1913 in Berlin zahl⸗ bar war, zu 2, betreffend den Wechsel, der an 21. Januar 1911 von Max Groos aus⸗ gestellt und auf Friedrich Mörsbergen Berlin⸗Weißensee, gezogen ist, der auf 1366,75 lautet und am 22. Mai 1911 fällig war, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. März 191.7, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Parkstraße 71, Erdgeschoß, Zimmer 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen⸗ widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Verlin⸗Weißensee, den 2. Juni 1916 Königlihes Amtsgerichl.

Aufgebot.

Die Witwe Ziegeleibesitzer Hoffeld, Franziska geb. Schnapp, n Gelsenkirchen⸗Ueckendorf hat das Auf gebot der angeblich verloren gegangenen, nachstehend näher bezeichnesen 3 Wechsel!: Borbeck, den 13. Mai 1904, 3 Monate nach dato zahle ich für diesen Prima⸗

[17887]

feld zu Summe von neunzehn Mark. Wert in Rechnuhg. Heinrich Möllhoff,

Borbeck, den 21. März 1904. 3 Monate nach dato zahle ich fuͤr diesen Prima⸗ wechsel an die Order des Heinrich Hof⸗

Ablaufe einer Frist von drei Monaten

feld zu Gelsenkirchen⸗Ueckendorf dieß

Mat 1904 ausgefertth, 117265]

chaft in Berki,

Wer sich im Besitz der Urkunden zo⸗ findet oder Rechte aa den Versicherunge

zu 3 den hinterlegten

De

verwiesen, E“ haben

baurtlhssaltt,

Königlichen Regierung

Der Inhaber des Buches wird aufge

anzumelden und das Geschäftsantetlbocht

zu 1, betreffend den Wechsel, der an

und auf Otto Heinemam

117969]

Heinricht

wechsel an die Order des Heinrich Hof⸗gßh Gelsenkirchen⸗Ueckendorf desnhn eintausendachthun dertund⸗

Summe von sechshundert Mark. Wert in Rechnung. Heinrich Möllhoff, Borbeck, den 8. Mai 1904. 3 Monate

nach dato zahle ich für diesen Prima⸗ 6

wechsel an die Order des Heinrich Hof⸗ feld zu Gelsenkirchen⸗Ueckendorf die Summe von sechshundertvierundzwanztg Mark 40 Pfg. Wert in Rechnung. Hein⸗

beanttaagt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Januar 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichtsstraße 29, Zimmer 10, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte

lich Möllhoff,

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Essen⸗Borbeck, den 14. Juni 1916. Amtsgericht. 1 Aufgebot.

Die Firma Moritz Cohn in Memel, alleiniger Inhaber Kaufmann Moritz Cohn in Mem’l, Prozeßbevollmächtigter:

Rechtsanwalt Schroeder in Memel, hat das Aufgebot des Wechsels d. d. Neiden⸗

burg, den 5. Junt 1914, über 600 ℳ, ausgestelt von Wilhelm Raabe, ange⸗ nommen von E. Zorawsky, zahlbar am

15. September 1914, und der Protest. urkunde dieses Wechfels vom 8. Oktober 1914, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

spätestens in dem auf den 28. Februar 1917, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 47, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunden erfolgen wird.

Mamel, den 10. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht.

[17970] Aufgebot. 8

Die ledige Maria Westhoff in Mülheim⸗ Saarn hat die Freigabe der von dem beeidigten, öffentlich angestellt gewesenen

d gestorbenen Verfteigerer Jacob Stommel in Mülheim⸗Saarn bei der Kal. Regierunashauptkasse in Düsseldorf

terlegten Sicherheit von 900 be⸗ antragt. Auf Antrag des Herrn Re⸗ gierungspräsidenten in Düsseldorf werden die unbekannten Gläubiger der genannten Kasse aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte in Ansehung der hinterlegten Sicherbeit spätestens im Aufgebotstermin am 25. September 1916, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Grabenstraße 19/25, Zimmer 7, anzumelden. Unterbleibt die Anmeldung, o sind sie ihrer Ansprüche an die Kasse verlustig und werden bloß an die Person

w. die Erben und Erbeserben desjenigen mit welchem sie konttahiert

Düsseldorf. den 9. Juni 1916. 0 Königliches Amtsgericht, 24. 117826] Aufgebnt.

