1916 / 183 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Aug 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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er und zwei Diagonalen, welche sammengesetzt sind.

Der Text in schwarzer Farbe, ordnet, in lateinischer Schrift, lautet: 1 8 Darlehnskassenschein

111“ Posen, den 17. April 1916 Ostbank für Handel und Gewerbe, Darlehnskasse Ost.

Die fünfte Zeile trägt die drei faksimilierten Unterschriften: Michalowsky. Hamburger. Kauffmann.

Unterhalb der Umrahmung steht in zarter, schwarzer Schrift, zweizeilig angeordnet, die mit der auf den 50Kopekenscheinen ent⸗ haltenen gleichlautende Strafandrohung in deutscher Sprache.

Die Rückseite trägt als Untergrund ein wellenförmiges Muster, welches je nach der Dichte hell⸗ und dunkelblau erscheint. In der Mitte befindet sich ein guillochiertes Oval in brauner Farbe, welchem rechts und links je zwei kleinere guillochierte Ovale in derselben Farbe untergeschoben sind. Bei jedem dieser Ovpale ist ein Teil aus⸗ gespart, wodurch die Untergrundfarbe hervortritt. In dem aus⸗ ree Raum des mittelsten Ovals ist eine „l“ in derselben raunen Farbe angeordnet. Der litauische Text erscheint in dem oberen Teil wagerecht, zweizeilig angeordnet: „’Skolinamosios kasos Zenklas Vienas rublis“ 8 Links, senkrecht, zweizeilig angeordnet, erscheint der polnische Text: „Wykaz kasy pozyczkowej Jeden rubel“ Rechts, senkrecht, zweizeilig angeordnet, der lettische Text: a.Aifdewu kafes fihme

] * aus guillochierten Kreisen zu⸗ wagerecht und gradlinig ange⸗

——

. Weens rublis“ Unterhalb der Ovale stehen die Strafandrohungen, sechszeilig an⸗ ggeordnet, nebenetnander stehend, von links nach rechts, zuerst polnisch, dann litauisch, am Schluß lettisch.

Der gesamte Text ist in derselben guillochierten Kreise und die „1“ gehalten.

Beschreibung der Darlehnskassenscheine der Ostbank für Handel und Gew Dearlehnskasse Ost

braunen Farbe wie die

zu 3, 10 und 25 Rubel..

Die Darlehnskassenscheine Er auf einem weißen Papier gedruckt, das mit einem in der Durchsicht wahrnehmbaren Wasserzeichen ver⸗ Dieses Wasserzeichen besteht aus einem über die ganze Fläche gleichmäßig verlaufenden Muster, gebildet aus je sechs grad⸗ linigen Fiauren in Form eines „Z“, welche konzentrisch um einen sechseckigen Stern angeordnet sind. Die Figuren werden aus breiten Linten gebildet, die sich, ebenso wie die Sterne, von dem Grundtone des Papiers dunkel abheben; beide zeigen jedoch einseitige schmale Bearenzungs inn n, wesch⸗ in der Durchsicht heller wirken als der Grundton des Papiers In gleicher Weise hell wirkend erscheinen auch die Buchstaben „G“ und „D', welche abwechselnd in der Mitte der sechseckigen Sterne angebracht sind.

Die Darlehnskassenscheine zu 3 Rubel sind 145 mm breit und 90 mm hoch.

8 Die Vorderseite zeigt unter Freilassung eines weißen Papier⸗ andes von ungefähr 5 mm Breite einen feingemusterten Untergrund mit einer 4 mm breiten ornamentalen Umrahmung in grüner Farbe. Innerhalb dieses Untergrundes ist eine große, reich guillochierte Vignette angeordnet, deren Figuren aus innig mitetnander verflochtenen Linien in grüner und hellv’ oletter Farbe gebildet sind. In der Mitte ieser Vignette befindet sich eine große arabische Ziffer „3“ durch Linien in Pens und Hellviolett ornamenttert und mit breiten Schatten in grüner Farbe. 2

Ueber die beschriebene Vignette hinweggehend, erscheint in fünf eilen die erste bogenförmig, die anderen grablinig folgender

ert in lateinischer senkrechter Zierschrift:

. Drei Rube ͤaas“

Ostbank für Handel und Gewerbe, Darlehnskasse Ost.

