1916 / 176 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Jul 1916 18:00:01 GMT) scan diff

E11111““ E11u 8I11““ susfro ut haben auf dem rechten Flüge unsere Aufklärungs⸗Patrouillen diejenigen des Feindes zurück⸗ getrieben und viele Soldaten, darunter einen Offizier, getötet; vom Zentrum und vom linken Flügel keine nennenswerte Nachricht.

In den Gewässern von Smyrna haben zwei feindliche Kriegsschiffe, durch Luftaufklärung unterstützt, ein unwirksames Feuer auf einige Küstenpunkte eröffnet; sie wurden durch die Gegenwehr unserer Artillerie vertrieben.

An den anderen Fronten keine Veränderung.

*“” Amsterdam, 27. Juli. (W. T. B.) Die Besatzung des Katwijker Loggers „Toewijding“ sah am 20. Juli in 55 Grad 20 Minuten nördlicher Breite und 2 Grad 10 Minuten östlicher Länge das mit Holz beladene norwegische „Berta“ in havariertem Zustande treiben. Der Logger fuhr näher an das Segelschiff heran, um Hilfe zu leisten. Da kam ein deutsches U⸗Boot an die Oberfläche und löste zwölf Schüsse auf den Segler, der ganz verlassen zu sein schien. Als das Schiff noch nicht sinken wollte, begaben sich einige Mann vom U⸗Boot an Bord und steckten es in Brand. Später wurde das brennende Schiff von zwei englischen Kreuzern in den Grund geschossen.

18 Landskrona, 27. Juli. (W. T. B.) Vier deutsche Torpedoboote haben heute vormittag in internationalem Gewässer vor Landskrona zwei englische Lastdampfer beschlagnahmt.

8 Amsterdam, 27. Juli. (W. T. B.) Dem „Handels⸗ blad“ wird aus YMmuiden über das Seegefecht an der chottischen Küste gemeldet: Das Gefecht spielte si

wischen mehreren U⸗Booten es steht nicht fest, wie vielen und den Patrouillenschiffen „Nelly Nutten““, „Onward“ und „Eva“ ab. Das erste Schiff wurde in den Grund gebohrt, wobei drei Mann der Besatzung getötet wurden. Die übrigen elf Mann wurden von dem Heringslogger „Doggerbank“ aus Scheveningen aufgenommen und in einem schottischen Hafen elandet. Von den beiden anderen Schiffen mit je 14 Mann Besatzung hat man seitdem nichts mehr gehört und vermutet, sie mit Mann und Maus gesunken sind. Von den lf Geretteten sind später drei ihren Wunden erlegen.

Berlin, 28. Juli. (W. T. 8 Am 27. Juli, 1 Uhr Bormittags, hat ein deutscher Hilfskreuzer 15 Seemeilen üdöstlich von Arendal den bewaffneten englischen ampfer „Eskimo“ nach Gefecht genommen. D. ampfer ist eingebracht.

Parlamentarische Nachrichten.

Bei der gestrigen Präsentationswahl für das Herrenhaus im Landschaftsbezirk Nord⸗Pommerellen für das erstorbene Herrenhausmitglied Rittergutsbesitzer Robert Heine⸗ Narkau ist, wie „W. T. B.“ aus Danzig meldet, der Land⸗ schaftsdirektor Rittergutsbesitzer Paul Meyer⸗Rottmannsdorf einstimmig gewählt worden.

Ueber die Lage des deutschen Arbeitsmarkts im Monat Juni 1916

berichtet das vom Kaiserlichen Statistischen Amt herausgegebene „Reichsarbeitsblatt“, wie folgt:

Eine wesentliche Aenderung des Bildes, welches das deutsche Wirtschaftsleben im Kriege bisher bot, ist auch im Juni nicht eingetreten. Die für die Kriegswirtschaft arbeitenden Gewerbezweige sind nach wie vor auss lebhafteste beschäftigt. Einzelne Abschwächungen des Geschäfts⸗ gangs, wie sie jährlich in der Regel im Sommer feestzustellen sind, waren auch dieses Mal im Verlaufe des Berichtsmonats, allerdings in nicht ausschlaggebendem Maße, zu bemerken.

Für den Bergbau wie für die Eisen⸗, Metall⸗ und Maschinenin dustrie mocht sich keine erbebliche ö dem Mai gegenüber bemerkbar. Im Vergleich zum Juni 1915 ist vielfach eine Steigerung der Tätigkeit zu erkennen. In der chemischen Industrie ist teilweise eine 1SeSg der Lage dem Vormonat gegenüber zu verzeichnen, während die elektrische Industrie eine Veränderung von besonderer Bedeutung im großen und ganzen nicht erfahren hbat. Im Webstoffgewerbe machte sich zum Teil eine weitere Verschlechterung gelted. Das Bekleidungsgewerbe berichtet dagegen vielfoch über unverändert befriedigende oder gute Beschäftigung. Auf dem Baumarkt ist stellenweise eine Besserung zu bemerken.

