Elifabeih Hoffmann, geborenen Sander, in Lopischewo, der Frau Bürgermeister Marie Jaffke, geborenen Hoffmann, in Budsin, der Frau Landrat Gertrud Ide, geborenen Wolff, in Mogilno, der Frau Dr. med. Bronislawa Liebeck in Schroda, der Frau Juwelier Margarete Pornitz, geborenen Girbig, in Posen, der Frau Distriktskommissar Gertrud Severin, geborenen Fleischer, in Schwarzenau, der Frau Oberpfarrer Frieda Student, geborenen Follenius, in Rawitsch, der Frau Amts⸗ gerichtsrat Luise Uecker, geborenen Mende, in Posen, dem Fräulein Marie Wegmann in Znin, der Hilfsschwester von Stiegler in Sobottka, der verwitweten Frau Landeshaupt⸗ mann von Busse, geborenen von Prittwitz und Gaffron, in Breslau, der Frau Justizrat Elisabeth Ferche, geborenen Hübner, in Neurode, der verwitweten Frau Gendarmerie⸗ wachtmeister Martha George, geborenen Fürst, in Rosen⸗ berg O. S. der Frau Fabrikbesitzer Emma Gottzmann, geborenen Maase, in Oberglogau, Kreis Neustadt O. S., der Frau Fabrikbesitzer Gertrud Hanke, geborenen Würfel, in Löwenberg, der verwitweten Frau Major Cölestine von Heyde⸗ brand und der Lasa, geborenen Palm, in Schweidnitz, der Frau Rittergutsbesitzer Davide von Hindersin, geborenen von Hansemann, auf Dalkau, Kreis Glogau, der Gräfin Julie 66 in Breslau, der Frau Avpothekenbesitzer Dr. Helene Jedamski, geborenen Still, in Liegnitz, der Frau Ober⸗ bürgermeister Martha Kaewel, geborenen Schmorl, in Schweidnitz, der Frau Amtsgerichtsrat Elisabeth Kaschel, geborenen Welzel, in Neurode, der Frau Bürgermeister Anna Kern, geborenen Decker, in Ziegenhals, Kreis Neisse, dem Fräulein Gabriele Klausa in Breslau, der Frau Berg⸗ inspektor Berta Klewitz, geborenen Grosse, in Petershofen, Kreis Ratibor, der Frau Sanitätsrat Hedwig Klinke, ge⸗ borenen Stuller, in Lublinitz, der Frau Weingroßkaufmann Fanny Kornblum, geborenen Koplowitz, in Tost, Landkreis Gleiwitz, der verwitweten Frau Fabrikbesitzer Meta Laß⸗ mann, geborenen Bormann, in Lauban, der Frau Landrat Elisabeth Lentz, geborenen Rupprecht, in Rybnik, der Frau Oberbürgermeister Bessie Matting, geborenen White, in Breslau, der Frau Landrat Else Moritz, geborenen Vaollrath, in Landeshut, der verwitweten Frau Kauf⸗ mann Elise Neumerkel, geborenen Bärwaldt, in Hirschberg, der Frau Gräfin Margarete Pilati, geborenen von Kessel, in Schlegel, Kreis Neurode, der Gräfin Marianne Praschma in Schloß Falkenberg O. S., der Frau Bürgermeister Erika Reiche, geborenen Zimmermann, in Sohrau, Kreis Rybnik O. S., der Frau Landgerichtspräsident Hermine Reitzen⸗ stein, geborenen Friedensburg, in Liegnitz, der Frau Bürger⸗ meister Valeska Rutkowski, geborenen Grundmann, in Freystadt, der Frau Oberpräsidialrat Frieda Schimmel⸗ pfennig, geborenen Dohrn, in Breslau, der Frau Kaufmann Vally Schlesinger, geborenen Levy, in Rosenberg O. S., der Frau Herzoglichen Kammer⸗ und Forstrat Margarete Schmidt, geborenen Schoenawa, in Ratiborhammer, Landkreis Ratibor, der Frau Oberpfarrer Luise Stock, geborenen von Bohlen, in Rotenburg O. L, der Frau Rentier Elisabeth Treutler, geborenen Selicher, in Neurode, der Frau praktischen Arzt Eleonore Ullmann, geborenen Christiani, in Preiskretscham, Landkreis Gleiwitz, der verwitweten Frau Postdirektor Paula Wittstock, geborenen Reimann, in Görlitz, der Frau Professor Katharina Wolff, geborenen Flesche, in Kattowitz, dem Fräulein Freiin Amarant von Richthofen in Mertschütz, der Schwester Marie Dlugosch in Moschen, der Frau Fabrik⸗ besitzer Marie Glatzel, geborenen Lindner, in Lonschnik, der Frau Güterdirektor Meta Schänbrunn, geborenen Forchmann, in Zellin O. S., der Frau Geheimsekretär Klara Werner, geborenen Stingel, in Moschen, der Diakonissin Martha Eckert in Rohnstock, Kreis Bolkenhain, der Diakonissin Thusnelda Hundt in Rohnstock, Kreis Bolkenhain, der Diakonissin Margarete Langner in Rohnstock, Kreis Bolken⸗ hain, der Hilfsschwester Margarete Noeggerath in Rohnstock, Kreis Bolkenham, der Ottilie von