1916 / 232 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Oct 1916 18:00:01 GMT) scan diff

echnung zugrunde gelegt. Eaarifvertraͤgen im Baugewerbe.

orjahren T bei Zusam enfassung der über⸗ einstimmenden Vertrag unter Ausschaltung mehr facher Zehncgan Tarifgemeinschaften, an ihnen beteiligte Betriebe und ersonen gezählt: am Tarif. Jahreeschlusse verträge Betriebe 1910 8293 173 727 1911 10 520 183 232 19122 12 437 208 307 1913) 12 3691) 193 7601) 8 13 446²) 218 033²) 191⁴4* 12 679 ³) 200 068²³) Tarifgemein⸗ Betriebe ohne Personen ohne schaften Doppelzählung Dopvpelzählung 10 739 159 930 8 1 574 285 10 885¹) 143 0881) 398 597¹) 11 526²) 158 417²) 586 408²) 1914 * 10 840³) 143 650²³) 395 723²), 4 vart ohne Baugewerbe arif⸗ verträge Betriebe 1910 5 856 1911 72 818 1912 9 398 1913 10 407 1914 10 202

Tarifgemein⸗

schaften

1912 8272 1913 9 060 101 437 90 135 1914 8 843 100 028 920 899.

.Auf die einzelnen Gewerbegruppen verteilen sich die im Jahre 1914 in Kraft getretenen und die am Schlusse des Jahres insgesamt bestehenden Tarifgemeinschaften, deren Verträge dem Kaiser⸗ lichen Statistischen Amt eingereicht worden sind, sowie die von ihnen erfaßten Betriehe und die in diesen beschäftigten Personen, wie folgt:

Be

1 552 827 8 1 999 579

1912 19131) 1913)

1 283 454

1 356 331

1 299 009 Personen ohne Doppelzählung

80912

138 948 Betriebe ohne Doppelzählung 102 950

am 31. Dezember 1914 bestehend

Tari. mit Tarif. mit

mein⸗ Be⸗ tigten mein⸗ Be⸗ tigten schaf, triebe Per⸗ schaf⸗ triebe V Per⸗ ten V sonen ten onen

i. J. 1914 in Kraft ““ getieten

CGewerbegruppen

E

Landw, Gärtn, Tierz., Forstw., Fischeret 8 10 208 717 77 518 3490 Torf⸗ gräbere 1 1 80 2 2 92 Industrie der Steine und Erden.... 1194 23529 3629 60166 Metallverab, u. Ind. 1 der Maschinen usw. 2919 16738 16225 147503 Cbemische Industrie. 20 3127 68 74 7154 Industrie der Leucht⸗ stoffe usw 13 1236 61 70 3933 Webstoffindustrie.. 42 2518 185 453 10847 Papierindustrie.. 446 51788 176 2278 38844 ederindustrie... 816 3373⁄ 262 5090 32254 Industrie der Holz⸗ und Schnitzstoffe. 1984 14950% 1287 18322 163597 108237 142917 5940 474824

Nahrungs⸗ und Ge⸗ 2270 11431 88448

nußmittelgewerbe. 963 20890 Bekleidungegewerbe. 7415 339797 746] 19831 Reinigungsgewerbe. 8 574 1314 133 2323 Baugewerbe 7232 103675 1997 43622 Vervielfältigungsge⸗

E 11“ 205 3819 93 10298 Handelsgewerbe ... 546 119766 849 2757 Verkehrsgewerbe... 1096 10460% 370 4665 1u Schank⸗ 3

wirtscha 97 339 1952 Musik⸗, Theater⸗ und

Schaustellungsgew. 10 15 196 28 94 ööFöFööö 11 16 Summe] 2289] 26025 ,258728]/ 10820/143650 13959723.

Bezüglich der Art des Zustandekommens der Tarif⸗ verträge hat festgestellt werden können, daß der friedliche Weg noch etwas mehr als im Vorjabre beschritten worden ist. Die nach friedlicher Verhandlung abgeschlossenen Tarif gemeinschaften umfaßten am Ende des Jahres 1913 79,5 v. H., am Ende des Jahres 1914 8⁄,8 v. H. der beschäftigten Personen, die teilweise nach Arbeits⸗ kämpfen und teilweise in friedlicher Verhandlung zustande⸗ getommenen Tarifgemeinschaften erfaßten 1913 3,8 v. H., 1914 3,4 v. H. der beschäftigten Persionen. Die entsprechende Prozentzabl der nach Streiks oder Aussperrungen ahgeschlossenen Tarifverträge 16,8 v. H. im Jahre 1913 auf 15,3 v. H. im Jahre 1914 gesunken. 8

Die Verteilung der Tarifverträge auf die verschiedenen Größen⸗ klassen der Betriebe weicht kaum von den Ergebnissen des Jahres 1912 und nur wenig von denen der (infolge des Fehlens pieler baugewerblichen To rife nicht ganz vollständigen) Zählung des Jahres 1913 ab. Die Tarifgemeinschaften, bei denen ein Betrieb durchschnittlich mehr als 100 tariflich gebundene Arbeiter beschäftigte, umfaßten im Berichtsjahre 14,⸗3 v. H. sämtlicher in Deutschland tariflich gebundenen Arbeiter gegenüber 15,8 v. H. im Jahre 1913 und 14,2 v. H. im Jahre 1912.