Die Nachweisungen der Krankenkassen ergeben für die am 1. Juli beschäftigten Mitglieder dem Anfang des vorhergehenden Monats gegenüber eine Abnahme der Beschäftigten um 19 626 oder um 0,22 v. H. In den vorhergehenden drei Monaten war eine Zu⸗ nahme der Beschäftigung eingetreten, die sich im Berichtsmonat also nicht fortgesetzt hat. Die Abnahme, die verhältnismäßig klein ist, beruht auf einer sehr geringfügigen Verminderung der männlichen Beschäftigten um 5190 oder 0,1 v. H., wie auf einem etwas stärkeren Rückgang der weiblichen Beschäftigtenzahl um 14 436 oder 0,34 v. H. Bei der Beurteilung der Bewegung der männlichen Beschäftigtenzahl ist zu berücksichtigen, daß die Kriegsgefangenenarbeit in den Ergeb⸗ nissen der Krankenkassenstatistik nicht einbegriffen ist.

Nach den Feststellungen über die Arbeitslosigkeit in 38 Fachverbänden, die im Juni für 826 924 Mitglieder berichten, wurden 20 583 oder 25 v. H. Arbeitslose festgestellt. Die Arbeits⸗ losenziffer ist danach die gleiche wie im vorhergehenden Monat ge⸗ blieben; auch im Vergleich zum Junt der beiden vorhergehenden Jahre ist keinerlei Aenderung eingetreten. Die Arbeitslosenziffer betrug auch im Juni 1914 und 1915 ebenso wie im Mat 1916 28 v. H.

Die Statistik der Arbeitsnachweise läßt im ganzen eine günstigere Gestaltung des Arbeitsmarkts als im Vormonat erkennen. Es hat sowohl eine Abnahme des Andranges der männlichen wie der weiblichen Arbeitsuchenden stattgefunden. Im Juni kommen bei den Männern 80 Arbeitsuchende (gegen 88 im Vormonat), beim weiblichen S 158 Arbeitsuchende (gegen 162 im Mai) auf je 100 offene Stellen.

Die Berichte der Arbeitsnachweisverbände zeigen für Mecklenburg⸗Schwerin, Segri6 Sachsen, Thüringen wie für Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Hessen, Hessen⸗Nassau und Westfalen keine wesentliche Aenderung der allgemeinen Arbeitsmarkllage. Auch in der Provinz Sachsen und im Herjogtum Anhalt ist im allgemeinen keine erhebliche Ver⸗ schiebung festzustellen; im großen und ganzen hat hier aber die Be⸗ schäftigung von Arbeiterinnen zugenommen. Demgegenüber zeigt sich in Hamburg, wo sich die Lage des Arbeitsmarkts gleschsfalls nur unwesentlich verändert hat, für die weibliche Beschäftigung eine Verschlechterung, da bei gleichzeitiger Abnahme der offenen Stellen eine Zunahme der weiblichen Arbeitsuchenden nicht der Industrie, wohl aber der häuslichen Dienftboten und Aufwartefrauen

eingetreten ist.

n Rückgang weist sonst nur noch die Lage im Rheinland auf, obwohl hier auch im Juni Industrie wie Handel durchweg aut, teilweise sehr gut beschäftigt waren. Im Gegensatz zu dem Rückgang im Rheinland ließ der Arbe tsmarkt in Berlin und Provinz Brandenburg in der zweiten Hälfte des Juni eine fort⸗ schreitende Belebung erkennen. In Schlesien hat sich die Lage dem Vormonat gegenüber nicht unerheblich gebessert, und in Schleswig⸗Holstein ist eine leichte Besserung zu verzeichnen. In Bayern und WürttemberNg zeigt die allgemeine Arbeitsmarkt⸗ lage im Juni zwar im ganzen dasselbe Bild wie im Vormonat, doch bef sich die Beschäftigungsmöglichkeit der Arbeiterschaft vielfach ver⸗ essert.

Kunst und Wissenschaft.

