““
Untersuchungssachen. 8
V Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
1. 2 3. 4. 5.
1 Untersuchungssachen.
[39403] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Re⸗ servisten Josef Nitsche der Garnison⸗ kompagnie Nr. 7 Antwerpen, komman⸗ diert zur Ortskommandantur Esschen, ge⸗ boren den 7. 1. 87 in Patschkau, Ober⸗ amt Neisse, katholisch, verheiratet mit Emma geborene Maudry, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und unverzüglich an den unterzeichneten Gerichtsherrn oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern und Nach⸗ richt zu den Akten St. P. L. III b 300/16 hierher zu geben.
Beschreibung Größe ca. 1,68 m, Stiefel⸗ maß: 28 cm, Statur: schlank, Haare: schwarz, kurz geschnitten, Bart: kleiner schwarzer Schnurrbart, Augen: dunkel, Nase: gewöhnlich, Sprache: schlesischer Dialekt, Besondere Kennzeichen: Fehlen
des ersten Gliedes am linken Daumen. Antwerpen, den 4. Oktober 1916.
Gericht des Militärgouvernements der Provinz Antwerpen.
Der Gerichtsherr: 8
v. Schroeder, Generalmajor.
[39216] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Mus⸗ ketier Qtto Alfred Hermann Wamp, welcher flüchtia ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen uner⸗ laubter reen; im Felde über 7 Tage verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.
Beschreibung: Alter 23 Jahre, Größe ca. 1 m 65 cm, Statur, Augen, Mund gew., Haare blond, Nase, Gesichtsfarbe gew., Sprache deutsch. Besondere Kenn⸗
zeichen: bartlos, zieht den rechten Fuß
etwas nach D.⸗St⸗Qu, den 24. September 1916. Gericht der 45. Reservedivision.
[39427] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Helmut Lankau, Landsturmrekrut der Hilfskomp.
.J. D., der sich verborgen haäͤlt, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung und Fahnenflucht verhängt. Es wird er⸗ sucht, „ihn zu verhaften, an die nächste Militärbebörde abzultefern und Nachricht hierher zu geben. — P L 134/16 —.
Im Felde, den 4. 10. 16
Gericht der 56. Inf.⸗Div.
Beschreibung Alter 27 Jahre, Größe: 1,65 m, Statur: mittelkräftig, Haare: dunkelb ond, bartlos, linkes Auge fast er⸗ blindet. L. hat sich als Bankbeamter und Lehrer ausgegeben und in München unter dem Namen Friedrich Volk in Zivil⸗ kleidung aufgehalten. Er trägt Band zum E. K.
[39407] Steckbrief. 8. 5 die unten Beschriebene, welche üchtig ist, ist die Untersuchunasbaft wegen ergehens gegen den Korpsbefehl vom
20. Januar 1916 in Verbindung mit § 9 b
des Gesetzes vom 4. Juni 1851, begangen in Stettin, Stadtkreis Stettin, am
25 August 1916, am 26. September 1916
verhängt worden. Es wird ersucht, dieselbe
u verhaften und in das nächste Gerichts⸗
gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen
Akten I1 E R 1157/16 sofort Mitteilung u machen.
Personalbeschreibung: Familienname: del. Vornamen: Ida Emma Bertha,
Stand und Gewerbe: Schneiderin. Ge⸗
boren am 27. November 1891 zu Oder⸗ erg, Kreis Angermünde, letzter Aufent alt: Steitin, jetziger (vermuteter) Auf⸗ nthalt: Berlin.
Stertin, den 26. September 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
39408] Steckbrief. Hegen den unten Beschriebenen, welcher üchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen erlaubter Entfernung (Vergehen gegen 9 b des Gesetzes vom 4. Juni 1851), be⸗ angen in Borntin, Kreis Anklam, in der Nacht vom 18. zum 19. August, am 0. September 1916 verhängt worden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften nd in das nächste Gerichtsgefängnis ab⸗ zuliefern sowie zu. den hiesigen Akten 1 1176/16 sofort Mitteilung zu achen Personalbeschreibung: Familienname Domina, Vorname: Johann, Stand und Gewerbe Schnitter, anscheinendes Alter: 5 Jatre alt, geboren Russisch Polen, letzter Aufenthalt Borntin, Kreis Anklam, Größe: groß, circa 1,78 m, Gestalt kräftig, Haare: dunkelblond, fast schwarz, Barxt Anflug von schwarzem Schnurrbart, Gesicht: rund, Augen grau, Bekleidung: grüner Jack tanzug, grüner Hut, schwarze Schnürstiefel mit schwarzen Gamaschen. Stettin, den 30 September 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
(ags09. „Der gegen den Heizer Friedrich Wil⸗ helm Wroblewski in Nr. 223 Stück
Nr. 39 779 Jahrgang 1915 erlassene
Steckbrief vom 16. September 1915 wird erneuert. Stettin, den 2. Oktober 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
ufgebote, Berlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. w.b. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
— 8
[39412] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann Leon hard Reichenberg, geb. 17. 1. 1870 zu Aachen⸗Burtscheid, ledig, in Zivil Gärtner, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an den unterzeich⸗ neten Ersatztruppenteil oder an die näͤchste Militärbehörde zum Weitertransport hier⸗ her abzuliefern.
