unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen Rostock, den 6. Oktober 1916. Großherzogliches Amtsgericht.
[39573] Oeffentliche gerichtliche Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten. N. R. 68/1915.
Am 21. April 1915 starb in Weihers⸗ dort, Amtsgerichts Neumarkt in Opf, der verwitw. Privatier Josef Krauser im Alter von 73 Jahr 1 Monat. 1) Seine Eltern waren Leonhard Krauser und Walbarga, geb. Kirsch, zweitverehe⸗ lichte Geißler. 2) Sein Vater wurde am 25. Januar 1795 geboren als Sohn des Georg Krauser und der Ursulg. geb. Reich⸗ mannn; er starb am 24. Oktober 1851. 3) Seine Mutter wurde am 30. Dezember 1806 geboren als Tochter des Simon Kirsch und der Margareta, geb. Härtl; sie starb am 4. August 1880. 4) Seine Mutter hatte folgende Geschwister, be⸗ züglich welcher nicht ermittelt werden konnte, ob sie kinderlos gestorben seien, nämlich a. Kirsch, Katharina, geb. 22 4. 1786, b. Kirsch. Johann Georg, geb. 25. 7. 1787, c. Kiesch, Maria Anna, geb. 30. 3. 1791, d. Kirsch, Johann Michael, geb. 14. 9. 1792, e. Kirsch, Johann, geb. 23. 3. 1789, f. Kirsch, Marsanna, geb. 29. 1. 1797, g Kirsch, Margaxreta, geb. 29 8. 1804. Etwaige Adkömmlinge ieser Tanten und Onkel des Erblassers kommen als gesetzliche Erben mit in Frage. Die unter a, c, f und g Aufgeführten haben möglicherweise als verheiratet andere Famtliennamen getragen; es kommen für diese Erbfolge auch etwaige außereheliche Kinder in Betracht. Alle Abkömmlinge der unter a bis g Auf⸗ geführten — soweit nicht nähere Ab⸗ kömmlinge vorhanden sind —, die Erb⸗ rechte zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, sich unter Vorlage von Nach weisen (pfarramtlichen oder standesamt⸗ lichen Zeugnissen) über ihre Verwandt⸗ schaft zu den gerannten Personen bis spätestens 10. Dezember 1916 beim Amtsgerichte Neumarkt i O. zu melden. Neumarkt i. O., den 5. Oktober 1916 K. Amtsgericht Neumarkt i. d. Oberpf.
[40199]
Der Maurermeister Eduard Richter in Hohenleina hat als Pfleger des Nachlasses des am 26. Juni 1916 in Leipzig ver⸗ storbenen, ia Hohenleina wohnhaft gewese⸗ nen Schlossermeisters Walter Prautzsch das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Schlosser⸗ meisters Walter Prautzsch aus Hoben⸗ leina spätestens in dem auf den 20. De⸗ zember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlüssenen Gläubiger noch ein Ueber⸗
uß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen 18g der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit haftet.
Delitzsch, den 9. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht.
[40200] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Gesamtgutsverwalters, nämlich des beeidigten Bücherrevisors Heinrich Hartung, Große Theaterstraße 37, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge und Wetschly, werden alle Gesamt, utegläubiger des am 19. Jult 1858 in Varel gevorenen und in Hamburg ver⸗ storbenen Kaufmanns Heinrich Friedrich Auaust Dirks, alleinigen Inhabers der hiesigen Firma Heinr. Dirks, und seiner überlebenden Ehefrau Martha Marie Mar⸗ garetha Dirks, geb. Brockelmann, verw. Schmidt, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 15. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die Anmel⸗ dung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Gesamtgutsgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus
7 8
J40201]
Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, aus dem Gesamtgut nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Hamburg, den 16. September 1916.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des verstorbenen Rentners Gustav Bluhm, nämlich des Kaufmannes Eduard Bluhm, Pamburg, Blumenau 70, und des Vlehkommissionärs Johann Georg Wieck, Altona, Wohlers⸗ allee 35, werden alle Nachlaßgläubiger des am 3. Juli 1840 in Hamburg geborenen und am 13. April 1916 in Pamburg verstorbenen Rentners Gustav Bluhm aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochvarterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. Dezember 1916, Vormittags 11 ⅛ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, an⸗ zumelden. Die Anmeldung einer Forde⸗ rung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be ⸗ friedigung verlangen, als sicß nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Kuflageg sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 29. September 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[40284] Aufforderung.
Als Testamentsvollstrecker des am 12. Mat 1916 gestorbenen Fahrrad⸗ händlers Paul Nienhold in Schmölln, S.⸗A, fordere ich sämtliche Gläubiger desselben auf, ihre Forderung bis zum 1. November 1916 bei mir anzu⸗ melden, widrigenfalls sie von der Ver⸗ teilung der Nachlaßsumme ausgeschlossen werden.
Schmölln, S.⸗A., den 10. Oktober 1916.
Dr. Patuschka, Rechtsanwalt und
Notar, als Testamentsvollstrecker.