Das Bild, das der Inhalt der bestehenden Tarifverträge, ins⸗ besondere die in ihnen festgelegten Arbeitsbedingungen bieten, i durch die Einflüsse des Krieges kaum verändert, da die geringe Zahl der in den Kriegsmonaten in Kraft getretenen Tarif⸗

emeinschaften 63 mit 7960 erfaßten Personen gegenüber dem

⸗-samtbestande von 10 840 Tarifgemeinschaften mit 1 395 723 Per⸗ sonen nicht in die Waaschale fällt. Daber spiegeln die Ergebnisse der Tarifstatistik für 1914 hinsichtlich des Inhalts der Tarisverträge nicht den Zustand am Ende des Jabres 1914, sondern die Verhält⸗ nisse vor dem Kriege wieder, insbesondere können die Arbeits⸗ bedingungen, wie sie sich aus der Statistik für 1914 ergeben, im wesent⸗ lichen als ein Bild der kurz vor dem Kriege herrschenden tariflich geregelten Arbeitsverhältnisse in Deutschland angesehen werden.

Wie in den beiden Vorjahren bildet für die Mehrheit der tariflich gebundenen Arbeiter im Sommer eine tägliche Arbeitszeit von mehr als 9 bis einschließlich 10 Stunden und eine dieser entsprechende wöchentliche Arbeitszeit von mehr als 54 bis einschließlich 60 Stunden die Regel. Im Winter sind erklärlicher⸗ weise die Stufen der kürzeren täglichen Arbeitszeiten noch stärker als im Sommer besetzt, sodaß dann für die Mehrheit der Arbeiter für 67,9 v. H. mit Baugewerbe bezw. 50,5 v. H. ohne Baugewerbe die tägliche Arbeitszeit höchstens 9 Stunden beträgt. Aus dem Uaterschied der letzteren Prozentfätze ersieht man, daß im

¹) Im Baugewerbe fehlt für das Jahr 1913 eine große An⸗ zahl von Tartfverttägen, die abgeschlossen, am Jahresschluß aber noch nicht genehmigt und daher auch nicht eingereicht waren.

²) In dieser Zeile sind für das Baugewerbe an Stelle der

wesentlichen durch das Baugewerbe der starke Rückgang der Arbeitszeit im Winter herborgerufen wird; während bei Emschluß des Baugewerbes gegenüber dem Winter die sommerlichen Arbeits⸗ zeiten bis höchstens 9 Stunden nur sür 37,7 v. H. der Arbeiter gelten, also der Uaterschled zwischen dem Winter und dem Sommer 30,2 v. H. beträgt, entfallen ohne Baugewerbe im Som mer berests 46,8 v. H. der Arbeiter in die Arbeitszeirstufen bis 9 Stunden, der Unterschted gegenüber dem Winter macht also nur 4,2 v H. aus. Bei einer vergleichenden Betrachtung der Verhältnistahlen der in die verschtedenen Stufen der täglichen Arbeitszeit fallenden Tarifgemein⸗ schaften, Betriebe und Arbetter und der entsprechenden Zahlen der beiden Vorjabre läßt sich eine gewisse, wenn auch nur schwache Ver⸗ kürzung der Arbeitszeiten feststellen.

Was den Arbeitslohn anlangt, so ergibt sich in den Jahren seit 1912 eine dauernde Steigerung sowohl für gelernte wie für un⸗ gelernte Arbeiter. Der Prozentsatz der Arbeiter, die zu Tarifgemein⸗ schaften mit einem Stundenlohn von mehr als 45 für gelernte männliche Arbeiter gehören, betrug schon im Jahre 1912 72 v. H.; er ist 1913 auf 78¼ und im Berschtsjahre 1914 auf 82 v H. gestiegen. Der Prozentsatz bezüglich des gleichen Stundenlohnes von mehr als 45 für ungelernte männliche Arbeiter, der 1912 noch die Minder⸗ heit darstellte (38,2 v. H.), hat schon 1913 die Hälfte überschritten (50,8 v. H) und beträgt im Berichtsjahre 51¼ v. H. In einer An⸗ zahl von Fällen ist in Tarisverträgen vereinbart, daß zum Stunden⸗ bezw. Wochenlohne noch gewisse Zulagen hinzutreten, die entweder in Sachleistungen (Beköstigung, Kleidung, Freitrunk, Wohnung, Heizung allein orber in Verbindung mit einander) oder auch in öäö bestehen. 8 8 16 E1

Verkehrswesen.

Der Zahlkartenverkehr vom Felde ist auf die mit Genehmigung der zuständigen Militärbehörden im Kriegs⸗ gebiete von Deutschen eingerichteten Marketender⸗ und sonstigen Wirtschaftsbetriebe einschließlich der Feldbuchhandlungen aus⸗ gedehnt worden. Zur schnelleren Abwicklung von Zahlungen empfiehlt sich für die Postscheckkunden, bei Lieferungen an diese Betriebe ihren Sendungen Zahlkarten beizufügen, auf denen die Kontonummer, der Name und Wohnort des Postscheckkunden sowie der Name des Postscheckamts vorgedruckt sind.

