1916 / 251 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Oct 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Laut Meldung des „W. T. B.“ beliefen Baltimore and Ohio⸗Bahn 10 153 913 Dollar (mehr

ahr 10 137 Dollar).

Wien, 23. Oktober. (W. T. B.) nter dem Eindruck der vorliegenden ahm infolgedessen einen freundlichen

wannen zwar keine größere Ausdehnung, vollzogen sich aber, ins⸗ esondere auf dem Bankenmarkte und in Munitionswerten, zu höheren Kursen. Auch Schiffahrts⸗ und Maschinenfabriksaktien erzielten weitere Steigerungen. Montanpapiere wurden anfangs gleichfalls höher bezahlt. Im späteren Verlaufe wurde die Bewegung der letzteren durch den Hinweis auf die großen Lasten beeinträchtigt, die die eeieee en. chaften, wie in der heutigen Generalversammlung der Prager Eisen⸗ ndustrie⸗Aktiengesellschaft mitgeteilt wurde, zu tragen haben. Der

Anlagemarkt war unverändert fest. Brüssel, 22. Oktober.

uthaben im Auslande

nd Schecks auf belgische Plätze 36 052 ehen gegen inländische Wertpapiere

onstige Aktiven 10 942 901 st⸗ 573 455) Fr., zusammen 959 681 940 Betrag der umlaufenden Noten 28 739 101 (828 252 265) Fr., Giroguthaben 110 067 933 (111 877 457)

960 640 590) Fr.

Passiva.

im Monat Juli 1 gegen das Vorjahr 1 483 161 Dollar), die Nettobetriebseinnahmen auf 3 087 049 Dollar (mehr gegen das Vor⸗

(W. T. B.) Ausweis des Noten⸗ epartements der Socisté Générale de Belgique vom

Oktober (in Klammern vom 12. Oktober): stand und deutsches Geld 44 644 419 (43 954 832) Fr., ben im Auslande 308 227 973 (307 164 421) Fr, Darlehen gegen ehen gegen Schabzscheine d aaische⸗ u““ 899 Frn tifel 6

en geg gscheine der belgischen Provinzen (gem r

Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 d480 00 00h;

sich die Bruttoeinnahmen der Fr., 1916 auf

Der Börsenverkehr stand ünstigen Kriegsberichte und erlauf. Die Umsätze ge⸗

New York olland änemark

Schweden

Norwegen

Schweiz

Wi

en⸗ Budapest

Bulgarien

Aktiva. Metall⸗

Gut⸗ Dar⸗ r., Wechsel

844 (39 319 927) Fr., Dar⸗ 3 780 658 (3 781 258) Fr.,

sonstige Passiven 20 874 906 (20 510 868 959 681 940 (960 640 590) Fr.

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstande

vom 24. Oktober Geld gs

5,48 5,50 227†4 227 ¾ 155 156 ¼ 159 159 ½ 158t 159 ¾ 106 ¾ 106 ½ 68,95 69,05 79 80

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken

100 Kronen 100 Leva

159

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine ruhige Haltung, doch war die Tendenz leicht abgeschwächt, anscheinend infolge von Ver⸗ käufen, die auf ein paar Hauptgebieten vorgenommen wurden. Im späteren Verlaufe war der Markt ohne bemerkenswerte Vorgänge. Der Schluß war behauptet.

88 88 8 8 8

vom 23. Oktober Geld 5,48 227 ¼ 156 ½

158 ¾ 106 ⅜⅔

88,95

Paris, 23. Oktob 90,00, 3 % 97,00, 5 %

Amsterdam, 23. Wechsel auf Berlin 42, au 29 London 11,61, Wechf

Brief * Staatsanleihe 10212⁄16,

6 108 ½, Railwa

Rock Island

Amerika⸗Linie 70 ½. Rio de Janeir auf London 12 ⁄2.

Türken unif. 61,30, Suezkanal —,—,

Schweiz 46,27 ½, Wechsel auf Kopenhagen 66,30, Stockbolm 69,10, Wechsel auf New York 243,50, Wechsel auf el auf Paris 41,80. 5 %

Niederländ. Petroleum 516 ½, ländisch⸗Indische Handelsbank —,—,

29, Union Pacisic 152 ¼, aconda 195, Steel Corp. 119 ⁄16½, Französisch⸗Englische Anleihe —,—.

Kursberichte von alu wärtigen Fondsmärkten.

er. (W. T. B.) 5 % Französische Anlei 8 S.2H.2J4, 5 Se gere Anlahe

zoͤnsche Fese 1906 86,40, 3 % Russen v. 1896 56,50, 4 %

Rio Tinto 1755.

Oktober. (W. T. B.) Amerkkaner fest. 65, Wechsel auf Wien 28,50, Wechsel Wechsel

Niederländ. Hohand⸗Amerika⸗Linie 444 ½, Nieder⸗ Atchison, Topeka u. Santa

Pacific 104 ½, Southern United States Hamburg⸗

Obl.

1,

o, 20. Oktober. (W. T. B.) Wechsel

London, 18. Oktob Weizen 75 170 Ors., M.

per Oktober 58.

Amsterdam, 23. Oktober. für November 71. Leinöl loko 53 ½, für November 52 ⅜, für Dezember 52 ¾¼, für November⸗Dezember 53 ⅜, für Februar 54.