Troisdorf, den 7. Oktober 1916.
II. Ers.⸗Batl. Inf⸗Regt. 160. Behrend,
Major und Bataillonskommandeur.
Beschreibung: Alter 46 Jahre, Größe 1 m 65 cm, Statur: mittel, Haare: blond, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhn⸗ lich, Bart: Schnurrbart. Besondere Kennzeichen: keine. Kleidung: zuletzt Militäruniform.
[39405] Beschluß.
Gemäß § 360 Millitärstrafgerichts⸗ ordnung wird das Vermögen:
a. des Gefreiten Franz Nowicki. 1/140, geb. am 20. 11.1886 in Grembow, Kreis Krotoschin,
b. des Reservisten Kasimir Graczyk, geb. am 4. 3. 1890 in Hohensalza,
welche des Kriegsverrats dringend ver⸗ dächtig sind, mit Beschlag belegt.
D.⸗St.⸗Qu., den 4. Oktober 1916.
Gericht der 4. Infanteriedivision.
[39428] Beschluß.
In der Untersuchungssache gegen
1) Courtois, Eduard, geb. 20. Juli 1872 in Wich, kath., verh., Fischhändler und Winzer von da, z. Zt. in Frankreich, deutscher Staatsangehöriger,
2) Demetz, Paul Franz, geb. 4. Mat 1857 in Friauville (Frankreich), kath., verh., Advokat und Rentner in Wich, nun in Frankreich, französischer Staats⸗ angehöriger,
3) Marchand, Augustin, geb. 20. De⸗
zember 1850 in Velaine (Frankreich), kath., verh, Bauunternehmer in Wich, nun 3 Frankreich, französischer Staatsange⸗ öriger, 4) Dassenoy, Paul, geb. 21. Juni 1871 in Wich, kath., verh., Winzer in Wich, z Zt. in Frankreich, deutscher Staatsangehöriger,
jeweils wegen eines Verbrechens des Kriegsverrats nach § 89 R.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 57, 160 M.⸗St. G.⸗B. wird das Ver⸗ mögen, das die 4 bezeichneten Angeschal digten besitzen, oder das ihnen später an⸗ fällt, bis zur rechtskräftigen Beendigung der Untersuchung mit Beschlag belegt (§ 93 R⸗St.⸗G.⸗B.).
E O., 5. Oktober 1916. Gericht der mob. Etappenkommandantur 3. III. B. Armee⸗Abteilung A.
39415] Fahnenfluchtserrlärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Hinrich Jan Heckmann. Trainers.⸗Abtlg. 10, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der S hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Hannover, den 29. September 1916.
Gericht der stellv. 38. Inf.⸗Brigade.
[39414]) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Gerhard Tenholtern der 2. Kompagnie Feldrekrutendepots der 10. Reservedivision, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff des Mtlitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der 111 hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Im Felde, den 27. September 1916.
Gericht der 10. Reservedivision.
[39413] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Tambour Ignatz Lukafik,
2) den Landsturmrekruten Ignatz Szalek,. beide von der 2. Kompagnie Reserve⸗ infanterieregime ts Nr. 37, wegen verab⸗ redeter gemeinschaftlicher Fahnenflucht im Felde und Uebergehens zum Feinde, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Mili⸗ tärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Be⸗ schegghsten hierdurch für fahnenflüchtig er
ar
Im Felde, den 5. Oktober 1916. Gericht der 10. Reservedivision.
[39410] Fahnenfluchtserklärung. Heß, Michael, Ldstm, geb. 11. 4. 1880 18 MMerterg, iosti nn wird für fahnenflü erklärt. — § 360 Regensburg, 6. 10. 1916. Gericht der stv. 12. Inf.⸗Brig.
39406, Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Heinrich Doppmeyer, 4. Komp. Ers.⸗Batl. Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 57, geb. am 8. September 1883 zu Buer⸗Erle (Kreis Recklinghausen), wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356. 360 der Militärstrafgerichtsordnung der hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Wesel, den 6. Oktober 1916.
Kommandanturgericht Wesel Der Gerichtsherr: Dr. Lepy
Klipfel, Kriegsgerichtsrat.
Generalmajor.
3 8 8 8
[39411] Verfügung.
In der Untersuchangefache gegen den Ferdinand Kreider, Land⸗ wehrbezirk Diedenhofen, geboren 2. 3. 1870 zu Paris, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 27. März 1915 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung hiermit aufgehoben. — III b 3016/16.
Metz, den 6. 10. 1916.
Gericht der Landwehrinspektion Metz.
˙˙
2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[39359) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 8. Januar 1917, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Straße 40 d, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 23 Blatt Nr. 673 (eingetragener Eigentümer am 24. April 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Kaufmann Leopold Kohn in Berlin⸗ Schöneberg) eingetragene Grundstück: Wiese, Gemarkung Berlin Kartenblatt 38 Parzelle 2098/332, 25 a 5 qm groß, Reinertrag 11,79 ℳ, Grundsteuermutter⸗ rolle Art. 2572.
Berlin, den 2. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87. 87. K. 83. 14.
