1916 / 237 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Oct 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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1. Unterfuchunggsachen

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fumdsachen üstellun en u. de 3. Bertäufe Verpachtungen, ee e ꝛc. bees

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

0) Untersuchungssachen.

[38828] Steckbrief. Weiß, Robert, Heizer, Wehrmann 1. Kompagnie Ersatzbataillon Landw.⸗Inf.⸗ Regt. 16, 12. 79 zu Breslau, zu⸗ Letzt wohnbaft daselbst. Größe 1,65 m, blonde Haare, dunkelblonder Schnurrbart, Augen blau, graue Hose, ohne Rock, Koppel und Seitengewehr, wegen unerlaubter Ent⸗ fernung. „Besondere Kennzeichen: trägt Brille mit großen runden Gläsern, wovon eins (wahrscheinlich links) gesprungen ist. Cöln⸗Kalk, den 27. September 1916.

Gericht des Ersatzbataillons Landw.⸗J.⸗R. 16.

[38830] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Mil.⸗ Gefangenen des Festungsgefängnisses Cöln Franz Jäger“, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die ün e aence. haft wegen unerl. Entfernung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das Festungsgefängnis Cöln oder an die nächste Milttärbehörde zum Weitertrans⸗ port hierher abzuliefern. Beschreibung: Alter: 26 Jahre, Größe: mittelgroß, Statur: mittelgroß, Haare: dunkelblond, Augen: blau, Nase: klein, gerade, Mund: klein, Gesicht: oval, Ge⸗ sichtsfarbe: grau, Sprache: deutsch. Cöln, den 4. 10. 16. Gouvernementsgericht.

138831] Steckbrief.

Der unten beschriebene Militärgefangene Peter Schugens ist entwichen. Es wird 8 Set er 1ar. 8 in das Festungsgefängnis Cöln oder an die nächste Fetangaassäna abzuliefern. 88

Beschreibung: Alter: 33 Jahre, Größe:

1, ,m 62 cm, Statur: kräftig, Haare: blond, Augen: blau, Nase: 88898 Mace. gew., Bart: kleiner Schnurrbart, Gesicht: pval, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsch. Kleidung: Sch. war im Besitz eines feldgrauen Inf.⸗Anzuges mit der Nrr. 159 sowie eines Gefangenenanzuges, bestehend aus blauem kurzen Tuchrock mit vng wetten 1 arzer oder grauer Tuchhose ohne Biesen. Cöln, den 4. 10. 16. Gouvernementsgericht.

138829] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Militär⸗ Gefangenen d. Festgs.⸗Gef. Cöln Emil Richter, welcher flüchtig ist und sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungahaft wegen Selbstbefreiung und Faͤhnenflucht erhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und in das Festungsgefängnis Cöln der an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern. Beschreibung: Alter: 23 Jahre, Größe: 1 m 74 cm, Statur: groß, Haare: blond, Augen: braun, Nase: gew., Mund: g⸗w., Gesicht: rund, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: rechter Unterarm tätowiert. Kleidung: Drilchanzug, blaue Jacke mit weißen Achselstückaufschlägen, weiße Hose ohne Taschen, Schnürschuhe, feldgraue Feldmütze. Cöln, den 4. Oktober 1916. 8 Gouvernementsgericht.

Strafbefehl.

Auf den Antrag der Großherzoglichen Staatsanwaltschaft wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, im August 1916 in Doberan und Rostock sich fortgesetzt eines Ihnen nicht zukommenden Namens zu⸗ ständigen Beamten gegenüber bedient zu haben, indem Sie sich dem Schutzmann Albertsen und dem Amtsrichter Marbach in Rostock, sowie dem Gerichtsassessor Josephi in Doberan gegenüber bei Ihren diese Beamten erfolgten Ver⸗ nehmungen Fritz Miczka nannten, Ueber⸗ tretung gegen § 360 Ziff. 8 St.⸗G.⸗B, wofür als Beweismittel bezeichnet ist: Geständnis, eine Haftstrafe von 2 (Zwei) Wochen festgesetzt. Zugleich werden Ihnen die Kosten des Verfahrens mit 2,20 auferlegt. Dieser Strafbefehl wird voll⸗ streckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bet dem unter⸗ zeichneten Gerichte schriftlich oder zu Protokoll des Gerichtsschreibers Einspruch erheben. Die Kosten sind an die hiesige Gerschtskasse binnen einer Woche nach dem Eintritt der Vollstreckbarkeit bei Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung zu zahlen. Bei der Zahlung ist dieser Strafbefehl vorzulegen oder durch Angabe Ihres Namens und der Geschäftsnummer genau zu bezeichnen.

Doberan, den 25. August 1916. Großherzogliches eecat

8 osephi. An den Arbeiter Anton Perliuslei aus Schadlowitz.

[38827] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den

Landsturmrekrut Emil Josef Vautrin,

10/J. R. 70, wegen Fahnenflucht, wird

auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗

strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der

Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte

bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und

sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt. Div.⸗St⸗HQu., den 3. 10. 16.

138832)

8 8

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Aktiengesellschaften.