Die physikalisch⸗mathematische Klasse der König⸗ lichen Akademie der Wissenschaften hielt am 13. Juli unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Waldeyer eine Sitzung, in der Herr Liebisch über Optische Beobachtungen am Quarz svrach. Zusammengesetzte Kristalle von Quarz, in denen sich Teil⸗ kristalle mit entgegengesetztem optischen Drehungsvermögen berühren, können im konvergenten polarisierten Licht charakteristische Interferenz⸗ erscheinungen hervorrufen. Bisher ist nur die Kombination von zwei Teilkristallen näher untersucht worden. Um Interferenzerscheinungen zu gewinnen, die durch eine wachsende Anzahl übereinanderliegender Teilkristalle entstehen, wurde eine Reihe von Plattenkombinationen hergestellt, deren Wirkungen durch photographische Aufnahmen fest⸗ gelegt wurden. Durch dasselbe Verfahren konnte der Schichtenbau des Amethystes an Platten aus ungewöhnlich regelmäßig gebildeten Kristallen vollständiger, als es früher möglich war, ermittelt werden.

In der an demselben Tage unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Diels abgehaltenen Sitzung der philosophisch⸗histori⸗ schen Klasse las Herr Diels eine Abhandlung: Ein epikurei⸗ sches Fragment über Götterverehrung (Oxyrrhynch.⸗Pap. II Nr. 215). Aus paläographischen, lexikalischen, stilistischen und inneren Gründen wurde die Wahrscheinlichkeit, daß das Fragment von Epikur

selbst herrührt, nachgewiesen. Am Schluß wurde eine Ergänzung des

Textes gegeben.

In der Gesamtsitzung der Akademie am 20. Juli, die unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Diels stattfand, las Herr von Harnack über Askese und Vergebungsglaube in der Ge⸗ schichte der christlichen Religion. In der christlichen Askese des 2. und 3. Jahrhunderts laufen aus dem Altertum vier Ströme zusammen: Heeiligkeits⸗ (Sakramenten⸗), Opfer⸗, Er⸗ tüchtigungs⸗ und Erlösungsaskese. Die beiden letzten sind die kompliziertesten und wichtigsten; sie gingen allmählich völlig ineinander über. Sie vereinfachten sich durch den immer bedeutender werdenden Begriff der Sünde und Schuld. Mit diesem zusammen wurde aber nun der Vergebungsglaube immer mächtiger, drängte die Askese zurück und triumphierte endlich in den Reformationskirchen über sie. Neben dem E hüaiden hat aber auch die im Mittelalter zu großem Einfluß gelangte natürliche Theologie und Moral eine Einschränkung der Askese herbeigeführt (Kompromiß mit der bürgerlichen und Staatsmoral). Doch tritt die Askese in neuer Gestalt (als Leben des neuen Menschen in der Heiligung) im Kalvi⸗ nismus und im lutherischen Pietismus wieder hervor. Wesentlich unabhängig von dieser ganzen Entwicklung der Askese, aber mit ihr verschlungen, läuft eine besondere Linie, die aus der Nachfolge und Nachahmung Christi entsprungen ist und in der einerseits das „Leiden“, anderseits das „entsagende tätige Leben“ im Dienst des Nächsten zu Lebensprinzipien wurden. Diese Art der Askese in verfeinerter Gestalt ist durch den Vergebungsglauben nicht nur nicht betroffen worden, sondern zieht vielmehr aus ihm ihre Kräfte. Bei dem allen haben sich bedeutende Reste der Heiligkeits⸗ (Sakramenten⸗), Opfer⸗ (Verdienst⸗), Ertüchti⸗ gungs⸗ und Erlösungsaskese unverwischt noch in den katholischen Kirchen erhalten, trotz der souveränen Bedeutung, welche die Sünden⸗ und Gnadenlehre auch hier gewonnen hat. Herr Diels legte eine Mitteilung vor: Ein neues Fragment aus Antiphons Buch „Ueber die Wahrheit“. (Oxyrrh.⸗Pap. XI Nr. 1364.) Das in dem neuen Bande der Oxyrrhynchos⸗Papyri herausgegebene Bruchstück, das Herr von Wilamowitz als Ueberrest von Antiphons Buch TI% dambetas erkannt hat, wird hier in einem etwas verbesserten Textabdruck vorgelegt. Es enthält die Begründung des Naturrechts im Gegensatz zum positiven Recht. Herr Planck legte eine zweite Mitteilung der Herren Professor Dr. M. Born und Dr. F. Stumpf in Berlin vor: Ueber anisotrope Flüssig⸗ keiten. Die Temperaturabhängigkeit der Brechungs⸗ indizes senkrecht zur optischen Achse. Die Formeln der ersten Mitteilung von Professor Dr. M. Born, welche die Tempe⸗ raturabhängigkeit der Brechungsindizes in der anisotropen und der isotropen Phase flüssig⸗kristahinischer Substanzen darstellen, werden an einigen der vorliegenden Messungen geprüft und bestätigt gefunden. Ferner wird das elektrische Moment der in diesen Substanzen ange⸗ nommenen Dipola berechnet und die Größe der zu erwartenden elek⸗ trischen Doppelbrechung in der isotropen Phase abgeschätzt.

