1916 / 230 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Sep 1916 18:00:01 GMT) scan diff

4 Untersuchungssachen. Aufgebote, Verlust⸗ 3 berzufe

89*

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

E

0) Untersuchungssachen. e Len, Frangartr vane Frantsärthe

[37201] Steckbrief.

Der unten beschriebene Reservist Friedrich Wilhelm Dahlmanns der Genesenen⸗ Kompagnie diess. Bataillons hat sich am 11. September 1916 unerlaubt von seinem Truppenteil entfernt. Die Nach⸗ forschungen über selnen Verbleib sind er⸗

ebnistos geblieben. Er ist daher der Fahnenflucht dringend verdächtig. Es wird ersucht, ihn festzunehmen, an die nächste Militärbehörde abzuliefern und sofort hierher Mitteilung zu machen.

Rodenkirchen, den 25 September 1916.

Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf.⸗Regt. Nr.? Davids, Hauptmann.

Beschreibung: Alter: 28 Jahre, Größe: 1,68 1,70 m, Statur: mittelkräftig. Haare: blond, Nase: normal, Bart: keinen. I“ Kennzeichen: niedergeschlagenen

ick.

[36971] Steckbriesserledigung.

Der gegen den Reservisten Emil Keil der 3. Komp. I. E./Gren.⸗Regts. 11 wegen unerlaubter Entfernung unter dem 30.August 1916 erlassene Steckbrief ist erlediat.

Breslau, den 25. September 1916.

Gericht der Landwehrinspektion. J. V.: (Unterschrift), Militärhilfsrichter.

[36974]]

Der gegen die Schnitterin Eleonora Borowski in Nr. 48 Stück Nr. 72 424 Jahrgang 1916 erlassene Steckbrief wird erneuert.

Stettin, den 18. September 1916.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[36972]

Der gegen 1) den Arbeiter Gustav Gehrke, 2) den Arbeiter Johann Kle⸗ meuski, in Nr 43 Stück Nr. 71 330 Jahragang 1916, erlassene Steckbrief vom 11. Februar 1916 ist erledigt.

Stettin, den 22. September 1916.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[36973]

Der gegen den Arbeiter Franz Ger⸗ schinski in Nr. 191 Stück Nr. 32 632 Jahragang 1915 erlossene Steckbrief vom 6. August 1915 ist erledigt. Stettin, den 22. September 1916.

K riegsgericht des Kriegszustandes.

[36993] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Eugen Georg Weinzorn, Reserpeinfanterieregiment 61, sonst Fa⸗ brikarbeiter in Basel, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Culm, den 19. September 1916.

Gerscht der Kommandantur.

Der Gerichtsherr: von Bünau, Generalmajor und Kommandant.

[37203] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Füsilier August Kunz, 1. Ers.⸗Komp. II. E. 40 in Achern, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356 und 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Rastatt, den 25. September 1916. Gericht der stellv. 56. Inf.⸗Brigade.

[36975) Vermögensbeschlagnahme. In der Untersuchungssache gegen den Kaufmann (Fischhändler) Jens Jörgensen, geboren am 22. August 1874 in Ravens⸗ berg in Dänemark, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Betrugs ist durch Beschluß der Strafkammer des Großh. Landgerichts Rostock vom 20. Sep⸗ tember 1916 auf Grund des § 332 St.⸗Pr.⸗Ordn. die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des Angeschuldigten verfügt worden. J. 811/15. Rostock, den 26. September 1916. Der Erste Staatsanwalt.

[372022 Verfügung.

Die durch ein Kriegsrecht der 51. In⸗ fanteriebrigade in Stuttgart unter dem 14. April 1890 gegen den Rekruten des Infanterieregiments Nr. 125 Ludwig Schneider aus Pfeffingen, O.⸗A. Ba⸗ lingen, erlassene Fahnenfluchtserklärung ꝛc. wird hiermit gemäß § 362 M.⸗S.⸗G.⸗O. aufoehoben.

Stuttgart, den 26. September 1916. Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektion

Stuttgart.

v. Morgenste Kriegsgerichtsrat

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. derl.

am 14. Dezember 1916, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin,

Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das

torbezirk Band 9 Blatt Nr. 261 (einge⸗ tragener Eigentümer am 3. Dezember 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Else und Gertrud Gast) eingetragene Grundstück: a. Vorder⸗ wohnhaus mit linkem Seitenflügel und 1. Hof, b. Doppelquerfabrikgebäude mit vorderem rechten und linken Seitenflügel, hinterem rechten und linken Seitenflügel und zweitem unterkellerten Hof, c. Kessel⸗ haus links im zweiten Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 37, Parzelle 735/50 zc, 25 a 1 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 243, Nutzungswert 41 420 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1479.

Berlin, den 21. September 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 87. 87. K. 197.14.