[39360] ieeeeeeeen
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 18. Januar 1917, Vor⸗ mittags 10 Uyr, an der Gerichtsstelle, Berlim, Neue Friedrichttr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin⸗Lichtenberg, Mainzerstraße 17, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗ Lichtenberg (Berlin) Band 11 Blatt Nr. 301 (etngetragener Eigentümer am 25. November 1914, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Ver⸗ walter Otto Baier zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hofraum, b. Kuhstall mu Wohnung, Ge⸗ markung Berlin⸗Lichtenberg Kartenblatt 2 Parzellen 3653/104 und 3654/105, 11 a 75 qakkm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1206, Nutzungswert 11 500 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 766.
Berlin, den 2. Oktober 1916.
Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Aht. 87. 87. K 190. 14.
[39361] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll im 1. Februar 1917, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Gerichtstr. 1, Ecke Grenzstr. 11, belegene, im Grundbuche vom Oranien⸗ burgertorbezirk Band 31 Blatt Nr. 927 (eingetragene Eigentümerin am 20. Aprtl 1914, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: verwitwete Frau Dr. Therese Brackebusch, geb. Dabbert, zu Berlin⸗Schöneberg) eingetragene Grund⸗ stück Vordereckwohnhaus mit Hof, Ge⸗ markung Berlin Kartenblatt 25 Parzelle 1605/103 5 a 49 qm groß, Nutzungswert 15 310 ℳ. 8
Berlin, den 5. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87. . K 77. 14.
[9340] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1508 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Hetnrich Matthes in Berlin eingetragene Grundstück am 30. Oktober 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin.Reinickendorf an der Raschdorf⸗ straße belegene Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2953/66 von 6 a 62 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1462 mit einem Reinertrage von 0,47 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Oktober 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 3. Mai 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[34842] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 135 Blatt 3182 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der Otto Fichtler & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Neukölln eingetragene Grund⸗ stück am 20. November 1916, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Czarnikauer⸗ straße 8 belegene Grundstück enthält Vorderwohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 27 Parzelle 786/19 von 6 a 45 qm Größe. Es ist in der
cher Anzeiger
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
10.
Grundsteuermutterrolle und in der Gebäude⸗ steuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 387 mit einem jährlichen Nutzungswert von 10 800 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Juni 1916 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 8. Sep⸗ tember 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[34843] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 135 Blatt 3183 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Otto Fichtler & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Neukölln eingetragene Grundstück am 20. November 1916, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, bersteigert werden. Das in Berlin, Czarnikauerstraße 7, be⸗ legene Grundstück enthält Vorderwohn⸗ gebäude mit rechtem und linkem Seiten⸗ flüägel und Hof und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 27 Parzelle 791/19 von 5 a 59 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und in der Ge⸗ bäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 386 mit einem jährlichen Nutzungswert von 9900 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Juni 1916 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 8. Sep⸗ tember 1916.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[(34844]
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 40 Blatt 1199 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Wilhelm Laufenberg in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 24. No⸗ vember 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf belegene Grundstück besteht aus einer Holzung im hohen Felde Karten⸗ blatt 1 Parzelle 2238/194 ꝛc. von 12 a 1 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel 1193 mit einem Reinertrage von 0,14 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 12. Juli 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Verlin, den 11. September 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[39362] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 15. Januar 1917, Vormittags 10 ¼ Uhr, an der Gerichtsstelle, Klein. beerenstraße 16—19, Zimmer Nr. 30, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin (Tempelhofer Vorstadt) Band 21 Blatt Nr. 777 (eingetragener Eigentümer am 30. Mai 1916, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: der Apotheker Lothar Cohn zu Berlin) eingetragene Grundstück, Hofraum mit Gebäuden, Blücherstraße Nr. 53, Gemar⸗ kung Berlin, Kartenblatt 2 Parzelle 1599/146, groß 5 a 52 qm, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 389, Nutzungswert 14 030 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 389. Das Grund⸗ stück besteht aus Vorderwohnhaus mit rechtem Rückflügel, linkem Seitenflügel und Querwohngebäude sowie unterkellertem Hof und einem Stallgebäude rechts. Auf dem Grundstück befindet sich die „Reimer“⸗ Apotheke. Der Herr Poltzeipräsident hat mitgeteilt, daß gegen die Fortführung der Apotheke durch den Erwerber des Grund⸗ stücks, sofern er sich zum Apotheker quali-⸗ fiziert, Sedenken nicht erhoben werden.
Berlin SW. 11, Kleinbeerenstraße 16— 19, den 8. Juli 1916. Königliches 11“;
In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren) befindet sich eine Bekanntmachung der Ungarischen Localeisenbahnen, Actiengesellschaft, Budapest, betr. Verlosung, an deren Schluß in Amorti⸗ salioe befindliche Wertpapiere angezeigt werden.
[39367] Aufgebot.
Der von uns unterm 8. Februar 1913 ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 496 378 über ℳ 3000,— auf das Leben des Kauf⸗ manns Stanlslaus Brummer in Leipzig, geboren am 1. Mai 1882 ist angeblich abhanden gekommen. er gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls der Schein für kraftlos erklärt und ein neuer ausgestellt werden wird.