[40289]
Die Verwaltung des Nachlasses des am 24. Juli 1916 in Brieg, seinem Wohnsitz, verstorbenen Spediteur H rmann Bethje
Marie Bethje angeordnet. Zum Nachlaß⸗ verwalter wird der Kaufmann Holler! in Brieg bestellt. Amtsgericht Brieg, 12. 19. 46.
[40203]
Durch Ausschlußurteil vom 5. Oktober 1916 des unterzeichneten Gerichts sind die vom Reichsbankdirektorium in Berlin aus⸗ gestellten Zwischenscheine a. Serie VI. Lit. G Nr. 24 912 zu einer 5 % Schatz⸗ anweisung des Deutschen Reichs von 1914 über 1000 ℳ, b. Nr. 150 922 über 1000 ℳ der 5 % Anleihe des Deutschen Reichs von 1914 für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 5 Oktober 1916.
Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt 154.
[40204]
Durch Ausschlußurteil vom 10. Oktober 1916 ist die am 14 Januar 1869 geborene Katharina Maria Andersen aus Hüholz für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1911 festgestellt worden.
Kappeln, den 10. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht.
[40205] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Okober 1916. Walter, Gerichtsschreiber.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der verschollenen Ge⸗ schwiner Frache zu Kuchelberg, Kreis Liegnitz, hat das Königliche Amtsgericht in Liegnitz durch den Amtsgerichtsrat Hahn fuͤr Recht erkannt: Die verschollenen Kinder des Inwohners Johann Gottlieb Frache und seiner Ehefrau Anna Rosina geb. Nerlich zu Kuchelberg: 1) Johann Karl Friedrich, 2) Johann Friedrich Karl, 3) Anna Rosina, 4) Johann Karl August, 5) Johanne Jultane, sämtlich geboren zu Kuchelberg und zuletzt, soweit bekannt, wohnhaft daselbst, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De⸗ zember zu 1: 1860, zu 2: 1861, zu 3: 1863, zu 4: 1864, zu 5: 1869 festgestellt.
[40206] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. September 1916. Edert, ööö In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Schneidermeisters Wilhelm Wesche aus Marne, Reservist der 8. Kompagnie des Königin Elisabeth Gardegrenadierregi⸗ ments Nr. 3 hat das Königliche Amts⸗ gericht in Marne durch den Gerichts⸗ assessor Steffens für Recht erkannt: Der
verschollene Schneidermeister Wilhelm
“
wird auf Antrag der Alleinerbin Frau!
Wesche aus Marne, geboren am 25. Juni 1882 in Wolfsberg (Bezirk Magdeburg), Reservist der 8. Kompagnie des Garde⸗ grenadierregiments Nr. 3, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 25. September 1915 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nach⸗ lasse zur Last. 8
[40207]
Durch Ausschlußurteil vom 2. Oktober 1916 sind 1) Johann Peter Koch, ge⸗ boren am 3. Januar 1818 hierselbst, zuletzt wohnhaft in Niederkalbach, 2) Johann Nikolaus Koch, geboren am 7. März 1815, hierselbst, zuletzt wohnhaft in Niederkalbach, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 3. Januar 1893 bezw. 7. März 1890 festgesteltltt.
Neuhof, den 6. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht.
[40208]
Durch Ausschlußurteil von beute ist der verschollene Knecht Johann Gerber aus Kummeln für tot erklärt. Amtsgericht Stallupönen, 29. September 1916.
[40291] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Bütom, geb. Stell⸗ macher, gesch. Wickert, in Frankfurt a. O., Sonnenburgerstraße 9, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Jolitz hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Bütow, früber in Frankfurt a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Mai 1914 heimlich verlassen habe und seitdem nicht wieder zurückgekehrt sei, mit dem Antrag: 1) die Ehe der Parteten wird geschieden, 2) der Beklagte rägt die Schuld an der Scheidung, 3) die Kosten werden dem Beklogten auferlegt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. O. auf den 29. November 1916, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Frankfurt a. O., den 11. Oktober 1916.
Linack, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40292] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Berta Mertens in Han⸗ nover, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Thoms in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann Max Mertens, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Nr. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin lader den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hannover auf den 9. Ja⸗ nuar 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt dl Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Hannover, den 9. Oktober 1916 Deer Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts.
[40293] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zieglers Simon Friedrich August Obernolte, Anna Katha⸗ rina Emma geb. von Allwörden, in Wisch⸗ hafenersand, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Hausmann in Stade, klagt gegen den Ziegler Simon Friedrich August Ober⸗ nolte, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Gauensiek, auf Grund des § 1567² des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Stade auf den 15. Jauuar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Stade, den 11. Oktober 191606.
Der Gerichtsschrelber Lege des Königlichen Landgerichts.
[40290] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Baggermeisters Hansen, Auguste geb. Seewald, in Harburg (Elbe), Mittelstraße 17 III,Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Tiedge in Elze, klagt gegen ihren Ehemann, den Baggermeister Wil⸗ helm Hansen, früher in Eize (Hann.), Bahnhofstraße 27, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Mann sie im Juli 1916 ohne Grund verlassen babe und seit dem 16. Juli 1916 nicht mehr für ihren Unterhalt sorge, mit dem Antrage auf Zahlung von Unterhalts⸗ gelvern, die Woche 20 ℳ, und zwar vom 1. August 1916 ab auf zunächst dreißig Wochen. Zur mündlichen Verhandlung des R chlsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Elze auf Dienstag, den 12. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, geladen.