Links und rechts von der zweiten und dritten Zeile besinden sich zwei große arabische Ziffern 3˙°. Unterhalb der fünften Zeile, zum größten Tetle noch auf dem von der großen Vtgnetie gebildeten Raume, stehen die drei faksimilterten Unterschriften:

Michalowsky. Hamburger. Kauffmann. und im untersten Raume des feingemusterten Untergrundes, jevoch noch innerhalb der Umrahmung, in zarter, kleiner Schrift und in zwei Zeilen die Strafandrohung:

Wer DParlehnskassenscheine nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus bis zu 8 Jahren bestraft.“

Der gesamte Text, die großen Ziffern „3“, wie auch dle Unter⸗ schriften sind in dunkelbrauner Farbe gedruckt.

Die Vorderseite trägt uͤberdies in zweimaligem Aufdruck in roter Farbe Zie mit den Serienbuchstaben versehene Nummer des Darlehens⸗ kassenscheins: einmal in der oberen rechten Ecke des Untergrundes, das andere Mal links unten, seitlich des Wortes „Darlehenskasse“ in der fünften Zeile des Textes.

Die Rückseite trägt als Untergrund eine reich guillochierte Bignette in grüner und hellvioletter Farbe, ebenfalls mit einer in der Mitte stebenden, ornamentierten großen arabischen Ziffer 3“ in denselben Farben und mit breiten grünen Schatten.

Der Tert ist auch hier in lateinischer, senkrechter Zierschrift aus⸗ geführt, in dunkelbrauner Farbe gedruckt und derartig über die als Untergrund dienende Vignette verteilt, daß die große Ziffer „3“ in der Mitte zum großen Teile frei bleibt.

Der litauische Text erscheint in der oberen Hälfte des Kassen⸗ scheins. Die Worte:

„Skolinamosios kasos zenklas trys rubliai“ sind in zwer Zeilen angeordnet, von denen die erste bogenförmig ist und nahezu die ganze Breite des Kassenscheins einnimmt. Noch höher gegen den Rand des Kassenscheins zu befindet sich in zarter, klelner Schrift und in zwei Zeilen verteilt die Strafandrobung:

„Kas skolinamosios kasos padirba melagingus zenklus arba tikrugsius perdirbz arba padirbtus

ar perdirbtus ima ir juos i vartojima skleidzia, bus

baudziamas kartarga iki astuoniu metä.“

In jeder der beiden oberen Ecken ist eine arabische Ziffer „3“ in dunkelbrauner Farbe angebracht.

In der linken unteren Hälfte des Kassenscheins, in drei Zeilen, von welchen die erste bogenförmig ist, erscheint der polnische Text:

„Wykaz kasy pozyczkowej TRZY RUBLE“ und unterhalb desselben, nabe dem unteren Rande des Kassenscheins, in jarter, kleiner Schrift gehalten, die Strafandrohung in drei

Zeilen: „Kto wykazy kasy pozyczkowej podrabia lub falszuje albo o podrobione lub sfalszowane sie wystara i w obieg puszcza, karanym bedzie domem karnym do osmiu lat.“ Der Text in lettischer Sprache befindet sich in der rechten unteren älfr s, und zwar die Worte: 1 „Aifdewu kafes fihme Trihs Rubli“ 2

in polnischer Sprache und in derselben Schrift, ist die folgende e.

androhung in lettischer Sprache in drei Zeilen zum Abdruck gebrach Kas aifdewu kafes fihmes pakal taifa waj wilto, waj ari pakal taifitas waj wiltotas few eegahda un ziteem ifdod, tas teeck fodits ar fpaidudarbeem lihdfastün gadeem.

Die Darlehnskassenscheine zu 10 Rubel sind 160 mm breit und 100 mm hoch.