Bekanntlich fand am 1. Oktober eine Neuregelung der Post⸗ und Telegraphengebühren in Oesterreich, Ungarn und Bosnien⸗Herzegowina statt. Im Anschluß daran ist auch im Telegrammverkehr Deutschlands mit den letztgenannten beiden Ländern infolge der Zahlung von Durchgangsgebühren an Oesterreich eine Tarifänderung nötig geworden. Vom 1. Oktober ab beträgt die Wortgebühr für Telegramme nach Ungarn und Bosnien⸗Herzegowina 8 (statt bisher 7 ₰) mit einer Mindestgebühr von 70 bis 5 Wörter, von 72 für 6 Wörter, von 74 für 7 Wörter, von 76 für 8 Wörter, von 78 für 9 Wörter, von 80 für 10 Wörter. Im Telegrammverkehr nach Oesterreich bleibt die Wortgebühr von 7 unverändert. 6“

Handel und Gewerbe.

ersten Zahltage für die fünfte Kriegsanleihe, auf die noch bis 5. d. M. gezeichnet werden kann, bereits rund 100 Millionen eingezahlt worden. -

IçJn der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung des Alexander⸗ werks A. von der Nahmer, Remscheid, wurde beschlossen, der Generalversammlung vorzuschlagen, aus dem nach Abschreibungen von 325 942,— verbleibenden Reingewinn des Geschäftsjahres 1915/16 von 666 871,93 106 000 zu Rückstellungen zu verwenden, 75 000 für Kriegswohlfahrtszwecke bereit zu stellen, der Betriebs⸗ krankenkasse 10 000 zu übecweisen und nach Verteilung einer Dwidende von 8 % 58 480,63 vorzutragen.

Der Aufsichtsrat der Harpener Bergbau⸗Aktien⸗Ge⸗ sellschaft schlägt laut Meldung des „W. T. B.“ aus Dortmund der Generalversammlung die Verteilung eiger Dividende von 12 % vor. Die Gesamtk hlenförderung betrug 7 302 353 t. Der Brutto⸗ gewinn auf Kohlen, Koks und Briketts, auf den Teeröfenanlagen sowie der Abtetlung Schiffahrt betrug 30 334 091 und erreicht einschließ⸗ lich des Vortrages und verschirdener Posten die Gesamtsumme von 35 105 641 ℳ. Hiervon gehen ab: Generalunkosten 7 710 854 ℳ, Rücklagen wegen Bergschäden 1 011 797 und Abschreibungen und Abgänge 11 673 422 sowie ferner verschiedene Unkosten und Zu weadungen für soziale Zwecke. Für die Nationalstifrung für die 1““ der im Kriege Gefallenen sind u. a. 200 000 aus⸗ geworfen.

Der Preußische Beamtenverein hatte in der von ihm betriebenen Lebensversicherung Ende 1914 einen E. bestand von 447,1 Millionen, Ende 1915 einen solchen von 440 2 Millionen Mark zu verzeichnen. Der Reinzuwachs betrug 1914 7,8 Milltonen, während für 1915 sich eine Abnahme des Bestandes um 6,9 Millionen Mark ergab. Durch Rückkauf, Umwandlung und Aufgabe kamen von der im Laufe des Jabres versichert gewesenen Summe 1914 0,51 %, 1915 0,38 % in vorzeitigen Abgang. Die Verwaltungskosten berechneten sich 1914 auf 1,57 %, 1915 auf 1,47 % der Jahreseinnahme (Prämien⸗ und Zinseneinnahme). Als Dididende wurden den Versicherten 1914 18,74 %, 1915 14,42 % der dividenden⸗ berechtigten Prämien überwiesen. Von dem Vermögersbestande waren 1914 88,01 %, 1915 86,29 % in Hypotheten angelegt. Es entfielen auf 100 rechnungsmäßige Verpflichtungen 1914 123,20 ℳ, 1915 121,25 vorhandenes Vermögen.

Handelsschulen für Mädchen. Die von der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin unterhaltenen Handelsschulen für Mädchen in der Sophienschule, Weinmeisterstraße 16/17, in der Dorotheenschule, Wilbelmshavener Straße 25, und in Schsöneberg, Feurtastraße 57, beginnen das Winterhalbfahr am Mittwoch, dem 11. Okrober. Die Aufnahme findet am Dienstag, dem 10. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, in Schöneberg Vormittags 9 Uhr statt.

Laut Meldung des „W. T. B.“ haben die Bruttoeinnahmen der Canada Pacific⸗Eisenbahn im Monat August 1916 um 4 469 000 Dollar, die Nettoeinnahmen um 2 025 000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres zugenommen.

Braunschweig, 30. September. (W. T. B.) Prämien⸗ ziehung der Braunschweiger 20 Talerlose: 81 000 Ser 5755 Nr. 21; 10 800 Ser. 3170 Nr. 26; 7500 Ser. 3809 Nr. 22; 5400 Ser. 8458 Nr. 1; je 300. Ser. 770 Nr. 26, Ser. 985 Nr. 46, Ser. 2453 Nr. 28, Ser. 3140 Nr. 39, Ser. 3140 Nr. 44, Ser. 5043 Nr. 30, Ser. 5755 Nr. 23, Ser. 7092 Nr. 50, Ser. 8220 Nr. 15, Ser. 9006 Nr. 27, je 180 Ser. 235 Nr. 36, Ser. 802 Nr. 42, Ser. 5043 Nr. 2, Ser. 5604 Nr. 15, Ser. 5736 Nr. 13, Ser. 7092 Nr. 23.