Kursberichte von answärtigen Warenmärkten.

er. (Mark Lane.) 2. T. B.) Einfuhren: ats 9970 Ors., Mehl 37 150 Sack, Gerste

9030 Qrs., Hafer 5790 Qrs. Amsterdam, 23. Oktober. (W. T. B.)

Santos⸗Kaffee (W. T. B.) Rüböl loko

0 72 ½¼,

Untersuchungssachen.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

U 9 50

42100] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier dolf Drebing der 8. Komp. Ldw.⸗Inf.⸗ gt. 60, geb. 21. X. 1894 zu Hann.

Münden, Lederarbeiter, daselbst zuletz wohnhaft, welcher flüchtig ist,

fernung im Felde verhängt Es wird er

sucht, ihn zu verhaften und unter Mit⸗ teitung hierher an die nächste Militär⸗

behörde zum Weitertransport hierher ab uliefern. D.⸗St.⸗Qu., den 12. Oktober 1916. Gericht 13. Landw⸗Division. Beschreibung: Alter: 22 Jahre, Größe 1 m 57 ecm, Statur: mittel, Haare

dunkelblond, Schußnarbe am linken Ober⸗

schenkel. 1

[42102] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Landstm. Hans Detlef Komp. Inf. Regts. Nr. 75 am 3. 10. 16 wegen Wendachts der Fahnenflaucht erlassene Steck⸗

Adolf Johannes Breede der 10.

brief ist erledigt. Im Felde, den 19. 10. 16. Der Gerichtsherr: Hagedorn, Major und Regimentskommandeur.

[42095]

Der gegen den Arbeiter Jan Vernacki am 28. Mai 1916 erlassene Steckbrief Nr. 136, Stück Nr. 16 213, Jahrgang

1916, ist erledigt. Stettin, den 20. Oktober 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes. 142114] 8

Der Sergeant Johann Emil Mars Se. n 1880

der Pferdesammelstelle des G. G Belgien in Brüssel, geb. am 17. 4. in St. Wendel, und der Utffz. Otto Mielziner vom Kraftwagenpark für Belgien in Brüssel, geb. am 5. 2. 1888 in Braunschweig, sind am 19. 10. 1916 für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt worden. Brüssel, den 21. Oktober 1916. Gouvernementsgericht von Brüssel und Brabant Abt. E.

[42105] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen: 1) den Reservinen Josef Kolvenbach, 2) den Reservisten Leo Liptnski, 5. Res. 67, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. D.⸗St.⸗Qu,, den 20. Oktober 1916. Gericht der 33. Reservedivision. [42104] Fahnenfluchtserklärung. Musk. Fritz Kupper, 9. Komp. J.⸗R. 52, geb 7. 8. 96 m Berlin, wird 8. Ft erklärt 360 M.⸗St.⸗ D.⸗St.⸗Q., den 20 10. 16. Gericht der 5. Inf.⸗Div.

Nachstehende Abschriften: [42094] Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen Staats⸗ anwaltschaft wird gegen den Wehr⸗ pflichtigen Alfons Magximilian Oskar Hauck, geboren am 27. August 1878 zu Krumpach, Kreis Trebnitz, zuletzt in Nieder Langenau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, ꝛc. das etwa im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Ange⸗ klagten in Höhe von 500 zur Deckung der ihn betreffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens gemäß § 140² Sirafgesetzbuchs und §§ 325, 326 Straf⸗ proz ßordnung mit Beschlag belegt.

Glatz, den 30. Juli 1901.

Köntgliches Landgericht. Ferienstrafkammer. 88

Oeffentliche S tzung der 1. Strafkammer des Köntgl. Landgerichts.

Glatz, den 12. Februar 1902.

In der Strafsache gegen die Wehr⸗ pflichtigen ꝛc.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Ver äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

) Untersuchungssachen.

ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Ent⸗

46) Alfons Marximilian Oskar Hauck, geboren am 27. August 1878 zu Krumpach, Kreis Trebnitz, zuletzt in Nieder⸗Langenau, wegen Vergehens gegen § 140 Absatz 1 Nr. 1 Strafgesetzbuchs, ꝛc.

„Ferner wurde nachstehendes Urteil ver⸗

t kündet: ꝛc. Die Angeklagten zu 1

bis 44 und der Angeklagte zu 46 sind der Verletzung der Wehrpflicht schuldig und werden deshalb unter Auferlegung der sie betreffenden Kosten des Verfahrens zu je (160) Einhundertsechzig Mark Geldstrafe, an deren Stelle im Nichtbeitreibungsfalle für je (5) fünf Mark ein Tag Gefäaͤngnis tritt, verurteilt. Auch wird die bereits hinsichtlich dieser Angeklagten ausge⸗ „sprochene Vermögensbeschlagnahme auf⸗ Frecht erhalten. 8 hierdurch veröffentlicht. 3 M 76

Glatz, den 19. Oktober 1916. Der Erste Staatsanwalt.

[42101] Beschlagnahmeverfügung. Die nachstehenden Personen des Be⸗ urlaubte standes aus den Landwehrbezirken I und II Mülhausen machen sich des er⸗ schwerten Ungehorsams schuldig. Das im Inlande befindliche Vermögen sämtlicher wird mit Beschlag belegt. 1) Balmer, August, geb. 13. 12 88 zu Merxheim, 2) Hauviller, Ernst, geb. 20. 9. 88 zu Rixbeim, 3) Mißlin, Simon, geb. 22.4. 75 zu Hegenheim, 4) Schär, Gustav, geb. 12. 6.86 zu Mülhausen i. E., 5) Schmitt, Eduard, geb. 6 10. 82 zu Mülhausen i. E., 6) Vallee, Heinrich Peter, 5 18. 5. 73 zu Sennheim, 7) Risser, Theophil, geb. 20. 8. 84 zu Lautenbachzell.