Die Vorderseite kaigt unter Freilassung eines weißen etwa 6 mm breiten Papierrandes innerhalb einer ornamentalen dunkelroten rechteckigen Umrahmung von ungefähr 6 mm Breite einen in reicher Guillochierung und Ornamentik ausgeführten Untergrund, der aus zarten, Pnng miteinander verflochtenen Linien in rosa und hellgrüner Farbe gebil et wird. In diesen Untergrund ist eine große Vignette eingearbeitet, die von einem Flechtornament in hellgrüner Farbe mit rosa Konturlinien umrahmt wird und in der Mitte auf einem fein⸗ gemusterten von rosa Farbe eine große arabische Ziffer „10“° aufweist. iese Ziffer, deren von rosa Linien konturierte Ornamentterung sich weiß vom Untergrund abhebt, ist gleichfalls in Rosa und Hellgrün ausgeführt und mit breiten Schatten in denselben Farben versehen. 3

Ueber den Untergrund und die Vignette hinweggehend, erscheint in fünf Zeilen, von denen die erste bogenförmig, die anderen gradlinig sind, folgender Terxt in lateinischer, senkrechter Zier chrift 1

Darlehnskassenschen Zehn Rubel

Posen, den 17. April 1916 Ostbank für Handel und Gewerbe, Darlehnskasse Yst.

Linkg und rechts von der zweiten und dritten Zeile befinden sich zwei große arabische Ziffern „10“˙. Unterhalb der fünften Zeile stehen die drei faksimilierten Unter⸗

schriften: Michalowsky. Hamburger. Kauffmann.

und im untersten Raume des Untergrundes, nahe an der äußeren Umrahmung, erscheint in zarter, kleiner Schrift in zwei Zeilen die Strafandrohung in deutscher Sprache.

er gesamte Text, die beiden großen Ziffern „10“ wie auch die drei Unterschriften sind in gleicher dunkelrorer Farbe gedruckt wie die ornamentale Umrahmung des Untergrundes.

Die Vorderseite trägt überdies die mit den Serienbuchstaben ver⸗ sehene Nummer des Parlehnskassenscheins in weimaligem Aufdruck in hellroter Farbe: einmal in der oberen rechten Ecke des Unter⸗

rundes, das andere Mal links unten, seitlich des Wortes „Darlehns⸗ asse“ in der fünften Zeile des Textes.

Die Rückseite trägt als Untergrund eine reich gutllochierte Vignette in rosa und hellgrüner Farbe, in deren Mitte sich inner⸗ halb einer ornamentalen Umrahmung auf feingemustertem Untergrund von rosa Farbe eine sroße ornamentierte arabische Ziffer 10“ be⸗ findet, welche ebenfalls in rosa und hellgrüner Farbe ausgeführt und mit Schatten in denselben Farben versehen ist.

Der Text der Ruckseite, ebenfalls in lateinischer senkrechter Zier⸗ schrift, ist in dunkelroter Farbe gedruckt und über die Vignette der⸗ artig verteilt, daß die in der Mitte der letzteren stehende große Ziffer „10“ zum großen Teile frei bleibt.

oberen Hälfte

Der Text in liauischer Sprache erscheint in der des Kassenscheins. Die Worte: „Skolinamosios kasos zZenklas DESIMTS RUBLIU“

sind in zwei Zeilen vee. von denen die erste bogenförmig ist und nahezu die ganze Breite des Kassenscheins einnimmt. Noch höher gegen den Rand des Kassenscheins zu befindet sich im zarter, kleiner Eee. und in zwei Zeilen verteilt die Strafandrohung in Utauischer prache. In jeder der beiden oberen Ecken ist eine arabische Zlffer „10“ in dunkelroter Farbe angebracht. In der linken unteren Hälfte des Kassenscheins, in drei Zeilen, von welchen die erste bogenförmig ist, erscheint der polnische Text: „Wykaz kasy pozyczkowej DZIESIEC RUBLI“

elben, nahe dem unteren Rande des Kassenscheins, in zarter, kleiner Schrift gehalten, die dreizeilige Strafandrohung in polnischer Sprache. Der Toxt in lettischer Sprache befindet sich in der rechten unteren Hälfte des Kassenscheins, und zwar die Worte: Aifdewu kafes fihme Defmit Rubli

in drei Zeilen, von welchen die erste bogenförmig angeordnet ist, und noch tiefer, in gleicher Höhe mit der links stebenden Strafandrohun in polnischer Sprache und in derselben Schrift, ist die Straf⸗ androhung in lettischer Sprache in drei Zeilen zum Abdruck gebracht.