London, 28. September. (W. T. B.) Das Schatz amt macht bekannt, daß die neuen dreijährigen sechsprozentigen Exchequerbonds die fünfprozentigen Exchequerbonds ersetzen sollen, die zuletzt am 2. Juni ausgegeben worden sind. Die fünfprozentigen Bonds werden also nicht weiter ausgegeben werden. Wie die „Times“ berichtet, hat die Ausgabe der neuen Bonds mit diesen „überraschen d

infolge Fehlens zahlreicher Tarifverrräge zu niedrigen Zahlen des Jahres 1913 die Zahlen des Baugewerbes von Ende 1912 der Be⸗

vortellhaften Bedingungen“ den Zweck, den Zufluß des Geldes von den Treasury Bills abzulenken, von denen lett mehr als 1000 Millionen ausgegeben sind, und das Anlagekapita langfristigen Popieren zu⸗ zuführen. Wie die „Times“ sagt, ist dies die neunte Form einer

2968 EE1“ Bei der Reichsbankstelle Essen sind am 30. September, dem

Pacisic 101 ¼ Unton Pacific 150, Anaconda Copper Mining 97,

New Pork, 29. September. (W. T. B.) In der vergangene

Spanien, 316 000 Dollar nach Buenos Aires und 17 000 Dollar

St. Petersburg, 29 September. (W. T. B.) Bankausweis. In Millionen Rubel. Aktiva: Bestand an Gold 1553,3 (1553,8 Vor⸗

(95,4), 888740) 1 Vorschüsse, sichergestellt durch Waren 37,3 (37,5),

Wechsel 263,3 (263,0), kurzfristige Schatzscheine

Vorschüsse an bei den Filialen der Bank 512,3 Passiva: Betrag der um laufenden Noten 7304,0 (7223,7), Bankkapital 55,0 (55,0), Ein laufende Rechnung der Privaten 1321,0 (1309,5).

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 2. Oktober vom 30. September Brief Geld E11“ 88 1“ 218 New YPork 1 Dollar 5,48 5,50 5,50 Holland 100 Gulden 227 ¼ 227 ¾ 227 ¾ Dänemark 100 Kronen 156 ¼ 156 6 ½ 156 ¾ Schweden 100 Kronen 159 159 159 Norwegen 100 Kronen 158 % 159 159 100 Franken 106 106 106 en⸗ Budapest 100 Kronen 68,95 69,05 69,05 Bulgarien 100 Leva 79 80

für Geld

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte keine einheitliche Haltung.

papiere, während für Schiffahrtsaktten eher schwächere Haltung vor⸗ hereschte; besondere Gründe lagen hierfür nicht vor. Das Geschätt war unbedeutend. Der Schluß war sttll.

8

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 29. September. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 59 ½ 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasilianer von 1889 —, 4 % Japaner von 1899 70 ½, 3 % Portugsesen —, 5 % Russen von 1906 89 ½S, 4 ½ % Kene v. 1909 81 ⅛, Baltimore u. Obio —, Canadian Pactfic 186 v⅛, Erie —, National Railways of Mexiko —, Pennsylvania 60 ⅞, Southern Pacific 108 ½, Union Pacific 158 ⅜, United States Steel Corporation 124 ⅝, Anaconda Copper —, Rio Vinto 62 ½, Chartered 12/8, De Beers def. 12 ⁄6, Goldfields 1 ⅛, . 8 ondon, .. September. (W. T. B. rivatdiskont 5. Silber 32 ½. 8 1* 8 Paris, 30. September. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe

98,60, 5 % Russen 1906 88,00, 3 % Russen v. 1896 56,50, 4 % Türken unif. 61,00, Suezkanal 4730, Rio Tinto 1745.

Amsterdam, 30 September. (W. T. B.) Fest. Wechsel auf Berlin 42,52 ½ Wechsel auf Wien 29,00, Wechsel auf Schweiz 46,05, Wechsel auf Kopenhagen 66,42 ½, Wechsel auf Stockhholm 69 02, Wechsel auf New York 244,50, Wechsel auf London 11,86 ½, Wechsel auf Parig 41,87¼. 5 % Niederländische Staatsanleihe 103 ½22, Obl 3 % Niederl. W. S. 75 ⅞, Königl. Niederländ. Petroleum 518 ½8, Holland⸗Amerika⸗Linie 454, 233, Atchison, Topeka u. Santa 109 ½, Rock Jsland %, Southern Pacific 105 ⅛, Southern Railway 27, Union Pacisie 154 ½ Nna⸗ conda 196 United States Steel Corp 121 ¼, Französisch⸗Englische Anleihe 95 ¼ Hamburg⸗Amerlka⸗Linie 75 ½.

New York, 30. September. (Schluß.) (W. T. B.) An der Böͤrse war das Geschäft neuerdings sehr lebhaft, wurde jedoch haupisächlich von der berufsmäßigen Spekulation bestritten, die zum

nahm. Unter dem erheblichen Druck der letzteren gaben die Preise

papiere, Kupferwerte und Eisenbahnaktien erlitten beträchtliche Kurs⸗ einbußen, die zettweilig bis 5 Dollar betrugen. Im weiteren Verlaufe führten teilweise Rückkäufe zu leichten Erholungen. Im Schlußverkehr bestand sehr lebhafte Nachfrage für die Aktien der Kohlenbahnen, die ihren Kursstand benächtlich bessern konnten. Stahltrustaktien verloren schließlich 2 Dollar, Smelters 2 ¼½ und Betblebem Steels 5 Dollar. Veon Bahnen waren Readings ⁷, Untons 1 Dollar niedriger, während Norfolks 1 Q⅜, Lehigh Valleys 1 ½ und Illinois Central⸗Shares Dollar böher notiert wurden. Schluß unregelmäßig; umgesetzt wurden 830 000 Aktien. Tendenz für Geld: Nominell. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate nom., Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,50, Cable Trausfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,83,00, Wechsel auf Berlin auf Sicht 70 ½, Silber Bullion 69 ¼, 3 % Northern 5e. Bonds 66 ½, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 110, Atchison

opeka u. Santa 56 106 3, Baltimore and Ohio 88 ⅜, Canadian Pacific 178 ½, Chesapeate u. Ohio 66 8, Chiecago, Milwaukee u. St.