[38869]) Fahnenfluchtserklärung. Der Infanterist d. L. II der Gen.⸗ Komp. II. E./18. Inf.⸗Regts. August Heinrich Heurich wird gemäß § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt. Landau, 4. Oktober 1916. Gericht der stv. 6. Infanteriebrigade.

[38833¹1 Bekanntmachung.

Durch Beschluß der 1. Strafkammer des hiesigen Landgerichts vom 25. Sep⸗ tember 1916 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Ferdinand Zucker, geboren am 14. September 1876 in Steinen, Amt Lörrach (Baden), Schreiner, im Deutschen Reiche zuletzt in Grafenstaden wohnhaft gewesen, jetzt in Zürich, Burgstraße Nr. 6, wohnhaft, der eines nach 8 140 Nr. 1 Strafgesetzbuches strafbaren Vergehens der Verletzung der Wehipflicht angeklagt ist, zur Deckung der denselben möglicherweise treffenden Geld⸗ strafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was in Gemäß⸗ heit des § 326 Strafprozeßordnung mit dem Beifügen bekannt gemacht wird, daß Verfügungen, welche der Angeklagte über sein mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Veröffentlichung vornimmt, der Staatskasse gegenüber nichtig sind.

Straßburg, den 3. Oktober 1916.

Der Erste Staatsanwalt:

(L. S.) Wilßer. 3

[38826 Bekanntmachung. Die in der ersten Beilage zum Reichs⸗ anzeiger Nr. 288/1914 unter Nr. 71995 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung gegen den Landsturmmann Johann Klucz der 1. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Batls. II Trier wird hiermit zurückgenommen. Trier, den 3. Oktober 1916. Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brig. Anmtsstelle Trier.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[4592] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Schuld⸗ verschreibungen der Königlichen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe zum Zwecke der Kraftloserklärung von der Frau Witwe Auguste Gartmann, geb. Baum⸗

antragt worden: Der 3 ½ vormals 4 % igen von Lit. E Nr. 795 522 über 300 ℳ, von 1885 Lit. E Nr. 982 160 300 ℳ, von 1894 Lit. A Nr. 251 666 5000 ℳ, von 1894 Lit. B Nr. 438 322 2000 ℳ. Der 3 ½ % igen von 1885 Lit. E. Nr. 31 587 über 300 ℳ, von 1905/6 Lit. A Nr. 278 014 5000 ℳ, Lit. B. Nr. 471 285 2000 ℳ, Lit. B Nr. 474 944 2000 ℳ, Lit. C Nr. 748 899 über 1000 ℳ, Lit. C Nr. 810 598 über 1000 ℳ, Lit. F Nr. 427 747 über 200 ℳ, Lit J Nr. 61 615 über 100 ℳ. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1916, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 84. Gen. IX 94. 16. Berlin, den 5. April 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[38326] Beschluß. Auf Antrag der Katharine Barbara Friedel in Oberlind, vertreten durch die Witwe Karoline Fröber das, wird das Aufgebotsverfahren zur Kraftloserklärung der abhanden gekommenen, auf den In⸗ haber lautenden 3 ½ %igen Coburger Staatsschuldbriefe Lit. B Nr. 1057 über 1000 ℳ, Lit. D Nr. 3709 über 200 und Lit. D Nr. 3710 über 200 ein⸗ geleitet. Aufgebotstermin wird auf den 13. April 1917, Vorm. 9 ½ Uhr, anberaumt. Der Inhaber der bezeichneten Urkunden wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, andernfalls wird die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen. Coburg, den 2. Oktober 1916. Herzogl. S. Amtsgericht. 4.

[38930] Erledigung.

Die in Nr. 228 v. 27. 9. 16 ad Wp. 397/16 gesperrte 5 % Reichsanleihe Nr. 84 874 zu 1000 u. Nr. 54 479 82 zu je 200 ist ermittelt.

Berlin, den 6. 10. 16.

Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst.

[38928]2 Bekaunntmachung.

Dem Oberschweizer Alois Schott aus Groß Neudorf, Krs. Brieg, ist von der II. Kriegsanleihe 1 Stück à 2000 Lit. B Nr. 789 744, 1 Stück à 1000 Lit. G Nr. 2 275 274, III. Kriegsanleihe

1884 über über

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Gericht der 31. Inf.⸗Div.

swalde verstorbenen Amtmann

hammer, in Berlin, Gürtelstraße 11, be⸗ 1

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Sffentlicher Anzeiger. p

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

der Zinsscheine abhanden gekommen. Bei einem etwaigen Angebot wird um Nach⸗ richt zu III P. 4235/16 ersucht. Görlitz, den 6. Oktober 1916. 8 Die Polizeiverwaltung. 1

[38929) Bekanntmachung. Gutsbesitzer Josef Endraß von Hum⸗ brechts hies. Gemeinde hat den Zwischen⸗ schein Nr. 936 244 über 1000 5 % Reichsanleihe (III. Kriegsanleihe) verloren Der Besitzer dieses Scheines wird auf⸗ gefordert, denselben b's 15. Oktober 1916 bei der unterz. Stelle abzugeben. Schultheißenamt Niederwangen, Oberamt Wangen. Schneider.