19819 (Hannover), den 11. Oktober
Lenk, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40294] Oeffentliche Zustellung.
Der Dyrektor Paul Kuhn zu Berlin⸗ Steglitz, Eschenstr. 7, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Geh. ZJustizrat Kempf, heeoe⸗ Justizrat Ackermann u. Dr. Petsch in Berlin, Mohrenstr. 65, klagt gegen den abrikanten Friedrich Wischmeyer, zuletzt n Osnabrück, Gutenbergstr. 23, jetzt un⸗
bekannten Aufenthalts, unter der Behaup
tung, daß er ihm aus der Hypothek von 29 000 ℳ, welche im Grundbuche von Seeberg Bd. III Bl. Nr. 76 in Abt. III Nr. 8 eingetragen steht, einen Teilbetrag von 300 ℳ schuldet, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihm einen Teilbetrag von 300 ℳ bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das in der Ge⸗ markung Seeberg belegene, im Grundbuche des Kgl. Amtsgerichts Alt Landsberg von Seeberg Bd. III Bl. Nr. 76 verzeichneten Grundstücks und in sein sonstiges Ver⸗ mögen zu zahlen, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Alt Landsberg auf den 15. Dezember 1916, Vormittags 9 ½ Uuhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Alt Landsberg, den 5. Oktober 1916.
(Unterschrift), Aktuar, Gerichtsschreiber
[40295] Oeffentliche Zustellung. Der Ingenieur Reinhold Kindler zu Berlin, Albrechtstraße 18, als Testaments⸗ vollstrecker des Nachlasses des am 11. Mat 1916 zu Charlottenburg verstorbenen Rentiers Eduard Micheli, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizräte Lahn, Kagermann und Dr. Müntzel zu Berlin, Mohrenstraße 48, klagt gegen 1) die Firma Alex Hermann G. m. b. H., ver⸗ treten durch ihren Geschäftsführer, Kauf⸗ mann Hermann in Berlin, Pankstraße 29, 2) die Firma E. T. Holden & Son in Wallsall in England, unter der Be⸗ bauptung, daß ihm als Vermteter an dem Versteigerungserlös, welcher in Zwangs⸗ vollstreckungssachen der beiden Beklagten und anderer Gläubiger gegen den Hof⸗ sattlermeister Wilhelm Steinmetz erzteit und vom Gerichtsvollzieher zufolge eines Hinterlegungsbeschlusses hinterlegt ist, ein Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung zustehe, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, anzuerkennen, daß von den bei der Hinterlegungsstelle des Königlichen Amtsgerichs Berlin⸗Mitte in der Steinmetzschen Zwangsvoll⸗ streckungssache durch den Gerichtsvollzieher Oldenburg in Berlin zum Aktenzeichen IHI. L H. 89. 16 hinterlegten 6942,77 ℳ Versteigerungserlös ein Teilbetrag von 2500 ℳ nebst den aufgelaufenen Hinter⸗ legungszinsen an den Ingenieur Reinhold Kindler zu Berlin, Albrechtstraße 18, als Testamentsvollstrecker des Nachlasses des am 11. Mai 1916 zu Charlottenburg ver⸗ storbenen Rentiers Eduard Micheli aus⸗ gezahlt wird, während der Rest der Hinter⸗ legungsmasse mit 4492,77 nebst den darauf entfallenden Hinterlegungszinsen zu Gunsten des Michelischen Nachlasses hinter⸗ legt wird. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 32. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 31 a, II. Stock, auf den 20 Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 12. Oktober 1916. Altrichter, Gerichtsschreiber des Könia⸗ lichen Landgerichts 1. 24. O. 157. 16.
[40296) Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. M. Manasse in Berlin W. 8, Kronenstr. 3, klagt gegen die Firma Sterling Emery Wheel Co. in Tiffin, Ohio (Nordamerifa), unter der Behauptung, daß ihm die Beklagte für die Vertretung in der Angelegenheit Sterling Emeiy Wheel Co. gegen Richter & Kitzerow an tarifmäßig be⸗ rechneten Gehühren und Auslagen 76,85 ℳ schulde, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 76,85 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abteilung 67, in Berlin C 2, Neue Friedrichstraße 13/14. II. Stockwerk, Zimmer Nr. 170 — 172, auf den ZL. Ja⸗ nuar 1917, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 6. Oktober 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 67.
[40297] Oeffentliche Zustellung.