Die Darlehnskassenscheine zu 25 Rubel sind 175 mm breit und 110 mm hoch.

Die Vorderseite trägt einen in hellvioletter und heller grau⸗ grüner Farbe ausgeführten Untergrund, der von einem 11 ½ mm breiten Rahmen eingefaßt wird. Dieser in den Ecken mit Ausladungen ver⸗ sebene Rahmen ist in dunkelvioletter Farbe gedruckt und besteht aus einer äußeren und einer inneren Einfassung, innerhalb welcher ein fortlaufendes, auf dunklem Grunde hell wirkendes Blattornament an⸗ geordnet ist, das durchweg mit einem System zarter Linten in heller graugrüner Farbe bedeckt ist. Den Ausladungen des Rahmens in den Ecken ent;prechend, ist dort das sonst gleichmäßige Blattornament be⸗ sonders gusgestaltet. Rings um den Rahmen ist ein etwa 6 mm. breiter Papierrand freigelassen. Der r innerbalb des Rahmens besteht aus einem gleichmäßigen Muster, das aus ineinander verschlungenen Wellenlinien gebildet wird, deren Zwischenräume Füͤllungen in hellvioletter und heller graugrüner Farbe aufweisen. Dieselben Farben zeigt auch eine guillochierte Vignette, welche in diesen Untergrund eingearbeitet ist und die in ihrer Mitte auf zartgemustertem bellviolettem Grunde eine große arabische Ziffer „25“ mit weiß wirkenden Konturen und hellvioletten Schatten aufweist. In den beiden unteren Ecken be⸗ sich im Untergrunde zwei arabische Ziffern „25“ in hellvioletter Farbe Ueber die Vignette und den Untergrund hinweggehend erscheint in fünf Zeilen, von denen die erste welegsörmic. die anderen gradlinig sind, folgender Text in lateinischer, senkrechter Zierschrift angeordnet: Darlehnskassenschein 8 Fünfundzwanzig Rubel Posen, den 17. April 1916 stbank für Handel und Gewerbe, Darlehenskasse Dst.

In den oberen Ecken des Untergrundes links und rechts von der ersten Zeile des Textes befinden sich zwei arabische Ziffern „25“ von derselben Größe wie jene zwei Ziffern „25˙, die in die unteren Ecken des Untergrundes eingearbeitet sind.

Unterhalb der fünften Zeile stehen die drei faksimilierten Unter⸗

schriften: Michalowskv. Hamburger. Kauffmann.

und im untersten Raume des Untergrundes, nahe an der äußeren Umrahmung, erscheint in zarter, kleiner Schrift in zwei Zeilen die Strafandrobung in deutscher Sprache.

Der gesamte Text, die beiden Ziffern „25“ in den oberen Ecken, wie auch die drei Unterschriften sind in derselben dunkel⸗ violetten Farbe gedruckt, wie der den Untergrund umfassende Rahmen. Die Vorderseite trägt überdies die mit den Serien⸗Buchstaben versehene Nummer des Darlehnskassenscheins in zweimaligem Auf⸗

drei Zeilen, chen die erste bogenförmig angeordnet ist, und nanooch tieser, in gleicher Höhe mit der Ii ke s

Die Rückseite trägt einen gleichmäßig gemusterten rechteckig Untergrund in heller graugrüner Farbe, der mit Freilassung eines etwa 4 mm breiten weißen Papierrandes eine große, in reicher Gutllochterung in hellvioletter und heller graugrüner Farbe ausge⸗ führte Vigneite umschließt. Das von einer ornamentalen Umrahmung eingefaßte Mittelstück dieser Vignette zeigt auf feingemustertem bhell⸗ violettem Grunde eine große, weiß kontutierte und mit breiten Schatten versehene Sr2 e Ziffer „25“*, welche in den gleichen zwei Farben ausgeführt ist, wie die große Vignette.