Konstanz, den 18. 10. 16.

Gericht der stellv. 58. Inf.⸗Brigade.

42096]

Die nachgenannten Angehörigen des Landwehrbezirks Lörrach sind für fahnen fluchtig erklärt. Ihr im Deutschen Reich befindliches Vermögen ist beschlagnahmt. 360 M⸗St. G.⸗O.):

1) Julius Kirchacker, Ers.⸗Res., geb. 7. 5. 82 zu Bühl i. E.,

2) Josef Lippmann, Gefr. d. L., geb. 2. 4. 81 zu Horburg i. E.,

3) Julian Marx. Uffz. d. L., geb. 30. 3. 79 zu Markirch i. E.,

4) Albert Dattler, Mil.⸗Bäcker, geb. 10. 6. 73 zu Schopfheim,

5) Julius Otto Friedrich, Musk., geb. 24 1. 75 zu Offenburg,

6) Karl Gerlach, Fahrer, geb. 28. 11. 77 zu Horrheim, 8

7) Karl Gollack, Gefr. d. Lstm., geb. 28. 11. 74 zu Sierenz i. E,

8) Nikolaus Groh, Ers.⸗Res., 2. 11. 70 zu Dornach i. E.,

9) Andreas Gyhr, Gefr. d. L., geb. 10. 10. 86 zu Künheim i. E., 10) Emil Habn, Lstm., geb. 29. 3. 71. zu Hegenheim i. E.,

11) Emtil Wtlhelm Lefort, Fahrer, geb. 16. 1. 85 zu Moyenviec i. Lothr.

12) Franz Paver Josef Trebis, Ers.⸗ Res., geb. 1. 12 83 zu Schlettstadt i. E. 13) Isaak Weil, Ers.⸗Res., geb. 1. 3 80 zu Gerstheim i. E.,

14) Ferdinand Viktor Aman, Pionier d. L., geb. 18. 9. 82 zu Reichshofen i. E, 15) Eugen Netter, Lstm., geb. 23. 11. 77

zu Rosheim i E., Jocher, Lstm., geb.

geb.

16) Wilhelm 12. 7. 90 zu Altensteig,

17) Alexander Karl Ernst Schimidt, Lstm., geb. 2. 10. 78 zu Stuttgart,

18) Leonhard Josef Emonts, Lstm., geb. 10. 5. 85 zu Nachen,

19) Theodor Kreyscher, Lstm., geb. 13. 2. 89 zu Augsburg,

20) Friedrich Liebherr, Lstm., 15. 12. 78 zu Lahr,

21) Georg Metzger. Musk. d. L. I, geb. 15. 4. 85 zu Mössingen,

22) Karl Obert, Lstm., geb. 25. 3. 70 zu Breisach,

23) Bernbard Strauß, Gefr. d. L., geb. 17. 4. 76 zu Hohenstein,

24) Karl Friedrich Baumann, Lstm.,

geb.

Anzeigenpreis für den Raum ei

Sffentlicher Anzeiger.

ner 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰. 1

.Niederlassung

.“

—y—

12. 10. 87 zu Unterrombach, geb. 27. 9. 85 zu Dürrenselchow, geb. 27. 6. 76 zu Breslau,

zu Preußisch Holland, zu Baden⸗Baden,

zu Radach,

zu Birlenbach i. E.,

Res., geb. 7. 6. 86 zu Hard i. Oesterr., 34) Josef Philipp Lien, Gefr., 4. 3. 73 zu Oberehnheim i. E. 35 Ludwig Marrer, Lstm., 74 zu Volkensberg t. E., 36) Joseph Schihin, Gefr. d. L. II, geb. 11. 6. 80 zu Riedisheim i. E., 37) Georg Schneider II., Lstm., geb. 7. 3. 73 zu Beinheim i. E.

12. 8 84 zu Hochstatt i. E., 39) Eugen Thomann, Musk. d. L. II., geb. 20. 1. 78 zu Ostheim f. E. Konstanz, den 19. Oktober 1916. Gericht der stellv. 58. Inf.⸗Brig.

[42106) Beschluß. Der landsturmpflichtige Jakob Hauck,

geb. 23. 1. 1897 zu Diedesfeld, Bezirks⸗

amts Landau (Pfalz), wird gemäß § 360

M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenfluͤchtig erklärt. Landau, 20. Oktober 1916.

Gericht der Landwehrinspektion Landau.

[42099] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Alois Eugen Eberle vom Landwehrbezirk Wiesbaden, geb. 14. 6. 1891 zu Rosheim (Elsaß), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 356, 360 Mil.⸗Str.⸗Ger.⸗Ordnung dessen im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Mainz, den 18. Oktober 1916.

Gouvernementsgericht Mainz.

Der Gerichtsherr: Hauffe, Generalmajor. Nees, Kriegsgerichtsrat.

[421161 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Christian Hausen, 12. Komp. Grenad.⸗Rgts. 89, geboren 23. 5. 91 zu Haverwatt, Kr. Hadersleben, Landmann, zu Haverwatt, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 flg. M.⸗St.⸗G. B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Vervins, den 18. Oktober 1916. Gericht der Ftefeven te he ten 7.

Der Gerichtsherr: 8, v. Bockelberg. Kriegsgerichtsrat.

[42115] Verfügung.

Die am 19. April 1915 gegen den Kanonier Emil Baumgärtner, 7. bayer. Feldartillerieregiments, erlassene, in Nr. 95 des Reichsanzeigers veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtserklärung wird widerrufen. Div.⸗St. Qu., 21. 10 1916.

