1916 / 168 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Jul 1916 18:00:01 GMT) scan diff

(SKßçtatistik und Volkswirtschaft. In der am 17. d. ischen Korrespondenz“

Zur Arbeiterbewegung.

M. ausgegebenen Nr. 32 der „Amtlichen sind die amtlich

boten ist und den Paketen Durchfuhrbewilligungen des K. K. Finanzministeriums in Wien nicht beigefügt sind. Um die Weiterungen und Kosten zu vermeiden, die durch die Rück⸗ sendung der Pakete entstehen, empfiehlt es sich, vor Absendung von Paketen nach Bulgarien bei den zuständigen Stellen (Handelsvertretungen usw.) zu erfragen, ob etwa die Durchfuhr der Waren durch Oesterreich⸗Ungarn verboten ist, und falls er⸗ forderlich die vorgeschriebene Durchfuhrbewilligung zu beschaffen. Die Durchfuhrbewilligung ist bei der Einlieferung der Pakete

New York olland

änemark Schweden

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen

Boͤrse in Berlin gen des Börsenvorstandes)

vom 18. Juli Geld g-9

ℳ: 5,28 5,30 225 ½

vom 19. Juli

*%

5,28 5,30 224 ¾ 225 ½ 157 ½ 158 157 ½ 158

eiger und Königlich Preu

siischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 19. Juli

100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Lei

100 Leva

157 ½ 158 102 ½ 103 ½ 69,45 69,55 86 ⁄½ 87% 791 80 ½

Norwegen Schweiz

Oesterreich Rumänien Bulgarien

Nach einer von „W. T. B.“ wiedergegebenen Meldung des der Postanstalt mit vorzulegen Petit Parisien“ aus Madrid ließ ber Neinifserpräfiden! Gref 88 g Romanones nach Besprechungen mit verschiedenen soztalistischen Republikanern sowie Vertretern des allgemeinen Arbeiter⸗ bundes den Zeitungen mitteilen, die Ausständigen hätten grund⸗ ätzlich die Hees eines schiedsrichterlichen Ausschusses an⸗ genommen. Im Vertrauen auf die gmtliche Vermittlung haben laut einer Havasmeldung die spanischen Eisenbahner beschlossen, die Arbeit wieder aufzunehmen. (Vgl. Nr. 166 d. Bl.)

8 Kunst und Wissenschaft. 3

. Die Zerstörung der Glasgemälde von St. Quentin. Fliegerbomben der Franzosen oder Engländer haben in der letzten Woche in der Kathedrale von St. Quentin erhebliche Zerstörungen verursacht, Zerstörungen, die hier an einem der bedeutendsten gotischen Bauwerke Frankreichs, einer Meisterkathedrale des 13. Jahrhunderts, und besonders an seinem herrlichsten Schmuck, den alten Glas⸗ gemälden, verursacht wurden, und die wohl zu einer Denkmalshetze na Reimser Muster ausgenutzt worden wäre, wenn deutsche Geschosse sie verursacht hätten. Die Glasfenster von St. Quentin sind ein fast ebenso bedeutendes Denkmal französischer mittelalterlicher Kunst wie die Statuen von Reims, die auch durch Schuld der Franzosen zu Schaden kamen. Die Fliegerbomben, die in unmittelbarer Nähe der Kathedrale von St. Quentin pla ten, haben nach den angestellten Ermittlungen folgende Schäden angerichtet: Zahlreiche Bauteile sind von den Gewölben und Seitenwänden herab⸗ gestürzt und die Kirche, in der bisher re elmäßig Gottesdienst gehalten wurde, hat wegen der drohenden geschlossen werden müssen. Die Glasfenster der einen Langseite der Kirche sind völlig zersplittert. Dagegen sind die noch älteren im Chor erhalten geblieben vor⸗ läufig: St. Quentin liegt ja nur etwa 25 km von dem jetzigen Haupt⸗ ziel der Franzosen, Pöronne, entfernt, und die Flieger werden gewiß wiederkommen. Jeder Bombenwurf avuch nur in der Nähe aber ge⸗ fährdet nicht nur den Rest der Glasgemälde, sondern die Kathedrale selbst. Dem ehrwürdigen Bau hat sich das wissenschaftliche Interesse der Deutschen während der Besetzungszeit zugewandt. Der im Krieas⸗ F 8 Fr 8e ““ Prof. Dreiling har

er wertvollen kleinen Monographie den Bau, seine Geschichte, seinen Schmuck behandelt. c

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

1916.

. Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Annahme von Privatfeldpostpaketen ist weiter die österreichisch⸗ungarischen Feldpostämter 6, 10, 14, 20, 28, 37, 41, 43, 76, 78, 81, 85, 91, 103, 109, 119, 138, 146, 148, 210, 228, 230, 301, 301/II, 301/III, 303, 305, 306, 309, 310, 311, 312, 314, 320, 321, 322, 325, 326, 327, 328, 329, 330, 331, 609 und 614 eingestellt worden. Daher dürfen auch bei den deutschen Postanstalten Pakete für österreichisch⸗ungarische Heeresangehörige, die diesen Feldpostämtern zugeteilt sind, bis auf weiteres nicht an⸗ genommen werden.

für

8 Neehg e. Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

„‚Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. .Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Der heutige Wertpapiermarkt bekundete wieder eine ruhige

Helaang. Tendenz war Heeh Kawücher, de vereinzelt ealisierungen vorgenommen wurden und Kauflust nicht vorhanden 7

war. Im weiteren Verlaufe befestiate sich der Markt wieder ein ter uchun ssache

wenig. Der Schluß war mäßig belebt. 1) Un - 9 g 1 ch n.