Literatur.

Der Krieg und die Seeschiffahrt unter besonderer Berücksichtigung des Norddeutschen Lloyd. I1. Teil. (Jahrbuch des Norddeutschen Aoyd 1915/16.). Welt⸗Reise⸗Verlag m. b. H., Berlin. (Preig 4,50 ℳ.) In dem ersten Teil des beachtenswerten und interessanten Buches behandelt der Generaldirektor Philipp Heineken die Kampfmethoden und Aussichten des „Handelskrieges gegen Deutsch⸗ land“. Nach seinen kritischen Ausführungen ermangelt der Plan einer Beykottierung Deutschlands jeglicher wirtschaftspolitischen Einsicht und Logik; denn abgeseben von der Unentbehrlichkeit gewisser deutscher Exportartikel, würde Deutschland bei einer Unterbindung seiner Aus⸗ fuhr durch seine passive Handelsbilanz gezwungen sein, auf die Ein⸗ fuhr überseeischer Erzeugnisse zu verzichten, dies aber würde die schwersten Schädigungen der betreffenden Exportländer zur Folge haben, da der gewaltige bisher nach Deutschland gehende Export nicht einfach anderswo unterzubringen wäre. Des weiteren würde England selbst durch diese Umwälzung der Weltabsatzverhältnisse in seinen Kolo ien empfindlich getroffen, an deren Widerstand schen früher die Idee eines Greater Eritain im wirtschaftlich imperialistischen Sinne wegen der Befürchtung scheiterte, ihr außerenglisches, insbesondere deutsches Absatzgebiet zu verlieren. Der Verfasser meint daher, daß der Boykottierungsplan unserer Gegner, die über die Zwecklosigkeit ihrer ganzen Agitation nicht im unklaren sein könnten, lediglich darauf berechnet sei, die abgeflaute Kriegsbegeisterung durch einen scheinbaren Ausgleich der militärtschen Mißerfolge wieder zu entflammen und für die Friedensverhandlungen ein künstliches Kompensationsobjekt zu schaffen. Im Anschluß hieran wird in einem zweiten Artikel ein Ueberblick über die Entwicklung der „Seeschiffahrt im Kriegsjahr 1915“ auf Grund eines umfangreichen, politisch wie wirtschaftlich wertvollen Materials gegeben und gezeigt, daß die Reedereien des feindlichen Auslandes, die zwar infolge der zahlreichen Schiffsverluste unter den Wirkungen des Krieges stark ge⸗ litten haben, durch bedeutende Erhöhung ihrer Frachtraten zum Teil sehr erhebliche Gewinne erzielten, den größten Vorteil aber die Handelsschiffahrt der Neutralen aus dem Kriege zog, während die der 8 fast gänzlich lahmgelegt war. Von aktuellem Interesse

nd ferner die beiden Artikel „Der Suezkanal im Kriege“ und „Vom Panamakanal“; im ersteren werden haupisächlich die wirtschaftlichen und pöͤlkerrechtlichen Verhältnisse behandelt, im letzteren tritt die technische Seite in den Vordergrund. Ein weiterer Aufsatz be⸗ schäftigt sich mit „Javans Expansionsbestrebungen im Osten und in der Südsee“ und schildert die Gegensätze zwischen dem aufstrebenden Inselreich einerseits, den Vereintgten Staaten von Amerika und Australien andererseits, die Schiffahrts⸗ und Auswanderungspolitik sowie die beiderseitigen militärischen Rüstungen. Im zweiten Teil des Jahrbuches, der ausschließlich dem Norddeutschen Lloyd gewidmet ist, wird in großen Zügen die allge⸗ meine Geschäftslage und die hauptsäͤchlichste Fetättnusg der Reederei geschildert, die ihre Kräfte, Anlagen und Schiffe nach Möglichkeit in

den Dienst des Vaterlandes gestellt hat.