Der Apotbeker Edgar Neumann in Berlin⸗Steglitz, Zimmermannstroße 8, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Lück in Berlin W. 15, Kurfürstendamm 30, klagt gegen den Aporheker Oskar Jährling, früher in Berlin⸗Friedenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger ein am 1. Jult 1912 empfangenes Darlehn von 130 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1912 schulbe und daß das Darlehn dem Be⸗ klagten vor länger als sechs Monaten ge⸗ kündigt set, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zu verurteilen, an den Kläger 130 — Einhundertdreißig — Mark nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1912 zu zablen und die Kosten des Rechtsstreits zu
stragen, auch das Urteil für vorläufig voll⸗ stteeckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗
handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstraße66/67, auf den 9. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 30, geladen. Berlin⸗Schöneberg, den 11. Oktober
1916. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsg ichts Abt. 24
[398155)
Breslau, Schweionitzerstadtgraben Nr. 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Siegmund Cohn in Breslau, klagt gegen den Kaufmann Mox Mannheim, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten im Jahre 1914 in Einzel⸗ beträgen ein Darlehen von zusammen 5000 ℳ auf sein Ansuchen gegeben habe, welches laut Schuldschein vom 15. Juli 1914 am 15. Juli 1914 zurückbezahlt werden sollte, und daß Beklagter diese Forderung wiederholt anerkannt und Zah⸗ lung versprochen, aber nicht geleistet, und daß Beklagter zur Zeit der Darlehns⸗ hingabe in Breslau gewohnt babe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und — erforderlichenfalls gegen Sicher⸗ heitsleistung — vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 5000 ℳ — in Buchstaben: fünftausend Mark — nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Juli 1914 zu ver⸗ urteilen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Breslau auf den 11. Januar 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 18. O. 173/16. Breslau, den 7. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40298 Oeffentliche Zustellung. Die Firma F. B. Müller in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwäl Justizrat Dr. Wilde und Schmalz i Chemnitz, klagt gegen die Firma Et blissement Orosdi⸗Back in Paris unter der Behauptung, daß die Beklagte, die in Chemnitz Waren liegen habe, ihr für am 13. Mai, 3, 9. und 20. Juni, 4. und 10. Juli 1914 käuflich gelieferte Waren sowie für Porto und Fracht, die sie für die Beklagte verlegt habe, 2000 ℳ 30 ₰ schuldig geworden sei und ihr 77 ℳ 10 ₰ Kosten eines am 7. Oktober 1916 gegen die Beklagte ausgebrachten Arrest⸗- und Pfändungsbeschlusses zu erstatten habe, mi dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an die Klägerin 2077 ℳ 40 ₰ nebst 5 % Zinsen von 559 ℳ 95 ₰ seit dem 15. Mai 1914, von 742 ℳ 90 ₰ seit dem 3. Ju 1914, von 125 ℳ 50 ₰ seit dem 9. Jul 1914, von 217 ℳ 30 ₰ seit dem 20. Juli 1914, von 201 ℳ 90 ₰ seit dem 4. August 1914, von 106 ℳ 40 ₰ seit dem 10. August 1914 und von 46 ℳ 35 ₰ seit dem 15. Juni 1915 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗
kammer des Königlichen Landgerichts z
Chemnitz auf den 28. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als
Prozeßbevollmächtiaten vertreten zu lassen.
festgesetzt worden.
Chemnitz, den 12. Oktober 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40424] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Ehefrau Wilhelm Walter in Ober⸗ hausen, Gravenstraße 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hekking in Oberhausen, klagt gegen den Arbeiter Leoyvold Vaneynhovr, früher zu Ober
in Belgien, unter der Behauptung, da Beklagter Kost und Wohnung im Mai
trage, Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin
Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Oberhausen Rhld. auf den 12. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, Saal 28, geladen. 8 SesI. Rhld., den 3. Oktober
191 Bielert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40300] Oeffentliche Zustellung. .
brüder Pfeiffer, Katserslautern, Rechtsanwälte Oberjustizrat Dr. Schu- mann und Dr. Weber in Plauen i. V., Klägerin, gegen den Kaufmann Louis Tebbut in Cambridge, alleiniger In- haber der Fhma East Anglian Cement Company in Cambridge (England), Be⸗ klagten, hat die Klägerin unter Erweite⸗ rung, Ergänzung und Berichtigung ihrer Klage vom 22. Jult 1916 nunmehr be⸗
Barbarossawerke in
die Klägerin 7379 ℳ 50 ₰ samt Zinsen zu 5 % seit dem 20. Oktober 1914 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königl. vember 1916, Vorm. 110 Uhr, diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt nl Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Plauen, den 10. Oktober 1910
Der Gerichtsschreiber
handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗
Die Einlassungsfrist ist auf einen Monat
hausen Rhld, z Zt. Couillit Belewun 74, und Juni 1916 verschulde, mit dem 1
61 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1916 zu zahlen einschließlich der Kosten des ersten Verfahrens gleichen Rubrums.