aul 96, Denver u. Rio Grande 13 ½, Illinois Central 105 ¾, Louisville u. Nashville 133 ½, New York Central 109 ⅛, Norfolk u. Western 136 ½, Pennsylvania 58, Reading 112 ½, Southern

United States Steel Corporation 117ꝛv⅞, do. pref. 120 ¼

8

8 8

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 28. September. (W. T. B.) (Müllermarkt.) Weizen ruhig, inländischer unverändert, ausländischer 1 Schilling höher. Manitoba Nr. 1 notierte 7376. Mais fest, 6 Pence höher. Liverpool, 29. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 8000 Ballen, Einfuhr 4000 Ballen, davon 3600 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für Oktober⸗November 9,35, für Januar⸗ Februar 9,42. Amerikanische 4 bis 6 Punkte, Brasilianische 4 Punkte, Indische 5 Punkte niedriger, Aegyptische 25 Punkte höher.

Manchester, 29. September. (W. T. B.) Garne. 30 er Water twist kurante Qualität (Hiudley) 14 Pence. Tücher. Printers 31 er 125 YNards 17 %✕ 17 26/6.

New York, 30. Septembec. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 16,00, do. für Oktober 15,80, do. für November 15,94, do. für Dezember 16,08, New Orleans do. loko middling 15,50, Petroleum refined (in Cases) 10,75, do. Stand. white in New York 8,35, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 2,40, Schmalz prime Western 14 85, do. Rohe & Brothers 15,80, Zucker Zentri⸗ fugal 5,77 5,89 Wetzen für September —,—, do. für Dezember —,—, do. Hardwinter Nr. 2 neuer 164, Mehl Spring⸗Wheat elears (neu) 7,10 7,20, Getreidefracht nach Liverpool 12, Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ½, do. für September —,—, do. für Dezember 8,78, do. für Januar 8,81, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 39,25 39,75.

New YPork, 29. September. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 282 000 Ballen, Ausfu hr nach Großbritannien 49 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 69 000 Ballen, Vorräte im Innern 658 000 Ballen.

²) Auch im Bestande 1914 fehlt noch eine größere Anzahl von

„Kriegsanleihe“, die seit dem Beginn des Krieges angewendet worden ist.

Woche wurden 527 000 Dollar Gold und 470 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wurden an Gold 300 000 Dollar nach

anderweitig sowie an Silber 764 000 Dollar.

woche), Gold im Ausland 2055,1 (2054,9), Silber u. 186 2

Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere 395 2 (419,7) 1

Anstalten des kleinen Kredits 64,0 (64,2), Vorschüsse an Land-. wirte 18,9 (19,1), Vorschüsse an Industrielle 7,6 (7,1), Guthaben

lagen 17,8 (18,1), laufende Rechnung des Staatsschatzes 203,1 (267,9),

Brief 1 137474]

Die Tendenz war auf einigen Gebieten fester, z. B. für Montan⸗ 8

90,00, 3 % Französische Rente 62,00, 4 % Span. äußere Auleihe

Niederländisch⸗Indische Handelsbank

Wochenschiuß in großem Umfange Liquidationen und Abgaben vor⸗ bei den ersten Umsätzen stark nach. Besonders führende Industrie⸗ 8

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergk. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

[37478]

Steckbrief: Tardaillon, Paul Eiich, 16. 10. 95, Birnbaum in Posen geboren, 1,61 m groß, untersetzt, blond, bartlos, breites Gesicht, weder Augenbrauen noch Augenwimpern, träge Sprachweise, Ge⸗

einer, Maschinistenkomp., Fortifikation 19

ntwerpen, wegen Fahnenflucht im Felde zu verhaften und an die nächste Militär⸗ abzuliefern zum Weitertransport na 8 Gouvernementsgericht der Festung Antwerpen. Antwerpen, den 28. 9. 1916. 4

Steckbrief. .

Gegen den unten beschriebenen Gefr. Gustav Hanke eines Res.⸗Inf.⸗Regts., welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entsernung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern. 1971enööö. den 25. 9.

Gericht der 81. Reservedivision.

Beschreibung: Alter: 37 Jahre, Größe: 1m 65 cm, Statur: mittelkräftig, Bart: Schnurrbart. 8

[37864] T“ Der am 28. Mai 1895 hinter den Portier und Reisenden Friedrich Wilhelm Otto Specht, geboren am 24. August 1855 zu Sonnenburg, erlassene Steckdrief ist erledigt. Berlin, den 25. September 1916. Königl. Staatsanwaltschast II.

[37475] Steckbriefserledigung.

Der gegen d. Telegr. Willy Raddatz v. d. Fernspr.⸗Ers.⸗Abt I, geb. 17. 6.1889 z. Stettin, erlassene Steckorief v. 21. 6.1916 Nr. 148 3 19 219 wegen Fahnen⸗ flucht ist erledigt.