[36672] b

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat folgendes Aufgebot erlassen: Das Fräulein Dzislawa Feziolkowskt in Tar⸗ nowitz, vertreten durch den Justizrat Preiß daselbst, hat das Aufgebot des Braun⸗ schweiger Prämtenanleihescheins Serie 5235 Nr. 5 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1917, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte, am Wendentore 7, Zimmer 29, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird bezüglich der bezeichneten Urkunde die Zahlungssperre angeordnet und an Herzog⸗ liches Finanzkollegium das Verbot erlassen, an den Inhaber derselben eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den 16. September

1916. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 17. J. V.: Andrecht, Registr.

[37133] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Testa⸗ mentsvollst ecker des verstorbenen Gustap Bluhm, nämlich der Kaufmann Eduard Bluhm und der Viehkommissionär Johann Georg Wieck, verteeten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Carl Petersen, H. Nottebohm und Gustav Petersen, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklä⸗ rung der Aktien der Hotel⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft „Hamburger Hof“ Nr. 763 bis 768 über je 1000. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bet der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wtilhelm⸗ Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Fret⸗ tag, den 13. April 1917, Vormit⸗ tags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebots termin, Stalhof, Kaiser Withelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 16. September 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[37131]

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Aufgebot.

Die Erben der Pauline Mammel, Volksschullehrerswitwe in Würzburg, nämlich: 1) Karl Sihler, Pfarrer in Crailsheim, 2) Gustav Sihler, Straßen⸗ baumeister in Neckarsulm, 3) Albrecht Sthler, Kanzleirat in Stuttgart, 4) Frau Maria Stockmayer, Witwe in Charlotten⸗ burg, 5) Frau Pauline Lang in München, 6) Frau Julie Aign, Professorsgattin in Würzburg, sämtliche vertreten durch den Professor Aign in Würzburg, Kantstr. 25, haben das Aufgebot des Pfandbriefs der Württ. Hypothekenbank hier Serie B III Nr. 9358 über 500,—, verzinslich zu 3 ½ % je auf 1. April und 1. Oktober, ausgestellt am 1. Dezember 1882, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 21. April 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Ulrichstraße 10, II. Stock, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Sruttgart, den 18. September 1916.

Amtsgerichtssekretär Kapp.

[37128]

Das von der Ehefrau des Landwirts Albert Meyerhoff in Klein Gleidingen beantragte Verfahren auf Aufgebot des angeblich gestohlenen Depositenbuches der Braunschweiger Privatbank, A. G. in Braunschweig über 6440 und 133 90 Zinsen, auf den Namen des Land⸗ wirts Albert Meyerhoff in Klein Glei⸗ dingen ausgestellt, ist erledigt. Der Auf⸗ 12. -egs vom 10. April 1917 ist auf⸗ gehoben.

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Der ichtsschreiber

37127]. Zahlungssperre.

Auf Antrag des Fabrikdirektors Olto Wehnel in Lespzig wird bezüglich

a. der Schuldverschreibungen des 3 ½ % igen Bayerischen Staatseisenbahnanlehens Serie 300 Nr. 14 963 und Serie 3159 Nr. 157 904 zu je 1000 ℳ,

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 J.

b. der 3 ½ % igen Pfandbriefe der Baye⸗ rischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 31 Lit. I. Nr. 200 469 und Serie 30 Lit. L. Nr. 181 560, 182 879 und 182 880 zu je 1000 ℳ,

deren Verlust glaubhaft gemacht ist, an die Aussteller und an die in den Papieren bezeichneten Zahlstellen das Verbot erlassen, an die Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewuken, im besonderen neue Zins⸗ oder Erneuerungsscheine auszugeben. 8

München, 25. September 1916.

Amtsgericht.

[25902] Aufgebot. Die von uns unterm 18. Januar 1905 ausgefertigte Police Nr. 277 110 über 1500,— auf das Leben des Herrn Georg Friedrich Baumann in Fürth i. B, geboren am 10. November 1882, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls dieselbe für kraftlos und eine neue Ausfertigung erteil wird. . Berlin, den 20. Jult 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

[37136] Aufgebot.

Der von uns unterm 13. Dezember 1910 ausgefertigte, über 840,— lautende Hinterlegunagsschein zu der Lebensversiche⸗ rung Nr. 198 397 über 3000,— auf das Leben des Herrn Hermann Doerks, Kaufmann in Steinfließ, geboren am 27. Juni 1865, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 19. September 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

[37137] Aufgebot.

Nachstehende Personen haben den Verlust der von uns ausgefertigten Volks⸗Ver⸗ sicherungsscheine angezeigt und deren Auf⸗ gebot beantragt:

1) Herr Ludwig Weil, Wiesbaden, Nr. 3 587 375 über 1185,— für ihn selbst,

2) Frau Witwe Emma Mäcke, Halle a. S., Nr. 7 676 164 über 156,— für Walter Höpstein.