K. Bay. Gericht der 1. Inf.⸗Div.

[420981 b

Die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung des Gerichts der 34. Division vom 31. Okrober 1911 gegen den charakterisierten Fähnrich Rudolf Löhne sinke 1/144 wird aufgehoben. Gericht der 33. Inf.⸗Division.

[42103] Beschluß.

Die Fahnenflucheserklärung gegen den Heizer d. S. II August Wimmershoff von der Z. K 1/II. W. D., geboren am 6. Septbr. 1885 zu Gelsenkirchen, wird gemäß § 362 M⸗St.⸗G. O. hiermit auf⸗ gehoben, da die der Fahnenfluchtserklärung vom 19. Juni 1916 zugrunde liegeaden Vor⸗ aussetzungen weagefallen sind. (II d 228/16.) icheimshaven, den 18. Oktober 1916.

geb. 28. 4. 76 zu Tenningen,

25) Otto Wilbelm Feihl, Lstm, geb. 26) Wilhelm Herm. Paul Haase, Lost., 27) Alfons Hübsch. Musk. d. L. II, 28) Eduard Robert Neumeyer, Musk. d. L. II, geb. 7. 1. 77 zu Neustadt i. Pr., 29) Oskar Rümer, Lstm., geb. 4. 4. 89 30) Georg Belten, Gefr., geb. 7. 5. 81. 31) Paul Jaeckel, Lstm., geb. 8. 8. 81 32) Poilipp Frey, Gefr., geb. 10. 5. 84 33) Ferdinand Josef Koechlin, Ers.⸗ geb. geb. 11. 11.

38) Paver Stimpflin, Uiffz. d. L., geb.

u. dergl.

[42054] Zwangsversteigerung. Im Wege der soll am 19. April 1917, mittags 11 Uhr, Neue Friedrich⸗ straße 13/14,

das in Berlin,

Kartenblatt 36 Parzelle 1683/2, 52 qm groß, Grundsteuermutterrolle

bäudesteuerrolle Nr. 241. Berlin, den 12. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Ahteilung 85.

[42053] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 131 Blatt 3076 zur Zeit-der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Architekten Richard Lange in Berlin⸗Wilmersdorf ein⸗ getragene Grundstückam 12. März 1917, Vormittags 10D Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das zu Berlin, Lütticher⸗ straße 49, belegene Grundstück besteht aus a. Vorderwohnhaus mit Anbau rechts und Hof, b. Querwohngebäude mit Vor⸗ und Rückflügel rechts und Hof und umfaßt die Parzelle 910/73 des Kartenblatts 20 von 9a 46 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 4620 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 14 100 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 6. Dezember 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 16 Oktober 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. [42055] mufgebor. Der von uns unterm 18. März 1911 ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 422 995 über 5000,— auf das Leben des Diplom⸗ Ingenieurs Herrn Bronislaw Gryngarten zurzeit in Moskau, geboren am 4. Sep⸗ tember 18è76 zu Warschau, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Schreibens wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos er⸗ klärt und eine neue Ausfertigung er⸗ teilt wird. Berlin, den 20. Oktober 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Ver⸗ EEE114““ Thon, r. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

[41793] Aufgebot.

Die Frau Emma Zäpernick in Berlin NW., Wilbelmshavenerstr. 28, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Kronfeld, Eenst Kalischer und Dr. Ludwig Landau in Berlin, Taubenstr. 14, hat be⸗ antragt, folgende verschollene Personen, nämlich: 1) den am 20. Mai 1844 in Groß Schönwald, geborenen August Wil helm Tischer, 2) den am 29. September 1845 in Groß Schönwald geborenen Karl Ernst Christian Tischer, zuletzt wohnhaft in Gron Schönwold, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, vereeen die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen

Zwangsvollstreckung Vor⸗

III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden Hausburgstr. 12, Ecke Kochhannstraße 20, belegene, im Grund⸗ buche vom Frankfurtertorbezirke Band 15 Blatt Nr. 424 (eingetragener Eigentümer am 8. März 1915, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Rentier Gustao Prenzlow) eingetragene Grund⸗ stück: Vordereckwohngebäude mit rechtem Seitenflügel und Hof, Gemarkung

2

Art. 241, Nutzungswert 16 370 ℳ, Ge⸗

85. K. 59. 15.

. Erwerbs⸗ und Wirtsch ftöhenafgeglagaften Re

ꝛc. von tsanwälten.

.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung . Bankausweise. 8 . Verschiedene Bekanntmachungen.

vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Festenberg, den 4. Oktober 1916. Das Amtsgericht. Abt. I.

[42058] Aufgebot.

Hirschfeldau, Kreis Sagan, hat beantragt, den verschollenen Unteroffizier Johann Friedrich Paul Härtel, im Feldartillerie⸗ regiment Nr. 31, geboren am 24. Juni 1873 in Marsdorf, Sohn der verstorbenen Eheleute Karl August Härtel, Gastwirt, und Auguste Johanne Erdmuthe geb. Hoffmann, zuletzt wohnhaft in Hagenau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. Mai 1917, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hagenau, den 17. Oktober 1916. Kaiserliches Amtsgericht Hagenau i. Els. [42059]