In der Zivilprozeßsache der Firma Ge⸗ Prozeßbevollmächtiate:
antragt, den Beklagten zu verurteilen, an
Landgerichts zu Plauen auf den 27. Noö⸗ mit der Aufforderung, sich durch einen bei
No. 244.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[40299] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirt Josef Sczypior in Lu⸗ bichow, Kreis Pr.⸗Stargard, jetzi dessen Erben, nämlich: 1) seine Ehefrau Marie Sczypior, geb. Piontek, in Lubichow, Kreis Pr.⸗Stargard, 2) seine Schwestern: a. Frau Rosalie Nötzel, geb. Sezypior, in Danzig⸗Schidlitz, Oberstraße 43, b. Marta Pernitz, geb. Sczypior, c. Frau Julianne Konkel, zu b und c in Pietzkendorf bei Danzig, d. Frau Elisabet Vogt, geb. Scezypior, in 1349 Nord Paulina Str., Chicago III, U. S. A., bisheriger Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Kurowski in Danzig, klagen gegen den Gefängnisoberaufseher Karl Pister und dessen Chestar Barbara Pister, geb. Biernatowski, in Gdingen, Kreis Neustadt W.⸗Pr. Der beklagte Ehe⸗ mann Karl Pister ist gleichfalls verstorben, seine Erben sind: 1) seine vorgenannte Ehefrau Barbara Pister, geb. Biernatowsli, jetzt in Danzig, 2) seine Kinder: a. Kurt Pister, geb. 14. August 1899, b. Max Pister, geb. 2. November 1902, c. Willy Pister, geb. 19. November 1903, sämtlich minderjährig und vertreten durch ibre Mutter, Frau Barbara Pister, — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Fabian in Danzig —. Der Klage liegt folgender Sachverhalt zugrunde: Der inzwischen verstorbene Kläger Josef Sczypior war Eigentümer des in Gdingen Blatt 12 der Grundbuchbezeichnung Gdingen belegenen Grundstücks. Durch notariellen Vertrag vom 25. Mai 1914 verkaufte er das Grundstück zum Preise von 34 000 ℳ an die damaligen Be⸗ klagten, die vorbenannten Eheleute Karl Pister und Barhara Pister, geb. Bier⸗ natowski. Die Auflassung und Uebergabe erfolgte am 3. Jult 1914. Nachdem die Beklagten bald nach dem Erwerb ver⸗ geblich versucht hatten, das Grundstück zu verkaufen, behaupteten sie, das Grundstück habe erhebliche Mängel, Kläger habe sie arglistig getäuscht und müsse das Grund⸗ stück zurücknehmen. Am 23. September 1914 ist sodann zwischen den damaligen Parteien vor dem Rechtsanwalt Smolinski in Vertretung des Notars Dr. Wannow in Zoppot unter Nr. 650 des Notarlats⸗ registers für 1914 erneut ein Ver⸗ trag geschlossen worden, in welchem Kläger sich verpflichtete, das Grund⸗ stück zurückzjunehmen und auch sämt⸗ liche Kosten zu übernehmen. Dieser Ver⸗ trag wird angefochten, weil Kläger durch die Pisterschen Eheleute widerrechtlich durch Drohung zum Abschluß des Ver⸗ trages bestimmt worden ist. Der Klage⸗ antrag geht dahin: 1) zu erkennen, daß der zwischen den Parteien am 23. Sep⸗ tember 1914 vor dem Rechtsanwalt Smo⸗ linskt in Vertretung des Notars Dr. Wannow in Zoppot unter Nr. 650 des Notariatsregisters für 1914 abgeschlossene ee nichtig ist, 2) den Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen.
Laufe des Prozesses von den früheren Parteien der Kläger Josef Sczypior und der beklagte Ehemann Karl Pister ver⸗ storben sind, ist die oben ersichtliche Rechts⸗ nachfolge eingetreten. Seitens der jetzigen Bekjagten wird weiter behauptet, daß den bezeichneten Rechtsnachfolgern des Klägers der Eintritt der 2
nachfolge und die Anhängigkeit des Rechts⸗ streits bekannt sei, sie haben aber bisher den Rechtsstreit nicht aufgenommen, also die Aufnahme verzögert. Namens der ge⸗ nannten Rechtsnachfolger der Beklagten, der Frau Barbara Pister und der drei minderjährigen Kinder Pister, und als deren Prozeßbevollmächtigter nimmt der
Rechtsanwalt Justizrat Fabian hierselbst den Rechtsstreit gegen die bezeichneten Rechtsnachfolger des Klägers auf und ladet diese zur Aufnahme und zugleich zur Ver⸗ handlung der Hauptsache vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Danzig auf den 6. Januar 1917,. Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, zu ihrer Vertretung einen bei
Nachdem im
yg weite Beilage 11“ zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
bestellen. Die Ladungsfrist ist auf drei Wochen bestimmt. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an die Klägerin zu 2: Frau Elisabet Vogt, geb. Sczypior, in 1349 Nord Paulinastr., Chicago III., U. S. A., wird gemäß dem Beschlusse des Prozeßgerichts vom 2. Oktober 1916 dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, da zurzeit ein brieflicher Verkehr mit Nordamerika höchst unzuverlässig ist, also die Befolgung der Vorschriften für die Zustellung im Auslande keinen Erfolg verspricht. Danzig, den 8. Oktober 1916.
Freder, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust vomn Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
[404533Ä Bekanntmachung.