Schönberg in Rohnstock, Kreis Bolkenhain, der Hilfsschwester Ilse Sieber in Rohnstock, Kreis Bolkenhain, dem Fräulein Martha Harloff in Altona, dem Fräulein Bertha Katz in Hamburg, der verwitweten Frau Dora Kracht, geborenen Ulrich, in Neumünster, der Schwester des Anscharkrankenhauses Benedikte Petersen in Kiel, der Schwester des Anscharkrankenhauses Bertha Winter in Kiel, der Schwester Else Seyfarth in Wilhelmshaven, der Schwester Marie Schmidt in Wilhelmshaven, der Schwester Olga von der Lühe in Wilhelmshaven, der Hilfsschwester Käthe Karsten in Wilhelmshaven, der Hilfsschwester Käthe Mann in Wilhelmshaven, der Frau Reichsgerichtsrat Peters, geborenen Vogelsang, in Leipzig, der Oberin, Schwester Theresia Kuhr, geborenen Busch, in Sögel, der Diakonissin, leitenden Schwester Wilhelmine Bischoff in Aurich, der Diakonissin, leitenden Schwester Sophie Frerking, in Aurich, der Frau Rittergutsbesitzer Hedwig Drewsen, geborenen Barne⸗ witz, in Lachendorf, Landkreis Celle, der Frau Mühlenbesitzer Betty Gohde, geborenen Mannke, in Rotenburg i. Hann., der Frau Oberbahnhofsvoxsteher Adele Hemmer, geborenen Höfer, in Hann. Münden, dem Fräulein Louise Isern in Verden, der Frau Klubkastellan Anna Kleinschmidt, ge⸗ borenen Brink, in Melle, dem Fräulein Marie Müller, Leiterin der Haushaltungs⸗ und Gewerbeschule in Stade, der verwitweten Frau Hofbesitzer Johanna Steinberg, geborenen Kellers, in Schiffdorf, Kreis Geestemünde, der Frau Bürger⸗ meister Namy Wieck, geborenen Hinrichs, in Rotenburg i. Hann., der Frau Bürgermeister Martha Bender, geborenen Loöscher, in Spangenberg, der Frau Rittmeister Helene Goldschmidt, geborenen Mayer, in Cassel, der Frau Rentner Ottilie Maeckel, geborenen Freudenstei, in Frielendorf, Kreis Ziegen⸗ hain, der Frau Kreissekretär Gertrud Nelle, geborenen Strube, in Kirchhain, der Frau Apotheker Agnes Blum, geborenen er, in Wiesbaden, der Frau Rentner Friedericke
, geborenen Haack, in Oberursel, der Frau Landrat Helene Daniels, geborenen Wagner, in Biedenkopf, der Frau Oberstleutnant a. D. Marie Fußbahn, geborenen Hagedorn, in Wiesbaden, der Schwester Beda Luschberger in Ober⸗ lahnstein, der Frau Kaufmann Josefine Meurer, geborenen von Hombergk zu Vach, in Wiesbaden, der verwitweten Frau Hof⸗ und Gerichtsadvokat Dr. Anna Reben, geborenen Meyer, in Wiesbaden, der verwitweten Frau Hauptmann Lina von Schauroth, geborenen von Holzmann, in Frankfurt a. M., der verwitweten Frau Hauptmann Wodiczka, geborenen Levi, in Bad Homburg v. d. H., der Prinzessin Karl zu Bentheim⸗ Tecklenburg, Margarethe geborenen Prinzessin Reuß j. L., in Hohenlimburg, Landkreis Iserlohn, der Frau Amtmann Marie Besch in Pr. Oldendorf, Kreis Lübbecke, der Frau Landrat Maria Cuntze, geborenen Beyer, in Hattingen, der Frau Oberbürgermeister Lina Graff, geborenen Bettger, in Bochum,
der Frau Landgerichtspräsident Johanna Hense, geborenen
Schnieking, in Hagen, der Frau Geheimrat Dr. Adeline Hensgen, geborenen Scherp, in Siegen, der Frau Regierungs⸗ und Forstrat Hüffer, geborenen Walther, in Paderborn, der verwitweten Frau Anna Jörgens, geborenen Pokorny, in Ibbenbüren, der Frau Geheime Kommerzienrat Ottilie Meyer, geborenen Stein, in Minden, der Frau praktischen Arzt Dr. Katharina Overthun, geborenen Wiemann, in Waltrop, der Frau Kauf⸗ mann Eva Abraham, geborenen Levison, in Siegburg, der Frau Rechnungsrat Maria Baden, geborenen Graff, in Trier, der verwitweten Frau Rentnerin Josefine Clouth, ge⸗ borenen Baum, in Cöln⸗Nippes, der Elisabeth Fasbender in Andernach, der Frau Generaldirektor Margarete Groebler, geborenen Rohte, in Wetzlar, der Oberlehrerin am Oberlyceum Adeline Haecker in Solingen, der Frau Postdirektor Klara Kind, geborenen Unger, in Solingen, der Frau Professor Emma Luchmann, geborenen Klinkenmüller, in Trier, der Frau Fabrikbesitzer Rolff, geborenen Scheidt, in Siegburg, der Frau Rechtsanwalt Luise Stiehl, geborenen Rudhard, in Koblenz, der Luise