Berlin, den 2. Oktober 1916.
Victoria zu Berlin Allgemeine Ver⸗
sicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.
[39048]
Es sollen abhanden gekommen sein:
1) der auf den Namen des Schneider⸗ meisters Friedrich Wilhelm Sezech in Lyck lautende Versicherungsschein Nr. 348 741;
2) der Hinterlegungsschein Nr. 121 045, ausgestellt über den auf den Namen des
. Erwerbs⸗ und Wertschf enossenschaften. . Niederlassung ꝛc. von 2
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
Kaufmanns Franz Henning in Berlin lautenden Versicherungsschein Nr. 277 493; 3) der Hinterlegungsschein Nr. 113 086, ausgestellt über den auf den Namen des Kaufmanns Georg Anton Hermann Wolff in Grube Golpa bei Zscharnewitz (Bez. “ Versicherungsschein Nr.
1 21.
Wer sich im Besitz der Urkunden be⸗ findet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 10. Dezember 1916 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten Ersatzurkunden ausfertigen werden.
Gotha, den 10. Oktober 1916.
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.
Dr. Samwer.
[39368] Aufgebot.
Die Lebensversicherungspolice Nr. 128 666,
die wir am 1. September 1895 für Herrn Wilhelm Heinrich August Kunde, Lehrer in Groß Soltikow, und jetzt in Zeblin b. Curow, Krz. Bublitz, wohnhaft, ausgefertigt haben, soll abhanden ge⸗ kommen 1 Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären.
Leipzig, den 23. August 1916. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig, vorm Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer. Aufgebot.
[39369]
Herrn Kaufmann Arthur Raumann in Charlottenburg, Pestalozzistr. 50, ist der von uns auf sein Leben ausgestellte Hinterlegungsschein vom 27. Mai 1913 zum Versicherungsschein Nr. 597 36 vom 16. 7. 07 über ℳ 10 000,— abhanden ge⸗ kommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sich binnen 4 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird.
Stettin, den 22. September 1916.
Germania Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗
Gesellschaft zu Stettin.
[39364] — Aufgebot und Zahlunassperre.
Die Frau Witwe Josef Marx, Klara geb. Wormstall, zu Düsseloorf, vertreten durch die Rechtsanwälte Hüsgen u. Vossen zu Düsseldorf, hat das Aufgebot der von der Kölnischen Unfall⸗Versicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft in Cöln auf den Namen des verstorbenen Fabrtkanten Rudolf Alexander Daelen ausgestellten Einzel⸗Unfall⸗Ver⸗ sicherungspolice Nr. 76 959 vom 5. Januar 1892 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht am Reichenspergerplatz, Zimmer 245, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gleichzeitig wird gemäß §§ 1019 und 1023 Z.⸗P.⸗O. der vorgenannten Versicherungsgesellschaft sowie deren Zahlstellen verboten, an den Inhaber der genannten Urkunde eine Leistung zu bewirken. Das Verbot findet auf die 7. Antragstellerin keine Anwen⸗ ung.
Cöln, den 3. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.
[39363] Aufgebot. 8 Der Schlossermeister Gustav Melcher hier, Revalerstraße 1, vertreten durch Justizrat Ludwig Lewin hier, Königin Augustastraße 19, hat das Aufgebot oes angeblich verlorenen Hypothekenbriefes vom „23. September 1908 über die im Grundbuch von Berlin (Wedding) Band 20 Blatt Nr. 425 (früher von den Um⸗ gebungen Band 261 Blatt Nr. 10 049) in Abteilung III unter Nr. 9 für den Antragsteller eingetragene Datlehnsforde⸗ rung von 1100 ℳ beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert spätestens in dem auf den 26. Janua
1917, Mittags 12 Uhr, vor de
unterzeichneten Gericht, Brunnenplatz Zimmer 30, 1 Treppe, anberaumten Auf
gebotstermine seine Rechte anzumelden un
die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die
—
818.ö der Urkunde erfolge wird. Verlin N. 20, den 5. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding Abteilung 27.
[387933
Herzogliches Amtsgericht Holzminde hat folgendes Aufgebot erlassen: Witwe des Großköters Heinrich Sagebiel Else geb. Bock, aus Linse, hat das Auf gebot der verloren gegangenen Schuld urkunde vom 22. Jult 1890 über eine im See hch. von Bevern Bd. II Bl. 3 für den Großköter Heinrich Sagebiel z Linse 6 Teilbypothek von 8000 ℳ beantragt. er Inhaber der Urkund wird aufgefordert, spätestens in dem au den 3. Mai 1917, Morgens 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden
und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Holzminden, den 29. September 191606. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerlchts.
Gerdauen, und früher in Diensten, wohnhaft in Ernsthof, Kreis Gerdauen, Tochter des Instmanns
Ernsthof, Kreis Gerdauen, die Che mit⸗
stein, Ernsthof und Althof und durch den
in Berlin erscheinenden Deutschen Reichs⸗ anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗ arzeiger zu aeschehen. hindernisse sich stützende Einsprachen haben biaonnen 2 Wochen bei dem Unterzeich⸗ neten zu erfolgen.