Die ledige Franzis ka Großbaier in Heck⸗ lingen hat beantragt, die verschollenen Leopold Schindler, geboren am 6. No⸗ vember 1830 in Hecklingen, und Amalia Schindler, Ehefrau des Taglöhners Josef Dilly, in Peru, Nordamerika, geboren am 18. Februar 1832 in Hecklingen, beide zu⸗ letzt wohnhaft in Hecklingen, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 1. Mai 1917, Vorm. 10 Uhr, vor Gr. Ametsgericht hierselbst anberaumten Aufgebdotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Kenzingen, den 10. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 19. Oktober 1916 folaendes - gebot erlassen: Karoltna Ritter, geb. Vohlandt, Glasermeistersehefrau in Lud⸗ wigshafen a. Rh., hat beantragt, ihren Bruder Karl Vohlandt, geboren am 9. Mai 1862, Kaufmann, zuletzt im In⸗ lande in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft gewesen und seit 1886 verschollen, für tot zu erklären. Es ergeht deshalb die Auf⸗ forderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufagebotstermine am Don⸗ nerstag, den 10. Mai 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, beim K. Amtsgericht Ludwigshasen a. Rhein, Zimmer Nr. 31, zu melden, widrigenfalls seine Todeserkä⸗ rung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens in dem bezeichneten Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen [42060] Gerichisschreiberei des

K. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rhein.

[42061] Aufgebot.

1) Der Eugen Schott, geb. 4. 6. 1864 zu Merzweiler, Kreis Hagenau, Tagner, 2) der Fronz Nikolaus Schott, geb. 20. 8. 1865 daselbnt, Gießer, beide zuletzt wohn⸗ haft in Mülhausen i. Els., jetzt verschollen, sollen für tot erklärt werden. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Mai 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 23, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Gericht der II. Marineinspektion.

oder Tod der Verschollenen zu erteilen

Mülhausen i. E., den 17. Oktober 1916.

Der Häusler Heinrich Härtel in Ober⸗

Kaiserliches Amtsgericht. 8

[42062] Aufgebot.

Die ledige Nähberin Karoline Jonas in Neustrelitz hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Schlachter Friedri⸗ Jonas, geboren am 13. April 1854 zu Reustrelitz, Sohn des Tischlermeisters Ludwig Jonas und seiner Ehefrau Marie geb. Strutz zu Neustrelitz, zuletzt wohn⸗ haft in Neustrelitz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 15. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neustrelitz, den 19. Oktober 1916.

Großherzogl. Amtsgericht. Abt. 1.

[42063] Aufgebot.

Der Fabrikant Heinrich Gebler in Sonne⸗ berg als bestellter Abwesenheitspfleger über Conrad Müller von Sonneberg bat bean⸗ tragt, den verschollenen Conrad Müller, geboren am 1. Oktober 1843 in Sonneberg, Sohn des verstorbenen Metzgermeisters Jo⸗ hann Eitas Müller und seiner ebenfalls ver⸗ storbenen Ehefrau Elisabethe verwitwet ge⸗ wesenen Zeh, geborenen Koch, hier, zuletzt wohnhaft in Sonneberg, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Mai 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ ermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sonneberg, den 19 Oktober 1916.

Hezzogliches Amtsgericht. Abt. 1.

[42094] Aufgebot behufs Todeserklärung. Der Gutsbesitzer Robert Pietsch und die Frau Stellenbesitzer Maria Krause, geborene Hofer, zu Thiemendorf, Kreis Steinau, vertreten durch Rechtsanwalt Lehnert zu Steinau a. Oder, haben be⸗ antragt, die beiden nachbezeichneten Ver⸗ schollenen: a. die am 25. Februar 1849 zu Thiemendorf, Kreis Stemau, geborene Johanna Jos⸗pha Hedwig Pisternick, b. den am 14 November 1851 zu Thiemen⸗ dorf geborenen Franz Joseph Pisternick, Kinder der Einwohner Franz Carl und Anna Catharina, geborene Scholz, Pister⸗ nick'schen Eheleute, ad a und b zulegt in Thiemendorf, Kreis Steinau, wohnbaft gewesen, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1917, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. F. 6/16. Amtsgericht Steinau (Oder), 14.10.16.

[42065] Aufgebot.

Die Stadtgemeinde in Kettwig hat be⸗ antragt, den verschollenen Polizeisergeanten Hermann Becker, geboren am 10. Ja⸗ nuar 1872 zu Mülheim (Ruhr) Speldorf, zuletzt wohnhaft in Kettwig, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Februar 1917, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wtrd. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Werden, den 20. Oktober 1916.

Königliches Amtsgericht.

[42067] Oeffentliche Aufforderung. Alle diejenigen, welche als Erben An⸗ sprüche auf die Erbschaft der am 23. Fe⸗ bruar 1916 in Barmen verstorbenen Witwe Josef Schmitz, Traudchen geb. Hüser, aus Lichtenau, Teilhaberin der Firma Gebrüder Matthey und Lothes in Barmen haben, werden hierdurch aufgefordert, ihre

EFrbrechte spätestens bis zum 18. De⸗ zember 1916, Vorm. 10 Ugr, bei

dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Lichtenau (Westf.), den 18. Oktober

1916. Königliches Amtsgericht.

[42068] Aufforderung. 1

Die unbekannten Erben des am 18. März 1915 in der Heil⸗ und Pflegeanstalt Eich berg verstorbenen Leutnants a. D. Theodor Karl Robert Hoffmann, geb. am 19. April 1835 auf dem Rittergute Kowalski, Kreis Schroda, Provinz Posen, werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 17. Jauuar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. 100, angese zten Termin zu melden und ihre Erbberechti⸗ gung durch Vorlegung von Urkunden nach⸗ zuweisen.

Wiesbaden, den 12. Oktober 1916.

Könkgliches Amtsgericht. Abt. 4.