3) Eheleute Heinrich und Magdalena Zapp und Herr Andreas Scheben, Bonn a. Rh., Nr. 3 352 501 über 265,— für Frau Magdalena Zapp,

4) Herr Franz Roßbach und Herr Rechtsanwalt Dr. jur. Emil Leyser, Leipzig, Nr. 6 976 964 über 96,— für Curt Franz Roßbuach und Nr. 9 989 919 über 240,— für Gertrud Roßbach,

5) Herr Otto Reschke, Posen Nr 4808 143 über 550,— für ihn selbst,

6) Eheleute Josef und Anna Fesen⸗ meier. Mänchen, Nr. II 20 632 und Nr. II 20 633 über je 500,— für sie selbst. 3

Die gegenwärtigen Inhaber genannter Versicherungsscheine werden hiermit auf⸗ 8 sich innerhalb zweier Monate

ei uns zu melden, widrigenfalls diese in Verlust geratenen Urkunden kraftlos werden.

Berlin, den 25. September 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Dr. Utech,

Generaldirektor. Generaldirektor.

[37187] Aufruf.

Die Police (Versicherungsurkunde) Nr. 1 094 240, ausgestellt von der (Wiener) „Allianz“ Lebens⸗ und Rentenversicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft, mit welcher am 2. April 1911 eine Versicherung auf das Leben des Herrn Alots Endres, Brauer in Hof, untere Friedrichstraße 19/2, auf 74,— abgeschlossen wurde, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Wir ersuchen denjenigen, welcher sich im Besitze der Urkunde be⸗ findet oder Rechte auf diese Versicherung nachweisen kann, sich binnen spätestens 6 Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls wir dem Verlustträger eine Ersatz⸗ urkunde ausfertigen werden.

Müuchen, 26. September 1916. (Wiener) „Alltanz“ Lebens⸗ und Renten⸗ versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, Filtale

München, Frauenplatz 10.

[37138] Aufgebot.

Herrn Rechtsanwalt Robert Willy Oß⸗ wald in Plauen i. V. ist der von uns auf sein Leben ausgestellte Versicherungs⸗ schein Nr. 604 772 vom 25. 3. 1908 über 10 000,— abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sich binnen 4 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird.

Stettin, den 27. September 1916.

Germania Lebens⸗Versicherungs⸗Aktten⸗

Gesellschaft zu Stettin. 3 [36929]

Das Aufgehot folgender Kurscheine der Gewerkschaft Neue Hoffnung⸗Landeskrone zu Wilnsdorf ist beantragt: 1) Nr. 185 186 462 558 675 821 840 974; 2) Nr. 652 763 791 874; 3) Nr. 170 504 843. Antragsteller zu 1: ist die Gewerkschaft

Wilhelmszeche in Cöln, zu 2: Gewerke

8

. Bankausweise.

Hubert Reuter in Olpe, zu 3: Kaufmann Hugo Wohlfahrt in Dortmund. Termin zur Verhandlung über die Anträge ist an⸗ beraumt auf den 11. März 1917, Vormittags 10 Uhr, Poststraße 33, Zimmer 10. Wer die Kurxscheine hat, muß sie bis zum Termin vorlegen und seine Rechte daran geltend machen, sonst werden die Scheine für kraftlos erklärt. Amts⸗ gericht Siegen, den 21. September 1916. [37129]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute nachfolgendes Aufgebot und Zahlungssperre erlassen: Der Fabrik⸗ arbeiter Richard Meyer in Hessen i. Br. hat das Aufgebot der seinem minderjährigen Sohn, dem Handlungsgehilfen Richard Meyer in Braunschweig gehörigen, dem letzteren angeblich gestohlenen beiden Spar⸗ kassenbücher der Herzoglichen Leihhaus⸗ anstalt Braunschweig Nr. 52 638 und 52 639 über je 40 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Braunschweig, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 30, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. An Herzogliches Finanzkollegium Braunschweig wird das Verbot erlassen, an den Inhaber der Spar⸗ kassenbücher eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den 22. September 1916.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 18. Lange. 8 [37132]

Das Amtsgericht Bremen hat am 21. September 1916 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Witwe des Schlachtermeisters Andreas Beyer, Gesine geb. Rüte, wohnhaft hierselbst, Faulenstraße Nr. 68, wird der unbekannte Inhaber des am 17. Februar 1902 mit einer Ein⸗ lage von 10,— auf den Namen Anna Beyer eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von 1158,80 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 147 577 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donuerstag, den 19. April 1917, Nachmittags 5 Uhr, anbe⸗ raumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots termine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.

Bremen, den 26. September 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Fürhölter, Obersekretar.

[36710] Aufgebot. 8 Der Niedermendiger Spar⸗ und Dar⸗ lehnskassenverein, e. G. m. u. H., ver⸗ treten durch seinen Vorstand zu Nieder⸗ mendig, hat das Aufgebot des unter Nr. 329 ausgestellten Sparkassenbuchs über 450 auf den Namen des S. Jos. Eultgen, techaisches Installationsgeschäft zu Niedermendig, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr. vor dem unter⸗ eichneten Gericht, Sitzungssaal, an⸗ eraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mayen, den 19. September 1916.

Königliches Amtsgericht.

[37126] Aufgebot.