Am 17. November 1883 hat das Komitee er Wittstock Zernitzer Chaussee⸗Bau⸗Ge⸗ elschaft bei der Hlinterlegunasstelle der in Potsdam die Naluta die gelosten Viertelaktien Nr. 319 c, 214 a, 35 b, 35 c, 154 c, 205 a, 218, 236 2a, 250 a, 251 a, 251 b, 319 b der genannten Gesellschaft mit je 75 hinter⸗ legt, weil sie von den Gläubigern nicht äabgehoben worden ist. Als Gläubiger sind bezeichnet: Rittergutsbesitzer Schultze auf Karnzow, Steinsetzmeister Ependorf, Mühlenbesitzer Schneidewind, Kaufmann Grantzyow und Kaufmann Otto Jürgens, Kanfmann H. L. Witte, Tuchm acher⸗ meister Christian Loucke, sämtlich in Wittstock, Bauerngutsbesitzer Schlüter, Bauernautsbesttzer D. Grantzow und Bauerngutsbesiper Hägelitz in Holzhausen An Zinsen sind 225 aufgelaufen. Auf Untraog der Hinterlegungsstelle des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Kyritz werden die Beteiligten aufgefordert, ihre Ansprüce auf die hinterlegten Beträge spät stens in dem auf den 26. September 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrtgenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ausgeschlossen werden.

Kyritz, den 14. Juni 1916. 8 Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Straßenbahnführer, frübere Fuhr⸗ unternehmer Friedrich Knackendöffel in Celle, St. Georgstraße Nr. 3, hat das Aufgebot des über die im Grundhuch von Celle Bd. XV Artikel 663 in Abteilung III unter Nr. 2 zuvgunsten des Wilhelm August Witter in Celle eingetragene Hypothek über 150 Kaufgeld nebst 4 % Zinsen seit dem 26 Dezember 1875 gebildeten Hvpothekenbrlefes beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Celle, den 8. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht.

[17827] Aufgebot.

Die nachbenannten Eigentümer der in der Gemarkung Riedisheim gelegenen Grundstücke: 1) der Angestellte Karl Schmelz in Riedisbeim, als Eigentümer von Flur F Nr. 531/12, 2) der Ackerer Karl Achilles Fuchs in Riedisheim, als Eigentümer von Fl. B Nr. 874, 3) die Witwe Josef Bruno Schaller, Marle Luise ged. Naas, in Riedisheim, als Eigentümerin von Fl. B Nr. 833, 4) die Stadtgemeinde Muͤlhausen, als Eigen⸗

84 Ir

merin von Fl. D Nr. 1212/1126, 5) der Handelsangestellte Alfons Meyer in Riedis⸗ heim, als Eigentümer von Fl. B Nr. 301. 2, 9 die Ehefrau des Schreiners Leo Walliser,