A. Bei der am 27. September 1916 vor Notar stattgehabten Auslosung vierprozentiger Schuldverschreibungen des evangelisch⸗lutherischen Stadt⸗ synodalverbandes zu Frankfurt a. M.,
wurden die folgenden Nummern zur Rück⸗
zogen: 1 Stück zu ℳ 5000,— Buchstabe A Nr. 28,
Nr. 39 69 136 213 328 368 457 und 514,
6 Stück zu ℳ 500,— Buchstabe C Nr. 32 72 91 123 134 und 199,
3 Stück zu ℳ 200,— Buchstabe D Nr. 42 121 und 208.
Die Einlösung der ausgelosten Schuld⸗ verschreibungen zum Nennwerte erfolgt
in Frankfurt a. M.: bei der Kasse der evangelisch⸗lutheri⸗
schen Stadtsynode, Bleichstraße 20,
1. Stock; bei der Direction der Disconto⸗
Gesellschaft,
in Berlin: bei der Seehandlungshauptkasse.
B. 4 % Schuldverschreibungen des cvangelisch⸗lutherischen Ltadtsynodal⸗ verbandes zu Frankfurt a. M., I1I1. Ausgabe von 1909. Die plan⸗ mäßige Tilgung für 1916 im Betrage von ℳ 12 600,— ist durch Ankauf erfolgt.
Frankfurt a. M., den 7. Oktober 1916.
Der Vorstand der evangelisch⸗lutherischen Stadtsynode. Strobel.
Kündigung von Obligationen des Elbenauer Deichverbaundes. 1 Bei der am heutigen Tage vor⸗ genommenen Auslosung der Obli⸗ gationen des Elbenauer Deich⸗ verbandes sind folgende Nummern gezogen worden: 8 Lit. A über 1000 ℳ Nr. 6 59 ☚ 75 117 120 139 168 193 210, 2 Lit B über 500 ℳ Nr. 251 257 263 275 306 309 332 377 398 f 402 404 422 442 456 463 517 567 578, welche mit der Aufforderung an die Inhaber gekündigt werden, gegen Rückgabe der Obligationen nebst den f dazu gehörigen Talons und Zins⸗ scheinen die Kapitalbeträge am 1. Juli künstigen Jahres beiz der Kasse des Elbenauer Deich⸗ verbandes in Schönebeck a. d. Elbe in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung hört mit dem 1. Juli 1917 auf. 1 Von den früher ausgelosten Obli⸗p gationen ist die Nr. 215 noch nicht eingelöst und wird an deren Ab⸗ l hebung erinnert. . Randau, den 10. Oktober 1916. Der Deichhauptmann. Hennige. [400741
diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu
[40450]
Lit. A Nr. 15 zu ℳ 20 000.
Lit. B Nr. 36 und 69 zu ℳ 10 000.
Lit. C Nr. 245 288 und 314 zu ℳ 5000. .
Die Beträge dieser Stücke werden vom 2. Januar 1917 ab bei der Kasse der Handelskammer, Dorotheenstr. 8, gegen Rüchzabe der Scheine und der bis dahin noch nicht fälligen Zinsscheine und 31
1. Januar 1917 a
Berlin, den 3. Oktober 1916.
Die Handelskammer zu Berlin.
Franz v. Mendelssohn.
Bekauntmachung. 8 Bei der planmäßigen Auslosung der im Etatsjahr 1916 zu tilgenden 3 ½ % igen Obligationen der Handelskammer⸗Anleihe wurden gezogen:
hört die weitere Verzinsung auf.
nsscheinanweisungen ausgezahlt. Vom
[39469] stehend bezeichneten, zur Tilgung aus⸗
erste Ausgabe vom 1. Juli 1902, zahlung am 31. Dezember 1916 ge⸗
8 Stück zu ℳ 1000,— Buchstabe B.
Am 1. Januar 1917 kommen die nach⸗
elosten Kreisanleihescheine des treises Usedom⸗Wollin zur Einlösung:
II. Anl. A Nr. II. Anl. B
500 500 1000 500
500 2000
„ 2 2 2 82 2 2 2 8 „ „ „ „ 2 89 2 „ „ 9 2 „ 2 9 2 2 9
„ 64 „ 200 Die Inhaber dieser Anleihescheine werden aufgefordert, dieselben vom 2. Januar 1917 ab mit den noch nicht fälligen Zinsscheinen und Anweisungen behufs Er⸗ stattung des Nennwertes der hiesigen Kreiskommunalkasse vorzulegen. Die Verzinsung wird mit dem 31. De⸗ zember 1916 eingestellt. Swinemünde, den 5. Oktober 1916. Der Kreisausschuß.
[39658] Auslosung der 5 % Teilschuldverschreibung von 1902 der
Gewerkschaft Conrordin zu Derm⸗- bach bei Herdorf, jetzt Gewerk-
schaft Concordia, Eiserfeld. Bei der am 29. September 1916 vor⸗ genommenen Auslosung sind folgende Nummern gezogen worden, die gemäß § 5 der Anleihebedingungen hiermit zur Rück⸗ zahlung auf den 2. Januar 1917 ge⸗ kündigt werden:
Lit. A zu ℳ 400. — Nr. 16 26 83 107 111 141 165 268 311 367 369 400 470 491 508 547 580 597 626 668 724 727 741 789 817 818 986 994.
Lit. B zu ℳ 300,— Nr. 51 66 88. 138 162 194 231 241 261 319 335 336
Nr. 14 26 60
394 412 445.
Lit. C zu ℳ 100,— 109 136 145 219 234 240 295 317 366 374 436 456 495 522 531 567 605 668 722 723 778 837 859 949 953 956 986.