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Aus dem übrigen Iahal seien erwähnt die anschaulich und lebendig geschriebene Skizze des Oberleutnants z. S. Wellmann „Wie das Landungskorps der „Emden⸗ in Sicherheit kam⸗; ferner eine anläßlich des 50 jährigen Besteheng der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bearbeitete Zu⸗ sammenstehung der in diesen fünf Dezennien an Rettungen aus Seenot beteiligten Lloydschiffe und Besatzungen sowie eine 2 schreibung der Vraner Auswandererhallen als Lazarett. 8 In einem stattlichen, etwa 400 Seiten umfassenden Bande hat der an der Ostfront tätige Kriegsberichterstatter Wilheln Conrad Gomoll unter dem Titel „Im Kampf gegen Ruß⸗ land und Serbien“ seine Erlebnisse auf dem östlichen Kriegg. schauplatz im Jahre 1915 geschildert. Die Darstellung zerfällt in fin Hauptteile, in denen Bilder aus den Kämpfen in Polen, den Kämpfen der Armee Mackensen in Galizien, der Heeresgruppe des Prinzen Leopold von Bayern und in Serbien geboten werden. Der Va⸗ fosser hat es verstanden, das Geschaute lebensvoll darzustellen odaß der Leser ein fesselndes Bild von den wechselvolle Kriegshandlungen, die sich im vergangenen Jahr auf den östlichen Kriegsschauplätzen meist als Bewegungskrieg abspielten, erhält. Zabl. reiche gute, nach Originalaufnahmen hergestellte Abbildungen tragen noch zur Veranschaulichung des Textes bei. Der Verlag von F. Brockhaus in Leipzig, in dem das Buch erschienen ist (Preis geb. 10 ℳ), hat ihm dieselbe ansprechende äußere 6 gegeben, de bereits Sven Hedins „Volk in Waffen“ und „Nach Osten“ sowie Wegeners „Ein Wall von Eisen und Feuer“ auszeichneten.

Verkehrswesen.

Privatpaketsendungen an Marineangehörige in Bul⸗, garien können laut Meldung des „W. T. B.“ dem Sammel⸗ paketamt in Leipzig zur Weiterbeförderung zugeführt werden, Derartige Pakete müssen neben der genauen Adresse des Absenderz und des Empfängers die Aufschrift tragen: „Durch das Sammeln⸗ paketamt Leipzig.. Im übrigen finden auf derartige Sendungen die Vorschriften über den Privatpaketverkehr nach dem Felde simn⸗ gemãße ö“ Diese Vorschriften sind bei den Postanstalten durch Aushang bekanntgegeben.

——

Pakete an die Kriegsgefangenen in Japan treffen infolge ungeeigneter oder mangelhafter Verpackung fortgesetzt stark beschädigt ein; der Inhalt war teilweise oder ganz verloren geganaen. Aufgeklebte oder angebundene Adressen waren beim Versand abgerissen Es wird daher durch „W. T. B.“ empfohlen, nur Kisten aus dauer⸗ haftem Holz zu verwenden, sie in Segeltuch oder Sackleinwand ein⸗ zunähen und die Adresse und den Vermerk: „Das Paket enthält keine schriftlichen Mitteilungen“ unmittelbar auf die Umhüllung u schreiben. Dringend abgeraten wird von der Versendung verderi⸗ licher Eßwaren; selbst die in Zink eingelöteten waren bei der An⸗ kunft vollkommen verdorben.

8

Im Kleinen Theater wird morgen, Sonnabend, „Ehe⸗ sanatorium“, Lustsptel in drei Akten von Heinrich Ilgenstein, zun ersten Male aufgeführt. G

Mannigfaltiges.

Bodenlederverteilung an Schuhmachereien, Revpa⸗ raturwerkstätten und Besohlanstalten im Handwerks⸗ kammerbezirk Berlin. Gemäß der Bestimmungen für die Ver⸗ teilung der Bodenleder für die Gruppe Kleinverkehr hat der Vorstand der Handwerkskammer in Berlin die Bezirkskommission für den Kammerbezirk Geschäftsstelle: Berlin, Teltower Str. 1— 4 (Hand⸗ veseee ge eh gebildet und diese die Meldestellen errichtet, bei denen die Inhaber von Schuhmacherbetrieben, Reparaturwerkstätten und Besohlanstalten bis 29. Juli 1916 unter Angabe von Wohnort, Vor⸗ und Zuname des Betriebsinhabers, Art des Betriebes: ob Schuhmacherei, Reparaturwerkstatt oder Besohlanstalt, Anzahl der am 1. Juli 1916 beschäftigten Arbeiter einschl. Lehrlinge, ihre Be⸗ triebe anzumelden haben. Auskünfte erteilt die Bezirkskommission.

Am 1. August, Abends 8 ¼ Uhr, spricht der Wirkliche Geheime Rat D. Dr. Adolf von Harnack, Generaldirektor der Königl. Bibliothek, zur Erinnerung an die Wiederkehr des Mobilmachungstages über das Thema: „An der Schwelle des dritten Kriegsjahres“ Der Vortrag findet im großen Saale der Philharmonie statt. Karten zu 1 und 0,50 sind in den Verkaufsstellen von A. Wertheim, bei Bote und Bock und an der Abendkasse zu haben.