ugenie geb. Märklen, in Mülhausen, als Eigentümerin von Fl. B Nr. 703, 7) a. der Ackerer Karl Nithart, b. die gewerblose Johanna Nithart, c. die ge⸗ werblose Odilia Nithart, alle in Riedis⸗ heim, als Eigentümer von Fl. O Nr 1007, 8) a. die Witwe Josef Kettler, Marie Therese Hortense, geb. Meyer, ohne Ge⸗ werbe in Riedisheim, b. der Angestellte Franz Josef Kettler in Riedisbeim, c. die Ehefrau Josef Schmitt, Marie Anna geb. Kettler, in Riedisbeim, als Eigen⸗ tümer von Fl. D Nr. 570, 9) der pens. Eisenbahnschaffner Adam Friedmann in Riedisheim, als Eigentümer von Fl. C Nr. 80, 10) der Ackerer Karl Artur Hilfiger in Riedisheim, als Eigentümer von Fl. C Nr. 1229, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Hypo⸗ thekengtäubiger 1) Lorenz Müller, Spezerei⸗ händler und Bäcker, früher hier in Geven⸗ heim, mit der Hypotbek vom 16. März 1896 über 9600 ℳ, eingetragen im vorl. Grundbuch von Riedisheim Blatt 2089 Abt. III Nr. 1, Bl. 170 Abt. III Nr. 1, Bl. 108 Abt. III Nr. 4, Bl. 1940 Abt. 111 Nr 1, Bl. 61 Abt. 111 Nr. 1, Bl. 62 Abt. III Nr. 1, Bl. 63 Abt III Nr. 1, Bl. 66 Abt. I1II Nr. 1, Bl. 57 Abt. III Nr. 1, 2) Leopold Lorach, Kaufmann in Mül⸗ hausen mit der Hypothek vom 28. Juli 1899 über 1045 ℳ, eingetragen im vor⸗ läufigen Grundbuch von Riedisheim Bl. 108 Abt. III Nr. 6, Bl. 1940 Abt. III Nr. 3, Bl. 61 Abt. III Nr. 3 Bl. 62 Abt. III Nr. 3, Bl. 63 Abt. III Nr. 5, Bl. 66 Abt. III Nr. 3, Bl. 57 Abt. III Nr. 3, beantragt. Die Gläu⸗ kiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

K. Amtosgericht Mülhausen Eis.

[178282

Der Gastwirt Karl Zimmermann in Karlsrube hat beantraat, den verschollenen, am 3. November 1861 zu Achern ge⸗ borenen Friseur Heinrich Ernst Zimmer⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Adelsheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver schollene wird aufgefordert, sich spaͤtestens in dem auf Mittwoch, den 24. Junuar 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Adelsheim, den 15. Juni 1916.

Großherzogliches Amtsgericht.

[17829] Aufgebot.

Der Kaufmann Eduard Abrahamowskv, allemniger Inhaber der Firma Gebr⸗ Aorahamoweky in Arns⸗alde, vertreten durch den Justizrat Kaufmann daselbst, bat beontragt, den verschollenen Kgl. Oberamtmann und Rittergutsbesitzer Richard Graef, zuletzt in Blankenburg bei Seehausen U. M. wohnhaft, im Kriege gegen Frankreich seit dem 12. September 1914 als vermißt gemeldet, für tot zu erklren Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Oktober 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Augermünde, den 14. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht.

[17830] Aufgebot.

Der Ortsrichterstelvertreter Georg Braun in Konstanz als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Simon Blum, geb. am 17. Februar 1827 in Allmanns⸗ dorf bei Konstanz als Sohn des Mathäus Blum und der Marie Anna Scherer, ohne Wohnsitz, nach Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Januar 1917, Vormittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todcserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 9. Juni 1916. b

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 84.

[17425] K. Württ. Amtsgericht Brackenheim. Aufgebot.

Der Bauer Adolf Schmid in Cleebronn hat als Abwesenheltspfleger die Todes⸗ erklärung des am 21. Juni 1847 in Clee⸗ bronn geborenen und zuletzt dort wohn⸗ haften, im Jahre 1867 nach Amerika aus⸗ gewanderten und verschollenen Wilhelm Friedrich Schmidlapp beantragt. Es ergeht nun die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 22. Februar 1917.

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermmme zu melden, widrigensalls

1

seine Todeser jczung, erfolgen würde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1“ Den 5. Juni 1916. Oberamtsrichter Keppler.

[17888] Aufgebot.

Die Frau Martha Lindemann, geb. Keding, in Berlin⸗Oberschöneweide, Ra⸗ thenaustraße 2, hat beantragt, ihren Ehe⸗ mann, den Heizer, Unteroffizier Albert Lindemann aus Berlin⸗Oberschöneweide für tot zu erklären. Der genannte Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Februar 1917, 10 Uhr Vormittags, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, pätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu erstatten.