8

112066]

Der Rechtsanwalt Niewolinski in Konitz als Nachlaßpfleger für den Nachlaß des am 22. September 1915 verstorbenen, in Giegel bei Konitz wohnhaft gewesenen Landwirts Wilhelm Kavppis, dessen allei⸗ nige Erbin die Frau Molkereibesitzer He⸗ lene Diestel, geb. Kappis, in Bromberg

geworden ist, hat das

ebotsverfahren zum Zwecke der Aus liefung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ lüubie werden daher aufgefordert, hre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Wilhelm Kappis spätestens in dem auf den 10. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 49, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisftück⸗ sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und uflagen berück⸗ sichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe un⸗ beschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen.

Königliches Amtsgericht Konitz, 17. Oktober 1916.

[42261] Aufgevot. 1

Der Bureauvorsteher Heinrich Möller in Königssteele hat als Nachlaßpfleger des am 16. November 1915 in Steele ver⸗ storbenen Metzgermeisters Gustav Nathan das Aufgeboleverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den 3585 des verstorbenen Metzger⸗ meisters Gustav Nathan spätestens in dem auf den 30 Dezember 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Aufge⸗ botstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un, beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil 1“ Teil der Verbindlichkeit aftet.

Steele, den 18. Oktober 1916.

Königliches Amtsgericht. Sauerwald.

[41802]

Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist das für den Dienstknecht Fritz Kahmann in Ingeleben ausgestellte Ab⸗ rechnungsbuch des Creditvereins zu Schö⸗ ningen e. G. m. u. N. über 700 für kraftlos erklärt.

Schöningen, den 12. Oktober 1916. Herzogliches Amtsgericht.

[41800] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Firma W Möodus zu Diez, vertreten durch Rechte⸗ anwälte Justizrat Raht und von Förster zu Limburg, hat das Königliche Amts⸗ gerscht, Abt. III, in Diez durch den Amts⸗ gerichtsrat Dr. Wahn für Recht erkannt: Der am 20. Jult 1914 auf Arthur Henney zu Wiesbaden gezogene, von diesem akzeptierte, an die Firma W. Möbus zu Diez zurückgegebene, am 20. Oktober 1914 bei dem Vorschußverein E. G. m. u. H. zu Diez zahlbare Wechsel von 1800 ℳ, welcher mangels Zahlung beim Domiziliaten protestiert und sodann nebst Proresturkunde von der Firma W. Möhus zu Diez ein⸗ gelöst wurde, wird für kraftlos erklärt.

(gez.) Wahn. Verkündet am 16. Oktober 1916. Eckardt, Gerichtsschreiber.

[41799] 1

Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind auf Antrag der „Pantherwerke“ Aktiengesellschaft hierselbst die von dem Feporelenbriele vom 7. September 1897 über 300 000 eingetragen auf das Nr. 25 c Blatt IV Hagen an der Ludwig⸗ straße belegene Grundstück zu 57 a 46 dm samt Gebäuden Nr. 6678 ausgefertisten Teilbypothekenbriefe Lit. A Nr. 1 5 9 10 16 20 27 28 32 34 37 40 45 51 54 57 61 64 65 68 69 74 82 83 85 87.97 104 108 110 118 119 122 123 129 130 131 136 140 141 146 147 164 165 166 167 175 178 179 181 183 184 185 187 191 192 193 197 198 und 199 über je 1000 ℳ, Lit. B Nr. 201 202 208 213 218 220 222 226 230 236 237 239 246 247 248 250 255 257 258 265 268 271 274 276 278 291 292 295 301 302 308 313 315 324 328 330 333 338 345 347 348 351 356 360 363 364 365 366 89 368 369 371 372 373 374 377 382 391 und 397 über je 500 für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 14. Oktober 1916.

Herzogliches Amtsgericht. 23.

[42069]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Oktober 1916 sind die

Gläubiger der im Grundbuche von Culmsee

Blatt 45 Abteilung III Nr. 9 für den Kaufmann Adolf Pander in Posen ein⸗ etragenen Hypothek von 18 Taler 17 Sgr. 1 Pig. nebst 6 % Zinsen seit dem 3. De⸗ zember 1864, 4 Taler 3 Sgr., 4 Taler 1 Sgr. 6 Pfg., 10 Sgr. bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden. Folgenden Personen sind ihre Rechte vorbehalten: 1) Frau Amalie Pulvermacher, geb. Pander, in Charlottenburg, Suarezstraße 22, 2) Regina Bukofzer, 3) Eva Bukofzer, 4) Martha Bukofzer, sämtlich Berlin, Solingerstraße 8. Culmsee, den 4. Oktober 1916. Königl. Amtsgericht.

Bekanntmachung. 8

Auf Antrag des Gastwirts Fritz Plath in Hebron⸗Damnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Schüler in Stolp i. Pomm.) sind durch Urteil des hiesigen Amtsgerichts, Abteilung für Aufgebots⸗ sachen, vom 20. Oktober 1916 die 3 ½ % Hypothekenbriefe der Hypothekenbank in Hamburg Serie 108 Nr. 035 781 Lit. E über 200 ℳ, Serie 147 Nr. 024 280 Lit. A über 2000 und Serie 156 Nr. 050 110 Lit. D über 300 für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 20. Oktober 1916.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[42071]

Durch Urteil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist der Handlungs⸗ gehilfe Franz Leopold Kuhn, Sohn des Hofbesitzers Friedrich Kuhn und seiner Ehefrau Katharina geb. Scheffler, in Lichtfelder Feld (Lichtfelde), Kreis Stuhm, geboren am 3. Dezember 1858, für tor erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1900 festgestellt worden. 41 Gen. I 20c/14.