Der hinter

1) den Schnitter Anton Siedlecki, an⸗ scheinend 16 Jahre alt, geboren in Ossa, Kreis Oponzno,

2) den Schnitter Stanislaw Bartos, anscheinend 18 Jahre alt, geboren in Brudzewice, Kreis Oponzno,

3) den Schnitter Vinzenti Grapierz, anscheinend 18 Jahre alt, geboren in Brudzewice, Kreis Oponino,

4) die Schnitterin Ludwika Bartos, anscheinend 20 Jahre alt, geboren in Brudzewice, Kreis Oponmo,

5) die Schnitterin Josefa Los, anschei⸗ nend 33 Jahre alt, geboren in Brudze⸗ wice, Kreis Oponzno,

6) die Schnitterin Sophia Glusinska, (Gusanska), anscheinend 18 Jahre, näheres unbekannt,

unter dem 10. Jult 1915 erlassene Steck⸗

brief Jahr 1915 Nr. 174 Stück

Nr. 29131 wird ernevert.

Stettin, den 5. Juli 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[24492] Steckhrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unterlassener Anmeldung und unerlaubter Entfernung (Vergebens gegen den Korps⸗ befehl vom 8. Juni 1915 und 10. 10. 1915 in Verbindung mit § 9 b des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Voßberg, Kreis Saatzig, im April und Ma:j, bezw. 4. oder 5 Juni 1916, am 14. Jali 1916 ver⸗ hängt worden. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den biesigen Akten II E. R. 624/16 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname: Polender, Vorname: Wladislaus, Stand und Gewerbe: Schnitter (Schmied), an⸗ scheinendes Alter: 19 Jahre, aus Josewow, Kreis Mlawa, Gouv. Plock (Rußland), letzter Aufenthalt: Voßberg, Kreis Saatzig.

Stettin, den 14. Juli 1916.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: Kaufmann Julius Schild⸗ berger zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel, Hof und Garten, b. Remisen⸗ und Klosettgebäude links, c. Gartenhaus, Nutzungswert 7670 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1662, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen. Berlin, den 13. Juli 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. 85. K. 26. 16.

[24547] Beschluß. Das Verfahren zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung der in Jerka belegenen, im Grundbuche von Jerka Band VII Blatt Nr. 272 und 286 auf den Namen des Stellmachers Stanislaus Mactejewski in Jerka und seiner Ehefrau Josefa geb. Cwojdzinska eingetragenen Grundstücke wird aufgehoben, da die Gläubigerin den Zwangsversteigerungsantrag zurückgenom⸗ men hat. Der auf den 7. September 1916 bestimmte Termin fällt weg. Kosten, den 14. Juli 1916. Königliches Amtsgericht.

[23933] Aufgebot. Der Hofbesitzer Friedrich Bunge in Nateln hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Stammaktie der Zuckerfabrik Uelzen Nr. 661, Nennwert 300 ℳ, auf den Namen des Hofbesitzers H. Bunge in Nateln lautend, später auf den Antragsteller übertragen, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. März 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Uelzen, den 8. Juli 1916. Königliches Amtsgericht.

[24431] Zahlungssperre. Auf Antrog des Kutschers Friedrich Raasch in Groß Cammin, Kreis Lands⸗ berg a. W., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Arnholz in Küstrin, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen 5 % igen Reichsschuldverschreibungen von 1915 Lit. E Nr. 3 441 873 über 200 und Lit. G Nrn. 3 698 926 und 3 698 927 über je 100 verboten, an einen anderen Inhaber als den vorgenannten Antrag⸗ steller eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Berlin, den 14. Juli 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[24442] Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 10. Juli d. J. sind:

1) die Sparkassenbücher der Kreis⸗ sparkasse des Landkreises Halberstadt a. Nr. 496, lautend auf den Namen H. Wehrenpfennig in Aspenstedt, über 904,26 Kapital und 31,34 Zinsen, b. Nr. 21 494, lautend auf den Namen Walter Vocke in Dingelstedt, über 81,95 Kapital und 2,83 Zinsen, c. Nr. 14 322, lautend auf den Namen Erna Neumann in Halberstadt, über 2067,31 ℳ,

2 der abhanden gekommene Pfand⸗ schein Nr. 58 der Reichebankstelle in Halberstadt vom 4. Oktober 1909 über ein von der Frau Hauptmann Marie Paysen, geb. Meyer, in Blankenburg für ein am gedachten Tage von der Reichs⸗ bank erteiltes Darlehn von 2000 gegebenes Unterpfand für kraftlos erklärt. Halberstadt, den 10. Juli 1916.

Königliches Amtsgericht. Abt.