Der Text der Rückseite, in lateintscher, senkrechter Zierschrift ausgeführt und in dunkelvioletter Farbe gedruckt, ist über die Vignette und den Untergrund in folgender Weise verteilt:

Im obersten Raume, und zwar in einer wellenförmigen und einer gradlinigen Zeile, ist der litauische Text angeordnet:

8 „Skolinamosios kasos Zenklas

DVIDEIMTS PENKI RUBLIAI“

„Ein wenig tiefer erscheint in zarter, kleiner Schrist und in zwei Zeilen die Strafandrohung in litauischer Sprache. In der des Kassenscheins ist in zwei Zeilen der polnische

Text gedruckt: b „Wykaz kasy pozyczkowej DWADzZzIESCIAPIEC RUBLI“

und unterhalb desselben in zarter, kleiner Schrift und ebenfalls in zwei Zeilen die Strafandrohung in polnischer Sprache. 1 Im unteren Teile des Kassenscheins ist schließlich d Text in lettischer Sprache in zwei Zeilen angebracht: 81u“ „Aifdewu kafes fihme Diwidefmit Peezi Rubli“ und unterhalb desselben, wiederum in zarter, kleiner Schrift und ebenfalls in zwei Zeilen, die Strafandrohung in lettischer Sprache. In den beiden oberen Ecken des Untergrundes befinden sich zwei roße arabische Ziffern .25“˙, welche in der gleichen dunkelvioletten arbe gedruckt sind, wie der Text.

Die Beschreibung der Darlehnskassenscheine zu tn ch Fertigsteüting vor d A ss

Bekanntma

Dem Kaufmann Philipp Löwe, bisheriger Betriebssitz bs AE Fürtherstraße 2), jetzt in München, wurde gemäß § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 über die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel der Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art ein⸗ schließlich Saatgut sowie die Vermittlung eines solchen Handels untersagt.

Nürnberg, den 21. Juli 1916. Stadtmagistrat. Dr. Geßle

Bekanntmachung.

Die Veischereigeschäfte des Emil Roßberg in Klotzsche, Langebrückerstraße 2, und der Frau Frieda Hempeit in Klotzsche, Hauptstraße 75, sind auf Grund des § 1 der Bekannt⸗ machung des Reichskanzlers zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 in Verbindung mit der Ver⸗ ordnung des Königlichen Ministeriums des Innern zur Ausführung dieser Verordnung vom 9. Oktober 1915 geschlossen worden. Den Inhabern ist der Fortbetrieb des Geschäfts bie auf weiteres untersagt worden. Dresden⸗Neustadt, den 29. Jult 1916.

Die Königliche Amtshauptmannschaft. 4

Bekanntmachung

Dem Kaufmann Wilhelm Meincke in Hamburg, Wenbden⸗ straße 45, wird der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung un⸗ zuverläfsiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 untersagt.

Hamburg, am 3. August 1916. 8

Die Deputation für Handel, Schiffahrt und aa1A4A“

Bekanntmachung.

m Händler Willy Chaim Schönfeldt in Hamburg,

Gertrudenkirchhof 4 1, wird der Handel mit Gegenstänbden

des täglichen Bedarfs auf Grund der Bekanntmachung zur

Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September

1915 untersagt. 1 8 Hamburg, am 3. August 1916.

Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Justus

Königreich Preußen. Justizministerium.

Dem Amtsgerichtsrat, Geheimen Justizrat Predeck in Bielefeld und dem Amtsrichter Hoheisel in Kelbra ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.

8 Handelsrichtern sind ernannt: der Fabrikbesitzer Rudolf Genck in Barmen, wiederernannt: der Rentner Gustav Drouwen in Aachen, der Facpitefther Dr. Alfred Boeninger in Duisburg und der Fabrikbesitzer und Ratsherr Gottlieb , che in Stralsund.