Wenzel in Cöln, der Frau Landgerichts⸗ rat Elise Bauer, geborenen Lichtenberger, in Neustadt a. H., der Frau Bezirksamtmann und Regierat Marie Boveri, ge⸗ borenen Edenhofer, in Bamberg, dem Fräulein Therese Ebenboeck, Rentnerin in München, der Schwester Lina Flechtner in Landstuhl, der Frau Hofrat Helene von Forster, geborenen Schmidmer, in Nürnberg, der Frau Universitätsprofessor Elisabeth Heinz, geborenen Thies, in Erlangen, der verwitweten Frau Generalmajor Frieda Maunz, geborenen Schmid, in Regensburg, der Frau Ministerialdirektor Emmy von Meinel, geborenen Sellner, in München, der Frau Regierungspräsident Auguste von Pracher, geborenen Schuster, verwitwet gewesenen Füpherer in Landshut, der Frau Geheime Kommerzienrat Luise Pschorr, geborenen Bergmann, in München. der Frau Oberregierungsrat Emma Rauchalles, geborenen Weyland, in Bayreuth, der Frau Bürgermeister und Hofrat Anna Scherer, geborenen Schropp, in Memmingen, der Frau Universitätsprofessor Eugenie Schlösser, geborenen May, in München, der Frau Oberst Elsa Schmidt, geborenen Lippert, in Amberg, der verwitweten Frau Major Berta Schnitzlein, geborenen Burgatz, in Passau, der Frau Bürger⸗ meister und Hofrat Stefanie Söldner in Schweinfurt, der Oberin und Leiterin des Vereinslazaretts vom III. Orden Gräfin Gabriele von Tattenbach in Miürchen, der Frau Oberbürgermeister und Geheime Hofrat Irma von Wolfram, geborenen Jakob, in Augsburg, der Frau Hofrat und Hofbuchhändler Roswitha Lehmann, geborenen Ficinus, in Dresden, der Frau Kommerzienrat Susanne Leonhardt, geborenen Toelle, in Zwickau, der Frau Bürgermeister Klara Münch, geborenen Müller, in Zwickau, der Frau Dr. Alice Weber in Mügeln b. Oschatz, der Frau Fabrikbesitzer Mathilde Bärlocher, geborenen Kuttler, in Tübingen, der Frau Kommerzienrat Paula Berge, geborenen Kraftmeier, in Stuttgart, der verwitweten Frau Generalmajor Eugenie von Geßler, geborenen Bach, in Stuttgart, der verwitweten Frau Geheimrat Paula von Göz, geborenen Schwab, in Stuttgart, der Frau Geheime Hofrat Emma von Güntter, geborenen Banzhaf, in Stuttgart, der Frau Fürstin Therese zu Hohenlohe⸗Waldenburg⸗Schillingsfürst geborenen Gräfin zu Erbach⸗Fürstenau, in Waldenburg⸗Oehringen, der Frau Doktor Anna Lindemann, geborenen Fehn, in Deger⸗ loch, der Frau Doktor Elisabeth Römer, geborenen Sick, in Stuttgart, der Frau Stadtrat, Rechtsanwalt Julie Basser⸗ mann, geborenen Ladenburg, in Mannheim, der ver⸗ witweten Frau Minister Luise Böhm, geborenen Fieser, in Karlsruhe, der Frau Medizinalrat Dr. Emilie Eschle, geborenen Reinbold, in Sinsheim g. d. Els., der verwitweten Frau Minister Alberta von Freydorf, geborenen Freiin von Cronberg, in Karlsruhe, der Frau General Elisabeth Gaede, geborenen Müller, in Freiburg, der Frau Fabrikant Anna Garnier, geborenen Ramm, in Lörrach, der verwitweten Frau Privatmann Berta Hummel, geborenen Leiber, in Ueberlingen a. See, der Frau Professor Julie Jannasch, geborenen Wagemann, in Heidelberg, der Frau General Gertrud Is bert, geborenen Memminger, in Freiburg i. B., der verwitweten Frau Fabrikant Ida Kuenzer, geborenen Freiin von Beust, in Freiburg, der Frau General Helena Schelle, geborenen Seyfardt, in Baden⸗Baden, der Gewerbeinspektorin Fräulein Dr. Angelika Siquet in Karlsruhe, der Frau Geheimrat Mathilde Best, geborenen Eigenbrodt, in Mainz, der Frau Geheime Regierungsrat Hermine Eckstein, geborenen Gräf, in Bensheim, der Frau Magdalene Joseph, geborenen Wehsarg, in Jugenheim a. d. B., der Frau Geheime Oberbaurat Anna Klingel⸗ höffer, geborenen Ittmann, in Darmstadt, dem Fräulein Dr. phil. Marie Kröhne in Worms, der Frau Kreisrat Frei⸗ frau Ella Schenck zu Schweinsberg, geborenen von Herff, in Friedberg, der Frau Stiftsrechner Margarete Weickhardt, geborenen Kiefer, in Butzbach, der Frau Fürstin⸗Mutter Bertha zu Ysenburg und Büdingen, geborenen Gräfin zu Castell⸗Rüdenhausen, in Büdingen, dem Fräulein Marie Becker, Inhaberin eines