Die Firma Heinrich Fastrich in Dort⸗ mund hat das Aufgebot eines von Her⸗ mann Peters in Bochum am 27. Februar 1916 ausgestellten, von Hermann Klus⸗ mann in Eickel akzeptierten, in Eickel zahlbaren und am 28. Mai 1916 fälligen Wechsels über 78,20 beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schillerstraße 41, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Bochum, den 25. August 1916. Königliches Amtsgericht, (gez.) Wagemann. Ausgefertigt, Bochum, den 25. 8. 1916.

(L. S.) (Unterschrift), Aktuar.

[37130] Aufgebot. ¹

Der Fleischermeister Carl Brodowsky aus Marggrabowa hat das Aufgebot des ihm abhanden gekommenen Primawechsels über 200 ℳ, ausgestellt am 21. April 1914 vom Antragsteller, akzeptiert von Georg Janz in Dullen und fällig gewesen am 21. Juli 1914, beantragt. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1917, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Termine seine Rechte geltend zu machen und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinen Rechten er⸗ folgen wird.

Marggrabowa, den 19. September

1916. Königliches AmtsgerichtÖF.

[37139] Ausgebovvrt. Der Kaufmann David Aronsfeld in Exin hat als Abwesenheitspfleger der Ge⸗ schwister Leiser beantragt, den verschollenen Wolf Leiser (Geburtsdatum unbekannt), geboren aber zwischen 1840 und 1850, zu⸗

Erwerbs⸗ und Wirtschafte . Niederlassung ꝛc. von Re . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.

enossenschaften. tsanwälten. Versicherung.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

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letzt wohnhaft in Exin (Provinz Pos für tot zu erklären. Der beseichn 92 schollene wird aufgefordert, sich spätesten; in dem auf den 3. Oktober 191 Mittags 12 Uhr., vor dem unterzeschneien Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Nif⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls d Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgehott⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen, Exin, den 23. September 1916.

Königliches Amtsgericht.

[37134] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag der Schwester des verschollenen Seemanns Jacob Jo eph Giersberg, nämlich der Witwe Anna Gertrud Hubertina Zechendorf, geb. Giert⸗ berg, zu Blankenese, Süllbergsterrasse 382] vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Albert Cohen und Kaufmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wid der am 4. Mat 1866 in Flerzheim, Kreitg Rheinbach, als Sohn der inzwischen ver⸗ storbenen Eheleute Lehrers, späteren Königl Oekonomierats Dris. Franz Ludwig (Louis Hubert Gtersberg und Maria Katharina Anna Catharina), geb. Velden, geborene

eemann Jacob Joseph Giersberg welcher sich an Bord des von Piasagum (Chile) abgefahrenen Schiffes „Cassius⸗ oder „Itonas“ befunden haben und sest dem Jahre 1892 mit dem bezüglichen Fahrzeug verschollen sein soll, hiermit auf⸗

gefordert, sich bei der Gerichtsschreiberi

des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. April 1917, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, zu melden, widrligenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) C⸗ werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hesccn Amtsgerichte spätestens im Aufgebotz⸗ termine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 16. September 196.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[36897] Aufgebot.

Der Landwirt Michael Szwalek in Cerekwica als Pfleger der nachbenannten Verschollenen hat beantragt, die ver⸗ schollenen Eheleute, Arbeiter Michael Wujczyk (Wujezak), geboren an 25. August 1863 zu Smoschew, u

Magdalena geborene Mikolajchzyk, geboren sam 20. Juli 1860 zu Zimnawoda, belde

zuletzt wohnhaft in Dzielice⸗Gut, die an⸗ geblich im Jahre 1890 nach Nordamerika (Chicago) ausgewandert sind, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in de

auf den 5. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriat,

Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine

zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderüng, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Krotoschin, den 20. September 1916.

Königliches Amtsgericht.

[36898] mufgebot.

Der Abwesenheitspfleger Rentner Georg Stanke i Swinemünde hat beantragt, den verschollenen Matrosen Wilheln. Friedrich August Stegemann, Sohn der verstorbenen Eheleute Seefahrer Wilhelm und Marie Stegemann, geb. Wegner, hepere am 7. Januar 1854, zuletzt wohn⸗ aft in Swinemünde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich späͤtestens in dem auf den 28. April 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotzs⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen,

Swinemünde, den 16. September 1916.

Königliches Amtsgericht.

[37141] Aufgebot. Die unverehelichte Irmgard Richter in Pean per⸗ bet Münchehofe i. Mart, Krelt eeskow⸗Storkow, und die verehelcchte Mühlenbesitzer Lydia Winckler in Wendisch Buchholz, vertreten durch Rechtsanwalt Daniel in Wendisch Buchholz und Rechtz⸗ anwälte Justizrat Raske und Konietzko in Berlin, Köpenickerstraße 110, haben be⸗ antragt, den verschollenen Matrosen Göt Berthold Hubert Alwin Richter, zuletzt wohnhaft in Hermsdorf bei Münchehose i. Mark, Kreis Beeskow⸗Storkow, für tol zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Juni 1917, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeic⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebols⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ elehen zu erteilen vermögen, kesehh d; ufforderung, spätestens im Aufgebote⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Wendisch Buchholz, den 22. Sep⸗ tember 1916. Koönigliches Amtsgericht. b

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Mäufe⸗ Verpachtungen, een. 39 ꝛc.