14. Februar 1917, Vormtttags 9 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, hobes Erdgeschoß, Zimmer 48, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Cassel, den 11. Jult 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 3

[24496] Aufgebot. 8

Der Bergmann Paul Kaese in Wiedela hat beantragt, seinen verschollenen, 39 Jahre alten Bruder Wilhelm Kaese aus Wiedelah, der im Jahre 1895 nach Süd⸗ amerika ausgewandert ist und von dem seit dieser Zeit keine Nachrichten einge⸗ troffen sind, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 1. Februar 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1

Goslar, den 24. Jult 1916.

Königliches Amtsgericht. 3.

[24436] Aufgebot. Der Pastor Otto Möller in Posen, Lindenstraße 1, als Pfleger des Gustav Kießling, hat beantragt, den verschollenen Zigarrenmacher Gustav Kießling, welcher am 8. Mai 1858 geborea ist, im Inlande zuletzt wohnhaft gewesen in Posen, Wallischei 50, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Februar 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Posen, den 8. Juli 1916.

Königliches Amtsgericht.

[24437] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr Stefan Adam⸗ ezewskt in Posen, Große Berliner⸗ straße 53 55, hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Max Alfons Weigt, welcher am 9. Juli 1869 ge⸗ boren ist, zuletzt wohnhaft in Posen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 3. Februar 19172, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. .“ Posen, den 8. Jult 1916.

Königliches Amtsgericht.

24438] Aufgebot. .“

Der Rechtsanwalt Hauptfleisch in Stolp i. Pomm. als Abwesenheitspfleger hat mit Genehmigung des Vormundschafts⸗ gerichts beantragt, den verschollenen Zigarren⸗ arbeiter Franz Gottlieb Johannes Wilck, zuletzt wohnhaft in Gerswalde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird sich v 1 m18s ge der 1I üu für kraftlos erklärt worden. 10 Uhr; vor dem unterzeichneten Wittenberge, den 14. Jult 1916.

Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu 8 a- de 8 melden, widrigenfalls die Todeserklärung Königliches Amtsgerich

erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Templin, den 14. Juli 1916. Königliches Amtsgericht.

widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. . Gotha, den 17. Jult 1916. Verdingungen. Gothaer a. G. Der Zuschlag auf die von dem Verwaltungsressort der Kaiser⸗ lichen Werft in Wilhelmshaven am 19. Junt teerfreie Dacheindeckung ist wie folgt erteilt worden: a. Stock⸗ werksaufbau⸗, Maschinenbaubureau und Erweiterung des Annahme⸗ amts an Firma Dachdeckermeister A. Richter, Rüstringen, b. Ueber⸗ dachung des Panzerdeckzulegeplatzes an Firma C. F. Beer Söhne, Cöln, Beethovenstraße, c. Zwischenbau zwischen den Geschützlager⸗ häusern an Firma Karl Kochan, Dachdeckermeister, Ruͤstringen.

Theater und Mustk.

Kursberichte von auswärtigen 1“

London, 18. Juli. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 58 ¼,

5 % Argentinier von 1886 97, 4 % Brastlianer von 1889 —,—, 2 4 % Japaner von 1899 72 ½, 3 % Portugiesen 55, 5 % Russen von 1906 90 ¼, 4 ½ % Russen von 1909 —, Baltimore and Ohio 93 ⅛, Canadian Pacific 188, Crie 37, National Railways of Mexiko 7 ½, Pennsylvania 59 Qa†„:) Southern Pacific 102, Union Pacific 143 %, United States Steel Corporation 88, Anaconda Copper 16 ¼, Rio Tinto 61, Chartered 13/0, De Beers def. 11 ⅞, Goldfields 1 ½, Helene Siegfried veranstaltet auch im kommenden Konzert. Randmines 3 ⅛. Privatdiskont 53, Silber 29 ½. Wechsel auf winter in Berlin drei Kammermustkabende, die ausschließlich Amsterdam 3 Monate 11,65 ½, Wechsel auf Amsterdam kurz 11,48 ½, selten gehörten Werken alter Meiste idmet Wehhser 5 166“ Wechsel auf Paris kurz 28,1, 5 % Französische Anleihe

[24006]

Es sollen abhanden gekommen sein:

1) Der auf das Leben des Stations⸗

assistenten a. D. Friedrich Wilhelm Mühl

in Werdau lautende Versicherungsschein

Nr. 193 897; 8

2) der auf das Leben des Baumeisters

Johann Nicol Weisheit in Unterlauter

b. Cohurg lautende Versicherungsschein

Nr. 398 915;

3) der Hinterlegungsschein Nr. 143 027,

ausgestellt über den auf das Leben des

Oberpostschaffners August Eduard Sack

in Königsberg i. Pr. lautenden Versiche⸗

rungsschein Nr. 337 449; 1

4) der Hinterlegungsschein Nr. 78 218,

ausgestellt über den auf das Leben des

Zimmermeisters Franz Albr⸗cht August

Adolph Schreiter in Lübeck lautenden

Versicherungsschein Nr. 434 109.

Wer sich im Besitz der Urkunden be⸗

findet oder Rechte an den Versicherungen

nachweisen kann, möge sich bis zum

19. September 1916 bei uns melden,

widrigenfalls wir den nach unseren

Büchern Berechtigten Ersatzurkunden aus⸗

fertigen werden.

Gotha, den 19. Juli 1916.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. Samwer.