Fremdenheims in Arendsee i. M., der Frau Staatsminister Gertrud Bossart, geborenen Seip, in Neustrelitz, der Frau Rittergutsbesitzer Gertrud Horn, geborenen Sellschopp, der Frau Bürgermeister Sophie Jantzen, geborenen Lübbe, in Ludwigslust, der Frau Stadtsyndikus Harriet Weltzien, geborenen von Schweinichen, in Schwerin i. M., der Frau Bürgermeister Anna Westphal, geborenen Bartsch, in Lübz i. M., der Frau Hofmarschall von Yorry, geborenen Freiin von Zedtwitz, in Neustrelitz, der Frau Geheime Justizrat Therese Appelius, geborenen Sältzer, in Eisenach, der Frau General Franziska von Bernuth, geborenen von Albert, in Eisenach, der ver⸗ witweten Frau Hoflieferant Helene Dechandt, geborenen Trebitz, in Jena, der Frau Pfarrer Hedwig Ernst, geborenen Cubaeus, in Weimar, der Frau Archidiakonus Martha Neu⸗ märker in Apolda, der Frau Kommerzienrat Julie Opel, geborenen Brunner, in Apolda, der verwitweten Frau Kammer⸗ herr Elisabeth von Ried, geborenen Fleischinger, in Eisenach, der Frau Stiftsprediger Johanna Schmidt, geborenen Müller, in Weimar, der Frau Geheime Staatsrat Margarete Unteutsch, geborenen Fricke, in Weimar, der Frau Geheime Hofrat Anna Wien, geborenen Voeller, in Jena, der Frau Medizinalrat Ida Busse in Eutin, Fürstentum Lübeck, dem Fräulein Marie Lanzius⸗Beninga in Varel in Oldenburg, der Frau Professor Hedwig Götze, ge⸗ borenen Bardenwerper, in Braunschweig, der Frau Berta Magnus, geborenen Oppenheimer, in Braunschweig, dem Fräulein Konstanze Pierer in Altenburg, der Frau Hof⸗ prediger, Konsistorialrat Margarete Reichardt, gsborenen Köpert, in Altenburg, der Frau Landrichter Gertrud Geisen⸗
8
heyner, geborenen Müller, in Altenburg, der Frau Geheime Regierungsrat Anna Gerhardt, geborenen Zwicker, in Altenburg, der Frau Stadtbaurat Anna Schramm, geborenen Graef, in Alten⸗ burg, der Frau Geheime Staatsrat Anna Baudler in Coburg, der Käthe Boltze in Gotha, der Ilse Matthaei in Gotha, der Frau Bürgermeister Luise Crone, geborenen Baumann, in Leutenberg, dem Fräulein Dora Rausch in Rudolstadt, der Frau Finanzrat Elise Franke, geborenen Ramspeck, in Arnstadt, der Frau Staatsdame von Gerber in Sonders⸗ hausen, der Schwester Mila Hellmuth in Sondershausen, der Schwester Louise Schreiber in Sondershausen, der Frau Amtsgerichtsrat Anna Schöneseiffen, geborenen Engelsmann, in Bad Wildungen, dem Fräulein Luise Vöpel in Arolsen, der verwitweten Frau Renmerin Martha Roth, geborenen Hoffmann, in Zeulenroda, der Frau Dr. med. Klara Ahlers, geborenen Richter, in Gera, der verwitweten Frau Helene Bräuninger, geborenen Taute, in Gera, der Frau Sanitätsrat Toni Thierbach, geborenen Ackermann, in Gera, der Frau Geheime Ministerialrat Bömers, ge⸗ borenen Kellner, in Bückeburg, der verwitweten Frau Staats⸗ rat von Campe, geborenen von Fabrice, in Büͤckeburg, der Frau Major Freifrau von Hammerstein⸗Loxten, geborenen von Holzhausen, in Bückeburg, der Frau Hauptmann von Natzmer, geborenen von Berger, in Bückeburg, der Frau Medizinalrat Elisabeth Alter, geborenen von Erdmannsdorff, in Brake bei Lemgo, der verwitweten Frau Bürgermeister Annie Petri, geborenen Krüer, in Detmold, der Frau Ober⸗ bürgermeister Helene Wittje, geborenen Heller, in Detmold, der Frau Senator Dr. Emma Lienau, geborenen Eschenburg, in Lübeck, der Frau Staatsbaurat Minna Bahnson, geborenen Drenkhahn, in Bremen, der Frau Johanna Harder, geborenen Kleemann, in Bremen, der Frau Oberpostdirektor Agnes Richter, geborenen Held⸗ berg, in Bremen, der Röntgenassistentin Alma venh in Bremen, der Haushaltungslehrerin Liddy Tjaden in Bremen, der Schwester Hedwig Schilling in Bremen, der Haus⸗ haltungslehrerin Minnie Lüning in Bremen, der 8 Biermann, geborenen Ruethe, in St. Magnus b. Bremen, dem Fräulein Elisabeth Mecklenburg in Hamburg, dem Fräulein Elisabeth Kalke in Hamburg, dem Fräulein Elisabeth Schlodtmann in Hamburg, dem Fräulein Anni Boock⸗ holz in Hamburg, der Oberin Fräulein Helene Staven⸗ hagen in Poppenbüttel bei Hamburg, der Frau Direktor Marie Hernsheim, geborenen Hohenhusen, in Hambura, der Frau Kaufmann Mathilde Krogmann, geborenen Wentzel, in Hamburg, dem Fräulein Julie Susanna Abegg in Straß⸗ burg i. Elsaß, der Frau Professor Anna Breitung, geborenen Seitz, in Straßburg i. Elsaß, der Frau Bürgermeister Militta Frey, geborenen Freitag, in Algringen, der Schwester Leo Feie in Schlettstadt, der verwitweten Frau Oberbibliothekar,