Berlin, d. 27. September 1916. Gericht d. Inspektion I. immob. Garde⸗Inf.

[37759]

Der Steckbrief vom 15. 9. 16 gegen den Musketier Josef Schneider wird hierdurch zurückgenommen.

Troisdorf, 28. 9. 16.

II. Ers.⸗Batl. J.⸗R. 160. Behrend, Major u. Btl.⸗Kdeur.

[37476) Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Berthel Mikkelsen, Ersatz⸗ Bataillon Reafments Augusta, geboren 15. 2. 94 in Oerby, Kreis Hadersleben, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. erlin, den 27. September 1916. Gericht Inspektion II er immobil. Gardeinfanterie.

[374721 Fahnenfluchtserklärung.

Der Landsturmpflichtige Christlan Jessen vom Bez.⸗Kommando Flensburg, geb. 4. 3. 1897 zu Döstrup, Kr. Tondern, wird für fahnenflüchtig erklärt 360

M.⸗St. G. O.).

Flensburg, den 24. September 1916. Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brtgade.

[37473] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmrekruten Wladislaus Lischetzki⸗ 1. Rekrutendepot II. Ers.⸗Batl. Inf.⸗ Regts. 172, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg., den 21. 9. 16.

Gericht der stellv. 61. Inf.⸗Brigade.

[37692] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Robert Bierwaß, Ers.⸗ Batl. Landwehr⸗Inf.⸗Regt. 53 Wesel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deut⸗ schen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Wesel, den 26. September 1916. Kommandanturgericht der Festung Wesel.

Der b“

v. Pattkamer, Generalmajor.

Dr. van Gember, Kriegsgerichtsrat.

[37477] Fahneunfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Johann Eduard Pauling, 1. Kompagnie II. Matrosendivision, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. E“ den 25. September

916.

Gericht der II. Marineinspektton. II a 149/16.

1

[37500] Fahnenfluchtserklärung. Es werden für fahnenflüchtig erklärt: 1) Zimmermannsgast d. L. Bernhard Wilshusen, Z⸗K. 5 II. W. D., geboren am 29. 9. 1874 zu Spaden (Lehe), 2) Matr. Art. d. R. Caspar Esser, K. 3 II. A. A., geh. am 28. 3. 1891 zu Amern, St. Georg 360 M.⸗St⸗⸗G.⸗O.). V den 26. September

Kommandanturgericht.

[37760] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Matrosen Hermann Beier, 4. Kompagnie, II. Matrosendivision, geboren am 31. XII. 1890 zu Hamburg, wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben, da die der Fahnenfluchtserklärung zugrunde lie⸗ genden Voraussetzungen weggefallen sind. den 30. September

Gericht der II. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen

689908 Stefhte er geis dare; Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 22. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Rigaer⸗ straße 68, Ecke Voigtstr 38, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 44 Blatt Nr. 1363 (eingetragene Eigentümer am 8. September 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Maurermeister Karl Stein in Berlin⸗ Lichtenberg) eingetragene Grundstück, Vordereckwohngebäude mit rechtem Seiten⸗ flügel und Hof, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 48 Parzellen 1815/223 und 1921/223, 9 a 34 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 536, Nutzungswert 20 650 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 536. Berlin, den 25. September 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 85. 85. K. 113. 15.

[60445] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollftreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 13 Blatt Nr. 403 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Albert Röpke in Berlin eingetragene Grundstück am 16 Oktober 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle in Berlin, Brunnen⸗ platz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau, Schu⸗ bartstraße 38 belegene Grundstück besteht aus: a. Wohnhaus mit Hofraum, b. Hinter⸗ Slcee und umfaßt das Trennstück Karten⸗

latt 3 Parzelle 295/12 von 8 a 78 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Artikel Nr. 379 und in der Ge⸗ bäudesteuerrolle detselben Bezirks unter Nummer 277 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 6600 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 12. Juli 1915 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin. den 20. Dezember 1915.

N. 20, Brunnenplatz. 1.“ Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[26580]1/ Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 57 Blatt Nr. 1378 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Heinrich Hinrichs zu Berlin eingetragene Grundstück am 23. Oktober 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz,

immer 30, 1 Treppe, versteigert werden.

as Grundstück liegt in Berlin, Biesen⸗ thalerstraße 8, besteht aus Parzelle 1281/57 Kartenblatt 24 von 10 a 43 qm mit a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. links Seitenwohngebäude, c. Stall⸗ und Re⸗ misengebäude, und ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle Artikel Nr. 3453 und in der Gebäudesteuerrolle Nr. 3453 mit 7390 jährlichem Nutzungswert verzeichnet. Der Versteigerungsbermerk ist am 1. Jult 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 22. Juli 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. 8 6

ö“

[376311 Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 5 Blatt 106, zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Franz Nezold in Berlia eingetragene Grundstück am 29. Ja⸗ nuar 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Carmen Sylvastraße 131, belegene Grundstück enthält Vorderwohngebäude

Berlin betreffs der angeblich abhanden ge⸗ skommenen Schuldverschreibung der 5 pro⸗

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 J.

gebäude, Loggiaanbau rechts und linkse und 2 Höfen und besteht aus dem Trenn⸗ stück Kartenblatt 31 Parzelle 1505/107 ꝛc von 8 a 48 am Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrole und in der Ge⸗ bäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 369 mit einem jährlichen Nutzungswert von 12 400 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Mai 1916 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 27. September 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[37632] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsoollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 3 Blatt Nr. 60, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Maurer⸗ meisters Franz Nezold in Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 29 Januar 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Wichertstraße 9, Ecke Greifen⸗ hagenerstraße 45, belegene Grundstück ent⸗ hält Vordereckwohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof und be⸗ steht aus dem Trennstück Kartenblatt 31. Parzelle 1408/107 ꝛc. von 11 a 42 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle und Gebäudesteuerrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Nummer 1357 mit einem jährlichen Nutzungswert von 22 800 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 2. Mai 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 27. September 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[10947] Aufgebot.