90,50, 3 % Französische Rente 64,50, 4 % Span. äußere Anleihe 98,50, 5 % Russen 1906 —,—, 3 % Russen v. 1896 58,00, 4 % Türken unif. 60,00, Suezkanal 4450, Rio Tinto 1750. Amsterdam, 18. Juli. (W. T. B.) Still. Wechsel auf Berlin 42,95, Wechsel auf Wien 29,85, Wechsel auf Schweiz 45,45, Wechsel auf Kopenhagen 67,42 ½, Wechsel auf Stockholm 67,85, Wechsel auf New York 240,7 ½, Wechsel auf London 11,49 ½, Wechsel auf Paris 40,85. 5 % Niederländische Staats⸗ anleihe 102 ⁄6, Obl. 3 % Niederl. W. S. 74 6, Königl. Niederl. E“ 504, Holland⸗Amerika⸗Linie 390 ½, Niederländisch⸗ ndische Handelsbank 219 ½, Atchison, Topeka u. Santa 103 ¼, Rock Island ½¼, Southern Pacific 95 ¼, Southern Railway 221 , Union Pacific 135 ½¼, Anaconda 164, United States Steel Corp. 81 ½16, Französisch⸗Englische Anleihe 94 ½. New York, 17. Jult. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse zeigte bei Beginn des heutigen Verkehrs wiederum ein mattes Aus⸗ sehen, da die Spekulation zu den am Sonnabend teilweise günstigeren Kursen umfangreichere Abgaben vornahm, die sich insbesondere auf Spezialwerte, wie Bethlehem Steels, Stahltrustaktten und American Cans erstreckten und Kursrückgänge im Gefolge hatten. Mehr Widerstandskraft bewiesen Eisenbahnshares, von denen sich einige guter Nachfrage erfreuten. So stellten sich Canadians ½ Bollar, Chicago Milwaukees ¾ Dollar und Missouart Pacifics um ½ Doller böher. In den Nachmittagsstunden machte sich infolge von teilweisen Räck⸗ käufen eine leichte Erbolung bemerkbar, doch vollzog sich der Schlußverkehr in unregelmäßiger Haltung. Der Umsatz be⸗ zifferte sich auf 380 000 Aktien. Tendenz für Geld: Schwach. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 2. Geld auf 24 Stunden letztes Darleben 2 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 4,71.50, Cable Transfers 4,76,40, Wechsel *† aaris auf Sicht 5,90,75, Wechsel auf Berlin auf Sicht 73 ½, Silber Bullion 62 ⅞, 3 % Northern Pacific Bonds 66 ¼, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 110 ¾, Atchison Topeka u. Santa Fs 1043⁄, Baltimore and Ohio 89, Canadian acifie 178, Chesapeake u. Ohio 61 ½, Chicago, Milwaukee u. St. aul 96 ¾¼, Denver u. Rio Grande 14 ½, Illinois Central 104 ½, vuisville u. Nashville 133 ½, New York Central 103, Norfolk u. Western 128 ½, Pennsylvania 57, Reading 97 ½, Southern Pacific 97 ½, Unton Pacifte 137 ⅛, Anaconda Copper Mining 78 ¾, United States C“ 80 do. pref. 117 ¼1. FbeenESaei, ...B. f London 12 ⅜. 8 ““

Mannigfaltiges. 6

„Das Wasser als Bildner der Erdoberfläche“ lautet das Thema eines Vortrages, den der Dozent Jens Lützen am Mittwoch, den 26. Juli, Abends 8 ½ Uhr, im großen Hörsaal der Treptower Sternwarte im „Verein von Freunden der Treptower Sternwarte“ an der Hand zahlreicher Lichtbilder halten wird. Gäste sind will⸗ kommen. Nichtmitglieder zahlen die üblichen Kassenpreise. In den nächsten Tagen finden folgende kinematographische Vorträge statt: Sonnabend, Nachmittags 5 Uhr: „Die Eroberung Polens“; Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: „Unsere Marine“, 5 Uhr: „An den Ufern des Rheins“, Abends 7 Uhr: „Siegeszug der Verbündeten in Galizien“; Mittwoch, den 26. Juli, Nachmittags 5 Uhr: „Unsere Marine“. Für Dienstag, den 25. Juli, Abends 7 Uhr, ist der Lichtbildervortrag „Bewohnbarkeit der Welten“ an⸗ gefetzt. Kriegsverwundete haben zu allen Vorträgen umsonst Zutritt. Mit dem großen Fernrohr werden bei klarem Wetter am Tage 5 G 858 1 Abends der Sternhaufen und

oppelsterne beobachtet. Die Sternwarte ist bei klarem Wetter b 12 Uhr Nachts geöffnet. 8