Cöpenick, den 10. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht. Abt. 10.

[17426]

Der Reinhard Blum, Landwirt in Gundelfingen, hat beantragt, den seit 1887 verschollenen, am 27. Juni 1845 in Basel geborenen Johann Friedrich Blum, Matrose, zuletzt wohnhaft in Gundel⸗ fingen, für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 6. Mürz 1917, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Freiburg, den 9. Juni 1916. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. I.

[17831] Aufgebot.

Der Taglöhner Georg Philipp Günther zu Bingenheim hat beantragt, die Ver⸗ schollenen: 1) Jobannes Georg Wilhelm Günther, geb. 8. VII. 1853, 2) Johannes Jakob Günther, geb. 26. IV. 1857, zuletzt wohnhaft in Bingenheim, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nidda, den

Großherzogliches Amtsgericht.

[17977] Aufgebot. Die Frau Marie Esche, geb. Trenkel,

in Hordorf hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Bruder, den Kaufmann Ernst Karl Treukel, zuletzt wohnhaft in Hor⸗ dorf, welcher als Unteroffizier der Reserve beim Reserveinfanterieregt. Nr. 27, 2. Komp., an dem gegenwärtigen Kriege in Frankreich teilgenommen hat und seit dem 20. Sep⸗ tember 1914 vermißt worden ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 16, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen Oschersleben, den 5. Junt 1916 Königliches Amtsgericht.

[17832] Nufgebot.

Der Prozeßagent Schröder in Ottern⸗ derf hat beantragt, den verschollenen, am 23. Februar 1852 zu W. E.⸗Okterndorf geborenen Ernst Hinrich Georg Nicolaus Hamke, zuletzt wohnhaft in W. E.⸗Ottern⸗ dorf, für tot zu erklären. Der begeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 29. März 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todezerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Otterndorf, den 13. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht.

[17427] Aufgebot.

Der Landwirt Hermann Schulz aus Schönlanke⸗Abbau hat als gesetzlicher Ver⸗ treter, nämlich als Abwesenheitspfleger des Nachbenannten beantragt, den ver⸗ schollenen Frtedrich August Damdey, ge⸗ boren am 6. September 1843 in Schön⸗ lanke⸗Dorf und dort zuletzt wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 15. Ja⸗ nuar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schönlanke, den 10. Juni 1916.

Koönigliches Amtsgericht

[17833] Aufgebot. Es haben beantragt: 1) der Rechtsanwalt Pflegel in Schwetz

als Abwesenheitspfleger:

a. den Mitte der 1880er Jahre von Konstantia, wo er seinen letzten Wohnsitz hatte, nach Amerika ausgewanderten Kätner Anastasius Wyfocki, geboren 30. März 1850,

b. die Anna Rosalie Kunkowski, geb. Slomski, geb. 25. Juni 1843, früher in Gut Taschau wohnhaft, welche vor 35 Jahren nach Chicago in Amerika verzogen ist,

c. die Geschwister Behrendt, namens Karl, Wilhelmine, Karoline, David und Marie, früher wohnhaft gewesen in Carls⸗ horst, jetzt unbekannten Aufenthalts;

2) der Rechtsanwalt von Wawrowsli in Schwetz als Abwesenheitspfleger:

a. den am 29. April 1849 geborenen Wilhelm Leonhard Kraffke, bis zum Jahre 1876 in Schönau, Kreis Schwetz, wohnhaft gewesen, von da ab unbekannten Aufenthalts,

b. die Geschwister Kawonn, namens Michael, geb. 30. 12. 1817, Jacob, geb. 18. 12. 1819, Karl, geb. 13. 10. 1821, und Gottlieb, geb. 28. 3. 1828, früher wohn⸗ haft gewesen in Gr. Zappeln, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts,

c. den am 19. März 1849 gebkorenen Josef Schmelter, früher wohnhaft ge⸗ wesen in Fünfmorgen, jetzt unbekannten Aufenthalis,

die verschollen sind, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 10. März 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anveraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgedotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Schwetz, den 5. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht.