39370]
an der Ostbahn, für tot zu erklären. Der
spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ 1916.
39372]
4. Komp, vermißt seit einem Gefecht am
sttraße 9/III, zuletzt Infanterist im K. b. w21. Rel.⸗Inf.⸗Regt. 6. Komp., vermißt
Aufgebot.
Der Bergmann Heinrich Rickers zu Sterkrade⸗Buschhausen, Beerenstr. 43, hat das Aufgebot der im Grundbuche von Buschhausen Bd. 11 Bl. 376 Abt. III Nr. 1 für die am 12. Februar 1839 ge⸗ borene Elisabeth Hofer eingetragene Ab⸗ findung von 16 Tlr. 26 Sgr. 9 Pf. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 14. Apeil 1917, Vormittags 1
11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, immer 9, anberaumten Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Oberhaufen, Nl., den 30. September 1916.
Königliches Amtsgericht.
[39365]
Das Herzogliche Amtsgericht Lutter a. Bbge. erließ heute folgendes Aufgebot: Der Maurer Friedrich Zenker in Langels⸗ heim hat als Eigentümer der Brinksitzer⸗ stelle Vers. Nr. 6 daselbst das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläu⸗ biger der nachstehenden, im Grundbuche von Langelsheim Band ] Blatt 78 Seite 110 eingetragenen dinglichen Last (Abfindung) beantragt: Abt. 2 Nr. 1b Vierhundert⸗ fünfzig Mark Abfindung für die unver⸗ ehelichte Louise Zenker in Wolfenbüttel, aus dem Hosverlaßvertrage vom 18. März 1869, eingetragen an demselben Tage. Die unbekannten Gläubiger der vor⸗ bezeichneten Abfindung werden damit auf⸗ gefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 28. November 1916, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Lutter a. Bbge. anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden und die Löschung des Rechtes er⸗ folgen wird.
Lutter a. Bbge, den 27. 11. 1916. Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts
[39389] Standesamt Assaunen. Aufgebot. J.⸗Nr. 93/16. Es wird zur allgemeinen Kenntnis ge⸗ bracht, daß: 1) der Melker Albert Trummer, wohnhaft in Heeiligenstein, früher in Althof, Kreis Gerdauen, Sohn des Obermelkers Abraham Trummer und seiner Ehefrau, Anna Maria geborene Evard, wohnhaft in Heiligenstein, Kreis und 2) die Anna Becker,
erdinand Becker und seiner Ehefrau, Auguste geborene Tiefensee, wohnhaft in
einander eingehen wollen. Die Bekannt⸗ machung hat in den Gemeinden Heiligen⸗
Etwaige auf Ehe⸗
Assaunen, den 28. September 1916. Der Standesbeamte: (L. S.) Döhring.
Aufgebot.
Der Buchdrucker Karl Peuckert in Bies⸗ orf, Dorfstraße 38, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhn in Lüben, hat be⸗ ntragt, den verschollenen Arbeiter Max Peuckert, zuletzt wohnhaft in Mahlsdorf
ezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ch spätestens in dem auf den 11. Junt 917, Vormittags 11 Uhr, vor dem nterzeichneten Gericht, Zimmer 38, anbe⸗ aumten Aufgebotstermine zu melden, idrigenfalls die Todeserklärung erfolgen ird. An alle, welche Auskunft über eben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ eilen vermögen, ergeht die Aufforderung,
richt Anzeige zu machen. Berlin⸗Lichtenberg, den 2. Oktober
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. ün Die Firma Gebr. Meyer, Bankgeschäft in Zabern, vertreten durch Rechtsanwalt Jehl in Straßburg, hat beantragt, den Kriegsverschollenen Steinbruchbesitzer Emil Matter, geb. am 14. II. 1878, zuletzt wohnhaft in Adamsweiler, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf 8 Dezember 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Drulingen, den 6. Oktober 19 Kaiserliches Amtsgericht.
[39374] 8
Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 26. September 1916 folgendes Aufgebot erlassen: Aufgebot. Kriegsverschollen sind: 1) Popp, Georg, geb. am 26. Oktober 1886 in Ansbach, verh. Steinmetz in Nürnberg, Fabrikstraße 72, zuletzt Wehr⸗ mann im K. b. 2. Res.⸗Jägerbatatllon 3. Komp., vermißt seit einem Gefecht am 10. Oktober 1914, 2) Petschner, Josef, geb. am 11. August 1886 in Memmels⸗ dorf, verh. Schreiner in Nürnberg, zuletzt Gefreiter im K. b. 10. Res.⸗Inf.⸗Regt.