Zu stellvertretenden Handelsrichtern sind ernannt: der Tuchfabrikant Albert EFrasmus in Aachen, der Fabrikbesitzer Dr. Albert Spitzer in Barmen und der Fabrikbesitzer Dr. Max Vygen in Duisburg, wiederernannt: der Kaufmann Jean Baptiste Coupienne in Mülheim a. d. Ruhr und der Kauf⸗ mann Karl Fricke in Bochum.

8 8 Staatsanwalt Koch in Dortmund ist nach Göttingen versetzt.

n der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rechts⸗ anwälte: Dr. Baruch bei dem Landgericht in Koblenz, Dr. Caspari bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Wies⸗ baden, Westphal bei dem Amtsgericht in Hann. Münden, Dr. Wolterhoff bei dem Amtsgericht in Düsseldorf und Dr. Nuß bei dem Amtsgericht in Dortmund.

Mit der Löschung des Rechtsanwalts Westphal in Hann. Münden in der Rechtsanwaltsliste ist zugleich sein Amt als Notar erloschen.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen die Rechts⸗ anwälte: Dr. Vigelius aus Belgard bei dem Landgericht III in Berlin, Dr. Lindenbaum aus Griesheim a. M. bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Frankfurt a. M., Dr. Caspari aus Wiesbaden bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Hagen i. W. und Dr. Werneburg in Cöln außer bei dem Amtsgericht auch bei dem Landgericht daselbst, sowie die früheren Gerichtsassessoren: Dr. Manasses bei dem Oberlandesgericht in Cöln und Schauer

drucke in hellroter Farbe, und zwar Ainks und rechts unterhalb der iten und zu beit en Seiten der dritten Zeile des Textes. 8

und dem Landgericht in Dortmund. 8

k. 8 8

Ministerium des Innern.

8 I. In der Woche vom 23. Juli bis 29. Juli 1916 zu Kriegswohlfahrts zwecken genehmigle 1) öffentliche

Berlin, den 3. August 1916.

Der Minister des Innern. J. A.: von Jarotzky.

Sammlungen und 2) Vertriebe von Gegenständen sowie II. abgelaufene bezw. erloschene Erlaubniserteilungen.

Zu fördernder Kriegswohlfahrtszweck

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

1 Przsidialgeschäftsstelle des Deut⸗

emnbe; (Reg.⸗Bez. Gumbinnen) unter wolhyntschen Rückwanderern ell

Preußen.

bei dem Amtsgericht

I. Genehmigte Veranstaltungen: 1) Sammlungen.

schen Flottenvereins, Berlin W. 35, Karlsbad 4

Hauptvorstand des Vaterländischen Berlin W. 62, ichmannstraße 20

die Kalserliche Marine

Kriegskranken⸗ pflege

Zum Besten der Zentralstelle für An⸗ bereerhets freiwilliger Gaben an

und Kriegswohlfahrts⸗

in Kiel

Vaterländischer

verein

2) Vertriebe von Gegenstaänden.

1 V Verlagsanstalt für Literatur und Kunst Hermann Klemm A.⸗G., kriegerdank Berlin⸗Grunewald 3 2 Schutzverband deutscher Schrift⸗ Unterstützung der derch sstteller, Berlin⸗Wilmersdorf, Not geratenen S Kaiser⸗Allee 173a ihrer Familien

3] Delegierter des Kaiserlichen Kom⸗ missars und Militärinspekteurs der freiwilligen Krankenpflege, W. 66, Kriegsministerium

gefangener und des deutscher Frauen

Wohlfahrtsausschu deutsche Heer, pester Straße 6

Sammlung gegen Kriegsnot E. V, Berlin, Unter den Linden 56

sfür das

erlin, Buda⸗ eldheer

das

Wohnungskommission des deut⸗ schen Frauenbundes, Berlin, Tauentzienstraße 15

bildete Obdachlose

Max Panzer, Crefeld, Ostwall 32

Gefallenen

Vexlag S. ssch Bel, Saße 9

preußen

den Krieg in riftsteller

Zum Besten der Ostpreußenhilfe

und

a. Druckschriften. Zum Besten der Zwecke des Kolonial⸗

V

Sge gen regendichter Umhänge für

Zum Besten der Kriegsheime für ge⸗ um Besten der Nationalstiftung für 88½ Teeeeeüth der im Kriege

Besten der „Ostpreußenhilfe“ für Wiederaufbau der Provinz Ost⸗

Kolonialkriegerdank E. V.