[38882] Aufruf. 8

Der von unsz ausgestellte Versicher ungs⸗ schein Nr. 256 156 des Herrn Dr. Ernst Brenusing, früher Gerichtsreferendar in Cöln⸗Sülz, jetzt Gerichtsassessor in Düssel⸗ dorf, ist nach uns erstatteter Anzeige in Verlust geraten. Besitzer des Scheins werden aufgefordert, binnen 2 Monaten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt wird.

Karlsruhe, den 4. Oktober 1916.

Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit als Allgemeine Versorgungs⸗Anstalt.

[38795] Aufgebot.

Die Stadt Fürstenwalde, vertreten durch ihren Magistrat, dieser vertreten durch den Oberbürgermeister Zeidler, hat beantragt, das Aufgebot der unbekannten Gläubiger der auf ihrem Grundstücke an der Neuen⸗ dorfer Grenze auf Blatt Nr. 105 des Bandes IX B des Grundbuchs von Fürsten⸗ walde in Abteilung III unter Nr. 12 auf vom 20. Oktober 1829 für den am 29. April 1853 bereits zu Feüften.

ohann

Gottlob Wobring eingetragenen Hypo⸗ thek von drethundert Taler Courant nebst 4 v. H. Zinsen, zur Mithaft übertragen nach Blatt Nr. 834 und Blatt Nr. 931 desselben Grundbuchs. Die derzeit be⸗ rechtigten Hypothekengläubiger werden daher aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf den 23. November 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, sonst werden sie mit ihren Rechten an der Hypothek durch Urteil ausgeschlossen werden. C Spree, den 2. Oktober

Königliches Amtsgericht.

[38793]

Herzogliches Amtsgericht Holzminden hat folgendes Aufgebot erlassen: Die Witwe des Großköters Heinrich Sagebiel, Else geb. Bock, aus Linse, hat das Auf⸗ gebot der verloren gegangenen Schuld⸗ urkunde vom 22. Jult 1890 über eine im Grundbuche von Bevern Bd. II Bl. 30 für den Großköter Heinrich Sagebiel zu Linse eingetragene Teilhypothek von 8000 beantragt. er Inhaber der Urkunde wird eesgcferder⸗ spätestens in dem auf den 3. Mai 1917, Morgens 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Holzminden, den 29. September 1916. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.

[38794] Aufgebot.

Der Bergmann Heinrich Rickers zu Sterkrade⸗Buschhausen, Beerenstr. 43, hat das Aufgebot der im Gruadbuche von Buschhausen Bd. 11 Bl. 376 Abt. III Nr. 1 für die am 12. Februar 1839 ge⸗ borene Elisabeth Hofer eingetragene Ab⸗ findung von 16 Tlr. 26 Sgr. 9 Pf. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. April 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Oberhausen, Rl., den 30. September

1916. Königliches Amtsgericht.

[38883] Aufgebot. 1““ Der Gastwirt Heinrich Rieger in Bad Orb hat beantragt: 1) den verschollenen Jakob Metzler, geb. 13. März 1841, 2) den verschollenen Anton Metzler, geb. 17. August 1845, zuletzt wohnhaft in Bad Orb, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bad Orb, den 29. September 1916.

Königliches Amtsgericht.

[38796] Ausgebot.

Die Ehefrau des Seilermeisters August Daumann, Marie geb. Lichtfeldt, in Crivitz hat beantragt, den verschollenen, am

6. Erwerbs⸗ und 9. Bankausweise.

Christian Lichtfeldt), zuletzt wohnhaft in Amerika (Boston ?), für kot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 1. Mai 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Crivitz, den 29. September 1916. Großherzogliches Amtsgericht.

[38797] Aufgebot. 27. F. 2. 16/6

1) Der Rechtsanwalt Dr. Arthur Lepy II. hier, Badstraße 20, als Verwalter des Nachlasses des am 2. November 1915 ver⸗ storbenen Schlossers Max Ernst Zimmer⸗ mann, zuletzt in Berlin, Lüderitzstraße 3 wohnhaft gewesen,

2) der Justizrat Ratkowski hier, Müller⸗ straße 163 a, als Verwalter des Nachlasses des am 20. Dezember 1915 verstorbenen Kaufmanns Hermann Kerting, zuletzt in Brüsselerstraße 21 wohnhaft ge⸗ wesen,

haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen Paen den Nachlaß des verstorbenen

chlossers Max Ernst Zimmermann und des verstorbenen Kaufmanns Hermann Kerting spätestens in dem auf den 18. Dezember 1916, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Brunnenplatz Zimmer 30, 1 Treppe, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden,

Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 27. September 1916. Königliches b1“ in⸗Wedding.

[38884]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 27. September 1916 sind die 4 % Hypothekenpfandbriefe der Hessi⸗ schen Landeshypothekenbank, Aktiengesell⸗ schaft vom 1. Oktober 1911: a. Serie XXV. Lit. E Nr. 137 300 über 200 (Zwei⸗ hundert Mark), b. Serie XXV Lit. F Nr. 137 960 über 100 (Einhundert Mark), c. Serie X XV Lit F Nr. 137 961 über 100 (Einhundert Mark), d. Serie XXV Lit. F Nr. 137 962 über 100 (Einhundert Mark) für kraftlos erklärt worden.