Am 17. d. M. ist in Wittenberg eine dem Andenken des Reformators geweihte Lutherhalle eingeweiht worden. Der neugeschaffene Raum soll einen würdigen Aufbewahrungsort für die in der alten Lutherstadt befindlichen und bisher ungenügend untergebrachten Urkunden, Briefe, Schriften, Flugbläͤtter, Blder und Gedenkmünzen zur Reformationsgeschichte vom 16. Jahr⸗ hundert bis auf die Gegenwart bieten. Da keinerlei staat⸗ liche Fonds für die Lutherhalle bereitstanden, war das ganze Werk neben den Eintrittsgeldern, bei jährlich rund 10 000 Besuchern etwa 1500 2000 ℳ, auf freie Gaben angewiesen. Verständnisvolle Opferwilligkeit hat sie reichlich gespendet. Dabei haben sich besonders Stadt und Kreis Wittenberg, die Provinzialverwaltung und eine Reihe von Einzelversönlichkeiten hervorgetan, um zu den vorhandenen reformatorischen Schätzen neue zu erwerben. Der kostbarste Besitz der Sammlung ist der berühmte Brief Luthers an Kaiser Karl V., geschrieben am 28. April 1521 nach dem Reichstag zu Worms. Pierpont Morgan hat ihn 1911 bei einer Versteigerung in Leivzig fur 112 000 erworben und Seiner Majestät dem Kaiser und König zum Geschenk gemacht, der ihn den Sammlungen der Lutherhalle überwiesen hat.

Marburg, 18. Juli. (W. T. B.) Seine Hoheit der Herzog Ernst Günther zu ESlswia orne btt das Protektorat über das Invaliden⸗, Alters⸗ und Erholungs⸗ heim für Jäger und Schützen des deutschen Heeres über⸗ nommen. Das Heim wird gegenüber der Stadt Marburg errichtet und führt den Gedanken der Eigensiedlung praktisch aus. Kopenhagen, 18. Juli. (W. T. B.) Nach einem Telegramm von „Berlingeke Tidende“ aus Bergen ist dort eine große gnzahl englischer Aerzte und Krankenpflegerinnen mit bedeutenden Mengen Sanitätsmaterial eingetroffen, um nach Rußland weiterzureisen.

Athen, 18. Juli. (W. T. B.) Petit Parisien“ meldet aus

Athen: Es sind drei neue Leichen im Walde von Tatoi auf⸗

gefunden worden. Die Zahl der Verwundeten beträgt ungefähr 200.

Ein neuer Brand brach im Walde von Kinetta aus. Der

Schaden ist beträchtlich. Ein dritter Brand brach im Walde von

dem Kithäron aus. Der Wald wurde vollkommen n 8

[24447]

Durch Ausschlußurteile vom 8. Juli d. Js. sind nachstehende Wertpapiere für kraftlos erklärt worden: der 3 ½ % ige Paandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Ltt. G. Nr. 43 027 über 500 ℳ, der Herzogl. Sachsen⸗Meiningische Prämienanteilschein Serie 4369 Nr. 19, die abgestempelten 3 ½ % igen Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank in Mei⸗ ningen: Lit. F Nr. 10 558 zu 1000 ℳ, Lit. G Nr. 2574 und 16 367, je zu 500 ℳ, Lit. H Nr. 25 937, 36 418, 44 997, 47 818, 53 529, 55 564, 55 566 und 55 567, je zu 300 ℳ, Lit. J Nr. 5228, 13 421, 33 467, 47 010 und 51 273, je zu 100 ℳ, die Mäntel zu den 4 % igen Ffons üesen der Deutschen Hypotheken⸗ ank in Meiningen Em. VIII Lit. B Nr. 646 und 647, je zu 2000 ℳ, der 4 % ige Pfandbrief der Deutschen Hypo⸗ thekenbank in Meiningen Em. 15 Lit. F Nr. 7631 zu 300 ℳ.

Meiningen, den 11. Juli 1916. Herzogliches Amtsgericht. Abt. 1.

88

In der Breslauer St. Magdalenenkirche, die nicht überreich an Kunstdenkmälern war, wird das e Mittelst 9 eines Flügelaltars bewahrt, in dem der P. ofessor Dr. Bernhard Paßak⸗ reslau ein Werk der Schule des Veit Stoß nachweist.

eider ist der Eindruck des Werkes durch die entstellende Tünche, die darüber gekommen ist, sehr geschädigt. Dargestellt ist Maria, wie der heilige Lukas sie malt, in einem Gemach mit gotischer Wölbung. Maria sitzt neben einem Kleiderständer, auf dem ein Aermelhemd ausgespannt ist, und ist damit beschäftigt, an dem Saum des Hemdes zu nähen. Der Heiliae sitzt vor der Holztafel an der Staffelei. Er hat einen porträtartigen Kopf; zu Füßen der Stasselei splelt am Boden der Jesusknabe, ein pausbäckiges Kind, das mit den Händchen an dem Faden zieht, der um einen spindel⸗ förmigen Wolleknäuel gewickelt ist, und mit dem anderen Ende im Oehr von Mariens Nadel steckt. Veit Voß bat auch in einem anderen Werke, das im Sitzungesaal der Krakauer Akademie bewahrt ist, die Mutter Maria dargestellt, wie sie während des Aufenthalts in Aegypten das Kleid für ihr Kind strickt. An diesen und anderen Uebereinstimmungen mit Stoßens Werken weist Professor Patzak in der „Zeitschrift für christliche Kunst“ nach, daß in dem Breslauer Schnitzwerk zum mindesten die Schöpfung eines Veit Voß sehr nahe⸗ stehenden Bildhauers, viellescht einer seiner Schüler, zu erblicken set.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Das fianzösische Landwirtschaftsministerium gibt über den Stand der Ernte am 1. Juli laut Meldurg des „Temps“ folgendes bekannt: Der Juni war im allgememinen während des größten Teils des Monats und besonders in der ersten Hälste regnerisch und kühl, abgesehen vom Süden, wo die Witterung trocken und heiß war. Hagelwetter waren in einigen Depart⸗ ments, be⸗ sonders im Zentrum, zu verzeichnen. Während diese Witterungs⸗ verhältnisse den landwirtschaftlichen Arbelten im Süden, Südosten und Südwesten günstig waren, wo die Ernte begonnen hat und für Gerste und Winterhafer in der Ebene beendet ist, haben sie in den übrigen Gegenden den Heuschnitt aufgehalten und die Entwicklung von Unkraut, besonders auf undurchlässigem Boden, befördert. Der Weizen hat im allgemeinen unter diesen Witterungsverhältnissen mehr Füütiten als die anderen Getreidearten (Hafer, Gerste), deren Aussehen zufriedenstellend ist. Der Mais steht regelmäßig. Die Heuernte ist im allgemeinen reichlich. Wurzelarten und Knollen (Rüben, Topinambur, Kartoffeln)