Der Verband

8

b. Sonstige Gegenstände.

ten deutscher Kriegs⸗ und Zivil⸗ * lottenbundes

Verein vom Roten Kreuzt in Fraukfurt a. M.,

Ausschuß für deutsche

Frauen⸗

4“

Kriegsgefangene

II. Abgelaufene bel w. erloschene Erlaubniserteilungen: 8 Vertriebe von Gegenständen.

Der Verein

Der Ausschuß

Nationalstlftung

Zentralstelle sür Angelegen⸗ heiten freiwilliger Gaben an die Kaiserliche Marine

Wohnungskommission des deutschen Frauenbundes

Die „Ostpreußenhilfe“

Zeit und Bezirk,

in denen das Unternehmen

ausgeführt wird.

Am 11.

Bis 31. Jult 1916,

Bis 31.

Bis 3

1916, Preußen.

und 12. Novbr. 1 Preußen. v

916,

8

Bis 31. Dezbr. 1916, Preußen⸗

Bis 31. Deibr. 1916, Preußen.

Verlängerung einer berelts erteilten Erlaubnis.

Bis 28. Febr. 1917, Preußen.

Vertrieb eiserner Kriegs⸗

pfannen.

Preußen. Vertrleb der „geschichtlichen Urkunden“.

g. 1916, Preußen. Vertrieb von Belgemälde⸗ reproduktionen.

Bis 31. Jult 1916, Preußen.

Vertrieb der Bilder:

„Die Wacht im Westen“, „Die Wacht im Osten“, „Die Wacht in den Karpathen“. „Juli 1916, Preußen. Vertrieb der Komposition: „O Deutschland hoch in

(Ehren“.

Bis 31. Juli 1916, Preußen.

Vertrieb der „Ostpreußischen Kriegshefte“.

W“

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Gesundbheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Nach den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, egäg esfeget 31 vom 2. August 1916.)

Cholera. Türkei. In Samsun kamen Mitte Junt noch vereintelte Cholerafälle vor. u“

Deutsches Reich.

8

In der Woche vom 23. bis 29. Juli

wurden gemeldet: 1 Erkrankung in Heilsberg (Reg.⸗Bez. Königs⸗ b

erg) unter Kriegsgefangenen, 2 Erkrankungen in Domb (Reg⸗⸗ 8 Bvbela) gJ⸗ 1 Stuttgart und in Meiningen. 26 neue Erkrankungen in Heilsberg und 1 in

tgestellt. g Fleckfieber. Oesterreich⸗Ungarn. In Ungarn wurde vom 26. Juni bis 2. Juli 1 Erkrankun 8 Komitat Sopron festgestellt. Türkei. In Samsun traten Mitte Juni noch vereinzelte

Erkrank 8 hehekttss ae bth Geniadstarre.

Woche vom 16. bis 22. Juli sind 6 Er⸗

e eee in folgenden Regterungsbezirken

s bet worden: Landespolizelbetirk Berlin 1 [Berlin

et. Düsseldorf 1 Essen Land], Hannover (1)

Hannover Stadtj, .88-,—g 1 [Tarnowitz]l, Stettin 2 (Stettin)],

Trt,e In der Woche vom 9. bis 15. Juli je 1 Er⸗ in Zürich und im Kanton Luzern.