25. August 1914, 3) Günther, Georg Max, geb. am 23. August 1890 in Mitt⸗ weida, verh. Maler in Nürnberg, Rühl⸗
seit einem Gefecht am 17. November 1914, 4) Schmidt, Johann, geb. am 29. Ja⸗ nuar 1885 in Laufamholz, verh. Landwirt in Laufamholz, Hs. Nr. 11, zuletzt In⸗ fanterist im K. b. 10. Res.⸗Inf.⸗Regt. 5. Komp., vermißt seit einem Gefecht am 20. August 1914, 5) Fein, Johann Peter, geb. am 11. November 1881 in Rohnhof, verh. Gärtner in Nürnberg, zuletzt In⸗ fanterist im K. b. 21. Res.⸗Inf.⸗Regt. 8 Komp., vermißt seit einem Gefecht am 12. März 1915. Deshalb haben gegen 1) dessen Ehefrau Cäzilie Popp in Buch, Haus Nr. 69, 2) dessen Ehefrau Anna Petschner in Nürnberg, Kirchenweg 26/II R, 3) dessen Ehefrau Betty Günther in Nürnberg, Marfeldstr. 47/0, 4) dessen Ehefrau Ba⸗ bette Schmidt in Laufamholz, Hs. Nr. 11, 5) dessen Ehefrau Anna Fein in Nürn⸗ berg, Wilhelm Späthstr. 160, das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Todeserklärung bean⸗ tragt. Die Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 29. November 1916, Nachm. 4 Uhr, im Zimmer Nr. 110 des Justizgebäudes an der Fürtherstraße in Nürnberg anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird. An alle, die Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. * Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Nürnberg.
[39421]
Der Aufgebotstermin betreffend den verschollenen Bernhard Karl Ilges, zuletzt Musketier der 8. Kompagnie des Res.⸗Inf.⸗Regts. 25, vorher in S'. Goar, vom 10. Oktober 1916, Vormittags 10 Uhr, wird aufgehoben. Neuer Termin wird auf den 29. November 1916, Vorm. 10 Uhr, anberaumt.
St. Goar, den 3. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht
Aufgebot.
Der Grundstückseigentümer Severin Orlewicz in Kurnik, vertreten durch Rechtsanwalt Wagner in Schrimm als Prozeßbevollmächtigten, hat beantragt, fol⸗ gende Personen: Littmann Rogasner, geboren den 8. X. 1825, Vogelche Ro⸗ gasner, geboren den 22. XI. 1829, Salomon Rogasner, geboren den 2. IV. 1832, Zirel Rogasner, geboren den 8 VII. 1834, Sara (Sore) Rogasner, geboren den 5. IX. 1836, aus Kurnik, Kinder des Hirsch Rogasner und seiner Ehefrau, Taube geborene Cholem, in Kurnik, Krels Schrimm, Provinz Posen, für tot zu erklären. Diese verschollenen Personen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 12. Dezember 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod der genannten Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, dem Amtsgericht spätestens im Auf⸗ gebotstermine Anzeige zu machen.
Schrimm, den 6. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht.
[39376] Aufgebot.
Die Frau Ida Hermine Schirm, ge⸗ borene Müller, in Charlottenburg, Fritsche⸗ straße 58, hat beantragt, den angeblich verschollenen Grundbesitzer Emil August Müller aus Bnin, Provinz Posen, ge⸗ boren am 4 Mai 1835 in Bnin als Sohn des Müllermeisters Müller und seiner Ehefrau, geborenen Zarnikow, bis zum Jahre 1883 in Bnin wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird hiermit aufgeforbert, sich bei dem unterzeichneten Gericht, und zwar spätestens im Aufgebotstermin am 14. De⸗ zember 1916, Vormittazs 9 Uhr, zu melden, anderenfalls die Todeserklärung erssehen wird. An alle, welche über Leben und Tod des Verschollenen Auskunft er⸗ teilen können, ergebt die Aufforderung, dem Gericht in gleicher Weise Anzeige zu machen.
Schrimm, den 6. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht.
[39381 Oeffentliche Bekanntmachung. Die Erben der am 23. Mai 1859 in Pfannendorf, Kr. Trebnitz, als Tochter des Freigärtners Franz Sonnabend und seiner Ehefrau, Veronika geb. Tscheschloch, geborenen, am 10. April 1913 in Berlin verstorbenen, ebenda Königin⸗Augustastr. 29 wohnhaft gewesenen Mamsell Maria Theresia Elisabeth Sonnabend haben bisher nicht ermittelt werden können. Sie werden aufgefordert, ihr Erbrecht zu den Akten spätestens im Termin am 5. Februar 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13, II. Stockwerk, Zimmer 238/239, anzumelden und nach⸗ zuweisen, andernfalls wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe wie die Stadtgemeinde Berlin nicht vorhanden ist. Berlin, den 5. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 111.
[39377]
[30323]
Dem Schlosser Adolf Erust, geboren am 10. Juli 1852 in Barby a. E., ist aus dem Nachlaß seines am 30. Juni 1890 in Zerbst verstorbenen Onkels, des Privatiers Louis Ernst, eine Erbschaft von ca. 900 ℳ — ₰ zugefallen. Da der Aufenthaltsort des Adolf Ernst unbekannt ist, wurde für den Letzteren der Unter⸗
11“”“
der Empfangnahme der obenerwähnien Erbschaft mit mir in Verbindung zu setzen. Coburg, den 16. Aüugust 1916.
H. Kuhnert, Kalenderweg 91.
[393822 Bekanntmachung. Diejenigen, welche an dem Nachlasse des am 26. Februar 1915 hier verstorbenen Fräulein Marie Siewerts von hier (ge⸗ boren zu Pillau am 22. Februar 1830) Erbrechte, sei es als gesetzliche Erben, sei es auf Grund des Testaments vom 21. Ja⸗ nuar 1898 erheben, werden aufgefordert, diese Rechte bis zum 12. Februar 1917 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgt, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorbanden ist. SvSö“ i. Pr., den 25. September
Amtsgericht. Abt. 2.