Cöln, 27. Juli. (W. T. B.) Antlich wird gemeldet: Heute nachmittag 2 Uhr 32 Minuten entgleiste der Personenzug 419 Herbesthal Cöln bei der Durchfahrt durch den Bahnhof Cöln⸗Ehrenfeld. Die vier letzten Wagen des Zugez stürzten um. Zwei Reisende wurden getötet und etmwa 25 verletzt, unter ihnen einige schwer. Die Ursache ist noch nicht aufgeklärt. Eine Untersuchung ist eingeleit Der Zugverkehr wird durch eingleisigen Betrieb aufrechterhalten

Budapest, 28. Juli. (W. T. B.) Die deutschen und öster⸗ reichischen Teilnehmer an der Wiener Zoll⸗ und wirt⸗ schaftspolitischen Konferenz trafen auf ihrem Ausfluge nach Ungarn gestern nachmittog in Gran ein, wo sie die Sehenswürdigkeiten besichtigten. Abends kamen die Gäste in der ungarischen Hauptstadt an, wo sie an der Schiffbrücke von dem Generaldirektor der Ungarischen See⸗ und Flußschiffahrts⸗Aktiengeselr⸗ schaft, Hofrat Domony de Domony, empfangen wurden. Peutke

werden verschiedene Industrieanlagen und Sehenswürdigkeiten von!

Budapest besucht. Heute mittag findet bei dem Ministerpräsidenten Grafen Tisza zu Ehren der Gäste ein Essen statt.

Paris, 27. Juli. (W. T. B.) Die beabsichtigte Aufbesserung der finanziellen Mittel der Pariser Kriegsgefangenenfürsorge⸗ stelle durch eine Steuer auf Gasthausrechnungen begegnet laut „Temps“ an höchster Stelle verschiedenen Schwierigkeiten. Die staͤatliche Beihilfe ist von monatlich 56 500 auf 12 500 Fr. herab⸗ gesetzt worden. Daher muß die Gemeindeverwaltung nach neuen

Einnahmequellen suchen, falls nicht die Für s i Tätigkeit

einstellen soll.

Familiennachrichten.

Gestorben: Hr. Wirklicher Geheimer Rat, Regierungspräsident a. D.

Heinrich von Brauchitsch (Görlitz).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg⸗ Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32 86 Vier Beilagen (einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 59) sowie die 1069. und 1070. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.

en 153 Erkrankungen: Nahrungsmittelverg

eichsanze

Banunwesen.

Die Kathedrale von St. Quentin. Die Basilika von Huentin, die, wie schon berichtetet wurde, infolge der wiederholten mösischen Fliegerangriffe aufs schwerste gefährdet ist, gehört nach der lich in der deutschen Etappendruckerei von St. Quentin erschtenenen firrischen Studie von Ravmund Dreiling zum Kreise der burgundisch⸗ snoischen Kathedralen, die in allen möglichen Umbauten vom 12. bis

1b. Jahrhundert binein entstanden sind. Im Aeußern ist das ein⸗ wcksvolle Bauwerk ganz mit seiner Umgebung verwachsen, dicht in kleine inser eingebettet, aus denen sich seine riesigen Maße zu stärkster vrkuna emporentwickeln. Etnes der ältesten Teile ist das noch fast

vwanische Hauptportal im Unterbau des Turms, das heute leider

üül wirkt und wahrscheinlich in den Bilderstürmen der französischen wwolution die so vielen Kathedralen Frankreichs, und ich der Straßburger und Metzer, ihren Bilderschmuck ulte seine Figuren verlor. Der Plan zeigt zwei Querschiffe, m denen das eine, den Chor in der Mitte durchbrechende, sonders reich ausgestaltet ist. Die schmalen Seitenschiffe, die um den sor herumlaufen, scheinen dem Eintretenden von unendlicher Länge. er Aufbau ist hochgotisch, mit einem in weichen Formen gehaltenen forium über den Hauptpfeilern. Von dem Schmuck verodienen die latgemälde, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen und deren weise Zerstörung berichtet wurde, dann die Kapellenmalereien und Grabmäler gotischer Zeit Hervorhebung. Auf den Chorschranken, in jüngerer Zeit wieder hergestellt worden sind, ist in drastischen illefs die Geschichte des heiligen Quentinus dargestellt.

besundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ pest. Niederländisch Indien. Vom 16. bis 29. Juni wurden den Beztrken Probolinggo, Modjokerto, Lamongan jel, peerabalg (Stadt) 2 und in Pasoeroean 3, zusammen 8 tödlich laufene Erkrankungen gemeldet.

Cholera.

Oesterreich⸗Ungarn. Laut Mitteilung vom 15. Juli wurde 8 in einer Ortschaft des Bezirks Göding (Mähren) 8 este 1.