Spinale Kinderlähmung. vom 16. bis 22. Juli 1 Erkrankung Düsseldorf.

im Kreise Essen vom 9. bis 15. Juli 1 Erkrankung

Schweiz.

ber In der Aargan.

der vom 16. 5 8 . 1

Ul 3 Regtierungsbezirken 2. irk Berlin 1

Stadt! Tli. stein 4 Arns enste 8 erg 15 (1) Bocham Stadt 2 (1), Bocham Land 1, 5 Snk. 7. Nv 1 1. 2 A 8 1“ ea a. a. binne . Hildesheim 1 grun. Land], Königs⸗ 5b 3 prrcgh Holland 1], aei8 2 82 Kn Marienwerder 1 berg] DOppeln 7 11) 1, Opvela e 1 [Mes * otsdam 2 4 Stettin 1 Trier 2 Verschiedene Krankheiten

Bororte Erkrankangen; Barizellen: 3— 29

ee

Genickstarre: Budageft

aees⸗Ee . Frra ger Orte (5. bn 82 I20) 1 2 bee ¶. E ngomittelvergiftungen: 88

6 (1 Land].

2e 133 Erkrankungen (davon 124 Fleischvergiftungen in Treuen⸗ 1

ietzen). an Diphtherie Berichtsorte 1895/1904:

dorf,

Brandenbur angezeigt im Lan

Mehr

und

212

als ein Zehntel aller Gestorbenen ist Krupp

aller deutschen

Purchschnitt

1,62 %) gestorben in Berlin⸗Retnicken⸗

bezirk Berlin 153 (VBerlin

Er . 8. 2 a 98),

in den Reg.Bezirken Düsselvorf 114, Potsdam 119, in Hamburg 69,

Budap emeld

openhagen 22, Stockholm 21, rg 42,

1 Spen beaes 20, Wien 49. an:

Ferner wurden Erkrankungen

charlach in Berlin 67, Amsterdam 48, Bubgpest 68,

in Nürnberg 38,

Keuchhusten in Buhbapest 49, Kopen Wien je A. 5

Nr. des Sperrgebiets

(Auszug aus

Wien 47; Masern und Röteln

dapest 56, Kopenh 109; 43; Typhu⸗ , Hubavest,

F

Nachweisung

überben Stand von Viehseuchen in Oesterreich⸗Ungarn am 26. Juli 1916. (Kroatien⸗Slavonien am 19. Juli 1916.)

den amtl

ichen Wochenausweisen]

Stuhlrichterbezirke

St.) Munizipalstädte (M.)

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Gemeinden

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a. Oesterreich.

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b. Ungarn.

K. Abauf⸗Torna, M. Kaschau (Kassa) K. Uaterweißenburg (Alsôé⸗ Fehér) 1 St. Arad, Borosjens, Elek, Kisjeng, Magyarpechka, Vilaägos, M. Arad ... St. Vorvssehes, Maͤria⸗ radna, Nagyhalmäͤgy, Tornova ... K. Arva, Lipta 1111612“ St. Bachalmäg, Gasa, Topolva, Zenta, Zombor, Städte Magpartaniusa. Zenta, M. Baja, Maria Pheresiopel (Tzabavka), Zombor St. Apatin, Hobssg, Kula, becse, Palanka, Kitel, seusaß i049. Zsa⸗ blya, M. 59 K. Baranya, M. Fünfkirchen (Péc⸗). 5 „Baro, Hont, M. Schemnitz

K

K. Bk69 1 . K. Bereg, nso 2 6 K. Bistritz (Besztercze⸗ Naß 25). 7,2782 St. Verettyéuffalu, Pe⸗ recske, Ürmihälvfalva,

kelvhld St. Biharkeresztes, Es6ffa, klesb, Központ, Szalöärd, M. Großwardein (Nagy⸗ Varad)

St. Belényes, Bél, Ma⸗ wareséke, Nagyszalonta, K. Borsod, M. Migskolcz K. Kronstabvt (DUrassé),

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K. ,19 Gsongräͤbd, M. egebin (Szegebd) .

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K. Eran (Geztergom), Raab (Gyöër), Komorn (Komärom), M. Gybhr,

K. Stuhlweihenburg gcer ), M. Elohlwaälhen urg (Itkesfeherwzr) ..

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