3. Ve 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

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2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen 197188)

Folgende Personen sind verschollen:

1) der am 1. Jult 1866 in Dresden geborene Maschinenschlosser Julius Georg Eugen Berguer, der am 1. April 1892 von Dresden nach Amerika zur Abmeldung gekommen ist und die letzte Nachricht am 17. Oktober 1900 aus Tientsin in China gegeben hat.

2) die am 15. August 1876 in Neu⸗ nimptsch, P.⸗A. Gorbitz, geborene Auguste Clara verehel. Beust, geb. Schlachte, die etwa 1896 von Dresden nach Brasilien ausgewandert ist, unterm 22. Juni 1897 aus St. Vincente, Provinz Rio Grande do Sul, Brasilien, geschrieben hat und am b6. Dezember 1900 in Brasilien, Ort un⸗ bekannt, gestorben sein soll.

3) der am 27. Februar 1853 in Ebers⸗ dorf bei Lobenstein geborene Schneider Karl Heinrich Friedrich Eiermann, der am 19. Juni 1893 von Dresden, unbekannt wohin, zur Abmeldung gekommen ist und ün dem seit etwa 1894 jede Nachricht

4) a. der am 6. April 1842 in Groß⸗ prießligk bei Groitzsch in Sachsen geborene Kellner Friedrich Gustav Ernert, der sich im Jahre 1883 in Leipzig aufgehalten hat und dort vor vielen Jahren gestorben sein soll. b. der am 30. Dezember 1853 ebenda geborene Fleischer Heinrich Hermann Eruert, der sich im Jahre 1882 in Rußland befunden und von dorther zuletzt etwa Anfang der 1890er Jahre geschrieben haben soll.

5) a. der am 30. Juni 1856 in Rade⸗ hurg geborene Handarbeiter Karl Ferdinand Fickert, der am 8. November 1880 von Dresden nach Elbogen in Böhmen ver⸗ zogen sein soll, dort aber nicht zu ermitteln gewesen ist, und von dem seit dieser Zeit jede Nachricht fehlt. b. der am 11. Juli 1859 in Radeburg geborene Handarbeiter

Richard Maximilian Fickert, der 1883

von Dresden nach Amerika ausgewandert sein soll und von dem seitdem keine Nach⸗ richten eingegangen sind. c. der am 9. März 1868 in Dresden geborene Glas⸗ macher Ferdinand Maximilian Fickert, der sich am 3. Januar 1891 von Dresden nach Amerika abgemeldet hat, und von dem seit dieser Zeit keine Nachricht vorliegt.

6) die am 1. Februar 1857 in Meißen geborene Kellnerin Johanne Emilie Gentzsch, auch Richter genannt, die seit August 1881 aus Dresden spurlos ver⸗ schwunden ist.

7) der am 15. November 1885 in Dresden geborene Steuermann Karl Otto Haase, der sich zuletzt auf der am 10. Juli 1912 von Newcastle, N. S. W. Australien, nach Antofagasta, Chile, abgegangenen, an ihrem Bestimmungsorte nicht ange⸗ kommenen Bremer Niermastbark Nomia befunden hat.

8) der am 5. Juni 1840 in Dresden geborene Gärtner Heinrich Adolf Hermus, der seit 1862 von Dresden weg ist und im Jabre 1884 oder 1885 aus Nikolajew am Schwarzen Meere die letzte Nachricht geägeben haben soll.

9) der am 30. Juli 1876 in Dresden geborene Bergarbeiter Robert Gustay Eduard Heschel, welcher am 1. April 1897 von Dresden auf Wanderschaft ge⸗ gangen ist und das letzte Mal am 9. Ok⸗ tober 1905 aus Lüttich, Belgien, ge schrieben hat.

10) der am 29. Februar 1880 in Dresden geborene Kaufmann Johannes Heinrich Arthur Naundorf, der am 4. Oktober 1905 von Dresden nach Kleinförstchen bei Bautzen zur Abmeldung, dort aber nicht zur Anmeldung gekommen ist, und über den weitere Nachrichten nicht vorliegen.

11) der am 25. Oktober 1852 in Turek, Gouvernement Kalisch, geborene Schuh⸗ macher Robert Neumann, der im April 1873 aus Polen nach Sachsen gekommen ist und in Hartau bei Zittau einige Zeit gearbeitet hat, später nach Brasilien aus⸗ gewandert und dort gestorben sein soll.

12) der am 4. Nobember 1853 in Neu⸗ münsterberg, Kreis Marienburg, geborene Inspektor Jacob Eduard Gustav Pohl⸗ mann, der im Jahre 1883 von Dresden nach Amerika ausgewandert ist, dort in Chicago, Pittsburg und Philadelphia Aufenthalt genommen und mehrere Jabre vor 1906 die letzte Nachricht gegeben haben soll.