[39383] Oeffentliche Aufforderung. Als Erben der am 10. Dezember 1915 in Alveslohe, Kreis Segeberg, verstorbenen Witwe Anna Martens, geb. Petersen, haben sich Abkömmlinge der Großeltern mütterlicherseits gemeldet. Im Jahre 1869 sind noch folgende Geschwister der Erblasserin vorhanden gewesen: Christina Sophbia Petersen. verheiratet mit Chaussee⸗ wärter Hans Jochim Warnke, Alveslohe, Pantoffelmacher Ernst Friedrich Petersen, Alpeslohe, Pantoffelmacher Marr Hinrich Vetersen, Alveslohe. Diese oder deren Erben, die in Amerika und Australien verschollen sein sollen, werden aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens zum 30. No⸗ vember 1916 bei dem unterzeichubten Gericht anzumelden. Rautzan, den 5. Oktober 1916 Königliches Amtsgericht.
[39379] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Funck in Cöln hat als bestellter Nachlaßpfleger nach⸗ stehender Personen:
1) der am 20. Juli 1915 in Cöln ver⸗ storbenen Ehrfrau Hubert Cornenberg, Elise geb. Braun,
2) der am 28. Februar 1916 zu Cöln⸗ Ehrenfeld verstorbenen Ehefrau Friedrich Lange, Berta geb. Nordenkötter oder Norden,
3) der am 6. Mal 1916 zu Cöln ver⸗ storbenen Witwe Rudolf Cron, Char⸗ lotte geb. Paffrath, aus Cöln,
das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen zu 1, 2, 3 Genannten spätestens in dem auf den 24. Januar 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Reichenspergerplatz, Zimmer 245, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubtiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil enrsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit haftet.
Cöln, den 4. DOktober 1916.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.
[39380] Aufgebot.
Auf Antrag der Frau Zlegeleibesitzer Martha Mack, geb. Sternkopf, in Tilsit, Prozeßbevollmächtigte: Justtzräte Arnheim und Lapp hier, als Alletnerbin des am 8. Juni 1916 im Felde verstorbenen Leutnants der Reserbve Rittergutsbesitzers Max Ferdinand Sternkopf von Adl. Gaugarben, Kreis Königsberg i. Pr., werden die Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß spätestens in dem auf den 6. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 54, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthaften; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermäͤchtnissen und Auflagen S die Gläubiger, denen der Erbe un⸗ eschränkt haftet, werden durch das Auf.
t gebot nicht betroffen.
Königsberg i. Pr., den 30. Sep⸗ tember 1916. 1 Königliches Amtsgericht. Abteilung 29.
[39384] Aufgebot. I. F 2/16
Der Gerichtsvollzieher Haeubel in Rom⸗ bach hat als Verwalter des Nachlasses des am 30. August 1915 im Felde ver⸗
zeichnete als Abwesenheitspfleger bestellt.
Ich fordere den Schlosser Adolf Ernst hiermit öffentlich auf, sich zum Zwecke
storbenen Lebhrers Julitus Litzenberger aus Stahlheim das Aufgebotsverfahren
zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Litzenberger spätestens in dem auf Dieustag, den 19. Dezember 1916, Vormittags 9 ⅛ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stüce sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil “ Teil der Verbindlichkeit aftet. Rombach, den 5. Oktober 1916. Kaiserliches Amtsgericht.
[39387]
Durch Urteil vom 29. September 1916 ist der am 28. September 1884 geborene Bauarbeiter Otto Emil Joneleit aus Tilsit für tot erklärt. 8
Tilsit, den 30. September 1916.
Königliches Amtsgericht.
[39390) Oeffentliche Zustellung.
Der Grenadier Paul Dürr, früber in Berlin, jetzt in Krotoschin, I. Ersatz⸗ hataillon Grenadierregiment 6, Kassenver⸗ waltung, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Victor Fraenkel zu Berlin W. 57,
Potsdamer Str. 86 b, klagt gegen seine 191.
Ehefrau Anna Dürr, geb. Czogalla, zu⸗ letzt in Frankfurt a. M., Albusgasse 17 I. wohnhaft gewesen, unter der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger im Jahre 1911 böslich verlassen und Ehebruch ge⸗ trieben habe, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 41. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 25/27, auf den 29. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Berlin, den 5. Oktober 1916.
Paasch, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[39391]) Oeffentliche Zustellung.
Die Restehändlerin Pauline Przybillok in Hindenburg S., Redenstraße, Klägerin, Prozeßbrvollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Neumann in Gleiwitz, ladet ibren Ehemann, den Grubenarbeiter, zuletzt Pferdeknecht Johann Przybillok, früher in Hindenburg, Steinbruchstraße, Be⸗ klagten, nach Zustellung der Klage vom 1. Dezember 1915 an den Beklagten unter Wiederholung des Antrags auf Eheschei⸗ dung und unter der Behauptung, daß der Aufenthalt des Beklagten ihr nicht bekannt sei, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gleiwitz, Zimmer Nr. 247, Neubau, auf den 22. Dezember 1916, X 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Gleiwitz, den 2. Oktober 1916. (Unterschrft), Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts. 2 R 50/15.