Lit. D zu ℳ 50,— Nr. 12 38 87 109 117 143 146 172 189 200 202 327 337 339 364 412 428 502 523 659 670 678 768 836 918 927 937 938 963 973 Aus früheren Auslosungen sind noch nicht eingelöst:
Lit. A 536 570. Lit. C 126. Lit. D 672 219.
Eiserfeld, den 10. Oktober 1916.
Gewerkschaft Concordia.
Der Repräsentant: Ad. Steinseifer.
HAEINIENxIFs.EʒRNEESUKZAEATxRFrRrxee zen
5) Kommanditgesell⸗ chaften auf Aktien und Aktiengesellschaften. Die Bekanntmachungen über den Verlust
von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
[40445] 8 Gaswerk Weißwasser O. L. Aktiengesellschaft.
Folgende 6 Nummern unserer 4 ½ % Anleihe vom Jabre 1901 sind gemäß § 6 der Anleihebedingungen am 30. Sep⸗ tember 1916 zur Rückzahlung per 2. Ja⸗ nuar 1917 ausgelost worden:
Nr. 19 30 59 79 85 und 100.
Einlösungsstelle für die gekündigten Obligationen ist die Direction der Diseonto⸗Gesellschaft, Bremen.
Bremen, im Oktober 1916
Anzeiger.
Berlin, Montag, den 16. Oktober
ffentlicher
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 10.
. Bankausweise.
1916
. Erwerbs⸗ und “ .Niederlassung ꝛc. von Re lt .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
tsanwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
[404988 Bekanntmachung. Die diesjährige ordentliche General⸗ versammlung der Ohlau’'er Klein⸗ bahn⸗Aktten⸗Gesellschaft findet am Mittwoch, den 29 November 1916, Nachmittags 3 Uhr, in Ohlau im Kreistagssitzungssaale statt, wozu die Herren Aktionäre der Gesellschaft ergebenst ein⸗ geladen werden. Bilanz, Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Jahresbericht liegen vom 7. bis 28. November 1916 im Geschäftsraume der Gesellschaft (Jätzdorf, Jätzdorfer Mühle) aus. Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind nur diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche spätestens am 2. Werk⸗ tage vor der Generalversammlung bis Abends 6 Uhr, das ist Montag, deun 27. November, bei der Kreis⸗ kommunalkasse in Ohlau:
a. ein Nummernverzeichnis der zur Teil⸗ nahme bestimmten Aktien einreichen, und
b. ihre Aktien hinterlegen.
Für die politischen Gemeinden genügt
es, wenn sie eine Bescheinigung des Ge⸗
meindevorstands beibringen, daß ihre Aktien bei dem Gemeindevorstande oder der Ge⸗ meindekasse hinterlegt sind. Das Nummern⸗ verzeichnis der Aktien ist auch in diesem
Falle rechtzeitig an die Kreiskommunal⸗
kasse einzureichen.
ie Auszahlung der festgesetzten Divi⸗
dende erfolgt nach der Generalver⸗
sammlung bei der Kreiskommunalkasse
Ohlau, den 11. Oktober 1916.
Der⸗⸗Aufsichtsrat.
v. Heimburg. Tagesordnung
1) Vorleaung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung und eines den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft entwickelnden Berichts für das Geschäftsjahr 1915 sowie Be⸗ Si über die Genehmigung der Jahresbilanz, der Gewinnvertei⸗ lung und über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
2) Beschlußfassung über eine Verlänge⸗ rung des Personentunnels auf Staals⸗ bahnhof Ohlau zwecks Schaffung eines bequemeren Elngangs für die Fahr⸗ gäste der Kleinbahn.
[40442] Gas- und Eletricitüts-Werke Bütam i. P. A.⸗-G.
Folgende 8 Nummern unserer 4 ½ % Anleihe vom Jahre 1900 sind gemäß § 6 der Anleihebedingungen am 30 Sep⸗ tember 1916 zur Rückzahlung per 2. Ja⸗ nuar 1917 ausgelost worden: 8 19 26 37 56 74 93 und 136. Einlösungsstelle für die gekündigten Obligationen ist die Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Bremen. Bremen, im Oktober 1916. Der Vorstand.
40443]
Gas⸗ und Elektricitäts⸗Werke Allstedt A.⸗G.
Folgende 6 Nummern unserer 4 ½ % Anleihe vom Jahre 1900 sind gemäß § 6 der Anlelhebedingungen am 30. Sep⸗ jember 1916 zur Rückzahlung per 2. Ja⸗ nuar 1917 ausgelost worden:
22 49 51 60 77 und 102.
Einlösungsstelle für die gekündigten Obligationen ist der Sangerhäuser Rankverein, Filiale der Magdeburger Privatbank, Sangerhausen.
Bremen, im Oktober 1916.
Der Vorstand.
40441] Gaswerk Freienwalde (Oder) A.⸗G. Bremen.
Anleihe vom Jahre 1899 sind gemäß § 6 der Anleihebedingungen am 30. Sep⸗ tember 1916 zur Rückzahlung per 2. Ja⸗ nuar 1917 ausgelost worden: Nr. 8 51 67 79 124 156 180 und 192. Einlösungsstelle für die gekündigten
Freienwalde. Bremen, im Oktober 1916. Der Vorstand.