Gr. Amtsgericht Darmstadt I

[38887] 8 Durch Ausschlußurteil hiesigen Gerichts vom 2. Oktober 1916 ist der 3 ½ % ige Pfandbrief der Aktiengesellschaft für Boden⸗ & Kommunal⸗Kredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg über 1000 vom Jahre 1899 Serie VI Lit. B Nr. 002892 für kraftlos erklärt worden.

Kaiserliches Amtsgericht Straßburg i. Els.

[387991 Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Bäcker⸗ meisters Otto Hollin und des Rentners Gustav Laege, beide in Lindow, hat das Königliche Amtsgericht in Lindow durch den Amtsgerichtsrat Jacobick für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief vom 19. Ja⸗ nuar 1895 über die auf dem Grundbuch⸗ blatt des Schützenhausgrundstücks Lindow Band VIII Blatt Nr. 503 Abteilung III Nr. 4 für den Brauereibesitzer Wilhelm Schoenbeck in Neuruppin eingetragene, zu 4 ½ % vom 1. Januar 1901 ab verzinsliche Darlehnsforderung von 3000 wird für kraftlos erklärt.

(Mark), den 26. September

Königliches Amtsgericht.

[38802] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Anna Katha⸗ rina Clasen, geb. Rüß, in Elmshorn, Gärtnerstr. 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cochius in Altona, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Christian Detlef Clasen, früher in Ulzburg b. Barmstedt i. Holst., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4 Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Altona auf den 22. Dezember 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 22. September 1916.

1 Stück zu 1000 Nr. 3 878 786 einschl.

E111“

Lichtfeldt (Sohn

22. I. 1853 zu Crivitz geborenen Heinrich 8 des Schuhmachers!

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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7. Niederlassung ꝛc. von Re 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

können, unbeschadet des Rechts, vor den

Wirischaftsgenossenschaftet.

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[38803] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Willv Prüfer in Cöpenick, Möäggelheimerstraße 32 c Prozeßbevoll⸗ Kürer. Rechtsanwalt Justizrat Dr. Fuchs, Berlin, Große Frankfurterstraße 141, ladet seine Ehefrau Luise Prüfer, geb. Schulz, außerdem verheiratet mit Wilhelm Schvarik in Amerika, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Cöpenick wohnbaft, in den Akten 7. R. 162. 15 wegen Ehe⸗ scheidung von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 29. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. September 1916.

Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II

[38804] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Konrad Harzheim in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Luckey daselbst, klagt gegen dessen Ehefrau, Franziska Katharina geborene Cateau van Rosevelt, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß Beklagte durch rechtskräftiges Urteil des Landgerichts in Düsseldorf zur Wiederherstellung des ehe⸗ lichen Lebens verurteilt, diesem Urteil aber keine Folge geleistet hat, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreus vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 21. November 1916, Vormittags v Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 19. September 1916.

Buch rucker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38888] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Tapezierer Rudolf Günther in Zoppot, Pommerschestraße 20, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizra Fabian in Danzig, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Selma Günther, geb. Franz, z. 3. in Philadelphia bei Bäckermeister Prefcot, New Street 123, wegen Herstellung der ehelichen Gemeinschaft mit dem Antrage, die Beklagte wird verurteilt, die häusliche Gemeinschaft mit dem Kläger wieder be zustellen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des

Königlichen Landgerichts in Danzig, Neu⸗ garten 30/34, II. Stockwerk, Zimmer 201, auf den 16. Dezember 1916, Vor⸗ eeg⸗ 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem seefcten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Danzig, den 4. Oktober 1916.

Puppel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[38805] Oeffentliche Zustellung. Die Rechtsanwälte Dr. Saenger und

klagen gegen den Kaufmann Alfred Ga⸗ wron, früher in Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rest⸗ betrages an Gebühren und Auslagen für die Vertretung des Vaters des Beklagten, Hütteningenieurs Friedrich Gawron in dessen Prozeßsache gegen Macke & Comp., zu deren Bezahlung sich der Beklagte ver⸗

Auftraggeber haftet, auf Zahlung. Sie beantragen, den Beklagten zu verurteilen,

läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgerich

1916, Vormittags 9 Uhr, Amtsgerichtsplatz, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 11. 11. C. 490. 16

[38808] Oeffentliche Zustellung.

Der Seifenfabrikant Javer Wagner in Colmar, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ konsulent Gugenheim in

früher in Hegenheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Behauptung, daß ihm der Beklagte für am 22. Juli 1913 gelieferte Seife 61,20 schulde, mit dem Antrage auf Verurtei⸗ lung des Beklagten zur 61,20 nebst 5 % Zinsen seit dem

Tragung der Kosten des Rechtsstreits. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

mittags 9 ½ Uhr. geladen.

Auszug der Klage bekannt gemacht. Hüningen, den 4. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber

des Kaiserlichen Amtsgerichts.