13) die am 12. April 1845 in Riesa geborene Amalie Auguste geschiedene Schuöter oder Schröder, geb. Claus, die sich zuletzt in Dresden aufgehalten hat, und von der seit 21. Februar 1896 keine Nachrichten vorliegen.

14) der am 9. Januar 1836 in Meißen geborene Tischler Friedrich Karl Julius Steinborn, der am 19. März 1867 von Dresden fort ist, und von dem die letzte

Nachricht in das Jahr 1890 fällt, zu welcher Zeit er sich in Eschenbach auf⸗ gehalten hat.

15) die am 10. Juli 1878 in Dresden⸗ Striesen geborene Lucie Martha Zetzsche, die sich von 1895 bis 1898 in Berlin auf⸗ gehalten hat, und von der dorther unterm 10. November 1898 die letzte Nachricht eingegangen ist.

16) der am 20. April 1860 in Reichenau geborene Kaufmann Ferdinand Hermann Krusche, der am 29. Januar 1890 seine Wohnung hier heimlich verlassen hat, und von dem seit dieser Zeit keine Nachrichten eingegangen sind.

wecks Todeserklärung dieser Personen haben das Aufgebot beantragt: zu Rechtsanwalt A. Schlechte hier, zu 2: Arbeiter Johann Schlachte in Leutewitz, zu 3: Anna Auguste verehel. Eiermann, geb. Günther, hier, zu 4a, b: Bureau⸗ vorsteher Ernst Klingelstein in Zeitz, zu 5a, b, c: Obersekretär Georg Martin Reinert in Annaberg, zu 6: Arbeiter Friedrich Hermann Haase in Leutewitz bei Meißen, zu 7: M. Paul Haase, zurzeit Pionier und im Felde, zu 8: Lokalrichter Angelo Wilhelmi hier, zu 9: die minderjährige Hildegard Helene Heschel, vertreten durch den Zigarren⸗ händler Karl Hermann Richter hier als Altersvormund, zu 10: Kaufmann Georg Naundorf, zurzeit Landsturmmann beim Militär, zu 11: Gemeindevorstand Emil Wanke in Hartau, zu 12: Invalid Gustav Reinhold Pohlmann in Leivpzig⸗ Anger, zu 13: Heizhausvorsteher Ernst Gotthelf Claus in Leiprig, zu 14: Loko⸗ motivführer Julius Richard Steinborn hier, zu 15: Baugewerke Robert Herdler hier, zu 16: Hedwig Helene verehel. Rohleder, geb. Krusche, in Reichenau, die Antragsteller zu 1, 2, 4a, b, 5 a, b, c, 7, 9, 11 und 15 als Abwesenheitspfleger. Die unter 1 bis 16 aufgeführten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 28. April 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringerstr. 1 I, Zimmer 118, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

Dresden, am 25. September 1916. Königliches Amtsgericht. Abteilung III.

[37142]⁄ Bekanntmachung.

Am 3. Dezember 1915 ist im Datz⸗ mannlehen in Ramsau der verwitwete Austragsbauer Andreas Datzmann,. 82 Jahre alt, gestorben. Derselbe ist der Sohn der längst verstorbenen Bauersehe⸗ leute Josef und Barbara Datzmann von Ramsau. Da ein Erbe des Nachlasses bisber nicht ermittelt werden konnte, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. Januar 1917 bei dem unterzeichneten Gerichte r An⸗ meldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der bayer. Fiskus nicht vor⸗ handen ist. Der Nachlaß beträgt un⸗ gefähr 700 ℳ.

Berchtesgaden, den 25. September

1916. Kgl. Amtsgericht.

[37135]1 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des verstorbenen Rentners Josef (Joseph) Keil, nämlich des Rechtsanwalts Dr. Norbert Labowsky, werden alle Nachlaßgläubiger des am 19. August 1836 in Rogasen geborenen, am 10. März 1916 in Hamburg ver⸗ storbenen Rentners Josef (Joseph) Keil aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiecgen erichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße hir⸗ 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. November 1916, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, an⸗ zumelden. Die Anmeldung einer Forde⸗ rung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt u werden, von dem Erben nur insoweit Be riedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Hamburg, den 16. September 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Berlin, Freitag, den

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 .

Amts⸗ 19

29. September 8

[36904 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 18. Sep⸗ tember 1916 sind für kraftlos erklärt worden:

I. Die Wechsel

a. ausgestellt von dem Kaufmann Max Mantel in Berlin am 22. Januar 1914, angenommen von Albert Leibe in Berlin, über 970 ℳ, fällig am 31. Oktober 1914,

b. ausgestellt von der Firma C. Grothe in Liepe am 9. Mai 1889, an⸗ genommen von der Firma Dohrmann & Schwandt in Berlin, über 1500 ℳ, fällig am 9. Juli 1889,

c. ausgestellt von Adolf Beck in Chemnitz am 15. Juni 1914, gezogen auf Theodor

1: Karsch jun. in Lodz, über 19 085,62 ℳ,

fällig am 13. September 1914, zahlbar bei der Deutschen Bank in Berlin,

d. ausgestellt von M. J. Bodenstein, akzepttert von Franz Schmidt, Rats⸗ zimmermeister in Berlin, über 5000 ℳ, fällig am 21. März 1909.