Mürkei. In Tripolis (Syrien) ist zufolge Mitteilung vom [Juni die Cholera ausgebrochen; die Zahl der Erkrankungen be⸗ i bis dahin etwa 60. In Jaffa wurden vom 17. bis 20. Juni Erkrankungen und 13 Todesfälle festgestellt. In Siwas ist zu⸗ se Mitteilung vom 4. Juli die Cholera wieder heftiger aufgetreten.

Pocken.

Deutsches Reich. In der Woche vom 16. bis 22. Juli wurden Erkrankung in Heilsberg (Reg.⸗Bez. Königsberg) unter Kriegs⸗ mgenen und 1 in Stuttgart festgestellt. Außerdem wurden in tilsberg 53 Erkrankungen unter wolhynischen Rückwanderern er⸗

ittelt. Genickstarre.

Preußen. In der Woche vom 9. bis 15. Juli sind 10 Er⸗ mtungen (und 5 Todesfälle) in folgenden Regierungsbezirken n Kreisen] gemeldet worden: Landespolizeibejlirk Berlin 2 (1) bariottenburg 1 (1), Neukölln 1), Reg.⸗Bez. Koblenz 1 (1) helnau], Düsseldorf 1 [Barmen], Frankfurt (1) (Luckaus, annover 1 (Hannover Stadt’, Köslin 1 (1) (Schlawez, dpeln 1 (1) [Hindenburgt’, Posen 2 (Fraustadt, Schmiegel 1, Potsdam 1 [Spandaul.

Spinale Kinderlähmung.

Preußen. In der Woche vom 9. bis 15. Juli 1 Erkrankung Kreise Luckau, Reg.⸗Bez. Frankfurt.

Schweiz. In der Woche vom 2. bis 8. Juli im Kanton süshurg 1 Erkrankung. (San.⸗demogr. Wchbull. d. Schweiz

Ruhr.

Preußen. In der Woche vom 9. bis 15. Juli sind 66 Er⸗ inkungen (und 11 Todessälle) in folgenden Regierungs⸗ sirken l[und Kreisen! gemeldet worden: Landespolizeibezirk erlin 3 [Berlin Stadt), Reg.⸗Bez. Aachen 1 [Aachen Stadt], insberg 6 (2) [Bochum Land (2), Dortmund Land, Gelsen⸗ chen Stadt je 1, Gelsenkirchen Land 3, Herne 1), Aurich (1) lorden), Breslau 3 (5) (Breslau Stadt 1 (2), Breslau Land 1, uode 1 (3))) Bromberg 1 [Wirsitz), Koblenz 3 [Simmern)], unlig 1 ([Putzig]l, Frankfurt 3 (Frankfurt a. O. Stadtz, ildesheim 1 (Göttingen Stadt], Königsberg 3 (Königsberg eadt 2, Wehlau 1], Liegnitz 5 (Liegnitz Stadt 1, Lüben 4‧, fagdeburg 1 [Magdeburg!, Marienwerder 7 (Schlochau, erseburg 1 (Eckartsberga]s, Oppeln 16 (3) (Lublinitz 1, Neiße ind 9, Oppeln Land 6 (3)), Posen 4 [Meserstz 3, Posen Stadt 1], itsdam 1 (Templin)], Schleswig 2 (Kiel, Wandsbek je 1], nier 4 [Saarbrücken Stadt 3, Trier Stadt 1].

Verschiedene Krankheiten.

Aus den im Gesundheltsamt eingegangenen Mitteilungen sind lr hervorzuheben: Pocken: Budapest 1 Todesfall, Budapest 6, iag und Vororte 2 Erkrankungen; Varizellen: Wien 44 Er⸗ ikungen; Fleckfieber: Budapest, Wien je 1 Erkrankung; Vverletzungen durch tollwutverdächtige Tiere: alin 1, Reg.⸗Bezirke Allenstein 1, Arnsberg 2, Breslau 6 teelau Stadt 41, Königsberg, Marienwerder ie 1; Sn enza: Kopenhagen 2 Todesfälle, 46 Erkrankungen; Genick⸗ tre: Kopenhagen 1 Todesfall, Augsburg, Stuttgart je 1, Buda⸗ 1z, Kopenhagen 2, Paag (28. Juni bis 4. Jult) 1, Wien 3 Er⸗ klungen; Spinale Kinderlähmung: Stockbolm 1 Erkran⸗ G Körnerkrankheit: Reg.⸗Bez. Posen 78 Erkrankungen; bidemische Ohrspeicheldrüsenentzündung: Rea.⸗Bez. nkfurt (Kreis Luckau) 27 Erkrankungen; 185 Reg.⸗Bez.