8 EI111“

Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des

Glücksmann in Berlin, Wilhelmstraße 55,

pflichtet hat und für welche er auch als

an die Kläger 409,20 nebst 4 % Zin-. sen seit 1. Januar 1913 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗

in Charlottenburg auf den 13. De⸗ immer 35, I, Zivilgerichtsgebäude, am Charlottenburg, den 2. Oktober 1916.

St. Ludwig, klagt gegen den Maler Simon Mißlin,

unter der

Zahlung von 22. Juli 1913 an den Kläger und zur

streits wird der Beklagte vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Hüningen auf Mitt⸗ woch, den 15. November 1916, Vor⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Deuts

Noh. 237.

4*† Untersuchungssachen.

9

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.⸗ .. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

3 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

——

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

38806] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hermann Zimmermann in Leipzig⸗Gohlis. Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Popper, Dr. Schuberth, Dr. Johaun Thieme und Spitzner in Dresden, klagt gegen den Kaufmann Her⸗ mann M. Groß in Foesani (Rumänien) unter der Behauptung, die Klägerin habe durch schriftlichen Vertrag vom 31. De⸗ zember 1915 von dem Beklagten 100 000 kg Kuhhaare zum Preise von 105 für 100 Kilo spesenfret nach Deutschland oder Oesterreich mit der Vereinbarung gekauft, daß die Klägerin dafür der Banka Mol⸗ dova in Jassy für Rechnung des Be⸗ klagten durch die Mitteldeutsche Privat⸗ bank in Leipzig einen Kredit eröffne, die Duplikatfrachtbriefe mit anhänaender Rechnung der Berliner Handelsgesellschaft in Berlin vorlege, die Warensendungen aber nach Leipzig an die Mätteldeutse e Privatbank richte. Der Beklagte bezw. die ihn vertretende und von ihm hieriu beauftragte Banka Moldova in Jassy habe die auf dem Transport nach Deutsch⸗ land rollende Ware während dieses Trans⸗ ports anderweit verkauft, über sie verfügt und Vertragserfüllung beharrlich abge⸗ lehnt. Die Klägerin habe durch dieses vertragswidrige Verhalten des Beklagten bezw. der Bank einen Schaden von mindestens 12 000 ℳ, da sie durch Weiter⸗ verkauf der Ware bezw. deren Verarbei⸗ tung einen reinen Gewinn in dieser Höhe gehabt hätte und anderweite Deckung nicht möglich sei, überdies im Falle der Möglichkeit der Deckung die Klägerin mindestens den geforderten Betrag hätte mehr aufwenden müssen, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 12 000 rebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 15. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dresden, den 28. September 1916.

Der Gerichtsschreiber 3 des Königlichen Landgerichts.

[38807] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma J. Silberpfennig Nachf. zu Essen, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Oelze in Essen, gegen den Bergmann Fritz Postma, fruüher Musschemnig, Beklagten, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht hier auf den 5. Dezember 1916, 10 Uhr, Zimmer 150, ge⸗ aden.

Essen (Ruhr), den 5. Oktober 1916. Zöllner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38809]) Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Josua Blum, Franziska geb. Blum, Rentnerin zu Müulhausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weber in Mülhausen, klagt gegen den Alfred Wallach, Kaufmann, früher in Mülhausen, zurzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte Mieter eines Hauses der Klägerin ist, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 1679,90 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage zu verurteilen und das Urteil hilfsweise gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. Els. auf den 7. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Mülhausen i. Els., den 3. Oktober 1916.

Die Gerichtsschreiberei

bei dem Kaiserlichen Landgericht.

[38889] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma Rombacher Holz⸗ industrie, Inhaber E. Mundinger in Rombach i. L., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt S. Neu in Metz, gegen den Bäckermeister Robert Ferrari, früher in Kluingen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

auf den 28. November 1916, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Rombach, den 2. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Amtsgericht.

[38810] Oeffentliche Zustellung. Die Fixrma Etuard Epstein, Inhaber Gustav Blum in Trier, Neustr. 92, Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Güntzer und Dr. Esch in Titer, klagt gegen die Eheleute Monteur Johann Peifer und Johanna Peifer, letztere ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Trier, unter der Behauptung, daß Beklagte zufolge Ver⸗ trags vom 17. April 1914 zur Zurückgabe der perkauften Sachen verpflichtet sind, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urteilung der Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Herausgabe von 1 Kinder⸗ bett, 1 Küche in Prischpine und 2 hellen Stühlen an Klägerin sowie auf Ver⸗ urteilung des Ehemanns zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, durch vorläufig voll⸗ streckbares Erkenntnts. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die beklagte Ehefrau vor das Königliche Amtsgericht in Trier, Zimmer 32, auf den 18. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Trier, den 22. September 1916. Arimond, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38890] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Herrschaftskutschers Josef Metternich in Hahn i. Taunus, Bahnhosstraße 14, im Beistande ihres Ehe⸗ manns, Prozeßbevollmächtigte: Rechis⸗ anwälte Justizrat Dr. H. Romeiß u. Dr. F. Romeiß zu Wiesbaden, klagt gegen den Maurer Wilhelm Schäfer, früher in Hamburg, Mohlenhofstraße 27 I, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sie derselbe durch das Ver⸗ sprechen, sie nach erfolgter Scheidung von ihrem jetzigen Ehemann zu heiraten, ver⸗ anlaßt hat, die in dem Antrag näher be⸗ zeichneten Gegenstände unter seinem Namen von Bleidenstadt aus per Bahn nach Hamburg bahnlagernd abgeben zu lassen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen: 1) einzuwilligen,