II. Die zwei Aktien der Berliner Vieh⸗ kommission⸗ und Wechselbank VI. Emission vom 1. Juli 1910 Nr. 3210 und 3211 für Mar Frank in Berlin über je 1000 ℳ.

III. Die Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Pfandbriefbank in Berlin

1) Em. XXI Avril⸗Oktober, Lit. D Nr. 1506 und Nr. 4426 zu 4 % über je 500 ℳ,

2) a. Em. XXIII April⸗Oktober, Lit. F Nr. 1044, Nr. 2536 und Nr. 4649 zu 3 ¼¾ % über je 300 ℳ; b. Em. XXIII Lit. F Nr. 8599 zu 3 ¾ % Apriil⸗Oktober über 100 ℳ; c. Em XXVI Lit. D Nr. 1726 zu 3 ½ % Januar⸗Juli über 500 ℳ; d. Em. XXVI Lit. E Nr. 1684 zu 3 ½¾ % Januar⸗Jult über 300 ℳ; e. Em. XXVI Lit. F Nr 2420, Nr. 2421 zu 3 ¾ % Januar⸗Jult über je 100 ℳ.

IV. Der Pfandbrief der Deutschen

ypotheken⸗Bank, Aktiengesellschaft in Berlin, Serie VII Lit. P. Nr. 08856 über 200 ℳ, verzinslich zu 4 %.

V. Der Pfandbrief der Preußischen Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft in Berlin Serie I Lit. E Nr. 3523 über . verzinslich zu 3 ½ % vom Jahre 1896.

Berlin, den 18. September 1916. Königliches Berlin⸗Mitte. .84.

[36903] 1 8

In der Aufgebotssache der Firma Dresdener Chromo⸗ & Kunstdruckpapier⸗ fabrik Krause & Baumann, AN. G. in Dresden, hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht in Baden durch den Gr. Ober⸗ amtsrichter Zehr für Recht erkannt: Der Wechsel, d. d. München, den 17. Dezember 1914, über 120 ℳ, zahlbar am 15. Juli 1915, ausgestellt von F. Bruckmann, Aktiengesellschaft in München, angenommen von Gustav Salzer, Kunstverlag in Baden⸗Baden, wird für kraftlos erklärt. Die Antragstellerin hat die Kosten zu

tragen. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts

[37143] Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 22. September 1916 ist der verschollene Oswald Grabs aus Ulleisdorf grfl. für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1915 festgestellt. Friedeberg (Queis), den 22. Sep⸗ tember 1916. Königliches Amtsgericht.

[37144] ““ Durch Ausschlußurteil vom 23. Sep⸗ tember 1916 ist der am 21. August 1863 hierselbst geborene Schneidergeselle Augun Hermann Badziong für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1902 festgestellt. Hohenstein, Ostpr., den 23. September 916.

Königliches Amtsgericht. [37189 - 8 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. September 1916 ist der am 17. Mai 1892 in Spiesen geborene Konrad Flick infolge Kriegsverschollenheit für tot erklärt. Als Todestag ist der 16. Februar 191b5 festgestellt. Neunkirchen, den 20. September 1916. Königliches Amtsgericht.

[36906] Durch Ausschlußurteil vom 20. Sep⸗ tember 1916 ist der am 12. Januar 1871 in Groß Bukowitz geborene Arbeiter Julius Kaminski aus Hagenort für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1912 festgestellt. 1ee Stargard, den 20. September 16. Königliches Amtsgericht.

[3690e7 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 25. Sep⸗ tember 1916 ist der am 6. Januar 1845 geborene Arbeiter Josef Hartzke (oder

9. Bankausweise.

Hatzke) für tot erklärt worden. Als Ferntee ist der 31. Dezember 1898 fest⸗ gestellt. Schubin, den 25. September 1916. Königliches Amtsgericht. 8

[37147] Oeffentliche Zustellung.

Der Ewald Bastian in Charlottenburg, Marburgerstraße 9, Prozeßbevollmächtigte:

F. Rechtsanwälte Dr. Krause und Dr. Beer,

in Berlin, Bebrenstraße 24, klagt gegen seine Ehefrau Nina Bastian, geb. Linke⸗ witsch, z. Zt. in Paris, Boulevard Hauß⸗ mann, Hotel Haußmann, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 Ziffer 2 und 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 8. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, Zimmer 132, auf den 12. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung der Klage an die Be⸗ klagte wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

v„oCCE den 25. September

). Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III Berlin.