[178341 Bekanntmachung.

Im Jahre 1879 verstarb in Frankfurt ga. M. die unverbeiratete Anna Reagina Traut, geboren 16. Februar 1813, Tochter der hiesigen Schuhmacherseheleute Joh. Nikolaus Traut und Marie Elise, geb. Reichert. Der Nachlaß im Werte von etwa 11 000 wird hier verwaltet. Als Erbin ist nur ermettelt worden ihre Tochter Anna Regina Traut, geboren 7. Dezember 1836, die seit dem Jahre 1878 unbekannt wo von hier abwesend und nunmehr für tot erklärt ist. Sonstige Erben oder Seitenvermwandte konnten nicht ermittelt werden. Alle Personen, welche ein Erb⸗ recht an diesem Nachlaß zu haben glauben, werden aufgefordert, dieses bis zum 1. OCklober 1916 bei dem unter⸗ zeichneten Nachlaßgericht, Altenzeichen 43 T. XII. 19, anzumelden. Bei frucht. losem Ablauf der Frist wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus des Preußlschen Staats nicht vor⸗ handen ist.

Franktfurt a. M., den 8. Juni 1916. Königliches Amtsgericht. Abteilung 43.

[16219) Aufforderung.

Wer an den Nachlaß des zu Straßburg am 10. November 1915 verstorbenen Wirts Hermann Bühler etwas zu fordern oder von demselben etwas in Besitz hat, und wer an denselben Nachlaß etwas schuldet, wird hierdurch aufgefordert, dies beim unterzeichneten Nachlaßverwalter unver⸗ züglich anzumelden.

Straßburg i Els., den 7. Juni 1916.

„Felix Egly, Gustav⸗Doréstraße 11.

[17606] Betrifft: Aufgebotssache des Königlichen

Baurats Hermann Ritter, hier. Durch Ausschlußurteil vom 8. Juni 1916 ist die

Aktie Nr. 1297 der Saalbau⸗Aktiengesell⸗ schaft über hundert Gulden süddeutscher Währung für kraftlos erklärt worden. Frankfurt a. M., 8. Juni 1916. Kgl. Amtsgericht. Abt. 18. 18 F 31/15

[176077 Bekanntmachung.

Laut Ausschlußurteils des unterzeichneten Amtsgerichts vom 31. Mat 1916 ist der von der Wicking'schen Industrie für Holz⸗ und Baubedarf, Akttengesellschaft in Reck⸗ linghausen, ausgestellte und von dem Schreiner Friedrich Heite zu Marten, Kiserstraße 71, angenommene Wechsel vom 14. Februar 1915, zahlbar auf der Gewerbebank in Lütgendortmund am 8. Mai 1915 und protestiert bei dieser am 10. Juni 1915, über 230,81 für kraftlos erklärt worden.

Dortmund, den 6. Juni 1916.

Königliches Amtsgericht.

[17429 Durch Ausschlußurteil vom 23. Mai 1916 ist der verloren gegangene Wechsel de dato Schmalleningken, den 1. Mai 1914, über 318,75 ℳ, sällig gewesen am 1. August 1914, ausgestellt von dem Rechtsanwalt Arthur Kurschot⸗Wischwill und akzeptiert von Gabriele Kurschat, für kraftlos erklärt. Wischwill, den 23 Mai 1916. Königliches Amtsgericht.

[176088 Bekauntmachung.

Der Koch Michael Winnowski aus Lissewo ist durch unser Urteil vom 14. Junt 1916 für tot erklärt und der Zeispunkt des Todes auf den 31. Dezember 1905 festaestellt. .

Culm, den 14. Junt 1916.