ftung: Reg.⸗ n. Magdeburg (Kreis Quedlinburg Land) 70, Reg⸗Bez. Wies⸗ den 1, Augsburg, 1 Ertrankung. Mehr als ein Zehntel aller

metorbenen ist an Schar lach (Durchschnitt aller deutschen Berichts⸗

%* 1895/1904: 1,04 %) gestorben in Kattowitz Erkrankungen tien angezeigt im Landespolizeibezirk Berlin 105 (Berlin adt 62), im Reg.⸗Bez. Oppeln 118, in Hamburg 33, isterdam 28, Budapest 50, Kopenhagen 26, Wien 68; isern und Röteln (1895/1904: 1,10 %) gestorben Oberhausfen Erkrankungen wurden angezeigt in Nürn⸗ 36, Hamburg 71, Budapest 86, Kopenhagen 137; Diphtberie dKrupp (1895/1904: 1,62 %) gestorben in Bromberg, Gotha kankungen wurden angezeigt im Landesvpolizeibezirke Berlin 172 erlin Stadr 116), in Breslau 24, in den Reg.⸗Bezirken Düssel⸗ 113, Magdeburg 121, Potsdam 137, in Augsburg 29, Stutt⸗ 8, 24, Hamburg 86, Budapest 26, Wien 57. Ferner wurden Er⸗ enk t an: Keuchhusten in Hamburg 23, Budapest 41, h Budapest 21, Wien 2

Erste Beilage iger und Königlich Preußis

Berlin, Freitag, den 28. Juli

Nachweisung

über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich⸗Ungarn am 19. Juli 1916.

(Kroatien⸗Slavonien am 12. Juli 1916.) (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

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K. Hunyad W“ K. Jasz⸗Nagykun⸗Szolnok

K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllb), Großkokel(Nagv⸗Kükülls) K. Klausenburg (Kolozs), M. Klausenburg (Kolozsvär) St. Béga, Benin änya, agesäd, Karuͤnse es,Lugos, karos, Temes, Städte Karänsebes, Lugos .... St. Bozovics, Jam, Ora⸗ viczabaͤnya, Orsova, Re⸗ ezabaͤnya, Teregova, “*“

K. Maramaäroos....

K. Maros⸗Torda, Udvarhely, M. Maros⸗Väaͤsarhely ..

K. Wieselburg (M. 98 Oedenburg (Sopron), Sopron.

K. Neograd (Néögrad)...

K. Neutra (Nyitra)..

St. Aszod, Bia, Gödölls,

omaz, Waitzen

tädte St. Andra (Szent⸗ 9 Vacz, Ujpest, M. Budapest

St. Alsédabas, Gyömrö, Kispest, Monor, Nagy⸗ kaͤta, Raͤczkeve, Städte Nagykörös, Czegléd, M. Kecskemét

St. Abony, Dunavecse, Kaloesa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhäza, Kunszent⸗ miklös, Städte Kiskun⸗ félegyhäza, Kiskunhalas

K. Preßburg (Pozsony), M. Pazsony ......

K. Säros...

St. Igal, Lengyeltôt, Mätchak Taäb...

St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvärNagvataͤd, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposvär..

K. Szabolcs

K. Szatmär, M. Sz Nometit..

K. Zips (Szepedb)..

K. Sztlaͤgy

K. Szolnok⸗Doboka..

St. Buziaͤsfürdö, Központ, Lippa, Temesrékas, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temesvär

St. Csak, Detta, 8 kirchen (Fehértemplom), Kevevaͤr, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Fehörtem⸗ plom, M. Verseca..

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K. Tohrenburg, (Torda⸗ Aranvos) .

St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ mikls, Pärdäny, Per⸗ simss Törökbeese, Török⸗ anizsa, Hatzfeld (Zsom⸗ bolya), Stadt Nagy⸗ 114“*“

St. Alibunar, Antalfalva, Baͤnlak, Mödos, Groß⸗ becskerek (Nagybeeskerek), Panesomn, Stadt Nagy⸗ ecskerek, M. Panesova

K. Trentschin (Trenesén).

K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz, Szinna, Sztropkõö ö“

St. Bodrogköz, Gälszécs, Nagymihaͤly Saͤrospatak, Saͤtoraljaujhely, Sze⸗ renes, Tokaj, Varannô, Stadt Saͤtoraljaujhelv.

St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Nömet⸗ ujsvär, Säͤrvär, Stein⸗ amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely .

S. Körmend, Olsnist (Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ haͤrd, Eisenburg (Vasvaͤr)

K. Weszprim (Veszprém).

St. Kesz⸗ thely, Paecesa, Sümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg Zalaszentgröt, Stadt

8 Zalaegerszeg 14““

ger.

8

Zahl der verseucht

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2 Gemeinden

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