Der Königl. Bahnmeister 1. Klasse Karl Kreuch in Kley b. Dortmund hat das Aufgebot der 4 % igen Schuldver⸗ schreibung der Herzogl. Landeskreditanstalt in Gotha über 1000 Abt. V Lit. C Nr. 2408 nebst Zins⸗ und Erneuerungsscheinen be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gotha, den 11. Mai 1916.

Das Herzogliche Amtsgericht. 1.

[24557] Aufgebot.

Die Frau Klara Kaemling in Rasten⸗ berg hat das Aufgebot der Schuldverschrei⸗ bungen der Herzogl. Landescreditanstalt in Gotha Abt. V. D. Nr. 1305 u. 1306 über je 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1917, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzamelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ““ der Urkunden erfolgen wird.

Gotha, den 14. Juli 1916.

Das Herzogliche Amtsgericht. 1.

[37131]

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Aufgebot.

Die Erben der Pauline Volksschullehrerswitwe in Würzburg, nämlich: 1) Karl Sihler, Pfarrer in Cratlsbeim, 2) Gustav Sihler, Straßen⸗ baumeister in Neckarsulm, 3) Albrecht Sihler, Kanzleirat in Stuttgart, 4) Frau Maria Stockmaver Witwe in Charlotien⸗ burg, 5) Frau Pauline Lang in München, 6) Frau Julte Aign, Professorsgattin in Würzburg, sämtliche vertreten durch den Professor Aign in Würzburg, Kantstr. 25, haben das Aufgebot des Pfandbriefs der Württ. Hypothekenbank hier Serie B III. Nr. 9358 über 500,—, verzinslich zu 3 ½ % je auf 1. April und 1. Oktober, ausgestellt am 1. Dezember 1882, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 21. April 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Ulrichstraße 10, 1I Stock, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stuttgart, den 18. September 1916.

Amtsgerichtssekretär Kapp.

[376333 Zahlungssperre.

Auf Antrag der Allgemeinen deutschen Credit⸗Anstalt Filiale Grimma in Grimma wird der Reichsschuldenverwaltung in

Mammel,

zentigen Anseihe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. D Nr. 2011 564 über 500 verboten, an einen anderen In⸗ haber als die oben genannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben.

Berlin, den 27. September 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte,

Abteilung 154.

[37671] Aufruf. 8 Der von uns ausgestellte Lebensver⸗

kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung

8 II1““

loren gegangen angemeldet. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, innerhalb Der Monate vom Tage der Veröffent⸗ lichung dieses Aufrufs ab seine Rechte bei uns anzumelden und den Versiche⸗ rungsschein vorzulegen, widrigenfalls nach Maßgabe der allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen die Zahlung der Versiche⸗ rungssumme bei Fälltgwerden an den Ver⸗ lierer des Scheines bezw. an dessen gesetz⸗ liche Erben erfolgen wird.

Berlin, Friedrichstraße 31, den 5. Ok⸗ tober 1916. .

Basler Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[378662 Bekanntmachung.

Auf Grund des § 367 des Handels⸗ gesetzbuchs wird hiermit bekannt gemacht, daß die Schuldverschreibung der 5 % igen Reichranleihe (3. Deutsche Kriegsanleihe) von 1915 mit April⸗Oktober⸗Zinsen Lit. E Nr. 3 050 848 über 200 nebst Zins⸗ bogen dem Eigentümer am 30. Juli 1916 in Bernburg gestohlen worden ist. Bernburg, den 30. September 1916.

Der Herzogliche Staatsanwalt. (L. S) (Unterschrift.)

[37914] Aufgebot. 8 Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗ Bank auf das Leben von Herrn Heinrich E Volkland und dessen Ehefrau, Catharine Friedericke Henriette, unterm 15. September 1879 ausgefertigte Police (L. 24 410) über 4000,— ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber ge⸗ nannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle den Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 2. Oktober 1916. „Freia“ Bremen⸗Hannoversche

Lebensversicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft.

[37915]21 Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Johann Hinrich Schwarting, Bauunternehmer in Rüstersiel, lautende Versicherungspolice Nr. 226 395 ist nach Anzeige des Ver⸗ sicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.

Verlin, den 30. September 1916.

riedrich Wilhelm

Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

Die Direktion.

[31529] Aufgebot.

Der von uns unterm 14. Juli 1900 aus⸗ gefertigte Versicherungsschein Nr. 207 656 über 2000,— auf das Blumenbäadlerin Fräulein Henriette Le⸗ jeune in Aachen, geboren am 30. April 1872, iit abhanden gekommen. Der gegenwättige Inhaber des Scheines wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für

erteilt wird.

Verlin, den 17. August 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Acti Gesellschaft.