Namen auf der Güterabtertigung Ham⸗ burg Habf. B (Frachtbriefausgabe Ober⸗ hafenbrücke) lagernden Gegenstände als: 1 Nähmaschine (g markt W. Sch. 1), 1 Koffer (gemarkt W. Sch. 2), 1 Schließ⸗ korb (gemarkt W. Sch. 3), 1 braune Kiste (gemarkt W. Sch. 4) und 6 Kisten (ge⸗

Arrestverfahrens 17 Z. Nr. 956/16 zu vollstreckbar zu erklären.

sin Salzern über 300 Fr., 4) Schuldschein

daß die der Klägerin gehörigen, auf seinem 3

herausgegeben werden; 2) die Kosten des beim Amtsgericht Hamburg anhängig gemachten

tragen; 3) auch das Urteil für vorläufig 1 Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Wehen i. Taunus auf den 30. No⸗ vember 1916, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Wehen (Taunus), den 3. Oktober 1916. Kellner, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[38811] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Marianne Nicole, geb. Mathieu, in Salzern, vertreten durch Rechtsanwalt Benoft in Molsheim, klagt gegen die Marie Didion, ledig, groß⸗ jährig, ohne Gewerbe in Le Puid bei Senonnes (Frankreich) auf Herausgabe von Urkunden mit dem Antrage: Kaiser⸗ liches Landgericht wolle die Beklagte mit einem eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbarem Urteil kostenfällig verurteilen, an die Klägerin 1) Schuld⸗ schein gegen François Marchal in Le Puid über 1400 Fr., 2) Schuldschein gegen August Marchal in Salzern über 400 Fr., 3) Schuloschein gegen Josef Charpentier

gegen Maria Didion in Le Puid über 2000 Fr., 5) Schuldschein gegen August

eorges in Le Puid über 750 Fr. 6) Schuldschein gegen Notar Mathis in Senonnes über 1000 Fr., 7) Schuldschein gegen Notar Perrisot in Senonnes über 1000 Fr., 8) Schuldschein gegen Notar Perrisot aus Senonnes für Josef Mathieu über 900 Fr., 9) 1 Sparkassenbuch über 1500 Fr., 10) 5 Schuldscheine, betr. die Kartoffelmehlfabrik ganzen über 800 Fr., 11) 1 Schuldschein, betr. Frau Tisan in Le Puid über 50 Fr., 12) 2 Testamente der Klägerin und ihres verstorbenen Ehemannes, 13) Urkunden, betr. Haus und Grundstücke der Klägerin, 14) 3 französische Wörter⸗ bücher im Werte von 100 Fr. heraus⸗ zugeben. Sie ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 5. De⸗ ember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, den 4. Oktober 1916.

Gerichtsschreiberei

markt W. Sch. ⁄) an die Klägerin

des Kaiserlichen Landgerichts.

[38687]

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Freiwillige Versteigerung.

Am Dienstag, dem 10. Oktober 1916, Vormittags 11 Uhr, werde

ich in meinem Bureau, Elbinger Str. 81, 25 Stück Kuxe der Gewerkschaft Hohenkirchen zu Berlin mit den Nummern 76— 100 in 2 Kuxscheinen zu 12 und 13 Kuxen

v. II Tr.

„Sonnabend, den 7. Oktober

in Grandrupt, im (

öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigern. Larisch, Gerichtsvollzieher in Berlin, Elbinger Straße 81.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[38868] 8 8 3 Bank für elektrische Unternehmungen Zürich. 4 ½ % Anleihen vom 31. Oktober 1900, Lit. B. 8

Bei der am 3. Oktober 1916 im Beisein des Notars der Stadt Zürich erfolgten elften planmäßigen Ziehung des 4 ½ % Anleihens vom 31. Oktober 1900 sind nachfolgende 217 Obligationen auf den 1. Januar 1917 zur Rück⸗

ung ausgelost worden: zet 96 83 t⸗ 125 173 199 307 457 526 535 609 882 897 1078 1117 1179 1273 7601 7700 7901 8000.