Breslau, den 19. Okrober 1916.

Königliches Amtsgericht.

[41801]

[42076] Oeffentliche Zustellung.

Der Adolf Decker, Hüttenarbeiter in Saarbrücken 2, zurzeit Gefreiter im Pom⸗ merschen Ulanenregiment Nr. 9 im Pferde⸗ depot in Krekow bet Stettin, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ju⸗ stizrat Leibl in Saarbrücken 3, klaat gegen seine Ehefrau Magdalena geb. Dauster, früher in Saarbrücken, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 5 April 1907 vor dem Standes beamten in Malstatt⸗Burbach zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu scheiden und die Betlagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte ur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 1. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 7. Oktober 1916. (L. S.) (Unterschrift), Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

[42078] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung in Firma Deutsche Oel Import Gesellschaft Mainzer & Co. in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter: Justir⸗ rat Ladewig in Berlin W. 8, Kronenstr. 4, klagt gegen die Handlung in Firma Alfred Löwenbach & Co. in Bukarest, Calea Victoriei 146, unter der Behauptung, daß die Beklagte zur Zurückzahlung des

ihr für einen bestellten, aber nicht gelieferten

Kesselwagen Spindelöl⸗Destillat gezahlten Kaufpreises verpflichtet sei, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 14 347 Vierzehntausend dreihundertstebenundvierzig Mark nebst 5 % Zinsen seit 21. August 1916. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 6. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 76, auf den 22. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Oktober 1916. Fraedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.

[42077] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Alfred Zuckermann in Berlin W. 8, Unter den Linden 57, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Abraham in Berlin W. 8, Jägerstraße 10, klagt gegen den Kaufmann Jakob Bergher in Jassy (Rumänten) unter der Be⸗ hauptung, daß ihm durch Pfändung von Depots in Höhe von zusammen 24 000 ein erheblicher Schaden entstanden sei, und verlangt unter Vorbehalt der Mehr⸗ forderung einen Teilbetrag von 1000 ℳ, mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilern, an den Kläger 1000 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und dae Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dreizehnte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stock⸗ werk, Zimmer 16/18, auf den 22. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalk zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗j macht. 30. O. 154. 16. Berlin, den 20. Oktober 1916. Thienel, Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Landgerichts I.

———.

[42079] Oeffentliche Zustellung. Der Dr. Bolik in Berlin, Johannis⸗ straße 13, klagt gegen den Kommissionär Karl Hinze (Hintze) früher in Berlin, Linienstraße 101, jes unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Kostenforderung und Ansprüche auf die vom Beklagten hinterlegte Sicherheit in der Prozeßsache Hinze gegen Rechenberg von Rechenberg an Kläger abgetreten worden ist, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Hinze gegen Rechenberg im Jahre 1903 hinterlegten 100 ℳ, jetzt hinterlegt bei der Hinter⸗ legungsstelle des Amtsgerichts Weißensee unter dem Aktenzeichen a. H. L. 242/15 mit den Zinsen an mich ausgezahlt werden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte zu Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, 1 Treppe, Zimmer 170/172, auf den 29. Dezember 1916, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 9. Oktober 1916.

Pohl, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[42080] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma S. Adam in Berlin, Leip⸗ zigerstraße 27/28, klagt gegen Hartmann, zuletzt in New York, City Amerika, Rütli House, Greenwich Street, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, da der Bekltagte am 20. Mai 1913 einen Ulster zum Preise von 98,— auf Be⸗ stellung geliefert erhalten habe, ferner an Ermittelungsgebühren über seinen Aufent⸗ halt belm Generalkonsulat London 0,65 ℳ, beim Generalkonsulat New York 6,98 entstanden seien und ferner die Zuständig⸗ keit des angerufenen Gerichts vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 105,63 nebst 4 % Zinsen seit dem 20, Mai 1912 unter Kostenlast zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 163, in Berlin, Neue Frledrichstraße 14/15, II. Stock, Zimmer 162/164, auf den 29. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 16. Oktober 1916. Röder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42081] Oeffeuntliche Zustellung.

Der Wirt Heinrich Schaefer in Rott⸗ hausen bei Gelsenkirchen, Restauration „Zum Waldhaus“, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Hünnebeck in Bochum, klagt gegen den Brauereibesitzer Willy Mittelstraß, früher in Langendreer, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, die Zwangsvollstrteckung aus der notariellen Urkunde vom 18. März 1908, errichtet vor Notar Klemeng Karl Seiden⸗ faden in Cöln, für unzulässig zu erklären. Der Kläger ladet den Beklogten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Zimmer Nr. 30, auf den 19. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 1 b 0 63/16.

Bochum, den 16. Oktober 1916.

uß, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ sreiter des Königlichen Landgerichts.

[42082] Oeffentliche Zustellung. Die Firma C. M. Hansen in Flens⸗ burg, Norderhofenden 10, Prozeßbeooll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Weiß und Ehlers in Flensburg, klagt gegen den Fr. Reinholdt, früher in Moltrup⸗ Mühle, unter der Behauptung, daß dieser ihr aus Warenlieferung 351,38 schulde, mit dem Antrage, zu erkennen, der Be⸗ klagte wird verurteilt, an Klägerin 351,38 nebst 5 % Zinsen seit dem 2. März 1916 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird

sder Beklagte vor das Königliche Amts⸗

gericht in Hadersleben auf den 15. De⸗ zember 1916, Vormittags 9 Uhr, geladen. Hadersleben, den 18. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42083] Oeffentliche Zustellung.