rofessor Dr. List, geborenen Vowinkel, in Straßburg i. Elsaß, der Frau Bezirkspräsident Margarethe von Puttkamer, ge⸗ borenen von Eichstädt⸗Peterswaldt, in Colmar, der Frau Oberst und Brigadekommandeur Toni Rebay von Ehrenwiesen, geborenen von Eicken, in Hagenau, der Frau Rechtsanwalt, Geheime Justizrat Dr. Elisabeth Reinach, geborenen Hoch⸗ gesand, in Mülhausen i. Elsaß, der Frau Ob rstaatsanwalt, Geheime Oberjustizrat Schaefer in Colmar, der Spitatober⸗ schwester Luise Schira in Schlettstadt, der Frau Festungs⸗
Baurat Wahn, geborenen Schlachter, in Metz und der Schwester Toni Steiniger, zurzeit in Deutsch Ostafrika
Nr. 85 des, Zeutralblatts der Bauverwaltung“, heraus⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 21. Oktober 1916 hat folgenden Inbalt: Amtliches: Dienstnachrichten. — Nicht⸗ amtliches: Landkuschen von Georg Büttner. — Die Ueberschwemmungen im mittleren Argentinten. — Vermischtes: Durchbruch der Talsperre an der Weißen Lesse im Isergebirge. — Vorri lbstte Entleeren von Spülschächten.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
“
Künigliche Schauspiele. Dienstag: Opernbaus. 225. Abonne⸗ mentsvorstellung. Nigoletto. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Piave. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang
h Schauspielhauz. 231. Abonnementsvorstellung. Egmont. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Goethe. Musik von Beethoven. Musikalische Leitung: Hecr Kapellmeister Dr. Besl. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr. 11 Aconase eatanee tellung Die Reistersfinger von Nürnberg. e a IVSZ g per in drei Akten von Richard
Schauspieihaus. 232 Abonnementsvorstellung Pulsnitz. Ein Schmwank in drei Akte Anfang 7 ½ Uhr 8 “
1“
Jahrmarkt in von Walter Harlan.
Familiennachrichten
89v“ Cebe eg⸗ Krosigk Berlin). — G Lochter: Hrn. Regierungsrar Otto Gold⸗ schmidt (Charlottenburg). 3 6 88
Gestorben: Fr. Laura von Bismarck, geb. Tiemann (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition, Rechnungsrat Mengering in Berlin.
Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berlin, Wilhelmstraße 32. 1 8
Sieben Beilagen 1ö“ sowie die 1221. und 1222. Ausguhe der Deutschen
Verlustlisten.
1. Rundkäse nach Schweiter
delegierte Anna Trappe, geborenen Isert, in Metz, der Frau
Erste Beilage
eichsanzeiger und Königlich Preu
Berlin, Montag, den 23. Oktober
11u1“]
Deutsches Reich.
Dem Professor Dr. Ludwig Beer ist der Charakter als Geheimer Regierungsrat verliehen.
Vom 20. Oktober 1916.
Auf Grund des Artikel III der Verordnung, betreffend Abänderung der Verordnung über Käse, vom 13. Januar 1916 Reichs⸗Gesetzbl. S. 31), vom 20. Oktober 1916 wird die neue Fassung der Verordnung über Käse nachstehend bekanntgegeben.
Berlin, den 20. Oktober 1916.
Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich. 8
Berordnung über Käse. Vom 20. Oktober 1916.
Für den Verkauf von Käse werden folgende Höchstpreise festgesetzt:
5 Hersteller⸗: Großhandels⸗ Kleinverkauss⸗ 1 für 8n fik 1 frce X vTö ür 50 kg ür 0,5 kg stftafe Ma in Mark in Mark
1 Fettgehalte vo weniger als 30 vom undert, aber von wenig⸗ sttens 25 vom Hunder der Trockenmasse.. Tilsiter, Elbinger, Wil sermarf äse na
gehalte von wenigstens 85 vom Hundert der be 1““ 3. Tilsiter, Elbinger, Wil⸗ stermarschkäse, Käse nach Holländer (Gouda, Eda mer) Art und anderer Hartkäse mit einem Fett
Fert, Brie, Neuschateller Münster Art mit eine Fettgehalte von wenig stens 25 vom Hunder
der Trockenmasse ..