Die Rückzahlung dieser Titel, welche mit Coupon Nr. 33 und folgenden ver⸗ sehen sein müssen, findet vom 1. Januar 1917 hinweg bei der Schweizerischen Kreditanstalt in Zürich und deren Zweiganstalten mit Fr. 1030,— und in Deutschland mit % 834,30 per Obligation bei nachbezeichneten Banken statt:

Deutsche Bank, Berlin, 8 Berliner Handels⸗Gesellschaft, Verlin, Nationalbank für Deutschland, Berlin, Bankhaus Delbrück, Schickler & Cie., Berlin, Bankhaus Hardy & Cie. G. m. b. H., Berlin, Deesh sür 8 ö strie, Berli

ank für Handel & Industrie, Berlin.

vee Bank Filiale Frankfurt a. M. in Frankfurt a. M., Filiale der Bank für Haudel & Industrie, Frankfurt a. M., Dresdner Bank in Frankfurt a. M., Frankfurt a. M., Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt a. M., Bankhaus Gebr. Sulzbach, Frankfurt a. M., Bankhaus Grunelius & Cie, Frankfurt a. M., Bankhaus D. & J. de Neufville, Frankfurt a. M., Bank für Handel & Industrte, Darmstadt, Bankhaus A. Levy, Cöln a. Rh., Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie., Cöln a. Rh.

Die Obligationen sind mit Nummernverzeichnissen einzureichen. Die Ver⸗

.

7

—————maa“

9. Bankausweise.

[33014]

Auslosung von Schuldverschrei⸗ bungen der Staht Mainz. Bei der am 1. d. Mts. vorgenommenen

Auslosung von Schuldverschreibungen des 4 % Anlehens Lit. K vom Jahre 1907 wurden folgende Stücke zur Rück. hhrnhc zum Nennwerte am 1. März 1917 erufen:

a. Nr. 37 410 482 592 672 686 781

802 845 967 1220 1528 1563 1564 1585

1612 1656 1686 über je 300 ℳ,

b. Nr. 1863 1937 2019 2044 2166

2371 2481 2505 2802 2864 2866 3122

3139 3172 3388 3587 3855 3950 3966 4122 4132 4163 4293 4339 4458 4502 4541 4554 4640 4707 4728 über je 1000 ℳ, c. Nr. 4806 4847 4858 5025 5199 5235 5449 5507 5564 5747 über je 2000 ℳ. Die Kapitalbeiräge können vom 1. März 1917 ab gegen Rückgabe der Schuld⸗ verschreibungen nebst Erneuerungsscheinen und nicht fälligen Zinsscheinen bei der Stadtkasse in Mainz, der Direction der Disconto⸗Gesellschaft daselbst, dem Bankhause Mendelesohn u. Co. in Berlin, der Deutschen Effekten⸗ und Wechfelbank in Fraukfurt a. M. und dem Bankhause L. u. E. Wert⸗ heimber daselbst in Empfang genommen werden. Fehlende Zinsscheine werden an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt. Die Verzinsung der ausgelosten Schuldver⸗ schreibungen hört mit Ende Februar 1917 auf. Mainz, den 4. September 1916. Der Oberbürgermeister Haffner, Beigeordneter.

48]

4 ½ % üußere Goldanleihe der Argentinischen Republik v. J. 1888.

Nachdem nunmehr die Einlösungsmittel angeschafft sind, erfolgt von jetzt ab die Einlösung der am 1. Oktober d. J. fällig gewesenen Zinescheine und ver⸗ losten Stücke obiger Anleihe zum festen Umrechnungskurse von 20,45 für

1 Pfund Sterling

in Berlin bei der Direction der

Disconto⸗Gesellschaft, bei der Deutschen Bank, in Hamburg beit der Norddeutschen Bank in Hamburg,

in Frankfurt a. M. bei der Direction

der Disconto⸗Gesellschaft,

in Cöln bei dem Banthause Sal.

Oppenheim jr. & Cie.

Die Einreicher der Zinsscheine müssen eine schriftliche Erklärung abgeben des Inhalts, daß die von ihnen eingelieferten Zinsscheine von deutsch gestempelten Stücken abgetrennt sind, die seit dem 1. August 1914 Eigentum deutscher Staatsangehöriger oder neutraler Aus⸗ länder sind. 1

Ebenso muß schriftlich bestätigt werden, daß die eingereichten verlosten Eigentum deutscher Staatsangehöriger oder neutraler Ausländer sind. 8

[38849) Bekanntmachung. Die Beschaffung des zum 1. Oktober ds. Js. planmäßig zu tilgenden Betrages unserer 5 % igen Teilschuldverschrei⸗ bungen ist durch Rückkauf erfolgt. Cöln a. Rhein, den 1. Oktober 1916.

Gewerkschaft Leonhardt. (Braunkohlengruben und Briketfabriken.

Stücke

[38700] 9 ½ % Hypothekar⸗Anleihe der Firma A. Borsig, Berlin.