Der Gefreite, Hilfsmechantker Walter Rodde, zurzeit Fernsprechabteilung 5 in Bromberg, Albertstraße 1, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Jacoby in Königs⸗ berg i. Pr., klagt gegen 1) die Kinder des am 13. Mai 1903 verstorbenen Eduard Gustav Kahnert aus der Ehe mit Elma Lahnert, geb Selbstaedt, nämlich a. Erich Kahnert, z. Z. auf. Malta interntert, b. Erna Kahnert, Schwester im Kriegs⸗ lazarett III, Richtung Metz, Feldpost 96, Arm.⸗Abt. von Stranz, 14. Armreekorps, zu und b vertreten durch ihren General⸗ bevollmächt!gten, Kaufmann Otto Dseck, hier, Koggenstraße 27 28, c. Rober Kahnert, z. Z. unbekannten Aufenthalis. 2) die Erbin des inzwischen verstorbenen Johann Louts Kahnert, Frau Gutsbesitzer Anna Kahnert, geb. Reimann, in Königs⸗ berg Pr., Neuer Graben 1, 3) die Kinder der inzwischen ebenfalls verstorbenen Frau Marie Auguste Philipp, geb. Kahnert, in

Königsberg i. Pr.: a. Gustav Philipp,

Luftschiffer, Berlin⸗Reinickendorf, Werft Motor⸗Reparaturwerkstätte, b. Rudi Philipp, 3. Infanteriedivision, 4. Landw.⸗ Infant.⸗Regiment, 8. Komp. 2. Batterie im Osten, vertreten durch den Restaurateur Arthur Kahnert in Königsberg, Pr., Unterrollberg 14, als bestellten Vertreter, c. Alfred Philipp, Inf.⸗Ers.⸗Regt. 151, 1. Komp. Sensburg, Ostpr., letzterer minderjährig und vertreten durch seinen Vater, Schlossermeister J. Philipp in Königsberg Pr., Unterlaak 34a, 4) Frau Emma Katharina Pieper, geb. Kahnert, in Königsberg Pr, Steindamm 20, 5) Frau Berta Dieck, geb. Kahnert, in Königs⸗ berg Pr., Koggenstraße 27 28, 6) Frau Marie Wiittmacher, geb. Kahnert, in Königsberg Pr., Lizentgrabenstraße 11—12. Kläger behauptet: Am 13. Mai 1900 sei in Königsberg Frau Johanna Marie Kahnert, geb. Rohde, gestorben. Er sei der Enkel derselben, und zwar der Sohn des unehelichen Sohnes der Erblasserin, Albert Rohde. Die Beklagten seien als ihre Erben festgestellt. Kläger beantragt, die Beklagten zu verurteilen, anzuerkennen, daß ihm nach der Frau Johanna Marie Kahnert geb. Rohde, hierselbst der Pflicht⸗ teil zustehbt und ihm über den Bestand des Nachlasses derselben Auskunft zu er⸗ teilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Robert Kahnert vor das Königliche Amtsgericht in Königsberg i. Pr. auf den 29. De⸗ zember 1916, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 51, geladen.

Königsberg Pr., den 16. Oktober 1916.

Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts.

6 [42084] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Nikolaus Maguin, Säge⸗ werk in Ars a. M., vertreten durch den Buchhalter Peter Peters in Ars a. M., klagt gegen den Unternehmer Karl Tognella, früher in St. Marie⸗aux⸗Chénes, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Klägerin für im Jahre 1914 käuflich gelieferte Waren den Betrag von 271,— schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin den Betrag von 271,— (zweihunderteinundsiebzig Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem 18. Juli 1914 zu bezahlen und das Urteil evtl. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Metz auf den 5. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, Saal 52, geladen. Metz, den 19. Oktober 1916. Kaiserliches Amtsgericht.

Oesfentliche Zustellung. Der Müllermeister Karl Hutiner in Veltheim am Fallstein, Prozeßbevoll⸗ mäͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Hartung in Osterwieck (Harz), klagt gegen den Bäcker Christian Conrad Bekurits, früher in Veltheim am ““ zuletzt in Berlin wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die im Grundbuche von Veltheim Band 4 Blatt 131 in Abteilung III unter Nr. 5 für den Beklaaten eingetragenen 200 Taler rückständiger Annahmegelder nebst 4 vom Hundert Zinsen bereits vor langen Jahren an den Beklagten gezahlt seien, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpfl chtig zu verurteilen, in die Löschung der für ihn im Grundbuche von Veltheim Band 4 Blatt 131 in Abteilung III unter Nr. 5 eingetragenen Hypothek von 200 Talern nebst 4 vom Hundert Zinsen zu willigen. Der Beklagte wird zur mündl' chen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Osterwieck (Harz) auf den 14. Dezember 1916, Vormittags 11 Uhr, geladen. zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Harz), den 19. Oktober 1916. Hänsch, Gerichtsaktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42085]

4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

[41622]

Volkshaus Düsseldor G. m. b. d. zu Düsseldorf Bei der am 19. Okteber 1916 statt⸗ gefundenen notariellen

Auslosung der Teilschuldverschreibun (Obligationen) wurden folgende Nummern gezogen: A 36, 194, C 237 268 280 380 465 577 825 845 1119, D 1210 1221 1357 1560 1697, E 1713 1721 1792 1819 1870 18 1934 1965 2131 2337. Die Auszahlung erfolgt zum Nennwerte,

und zwar

am 1. Mai 1917 von der 8 Geschäftskasse des Volkshauses, auf Zimmer Nr. 9.

Der Geschäftsführer L. Schmidt.