Weichkäse mit einem Fett⸗
gehalte von wenigstens
25 vom Hundert der
Trockenmasse, in Stücken
der Trockenmasse.
4. Weichkäse nach Limburge Art (Backstein⸗ und Ro⸗ madurkäse) mit einem Fettgehalte von wenig⸗
ens 15 vom Hundert der Trockenmasse.. in Stücken von 60 oder 120 Gramm ver packt (Frühstücks, ode Delikateßkäse) mit einem Fettgehalte von wenig⸗ siens 15 vom Hunder der Trockenmasse... Weichkäse nach Lim burger Art (Backstein und Romadurkäse) mit einem Fettaehalte vo wenigstens 10 vom Hun dert der Trockenmasse
in Stücken von 60 ode 120 Gramm verpackt (Frübstücks⸗ oder Deli kateßkäse) mit einem Fett gehalte von wenigstens 1 vom Hundert der Trocken h.“
6. Weichkäse mit einem Fett gebalte von weniger als 10 vom Hundert der Trockenmasse..
III- Quark und Quarkkäse 1. Gepreßter Quark (Roh⸗ stoff fuͤr Quarkkäse) mit einem Wassergebalte von höchstens 68,5 vom eeeeö11] Speisequark mit einem Wassergehalte von höch⸗ stens 75 vom Hundert. Frischer, leicht angereifter Quarkkäse(Harzer, Main⸗ er, Spitz⸗, Stangen⸗, Feaust. und ähnlicher Käse)
4. Gereifter Quarkkäse(Har⸗ ö“
Behörden können Ausnahmen zulassen.
Großhandels⸗ Kleinverkaufs⸗
„preis preis für 50 kg für 0,5 kg in Mark in Mark
Hersteller⸗ preis für 50 kg in Mark
zer, Mainzer, Spitz⸗,
Stangen⸗, Faust⸗ und
ähnlicher Käse) mit einem
weißen Kerne von höch⸗
stens zwei Dritteln de Schnittfläche.. 80
Herstellerpreis ist der Preis, der beim Verkaufe durch den Her⸗ steller, Großhandelspreis der Preis, der beim Verkaufe durch den Handel nicht überschritten werden darf, vorbehaltlich der Vorschrift im Abs. 3. Verkauft der Hersteller ohne Vermittlung des Groß⸗ handels, so kann er zum Großhandelspreise verkaufen. Kleinverkaufspreis ist der Preis, der beim Verkaufe durch den Hersteller oder Händler an den Verbraucher in Mengen von nicht mehr als fünf Kilogramm nicht überschritten werden darf. Beim Verkaufe von Bruchteilen eines Pfundes darf nur der diesem Bruch⸗ teil entsprechende Preis berechnet werden. Bruchteile von Pfennigen dürfen nur auf den nächstfolgenden Pfennig erhöht werden. Der Herstellerprels und der Großhandelepreis schließen die Kosten der handelsüblichen Verpackung, der Beförderung bis zur nächsten Verladestelle und der Verladung daselbst ein. Wird der Kaufpreis länger als dreißig Tage gestundet, so dürfen ihm bis zu e. vom Hundert Jahreszinsen über Reichsbankdiskont zugeschlagen werden.
2
§ Der Reichskanzler kann zur Berücksichtigung veränderter Ge⸗ stehungskosten die Höchstpreise nach Anhörung von Sachverftändigen abändern.
Die Landeszentralbehörden obver die von ihnen bestimmten Be⸗ hörden können zur Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse in den verschiedenen Wtrtschaftsgebieten Abweichungen von den Höchstpreisen für ihren Bezirk oder Teile ihres Bezirks anordnen. Zu Abweichungen nach oben ist die Zustimmung des Reichskanzlers erforderlich.
Sie können innerhalb der für die einzelne Käseart festgesetzten Höchstgrenze besondere Höchstpreise für einzelne Käsesorten festsetzen. Bei Verschiedenheit der Preise am Orte der landwirtschaftlichen oder gewerblichen Niederlassung oder am Wohnort des Käufers und des Verkäufers sind die fuͤr den Ort der landwirtschaftlichen oder gewerblichen Niederlassung oder den Wohnort des Verkäufers geltenden
Preise maßgebend.