P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

[37129] Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute nachfolgendes Aufgebot und Zahlungssperre erlassen: Der Fabrik⸗ arbeiter Richard Meyer in Hessen i. Br. hat das Aufgebot der seinem minderjährigen Sohn, dem Handlungsgehilfen Richurd Meyer in Braunschweig gehörigen, dem letzteren angeblich gestohlenen beiden Spar⸗ kassenbücher der Herzoglichen Leihhaus⸗ anstalt Braunschweig Nr. 52 638 und 52 639 über je 40 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Braunschweig, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 30, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. An Herzogliches inanzkollegium Braunsch veig wird das Verbot erlassen, an den Inhaber der Spar⸗ kassenbücher eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 22. September 1916. Der Gerichtsschreiber

Herzoglichen Amtsgerichts. 18. Lange. G

[20247] ö Das Amtsgericht Bremen hat am 24. Juni 1916 folgendes Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Schmiedemeisters Richard Vetier in Bremen, Große Johannisstraße Nr. 123, wird der unbekannte Inhaber des am 18. August 1908 mit einer Ein⸗ lage von 300,— auf den Namen Richard Vetter eröffneten und gegenwärtig ein Gut⸗ haben von 2516,30 nachweisenden Ein⸗ legebuches Nr. 129 510 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 4. Ja⸗

anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte

Leben der 19

nuar 1917, Nachmittags 5 Uhr, l

. Erwerbs⸗ und „Niederlassung ꝛc. von Re wält .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

tsanwälten.

erschiedene Bekanntmachungen.

widrigenfalls l tzteres für kraftlos erklärt werden wird.“ Bremen, den 28. Juni 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichis: Fürhölter, Obersekretär. [22242] Aufgebot. Zum Zwecke der Kraftloserklärung wied auf Antrag der Glückschen Erben in Wernsdorf das Schuldbuch Nr. 59 862 der F. Sparkasse Schleiz, lautend auf Minna Glück in Wernsdorf, mit 7529,25 Bestand vom 31. Dezember 1915, hiermit aufgeboten. Ueber das Buch ist die Zahlungssperre verhängt und die Fürstliche Sparkasse in Schleiz an⸗ gewiesen worden, etnem etwaigen Inhaber des Buches nichis auszuzahlen. Der In⸗ haber dieses Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 25. Jaunuar 1917, Vorm. 10 ¼ Uhr. anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 10, anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgt. Schleiz, den 5. Juli 1916.

Das Fürstliche Amtsgericht.

F. Thalemann.

[80485] Aufgebot.

Die Chefrau des Fabrikdirektors Taatz zu Düsseldorf, Melida geb. Gläser, hat das Aufgebot des auf den Namen des Rentners Friedrich Gläser zu Schwerin, dessen alleinige Nacherbin sie geworden ist, ausgestellten Guthabenbuchs Nr. 5086 der Mecklenburgischen Sparbank zu Schwerin über 662,85 nebst Zinsen Pit dem 1. Januar 1914 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 17. Oktober 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin i. M., den 24. März 1916.

Großherzogliches Amtsgericht.

[37130] Aufgebot.

Der Fleischermeister Carl Brodowsly aus Marggrabowa hat das Aufgebot des ihm abhanden gekommenen Primawechsels üher 200 ℳ, ausgestellt am 21. April 1914 vom Antragsteller, akzeptiert von Georg Janz in Dullen und fällig gewesen am 21. Juli 1914, beantragt. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1917, Vorm. 10 Uhr., vor dem unter⸗ eichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Termine seine Rechte geltend zu machen und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinen Rechten er⸗ folgen wird.

vöö den 19. Septemkler 6.

Königliches Am tsgericht. [37371] Aufgebo

ö 218, und der Rechtsanwalt Dr. Ritthausen in Berlin, Budapester⸗ straße 2/3, als Testamentsvollstrecker des Nachlasses der Witwe Lina Pariser, geb. Fraustaedter, haben beantragt, die ver⸗ schollenen Kinder des etwa 1883 in New York verstorbenen Eugen Fraustaedter aus dessen Ehe mit einer geborenen Alexander, nämlich Rosa Fraustaedter, angeblich geboren den 29. Februar 1876, und Blanka Fraustaedter, angeblich geboren den 7. No⸗ vember 1880, zuletzt wohnhaft in Amerika, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 16. April 1917. Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Berlin, den 20. September 1916. Königliches ö Berlin⸗Mitte.

[37918] Aufgebot. .““ Der Johann Georg Brändle, früherer Fabrikarbeiter in Reutlingen, vertreten durch K. öff. Notar Kurr in Reutlingen, hat beantragt, seine verschollene Halb⸗ schwester, die am 23. Februar 1834 in Wendlingen geborene Anna Maria Schmidetter, auch Hoß genannt, zuletzt wohnhaft in Köngen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 16. April 1917, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Ausgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Eßlingen a. N., den 25. September 1916. Köntgliches Amtegericht. Landgerschtgrat Schoch. 37374] Sefseser Der Geschäftsführer Viktor Bosdorff in Halberstadt hat als Pfleger für die un⸗ bekannten Berechtigten, welchen das im

mit linkem Seitenflügel, Doppelquer⸗

üLenmaslagen Nr. 202 253 über 2500,— sicherungssumme wird bei uns als ver⸗

das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen,

Grundbuche von Halberstadt Band 93

Der Justizrat Lublinski in Berlin,

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