[39392] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Berta Lusse Jensen, geb. Grumhach, Hamburg, Eckernförderstraße Nr. 18 Hs. 1 b. Klein, vertreten durch Rechtzanwälte Dres. Bitter, Sieveking, Bintz, Mestern, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann Knud Johannes Jensen, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Par⸗ teien zu scheꝛden und den Beklagten für allein schuldig zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zipilkammer 6 (Ziviljustizgebäude, Sievpekingplatz), auf den 10. Januar 1917, Vor⸗ mittags 9 ½ Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Fwece⸗ der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 7. Oktober 1916.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[39393] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchbindermeister Ernst Fieck in Berlin, Schweriostraße 5, Proz bevoll⸗ mächtigte: Geheimer Justizrat Kempf, Rossow, Ackermann, Dr. Peisch, Dr. Ruge, in Berlin, Mohrenstr. 65, klagt gegen 1) den Georg Ernst Schmidt, jetzt unbekannten Aufenthalts, zuletzt in St. Louis, Mo, Best Str. 4224, 2) den Franz Otio Throdor Fieck in Hannover, unter der Behauptung, daß ihm an dem Nachlaß der am 29. Dezemder 1915 in Berlin ver⸗
storbenen Witwe Auguste Wilhelmme
1
Fieck, geb. Müller, der gesetzliche
teil zustehe, welcher nach Abz Legats mindestens 1790 ℳ beträgt, wovon jedoch unter Vorbehalt weiterer Rechte nur ein Teilbetrag von 300 ℳ geltend gemacht werde, mit dem Antrage: 1) 300 ℳ nebst 4 % Zinsen seit der Klagezustellung an den Kläger zu zablen, 2) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten auf⸗ zuerlegen, 3) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte zu 1 vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abtellung 16, in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, I. Stock, Zimmer 244/246, auf den 15. Januar 191 Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 2. Oktober 1916. Busse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39394] Oeffentliche Zustellung.
Der Lehrer, jetzige Landsurmmann Moiitz Weiß in Charsottenburg, Dahlmann⸗ straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Schmid I in Berlin, Friedrichstraße 248, klagt gegen die Eheleute Kaufmann Moses Gulko und Frau Gulko in Charkow in Rußland unter der Behauptung, daß ihm die Beklagten an Verpflegungs⸗ und Schul⸗ geld für deren drei Kinder Jakob, Salo⸗ mon und Jona Gulko schulden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig als Hesamtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 2176,53 ℳ nebst 4 % Zinsen von 1893,86 ℳ seit 1. August 1916 und von 282,67 ℳ stit 1. September 1916 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 11. Zivilkammer des König⸗ lichen Landge ichts I1II in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 21, Saal 128, auf den 8. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt dl Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
“ den 30. September
Jetschmann, GEerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
(39395] Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Heinrich Ascher in Wilmersdorf, Nassaulschestr. 25, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Justizrat Dr. Straß⸗ mann und Rechtsanwalt Dr. Schachnow in Berlin, Kochstr. 59 II, klagt gegen die Gesanglehrerin Frau Coen van Lier in New York 69 W., 69. Street, auf Grund der Behauptung, daß er für die Auf⸗ bewahrung der Mobilien der Beklagten eine Entschädigung von 30 ℳ monatlich zu beanspruchen habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 345 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 15. September 1916 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Charlottenburg, auf den 29. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Ztvilgerichtsgebäude Amtsgerichtsplatz, I Treppe, Zimmer 36, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf 3 Wochen festgesetzt.
Charlottenburg, den 6. Oktober 1916.
Gadski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39396] Oeffentliche Zustellung.
Der Recht anwalt Dr. Oberloskamp zu Düsseldorf, Königsplatz Nr. 22, klagt gegen den Anton Linden, früher in Han⸗ nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm den eingeklagten Betrag aus einem für ihn geführten Prozeß schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 214,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Düsselderf auf den 7. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugetassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Düsseldorf, den 3. Oktober 1916.
Meyer, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.-
—.—
[39397) Oeffentliche eerhacg.
Der Raphael Levy, Eisenhandlung in St. Ludwig, Prozeßbevollmächtigter: Ge⸗ schästsagent Gugenheim daselbst, klagt gegen den Maurer Edwin Chappel, früher in Hegenheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund zweier Rechnungsauszüge, schulde ihm der Beklagte für ein am 17. 3. 1914 ge⸗ liefertes Fahrrad restlich 40,50 ℳ und für einen im Jahre 1914 gelieferten n nebst Nieten und Beschlägen einen Rest⸗ betrag von 98,05 ℳ, zusammen 138,55 ℳ, mit dem Aatrage, auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 138,55 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagszustellungs⸗ tage an den Kläger und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Hünirngen auf Mittwoch, den 15. No⸗ vember 1916. Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ tellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Hüningen, den 29. September 1916. Der Gerichtsschreiber
des Kaiserlichen Amtsgerichts.