§ 4 Die Landeszentralbehörden otder die von ihnen bestimmten Be⸗ örden können für den Verkauf durch den Handel Zuschläge zum roßhandelspreife festsetzen. Der Kleinverkaufspreis (§ 1) bleibt hiervon unberührt. 8
29 Die Herstellung von anderem Käse als dem, für den im § 1 Höchstpreise festgesetzt sind, ist verboten. Dies gilt nicht für Kräuterkäse und für Käse nach Roquefort⸗Art sowie für Schafkäse aller Art. 4 Die Landeszentralbehörden können weitere Einschränkungen der Erzeugung hinsichtlich der Käsesorten und der Herstellungsmengen der einzelnen Käsesorten treffen. b
H 92à Der gewerbsmäßige Post⸗ und Frachtversand von Käse durch den Hersteller oder eine von ihm beauftragte Person an den Verbraucher ist verboten. Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen bestimmten
Die Vorschriften der Verordnung finden keine Anwendung auf Käse, der im Ausland hergestellt ist. 1 Der Reichskanzler kann Bestimmungen über den Verkehr mit diesem Käse treffen. Soweit er von dieser Befugnis keinen Gebrauch macht, können die Landeszentralbehörden Bestimmungen über den Vertrieb und die Preisstellung dieser Käse im Kleinhandel treffen. Dabei kann bestimmt werden, daß Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen mit Gefängnis bis zu sechs Monaten oder mit Geld⸗ strafe bis zu fünfzehnhundert Mark bestraft werden.
7
§ 7 Die Beamten der Polizei und die von der Polizei beauftragten Sachverständiaen sind befugt, in die Geschäftsräume, in denen Käse hergestellt, gelagert oder verkauft wird, jederzeit einzutreten, daselbst Be⸗ sichtigungen vorzunehmen, Geschäftsaufzeichnungen einzusehen und nach ihrer Auswahl Proben zur Untersuchung gegen Empfangsbestätigung
zu entnehmen. 88 Die Unternehmer und Leiter von Betrieben, in denen Käse her⸗
gestellt oder verkauft wird, sind verpflichtet, den Beamten der Polizei und den Sachverständigen Auskunft über das Verfahren bei Her⸗ stellung der Erzeugnisse und ühber die zur Verarbeitung gelangenden Stoffe, insbesondere auch über deren Menge und Herkunft, zu
erteilen.
§ 8 Die Sachverständigen sind vorbehaltlich der dienstlichen Bericht⸗ erstattung und der Anzeige von Gesetzwidrigkeiten verpflichtet, über die Einrichtungen und Geschäf'sverhälinisse, welche durch die Aufsicht zu ihrer Kenntnis kommen, Verschwiegenheit zu beobachten und sich der Mitteilung und Verwertung der Geschäfts⸗ und Betriebsgeheim⸗ nisse zu enthalten. Sie sind hierauf zu vereidigen.
§ 9. 8
Die Unternehmer von Betrieben, in denen Käse hergestellt oder
verkauft wird, haben einen Abdruck dieser Verordnung in ihren Be⸗ triebs⸗ und Verkaufsräumen auszuhängen.
2
§ 10 Die Landeszentralbehörden erlassen die Bestimmunaen zur Aus⸗ führung dieser Verordnung. Sie können bestimmen, daß Zuwider⸗ handlungen gegen diese Bestimmungen mit Gefängnis bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu fünfzehnhundert Mark bestraft
werden.
§ 11 Der Reichskanzler kann Ausnahmen von den Vorschriften dieser Verordnung zulassen.
§ 12
98— Gesenas be 7 seche Monaten oder mit Geldstrafe bis zu ünfzehnhundert Mark wird bestraft: . 1 809 wer den Vorschriften des § 5 Abs. 1, § 5 a, § 7 Abs. 2 beis 88 nach § 5 Abs. 3 eclassenen Bestimmungen zuwider⸗
andelt; 2) wer der Vorschrift des § 8 zuwider Verschwiegenheit nicht beobachtet oder der Mitkeilung oder Verwertung von Ge⸗ schäfts⸗ oder Betriebsgeheimnissen sich nicht enthält; 3) wer den im § 9 vorgeschriebenen Aushang unterläßt. Im Falle der Nr. 2 tritt die Verfolgung nur auf Antrag des
Unternehmers ein.
zeigen, die ihnen durch diese Verordnung oder die dazu erlassenen Bestimmungen auferlegt sind.
Gegen die Verfügung ist Beschwerde zulässig. Ueber die Be⸗ schwerde entscheidet die höhere Verwaltungsbehörde endgültig. Die Beschwerde bewirkt keinen Aufschub. 8bo
Die Höchstpreise dieser Verordnung und die auf Grund diese Verordnung festgesetzten Preise sind Höchstpreise im Sinne des Ge⸗ setzes, betreffend Höchstpreise, vom 4. August 1914 in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 516) in Verbindung mit den Bekanntmachungen vom 21. Januar 191 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 25) und vom 23. September 1915 (Reichs Gesetzbl. S. 603).
Die Verordnung, betreffend Einwirkung von Höchsipreisen au laufende Verträge, vom 11. November 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 758. findet auf Verträge über Lieferung von Käse entsprechende Anwendung die nach § 2 Abs. 2 Satz 2 dem Verkäufer von Milch und Butte zustebende Befugnis, das Schiedsgericht anzurufen, steht auch de Verkäufer von Käse zu.
§ 15 Der Reichskanzler bestimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens Verordnung. 88
diese
Bekanntmachung
über die Durchfuhr von Fischen und von Zubereitungen von Fischen.