haben im ganzen gutes Aussehen. Obwohl in einzelnen Weindeparte⸗ ments stellenweise dpt genesce Krankheiten und parasitäre Insekten aufgetreten sind, ist der Zustand der Weinberge insgesamt befrie⸗ digend. Die Krautkulturen stehen günstig; das Gemüse ergab guten Ertrag. Für Obst erwartet man eine Fehlernte.

[24434] Aufgebot. 1 Die Lebensversicherungspolice Nr. 223 029 die wir am 1. April 1912 für Herrn Carl Fürstenheim, Kaufmann in Berlin, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen zwei Monaten von beute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.

Leipzig, den 18. Juli 1916.. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft ch Leipzig vorm. Allg. Renten⸗Capital⸗ u.

Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

[24432] Der Versicherungsschein II 15 617 der Deutschen Mtlitärdtenst⸗ und Lebens⸗Ver⸗ sicherangs⸗Anstalt a. G. in Hannover über 3000,— Versicherungssumme, auf das Leben des verstorbenen Fritz Theodor Carl Keller jr., Kaufmann in Konstanz, lautend, vom 15. August 1903, ist nicht zu beschaffen, weil derselbe angeblich in Philadelphta zurückgelassen wurde. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 2 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Hannover, den 17. Juli 1916. Deutsche Militärdienst⸗Versicherung weigniederlassung Hannover erlinischen Lehens⸗Versicherungs⸗

Gesellschaft.

1“4“

(24448] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 14. Juli 1916 ist der 3 prozentige privtlegierte neue Pfandbrief der verbundenen Pommer⸗ 8 schen Landschaft Nr. 71 794 des Registers der Departementsdirektion zu Treptow

a. Rega über 300 für kraftlos erklärt worden:

Treptow a. Rega, den 14. Juli 1916. Königliches Amtsgericht.

[23870]

Die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung v. 18. 4. 1916 in der Strassache gegen den Unteroffizter im E./248 Julius Schelle von Fellbach wird aufgehoben.

Ludwigsburg, den 17. Juli 1916 Kgl. Württ. Gericht der stv. 52 Inf.⸗Brig. Der Gerichtsherr: von Bossert, Generalleutnant z. D.

[2444555

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 36 250 der Wilhelma in Magdeburg Allgemeinen Versicherungs⸗ Attiengesellschaft, lautend über 10000 und auf das Leben des Tierarztes Max Rautenberg in Gumbinnen, für kraftlos erklärt worden. Magdeburg, den 4. Juli 1916. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 17. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. U

6000 Ballen, Einfuhr 3400 Ballen, davon Ballen 888. kanische Baumwolle. Für Juli⸗August 7,91, für Oktober⸗Novpember 7,82. Amerikanische und Brasiltanische je 3, Indische 5 Punkte

höher.

Bradford, 17. Juli. (W. T. B.) Wolle. Die T

des Marktes war fest. 40 er Lokotops notierten 27 Pence. eööe (W. T. B.) Santos⸗Kaffee

„Amsterdam, 18. Juli. für Juli 58. 1 8 T. B.) Rüböl loko —, ür Juli —. Lein oko —, für August 52 ½, für . beme 53, gür 11“ euf ew York, 17. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 13,05 do. für Juli 12,86, do. für Gne0e; 12,97, do. für Oktober 13,18, New Orleans do. loko middling 13,00, Petroleum Refined (in Cases) 11,50, do. Stand. white in New York 8,95, do. in Tanks 5,25, do. Credit Balances at Oil City 2,60, Schmalz rime Western 13,55, do. Rohe & Brothers 14,35, Zucker Zentri⸗ ugal 6,27 6,40, Weizen für Juli —,—, do. für September —,—, do. hard Winter Nr. 2 neuer 122 ½, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 5,05 5,15, Getreidefracht nach Liverpool 16, Kaffee Rio Nr. 7 loto 9 ½, do. für September 8,40, do. für Dezember 8,54, do. für Januar 8,61. Kupfer Standard loko —,—, Zinn 38,25 Brief. New York, 17. Juli. (W. T. B.) DWie sichtbaren 8 6 vI 5 böteuaen in 18 dhesehs Fee an Weizen ushels, an Kanadaweizen ushels, a G sh .“ o de Janeiro, 17. Juli. (W. T. B.) Kaffee. Zufuhren: In Rio 9000 Sack. In Santos 57 000 Sack. iff