Folgende 8 Nummern unserer 4 ½ %
Obligaticnen ist das Bankhaus R. Lupte,
[40462]
Niederwaldbahn Gesellschaft. Die im Jabre 1916 gemäß Bekannt⸗ machung vom 27. Juni 1916 ausgelosten 4 ½ % igen Obligationen unserer Gesell schaft u. 3z. ℳ 16 500 = 33 Stück à ℳ 500 konnten infolge der durch den Krieg verursachten allgemein mißlichen Verhältnisse zum 1. Oktober d. J. nicht zur Einlösung gelangen. Dieselbe dürfte spätestens am 1. Oktober 1917 er⸗ folgen. Die Verzinsung der gezogenen Stücke läuft bis zum Einlösungstermin weiter wie bisbher.
Rüdesheim a. Rh., den 16. Oktober
1916. Die Direktion. Kubale.
[40497]
Pfälzische Preßhefen⸗- & Sprit
fabrik, Ludwigshafen a. Rhein
Die Herren Aktionäre unserer Gesell
schaft werden hiermit zur XXVIII
ordentlichen Generalversammlung
welche am Mittwoch, den 15. No vember 1916, Nachmittags 4 ½ Uhr in unserem Geschaͤftslokale in Ludwigs hafen a. Rhein, Jägerstraße 21, stattfindet höͤflichst eingeladen.
Tagesordnung:
1) Vorlage der Bilanz pro 1915/1 nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Geschäftsberichts der Di⸗ rektion und des Berichts des Auf⸗ sichtsrats.
2) Vorlage des Revisionsberichts.
3) Beschlußfassung über die Geschäfts bilanz und die Verteilung des Rein
4) Erteilung der Entlastung:
a. an den Vorstand,
b. an den Aussichtsrat. Wegen der 8 stimmberechtigten Aktionäre verweisen wi auf § 23 der Statuten. “ Zur Entgegennahme der Eintrittskarten wolle man die Aktien bei der Gesell⸗ schaftskasse oder den Bankbäusern: Pfülzische Bank, Ludwigshafen
a. Rhein,
Sübdeutsche Bank, Abteilung der Pfülzischen Bank, Mannheim, Süddeutsche Diskonto⸗Gefellschaft
A.⸗G., Mannheim,
E. Ladenburg, Frankfurt a. Main,
spätestens bis zum 14. November
1916 einschließlich Die Geschäftsberichte und die Jahres⸗
bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnun
pro 1914/15 können vom 25. Oktober a
auf dem Bureau der Gesellschaft einge⸗
sehen werden.
Ludwigshafen a. Rhein, 14. Oktober
1916. Der Vorstand. Schöllhorn.
140496] . Vereinsbrauerei Richzenhain
i. Waldheim· R.
höfl. zur 19. Generalversammlung auf Sonnabend, b. 28. Okt. a. c., Nachm. 2 Uhr, im Bahnhofshotel in Chemnitz geladen.
Tagesordnung:
1) Bericht und Abschluß über das ab⸗
gelaufene Geschäftsjahr.
2) Beschlußfassung über Verteilung des
Gewinns.
3) Entlastung an Vorstand und Auf⸗
sichtsrat.
4) Statutenänderung.
Diejenigen Aktionäre, die ihre Aktien dem protokollierenden Notar über⸗ geben, sind stimmberechtigt.
Der 2sgchrus keg. in unserer Brauere ur gefl. Ein aus. melldemeht. den 14. Oktober 1916
Vereinsbrauerei Richzenhain. K. Klaus.
[40502] Barmer Hadeanstalten A.-G. Wir beehren uns hiermit, die Aktionäre unserer Gesellschaft zur 34. ordentlichen Hauptversammlung auf Donnerstag den 9. November, Nachmittags 6 Uhr, im Rathause, Zimmer 23, ergebenst ein⸗
[40444] 8 Gas- und Elektricitüts-Werke Chateau-Salins A.⸗G.
der Anleihebedingungen tember 1916 zur Rückzahlung per 2. Ja⸗ nuar 1917 ausgelost worden: Nr. 21 30 68 und 97. Einlösungsstelle für die Obligatjonen ist die Direction der Di conto⸗Gesfellschaft, Bremen.
Folgende Nummern unserer 4 ½ % An⸗ leihe vom Jahre 1899 sind gemäß § 6 am 30. Sep⸗
gekündigten
zuladen. Tagesorduungt:
1) Vorlegung des Geschäftsberichts und des Jahresabschlusses nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das ver⸗ flossene Geschäftsjahr.
2) Genehmigung des Jahresabschlusses.
3) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
4) Wahl von Mitgliedern des Auf sichtsrats. 1 8
5) Wahl der Rechnungsprüfer.
Barmen, den 13. Oktober 1916.
Der Aufsichtsrat.
Der Vorstaud.
Bremen, im Oktober 1916 8 Der Vorstand.
Oswald Sehlbach, Vorsitzen
Die Herren Aktionäre werden hiermtt