Vom 20. Oktober 1916.
Auf Grund des § 3 der Verordnung des Bundesrats über die Einfuhr von Salzheringen vom 17. Januar 1916 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 45) in der Fassung der Verordnung vom 4. April 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 234) und auf Grund der Bekannt⸗ machung über die Einfuhr von Fischen und von Zubereitungen von Fischen vom 30. September 1916 Geichs⸗Gesetzbl. S. 1135) wird folgendes bestimmt: 3
Artikel I. Die Durchfuhr von Fischen, mit Ausnahme von frischen (lebenden und nicht lebenden) Fischen und die Durchfuhr von Zubereitungen von Fischen über die Grenzen des Deutschen Reiches ist bis auf weiteres
verboten. Artikel II Die Bestimmung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft Berlin, den 20. Oktober 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich.
Verordnung . über den Absatz von Weißkohl. Vom 21. Oktober 1916. 8
Auf Grund der Bekanntmachung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 401) wird verordnet:
Die Reichsstelle für Gemüse und Obst kann für bestimmte, örtlich abgegrenzte Gebiete bestimmen, daß Weißkohl nur mit ihrer Ge⸗ nehmigung abgesetzt werden darkfk. Zum Absatz an Verbraucher inner⸗ halb des Gebiets bedarf es der Genehmigung nicht, sofern nicht mehr als 10 Kilogramm an den gleichen Verbraucher abgesetzt werden. Die Reichsstelle für Gemüse und Obst kanmm die Höchstmenge anderweit bestimmen 9 einen Poöchftpress für den Absatz unmittelbar an die Verbvaucher festsetzen. 8 8
Enechee 8 Reichsstelle für Gemüse und Obst von der 1 des Abs. 1 Gebrauch macht, haben die Besitzer von Weißkohl der Ge⸗ schäftsabteilung der Reichsstelle, G. m. b. §. in Berlin auf Erfordern Auskunft über die Ware zu geben. Sie sind ferner verpflichtet, die Ware pfleglich zu behandeln; der Verbrauch und die Verarbeitung im eigenen Haushalt oder Betriebe bleiben zulässig, die Verfütterung jedoch nur, soweit der Weißkohl zum menschlichen Genusse nicht geeignet ist.
In den Fällen des § 1 Abs. 1 haben die Besitzer von Weißkohl auf Verlangen der Reichsstelle für Gemüse und Obst die Ware an deren Geschaftsabteilung, G. m. b. H. in Berlin oder die von dieser bestimmten Stellen käuflich zu liefern und auf Abruf zu⸗ verladen.
Die Geschäftsabteilung der Reichsstelle für Gemüse und Obst, G. m. b. H. in Berlin oder die von ihr bestimmten Stellen haben für die Ware einen angemessenen Uebernahmepreis zu zahlen. Dieser darf den von der Reichsstelle für Gemüse und Obst nach Anhörung von Sachverständigen für das Gebiet festgesetzten Preis nicht über⸗ steigen. 8 8 geErfolgt die Ueberlassung nicht freiwillig, so kann das Eigentum auf Antrag der Geschäftsabteilung der Reichsstelle durch Anordnung der zuständigen Behörde auf die in dem Antrag bezeichnete Person über⸗ tragen werden. Die zuständige Behörde setzt den Uebernahmepreis endgültig fest. Der Uebernahmepreis muß niedriger sein, als der nach Abs. 2 festgesetzte Preis.
Streitigkeiten, die sich zwischen den Beteiligten aus der An⸗ wendung des § 2 ergeben, werden, vorbehaltlich der Vorschrift im § 2 Abs. 3, endgültig von der höheren Verwaltungsbehörde des Ortes entschieden, an dem sich die Ware zur Zeit der Stellung des Ver⸗ langens auf käufliche Ueberlassung befindet.
§ 4 4
Die Landeszentralbehörden bestimmen, wer als höhere Ver⸗ waltungsbehörde und zuständige Behörde im Sinne dieser Verord⸗ nung anzusehen ist.
85 1 Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen wird bestraft: 1) wer Weißkohl ohne die nach § 1 Abs. 1 erforderliche Ge⸗ nehmigung absetzt; “ 2 2) wer den nach § 1 Abs. 1 festgesetzten Preis überschreitet oder einen andern zum Abschluß eines Vertrages auffordert, durch den der Preis überschritten wird, oder sich zu einem solchen Vertrage erbietet; 3) wer eine von ihm nach § 1 Abs. 2 erforderte Auskumft nicht in der gesetzten Frist erstattet oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht oder der ihm obliegenden Pflicht zur pfleglichen Behandlung nicht nachkommt; 14) wer dem nach § 2 Abs. 1 gestellten Verlangen, Weißkohl Zu liefern und zu verladen, nicht nachkomtmt. Neben der Strafe können die Gegenstände, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, eingezogen werden, ohne Unterschied, obe
§ 13 Die zuständige Behörde kann Betriebe siehee deren Unter⸗ nehmer oder Leiter sich in Befolgung der Pflichten unzuverlässig
sie dem Täter gehören oder nicht. A64“