[24490] Verfügung. 8

Die wider den Wehrmann (Soldat II. Klasse) Wilhelm Hauphoff, geb. 30. 5. 74 in Bochum, 1. Komp. 6. Landst.⸗ Inf.⸗Ers.⸗Btl. VII. A.⸗K., in Nr. 235 des Deutschen Reicheanzeigers erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 24. September 1915 wird aufgehoben. 8

Münster, den 14. Juli 1916. Gericht der Inspektion der Gefangenen⸗ lager im Bereiche des VII. Armeekorps.

[24524] ““

Dem Landwirt Paul Kahle in Wüsten⸗

wetzdorf ist der Zwischenschein Nr. 355 408

über 2000 der 5 % igen dritten Kriegs⸗

anleihe abhanden gekommen.

Auma, den 18. Juli 1916. Großherzogl. Sächs. Amtsgericht.

[23935] Aufgebot. Der von uns unterm 11. Dezember 1888 ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 76 399 über 2000,— auf das Leben des Telegraphendiätars Herrn Burg⸗ hardt Damm in Frankfurt am Main, geboren am 15. November 1856, ist ab⸗ handen gekommen. Der gegenwärtige In⸗ haber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung er⸗ teilt wird. Berlin, den 7. Juli 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

[24435] Aufgebot. Der von uns unterm 3. September 1914 ausgefertigte Unfallversicherungsschein Nr. 330 874 des Herrn Georg Schulz in Berlin, geb. am 19. Februar 1824, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheines wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraft⸗ los ecklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 15. Juli 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

[24684] 8

Der Hinterlegungsschein Nr. 144 335, ausgestellt über den auf den Namen des Ingenieurs a. D. Ferdinand Büchl in Weiden i Oberpf. lautenden Versicherungs⸗ schein Nr. 108 933, foll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde am 3. Mat 1863 in Crumbach, zuletzt befindet oder Rechte an der Versicherung wohnhaft in Crumbach, für tot zu erklären. nachweisen kann, möge sich bis zum Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ 21. September 1 1 bei uns den, ford sich sp ens in

der

[23767] Die Police A 181 529 über 2000 Versicherungssumme, auf das Leben des Kreisassistent Johannes Ernst Christian Martens in Norden lautend, ist angeb⸗ lich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 23. Juni 1916.

Magdeburger Lebens- versicherungs⸗Gesellschaft.

[24433] Aufgebot.

Herrn Lehrer Ernst Grünberg in Spiergsten ist der von uns auf sein Leben ausgestellte Versicherungsschein Nr. 665 264 vom 6. Januar 1914 über 2000,— abhanden gekommen. Der In. haber der Urkunde wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird. 1

Stettin, den 17. Juli 1916. b

Germania Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗

Gesellschaft zu Stettin.

[24555] Aufgebot.

Die Ehefrau des Zimmermanns Asmut Eiffert, Anna Elisabeth geb. Blumenstein, in Crumbach, hat beantragt, ihren Ehe⸗ mann, den verschollenen Zimmermann Asmut Eiffert von Crumbach, geboren

[24449]

Durch Ausschlußurteil vom 14. Juli 1916 ist der Wechsel d. d. Wittenberge, den 26. Oktober 1912, über 1621,50 ℳ, zahlbar am 31. Januar 1913, ausgestellt von dem Holzhändler Arthur Jellmann in Charlottenburg, angenommen von dem Kaufmann Otto Strenz in Wittenberge,

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[245451 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 9. November 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Lychenerstraße 32, belegene, im Grundbuche

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Ueber das Medizinalwesen im Königreich Polen macht nteressante Angaben. Vor dem Kriege verfügte das Königreich Polen bei einer Einwohnerzahl von 12 225 000 Per⸗ sonen nur über 1777 Aerzte, während vergleichsweise die vier östlichen Provinzen Preußens mit 11 340 666 Einwohnern im Jahre 1913 4013 Aerzte aufwiesen. Sieht man von dem Gouvernement Warschau ab, in dem auf 10 000 Einwohner immerhin noch 4,3 Aerzte kommen, o haben die übrigen Kreise auf 10 000 Einwohner noch nicht einen Arzt. In Preußen geht nirgends auf die gleiche Zahl Einwohner die Zahl der Aerzte unter 2,36 herab. Ganz Polen hat nur 15 Irren⸗ 8 een. Jest 5 der Mittelmächte wird sogar in riegszeit eine Besserung der gesundheitlichen Polens eintreten. vCCCX“ Verkehrswesen.

Nach dem österreichisch⸗ungarischen Verwaltungsgebiet in Polen, dem Generalgouvernement Lublin, sind fortan

1 Einschreibbriefsendungen sn denselben Gebührensätzen wie nach Oesterreich⸗Ungarn zulässig. Die Sendungen duͤrfen Wert⸗ papiere und Bargeld nicht enthalten und unterliegen im übrigen denselben Versendungs edingungen wie gewöhnliche Brief⸗ sendungen. Rückscheine sind nicht zugelassen. Für den etwaigen Verlust eines Einschreibebriefes im Gebiete des General⸗ gouvernements Lublin wird Ersatz nur geleistet, wenn der VTVerlust durch Verschulden eines Postbediensteten entstanden ist.