[36909] Oeffentliche Zustellung. Der, Kaufmann Heinrich Keber in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Wolterhoff zu Düsseldorf, klagt gegen seine Ehefrau, Rebecka geb. Levingstone, zurzeit ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, auf Grund des § 1667 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Che⸗ scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 22. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Düsselvorf, den 20. Seytember 1916. Reichert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37149] Oeffentliche Zustellung. Ferdinand Wilhelm Karl Schröder, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bruno Mevyer, kiagt gegen seine Ehefrau Marie Schröder, geb. Balbierer, zurzeit auf Dampfer „Feldmarschall“, Daressalam in Deutsch Ostafrika, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs der Be⸗ klagten zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer XI (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 19. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. amburg, den 23. September 1916. er Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[37150] Oeffentliche Zustellung. Der Handlungsgehilfe Ernst Hackbusch aus Magdeburg, zurzeit Ersatzreseivist bei der 4. Kompagnie des Reserveinfanterie⸗ regiments Nr. 66, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Lichenheim in Magdeburg, klagt gegen seine Ehefrau Agnes Klara Hack⸗ busch, geborene Wolfram, früber in Han⸗ nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und Zerrüttung des ehelichen Verbältnisses, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte kostenpflichtg für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Keönialichen Landgerichts in Magdeburg⸗ Halberstädterstraße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 18. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 22. September 1916. Herrmann, Landgerichte sekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

[37151] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Adam Hereth, Justine geb. Isenmann, in Griav, Gde. Bornen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Bieringer in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Adam Hereth. früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalisort, Beklagten, wegen bös⸗

sicher Verlassung, mit dem Antrage auf

kostenfällige Scheidung der Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

.Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Aufforderung, erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

auf

sanzeiger. 1916.

enossenschaften.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

Metz, Zimmer 20, auf den 18. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der einen bei dem gedachten

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 25. September 1916. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[37148] Oeffentliche Zustenung.

Der Kaufmann Siegfried Schürmann in Essen, am Ruhrstein 32, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Rosen⸗ berg u. Westfeld zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau geb. Dawson zu Dunedin (Neuseeland), 61 Duncanstreet (care of William Dawson), auf Grund der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte sich im Herbst 1915 vom Kläger getrennt habe und trotz Versprechens bisher nicht zurückgekehrt sei, mit dem Antrage auf Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 21. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Essen, den 26. September 1916.

Blankenburgs, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[37190] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Ernst Nyffeler, wohn⸗ haft bei Senn⸗Nyffler Schäfnibach Dietikon, Kt. Zürich, vertreten durch den 2. Amts⸗ vormund der Stadt Zürich Dr. Hans Grob, Bahnhofstr. 57 c, Zürich 1, Kl., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Sick und Dr. Drescher in Stuttgart, Charlottenstraße 2, gegen den Louls Grieshaber, led. Oberkellner, bei der Internationalen Eisenbahnschlafwagen⸗ gesellschaft von Chaux⸗de⸗Fonds, früher wohnhaft bet Lieb, Neckarstraße 140, in Stuttgart, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesend, Bekl., wegen ÜUnterhalts,

lslsist auf Antrag des Klägers Termin zur

Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Dienstag, den 5. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt, Justizgebäude, Urbanstraße 18, Saal 50, bestimmt. Hierzu wird der Beklagte Grieshaber geladen.

Stutrgart, den 22. September 1916.

Fischer, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Stuttgart⸗Stadt.

[37152] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma Locker & Arnovici in Berlin, Alexander⸗ straße Nr. 51/52, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hans Michaelis in Berlin, Kleine Präsidentenstraße Nr. 3, klagt gegen die Firma M. A. Teich, Inhaberin Frau Minna A. Teich in Bukarest, Strada Lipscani 90 a, unter der Behauptung, daß die Beklagte der Klägerin aus Warenlieserungen 22 837,75 schulde, mit dem Antrage, die Beklaate zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 22 837,75 nebst 5 % Zinsen seit 1. September 1916 zu zahlen und das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung in Höhe des jedesmal beizu⸗ treibenden Betrages für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 16 Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, Zimmer 61, II. Stock, auf den 19. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem g dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 60. O. 254. 16.

Berlin, den 23. September 1916. Lungfiel, Rechnungsrat, Gerichtsschrelber

des Königlichen Landgerichts I.

[37153] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Lieber hier, Alexander⸗ straße 15/16, klagt gegen a. den rumä⸗ nischen Hauptmann Stefan Dräganeska, b. Frau Elenore Dragäneska, unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten von ihr laut Vertrag vom 30. November 1912 die im Klageantrage aufgeführten Gegenstände auf Abzahlung entnommen und darauf noch 79,50 zu zahlen haben, mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägeriv 204,50 zweibundertvier Mark 50 Pfennig nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage zu zahlen oder nach Wahl 1 Ankleide⸗ schrank m. Spiegel, bken, 2 Bettstellen mit Patentboden u. Aufl., 1 Waschtotlette m. Marmorplatte u. Spiegel, 2 Nacht⸗ tische m. Marmorplatten, 2 Stühle, 1 Handtuchhalter 1 C