Bei der am 23. September 1916 statt⸗ gehabten Verlosung wurden nachstehende Nummern gezogen:

Nr. 5 8 19 58 66 74 92 109 110 135 146 148 158 161 212 226 249 259 337 353 377 380 462 465 471 478 509 551 579 604 643 650 675 679 688 704 725 774 787 815 837 860 870 885 941 956 958 959 1010 1055 1109 1115 1118 1134 1164 1313 1358 1364 1377 1431 1464 1513 1528 1545 1594 1596 1622 1739 1765 1784 1791 1887 1891 1902 1957 1962 1998 2046 2047 2073 2091 2107 2120 2180 2194 2203 2375 2399 2475 2530 2541 2566 2637 2728 2744 2786 2800 2841 2845 2858 2921 2947 2955 3009 3012 3052 3063 3200 3204 3255 3278 3382 3448 3463 3483 3493 3498 3503 3592 3609 3612 3615 3636 3653 3668 3727 3753 3759 3761 3772 3776 3799 3807 3855 3868 3890 3900 3913 3939 3955 4047 4057 4058 4079 4083 4137 4206 4220 4229 4263 4281 4325 4353 4382 4397 4403 4439 4454 4511 4520 4573 4626 4670 4694 4709 4719 4734 4763 4819 4823 4846 4940 4947 4989 4994 5005 5041 5043 5050 5105 5108 5155 5220 5244 5257 5291

n Staatsanzeiger.

S 2 . Crwerbs, und Wirtschgft rnossenscaften. ffentlicher Anzeigerr.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

5543 5701 5843 5999 6239 6608 6714 6958

5537 5628 5831 5994 6158 6587 6690 6950

5533 5627 5822 5968 6154 6518 6669 6949

5495 5620 5811 5962 6079 6494 6650 6923

5440 5456 5488 5559 5575 5611 5723 5732 5810 5894 5902 5958 6035 6045 6074 6260 6333 6352 6621 6632 6635 6743 6769 6884 6990 Die Rückzahlung erfolgt vom 2. Januar 1917 ab, mit welchem Tage die Ver⸗ zinsung dieser Obligationen aufhört, zu 100 % ausschließlich bet der Deutschen Bank in Berlin. 8 Restanten aus der Ziehung vom 27. September 1915. b Nr. 4416 4419 6429. Berlin, im Oktober 1916

A. Borsig.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

Die neuen Bogen zu unseren Aktien

werden von jetzt ab

bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft, Berlin,

bei der Direction der Disconto⸗Ge⸗ sfellschaft, Berlin,

bei den Herren Gebrüder Schickler, Berlin,

gegen Rückgabe der Erneuerungsscheine

ausgegeben.

Die Erneuerungsscheine sind arithmetisch

geordnet mit einem einfachen Nummern⸗

verzeichnis einzureichen. [38867]

Berlin, den 7. Oktober 1916.

Berliner Maschinenbau Artiengesellschaft vormals L. Schwartzkopff. [38824 In der am 26. September 1916 im Hotel Disch, Cöln, stattgefundenen Auf⸗ sichtsratssitzung wurde an Stelle des ver⸗ storbenen Herrn Kommerzienrats Franz Schwengers, Uerdingen, Herr Fabrikbesitzer Wilh. Trimborn, Grevenbroich, zum Vor⸗ sitzenden des Aufsichtsrats und zu dessen Herr Peter Werhahn, Neuß, gewählt. In der darauf folgenden Hauptversamm⸗ lung wurde Herr Franz Schwengers, Uerdingen, in den Aufsichtsrat gewählt.

Kreis Jülicher Zuckerfabrik Act. Ges. zu Ameln.

Der Vorstand. Wilh. Schwengers.

38126] Allgemeine Tiefbohr⸗und Schachtbau⸗ Aktiengesellschaft Düfsseldorf.

Wir laden hierdurch die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Montag, den 30. Oktober 1916, Vormittags 10 Uhr, im Breidenhacher Hof zu Düsseldorf, Hindenburgwall, stattfindenden Generalversammlung ein.

Diejenigen Aktionäre, welche ihr Stimm⸗ recht ausüben wollen, müssen spätestens am vorletzten Werktage vor dem Tage der ““ ihre Aktien oder die darüber lautenden Depot⸗ scheine der Reichsbank bei der Gesellschaft oder bei der RNheinisch⸗Westfälischen Disconto⸗Gesellschaft A. G., Aachen, oder bei einem Notar hinterlegen und bis nach stattgehabter Generalversammlung hinterlegt lassen.

Tagesordunung: Genehmigung der

Liquidationseröffnungsbilanz. Der Aufsichtsrat. Henn, Vorsitzender.

[38923]

Die Aktionäre der Deutschen Volksbau⸗ Aktiengesellschaft in Liquidation werden zu der am Montag, den 30. Oktober 1916, Nachmittags 4 ½ Uhr, im Geschäftszimmer des Herrn Justizrot Schlomann, Berlin, Taubenstr. 23, statt⸗ findenden ordentlichen Generalver⸗ fammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1) Vorlegung und Genehmigung der Geschäftsberichte und Bilanzen nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnungen per 31. Delember 1913, 1914 und 1915.

2) Ermächtigung des Liquidators, auf das Eigentum an Gesellschaftsgrund⸗ stücken zu verzichten zwecks Beendigun der Liquidation.

Berlin, den 7. Oktober 1916.

Deutsche Volksbanu-

Aktiengeselischaft in Liquidation. Der Aufsichtsrat.

Obligationen hört mit dem Tage der Fälligkeit auf. i

vor das Kaiserliche Amtsgericht in Rombach

den 3. Oktober 1916. Bank für elektrische Unternehmungen.

5333 5342 5357 5365 5370 5382 5417

G B ohl, Vorsitzender.