Handel und Gewerbe.

Niederlande.

usfuhrbewilligung für Gemüse. Der Landwirt afts⸗ minister hat bestimmt, daß zu den Bedinagungen seiner ö 28. Juni 1916 auch früher Rotkohl, Savoyverkohl und Weiß⸗

kohl ausgeführt werden dürfen. (Beri 1. konsulats in Amsterdam.) ifen. (Bericht des Kaiserlichen General

[24440% Bekanntmachung.

Darch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der ver⸗ loren gegangene Brief vom 19. Oktober 1912 über die für den Landwirt Friedrich Se Wehdel G 5 Gerften gae) 24439 Aufgebot. im Grundbuche von tluneberg (Kreis 88 Veronika Geestemünde) Band III Blatt 94 in Ab⸗ Rözanska, geborene Grams, zu Straszewo teilung III unter Nr. 2 als Hvpothek ein⸗ Hufen, vertreten durch Rechtsanwalt getragene Darlebnsforderung von 1500 Ewert in Wongrowitz, hat beantragt, für kraftlos erklärt worden. 1 die verschollene Stellmacherfrau Antonina Geestemünde, den 27. Juni 1916. Byczyngka, geborene Gramza (Grams, Königliches Amtsgericht. III. Gramse), zuletzt wohnhaft in Ochodza, ö6“ für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. April 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wougrowitz, den 13. Juli 1916.

eönigliches Ar .

vom Schönhausertorbezirk Band 41 Blatt Nr. 1228 (eingetragener Eigentümer am 11. April 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Maurermeister Hermann Grassew in Berlin) eingetragene Grundstück: Vorder⸗ wohngebäude mit linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude und 2 Höfen, Ge⸗ markung Berlin, Kartenblait 31, Parzelle 698/1, 9 a groß, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 1691, Nutzungswert 12 900 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1691.

Berlin, den 8. Juli 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. 87. K. 69.14

[24546] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 8. Dezember 1916. Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14 III. (örittes Stockwerk), Zimmer 113 115, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Grüner Weg 6, belegene, im Grundbuche von Königstadt Band 38 Blatt Nr. 2403 (ein⸗ getragener Eigentümer am 17. April 1916,

Wie der Handelskammer in Berlin mitgeteilt belnb ist die Amtliche Handelsstelle deutscher Handelskammern 1 Kalisch von dem Herrn Verwaltungschef bei dem Generalgouvernement Warschau mit der Beschaffung und Verladung von Gänsen und Eiern in dem besetzten Gebiet Russisch Polen betraut worden. Die uteilung von Gänsen an deutsche Abnehmer findet lediglich durch die Landwirtschaftskammer für die Provinz Bran denburg, Berlin, Potsdamer Straße 31 a, die Zuteilung von Eiern durch die Zentral⸗Einkaufsgesellschaft m. be H., Berlin, Behrenstraße, statt. Anfragen wegen Lieferung von Gänsen und Eiern sind an die erwähnten Stellen in Berlin zu richten.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Canadian Pacific⸗Eisenbahn in der zweiten Juliwoche 2 738 000 Dollar (1 103 000 Dollar mehr als im Vorijahr).

Wien, 18. Juli. (W. T. B.) Eine anfängliche mäßige Ab⸗ schwächung in einzelnen Eisen, und Rüstungswerten wurde im Börsenverkehr hald überwunden, als Rückkäufe in Rüstungswerten stattfanden und einzelne Bankaktien Kursbesserungen erzielten. Der Verkehr ging übrigens während seiner ganzen Dauer über ein sehr

bescheidenes Maß nicht hi 2 se ß nicht hinaus. Der lmlagemackt bewahrte seine

Familiennachrichten.

Geboren: gin Sohn: Hrn. Gebe⸗ 88

8öö 8 ““ estorben: r. Generalmajor a. D. 5

(Dresden). Oscar v. d. Hagen

[24444] Der verschollene, am 17. Juli 1858 in Kammendorf bei Neumarkt in Schlesien geborene Malergehilfe Julius Titze, zu⸗ letzt, soweit bekannt, in Canth wohnhaft, Sohn des Schuhmachers Johann Gottlieb Titze und seiner späteren Ehefrau Pauline geb. Wiesner, beide verstorben zu Canth, evangelisch, unverhetratet, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1900 festgestellt. Die des Verfahrens fallen dem Nachlaß zu Last. Amtsgericht Canth, 14. 7

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsan talt, Berlin, Wilhelmstraße 32. lech

Drei Beilagen

sowie die 1053. und 1054. Ausgabe der Deutschen Berlustlisten.

Zahlreiche nach Bulgarien gerichtete Pakete müssen von der ungarischen Postverwaltung an die Absender zurück⸗ geleitet werden, weil die Durchfuhr der in den Sendungen ent⸗ haltenen Waren durch das Gebiet von Oesterreich⸗Ungarn ver⸗