8 Köͤnigliches Amtsgericht.

fanwalt L by da Ehbefrau Christine 8 bekannten Aufenthalts, früher in Düssel. auf Grund der §5 1567, 1568

Durch Ausschlußurteil vom 23. März 1916 ist der am 7. März 1867 z8 Schrimm geborene Bureaugehilfe Star ig⸗ laus Wagner für tot erklärt und ald Todestag der 1. Januar 1906 sestgefrellt worden.

Schrimm, den 23. Mai 1916. Königliches Amtsgericht.

[17835] 1“ Der am 25. Dezember 1855 in Bütew geborene Kaufmann Moritz Kall nann, zuletzt in Stolp wohnhafl, ist für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1894 festgestellt. Stolp, den 31. Mai 1916. Königl. Amtsgericht. [17609] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schneiders Ott Nadler, Lina geb. Eidner, in Penig i. Sachsen, Leipzigerstraße 6, Prozeßbevoll⸗ mͤchtigter: Justtzrat Fritsche, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher i Kaiserswerth, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalisort, auf Grund der Be hauptung, daß Beklagter die Klägerin böslich verlassen habe und auch sonst seine ehelichen Pflichten schwer verletzt habe, §§ 1567 ², 1568 B.,G.⸗B., mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den S8. November 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Saal 37, Königs⸗ plotz Nr. 40, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mächtiaten vertreten zu lassen.

Tüffeldorf, den 9. Junt 1916. Wendler, Landgerichtssekretär, Gerichts

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[17888! Oeffentliche Zustellung. Der Tagelöhner Wilhelm Schiffer in Düsseldorf, A“ :Rechts elbst, klagt gegen seine geb. Beckers, un⸗ dorf, B. G⸗B. auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zi⸗ vilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 17. November 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lasse 1 Düfseldorf, den 10. Juni 1916. Linn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17836] Oeffentliche Zustelluna.

In Sachen des Händlers Wilhelm Paulsen in Bistoftholz, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dres. Löhmann und Trenckner in Flensburg, gegen seine Ehefrau, Anna Mathilde

Paulsen, geb. Böonke, früher in Uetersen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ist Termin zur Abnahme des dem Klöger durch Urteil dieses Gerichts vom 5 April 1916 auferlegten Eides ver der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den S8. No⸗ vember 1916, Vorm. 9 Uhr, an⸗ beraumt. Der Kläger ladet die Beklagte zu diesem Termin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. .“

Flensburg, den 10. Juni 1916.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17837] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elisaberh Krabis, gex. Schulze, in Hamburg, Bullenhuserdamm 68, Haus 6 pt., Prczeßbevollmächtgter: Rechzs⸗ anwalt Justizrat Goldbeck⸗Lö ve in Kiel, klagt gegen den Arbeiter Franz Krabis, früher in Neumünster, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter im April oder Mai 1913 die Klägerin verlassen und nichts mehr habe von sich hören lassen, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündltchen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer B 4 des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 28. September 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 2. Juni 1916.

Der Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.

des

[17951]

Oeffentliche Sitzung der zweiten Zidil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts. Koblenz, den 19. April 1916. Gegen⸗ wärtig: 1) Landgerichksdirektor Gebeimer Juftizrat Koenig, als Vorsitzender, 2) Amts⸗ gerichtsrat Dr. Landau. 3) Landgerschtsrat Schroeder, als beisitzende Richter, niemand als Vertreter der Stoatsanwaltschaft, Land⸗ gerichtssekretär Schleich, als Gerichts⸗ schreber. In Sachen der Chefrau Peter Josef Traurich, Josesine geb.

Kreuznach, gegen ihren

Josef Traurich, früher Kaufmann in Kreuznach, jetzt ohne hekannten Woln⸗ und Aufentbaltsort, erschten dei Aufruf 1) für Klägerm der Rrechtsanwalt Dr. Klein, 2) fär Beklagten niemand. Der Anwalt der Klägerin nahm B. auf den Antrag aus der Klage⸗